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In
einem Strahlenscanner streicht ein kleiner Lichtpunkt rasch über ein
Ziel hinweg. Nach der Reflektion von dem Ziel detektiert ein photoelektrischer Konvertierer,
wie beispielsweise eine Photodiode das reflektierte Licht und konvertiert
es in ein elektronisches Signal, das Merkmale des Ziels repräsentiert. Um
die Merkmale des Ziels erfolgreich aufzulösen, ist es notwendig, dass
die Punktgröße ungefähr der Größe des kleinsten
Merkmals des Ziels entspricht oder kleiner ist.
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Ein
Strichcodeleser ist eine wichtige gewerbliche Anwendung für Strahlenscanner
und wird hierin als ein typisches Beispiel einer speziellen Anwendung
der vorliegenden Erfindung bezeichnet.
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In
typischen Strichcodescannern werden optische Komponenten, wie beispielsweise
Sammellinsen und Blendenöffnungen
vor eine Lichtquelle, wie beispielsweise eine Laserdiode, platziert,
wodurch der Strahl veranlasst wird, zu einem kleinen Punkt zusammenzulaufen,
und zwar ungefähr
einige Zoll (1 Zoll ≈ 2,54
cm) von der Quelle weg. Die dichtesten Strichcodes, solche mit den
engsten Strichen und Abständen,
sind am besten auflösbar,
wenn der Strahlenpunkt die geringsten Querschnittsdimensionen besitzt.
Dieser schmale Bereich wird manchmal als die Strahlentaille bezeichnet.
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Der
Entfernungsbereich, über
den die dichtesten Codes mit einer Linse mit konstanter Brennweite
bzw. einer Fixfokuslinse aufgelöst
werden kann, ist relativ kurz. Beispielsweise Strichcodeziele mit
0,127 mm (5 Milli-Zoll; 0,005 Zoll) breiten Strichen und Abständen sind
nur über
eine Entfernung von 2,54 oder 5,08 mm (1 oder 2 Zoll) auflösbar, wenn
die Taille etwa 15,24 cm (6 Zoll) von der Laserquelle entfernt gelegen
ist. Es wird wahrgenommen, dass derartige Leser einen sensiblen „sweet
spot" besitzen, wenn
sie versuchen, dichte Codes zu lesen.
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Über die
Strahlentaille hinaus, wo der Strahl auseinandergeht, ist es nur
möglich,
breitere Striche und Abstände
aufzulösen.
Es ist jedoch für
tragbare Scanner sehr wünschenswert,
eine längere
effektive Tiefenschärfe
für die
dichten 0,127 mm und 0,1778 mm (5 und 7 Milli-Zoll) Strichcodes
zu besitzen.
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In
der US-A-5,371,347 wurden einige Verfahren zum Vergrößern der
Tiefenschärfe
eines Strahlenscannstrichcodelesers beschrieben. Eines dieser Verfahren
setzt die Verwendung eines beweglichen Linsensystems ein, das elektrisch
fokussiert werden kann und ein anderes setzt ein nicht-abbildendes,
konisches optisches Element ein, um einen Strahl vorzusehen, der über eine
bestimmte Entfernung schmal ist und dann über diese Entfernung hinaus
rasch divergiert bzw. auseinandergeht.
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US-A-4,816,660
beschreibt die Verwendung einer herkömmlichen Öffnungsblende, um die Tiefenschärfe eines
Laserstrichcodelesers zu erhöhen.
Die Öffnungsblende
besitzt dahingehend Nachteile, dass sie einen wesentlichen Teil
der Laserstrahlkraft verschwendet, um die vergrößerte Tiefenschärfe zu erlangen
und erfordert das präzise
Anbringen zahlreicher Teile einschließlich einer separaten Sperrwand, die
ausgerichtet mit und beabstandet von einer separaten Linse ist,
wodurch ein voluminöses
System gebildet wird.
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Wenn
der Strahlenpunkt sich nicht bei seiner geringsten Größe bei einem
bestimmten Abstandsbereich befindet, wird es für Fixfokussysteme schwierig
oder unmöglich,
ein dichtes Strichcodeziel aufzulösen.
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US-A-5,438,187
beschreibt Linsen mit zusammengesetzten Oberflächen, d.h. unterschiedlichen
Krümmungen
auf einer einzelnen Linsenoberfläche,
um simultan Licht bei unterschiedlichen Abstandspunkten zu fokussieren.
Dieser Ansatz ist schwierig zu implementieren, da die Herstellung
derartiger Linsen kompliziert ist, selbst wenn diese aus Kunststoff
geformt bzw. gegossen werden. Das Fokussieren derartiger Linsen
ist ebenfalls komplex und führt
zu mühsamen
Kompromissen. Die Signalverarbeitung wird auch aufgrund des verringerten
Signal-Rausch-Verhältnisses
beeinträchtigt,
das mit simultanem Zuweisen von Licht zu Bereiche Regionen verbunden
ist. (Licht, das nicht im Fokus für einen Bereich ist, kann besonders
das Rauschen zwischen Brennpunkten vergrößern.)
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Ferner
wird hinsichtlich des Standes der Technik aufmerksam gemacht auf
US-A-4,783,155, US-A-4,781,445,
US-A-4,859,041, US-A-5,066,301, US-A-5,331,143, und US-A-4,818,886.
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US-A-4,783,155
offenbart eine optische Vorrichtung mit einer variablen optischen
Oberfläche. Die
optische Vorrichtung wird vorgesehen durch die Kombination eines
elastischen Körpers
und eines relativ starren Glieds, das eine Öffnung besitzt und angeordnet
ist, um den elastischen Körper
zu kontaktieren, um einen Teil der Oberfläche des elastischen Körpers freizulegen.
Der freigelegte Oberflächenteil bildet
eine variable optische Oberfläche,
deren Form durch Deformieren des elastischen Körpers verändert wird, um die Brennweite
zu variieren.
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Die
Patent Abstracts of Japan, Band 1995, Nr. 05, JP-A-07 049404 und
US-A-5,574,598 offenbaren
eine Linse mit variabler Brennweite, deren variable Brennweite beispielsweise
durch ein elektrisches Signal gesteuert werden kann und geeignet
ist zur Verwendung in Strichcodelesern etc. Eine Linse mit variabler
Brennweite weist eine erste Druckkammer auf, die zwischen einem
Glassubstrat und einem lichtdurchlässigen elastischen Film definiert
wird. Der lichtdurchlässige
elastische Film weist zu der Oberfläche des planaren Glassubstrats,
das parallele Oberflächen
mit einem dazwischen eingebauten Abstandshalter besitzt, um die
erste Druckkammer vorzusehen. Eine Pumpe ist benachbart zu der ersten Druckkammer über einen
Verbindungspfad zum Laden einer Betriebsflüssigkeit in die erste Druckkammer
von einer zweiten Druckkammer der Pumpe durch elektrisches Deformieren
des lichtdurchlässigen
elastischen Films vorgesehen, um eine Linse zu bilden, die eine
variable Brennweite besitzt. Der lichtdurchlässige elastische Film besitzt
eine derartige Filmdickenverteilung, um eine sphärische Ebene in ihrem Mittelteil
sowie eine gekrümmte
Oberfläche dritter
Ordnung in ihrer Peripherie vorzusehen. Auf diese Weise kann eine
aberrationsfreie Linse erhalten werden, wenn eine Flüssigkeit
in die erste Druckkammer gespeist wird, um eine sphärische Ebene
zu bilden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine vergrößerte Tiefenschärfe bei
optischen Systemen, wie beispielsweise Strahlenscannern vor, während sie
die Anzahl der Teile und die erforderliche Komplexität verglichen
mit Systemen des Standes der Technik reduziert. Eine vereinfachte
Anbringungs-, Verpackungs- und Anpassungserfordernis werden mit
gewöhnlichen
Strukturen kombiniert, wodurch die Produktionskosten und Raumerfordernisse
niedrig gehalten werden.
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Verschiedene
Ausführungsbeispiele
dieser Strukturen werden mit einem neuartigen Fluid- oder Gellinsenmechanismus
kombiniert, um eine stufenlos einstellbare Brennweite zu bewirken,
wodurch eine minimale Punktgröße über eine
breite Spanne geliefert wird, um die Scannbereichstiefe signifikant über Scanner
des Standes der Technik hinaus zu erweitern, und zwar mit wenig
verschwendetem Licht und gleichzeitiger Energieeinsparung.
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Die
vorliegende Erfindung löst
effektiv die Probleme des Erhöhens
der Auflösung über einen langen
Arbeitsbereich, während
sie die Vorteile der geringen Größe, des
niedrigen Verbrauchs und geringer Kosten vorsieht, die allesamt
wertvolle Merkmale bei tragbarer Ausrüstung sind. Die Signalverarbeitung
von Lichtsignalen erfolgt ebenfalls deutlich direkter, was einfachere
Signalverstärkungs-
und -konditionierungsschaltungen für die Signale von dichten bzw.
entfernten Zielen erfordert.
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Insbesondere
ist die vorliegende Erfindung auf ein Linsensystem zum Fokussieren
eines Lichtstrahls gerichtet, wie es in Anspruch 1 definiert ist. Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung können
den abhängigen
Ansprüchen
entnommen werden. Gemäß einem
weiteren Aspekt ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren
zur Herstellung eines Lichtstrahlfokussiersystems gemäß Anspruch
17 gerichtet.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine Sammellinse, die einen engen Taillenbereich in dem Strahl einer
Laserlichtquelle erzeugt.
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2 zeigt
wie eine Öffnungsblende
verwendet wird, um einen Strahlenquerschnitt kleiner zu machen,
während
Strahlkraft geopfert wird, um die Tiefenschärfe zu erhöhen.
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3 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung und wie dieses eine erweiterte Tiefenschärfe erzeugt,
ohne Strahlkraft zu opfern.
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4 zeigt
eine durchsichtige bzw. transparente Platte mit einem Loch in ihrer
Mitte und einen durchscheinenden bzw. lichtdurchlässigen Umfangsbereich
zur Streuung von ungewolltem Licht.
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5 zeigt
eine transparente Platte mit einem Loch in ihrer Mitte, zwei Stufen
zur Erzeugung unterschiedlicher Brennpunkte und einen lichtdurchlässigen Bereich
zur Streuung von Licht.
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6 zeigt
wie eine Fensterplatte wie die der 3 zwei Brennzonen
erzeugt und ungewolltes Licht streut.
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7 zeigt
wie ein Mehrzonenbrennsystem in einem Strichcodescannsystem beinhaltet
werden kann.
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8a zeigt
eine durchscheinende, Licht streuende Linsenoberfläche mit
einem klaren, nicht streuenden Teil, der wie ein Schlitz geformt
ist.
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8b zeigt
eine durchscheinende, Licht streuende Linsenoberfläche mit
einem klaren, nicht streuenden Teil, der wie eine Ellipse geformt
ist.
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8c zeigt
eine weitere durchscheinende, Licht streuende Linsenoberfläche mit
einem zentralen, klaren, nicht streuenden Teil und einem lichtundurchlässigen Punkt
in ihrer Mitte.
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8d zeigt
eine weitere durchscheinende, Licht streuende Linsenoberfläche mit
einer Zonenplattenbehandlung auf ihrer Oberfläche.
