DE69735391T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Farbstrahldrucken - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Farbstrahldrucken Download PDF

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Makoto Ohta-ku Shioya
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/21Ink jet for multi-colour printing
    • B41J2/2107Ink jet for multi-colour printing characterised by the ink properties
    • B41J2/2114Ejecting specialized liquids, e.g. transparent or processing liquids

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  • Ink Jet Recording Methods And Recording Media Thereof (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Bereich der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tintenstrahl-Druckvorrichtung und ein Tintenstrahl-Druckverfahren. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Tintentstrahl-Druckvorrichtung, die Tinte und eine Prozessflüssigkeit zum Unlöslichmachen bzw. Verdicken oder Gerinnenlassen von Tinte zum Drucken auf ein Druckmaterial aufbringt, und sie betrifft auch ein Tintenstrahl-Druckverfahren.
  • Zugehöriger Stand der Technik
  • Das Tintenstrahl-Druckverfahren weist Vorteile auf, wie z.B. geringe Geräusche, niedrigere Betriebskosten und Leichtigkeit ihrer kompakteren Herstellung, und kann auch für Farben verwendet werden. Dieses Verfahren wird weitverbreitet angewandt für Drucker, Kopiervorrichtungen, Faxgeräte und vieles andere.
  • Bei bekannten Tintenstrahl-Druckverfahren wird häufig ein Papierblatt verwendet, das eigens mit einer tintenabsorbierenden Schicht mit guter Wasserbeständigkeit ausgebildet ist, wobei die Schicht zum Erhalten eines Vielfarbenbildes ohne Tintenverläufe dient, während auf dem zum Drucken verwendeten Material eine gute Wasserbeständigkeit der Tinte erhalten bleibt. Jedoch hat sich die Anwendbarkeit der Verwendung für die Tintenstrahl-Druckvorrichtung mit einer Verbesserung der Tintenqualität in den letzten Jahren sogar bis zu ihrer Verwendung auf einem gewöhnlichen Papierblatt erweitert. Die gewöhnlichen Blätter werden in einer großen Menge für Drucker, Kopiervorrichtungen oder dergleichen verwendet. Trotzdem verharrt die Qualität von auf dem gewöhnlichen Blatt gedruckten Bildern immer noch auf dem Niveau eines Stadiums, das mehr Verbesserungen benötigt. In dieser Beziehung wurden mehrere technische Vorschläge zum Versuch der Steigerung der Wasserbeständigkeit und der Druckqualität mit Bezug auf die Verwendung eines gewöhnlichen Blatts unterbreitet.
  • Als einer dieser Vorschläge ist ein Verfahren bekannt, bei dem die Wasserbeständigkeit von Bildern durch Verbessern der Tintenqualität, wie z.B. wasserbeständige Herstellung des in der Tinte enthaltenen Farbstoffs, gesteigert wird. Jedoch ist die für ein derartiges Verfahren verwendete Tinte nach dem Trocknen im Wesentlichen schwierig wieder mittels Wasser zu lösen. Daher neigen die Ausstoßöffnungen und andere Öffnungen des Druckkopfes zum Verstopfen. Es kann möglich sein, das zu vermeiden, aber der Aufbau der Vorrichtung würde zwangsläufig komplizierter werden.
  • In der Beschreibung der offenbarten japanischen Patentanmeldung Nr. 56-84992 ist auch ein Verfahren offenbart, bei dem ein Druckmaterial im Voraus mit einem Stoff zum Fixieren von Farbstoffen beschichtet wird. Dieses Verfahren macht es jedoch notwendig, ein besonderes Druckmaterial zu verwenden, das das Beschichten eines solchen Materials mit einem derartigen Fixierstoff ermöglicht. Um den Stoff zum Fixieren von Farbstoffen im Voraus zu beschichten, sollte die Vorrichtung auch größer hergestellt werden, was zwangsläufig zum Kostenanstieg führt. Außerdem ist es vergleichsweise schwierig, ein Druckmaterial dauerhaft mit einem solchen Stoff zum Fixieren von Farbstoffen in einer gegebenen Filmdicke zu beschichten.
