-
Technisches Gebiet
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Extraktion von
DNA (Desoxyribonukleinsäure)
aus verschiedenen Proben wie beispielsweise Faeces, Klärschlamm
und dergleichen.
-
Technischer Hintergrund
-
Seit
einiger Zeit ermöglicht
der Einsatz eines spezifischen PCR-Primers den/die schnelle(n) und präzise(n)
Nachweis/Bestimmung von Bakterien in vergleichsweise einfacher und
praktischer Weise.
-
Um
Proben in Form menschlicher Faeces, Exkremente, Klärschlamm
und dergleichen mittels des oben erwähnten PCR-Primers (PCR = Polymerase
Chain Reaction) zu analysieren (PCR-Verfahren), muss man DNA extrahieren,
die für
PCR in einfacher Weise aus den Proben bereitzustellen ist.
-
Nach
den Methoden des Standes der Technik ist es allerdings gängige Praxis,
die Extraktion einer solchen Nukleinsäure manuell durchzuführen. Um
eine Analyse mittels des PCR-Primers
bei Proben wie beispielsweise menschlichen Faeces, Exkrementen,
Klärschlamm
und dergleichen durchzuführen,
wird üblicherweise
gefordert, den Extraktionsschritt einer Nukleinsäure aus den Proben zu automatisieren
und den automatisierten Extraktionsschritt schnell und präzise durchzuführen; dennoch
ist die Entwicklung einer solchen automatischen Vorrichtung und
eines automatisierten Verfahrens noch nicht zustande gebracht worden.
-
Die
vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die vorstehenden Probleme
der Methoden des Standes der Technik vorgeschlagen worden. Der vorliegenden
Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine automatisierte
Vorrichtung zur Extraktion von Nukleinsäuren bereitzustellen, die eine
Nukleinsäure aus
einer Probe, aus der man üblicherweise
die Extraktion einer Nukleinsäure
als schwierig erachtet hat, wie beispielsweise Faeces und Klärschlamm, extrahiert
und somit eine Analyse mittels des PCR-Verfahrens ermöglicht.
-
Eine
erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Extraktion von Nukleinsäuren
umfasst: einen Rüttler;
einen Zentrifugalabscheider; einen Spender für große Kügelchen und einen weiteren
Spender für
kleine Kügelchen
zur Zuführung
verschiedener Partikelarten (z. B. Kügelchen) mit unterschiedlichen
Partikeldurchmessern; eine Flüssigchemikalien-Dosiervorrichtung
zur Einspeisung einer flüssigen
Chemikalie; einen Arm (der, Fall-abhängig, mehrere Arme oder einen
einzelnen Arm umfassen kann) für
den Transport einer Probe oder eines Röhrchens, welches die Probe
(z. B. Faeces, Klärschlamm
oder dergleichen) enthält;
und ein Kontrollmittel, wobei das Kontrollmittel so konstruiert
ist, dass es einen Kontrollvorgang für das Rütteln des Röhrchens, welches mit Teilchen mit
jeweils einem großen
Teilchendurchmesser und der Probe be füllt ist, das Einbringen des
Röhrchens in
den Zentrifugalabscheider zur Abtrennung eines eine Nukleinsäure (DNA)
enthaltenden Materials (z. B. einen Pilzkörper) aus der Probe, das Rütteln des Röhrchens,
welches das die Nukleinsäure
enthaltende abgetrennte Material (z. B. einen Pilzkörper) und Partikel
mit jeweils einem kleinen Teilchendurchmesser enthält, und
das Einbringen des Röhrchens
in den Zentrifugalabscheider zum Zermalmen des die Nukleinsäure enthaltenden
Materials (z. B. einen Pilzkörper)
und Extrahieren der Nukleinsäure,
durchführt,
wobei der Spender für
die großen
Kügelchen ein
rotierendes Teil (z. B. ein Rotationsrad) mit einer Aussparung (z.
B. einer Sackbohrung), deren Füllmenge
der Menge der zugeführten
Partikel (z. B. Kügelchen
mit großem
Durchmesser) entspricht und in einem Versorgungsweg angeordnet ist,
wobei der Versorgungsweg sich in vertikaler Richtung erstreckt und
mit einer Passage unterhalb einer Vorratseinheit (z. B. einem Schüttgutbehälter) für die Speicherung der
zu spendenden Partikel (z. B. Kügelchen
mit großem
Durchmesser) verbunden ist, wobei Mittel (z. B. eine mit Stiften
ausgestattete Scheibe) zur Bewegung der Partikel rotierbar in der
vorstehenden Vorratseinheit (Schüttgutbehälter) angeordnet
sind, und wobei der Spender für
die kleinen Kügelchen
eine Messeinheit zur Messung der Menge (gegeben durch z. B. „Kapazität der Messeinheit 97 – Volumen des
Kolbens 98'') der gespendeten
Partikel (z. B. Kügelchen
mit kleinem Durchmesser), eine unterhalb der Messeinheit angeordnete
Spendereinheit, eine oberhalb der Messeinheit angeordnete Vorratseinheit für die Partikel
(z. B. Kügelchen
mit kleinem Durchmesser), eine an der Grenze zwischen der Teilchenvorratseinheit
und der Messeinheit angeordnete, scheibenförmige Einheit (z. B. eine Dichtung),
ein vertikal bewegliches Ventil (z. B. ein Kolben), welches die
vorstehende scheibenförmige
Einheit öffnet und
einen Einlass (z. B. einen Stutzen) zur vorstehenden Spendereinheit
schließt,
wenn es sich nach unten bewegt, und die vorstehende scheibenförmige Einheit
verschließt
und den Einlass (z. B. einen Stutzen) der vorstehenden Spendereinheit öffnet, wenn es
sich nach oben bewegt, sowie Mittel (z. B. ein Solenoid, ein Gelenk,
eine Feder) für
die Bewegung des Ventils in vertikaler Richtung (z. B. eines Kolbens) aufweist.
-
Hierbei
ist das vorstehende Kontrollmittel so konstruiert, dass es einen
Kontrollvorgang für
die Abtrennung der Nukleinsäure
(DNA) durch Zermalmen des Materials (Bakterien), welches die Nukleinsäure (DNA)
enthält,
für die
Gewinnung der abgetrennten Nukleinsäure (DNA) (Gewinnung durch
Zentrifugieren mit Alkohol, z. B. Butylalkohol, und Trocknen) und für die Reinigung
der abgetrennten Nukleinsäure durch
Gelfiltrationschromatographie durchführt.
-
Bei
der erfindungsgemäßen Durchführung weist
der vorstehende Zentrifugalabscheider vorzugsweise ein Stoppposition-Anzeigemittel
(z. B. eine Nockenscheibe mit Nut), das entsprechend einer vorgegebenen
Stoppposition angeordnet ist, ein Mittel (Ausgangspositionssensor,
z. B. ein Abstandssensor) zur Erkennung des Anzeigemittels, um zu
erkennen, ob sich das Stoppposition-Anzeigemittel in der vorgegebenen
Position befindet, Antriebsmittel (Festpositionsstopp-Motor) zur
Bewegung des Stoppposition-Anzeigemittels zu der Stoppposition, wenn das
Stoppposition-Anzeigemittel nicht an der vorgegebenen Position anhält, sowie
eine Vorrichtung zur Rotationsübertragung
(Zahnriemenrad, Zahnriemen und Rotor) auf.
-
Um
das mit der Probe befüllte
Röhrchen
immer wieder an einer vorgegebenen Position anzuhalten, wird eine
solche Anordnung verwendet.
-
Dreht
sich das rotierende Teil (z. B. ein Rotationsrad) und verbindet
dabei die Passage unterhalb der Vorratseinheit (z. B. einem Schüttgutbehälter) mit der
Aussparung (z. B. einer Sackbohrung) des rotierenden Teils, so werden
die zu spendenden Partikel (z. B. Kügelchen mit großem Durchmesser)
in die Aussparung (z. B. eine Sackbohrung) gefüllt. Dreht sich das rotierende
Teil (z. B. Rotationsrad) und verbindet die Aussparung (z. B. eine
Sackbohrung) des rotierenden Teils mit dem darunter liegenden Versorgungsweg,
gelangen/fallen die zu spendenden Partikel (z. B. Kügelchen
mit großem
Durchmesser) durch den darunter liegenden Versorgungsweg und werden zugeführt.
-
Bewegt
sich das vorstehende Ventil (z. B. ein Kolben) nach unten, wobei
die vorstehende scheibenförmige
Einheit geöffnet
wird, so fließen
Partikel mit vergleichsweise kleinen Partikeldurchmessern (z. B.
Kügelchen
mit einem Partikeldurchmesser von etwa 0,1 mm) von der Innenwandoberfläche der scheibenförmigen Einheit
(z. B. einer Dichtung) in die Messeinheit.
-
Hierbei
entspricht die Menge der in die Messeinheit fließenden Partikel dem durch „Kapazität der Messeinheit 97 – Volumen
des Kolbens 98'' gegebenen Wert.
-
Eine
vorgegebene Menge der in die Messeinheit 97 geflossenen
Partikel wird dem anschließenden
Schritt wie folgt zugeführt.
-
Bewegt
sich das vorstehende Ventil (Kolben 98) nach oben, wobei
der Einlass (Einlass-Stutzen 99S)
der Spendereinheit geöffnet
wird, so fällt
die Menge der Partikel (z. B. Kügelchen
mit einem Partikeldurchmesser von etwa 0,1 mm), die dem vorhergehend
genannten, durch „Kapazität der Messeinheit 97 – Volumen
des Kolbens 98'' gegebenen Wert
entspricht, frei aus der Spendereinheit (Stutzen 99), um im
nächsten
Schritt zugeführt
zu werden.
-
Wenn
erfindungsgemäß mehrere
Arme (z. B. drei Arten von Armen) verwendet werden, so bewegt vorzugsweise
ein erster Arm (13) eine Materialprobe, eine Pipettenspitze
(Probe) und dergleichen in eine Halterung, ein zweiter Arm (14),
der eine Pumpe baulich integriert hat, saugt die unerwünschte Flüssigkeit ab
und verwirft sie, und ein dritter Arm (15) bewegt das zu
testende Objekt zwischen einer Kühlwanne (22)
und Einrichtungen zur Abtrennung (Rüttler (3), Zentrifugalabscheider
(5)).
-
Es
ist ohne Weiteres ersichtlich, dass auch ein einzelner Arm (und
ein XYZ-Roboter) so ausgelegt werden kann, dass er die vorhergehend
beschriebenen Aufgaben anstelle des vorstehenden ersten bis dritten
Arms (einschließlich
dreier XYZ-Roboter 24A bis 24C) ausführen kann.
-
Da
die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Extraktion von Nukleinsäuren
mit dem vorstehenden Aufbau die Nukleinsäure durch Abtrennen des die Nukleinsäure (DNA)
enthaltenden Materials (z. B. eines Pilzkörpers) aus der Probe und Zermalmen
des abgetrennten Materials extrahiert, kann sogar aus Proben, die üblicherweise
als schwierig zu extrahieren erachtet werden, wie beispielsweise
Faeces, Klärschlamm
und dergleichen, in einfacher und verlässlicher Weise Nukleinsäure extrahiert
werden.
-
Alternativ
weist die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Extraktion von Nukleinsäuren
auf: einen Rüttler;
einen Zentrifugalabscheider; einen Spender für große Kügelchen und einen weiteren
Spender für kleine
Kügelchen;
eine Flüssigchemikalien-Dosiervorrichtung
(z. B. eine separate Einspritzdüse)
zur Einspeisung einer flüssigen
Chemikalie; eine Deckel-Befestigungs-/Entfernungs-Einheit (z. B. einen Deckelaufsetzer)
zur Befestigung/Entfernung eines Deckels (Kappe) an/von jedem einzelnen
Röhrchen; und
einen Arbeitstisch, wobei Proben oder mehrere der Röhrchen,
welche die Proben (z. B. Faeces, Klärschlamm und dergleichen) enthalten,
in bestimmten Bereichen eines die Röhrchen enthaltenden Bauteils (z.