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9 zeigt
eine herkömmliche
Linse mit einem durchscheinenden Bereich auf ihrer Oberfläche und
einer Lichtquelle dahinter.
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10A zeigt eine Ansicht der Stirnfläche einer
Linse mit einem ringförmigen
Lichtstreuungsbereich und einem kreisförmigen klaren Bereich in der Mitte.
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10B zeigt wie eine Linsenoberfläche behandelt
werden kann, um einen äußeren durchsichtigen
Bereich und einen rechteckigen klaren Bereich in der Mitte aufzuweisen.
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11A zeigt eine Gradientenindexlinse (gradient
Index lens) mit abgeschrägtem
bzw. gefastem Boden auf einer ihrer Stirnflächen, um ungewolltes Umfangslicht
zu streuen.
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11B zeigt eine Gradientenindexlinse mit einer
elliptischen oder runden klaren Mittelfläche, die von einem durchscheinenden
Lichtstreuungsbereich umgeben ist.
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11C zeigt eine Gradientenindexlinse mit einer
rechteckigen klaren Mittelfläche,
die von einem durchscheinenden Lichtstreuungsbereich umgeben ist.
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11D zeigt eine Gradientenindexlinse mit einem
behandelten Mittelbereich, der durchscheinend oder undurchsichtig
sein kann, und zwar umgeben von einem konzentrischen klaren Bereich,
der auf eine ihrer Stirnflächen
aufgetragen ist.
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11E zeigt eine weitere Gradientenindexlinse, auf
die eine Zonenplattenmusterbehandlung auf eine ihrer Stirnflächen aufgetragen
ist.
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12 zeigt
einen Lichtquellenhalter, der mit einem Linsenhalter und einem Fokussiermechanismus
vereinigt ist.
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13 zeigt
einen Lichtquellenhalter, der ebenfalls als ein Linsenhalter dient,
und stellt dar, wie der Fokussiermechanismus die Linse bewegt.
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14 zeigt
wie eine preisgünstige
Flüssigkeitstropfenlinse
gebildet wird.
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15 zeigt
die fertiggestellte Flüssigkeitstropfenlinse,
die mit dem Halter vereinigt ist, der verwendet wird, um sie zu
formen.
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16 zeigt
wie die Flüssigkeitstropfenlinse und
der Halter an einer Lichtquelle angebracht werden können.
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17 zeigt
eine Querschnittsansicht der Flüssigkeitstropfenlinse
und des Halters, die an der Lichtquelle angebracht sind.
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18 illustriert
die Grundstruktur einer fluidischen Linse.
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19 zeigt
eine Lichtquelle, eine befestigte anbringbare Primärlinse mit
ihrer Fokussiervorrichtung und eine elektrisch fokussierbare Sekundärgellinse,
die alle in einem einzelnen Gehäuse
vereinigt sind.
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20 zeigt
ein weiteres Beispiel einer Lichtquelle, einer befestigen Primärlinse,
einer Vorrichtung zum Bewirken eines ersten Brennpunkts der Lichtquelle
und einer piezoelektrisch fokussierbaren Sekundärgellinse, die alle in einem
einzigen Gehäuse
vereinigt sind.
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21 zeigt
das System der 19 vereinigt mit einem Strahlenscanner
und einem photoelektrischen Konverter, um einen Strichcodeleser
zu bilden.
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22 zeigt
ein tragbares Datenerfassungssystem, das die Komponenten der vorliegenden
Erfindung zum Scannen von Strichcodes mit einem Handrasterverfahren
verwendet.
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23 zeigt
ein Scannsystem mit einem reflektierenden Streifen oder einem Photoresist
behandelten Spiegel zum Formen eines Strahls.
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24a zeigt eine oberflächenmontierbare Scannvorrichtung
zum Scannen eines Strahls.
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24b zeigt eine weitere Ansicht einer oberflächenabringbaren
Scannvorrichtung.
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24c zeigt ein dünnes oberflächenmontierbares Scannelement
mit einer einheitlichen Struktur.
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25A zeigt eine tragbare Informationserfassungsvorrichtung
mit Speicher- und Informationsverarbeitungsfähigkeit und ein dünnes Scannmodul.
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25B zeigt eine vergrößerte Ansicht des dünnen Scannmoduls
mit der Scannvorrichtung der 24a und
eine behandelte Linse.
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26 zeigt
eine akustische Betätigungsschaltung.
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27a zeigt einen akustischen Sensor.
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27b zeigt wie ein akustisches Sensorelement direkt
an einer Leiterplatte zur Kleinstraumanbringung angebracht ist.
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Beschreibung
bevorzugter Ausführungsbeispiele
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Während die
folgende Beschreibung sich auf einen Strichcodeleser und die zu
lesenden Gegenstände,
die als Strichcodeziele bezeichnet werden, bezieht, sollte erkannt
werden, dass die Erfindung auf andere Informationsauslesevorrichtungen
und Ausrüstung
anwendbar ist, die Strahlenkonditionierung und Lichtfokussierung,
wie sie hierin offenbart ist, erfordert. Demgemäß bezieht sich der Ausdruck Ziel,
wie er hierin verwendet wird, nicht nur auf einen Strichcode, sondern
auf irgendeinen Gegenstand, der optisch unterscheidbare Merkmale
besitzt, die Detektion und Unterscheidung erfordern, und der Ausdruck
Signal kann irgendein elektronisches oder optisches Signal darstellen,
das Zielinformation trägt.
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Wie
in 1 gezeigt, erzeugt eine Lichtquelle, wie beispielsweise
ein Halbleiterlaser 1 einen Lichtstrahl, der von der Quelle
S ausstrahlt, der durch eine Sammellinse 2 fokussiert wird.
Das Licht von der Quelle S konvergiert im weiteren Verlauf zu einem Bereich,
der als Strahlentaille 3 bekannt ist, die der Bereich der
größten Leistungskonzentration
oder -intensität
des Strahls ist. In dem Taillenbereich besitzt der Lichtstrahl seinen
kleinsten Querschnitt. Auf diese Weise ist in der Nähe der Strahlentaille 3 die höchste Auflösung erhältlich und
das feinste Zieldetail ist auflösbar.
In der Praxis ist der Strahl derart geformt, um graduell zu konvergieren
und divergieren, um einen brauchbaren Tiefenschärfenbereich R zum Strichcodelesen
zu erzeugen.
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Nun
auf 2 Bezug nehmend, wird, wenn eine Blendenöffnung 9 und
eine Blende 8 vor die Sammellinse 2 platziert
werden, der weit divergierende Teil des Strahls, verkörpert durch
Strahl 10a, durch die Blende 8 blockiert, während der
weniger divergierende Strahlenteil, wie durch Strahl 11 gezeigt, durch
die Blendenöffnung 9 hindurchgeht.
Das Ergebnis ist, dass sich der Strahl 11 ungehindert im weiteren
Verlauf bewegt, während
Strahl 10a (der dem gepunkteten Pfad gefolgt wäre, wenn
die Blende 8 nicht vorhanden gewesen wäre) 10b blockiert
wird. Wenn keine Öffnungsblende
in dem System der 2 verwendet werden würde, dann
würde der brauchbare
Bereich, in der die Strahlengröße klein genug
wäre, um
ein Strichcodeziel aufzulösen,
durch die Reichweite R dargestellt werden. Jedoch aufgrund der Verwendung
der Öffnungsblende 8 wird der
Bereich, in der die Punktegröße brauchbar
ist, relativ länger
sein, wie durch R' dargestellt.
Die Verwendung der Blendenöffnung
führt jedoch
dazu, dass Licht verschwendet wird. Dies geschieht natürlich in Übereinstimmung
mit bekannten Prinzipien der geo metrischen Optik, der Gauss'schen Strahlengeometrie
und der Blendenöffnungstechniken.
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Aperturfenster
mit lichtstreuender Oberfläche
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Sich
nun der 3 zuwendend, ist ein lichtdurchlässiges Fenster 14 mit
einer Apertur bzw. Öffnung 15 und
einem durchscheinenden Umfangsbereich 23 gezeigt. Der durchscheinende
Bereich 23 fungiert zum Streuen (im Gegensatz zum Fokussieren)
des Lichts von der Quelle S. Das lichtdurchlässige Fenster besitzt eine
Dicke T und einen Brechungsindex N > 1. Das lichtdurchlässige Aperturfenster 14 ist
zwischen der tatsächlichen
Lichtquelle S und der Sammellinse 2 gelegen. Während es höchst erwünscht ist,
kein Licht von der Quelle zu verschwenden, ist es bekannt, dass
der Aufweitungswinkel von Licht von Laserdiodenlichtquellen um einige
Grad von einer Einheit zur anderen variieren kann. Um gleichbleibende
Ergebnisse zu erhalten ist es erwünscht, Licht zu beseitigen,
das von der Quelle mit einem Winkel abweicht, der größer als
ein zulässiger Höchstwert
ist. Dies kann bewerkstelligt werden, indem ein durchscheinender
lichtstreuender Bereich 23, wie in 3 (und auch
in 6) gezeigt, hinzugefügt wird, um das ungewollte übermäßig abweichende
Licht am Erreichen des Ziels zu hindern.
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Immer
noch auf 3 Bezug nehmend, bündeln sich
Strahlen, die von der Quelle S emittiert werden, wie beispielsweise
die Strahlen 16a und 16b, die mit Winkeln abweichen,
die klein genug sind, um durch die Öffnung 15 zu passieren,
bei Punkt f1 nach dem Hindurchgehen durch die Sammellinse 2.
Strahlen, wie beispielsweise 17a und 18a, die
ebenfalls von der Quelle S emittiert werden und mit einem Winkel
abweichen, der zu groß ist,
um durch die Öffnung 15 zu
passieren, gehen andererseits durch das Fenster 14 und
erfahren ein Brechung. Diese stärker
abweichenden Strahlen tauchen entlang Pfaden auf, die durch die
Strahlen 17b bzw. 18b verkörpert werden. Nach dem Hindurchgehen
durch die Sammellinse 2 konvergieren Strahlen, wie beispielsweise 17b und 18b in
der Nähe
des Punkts f2 im weiteren Verlauf gemäß den Prinzipien der geometrischen
Optik. Demgemäß wird der
resultierende Strahl bei Laserlicht als Quelle S zwei Taillenbereiche
bilden, die charakteristisch für
Gauss'sche Strahlen
sind. Aufgrund der Brechung verhalten sich die Lichtstrahlen, die durch
das Brechungsfenster 14 hindurchgehen, wie beispielsweise
die ursprünglichen
Strahlen 17a und 18a, als ob sie von zwei unterschiedlichen
Quellenpunkten ausgegangen seien, nämlich S und S'. S' stellt einen virtuellen
Quellenpunkt dar, der dichter an der konvergierenden Linse 2 ist
als der tatsächliche Quellenpunkt
S. Der Abstand X zwischen den Quellenpunkten S und S' in Luft entspricht
(N – 1)T/N,
wobei N dem Brechungsindex des strahlenbrechenden Materials entspricht,
das verwendet wird, um das Fenster 14 zu bilden, und T
dessen Dicke ist. Dies kann gemeinsam mit den bekannten Formeln
für die Bildposition
verwendet werden, um ähnliche
Fensterelemente mit gewünschtem
Brennbereich zu konstruieren.