  • Außerdem ist es für die Erhöhung der Qualität gedruckter Bilder notwendig, die nachfolgend aufgeführten Aspekte zu erfüllen.
    • 1. Zeichen und Bilder sollen scharf gedruckt werden, so dass kein Auslaufen bzw. Ausfransen auftritt, das die Ränder von Punktanordnungen unregelmäßig verwischt, wenn sie mittels ausgestoßener Tinte gebildet wurden; und
    • 2. Bilder sollen deutlich ohne jegliches Ausbluten bzw. Farbmischen gedruckt werden, das durch die Mischung verschiedener zum Ausgestalten solcher Bilder aufgebrachter Tintenfarben an Grenzen zwischen diesen verursacht wird.
  • Um jedoch das Auftreten von in dem vorstehenden Absatz 1 genannten Auslaufen bzw. Ausfransen zu vermeiden, ist es für die Tinte erforderlich, dass Tinte nicht in das Druckmaterial eingedrungen ist. Die üblicherweise für die Durchführung eines Tintenstrahl-Verfahrens verwendete Wassertinte ist hier für das Erzeugen von Ausbluten bzw. Farbmischen verantwortlich. Wenn der Tinte im Gegenteil das Eindringen in ein Druckmaterial ermöglicht wird, neigt Auslaufen bzw. Ausfransen aufzutreten, obwohl das Auftreten von in dem vorstehenden Absatz 2 genannten Ausbluten bzw. Farbmischen reduziert werden kann.
  • Mit der Absicht die vorstehend beschriebenen Probleme zu lösen wird unter anderem in der Beschreibung der offenbarten japanischen Patentanmeldung Nr. 64-63185 und der offenbarten japanischen Patentanmeldung Nr. 61-249755 eine Technik zum Erstellen einer Anordnung vorgeschlagen, mittels derer unter Verwendung eines Tintenstrahlkopfes eine farblose, Farbstoffe verdickende Flüssigkeit zusammen mit Tinte zum Anhaften an einem Druckmaterial veranlasst wird.
  • Gemäß einer derartigen Technik ist es möglich, eine hohe Wasserbeständigkeit zu erhalten, weil Farbtinte an einem Druckmaterial verdickt und fixiert wird. Auch wird es möglich, das Auftreten von Auslaufen und Ausbluten gleichzeitig abzustellen, wenn derartige Prozessflüssigkeit unter gegebenen Bedingungen im Voraus bereitgestellt wird.
  • Dennoch existiert immer noch ein Problem darin, dass das Fixieren von Tinte eine gewisse Zeit dauert, weil dieses Verfahren insgesamt eine größere Flüssigkeitsmenge erfordert, die auf ein Druckmaterial aufzubringen ist.
  • Zum Vermeiden dieses Problems ist es wirkungsvoll, die Fixierungsgeschwindigkeit schneller einzustellen, indem Tinte und/oder Prozessflüssigkeit leicht in ein Druckmaterial eindringbar bzw. durchlässig gemacht werden.
  • Wenn eine eindringbare bzw. durchlässige Tinte vor einer Prozessflüssigkeit bereitgestellt wird, tritt Auslaufen auf, weil Tinte in die unregelmäßigen Maschen eines Blattes Papier eindringt. Wenn jedoch eine eindringbare bzw. durchlässige Prozessflüssigkeit vor dem Aufbringen von Tinte bereitgestellt wird, wird in der Tinte enthaltener Farbstoff mittels derartiger Prozessflüssigkeit verdickt oder geronnen, um die Tinte nicht leicht eindringbar bzw. durchlässig zu machen, wodurch das Auftreten von Auslaufen reduziert wird. Die resultierende Bildqualität ist erheblich verbessert.
  • Wird nicht eindringbare Tinte vor der Bereitstellung von Prozessflüssigkeit aufgebracht, wird es in der Zwischenzeit möglich sein, Bilder von hervorragender Qualität mit nahezu keinem Auslaufen zu bilden.
