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Die
Erfindung bezieht sich auf Kommunikationssysteme und im Genaueren
auf Techniken, ein Protokoll umfassend zum Ausführen von Zusatzdiensten in
einem Kommunikationssystem.
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WO
96/20572 beschreibt Techniken zum Steuern der Signalisierung zwischen
dem Teilnehmer einer Mobilstation und einem externen Dienstknoten
unter Verwendung von unstrukturierten Zusatzdienstdaten (USSD, englisch:
Unstructured Supplemtary Service Data), die durch einen USSD-Anwender
von einem Heimatortregister analysiert werden.
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EP-A
0 717 570 beschreibt ein Verfahren für einen Teilnehmer zum Verwenden
eines nicht anrufbezogenen Dienstes auf einem Kommunikationsnetzwerk.
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Es
ist bekannt, eine breite Variation von Diensten verschiedener Typen
Anwendern von Telefongeräten
bereitzustellen. Um diese Art von Dienst abzurufen, kann der Anwender
eine Verbindung zwischen einem Dienstknoten (SN, englisch: Service
Node) aufbauen, der ein Schalter oder ein Computer mit oder ohne
Vermittlungsfähigkeit
sein kann. In vielen Systemen verwendet ein Anwendungsprogramm,
das in dem SN läuft, den
Sprachkanal zum Senden von Aufforderungsansagen und Tönen an das
Telefon. Der Sprachkanal wird auch verwendet in umgekehrter Richtung
zum Senden von Zweitonmehrfachfrequenz (DTMF, englisch: Dual-Tone
Multi-Frequency) Ziffern vom Telefon zum Dienstknoten. In einem
solchen System ist es nicht notwendig, dass das Telefon Intelligenz
beinhaltet; der Dialog wird komplett zwischen dem Anwender und dem
SN durchgeführt,
wobei der Anwender Aufforderungsansagen und Töne hört, und durch Drücken von
Tasten auf dem Telefon reagiert. Folglich ist das Telefon transparent
für die
Kommunikation und kann den Anwender auf keine Weise unterstützen.
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Weitere
erweiterte Dienste sind auch bekannt. Solche Dienste beinhalten
die Bereitstellung von einer 800-Dienste-Datenbank, einer Kreditkartenüberprüfungs-Datenbank,
geographische Anrufleitung, eingehende Anrufleitung, Mehrfachort-Ergänzungswählen, automatische
Netzwerk-Anrufverteilung, flexible Anrufleitung, flexible Betreiberauswahl,
und andere. In Drahtleitungs-Telefonsystemen können solche erweiterten Teilnehmerdienste
bereitgestellt werden über
ein intelligentes Netzwerk (IN) (z.B. Bellcore Advanced Intelligent Network
(AIN) oder dessen CCITT/ITU Äquivalent:
ITU's CS-1, Q.1200,
etc.).
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In
kabellosen Kommunikationssystemen können erweiterte Teilnehmerdienste
bereitgestellt werden durch eine intelligente mobile Station (auch
als „Intelligentes
Endgerät" bezeichnet), so
wie dieses beschrieben ist in der US-Patentveröffentlichung
US 5905958 A , die als INTELLIGENTE
MOBILE STATION FÜR
EIN NETZFÖRMIGES
TELEKOMMUNIKATIONSNETZWERK tituliert ist, dass am 18. März 1996
eingereicht wurde, auf das Bezug genommen wird für weitere Details. Einige erweiterte
Dienste können
alternativ bereitgestellt werden durch eine intelligente mobile
Station, die in Kooperation mit einem SN arbeitet. Zum Anpassen verschiedener
Dienste kann der Computer in einem SN eine breite Variation von
Ressourcen beinhalten, so wie verschiedene Schnittstellen- und Vermittlungseinheiten,
Telefaxeinheiten, Sprachbearbeitungseinheiten, eine E-Mail-Schnittstelle,
Computernetzwerkschnittstellen, Modemressourcen und Datenspeicher.
Diese Ressourcen werden gesteuert durch eine Software, die mit einer
Software in einem intelligenten Endgerät interagiert. Der SN kann
eine Einzelanwenderlösung
oder Mehrfachanwenderlösung
mit einem oder mit einer Anzahl von interagierenden SN sein.
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Die
Interaktion zwischen dem SN und dem intelligenten Endgerät findet
statt über
eine Kommunikationsverbindung die hier als ein Steuerungskanal bezeichnet
wird. Der Steuerungskanal kann eingerichtet werden als eine Modemverbindung
auf dem Sprachkanal, oder kann alternativ eingerichtet werden auf
einer separaten Kommunikationsverbindung. Die 1a–1d stellen mögliche
Anordnungen zum Ermöglichen
der Bereitstellung von Diensten für einen Anwender eines Netz-
oder ordinären
festen Telefons dar.
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1a stellt einen Fall dar, wo ein Netztelefon 101 ein
Modem 103 und eine Software 105 zum Bereitstellen
eines oder mehrerer Dienste beinhaltet. Ein SN 107, der
eine Software 109 und ein Modem 111 beinhaltet,
ist auch im System bereitgestellt. Es ist möglich, eine Kommunikationsverbindung
zwischen einem Netztelefon 101 und einem SN 107 durch
Mittel eines Mobilnetzwerks 113 und jedem anderen Netzwerk 115 aufzubauen
(z.B. ein öffentliches
oder privates Netzwerk). Der SN 107 kann Teil eines anderen
Netzwerks 115, oder kann Teil eines Funknetzwerks 113 sein
oder selbst hinzugefügt
sein zu einem dieser Netzwerke als eine Überlagerungslösung (d.h.
auf die gleiche Weise, auf der ein privater Zugangsast-Austausch
(PABX, englisch: Private Access Branch Exchange) mit einem öffentlichen
Netzwerk verbunden ist). Die zwei Modems 103, 111 stellen
einen Mechanismus für
die physikalische Übertragung
von Informationen zwischen dem Dienstknoten 107 und dem
Funktelefon 101 bereit. Die Information fließt zwischen
der Software des SN 107 und der Software des Funktelefons 105.
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1b zeigt eine alternative Anordnung, die im Wesentlichen
die gleiche wie in 1a dargestellte ist, mit der
Ausnahme der Tatsache, dass das Funktelefon nicht ein eigenes Modem 103 beinhaltet.
Anstatt dessen ist diese Einheit bereitgestellt in einer Funk-Basisstation 117.
Aus Sicht der Software 105 in dem Funktelefon gibt es dennoch
keinen Unterschied dahingehend, dass die dienstbezogene Information
noch immer zwischen der Software des SN 109 und der Software
des Funktelefons 105 fließt.
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1c zeigt eine Anordnung zum Bereitstellen eines
Dienstes für
ein gewöhnliches
festes Analogtelefon 119. Hier ist das feste Telefon 119 mit
einer Modemressource 121 verbunden, die auch eine Software 123 beinhaltet
zum Bereitstellen eines oder mehrerer Dienste. Ein anderer Unterschied
von der zuvor beschriebenen Anordnung ist der Austausch eines festen
Netzwerks 125 mit einem Funk-Netzwerk 113. In
allen anderen Gesichtspunkten funktioniert diese Anordnung wie die
Anordnungen aus den 1a und 1b,
wobei die Software des SN 109 Informationen mit der Software 123 austauscht,
wenn die benötigt
wird zum Bereitstellen der verschiedenen Dienste.
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Eine
weitere andere Anordnung ist in 1d dargestellt.
Hier ist ein festes digitales Telefon 127 direkt mit einem
digitalen Netzwerk 129 verbunden ohne den Bedarf für ein Modem.
Der SN 107, der die Software 109 beinhaltet, ist
auch direkt mit dem festen digitalen Netzwerk 129 verbunden.
Die Software 109 des SN tauscht Informationen mit der Software 129 aus,
wie dies benötigt
wird zum Bereitstellen der verschiedenen Dienstarten.
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Aus
dem oben Gesagten ist ersichtlich, dass der SN und das „Diensttelefon" (z.B. jedes der
Funk- oder festen Telefone 101, 119, 127)
interagierende Software und dieselbe Modemfähigkeit aufweisen müssen. Dies wird
am wirksamsten unterstützt
durch zwei unterschiedliche Kommunikationsprotokolle: Ein übergeordnetes Protokoll
(im Folgenden bezeichnet als ein „Anwendungsprotokoll") zum Bereitstellen
der interagierenden Software (oder Dienstsoftware) Kommunikationen
und ein untergeordnetes Protokoll zum Unterstützen der Kommunikation zwischen
dem Modems. Diese Schichtung der Protokolle ist in den 2a und 2b dargestellt.
Die Schichtung von Protokollen ist im allgemeinen Stand der Technik
und wird hier nicht detaillierter beschrieben.
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3 zeigt
die Möglichkeit
des Bereitstellens eines einzelnen SN 107 mit Schnittstellen
zu verschiedenen Telefonen 301, 303, 305, 307,
selbst wenn der Anwender eine Person ist und die anrufende Partei
lediglich eine Telefonnummer des SN 107 anruft. Die Software 309 im
SN 107 kann den Anwender auf unterschiedlichen Telefonnummern
ausrufen (unbekannt für
die anrufende Partei).
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Die
Natur der neuen Dienste, die den Steuerungskanal verwenden, setzt
voraus, dass das Anwendungsprotokoll offen ist zum Unterstützen neuer
Funktionen und/oder Dienste. Jedoch stellen einige Implementierungen
des Steuerungskanals lediglich eine limitierte Bandbreite zum Fördern der
Informationen bereit, die mit diesen Funktionen und/oder Diensten
verbunden sind. Folglich ist ein wirksames Anwendungsprotokoll höchst erstrebenswert.
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In
den ETSI Empfehlungen für
ein Pan-europäisches
GSM System der Phase 2 sind eine Anzahl von Zusatzdiensten spezifiziert,
die sowohl die Fernmeldedienste als auch die Inhaberdienste ergänzen und
modifizieren können.
Beispielsweise gibt es Dienste für
die Sperrung und für
die Weiterleitung von Anrufen und Diensten zum Hin- und Herschalten
zwischen zwei verbundenen Anrufen. Zusätzlich zu den standardisierten GSM
Zusatzdiensten erfahren Funknetzwerkbetreiber einen größer werdenden
Bedarf für
betreiberspezifische Dienste.
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Damit
ein Betreiber betreiberspezifische Dienste implementieren kann,
ist es notwendig, einen generischen Mechanismus für Anwenderinteraktion
zwischen einer Dienstanwendung in einem Netzwerk und einer mobilen
Station zu haben.
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Im
GSM gibt es heute einen generischen Mechanismus zum Bereitstellen
von Anwenderinteraktion zwischen einer Dienstanwendung in einem
Netzwerk und einer mobilen Station (MS). Dieser Mechanismus wird
als „unstrukturierte
Zusatzdienstdaten" (USSD,
englisch: Unstructured Supplementary Service Data) bezeichnet. Was
im folgenden Text bezüglich
USSD beschrieben wird, ist auch gültig für USSD bezüglich GSM der Phase 2. USSD
gibt es auch im GSM der Phase 1, jedoch ist die Dialoghandhabung
begrenzter.
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Bezug
nehmend auf 4 ist im GSM Schaltsystem USSD
ein Teil des bekannten „mobilen
Anwendungsteils" (MAP,
englisch: Mobile Application Part) Protokolls 401. Bei
der Luft-Schnittstelle werden die USSD Operationen durch die Schicht 3 „Register", „Einrichtung" und „Abgabe
komplett" Nachrichten 403 ausgeführt.
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Die
USSD Dienstanwendung kann sich in Mobildienstschaltcenter/Besucherortregister
(MSC/VLR, englisch: Mobile Service Switching Center/Visitor Location
Register) 405, im Heimatortregister (HLR, englisch: Home
Location Register) 407, oder in einem externen Dienstknoten
(MSN, englisch: Mobile Service Node) 409 befinden. Wenn
eine USSD Dienstanmeldung in einem MSN implementiert ist, sollte
eine Erweiterung des MAP-Protokolls
(„USSD
für externe
Knoten") verwendet
werden.
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Die
USSD Operationen sind generisch und senden Text transparent durch
das Netzwerk. Text, der von einer Dienstanwendung im Netzwerk empfangen
wird, wird durch die MS 411 angezeigt. Entsprechend wird die
Anwendertastatureingabe von der MS 411 transparent zu der
Dienstanwendung im Netzwerk gesendet.
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Die
USSD weisen eine Dialogstruktur auf. Ein Dialog könnte initiiert
werden durch eine Dienstanwendung im Netzwerk oder alternativ durch
die MS 411. Ein USSD Dialog kann unabhängig davon existieren, ab es
eine parallele Sprachverbindung gibt oder nicht.
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Wenn
die Netzwerkdienstanwendung einen USSD Dialog initiiert, ruft diese
eine Anforderungs- oder Anzeigeoperation auf. Wenn die MS 411 von
der Netzwerkdienstanwendung (z.B. der USSD appl 1 in dem MSC/VLR 405)
eine USSD Anfrageoperation empfangen hat, die einen darzustellenden
Text-String beinhaltet, zeigt die MS 411 diesen Text an.
Der Eingangs-String von dem Anwender wird mit der Ergebnisoperation
zur Netzwerkdienstanwendung zurückgegeben.
Für die
Netzwerkdienstanwendung ist es auch möglich, eine USSD Anzeigeoperation
aufzurufen, die darzustellenden Text beinhaltet. Der Unterschied
zwischen Anfrage und Anzeige ist, dass keine Reaktion vom Anwender
im Fall der Anzeige benötigt
wird. Es wird lediglich eine Bestätigungsoperation zu der Netzwerkdienstanwendung
zurückgegeben.
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Der
Anwender der MS 411 ist auch in der Lage, einen USSD Dialog
durch Ausführen
einer spezifizierten Mensch-Maschine-Schnittstellen- (MMI, englisch: Man
Machine Interface) Eingabe zu initiieren. Wenn diese Eingabe durchgeführt wurde,
ruft die MS 411 das Netzwerk auf, eine „Prozess unstrukturiert USSD
Anfrage" Operation,
die die Eingabe vom Anwender beinhaltet, aufzurufen. Diese MMI Eingabe
sollte einen eindeutigen Dienstcode beinhalten, die die Anwendung
für das
Netzwerk identifiziert, und es möglich
macht, die Operation zum korrekten Netzwerkknoten zu leiten. Dann
kann die Netzwerkdienstanwendung mit einer Ergebnisoperation antworten,
die darzustellenden Text beinhaltet. Die Netzwerkdienstanwendung
kann dann den Dialog beenden. Es ist für die Netzwerkdienstanwendung
auch möglich,
den Dialog durch Aufrufen einer USSD Anfrage oder Anzeigeoperation
fortzuführen.
Nachdem die Antwort von der MS 411 empfangen wurde, kann
die Netzwerkdienstanwendung den Dialog fortführen durch Aufrufen weiterer
USSD Anfrage- oder Anzeigeoperationen.
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Nun
wird ein USSD Dienstbeispiel mit Bezug auf 5 beschreiben.
Bei Schritt 501 gibt ein Anwender den Dienstcode für Informationsdienste
in die MS 411 ein. Als Antwort gibt die MS 411 eine
Proc USSD Anfrageaufruf (Anwendereingabe = USSD serv code) zum HLR,
MSC/VLR oder zum externen Knoten 511 aus, in dem sich sowohl
der USSD Dienstanbieter 553 und die Dienstanwendung 555 befinden
(Schritt 503). Der USSD Dienstanbieter 553 empfängt den
Proc USSD Anfrageaufruf und übergibt
den entsprechenden Befehl und die Parameterinformation zu der Dienstanwendung 555.
Für den
Rest dieser Beschreibung wird die Dienstanwendung 555 als
der Empfänger
und die Quelle von Nachrichten bezeichnet, die von und zu der MS 411 gesendet werden.
Jedoch wird erkannt, dass diese Nachrichten übergeben werden über USSD
Dienstanbieter 553 niedrigerer Schichten.
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Die
Dienstanwendung 555 übergibt
eine Antwort zurück
an den USSD Dienstanbieter 553, der wiederum ein USSD Anfrageaufruf
(„INFO
SERV <LF> 1 Wheather <LF> 2 TeleNum ...") zurück zu der
MS 411 überträgt (Schritt 505).
Dies führt
dazu, dass die MS 411 den empfangenen Text dem Anwender
anzeigt.
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In
diesem Beispiel wählt
der Anwender „Wetter" durch Eingeben von
1 und Drücken
der JA Taste auf der MS 411 (Schritt 507). Dies
führt dazu,
dass die MS 411 ein USSD Anfrageergebnis (Benutzereingabe
= 1) zu der Dienstanwendung 555 überträgt (Schritt 509).
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In
Reaktion bewirkt die Dienstanwendung 555, dass eine USSD
Anfrageaufruf („WETTER<LF>Eingabegebiet:") Nachricht zu der
MS 411 gesendet wird (Schritt 511).
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Nachdem
dieser neue Text dem Anwender angezeigt wurde, gibt der Anwender
(in diesem Beispiel) 046 ein und drückt die JA Taste auf der MS 411 (Schritt 513).
Dies führt
dazu, dass ein USSD Anfrageergebnis (Anwendereingabe = 046) zur
Dienstanwendung 555 übertragen
wird (Schritt 515). Die Interaktion zwischen der Dienstanwendung 555 und
dem Anwender der MS 411 fährt auf diese Weise fort bis
der Dienst bereitgestellt wurde und die Verbindung unterbrochen
wird.
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Aus
dem oben Gesagten ist ersichtlich, dass die USSD als ein Anwenderinteraktionsmechanismus
für einfache
betreiberspezifische Dienste arbeitet, dass dieser jedoch einige
Nachteile aufweist, besonders wenn fortgeschrittenere Dienste implementiert
werden müssen.
Diese Nachteile beinhalten:
- 1. Lange Antwortzeiten
aufgrund niedriger Bandbreite (300–600 Bits/s), ineffiziente
Codierung (Kurzmitteilungsdienst (SMS, englisch: Short Message Service)
7-bit Alphabet) und die Tatsache, dass die gesamte Dienstlogik sich
in der Dienstanwendung in dem Netzwerk befinden muss, da die MS 411 ein
unintelligentes Endgerät
ist. Beispielsweise muss ein MS Menü jedes Mal zu der MS gesendet
werden, wenn diese dem Anwender angezeigt werden muss. Auch muss
die Anwenderauswahl zur Netzwerkdienstanwendung gesendet werden,
wo eine logische Entscheidung getroffen wird. Daher ist die Kommunikationsgeschwindigkeit
zwischen dem Anwendungsdienstanbieter und der MS kritisch hinsichtlich
einer guten Reaktionszeit. Jedoch hat, wie bereits oben erwähnt, die
USSD eine niedrige Bandbreite im Bereich von 300–600 Bits/s. Im Allgemeinen
ist eine Kommunikationseinrichtung mit begrenzter Bandbreite eine,
die nicht mit Raten höher
als etwa 1000 Bits/s arbeiten kann.
- 2. Die MS Anwenderschnittstelle für Dienste, die USSD verwenden,
ist primitiv, und das normale MS MMI Paradigma kann nicht verwendet
werden. Wenn beispielsweise der Dienst Menüabwicklung bzw. -handhabung
enthält,
muss jede Menüoption
durch eine Ziffer (oder einem anderen alphanumerischen Zeichen) identifiziert
werden. Der Anwender gibt die Ziffer (oder ein anderes alphanumerisches
Zeichen) zurück,
die der ausgewählten
Option entspricht. Diese Art der Handhabung von Menüs ist nicht
anwenderfreundlich und bietet ein Menü-Paradigma, das sich von anderen
Menüs in
der MS 411 unterscheidet.
Es ist auch anzumerken,
dass diese Anwenderschnittstelle nicht angewendet werden kann, wenn
die MS 411 eine grafische Anwenderschnittstelle unterstützt.
- 3. Lokale MS Funktionen können
nicht angewendet werden durch die USSD Dienste. Beispielsweise kann keine
intelligente Anrufabwicklung durchgeführt werden, und Zugriff auf
das lokale Telefonbuch (Zahl zu Name Übersetzung) ist nicht möglich.
- 4. Zeitgeber im Netzwerk limitieren die Lebensdauer für USSD Dienste.
- 5. Limitierte Länge
der Text-Strings, die zwischen der MS 411 und der Dienstanwendung 555 im
Netzwerk gesendet wurden.
- 6. In der MS 411 kann lediglich ein USSD Dialog zu
einer Zeit aktiv sein.
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Andere
Strategien für
die Anwenderinteraktion sind bekannt. Diese beinhalten:
- – Analoge
Anzeigedienstschnittstelle (ADSI, englisch: Analog Display Services
Interface): Dies ist ein Kommunikationsprotokoll für bidirektionale Übertragung
von Daten zwischen einem „durch
ein gespeichertes Programm gesteuertes Schaltsystem (SPSC, englisch:
Stored Program Controlled Switching system," Dienstknoten") und einem Analoganzeige-Dienstkunden-Geländegerät (CPE,
englisch: Analog Display Services Customer Premises Equipment, „Endgerät"). Die Datenübertragung
kann durchgeführt
werden über
einen Sprachpfad unter Verwendung von FFSK und DTMF.
Die Auslegung
von ADSI basiert auf einer ladbaren Dienstlogik im Endgerät. Jedoch
weist ADSI die Limitierung auf, dass diese den gesamten Protokollstack
in dem festen Netzwerk spezifiziert, d.h., dass es nicht Inhaberunabhängig ist
und nicht als ein Anwendungsprotokoll über den USSD verwendet werden
kann.
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Das
WWW-HTTP/HTML-Konzept, das von Internet WWW-Servern und Kunden verwendet
wird: Das Hauptproblem mit dem WWW-Konzept ist die benötigte Bandbreite.
WWW benötigt
mindestens einen 9,6 KBits/s Datenkanal, während der durchschnittliche
Durchsatz für
eine USSD Verbindung im Bereich von 300–600 Bits/s ist. Wenn ein Datenkanal
verwendet wird als Inhaber bzw. Träger anstelle von USSD, könnte keine
parallele Sprachverbindung existieren. Auch basiert WWW auf einem
strikten Kundendienstkonzept. Es gibt keinen Weg für den Server,
die Interaktion zwischen dem Kunden und dem Server zu starten.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es
ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Mechanismus
zum Ausführen
von Zusatzdiensten in einem Kommunikationssystem bereitzustellen.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Protokoll
zum Ausführen
von Zusatzdiensten in einem Kommunikationssystem bereitzustellen.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Protokoll
zum Ausführen
von Zusatzdiensten in einem Kommunikationssystem bereitzustellen,
das einen bandlimitierten Kanal zwischen einem Dienstknoten und
dem Empfänger
von den Zusatzdiensten aufweist.