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Die
Lage der virtuellen Quelle S' ist
unterschiedlich von der Lage der tatsächlichen Quelle S, da während Teile
des Strahls durch Medien mit unterschiedlichen Brechungsindices
hindurchgehen, unterschiedliche optische Pfadlängen erzeugt werden. Jegliche
Anzahl an optischen Pfaden kann in dieser Art und Weise erzeugt
werden und wenn Strahlen von den verschiedenen Pfaden durch ein
konvergierendes optisches Element passieren, wie beispielsweise
eine Sammellinse 2, werden Strahlen von unterschiedlichen
Quellen bei unterschiedlichen Punkten im weiteren Verlauf konvergieren.
Da dieses System nicht eine einzelne Brennweite besitzt, ist es
inhärenter
Weise eine nicht abbildende Strahlenkonditionierungsvorrichtung.
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In
dem in 3 gezeigten System, ist die Öffnung 15 kleiner
gemacht, so dass nur ein geringer Teil des Lichts durch diese für nahe Ziele
hindurchgeht und eine wesentlich größere Lichtmenge durch den klaren
Teil des durchscheinenden Substrats 14 zum Fokussieren
bei entfernten Zielen durchgelassen wird, während die meisten abweichenden
Strahlen durch Bereich 23 gestreut werden, was einen noch
besseren Arbeitsbereich bewirkt. Das durchscheinende Fenster 14 kann
aus Glas oder einem Kunststofffilm hergestellt sein. Die Öffnung 15 kann durch Ätzen oder
Bohren eines Lochs in das Fenster 14 gebildet sein. Der
Lichtstreuungsbereich 23 kann durch Mattieren, Schleifen
oder Ätzen
von einer oder beider Seiten des Fensters 14 gebildet werden.
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Immer
noch auf 3 Bezug nehmend, wird vorzugsweise,
da der Anteil des Lichts, der von den entfernten Zielen zurückgesendet
wird weitaus geringer sein wird als der Anteil, der von den nahen
Zielen zurückgesendet
wird, mehr Licht den Entfernten zugewiesen und im weiteren Verlauf
fokussiert. Der geringere Anteil des Lichts, der auf die nahen Ziele
fokussiert ist, wird leicht in der Nähe detektiert, aber ist unscharf
für entfernte
Ziele und besitzt für
diese einen insignifikanten Effekt auf den Lichtsignaldetektor. Alternativ
ist das Licht, das den entfernten Zielen zugewiesen ist, noch nicht
schart, um die nahen Ziele aufzulösen, und erzeugt daher keine
gut modulierten Impulse, wenn es über die nahen Ziele hinweg streicht,
erzeugt aber scharfe Impulse beim Hinwegstreichen über die
Entfernten, und wird dadurch detektiert. Auf diese Weise wird das
Problem dynamischer Entfernungen durch variierende Lichtintensität über große Entfernungen
verbessert, während
eine kleine Punktgröße sowohl
in der Nähe
als auch im weiteren Verlauf vorgesehen wird. Die Digitalisierung der
scharten elektronischen Hochgeschwindigkeitsimpulse, die mit Mehrzonenstrahlformungselementen
erzeugt werden, wird vorzugsweise mit Schaltungen erreicht, die
ausgelegt sind, um auf abrupte Variationen bei den reflektierten
Lichtsignalen anzusprechen, die durch Licht erzeugt werden, das über ein Ziel
hinweg gestrichen wird. Ein Differentiator, ein automatischer Schwundausgleich
(AGC = Automatic Gain Control), ein elektronischer Filter, sowie
Mikroprozessorschaltungen werden vorzugsweise eingesetzt, um die
erforderliche Signaldiskriminierung und -verarbeitung zu bewerkstelligen.
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Linse mit
integralem durchscheinendem Bereich zum Streuen von Licht
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Sich
jetzt der 9 zuwendend wird ein alternatives
Ausführungsbeispiel
gezeigt, in dem der durchscheinende Lichtstreuungsbereich 23 direkt
auf die Oberfläche
der Linse 2 aufgebracht wurde. Nur das Licht, das durch
den klaren Teil der Linse 2 passiert, wird effektiv auf
dem Zielbereich bei Punkt f1 fokussiert und peripheres, stark divergierendes
Licht geht durch den Bereich 23 hindurch und wird weggestreut.
Der Lichtstreuungsbereich 23 kann durch Anlegen eines mattierten
Bandes bzw. Streifens, von Farbe oder Ähnlichem auf die Außenoberfläche der Linse 2 gebildet
werden. In einem bevorzugten Modus wird der Lichtstreuungsbereich 23 als
ein integraler Teil der Oberfläche
der Linse 2 gebildet. Die Fertigung des durchscheinenden
Bereichs 23 als Teil der Linse spart Anbringungsraum, verringert
die Komponentenzahl und die Ausrichtung, die mit dem Anbringen eines
diskreten Teils verbunden ist. Es wird durch Fachleute erkannt werden,
dass derartige lichtdurchlässige
Bereiche 23 ebenfalls auf eine Linse auf andere Arten und
Weisen angelegt werden können, die
kosteneffektiv sind. Beispielsweise kann ein mattierter Bereich 23 auf
eine Linsenoberfläche
mittels Schleifen, Sprühen,
Abstrahlen oder Aufdampfen auf die Linsenoberfläche aufgebracht werden. Dieser kann
entweder auf eine oder auf beide Seiten der Linse und in verschiedenen
Formen, wie beispielsweise einer rechteckigen Form (in 10B gezeigt), einer runden Form (in 10A gezeigt), einer elliptischen Form usw. angelegt
werden, um Strahlen, die durch die Linse 2 hindurchgehen,
verschiedene Profile zu geben. Die Bereiche 323 und 324 in
den 10A und 10B stellen
vorzugsweise klare Bereiche auf der Linsenoberfläche dar, und die schattierten Bereiche 23 und 322 in
diesen Fig. stellen Bereiche auf der Linsenoberfläche dar,
die behandelt wurden (beispielsweise durch Abschleifen oder Ätzen), um Licht
zu streuen. Alternativ können
die schattierten Bereiche 23 und 322 in 10A und 10B Bereiche
auf der Linsenoberfläche
darstellen, die lichtundurchlässig
gemacht wurden, um Licht am Hindurchgehen durch einen Teil der Linse
zu hindern, und in noch weiteren Ausführungsbeispielen können die Bereiche 23 und 322 Bereiche
auf der Linsenoberfläche
darstellen, wo Photoresistmaterial abgelagert und/oder gefärbt wurde.
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Das
direkte Anwenden einer lichtdurchlässigen Behandlung auf bestimmte
Linsenarten, liefert, wie unten gezeigt wird, große Vorteile,
nicht nur in der Verbesserungen der Tiefenschärfe, sondern auch in der Raumersparnis,
der Anbringbarkeit, dem Fokussieren, der Montage in Miniaturvorrichtungen,
der Herstellung der Linse selbst, sowie der Verringerung der Komponentenzahl
(insbesondere im Vergleich zu Blendenöffnungen des Standes der Technik,
die besondere lichtundurchlässige
Komponenten und Anbringungskomponenten erfordern).
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8c und 8d zeigen
Lichtstreuungsoberflächen 124 anderer
Formen, die um die klaren Bereiche einer Linsenoberfläche angelegt
werden können.
Insbesondere zeigt 8c einen durchscheinenden Bereich 124,
der einen klaren Bereich 127 mit einem lichtundurchlässigen oder
diffusen kreisförmigen
Punkt 126 (oder recht eckigen etc.) in der Mitte umgibt,
um eine Fresnelschen Beugungseffekt bzw. eine Zonenplattenbehandlung
zu ergeben. Die 8a und 8b zeigen
eine klare Linsenoberfläche 14 mit
entweder einer rechteckig geformten Öffnung 120 oder einer
elliptisch geformten Öffnung 122.
Jede der in 8a, 8b, 8c und 8d gezeigten
Behandlungen erzeugen nützliche
Strahleneigenschaften gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Das
Ausführungsbeispiel
der 8C ist besonders einfach und nützlich. Der durchscheinende Bereich 124 streut
das ungewollte Licht und liefert auf diese Weise eine bessere Tiefenschärfe für die Linse, auf
die dieser angelegt wird. Der mittlere Punkt 126 (der lichtundurchlässig sein
kann, um Licht abzublocken, oder durchscheinend, um Licht zu streuen),
erzeugt aufgrund der Beugung im weiteren Verlauf einen hellen Punkt.
Dieser helle Punkt aufgrund der Beugung kann an einer anderen Stelle
gelegen sein als der Punkt, der durch die strahlenbrechenden Effekte
erzeugt wird. Zwei Arbeitsbereiche können auf diese Weise erzeugt
werden, die ausgelegt sein können,
um sich gegenseitig zu überlappen,
um den Arbeitsbereich auszudehnen.
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Behandlung
zur direkten Anwendung auf Linsen
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Gradientenindexlinsen
oder GRIN-Linsen, wie sie manchmal bezeichnet werden, sind klein
und fokussieren Licht mittels eines radialen Brechungsindexgradienten
anstatt der Verwendung gekrümmter Flächen wie
herkömmliche
Linsen. Ein chemischer Diffusionsvorgang wird verwendet, um diese
Linsen herzustellen, und sie werden mit einem effektiven Durchmesser
spezifiziert, der geringer ist als ihr mechanischer Durchmesser.
Der äußere Glasteil
einer Gradientenindexlinse ist über
ihren kleineren effektiven Durchmesser hinaus unzuverlässig oder
in seinen strahlenbrechenden Eigenschaften für Fokussierungszwecke unerwünscht. Gradientenindexlinsen werden
oft mit einem zylindrischen Körper
und flachen Stirnflächen
hergestellt, Merkmalen die für
die Anbringung und Ausrichtung vorteilhaft sein können. Es
wurde entdeckt, dass derartige Gradientenindexlinsen weiter modifiziert
werden können,
um die Lichtstrahlformung zu verbessern, wie im Folgenden beschrieben
wird.
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Sich
der 11A zuwendend, ist eine Gradientenindexlinse 320 mit
einem abgefasten Rand 321 umgeben von einem klaren Mittelbereich 326 gezeigt.
Die Abfasung ist in dem gezeigten Beispiel nicht poliert und wird
daher Licht streuen, wodurch das Erfordernis beseitigt wird, eine
separate Blendenöffnungskomponente
anzubringen. Die geschliffene Fase 321 streut auch das
Licht, das durch den unzuverlässigen äußeren strahlenbrechenden
Teil der Linse 320 hindurchgeht. Auf diese Weise wird eine
Einfachheit beim Zusammenbau und der Anbringung ebenso wie eine
Verringerung der Komponentenzahl erreicht. Derartig modifizierte
Linsen können
in einem ultrakompakten Scannmodul angebracht werden, wie beispielsweise
dem in 25B gezeigten. Da Gradientenindexlinsen
typischerweise flache Enden besitzen, kann ein behandelter Teil
auf den flachen Enden durch selektives Abdecken eines flachen Endes
mit Photoresist, chemisch beständigem
Band oder Film und dann Ätzen
mit Fluorwasserstoffsäure
oder ihrem Dampf gebildet werden. Es ist ebenfalls herausgefunden
worden, dass Gradientenindexlinsenoberflächen selektiv mattiert werden können (um
darauf Lichtstreuungsoberflächen
zu bilden), und zwar indem die Gradientenindexlinsenoberflächen den
Dämpfen
von Cyanacrylat-Kleber ausgesetzt werden. In einigen Fällen kann
die Maske oder eine Photoresistbeschichtung, die beim Bilden der
Lichtstreuungsoberfläche
verwendet wird, vorteilhafter Weise darauf nach dem Aussetzen mit UV-Licht
und Entwicklung belassen werden.