  • Verglichen mit der sogenannten vorhergehenden Anwendung, das heißt Prozessflüssigkeit wird vor der Tinte aufgebracht, wird für die sogenannte Nach-Anwendung, das heißt die eindringbare Tinte wird vor der Bereitstellung von Prozessflüssigkeit aufgebracht, zum Erhalten der Wasserbeständigkeit gleichen Grades eine geringere Menge Prozessflüssigkeit benötigt. Demnach hat diese einen Vorteil darin, dass die Betriebskosten niedriger sind. Dies liegt an der Tatsache, dass es ausreichend ist, um die Bereitstellung der Wasserbeständigkeit zu erzielen, wenn nur der nahe der Oberflächenschicht eines Papierblatts befindliche Farbstoff verdickt oder geronnen ist, und es wird nicht für erforderlich betrachtet, die Prozessflüssigkeit weiter in die tiefere Schicht des Blatts Papier eindringen zu lassen.
  • Trotzdem besteht noch ein Problem darin, dass Ausbluten stattfindet, wenn nicht eindringbare Tinten verschiedener Farben sich an einem Papierblatt in gegenseitigem Kontakt befinden.
  • Die EP-A-0657849 beschreibt ein Mehrfarben-Tintenstrahl-Drucksystem, bei dem vor Aufbringung von einem oder mehreren Farbstoffen eine genau abgemessene Menge eines farblosen Vorläufers in einer binären oder ternären chemischen Reaktion auf eine genau definierte Druckstelle auf einem Aufzeichnungsmedium aufgebracht wird.
  • Gemäß einem Aspekt stellt die Erfindung ein Tintenstrahl-Druckverfahren bereit, wie es in Anspruch 1 dargelegt ist.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt stellt die Erfindung eine Tintenstrahl-Druckvorrichtung bereit, wie sie in Anspruch 3 dargelegt ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt ein Tintenstrahl-Druckverfahren und eine Tintenstrahl-Druckvorrichtung bereit, die es möglich machen, eine gute Wasserbeständigkeit zu erhalten, während die Erzeugung von Auslaufen bzw. Ausfransen und Ausbluten bzw. Farbmischen ungeachtet der Arten von Bildinformationen and der zum Drucken zu verwendenden Tinte reduziert wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Es zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht eines Beispiels des Tintenstrahl-Druckkopfes, der in geeigneter Weise auf die Implementierung eines ersten Beispiels eines Tintenstrahl-Druckverfahrens, das nicht in den Umfang der Ansprüche fällt, anwendbar ist.
  • 2 eine schematisch-perspektivische Ansicht des Hauptteils eines Beispiels der Tintenstrahl-Druckvorrichtung, an der der in 1 dargestellte Tintenstrahl-Druckkopf angebracht werden kann.
  • 3 ein Blockschaltbild des Steuerungsaufbaus der in 2 dargestellten Druckvorrichtung.
  • 4 eine Vorderansicht eines anderes Beispiels des Tintenstrahl-Druckkopfes, der in geeigneter Weise auf die Implementierung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Tintenstrahl-Druckverfahrens gemäß der Erfindung anwendbar ist.
  • 5 eine schematisch-perspektivische Ansicht des Hauptteils eines anderen Beispiels der Tintenstrahl-Druckvorrichtung, an der der in 4 dargestellte Tintenstrahl-Druckkopf angebracht werden kann.
  • 6 eine Vorderansicht eines noch anderes Beispiels des Tintenstrahl-Druckkopfes, der in geeigneter Weise auf die Implementierung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Tintenstrahl-Druckverfahrens gemäß der Erfindung anwendbar ist.
  • 7 eine schematisch-perspektivische Ansicht des Hauptteils eines noch anderen Beispiels der Tintenstrahl-Druckvorrichtung, an der der in 6 dargestellte Tintenstrahl-Druckkopf angebracht werden kann.
  • 8 ein Blockschaltbild des schematischen Aufbaus, bei dem die Druckvorrichtung der vorliegenden Erfindung auf eine Informationsverarbeitungs-Vorrichtung angewandt wird, die Funktionen wie z.B. eine Textverarbeitung, ein Personalcomputer, ein Faxgerät und eine Kopiervorrichtung aufweist.
  • 9 eine schematische Ansicht des äußeren Erscheinungsbilds der in 8 dargestellten Informationsverarbeitungs-Vorrichtung.