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Das
Vorangehende und andere Ziele werden in einem Kommunikationssystem
erreicht, das einen Dienstknoten beinhaltet, der mit dem intelligenten
Endgerät
durch Mittel einer Kommunikationseinrichtung mit limitierter Bandbreite
verbunden ist. In Übereinstimmung
mit einem Aspekt der Erfindung wird ein Dienst dem Anwender des
intelligenten Endgerätes
bereitgestellt durch Empfangen einer ersten Nachricht von dem intelligenten
Endgerät,
das anzeigt, dass der Anwender eine Mensch-Maschine-Schnittstelle
des intelligenten Endgerätes
aktiviert hat, in Dienstknoten Analysieren der ersten Nachricht
zum Bestimmen einer Primitiven; Verwenden einer Kommunikationseinrichtung
mit limitierter Bandbreite, um eine zweite Nachricht zum intelligenten
Endgerät
zu senden, wobei die zweite Nachricht das intelligente Endgerät anweist,
eine Routine entsprechend der Primitiven auszuführen; und im intelligenten
Endgerät
Reagieren auf die zweite Nachricht durch Ausführen der durch die Primitive
bezeichneten Routine, wobei der Schritte des Sendens der zweiten
Nachricht zum intelligenten Endgerät unabhängig davon ausgeführt wird,
ob eine Sprachverbindung auf der Kommunikationseinrichtung mit begrenzter
Bandbreite etabliert wurde.
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In
einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst die zweite Nachricht
ferner Parameter; und der Schritt des Ausführens der durch die Primitive
bezeichneten Routine umfasst das Verwenden der empfangenen Parameter.
In einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst der Schritt des Ausführens der
Routine den Schritt des Präsentierens
von Informationen dem Anwender des intelligenten Endgerätes.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst der Schritt des Ausführens der
Routine den Schritt des Änderns
eines Zustandes des intelligenten Endgerätes.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung, im intelligenten Endgerät, umfasst
der Schritt des Reagierens auf die Nachricht durch Ausführen der
Routine, die der Primitiven entspricht, die Schritte, in dem intelligenten Endgerät, Bestimmen,
dass die Ausführung
der Routine die Präsenz
einer Zustandstabelle benötigt,
die momentan nicht im intelligenten Endgerät gespeichert ist; Verwenden
der Kommunikationsmittel mit begrenzter Bandbreite, um eine Nachricht
von dem intelligenten Endgerät
zum Dienstknoten zu senden, weil die Nachricht die Zustandstabelle
anfordert; Verwenden der Kommunikationsmittel mit begrenzter Bandbreite,
um die angeforderte Zustandstabelle vom Dienstknoten zum intelligenten
Endgerät
zu senden; und im intelligenten Endgerät, Verwenden der empfangenen
Zustandstabelle, um die Routine auszuführen.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung führt das intelligente Endgerät zusätzlich Menü-Bedienungs-Eingabe-
und Ausgabefunktionen zwischen dem intelligenten Endgerät und dem
Anwender durch, ohne mit dem Dienstknoten zu kommunizieren.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung werden die Anwender-Eingabe- und Ausgabefunktionen
des intelligenten Endgerätes
gesteuert in Übereinstimmung
mit einem Mensch-Maschinen-Schnittstellen-Paradigma,
das unabhängig
ist vom bereitgestellten Dienst.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung wird dem Anwender des intelligenten
Endgerätes
ein Dienst bereitgestellt durch Ausführen der Schritte des, im intelligenten
Endgerät,
Initiierens einer ersten Sitzung mit dem Dienstknoten über die
Kommunikationsmittel mit begrenzter Bandbreite in Reaktion auf die
Ermittlung eines eingehenden Anrufes an dem intelligenten Endgerät, verwenden
der Kommunikationsmittel mit begrenzter Bandbreite zum Senden einer
Operation zum Dienstknoten, wobei die Operation der durchzuführenden
Aktion entspricht und den Dienstknoten instruiert, eine Routine
auszuführen,
die der Operation entspricht; und in dem Dienstknoten Ausführen der
Aktion entsprechend der Operation und Zurückgeben eines Ergebnisses der
Operation zum intelligenten Endgerät über die Kommunikationsmittel
mit begrenzter Bandbreite, wobei der Schritt des Sendens der Operation
zum Dienstknoten unabhängig
davon ausgeführt
wird, ob eine Sprachverbindung auf der Kommunikationseinrichtung
mit begrenzter Bandbreite etabliert ist oder nicht.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst der Schritt des Initiierens
der ersten Sitzung mit dem Dienstknoten den Schritt des Verhandelns
zwischen dem intelligenten Endgerät und dem Dienstknoten, um
zu gewährleisten,
dass Ressourcen, die durch das intelligente Endgerät und den
Dienstknoten verwendet werden, in Bezug zueinander konsistent sind.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst der Schritt des Initiierens
der ersten Sitzung mit dem Dienstknoten den Schritt des Anzeigens
einer Codierung, die in Kommunikationen zwischen dem intelligenten Endgerät und dem
Dienstknoten zu verwenden ist. In einer Ausführungsform ist der Typ der
Codierung grundlegende Verschlüsselungsregeln
(BER, englisch: Basic Encoding Rules). In einer anderen Ausführungsform ist
der Typ der Codierung gepackte Verschlüsselungsregeln (PER, englisch:
Packed Encoding Rules).
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung wird eine zweite Sitzung zwischen
dem intelligenten Endgerät und
dem Dienstknoten initiiert, während
die erste Sitzung erhalten bleibt.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst das Bereitstellen des
Dienstes ferner den Schritt des Sendens einer Bildbeschreibung von
dem Dienstknoten zum intelligenten Endgerät, wobei die Bildbeschreibung
Operationen definiert, die vom intelligenten Endgerät durchzuführen sind.
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In
einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst der Schritt des Verwendens
der Kommunikationsmittel mit begrenzter Bandbreite zum Senden einer
Operation zum Dienstknoten das Mapping bzw. Abbilden der Operation
auf „unstrukturierte
zusätzliche
Dienstdaten"-Protokolldaten-Einheit.
In einer alternativen Ausführungsform
umfasst der Schritt des Verwendens der Kommunikationsmittel mit
limitierter Bandbreite zum Senden einer Operation zum Dienstknoten
das Mapping der Operation auf eine Kurzmitteilungs-Dienstprotokolldateneinheit.
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In
einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst der Schritt des Verwendens
der Kommunikationsmittel mit limitierter Bandbreite zum Senden einer
Operation zum Dienstknoten das Mapping der Operation auf eine Protokolldateneinheit
eines niedrigeren Layer-Protokolls.
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In
einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst das Bereitstellen des
Dienstes ferner den Schritt des Ausführens einer lokalen Dienstfunktion
im intelligenten Endgerät
ohne das Anfragen von Assistenz vom Dienstknoten.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird eine Vorrichtung zum Bereitstellen
eines Dienstes für
einen Anwender bereitgestellt, umfassend: Ein intelligentes Endgerät; einen
Dienstknoten; und eine Kommunikationseinrichtung zum Transportieren
von Informationen zwischen dem intelligenten Endgerät und dem Dienstknoten,
umfassend: Ein Endgerätinhaber-Dienstanbieter, der
mit der Kommunikationseinrichtung gekoppelt ist zum Austauschen
von Protokolldateneinheiten mit einem Dienstknoteninhaber-Dienstanbieter,
der sich im Dienstknoten befindet; eine Endgerät-Anwendungsprotokoll-Dienstanbieter
zum Verwenden des Endgerätinhaber-Dienstanbieters,
um eine erste Sitzung mit einem Dienstknoten-Anwendungsprotokoll-Dienstanbieter zu
etablieren, der sich im Dienstknoten befindet in Reaktion auf eine
Ermittlung, dass der Anwender eine Mensch-Maschine-Schnittstelle des intelligenten
Endgerätes
aktiviert hat und zum Austauschen von Operationen mit dem Dienstknoten-Anwendungsprotokoll-Dienstanbieter,
ohne die Notwendigkeit, dass der Endgerätinhaber-Dienstanbieter eine
Sprachverbindung auf der Kommunikationseinrichtung etabliert; und
eine Endgerät-Dienstanwendung zum
Bereitstellen eines lokalen Dienstes für den Anwender, und zum Verwenden
des Endgerät-Anwendungsprotokoll-Dienstanbieters,
um einen entfernten Anwenderdienst aufzurufen, der durch eine Dienstknoten-Dienstanwendung auszuführen ist,
und wobei der Dienstknoten umfasst: den Dienstknoteninhaber-Dienstanbieter,
der mit der Kommunikationseinrichtung gekoppelt ist zum Austauschen
von Protokolldateneinheiten mit dem Endgerätinhaber-Dienstanbieter, der
sich im intelligenten Endgerät
befindet; der Dienstknoten-Anwendungsprotokoll-Dienstanbieter,
der betriebsfähig
ist, den Dienstknoten-bearer-Dienstanbieter zu verwenden, um die
erste Sitzung mit dem Endgeräte-Anwendungsprotokoll-Dienstanbieter
zu etablieren, der sich im intelligenten Endgerät beffindet, und um Operationen
mit dem Endgerät-Anwendungsprotokoll-Dienstanbieter
auszutauschen, ohne zu benötigen,
dass der Dienstknoteninhaber-Dienstanbieter
eine Sprachverbindung auf der Kommunikationseinrichtung etabliert;
und die Dienstknoten-Dienstanwendung
zum Ausführen
des Ferndienstes, und zum Verwenden des Dienstknoten-Anwendungsprotokoll-Dienstanbieters, um
Resultate des Ferndienstes der Endgerät-Dienstanwendung zuzuführen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein intelligentes Endgerät bereitgestellt,
umfassend: Koppelmittel zum Koppeln des intelligenten Endgeräts mit einer
Kommunikationseinrichtung zum Transportieren von Informationen zwischen
dem intelligenten Endgerät
und dem Dienstknoten; ein Endgerätinhaber-Dienstanbieter,
der mit dem Koppelmittel verbunden ist zum Austauschen von Protokolldaten-Einheiten
mit einem Dienstknoteninhaber-Dienstanbieter, der sich im Dienstknoten
befindet; eine Endgerät-Anwendungsprotokoll-Dienstanbieter zum
Verwenden des Endgerätinhaber-Dienstanbieters,
um eine erste Sitzung mit einem Dienstknoten-Anwendungsprotokoll-Dienstanbieter zu
etablieren, der sich im Dienstknoten befindet in Reaktion auf eine
Ermittlung, dass der Anwender eine Mensch-Maschine-Schnittstelle
des intelligenten Endgerätes
aktiviert hat und zum Austauschen von Operationen mit dem Dienstknoten-Anwendungsprotokoll-Dienstanbieters,
ohne die Notwendigkeit, dass der Endgerätinhaber-Dienstanbieter eine
Sprachverbindung auf den Kommunikationsmitteln etabliert; und eine
Endgerät-Dienstanwendung
zum Bereitstellen eines lokalen Dienstes für den Anwender, und zum Verwenden
des Endgerät-Anwendungsprotokoll-Dienstanbieters, um
einen entfernten Anwenderdienst aufzurufen, der durch eine Dienstknoten-Dienstanwendung auszuführen ist.
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Die
Ziele und Vorteile der Erfindung werden verständlich durch das Lesen der
folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen,
in denen:
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1a–1d mögliche
Anordnungen für
einen Dienstknoten darstellen zum Ermöglichen der Bereitstellung
von Diensten für
einen Anwender eines Netz- oder eines gewöhnlichen festen Telefons;
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2a und 2b die
Schichtung von Protokollen in einem Kommunikationssystem darstellt;
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3 die
Möglichkeit
des Bereitstellens eines einzelnen SN mit Schnittstellen zu verschiedenen
Telefonen darstellt, selbst wenn der Anwender eine Person ist und
die anrufende Partei lediglich eine Telefonnummer des SN wählt;
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4 ein
GSM Schaltsystem darstellt, in dem USSD enthalten sind als ein Teil
des bekannten „Mobilanwendungsteil"- (MAP, englisch:
Mobile Application Part) Protokolls sind;
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5 eine
USSD Dienst darstellt;
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6 ein
Blockdiagramm ist, das die Beziehung zwischen einem SN und einem
intelligenten Endgerät darstellt,
als auch eine Anzahl von deren Komponenten in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der Erfindung;
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7a, 7b und 7c ein
Flussdiagramm darstellen, das exemplarische Interaktionen zwischen
einem Anwender, einem intelligenten Endgerät und einem SN darstellen;
-
8 und 9 Flussdiagramme
sind, die die Möglichkeit
einer durch den SN zu initiierenden Aktivität darstellen;
-
10a, 10b und 10c Flussdiagramme sind, die das Herunterladen
einer Anwendung in ein „leeres" intelligentes Endgerät darstellen;
-
11 ein Blockdiagramm eines SN in Übereinstimmung
mit einem Aspekt der Erfindung ist;
-
12 ein GSM Netzwerk darstellt, in dem das erfinderische
intelligente Endgerätanwendungsprotokoll
(ITAP, englisch: Intelligent Terminal Application Protocol) für die Bereitstellung
eines Dienstes für
eine IMS darstellt;
-
13a bis 13e ein
Beispiel eines ITAP Dienstes darstellen;
-
14 die Verwendung einer limitierten Anzahl und
Größe von Operationen
darstellt, die zwischen dem SN und der IMS gesendet werden zum Erhalten
von angemessenen Reaktionszeiten in Übereinstimmung mit einem Aspekt
der Erfindung;
-
15 die Verwendung einer ladbaren ITAP Bildbeschreibung
in Übereinstimmung
mit einem Aspekt der Erfindung darstellt;
-
16 eine exemplarische Bildbeschreibung für ein Menü von Optionen
darstellt;
-
17 und 18 eine
exemplarische Technik für
das Mapping von ITAP Operationen auf dem Parameter „USSD-String" in den USSD Operationen
gemäß GSM der
Phase 2 in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung darstellen;
-
19–51 ITAP
Operationsszenarien darstellen, die USSD (gemäß GSM der Phase 2) als einen Inhaber
darstellen;
-
52 bis 57 Szenarien
bezüglich
der Auswahl von eingehenden Anrufen darstellen;
-
58 bis 61 Szenarien
darstellen, die mailboxbezogene Dienste in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der Erfindung mit einbeziehen;
-
62 und 63 Szenarien
darstellen, die die Aktualisierung von einer Routingtabelle in Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung mit einbeziehen; und
-
64 ein Szenario darstellt, das sich auf das Anzeigen
einer neuen Nachricht bezieht, die ITAP in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der Erfindung verwendet.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
-
Die
verschiedenen Eigenschaften der Erfindung werden nun mit Bezug auf
die Figuren beschrieben, in denen gleiche Teile durch dieselben
Bezugszeichen gekennzeichnet sind.
-
Eine
erste Ausführungsform
der Erfindung wird nun beschrieben mit Bezug auf 6,
die ein Blockdiagramm ist, das die Beziehung zwischen einem SN 603 und
einem intelligenten Endgerät 601 darstellt,
als auch eine Anzahl deren Komponenten. Die Implementierung einer
Anwendung (z.B. eines erweiterten Dienstes) wird in zwei Teile aufgeteilt,
einem, der sich in dem intelligenten Endgerät 601 befindet, und
einem anderen, der sich im SN 603 befindet. In einem Aspekt
der Erfindung wenden zwei Teile der Anwendung ein Anwendungsprotokoll
zum Kommunizieren über
einen Steuerungskanal 605 an.
-
Der
Anwendungsteil, der sich im intelligenten Endgerät 601 befindet, wird
definiert und implementiert mit den folgenden Anwendungs-bildenden
Komponenten: Zustand und Zustandstabellen 607; Primitiven 609; Steuerungsnachrichten
zum Endgerät 611;
Nachrichten vom Endgerät 613;
und Endgerätregister 615.
Diese Komponenten werden nun detaillierter beschrieben.
-
Zustand und Zustandstabelle 607
-
Das
Endgerät
wird immer in einem festgelegten Zustand sein, wenn die Anwendung
ausgeführt
wird. Ein Zustand wird festgelegt durch eine Zustandstabelle 607,
spezifizierende Informationen, die dem Anwender 617 angezeigt
werden, einer Zeitüberwachung
des Zustandes, und einer durchzuführenden Aktion als ein Ergebnis
einer Anregung vom Anwender 619.
-
In
einem Aspekt der Erfindung kann der Übergang von einem Zustand zu
einem anderen durch eine Primitive 609 abgewickelt werden.
Eine Zustandstabelle 607 definiert den Zustand hinsichtlich:
- – Der
Information, die dem Anwender 617 präsentiert wird (z.B. auf einer
Anzeige des Endgeräts
angezeigt wird).
- – Jedem
Menü, das
dem Anwender präsentiert
wird, umfassend eine Definition der Optionen, die für den Anwender
verfügbar
sind.
- – Für jede relevante
Anwenderaktion (z.B. drücken
einer Taste 601 auf dem intelligenten Endgerät 601), eine
Primitive 609, die auf zurufen ist.
- – Zeitüberwachungen
des Zustandes und der aufzurufenden Primitiven, wenn die Zeit abläuft.
-
Primitiven 609
-
Es
gibt eine Anwendungsprogrammierschnittstelle (API, englisch: Application
Programming Interface) im intelligenten Endgerät 610, wobei die API
mit einem Satz von Primitiven 609 verbunden ist. Die Primitiven 609 können direkt
vom Code aufgerufen werden (z.B. in der Startsequenz über eine
Zustandstabelle 607 oder fernbedient vom SN 603).
-
Eine
Primitive kann entweder keine oder mehrere Parameter aufweisen.
-
Steuerungsnachrichten
zum Endgerät 611
-
Ein
Satz von Steuerungsnachrichten ist definiert für Übertragung vom SN 603 zum
intelligenten Endgerät 601.
Die Steuerungsnachrichten 611 können dazu führen, dass Daten im Endgerätregister 615 gespeichert
werden, oder alternativ eine Primitive 609 aufrufen können. Eine
Steuerungsnachricht 611, die eine Zustandsänderung
anfordert, ist ein Anruf an eine Primitive.
-
Nachrichten 613 vom
Endgerät
-
Das
intelligente Endgerät 601 kann
eine oder mehrere Nachrichten 613 zum SN 603 von
einer aufgerufenen Primitiven 609 senden.
-
Es
kann einige spezialisierte Nachrichten geben, wobei jede eine eindeutige
Bedeutung aufweist. Es kann auch eine generische Nachricht geben,
die ein Ereignis dem SN 603 mitteilt. Die Ereignismitteilungsnachricht
kann Parameter beinhalten, die den aktuellen Zustand und das Ereignis
anzeigen (z.B. eine Anzeige, dass die Taste „x" gedrückt wurde, oder dass die Zustandsüberwachungszeit
abgelaufen ist). Das intelligente Endgerät 601 sollte die Entscheidung
einer geeigneten Messung dem SN 603 überlassen, wenn eine solche Nachricht
gesendet wird.
-
Endgerätregister 615
-
Die
Endgerätregister 615 sollten
Daten enthalten, die spezifisch sind für das intelligente Endgerät 601, so
wie eine Endgerätidentität, oder
Daten, die für
einen Anwender persönlich
oder temporär
sind. Der Anwender oder der SN 603 sollten verantwortlich
sein für
die Aktualisierung der Endgerätregister 615.
-
Exemplarische
Interaktionen zwischen einem Anwender, einem intelligenten Endgerät 601 und
einem SN 603 werden nun mit Bezug auf die in 7a, 7b und 7c dargestellten
Flussdiagramme beschrieben. In diesem Beispiel wird davon ausgegangen,
dass sich das intelligente Endgerät 601 momentan im
Zustand S1 befindet (Schritt 701). Bei Schritt 703 ermittelt das
intelligente Endgerät 601,
dass der Anwender eine Eingabetaste gedrückt hat, die als Taste k bezeichnet
wird. In Reaktion wird die Primitive 609, die der Taste
k entspricht, im Zustand S1 identifiziert und auf gerufen (Schritt 705).
-
Das
Ereignis (d.h. der Anwender drückt
die Taste k, während
sich das Endgerät
im Zustand S1 befindet) kann, oder kann nicht, ein Ereignis sein,
das dem SN 603 berichtet werden sollte. Wenn es dies nicht
ist („nein" Pfad aus dem Entscheidungsblock 707)
wird die Bearbeitung am Entscheidungsblock 723 fortgeführt. Wenn
es ein berichtenswertes Ereignis ist („ja" Pfad aus dem Entscheidungsblock 707),
berichtet die aufgerufene Primitive das Ereignis dem SN 603 (Schritt 709),
und das intelligente Endgerät 601 wartet
auf eine Reaktion (Schritt 711).
-
Der
SN 603 detektiert den Empfang des Ereignisberichtes (Schritt 713)
und reagiert durch Analysieren des Ereignisses (Schritt 715).
Die Analyse bestimmt, welche Primitive das intelligente Endgerät 601 als
nächstes
ausführen
sollte, und der SN 603 bestellt einen Anruf zu dieser Primitiven
(Schritt 717) durch Mittel eines Anwendungsprotokolls,
das auf dem Steuerungskanal 605 verwendet wird.
-
Das
intelligente Endgerät 601 empfängt die
Kommunikation vom SN 603 (Schritt 719) und ruft
die Primitive auf (d.h. das intelligente Endgerät 601 führt eine
gespeicherte Routine aus, die durch eine Primitive bestimmt wird)
(Schritt 721). Die Ausführung
fährt mit
dem Entscheidungsblock 723 fort.
-
Entweder
als ein Ergebnis der Ausführung
der Primitiven entsprechend der Taste k im Zustand S1 („nein" Pfad aus dem Entscheidungsblock 707)
oder alternativ als ein Ergebnis der Ausführung der Primitiven, die durch
den SN 603 bestellt wurde (Schritt 721), kann
das intelligente Endgerät
oder kann nicht benötigt
werden zum Ändern
des Zustandes (Entscheidungsblock 723). Wenn keine Änderung
des Zustandes benötigt wird
(„nein" Pfad aus dem Entscheidungsblock 723),
dann wird eine Bestimmung gemacht, ob dem Anwender neue Informationen
präsentiert
werden müssen
(Entscheidungsblock 725). Wenn dem so ist, werden dem Anwender
neue Informationen präsentiert
(Schritt 727), und das Endgerät bleibt im Zustand S1 (Schritt 729).