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11B und 11C zeigen
Gradientenindexlinsen mit durchscheinenden Lichtstreuungsbereichen 327 und 329,
die ovale bzw. rechteckige klare Bereiche umgeben, wodurch wiederum
das Erfordernis separater Blendenöffnungskomponenten beseitigt
wird. Eingestanztes mattiertes Band oder Schleifverfahren können auf
die flachen Oberflächen
der Gradientenindexlinsen angewandt werden, um diese Lichtstreuungsgeometrien
zu erreichen. Da es bevorzugt ist, Teile und Schritte wann immer
es möglich
ist zu beseitigen, werden direkte Schleif- oder Photolithographieverfahren
bevorzugt. Das Aufbringen von flüssigem
Photoresist auf die Oberfläche
von Gradientenindexlinsen (oder anderen herkömmlichen Linsen) macht das
Aufbringen anspruchsvoller Muster auf deren Oberflächen, wie
beispielsweise einem in 11E gezeigten
Zonenplattenmuster, möglich.
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Die
Bereiche 326 und 329 in den 11B und 11C stellen
vorzugsweise klare Bereiche auf der Linsenoberfläche dar, und die schattierten
Bereiche 327, 328, 330 und 332 in
den 11B-11D stellen
Bereiche auf der Linsenoberfläche
dar, die behandelt wurden (z.B. durch Schleifen oder Ätzen), um Licht
zu streuen. Alternativ können
die schattierten Bereiche 327, 328, 330 und 332 Bereiche
auf der Linsenoberfläche
darstellen, die lichtundurchlässig
gemacht wurden, um Licht am Hindurchgehen durch einen Teil der Linse
zu hindern, und in noch anderen alternativen Ausführungsbeispielen
können
die Bereiche 327, 328, 330 und 332 Bereiche
auf der Linsenoberfläche
darstellen, wo ein Photoresistmaterial abgelagert, durch eine Maske
UV-Licht ausgesetzt, entwickelt und dann teilweise entfernt und/oder
gefärbt wurde,
um optische Streuung, Blockierung und/oder Abschwächung zu
erreichen. In noch weiteren alternativer Ausführungsbeispielen können die
Bereiche 327, 328, 330 und 332 Bereiche
auf der Linsenoberfläche
darstellen, wo eine klare Photoresistschicht verbleibt, die eine
klare Stufe auf der Linsenoberfläche
zwischen beispielsweise den Bereichen 326 und 327 bildet,
was zu einer Zweizonenplatte führt,
die die gleichen optischen Eigenschaften besitzt, wie beispielsweise
die in 3 und 4 gezeigten Vorrichtungen. In
noch weiteren alternativen Ausführungsbeispielen
können
die behandelten Bereiche 327, 328, 330 und 332 auf
der Oberfläche
der Linse positioniert sein, die benachbart zu der Lichtquelle S positioniert
ist.
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Muster
können
in die Linsenoberfläche
geätzt
werden, nachdem das Photoresist belichtet und entwickelt wurde,
aber es ist nicht immer notwendig, den Ätz- oder Entfernungsschritt
auszuführen.
Das Resistmuster kann einfach auf der Linse nach der Entwicklung
gelassen werden. Wenn jedoch das Photoresist belichtet wird, um
einen kleinen offenen Bereich auf der Oberfläche einer Gradientenindexlinse
zu bilden, kann die resultierende Struktur eine lichtdurchlässige Stufe
für die
Mehrzonenfokussierung bilden, die in der Art und Weise der Vorrichtung der
Fensterplatte 14 der 3 und 4 funktioniert.
Alternativ kann das entwickelte Resist gefärbt werden, um einen Lichtabsorbierbereich
zu bilden oder um eine Appodisierbehandlung zu erzeugen. Photoresist
vom KPR-Typ kann beispielsweise blau gefärbt werden und die gefärbten Bereiche
werden den Durchlass von nicht blau em Licht abschwächen, dessen
Durchlass verzögern,
es phasenverändern oder Ähnliches,
wodurch die übertragene
Strahlenform modifiziert wird. Wenn das Resist nicht gefärbt sondern
einfach entwickelt wird, können
Ringe erzeugt werden, die bei geeigneter Größe und Beabstandung, Beugungseffekte
erzeugen werden, um Formeigenschaften an einen Strahl abzugeben,
der durch das Muster hindurchgeht. In der Tat ist es bekannt, dass
Hologramme mit Photoresist gebildet werden können und diese können auf
diese Weise auf derartige Linsen aufgebracht werden.
-
In
ihrem Artikel, der in den Physical Review Letters, Band 58, Nr.
15, S. 1499 erschienen ist, beschreiben J. Durnin, J.J. Miceli Jr.
und J.M. Eberly wie beugungsfreie Strahlen unter Verwendung eines Ringmusters
wie dem der 11 D erzeugt werden können. Derartige
Strahlen behalten einen geringen Durchmesser über eine lange Entfernung bei
und sind daher bei den hierin beschriebenen Strahlenscannausführungsbeispielen
sehr nützlich.
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Flüssigkeitstropfenlinsen
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Die
Herstellung einer kostengünstigen
Flüssigkeitstropfenlinse
mit integraler Fassung ist in 14 dargestellt.
Eine Düse 350 gibt
ein Tröpfchen eines
Flüssigharzes 352 ab.
Wenn das Tröpfchen groß genug
ist, fällt
es durch die Schwerkraft auf eine Schale 340, die flüssigkeitsbegrenzende
Oberflächen 347 und 348 besitzt.
Die flüssigkeitsbegrenzenden
Oberflächen 347 und 348 sind
erhabene Oberflächen
auf der Schale 340, die durch ein Loch 349 getrennt
sind. Das Tröpfchen
fließt
dann auf die Oberfläche 347 und
benetzt diese, wobei ein Teil des Tröpfchens durch das Loch 349 und
auf die untere Oberfläche 348 fließt, wodurch
die Oberfläche 348 benetzt
wird. Die begrenzenden Oberflächen 347 und 348 begrenzen
die Ausbreitung der Flüssigkeit. In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
sind die Oberflächen 347 und 348 kreisförmig (und
erhaben), so dass die Oberflächenspannung
des Flüssigharzes die
Bildung sphärischer
Oberflächen 344 bzw. 346 veranlasst,
wie in 15 gezeigt. Da es die Aufgabe der
Oberflächen 347 und 348 ist,
die Ausbreitung der Flüssigkeit
zu begrenzen, wenn das Tröpfchen
auf die Schale 340 aufgetragen wird, könnten in alternativen Ausführungs beispielen
die Oberflächen 347 und 348 andere
Gestalten und Formen annehmen, wie beispielsweise becherartige Oberflächen, die
ihn ähnlicher
Weise dazu dienen, um die Ausbreitung der Flüssigkeit zu begrenzen, wenn
diese ursprünglich auf
die Schale aufgetragen wird.
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Während der
gewöhnlichen
Herstellung der Tropfenlinse gemäß der vorliegenden
Erfindung legt die Schwerkraft die Richtung des Flüssigkeitsstromes
fest und beeinflusst den Grad der sphärischen Gestalt der gekrümmten Linsenoberflächen 344 und 346.
Merkmale der Aufbaugeometrie, wie beispielsweise des Volumens des
Lochs 349 und der Bereich der Oberflächen 347 und 348 bestimmen
die letztendliche Form der in 15 gezeigten
Linse. Die Wirkungen der Schwerkraft, der Tröpfchengröße und der Oberflächenspannung
werden dazu neigen, asphärische
Linsenoberflächen
mit kreisförmiger
Symmetrie mit zunehmender Tröpfchengröße zu bilden.
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Die
auf diese Weise gebildete flüssige
Linse wird letztendlich ausgehärtet,
um ein beständiges
optisches Bauteil zu erzeugen. Bestimmte flüssige Polymere beinhalten Agenzien,
die es ermöglichen, dass
das Harz bei Aussetzung mit ultraviolettem Licht (UV-Licht) ausgehärtet wird.
Zum Beispiel stellt die Master Bond Inc. aus Hackensack, N.J., ein
Polymersystem her, das als EP21TDC-7 bezeichnet wird, das optisch
transparent bzw. lichtdurchlässig
ist, einen Brechungsindex nahe dem von Glas besitzt und mit UV-Licht
zu einer harten Masse innerhalb von Sekunden ausgehärtet werden
kann. Wenn die Schale 340 aus lichtdurchlässigem bzw.
durchscheinendem Material gebildet wird, wird das UV-Licht, das
durch diese während
dem Aushärten
hindurchgeht, umfassend zerstreut und ermöglicht ein gleichmäßiges Aushärten der
flüssigen
Linse. Andere Polymere wie beispielsweise Epoxidharz können verwendet
werden, um die flüssige
Linse zu bilden und können
ohne UV-Licht ausgehärtet
werden. In einigen Ausführungsbeispielen,
die später
beschrieben werden sollen, wird erklärt werden, wie flüssiges Silikonharz
verwendet werden kann, um eine kontinuierlich fokussierbare Polymergellinse
zu erzeugen.
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Der
Bereich, der das Loch 349 in der durchscheinenden Schale 344 umgibt,
wirkt als ein Lichtstreuungsmechanismus, um den effektiven fokussierten
Strahlendurchmesser zu trunkieren. Auf diese Weise wird eine separate Öffnungsblendenkomponente
beseitigt, um einen längeren
Arbeitsbereich zu erhalten. Die Schale 340 kann ebenfalls
als eine integrale Anbringung bzw. Fassung für die Linse dienen, wie in 17 gezeigt,
wodurch das Erfordernis spezieller Linsenanbringungskomponenten
als auch einer Öffnungsblende
beseitigt wird.
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Alternativ
kann die Schale 340 aus einem klaren (anstelle eines durchscheinenden)
Material gebildet sein, wie beispielsweise einem Kunststoff mit
einem Brechungsindex, der sich von dem des flüssigen Harzes unterscheidet.
Dies wird einen Zweizonenfokussiereffekt ergeben, der wie oben für die Vorrichtung
der 3 beschrieben wirkt. Beispielsweise sei zum Verständnis, wie
dieses Ausführungsbeispiel
funktioniert, angenommen, dass das gewählte flüssige Harz einen geringeren
Brechungsindex besitzt als die durchlässige Schale 340.
In diesem Fall wird (jetzt auf 17 Bezug
nehmend) nachdem Licht von der Quelle S durch die Linsenoberfläche 344 hindurchgeht,
ein Teil von diesem einen Weg durch das Loch 345 nehmen,
das mit einem Harz mit niedrigem (Brechungs-)Index gefüllt ist,
und eine zweite Gruppe von Strahlen, nämlich die stärker divergierenden
Strahlen, wird einen Weg durch den klaren Schalenbereich knapp außerhalb
der Grenze des Lochs 345 mit dem höheren Brechungsindex nehmen.
