DE69736334T2 - Gerät und verfahren zum trennen von blutproben - Google Patents

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    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04BCENTRIFUGES
    • B04B5/00Other centrifuges
    • B04B5/04Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers
    • B04B5/0407Radial chamber apparatus for separating predominantly liquid mixtures, e.g. butyrometers for liquids contained in receptacles
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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Abscheidung von Plasma oder Serum von den roten Zellen einer Blutprobe und insbesondere auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum schnellen Erreichen einer solchen Abscheidung.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gegenwärtig wird Plasma oder Serum typischerweise von den roten Blutzellen einer Blutprobe abgeschieden, indem die gesamte Flüssigkeit bzw. das geronnene Blut in ein Röhrchen gebracht wird, das Röhrchen in einer schwingenden Becherzentrifuge angeordnet wird, welche sich bei Aktivierung schnell dreht und das Röhrchen veranlasst, eine horizontale Stellung anzunehmen. Die roten Zellen, die schwerer als das Plasma oder Serum sind, wandern zum Ende des Röhrchens, das vom Drehzentrum am weitesten entfernt ist, wodurch eine Abscheidung verschiedener Komponenten der Probe erzeugt wird.
  • Die obige Vorgehensweise ist zeitraubend und erfordert wegen des langen Migrationsweges der roten Zellen ausgedehnte Zeitspannen des Zentrifugierens, um die gewünschten Ergebnisse zu erhalten.
  • Das US Patent Nr. 3,190,547 für J. J. Shanley, welches die Basis des Oberbegriffs von Anspruch 1 und 10 bildet, offenbart in den 10 bis 13 eine Zentrifuge, in welcher Flaschen unterhalb evakuierter Plasmabehälter angeordnet sind. Die Kombination jeder Flasche und jedes Behälters wird zusammen mit weiteren solchen Kombinationen um eine Achse parallel zur Achse jeder Kombination gedreht, wobei eine solche Achse durch eine Flasche und einen Behälter hindurch geht. Infolge davon migrieren rote Zellen bei Drehung der Flaschen um solche Achsen in Richtung der Außenwände der Probenflaschen. Bei Beendigung des Zentrifugierens werden die Probenflasche und die Plasmabehälter über Hohlnadeln, die in selbstdichtenden Stopfen in jedem Element der Kombination angeordnet sind, verbunden. Das Plasma wird in die Plasmabehälter gezogen, welche dann mit einer höheren als der vorher gehenden Drehgeschwindigkeit und unabhängig von den nun stationären Probenflaschen gedreht werden, um eine weitere Abscheidung der herein gezogenen Materialien zu erzeugen.
  • Der Mechanismus ist sehr komplex und erfordert zwei unabhängig angetriebene Drehwellen, zwei unterschiedliche Hohlnadeln, um eine Verbindung der Flasche und des Behälters unter einander zu bewirken, rechtwinklig geformte oder andere nicht zylindrische Probenflaschen, um sicher zu stellen, dass sich die Flaschen nicht um ihre eigenen Achsen drehen. Diese Vorgehensweise erfordert ferner die richtige Ausrichtung der Nadel mit der Probenflasche. Um eine richtige Ausrichtung mit den verschiedenen Schichtungen in der Probenflasche zu schaffen, wird ein leicht beweglicher, selbstdichtender Stopfen in der Probenflasche verwendet, um die Suche nach der Schichtung des gewünschten Materials zu unterstützen. Diese Vorgehensweise kann ein Öffnen der Probenflasche erforderlich machen, um die Schichtgrenze zu lokalisieren, wodurch die Sterilität der Probe beeinträchtigt wird und die Arbeiter möglicherweise in Gefahr gebracht werden.
  • AUFGABEN DER ERFINDUNG
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Zeit stark zu verkürzen, die benötigt wird, um die Komponenten von entweder antikoagulierten und/oder geronnenen Blutproben abzuscheiden.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abscheidung der roten Blutzellen von anderen Komponenten des Gesamtblutes in einem System zu erzeugen, in welchem das Plasma oder Serum am Ende des Prozesses in einem von den roten Zellen separaten Behälter angeordnet ist.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, Serum oder Plasma automatisch in einen von den roten Blutzellen, von welchen das Serum oder Plasma extrahiert wurde, anderen Behälter abzuscheiden.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine sehr einfache Montageinheit für die Anbringung an eine Zentrifuge zu schaffen, wobei die Montageeinheit umfasst zwei Teströhrchen mit selbstdichtenden Stopfen, eine Hohlnadel mit zwei Enden und eine Universalbefestigung, um die Röhrchen und die Nadeln in einer richtigen koaxialen oder seitenweisen Ausrichtung zu halten.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, eine Vorrichtung zum schnellen Abscheiden von Plasma oder Serum aus Blutproben mit einer Anordnung zu schaffen, die eine feste Struktur von kleiner Größe aufweist, welche Standard-Teströhrchen des Typs verwendet, der von medizinischem und paramedizinischem Personal verwendet wird, um Blut von einem Patienten abzunehmen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Befestigung zum Halten der Montageeinheit in Ausrichtung zu schaffen, wobei die Befestigungen alle eine Universalschnittstelle zur Ausrichtung mit einer Zentrifuge haben, die für einen solchen Zweck ausgebildet ist, und eine zweite Schnittstelle haben, die sich nur mit den Abmessungen der Teströhrchen verändert.
