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Hintergrund
der Erfindung
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(1) Gebiet der Erfindung
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine gesinterte
Laminatstruktur mit einer Vielzahl an Keramikschichten aus verschiedenen
Materialien, deren gesinterte Laminatstruktur als Filter sowie als
Laminatstruktur für
elektrochemische Zellen, wie etwa Oxidbrennstoffzellen, Dampfelektrolysezellen,
Sauerstoffpumpen und NOx-Zersetzungszellen
verwendet werden kann. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung
einer derartigen gesinterten Laminatstruktur und eine elektrochemische
Zelle, die eine derartig gesinterte Laminatstruktur verwendet.
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(2) Beschreibung des Stands
der Technik
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Bisher
wurden Keramikfilter in verschiedenen technischen Bereichen eingesetzt,
auch in der Wasseraufbereitung. Von diesen Filtern ist beispielsweise
ein Filter bekannt, in dem eine Keramikschicht mit feinen Poren
auf der Oberfläche
eines zylindrischen porösen
Keramikkörpers
ausgebildet ist.
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Die
Festoxidbrennstoffzellen werden im Allgemeinen in planare und rohrförmige Typen
eingeteilt. In einer Festoxidbrennstoffzelle des planaren Typs wird
ein Stromerzeugungsblock durch alternatives Laminieren sogenannter
Separatoren und stromerzeugender Schichten gebildet. Im Patent Nr.
JP-A-5-54897 werden eine Brennstoffelektrode und eine Luftelektrode
getrennt voneinander ausgebildet und eine stromerzeugende Schicht
wird durch Verwenden dieser Brennstoff- und dieser Luftelektrode
produziert, eine elektrische Zwischenverbindung wird ausgebildet
und ein Laminatkörper
wird durch Dazwischenlegen einer dünnen, Keramikpulver enthaltenden
Schicht und eines organischen Binders zwischen die stromerzeugende
Schicht und die elektrische Zwischenverbindung hergestellt.
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In
Patent Nr. JP-A-6.68885 werden ein grüner Formkörper einer Zwischenverbindung
und der eines Verteilers auf einer Seite einer Luftelektrode zusammenlaminiert
und die Zwischenverbindung und der Verteiler werden durch vereinigendes
Brennen des daraus resultierenden Laminats zusammengefügt. Gemäß diesem Verfahren
wird eine Spannungsabbauschicht zwischen den grünen Formkörpern durch Auftragen eines
Materials zwischen denselben ausgebildet, das sich von den grünen Formkörpern stark
unterscheidet, was das Verhalten des thermischen Schwindens betrifft,
so dass die Spannung zwischen den grünen Formkörpern durch eine Spannungsabbauschicht
reduziert werden kann. Die oben erwähnte Spannungsabbauschicht
zerbricht während
des Brennschwindens in kleine Teile, was für den Spannungsabbau förderlich
ist.
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Sowohl
der Hauptabschnitt der Festoxidbrennstoffzelle als auch des Keramikfilters
sind Elemente, die durch Laminieren der Keramikschichten und Verbinden
des Laminats erzeugt werden. Sie haben jedoch die folgenden, üblichen
Probleme. So muss, was die Keramikfilter betrifft die Gesamtgröße des Filters
vergrößert werden,
um die Filtrationsfähigkeit
zu steigern. Dies führt
zu einer Kostensteigerung und einer Zunahme des Installationsraumes.
Außerdem
hat der Filter ein erhebliches Gewicht, da er aus sperrigen Keramiken
besteht. Weiters muss die Breite des Filters verringert werden,
damit der Filtrationswiderstand des Filters reduziert wird. Dadurch
verschlechtert sich ungünstigerweise
die Festigkeit des Filterstrukturkörpers.
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Andererseits
kann, gemäß der Festoxidbrennstoffzelle,
ein Gas nicht mit einem guten Wirkungsgrad der Elektrode zugeführt werden,
weil der Widerstand gegen die Diffusion des Gases innerhalb der
Elektrode so groß ist,
dass es eine gewisse Einschränkung
für den
Stromerzeugungswirkungsgrad einer Zelle gibt. Weiters stellen das
hohe Gewicht und die hohen Materialkosten einer Elementarzelle Probleme
dar, die aufgrund der Verwendung eines seltenen Erdelements entstehen.
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In
der Festoxidbrennstoffzelle ist es ein allgemein übliches
Verfahren, dass eine Elektrode oder eine Zwischenverbindung zur
Erhöhung
der Festigkeit in Form eines Trägermaterials
entwickelt werden und dass andere, neben dem Trägermaterial elementare Bestandteile
(ein Festkörperelektrolyt
und die andere Elektrode) auf dem Trägermaterial in einer sehr dünnen Weise
ausgebildet sind, um den Widerstand der Zelle zu reduzieren. Gemäß einer
Festoxidbrennstoffzelle vom sogenannten Westinghouse-Typ, wird beispielsweise
eine rohrförmige
Luftelektrode als Trägermaterial
verwendet und eine dünne
Schicht eines Festkörperelektrolyts und
eine dünne
Schicht einer Brennstoffelektrode auf diesem Trägermaterial ausgebildet. NGK
Insulators Ltd. hat ebenfalls eine Elementarzelle mit einer Struktur
offenbart, in der eine gesinterte Laminatstruktur bestehend aus
einer Luftelektrode, eine Zwischenverbindung, die als Luftelektroden-Zwischenverbindungs-Trägermaterial
verwendet wird und eine dünne
Schicht eines Festkörperelektrolyts
sowie eine Brennstoffelektrode auf dem Substrat ausgebildet sind
(JP-A-5-66518).
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Da
jedoch eine Sammelzelle durch Laminieren einer Anzahl an planaren
oder rohrförmigen
Elementarzellen ausgebildet wird, ist die vorgegebene mechanische
Festigkeit für
solche Elementarzellen erforderlich. Da die Elektrode als Trägermaterial
verwendet wird, ist es in herkömmlichen
Elementarzellen unerlässlich, dass
das Trägermaterial
eine große
Dicke von um die 3 mm bis um die 10 mm aufweist, um die vorgegebene mechanische
Festigkeit auf der Trägerfläche erlauben
zu können.
Aus diesem Grund ergeben sich Probleme bezüglich des hohen Gewichts der
Trägerfläche und
der hohen Materialkosten, die bei der Herstellung der Trägerfläche entstehen.
Da das Trägermaterial überdies
eine große
Dicke aufweist, ergibt sich ein sehr hoher Innenwiderstand. Elektrische
Spannung wird an einer dreiphasigen Grenzfläche erzeugt, an der Elektroden,
Poren und ein Festkörperelektrolyt
zueinander in Kontakt stehen. Da das Substrat sehr dick ist, ist
der Diffusionswiderstand, mit dem sich das Gas im Substrat diffundiert
sehr hoch und die Polarisierung sehr groß. Dies führt folglich zu einer Verringerung
des elektrischen Stromerzeugungswirkungsgrads. Weiters konnte geklärt werden,
dass ähnliche
Probleme auch im Falle einer elektrochemischen Zelle, die keine
Festoxidbrennstoffzelle ist, wie beispielsweise einer Hochtemperatur-Dampfelektrolysezelle,
auftreten.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Deshalb
ist es ein Ziel des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung eine
gesinterte, laminierte Funktionskeramikstruktur zur Verwendung als
Keramikfilter oder für
ei ne Festoxidbrennstoffzelle bereitzustellen, in der die der Keramik
innewohnenden Funktionen verbessert werden können, das Gewicht der gesinterten
Laminatstruktur verringert wird und die Gestaltfestigkeit der gesinterten
Laminatstruktur gesteigert wird. Die vorliegende Erfindung betrifft
weiters das Verfahren zu Herstellung einer solchen gesinterten Laminatstruktur
sowie eine elektrochemische Zelle, die diese gesinterte Laminatstruktur
verwendet.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine gesinterte Laminatstruktur, wie
in Anspruch 1 beschrieben, zur Verfügung.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben eine neue Struktur entwickelt,
in der die unabhängigen Durchgangslöcher in
jeder der Keramikschichten, die die gesinterte Laminatstruktur bilden,
ausgebildet sind. Dadurch können
die Funktionen der Keramikmaterialien verbessert werden, das Gewicht
der gesinterten Laminatstruktur kann verringert und die Gestaltfestigkeit
der gesinterten Laminatstruktur gesteigert werden.