  • 10 eine schematische Ansicht des äußeren Erscheinungsbilds eines Beispiels, bei dem die Druckvorrichtung der vorliegenden Erfindung auf eine Informationsverarbeitungs-Vorrichtung angewandt wird.
  • (Erstes Beispiel, das nicht in den Umfang der Ansprüche fällt)
  • 1 zeigt eine Vorderansicht eines Beispiels des Tintenstrahl-Druckkopfes, der in geeigneter Weise auf die Implementierung eines Tintenstrahl-Druckverfahrens anwendbar ist. 2 zeigt eine schematisch-perspektivische Ansicht des Hauptteils eines Beispiels der Tintenstrahl-Druckvorrichtung, an der der in 1 dargestellte Tintenstrahl-Druckkopf angebracht werden kann. In diesem Zusammenhang wird die später beschriebene Prozessflüssigkeit als die Flüssigkeit verwendet, die eine Substanz zum Verdicken bzw. Unlöslichmachen oder Gerinnenlassen von in jeder Tinte enthaltenem Farbstoff enthält.
  • Wie es in 1 gezeigt ist, ist der Tintenstrahl-Druckkopf 12 mit Ausstoßöffnungen zum Ausstoßen von Y-Tinte (Gelb), M-Tinte (Magenta), C-Tinte (Zyan), S-Flüssigkeit (Prozessflüssigkeit) und K-Tinte (Schwarz) versehen. Eine Ausstoßöffnungs-Reihe ist abgetrennt und wird von den Ausstoßöffnungen jeder Farbe gemeinsam benutzt. Die Ausstoßöffnungen sind in der Unterabtastrichtung (die Richtung, in der ein Druckmaterial befördert wird) in Intervallen von zum Beispiel 62,5 μm angeordnet, wie es in 1 gezeigt ist, und 60 Stück sind zum Beispiel jeweils zu jeder Ausstoßöffnung von Farben und Flüssigkeit Y, M, C, S und K zugeordnet.
  • Der Tintenstrahl-Druckkopf 12 ist ebenfalls in jeder leitend mit jeder Ausstoßöffnung verbundenen Tintenbahn mit Heizelementen versehen, um zum Ausstoßen verwendete thermische Energie zu erzeugen. Die Heizelemente erzeugen Wärme in Abhängigkeit von elektrischen Impulsen, die gemäß von Ansteuerdaten angelegt werden. Auf diese Art und Weise wird Filmsieden der Tinte erzeugt, so dass gleichzeitig mit der durch derartiges Filmsieden entstandenen Entwicklung von Luftblasen Tintentröpfen oder Tröpfchen von Prozessflüssigkeit aus den vorstehend genannten Ausstoßöffnungen ausgestoßen werden.
  • Der so aufgebaute Tintenstrahl-Druckkopf 12 stellt zusammen mit dem Tintenbehälter 2, der jede Tinte und die Prozessflüssigkeit aufbewahrt, eine Tintenstrahl-Einheit 1 gemäß 2 dar.
  • Die Tintenstrahl-Einheit 1 ist abnehmbar an einem Schlitten 2 befestigt. Der Schlitten 2 bewegt sich während er von zwei Führungsachsen 3 geführt wird, die gleitfähig mit einem Teil des Schlittens verbunden sind. In diesem Zusammenhang wird die Bewegung des Schlittens 2 mittels eines Riemens 4 ermöglicht, der an einem Teil von diesem befestigt und um Riemenscheiben 5A und 5B gespannt ist, wenn der Riemen 4 von der Antriebskraft eines Motors 6 über die Riemenscheiben 5A und 5B angetrieben wird. An den Kopf ist ein biegsames Kabel 11 angeschlossen, über das Ausstoßsignale und Steuersignale von einer Hostvorrichtung oder einer an dem Hauptgehäuse der Vorrichtung installierten Steuereinheit zu der an einem Teil des Kopfes installierte Kopfsteuerschaltung (Kopftreiber) übertragen werden.