Andernfalls („nein" Pfad aus dem Entscheidungsblock 725)
werden dem Anwender keine neuen Informationen präsentiert, und das Endgerät bleibt
einfach im Zustand S1 (Schritt 729).
-
Zurückkehrend
zum Entscheidungsblock 723, wenn bestimmt wird, dass das
Endgerät
dessen Zustand ändern
muss („ja" Pfad aus dem Entscheidungsblock 723),
wird bestimmt, ob die Zustandstabelle 607 für den Zustand
S2 momentan im intelligenten Endgerät 601 gespeichert
ist (Entscheidungsblock 731). Im Allgemeinen, wenn ein
intelligentes Endgerät 601 für eine Anwendung
programmiert ist, werden die relevanten Zustandstabellen 607 in
das intelligente Endgerät 601 heruntergeladen
entweder durch Verwenden einer Datenbank direkt mit dem intelligenten
Endgerät 601 oder
alternativ über
das Netzwerk von dem SN 603. Wenn die Anwendung geändert wird,
können
eine oder mehrere Zustandstabellen 607 durch den SN 603 heruntergeladen
werden.
-
Wenn
die Anwendung mehr Zustandstabellen 607 benötigt als
im intelligenten Endgerät 601 gespeichert
werden können,
kann eine fehlende Tabelle direkt vom SN 603 auf Befehl
heruntergeladen werden, wenn das intelligente Endgerät in den
Zustand eintritt. Dies kann erfolgen entweder wenn das intelligente
Endgerät 601 mit
dem SN 603 verbunden ist und wenn das intelligente Endgerät 601 „off-line" ist.
-
Die
Speicherung der fehlenden Zustandstabelle 607 innerhalb
des intelligenten Endgeräts 601 kann temporär sein (d.h.
lediglich für
so lange wie das intelligente Endgerät im entsprechenden Zustand
bleibt). Alternativ kann die fehlende Zustandstabelle 607 auf
einen Stapelspeicher gegeben werden mit einer Zahl für andere
Zustandstabellen 607. Um Raum für die neue Zustandstabelle 607 im
Stapelspeicher zu schaffen, kann eine Austauschstrategie verwendet
werden, in der die Zustandstabelle 607, die am längsten nicht
benutzt wurde, ausgetauscht wird.
-
Es
ist auch möglich,
die Anwendung durch Herunterladen neuer Primitiven, entweder als
Objektcode oder als Auf rufe für
andere Primitiven, zu initiieren oder zu verändern.
-
Zurückkehrend
zum Flussdiagramm aus 7b wird der Zustand S2 eingegeben
(Schritt 743), wenn die Zustandstabelle 607 für den Zustand
S2 im intelligenten Endgerät 601 gespeichert
ist („ja" Pfad aus dem Entscheidungsblock 731),
und Information hinsichtlich Zustand S2 wird dem Anwender präsentiert
(Schritt 745). Das intelligente Endgerät ist nun im Zustand S2 (Schritt 747).
-
Wenn
jedoch die Zustandstabelle 607 für den Zustand S2 noch nicht
im intelligenten Endgerät 601 gespeichert
ist („nein" Pfad aus dem Entscheidungsblock 731),
wird eine Anfrage für
eine Zustandstabelle 607 entsprechend dem Zustand 2 von
dem intelligenten Endgerät 601 zum
SN 603 gesendet (Schritt 733). Das Anwendungsprotokoll
wird auf den Steuerungkanal 605 verwendet zum Befördern dieser
Anfrage.
-
Der
SN 603 detektiert den Empfang der Anfrage für die Zustandstabelle 607 (Schritt 737),
lokalisiert die angefragte Zustandstabelle 607 und lädt die Zustandstabelle 607 zum
intelligenten Endgerät 601 herunter (Schritt 739).
Das Herunterladen der Zustandstabelle 607 verwendet das
Anwendungsprotokoll auf dem Steuerungskanal 605.
-
Das
intelligente Endgerät 601 empfängt die
Zustandstabelle 607 für
den Zustand S2 (Schritt 741) und führt dessen Bearbeitung bei
Schritt 743 fort, indem der Zustand S2 eingegeben wird.
Informationen hinsichtlich Zustand S2 werden dem Anwender präsentiert
(Schritt 745). Das intelligente Endgerät 601 befindet sich nun
im Zustand 52 (Schritt 747).
-
In
den oberen Beispielen wurden alle Aktivitäten initiiert in Reaktion auf
eine Anwenderaktion (z.B. wenn der Anwender die Taste k drückt). Aktivitäten können auch
initiiert werden durch den SN 603, wie dies in den Flussdiagrammen
8 und 9 dargestellt ist.
-
Zuerst
Bezug nehmend auf 8 wird angenommen, dass das
intelligente Endgerät
sich anfangs in Zustand S befindet. Der SN 603 detektiert
das Auftreten eines Ereignisses, das das intelligente Endgerät 601 beeinflusst
(Schritt 801). Das Ereignis kann beispielsweise ein eingehender
Anruf oder eine neue Nachricht sein. Als Reaktion analysiert der
SN 603 das Ereignis (Schritt 803). Die Analyse
bestimmt, welche Primitive das intelligente Endgerät als nächstes ausführen sollte,
und der SN 603 ordert einen Aufruf an diese Primitive (Schritt 805)
durch die Mittel des Anwendungsprotokolls, das auf dem Steuerungskanal 605 verwendet
wird.
-
Das
intelligente Endgerät 601 empfängt die
Kommunikation vom SN 603 (Schritt 807) und ruft
die Primitive auf mit beliebigen empfangenen Parametern (d.h. das
intelligente Endgerät 601 führt eine
gespeicherte Routine aus, die durch die Primitive bestimmt wird)
(Schritt 809).
-
In
diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass das intelligente Endgerät 601 nicht
dessen Zustand ändern
muss. Folglich werden neue Informationen dem Anwender präsentiert
(Schritt 811). Beispielsweise kann der Anzeigenabschnitt
des intelligenten Endgeräts 601 mit
neuen Informationen aktualisiert werden. Das Endgerät bleibt
dann im Zustand S (Schritt 813).
-
Ein
Ereignis, das zuerst durch den SN 603 detektiert wird,
kann auch in einer Zustandsänderung
des intelligenten Endgeräts 601 resultieren.
Nun Bezug nehmend auf 9 wird davon ausgegangen, dass
sich das intelligente Endgerät
anfangs im Zustand S1 befindet. Der SN 603 detektiert das
Auftreten eines Ereignisses, dass das intelligente Endgerät 601 beeinflusst
(Schritt 901). Das Ereignis kann beispielsweise ein eingehender
Anruf oder eine neue Nachricht sein. In Reaktion analysiert der
SN 603 das Ereignis (Schritt 903). Die Analyse
bestimmt, welche Primitive das intelligente Endgerät 601 als
nächstes
ausführen
sollte, und der SN 603 ordert einen Aufruf dieser Primitiven
(Schritt 905) durch Mittel des Anwendungsprotokolls, das
auf dem Steuerungskanal 605 verwendet wird.
-
Das
intelligente Endgerät 601 empfängt die
Kommunikation vom SN 603 (Schritt 907) und ruft
die Primitive auf mit beliebigen empfangenen Parametern (d.h., das
intelligente Endgerät 601 führt eine
gespeicherte Routine aus, die durch die Primitive bestimmt wird)
(Schritt 909).
-
In
diesem Beispiel wird davon ausgegangen, dass das intelligente Endgerät 601 dessen
Zustand ändert
durch Eintreten in Zustand S2 (Schritt 911). Folglich werden
Informationen des Zustandes S2 dem Anwender präsentiert (Schritt 913).
Beispielsweise kann der Anzeigenabschnitt des intelligenten Endgeräts 601 aktualisiert
werden mit neuen Informationen des Zustandes S2. Das Endgerät bleibt
dann im neuen Zustand, Zustand S2 (Schritt 915).
-
Die
oben in den 7a–7c, 8 und 9 präsentierten
Beispiele stellen die Möglichkeiten
dar, in denen das intelligente Endgerät 601 in verschiedenen
Autonomiestufen mit Bezug auf den SN 603 arbeiten kann.
Die Autonomie des intelligenten Endgeräts 601 kann sich zwischen
den folgenden Extremen erstrecken:
- – Der Betrieb
des intelligenten Endgeräts 601 ist
komplett autonom: Das intelligente Endgerät 601 tritt in einen
interaktiven Dialog mit dem Anwender ein ohne irgendeinen etablierten
Störungskanal
zum SN 603, der verwendet wird.
- – Es
ist auch möglich,
den SN 603 die Steuerung komplett übernehmen zu lassen und die
Informationen bereitzustellen, die dem Anwender präsentiert
werden. In diesem Fall zeigt jeder Zustand in der Zustandstabelle 607 an,
dass jedes detektierte Ereignis durch das intelligente Endgerät 601 dem
SN 603 berichtet werden muss.
-
Da
die Anwendung im intelligenten Endgerät 601 durch Mittel
der Zustandstabellen 607 und der Endgerätregister 615 definiert
ist, ist es einfach eine komplette Anwendung in das Endgerät über das
Netzwerk herunterzuladen. Die neue Anwendung kann heruntergeladen
werden in ein intelligentes Endgerät 601, das lediglich
ein geladenes Ladeprogramm aufweist. Alternativ kann die neue Anwendung
heruntergeladen werden in ein intelligentes Endgerät 601 zum
Ersetzen einer anderen Anwendung.
-
Das
Herunterladen einer Anwendung in ein „leeres" intelligentes Endgerät 601 wird
nun beschrieben in Bezug auf das in den 10a, 10b und 10c dargestellte
Flussdiagramm. Es wird davon ausgegangen, dass der Anwender ein
vorbestimmtes Passwort und die Telefonnummer zum Kontaktieren SN 603 hat.
Der SN 603 hat die Anwendung für den Anwender, die Endgerätidentität und ein
erwartetes Passwort des Anwenders.
-
Anfangs
ist das intelligente Endgerät 601 ausgeschaltet.
In Reaktion auf das Anschalten des Endgeräts durch den Anwender (Schritt 1001)
beginnt das intelligente Endgerät 601 das
Laufen einer Ladeprogrammanwendung (Schritt 1003), die
vorzugsweise in einen nichtflüchtigen
Speicher geladen werden sollte. Das Ladeprogramm bewirkt die Ausführung der
folgenden Schritte:
Das intelligente Endgerät 601 verwendet eine
Ausgabevorrichtung auf dem intelligenten Endgerät 601 (z.B. einen
Anzeigeschirm) zum Abfragen des Anwenders von Informationen, wie
auf den SN 603 zugegriffen werden soll (Schritt 1005).
Die Information kann beispielsweise eine Telefonnummer zum Aufbauen
einer Verbindung zum SN 603 sein. Das intelligente Endgerät wartet
dann auf eine Reaktion durch den Anwender (Schritt 1007).
-
In
Reaktion auf die Eingabe der angefragten Information durch den Anwender
(Schritt 1009) ruft das intelligente Endgerät 601 den
SN 601 über
das Netzwerk (Schritt 1011). Dann wird ein Datenkanal (z.B.
eine Modemverbindung) aufgebaut (Schritt 1013). Das intelligente
Endgerät
verwendet dann den aufgebauten Datenkanal zum Senden einer Anwendungsanfrage
begleitet durch die Endgerätidentität des intelligenten
Endgeräts 601 (Schritt 1015).
Um eine sichere Verbindung zu bekommen, kann der „Quittungsbetrieb" und das Senden der
Endgerätidentität durchgeführt werden
in einem Nachrichtendialog mit mehreren codierten Nachrichten. Nach
Senden der Anwendungsanfrage wartet das intelligente Endgerät 601 auf
eine Reaktion.
-
Auf
der Seite des SN 603 von diesem Prozess empfängt der
SS 603 den eingehenden Anruf von dem intelligenten Endgerät 601 und
antwortet darauf (Schritt 1019) und etabliert dessen Seite
vom Datenkanal (z.B. Modemverbindung) (Schritt 1021). Der
SN 603 verwendet dann die empfangene Endgerätidentität zum Finden der
entsprechenden Anwenderdaten (Schritt 1023). Als nächstes sendet
der SN 603 eine Anfrage für ein Passwort zum intelligenten
Endgerät 601 (Schritt 1025).
-
In
Reaktion auf den Empfang des angeforderten Passworts fordert das
intelligente Endgerät 601 das Passwort
vom Anwender (Schritt 1027) und wartet auf eine Anwenderaktion
(Schritt 1029). Die Aufforderung des Anwenders kann entweder
im intelligenten Endgerät 601 gespeichert
werden oder vom SN 603 in der Anfrage gesendet werden.
-
In
Reaktion auf die Eingabe des Passworts durch den Anwender (Schritt 1031)
sendet das intelligente Endgerät 601 das
Passwort zum SN 603 (Schritt 1033) und wartet
auf eine Reaktion (Schritt 1035).
-
In
Reaktion auf den Empfang des Passworts vergleicht der SN 603 das
empfangene Passwort mit dem, das es für den Anwender gespeichert
hat (Schritt 1037). Unter der Annahme, dass das empfangene Passwort
das korrekte ist, sendet der SN 603 eine Bestätigungsnachricht
zum intelligenten Endgerät 601 (Schritt 1039).
-
In
Reaktion auf den Empfang der Bestätigungsnachricht fordert das
intelligente Endgerät 601 den
Anwender dazu auf, auf eine Dienstinitiierung zu warten (Schritt 1041),
und wartet dann auf den Beginn des Herunterladens (Schritt 1043).
Die Anforderung an den Anwender kann entweder im intelligenten Endgerät 601 gespeichert
sein oder alternativ vom SN 603 gesendet werden.
-
Der
SN 601 lädt
dann die Anwendungsdaten zum intelligenten Endgerät 601 herunter
(Schritt 1045). Das intelligente Endgerät 601 speichert die
empfangenen Anwendungsdaten (Schritt 1047) und wartet dann auf
weiteres Herunterladen (Schritt 1049).
-
Der
SN 601 lädt
dann die Zustandstabellen zum intelligenten Endgerät 601 (Schritt 1051).
Das intelligente Endgerät 601 speichert
die empfangenen Zustandstabellen (1053) und wartet dann
auf weiteres Herunterladen (Schritt 1055).
-
Der
SN 601 sendet dann dem intelligenten Endgerät eine Anzeige,
dass die Anwendung herunter geladen wurde (Schritt 1057).
In Reaktion auf die empfangene Anzeige informiert das intelligente
Endgerät 601 den
Anwender darüber,
dass die Anwendung fertig ist (Schritt 1059), und wartet
dann auf eine Aktion (Schritt 1061). Die Anwenderbenachrichtigung
kann eine hörbare
und/oder sichtbare Nachricht sein, die im intelligenten Endgerät 601 gespeichert
ist oder vom SN 603 gesendet wurde.
-
Der
SN 603 fordert dann das intelligente Endgerät 601 dazu
auf, in den Zustand 1 einzutreten (Schritt 1063), und wartet
auf eine Dienstanfrage (Schritt 1065). In Reaktion auf
den Empfang der Order präsentiert das
intelligente Endgerät 601 die
Information des Zustandes 1 dem Anwender (Schritt 1067)
und verbleibt dann im Zustand 1 (Schritt 1069).
-
Das
Herunterladen von neuen Zustandstabellen 607 und die vom
generischen Dienst unabhängige
Ereignisberichtnachricht vom intelligenten Endgerät 601 machen
es einfach, neue Anwendungen einzuführen, ohne das Anwendungsprotokoll
zu verändern,
oder das intelligente Endgerät 601 neu
zu programmieren.
-
Die
oben beschriebene Anordnung ist darin vorteilhaft, dass der Ort
der Funktionalität
nicht fest ist. Er kann einfach zwischen dem SN 603 und
dem intelligenten Endgerät 601 bewegt
werden. Wenn eine neue Funktion eingeführt wird, kann sich diese anfangs
im SN 603 befinden und dann später im intelligenten Endgerät 601 als
ein oder mehrere neue Zustände 607 gespeichert
werden.
-
Der
Ort der Funktionalität
kann optimiert werden basierend auf den folgenden Überlegungen:
- – Prozessor-
und Speicherkapazität
im SN 603 und im intelligenten Endgerät 601,
- – Übertragungskapazität des Steuerungskanals 605.
- – Informationsbetrag,
der dem Anwender präsentiert
wird.
- – Jeglicher
Bedarf zum Ausführen
von Teilen oder der gesamten Funktion im intelligenten Endgerät 601 in einem
unabhängigen
Modus ohne einen aufgebauten Steuerungskanal 605 zum SN 603.
- – Die
Frequenz mit der die Funktion verwendet wurde.
- Die oben beschriebene Anordnung ist auch darin vorteilhaft,
da es einfach ist, die Funktionalität eines Systems, das aus einem
SN 603 und einem intelligenten Endgerät 601 besteht, zu
verändern.
Dies kann durchgeführt
werden weil:
- – Das
System in einer anderen Anwendung verwendet wird.
- – Die
Anwendung weiterentwickelt wurde und neue Funktionen hinzugefügt wurden.
- – Mehrere
Anwender dasselbe intelligente Endgerät 601 verwenden und
persönliche
Anwenderschnittstellen derselben Anwendung aufweisen.
- – Ein
Anwender die Funktionalität
von seinem/ihrer Anwendung verändern
möchte.
-
Nun
wird eine andere Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. In dieser alternativen Ausführungsform
wird ein Anwendungsprotokoll über
dem USSD Protokoll bereitgestellt, das es für einen Betreiber möglich macht,
erweiterte Dienste anzubieten. Um das Verständnis der Erfindung zu erleichtern,
wird diese Ausführungsform
im Kontext einer mobilen Kommunikationssystemumgebung beschrieben.
Jedoch wird vom Fachmann verstanden, dass diese hier beschriebenen
Techniken nicht lediglich auf mobile Kommunikationssysteme beschränkt sind,
sondern gleichermaßen
anwendbar sind auf andere Typen von Kommunikationssystemen. Daher
sollten Bezüge
auf mobile Endgeräte,
Netzkommunikationssystemkomponenten wie MSC/VLR, HLR und dergleichen
nicht als Begrenzungen im Bereich der Erfindung ausgelegt werden,
sondern lediglich als Beispiele, in denen die erfinderischen Techniken
ausgeführt
sind.
-
In
dieser Ausführungsform
befindet sich die Dienstanwendung in sowohl dem Netzwerkknoten (z.B. einem
SN) und im intelligenten Endgerät,
so wie einer intelligenten mobilen Station (IMS, englisch: Intelligent Mobile
Station), die in der U.S. Patentveröffentlichung
US 5905958 A beschrieben
ist mit dem Titel INTELLIGENTE MOBILE STATION FÜR EIN TELEKOMMUNIKATIONSNETZWERK,
die am 18. März
1996 eingereicht wurde, auf das für weitere Details Bezug genommen
wird. Das Protokoll, durch das die Anwendungslogik und das intelligente Endgerät miteinander
kommunizieren, wird hier bezeichnet als „intelligentes Endgerätprotokoll" (ITAP, englisch:
Intelligent Terminal Protocol), Wie oben beschrieben verwenden die
Kommunikationen zwischen dem SN und dem intelligenten Endgerät ein geschichtetes
Protokoll, in dem ITAP eine inhaberunabhängige Schicht ist, die befördert wird
durch Mittel eines niedrigeren Schichtprotokolls, so wie dem USSD
Protokoll gemäß GSM der
Phase 2, oder von Kurzmitteilungen (SMS, englisch: Short Message
Service). Der IMS Anwender kommuniziert mit einem Dienstknoten,
der die angeforderten Dienste beinhaltet. Die ITAP Verbindung ist
davon unabhängig,
ob es eine parallele Sprachverbindung gibt.
-
Die
ITAP Eigenschaften enthalten das Folgende
- – Dienstunabhängigkeit.
ITAP ist ein generisches Protokoll. Es ist möglich, eine IMS, die das ITAP
unterstützt,
zu verwenden für
jede Art eines persönlichen
Kommunikationsdienstes.
- – Es
werden keine Veränderungen
in der IMS Software für
Dienstmodifikationen und Dienstzusätze benötigt. Dies bedeutet, dass alle
Softwaremodifikationen, die benötigt
werden wenn ein Dienst modifiziert wird oder ein neuer Dienst eingeführt wird,
lediglich in den Netzwerksdienstknoten ausgeführt werden. Es sind keine Änderungen
in der IMS Software notwendig.
- – Inhaberunabhängigkeit.
Dies beinhaltet die Tatsache, dass ITAP Kommunikationen nicht auf
der Existenz einer Sprachverbindung in dem Inhaber basieren.
- – ITAP
ist optimiert für
eine niedrige Geschwindigkeit des Inhabers. Da die verfügbaren Inhaber
USSD und SMS beinhalten (die langsame Inhaber sind), ist das ITAP
Protokoll optimiert, so dass vernünftige Antwortzeiten für den Anwender
erreicht werden.
- – Sowohl
Grafik als auch textbasierte intelligente mobile Stationen werden
unterstützt.
- – Das
ITAP Konzept ist für
die Standardisierung anwendbar.
- – Der
Dienstknoten ist der Datenmaster.
- – Die
Betreiberdienstverwaltung ist nicht komplex. Es ist für Betreiber
einfach, die Einführung
von neuen Diensten zu verwalten und existierende Dienste zu aktualisieren.
-
11 ist ein Blockdiagramm eines SN 1101 in Übereinstimmung
mit einem Aspekt dieser Ausführungsform
der Erfindung. Der SN 1101 kann Computerausrüstung umfassen,
die ein oder mehrere Softwareprogramme ausführen, die in einer Hierarchie
organisiert sind: An der unteren Schicht ist ein Dienstanbieter 1103,
der zum stand der Technik gehört.
Oberhalb des USSD Dienstanbieters 1103 ist ein ITAP Dienstanbieter 1105,
der als eine Schnittstelle zwischen dem Dienstanbieter 1103 unterhalb
und einer Dienstanwendung 1107 oberhalb dient. Als ein
Protokollstapelspeicher ist der ITAP Dienstanbieter 1105 verantwortlich
für:
- – Codieren
und Decodieren von ITAP Operationen.
- – Überprüfung der
Semantik der Kommunikationen. Zum Beispiel Überprüfung zum Sicherstellen, dass
die erste empfangene Operation die ITAP Verbinden Operation ist.
- – Mapping
von ITAP auf den Inhaber, der in einer bestimmten Implementierung
verwendet wird (z.B. USSD). Das Mapping kann die Segmentierung von
ITAP Operationen zur Übertragung
in zwei oder mehrere Inhaberprotokolldateneinheiten enthalten.