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Im
Besonderen, wenn die gesinterte Laminatstruktur als Keramikfilter
für eine
Filtrationsvorrichtung verwendet wird, ist der Filtrationswiderstand
gering, die Filtrationsfähigkeit
ist verbessert und eine große
Menge an Flüssigkeit
kann in einer kurzen Zeit verarbeitet werden. Weiters kann das Gewicht
des Filters durch das Bereitstellen von Durchgangslöchern verringert
werden. Da die unabhängigen
oder geschlossenen Durchgangslöcher
in jeder der Keramikschichten ausgebildet sind, kann die Gestaltfestigkeit
auf hohem Niveau gehalten werden.
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Andererseits,
wenn die gesinterte Laminatstruktrur eine gesinterte Laminatstruktur
mit einer planaren Form für
eine elektrochemische Zelle ist und mit einer Elektrodenschicht
und einer Separatorschicht ausgestattet ist, kann das Diffusionsvermögen des
Gases innerhalb der Elektrode gesteigert werden und die Elektrodenreaktion
durch das Vorhandensein von Durchgangslöchern in der Elektrodenschicht
ausgelöst
werden. Dadurch wird, im Falle einer Festoxidbrennstoffzelle, die
Stromerzeugungsdichte gesteigert. Im Falle der Dampfelektrolysezelle,
wird der Elektrolysewirkungs grad verbessert. Zusätzlich kann die Kühlwirkung
der Zelle verbessert werden und die Temperatur der Zelle kann durch
das Vorhandensein von Durchgangslöchern im Separator vereinheitlicht
werden. Weiters kann das Gewicht der Zelle durch die Durchgangslöcher verringert werden,
ohne dabei die Gestaltfestigkeit zu verschlechtern.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung wird hier auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen,
worin:
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1 ist
eine Schnittansicht zur Veranschaulichung eines Keramikfilters 1;
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2 ist
eine teilweise Schnittansicht, die den Zustand darstellt, in dem
sich der Filter von 1 in einer Filtrationsvorrichtung
befindet;
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3 ist
eine schematische Darstellung zur Veranschaulichung des Zustandes,
in dem ein Laminatkörper
durch gleichzeitiges Zuführen
eines Körpers 15A und
eines anderen Körpers 15B in
ein einziges Extrusionsform 18 extrudiert wird;
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4 ist
eine Vorderansicht, die einen Filter als Vergleichsbeispiel darstellt;
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5(a) ist eine Vorderansicht, die eine
gesinterte Laminatstruktur 32 für eine elektrochemische Zelle als
andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt und
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5(b) ist eine Vorderansicht zur Veranschaulichung
einer Zelle 31A;
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6 ist
eine Vorderansicht, die eine elektrochemische Zelle 31B als
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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7 ist
eine Vorderansicht zur Veranschaulichung einer elektrochemischen
Zelle 58 als weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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8 ist
eine Vorderansicht, die eine elektrochemische Zelle 62 als
weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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9(a) zeigt die Vorderansicht einer gesinterten
Laminatstruktur für
elektrochemische Zellen als weitere Ausführungsform, 9(b) ist
eine Vorderansicht zur Veranschaulichung einer Zelle 31C und 9(c) stellt eine Schnittansicht der Zelle 31C dar;
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10 ist
eine Ansicht zur schematischen Veranschaulichung einer elektrischen
Strom erzeugenden Vorrichtung oder einer Elektrolyse-Testvorrichtung,
die in den Experimenten der vorliegenden Erfindung verwendet wurde;
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11 ist
eine vergrößerte Darstellung
zur Veranschaulichung der Umgebung der elektrochemischen Zelle in
der Testvorrichtung von 10; und
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12 ist
eine schematische Ansicht einer elektrischen Strom erzeugenden Vorrichtung,
die zum Testen der elektrischen Strom erzeugenden Eigenschaft der
Elementarzelle, dargestellt in den 9(a) bis 9(c), verwendet wurde.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Im
Folgenden werden spezifischere Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung erklärt.
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Die
gesinterte Laminatstruktur ist vorzugsweise in länglicher Form ausgeführt. Im
Besonderen die longitudinale Länge
der Durchgangslöcher
ist vorzugsweise nicht weniger als zweimal, am besten nicht weniger als
fünfmal,
so groß wie
jene des Durchgangslochs in einer zum Durchgangsloch vertikalen
Ausrichtung vorgesehen.
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Das
Verfahren zur Herstellung der gesinterten Laminatstruktur gemäß der vorliegenden
Erfindung ist nicht auf ein bestimmtes Verfahren beschränkt. Ein
Formkörper
für die
oben erwähnte
gesinterte Laminatstruktur kann jedoch dadurch hergestellt wer den,
dass ein Formkörper
durch gleichzeitiges Zuführen
von Körpern für die jeweiligen
Keramikschichten in eine Form erzeugt und der Formkörper einstückig gebrannt
wird.
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Gemäß dem oben
erwähnten
Herstellungsprozess, können
Laminatstrukturen in unterschiedlichen Querschnittsformen durch
eine Konfigurationsänderung
der Form hergestellt werden. Weiters kann ein längliches Produkt (mit z. B.
1000 mm Länge)
produziert werden. In diesem Verfahren kann die Anzahl der Herstellungsschritte
stark reduziert werden.
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Wenn
die Form einer Einlassöffnung
kreisförmig
ausgearbeitet ist, kann die Form leicht bearbeitet werden. Die Einlassöffnung für die Form
ist derart geformt, dass die Körper
leicht in die Form weiterlaufen können. Als Extrusionsmechanismus
zur Extrusion jeder Form in der Form, kann ein Kolben oder eine
Vakuumstrangpresse verwendet werden.
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Wenn
ein wasserhaltiges Bindemittel im Körper verwendet wird, muss es
nicht, wie bei Verwendung eines organischen Lösemittels üblich, entlüftet werden. Demgemäß können die
Herstellungsmittel vereinfacht werden und es ist unwahrscheinlich,
dass sich der aus der Form extrudierte Formkörper verbiegt. In diesem Fall
beträgt
die Wassermenge im Körper
vorzugsweise zwischen 10 und 20 Gew.-%. Weiters können Polyvinylalkohol,
Methylzellulose und Ethylzellulose als wasserhaltiges Bindemittel
angeführt
werden.