  • Eine Schreibwalze 7 erstreckt sich parallel zu der Führungsachse 3 in dessen Längsrichtung, wird zum Befördern eines Druckblattes 10 während des Regulierens der Druckoberfläche des Druckblattes 10 mittels eines Blattvorschub-Motors 9 angetrieben sich zu drehen. Mit dem vorstehend beschriebenen Aufbau wird es den jeweiligen Ausstoßöffnungen der Tintenstrahl-Einheit 1 für jede Farbe ermöglicht, Tinte an die Druckoberfläche auszustoßen, das heißt an die jeweiligen Abschnitte des Druckblattes 10, die zur Durchführung des Druckens jeder Ausstoßöffnung zugewandt liegen.
  • 3 zeigt ein Blockschaltbild des Steuerungsaufbaus der in 2 dargestellten Tintenstrahl-Druckvorrichtung.
  • Die Haupt-Steuereinheit 100 weist unter anderem eine Zentraleinheit CPU auf. Sie speichert von dem Hostcomputer 200 übertragene Bilddaten in dem Rahmenspeicher 100M. Die Haupt-Steuereinheit 100 liefert auch in dem Rahmenspeicher 100M gespeicherte Bilddaten mit jeweils einem Bildpunkt mit gegebener Zeitsteuerung an die Treiber-Steuereinheit 110. Die Treiber-Steuereinheit 110 wandelt die so gelieferten Bilddaten mit Bezug auf die Ausstoßöffnungs-Nummern (die bei der Ausstoßöffnungs-Reihe an dem Druckkopf 12 die n-te Nummer anzeigen) und die Abtastnummern (die n-tes Hauptabtasten anzeigen) in Ausstoßdaten (den Ein- und Auszustand jedes Heizelements an dem Kopf 12 anzeigende Daten) um, und speichert sie in den Steuerdaten-RAM 110M. Dann liest die Treiber-Steuereinheit 110, ebenfalls mit Bezug auf die Ausstoßöffnungs-Nummern und die Abtastnummern, die in dem Steuerdaten-RAM 110M gespeicherten Steuerdaten gemäß der von der Haupt-Steuereinheit 100 übertragenen Steuersignale aus und liefert sie an den Kopftreiber 110D, während sie gleichzeitig dessen Ansteuerungszeitgabe steuert.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau steuert die Haup-Steuereinheit 100 die Ausstöße von Tinte jeder Farbe und von Prozessflüssigkeit durch den Kopf 12, die Drehungen des Schlitten-Motors 6 und des Blattvorschub-Motors 9 über die Treiber-Steuereinheit 110, Motortreiber 104D bzw. Motortreiber 102D. Auf diese Art und Weise werden Zeichen, Bilder und dergleichen gemäß den Bilddaten auf ein Druckblatt gedruckt.
  • In dieser Beziehung ist der vorstehende Aufbau so eingerichtet, um der Treiber-Steuereinheit 110 das Umwandeln der Ausstoßdaten zu ermöglichen. Jedoch kann es auch möglich sein, die Haupt-Steuereinheit 100 zum Ausführen dieser Umwandlung einzurichten. In einem solchen Fall können die Ausstoßdaten in dem Rahmenspeicher gespeichert werden, was die Bereitstellung des RAM 110M ausschließt.