  • Auf diese Weise ist das Beladen und Entladen der Zentrifuge einfach und hilft selbst bei einer automatisierten Eingabe in und Ausgabe aus der Maschine. Zudem erhöht eine solche Anordnung auch die Sicherheit, indem der Kontakt des Laborpersonals mit der Einrichtung verringert wird, und die Gefahr eines Kontaktes mit potentiell verunreinigtem Blut.
  • KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung liefert eine Zentrifuge und eine Plasma- oder Serumabscheidevorrichtung mit:
    • (a) einer Mehrzahl von Probenhaltern (4);
    • (b) einer Mehrzahl von Testmaterial-Auffangbehältern (2, 94);
    • (c) eine Zentrifuge mit einem Element (18, 84), das mit hoher Drehzahl um eine Achse rotieren kann;
    • (d) selbstversiegelnde Stopfen (26) für die Probenhalter und die Testmaterial-Auffangbehälter;
    • (e) eine Mehrzahl von Hohlnadeln (14) zum Durchstechen der Stopfen (26), wobei jede der Nadeln zwei scharfe Enden hat, und
    • (f) Mittel (80, 86, 88, 90, 92) auf der Zentrifuge, die bewirken, dass die Nadeln die Stopfen durchstechen, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheidungsvorrichtung ferner umfasst:
    • (g) eine Mehrzahl von einheitlichen Befestigungseinrichtungen (6), wobei jede Befestigungseinrichtung der Befestigungseinrichtungen zum Halten eines Probenhalters (4) der Probenhalter und eines Testmaterial-Auffangbehälters (2, 94), der Testmaterial-Auffangbehälter in einer kolinearen oder seitenweisen Ausrichtung vorgesehen ist.
  • Die bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst eine Drehtrommel, welche eine Mehrzahl von Paaren kopfweise zueinander angeordneter Röhrchen, die koaxial zueinander gehalten werden und um eine vertikale Achse parallel zur längs verlaufenden Mittellinie der Röhrchen angeordnet sind und von dieser in Abstand liegen. Jedes Röhrchenpaar ist kopfweise zueinander angeordnet, wobei ein erstes Röhrchen Blut enthält, während ein Sammelröhrchen unter Vakuum steht und leer ist. Das erste bzw. Probenröhrchen liegt unterhalb des Sammelröhrchens.
  • Wenn sich die Trommel dreht, migrieren die roten Zellen und eine sehr kurze Strecke zu einer Seite des primären bzw. Probenröhrchens. Die Abscheidezeit ist aufgrund der kürzeren Abscheidungsstrecke im Vergleich zu dem gegenwärtigen Verfahren, in welchem die Zellen zur Bodenseite eines Röhrchens getrieben werden, oder im Patent von Shanley zu den Wänden einer 500 ml Flasche, sehr kurz. Es gibt weniger Gelegenheit für eine Beschädigung der roten Zellen aufgrund des benötigten kleineren Radialdruckes. Die Verwendung von kleinen Behältnissen, wie Teströhrchen, hat den Vorteil eines gleichförmigeren Druckes im Röhrchen und somit kann eine berechnete Maximalkraft verwendet werden, ohne der Gefahr einer Beschädigung des Testmaterials. Große Behältnisse erlauben keine einheitlichen Drücke in den Behältnissen, so dass geringere mittlere Kräfte verwendet werden müssen, um sicher zu stellen, dass kein übermäßiger Druck in der Probe entwickelt wird. In größeren Behältnissen kann auch die Abscheidung aufgrund eines nicht gleichförmigen Druckes nicht gleichförmig sein.