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Außerdem hat
sich gezeigt, dass sich der Formkörper beim Extrudieren des Formkörpers möglicherweise
leicht verbiegt. Die Fließgeschwindigkeit
des härteren
Körpers
tendiert nämlich
dazu beim Extrudieren geringer zu sein, wohingegen die des weicheren
Körpers
dazu tendiert höher
zu sein. Aufgrund der Differenz in den Fließgeschwindigkeiten wurde der
Formkörper
gebogen oder verwunden, sobald sich der Formkörper von der Spitze des Formwerkzeugs
wegbewegt. Ferner wurde bedingt durch die obige Differenz in den
Fließgeschwindigkeiten
zwischen den Körpern
die zwischen ihnen liegende Grenzfläche in ihere Positionierung
abgelenkt.
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Andererseits
hat sich gezeigt, dass die Härte
eines Körpers
sich von jener eines angrenzenden Körpers vorzugsweise durch nicht
mehr als 2 unterscheiden sollte, damit der Formkörper nicht verbogen werden kann;
der Formkörper
kann gerade extrudiert werden und die Grenzfläche zwischen den angrenzenden
grünen Formkörpern kann
die Position betreffend nicht abgelenkt werden. Härte wird
hier so verstanden, wie die Härte, die
von einem Standardgerät
für ein
NGK Messgerät
zur Bestimmung der Tonhärte
gemessen wird.
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Die
Härte der
tatsächlichen
Körper
exakt einzustellen ist im eigentlichen Herstellungsverfahren oft schwierig.
Damit jeder Körper
fortlaufend in eine einzige Form zugeführt wird, ist es möglich, dass
ein Körper, um
zuerst einen ersten grünen
Formkörper
zu bilden, von einem ersten Extrusionsmechanismus hin zur Form gedrückt wird
und ein weiterer Körper
von einem zweiten Extrusionsmechanismus hin zur Form geschoben wird,
um einen angrenzenden grünen
Formkörper
zu bilden. Dadurch ist es möglich,
dass die Extrusionsgeschwindigkeit und der Extrusionsdruck of jeden
Körper
durch den ersten und den zweiten Extrusionsmechanismus mechanisch
entsprechend so eingestellt werden, dass der Laminatkörper davon
abgehalten werden kann, sich zu verbiegen.
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In
der vorliegenden Erfindung können,
im Falle eines Filters, wo eine Flüssigkeit zu einer inneren Schicht
zugeführt
wird und eine gefilterte Flüssigkeit
von einer äußeren Schicht
abgelassen wird, Siliciumdioxid, Tonerde, Mullit, Zirkonerde, Spinell,
Siliciumcarbid und Cordierit als Material zur Erstellung der äußeren Schicht
des Filters angeführt
werden. Der durchschnittliche Porendurchmesser beträgt vorzugsweise
1 bis 10 μm
und die Porosität
beträgt
vorzugsweise 10 bis 70 %. Als Material zur Herstellung der inneren
Schicht des Filters können
Siliciumdioxid, Tonerde, Mullit, Zirkonerde, Spinell, Siliciumcarbid
und Cordierit genannt werden. Das Material der inneren Schicht unterscheidet
sich von dem der äußeren Schicht.
Der durchschnittliche Porendurchmesser der inneren Schicht beträgt vorzugsweise
5 bis 200 μm.
In diesem Fall ist der durchschnittliche Porendurchmesser der inneren
Schicht größer als
der der äußeren Schicht.
Die Porosität
der inneren Schicht liegt vorzugsweise bei 20 bis 80 %. Wenn, wie
oben erwähnt,
die Herstellung zwischen der inneren Schicht und der äußeren Schicht
umgekehrt wird, kann die Flüssigkeit
der äußeren Schichtenseite
zugeführt werden,
während
die gefilterte Flüssigkeit
von der inneren Schichtenseite abgelassen werden kann.
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Als
elektrochemische Zelle, mit der die vorliegende Erfindung verwendet
werden kann, kann eine Sauerstoffpumpe angegeben werden.
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Diese
Zelle kann für
eine Vorrichtung zur Wasserstofferzeugung oder eine Vorrichtung
zur Wasserdampfentfernung verwendet werden. In diesem Fall laufen
in jeder Elektrode folgende Reaktionen ab.
Kathode: H2O + 2e– → H2 +
O2–
Anode:
O2– → 2e– +
1/2 O2
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Weiters
kann die vorliegende Erfindung auf die NOx-Zersetzungszelle angewendet
werden. Diese Zersetzungszelle kann als Reiniger für Abgase
von Automobilen und Stromerzeugungsvorrichtungen verwendet werden.
Derzeit wird durch Benzinmotoren erzeugtes NOx mittels ternärem Funktionskatalysator
verarbeitet. Bei Motoren mit geringem Kraftstoffverbrauch, wie etwa
Magermotoren oder Dieselmotoren, arbeitet der ternäre Funktionskatalysator
nicht ordnungsgemäß, da die
Sauerstoffmengen in den Abgasen von diesen Motoren sehr hoch ist.
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Wenn
die elektrochemische Zelle gemäß der vorliegenden
Erfindung als NOx-Zersetzungszelle
verwendet wird, wird Sauerstoff in den Abgasen durch eine Festkörperelektrolytschicht
entfernt, das NOx wird durch Elektrolyse in N2 und
O2– zersetzt
und der dadurch bei der Zersetzung entstandene Sauerstoff kann ebenfalls
entfernt werden. Weiters wird, zusammen mit dem oben erwähnten Verfahren,
Dampf in den Abgasen durch Elektrolyse in Wasserstoff und Sauerstoff
zersetzt und NOx mit diesem Wasserstoff auf N2 reduziert.
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In
der elektrochemischen Zelle gemäß der vorliegenden
Erfindung können
sowohl eine Anode, etwa eine Luftelektrode, als auch eine Kathode,
wie etwa eine Brennstoffelektrode, in einer Elektrode mit einem
Separator beinhaltet sein, aber die Anode wird bevorzugt. Außerdem ist
es besonders von Vorteil, einen selbsttragenden Anodentyp an den
Separator anzuschließen.
Wenn ein Laminat bestehend aus grünen Formkörpern der Anode und dem Separator
gebildet werden soll, ist dann das Laminat der selbsttragenden Anode
und des Separators breiter und fester, was deren Handhabung erleichtert.
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Ein
Hauptstartkomponente für
den Separator ist vorzugsweise ein komplexes Oxid vom Perowskit-Typ,
das Lanthan, noch bevorzugter Lanthanchromit enthält, da das
letztgenannte über
Wärmebeständigkeit,
Oxidationsbeständigkeit
und Reduktionsbeständigkeit
verfügt.
Ferner kann ein Körper
zur Bildung des grünen
Körpers
des Separators durch Vermischen eines organischen Bindemittels und
Wasser im oben genannten Hauptrohmaterial erzeugt werden. Als organisches
Bindemittel können
Polymethacrylat, Cellulosenitrat, Polyvinylalkohol, Methylcellulose,
Ethylcellulose, Stärke,
Wachs, Acrylsäurepolymer,
Methacrylsäurepolymer,
etc. verwendet werden. Wenn das Gewicht des Hauptrohmaterials als
100 angenommen wird, wird die Zusatzmenge an organischem Bindemittel
vorzugsweise zwischen 0,5 bis 5 Gewichtsteile betragen.