  • Es werden nun die folgende Prozessflüssigkeit und Tinte verwendet: <Zusammensetzung der Prozessflüssigkeit>
    PAA-HCl-3L (hergestellt von Nitto Boseki Co., Ltd.) 5,0 Gew.-%
    Cation G50 (hergestellt von Sanyo Chemical Industries, Ltd.) 1,0 Gew.-%
    Diethylenglykol 10,0 Gew.-%
    Lithiumacetat 0,5 Gew.-%
    Wasser 83,5 Gew.-%
    <Zusammensetzung der (schwarzen) Tinte>
    Glycerin 5,0 Gew.-%
    Thiodiglykol 5,0 Gew.-%
    Harnstoff 5,0 Gew.-%
    C.I. Lebensmittelschwarz 2 3,5 Gew.-%
    Wasser 81,5 Gew.-%
    <Zusammensetzung von (farbiger) Tinte>
    Glycerin 7,5 Gew.-%
    Thiodiglykol 7,5 Gew.-%
    Harnstoff 7,5 Gew.-%
    Farbstoff Y C.I. Direktgelb 142 M C.I. Direktrot 289 C C.I. Direktblau 199 3,5 Gew.-%
    Acetylenol EH (hergestellt von Kawaken Fine Chemical Co., Ltd.) 1,0 Gew.-%
    Wasser 73,0 Gew.-%
  • Bei diesem ersten Beispiel, das nicht in den Umfang der Ansprüche fällt, wird das Drucken durch Verwendung der Druckvorrichtung, des Druckkopfes, von Tinte und Prozessflüssigkeit ausgeführt, die vorstehend beschrieben sind. Auf den Bereich, wo Bilder schon mit schwarzer Tinte gedruckt wurden, wird Prozessflüssigkeit danach aufgebracht, wohingegen Prozessflüssigkeit für den Bereich, wo Bilder mit Farbtinte gedruckt werden sollen, vor dem Aufbringen von Farbtinte bereitgestellt wird.
  • Als ein Ergebnis ist das Auftreten von Auslaufen in den Abschnitten geringer, wo die Bilder mit schwarzer Tinte gedruckt werden. Die Bilder werden mit scharfen Rändern erhalten. Die Bilder werden auch in gutem Zustand mit wenig Ausbluten zwischen jeder Farbgrenze erhalten, wie z.B. zwischen Farbe und Schwarz sowie zwischen Farbe und Farbe.
  • (Ausführungsbeispiel 1)
  • 4 zeigt eine schematische Vorderansicht eines anderen Beispiels des Tintenstrahl-Druckkopfes, der in geeigneter Weise auf die Implementierung eines Tintenstrahl-Druckverfahrens anwendbar ist. 5 zeigt eine schematisch-perspektivische Ansicht des Hauptteils eines anderen Beispiels der Tintenstrahl-Druckvorrichtung, an der der in 4 dargestellte Tintenstrahl-Druckkopf angebracht werden kann. In dieser Beziehung sind diejenigen Bestandteile, die dieselben sind wie die Bestandteile des ersten Beispiels, mit denselben Bezugszeichen versehen und ihre Beschreibung wird weggelassen.
  • Gemäß 4 ist der Tintenstrahl-Druckkopf 12a mit den Ausstoßöffnungen versehen, die jeweils Y-Tinte (Gelb), M-Tinte (Magenta), C-Tinte (Zyan) bzw. K-Tinte (Schwarz) ausstoßen. Ferner dient der Tintenstrahl-Druckkopf 12b zum Ausstoßen von S-Flüssigkeit (Prozessflüssigkeit) und ist mit einer Ausstoßöffnungs-Gruppe S1 zur Verwendung mit Y, M und C des Kopfes 12a und einer Ausstoßöffnungs-Gruppe S2 zur Verwendung mit K des Kopfes 12a versehen. An dem Kopf 12a und dem Kopf 12b sind Behälter 13a und 13b abnehmbar installiert.
  • Wird Drucken mit K-Tinte (schwarz) gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel durchgeführt, wird das Drucken zuerst unter ausschließlicher Verwendung von K des Kopfes 12a und seiner vorangehenden Abtastung vollzogen, und dann unter Verwendung der Ausstoßöffnungs-Gruppe S1 des Kopfes 12b, wobei die Nach-Anwendung von Prozessflüssigkeit mit seiner Nachabtastung ausgeführt wird. Wird danach Drucken mit C-Tinte (Zyan) vollzogen, wird Prozessflüssigkeit bevor C aufgespritzt wird auf dem Bereich bereitgestellt, wo C unter Verwendung der Ausstoßöffnungs-Gruppe S1 aufzuspritzen ist, um jegliches Ausbluten zwischen K und C zu verhindern. Genauer gesagt wird, bevor die Ausstoßöffnungs-Gruppe C des Kopfes 12a den bereits mit K bespritzten Bereich passiert, eine ODER-Operation zwischen dem bereits aufgespritzten K und dem aufzuspritzenden C ausgeführt, und dann soll es für den so erhaltenen resultierenden Bereich ausreichend sein, wenn nur Prozessflüssigkeit unter Verwendung der Ausstoßöffnungs-Gruppe S1 bereitgestellt wird.