  • Die zwei Röhrchen jedes Paares, das Proben- und das Sammelröhrchen, sind während des Zeitraumes, in welchem sich die Trommel dreht, durch eine einzige Hohlnadel mit zwei Seiten verbunden. Die Nadel wird in das Zentrum jedes der Röhrchen durch selbstdichtende Stopfen im Wesentlichen gleichzeitig eingeführt. Das Plasma fließt in das Sammelröhrchen aufgrund des partiellen Vakuums in dem Sammelröhrchen und des durch die Zentrifugierwirkung in dem ersten Röhrchen entwickelten Druckes. Es seit angemerkt, dass im Menschen die rote Zelle und andere Nicht-Plasma- oder Serumvolumenbestandteile des Blutes etwa 44% bei Männern und 41 % bei Frauen darstellen. Das Probenröhrchen wird üblicherweise nicht vollständig gefüllt, 80% bis 90% ist üblich. Bei 90% bei 44% roten Zellen enthalten nur 40% des Röhrchens rote Zellen, so dass ein vernünftiger Sicherheitsbereich vorgesehen ist. Mit einer 41 %igen Rotzellenprobe sind nur 37% des Röhrchens mit roten Zellen gefüllt. So sind die roten Zellen und anderen Nicht-Serum- oder Plasmamaterialien aufgrund des Zentrifugierens nicht nahe des Zentrum des Probenröhrchens, und die Nadeln mit zwei Spitzen können entlang der Mittellinie der Röhrchen angeordnet sein. Die roten Zellen sind für die Nadel nicht erreichbar und werden deshalb nicht in das leere Sammelröhrchen eindringen. Dieses Merkmal liefert ein Plasma oder Serum enthaltendes Röhrchen am Ende des Zentrifugierens, das für die Verwendung in den analytischen Bestimmungseinrichtungen geeignet ist, ohne weitere Serum- oder Plasmaübertragungsschritte erforderlich wären. Ferner ist es nicht notwendig, eine Funktion durchzuführen, die die Sterilität der Probe beeinträchtigen kann.
  • Ferner gibt es in Übereinstimmung mit der bevorzugten Ausführungsform eine Befestigungseinrichtung, welche die zwei Röhrchen einander zugewandt und eine Hohlnadel mit zwei scharfen Enden dazwischen hält. Die Röhrchen müssen selbstdichtende Stopfen oder Kappen haben, so dass das Blut nur durch die Nadel fließt und nicht aus den Röhrchen heraus wirbelt. Die Röhrchen und die Nadel können an der Befestigungseinrichtung manuell oder automatisch fest- oder losgeklemmt werden. Ferner kann die Befestigungseinrichtung mit den Röhrchen manuell oder automatisch in die Trommel geladen oder aus dieser entladen werden. Wenn die Abscheidung beendet ist und während sich die Zentrifuge noch dreht, werden die zwei Röhrchen gezwungen, aufeinander zuzugleiten, so dass die Nadel beide Stopfen durchdringt und ermöglicht, dass Plasma aus dem primären Röhrchen zu dem Sammelröhrchen fließt. Die Nadel wird vorzugsweise durch eine Scheibe gehalten, die von der Befestigungseinrichtung eng sitzend aufgenommen ist und mit der Befestigungseinrichtung einstückig sein kann. In allen Fällen sollte die Nadel ein Einwegteil sein.
  • Das Sammelröhrchen kann, nachdem es in der Befestigungseinrichtung angeordnet worden ist, durch eines von mehreren allgemein bekannten Technologien beschriftet werden, wie beispielsweise einen Laserdruck direkt auf das Glas oder Kunststoff des Sammelröhrchens oder auf ein Etikett mit klebriger Rückseite, so dass das Etikett des Sammelröhrchens genau mit einem Barcode oder einem anderen Code auf einem lesbaren Etikett zusammenpasst, das vorher auf dem Probenröhrchen aufgebracht wurde. Dieser Ansatz stellt eine positive Testmaterialidentifikation sicher und ersetzt einen Schritt, der gegenwärtig durch andere weniger zuverlässige Verfahren durchgeführt wird, in welchen eine Fehlbeschriftung des Sammelröhrchens auftreten kann. Beide Röhrchen können vorbeschriftet sein und die Beschriftung bei Einführung in die Zentrifuge durch einen Computer oder ein anderes geeignetes Mittel verifiziert werden.
  • Ferner ist die Trommel mit einer Mehrzahl von Ausbuchtungen versehen, von denen jede eine Befestigungseinrichtung mit Röhrchen enthalten kann. Die Ausbuchtung ist nach innen gerichtet, entgegen der Drehrichtung, so dass die Trägheitskraft die Befestigungseinrichtung in ihre gewünschte Position drückt. Die Ausbuchtungen sind jedoch so ausgebildet, dass es leicht ist, die Befestigungseinrichtungen mit den Röhrchen durch eine externe Vorrichtung, welche die Zentrifuge belädt und entlädt, auszutauschen. Die Befestigungseinrichtung kann Röhrchen unterschiedlicher Größen aufnehmen, und unterschiedliche Befestigungseinrichtungen können für unterschiedlich große Röhrchen verwendet werden. Die Schnittstelle mit der Zentrifuge verbleibt die gleiche.