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Das
Hauptrohmaterial für
die Anode ist vorzugsweise ein komplexes Oxid vom Perowskit-Typ,
das Lanthan noch bevorzugter Lanthanmanganat oder Lanthankobaltit,
am meisten bevorzugt aber Lanthanmanganat enthält. Lanthanchromit wird, wie
oben erwähnt,
als Hauptrohmaterial für
den Separator bevorzugt. Lanthanchromit und Lanthanmanganat können mit
Strontium, Kalzium oder Chrom (in diesem Fall Lanthanchromit) oder
Kobalt, Eisen, Nickel, Aluminium oder Ähnlichem dotiert sein. Palladium,
Platin, Ruthenium, Platin-Zirkonerde-Mischpulver, Palladium-Zirkonerde-Mischpulver, Ruthenium-Zirkonerde-Mischpulver,
Platin-Ceriumoxid-Mischpulver, Palladium-Ceriumoxid-Mischpulver,
Ruthenium-Ceriumoxid-Mischpulver können verwendet werden.
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Als
Hauptrohmaterial für
die Kathode wird vorzugsweise Nickel, Palladium, Platin, Nickel-Zirkonerde-Mischpulver,
Platin-Zirkonerde-Mischpulver, Palladium-Zirkonerde-Mischpulver, Nickel-Ceriumoxid-Mischpulver,
Platin-Ceriumoxid-Mischpulver, Palladium-Ceriumoxid-Mischpulver,
Ruthenium, Ruthenium-Zirkonerde-Mischpulver und Ähnliches verwendet.
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Als
Material für
die Festkörperlelektrolytschicht
wird mit Yttriumoxid stabilisierte Zirkonerde oder mit Yttriumoxid
teilstabilisierte Zirkonerde bevorzugt, andere Materialien können jedoch
auch verwendet werden.
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Im
Falle einer NOx-Zersetzungszelle besteht der Festkörperelektrolyt
in besonders bevorzugter Weise aus Keramiken basierend auf Ceriumoxid
und das Material für
die Kathode ist vorzugsweise Palladium, Palladium-Ceriumoxid-Cermet.
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Ein
Körper
zur Bildung des Formkörpers
der Elektrode kann durch Vermischen eines organischen Bindemittels
mit Wasser ins Hauptrohmaterial für die Elektrode erhalten werden.
Als dieses organische Bindemittel können die oben für den Separator
genannten angeführt
werden. Wenn das Gewicht des Hauptrohmaterials als 100 angenommen
wird, beträgt
die Zusatzmenge des organischen Bindemittels vorzugsweise 0,5 bis
5 Gewichtsteile.
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Der
laminierte Formkörper
kann separat vom Schritt des Brennens entwachst werden, aber der
laminierte Formkörper
wird vorzugsweise während
einer Temperaturerhöhung
beim Brennen entwachst. Was den laminierten Formkörper für die Festoxidbrennstoffzelle
anbetrifft, so ist die Brenntemperatur herkömmlicherweise 1300°C bis 1700°C.
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(Experiment 1-1)
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Im
Folgenden wird eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung detailreicher unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen erläutert. 1 ist
eine Schnittansicht, die einen Keramikfilter 1 veranschaulicht. 2 ist
eine Teilschnittansicht, die den Zu stand des Filters von 1 beim
Einsetzen in die Filtrationsvorrichtung zeigt. Der in 1 abgebildete
Filter wurde gemäß den folgenden
Schritten erzeugt und sein Leistungsverhalten wurde evaluiert.
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Vorbereitung
des Startmaterials
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Zuerst
wurde ein Körper
unter Verwendung von Aluminiumoxidpulver, Zellulose und Methylzellulose vorbereitet.
Im Speziellen wurden 5 Gewichtsteile Zellulose, 3 Gewichtsteile
Ethylzellulose und 20 Gewichtsteile Wasser mit 100 Gewichtsteilen
Aluminiumoxidstartmaterialpulver vermischt und ein geknetetes Produkt wurde
durch Einbringen der daraus entstehenden Mischung in einen Kneter,
der die Mischung durchknetete, gebildet. Das geknetete Produkt wurde
in einer Vakuumstrangpresse platziert, in der ein zylindrischer
Körper A
mit einem Durchmesser von 50 mm und einer Länge von 300 mm erzeugt wurde.
Andererseits wurden 3 Gewichtsteile Methylzellulose und 23 Gewichtsteile
Wasser mit 100 Gewichtsteilen Aluminiumoxidstartmaterialpulver mit
einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 100 Gewichtsteilen
vermischt und ein geknetetes Produkt wurde durch Platzieren und
Kneten in einem Kneter gebildet. Ein rohrförmiger Körper B mit einem Durchmesser
von 50 mm und einer Länge
von 300 mm wurde durch Positionieren des gekneteten Produkts in
einer Vakuumstrangpresse erzeugt.
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(Formphase)
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Als
nächstes
wurde unter Verwendung der Körper
A und B ein Formkörper
mit einem Filter durch gleichzeitiges Extrudieren derselben produziert.
Damals wurde eine Extrusionsmaschine mit einer Konfiguration wie
in 3 verwendet. Die Körper A und B (15A und 15B)
wurden also den Kanälen 14A bzw. 14B der Formzylinder 13A bzw. 13B zugeführt. Ein
Schaft 11A eines Kolbens 12A wurde bewegt, um
den Körper 15A in
die Form 18 zu drücken.
Gleichzeitig wurde Schaft 11B eines Kolbens 12B bewegt,
um den Körper 15B in die
Form 18 zu drücken.
Die Form 18 umfasst einen Einlassabschnitt 18a und
einen Austrittsabschnitt 18b. Im Einlassabschnitt 18a wurden
zwei Einlasskanäle 17A und 17B gebildet,
zwischen denen ein Trennstück 16 vorgesehen
ist. Der Querschnitt eines Einlasskanals 19 ist kreisförmig. Der
Querschnitt eines Austrittskanals 19 im Austrittsabschnitt 18b ist
rechteckig. Ein Formverschlussdeckel 20 ist auf dem oberen
Abschnitt der Form 18 angebracht.
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Die
Extrusionsgeschwindigkeit und der Druck von jedem der ersten und
zweiten Kolben 12A und 12B werden so angepasst,
dass der Formkörper
nicht verbogen werden kann. Der so erstellte Formkörper hat
einen wie in 1 abgebildeten Querschnitt.
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(Brenn-Schritt)
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Als
nächstes
wurde der Formkörper
in einen Behälter
mit Thermostat und Feuchtigkeitsregler gegeben und getrocknet. Dann
wurde der Formkörper
in einen elektrischen Brennofen gelegt, wo er auf 1500°C bei einer
Aufheizgeschwindigkeit von 200°C/Stunde
erhitzt und bei 1500°C
für 3 Stunden
im Brennofen belassen wurde. Danach wurde der gebrannte Körper auf
Raumtemperatur abgekühlt,
wobei der gesinterte Laminatkörper 1 eine
rohrförmige
Form erhielt, wie in 1 zu sehen. In einer äußeren Schicht 2 des
gebrannten Laminatkörpers 1 sind
eine bestimmte Anzahl an Durchgangslöchern 4 ausgebildet,
wobei eine bestimmte Anzahl an Durchgangslöchern 5 in der inneren
Schicht ausgebildet sind. In einem zentralen Abschnitt der inneren Schicht 3 ist
ein Durchgangsloch 6 ausgebildet, dessen Größe jener
der Durchgangslöcher 4 und 5 übersteigt. Die
innere Schicht 3 wurde aus dem Körper 15A und die äußere Schicht 2 aus
dem Körper 15B geformt.
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Die
Größe des Querschnitts
der äußeren Konfiguration
ist 30 mm × 30
mm und jene des Durchgangslochs 6 ist 3 mm × 3 mm.
Die Größe der Durchgangslöcher 4, 5 beträgt 1 mm × 1 mm.