Letztendlich werden beide Strahlengruppen schließlich durch die Linsenoberfläche 346 hindurch gehen.
In diesem Beispiel entspricht das Loch, das mit dem Harz mit niedrigem
Index gefüllt
ist, dem Loch 16a in 3, das mit
Luft gefüllt
ist, und das Schalenmaterial außerhalb
der Grenze des Lochs 345 in 17 entspricht
dem Material 14 mit höherem
Index der 3. Zwei unterschiedliche interne optische
Pfadlängen
werden dadurch in einer Flüssigkeitstropfenlinse
mit einer durchlässigen
Schale vorgesehen, und diese Pfade werden zurückgelegt. bevor das Licht durch
die letzte Linsenoberfläche 346 hindurchgeht,
die der Linse 2 der 3 entspricht. Daher
werden, ebenso wie in dem Fall der 3, zwei
unterschiedliche Brennbereiche f1 und f2 erzeugt. Im Fall der Flüssigkeitstropfenlinse
mit einer durchlässigen
Schale kann natürlich
das Loch 345 alternativ mit einem Harz mit hohem Index
gefüllt
werden und die Schale 340 kann aus einem Material mit niedrigem
Index gebildet sein, wobei die internen optischen Pfade und die
Positionen f1 und f2 unterschiedlich von den Beschriebenen sein
werden.
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In
alternativen Ausführungsbeispielen
können
entweder eine oder beide der erhaben Oberflächenbereiche 347 und 348 aus
Oberflächen
geformt sein, die nicht kreisförmig
sind. Wenn beispielsweise die Oberflächen 347 und 348 eine
elliptische Form besitzen, wird die entstehende Linsenoberfläche eher
eine ellipsenförmige
Oberfläche
besitzen als eine, die sich einem sphärischen Abschnitt annähert. Eine
ellipsenförmige
Oberfläche
kann einen Astigmatismus, der durch eine Lichtquelle, wie beispielsweise
eine Laserdiode, eingeführt
wird, korrigieren oder vorsätzlich
einen Astigmatismus in die Linse einführen, wenn dies erwünscht ist,
um den Effekt zweier separater Lichtquellen entlang der optischen
Achse zu erzeugen, um einen verlängerten
Brennbereich vorzusehen.
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Die
oben beschriebenen Ausführungsbeispiele
der Flüssigkeitstropfenlinse
können
in kleinen Dimensionierungen hergestellt werden und zwar mit etwa
einem Zehntel der Kosten von Glaslinsen oder herkömmlichen
Kunststofflinsen. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, in dem die
Flüssigkeitstropfenlinse
klein hergestellt werden soll, können
sich die Durchmesser der erhabenen Oberflächen 347 und 348 zwischen
1,0 und 5,0 Millimetern bewegen und vorzugsweise in der Größenordnung
von ungefähr 3,0
Millimetern liegen. Zusätzlich
kann in diesem Ausführungsbeispiel,
in dem die Flüssigkeitstropfenlinse
klein hergestellt werden soll, der Durchmesser des Lochs, das sich
zwischen den erhabenen Oberflächen
erstreckt, zwischen 0,5 bis 2,0 Millimetern betragen und vorzugsweise
in der Größenordnung
von 0,75 Millimetern sein.
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Kombinierte
Fokussier- und Anbringungstechniken
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Die 12 und 13 zeigen
eine Lichtquelle S, die in einem Gehäuse 4 angeordnet ist.
Die Basis 1 des Gehäuses 4 ist
in eine Halterung 300 eingesetzt. Innerhalb der Halterung 300 befindet
sich ein Loch 302, in das eine zylindrische Gradientenindexlinse 308 geladen
ist. Eine kleine Schulterstufe 304 ist vorgesehen, um die
Linse daran zu hindern, während
des Betriebs aus ihrem Loch zu fallen. Die Querbohrungen 314 und 310 sind
senkrecht zu dem Gradientenindexlinsenloch 302 und schneiden
dieses teilweise. Die Querbohrung 310 besitzt einen darin angeordneten
Stift, der ermöglicht,
dass die Linse 308 bewegt wird, um die Lichtquelle S auf
einen kleinen Punkt im weiteren Verlauf entlang der Achse Z zu fokussieren.
Die Bewegung der Linse 308 wird bewerkstelligt, indem eine
Rolle mit starker Reibung, wie beispielsweise ein dünnes Stück Gummirohr
in die Querbohrung 310 eingesetzt wird und der darin angeordnete
Stift gemäß Pfeil 312 gedreht
wird. Die Reibung zwischen dem Stift und der Seite der Linse 308 bewirkt,
dass die Linse 308 entlang der Achse Z in der Richtung
des Pfeils 307 bewegt wird, wenn der Stift im Uhrzeigersinn
gedreht wird bzw. in der Richtung des Pfeils 309, wenn
die Rolle gegen den Uhrzeigersinn bewegt wird. Sobald die erwünschte Fokussierung
erreicht ist, wird ein Tropfen eines Klebstoffs vorzugsweise in
das offene Loch 314 gebracht, um die Linse an Ort und Stelle
zu befestigen und dann wird die Gummirolle entfernt.
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12 zeigte
den gleichen Aufbau wie 13 mit
der Ausnahme, dass die Gradientenindexlinse 308 in 12 eine
geschliffene Fase 320 besitzt, die durchscheinend ist,
wodurch die Erfordernis separater Öffnungsblendenkomponenten beseitigt
wird und/oder ungewolltes Licht, das durch die Linse in Bereichen
außerhalb
ihres effektiven Durchmessers gelangt, beseitigt wird. Die nicht
abgefaste Gradientenindexlinse der 13 kann
eine der zahlreichen, hierin beschriebenen Oberflächenbehandlungen
erhalten, wie beispielsweise die in 8a, 8b, 8c, 8d, 10a oder 10b dargestellten.
Der Schulterbereich 304 des Lochs 302 kann ebenfalls
etwa auf den Durchmesser des effektiven Durchmessers der Gradientenindexlinse
dimensioniert sein, um Umfangslicht, das nicht in geeigneter Weise
durch den ineffektiven Außenteil
der Gradientenindexlinse fokussiert ist, zu beseitigen.
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In
einer alternativen Fokussiertechnik kann die Gradientenindexlinse
der 12 oder 13 einfach
in das Loch 302 geklebt werden, wobei sie auf der Blende 304 ruhen
gelassen wird und dann die Lichtquelle S mit ihrem Gehäuse 4 entlang
der Achse Z bewegt wird. Wenn die geeignete Position für die Lichtquelle
S in Bezug auf die Linse gefunden wurde, wird das Gehäuse 4 in
der Halterung 300 mittels Kleben oder Klemmen, um die Halterung 300 leicht
bei dem Basisbereich 1 des Lichtquellengehäuses zu deformieren,
eingeschlossen. Es ist vorteilhaft, das Lichtquellengehäuse 4 in
einer dünnen,
hohlen, zylindrischen Hülse
zur Unterstützung
beim Gleiten in das Loch 303 und zur Verhinderung ungewollter
Schiefstellung anzubringen. Eine derartige Hülse ist als Gegenstand 332 in 20 gezeigt.
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Die
oben beschriebenen Fokussier- und Anbringungstechniken beseitigen
das Erfordernis mit feinem Gewinde versehener Fokussierzylinder
und Ähnlichem
und bewirken die präzise
Anbringung der Optik innerhalb einer einzelnen Halterung 300.
Die Halterung 300 dient auch als eine Wärmesenke für die Lichtquelle und als eine
feste Anbringungsbasis für
Platinen bzw. Schaltplatten, wodurch ein vollständiges Scannmodul gebildet
wird.
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Gellinsen
mit stufenloser Fokussierung
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18 ist
eine schematische Darstellung eines nachgiebigen Gellinsensystems,
das imstande ist, eine stufenlos veränderbare Fokussierung zu bewirken.
Dieses wird in einem flüssigen
Zustand gebildet, wobei Verfahren verwendet werden, die für die Flüssigkeitstropfenlinse
beschrieben wurden, und wird dann zu einem extrem formbaren Gel
ausgehärtet.
Auf diese Weise wird der Hohlraum 360 in dem festen Gehäuse 361 mit
einem flüssigen
Polymer gefüllt,
das später
zu einem formbaren Gel ausgehärtet wird.
Siliconharz mit einem Brechungsindex größer als 1,0 und vorzugsweise
ungefähr
1,4 bis 1,6 sowie extrem niedrigem Härtegrad nach dem Aushärten ist als
gelariges Harz geeignet. Einige Unternehmen der chemischen Industrie
stellen derartige Siliconharze her. Die Firma General Electric liefert
ein derartiges Harzprodukt, das als RTV 6157 bekannt ist.
Bei Aushärtung
besitzt das Harz eine Konsistenz, die etwas weicher ist als das
Nahrungsmittelprodukt, das als JELLO® bekannt
ist. Darüber
hinaus ist dieses Harz bei Aushärtung
höchst
elastisch, kann mit wenig Druck erheblich deformiert werden, ist
transparent und besitzt über
die Zeit hinweg eine gute chemische Stabilität.
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Wenn
eine Kraft F auf die Oberfläche 380 des
gelartigen Harzes angelegt wird, das den Hohlraum 360 füllt, wird
die Oberfläche 380 nach
innen in Richtung der Pfeile 370 verdreht bzw. deformiert. Diese
Kraft wird durch das Gel in dem Hohl raum 360 übertragen
als ob es eine Flüssigkeit
wäre, was
veranlasst, dass die Geloberflächen 362 und 364 nach außen ausbauchen,
wie durch die Pfeile 371 angezeigt. Die Krümmungsradien
der Geloberflächen 362 und 364 nehmen
mit zunehmender Kraft F ab. Die ausbauchenden konvexen Oberflächen 362 und 364 und
das Gel zwischen diesen konstituieren eine dicke Linse, deren Brennweite
durch Variieren der Kraft F, die an das Gel in dem Hohlraum 360 angelegt
wird, variiert wird. Ein Objekt, das eine Lichtquelle sein kann
und bei Punkt P platziert wird, wird durch die dicke Gellinse in
Brennebene f abgebildet, und zwar gemäß bekannten Formeln zur Herstellung
von Linsen. Eine zunehmende Kraft F bewegt die Brennebene f in Richtung
des Pfeils 372 zu dem Objekt, während eine abnehmende Kraft
F die Brennebene weiter in Richtung des Pfeils 374 weg
bewegt.
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In
einem Ausführungsbeispiel
können
entweder eine oder beide Oberflächen 362 und 364 flach
sein, wenn keine Kraft F angelegt wird, und konvex bzw. konkav sein,
wenn die Kraft F zu bzw. weg von dem Hohlraum 360 angelegt
wird.
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Die
Gellinse ist nützlich
beim Fokussieren einer Lichtquelle, wie beispielsweise einer Laserdiodenlichtquelle
oder beim Fokussieren eines Abbilds, das bei Punkt P auf eine Ebene
bei Punkt f platziert wird. Beispielsweise kann sie zum Fokussieren
des Abbilds eines Ziels auf einer CCD-Photodiodenanordnung verwendet
werden, um Information darauf abzulesen. Darüber hinaus könnte die
Gellinse in optischen Instrumenten zur Verwendung mit dem menschlichen
Auge, wie beispielsweise Brillen, Mikroskopobjektiven und Ähnlichem
verwendet werden.