B. einer Proben-Halterung) angeordnet sind, und das die Röhrchen enthaltende
Bauteil durch Mittel zum Bewegen (z. B. einen XYZ-Roboter) auf dem
Arbeitstisch bewegt werden kann, wobei der vorstehende Rüttler, der
Zentrifugalabscheider, die Vorrichtung zur Einspeisung der Partikel
(Spender für
große
Kügelchen,
Spender für
kleine Kügelchen),
die Vorrichtung zur Einspeisung von Flüssigchemikalien und die Deckel-Befestigungs-/Entfernungs-Einheit
von Deckeln so konstruiert sind, dass sie zur gleichzeitigen Bearbeitung
der mehreren Röhrchen
in der Lage sind, und die vorstehende Spendervorrichtung für die Partikel,
die Einspeisungsvorrichtung für
Flüssigchemikalien
und die Deckel-Befestigungs-/Entfernungs-Einheit so konstruiert
sind, dass sie zwischen einer Position unmittelbar über dem
vorstehenden Arbeitstisch, wenn an den Röhrchen in dem Röhrchen enthaltenden
Bauteil der erforderliche Prozessschritt durchgeführt wird,
und einer von dem vorstehenden Arbeitstisch beabstandeten Position
beweglich sind, wobei die vorstehende Vorrichtung zur Extraktion
von Nukleinsäuren
ein Kontrollmittel enthält, wobei
das Kontrollmittel so konstruiert ist, dass es einen Kontrollvorgang
für das
Rütteln
der Röhrchen, welche
mit Teilchen mit jeweils einem großen Teilchendurchmesser und
den Proben gefüllt
sind, das Einbringen der Röhrchen
in den Zentrifugalabscheider zur Abtrennung eines eine Nukleinsäure (DNA) (z.
B. einen Pilzkörper)
enthaltenden Materials aus jeder der Proben, das Rütteln der
Röhrchen,
welche mit dem die Nukleinsäure
(z. B. einen Pilzkörper)
enthaltenden, abgetrennten Material und Teilchen mit jeweils einem
kleinen Teilchendurchmesser befüllt sind,
und das Einbringen der Röhrchen
in den Zentrifugalabscheider zum Zermalmen des die Nukleinsäure (z.
B. einen Pilzkörper)
enthaltenden Materials und die Extraktion der Nukleinsäure durchführt, wobei
der Spender für
die großen
Kügelchen
ein rotierendes Teil (z. B. ein Rotationsrad) mit einer Aussparung
(z. B. einer Sackbohrung), deren Füllmenge der Menge der zugeführten Partikel
(z. B. Kügelchen
mit einem großen
Durchmesser) entspricht und die in einem Versorgungsweg angeordnet
ist, aufweist, und wobei sich der Versorgungsweg in vertikaler Richtung
erstreckt und mit einer Passage unterhalb einer Vorratseinheit (z.
B. einem Schüttgutbehälter) für die Speiche rung
der zu spendenden Partikel (z. B. Kügelchen mit großem Durchmesser)
verbunden ist, und Mittel zur Bewegung der Partikel (z. B. eine
mit Stiften ausgestattete Scheibe) rotierbar in der vorstehenden
Vorratseinheit (z. B. einem Schüttgutbehälter) angeordnet
sind, und wobei der Spender für
die kleinen Kügelchen
eine Messeinheit zur Messung der Menge (gegeben z. B. durch „Kapazität der Messeinheit 97 – Volumen
des Kolbens 98'') der gespendeten
Partikel (z. B. Kügelchen
mit kleinem Durchmesser), eine unterhalb der Messeinheit angeordnete
Spendereinheit, eine oberhalb der Messeinheit angeordnete Partikelvorratseinheit
(z. B. für
Kügelchen
mit kleinem Durchmesser), eine an der Grenze zwischen der Partikelvorratseinheit
und der Messeinheit angeordnete, scheibenförmige Einheit (z. B. eine Dichtung),
ein in vertikaler Richtung bewegliches Ventil (z. B. ein Kolben),
welches die vorstehende scheibenförmige Einheit öffnet und
den Einlass (z. B. einen Stutzen) der vorstehende Spendereinheit
schließt,
wenn es sich nach unten bewegt, und welches die vorstehende scheibenförmige Einheit
verschließt
und den Einlass (z. B. einen Stutzen) der vorstehenden Spendereinheit öffnet, wenn
es sich nach oben bewegt, sowie Mittel (z. B. ein Solenoid, ein
Gelenk, eine Feder) für
die Bewegung des Ventils (z. B. eines Kolbens) in vertikaler Richtung aufweist.
-
In
einer solchen Vorrichtung zur Extraktion von Nukleinsäuren sind
der Deckelaufsetzer, die Kolbenpumpe, die separate Einspritzdüse, der
Spender für
die großen
Kügelchen
und der Spender für
die kleinen Kügelchen
so konstruiert, dass sie mehrere Röhrchen (in einer zweiten Ausführungsform
gemäß den 16 bis 22 sind
es vier) gleichzeitig bearbeiten können. Muss eine erforderliche
Bearbeitung vorgenommen werden, so sind die vorstehenden Einrichtungen
(z. B. Deckelaufsetzer, Kolbenpumpe, separate Einspritzdüse, Spender
für die
großen
Kügelchen
und Spender für
die kleinen Kügelchen)
so konstruiert, dass sie sich zu Positionen in der Nähe des Arbeitstisches
bewegen und die erforderliche Bearbeitung in Bezug auf die verschiedenen
Röhrchen
in der Halterung (z. B. einer Proben-Halterung) durchführen.
-
Entsprechend
sind diese Einrichtungen feststehend, so dass die auf einen Nukleinsäure-Extraktions-Arbeitsgang
verwendete Zeit im Vergleich zu den Röhrchen, die von dem Arm oder
Roboter gehalten und eines nach dem anderen zur Durchführung der
erforderlichen Bearbeitung zu den entsprechenden Positionen der
Einrichtungen bewegt werden, signifikant reduziert werden.
-
Mit
Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen werden im Folgenden einige erfindungsgemäße Ausführungsformen
beschrieben.
-
1 stellt
eine Vorderansicht, die eine Anordnung gemäß einer erfindungsgemäßen ersten Ausführungsform
zeigt, dar. 2 ist eine Draufsicht von 1. 3 ist
eine Seitenansicht von 1. 4 stellt
eine Seitenansicht eines Spenders für Kügelchen mit großem Durchmesser
dar. 5 stellt eine Schnittzeichnung (Vorderansicht)
entlang der Linie B–B
in der 4 dar. 6 stellt eine Schnittzeichnung
(Rückansicht)
entlang der Linie A–A
in 4 dar. 7 stellt die Seitenansicht eines
Rüttlers
dar. 8 ist eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts
C in 7. 9 stellt eine Schnittzeichnung
entlang der Linie A–A
in 8 dar. 10 ist eine
Seitenansicht eines Zentrifugalabscheiders. 11 stellt
eine Schnittzeichnung entlang der Linie A–A in 10 dar. 12 stellt
eine Schnittzeichnung (Seitenansicht) eines Spenders für Kügelchen mit
kleinem Durchmesser dar. 13 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer automatischen Betriebsweise in einer Vorrichtung
zur Extraktion von Nukleinsäuren der
in 1 bis 3 gezeigten Anordnung. 14 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer automatischen Betriebsweise in der gleichen
Vorrichtung zur Extraktion von Nukleinsäuren wie in 13,
das sich an 13 anschließende Schritte zeigt. 15 zeigt
ein Ablaufdiagramm einer automatischen Betriebsweise in der gleichen
Vorrichtung zur Extraktion von Nukleinsäuren wie in 13 und 14,
das sich an 14 anschließende Schritte zeigt. 16 ist
eine Draufsicht, die eine Anordnung gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt. 17 ist eine Teilschnitt-Vorderansicht eines
gemäß der zweiten
Ausführungsform
verwendeten Deckelaufsetzers. 18 stellt
die Draufsicht der in 17 dargestellten Deckelaufsetzers
dar. 19 stellt eine Draufsicht dar, in der ein Zustand
gezeigt wird, in dem ein Deckel unter Verwendung des Deckelaufsetzers
gemäß der zweiten
Ausführungsform
von einem Röhrchen
entfernt wird. 20 stellt eine Draufsicht dar,
in der ein Zustand gezeigt wird, in dem eine Chemikalie in ein Röhrchen unter
Verwendung der separaten Einspritzdüse gemäß der zweiten Ausführungsform
eingespeist wird. 21 stellt eine Draufsicht dar,
in der ein Zustand gezeigt wird, in dem Pipettenspitzen auf die
Spitzen einer Kolbenpumpe gemäß der zweiten
Ausführungsform
gesetzt werden; und 22 stellt eine Draufsicht dar,
in der ein Zustand gezeigt wird, in dem ein Überstand unter Verwendung der
Kolbenpumpe gemäß der zweiten
Ausführungsform
durch Absaugen aus Röhrchen
entfernt wird.
-
Für die in
den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen wird eine Beschreibung
für den Fall
gegeben, dass es sich bei den Proben (dem Ziel der Nukleinsäure-Extraktion)
um Tier-Faeces handelt und
eine Nukleinsäure
daraus extrahiert wird.
-
In
der folgenden Beschreibung bedeutet eine Probe (Materialprobe) oder
Pipettenspitze („Chip") eine Testprobe,
die einen zu analysierende Mikroorganismus enthält. In der vorliegenden Beschreibung bedeutet
ein Röhrchen
ein 2-ml-Mikroröhrchen
mit einem Schraubdeckel oder ein 1,5-ml-Mikroröhrchen mit einem Schraubdeckel.
-
Zuerst
wird die erste Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung an Hand der 1 bis 15 beschrieben.
-
1 bis 3 zeigen
eine vollständige Vorrichtung
zur Extraktion von Nukleinsäuren,
die so konstruiert ist, dass jeder der Schritte Reinigen, Zermalmen
und Abtrennen in einer Einheit durchgeführt wird, wobei Nukleinsäure aus
den Faeces extrahiert wird.
-
In 1,
die die Vorderansicht der Vorrichtung zur Extraktion von Nukleinsäuren 1 zeigt, 2, die
die Vorrichtung zur Extraktion von Nukleinsäuren aus 1 in
Draufsicht bei entfernter oberer Abdeckung zeigt, und 3,
die eine Seite der 1 zeigt, sind die folgenden
Einheiten in einem Gehäuse 2 mit
einer Länge
von 1500 mm, einer Breite von 1200 mm und einer Tiefe von 750 mm
angeordnet und auf einer Bodenplatte G aufgebaut.
-
In
einem unteren Bauteil 2a des Gehäuses 2 sind eine Bedienungstafel 25A und
eine Kontrolleinheit 20 für den automatischen Betrieb
der gesamten Vorrichtung angeordnet. In einem oberen Bauteil 2b davon
sind solche Einheiten wie beispielsweise ein Röhrchen-Behälter 4A,
ein Behälter 5A für eine Pipettenspitze
als Probe, ein Gestell für
Pipettenspitzen 8A, ein Gestell für Röhrchen 10A, ein Reagenzienständer 11A,
ein großer
Kügelchenspender 8,
ein kleiner Kügelchenspender 9 jeweils
in Form einer Partikel-Dosiervorrichtung und ein Einfüllstutzen
für Flüssigkeiten 11 als
Flüssigchemikalien-Dosiervorrichtung
zusammen angeordnet, während
ein erster Arm 13 als Manipulator zur Beförderung
eines ein Reagenz (Pipettenspitze) enthaltenden Röhrchens mittels
eines XYZ-Roboters 24A, der an dem oberen Teilbereich des
oberen Bauteils 2b befestigt ist, beweglich angebracht
ist.