-
Der
ITAP Dienstanbieter 1105 kann auch alleine verantwortlich
sein für
eine ITAP Operation, die getImageDescription genannt wird (unten
beschrieben).
-
12 stellt ein GSM Netzwerk dar, in dem das ITAP
verwendet wird zum Bereitstellen eines Dienstes für eine IMS 1201.
In diesem Zusammenhang sind eine Anzahl von Konzepten und Voraussetzungen,
die in den GSM Spezifikationen und CCITT Empfehlungen beschrieben
sind, nützlich
für das
Verständnis
der Umgebung, in dem diese dargestellte Ausführungsform angewendet wird,
und im Speziellen die Lehre von GSM 02.90; GSM 09.02; GSM 03.38,
Version 4.0.0; CCITT Empfehlung X.208: Abstrakt Syntax Notierung
(ASN.1); CCITT Empfehlung X.229; und CCITT Empfehlung X.219 sind
speziell passend. Jedes der GSM und CCITT Dokumente ist hier in
deren Gesamtheit aufgenommen durch Bezug nehmen auf diese.
-
Die
ITAP Anwendung 1203 befindet sich in einem mobilen Dienstknoten 1101,
der einen ITAP Dienstanbieter 1105 und einen USSD
Dienstanbieter 1103 beinhaltet, wie in 11 gezeigt. ITAP Nachrichten werden durch das
GSM Netzwerk 1205 durch MAP-USSD Nachrichten getragen, und über die
Luftschnittstelle auf Layer 3-USSD Nachrichten.
-
Ein
Beispiel eines ITAP Dienstes wird nun mit Bezug auf die 13a bis 13e beschrieben.
Der hier dargestellte Dienst ist einer, in dem ein Anwender Nachrichten
erhalten will, die durch eine Dienstanwendung 1301 gespeichert
werden. Bei Schritt 1301 wählt ein Anwender das ITAP Diensthauptmenü auf dem
IMS 1201 aus. Als Reaktion gibt die IMS 1201 eine
Proc USSD Anfrageaufruf aus (ITAP Operation = Verbindungsaufruf)
zum SN 1357, in dem sich der USSD Dienstanbieter 1355 auf
einer unteren Schicht befindet, ein ITAP Dienstanbieter 1353 auf
einer Zwischenschicht, und die Dienstanwendung 1351 auf
einer höchsten
Schicht (Schritt 1303). Der USSD Dienstanbieter 1355 empfängt den
Proc USSD Anfrageaufruf und leitet die passende ITAP Operationsinformation
zum ITAP Dienstanbieter 1353, der wiederum die passende
Information für
diesen Dienst zur Dienstanwendung 1351 leitet. Für den Rest
dieser Beschreibung wird die Dienstanwendung 1351 als der
Empfänger
und die Quelle von Nachrichten bezeichnet, die von und zur IMS 1201 gesendet
werden. Jedoch wird berücksichtigt,
dass diese Nachrichten sowohl durch den USSD Dienstanbieter 1355 und
den ITAP Dienstanbieter 1351 laufen.
-
Die
Dienstanwendung 1351 leitet eine Reaktion zurück, die
der ITAP Dienstanbieter 1353 und der USSD Dienstanbieter 1355 in
eine USSD Anfrageaufrufnachricht konvertieren (ITAP Operation =
Bindungsergebnis), die zurück übertragen
wird zu der IMS 1201 (Schritt 1305). In Reaktion
auf den Empfang dieser Nachricht stellt die IMS 1201 ein
Menü auf
dessen Schirm dar (Schritt 1307). Das Menü ist definiert
durch eine Bildbeschreibung, die zwischengespeichert ist in der
IMS 1201. Die IMS 1201 beinhaltet Intelligenz,
die dem Anwender die Verwendung die Pfeiltasten auf der IMS 1201 zum
Scrollen unter den Alternativen in dem dargestellten Menü ermöglicht.
Wenn der Anwender weiter herunterscrollt, werden weitere Alternativen
für den
Anwender sichtbar.
-
In
diesem Beispiel wählt
der Anwender ein „Nachrichten" Untermenü durch Drücken der „JA" Taste auf der IMS 1201 aus,
wenn diese Alternative markiert ist (Schritt 1309). Dies
bringt die IMS 1201 dazu, eine USSD Anfrageergebnisnachricht
(ITAP Operation = Mailbox Status Aufruf) zur Dienstanwendung 1351 zu übertragen (Schritt 1311).
-
In
Reaktion bewirkt die Dienstanwendung 1351 das Senden einer
USSD Anfrageaufrufnachricht (ITAP Operation = Mailbox Status Ergebnis)
zur IMS 1201 gesendet zu werden (Schritt 1313).
Dies bringt die IMS 1201 dazu, ein neues Menü 1315 darzustellen,
das in diesem Beispiel anzeigt, dass es drei Sprachnachrichten und
eine Faxnachricht gibt, die erhalten werden können. In diesem Beispiel scrollt
der Anwender durch diese Alternativen und wählt das „Sprache" Untermenü durch Drücken von „JA" aus, wenn diese Alternative markiert ist
(Schritt 1317). Diese Auswahl bringt die IMS 1201 dazu,
eine USSD Anfrageergebnisnachricht (ITAP Operation = Mailbox Abfrage
Aufruf) zu der Dienstanwendung 1351 zu senden (Schritt 1319).
Die Reaktion des SN 1357 ist eine USSD Anfrageaufrufnachricht
(ITAP Operation = Mailbox Abfrage Ergebnis) (Schritt 1321).
Diese Nachricht enthält
eine Sprachnachrichtenliste, die in der IMS 1201 gespeichert
wird. Die Sprachnachrichtenliste beinhaltet Informationen darüber, wie
viele neue und wie viele alte Sprachnachrichten in der Liste sind.
In diesem Beispiel verwendet die IMS 1201 diese Information
zum Darstellen eines Menüs 1323,
das zwei neue Sprachnachrichten und eine alte Sprachnachrichten
auflistet.
-
Der
Anwender kann durch diese Alternativen scrollen und wählt in diesem
Beispiel die Auflistung neuer Sprachmitteilungen durch Drücken der „JA" Taste auf der IMS 1201 aus,
wenn diese Alternative markiert wird (Schritt 1325). Da
die Sprachmitteilungsliste bereits empfangen wurde und in der IMS 1201 gespeichert
wurde, bewirkt die Auswahl des Anwenders nicht, dass irgendeine
Transaktion zwischen der IMS 1201 und dem Dienstknoten 1257 ausgeführt wird.
Anstelle dessen werden Informationen 1327 bezüglich der
unterschiedlichen neuen Sprachmitteilungen auf dem Schirm der IMS 1201 dargestellt.
Der Anwender kann lokal die Pfeiltasten zum Scrollen durch die Liste
der neuen Sprachnachrichten (Schritt 1329) verwenden.
-
Der
Anwender wählt
das Abspielen einer Sprachnachricht aus durch Drücken der „JA" Taste auf der IMS 1201, wenn
Informationen bezüglich
der angeforderten Nachricht dargestellt werden (Schritt 1331).
Diese Auswahl bewirkt, dass die IMS 1201 ein USSD Anfrageergebnis
(ITAP Operation = PlayMessage Aufruf) zum SN 1357 sendet
(Schritt 1333). Die Dienstanwendung 1351 in dem
SN 1357 bewirkt, dass ein Anruf aufgebaut wird zwischen
dem SN 1357 und der IMS 1201 (Schritt 1335).
Der SN 1351 sendet auch einen USSD Anforderungsaufruf (ITAP
Operation = PlayMessage Ergebnis) zu der IMS 1201 (Schritt 1337).
-
Die
ITAP Anwendung, die in der IMS 1201 läuft, reagiert durch Ausführen einer
lokalen Funktion, die „AcceptIncomminc
Call" genannt wird
(Schritt 1339). Dies bewirkt, dass die IMS 1201 den
Anruf akzeptiert, der von dem SN 1357 aufgebaut wurde (Schritt 1341).
Der Anwender kann sich nun die ausgewählte Sprachnachricht anhören. Der
Schirm kann auch Informationen 1343 präsentieren zum Bestätigen, dass
die IMS eine Audionachricht abspielt.
-
Es
ist zu verstehen, dass die Sequenz der Ereignisse in dem oberen
Beispiel anwendungsabhängig ist
und folglich variieren kann. Jedoch ist es nützlich zu verstehen, dass durch
Implementieren eines Teils des Dienstes in dem SN 1101 und
eines anderen Teils in der IMS 1201 viel von der Kommunikation
zwischen dem SN 1101 und der IMS 1201 reduziert
werden kann durch eine Art von „short-hand", das eine effizientere
Verwendung des bandbegrenzten Steuerungskanals 605 macht.
Im Genaueren stellt diese Lösung
die folgenden Vorteile bereit:
- 1. Bessere Reaktionszeiten
werden erreicht, da es nicht lediglich nur eine Dienstlogik in der
Dienstanwendung 1107 sondern auch in der IMS 1201 gibt.
Lokale logische Entscheidungen in der IMS 1201 können gemacht
werden. Lokale Menüabwicklung
wird auch in der IMS 1201 durchgeführt. Kommunikation mit der Netzwerkdienstanwendung 1107 wird
lediglich ausgeführt,
wenn Netzwerksdienstdaten geholt oder gespeichert werden müssen, oder
wenn eine Netzwerksdienstfunktion aufgerufen werden muss.
Darüber hinaus
können
ITAP Operationen mit grundlegenden Codierungsregeln (BER, englisch:
Basis Encoding Rules) oder gepackten Codierungsregeln (PER, englisch:
Packed Encoding Rules) codiert werden, was zu einer kompakteren
Codierung führt
als das Kurzmitteilungsdienst (SMS) 7-bit Alphabet.
- 2. Da es eine Dienstanwendungslogik in der IMS 1201 gibt,
kann eine viel bessere Anwenderschnittstelle verwendet werden für die betreiberspezifischen
Dienste, und dasselbe MMI-Paradigma
wie für
alle anderen Dienste in der IMS 1201 kann verwendet werden.
Beispielsweise kann für
betreiberspezifische Dienste die Menüabwicklung durchgeführt werden
mit demselben MMI-Paradigma wie für alle anderen Funktionen in der
IMS 1201. Dies kann auch verwendet werden, wenn die IMS
eine grafische Anwenderschnittstelle aufweist.
- 3. Es ist möglich,
lokale IMS Funktionen über
die lokale IMS Dienstanwendungslogik aufzurufen. Solche logischen
Funktionen könnten
die Übersetzung
einer Zahl in einen entsprechenden Namen, Aktivierung eines Klang-Signals,
oder das Ausführen
eines automatischen Auflegens beinhalten.
- 4. Die ITAP Semantik schützt
die Netzwerkzeitgeber davor abzulaufen. Dies bedeutet, dass die
Lebensdauer von ITAP Diensten nicht begrenzt ist durch die Netzwerk
USSD Zeitgeber.
- 5. Eine ITAP Operation kann auf verschiedene USSD Operationen
segmentiert sein.
- 6. Es kann mehr als eine ITAP Sitzung geben, die durch einen
USSD Dienstdialog getragen wird. Dies macht es möglich, temporär einen
Dienst zu unterbrechen, einen anderen Dienst auszuführen, und
dann den ersten Dienst fortzusetzen.
-
Andere
Eigenschaften des ITAP sind:
- a) Die IMS lokale
Dienstanwendungslogik und die MMI können gesteuert werden durch „zwischenspeicherbare" Dienstanwendungsskripte,
die hier bezeichnet werden als „Bildbeschreibungen". Diese Bildbeschreibungen
werden von dem Netzwerk in die IMS 1201 durch Mittel der
ITAP Operationen geladen. Die Bildbeschreibungen definieren die
Dienstlogik und die MMI in der IMS 1201. Die Definition
der MMI ist auf einem logischen Level, das heißt, dass das aktuelle MMI-Paradigma
der IMS 1201 verwendet wird, wenn die Dienste ausgeführt werden.
Die
Verwendung von Bildbeschreibungen bedeutet, dass wenn Dienstanwendungen
im Netzwerk aktualisiert werden, ein neuer Satz von Bildbeschreibungen
in die IMS 1201 geladen wird. Es ist keine Aktualisierung
von IMS Software notwendig.
- b) Die Bildbeschreibungen sind vorzugsweise in der IMS 1201 zwischengespeichert,
das heißt,
dass diese in der IMS 1201 verbleiben, wenn die Stromversorgung
ausgeschaltet wird.
- c) Wenn entweder durch die IMS 1201 oder durch die
Netzwerkdienstanwendung 1107 einer ITAP Sitzung initiiert
wird, wird eine Vermittlung zwischen der IMS 1201 und der
Netzwerksdienstanwendung 1107 durchgeführt. Dies garantiert, dass
die Dienstanwendungen in der IMS 1201 und im Netzwerk konsistent
sind, wenn der Dienst im Netzwerk aktualisiert wird. Wenn Bildbeschreibungen
unterstützt
werden, kann ein neuer Satz von Bildbeschreibungen geladen werden.
- d) Eine ITAP Sitzung kann initiiert werden, wenn ein eingehender
Anruf an der IMS 1201 ermittelt wird. Dies macht es möglich, erweiterte
eingehende Anrufsdienste zu implementieren, so wie eine Zahl zu
Name Übersetzung
mit einer netzwerksbasierten Adressendatenbank.
- e) Die Anzeige, welche Art der Codierung (PER oder BER) verwendet
wird, wird in der initiierenden ITAP Operation angezeigt.
- f) Die ITAP Dienstanwendung 1107 im Netzwerk sollte
immer der Datenmaster sein. Dies macht es für den Betreiber möglich, die
Dienstdaten dynamisch zu verwalten. Dies macht es für den Anwender
auch möglich, Dienstdaten
der Art des Endgeräts,
das ein anderes ist als eine IMS 1207, zu verwalten, so
wie ein normales Schreibtischtelefon oder ein PC über Internet
WWW.
- g) ITAP ist inhaberunabhängig.
Beispielsweise ist es möglich,
ITAP auf andere verfügbare
Inhaber, so wie SMS abzubilden. Es ist selbst möglich, ITAP in anderen Telefonnetzwerken
zu verwenden, wo ein Inhaber existiert. Es ist möglich ITAP zu verwenden in:
– festen
Telefonnetzwerken;
– analogen/digitalen
mobilen Netzwerken; und
– Satellitennetzwerken.
- h) Auch wenn ITAP inhaberunabhängig ist, ist ITAP optimiert
für langsame
Inhaber, so wie USSD.
- i) Wenn der Inhaber parallele Dialoge unterstützt, können echte
parallele ITAP Sitzungen ausgeführt
werden.
- j) ITAP kann implementiert werden in:
– dem mobilen Ausstattungsteil
einer IMS;L
– an
dem Subskriptionsidentifikationsmodul (SIM), wenn das SIM Anwendungstoolkit
unterstützt
wird; und
– einem
PC, einem Laptop, einem Kommunikator, einem Organizer oder in jeder
Computervorrichtung, die mit einer mobilen Station verbunden ist,
wenn es eine Schnittstelle zwischen der mobilen Station und der Computervorrichtung
gibt, die USSD und die Steuerung von Anrufhandhabung und andere
stationsspezifische Funktionen unterstützt.
-
Wie
zuvor erwähnt
ist ein Aspekt der Erfindung die Tatsache, dass diese optimiert
werden kann für einen
langsamen Inhaber (so wie USSD oder SMS). Um vernünftige Reaktionszeiten
für den
IMS Anwender zu erhalten, sind die Anzahl und die Größe der zwischen
dem SN und der IMS gesendeten Operationen begrenzt. Dies wird dadurch
erreicht, dass so viel wie möglich
der Dienstanwendungslogik in der IMS 1201 ist. Dies ist
in 14 dargestellt. Eine IMS 1401 enthält Funktionen,
die in drei Schichten aufgeteilt sind. Von unten nach oben sind
diese: Ein ITAP Inhaberdienstanbieter 1411, ein ITAP Dienstanbieter 1413 und
eine oder mehrere Dienstanwendung 1415.
-
In
dem SN 149 und in der IMS 1401 laufen Dienstanwendungsprozesse 1407, 1415.
Jeder dieser Dienstanwendungsprozesse 1407, 1415 hat
deren eigene Zustandsmaschine, das heißt, dass diese nicht den Zustand
der anderen Einheit kennt (IMS 1401 oder SN 149).
-
Die
Dienstanwendung arbeitet im SN 1409 und der IMS 1401 und
kommuniziert durch einen Satz von ITAP Operationen. Grundlegende
ITAP Operationen enthalten Verbinden 1417, Entbinden 1419 und
Alarm 1421. Zusätzlich
gibt es für
jede Dienstanwendung, die ITAP verwendet, einen Satz von anwendungsabhängigen Operationen 1423.
Jede dieser Operationen ruft eine bestimmte SN Dienstanwendungsfunktion 1415 auf.
-
Es
ist anzumerken, dass multiple ITAP Sitzungen simultan ablaufen.
Ob mehrere Sitzungen parallel ausgeführt werden können hängt jedoch
von der Kapazität
des Inhabers ab. Da die aktuelle Version von USSD nicht parallele
USSD Dialoge unterstützt,
unterbricht beispielsweise eine neue ITAP Sitzung eine ITAP Sitzung, die
bereits läuft.
-
Bezug
nehmend auf 15 ist eine andere Eigenschaft
des ITAP, dass es möglich
ist, Dienste zu verändern
und hinzuzufügen
ohne Neuprogrammierung der IMS 1401. Dies wird erreicht
durch Steuern der Dienstanwendung 1407 in der IMS 1401 durch
Mittel von ladbaren ITAP Bildbeschreibungen 1501. Diese
Bildbeschreibungen definieren die MMI, MMI Zustandsübergänge, lokale
aufzurufende Funktionen und aufzurufenden SN Funktionen. Wenn eine
Bildbeschreibung 1501 fehlt oder nicht aktuell ist, kann
diese abgerufen werden von dem SN 1409 durch Mittel einer
ITAP Operation, die GetImageDescr 1503 genannt wird.
-
Jede
bestimmte Ausführungsform
des ITAP kann oder kann nicht Bildbeschreibungen
1501 unterstützen. Die
folgende Tabelle vergleicht eine ITAP Architektur mit und ohne Unterstützung von
Bildbeschreibungen
1501:
-
Ein
bevorzugter Satz von ITAP Operationen wird nun detaillierter beschrieben.
Die ITAP Operationen sind vorzugsweise aufgeteilt in zwei Hauptgruppen:
- – Grundlegende
ITAP Operationen: Alle diese Operationen sind unabhängige, dienstunabhängige Operationen
und sind für
alle Anwendungen gleich, die ITAP verwenden.
- – Anwendungsabhängige ITAP
Operationen: Diese Operationen werden aufgerufen durch die IMS,
um fernbedient einen Aufruf einer Dienstanwendungsfunktion im SN
aufzurufen.
-
Die
Struktur der Operationen folgt dem Fernbedienungs-Operationsdienstelement
(ROSE, englisch: Remote Operation Service Element) Standard gemäß den CCITT
Empfehlungen X.229 und X.219, die hier durch Bezugnahme mit aufgenommen
sind.
-
Ein
bevorzugter Satz von grundlegenden ITAP Operationen wird nun detaillierter
beschrieben.
-
Verbinden
-
Die
Verbinden Operation wird aufgerufen durch die IMS 1401.
Es ist eine ROSE Klasse 1 Operation, das heißt, es ist
eine synchrone Operation und berichtet den Erfolg (Ergebnis) oder
das Fehlschlagen (Fehler). Verbinden wird verwendet in den zwei
Situationen: 1) Zum Initiieren einer ITAP Dienstanwendung; und 2)
zum Initiieren einer ITAP Sitzung. Diese Situationen werden unten
detaillierter beschrieben.
-
Entbinden
-
Die
Entbinden Operation wird durch IMS 1401 aufgerufen. Diese
ist eine ROSE Klasse 5 Operation, das heißt, dass
das Ergebnis dieser Operation nicht berichtet wird. Der Zweck von
Entbinden ist es, eine ITAP Sitzung zu terminieren.
-
GetImage Descr
-
Die
GetImageDescr Operation wird durch die IMS 1401 aufgerufen.
Diese ist eine ROSE Klasse 1 Operation, das heißt, dass
es eine synchrone Operation ist und den Erfolg (Ergebnis) oder das
Fehlschlagen (Fehler) berichtet. Die GetImageDescr Operation fordert
eine Bildbeschreibung vom SN 1409 an. Diese Operation wird
aufgerufen durch die IMS 1401, wenn diese ein Bild darstellen
muss und die entsprechende Bildbeschreibung sich nicht im Zwischenspeicher
befindet. Diese Operation wird lediglich verwendet, wenn die IMS 1401 und
der SN 1409 Bildbeschreibungen unterstützen.
-
Alarm
-
Die
Alarm Operation wird durch den SN 1409 aufgerufen. Es ist
eine ROSE Klasse 3 Operation, das heißt, dass diese ein Fehlschlagen
(Fehler) lediglich berichtet. Der Zweck der Alarm Operation ist,
die IMS 1409 über
die Existenz eines Ereignisses, so wie eine neue Nachrichtenanzeige,
zu alarmieren. Diese Operation hat eine Reaktion auf einen ITAP
Level, jedoch fährt
die IMS 1401 mit dem Dialog durch Aufrufen von Verbinden,
GetImageDescr, Entbinden oder einer anwendungsabhängigen ITAP
Operation fort. Die Verbinden Operation wird aufgerufen, wenn die
IMS 1401 eine Anwendungsversion aufweist, die von der in
der Alarm Operation angezeigten unterschiedlich ist.
-
Bezug
nehmend auf anwendungsabhängige
ITAP Operationen sollten alle diese ROSE Klasse 1 Operationen
sein, das heißt,
synchron und Erfolg (Ergebnis) oder Fehlschlagen (Fehler) berichtend.
Diese Operationen werden verwendet, wenn die IMS 1401 anfordert,
dass eine Dienstanwendungsfunktion in dem SN 1409 auszuführen ist.
Die Reaktion von der angeforderten Funktion wird als ein Ergebnis
der aufgerufenen Operation empfangen. Für jede Dienstanwendung 1415,
die ein ITAP zu verwenden hat, muss ein Satz von anwendungsabhängigen ITAP
Operationen spezifiziert werden. Es gibt Restriktionen, wie diese
Operationen zu spezifizieren sind. Diese Restriktionen sind unten
beschrieben.