  • In dieser Beziehung kann es für jeden Bereich möglich sein, wo K nicht an C angrenzt, dass Prozessflüssigkeit unter Verwendung der Ausstoßöffnungs-Gruppe S1 bereitgestellt wird, wenn die Ausstoßöffnungs-Gruppe M oder Y jeden der entsprechenden K-Bereiche passiert.
  • Was M und Y betrifft wird Drucken wie in dem Fall von C mittels der vorangehenden Anwendung von Prozessflüssigkeit durchgeführt.
  • Zur Ausführung des vorstehend beschriebenen Druckverfahrens wird die in 4 gezeigte Ausstoßöffnungs-Gruppe S2 hinsichtlich der Ausstoßöffnungs-Gruppe K des Kopfes 12a nicht verwendet. Es ist hier nicht notwendig. Es kann jedoch für den mit der Ausstoßöffnungs-Gruppe S2 versehenen Kopf 12b möglich sein, die Nach-Anwendung der Prozessflüssigkeit für die Ausstoßöffnungs-Gruppe K zu der Zeit des Schlitten-Rücklaufs auszuführen.
  • Wird außerdem ein die Ausstoßöffnungs-Gruppe S2 aufweisender Kopf verwendet, ist es möglich, die Nach-Bereitstellung von Prozessflüssigkeit auf den ausschließlich schwarze Zeichen aufweisenden Bereich anzuwenden, und anders als für einen solchen Bereich verwendete unter Verwendung der Ausstoßöffnungs-Gruppe S2 die vorangehende Bereitstellung von Prozessflüssigkeit an die Entldeöffnungs-Gruppe K anzuwenden.
  • Hinsichtlich des Bereichs, wo Drucken in schwarz durchgeführt werden soll, ist die vorangehende Bereitstellung von Prozessflüssigkeit außerdem auf jeden Grenzbereich zwischen K und Farbe anwendbar, während ihre Nach-Bereitstellung an die von diesen Grenzen verschiedenen Bereichen angewandt wird. Als ein Ergebnis der vorstehend beschriebenen Druckoperation wird es möglich, gute Bilder zu erhalten.
  • (Ausführungsbeispiel 2)
  • 6 zeigt eine schematische Vorderansicht auf ein noch anderes Beispiel des Tintenstrahl-Druckkopfes, der in geeigneter Weise auf die Implementierung des Tintenstrahl-Druckverfahrens anwendbar ist. 7 zeigt eine schematisch-perspektivische Ansicht des Hauptteils eines noch anderen Beispiels der Tintenstrahl-Druckvorrichtung, an der der in 6 dargestellte Tintenstrahl-Druckkopf angebracht werden kann.
  • Gemäß 6 ist der Tintenstrahl-Druckkopf 12Y eigens mit jeweiligen Ausstoßöffnungen zum Ausstoßen von Y-Tinte (Gelb) versehen; Kopf 12M zum Ausstoßen von M-Tinte (Magenta); Kopf 12C zum Ausstoßen von C-Tinte (Zyan); Kopf 12S zum Ausstoßen von Prozessflüssigkeit; und Kopf K zum Ausstoßen von K-Tinte (Schwarz). An jedem der Köpfe 12Y, 12M, 12C, 12S und 12K sind Behälter 13Y, 13M, 13C, 13S und 13K abnehmbar installiert, um Tinte jeder Farbe bzw. Prozessflüssigkeit aufzubewahren.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den Kopf 12S für den Bereich zu verwenden, wo Drucken mit K-Tinte (schwarz) durchgeführt werden soll, um die Nach-Anwendung von Prozessflüssigkeit zu ermöglichen, und es ist möglich, den Kopf 12S für den Bereich zu verwenden, wo Drucken mit jeder Farbtinten Y, M und C durchgeführt werden soll, um die vorangehende Anwendung von Prozessflüssigkeit zu ermöglichen.