-
In
Verbindung mit den vorstehenden Einheiten sind ein Element zum Bestücken von
Trägern 28, der
Ständer 11A für Reagenzien
(Pipettenspitze), das Gestell für
Röhrchen 10A,
der Deckelaufsetzer 18 zur Befestigung bzw. Entfernung
von Deckeln an bzw. von einem Röhrchen,
ein Rüttler 3 zum
Bewegen eines Reagenzes durch Schütteln eines Röhrchens,
ein Reagenz-Ständer 13A,
ein Ständer
zum Abkühlen
von Reagenz 20A, ein Reagenz-Trockner 24, eine
Wanne 22 zum Abkühlen
von Reagenz und eine Abfallwanne 16 für die Entsorgung des flüssigen Abfalls
zusammen in dem oberen Bauteil 2b angeordnet, während ein
zweiter Arm 14 als Manipulator zur Bewegung eines Reagenzes
(Pipettenspitze) und Förderung
und Verwerfen einer unerwünschten
Flüssigkeit
zusammen mit einer Spritzenpumpe 6 mittels eines XYZ-Roboters 24B,
der an dem oberen Teilbereich des oberen Bauteils 2b befestigt
ist, beweglich angebracht ist.
-
In
Verbindung mit den vorstehenden Einheiten sind eine Zylinderpumpe 17 und
ein Zentrifugalabscheider 5 ebenfalls in dem oberen Bauteil 2b angeordnet,
während
ein dritter Arm 15 als Manipulator, des mit den vorhergehend
beschriebenen Einheiten angegliedert ist und mit Beförderung
zwischen diesen Einheiten, über
einen XYZ-Roboters 24C, der an dem oberen Teilbereich des
oberen Bauteils 2b befestigt ist, beweglich angebracht
ist.
-
Die
kategorisierten Funktionen dieser drei Arme sind derart, dass der
erste Arm hauptsächlich eine
Materialprobe oder eine Pipettenspitze (Probe) in einer Halterung
zu den Gestellen befördert,
der zweite Arm 14 hauptsächlich die Beförderung
zu jeder der Einheiten übernimmt,
d. h. die Beförderung eines
Abfall-Röhrchen
und dergleichen von den Gestellen zum Deckelaufsetzer und vom Deckelaufsetzer
zu den Spendern, dem Rüttler
und der Kühlwanne,
während
eine unerwünschte
Flüssigkeit
mit einer Zylinderpumpe in baulicher Einheit abgesaugt und verworfen
wird, und der dritte Arm hauptsächlich
einen zu untersuchenden Gegenstand zwischen der Kühlwanne
und einer Einrichtung zur Abtrennung (Zentrifugalabscheider) befördert.
-
Für jeden
der drei Arme 13, 14 und 15 ist eine
bekannte, im Handel erhältliche
automatisierte Einrichtung geeignet. Alternativ können auch
der erste bis dritte Arm in einem einzigen Arm zusammen gefasst
werden.
-
Eine
Reinigungseinheit 23 zum gewaltsamen Entleeren der Vorrichtung
ist im oberen Teilbereich des Gehäuses 2 angeordnet.
-
4 bis 6 zeigen
den Spender 8 für große Kügelchen
(z. B. Glaskügelchen
mit einem Partikeldurchmesser von 2 bis 3 mm) als Partikel-Dosiervorrichtung. 4 zeigt
eine Seite der allgemeinen Anordnung, 5 zeigt
einen Schnitt entlang der Linie B–B in 4, und 6 zeigt
einen Schnitt entlang der Linie A–A in 4.
-
Der
Hauptanteil des großen
Kügelchenspenders 8 besteht
aus einem Motor 8C, der auf einer Platte 80 befestigt
ist, die aus einer in dem unteren Bauteil 2a (siehe 1 und 3)
des Gehäuses 2 angeordneten
horizontalen Grundplatte 80a und einer vertikalen Grundplatte 80b besteht,
einem Rotationsrad 85 als rotierendem Teil, das in einem
festen Rahmen 88 gleitet und rotiert, und einer Scheibe 83, die
in schwingender Weise in einer mit dem oberen Teilbereich des festen
Rahmens 88 befestigten Vorratseinheit 80C rotiert.
-
Das
Rotationsrad 85 ist in einem Versorgungsweg 88H angeordnet,
der sich in der vertikalen Richtung des festen Rahmens 88 erstreckt,
und mit einer von dem Motor 8C angetriebenen Achse 8Ca verbunden.
Auf der Achse 8Ca sind eine Anfangs-Stoppplatte 8A zur
Bestimmung der Rotationsstellung des Rotationsrades 85 und
eine Nockenscheibe 8H befestigt.
-
Das
Rotationsrad 85 weist eine Aussparung (Sackbohrung 85H)
auf, die sich durch dessen Kern hindurch erstreckt. Ein doppelt
gebördelter,
beweglicher Stift, der mit der Außenseite des Rades 85 Kontakt
herstellt, ist in dem unteren Teilbereich der Sackbohrung 85H eingepasst,
so dass er in axialer Richtung gleiten kann. An der Seite des beweglichen
Stiftes 87, die in der Sackbohrung 87H liegt,
sind Federn 86 befestigt.
-
Ein
mit einer Durchgangsbohrung 89H versehener Stutzen 89 ist
an dem unteren Teilbereich des festen Rahmens 88 befestigt.
Die Durchgangsbohrung 89 ist so ausgeführt, dass sie mit der Sackbohrung 85H Kontakt
herstellt, wenn sich das Rad 85 an einer vorgegebenen Position
zur Kügelchen-Zuführung befindet.
-
Die
Anfangs-Stoppplatte 8A ist so konstruiert, dass sie das
Gegenstück
zu einem an der horizontalen Grundplatte 80a befestigten
Sensor 8A bildet und die Halteposition bei der Drehung
des Rotationsrades 85 festlegt.
-
Die
Nockenscheibe 8H ist so angeordnet, dass sie ein zweites
Verbindungsglied 8G um eine Achse 8Ga als Kern
gegen die Federn 8G schwingt. Ein erstes Verbindungsglied 8D,
das die auf der gleichen Höhe
in horizontaler Richtung wie die Achse 8Ga angeordnete
Achse 8Da benutzt, ist so konstruiert, dass es in schwingender
Weise mit dem zweiten Verbindungsstück 8G mittels eines
Stiftes 8E im Ganzen rotiert.
-
Ein
Schüttgutbehälter 82 als
Vorratseinheit für
die Speicherung von Kügelchen
ist in der Vorratseinheit 80C ausgebildet und ist so konstruiert,
dass sich eine Durchgangsbohrung 82H, die sich in dem unteren
Teilbereich des durchhängenden
Bodens 82a des Schüttgutbehälters 82 befindet,
an die Durchgangsbohrung 88H, die sich in dem oberen Teilbereich
des festen Rahmens 88 befindet, anschließt.
-
Die
Scheibe 83 ist so ausgebildet, dass sie einen unteren Teilbereich
in der Nähe
des durchhängenden
Bodens 82a der Vorratseinheit 82 aufweist. Stifte 84, 84 befinden
sich horizontal in den oberen bzw. unteren Teilbereichen der Scheibe 83,
so dass der Achsen-Abschnitt 83a der Scheibe 83 so
gelagert ist, dass er horizontal frei zur Vorratseinheit 80C schwingen
kann.
-
Der
Stift 8E ist mit dem hinteren Endteil des Achsen-Abschnitts 83a über ein
Verbindungsglied 8Ea verbunden. Der große Kügelchenspender 8 ist so
konstruiert, dass, wenn die Scheibe 83 in schwingender
Weise mit der schwingenden Bewegung des Stiftes 8E rotiert,
die Stifte 84, 84 Kügelchen in dem Schüttgutbehälter 82 in
Bewegung setzen, damit diese frei fallen können.
-
Die
Kügelchen
im Schüttgutbehälter 82 werden
einem externen Röhrchen über den
Stutzen 89 wie folgt zugeführt.
-
Zuerst
wird die Nockenscheibe 8H durch die Rotation des Motors 8C gedreht,
so dass der Stift 8E mittels der ersten und zweiten Verbindungsglieder
in Schwingung gesetzt wird. Die schwingende Bewegung des Stiftes 8E dreht
die Scheibe 83 in schwingender Weise und die Kügelchen
im Schüttgutbehälter 82 werden
durch die schwingende Rotation der Stifte 84 und 84 in
Bewegung versetzt, so dass die Kügelchen
ohne Behinderung abwärts
fallen können.
-
In
der Zwischenzeit rotiert das Rotationsrad in eine Richtung, z. B.
im Uhrzeigersinn, und wird durch die Anfangs-Stoppplatte 8B und
den Sensor 8A an einer vorgegebenen Halteposition angehalten, d.
h. in einer Position, in der die Sackbohrung 85H sich an
die Durchgangsbohrungen 82H, 88H anschließt.
-
Eine
vorgegebene Zahl Kügelchen
werden gegen die Federn 86 durch die Durchgangsbohrungen 82H, 88H in
die Sackbohrung 85H gefüllt.
Das Rotationsrad 85 macht dann eine halbe Umdrehung, so
dass die Kügelchen
aus der Sackbohrung 85H in die Durchgangsbohrung 89H fallen.
Zu diesem Zeitpunkt gleicht die Spannkraft der vorgespannten Federn 86 einen
Größenfehler
zwischen einer passenden Anzahl Kügelchen aus und trägt zu der
Entnahme der Kügelchen
bei.
-
Auf
diese Weise fallen eine vorgegebene Anzahl Kügelchen zur Zuführung.
-
7 bis 9 zeigen
einen mit exzentrischer Rotation und vertikaler Schwingung ausgeführten Rüttler 3. 7 zeigt
eine Seitenansicht davon, 8 zeigt
detailliert einen vergrößerten Ausschnitt A
aus 7, und 9 zeigt eine Schnittzeichnung entlang
der Linie A–A
aus 8.
-
Der
Hauptanteils des Rüttlers 3 besteht
aus einem Motor 3C, der in einer Grundplatte 3J befestigt ist,
die in dem unteren Teil 2a (siehe 1 und 3)
des Gehäuses 2 mittels
eines elastischen Anti-Schwingelementes 3D angeordnet ist,
einer Halterung 31 zum Halten eines zu schüttelnden
Röhrchens 32 und
einem Rüttelhebel 34,
der eine Probe durch heftiges Rütteln
der Halterung 31 in vertikaler und lateraler Richtung mischt.
-
Eine
Achse 3Aa ist durch eine Lagerhalterung 39 auf
einer Achse 3Ca gelagert, die direkt mit dem Motor 3C mittels
Rollen 36a, 3Bb und eines Riemens 3A gekoppelt
ist. Die Achse 3Aa ist mit einer exzentrischen Achse 35 mit
einer exzentrischen Drehachse ausgestattet, und der um die exzentrische
Achse 35 zentrierte Rüttelhebel 34 ist
so befestigt, dass er sich in horizontaler Richtung neigt.
-
Eine
Nockenscheibe mit Nut 36 ist auf einer Achse 3Aa befestigt.
Der Rüttler 3 ist
so konstruiert, dass die Rotations-Stoppposition des Rüttelhebels 34 durch
einen Festpositionsstopp-Sensor 37 ermittelt wird, der
das Gegenstück
zu der Nockenscheibe mit Nut bildet.
-
Die
Halterung 31 mit einer zylindrischen Bohrung 31a zum
Halten des Röhrchens 32 mittels
eines Halteaufsatzes 3G ist am äußeren Endabschnitt des Rüttelhebels 34 befestigt.