-
Wenn
Bildbeschreibungen unterstützt
werden, werden Operationscodes, aufgerufene Argumente und Ergebnisargumente
für jede
anwendungsabhängige
Operation in den Bildbeschreibungen spezifiziert.
-
Initiierung
einer ITAP Dienstanwendung
-
Bevor
ein Teilnehmer auf die Dienste einer spezifischen ITAP Anwendung
zugreifen kann, muss die ITAP Anwendung in der IMS 1409 initiiert
werden. Die Prozedur dafür
ist:
- 1. Der Anwender gibt ein Menü zum Initiieren
einer ITAP Anwendung auf der IMS 1401 ein. Dann wird der Dienstcode
für diese
Anwendung durch den Anwender eingegeben.
- 2. Eine Verbindungsoperation 1417 wird von der IMS 1401 zum
SN 1409 gesendet. In dieser Operation wird „Verbindungsgrund" gesetzt auf „Initiiere
Subskription".
- 3. Der SN 1409 gibt „Verbindungsergebnis" zurück, was
den Namen der Anwendung und Informationen beinhaltet, ob die Verbindung
bei einem eingehenden Anruf/Anrufwarten-Anzeige aufgerufen werden
sollte oder nicht.
- 4. Die IMS 1401 speichert diese Anwendungsparameter.
Vorzugsweise sollte der Name dieser Anwendung in der IMS MMI als
der Name für
das Hauptmenü für diese
Dienstanwendung verwendet werden.
- 5. Die IMS terminiert die ITAP Sitzung.
-
Initiierung
der ITAP Sitzung
-
Eine
ITAP Sitzung startet mit:
- – Verbinden Operation 1417,
die durch die IMS 1401 initiiert wurde.
oder
- – Alarm
Operation 1421, die durch den SN 1409 initiiert
wurde.
-
Ereignisse,
die eine ITAP Sitzung initiieren, sind:
- – ein Anwender
initiiert eine ITAP Dienstanwendung bei der IMS 1401. Verbindung
wird gesendet.
- – Ein
Ereignis im SN 1409. Alarm wird gesendet.
- – Ein
eingehender Anruf oder Anruf erwarte-Anzeige in der IMS 1401.
Verbindung wird gesendet.
-
Da
es notwendig ist, den SN 1409 über den Grund der Verbindung
zu informieren, beinhaltet diese Operation einen „Verbindungsgrund" Parameter. Der „Verbindungsgrund" hat die folgenden
Werte:
- – Anwender
initiiert.
- – Anrufbezogene
Anzeigen, das heißt
eingehender Anruf und Anrufwarten.
- – Nicht
korrekte Anwendungsversion. Dies wird verwendet, wenn der SN 1409 eine
ITAP Sitzung mit Alarm initiiert und die IMS 1401 entdeckt,
dass die Anwendungsversion unterschiedlich ist von der Version vom SN 1409.
- – Initiiere
Subskription wie oben mit Bezug auf Initiierung einer ITAP Dienstanwendung.
Wenn
der SN 1409 die Verbindungsoperation empfängt, vergleicht
dieser die Anwendungsversion in der IMS 1401 mit der Anwendungsversion
im SN 1409. Wenn der SN 1409 eine Anwendungsversion
aufweist, die unterschiedlich ist von der in der momentan unterstützten IMS 1401,
dann: Wenn Bildbeschreibungen nicht unterstützt werden, wechselt der SN 1409 zu
der Anwendungsversion, die durch die IMS 1401 unterstützt wird.
Wenn der SN 1409 nicht diese Anwendungsversion unterstützt, wird
ein Verbindungsfehler zurückgegeben
und die ITAP Sitzung wird terminiert.
- – Wenn
Bildbeschreibungen unterstützt
werden, dann enthält
die Verbindungsreaktion eine Liste von Bildbeschreibungen zum Räumen des
Zwischenspeichers. Die Verbindungsergebnis Operation beinhaltet auch
einen Parameter, der spezifiziert, welche Unterdienste dieser Teilnehmer
verwenden darf. Die IMS 1401 überprüft diesen Parameter, wenn ein
Menü präsentiert
werden soll. Wenn ein Menü eine
Operation für
einen Dienst beinhaltet, der nicht in der Subskription enthalten
ist, wird diese Option nicht dargestellt. Dies macht es für einen
Betreiber möglich,
eine Dienstanwendung in eine Zahl von Unterdiensten aufzuteilen.
Ein Teilnehmer kann dann entscheiden, welche Unterdienste er/sie
benutzen möchte.
-
Terminierung
einer ITAP Sitzung
-
Eine
ITAP Sitzung wird normalerweise terminiert durch eine Entbinden
Operation, die durch die IMS 1401 initiiert wird. In Fehlerfällen könnte die
ITAP Sitzung abgebrochen werden durch einen Abbruch auf dem Inhaberlevel
sowohl der IMS 1401 als auch der SN 1409.
-
ITAP Timeout
Abwicklung
-
Timeouts
werden abgewickelt durch sowohl den SN 1409 als auch durch
die IMS 1401.
-
Bezug
nehmend auf Timeout Abwicklung durch den SN 1409 sollte
es einen „Leerlauf" Zeitgeber im SN 1409 geben.
Dieser Zeitgeber wird immer gestartet, wenn eine Operation (Alarm
oder ROSE Klasse 1 Operation Ergebnis, Fehler oder Zurückweisung)
zu der IMS 1401 gesendet wurde. Der Anfangswert des SN „Leerlauf" Zeitgebers ist konstant.
-
Timeout
wird ermittelt, wenn eine neue Operation (Verbinden, GetImageDescr,
Entbinden oder eine anwendungsabhängige ITAP Operation) durch
die IMS 1401 innerhalb einer spezifizierten Zeitperiode
aufgerufen wird. Wenn Timeout ermittelt wird, sollte der SN 1409 die
ITAP Sitzung lokal abbrechen, wenn der Inhaber eine Dialogstruktur
aufweist, den Dialog auf einen Inhaberlevel abbrechen.
-
Hinsichtlich
Timeout Abwicklung durch die IMS 1401 sollte die IMS 1401 einen
Zeitgeber aufweisen, der die Reaktion auf eine ROSE Klasse 1 Operation
beaufsichtigt, die durch IMS 1401 aufgerufen wurde (Verbinden,
GetImageDescr oder eine anwendungsäbhängige ITAP Operation). Ein
Zeitgeberwert sollte spezifiziert werden für jede verwendete Operation.
Für anwendungsabhängige ITAP
Operationen hängt
der Zeitgeberwert von der aufgerufenen Operation ab. Wenn Bildbeschreibungen
unterstützt
werden, wird der Zeitgeberwert für
anwendungsabhängige
ITAP Operationen in der Bildbeschreibung spezifiziert.
-
Timeout
wird ermittelt, wenn keine Reaktion (Ergebnis, Fehler oder Zurückweisung)
von dem SN 1409 innerhalb der spezifizierten Zeitperiode
empfangen wird. Wenn Timeout ermittelt wird, sollte die IMS 1401 lokal die
ITAP Sitzung abbrechen, und wenn der Inhaber eine Dialogstruktur
aufweist, den Dialog auf einem Inhaberlevel abbrechen.
-
Zusätzlich sollte
die IMS 1401 einen „Leerlauf" Zeitgeber aufweisen,
der überwacht,
ob der Anwender eine Aktion innerhalb einer spezifizierten Zeitperiode
ausführt.
Dieser Zeitgeber wird immer gestartet, wenn eine Operation (Alarm
oder ROSE Klasse 1 Operation, Ergebnis, Fehler oder Zurückweisung)
vom SN 1409 empfangen wurde. Der Anfangswert des „Leerlauf" Zeitgebers ist konstant
mit der Ausnahme für
die Situation wenn Alarm empfangen wurde. In diesem Fall ist der
Zeitgeberwert spezifiziert mit einem Parameter in der Alarmoperation.
-
Wenn
die IMS 1401 „Leerlauf
Timeout" ermittelt,
sollte die IMS 1401 eine normale ITAP Terminierung durchführen durch
Senden einer Entbindung zum SN 1409.
-
ITAP Fehlerabwicklung
-
Fehlerabwicklung
auf dem ITAP Level wird durchgeführt
gemäß ROSE.
Wenn ein Fehler oder Timeout auf dem Inhaberlevel auftritt, sollten
alle ITAP Sitzungen, die durch diesen Inhaberdialog ausgeführt werden, abgebrochen
werden.
-
Codierung von ITAP Operationen
-
Operationen
werden codiert gemäß den grundlegenden
Verschlüsselungsregeln
(BER) oder gepackten Verschlüsselungsregeln
(PER). Jedoch wird PER vorgezogen, da dieser Codierungsstandard
kürzere Operationen
gibt und eine bessere Leistungsfähigkeit
für den
IMS Anwender bereitstellt.
-
Maximale Größe der ITAP
Operationen
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
sollte die maximale Größe einer
ITAP Operation begrenzt sein auf 1024 Oktetts. Diese Begrenzung
definiert auch die maximale Größe einer
ITAP Bildbeschreibung. Die Größe einer
ITAP Bildbeschreibung zusammen mit dem ROSE Header sollte nicht
1024 Oktetts übersteigen.
-
Die
Diskussion fokussiert sich nun auf ITAP Bildbeschreibungen. ITAP
Bildbeschreibungen sind Ressourcen, die definieren:
- – Die
MMI in der IMS 1401, wenn der Dienst ausgeführt wird.
In der Bildbeschreibung wird die MMI Definition auf einem eher hohen
logischen Level durchgeführt.
Die tatsächliche
Bildfarmatierung und -präsentierung
wird durch die IMS 1401 entschieden.
- – Aufruf
von Funktionen in der IMS 1401 und dem SN 1409,
wenn der Dienst ausgeführt
wird.
-
Eine
Bildbeschreibung spezifiziert Objekte von der folgenden Liste:
- – Listen
von Aktionspunkten, die aus logischen IMS Funktionsaufrufen, Aufrufen
von anwendungsabhängigen
ITAP Operationen („SN
Funktionsaufrufe"),
konditionalen Aussagen und Markierungsaussagen bestehen.
- – Fester
Text.
- – Aktionen,
die sich auf IMS Standardtasten beziehen.
- – Menüs mit einer
Aktion für
jede Menüoption.
- – Listen
von dynamischen Daten.
- – Unterschiedliche
Arten von Eingabe/Ausgabefeldern.
- – Endgerätregister
für die
temporäre
Speicherung von dynamischen Daten.
-
Eine
exemplarische Bildbeschreibung 1601 für ein Menü von Optionen ist in 16 dargestellt. Von der Bildbeschreibung 1601 ist
es möglich,
lokale IMS Funktionen 1603 und entfernte SN Funktionen 1605 aufzurufen.
Wenn eine Funktion aufgerufen wird, werden die Eingabe- und Ausgabeparameter
in temporären
Registern gespeichert. Auf diese Register wird sich bezogen in Eingabe/Ausgabefeldern,
Listen und dergleichen. Die entfernten SN Funktionen werden über den
Satz von Anwendungen von ITAP Operationen 1605, die für die aktuelle
Anwendung verfügbar
sind, aufgerufen.
-
Für lokale
IMS Funktionen spezifiziert das ITAP einen Satz von Funktionen,
die durch die IMS zu unterstützen
sind. Die IMS Funktionen sind in die folgenden Gruppen aufgeteilt:
- – Funktionen
zum Manipulieren von Bildbeschreibungsobjekten, so wie Bildbeschreibungen,
Register und Parameterlisten.
- – Anrufbezogene
Funktionen, so wie „Akzeptiere
eingehenden Anruf" und „Baue Anruf
auf".
- – Funktionen
zum Abwickeln von DTMF Signalen.
- – Funktionen
zum Zugreifen auf lokale IMS Softwareobjekte, so wie das Telefonbuch.
- – Funktionen
zum Zugreifen auf lokale IMS Hardwareobjekte, so wie den Tongenerator.
- – Funktionen
zum Abwickeln von SMS.
-
Eine
Liste von lokalen IMS Funktionen mit Eingabe- und Ausgabeparametern
wird später
in dieser Beschreibung beschrieben.
-
Um
ITAP zu unterstützen,
sollten der SN 1409 und die IMS 1401 beide eine
Anzahl von Voraussetzungen erfüllen,
wie folgt:
-
VORAUSSETZUNGEN BEIM SN 1409
-
Der
SN 1409 sollte das Inhaberprotokoll unterstützen, das
für das
ITAP ausgewählt
wurde.
- – Der
SN 1409 sollte die grundlegenden Operationen des ITAP Protokolls
unterstützen
und in der Lage sein, die ITAP Datenarten zu codieren/decodieren
gemäß den PER
oder BER.
- – Der
SN 1409 sollte für
jede implementierte ITAP Anwendung einen Satz von anwendungsabhängigen ITAP
Operationen unterstützen.
- – Der
SN 1409 sollte sich für
jeden Teilnehmer an die ausgewählte
Sprache erinnern, um korrekte Textstrings in Operationsargumenten
zu produzieren.
-
Die
folgenden SN Voraussetzungen sollten zusätzlich erfüllt werden, wenn Bilddaten
unterstützt
werden:
- – Der
SN 1409 sollte in der Lage sein, Bildbeschreibungen zu
speichern, und bei der Anfrage von der IMS 1401 diese in
die IMS 1401 zu laden.
- – Der
SN 1409 sollte beobachten, welche Bildbeschreibungen in
der IMS 1401 zu ersetzen sind, wenn eine neue Version von
ITAP Anwendung eingeführt
wird.
-
VORAUSSETZUNGEN BEI DER
IMS 1401
-
- – Die
IMS 1401 sollte das Inhaberprotokoll unterstützen, das
von dem ITAP ausgewählt
wurde.
- – Die
IMS 1401 sollte die grundlegenden Operationen des ITAP
Protokolls unterstützen
und in der Lage sein, die ITAP Datenarten gemäß den PER oder BER zu codieren/decodieren.
- – Die
IMS 1401 sollte für
jede implementierte ITAP Anwendung einen Satz von anwendungsabhängigen ITAP
Operationen unterstützen.
- – Die
IMS 1401 sollte in der Lage sein, den normalen Operationsmodus
zu verlassen und in einen Modus überzugehen,
wo die Anwenderanwendung im Wesentlichen gesteuert wird durch einen
ITAP Anwendungsteil. Der ITAP Modus wird initiiert durch ein Anwenderbefehl,
durch eine Anrufanzeige oder über
einen empfangen ITAP Alarm.
- – Ein
Satz von grundlegenden IMS Funktionen für die Anrufsteuerung, MMI Steuerung,
SMS Steuerung und dergleichen sollte erreichbar sein von den ITAP
Teil der IMS 1401.
- – Die
ITAP Software sollte in der Lage sein, existierende Softwareobjekte
in der IMS, so wie das Telefonbuch, zu verwenden.
-
Zusätzlich sollten
die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein, wenn Bildbeschreibungen
unterstützt werden:
- – Speicher
für dynamische
Speicherung von Bildbeschreibungen und temporäre Daten sollten verfügbar sein
in der IMS 1401. Bildbeschreibungen sollten im Speicher
bleiben, wenn die Energiezufuhr abgeschaltet wird. Die benötigte Speichergröße zum Speichern
von Bildbeschreibungen hängt
von der Zahl der Bilder ab, die für die Dienste verwendet werden,
und von der Komplexität
der Dienste. Es wird geschätzt,
dass in den meisten eine Bildbeschreibung nicht größer sein
wird als 200 Bytes. Wenn eine komplexe ITAP Anwendung 60 Bildbeschreibungen
benötigt,
so müssen
dann 12 Kbytes in der IMS 1401 für Bildbeschreibungen reserviert
werden.
- – Die
IMS 1401 sollte in der Lage sein, Bildbeschreibungen zu
interpretieren und die ITAP Anwendung zu steuern und die anwendungsabhängigen ITAP
Operationen durch die Bildbeschreibungen einzustellen.
-
Systembetreiberverwaltung
sollte auch ITAP unterstützen.
Eine Eigenschaft mit dem ITAP Konzept ist, dass dynamisches Laden
von Bildbeschreibungen möglich
ist. Das Szenario, wenn ein Betreiber ein Dienst aktualisiert ist:
- 1. Die neue Dienstanwendungsversion wird in
den SN 1409 installiert.
- 2. Wenn das erste Mal Kontakt aufgebaut wird nachdem die Version
in den SN 1409 aktualisiert wurde, ermittelt der SN 1409,
dass die IMS 1401 eine alte Version aufweist.
- 3. Der SN 1409 befiehlt der IMS 1401, den
Bildbeschreibungszwischenspeicher zu löschen oder einen Teil des Zwischenspeichers
zu löschen.
- 4. Wenn die Dienste ausgeführt
werden, verwendet die IMS 1401 die „GetImageDescr" Operation um die fehlenden
Bildbeschreibungen anzufordern, wenn diese während der Ausführung der
Dienste benötigt
werden.
-
Wenn
Bildbeschreibungen unterstützt
werden, dann verlangt das ITAP Konzept die folgenden Voraussetzungen
vom Betreiber:
- – SN Dienstanwendungslogikmodifikationen
und Bildbeschreibungsaktualisierungen müssen koordiniert werden.
- – Ein
Verwaltungswerkzeug zum Erzeugen und Verwalten von Bildbeschreibungen
muss kreiert werden.
-
Eine
Technik des Abbildens von ITAP Operationen „USSD String" in den USSD Operationen
gemäß GSM der
Phase 2 wird nun mit Bezug auf die 17 und 18 beschrieben. 17 illustriert eine Abbildung, die für eine USSD
Operation verwendet würde,
die einen USSD Dialog initiiert. 18 illustriert
eine Abbildung, die für
alle anderen Operationen verwendet würde. Jeder String weist einen
USSD spezifischen Header 1701, 1801 und einen
inhaberunabhängigen
Teil 1703, 1803 auf. Der folgende Text erklärt die unterschiedlichen
Felder des USSD Strings:
-
ITAP Dienstcode 1705:
-
Dieses
Feld ist lediglich in Operationen notwendig, die einen USSD Dialog
initiieren. Der Zweck dieses Feldes ist:
- – Leiten
von Informationen für
MS initiierte USSD Dialoge: Informiert das dienende Netzwerk, dass
die USSD Operation zum HLR des HPLMN des Teilnehmers geleitet werden
sollte. Die Spezifikation für
GSM 02.90 Sektion 4.1.2, Fall a) legt das benötigte Format für eine MS
initiierte USSD Operation fest, wenn diese zum HLR des HPLMN geleitet
werden soll.
-
Der
Dienstcode informiert auch das HLR, dass die USSD Operation zum
korrekten externen Knoten (SN) geleitet werden sollte.
- – Protokollidentifizierer
für netzwerkinitiierte
USSD Dialoge: Identifiziert für
die IMS 1401, dass eine empfangene initiierende USSD Operation
eine ITAP Operation anstelle eines Standard USSD Strings enthält.
- – Anwendungsidentität: Spezifiziert
die Identität
der Anwendung, die ITAP verwendet, die gestartet wurde.
-
ITAP Version Nummer 1707:
-
Dieses
Feld, das die ITAP Versionsnummer spezifiziert, wird lediglich in
initiierenden USSD Operationen gefunden.
-
Codierung 1709 (lediglich
USSD Operationen Initiieren): Dieses Feld, das lediglich in initiierenden USSD
Operationen gefunden wird, spezifiziert die Codierungsregeln, die
für die
Codierung der ITAP Operationen verwendet werden. Eine exemplarische
Codierung ist wie folgt:
- 0
- = Grundlegende Codierungsregeln
- 1
- = Gepackte Codierungsregeln,
grundlegend ausgerichtet.
- 2
- = Gepackte Codierungsregeln,
grundlegend nicht ausgerichtet.
- 3
- = Gepackte Codierungsregeln,
kanonisch ausgerichtet.
- 4
- = Gepackte Codierungsregeln,
kanonisch nicht ausgerichtet.
-
Sitzungs Id 1711 (alle
Operationen):
-
Dieses
Feld, das die ITAP Sitzungsidentität kennzeichnet, wird in allen
Operationen gefunden.
-
Seg Flag 1713 (alle
Operationen):
-
Dieses
Feld, das Segmentationsinformationen bezeichnet, wird in allen Operationen
gefunden. Es wird für
lange ITAP Operationen verwendet, die nicht in den USSD String einer
USSD Operation passen. Die Werte dieses Flags sind:
-
0
= „keine
weitere Info". Diese
USSD Operation beinhaltet die komplette ITAP Operation, oder diese USSD
Operation enthält
den letzten Teil der ITAP Operation, die verwendet wurde.
-
1
= „Es
kommt noch mehr".
Diese USSD Operation enthält
nicht die komplette ITAP Operation, oder dies ist nicht der letzte
Teil der ITAP Operation, die verwendet wurde.
-
2
= „Erhalte
mehr Info". Wenn
eine Einheit (IMS 1401 oder SN 1409) eine USSD
Operation empfängt und
seg flag 1713 auf („es
kommt noch mehr")
gesetzt ist, antwortet diese mit einer USSD Operation, deren seg
flag 1713 auf „Erhalte
mehr Info" gesetzt
ist. In diesem Fall ist das Feld „ITAP Operation" 1719, 1819 leer, und
es ist lediglich der USSD spezifische Header 1701, 1801 in
dem USSD String enthalten.
-
Es
ist vorzuziehen, dass PER oder BER Codierung einer ITAP Operation
durchgeführt
wird, bevor eine mögliche
Segmentierung durchgeführt
wird. Die Codierung einer empfangenen ITAP Operation sollte nicht durchgeführt werden
bis die komplette Operation empfangen wurde.
-
Operationsszenariendiagramme
werden später
mit der Segmentierung beschrieben.
-
USSD Dialog Flag 1715 (Alle
Operationen):
-
Der
Zweck dieses Flag ist das Lösen
von Problemen mit USSD Zeitabschaltungen im Netzwerk. Wenn das Flag
auf 0 gesetzt wird, dann enthält
der USSD String eine normale ITAP Operation. In allen anderen Fällen ist
das Feld „ITAP
Operation" 1719, 1819 leer.
-
Werte
1 und 2 werden als Dummy USSD Operationen verwendet, die versendet
werden, um den USSD Anforderungsauf rufzeitgeber vom Ablaufen abhalten
soll. Jede Zeitsteuerung wird zurückgegeben zu der IMS 1401,
das heißt,
dass ein ITAP Ergebnis oder ein ITAP Alarmaufruf, der durch einen
USSD Anforderungsaufruf ausgeführt
wird, empfangen wird, ein Zeitgeber wird in der IMS 1401 gestartet.