  • Ungeachtet der Beschaffenheit der Probe ist die oben beschriebene Montageweise voll funktional. Falls die Probe mit einem Antigerinnungsmittel in ein Röhrchen aufgezogen wurde, verbleibt eine Flüssigkeit und die Verteilung ist so wie dies oben ausgeführt wurde. Falls die Probe ohne ein Antigerinnungsmittel in ein Röhrchen gezogen wird, werden die blutgerinnenden Proteine um die Blutplättchen herum, die vorher agglutiniert sind, polymerisieren und werden nach einer vorbestimmten Zeit, sagen wir zum Beispiel 10 Minuten, eine gelatinöse Masse oder Blutklumpen bilden. Diese Masse wird üblicherweise direkt in dem Probenröhrchen gebildet und zentrifugiert. Da die Verteilung der roten Zellen und des damit verbundenen Materials in dem Klumpen und das Serum im Wesentlichen gleich ist wie die der roten Zellen und des Plasmas in einer flüssigen Probe, bleibt die Montageweise gleich. So ist die oben beschriebene Probenanordnung ungeachtet der Beschaffenheit des Testmaterials bzw. der Probe für das Vorhaben voll geeignet.
  • Wie nachfolgend klar werden wird, ist das gesamte System aus Einwegartikeln gestaltet; zwei Teströhrchen, eine Nadel und ein Paar Stopfen. Die Befestigungseinrichtung kann auch wegwerfbar sein. Die Geometrie ist schlank, leicht handhabbar und sorgt für kurze Proben-Abscheidungszeiten. Ferner ist das System für die Automation ausgelegt, insbesondere deshalb, weil die Montage der Röhrchen, der Befestigungseinrichtung, etc. sehr einfach ist.
  • Die obigen und weiteren Merkmale, Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung, zusammen mit den von den Erfindern zum Ausführen der Erfindung in Betracht gezogenen besten Mitteln, werden beim Lesen der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform und Berücksichtigung der zugeordneten Zeichnungen deutlicher, in welchen:
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 eine Vorderansicht der montierten Behälter, der Nadel und der Befestigungseinrichtung zum Halten der Montierten Behälter ist;
  • 2 eine Vorderansicht der Befestigungseinrichtung ist;
  • 3 eine Seitenansicht der Befestigungseinrichtung ist;
  • 4 ein Detail entlang einer Schnittlinie 4-4 in 3 ist;
  • 5 eine Draufsicht des Teils der Zentrifuge zum Halten der Befestigungseinrichtungen, Behälter und Nadel ist;
  • 6 die Röhrchen, die Befestigungseinrichtung und die Nadel darstellt, wenn das untere Röhrchen mit reinem Blut gefüllt ist;
  • 7 die Abscheidung der Blutkomponenten als Ergebnis der Zentrifugierung darstellt;
  • 8 die Position der Röhrchen beim Transfer von Materialien darstellt;
  • 9 eine Ansicht einer der Kammern zum Halten einer Befestigungseinrichtung, eines Behälters und einer Nadel ist, welche die Stelle der Elektromagnete zum Zusammenbringen der Behälter und zum Trennen derselben darstellt;
  • 10 eine andere Anordnung des Proben- und Sammelröhrchens darstellt;
  • 11 eine Seitenansicht der Vorrichtung aus 10 ist; und
  • 12 eine Struktur darstellt, mit der alle Nadeln verschiedener Strukturen in den Taschen einer Zentrifuge veranlasst werden können, ihre zugeordneten Röhrchenstrukturen zusammen zu durchstechen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Mit Bezug speziell auf die 1 bis 4 der beigefügten Zeichnungen werden zwei Röhrchen 2 und 4 Kopf an Kopf in einer Befestigungseinrichtung 6 gehalten. Die Befestigungseinrichtung hat mehrere Sätze einander gegenüber liegender Federfinger 8 zum Greifen der Röhrchen, wenn sie in die Befestigungseinrichtung 6 eingesetzt sind. Zwei Sätze von Federfingern sind in jedem Röhrchen dargestellt. Im Zentrum der Befestigungseinrichtung ist ein Schlitz 10 zum Aufnehmen eines mit Schlitzen versehenen Nadelhalters 12. Eine Nadel 14 kann mit der Befestigungseinrichtung 6 einstückig sein. Der Nadelhalter ist in den horizontalen Schlitz 10 der 1 bis 3 einführbar, wobei die Nadel in vertikalen Kanälen 16 sitzt, 2. Auf diese Weise wird die Nadel fest an Ort und Stelle gehalten, 1. Die Position der Nadel 14 und des Nadelhalters 12 ist in 1 deutlich dargestellt. 4 zeigt einen Schlitz 17, durch welchen die Nadel hindurch geht, wenn der Nadelhalter 12 in den Schlitz 10 eingeführt ist. Die Nadel, der Nadelhalter und die Befestigungseinrichtung können aus einer Einheit gegossen sein.