-
Auf
der gegenüberliegenden
Seite des Halteaufsatzes 3G sind zwei elastische Elemente 3E,
die jeweils in Form eines zylindrischen Stabs ausgeführt sind,
wie in den Zeichnungen dargestellt, an der zylindrischen Bohrung 31a in
vertikaler Richtung befestigt, so dass sie radial nach innen auskragen.
-
Eine
elastische Platte 3F ist in einer zwischen dem Halteaufsatz 3G und
einer Öffnungsbohrung 31b der
Halterung 31 liegenden Verbindung angeordnet, und ein Spalt 3Ga hinter
dem elastischen Element 3F stellt Kontakt zu einem Luftweg
von einem Anschlussstück 33 für eine Rohrleitung
her. Wie in 8 gezeigt, stellt das Anschlussstück 33 über eine
Rohrleitung mit einem elektromagnetischen Drei-Wege-Ventil 3L und
einer Luftpumpe 3K Kontakt her.
-
Der
Rüttler 3 mit
dem vorstehenden Aufbau funktioniert wie folgt.
-
Der
Rüttelhebel 34 wird
an einer vorgegebenen Position durch die Nockenscheibe mit Nut 36 und den
Festpositionsstopp-Sensor 37 angehalten, und das Röhrchen,
in das eine Probe eingeführt
ist, wird mit dem Arm 14 und dem Roboter 24B in
die Bohrung 31a eingesetzt. Das Röhrchen 32 wird mit
Luft von der Luftpumpe 3K zwischen der elastischen Platte 3F und
den elastischen Elementen 3E flexibel gepresst, stabil
gehalten und in geeigneter vibrationsfreier und stoßsicherer
Weise festgehalten.
-
Die
Drehung des Motors 3C fügt
dem Röhrchen 32 dann
radiale und vertikale Schwingungen auf Grund der Exzentrizität und Neigung
des Rüttelhebels 34 zu,
so dass die Probe bewegt wird.
-
Nachdem
die Probe durch Schütteln
bewegt worden ist, hält
der Rüttelhebel 34 an
der vorgegebenen Position an, so dass das Röhrchen 32 automatisch
vom Roboter 24B und dem Arm 14 gemäß den 1 und 3 entfernt
bzw. eingesetzt werden kann.
-
Im
vorliegenden Rüttler 3 erfolgt
das Homogenisieren eines Pilzkörpers
während
der Reinigung 5 Sekunden oder länger
bei 1000 rpm oder mehr durchgeführt.
Um den Pilzkörper
zu zermalmen und dadurch zu homogenisieren, wird das Schütteln 10 Sekunden
oder länger
bei 1000 rpm oder mehr durchgeführt.
Eine Behandlung mit Phenol-Chloroform wird 60 Sekunden oder länger bei
3000 rpm oder mehr. Besonders bevorzugt wird das Homogenisieren
während
dem Reinigen etwa 10 Sekunden lang bei 1500 rpm oder mehr, das Homogenisieren nach
dem Zermalmen etwa 30 Sekunden lang bei 4000 rpm bis 5000 rpm und
die Behandlung mit Phenol-Chloroform
etwa 60 Sekunden lang bei 3000 rpm durchgeführt.
-
10 bis 11 zeigen
einen mit schwingendem Rotor ausgeführten Zentrifugalabscheider 5. 10 zeigt
eine Seitenansicht, und 11 zeigt
detailliert eine vergrößerte Schnittzeichnung
entlang der Linie A–A
in 10.
-
Der
Hauptanteil des Zentrifugalabscheiders 5 besteht aus einem
Motor 55, der auf einer Grundplatte 5H befestigt
ist, die in dem unteren Teil 2a (siehe 1 und 3)
des Gehäuses 2 mittels
eines elastischen Schwingelementes 56 angeordnet ist, Behältnissen 53 jeweils
zum Halten eines der Zentrifugalabscheidung zu unterziehenden Röhrchens 52, einem
Festpositionsstopp-Motor 59 als Antriebsmittel zum Bewegen
der Stoppposition des Behältnisses 53 zu
einer vorgegebenen Position, einem Rotations-Übertragungsmechanismus zur Übertragung
der Rotation des Motors 9, einem Ausgangspositionssensor 5B zur
Ermittlung der Stoppposition und dergleichen.
-
Der
Zentrifugalabscheider 5 ist so konstruiert, dass ein Rotor 51,
der als hohle, oben offene Scheibe ausgeführt ist, an einer direkt mit
dem Motor 55 für
die Zentrifugalabscheidung verbundenen Achse 5G befestigt
ist, und die verschiedenen Behältnisse 53,
die durch das Trageglied 50 in horizontal konformer Relation
im Rotor 51 befestigt sind, die Röhrchen 52 halten.
-
Ebenfalls
auf 11 Bezug nehmend, ist ein Stopppositionsanzeiger
in Form einer Nockenscheibe mit Nut 54 mit einer Nut 54 an
der Achse 5G befestigt, während das Erkennungsmittel
für den
Anzeiger in Form des Ausgangspositionssensors 5B, der die
Position der Nockenscheibe mit Nut 54 in der Drehrichtung
erkennt, und ein Rotationssensor 5C mit einer Phasendifferenz
von 90° zum
Ausgangspositionssensor in Drehrichtung im Uhrzeigersinn vorgesehen
sind.
-
Eine
Achse 5F, eine Kupplung 57 und eine Achse 5E sind
jeweils als Teil des Rotations-Übertragungsmechanismus 5Z des
Festpositionsstopp-Motors mit dem unteren Teil des Motors 55 verbunden. Die
Achse 5E ist mit dem Festpositionsstopp-Motor 59 über den
Rotations-Übertragungsmechanismus 5Z,
der ein Zahnriemenrad 58 umfasst, einen Riemen 5K und
das Zahnriemenrad 58 gekoppelt.
-
Der
Zentrifugalabscheider 5 mit dem vorhergehend beschriebenen
Aufbau arbeitet wie folgt.
-
Der
Rotor 51 und die Behältnisse 53 werden an
vorgegebenen Positionen durch die Nockenscheibe mit Nut 54 und
den Festpositionsstopp-Sensor 58 angehalten, und die Röhrchen 52,
die die Proben enthalten, werden in die entsprechenden Behältnisse 53 durch
den Arm 15 und den Roboter 24C gemäß den 1 und 3 eingesetzt.
-
Zu
diesem Zeitpunkt erfolgt das Anhalten des Rotors 51 und
der Behältnisse 53 an
den vorgegebenen Positionen, indem der Festpositionsstopp-Motor 59 verwendet
wird, um die vom Motor bedingte Stoppposition genau auszugleichen.
Insbesondere wird die Kupplung 57 wirksam, nachdem der Motor 55 angehalten
worden ist, so dass sie mit der Achse 5F gekoppelt wird.
Danach rotiert der Festpositionsstopp-Motor 59, so dass
er den Rotor 51 leicht dreht und an der Position des Festpositionsstopp-Sensors 58 anhält.
-
Durch
dieses Anhalten der Behältnisse 53 an den
vorgegebenen Positionen können
die Röhrchen 52 automatisch
eingesetzt bzw. entfernt werden.
-
Der
Rotationssensor 5C erkennt im vorliegenden Beispiel die
Positionen der Behältnisse 53 im 90°-Abstand
und bewirkt, dass das folgende Röhrchen 52 präzise in
das folgende Behältnis 53 eingesetzt
wird.
-
Nachdem
die Röhrchen 52 in
alle Behältnisse 53 eingebracht
worden sind, wird die Kupplung 57 ausgeschaltet, und die
Proben in den Röhrchen 52 werden
mittels des Motors 55 mit einer niedrigeren Rotation, z.
B. zur Nukleinsäure-Extraktion,
oder mit einer hochtourigen Rotation zur Ausfällung eines Pilzkörpers für die Reinigung
durch Zentrifugieren getrennt.
-
Während des
Reinigers im vorliegenden Zentrifugalabscheider 5 wird
die Zentrifugalabscheidung 1 Minute oder länger bei einer Umdrehungszahl von
3000 × g
oder darüber
durchgeführt.
-
Wird
der Zentrifugalabscheider 5 vergrößert, so ist es nicht mehr
erforderlich, die Röhrchen
mit darin befindlichen Proben in einer 4-Viertel-Anordnung wie in
der vorliegenden Erfindung anzuordnen. Für die Konstruktion einer Einzelanalyse-Vorrichtung
und ihrer Automatisierung wird allerdings ein kleinformatiger Zentrifugalabscheider
für vier
Proben bevorzugt.
-
Wenn
eine Spin-Säule
(nicht gezeigt) an dem Röhrchen 52 befestigt
wird, wird bevorzugt ein abgesenkter Teilbereich, d. h. eine „Senkbohrung" vorgesehen, um eine
Behinderung zwischen dem Drehpunkt des Behältnisses 53 und der
betreffenden Spin-Säule
zu vermeiden, obwohl dies nicht explizit gezeigt ist.
-
12 zeigt
einen Spender für
kleine Kügelchen
(mit Partikeldurchmessern von beispielsweise 0,13 mm) als Partikel-Dosiervorrichtung.
-
Der
Hauptanteil des Spenders für
kleine Kügelchen 9 besteht
aus einem Schüttgutbehälter-Element 96 als
Partikelvorratseinheit für
die Zuführung von
Kügelchen
von außerhalb
und für
deren Speicherung, einer Messeinheit 97 für die Speicherung
einer vorgegebenen Menge von den Röhrchen zuzuführenden
Kügelchen
und für
deren Abgabe, einem stabförmigen
Teil 9A mit einem Kolben 98 als Ventil für die Messung
in der Messeinheit 97 und die Abgabe der Teilchen daraus
sowie einem Solenoid 91 für die Bedienung des stabförmigen Teiles 9A in
vertikaler Richtung.
-
Das
Schüttgutbehälter-Element 9B weist eine
nach außen
offene Bohrung zur Partikel-Zuführung 95,
einen oberen Teil in feststehendem Kontakt mit einem Auflager 94 und
einen unteren Teil in feststehendem Kontakt mit einem konischen
Glied 9C mit einer trichterförmigen Bohrung 9Ca auf.
-
Das
Stutzen-Element 9D des Spenders mit der Messeinheit 97 ist
in eine im unteren Teil des konischen Glieds 9C gebildeten
Eingriffsbohrung 9Cb eingesetzt. Die Bohrung 9Ca und
die Messeinheit 97 sind miteinander durch eine scheibenförmige Einheit in
Form eines Ventilscheiben-Elements 96 verbunden. Das Ventilscheiben-Element 96 ist
mit einer Innenwandoberfläche 96I,
die als Ventilöffnung
dient, ausgebildet.
-
Das
Stutzen-Element 9D ist so konstruiert, dass es eine die
Messeinheit 97 bildende, innere Bohrung 9Db und
eine damit verbundene Stutzenöffnung 99 aufweist.
Die innere Bohrung 9Db und die Stutzenöffnung 99 sind miteinander über eine
Ventilscheibe 99S verbunden.
-
Das
Auflager 94 ist so konstruiert, dass es eine Bohrung 94a,
in der Federn 93 eingesetzt sind, um das stabförmige Teil 9A herunterzudrücken, und eine
Bohrung 94b aufweist, in der das stabförmige Teil 9A so angeordnet
ist, dass es in dessen oberen Teil vertikal beweglich ist, und das
ziehend arbeitende Solenoid 91 über ein Halteglied 9F stützt.
-
Das
Solenoid 91 ist so konstruiert, dass es das stabförmige Teil 9A über ein
Gelenk 92 vertikal bewegt.