Der Wert dieses IMS Zeitgebers sollte niedriger sein als der Wert
des USSD Anforderungsaufrufszeitgebers in dem Netzwerk. Wenn eine
ITAP Operation verwendet wird, die durch das USSD Anforderungsergebnis
getragen wird, wird der IMS Zeitgeber gelöscht. Wenn der IMS Zeitgeber
ausläuft,
wird eine „Dummyanforderung" (USSD Dialog Flag =
1) gesendet, die durch das USSD Anforderungsergebnis getragen wird.
Der SN 1409 antwortet mit „Dummybestätigung" (USSD Dialog Flag = 2), das durch den
USSD Anforderungsaufruf getragen wird.
-
Werte
3–5 werden
in USSD Operationen verwendet, die gesendet werden zum Verhindern,
dass in dem Fall durch die IMS initiierten USSD Dialoge der Prozess
USSD Anforderungsaufrufzeitgeber in dem Netzwerk abläuft. Diese
USSD Operationen werden verwendet zum Terminieren des IMS initiierten
USSD Dialogs und zum Initiieren eines neuen, netzwerkinitiierten
USSD Dialogs. Die laufende ITAP Sitzung wird fortgeführt und
durch den neuen USSD Dialog getragen. Diese Prozedur für dies ist
wie folgt:
Immer wenn die IMS 1401 einen USSD Dialog
mit Prozess USSD Anforderungsaufruf initiiert, startet die IMS 1401 einen
Zeitgeber. Der Wert dieses IMS Zeitgebers muss niedriger sein als
der Wert des Prozess USSD Anforderungsaufrufszeitgebers im Netzwerk.
Da die „Wechsel
USSD Dialog" Prozedur
lediglich durch die IMS 1401 initiiert sein konnte, muss
die maximale Zeitsteuerung, die in dem SN 1409 sein konnte,
auch berücksichtigt
werden wenn dieser IMS Zeitgeber spezifiziert wird. Wenn dieser
IMS Zeitgeber abläuft,
wird ein „Wechsel
USSD Dialoganforderung" (USSD
Dialog Flag = 3) gesendet, der durch das USSD Anforderungsergebnis
getragen wird. Der SN 1409 antwortet mit „Wechsel
USSD Dialog Bestätigung" (USSD Dialog Flag
= 4), das durch das Prozess USSD Anforderungsergebnis in einer TCAP-END
Nachricht getragen wird. Dieser mobil initiierte USSD Dialog wurde
nun terminiert und ein neuer, netzwerkinitiierter USSD Dialog sollte
durch den SN 1409 aufgebaut werden. Der initiierende USSD
Anforderungsaufruf beinhaltet ein „setze ITAP Sitzung fort" Befehl (USSD Dialog
Flag = 5). Nun fährt
die ITAP Sitzung fort und wird durch diesen neuen, netzwerkinitiierten
USSD Dialog getragen.
-
ITAP
Operationsszenarien werden unten für die Abwicklung präsentiert,
um USSD Zeitabschaltung im Netzwerk zu vermeiden.
-
Eine
Klärung
der Probleme mit der USSD Operation und freien Zeitgebern im Netzwerk
wird unten präsentiert.
-
Der
Wert 5, „setze
ITAP Sitzung fort",
des USSD Dialog Flags 1715 wird auch verwendet, wenn ein zuvor
unterbrochene ITAP Sitzung auf dem gleichen USSD Dialog wieder aufgenommen
werden soll. Ein Beispiel dieses Szenarios wird unten präsentiert.
-
USSD spezifischer Schwanz/Ende 1717:
-
Dieses
spezifische Ende 1717, das lediglich in initiierenden USSD
Operationen enthalten ist, muss hinzugefügt werden gemäß GSM 02.90,
Abschnitt 14.12 Fall a. Das „#" benötigt 7 Bits
in dem SMS Vorgabe Alphabet. Das achte Bit sollte auf 0 gesetzt
sein.
-
Sich
hinwendend zum inhaberunabhängigen
Teil würde
der USSD String enthalten:
-
ITAP Operation 1719, 1819:
-
Dieses
Feld wird in allen Operationen verwendet mit der Ausnahme, wenn
seg flag = „Erhalten
mehr Info" oder
wenn das USSD Dialog Flag <> „normale ITAP Operation") ist. Die ITAP Operation
folgt der ROSE Struktur wie in den CCITT Empfehlungen X.229 und
X.219 beschrieben, und wird gemäß den Regeln
von PER und BER codiert.
-
Die
maximale Länge
der ITAP Operation ist in diesem Zustand recht unklar, da die max.
Länge eines USSD
Strings in den GSM Spezifikationen nicht sehr klar spezifiziert
ist:
-
Für einen USSD Anforderungsaufruf
oder Prozess USSD Anforderungsaufruf:
-
- GSM 09.02 bestimmt eine maximale Länge von 160 Oktetts. Jedoch
gibt es auch Begrenzungen in der TCAP-Schicht. Unterschiedliche
USSD Experten haben unterschiedliche Informationen darüber gegeben,
wie diese Begrenzungen die Länge
eines USSD Strings beeinflussen. Beispiele zwischen 100 und 150
Oktetts wurden erwähnt.
Zusätzlich
wurde erwähnt,
dass wenn der USSD String länger
als 128 Oktetts ist, dieser auf der A-Schnittstelle segmentiert,
was die Reaktionszeiten verbessern wird.
-
Für ein USSD Anforderungsergebnis
oder Prozess USSD Anforderungsergebnis:
-
- GSM 02.90 behauptet, dass Ergebnis USSD Strings begrenzt
sind auf maximal 80 Zeichen und gemäß dem 7-Bit Vorgabe Alphabet
codiert sind. Dies bedeutet, dass die Begrenzung 70 Oktetts
ist. Jedoch wurde in SMG vorgeschlagen, diese Begrenzung in GSM
02.90 zu entfernen.
-
Da
die maximale Länge
eines USSD Strings so unklar ist und auch ein Grund für Änderungsvorschläge ist,
ist es vorzuziehen, die maximalen USSD Stringlängen für unterschiedliche USSD Operationen
als Konfigurationsparameter in dem SN 1409 und möglicherweise
auch in der IMS 1401 zu haben.
-
Die
folgende Tabelle zeigt, wie die ITAP Operationen auf den USSD Operationen
abgebildet sind:
-
Das
DCS (Datencodierungsschema) ist ein Parameter in der USSD Operation,
das Sprache, Alphabet und Nachrichtenklasseninformationen enthält. GSM
02.90 spezifiziert, wie der Alphabetindikator und der Sprachenindikator
gesetzt werden sollten:
Für
mobil initiierte USSD Operationen: Alphabetindikator = „SMS Vorgabe
Alphabet", Sprachenindikator
= „Sprachen
nicht spezifiziert".
Die Reaktion ist nicht spezifiziert.
Für netzwerkinitiierte USSD Operationen:
Die Anforderung ist nicht spezifiziert, jedoch sollte das DCS gesetzt werden
auf „SMS
Vorgabe Alphabet" und „Sprache
nicht spezifiziert".
-
Gemäß GSM 02.90
scheint es, dass von der IMS 1401 gesendete Operationen
den Alphabetindikator = „SMS
Vorgabe Alphabet" und
den Sprachenindikator = „Sprache
nicht spezifiziert" aufweisen
sollten. Vom SN 1409 gesendete Operationen könnten gemäß GSM 02.90
andere Werte für
diese Indikatoren verwenden. Jedoch ist es im augenblicklichen Zustand
unklar, ob HLR und MSC/VLR in CME20, R6.1 (Gerät unterstützt durch Telefonaktiebolaget
LM Ericsson, der Antragsteller dieser vorliegenden Erfindung) einen
anderen Alphabetindikator als „SMS
Vorgabe Alphabet" akzeptieren
werden.
-
In
Zusammenfassung wird die Hauptalternative aufgrund von möglichen
CME20 Begrenzungen der Alphabetindikator auf „SMS Vorgabe Alphabet" und der Sprachindikator
auf „Sprache
nicht spezifiziert" für alle Operationen
gesetzt. Gemäß GSM 03.38
bedeutet dies, dass das DCS den binären Wert „00001111" aufweisen sollte.
-
Die
folgenden Abschnitte beschreiben Probleme und Lösungen, die mit USSD Operationen
und freien Zeitgebern im Netzwerk verbunden sind.
-
Generell
-
Wenn
ein Dienst, der ITAP für
die Kommunikation zwischen einem SN 1409 und einer IMS 1401 verwendet,
ausgeführt
wird, ist es notwendig, eine ITAP Sitzung aufzuweisen, die während der
Ausführung
des Dienstes aktiv ist.
-
Es
gibt Zeitgeber in den Netzwerkknoten, HLR und MSC, die den USSD
Dialog unterbrechen, wenn auf eine aufgerufene USSD Operation nicht
innerhalb einer bestimmten Zeitperiode geantwortet wird, oder wenn
der USSD Dialog für
eine bestimmte Zeitperiode frei ist. Die Zeitgeberwerte sind im
Bereich von 30 Sekunden bis zu 10 Minuten. Als eine Konsequenz von
diesem ist die Länge
von ITAP verwendenden Diensten limitiert. Dies stellt ein Problem
dar, da es wünschenswert
ist, die ITAP Sitzung für
eine lange Zeit für
erweiterte Dienste behalten zu können.
Es ist wahrscheinlich, dass es Situationen gibt, in denen der Anwender
eine ITAP Sitzung für
mehr als 10 Minuten beibehält.
-
Problem mit
dem Prozess USSD Anforderungszeitgeber
-
Beschreibung:
Dieser Zeitgeber weist einen Wert von 1–10 Minuten auf und wird gestartet,
wenn der Prozess USSD Anforderungsaufruf im SN 1409 empfangen
wird. Der Zeitgeber läuft
während
des gesamten USSD Dialogs bis das Prozess USSD Anforderungsergebnis
vom SN 1409 empfangen wird.
-
Konsequenzen
für ITAP:
Dieser Zeitgeber limitiert die Gesamtlänge aller mobil initiierten
USSD Dialoge, und als eine Konsequenz ist die Länge aller ITAP Sitzungen, die
durch den Anwender der IMS 1401 initiiert sind, limitiert.
-
Lösung: Die
IMS 1401 weist einen Zeitgeber auf, der gestartet wird,
wenn eine IMS initiierte ITAP Sitzung initiiert wird mit „Verbindungsaufruf", die abgebildet
ist auf dem Prozess USSD Anforderungsaufruf. Dieser Zeitgeberwert
muss kürzer
sein als der Prozess USSD Anforderungsaufruf-Timeoutwert in dem
Netzwerk. Wenn der IMS Zeitgeber abläuft, wird ein Wechsel zu einem
netzwerkinitiierten USSD Dialog durchgeführt. Die ITAP Sitzung fährt fort
und wird auf diesem neuen USSD Dialog abgebildet.
-
Problem mit dem USSD Anforderungszeitgeber:
-
Beschreibung:
Dieser Zeitgeber weist einen Wert von 1–10 Minuten auf und wird gestartet,
wenn der USSD Anforderungsaufruf gesendet wurde. Der Zeitgeber läuft bis
das USSD Anforderungsergebnis von der IMS 1401 empfangen
wurde.
-
Konsequenzen
für ITAP:
Dieser Zeitgeber begrenzt die ITAP Leerlaufzeit in der IMS 1401,
das heißt, dass
die Zeitdauer, die die IMS 1401 bis zur nächsten ITAP
Operation warten kann, versendet wurde.
-
Lösung: Wenn
die IMS 1401 keine ITAP Operation innerhalb einer bestimmten
Zeit aufgerufen hat (geringfügig
kürzer
als der USSD Anforderungsaufrufzeitgeber), wird ein Dummy USSD Anforderungsergebnis gesendet.
Der SN 1409 antwortet mit einem Dummy USSD Anforderungsaufruf.
-
Problem mit dem USSD Leerlaufzeitgeber
in HLR:
-
Beschreibung:
Dieser HLR Zeitgeber hat einen Wert von 30 Sekunden bis 5 Minuten
und überwacht die
Zeit zwischen Aufrufen von USSD Operationen. Der Zeitgeber wird
gestartet, wenn das USSD Anforderungsergebnis zum SN 1409 gesendet
wurde, und läuft
bis der nächste
USSD Anforderungsaufruf vom SN 1409 empfangen wird oder
bis der USSD Dialog geschlossen wird.
-
Konsequenzen
für ITAP:
Dieser Zeitgeber limitiert die Zeit, in der ein ITAP Operationsaufruf
im SN 1409 ausstehend sein kann, bevor eine Antwort gesendet
wird.
-
Lösung: Der
SN 1409 muss immer auf eine aufgerufene ITAP Operation
antworten bevor der USSD Leerlaufzeitgeber abläuft.
-
Die
Verwendung von USSD als ein Inhaber führt einige Limitierungen der
ITAP Funktionalität
ein. Die folgenden Limitierungen sind gültig für USSD gemäß den GSM Phase 2 Spezifikationen:
- – Zu
einer Zeit kann lediglich eine ITAP Sitzung aktiv sein, da multiple
USSD Dialoge mit einer IMS 1401 nicht möglich sind. Wenn eine neue
ITAP Sitzung gestartet wird, wenn es bereits eine aktive Sitzung
gibt, wird die erste Sitzung temporär unterbrochen. Wenn die zweite
ITAP Sitzung terminiert wird, wird die erste Sitzung fortgesetzt.
- – Wenn
eine ITAP Sitzung im Gange ist und eine neue Sitzung gestartet werden
muss, kann die neue Sitzung lediglich durch die IMS 1401 mit
einer Verbinden Operation initiiert werden. In diesem Fall ist es
nicht möglich,
eine neue Sitzung von dem SN 1409 mit Alarm zu starten.
Der Grund dafür
ist, dass ITAP Operationen durch die IMS 1401 aufgerufen
werden mit der Ausnahme für
Alarm, und der SN 1409 antwortet mit Ergebnis. Die Ergebnisoperation
von dem SN 1409 wird abgebildet auf „Aufruf (USSD Anforderung)". Wenn ein Alarm
gesendet würde,
würde eine
parallele „Aufruf
(USSD Anforderung)" gesendet
werden. Jedoch sind multiple Aufrufe in USSD nicht erlaubt.
- – Wenn
eine ITAP Sitzung durch den SN 1409 mit einem Alarm initiiert
wird, und keine Antwort von der IMS 1401 innerhalb einer
spezifizierten Zeitperiode empfangen wird, dann wird die initiierte
Sitzung im SN 1409 abgebrochen. Jedoch ist es nicht möglich, den
USSD Dialog im Netzwerk und der IMS 1401 abzubrechen, da
dies die erste USSD Operation in diesem Dialog ist. Wenn der Anwendungs-Timeout
im SN 1409 kürzer ist
als der MSC/VLR USSD Timeout, wird der USSD Kanal in Richtung der
IMS 1401 blockiert bis der MSC/VLR Timeout abläuft (da
MSC/VLR lediglich einen USSD Dialog zur selben Zeit erlaubt).
-
Es
sollte angemerkt werden, dass wenn der Timeout verursacht wird durch „keine
Eingabe durch den Anwender",
dieses Problem dann gelöst
wird durch den „Leerlauf" Zeitgeber in der
IMS 1401, wie oben beschrieben und unten dargestellt.
-
19–51 stellen
ITAP Operationsszenarien dar, die USSD (gemäß GSM der Phase 2) als einen Inhaber
verwenden.
-
19 stellt eine Verbinden Operation dar, wenn keine
existierende ITAP Sitzung im Gange ist. Hier initiiert die IMS 1401 die
ITAP Sitzung, wobei die IMS Anwendungsversion aktuell ist (d.h.,
der Versionslevel in dem Endgerät
stimmt mit dem Versionslevel im Dienstknoten überein).
-
20 stellt eine andere Verbinden Operation dar,
wenn keine existierende ITAP Sitzung im Gange ist. Hier initiiert
jedoch die IMS 1401 die ITAP Sitzung, wobei die IMS Anwendung
aktualisiert werden muss. Es wird davon ausgegangen, dass Bildbeschreibungen
unterstützt
werden. Es ist zu sehen, dass zur Zeit = 2 der SN 1409 ein
Ergebnis sendet, das eine neue Anwendungsversion, Instruktionen
zum Löschen
des Zwischenspeichers in der IMS 1401 und eine Liste von
zu löschenden
Bildern enthält.
-
21 stellt ein ITAP Szenario dar, in dem die IMS 1401 eine
ITAP Sitzung initiiert durch Mittel einer anrufbezogenen Anzeige 2101 zu
einer Zeit, in der keine ITAP Sitzung im Gange ist.
-
22 stellt ein ITAP Szenario dar, in der die IMS 1401 eine
ITAP Sitzung unter Verwendung der Verbinden Operation initiiert,
und in der der SN einen Fehler ermittelt oder die Verbinden Operation
zurückweist. Es
ist zu beachten, dass zur Zeit = 3 es auch möglich ist, dass die IMS 1401 die
Verbinden Operation mit einem „Fortfahren
Ergebnis (USSD Anforderung)" erneut
versucht.
-
23 stellt ein ITAP Szenario dar, in dem die IMS 1401 eine
ITAP Sitzung zu einer Zeit initiiert, wenn eine existierende IMS
Sitzung bereits im Gange ist. Es ist anzumerken, dass wenn ein Ereignis
(z.B. eine Anrufanzeige), die eine neue Sitzung triggert, ermittelt
wird, und die sich im Gange befindliche Sitzung eine ausstehende
Aufrufoperation hat, das Operationsergebnis empfangen werden muss,
bevor eine Verbindung für die
neue Sitzung aufgerufen werden kann.
-
24 stellt ein ITAP Szenario dar, in dem die IMS 1401 eine
ITAP Sitzung zu einer Zeit initiiert, wenn eine existierende IMS
Sitzung bereits im Gange ist, und in der der SN 1409 einen
Fehler ermittelt oder die Verbinden Operation zurückweist
(Schritt 2409). Es ist anzumerken, dass zu der Zeit = 4
es für
die IMS 1401 auch möglich
ist, dass Senden der Verbinden Operation für die Sitzung 2 erneut versuchen.
-
25 stellt eine Initiierung eines ITAP Dienstes
zu einer Zeit dar, in der keine Anwendungsdaten in der IMS 1409 verfügbar sind.
Es ist anzumerken, dass wenn die IMS 1401 das Verbinden
Ergebnis empfängt (Schritt 2501),
die Anwendungsparameter in der IMS 1401 gespeichert sind.
Die ITAP Sitzung wird immer terminiert, nachdem der ITAP Dienst
initiiert ist.
-
26 und 27 stellen
anwendungsabhängige
ITAP Operationen dar. In 26 wird
eine erfolgreiche Antwort von dem SN 1409 empfangen (Schritt 2601).
In 27 ermittelt der SN 1409 einen Fehler
oder weist die Operation 2701 zurück.
-
28 und 29 stellen
die GetImageDescr Operation dar. In 28 wird
eine erfolgreiche Antwort durch den SN 1409 erzeugt (Schritt 2801).
In 29 ermittelt der SN 1409 einen Fehler
oder weist die Operation zurück
(Schritt 2901).
-
30, 31 und 32 stellen
eine Anzahl von ITAP Szenarien dar, die die Entbinden Operation involvieren.
In 30, wenn lediglich eine Sitzung im Gange ist,
wird eine erfolgreiche Antwort durch den SN 1409 erzeugt
(Schritt 3001). Es ist anzumerken, dass bei der Zeit-3
der USSD Dialog geschlossen wird mit einem leeren TCAP-Ende, wenn
der USSD Dialog durch den SN 1409 initiiert wurde. Wenn
der USSD Dialog durch die IMS 1401 initiiert wurde, dann
wird der USSD Dialog geschlossen mit Ergebnis (Prozess USSD Anforderung).
-
In 31 wird eine zuvor unterbrochene Sitzung fortgesetzt,
und es wird eine erfolgreiche Antwort durch den SN 1409 erzeugt
(Schritt 3101).
-
32 stellt ein Szenario dar, in dem eine oder mehrere
Sitzungen im Gange sind, und in dem der SN 1409 das Entbinden
zurückweist
(Schritt 3201). Es ist anzumerken, dass in dieser Situation
alle ITAP Sitzungen abgebrochen werden. Dies ist notwendig, da der
Versuch der Terminierung einer Sitzung auf dem ITAP Level fehlgeschlagen
ist, und eine Blockierungssituation vermieden werden muss.
-
33 bis 39 stellen
eine Anzahl von Szenarien dar, die die Alarmoperation involvieren. 33 zeigt eine Situation, in der der SN 1409 die
IMS 1401 über
ein Ereignis alarmiert (Schritt 3301), und die IMS Anwendungsversion
aktuell ist.
-
In 34 alarmiert der SN 1409 die IMS 1401 über ein
Ereignis, wenn die IMS Anwendungsversion nicht identisch ist mit
der des SN 1409. Das dargestellt Szenario ist für den Fall,
in dem Bildbeschreibungen unterstützt werden.
-
35 stellt ein Szenario dar, in dem der SN 1409 die
IMS 1401 zu einer Zeit über
ein Ereignis alarmiert (Schritt 3501), wenn die TMS Anwendungsversion
nicht identisch ist mit der Version in dem SN 1409. In diesem
Fall unterstützt
die IMS 1401 nicht Bildbeschreibungen, und der SN 1409 ist
rückwärts kompatibel.
-
36 stellt ein Szenario dar, in dem der SN 1409 die
IMS 1401 über
ein Ereignis alarmiert (Schritt 3601). In diesem Fall unterstützt die
IMS 1401 eine ältere
Version des ITAP und der SN 1409 ist rückwärts kompatibel.
-
In 37 alarmiert der SN 1409 die IMS 1401 über ein
Ereignis (Schritt 3701). Hier unterstützt die IMS 1401 eine ältere Version
des ITAP, jedoch ist der SN 1409 nicht rückwärts kompatibel.
Als ein Ergebnis schließt der
SN 1409 den USSD Dialog (Schritt 3703).
-
In 38 erzeugt der SN 1409 eine Alarmoperation
(Schritt 3801), aber die IMS 1401 ermittelt einen Fehler
oder weist die Alarmoperation zurück (Schritt 3803).
-
In 39 ermittelt der SN 1409 einen Fehler
oder weist die Verbinden Operation, die einem Alarm folgt, zurück (Schritt 3901).