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Elektrisch
variables Gelfokussiersystem
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Sich
jetzt der 19 zuwendend, ist ein vollständiges elektrisch
variierbares Fokussiersystem mit einer Gellinse gezeigt, das angepasst
ist, um eine Lichtquelle S, wie beispielsweise eine Laserdiode,
zu fokussieren. Das System ist aus den zuvor beschriebenen neuartigen
Elementen aufgebaut.
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Die
Lichtquelle S, die in dem Gehäuse 4 angeordnet
ist, ist in einem monolithischen Gehäuse 361 angebracht.
Das Gehäuse 361 kann
aus einem Wärme
ablei tenden Material hergestellt sein, um als Wärmesenke für die Lichtquelle zu dienen.
Die primäre
Fokussierlinse 308 kann eine Gradientenindexlinse mit einem
abgefasten durchscheinenden Bereich 320 sein. Die Linse 308 wird
vorzugsweise in dem Anbringungsloch 302 angeordnet, als
nächstes angepasst,
um Licht von der Quelle S zu fokussieren und zuletzt an der Stelle
verklebt. Alternativ kann die Linse 308 an der Stelle festgeklebt
werden und die Lichtquelle S in ihrem Gehäuse 4 in Bezug auf
die Linse 308 bewegt werden, um eine erwünschte Fokussierung
zu erreichen. Nachdem die Linse 308 angebracht worden ist,
wird der Hohlraum 360 mit einem transparenten bzw. durchsichtigen
Medium, wie beispielsweise einem formbaren Silicongel gefüllt. Das
Licht, das durch die Linse 308 hindurchgeht, verläuft entlang
einer optischen Achse Z durch das Gel, das den Hohlraum 360 füllt, und
durch die Gellinsenoberfläche 362,
woraufhin Licht im weiteren Verlauf entlang der Achse Z im Bereich
von f fokussiert wird.
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Wie
unten beschrieben, kann die Krümmung der
Linsenoberfläche 362 kontinuierlich
variiert werden, um die Brennebene (oder den -punkt) f entlang der
Z-Achse vorwärts
oder rückwärts in Richtungen zu
bewegen, die durch den Pfeil 367 angezeigt sind. Das Licht
von der Quelle S wird hierbei auf eine minimale Punktgröße fokussiert,
wo immer es entlang der Z-Achse erwünscht ist. Um die Krümmung der
Linsenoberfläche 362 zu
verändern
ist es notwendig, Druck auf das Gel anzulegen, das den Hohlraum 360 füllt, und
zwar mit einem geeigneten Druckelement. Ein bevorzugtes Druckelement
wird durch Anordnen einer geeigneten Membran 504 in Kontakt
mit dem Gel bei einer Öffnung
in dem Hohlraum 360 konstruiert. Ein kleiner, starker Magnet 502,
der positioniert ist, um mit der Magnetspule 500 zu interagieren,
wird angebracht, um eine Kraft an die Membran 504 anzulegen.
Während
Strom in einer Richtung zu den Drähten 501 der Spule 500 geleitet
wird, komprimiert der Magnet 502 das Gel in dem Hohlraum 360,
was veranlasst, dass die Gellinsenoberfläche 362 ausbaucht
und bewegt dadurch den Punkt, bei dem der fokussierte Punkt eine
minimale Größe besitzt,
zu der Quelle hin. Wenn Strom an die Spule 500 in der entgegengesetzten
Richtung geliefert wird, dann wird der Magnet 502 den Druck
auf das Gel verringern und der Krümmungsradius der Linsenoberfläche 362 wird
von ihrem normalen Zustand aus vergrößert werden, was verursacht,
dass die minimale Größe des Strahlenpunkts
weiter strahlabwärts, weg
von der Quelle S konvergiert. Die Strahlenfokussiervorrichtung der 19 kann
außergewöhnlich kompakt sein,
wobei sämtliche
Systemkomponenten, einschließlich
des elektromagnetischen Druckelements, in dem Gehäuse 361 untergebracht
sind.
-
Obwohl
das Silicongel ein bevorzugtes elastisches Medium für den variablen
Fokussiermechanismus der 19 ist,
ist es nicht das einzige Medium mit dem das variable Fokussiersystem
realisiert werden kann. In einem alternativen Ausführungsbeispiel
kann der Hohlraum 360 mit einer Flüssigkeit mit einem hohen Brechungsindex
gefüllt
sein. Die Flüssigkeit
würde durch
eine Membran 504 eingedämmt werden
und eine durchsichtige Membran würde
in dem Strahlenausgang bei der Position 365 angeordnet
werden, um die Flüssigkeit
einzuschließen.
Dies würde
dann, während
der Magnet 502 bewegt wird, verursachen, dass die durchsichtige
Membran eine positive oder negative Krümmung der Linsenoberfläche 362 bewirkt.
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In
einem weiteren Ausführungsbeispiel
kann das Gel, das zum Füllen
des Hohlraums 360 verwendet wird, mit einer flachen Oberfläche bei
Ebene 365 gegossen werden, wenn kein Druck an dieses angelegt
wird, und die Oberfläche 362 kann
konkav oder konvex durch geeignetes Anlegen eines Stroms an die
Spule 500 gemacht werden. In diesem Fall kann die Primärlinse 308 auf
eine erwünschte
Fokussierung angepasst werden, während
keine Kraft an das Gel angelegt wird. Um den Brennbereich der Vorrichtung
zu variieren, kann ein Gleichstrom an die Spule 500 in
nur einer Richtung für
eine einpoligen Betrieb des Systems angelegt werden. Die magnetische Spulenanordnung
kann aus unterschiedlichen Strukturen, wie beispielsweise denjenigen
die zur Herstellung von Kopfhörern
oder Lautsprechern verwendet werden, hergestellt werden.
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Obwohl
es als nützlich
gefunden wurde, eine feststehende Primärlinse, wie beispielsweise
Linse 308 in 19, zu verwenden, kann das variable
Fokussiersystem ohne eine derartige Linse konstruiert sein, wie
in 18 gezeigt, und wobei der elektromagnetische Druckwandler
aus einem Magnet 502 und einer Spule 500 besteht,
die eine geeignete Verkrümmungs-
bzw. Verformungskraft F an das opti sche Gelmedium in dem Hohlraum 360 liefert,
um die Fokussierung zu beeinflussen.
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Kontinuierliche
Driftfokussiertechnik
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Die
gesamte Vorrichtung 600 der 19 kann
in einem Strichcodescannsystem eingebaut sein, wie in 21 gezeigt.
Während
ihres Betriebs kann die Krümmung
der sekundären
Gellinsenoberfläche 362 auf
einer zyklischen Basis mit einer Rate variiert werden, die geringer
als die Scannrate des Strahls ist, um eine sich kontinuierlich bewegende Fokussierung
während
des Scannens vorzusehen. Dieses Verfahren soll als „Driftfokussierung" bezeichnet werden
und ein derartig fokussierter Strahl soll „driftfokussiert" sein, wie im Folgenden
dargestellt wird. Auf diese Weise kann beispielsweise die Brennebene
f der Lichtquelle S vor und zurück
entlang der Z-Achse mit einer Rate von 10 Hz driftfokussiert werden,
während
der Strahlenscanner einen Strahl mit 100 Scannvorgängen pro
Sekunde über
einen Zielbereich hinweg scannt. In diesem Beispiel wird der gescannte
Punkt vielfach bei einer bestimmten Entfernung im weiteren Verlauf
während
einer kurzen Zeitperiode fokussiert und nicht fokussiert werden. Wenn
der Strahl mit einer geringeren Rate als der Scannrate driftfokussiert
wird, wird der driftfokussierte Punkt ausreichend fokussiert werden,
um irgendein Ziel entlang des Bereichs zwischen f1 und f2 in einer
sehr kurzen Zeitperiode aufzulösen.
Diese Zeit wird aus einer Benutzerperspektive praktisch nicht wahrnehmbar
sein und es wird im Wesentlichen scheinen, dass der Scanner eine
ideale Fokussierung aufweist, wo auch immer das Ziel gelegen ist.
In seiner einfachsten Form muss das elektromagnetische Druckelement
nur mit einem Einzelpolungsgleichstrom mit variabler Amplitude angetrieben
werden, wobei im Zustand ohne Stromzufuhr die Gellinsenoberfläche 362 einfach
flach sein kann.
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In
einem anderen Ausführungsbeispiel
kann das variable Gellinsensystem durch einen Mikroprozessor gesteuert
werden. Beispielsweise kann ein Strichcodeleser konstruiert werden,
in dem der Fokus einmal über
eine maximale Reichweite gedriftet wird. Der Mikroprozessor bestimmt
dann den besten Brennbereich für
ein zu lesendes Ziel und passt elektrisch die Linse zum Lesen in
diesem Bereich an und/oder optimiert die Driftrate in Bezug auf
die Scannrate. Der Mikroprozessor nimmt die Bestimmung des besten
Brennbereichs für
ein Ziel durch Überwachen
der TTL-Ausgabe der digitalisierten optischen Signalausgabe durch
den Photodetektor bei unterschiedlichen Reichweiten vor und identifiziert dann
den Brennbereich wo die Striche/Abstände am deutlichsten in diesem
Ausgabesignal vorhanden sind.
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Für sehr kompakte,
robuste Systeme können der
Magnet 501 und die Spule 500 direkt in und im Wesentlichen
umgeben durch das Gehäuse 361 eingebaut
werden. Ein derartiges System kann in einen kompakten Aluminiumblock
mit 16,51 mm (0,65 Zoll) Länge
in Richtung der Z-Achse, 12,7mm (0,5 Zoll) Breite in Richtung des
Pfeils 501 und 6,35mm (0,25 Zoll) Dicke eingebaut werden.
Der Aluminiumblock besitzt ein darin installiertes Strahlenscannelement; dieses
Strahlenscannelement besitzt einen Durchmesser von 9,017 mm (0,355
Zoll). Die Basis 1 der in dem Aluminiumblock installierten
Laserdiodenquelle S, besitzt einen Durchmesser von 5,588mm (0,220 Zoll).
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Piezoelektrisches
Druckelement
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Die 20 bildet
ein Fokussiersystem ähnlich
dem der 19, aber mit einem piezoelektrischen
Druckwandler 370 anstelle eines elektromagnetischen, ab.
In diesem Ausführungsbeispiel
wird eine Antriebsspannung an das Piezoelement angelegt und dieses
biegt sich entweder nach oben oder nach unten durch, wie durch den
Pfeil 371 gezeigt. Diese Biegung wendet positiven oder
negativen Druck auf das elastische Medium in dem Hohlraum 360 an,
wodurch verursacht wird, dass die Linsenoberfläche 362, wie zuvor
beschrieben, die Krümmung verändert. Derartige
Piezoelemente werden bei Tongeneratoren, wie beispielsweise elektrischen
Summern, und bei Ultraschallausrüstung
verwendet. Sie nehmen sehr wenig Platz ein, erfordern beim Betrieb sehr
wenig Antriebsenergie, sprechen sehr rasch an und können kostengünstig hergestellt
werden. Geeignete Piezowandlerelemente bestehen aus einer flachen
Membran, die mit piezoelektrischem Material, wie beispielsweise „PZT", behandelt wurde,
und die deformiert wird, wenn eine Spannung an sie angelegt wird.