Die Länge
des gesinterten Laminatkörpers
ist 300 mm. Eine Probe mit den Maßen 10 mm × 10 mm × 1 mm wurde aus der äußeren Schicht 2 und
der inneren Schicht 3 entnommen und die Porosität jeder
Probe wurde gemessen. Die Porosität der Probe aus der inneren
Schicht 3 betrug 45 % und jene der Probe aus der äußeren Schicht 2 war
35 %. Der durchschnittliche Porendurchmesser in der äußeren Schicht 2 war
kleiner, als jener der Poren der inneren Schicht 3, so
dass feinere Partikel entfernt werden könnten. Eine Probe in einer
Länge von
50 mm wurde als Filter vom gesinterten Laminatkörper herausgeschnitten.
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Wie
in 2 dargestellt, wurden die Flansche 7 an
beide Enden des Filters 1 angepasst und eine wasserdichte
Versiegelung zwischen den Filterenden und den Flanschen 7 wurde
mittels Versiegelungselementen 51 durchgeführt. Der
so zusammengebaute Filter 1 wurde in ein Gehäuse 8 an
einem bestimmten Platz eingepasst. Beim Testen der Filtrationsleistung
wurde diese Filtervorrichtung verwendet. Im Speziellen wurde eine
Aufschlämmung
durch Aufschlämmen
von Aluminiumoxidpulver mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser
von 1 μm
im Wasser erzeugt und wurde in die Durchgangslöcher 6 und 5,
wie mittels Pfeil A angezeigt, durch einen Einlasskanal 9A strömen gelassen.
Die Aufschlämmung
wurde von der äußeren Seite
des Filters 1 gesogen. Ein Teil der Flüssigkeit wurde durch einen
Austrittskanal 9B ausströmen gelassen, wie durch Pfeil
B angedeutet, wobei ein Rest in die Filtrationskammer 10,
durch die Pfeile C und D gekennzeichnet, hinausfloss. Die gefilterte
Wassermenge wurde an jenen Zeitpunkten, wie in Tabelle 1d angegeben,
gemessen und die Messergebnisse sind in Tabelle 1 dargestellt.
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Wenn
der Filter tatsächlich
verwendet wird, ist der Filter während
der Durchführung
der Filtration für eine
bestimmte Zeitspanne verstopft. Diese Verstopfung kann zu gegebenen
Zeiten entfernt werden. Die oben erwähnten Daten wurden ohne Entfernung
der Verstopfung ermittelt. Der Zustand der Verstopfung kann nur durch
Rückspülen oder
durchfließendes
Waschwasser in die Durchgangslöcher 6 und 5 über den
Einlasskanal 9A erreicht werden, wobei von der äußeren Seite
des Filters 1 nicht gesaugt werden darf, da sonst die die
Verstopfung verursachenden Partikel durch den Austrittskanal 9B abgelassen
werden könnten.
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Ein
Filter 23, dargestellt in 4, wurde
als Vergleichsbeispiel produziert und die Menge des gefilterten
Wassers wurde in der gleichen Weise wie oben beschrieben gemessen.
In 4 umfasst der Filter 23 eine äußere Schicht 24 und
eine innere Schicht 25 sowie ein Durchgangsloch 53,
das in der inneren Schicht 25 ausgebildet wurde. Die gleichen
Körper
A und B, wie im oben beschriebenen Beispiel, wurden für die Erstellung
der äußeren bzw.
der inneren Schichten verwendet und in einem Formkörper, mit
einer Konfiguration wie in 4 zu sehen,
ausgebildet. Danach wurde der Formkörper in einen elektrischen
Brennofen gelegt, wo er bei bis zu 1500°C bei einer Aufheizgeschwindigkeit
von 200°C/Stunde
erhitzt wird und für
3 Stunden bei 1500°C
belassen. Dann wurde der gebrannte Körper zum Abkühlen bis
auf Raumtemperatur stehen gelassen, wobei ein gesinterter Laminatkörper entstand.
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Die
Größe der inneren
Schicht
25 des gesinterten Laminatkörpers war 15 mm × 15 mm × 300 mm
und jene der äußeren Schicht
24 30 mm × 30
mm × 300
mm. Die Größe des Durchgangsloches
53 betrug
3 mm × 3
mm. Die Porosität
des gesinterten Laminatkörpers
betrug 35 %. Ein Filter wurde in einer Länge von 50 mm von diesem gesinterten
Laminatkörper
herausgeschnitten. Tabelle
1
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Wie
in Tabelle 1 dargestellt, kann erfindungsgemäß die gefilterte Wassermenge
erheblich gesteigert werden, ohne dabei die Funktionen des Filters
zu verschlechtern.
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Danach
folgt die Beschreibung einer Ausführungsform einer elektrochemischen
Zelle, bei der die vorliegende Erfindung verwendet wird. 5(a) ist eine Vorderansicht, die einen
gesinterten Laminatkörper 32 für die elektrochemische
Zelle gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. 5(b) ist eine
Vorderansicht zur Veranschaulichung der Zelle 31A. Der
gesinterte Laminatkörper 32 umfasst
eine Anodenschicht 27 und einen Separator 28.
Die Anodenschicht 27 ist mit einer bestimmten Anzahl an
Durchgangslöchern 29A ausgebildet, während eine
bestimmte Anzahl an Durchgangslöchern 30A auf
gleiche Weise im Separator 28 ausgebildet sind. Eine Refe renznummer 74 kennzeichnet
die Grenze zwischen der Anodenschicht und dem Separator.
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Eine
dünne Schicht 56 eines
Festkörperelektrolytes
ist zum Abdecken mindestens einer Oberfläche 27a der porösen Anodenschicht 27 des
gesinterten Laminatkörpers 32 ausgebildet
und eine Kathodenschicht 33 ist auf der Festkörperelektrolytschicht 56 ausgebildet.
In dieser Ausführungsform
steht ein Anschlussendabschnitt der Festkörperlelektrolytschicht 56 mit
einem oberen Endabschnitt des Separators 28 in Kontakt, so
dass ein Gas (etwa Oxidationsgas) durch die Durchgangslöcher 29A, 30A nicht
in direkten Kontakt mit einem anderen Gas (etwa Brenngas) entlang
der Außenseite
der Zelle 31A kommen wird.
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Eine
Extrusionsvorrichtung, wie in 3 abgebildet,
kann zu Erstellung eines Formkörpers
für den
gesinterten Laminatkörper
in 5(a) verwendet werden.
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6 ist
eine Vorderansicht, die die elektrochemische Zelle 31B gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt. Der gesinterte Laminatkörper 60 umfasst
eine Anodenschicht 34 und einen Separator 35.
Die Anodenschicht 34 ist mit einer bestimmten Anzahl an
Durchgangslöchern 29B derart ausgebildet,
dass die Durchgangslöcher 29B in
einer Matrix von 4 × 2,
betrachtet im Querschnitt, angeordnet sind. Die Durchgangslöcher 30B sind
auch im Separator 35 derart ausgebildet, dass die Durchgangslöcher 30B in
einer Matrix von 4 × 2
angeordnet sind.
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Die 7 und 8 sind
Vorderansichten, die die elektrochemischen Zellen 58 bzw.