  • Der Zusammenbau wird durch die Befestigungseinrichtung 6 gehalten, einer dünnen einfachen Vorrichtung aus einem federartigen Material, so dass alle Elemente der Montageeinheit fest an Ort und Stelle gehalten werden. Die Stopfen und die Teströhrchen sind normalerweise in der Industrie erhältlich und sollen zusammen mit der Nadel und möglicherweise der Befestigungseinrichtung einmal verwendbar sein. Wie vorher angegeben, ist die Struktur derart ausgebildet, dass die Nadel entlang der Mittellinie der Röhrchen gehalten werden kann und vorzugsweise gehalten wird. Die schräge Spitze der Nadel ist von den roten Zellen weg gerichtet. Die Federfinger der Befestigungseinrichtung an einem ihrer Enden können eine Größe haben, um ein Röhrchen unterschiedlicher Abmessung von den Fingern an ihrem anderen Ende aufzunehmen. Auch die Länge der Nadel kann variieren, um Röhrchen unterschiedlicher Längen aufzunehmen, und kann den Raum zwischen den Stopfen füllen.
  • Mit Bezug auf 5 ist eine Region der Befestigungshalter 18 einer Zentrifuge dargestellt. Eine Befestigungseinrichtung, wie die Befestigungseinrichtung 6 der 1 bis 3, ist in jede Aufnahme 20 einer Zentrifuge mit einer Mehrzahl von Aufnahmen 20 einsetzbar. Die Befestigungseinrichtungen sind mit der Mittellinie der Röhrchen und der Nadel parallel angeordnet, um das Zentrum 22 der Zentrifuge herum zu drehen. Die Drehrate kann irgendwo zwischen 60 Umdrehungen/Sekunde bis 120 Umdrehungen/Sekunde betragen.
  • Die Befestigungseinrichtung 6 hat eine solche Struktur, dass sie mit der Zentrifuge zusammenpasst, ungeachtet der Größen der Röhrchen. Wie in 5 zu sehen ist, können die Aufnahmen 20 der Zentrifuge identisch sein oder nicht und mit einer Kerbe 21 zum Aufnehmen eines Vorsprungs 23 auf der Befestigungseinrichtung 6 versehen sein, siehe 4, um die Position der Struktur in Aufnahme 20 zu stabilisieren.
  • Sowohl geronnenes als auch nicht geronnenes Blut kann gleichzeitig verarbeitet werden, um im einen Fall Serum und im anderen Fall Plasma herzustellen. Die Zentrifuge, wie sie oben angegeben ist, hat mehrere Taschen, und die Probe in jeder Tasche hat keine Beziehung zu den Proben in einer der anderen Taschen, so dass beide Typen von Materialien gleichzeitig zentrifugiert werden können. Auf diese Weise können Plasma und/oder Serum das Endprodukt bzw. die Endprodukte sein.
  • Nun wird Bezug auf die 6 bis 8 genommen. In 6 sind die Röhrchen 2 und 4 vollständig abgeschieden (gestreckt) mit Flüssigkeit oder geronnenem Gesamtblut in der Probe bzw. im unteren Röhrchen 4. 7 zeigt die Röhrchen nach dem Zentrifugieren, wobei die roten Zellen an der Region der Röhrchenwand, entfernt vom Drehzentrum der Zentrifuge kompaktiert sind. Die roten Zellen bilden nur etwa 37% bis maximal etwa 44% im letzteren Fall, falls das Röhrchen vollständig gefüllt ist. so enthält das Zentrum 25 des unteren Röhrchens 4 nur wenig, falls überhaupt, rote Zellen, und zwar aufgrund des Zentrifugierens über einen Zeitraum, der notwendig ist, um eine vollständige Abscheidung zu bewirken, eine Minute oder weniger in einem Röhrchen mit Standardgröße.
  • Nun mit Bezug auf 8 der beigefügten Zeichnungen wurden die Röhrchen 2 und 4 zusammengeschoben, was die Nadel 14 veranlasst, in die selbstdichtenden Stopfen 26 und 28 einzudringen und eine Kommunikation zwischen den Röhrchen 2 und 4 einzurichten. Das Vakuum im Röhrchen 2 und der durch das Zentrifugieren in dem Probenröhrchen erzeugte Druck veranlasst das Plasma oder Serum zu dem oberen Röhrchen 2 übertragen zu werden. Deshalb können die Röhrchen voneinander getrennt werden, während die Zentrifuge noch dreht, wobei die Stopfen 26 und 28 ihre jeweiligen Röhrchen abdichten. Die Zentrifuge kann nun angehalten werden, die Befestigungseinrichtungen) mit den Röhrchen kann/können entfernt werden und die Röhrchen separat danach bearbeitet werden. Falls das in dem Probenröhrchen verbleibende Material nicht verwendet werden soll, kann das Probenröhr chen auch weg geworfen werden.