Elemente vom sogenannten „Bimorph- Typ" können relativ
starke Biegungen bzw. Durchbiegungen für eine gegebene Antriebsspannung
vorsehen.
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Alternative
Druckwandler und -steuerungen
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Wenn
kein schnelles Ansprechen der Fokussierung für das Fokussierungssystem erforderlich
ist, wie es in 18 gezeigt ist, dann kann der
Druckwandler, der erforderlich ist um das Medium in dem Hohlraum 360 zu
deformieren, einfach ein widerstandsfähiges Element sein, das sich
erwärmt,
wenn Strom angelegt wird. Die Erwärmung verursacht Innendruck
in dem optischen Medium aufgrund der thermischen Expansion und die
Linsenoberflächen 364 und 362 verändern ihre
Krümmung.
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Es
wird angenommen, dass andere Verfahren zum Zuführen eine Kraft F in neuartigen
Anwendungen des Fokussierungselements der 18 genutzt
werden können.
Luftdruck, Wasserdruck, Beschleunigung, Schwerkraft, Schalldruck,
mechanischer oder menschlich angewendeter Druck sind alle gut bekannt
und können
angepasst werden, um die Durchbiegungskräfte auf die hierin offenbarten
neuartigen Gel- oder Flüssiglinsen
zu liefern.
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Ultradünnes Scannmodul
-
25A und 25B stellen
ein dünnes Scannsystem
dar, das aus hierin beschriebenen Komponenten gebildet wurde. Das
dünne Scannmodul 50 enthält eine
Lichtquelle 32, die eine Laserdiode oder eine Leuchtdiode
(LED) sein kann, einen an der Oberfläche angebrachten Scannmechanismus, der
aus dem Antriebselement 49 und dem Scannelement 45 gebildet
ist, eine Mikrolinse 34, die eine Gradientenindexlinse
sein kann, die durch Abfasung modifiziert oder wie zuvor beschrieben
behandelt wurde (oder alternativ eine oben beschriebene Tröpfchen- oder
Gellinse), um das Erfordernis sperriger, separater Öffnungsblendenhalterungen
oder Ähnlichem
zu beseitigen, sowie einen photoelektrischen Konverter 52 zur Aufnahme
reflektierten Lichts und zum Konvertieren desselben in elektrische
Signale, die repräsentativ
für eine
Zielinformation sind.
-
Andere
optionale Komponenten können
umfasst sein, wie beispielsweise ein Spiegel 38, der ein Strahlen
formender, reflektierender Streifenspiegel (der später beschrieben
wird) sein kann, und ein Lichtfilter 51 zum Beseitigen
ungewollter Wellenlängen
des Lichts. Der feststehende Spiegel 38 ist dahingehend
optional, dass der Laser und der bewegliche Spiegel 40 angeordnet
werden können,
um einen Strahl über
ein externes Ziel hinweg ohne den Spiegel 38 zu scannen.
Das Scannmodul 50 ist klein genug und dünn genug, um in einen armbanduhrgroßen Scanner,
einen mit einer Hand haltbaren Rechner, einen Computer oder einen
Scannanschluss in Kartengröße, wie
beispielsweise einen PCMCIA-Kartenscanner
oder eine andere Speichervorrichtung zu passen.
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Betrieb und
Verwendung des dünnen
Scannsystems
-
In
einem Ausführungsbeispiel
ist das in 25 dargestellte dünne, modulare
Scannsystem als ein Strichcodescanner mit einem dünnen Scannmodul 50 konfiguriert.
Eine interne Uhr und eine Speichervorrichtung 55 sind vorgesehen,
um die genaue Zeit aufzuzeichnen, an der gescannte Daten erhalten
werden. Die Daten können
dann mittels eines Verbinders 34 heruntergeladen werden,
der kompatibel mit PCMCIA-Kartenanwendungen ist.
-
In
einem anderen Ausführungsbeispiel,
das typischerweise nicht kompatibel mit PCMCIA-Karten ist, und auf
diese Weise den Platz spart, der mit dem Verbinder 34 verbunden
ist und die Verschleißprobleme
vermeidet, die mit derartigen Verbindungsstücken verbunden sind, wird eine
optische Datenübertragungsverbindung 36 vorgesehen,
um Daten auf und herunter zu laden. Diese optische Verbindung kann
eine oberflächenmontierbare
Leuchtdiode und ein Phototransistor sein, um Daten zu senden bzw. zu
empfangen. In noch einem anderen Ausführungsbeispiel könnte die
Lichtquelle 32 selbst, die normalerweise zum Scannen verwendet
wird, vorzugsweise in einer Niedrigleistungsbetriebsart moduliert
bzw. reguliert werden, wobei die Scannvorrichtung deaktiviert ist,
um ihre Daten auf einen externen Empfänger herunter zu laden, und
der Detektor 52, der normalerweise zum Empfang der gescannten
Daten verwendet wird, könnte
genutzt werden, um die externen Daten in einem Nicht-Scann-Modus
zu empfangen.
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22 zeigt
ein Ausführungsbeispiel
und die Verwendung einer dünnen,
tragbaren Scanndatensammelvorrichtung 200, die das oben
beschriebene, dünne
Scannmodul 50 nutzt. Die Scannvorrichtung 200 ist
dimensioniert, um wie ein dünner
Taschenrechner gehalten zu werden, und kann durch einen einfachen,
mit dem Daumen herabdrückbaren Schalter 208 betätigt werden.
Während
des Betriebs bewegt ein Benutzer manuell die Vorrichtung 200 durch
Neigen des Handgelenks des Benutzers, um manuell einen Strahl, welcher über einen
Winkel 58 scannt, über
den Strichcode 236 hinweg zu rastern, wodurch zahlreiche
Scannlinien im Bereich 230 erzeugt werden. Zum Zwecke der
Kürze wird
diese Technik als „Überstreichscannen" bezeichnet. Vorzugsweise
arbeitet der Scanner mit einer Rate von ungefähr 100 bis 200 oder mehr Scannvorgängen pro
Sekunde in diesem Modus. Um Energie zu sparen, muss das Scannsystem
nur vorübergehend
betätigt
werden, so dass das Herabdrücken
eines Tasttyp- oder vorübergehenden
Kontaktschalters 208 eine Scannsequenz auslöst oder
betätigt,
die automatisch nach einer bestimmten Zeit endet. Die entsprechende
Zeitperiode braucht nur ein Bruchteil einer Sekunde zu sein. Während dieser
kurzen Zeitperiode wird ein Ziel, das überstreichgescannt wird, zahlreichen
guten Scannvorgängen
ausgesetzt. Ferner werden unterschiedliche Teile des Ziels abgetastet
worden sein anstelle nur eines Bereichs, der einen Druckfehler enthalten
kann. Überstreichscannen
ist ebenfalls vorteilhaft, da es Probleme verhindert, die mit spiegelnden
Reflektionen von dem Ziel verbunden sind. Diese Probleme können verhindert
werden, da während
der Scannstrahl überstreichgescannt wird,
der Winkel variiert wird, mit dem die Ebene des gescannten Strahls
der Oberfläche
des Ziels präsentiert
wird.
-
Es
wird durch Fachleute erkannt werden, dass das oben beschriebene
dünne Scannsystem ferner
ein Mikroprozessorsteuersystem (nicht gezeigt) zur Handhabung der
Daten, Steuerung des Strahlenscanners, Annehmen von Eingaben von
einer Tastatur und Anzeigen und Transferieren der Daten aufweisen
kann.
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Schallbetätigung des
Scanners
-
In
einem anderen Ausführungsbeispiel
kann ein Scanner, wie beispielsweise der Scanner 200 der 22,
durch Bewegung der Vorrichtung selbst angeschaltet oder betätigt werden.
Ein Verfahren der Schallauslösung
kann verwendet werden, um diese Funktion zu erreichen.
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Für die Schall-
oder akustische Betätigung
ist ein Mikrofonelement 60 in dem Gehäuse des Scanners enthalten,
wie in 25A gezeigt. Wenn die Außenseite
des Scanners mit einem Finger leicht angeklopft oder gerieben wird,
beispielsweise um eine interne, voreingestellte akustische Schwelle
zu erreichen, schaltet sich der Scanner 200 für eine zeitlich abgestimmte
Periode ein, die eine Sekunde dauert oder weniger. Diese Technik
ist immun gegen fälschliches
Auslösen
durch Bewegung alleine. Die Schallbetätigung kann weiter durch Umfassen
eines kleinen Partikels nahe des Mikrofonelements 60 verbessert
werden, so dass bei Bewegen des Scanners 200 mit einer
bestimmten Bewegung, der Partikel ein internes Geräusch sehr ähnlich einem
Rasseln erzeugt, das durch das interne Mikrofonelement 60 wahrgenommen
wird, wodurch der Scanner 200 angeschaltet wird. Diese
Anordnung kann konstruiert sein, um nur auf bestimmte Bewegungen
einer minimalen Schwellenstärke
zu reagieren, was eine Falschbetätigungssicherheit
des Scanners liefert. Geeignete akustische oder elektronische Filter
können
ebenfalls verwendet werden, um das ungewollte Anschalten aufgrund
externen Lärms
zu beseitigen.
-
Das
Mikrofonelement in dem Gehäuse
ist vorzugsweise vom Elektrettyp, wie beispielsweise der Typ, der
von der Firma Panasonic unter P/N WM-62A hergestellt wird. Nur das
Membranelement in dem Mikrofon 60 selbst muss an die Leiterplatte angelegt
werden und kann über
ein Loch in der Leiterplatte zur Kleinstunterbringung gespannt werden.
-
27a stellt ein Mikrofonelement 110 mit eingeschlossenem
Partikel 104 dar. Die Rückhalteschale 103 hält den Partikel
nahe des Mikrofonelements, um eine Rassel zu bilden, wenn das Element 110 bewegt
wird. Das Loch 105 ermöglicht, dass
externe Geräusche
von einem Fingerklopfen oder -reiben, das auf die Außenseite
des Gehäuses
einer Scannvorrichtung, wie derjenigen die in 22 mit 200
bezeichnet ist, angelegt werden. Wenn der akustische Betätiger 110 der 27a bewegt wird, so dass sich der Partikel 104 in
der Richtung des Pfeils 107 bewegt, klopft der Partikel 104 auf
die Mikrofonmembran 106 oder das entgegengesetzte Ende
des Haltegefäßes 103 und
ein Geräusch
wird erzeugt. Die Seitenwände
des Haltegefäßes 103 können aus einem
weichen geräuschdämmenden
Material, wie beispielsweise einem Kunststoffschaum hergestellt sein,
um, wenn erwünscht,
die Betätigung
durch eine seitliche Schubbewegung auszuschließen. Wenn der Partikel 104 nicht
in dem akustischen Betätiger 110 umfasst
wird, dann wird der Betätiger 110 bewegungsunempfindlich
und reagiert nur auf ein Klopfen oder Reiben. Der akustische Betätiger 110 ist
für viele
Arten von Scannern geeignet, insbesondere Tragbare, die wie ein
Stift oder Stab geformt sind oder einen Scanner vom dünnen Rechnertyp.