62 gemäß weiterer
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zeigen. In Zelle 58, abgebildet
in 7, umfasst ein gesinterter Laminatkörper 71 eine
Anodenschicht 59 und einen Separator 70. Eine
bestimmte Anzahl an Durchgangslöchern 29D sind
in der Anodenschicht 59 ausgebildet, während die Durchgangslöcher 30D auch
im Separator 70 ausgebildet sind. Beispielsweise drei Durchgangslöcher 91 sind
entlang einer Grenze 74 zwischen der Anodenschicht 59 und
dem Separator 70 so ausgebil det, dass jedes der Durchgangslöcher 61 eine
Verbindung zwischen der Anodenschicht 59 und dem Separator 70 darstellt.
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Wie
oben erwähnt,
können
die Durchgangslöcher,
gemäß der vorliegenden
Erfindung, entlang der Grenze zwischen Separator und Anodenschicht
vorgesehen sein. Der Stromerzeugungswirkungsgrad, etc. der Anodenschicht
kann durch Hindurchströmen
von Oxidationsgas, wie etwa Luft, durch diese Durchgangslöcher hindurch
verbessert werden.
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Eine
Schicht 56 eines Festkörperelektrolyts
ist zum Abdecken mindestens einer Oberfläche 59a der porösen Anodenschicht 59 ausgebildet
und eine Kathodenschicht 33 ist auf der Festkörperelektrolytschicht 56 ausgebildet.
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In
der Elementarzelle 62, in 8 zu sehen,
umfasst die gesinterte Laminatstruktur 72 eine Anode 62 und
einen Separator 63. Eine bestimmte Anzahl an Durchgangslöchern 29E sind
in der Anodenschicht 62 abgebildet, während der Separator 63 ebenfalls
mit Durchgangslöchern 30E gestaltet
ist. Eine Festkörperelektrolytschicht 56 ist
zum Abdecken mindestens einer Festkörperelektrolytschicht 56 zum
Abdecken mindestens einer Oberfläche 62a der
porösen
Anodenschicht 62 der gesinterten Laminatstruktur 72 ausgebildet
und eine Kathodenschicht 33 ist auf der Festkörperelektrolytschicht 56 ausgebildet.
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In
dieser Ausführungsform
der gesinterten Laminatstruktur 72 ist die Anodenschicht 62 breiter
als der Separator 63 und eine Anzahl an Durchgangslöchern 29E ist
auf der Anodenschicht 62 ausgebildet. In der elektrochemischen
Zelle ist der Widerstand des Separators im Allgemeinen größer als
der der Anode. Aus diesem Grund wird der Gesamtwiderstand der gesinterten
Laminatstruktur 72 durch eine Vergrößerung der Anodenschicht gegenüber dem
Separator und einer Ausdünnung
des Separators, der einen großen
Widerstand aufweist, verkleinert.
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9(a) stellt eine Vorderansicht der gesinterten
Laminatstruktur 36 als weitere Ausführungsform dar. 9(b) ist eine Vorderansicht zur Veranschaulichung
der elektrochemischen Zelle 31C. 9(c) ist
eine Schnittansicht der Zelle 31C, wobei der Schnitt entlang
einer longitudinalen Ausrichtung derselben verläuft.
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Die
gesinterte Laminatstruktur 36 umfasst eine Anodenschicht 37 und
einen Separator 38. Eine bestimmte Anzahl an Durchgangslöchern 29C ist
auf der Anodenschicht 37 ausgebildet, während der Separator ebenfalls
mit Durchgangslöchern 30C ausgestattet
ist. Eine Festkörperelektrolytschicht 56 ist
zum Abdecken mindestens einer Festkörperelektrolytschicht 56 zum
Abdecken der Seiten 37a der Anodenschicht 37 und
den oberen Abschnitten der Seiten 38a der gesinterten Laminatstruktur 38 ausgebildet.
Eine Kathodenschicht 33 ist auf der Festkörperelektrolytschicht 56 ausgebildet.
Dabei wird die Zelle 31C ausgebildet. Wie in 9(c) dargestellt, kommuniziert das Anschlussende
des Durchgangslochs 30C des Separators mit dem des Durchgangslochs 29C in
der Anodenschicht 37 und die Länge der Anodenschicht 37 ist
geringer als jene des Separators 38. Die Festkörperelektrolytschicht 56 deckt
eine komplette Seitenfläche
der Anodenschicht 37 auf der Anschlussendseite, betrachtet
in longitudinaler Ausrichtung, sowie einen oberen Endabschnitt einer
Seitenfläche 38b des
Separators 38 an der Anschlussendseite, betrachtet in longitudinaler
Ausrichtung, ab.
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Im
Falle einer Festoxidbrennstoffzelle, wird ein Oxidationsgas in die
Durchgangslöcher 30C des
Separators 38, wie durch Pfeil E gekennzeichnet, beim Erzeugen
elektrischer Spannung zugeführt.
Das Oxidationsgas trifft auf die Anschlussseitenfläche des
Separators und verändert
seine Richtung so, dass es in das Durchgangsloch 29C in
der Luftelektrodenschicht 37 eintreten kann und, wie durch
Pfeil F angedeutet, ausströmt.
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Im
Folgenden werden konkretere Versuchsergebnisse erläutert.
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(Experiment 1-2)
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Eine
Elementarzelle für
eine Festoxidbrennstoffzelle, wie in 5(b) abgebildet,
und eine Elementarzelle als Vergleichsbeispiel wurden erzeugt und
jede Zelle wurde einem Stromerzeugungsversuch unterzogen.
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(Herstellung von Körpern für eine Luftelektrodenschicht
und einen Separator)
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Ein
Körper
wurde durch Befüllen
des Kneters mit 100 Gewichtsteilen eines pulverigen Rohmaterials für Lanthanmanganat
mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 4 μm, 10 Gewichtsteilen
Zellulose, 3 Gewichtsteilen Methylzellulose und 18 Gewichtsteilen
Wasser gebildet. Ein grüner
Körper
einer Luftelektrodenschicht mit einem Durchmesser von 50 mm und
einer Länge
von 300 mm wurde in einer Vakuumstrangpresse durch Verwenden des
oben genannten Körpers
erzeugt.
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Andererseits
wurde ein Körper
für einen
Separator durch Füllen
des Kneters mit 100 Gewichtsteilen eines pulverigen Rohmaterials
für Lanthanchromit
mit einem durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 3 μm, 3 Gewichtsteilen
Methylzellulose und 12 Gewichtsteilen Wasser gebildet. Ein grüner Körper für den Separator
mit einem Durchmesser von 50 mm und einer Länge von 300 mm wurde in einer
Vakuumstrangpresse durch Verwenden des oben genannten Körpers hergestellt.
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(Gleichzeitige Extrusion
und Brennen)
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Ein
Formkörper,
mit einer Konfiguration wie in 5(a) zu
sehen, wurde durch Verwenden einer Extrusionsvorrichtung, wie in 3 abgebildet,
erzeugt. Während
die Geschwindigkeit jedes Kolbens eingestellt wurde, wurde jeder
Kolben gleichzeitig vorwärts
bewegt, um den Körper
zu extrudieren. Der so geformte Körper wurde in einen Behälter mit
Thermostat und Feuchtigkeitsregler gegeben und getrocknet. Danach
wurde der Formkörper
in einen elektrischen Brennofen gelegt, wo er auf 1550°C bei einer
Aufheizgeschwindigkeit von 200°C/Stunde
erhitzt und bei 1550°C
für 4 Stunden
im Brennofen belassen wurde. Dann wurde der gebrannte Körper zum Abkühlen auf
Raumtemperatur stehen gelassen. Der gebrannte Körper wies eine Größe von 24 mm × 8 mm × 300 mm
mit Durchgangslöchern
auf, die jeweils die rechteckigen Maße 3 mm × 4 mm hatten.