-
Das
stabförmige
Teil 9A ist so konstruiert, dass es einen an das Gelenk 92 angeschraubten oberen
Teil Ende, das durch die Federn 93 nach unten gedrückt wird,
einen mittleren Teil 9Aa, der sich gleitend vertikal in
der Bohrung 94b bewegt wird, und ein unteres Ende mit dem
Kolben 98 aufweist. Der Kolben 98 befindet sich
in der Messeinheit 97 und weist einen von einer kugelförmigen Ventilscheibe 98a gebildeten
unteren Endteil und einen von einer konischen Ventilscheibe 98b gebildeten
oberen Endteil auf.
-
Die
Messeinheit 97 und der Kolben 98 sind so konstruiert,
dass sie (Kapazität
der Messeinheit 97 – Kapazität des Kolbens 8 =
Menge der zugeführten Kügelchen)
erfüllen
und eine vorgegebene Menge von Kügelchen
in jedes der Röhrchen
zuführen
können.
-
Der
kleine Kügelchen-Spender 9 mit
dem vorhergehend beschriebenen Aufbau arbeitet wie folgt.
-
Im
Stadium der 12 sind die aus der Kügelchen-Zufuhr-Bohrung 95 zugeführten Kügelchen im
Schüttgutbehälter-Element 9B bereit, über die
Innenwandoberfläche 96I der
Ventilscheibe 96 in die Messeinheit 97 zu fließen. Zu
diesem Zeitpunkt sind die Ventilscheiben 98a und 99S miteinander
in Kontakt, so dass die Stutzenöffnung 99 geschlossen
ist.
-
Die
Kapazität
der Kügelchen
in der Messeinheit 97 im vorhergehend beschriebenen Stadium
ist durch (Kapazität
der Messeinheit 97 – Kapazität des Kolbens 8)
gegeben und eine gegebene Menge von Kügelchen wird zurückbehalten.
-
Das
Solenoid 91 wird dann angehoben. Der Kolben 98 bewegt
sich nach oben, wobei er die Ventilscheiben 98a und 99S öffnet, während er
die Ventilscheibe 98a und das Ventilscheiben-Element 96 miteinander
in Kontakt bringt, so dass sie geschlossen werden. Demzufolge werden
Kügelchen,
die „Kapazität der Kügelchen
= (Kapazität
der Messeinheit 97 – Kapazität des Kolbens 8)" erfüllen, aus
der Stutzenöffnung 99 in
das Röhrchen
zugeführt.
-
Anschließend wird
das Solenoid in den Zustand der 12 gehoben,
wodurch eine vorgegebene Menge von Kügelchen in die Messeinheit 97 fließen kann.
-
Das
Kontrollmittel in Form der Kontrolleinheit 20 ist so konstruiert,
dass sie der Kontrolle der Proben-Zufuhr, Messung, Bewertung, Proben-Förderung,
dem Rütteln,
der Trennung und dergleichen dient; dies dient der automatischen
Durchführung
einer Abfolge von Nukleinsäureextraktionsschritten mittels
der vorstehenden Einheiten. Daher ist die Kontrolleinheit 20 so
konstruiert, dass sie dem Extrahieren einer Nukleinsäure, indem
das mit großen Partikel-Kügelchen
und einer Probe gefüllte
Röhrchen
geschüttelt
und in Bewegung gehalten wird, Abtrennen eines Nukleinsäure enthaltenden
Materials, mittels des Zentrifugalabscheiders 5, Schütteln und Bewegen
des mit dem Nukleinsäure-haltigen
Material, Partikeln mit jeweils einem kleinen Partikeldurchmesser
und der Probe versehenen Röhrchens
um eine Zentrifugalabscheidung und dadurch das Zermalmen des Nukleinsäure-haltigen
Materials zu bewirken.
-
Um
diese Funktion durchzuführen,
ist die Kontrolleinheit 20 über eine Signalleitung oder
eine Steuerleitung jeweils mit dem Festpositionsstopp-Sensor 37 und
dem Motor 3C des Rüttlers 3, dem
Ausgangspositionssensor, dem 90°-Rotations-Positionssensor,
und dem Festpositionsstopp-Motor 59 des Zentrifugalabscheiders 5,
dem Sensor 8A und Motor 8C des großen Kügelchen-Spenders 8,
dem Solenoid 91 des kleinen Kügelchen-Spenders 9,
dem ersten bis dritten Arm 13, 14 und 15,
dem Roboter 24A und dergleichen verbunden.
-
Die
Kontrolleinheit 20 ist darüber hinaus so konstruiert,
dass sie das Zermalmen des Nukleinsäure-haltigen Materials zum
Abtrennen der Nukleinsäure,
das Trocknen der abgetrennten Nukleinsäure unter Verwendung eines
Alkohols (z. B. Ethylalkohol) und die Reinigung der getrockneten
Nukleinsäure durch
Gelfiltrationschromatographie steuert.
-
Der
Betrieb der Vorrichtung zur Extraktion von Nukleinsäuren 1 mit
dem vorhergehend beschriebenen Aufbau wird mit Bezug auf ein Ablaufdiagramm
einer automatischen Betriebsweise gemäß 13 bis 15 erläutert.
-
13 zeigt
einen Reinigungsschritt S1A für eine
Probe. Der Schritt S1A ist der Schritt, in dem Kügelchen mit einem großen Durchmesser
von 2 bis 3 mm in ein Röhrchen
mit einer darin befindlichen Probe gefüllt werden, das gesamte Gemisch
homogenisiert wird und beim Zermalmen eines Pilzkörpers durch
Bewegen, Zentrifugalabscheidung und dergleichen eine Reinigung durchgeführt wird.
-
In
Schritt S11 wird ein eine Probe (0,2 ml Probe) enthaltendes Röhrchen (2-ml-Röhrchen) bei 10A unter
Verwendung des ersten Armes 13 hergestellt und unter Verwendung
des zweiten Armes 14 zum Deckelaufsetzer 18 und
dann zu dem Träger-Bestückungs-Element 28 befördert.
-
In
Schritt S12 werden 1,0 ml eines PBS-Puffers aus der Flüssigkeits-Einspeise-Düse 11 in
das Röhrchen
eingespeist und große
Kügelchen
(im Bereich von 2 bis 3 mm) werden aus dem großen Kügelchen-Spender 9 zugeführt. In
den folgenden Schritten wird das 2-ml-Röhrchen
bis zum Ende von Schritt S26 verwendet.
-
In
Schritt S13 wird das Röhrchen
zum Deckelaufsetzer 18 mittels des zweiten Armes 14 befördert, wo
es mit einem Deckel versehen wird.
-
In
Schritt S14 wird das Röhrchen
zu dem Rüttler 3 mittels
des zweiten Armes 14 befördert, wo es hin- und herbewegt
wird. Durch Schütteln
des Röhrchens
mit den darin befindlichen Kügelchen
mit großem
Durchmesser wird eine Homogenisierung erreicht, bei der die Probe
gleichmäßig in einem
Lösungsmittel
in Schwebe gehalten wird.
-
In
Schritt S15 wird das Röhrchen
im Anschluss an das Schütteln
mittels des zweiten Armes 14 zu der Kühlwanne 22 befördert, um
eine Wärmeentwicklung
auf Grund des Schüttelns
zu unterdrücken
und die Nukleinsäure
zu schützen.
Anschließend
wird auf 4°C
abgekühlt.
-
In
Schritt S16 wird das gekühlte
Röhrchen mittels
des dritten Arms 15 zu dem Zentrifugalabscheider 5 befördert, wo
die Zentrifugalabscheidung erfolgt. Vorliegend ist ein Teil einer
für die
Nukleinsäure-Extraktion
unerheblichen Fremdsubstanz löslich
im Gegensatz zu dem für
die Nukleinsäure-Extraktion
unerlässlichen
Pilzkörper,
so dass der lösliche
Teil in Form eines Flüssigkeitsüberstandes
in einem oberen Anteil des Lösungsmittels
schwimmt.
-
In
Schritt S17 wird das Röhrchen
aus dem Zentrifugalabscheider 5 mittels des dritten Armes 15 entnommen,
mittels des Deckelaufsetzers 18 vom Deckel befreit und
zu dem Träger-Bestückungs-Element 28 befördert. Mittels
des zweiten Armes 14 wird der Flüssigkeitsüberstand (1,0 ml) im Röhrchen abgesaugt
und in die Abfallwanne 16 entleert. So wird nur der vorhergehend
genannte Flüssigkeitsüberstand
entfernt, der die Fremdsubstanz enthält, die von dem Pilzkörper verschieden
und für
die Nukleinsäure-Extraktion
unerheblich ist.
-
In
Schritt S18 wird eine Menge PBS-Puffer (1,0 ml), die der des im
Schritt S17 verworfenen Flüssigkeitsüberstandes
entspricht, über
die Flüssigkeits-Einspeise-Düse 11 zugegeben.
-
In
Schritt S19 werden die Schritte S13 bis S18 drei Mal wiederholt.
-
Obwohl
die Schritte S13 bis S18 in dieser Ausführungsform drei Mal wiederholt
werden, ist die Anzahl der Wiederholungen nicht beschränkt. Durch die
Wiederholung wird die vom Pilzkörper
(bzw. einer die Nukleinsäure-Extraktion
betreffenden Substanz) verschiedene Substanz, d. h. für die Nukleinsäure-Extraktion
unerhebliche Verunreinigungen, vollständig aus der Probe entfernt.
-
Wenn
eine vorgegebene Anzahl Wiederholungen (es gibt Fälle, in
denen keine Wiederholung durchgeführt wird) abgeschlossen ist,
kommt das gesamte Verfahren zu Schritt S20 (Überleitungsschritt) und anschließend zu
Schritt S21. Es folgen die Schritte zum Zermalmen des Pilzkörpers für die Nukleinsäure-Extraktion.
-
In
Schritt S21 werden 0,3 ml eines Lyse-Puffers in das Röhrchen eingespeist,
wobei eine andere Düse
der Flüssigkeits-Einspeise-Düse 11 verwendet wird.
Unter Verwendung wieder einer anderen Düse der Flüssigkeits-Einspeise-Düse werden
0,5 ml Phenol eingespeist. Zusätzlich
werden kleine Kügelchen aus
dem kleinen Kügelchen-Spender 9 zugeführt.
-
Dadurch
kann der Pilzkörper,
der für
ein Zermalmen unter Verwendung der großen Kügelchen vergleichsweise zu
klein war, erfolgreich durch die Verwendung der kleinen Kügelchen
zermalmt werden. Es ist anzumerken, dass der Lyse-Puffer zum einfacheren
Zermalmen des Pilzkörpers
eingespeist wird.
-
In
Schritt S22 wird das Röhrchen
mittels des zweiten Arms 14 zum Deckelaufsetzer 18 befördert, wo
es mit einem Deckel versehen wird.
-
In
Schritt S23 wird das mit einem Deckel versehene Röhrchen mittels
des zweiten Armes 14 zu dem Rüttler 3 befördert, wo
es geschüttelt
wird. Durch den Zusammenprall der Kügelchen mit kleinem Durchmesser
mit den anderen Kügelchen
mit großem
oder kleinem Durchmesser wird der Pilzkörper zermalmt, so dass die
Nukleinsäure
freigesetzt wird. In Folge des Schüttelns entwickelt das Röhrchen Wärme.
-
In
Schritt S14 wird das Röhrchen,
das in Folge von Schritt S23 Wärme
entwickelt hat, zum Schutz der Nukleinsäure mittels des zweiten Armes 14 zu der
Kühlwanne 22 befördert, wo
es auf 4°C
gekühlt wird.
-
In
Schritt S25 wird das gekühlte
Röhrchen mittels
des dritten Armes 15 in den Zentrifugalabscheider 5 eingesetzt
und einer Zentrifugalabscheidung unterzogen. In diesem Fall ist
die Nukleinsäure löslich (wasserlöslich),
so dass sie als Überstand
im oberen Bereich des Lösungsmittels
schwimmt und so in einfacher Weise entfernt werden kann.