  • Mit Bezug auf 9 ist ein Elektromagnet 32 mit einer Kappe 44 verbunden, die um die Deckseite des oberen Röhrchens 34 einer in der vorliegenden Erfindung verwendeten Anordnung angeordnet ist. Eine Platte 36 drückt auf die Oberseite des Röhrchens 34, um dieses nach unten zu drücken, damit das obere Röhrchen 34 veranlasst wird, sich in Richtung des unteren Röhrchens 38 zu bewegen. Gleichzeitig wird der Elektromagnet 40 angeregt, um das untere Röhrchen 38 nach oben zu bewegen, wodurch die Röhrchen 34 und 38 die hier in 6 angezeigte Position einnehmen.
  • Am Ende jedes Elektromagnetschaftes ist eine elastische Hülse mit der Platte 36 des Elektromagneten 32 am oberen Ende der Struktur, wie dies in 9 gezeigt ist. Es gibt eine korrespondierende Platte 42 des Elektromagneten 40, die innenseitig der Hülse 46 angeordnet ist. Bei Umkehr der Polarität der Elektromagnete wird die Nadel aus den Röhrchen heraus gezogen.
  • Es ist nicht notwendig, dass die Nadel mit den Röhrchen koaxial verläuft. Die Nadel kann von der Seite der Röhrchen, in welchen die roten Zellen gesammelt werden, versetzt sein, um in solchen seltenen Fällen, dass rote Zellen nahe des Zentrums sein können, zu gewährleisten, dass keine der roten Zellen in das obere Röhrchen gezogen werden. Ein solches Auftreten ist sehr ungewöhnlich, wenn nicht im Wesentlichen unmöglich. Es sei darauf hingewiesen, dass die Abschrägung der Nadel von den roten Zellen weg gerichtet ist. Ferner erlaubt die Anordnung des Sammelröhrchens über dem Probenröhrchen, dass die Schwerkraft bei der Abscheidung der schwereren roten Zellen vom Plasma und Serum hilft. Es ist nicht notwendig, dass die zwei Röhrchen die gleiche Länge oder den gleichen Durchmesser haben. Eine Befestigungseinrichtung kann vorgesehen sein, die unterschiedliche große Röhrchen aufnehmen kann, oder unterschiedliche Befestigungseinrichtungen können für jede andere Kombination von Teströhrchen oder einem Teströhrchen und Plastikschlauch vorgesehen. Es ist nicht notwendig, dass das obere Röhrchen ein Teströhrchen ist. Es kann ein Schlauch (Plastikschlauch) sein, der zum Beispiel mit einer Vakuumpumpe verbunden ist, die in etwa zur gleichen Zeit wie der Elektromagnet angeregt wird, um einen Durchstich mit der Nadel durch den selbstdichtenden Stopfen zu erzeugen. Der Schlauch entleert in einen geeigneten Behälter.
  • Nun Bezug nehmend auf 10 der beigefügten Zeichnungen, ist dort eine Anordnung einer Standardprobe und eines Aufnahmeröhrchens 50 bzw. 52 in seitenweiser Anordnung dargestellt. Die Röhrchen 50 und 52 werden durch Federfinger 55 einer Befestigungseinrichtung 53 gehalten, die in Taschen einer Zentrifuge einführbar ist. Eine U-förmige Nadel 54 ist oberhalb der Stopfen 56 und 58 beider Röhrchen positioniert und ist an einer Blattfeder 51 angebracht, so dass sie über den Stopfen in Schwebung gehalten wird. Ein Herabdrücken der Federn, wie beispielsweise durch die Vorrichtung aus 12, verbindet die Röhrchen 50 und 52.
  • Es ist klar, dass zu keinem Zeitpunkt in dem Verfahren die Probe, das Serum oder das Plasma Luft ausgesetzt ist und somit ihre Inhalte nicht die äußere Umgebung erreichen können. Die Gefahr für Blutarbeiter, sich einer Erkrankung durch Mikroorganismen im Blut in dieser Stufe auszusetzen, was andernfalls bei Entfernung des Stopfens von beiden Röhrchen auftreten könnte, ist beseitigt. Das Entfernen eines Stopfens wird begleitet durch die Bildung von Tröpfchen oder einem Aerosol aus flüssigem Blut oder Klümpchen während der manuellen Übertragung von Plasma oder Serum zu einem zweiten Sammelröhrchen.
  • Die Anordnung aus 9 ist für eine Einzeltaschenanordnung möglich, wäre aber für eine Mehrtaschenanordnung ungünstig. Die Struktur aus 12 jedoch ist geeignet für mehrere Taschen. In dieser Struktur ist ein Elektromagnet 80 symmetrisch in Bezug zur Achse 82 der Zentrifuge 84. Eine Armatur 86 des Elektromagneten 80 stellt über seine Oberseite eine Platte 88 bereit, die um alle die Taschen der Zentrifuge herum liegen. Eine Spule 90 des Elektromagneten 80 ist durch Kontaktringe 92, die auf einer Oberfläche der Zentrifuge angeordnet sind, verbunden.