-
40 stellt ein ITAP Szenario dar, in dem die IMS 1401 eine
Antwort von dem SN 1409 zurückweist. Das heißt, dass
bei Schritt 4001 der SN 1409 ein Ergebnis, Fehler
oder Zurückweisung
zu der IMS 1401 sendet. Bei Schritt 4003 ist die
IMS 1401 nicht in der Lage, die Antwort von dem SN 1409 richtig
zu interpretieren, so dass bei Schritt 4005 die IMS 1401 eine
Entbinden Operation zum SN 1409 sendet. Es ist anzumerken, dass
gemäß der CCITT
Empfehlung X.219, Abschnitt 10.4, es optional ist, ob ein
ROSE-Anwender eine Zurückweisung
einer Antwort implementiert (Ergebnis oder Fehleranwendungsprotokolldateneinheit
(APDU)) durch Senden einer Zurückweisungs-APDU.
Für die
ausgestellte Ausführungsform
der ITAP wurde für
die IMS 1401 ausgewählt,
keine Zurückweisungs-APDU
in dem Fall eines fehlerhaften Ergebnisses oder einer Fehler APDU
von dem SN 1409 zu senden. Anstelle dessen wird die ITAP
Sitzung durch ein Entbinden in dieser Situation terminiert.
-
Es
wurde mit Bezug auf die 17 und 18 beschrieben,
wie ITAP auf einen USSD String abgebildet werden kann. In den in
den 41 bis 43 dargestellten
folgenden Szenarien wird das Segmentierungsflag 1713 in
dem USSD spezifischen Header 1701, 1801 verwendet
für die
Segmentierung von Informationen. Wenn die PER oder BER codierte
ITAP Operation nicht in den USSD String einer USSD Operation passt,
muss diese aufgeteilt werden in zwei oder mehrere USSD Operationen.
Wenn die IMS 1401 oder der SN 1409 eine Operation
mit dem Segmentierungsflag, der auf „Es kommt noch mehr" gesetzt wurde, empfangen
hat, dann sollte eine USSD Operation mit lediglich dem Header, wo
das Segmentierungsflag eingestellt wurde auf „Erhalte weitere Info" zur anderen Einheit
gesendet werden. Wenn die gesamte ITAP Operation empfangen wurde,
sollte diese durch die empfangene Einheit codiert werden.
-
Zurückkehrend
zu 41 passt eine IMS aufgerufene Operation nicht
in die gezeigte USSD Operation. Die Lösung ist, diese in zwei Operation 4101, 4103 aufzuteilen.
-
42 stellt ein Szenario dar, in dem der SN 1409 eine
ITAP Operation auf ruft, die nicht in eine USSD Operation passt.
Die Lösung
ist, die ITAP Operation in zwei USSD Operationen 4201, 4203 aufzuteilen.
-
43 zeigt ein Szenario, in dem ein Operationsergebnis,
das durch den SN 1409 gesendet wurde, nicht in eine USSD
Operation passt. Die Lösung
ist, das ITAP Operationsergebnis in zwei USSD Operationen 4301, 4303 aufzuteilen.
-
Timeout-Abwicklung
auf dem ITAP Level wird nun mit Bezug auf 44 bis 49 diskutiert.
Sich zuerst auf 44 beziehend stellt diese ein
Szenario dar, in dem IMS 1401 ein Timeout ermittelt (Schritt 4401), nachdem
eine Operation aufgerufen wurde. In Reaktion darauf werden alle
ITAP Sitzungen abgebrochen, und eine Ende Operation wird zum SN 1409 gesendet
(Schritt 4403).
-
45 stellt ein Szenario dar, in dem IMS 1401 ein
Timeout ermittelt, nachdem ein Verbinden aufgerufen wurde als eine
erste Operation für
diesen USSD Dialog (Schritt 4501). Die IMS 1401 antwortet
durch lokales Abbrechen der ITAP Sitzung und des USSD Dialogs (Schritt 4503).
-
In 46 ermittelt die IMS 1401 einen „Leerlauf" Timeout, das heißt, dass
keine Antwort von dem Anwender empfangen wird (Schritt 4601).
Die IMS 1401 antwortet durch Erzeugen eines Aufrufs einer
Entbinden Operation (Schritt 4603). Als ein Ergebnis wird
ein Entbinden Szenario fortgeführt
(Schritt 4605), das heißt, ein USSD Dialog wird beschlossen,
oder eine zuvor unterbrochene Sitzung wird fortgeführt.
-
47 stellt ein Szenario dar, in dem die IMS 1401 einen „Leerlauf" Timeout ermittelt,
das heißt,
keine Antwort von dem Anwender, nachdem ein Alarm empfangen wurde
(Schritt 4701). In Reaktion darauf terminiert die IMS 1401 die
ITAP Sitzung (Schritt 4703), umfassend das Aufrufen einer
Entbinden Operation (Schritt 4705).
-
In 48 ist es der SN 1409, der den „Leerlauf" Timeout ermittelt
(Schritt 4801). In Reaktion darauf unterbricht der SN 1409 alle
ITAP Sitzungen (Schritt 4803), umfassend das Senden einer
Abbruchoperation zur IMS 1401.
-
49 stellt ein Szenario dar, in dem der SN 1409 einen
Alarm sendet (Schritt 4901), und danach einen „Leerlauf" Timeout ermittelt
(Schritt 4903). In Reaktion darauf führt der SN 1409 einen
lokalen Abbruch der ITAP Sitzung und des USSD Dialogs durch.
-
50 und 51 stellen
Szenarien dar, die die Abwicklung involvieren, die durchgeführt werden kann
zum Verhindern eines USSD Timeouts in dem Netzwerk. In 50 wird eine Dummy USSD Operation (Schritt 5001)
durchgeführt,
um einen USSD Anforderungstimeout zu verhindern. In 51 verursacht das Ablaufen eines Zeitgebers in
der IMS 1401 (Schritt 5101) ein Wechsel, der von
einem IMS initiierten USSD Dialog zu einem netzwerkinitiierten USSD
Dialog gemacht werden muss (Schritt 5103 und 5105),
damit ein Prozess USSD Anforderungstimeout verhindert werden kann.
Der Wechsel verursacht, dass der mobil initiierte USSD Dialog terminiert
wird und ein neuer netzwerkinitiierter USSD Dialog aufgebaut wird
(Schritt 5107). Nach dem Wechsel kann der SN 1409 die
ITAP Sitzung fortführen
(Schritt 5109).
-
Die
verschiedenen ITAP Operationen in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der Erfindung werden nun detaillierter beschrieben. ITAP verwendet
das Konzept von Fernoperationen für die Spezifizierung von interaktiven
Kommunikationen zwischen den Anwendungseinheiten. ITAP ist spezifiziert
unter Verwendung von ROSE und ASN.1 Syntax, wie diese in der CCITT
Empfehlung X.208 definiert ist: Abstrakte Syntax Notation (ASN.1),
und CCITT Empfehlung X.229: Fernoperationen: Protokollspezifizierung,
die durch Bezugnahme oben aufgenommen sind.
-
FERNOPERATION
-
Die
ITAP Operationen sind definiert mit den vier ROSE Primitiven:
- – Aufruf
(Anforderung)
- – Ergebnis
(positiver Ausgang)
- – Fehler
(negativer Ausgang)
- – Zurückweisung
(Protokollfehler)
-
Jede
ITAP Operation wird klassifiziert gemäß den durch ROSE definierten
Regeln:
- – Operationsklasse
1, synchron, Erfolg oder Fehlschlag berichtend;
- – Operationsklasse
2, asynchron, Erfolg oder Fehlschlagen berichtend;
- – Operationsklasse
3, asynchron, lediglich Fehlschlagen berichtend;
- – Operationsklasse
4, asynchron, lediglich Erfolg berichtend; und
- – Operationsklasse
5, Ausgang nicht berichtet.
-
ZEITGEBER
-
Der
verwendete Zeitgeberbereichswert entspricht dem durch MAP definierten
Bereich:
- – s
= von 3 Sekunden bis 10 Sekunden
- – m
= von 15 Sekunden bis 30 Sekunden
- – ml
= von 1 Minute bis 10 Minuten
- – l
= von 28 Stunden bis 38 Stunden
-
Es
gibt zwei Arten von Zeitgebern: Operations- und Leerlauf-Zeitgeber. Der Operations-Zeitgeber
wird aufgerufen, wenn die aufrufende Anwendungseinheit auf den Ausgang
einer Anforderung wartet. Wenn kein Ausgang zurückgegeben wird bevor der Zeitgeber
abläuft,
wird die Operation gelöscht.
Die ITAP Operations-Zeitgeber sind spezifiziert für jede ITAP
Operation in dem unteren Abschnitt mit dem Titel „GRUNDLEGENDE
ITAP OPERATIONEN".
-
Der
Leerlauf-Zeitgeber wird in der IMS 1401 aufgerufen, wenn es keine ausstehende Dienstanforderung gibt,
und in dem SN 1401 aufgerufen, wenn keine Anforderung ausgeführt wird.
Wenn es keine Aktivität in
der Sitzung gibt, wird der Leerlauf-Zeitgeber ablaufen. Der Leerlauf-Zeitgeber
in der IMS 1401 und dem SN 1409 sollte sein:
-
Es
ist anzumerken, dass da die IMS 1401 eine Entbinden Operation
senden wird, wenn der Leerlauf-Zeitgeber in der IMS 1401 abläuft, der
Leerlauf-Zeitgeber ein wenig kürzer
in der IMS 1401 sein sollte als in dem SN 1409,
so dass die Sitzung auf eine angemessene Weise terminiert werden
kann.
-
GRUNDLEGENDE UND ANWENDUNGSABHÄNGIGE ITAP
OPERATIONEN
-
Die
ITAP Operationen sind aufgeteilt in zwei Hauptgruppen:
Grundlegende
ITAP Operationen: Alle diese Operationen sind grundlegende, dienstunabhängige Operationen und
sind gleich für
alle Anwendungen, die ITAP verwenden. Diese Operationen sind im
folgenden Abschnitt spezifiziert.
-
Anwendungsabhängige ITAP
Operationen: Operationen, die durch die IMS 1401 auf gerufen
werden, um ferngesteuert eine Dienstanwendungsfunktion in dem SN 1409 aufzurufen.
Regeln und Restriktionen für diese
Funktionen werden in einem unteren Abschnitt spezifiziert.
-
GRUNDLEGENDE ITAP OPERATIONEN
-
Die
Datentypen, die in diesem Dokument nicht spezifiziert sind, werden
in den unteren Abschnitten beschrieben, die Bildbeschreibungen detaillierter
beschreiben.
- 3. Die
Operationscodes für
die anwendungsabhängigen
ITAP Operationen sollen im Bereich von 10 bis 255 sein, da die Operationscodes
1 bis 9 für
die grundlegenden ITAP Operationen reserviert sind.
- 4. Jedes Operationsargument ("MyArg", "MyResultArg") soll immer spezifiziert
werden als ein SEQUENCE Datentyp. Dies ist auch gültig, selbst
wenn das Argument lediglich ein Element enthält.
-
Eine
limitierte Anzahl von Datentypen soll für die Elemente in den Operationsargumenten
verwendet werden. Die erlaubten Datentypen sind:
BOOLEAN,
UnsignedByte,
LongInt,
ByteString,
TextString,
AddressInfo,
DateAndTime,
Number,
SMSString
-
Jeder
dieser Datentypen könnte
als ein Primitiven-Datentyp oder al seine "SEQUENCE OF"-Datentyp verwendet werden.
-
Es
ist nicht erlaubt, einen Wertebereich oder Größenbereich eines spezifischen
Elements zu spezifizieren. Wenn der Wertebereich oder der Größenbereich,
der für
den Typ des Elements spezifiziert ist, weiter verringert werden
muss, soll dies angezeigt werden als ein Kommentar, nicht als asASN.1
Syntax. Der Grund dafür
ist, dass wenn PER verwendet wird, das Längenfeld
eines "sized element" die Anzahl von Bits
enthält, die für die maximale
Größe benötigt werden.
Auch hängt
die Anzahl von Bits, die für
das Wertefeld eines bestimmten "Werteelements" benötigt werden
von dem maximal spezifizierten Wert ab. Dies macht die Anzahl von
Bits für
das Längenfeld
oder das Wertefeld variabel. Variable Feldlängen sind schwierig zu behandeln
durch den PER Codierer/Decodierer in der MS, da diese generisch
sein müssten.
-
Die
Bezeichnung soll sein:
- – Sequentiell (Start mit Bezeichnung
0)
- – Kontextspeziffisch
- - Implizit
-
Optionale
Parameter sollen spezifiziert werden am Ende des Operationsarguments.
-
DEFAULT
ist nicht erlaubt.
-
Siehe
das folgende Beispiel:
- 5. Keine Parameter sind für die Fehlertypen erlaub. Die
Fehlercodes sollen im Bereich von 20 bis 255 sein, da die Fehlercodes
1–19 reserviert
sind für
grundlegende ITAP Operationen.
- 6. Die anwendungsabhängigen
ITAP Operationen sollen spezifiziert werden in einem separaten ASN.1
Modul. Dieses Modul soll die Spezifikation von erlaubten Datentypen
von den grundlegenden ITAP ASN.1 Modul importieren.
-
Der
Fokus dieser Beschreibung wird nun auf einer detaillierteren Beschreibung
der Bildbeschreibungen liegen. Die Bildbeschreibungen setzen von
den Teilnehmern der IMS 1401 hauptsächlich Voraussetzungen voraus,
da aus Sicht des SN 1409 die Bildbeschreibungen lediglich
eine Ressource ist, die geladen werden muss unter Verwendung der
ITAP GetImageDescription Operation.
-
Die
folgenden Spezifikationen sind mit einer ASN.1 Syntax gemacht. Nicht
spezifische Datentypen wurden hier weiter oben spezifiziert in den
Abschnitten, die ITAP Operationen diskutiert haben. BILDBESCHREIBUNGEN,
GENERELLE STRUKTUR SPEZIFIKATIONEN
-
SPEZIFIKATION VON LOKALEN
IMS FUNKTIONEN
-
ALLGEMEIN
-
In
einer Bildbeschreibung ist ein Aufruf einer lokalen IMS Funktion
spezifiziert durch die Daten des Typs „LocalFunction". In diesem Datentyp
ist optional „errorLabel" enthalten. Es ist über diesen „errorLabel" möglich, Aktionen
zu spezifizieren, die ausgeführt
werden, wenn ein fataler Fehler auftritt. wenn jedoch kein „errorLabel" in dem Funktionsaufruf
enthalten ist, dann findet die Standardfehlerabwicklung statt. Für alle IMS Funktionen
ist die Standard fatale Fehlerabwicklung, dass die ITAP Sitzung
terminiert wird mit einer ITAP Operation Entbinden.
-
FUNKTIONEN ZUM MANIPULIEREN
VON BILDBESCHREIBUNGEN UND BILDBESCHREIBUNGSOBJEKTE
-
displavErrorMessage
-
Stellt
eine Fehlernachricht auf dem Schirm dar. Eingangsparameter:
-
Ausgangsparameter:
-
-
Fehler:
-
-
storeSessionInitiatedParam
-
Speichert
die Textinformation, a-party und b-party Adressinformationen, die
von dem SN empfangen wurden, mit Alarmanfrage und Verbindungsergebnis
in einer Sequenz von Registern. Die Funktion sollte von der Bildbeschreibung
aufgerufen werden, die dieselbe Zahl aufweist, wie die serviceID
in der Alarm- oder Verbindenantwortoperation. Eingangsparameter:
-
Ausgangsparameter:
-
-
-
setMenuEntryStatus
-
Stellt
den Status des Menüeingangs
ein. Der Menüeingangsstatus
kann „aktiviert" oder „deaktiviert" sein. Wenn der Status
deaktiviert ist, soll der Menüeintrag
für den
Dienstanwender nicht dargestellt werden. Der Vorgabestatus ist aktiviert. Eingangsparameter:
-
Ausgangsparameter:
-
-
-
addRegisterEntry
-
Fügt einen
Punkt zu einem Vektorregister hinzu. Es ist möglich, den Punkt im Start des
Vektors, am Ende Vektors oder in sortierter Reihenfolge hinzu zu
fügen.
Die Funktion gibt den Index zurück,
wo der Punkt eingefügt
wurde. Die Einträge
mit einem höheren
Index als der eingefügte
Index werden ein Index höher
bewegt. Wenn der Vektor gefüllt
ist mit Einträgen,
und der Einfügemodus
ist Start des Vektors oder in sortierter Reihenfolge, so soll der
letzte Eintrag entfernt werden, und der neue Punkt soll eingefügt werden.
Wenn der Vektor gefüllt
ist und der Einfügemodus
ist Ende des Vektors, soll ein Fehler zurückgegeben werden, der anzeigt,
dass die maximale Anzahl von Einträgen überstiegen wurde. Anmerkung:
Einfügemodus „in sortierter Reihenfolge" ist lediglich möglich für die Verwendung
von sortierten Vektoren. Eingangsparameter:
Ausgangsparameter:
Fehler:
-
insertRegisterEntry
-
Fügt einen
Eintrag in ein Vektorregister ein. Die Einträge mit einem höheren Index
als der eingefügte Index
werden ein Index höher
bewegt. Wenn der Vektor mit den Einträge gefüllt ist, soll der letzte Eintrag
entfernt werden, und der neue Eintrag soll eingefügt werden.
-
Eingangsparameter
-
-
Ausgangsparameter:
-
-
-
removeRegisterEntry
-
Entfernt
einen Eintrag in einer Sequenz im Vektorregister. Die Einträge mit einem
höheren
Index als der entfernte Index werden einen Index tiefer bewegt,
um die Lücke
aufzufüllen.
-
-
Ausgangsparameter:
-
-
-
searchRegister
-
Sucht
einen Punkt in einem Vektorregister. Gibt einen Index des ersten
Eintrags zurück,
der mit dem Suchpunkt übereinstimmt.
Das Register darf nicht sortiert sein, so dass die Funktion das
gesamte Register für einen
passenden Punkt absuchen muss. Eingangsparameter:
Ausgangsparameter:
Fehler:
-
sortRegister
-
Sortiert
ein Vektorregister und eine zusätzliche
Liste von Vektorregistern. Eingabe für die Funktion sind die Register,
die sortiert werden sollen.
-
-
Ausgangsparameter:
-
-
-
mergeRegister
-
Verbindet
zwei Vektorregister. Beide Register müssen vom gleichen Typ sein.
Das Ergebnisregister erhält
die gleiche id wie registeridl. Eingangsparameter:
-
Ausgangsparameter:
-
-
-
clearRegister
-
Löscht eine
Sequenz des Vektorregisters oder einfache Registern. Eingangsparameter:
-
Ausgangsparameter:
-
-
-
setRegister
-
Stellt
einen Wert in einem einfachen Register oder einen Bereich von Einträgen in einem
Vektorregister ein. Der einzustellende Wert muss vom selben Typ
wie der der Register sein. Eingangsparameter:
-
Ausgangsparameter:
-
-
-
incrementRegister
-
Erhöht den Wert
des Registereintrags. Das Register muss vom Typ LongInt oder UnsignedByte
sein. Eingangsparameter:
-
Ausgangsparameter:
-
-
-
derementRegister
-
Erniedrigt
den Wert des Registereintrags. Das Register muss vom Typ LongInt
oder UnsignedByte sein. Eiagangsparameter:
-
Ausgangsparameter:
-
-
-
copyRegister
-
Kopiert
die Inhalte eines Registers zu einem anderen Register. Beide Register
müssen
vom gleichen Typ sein und können
einfache Register oder Vektorregister sein. Wenn die Register Vektoren
sind, dann wird der gesamte Vektor kopiert.
-
-
Ausgangsparameter:
-
-
-
executeOptionNo
-
Führt Aktionen
aus, die spezifiziert sind für
die ausgewählte
Menüoption
in einem Menü,
das in einem Bild präsentiert
wird. Eingangsparameter:
-
Ausgangsparameter:
-
-
-
exitItapControl
-
Gibt
die Steuerung zurück
zum grundlegenden Teil der IMS. Entbinden wird gesendet zum SN.
-
Eingangsparameter:
-
-
Ausgangsparameter:
-
-
Fehler:
-
-
startNewITAPSession
-
Startet
eine neue ITAP Sitzung. Verbinden, mit einer neuen Sitzungs-id,
wird zum SN gesendet. Die Fähigkeiten
des Inhabers bestimmen, ob die bereits laufende ITAP Sitzung temporär unterbrochen
wird, oder ob diese parallel mit der neuen ITAP Sitzung weiterlaufen
wird. Eingangsparameter:
-
Ausgangsparameter:
-
-
-
startTimer
-
Startet
den Zeitgeber. Wenn der Zeitgeber abläuft, wird die Aktion, die für die logische
Timeout Funktion definiert ist, ausgeführt. Der Zeitgeber kann gelöscht werden
mit der stopTimer Funktion. Es ist lediglich möglich, einen Zeitgeber zu starten. Eingangsparameter:
-
Ausgangsparameter:
-
-
-
stopTimer
-
Stoppt
den Zeitgeber. Löscht
den Zeitgeber, der mit startTimer gestartet wurde.
-
Eingangsparameter:
-
-
Ausgangsparameter:
-
-
-
ANRUFBEZOGENE FUNKTIONEN
-
acceptIncomingCall
-
Akzeptiert
einen Aufruf, der in der IMS angezeigt wurde, oder setzt die IMS
in einen Modus, so dass der nächste
eingehende Anruf akzeptiert wird.
-
Es
gibt keine Fehlerreaktionen von dieser Funktion. Die Funktion wird
augenblicklich eine Anruf id zurückgeben.
Die Anrufidentität
ist immer größer oder
gleich 1.
-
Eingangsparameter:
-
-
-
-
disconnectCall
-
Trennt
einen Anruf oder Mehrfachpartei/Multi-Partei. Eingangsparameter:
-
Ausgangsparameter:
-
-
-
setUpCall
-
Baut
Anruf zu einer anderen Partei auf. Die Funktion kehrt sofort mit
einer Anrufsidentität
zurück. Eingangsparameter:
Ausgangsparameter:
Fehler:
-
FUNKTIONEN ZUM ZUGREIFEN
AUF GSM ZUSATZDIENSTE
-
callHold
-
Setzt
einen aktiven Anruf oder eine Multi-Partei auf Halten. Wenn es bereits
einen Anruf auf Halten gibt, wird dieser Anruf aktiv und die Identität dieses
Anrufs wird zurückgegeben.
Wenn es keinen Anruf auf Halten gibt, wird callId 0 zurückgegeben.
-
Eingangsparameter:
-
-
-
-
callActive
-
Macht
einen gehaltenen Anruf oder eine Multi-Partei aktiv.