-
In
Schritt S26 wird das Röhrchen
mittels des dritten Armes 15 aus dem Zentrifugalabscheider 5 entnommen
und zu dem Träger-Bestückungs-Element 28 befördert. Hier
wird der Flüssigkeitsüberstand
pipettiert und zu einer anderen Röhrchen-Halterung befördert. Anschließend wird
die Nukleinsäure in
den nachfolgenden Schritten aufbereitet.
-
Der
im Röhrchen
abgeschiedene flüssige Abfall
wird zusammen mit dem Röhrchen
in die Abfallwanne 16 verworfen.
-
In
Schritt S27 wird der durch Pipettieren abgesaugte Flüssigkeitsüberstand
in ein anderes, nicht gezeigtes Röhrchen eingespeist; zusätzlich wird
ein Lösungsgemisch
aus Phenol, Chloroform und Isoamylalkohol wird zusätzlich eingespeist.
Das Röhrchen
wird dann mittels des Rüttlers 3 ohne
Zufuhr der Kügelchen
(weder große
noch kleine Kügelchen)
geschüttelt,
in der Kühlwanne 22 gekühlt und
anschließend
einer Zentrifugalabscheidung mittels des Zentrifugalabscheiders 5 unterzogen.
-
In
diesem Schritt wird Protein denaturiert, nicht aber der Pilzkörper mit
Hilfe der Kügelchen
zermalmt. Das Röhrchen
wird aus dem Zentrifugalabscheider entnommen und zu dem Träger-Bestückungs-Element 28 befördert, wo
ein Flüssigkeitsüberstand
pipettiert und in ein anderes 1,5-ml-Röhrchen (bzw. eine Halterung,
in der ein Röhrchen
eingesetzt ist) überführt wird.
Dann wird in einem nachfolgenden Schritt ein alkoholischer Fällungsprozess durchgeführt. Das
gesamte Verfahren kommt zu dem folgenden alkoholischen Fällungsschritt
der 14.
-
14 zeigt
einen alkoholischen Fällungsschritt
S2A im Anschluss an den oben beschriebenen Schritt S27, in dem die
Nukleinsäure
in Alkohol gefällt und
extrahiert wird. Ein im Schritt S2A erhaltener Niederschlag umfasst
die als Feststoff ausgefällte
Nukleinsäure.
-
Schritt
S31 zeigt das Stadium eines in Schritt S27 denaturierten Proteins.
Im Folgenden wird ein Röhrchen
mit 1,5-ml Durchmesser wie oben beschrieben verwendet.
-
In
Schritt S32 werden 0,3 ml Isopropanol und 75 μl 1 N Natriumacetat am Träger-Bestückungs-Element 28 eingespeist.
Durch die Verwendung von Isopropanol als Lösungsmittel kann die Nukleinsäure effizient
gefällt
werden.
-
Es
ist zu bedenken, dass die einmal gefällte Nukleinsäure nicht
mehr aufschwimmt, so dass Isopropanol nur im ersten Schritt und
Ethanol im zweiten und in den folgenden Wiederholungsschritten verwendet
wird, was später
beschrieben wird. Ethanol kann einfach verdampft und die Nukleinsäure getrocknet
werden.
-
In
Schritt S33 wird das Röhrchen
mittels des zweiten Armes 14 zum Deckelaufsetzer 18 befördert, wo
es mit einem Deckel versehen wird.
-
In
Schritt S34 wird das mit einem Deckel versehene Röhrchen mittels
des zweiten Armes zu dem Rüttler 3 befördert, wo
es geschüttelt
wird.
-
In
Schritt S35 wird das Röhrchen,
dessen Inhalt durch das Schütteln
homogenisiert worden ist, gekühlt
und, zum Schutz der Nukleinsäure,
nach dem Schütteln
mittels des dritten Armes 15 zu der Kühlwanne 22 befördert, wo
es auf 4°C
abgekühlt
wird.
-
In
Schritt S36 wird das gekühlte
Röhrchen mittels
des dritten Armes 15 zu dem Zentrifugalabscheider 5 befördert, dort
eingesetzt und einer Zentrifugalabscheidung unterzogen. In Verbindung
mit dem Schütteln
in Schritt S35 sorgt die Zentrifugalabscheidung für ausreichenden
Kontakt zwischen der Nukleinsäure
und dem Isopropanol, so dass eine bestimmte Reaktion stattfindet.
-
In
Schritt S37 wird das Röhrchen
mitttels des dritten Armes 15 aus dem Zentrifugalabscheider
entnommen, mittels des Deckelaufsetzers 18 vom Deckel befreit
und zu dem Träger-Bestückungs-Element 28 befördert. Hier
ist die Nukleinsäure
unter der Einwirkung von Isopropanol ausgefällt worden, so dass sich keine
Nukleinsäure
mehr im Flüssigkeitsüberstand
befin det. Anschließend
wird der Flüssigkeitsüberstand
im Röhrchen
mittels des zweiten Armes 14 abgesaugt (900 μl) und in
die Abfallwanne 22 entleert. Das gesamte Verfahren kommt
dann zu Schritt S37A.
-
In
Schritt S37A wird dem Röhrchen
70%-iges Ethanol (900 μl)
zugesetzt, und die Schritte S33 bis S37 werden wiederholt. Im Gegensatz
zu Ethanol, das sich leicht verdampfen und trocknen lässt, kann mit
Isopropanol die Nukleinsäure
einfach ausgefällt werden.
Es ist zu bedenken, dass die einmal ausgefällte Nukleinsäure nicht
wieder aufschwimmt, so dass Isopropanol nur im Anfangsstadium des
Schrittes S32 und 70%-iges Ethanol im Stadium des Schrittes S37A
verwendet wird.
-
Anschließend kommt
das gesamte Verfahren zu Schritt S38.
-
In
Schritt S38 wird das Röhrchen,
aus dem der Flüssigkeitsüberstand
verworfen wurde, mittels des zweiten Armes 14 zu dem Trockner 24 befördert, wo
es 30 Minuten oder länger
bei 60°C
getrocknet wird.
-
In
Schritt S39 werden 100 μl
eines TE-Puffers (10 mM Tris-HCL, 1 mM EDTA, pH 8,0) zugesetzt.
-
Dann
kommt das gesamte Verfahren zu einem Reinigungsschritt S3A, der
sich der Filtration gemäß 15 bedient.
-
Die
dem Schritt S51 nachfolgenden Schritte werden mittels Gelfiltrationschromatographie
durchgeführt.
Da eine Nukleinsäure
großen
Molekülen
entspricht, bewegt sie sich mit einer hohen Geschwindigkeit.
-
In
Schritt S51 wird das Ergebnis von Schritt S39 mittels des zweiten
Armes 14 direkt pipettiert. Alternativ kann anstelle des
Pipettierens auch Schütteln,
Zentrifugalabscheidung und Einspeisen der Nukleinsäure in den
folgenden Schritten S40 bis S40 erfolgen. Die Bezugsziffern der
zu verwendenden Arme werden weggelassen.
-
In
Schritt S40 wird ein Deckel mittels des Deckelaufsetzers 18 aufgesetzt.
-
In
Schritt S41 wird mittels des Rüttlers 3 geschüttelt.
-
In
Schritt S42 wird in den Zentrifugalabscheider 5 eingesetzt.
-
In
Schritt S43 wird die Zentrifugalabscheidung durchgeführt.
-
In
Schritt S44 wird der Deckel entfernt, und es wird pipettiert, so
dass die Nukleinsäure
zu Schritt S51 überführt wird.
-
Die
Schritte S47 bis S49 werden vor dem Schritt S51 durchgeführt, wobei
eine Gelfiltrationssäule
(oder eine Spin-Säule)
im Stadium des Schrittes S51 eingebracht wird.
-
In
Schritt S47 werden ein Puffer und ein poröser Füllstoff in die Spin-Säule gefüllt. Im
Handel erhältliche
Produkte können
entsprechend verwendet werden.
-
In
Schritt S48 wird die Zentrifugalabscheidung unter Verwendung des
Zentrifugalabscheiders 5 durchgeführt, um den Puffer und den
Füllstoff
in untere bzw. obere Bereiche aufzutrennen.
-
In
Schritt S49 wird eine Spin-Säule
bewegt und befestigt. Dann kommt das gesamte Verfahren zu Schritt
S51 als Gelfiltrationsschritt.
-
In
Schritt S52 wird die Nukleinsäure
mittels des Zentrifugalabscheiders 5 in den unteren Bereich getrennt.
Da die Nukleinsäure
großen
Molekülen
entspricht, bewegt sie sich mit einer so hohen Geschwindigkeit,
dass sie leicht den unteren Bereich erreicht. Da sich die anderen
Moleküle
in Kanälen
im Füllstoff
bewegen, benötigen
sie für
die Bewegung lange, so dass es ihnen schwerfällt, den unteren Bereich zu
erreichen.
-
In
Schritt S53 wird die Spin-Säule,
in der sich „die
anderen kleinen Moleküle" befinden, entfernt und
in die Abfallwanne 16 verworfen. Im unteren Bereich liegt
die Nukleinsäure
in einem extrahierten Zustand vor.
-
In
Schritt S54 wird das Röhrchen
mit einem Deckel versehen.
-
In
Schritt S55 wird das Röhrchen
zu einer bestimmten Halterung befördert und in einer festgelegten
Anordnung platziert, wodurch die Abfolge der Arbeitsgänge abgeschlossen
ist.
-
Als
nächstes
wird eine Beschreibung der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit Bezug zu den 16 bis 22 gegeben.
-
Während die
Röhrchen
in der ersten Ausführungsform
gemäß 1 bis 15 grundsätzlich eines
nach dem anderen bearbeitet werden, werden in der zweiten Ausführungsform
gemäß 16 bis 22 mehrere
Röhrchen
(gemäß 16 bis 22 sind
es vier) gleichzeitig bearbeitet.
-
Zuerst
wird ein Aufbau der zweiten Ausführungsform
an Hand der 16 beschrieben.
-
In 16 ist
eine vollständige
Vorrichtung zur Extraktion von Nukleinsäuren gemäß der zweiten Ausführungsform
mit der Bezugsziffer 1A bezeichnet.
-
Im
mittleren Bereich der Vorrichtung zur Extraktion von Nukleinsäuren 1A ist
ein Arbeitstisch 100 angeordnet. Die Vorrichtung zur Extraktion
von Nukleinsäuren 1A ist
so konstruiert, dass sich Halterungen 102 über den
Arbeitstisch 100 bewegen. Jede diese Halterungen 102 weist
vier Abschnitte 102A bis 102D auf, und vier Röhrchen (in 16 nicht
dargestellt) befinden sich in jedem der vier Abschnitte 102A bis 102D.
-
Die
Halterungen 102 sind so konstruiert, dass sie sich unter
Verwendung eines XYZ-Roboters 104 über den
Arbeitstisch 100 bewegen.
-
In
dem in 16 dargestellten Zustand sind ein
Deckelaufsetzer 106, eine Kolbenpumpe 108, eine
separate Einspritzdüse 110 (die
der Flüssigchemikalien-Dosiereinrichtung
in Form der Flüssigkeits-Einspeise-Düse 11 in
der ersten Ausführungsform
entspricht), ein großer
Kügelchen-Spender 112 und
ein kleiner Kügelchen-Spender 114 etwas
abseits des Arbeitstisches 100 angeordnet.