  • Die Armatur 86 und ihre Platte 88 sind nach oben vorgespannt, wie dies in 11 zu sehen ist, bei Anregung des Elektromagneten aber wird die Armatur in die Spule 90 zurückgezogen und drückt die Platte nach unten auf die Aufnahmeröhrchen 94 der Röhrchen- und Befestigungsstrukturen, die in den Taschen der Zentrifuge angeordnet sind. Die Hülsenanordnung aus 9 kann verwendet werden, um die Nadel aus den Röhrchen zu extrahieren.
  • Die Geometrie des Systems bzw. der Montageweise ist ausgesprochen einfach, die Befestigungseinrichtung 6 ist verantwortlich für die Montageweise und hält diese jederzeit aufrecht. Die Montageweise kann sowohl geronnenes als auch nicht geronnenes Blut in der Zentrifuge zur gleichen Zeit handhaben. Die Struktur ist preiswerte Einwegartikel ausgebildet. Ferner kann sie aufgrund ihrer schlanken Gestaltung eine Abscheidung von roten Zellen, etc. von Serum oder Plasma in etwa einer Minute oder weniger bei Geschwindigkeiten von 60 bis 120 Umdrehungen pro Minute erzeugen. In einer noch weiteren Anordnung kann das Sammelröhrchen mit der Befestigungseinrichtung einstückig sein.
  • Figurenbeschreibung
  • 5
    • LOAD
      = BELADUNG

Claims (14)

  1. Zentrifugen- und Plasma- oder Serum-Abscheidungsvorrichtung, die Folgendes umfasst: (a) mehrere Probenhalter (4); (b) mehrere Testmaterialauffangbehälter (2, 94); (c) eine Zentrifuge mit einem Element (18, 84), das mit hoher Drehzahl um eine Achse rotieren kann; (d) selbstversiegelnde Stopfen (26) für die genannten Probenhalter und die genannten Testmaterialauffangbehälter; (e) mehrere hohle Nadeln (14) zum Durchstechen der genannten Stopfen (26), wobei jede der genannten Nadeln zwei scharfe Enden hat, und (f) Mittel (80, 86, 88, 90, 92) auf der genannten Zentrifuge, die bewirken, dass die genannten Nadeln die genannten Stopfen durchstechen, dadurch gekennzeichnet, dass die Abscheidungsvorrichtung ferner Folgendes umfasst: (g) mehrere einheitliche Befestigungsvorrichtungen (6), wobei jede der genannten Befestigungsvorrichtungen zum Halten eines Probenhalters (4) der genannten Probenhalter und eines Testmaterialauffangbehälters (2, 94) der genannten Testmaterialauffangbehälter in einer kolinearen oder Seite-an-Seite-Ausrichtung vorgesehen ist.
  2. Abscheidungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das genannte Zentrifugenelement (18, 84) mehrere Taschen (20) hat, die von der genannten Achse versetzt sind, wobei jede der genannten Taschen (20) eine genannte Befestigungsvorrichtung (6) aufnimmt.
  3. Abscheidungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei eine Achse jeder Befestigungsvorrichtung, wenn sie sich in einer der genannten Taschen befindet, parallel zur genannten Achse des genannten Elements (18, 84) ist.
  4. Abscheidungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei jede der genannten Befestigungsvorrichtungen (6) einen sich nach außen erstreckenden Vorsprung (23) hat und wobei jede der genannten Taschen (20) ein Mittel (21) hat, das in den genannten Vorsprung eingreift, um die genannte Befestigungsvorrichtung in der genannten Tasche ausgerichtet zu halten.
  5. Abscheidungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die genannten Probenhalter (4) und die genannten Testmaterialauffangbehälter (2, 94) unterschiedlich groß sind und wobei die genannten Befestigungsvorrichtungen (6) so gestaltet sind, dass sie die genannten unterschiedlich großen Probenhalter und Testmaterialauffangbehälter aufnehmen.
  6. Abscheidungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei jede Befestigungsvorrichtung (6) Pressfinger (8) zum Halten der genannten Probenhalter (4) und der genannten Testmaterialauffangbehälter (2, 94) beinhaltet.
  7. Abscheidungsvorrichtung nach Anspruch 6, wobei jede Befestigungsvorrichtung (6) einen langen, schmalen Rücken beinhaltet, wobei die genannten Pressfinger (8) entlang eines Stücks des genannten Rückens voneinander beabstandet angeordnet sind und sich von dem genannten Rücken erstrecken, wobei die genannten Finger (8) eine Gestalt haben, um in zylindrische Objekte einzugreifen und sie zu halten, wobei jede Befestigungsvorrichtung (6) sich nach außen erstreckende steife Finger hat, die zwischen zwei der genannten Pressfinger (8) angeordnet sind und einen schmalen Schlitz (10) lotrecht zum genannten Stück des genannten Rückens definieren, und wobei jede Befestigungsvorrichtung eine Scheibe (12) beinhaltet, wobei der genannte Schlitz (10) so bemessen ist, dass er die genannte Scheibe (12) passgenau aufnimmt, wobei der genannte Schlitz (10) durch obere und untere Elemente mit schmalen Aussparungen (17) definiert ist, die auf das genannte Stück des genannten Rückens ausgerichtet sind.