-
Eingangsparameter:
-
-
-
-
multiParty
-
Baut
einen Konferenzanruf auf. Der aktive Anruf und der gehaltene Anruf
werden in einer Multi-Partei zusammengefügt, und der bediente Mobilteilnehmer
und die entfernten Parteien können
alle miteinander kommunizieren. Die Funktion gibt die id der Multi-Partei
zurück.
-
Eingangsparameter:
-
-
-
-
removeCallFromMultiParty
-
Entfernt
den Anruf aus der Mehrfachpartei. Der entfernte Anruf wird aktiv
und der Mehrfachparteianruf wird auf Halten gesetzt.
-
-
Ausgangsparameter:
-
-
-
callTransfer
-
Überträgt einen
Anruf zu einer anderen Partei. Eingangsparameter:
-
Ausgangsparameter:
-
-
-
FUNKTIONEN ZUR ABWICKLUNG
VON DTMF
-
sendDTMF
-
Sendet
einen String von DTMF Ziffern auf der aktiven Anrufverbindung. Eingangsparameter:
-
Ausgangsparameter:
-
-
-
setDTMFMode
-
Setzt
den DTMF Modus auf an oder aus. Eingangsparameter:
-
Ausgangsparameter:
-
-
Fehler:
-
-
FUNKTIONEN ZUR ABWICKLUNG
VON SMS
-
enquirySM
-
Abfragen
hinsichtlich Kurzmitteilungen, die in der MS-TE oder SIM gespeichert
sind. Eingangsparameter:
Ausgangsparameter:
Fehler:
-
sendSM
-
Sendet
eine Kurzmitteilung. Die Funktion verwendet die Vorgabewerte, die
in der IMS gespeichert sind für
andere Parameter, die bereitgestellt sein können für mobile ausgesendete SM, z.B.
Wiedrgabe-Pf ad, Protokollidentifizierer oder Dienstzentrumsadresse. Eingangsparameter:
Ausgangsparameter:
Fehler:
-
replySM
-
Antworten
auf eine empfangene Kurznachricht. Diese Funktion überprüft, ob der
Antwortpfad in der originalen Kurzmitteilung angefordert ist. Wenn
der Antwortpfad angefordert ist, soll die Dienstzentrumsadresse
in der originalen Kurzmitteilung in der Antwortnachricht verwendet
werden. Wenn der Antwortpfad nicht angefordert ist, soll die Vorgabe
Dienstzentrumsadresse verwendet werden. Die Adresse des Rezipienten
wird immer von der originalen Nachricht abgerufen. Eingangsparameter:
Ausgangsparameter:
Fehler:
-
getSM
-
- Erhält
eine Kurzmitteilung. Eingangsparameter: Ausgangsparameter: Fehler:
-
deleteSM
-
Löscht eine
Kurzmitteilung Eingangsparameter:
-
Ausgangsparameter:
-
-
-
commandSM
-
Sendet
einen Befehl zum SMS-C. Die folgenden Befehle sind definiert: Frage
den Status einer übertragenen
Nachricht ab (geliefert, nicht geliefert, versetzt), lösche eine
Anfrage für
Statusreport oder lösche
eine übertragene
Nachricht.
-
-
Ausgangsparameter:
-
-
-
FUNKTIONEN, DIE AUF LOKALE
HARDWARE UND SOFTWARE OBJEKTE IN DER IMS ZUGREIFEN
-
generateIndication
-
Erzeugt
eine Anzeige, z.B. einen Klingelton in der IMS.
-
-
Ausgangsparameter:
-
-
-
stopIndication
-
Stoppt
eine Anzeige/Meldung, z.B. einen Klingelton in der IMS. Eingangsparameter:
-
Ausgangsparameter:
-
-
-
displayIndication
-
Stellt
eine Benachrichtigung auf der IMS Anzeige dar.
-
-
Ausgangsparameter:
-
-
-
removeDisplayIndication
-
Entfernt
eine Anzeigenbenachrichtigung an der IMS. Eingaagsparameter:
-
Ausgangsparameter:
-
-
-
setStatusLine
-
Stellt
eine Statuslinie auf der Anzeige der IMS ein. Eingangsparameter:
-
Ausgangsparameter:
-
-
Fehler:
-
-
enquiryByAddress
-
Fragt
das Adressbuch über
Adressinformationen für
einen oder mehrere Teilnehmer ab, die durch die Adressen spezifiziert
sind. Die Funktion gibt alle Einträge zurück, die mit dem Suchschlüssel übereinstimmen. Eingangsparameter:
Ausgangsparameter:
Fehler:
-
addAddressBookEntry
-
Fügt Eintrag
in das Adressbuch hinzu. Eingangsparameter:
Ausgangsparameter:
Fehler:
-
updateAddressBookEntry
-
Aktualisiert
einen Eintrag im Adressbuch.
-
-
Ausgangsparameter:
-
-
-
removeAddressBookEntry
-
Entfernt
einen Eintrag im Adressbuch. Eingangsparameter:
-
Ausgangsparameter:
-
-
-
Der
Fokus dieser Beschreibung wird nun auf eine detaillierte Beschreibung
von anwendungsabhängigen
ITAP Operationen für
einen persönlichen
Zugriffsdienst sein. Die abstrakte Syntax der anwendungsabhängigen Operationen
folgt den Regeln und Restriktionen, die oben definiert wurden im
Abschnitt mit dem Titel ITAP-OPERATIONS, die ASN.1 Syntax verwenden.
-
DIENSTIDENTITÄTEN
-
ALLGEMEIN
-
Die
ITAP Operationen Alarm und Verbinden haben die Möglichkeit, den Grund zum Initiieren
einer ITAP Sitzung anzuzeigen (z.B. eingehender Anruf oder neue
Nachricht). Der Grund wird angezeigt durch den Dienstidentitätsparameter.
Zusammen mit der Operation ist es auch möglich, Parameter bereitzustellen,
die mit der Dienstidentität
verbunden sind, d.h. Textinformation und Adressinformation.
-
Dieser
Abschnitt definiert die unterschiedlichen Dienstidentitäten, die
für eine
persönliche
Zugangs-(PA, englisch: Personal Access) Anwendung definiert sind,
und wie die entsprechenden Parameter zum Übertragen von anwendungsabhängigen Parametern
in den initiierenden ITAP Operationen für die unterschiedlichen Dienstidentitäten verwendet
werden.
-
Vesenden und Profilverwaltun
-
Dies
wird die verwendete Dienstidentität sein, wenn der Dienstanwender
die persönliche
Zugangsanwendung im Dienstknoten ohne Authentifizierung zugreift.
Dem Dienstanwender sollen Dienste zum Abfragen der Mailboxen oder
das Verwalten des persönlichen
Profils angeboten werden. Keine Parameter sind mit der Dienstidentität verbunden.
-
Eingehender Anruf
-
Eine
ITAP Sitzung für
eingehende Anrufe kann aufgebaut werden auf zwei Wegen: Netzwerkinitiiert und
mobilinitiiert. Eine netzwerkinitiierte ITAP Sitzung tritt auf,
wenn der Anrufer überprüft wird,
bevor die Sprachverbindung mit der IMS 1401 aufgebaut wird.
Eine ITAP Sitzung ist mobil initiiert, wenn der Aufbau der Sprachverbindung
die IMS 1401 triggert, eine neue ITAP Sitzung zu starten.
Die A-Zahl und der A-Name werden gesendet, wenn die Information
verfügbar
ist, oder wenn es keine Anruferleitungsrestriktion gibt. Der A-Name
und die A-Zahl werden
abgebildet auf den aPartyInfo Parameter in dem Alarmaufruf oder
dem Verbinden Ergebnis.
-
Neue Nachricht Benachrichtigung
-
Eine
ITAP Sitzung für
Nachrichten Benachrichtigung wird immer vom Netzwerk initiiert.
Der Dienstknoten initiiert eine ITAP Sitzung mit der ITAP Operation
Alarm zum Anzeigen, dass eine neue Nachricht in der Mailbox des
Teilnehmers gespeichert wurde. Die Benachrichtigungsinformation
(z.B. Zeitstempel oder Absender) wird vom SN 1409 abgerufen
mit der anwendungsabhängigen
Operation RetrieveNewMessageInformation. Es werden keine Parameter übertragen.
-
Überprüfen von abgelaufener Benachrichtigung
-
Eine
ITAP Sitzung zum Anzeigen, dass das Überprüfen abgelaufen ist, wird immer
vom Netzwerk aufgebaut. Der Überprüfungsgrund,
der abgelaufen ist, soll als ein Textstring versendet werden. Der Überprüfungsgrund
wird auf den textInfo Parameter in der Alarmoperation abgebildet.
Der Dienstanwender soll in der Lage sein, eine neue Ablaufzeit einzustellen.
-
Allgemeine Benachrichtigung
-
Eine
ITAP Sitzung zum Benachrichtigen wird immer vom Netzwerk aufgebaut.
Benachrichtigungsgrund soll als ein Textstring versendet werden.
Der Benachrichtigungstext wird auf den textInfo Parameter in der
Alarmoperation abgebildet.
-
Einstellen
der Statusleitung
-
Eine
ITAP Sitzung zum Einstellen der Statusleitung wird immer vom Netzwerk
initiiert. Der Dienstknoten initiiert eine ITAP Sitzung mit der
ITAP Operation Alarm zum Anzeigen, dass der im Freilaufmodul dargestellte
Text geändert
werden soll, so als wenn der aktuelle Überprüfungszustand verändert wird.
Der Statustext wird auf den textInfo Parameter in der Alarmoperation
abgebildet.
-
Authentifizierung
-
Dies
wird die verwendete Dienstidentität sein, wenn der Dienstanwender
auf die persönliche
Zugangsanwendung im Dienstknoten mit Authentifizierung zugreift.
Der Dienstanwender wird aufgefordert, den persönliche Identifizierungsnummer
(PIN)-Code einzugeben. Wenn der korrekte PIN-Code eingegeben ist,
soll dem Dienstanwender angeboten werden, Dienste zum Abfragen der
Mailboxen aufzurufen oder das persönliche Profil zu verwalten.
Keine Parameter sind mit der Dienstidentität verbunden. SERVICEIDENTITÄTEN
messagingAndProfileManagementServiceId | ::=
1 |
incomingCall
ServiceId | ::=
2 |
newMessageNotificationServiceld | ::=
3 |
screeningExpiredNotification
ServiceId | ::=
4 |
generalNotificationServiceId | ::=
5 |
setStatusLine
ServiceId | ::=
6 |
authenticationServiceId | ::=
7 |
-
UNTERDIENSTE
-
Die
PA Anwendung stellt eine Operationsumgebung bereit, die beinhaltet
ist von individuellen zugehörigen
Diensten, von denen einige obligatorisch und optional sind.
-
Es
ist möglich,
ein PA Dienstanwendungspaket zu kreieren, das beinhaltet ist von
den obligatorischen PA Diensten plus der betreiberspezifischen Auswahl
von den verfügbaren
optionalen PA Diensten.
-
Die
folgenden PA Dienste sind obligatorisch:
- – Sprachnachricht
- – Persönliche Zahl
- – POTS
PA Dienst
- – Benachrichtigung
- – Betreiberbestimmte
Sperrung
-
Die
folgenden PA Dienste in der UIF sind optional:
- – Faxdetektierung
- – Auswahl
des Anrufers
- – Anruferpräsentation
- – Anruferüberprüfung
- – eingehende
Anrufauswahl
- – Anruferlogs
- – Faxbrief
- – E-mail
- - Konversion
-
Eine
Identifikation, welche optionalen Dienste in der Subskription des
Dienstanwenders enthalten sind, wird angezeigt mit dem Subservice
Parameter im Verbinden Ergebnis oder im Alarmaufruf. Die Dienste
werden abgebildet auf die folgende Weise:
- – Faxdetektierung,
Bit 1 Oktett 1
- – Auswahl
des Anrufers, Bit 2 Oktett 1
- – Anruferpräsentation,
Bit 3 Oktett 1
- – Anruferüberprüfung, Bit
4 Oktett 1
- – eingehende
Anrufauswahl, Bit 5 Oktett 1
- – Anruferlogs,
Bit 6 Oktett 1
- – Faxbrief,
Bit 7 Oktett 1
- – E-mail,
Bit 8, Oktett 1
- – Konversion,
Bit 1 Oktett 2
-
Wenn
das Bit 1 ist, dann ist der entsprechende Dienst in der Subskription
enthalten.
-
PA SPEZIFISCHE ITAP OPERATIONEN
-
Die
Datentypen, die unten nicht spezifiziert sind, sind in den oberen
Abschnitten mit dem Titel „ITAP-OPERATIONEN" spezifiziert.
-
ANRUFBEZOGENE
OPERATIONEN
-
Eine
Zahl von exemplarischen ITAP Szenarien wird nun mit Bezug auf die 52 bis 64 beschrieben.
-
Zuerst
Bezug nehmend auf die 52 bis 57 stellen
diesen Figuren Szenarien dar, die sich auf die Auswahl eines eingehenden
Anrufs beziehen. 52 zeigt eine Eingangsanrufauswahl,
wobei der Anruf akzeptiert wird. Die IMS 1401 startet eine
Sitzung bei Empfang einer Anzeige eines neuen Anrufs (Schritt 5201)
in der IMS mit der Verbinden Operation (Schritt 5203).
Der SN 1409 antwortet mit dem Anrufernamen und Nummer (Schritt 5205).
In diesem Beispiel ist die IMS Anwendungsnummer identisch mit der
Anwendungsnummer im SN 1409 und die Startbildbeschreibung
ist im Cache Speicher verfügbar.
Da der Verkehrskanal bereits zugeordnet ist, wird die Sprachverbindung
sofort aufgebaut, wenn der Anruf lokal in der IMS 1401 akzeptiert
ist (Schritt 5207). Die neue Sitzung wird geschlossen durch
Senden einer Entbinden Operation (Schritt 5209).
-
53 zeigt ein Szenario bezüglich Eingangsanrufauswahl,
wobei der Anruf abgewiesen wird. Die IMS 1401 startet eine
neue Sitzung bei Empfang einer Anzeige eines neuen Anrufs in der
IMS 1401 (Schritt 5301) mit der Verbinden Operation
(Schritt 5303). Der SN 1409 antwortet mit dem
Anrufernamen und Nummer (Schritt 5305). In diesem Fall
ist die IMS Anwendungsversion identisch mit der Anwendungsversion
in dem Dienstknoten und die Startbildbeschreibung ist im Cache Speicher
verfügbar.
Der Anruf wird zurückgewiesen und
die sigalisierende Ressource wird freigegeben (Schritt 5307).
-
54 stellt ein Szenario bezüglich Eingangsanrufauswahl
dar, wobei der Anruf übertragen
wird. Die IMS 1401 startet eine neue Sitzung bei Empfang
einer Anzeige eines neuen Anrufs in der IMS 1401 (Schritt 5401)
mit der Verbinden Operation (Schritt 5403). Der SN 1409 antwortet
mit dem Anrufernamen und Nummer (Schritt 5405). In diesem
Fall ist die IMS Anwendungsversion identisch mit der Anwendungsversion
in dem Dienstknoten und die Startbildbeschreibung ist im Cache Speicher
verfügbar.
Der Anruf wird übertragen (Schritt 5407)
und die vorbestimmten Bestimmungsorte bezüglich der Anrufübertragung
werden aktualisiert.
-
55 zeigt ein Szenario bezüglich Eingangsanrufauswahl
wobei Anrufhalten aufgerufen wird. Die IMS 1401 startet
eine neue Sitzung bei Empfang einer Anzeige eines neuen Anrufs in
der IMS 1401 (Schritt 5501) mit der Verbinden
Operation (Schritt 5503). Der SN 1409 antwortet
mit dem Anrufernamen und Nummer (Schritt 5505). In diesem
Fall ist die IMS Anwendungsversion identisch mit der Anwendungsversion
in dem Dienstknoten und die Startbildbeschreibung ist im Cache Speicher
verfügbar.
Der Dienstanwender fordert den Anrufer auf, in der Leitung zu bleiben
(Schritt 5507) und der Anruf wird nach einer Weile akzeptiert
(Schritt 5509).
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56 zeigt ein Szenario bezüglich Eingangsanrufauswahl
wobei ein Rückruf
aufgerufen wird. Die IMS 1401 startet eine neue Sitzung
bei Empfang einer Anzeige eines neuen Anrufs in der IMS 1401 (Schritt 5601)
mit der Verbinden Operation (Schritt 5603). Der SN 1409 antwortet
mit dem Anrufernamen und Nummer (Schritt 5605). In diesem
Fall ist die IMS Anwendungsversion identisch mit der Anwendungsversion
in dem Dienstknoten und die Startbildbeschreibung ist im Cache Speicher
verfügbar.
Der Dienstanwender fordert die persönliche Zugangsanwendung auf,
eine vordefinierte Nachricht dem Anrufer vorzuspielen (Schritt 5607).
-
Ein
in 57 gezeigtes Szenario bezieht sich auf Eingangsanrufauswahl,
wenn eine ITAP Sitzung bereits im Gange ist. Eine ITAP Sitzung zwischen
dem Dienstknoten und der IMS 1401 ist bereits im Gange (5701).
Die IMS 1401 startet eine neue Sitzung bei Empfang einer
Neuanruf anzeige in der IMS 1401 (Schritt 5703)
mit der Verbinden Operation (Schritt 5705). Der Dienstknoten 1409 antwortet
mit dem Anrufernamen und Nummer (Schritt 5707). Da der
Anrufleg in der IMS 1401 bereits aufgebaut ist, wird das
Akzeptieren des Anrufes lediglich in der IMS 1401 ausgeführt. Der
Dienstknoten 1409 ermittelt, dass der Anruf akzeptiert
ist durch Überwachen
des Antwortereignisses. Die neue Sitzung wird geschlossen durch
Senden einer Entbinden Operation (Schritt 5709). Der Dienstknoten 1409 setzt
die alte Sitzung fort durch Senden einer leeren USSD Anfrageoperation
zu der IMS 1401 (Schritt 5711).
-
Mailboxbezogene
Dienste werden nun mit Bezug auf die 58 bis 61 beschrieben.
In 58 initiiert der Dienstanwender eine ITAP Sitzung
(Schritt 5801). Nach Starten eines Mailboxstatusaufrufes (Schritt 5803),
wählt der
Dienstanwender aus, die Sprachmailbox über neue Nachrichten abzufragen
(Schritt 5805).
-
Nun
Bezug nehmend auf 59 hat der Dienstanwender eine
ITAP Sitzung aufgebaut und die Sprachenmailbox abgefragt. Der Dienstanwender
wählt das
Abspielen der Sprachnachrichten aus (Schritt 5901). Sobald
einmal die Sprachverbindung der IMS 1401 zugeordnet ist
(Schritt 5903), wird das Ergebnis zur IMS 1401 zurückgegeben
(Schritt 5905). Das Abspielen der Sprachnachrichten wird
gesteuert durch DTMF Signalisierung (Schritt 5907). Wenn
der Dienstanwender das Beenden der Sprachnachrichtensitzung wählt, wird eine
Release Ressource Operation zum SN 1409 gesendet (Schritt 5909).
-
Nun
Bezug nehmend auf 60 hat der Dienstanwender eine
ITAP Sitzung aufgebaut und die Sprachmailbox oder irgendeine der
Anruflogs abgefragt. Der Dienstanwender wählt aus, den Absender oder die
Nummer, die im Anruflog benannt ist, anzurufen (Schritt 6001).
Anrufaufbau fährt
fort wie zuvor in diesem Dokument beschrieben.
-
Nun
Bezug nehmend auf 61 initiiert die IMS 1401 eine
ITAP Sitzung und die Anwendungsversion ist identisch in dem Dienstknoten 1409 und
der IMS 1401. Die Bildbeschreibungen sind im Cache verfügbar. Nach
Starten eines EnquiryMailbox Aufrufs (Schritt 6101) und
Empfangen des Ergebnisses (Schritt 6103) startet die IMS 1401 einen
SendMessage Aufruf (Schritt 6105), um ein Fax zu empfangen.
In Reaktion wird eine Faxnachricht weitergeleitet (Schritt 6107).
-
Die
Aktualisierung der Routingtabelle wird nun mit Bezug auf die 62 und 63 beschrieben.
Sich zuerst auf 62 beziehend wird eine der
Routingtabellen von dem Dienstknoten 1409 erhalten und
für den Dienstanwender
in der IMS 1401 dargestellt (Schritte 6201, 6203, 6205 und 6207).
Der Dienstanwender modifiziert die Routingtabelle und die Tabellen
werden im Dienstknoten gespeichert (Schritte 6209 und 6211).
-
Sich
nun beziehend auf 63 wird der Dienstknoten 1409 abgefragt über verfügbare Routingtabellen (Schritt 6301 und 6303).
Der Dienstanwender wählt
eine Routingtabelle aus, und diese Routingtabelle wird aktiv durch
Mittel der IMS 1401, die einen SetActive RoutingTableaufruf
startet (Schritt 6305).
-
Neue
Nachrichten Benachrichtigungen die ITAP verwenden, werden nun beschrieben
mit Bezug auf 64. Normalerweise wird SMS
als das Benachrichtigungsmedium verwendet. Durch Verwenden von ITAP/USSD
als ein Benachrichtigungsmedium für neue Nachrichten kann der
Dienstanwender die Mailbox in der bereits aufgebauten ITAP Sitzung
sofort abrufen. Der SN 1409 alarmiert die IMS 1401 über eine
neue Nachricht (Schritt 6401). In diesem Fall ist die IMS
Anwendungsversion identisch mit der Anwendungsversion im Dienstknoten 1409 und die
Startbildbeschreibung ist im Cache Speicher verfügbar. Die Information über die neue
Nachricht wird vom SN abgefragt (Schritte 6403 und 6405).
Der Dienstanwender fährt
fort durch Aufrufen der Mailbox (Schritte 6407 und 6409).
Die Sitzung fährt
fort wie in den 58 bis 61 und
dem begleitenden Text beschrieben.
-
Die
Erfindung wurde beschrieben mit Bezug auf eine spezielle Ausführungsform.
Jedoch ist es für
den Fachmann ersichtlich, dass es möglich ist, die Erfindung in
spezifischen anderen Formen als diese der oben beschriebenen bevorzugten
Ausführungsform
zu verkörpern.
-
Die
bevorzugte Ausführungsform
ist lediglich illustrativ und sollte in keinster Weise restriktiv
sein. Der Bereich der Erfindung wird gegeben durch die angefügten Ansprüche anstelle
der vorangegangenen Beschreibung und alle Variationen und Äquivalente,
die in den Bereich der Ansprüche
fallen, sollen durch diese aufgenommen sein.