-
In
der ersten Ausführungsform
gemäß 1 bis 15 sind
diese Einrichtungen ortsfest, und das durch den Arm oder Roboter
gehaltene Röhrchen
bewegt sich zu der Position jeder dieser Einrichtungen in der oben
beschriebenen Weise. In der in den 16 bis 22 dargestellten
zweiten Ausführungsform
bewegen sich die vorhergehend beschriebenen Einrichtungen dagegen
(der Deckelaufsetzer 106, die Kolbenpumpe 108,
die separate Einspritzpumpe 110, der große Kügelchenspender 112 und der
kleine Kügelchenspender 114)
in Positionen in der Nähe
des Arbeitstisches 100 und führen bezüglich der Röhrchen in der Halterung 102 notwendige Arbeitsvorgänge durch.
-
Darüber hinaus
sind der Deckelaufsetzer 106, die Kolbenpumpe 108,
die separate Einspritzpumpe 110, der große Kügelchenspender 112 und der
kleine Kügelchenspender 114 so
konstruiert, dass sie in der Lage sind, die vier Röhrchen gleichzeitig,
wie oben beschrieben, zu bearbeiten.
-
Was
die übrige
Anordnung und das Betriebs-/Arbeits-Ergebnis betrifft, so sind sie
die gleichen wie in der ersten Ausführungsform gemäß 1 bis 15.
-
Was
einen genauen Aufbau des Deckelaufsetzers 106 angeht, so
wird er später
an Hand der 17 und 18 erläutert.
-
In 16 weist
die Vorrichtung zur Extraktion von Nukleinsäuren 1A einen Trockner 116 neben dem
Arbeitstisch 100 auf. Ein Zentrifugalabscheider 118 ist
neben dem Trockner 116 angeordnet.
-
Der
Zentrifugalabscheider 118 weist einen Aufbau ähnlich dem
des in der ersten Ausführungsform
gemäß 1 bis 15 eingesetzten
Zentrifugalabscheiders 5 auf. Im Gegensatz zu den vier
Behältnissen
des Zentrifugalabscheiders 5 der ersten Ausführungsform,
die vier Röhrchen
eins nach dem anderen aufnehmen, nehmen die vier, in den 16 bis 22 dargestellten
Behältnisse 118-1 bis 118-4 des
Zentrifugalabscheiders 118 nacheinander die entsprechenden
Abschnitte 102A bis 102D der Proben-Halterung 102 auf.
Mit anderen Worten ist der Zentrifugalabscheider 118 so
konstruiert, dass in jedem der vier Behältnisse 118-1 bis 118-4 jeweils
vier Röhrchen
aufgenommen werden.
-
Der
Zentrifugalabscheider 118 weist eine Kühlfunktion auf, um im Innern
(zumindest innerhalb der Behältnisse 118-1 bis 118-4)
eine niedrige Temperatur (z. B. 4°C)
aufrecht zu erhalten, obgleich diese nicht explizit gezeigt ist.
Eine solche Kühlfunktion kann
unter Verwendung im Handel erhältlicher
Einrichtungen umgesetzt werden.
-
Eine
Deckelhalterung 120 grenzt an den Trockner 116
-
Ein
Gefäß 122 (das
der Abfallwanne 16 entspricht) zur Entsorgung eines flüssigen Abfalls
bzw. einer verworfenen Pipettenspitze (die Pipettenspitze wird später an Hand
der 21 erläutert)
ist in der Kolbenpumpe 108 näher am Arbeitstisch 100 angeordnet.
-
Das
Gefäß zur Entsorgung
der Röhrchen
ist mit der Bezugsziffer 124 in 16 bezeichnet.
Ein Gefäß zur Aufnahme
von Behältnissen 126 zum
Aufnehmen gebrauchter Behältnisse
ist neben dem Gefäß 124 angeordnet.
Ein Rüttler 128 ist
neben den Gefäßen 124 und 126 angeordnet.
Die Anordnung und das Betriebs-/Arbeits-Ergebnis des Rüttlers 128 sind
die gleichen wie die des in der ersten Ausführungsform gemäß 1 bis 15 eingesetzten Rüttlers 3,
mit der Ausnahme, dass er vier Röhrchen gleichzeitig
schüttelt.
-
In 16 bezeichnet
die Bezugsziffer 130 eine Spritzenpumpe, die Bezugsziffer 132 bezeichnet
eine Flaschenhalterung zur Dosierung verschiedener Chemikalien,
die Bezugsziffer 134 bezeichnet einen Bereich, in dem eine
Pipettenspitze (die später an
Hand der 21 erläutert wird) abgelegt wird,
die Bezugsziffer 136 bezeichnet Behältnisse für Röhrchen, die für das Einbringen
von vier Röhrchen
in jeden der Abschnitte 102A bis 102D der Halterung 102 vorgesehen
sind, und die Bezugsziffer 138 bezeichnet einen Tisch,
auf dem die Pipettenspitzen-Ablagefläche 134 und die Behältnisse 136 ...
untergebracht sind.
-
Bezug
nehmend auf 17 und 18 wird als
nächstes
der Aufbau des Deckelaufsetzers 106 ausführlich beschrieben.
-
Der
in den Zeichnungen dargestellte Deckelaufsetzer 106 dient
dazu, den Arbeitsvorgang des Aufsetzens bzw. Entfernen eines Deckels
(Kappe) gleichzeitig an vier Röhrchen
durchzuführen.
-
In 17 und 18 weist
der Deckelaufsetzer 106 vier Spannfutter 106-1 ...
auf, und jedes der Spannfutter 106-1 greift in einen in
den Zeichnungen nicht dargestellten Deckel ein, um diesen zu halten.
Es ist anzumerken, dass zur vereinfachten Darstellung nur zwei der
Spannfutter 106-1 in 17 dargestellt
sind.
-
Motoren 106-M
für die
Normal-/entgegengesetzte Drehung der entsprechenden Spannfutter 106-1 ...
sind von oberhalb der Spannfutter 106-1 ... in leicht seitlicher
Richtung versetzt angeordnet.
-
Wie
in 17 dargestellt, sind die Getriebe 160-MG an
den entsprechenden Drehachsen 106-MS der Motoren 106-M befestigt.
Die Getriebe 106-MG sind mit den Getrieben 106-1G verrastet,
so dass sie die Drehungen der Motoren 106-M über die entsprechenden
Achsen 106-1S der Spannfutter, an denen die Getriebe 106-1G befestigt
sind, auf die Spannfutter 106-1 übertragen.
-
Wie
in 18 dargestellt, ist kein ausreichender Platz vorhanden,
um die vier Motoren 106-M ... unmittelbar über den
vier Spannfuttern 106-1 ... anordnen zu können. Aus
diesem Grund sind die Motoren 106-M von direkt oberhalb
der entsprechenden Spannfutter 106-1 in leicht seitlicher
Richtung versetzt angeordnet, wobei die an den entsprechenden Achsen 106-1S der
Spannfutter angeordneten Getriebe 106-1G mit den an den
Drehachsen 106-MS der Motoren befestigten Getrieben 106-MG verrastet sind.
-
Zylinder 106-S sind
in den Zentren der Motoren 106-M angeordnet. Die Zylinder 106-S bewegen Bauteile 106-2 zur
Expansion/Kontraktion der an den Gestängen 106-R befestigten
(Spannfutter 106-1) in vertikaler Richtung, indem sie die
Gestänge 106-R in vertikaler
Richtung bewegen, wodurch die Spannfutter 106-1 zusammengezogen
werden (wenn sich die Bauteile 106-2 abwärts bewegen)
oder auseinandergezogen werden (wenn sich die Bauteile 106-2 aufwärts bewegen).
-
Wenn
sich die Gestänge 106-R abwärts bewegen
und dabei die Bauteile 106-2 zur Expansion/Kontraktion
absenken, kommen die Stirnseiten 106-2E der Bauteile 106-2 mit
den konischen Flächen 106-1T der
Spannfutter 106-1 in Kontakt und üben dabei Druck auf die konischen
Flächen 106-1T aus.
Dadurch ziehen sich die Enden 106-1E der Spannfutter 106-1 zusammen.
-
Wenn
die Bauteile 106-2 durch das Anheben der Gestänge 106-R nach
oben bewegt werden, lässt der
Druck durch die Stirnseiten 106-2E der Bauteile 106-2 auf
die konischen Flächen 106-1T der
Spannfutter 106-1 nach, so dass sich die Enden 106-1E der Spannfutter 106-1 vom
zusammengezogenen Zustand in den Zustand vor dem Zusammenziehen
aufweiten.
-
Auflager 106-3 sind
auf den Bauteilen 106-2 angeordnet und stützen verschiebbar
die Achsen 106-1S der Spannfutter 106-1. Unter
der Einwirkung solcher Auflager 106-3 behindern die durch
die Motoren 106-M hervorgerufenen Drehbewegungen der Spannfutter 106-1 in
keiner Weise die Zylinder 106-S, und die durch die Zylinder 106-S hervorgerufene
Kontraktion/Expansion der Spannfutter 106-1 behindert die Übersetzung
der Drehbewegungen der Motoren 106-M nicht.
-
Eine
Ausführungsform,
in der der Deckelaufsetzer 106 Röhrchen mit Deckeln versieht
und Deckel davon entfernt, wird vor allem an Hand von 17 erläutert.
-
Wenn
die Deckel von den nicht dargestellten Röhrchen entfernt werden, werden
die Gestänge 106-R und
die Bauteile 106-2 unter Verwendung der Zylinder 106-S herunter
gelassen, so dass die Stirnseiten 106-2E der Bauteile 106-2 Druck
auf die konischen Flächen 106-1T der
Spannfutter 106-1 ausüben,
wodurch sich die Spannfutter 106-1 zusammenziehen und so
die nicht dargestellten Deckel halten und fixieren. In diesem Zustand
werden die Motoren 106-M gedreht, wobei die Spannfutter 106-1 in Öffnungsrichtung
der Deckel gedreht und dadurch die Deckel von den Röhrchen entfernt
werden.
-
Wenn
die Röhrchen
mit Deckeln versehen werden, werden die die Deckel haltenden Spannfutter
auf die Röhrchen
ausgerichtet, so dass die Deckel auf den Enden der Röhrchen platziert
werden. Wenn die Motoren in diesem Zustand gedreht werden, so dass
die Deckel in ihrer Verschlussrichtung gedreht werden, so werden
die Deckel auf die Röhrchen
geschraubt. Werden die Bauteile 106-2 unter Verwendung
der Zylinder 106-S in diesem Zustand angehoben, so weiten
sich die Spannfutter auf und lösen sich
von den Deckeln.
-
Wie
oben erläutert,
ist der ausführliche
Teil des Ablaufs in der zweiten Ausführungsform gemäß 16 bis 22 der
gleiche wie in der ersten Ausführungsform,
allerdings unterscheidet sich die zweite Ausführungsform von der ersten Ausführungsform dadurch,
dass im Fall von 16 bis 22 vier Röhrchen gleichzeitig
bearbeitet werden. Zusätzlich unterscheidet
sich die zweite Ausführungsform
von der ersten Ausführungsform
dadurch, dass der Deckelaufset zer 106, die Kolbenpumpe 108,
die separate Einspritzdüse 110,
der große
Partikelspender 112 und der kleine Partikelspender 114 sich
in Positionen in der Nähe
des Arbeitstisches 100 bewegen, notwendige Bearbeitungen
an den Röhrchen
in der Halterung 102 ausführen, sich vom Arbeitstisch 100 nach
der Bearbeitung entfernen und sich auf ihre in 16 gezeigten
Ausgangspositionen zurück
begeben.
-
Bei
dem Arbeitsgang bzw. der Bearbeitung nach der zweiten Ausführungsform
gemäß 16 bis 22 werden
vier Röhrchen
gleichzeitig bearbeitet und die im Zentrifugalabscheider 118 befindlichen
Röhrchen
werden in eine Umgebung mit niedriger Temperatur eingebracht, wie
zuvor dargelegt. Folglich sind die Schritte „Abkühlen des Röhrchens auf 4°C" und dessen Aufbewahrung
in einer Halterung nach der ersten Ausführungsform gemäß 1 bis 15,
insbesondere Schritte S15 und S24 gemäß 13 und
Schritt S35 gemäß 14,
nach der zweiten Ausführungsform
gemäß 16 bis 22 nicht
erforderlich.