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Der
gebrannte Körper
umfasst eine Luftelektrodenschicht und einen Separator. Eine Probe
von 10 mm × 10
mm × 1
mm wurde dem gebrannten Körper
entnommen und die Porosität
gemessen. Daraus ergab sich eine Porosität der Luftelektrodenschicht
von 35 %, während
jene des Separators 0,3 % betrug.
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Andererseits
wurde eine gesinterte Laminatstruktur als Vergleichsbeispiel in
derselben Weise wie im oben beschriebenen Beispiel erzeugt, sofern
keine Durchgangslöcher
im Separator ausgebildet waren.
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Eine
Probe mit den Maßen
24 mm × 8
mm × 50
mm wurde von jedem der oben genannten, gebrannten Körper als
Beispiel für
die vorliegende Erfindung und das Vergleichsbeispiel entnommen und
eine Schicht von 8 Mol mit Yttrium stabilisierter Zirkonerde (Festkörperelektrolyt)
wurde in einer Breite von 100 μm
auf dem Lanthanmanganat durch Verwendung einer Plasmaspritzmaschine
ausgebildet. Nickel-Zirkonerde-Cermet
wurde auf der stabilisierten Zirkonerdeschicht mittels Siebdruck
aufgetragen. Die so erhaltene Einheit wurde im elektrischen Brennofen
platziert, wo sie einer Wärmebehandlung
von 1400°C
ausgesetzt war. Dadurch konnten Elementarzellen als Beispiel der
vorliegenden Erfindung und des Vergleichsbeispiels geschaffen werden.
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(Stromerzeugungs-Test
für Festoxidbrennstoffzellen)
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Ein
Stromerzeugungs-Test wurde unter Verwendung eines Stromprüfgerätes, wie
in den 10 und 11 schematisch
dargestellt, durchgeführt.
Jede Zelle 40 als Beispiel oder Vergleichsbeispiel wurde
zwischen den Stromkollektoren 41, 47 positioniert
und die Platindrähte 42, 43 wurden
jeweils mit den Stromkollektoren 41, 47 verbunden.
Die Einheit wurde in einem Behälter 45 platziert.
Wasserstoff wurde durch das Bewegen desselben durch eine Waschflasche
benetzt, in den Behälter,
wie durch Pfeil G gekennzeichnet, eingebracht, zu einer Brennstoffelektrode
in Kontakt gesetzt und außerhalb
des Behälters,
durch Pfeil H anzeigt, abgelassen.
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Die
Elementarzelle 40 wurde gasdicht zwischen Sammelrohren 44 befestigt,
so dass Luft zwischen einem der beiden Sammelrohre 44,
durch Pfeil I gekennzeichnet, eingebracht wird und weiter durch
die Durchgangslöcher 29A und 30A durchströmt und außerhalb
abgelassen wird, wie mittels Pfeil J bezeichnet. Zu dieser Zeit
wurde, in der Elementarzelle 31A als Beispiel der vorliegenden
Erfindung, Luft in die Durchgangslöcher 30A eines Separatos
eingeführt,
während
die beim Erzeugen elektrischen Stroms und beim Abkühlen der Elementarzelle
entstandene Wärme
aufgefangen wurde. Dadurch wurde die Temperaturverteilung der Elementarzelle
in einer Iongitudinalen Richtung vereinheitlicht.
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Es
ist bekannt, dass Lanthanchromit, das für den Separator verwendet wird,
in einer Reduzieratmosphäre,
so wie etwa Wasserstoff, einen höheren
Widerstand als Luft hat. Der Widerstand des Separators könnte jedoch
durch das Vorhandensein von Durchgangslöchern im Separator und dem
Zuführen
von Luft in die Durchgangslöcher
verringert werden, so dass der Widerstand der Zelle selbst reduziert
werden könnte.
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Im
vorliegenden Test zur elektrischen Stromerzeugung wurde, da nur
eine Elementarzelle getestet wurde, die Wärme der Luft, die durch die
Durchgangslöcher
durchströmte,
nicht verwendet. In einem praktischen Stromgenerator sind jedoch
einige solche Elementarzellen in Reihe geschaltet. Daher wird die
Luft mit Überschussbrenngas
vermischt, die Mischung wird verbrannt und die Verbrennungswärme kann
zum Erhitzen eines Reformers oder Zuführen heißen Wassers verwendet werden.
Eine Nickelplatte wurde als Stromkollektor benutzt.
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Weiters
wurde die Elementarzelle als Vergleichsbeispiel in der gleichen
Weise wie oben beschrieben getestet. Jede Elementarzelle, als Beispiel
der vorliegenden Erfindung und als Vergleichsbeispiel, wurde zum Messen
der Spitzenleistung der Elementarzelle unter einer Bedingung der
elektrischen Stromerzeugung bei einer Temperatur von 1000°C verwendet.
Die Ausgangsleistungsdichte pro peratur von 1000°C verwendet. Die Ausgangsleistungsdichte
pro Gewichtseinheit wird in Tabelle 2 dargestellt. Aus diesen Ergebnissen
kann abgelesen werden, dass, wenn die Volumina der Elementarzellen
gleich sind, das Beispiel der vorliegenden Erfindung, in dem die
Durchgangslöcher
im Separator vorhanden waren, im Vergleich zum Vergleichsbeispiel eine
höhere
Ausgangsleistungsdichte pro Gewichtseinheit aufwies. Tabelle
2
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(Experiment 1-3)
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Die
Elementarzelle, wie in den 9(a) bis 9(c) dargestellt, wurde hergestellt und
einem Test zur elektrischen Stromerzeugung unterworfen. Diese Elementarzelle 31 wurde
in derselben Weise produziert wie für die Elementarzelle 31A in 5(b) dargestellt. Die Elementarzelle 31C wurde
in einer elektrischen Strom erzeugenden Vorrichtung positioniert
und einem Test zur elektrischen Stromerzeugung unterzogen.
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12 ist
eine schematische Ansicht, die diese elektrischen Strom erzeugende
Vorrichtung zeigt. In einem Behälter 64 wurden
positive Stromkollektorplatten 66, zwei Elementarzellen 31C und
eine negative Stromkollektorplatte 67 platziert. Nickel-Filzstücke 68 wurden
zwischen der positiven Stromkollektorplatte 66 und der
Elementarzelle 31C, zwischen den angrenzenden Elementarzellen 31 und
zwischen der Elementarzelle 31C und der negativen Stromkollektorplatte 67 platziert,
wodurch eine elektrische Verbindung hergestellt wurde. Eine Brenngas-Zuführöffnung 64a wurde
an einem Endabschnitt des Behälter
vorgesehen, wohingegen eine Verbrennungsgas-Auslassöffnung 64b an
dem davon gegenüberliegenden
Endabschnitt ver fügbar war.
Oxidationsgas-Zuführrohre 65 wurden
an eine Seite der Brenngas-Auslassöffnung 64b so
angepasst, dass die Spitzen der Zuführrohre 65 gasdicht
an den jeweiligen Enden der Elementarzellen 31C angebracht waren.