-
In
sehr kleiner, tragbarer Ausrüstung,
wie beispielsweise in 22 und 25A dargestellt,
ist es vorteilhaft Platz zu sparen, indem ein akustischer Sensor
durch Anbringen eines akustischen Elements direkt auf einer Leiterplatte
gebildet wird. Dieses Ausführungsbeispiel
ist in 27b gezeigt, wo ein Filmelektretelement 112 gezeigt
ist, das mit einer Leiterplatte 116 verbunden ist. Ein
mit Metall bedecktes Loch 115 bildet einen elektrischen
Kontakt mit dem Element 112, während der andere Kontakt durch
eine metallisierte Schaltungskontaktfläche 114 vorgesehen
wird. Die zusammengefaltete Lasche 113, die Teil des Elements 112 ist,
kontaktiert elektrisch die Metallschaltungsspur 114. Dünnes Klebeband
oder leitender Bondungskitt können
angewendet werden, um das Elektretelement 112 an der Stelle
zu halten. Es ist ebenfalls herausgefunden worden, dass ein piezoelektrischer
Film, wie beispielsweise KYNAR® (Polyvinylfluorid), hergestellt
durch die Pennwalt Co., sich als ein geeignetes akustisches Element 112 betätigen kann.
-
26 stellt
eine Schaltung dar, die entwickelt wurde, um auf den akustischen
Betätiger
zu reagieren, der in 27a und 27b gezeigt
ist. U7A weist einen Hochimpedanz-CMOS-Verstärker auf und die mit U7B verbundene
Schaltung fungiert als eine „Einschalt/Time-Out"-Schaltung, die sich
nur anschaltet, wenn sie ein rela tiv schnelles Impulssignal von
dem Verstärker
U7A empfängt.
Der von Texas Instruments hergestellte TLC2272-Verstärker kann
für die
Verstärker
U7A und U7B verwendet werden. R65 und C62 funktionieren als die
Zeitglieder. Wenn das Mikrofonelement 110 ein Geräusch von
ausreichendem Pegel empfängt
(beispielsweise dem Geräuschpegel,
der durch externes Klopfen auf ein Gehäuse erzeugt wird, das das Element 110 umfasst),
sinkt der Ausgabekollektor von Q8 ab, wodurch ermöglicht wird,
dass ein Scanner arbeitet bis der Time-out-Zyklus vervollständigt ist.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
beträgt
die Dauer des Time-Out-Zyklus weniger als eine Sekunde. Die Time-out-Schaltung wurde
von einer abgeleitet, die in dem Buch „THE CMOS COOK BOOK" von Don Lancaster
gezeigt ist.
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Oberflächenmontagescannmechanismus
-
Oberflächenmontierbare
Komponenten sind im Allgemeinen elektronische Miniaturkomponenten, die
direkt auf einer Leiterplattenoberfläche montierbar sind. Die 24a und 24b stellen
einen oberflächenmontierbaren
Scannmechanismus dar, der klein genug ist, um in einem Raum von
nur 1 bis 2 Millimetern Höhe
zu lagern. Die oberflächenmontierbare
Scannvorrichtung wird durch einen oberflächenmontierbaren Antrieb 49 und
ein oberflächenmontierbares
Scannelement 45 gebildet. Der Antrieb 49 enthält einen
magnetischen Kern 71, der vorzugsweise aus einem Ferrit
oder Eisen hergestellt und wie ein kleiner Spulenkörper geformt
ist, um den Draht zu halten. Eine Spule 70 ist um den Kern
herum gewickelt. In einem Ausführungsbeispiel
bildeten 700 Umdrehungen eines Magnetdrahts mit einer Dichte von 50
Gage die Spule 70. Angebracht an den Enden des Kerns 70 befinden
sich magnetische Polstücke 73a und 73b,
die aus einem weichen Eisenblech, Permalloy oder ähnlichen
Legierungen gebildet sind und vorzugsweise in der Größenordnung
von 4 bis 10 Mil dick sind. Die Polstücke 73a und 73b sind
vorzugsweise derart geformt, dass sie Drahtanschlüsse 74a und 74b zur
internen Verbindung von Drähten
von der Spule 70, bzw. lötbare Füße 72a und 72b zum mechanischen
Anbringen und elektrischen Verbinden des Antriebs mit einer Leiterplatte,
die eine Quelle von Antriebsstrom speist, bzw. Magnetflusskonzentrationsenden 77a und 77b versehen.
Der gesamte Antrieb 49 ist in einem festen Kunststoff,
wie bei spielsweise Epoxidharz eingekapselt, das imstande ist Löt- und Säuberungsvorgängen zu
widerstehen, wobei nur seine lötbaren
Füße 72a und 72b freigelegt
sind.
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Der
Antrieb 49 ist vorzugsweise direkt auf einer Leiterplatte
durch Löten
der Füße 72a und 72b auf
Kontaktflächen
auf der Platte angebracht. Der Antrieb 49 ist vorzugsweise
nahe liegend an dem Scannelement positioniert, wie in 24a und 24b gezeigt.
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Das
Scannelement 45 (das den Spiegel 40 hält) ist
aus einer Spiegelhalterung 41 gebildet, die aus einem Kunststoff
mit einem niedrigen Reibungskoeffizienten, wie beispielsweise Acetyl,
besteht. Die Spiegelhalterung 41 ist drehbar auf einem
Stift 42 angebracht, der vorzugsweise aus einem nicht magnetischen,
nicht korrodierenden Metall besteht, wie beispielsweise rostfreiem
Stahl oder Titan. Der Stift 42 kann automatisch auf die
Leiterplatte 53 aufgesteckt werden, wie in 25a gezeigt. Das Scannelement 45 hält auch
einen winzigen Magneten 43, der ein Volumen in der Größenordnung
von einem Kubikmillimeter besitzen kann. Der Magnet 43 interagiert
mit den Feldlinien 76, die aus den Antriebspolenden 77a und 77b hervorgehen,
wenn die Spule 70 mit Wechselstrom erregt wird, wodurch
veranlasst wird, dass das Scannelement 45 den Spiegel 40 um
den durch Pfeil 56 angezeigten Winkel schwenkt, wodurch
ein Lichtstrahl gescannt wird. Es sei bemerkt, dass die Polenden 77a und 77b sich
wie die Pole eines Tonbandaufnahmekopfs verhalten, um ein Magnetfeld nach
außen
zu projizieren. Der Lichtstrahl tritt dann aus dem Anschluss 11 aus,
wobei er durch den Winkel 58 des Scannmoduls 50 scannt,
wie in 25B gezeigt.
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Für kleine
Scannwinkel in der Größenordnung
von 20 Grad (+/– 5
mechanische Grad) kann das Scannelement 45 ballistisch
arbeiten, d.h. ohne einen anderen Rückführmechanismus als den magnetischen
Kräften,
die bei den Polenden 77a und 77b und den alternierenden
Feldern, die durch diese hergestellt werden, erzeugt werden. Für größere Scannwinkel
oder linearen Betrieb bei einer Frequenz unterhalb einer natürlichen
Resonanzfrequenz oder für den
Betrieb bei hohen Resonanzfrequenzen sind die Rückführmagneten 44a und 44b (gezeigt
in 24b) auf der Platte mit Polarisierung angebracht,
so dass sie abstoßend
auf den Magneten 43 wirken, während dieser wechselweise zu
ihnen schwingt. Die Scanngeschwindigkeit von mehr als 200 Scannvorgängen pro
Sekunde kann durch Verwenden dieser Anordnung erreicht werden. Die
Rückführmagneten 44a und 44b sind
klein und können
relativ schwach sein. Sie können
vom kostengünstigen
gummierten oder kunststoffgefüllten
Typ sein. Die Magneten 44a und 44b oder irgendein
anderer mechanischer Anschlag können
platziert werden, um eine in geeigneter Weise geformte Spiegelhalterung 41 am
vollständigen Drehen
aus der Reichweite der Polenden 77a und 77b zu
hindern.
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24c zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines oberflächenmontierten
Scannmechanismus, wobei der Scannmechanismus eine einheitliche Struktur
ist, die mit einer vertikalen Gesamthöhe von ungefähr 2 Millimetern
hergestellt werden kann. Flüssigkristallpolymerkunststoff,
der einen geringen Reibungskoeffizienten besitzt, den Löt- und Reinigungsvorgängen widerstehen
und in feine dünne
Abschnitte geformt werden kann, ist eine ideale Wahl zum Umfassen
der oberflächenmontierbaren
Scannvorrichtung der 24c. Geeignet geformte Anschläge können in
der in 24c gezeigten Struktur umfasst sein
und Abstoßungsmagneten,
wie beispielsweise die Magneten 44a und 44b, können an
den Außenschafthaltezungen 130 und 131 festgeklebt
werden.
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Reflektionsstreifenstrahlformer
-
23 zeigt
ein Scannsystem, das einen Reflektionsstreifenstrahlformer anstelle
einer Öffnung
oder einer anderen Strahlformungsvorrichtung verwendet. Eine Lichtquelle 4 bildet
einen Strahl 80, der durch die Linse 308 fokussiert
wurde. Der Strahl 80 wird von dem Spiegelstreifen 81 reflektiert,
der eine Größenordnung
von einem Millimeter oder weniger besitzen kann. Nur ein Teil des
Strahls wird von dem Spiegelstreifen 81 reflektiert, der
eine verbesserte Tiefenschärfe
für einen
Strahl oder Strahlenscanner vorsieht. Der reflektierte Strahl 87 kann
dann durch den beweglichen Spiegel 86 gescannt werden, wodurch
ein dünner
enger Punkt 89 über
ein Ziel hinweg, wie beispielsweise ein Strichcodeziel 93,
gescannt wird. In einem anderen Ausführungsbeispiel kann der Strahl 80 ein
elliptischer Strahl von einer Laserdiode sein und nach der Reflektion
bzw. Spiegelung von dem Spiegel 81 kann der Strahl geformt werden,
um einigermaßen
rechteckig in der Zielumgebung zu werden.
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In
noch einem anderen Ausführungsbeispiel kann
ein Photoresistmuster direkt in einem Schritt und einer wiederholenden
Art und Weise auf ein dünnes
Flächenelement
eines spiegelnden Materials aufgebracht werden. Nach dem Entwickeln
des Photoresistmusters kann das Flächenelement in viele diskrete
Spiegel würfelartig
zerlegt werden; wobei jeder sein Photoresistmuster besitzt. Eine
derartige Verarbeitung ist bei der Herstellung von Halbleitern üblich und
ist weitaus kostengünstiger
als speziell geformte Linsen. Das Muster auf jedem derart hergestellten
Spiegel kann gestaltet werden, um den erwünschten Strahlformungseffekt
zu bewirken. Zum Beispiel kann es ein beugendes Muster sein, es
kann in Schritten entwickelt oder teilweise belichtet und entwickelt
werden, um einen mattierten oder Lichtstreuungsbereich zu bewirken,
es kann gefärbt
werden, um Lichtabsorptionsbereiche zu bewirken, oder es kann ein
holographisches Muster wie die zuvor in der vorliegenden Beschreibung
beschriebenen Linsenbehandlungen sein. Die behandelten Spiegel können sehr
klein sein, so dass sie in extrem kleine Vorrichtungen passen, wie
beispielsweise das zuvor beschriebene dünne Scannmodul 50.