-
Als
nächstes
wird hauptsächlich
das Stadium, in dem sich die vorhergehend aufgeführten Einrichtungen dem Arbeitstisch 100 nähern und
sich davon entfernen, an Hand der 19 bis 22 erläutert.
-
In 19 hat
sich als erstes die Proben-Halterung 102 von dem Zustand
in 16 in der Zeichnung nach links bewegt und eine
dem Deckelaufsetzer 106 entsprechende Position erreicht.
-
Der
Deckelaufsetzer 106 bewegt sich in eine Position über dem
Arbeitstisch 100 und entfernt gleichzeitig vier (nicht
dargestellte) Deckel, die sich in den einzelnen Abschnitten 102A bis 102D der
Proben-Halterung 102 befinden.
-
Die
Proben-Halterung 102 wird in der Zeichnung um eine der
Länge des
Abschnitts entsprechende Strecke nach rechts bewegt, und der Deckelaufsetzer 106 entfernt
abschnittweise gleichzeitig die Deckel von den vier Röhrchen in
jedem der Abschnitte 102A, 1028, 102C und 102D in
dieser Reihenfolge. In 19 ist ein Zustand dargestellt,
in dem der Deckelaufsetzer 106 die vier Deckel aus dem
Abschnitt 102B entfernt.
-
Das
in 19 dargestellte Verfahren entspricht dem Schritt
S12 der 13 nach der ersten Ausführungsform
gemäß 1 bis 15.
-
Wenn
auch die Röhrchen
mit Deckeln versehen werden (entsprechend Schritt S13 gemäß 13),
bewegt sich der Deckelaufsetzer 106 direkt über den
Arbeitstisch 100, und die Proben-Halterung 102 wird
an einer entsprechenden Stelle platziert, wie in 19 dargestellt.
-
Der
in 19 gezeigte Zustand, d. h. der Zustand, in dem
die Deckel mittels des Deckelaufsetzers 106 von den vier
Röhrchen
entfernt werden, führt
zu dem in 20 gezeigten Zustand.
-
In 20 ist
die Proben-Halterung 102 zu der Stelle bewegt worden, die
mit der separaten Einspritzdüse 110 übereinstimmt,
und die separate Einspritzdüse 110 befindet
in unmittelbarer Nähe
zu der Position unmittelbar über
dem Arbeitstisch 100. Unter Verwendung der separaten Einspritzdüse 110 wird
eine spezielle Chemikalie in die vier Röhrchen, die sich in jedem der
Abschnitte der Halterung für
die Probenkörper 102 befinden,
eingespeist.
-
In
der ersten Ausführungsform
gemäß 1 bis 15 entspricht
der Arbeitsvorgang, bei dem 1,0 ml des PBS-Puffers in Schritt S12
gemäß 13 eingespeist
wird, dem Stadium gemäß 20.
Andernfalls entspricht der Arbeitsvorgang, der den Schritten S18,
S21 und S27 gemäß 13 und Schritten
S32, S37A, S39 und dergleichen gemäß 14 entspricht,
dem Stadium gemäß 20 in der
zweiten Ausführungsform
gemäß 16 bis 22.
-
Auch
in der zweiten Ausführungsform
gemäß 16 bis 22 werden
große
Kügelchen
(z. B. Kügelchen
mit einem Partikeldurchmesser von 2 mm bis 3 mm) oder kleine Kügelchen
(Kügelchen
mit einem Partikeldurchmesser von 0,1 mm) in der gleichen Weise
wie in dem Zuführvorgang
für große Kügelchen
(Schritt S12) oder in dem Zuführvorgang
für kleine
Kügelchen
(Schritt S21) gemäß 13 der ersten
Ausführungsform
in die Röhrchen
zugeführt, obwohl
sie in den Zeichnungen nicht dargestellt sind. In diesem Fall bewegt
sich der große
Kügelchen-Spender 112 oder
der kleine Kügelchen-Spender 114 zu
der Stelle unmittelbar über
jedem der Abschnitte 102A bis 102D der Proben-Halterung 102, so
dass die relativen Positionen der Proben-Halterung 102,
der Kügelchen-Spender 112 bzw. 114 und der
separaten Einspritzdüse 110 den
in 20 gezeigten Positionen ähnlich sind.
-
Damit
ein Überstand
in jedem der Röhrchen mit
Hilfe der Kolbenpumpe 108 abgesaugt und verworfen werden
kann, wie in Schritten S17 gemäß 13 in
der zweiten Ausführungsform
gemäß 16 bis 22,
ist es notwendig, vorab Pipettenspitzen (abgelegt auf einer Pipettenspitzen-Ablagefläche 134 des
Tisches 138: siehe 16) auf
die Spitzen der Kolbenpumpe 108 zu setzen.
-
21 zeigt
einen solchen Arbeitsvorgang. In der Zeichnung bewegt sich der Tisch 138 in
eine Position rechts von der in 16 gezeigten
Position, wobei er die Pipettenspitzen-Ablagefläche 134 in eine der
Kolbenpumpe 108 entsprechende Position bewegt. Wenn die
Kolbenpumpe 108 in eine Position unmittelbar über der
Pipettenspitzen-Ablagefläche 134 bewegt,
ist der in 21 dargestellte Zustand erreicht.
-
In
dem in 21 dargestellten Stadium werden
an den vier einzelnen Spitzen der Kolbenpumpe 108 einzeln
Pipettenspitzen aufgesetzt, obgleich sie nicht deutlich gezeigt
werden.
-
Das
Anbringen der Pipettenspitzen an den Spitzen der Kolbenpumpe 108 sorgt
für einen
Zustand, in dem der Überstand
aus den Röhrchen
abgesaugt werden kann, so dass die Kolbenpumpe 108 in die
Position unmittelbar über
der Proben-Halterung 102 bewegt wird indem die Proben-Halterung 102 bewegt
wird, wie in 22 gezeigt.
-
22 zeigt
den Zustand, in dem der Überstand
in jedem der vier, in Abschnitt 102C der Proben-Halterung 102 befindlichen
Röhrchen,
die nicht dargestellt sind, unter Verwendung der Kolbenpumpe 108 abgesaugt
wird. Der in 22 gezeigte Zustand entspricht
z. B. den Arbeitsvorgängen
der Schritte S17 und S26 gemäß 13 und
Schritt S37 gemäß 14.
-
Der
im in 22 gezeigten Stadium abgesaugte Überstand
wird zusammen mit den nicht dargestellten Pipettenspitzen in das
Gefäß 122 (zur
Entsorgung des flüssigen
Abfalls und der verworfenen Pipettenspitzen) entleert, obwohl dies
nicht dargestellt ist.
-
In
der zweiten Ausführungsform
gemäß 16 bis 22 werden
die zeitliche Koordinierung der Bewegung der Proben-Halterung 102 über den
Arbeitstisch 100 mit den Bewegungen der einzelnen Einrichtungen
(des Deckelaufsetzers 106, der Kolbenpumpe 108,
der separaten Einspritzdüse 110, dem
großen
Partikel-Spender 112 und dem kleinen Partikel-Spender 114)
und die Ausrichtung der Proben-Halterung 102 mit den einzelnen
Einrichtungen auf der Basis von Erkennungssignalen von verschiedenen
Positionserkennungssensoren oder durch die Bestimmung eines Taktes
im Einklang mit einem Taktsignal durchgeführt.
-
Es
ist allerdings auch möglich,
eine solche Takt-Bestimmung und Ausrichtung mit Hilfe anderer bekannter
Methoden durchzuführen.
-
Es
ist anzumerken, dass die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen
nur der Veranschaulichung dienen und die vorhergehende Beschreibung
den technischen Rahmen der vorliegenden Erfindung nicht einschränken soll.
-
Beispielsweise
ist die Anzahl der gleichzeitig bearbeiteten Röhrchen – obwohl die in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsformen
die Bauweise, bei der Röhrchen
einzeln nacheinander bearbeitet werden (1 bis 15),
und die Bauweise erläutern,
bei der vier Röhrchen
gleichzeitig bearbeitet werden (16 bis 22) – nicht
darauf beschränkt.
-
ERGEBNIS DER ERFINDUNG
-
Der
Arbeitsablauf bzw. das Arbeitsergebnis der vorliegenden Erfindung
werden im Folgenden aufgelistet.
- (1) Erfindungsgemäß werden
ein Rüttler,
ein Zentrifugalabscheider, Partikel-Spender, eine Flüssigchemikalien-Dosiervorrichtung,
ein Arm zum Befördern
von Röhrchen
und ein Kontrollmittel zum Steuern dieser Einheiten, so dass eine
Nukleinsäure
automatisch extrahiert wird, als eine Einheit gestaltet, damit sie
eine automatische Steuerung zulassen. Dadurch wird eine Maßstabsverkleinerung
erleichtert und eine kurzzeitige und verlässliche Extraktion der Nukleinsäure auch
aus einer Probe, die gemeinhin als schwierig zu extrahieren erachtet
wird, ermöglicht.
- (2) Da das erfindungsgemäße Kontrollmittel
die Extraktion der Nukleinsäure
dadurch durchführt, dass
Partikel (Kügelchen)
mit großem
Durchmesser und eine Probe in ein Röhrchen eingebracht werden,
das Röhrchen
geschüttelt
und einer Zentrifugalabscheidung unterzogen wird, um einen die Nukleinsäure enthaltenden
Pilzkörper
abzutrennen, der abgetrennte Pilzkörper zusammen mit Partikeln
mit kleinem Durchmesser geschüttelt und
der Pilzkörper
durch die Zentrifugalabscheidung zermalmt wird, können innerhalb
kurzer Zeit Verunreinigungen verlässlich entfernt und präzise nur
die Nukleinsäure
extrahiert werden.
- (3) Da das erfindungsgemäße Kontrollmittel
die Nukleinsäure
durch Zermalmen des Nukleinsäure-haltigen
Materials abtrennt, die abgetrennte Nukleinsäure unter Verwendung eines
Alkohols trocknet und die getrocknete Nukleinsäure durch Gelfiltrationschromatographie
reinigt, wird die Nukleinsäure
durch die Verdampfung des Alkohols schnell getrocknet und die Bewegungsgeschwindigkeit
der Nukleinsäure
wird durch die Gelfiltrationschromatographie gesteigert, wodurch
eine Verringerung der für
die Nukleinsäure-Extraktion benötigte Zeit
erreicht wird.
- (4) Da die Dosiervorrichtung für die Partikel (Kügelchen)
mit großem
Durchmesser in einer Partikel-Vorratseinheit (Schüttgutbehälter) angeordnete
Mittel zum Bewegen der Partikeln aufweist, können die Partikel (Kügelchen)
mit großem Durchmesser
in einen Versorgungsweg fallen, ohne dass sie eine Blockierung in
einer Rinne im Spender verursachen.
- (5) In der Dosiervorrichtung für Partikel (Kügelchen)
mit kleinem Durchmesser sind eine Partikel-Vorratseinheit (Schüttgutbehälter) und
eine Messeinheit in berührender
Verbindung angeordnet, und das Fließen der Partikel mit kleinem Durchmesser
in die Messeinheit sowie deren Fließen und Zuführung aus der Messeinheit nach
außen
erfolgen gleichzeitig durch eine einzelne Aufwärts- und Abwärts-Bewegung eines Ventils,
das die präzise
Messung sowie das Fließen
und die Zuführung
der Partikel mit kleinem Durchmesser sicherstellt.