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Wasserstoff
wurde durch das Bewegen desselben durch eine Waschflasche bei Raumtemperatur
benetzt, in den Behälter 64,
wie durch Pfeile K gekennzeichnet, eingeführt und zwischen den angrenzenden
Elementarzellen 31C und zwischen den Elementarzellen 31 und
den Stromkollektorplatten 66 und 67, wie durch Pfeil
L bezeichnet, hindurchgeleitet. Andererseits strömte Luft in die Zuführrohre 65,
durch Pfeile N gekennzeichnet, in die Durchgangslöcher 30C eines
Separators 38 und dann durch die Durchgangslöcher 29C einer Luftelektrodenschicht 37 und
wurde dann außerhalb
der Elementarzelle, wie durch Pfeile F angezeigt, abgelassen. Verbrauchte
Luft und Wasserstoff wurden in einem Verbrennungsraum 77 zur
Reaktion gebracht und das Verbrennungsabgas wurde durch die Auslassöffnung 64b,
wie mittels Pfeil M bezeichnet, abgelassen.
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Der
oben erwähnte
Stromerzeugungstest zeigte, dass 0.17 W/(cm2·g) als
abgegebene Ausgangsleistungsdichte pro Gewichtseinheit erhalten
wurde. Weiters kühlte
die Luft die Elementarzelle, während
Luft die Separatoren durchströmte,
und Luft wurde vorgeheizt. Folglich wurde die Temperaturverteilung
der gesamten Elementarzelle vereinheitlicht.
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(Experiment 1-4)
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Ein
Versuchsbeispiel, in dem die vorliegende Erfindung mit einer Dampfelektrolysezelle
verwendet wurde, wird im Folgenden erläutert. Es wurden eine Dampfelektrolysezelle
als Beispiel einer Konfiguration laut 5(b) und
eine weitere Dampfelektrolysezelle als Vergleichsbeispiel hergestellt
und deren Wasserstofferzeugungsleistung pro Gewichtseinheit der
Zelle wurden gemessen.
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Ein
Laminatkörper,
bestehend aus einer Anode und einem Separator, wurde in der gleichen
Weise wie in Experiment 2 beschrieben vorbereitet. Der
Laminatkörper wurde
in der gleichen Weise wie in Experiment 2 erläutert getrocknet
und gebrannt. Eine Probe mit den Maßen 10 mm × 10 mm × 1 mm wurde auf der Anodenschicht
und dem Separator des gebrannten Körpers entnommen und deren Porosität gemessen.
Es ergab sich für
die Anodenschicht eine Porosität
von 35 %, während
die des Separators 0,3 % betrug.
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Andererseits
wurde eine gesinterte Laminatstruktur als Vergleichsbeispiel in
der gleichen Weise wie oben beschrieben hergestellt, sofern kein
Durchgangsloch im Separator ausgebildet war.
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Eine
Probe mit den Maßen
24 mm × 8
mm × 50
mm wurde von jedem der gebrannten Körper als Beispiel für die vorliegende
Erfindung und das Vergleichsbeispiel entnommen und eine Schicht
mit Yttrium stabilisierter Zirkonerde (Festkörperelektrolyt) von 8 Mol wurde
in einer Breite von 100 μm
auf dem Lanthanmanganat durch Verwendung einer Plasmaspritzvorrichtung
ausgebildet. Eine Platinpaste wurde auf diese Schicht gedruckt.
Die so geschaffene Einheit wurde in einen elektrischen Brennofen
gegeben, wo die Einheit thermisch auf 1400°C erhitzt wurde. Dadurch wurde
die Dampfelektrolysezellen, als Beispiel der vorliegenden Erfindung und
als Vergleichsbeispiel, geschaffen. Der Bereich der Kathode betrug
in jeder Zelle 8 cm2.
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Jede
Dampfelektrolysezelle, als Beispiel der vorliegenden Erfindung und
als Vergleichsbeispiel, wurde in die Testvorrichtung, die in den 10 und 11 schematisch
dargestellt ist, gegeben und einem Elektrolysetest unterzogen. Heliumgas
mit einem 10-prozentigem Dampfanteil wurde an einer Seite der Kathode
mit einer Geschwindigkeit von 500 cm3/min
zugeleitet, während
Luft an einer Seite der Anode mit einer Geschwindigkeit von 200
cm3/min zugeführt wurde.
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Dampf
wurde mit einer Stromdichte von 0,3 A/cm2 bei
1000°C durch
Elektrolyse zersetzt. Eine Menge erzeugten Wasserstoffs wurde an
einer Auspuffseite des Heliumgas enthaltenden Dampfes mittels Gaschromatographie
gemessen und die Menge des pro Gewichtseinheit der Zelle erzeugten
Wasserstoffs wurde berechnet. Daraus ergab sich eine Menge erzeugten
Wasserstoffs von 0,63 cm3·min.–1g–1 in
der Dampf elektrolysezelle als Beispiel der vorliegenden Erfindung
und von 0,39 cm3·min.–1g–1 in
der Dampfelektrolysezelle des Vergleichsbeispiels. Wie oben erwähnt, steigt
offensichtlich die Menge erzeugten Wasserstoffs pro Gewichtseinheit
und es ist daher möglich,
das Gewicht der Zelle zu verringern, wenn die vorliegende Erfindung
bei der Dampfelektrolysezelle angewendet wird.
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Wie
oben erwähnt,
können
erfindungsgemäß die den
jeweiligen Keramiken in der gesinterten, laminierten Funktionskeramikstruktur,
wie etwa dem Keramikfilter oder der elektrochemischen Zelle eigenen
Funktionen verbessert werden sowie das Gewicht der gesinterten Laminatstrukur
verringert und die Gestaltfestigkeit der gesinterten Laminatstruktur
erhöht
werden.
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Der
Querschnitt jedes in der Wabenkeramikstruktur vorhandenen Durchgangslochs
beschränkt
sich nicht auf eine spezifische Form, die eine dreieckige, rechteckige,
hexagonale oder eine andere polygonale Form aufweisen kann. Die
Querschnittsform der Durchgangslöcher
kann eine der oben genannten Formen oder eine Kombination dieser
Formen sein. Die Querschnittsform des Durchgangslochs ist vorzugsweise
dreieckig, gleichmäßig quadratisch,
rechteckig oder gleichmäßig hexagonal.
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Die
Dicke der Wand der Wabenstruktur beträgt nicht mehr als 0,5 mm, um
in Kontakt zum Festkörperelektrolyt
zu stehen. Dadurch wird der Polarisierungswiderstand an einem Abschnitt
der Wabenkeramikstruktur, der in Kontakt zum Festkörperelektrolyt
steht, deutlich verringert. Dieser Sichtweise zufolge beträgt die bevorzugte
Dicke der oben genannten Wand nicht mehr als 0,3 mm. Um den Festkörperelektrolyt
zu stützen,
wird vorzugsweise die Breite der oben genannten Wand vorzugsweise
nicht weniger als 0,1 mm bevorzugt.
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Die
Dicke jener Wände
der Wabenkeramikstruktur, die nicht in Kontakt zum Festkörperelektrolyt
stehen, ist nicht eingeschränkt.
Vom Standpunkt einer größtmöglichen
Gewichtsreduzierung des Trägermaterials aus,
sollte die Dicke jener Wände
vorzugsweise nicht mehr als 1 mm betragen, während die Dicke vom Standpunkt
einer Erhöhung
der Festigkeit aus nicht weniger als 0,1 mm betragen sollte.
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Um
die Gestaltfestigkeit der Wabenstruktur zu verbessern, betragen
sowohl die vertikale als auch die seitliche Breite der Querschnittsseite
jedes Durchgangslochs vorzugsweise nicht mehr als 5 mm und vom Standpunkt
einer einfachen Herstellung aus sind sie vorzugsweise nicht weniger
als 0,5 mm breit.