  8. Abscheidungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei durch die genannten Pressfinger (8) ein genannter Probenhalter (4) und ein genannter Auffangbehälter (2, 94), die von einer genannten Befestigungsvorrichtung (6) gehalten werden, zueinander hin bewegt werden können, so dass eine genannte Nadel (14), die von der genannten Befestigungsvorrichtung (6) gehalten wird, die genannten Stopfen (26) des genannten Probenhalters und des genannten Auffangbehälters durchsticht.
  9. Abscheidungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die genannten Mittel (80, 86, 88, 90, 92), die bewirken, dass die genannten Nadeln (14) die genannten Stopfen (2b) durchstechen, Mittel zum Ausüben einer Kraft entlang einer Achse der genannten Befestigungsvorrichtungen beinhalten, um die genannten Probenhalter (4) und die genannten Auffangbehälter (2, 94) ausreichend nahe zusammenzubringen, um zu bewirken, dass die genannten Nadeln durch die genannten Stopfen laufen und in die genannten Probenhalter und die genannten Auffangbehälter eindringen.
  10. Verfahren zum schnellen Abscheiden von Plasma oder Serum von roten Blutkörperchen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: (a) Bereitstellen: (i) mehrerer Probenhalter (4); (ii) mehrerer Testmaterialauffangbehälter (2, 94); (iii) einer Zentrifuge mit einem Element (18, 84), das mit hoher Drehzahl um eine Achse rotieren kann; (iv) selbstversiegelnder Stopfen (26) für die genannten Probenhalter und die genannten Testmaterialauffangbehälter; (v) mehrerer hohler Nadeln (14) zum Durchstechen der genannten Stopfen (26), wobei jede der genannten Nadeln zwei scharfe Enden hat; und (vi) Mittel (80, 86, 88, 90, 92) auf der genannten Zentrifuge, die bewirken, dass die genannten Nadeln die genannten Stopfen durchstechen; (b) Ausrichten eines Probenhalters (4) der genannten Probenhalter, eines Testmaterialauffangbehälters (2, 94) der genannten Testmaterialauffangbehälter und einer genannten Nadel (14); dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren ferner die folgenden Schritte umfasst: (c) Halten des genannten Probenhalters (4) und des genannten Testmaterialauffangbehälters (2, 94) mit einer einheitlichen Befestigungsvorrichtung in einer kolinearen oder Seite-an-Seite-Ausrichtung.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das genannte Zentrifugenelement (18, 84) mehrere Taschen (20) hat, die von der genannten Achse versetzt sind, wobei jede der genannten Taschen eine genannte Befestigungsvorrichtung (6) aufnimmt, wobei das Verfahren ferner den folgenden Schritt umfasst: (d) Einsetzen der genannten einheitlichen Befestigungsvorrichtung (6), die den genannten Probenhalter (4), den genannten Testmaterialauffangbehälter (2, 94) und die genannte Nadel (14) enthält, in eine Tasche (20).
  12. Verfahren nach Anspruch 11, das ferner die folgenden Schritte umfasst: (e) Rotieren des genannten Halters (4) und des genannten Auffangbehälters (2, 94) mit der genannten Zentrifuge; (f) nach dem Erreichen einer Abscheidung, Bewegen des genannten Halters (4) und des genannten Auffangbehälters (2, 94) relativ zueinander, um zu bewirken, dass die genannte Nadel (14) in den genannten Halter (4) und den genannten Auffangbehälter (2, 94) durch den genannten Stopfen (26) eindringt, wodurch der Fluss von abgeschiedener Flüssigkeit aus dem Probenhalter (4) in den Testmaterialauffangbehälter (2, 94) ermöglicht wird, und (g) Trennen des genannten Halters (4) und des genannten Auffangbehälters (2, 94), während der Rotation der genannte Zentrifugen, um die genannte Nadel (14) aus den genannten Haltern und den genannten Auffangbehältern zu entfernen.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, das ferner den Schritt des Aufrechterhaltens eines Vakuums in einem Testmaterialauffangbehälter (2, 94) der genannten Testmaterialauffangbehälter während Schritt (e) umfasst.
  14. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die genannte Befestigungsvorrichtung an einem Ende so konfiguriert ist, dass sie in einer Tasche des genannten Elements aufgenommen wird, und so gestaltet ist, dass sie einen beliebigen aus der genannten Mehrzahl von Probenhaltern aufnimmt, wobei die genannten Probenhalter unterschiedlich groß sind.
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