  • Wird eine Anordnung ferner so erstellt, dass die Größe des Blattvorschubs pro Vorschub kleiner als die Kopfbreite eingestellt werden kann, und dass ein gedrucktes Bild für einen einzeiligen Abschnitt unter Verwendung mehrfacher Arbeitsgänge gebildet wird, kann das Aufbringen von Prozessflüssigkeit frei gewählt werden. Als ein Ergebnis wird es möglich, in Abhängigkeit von Zeichen, Strichzeichnungen, Farbgrenzen und dergleichen betreffenden Informationen die vorangehende Anwendung dieser oder die nachherige zu verwenden.
  • (Zweites Beispiel, das nicht in den Umfang der Ansprüche fällt)
  • Bei dem vorliegenden Beispiel wird der in 6 gezeigte Kopf verwendet, aber Drucken wird durch Umkehren der Hauptabtastrichtung durchgeführt. In anderen Worten kann es möglich sein, anders als bei Ausführungsbeispiel 2, den Kopf 12S für die Anwendung der Nach-Bereitstellung von Prozessflüssigkeit auf den Bereich zu verwenden, wo Drucken mit Tinte jeder Farbe Y, M und C durchgeführt werden soll, und den Kopf 125 auch für die Anwendung der vorangehenden Bereitstellung von Prozessflüssigkeit auf den Bereich zu verwenden, wo Drucken mit K-Tinte durchgeführt werden soll.
  • Gemäß dem Druckverfahren des vorliegenden Beispiels tritt kein Ausbluten auf. und die Menge von für Farbbereiche bereitgestellter Prozessflüssigkeit kann auch geringer sein, obgleich die Qualität von Bildern unter Verwendung von K-Tinte etwas schlechter ist als diejenigen der bei jedem der vorangehenden Ausführungsbeispiele erreichbaren. Demzufolge ist dieses Verfahren besonders zum Drucken von Farbbildern geeignet, die kleinere Bereiche mit dort zu druckenden schwarzen Zeichen aufweisen.
  • Die bei der vorliegenden Erfindung verwendete Tintenfarbstoff verdickende Prozessflüssigkeit ist nun auf die nachstehend als ein Beispiel angegebene Art erhältlich.
  • In anderen Worten wird nach dem Vermischen und Auflösen der folgenden Verbindungen der pH-Wert unter Verwendung von NaOH auf 4,8 eingestellt, weiterhin wird die Zusammenstellung unter Druck mittels einem Membranfilter (Produktname: Fluoropore filter, hergestellt von Sumitomo Electric Industries, Ltd.) gefiltert, dessen Porengröße 0,22 μm beträgt, und dann kann Prozessflüssigkeit S erhalten werden.
  • [Zusammensetzung der Prozessflüssigkeit S]
    • Niedermolekularer Bestandteil der kationischen Verbindung
      Stearyltrimethylammoniumsalz (Produktname: Electrostripper QE von Kao Corp.) oder Stearyltrimethylammoniumchlorid (Produktname: Utamin 86P von Kao Corp.) 2,0
    • Hochmolekularer Bestandteil der kationischen Verbindung
      Coploymer von Diallylaminhydrochloridsalz und Schwefeldioxid (mittlere Molekülzahl: 5000) (Produktname: Polyaminsulfon PAS-92 von Nitto Boseki Co., Lt.) 3,0
      Thiodiglykol 10,0
      Wasser Rest
  • Auch kann als ein wünschenswertes Beispiel einer Tinte, die mit der vorstehend genannten Prozessflüssigkeit zum Verdicken gemischt werden kann, die folgende genannt werden:
    In anderen Worten sind gelbe, magentafarbige, zyanfarbige und schwarze Tinte Y1, M1, C1 und K1 durch Mischen der nachstehend genannten Zusammensetzung erhältlich, die unter Druck unter Verwendung mittels einem Membranfilter mit einer Porengröße von 0,22 μm (Produktname: Fluoropore filter von Sumitomo Electric Industries, Ltd.) gefiltert wird. Y1
    C.I. Direktgelb 142 2
    Thiodiglykol 10
    Acetylenol EH (hergestellt von Kawaken Fine Chemical Co., Ltd.) 0,05
    Wasser Rest
  • M1
  • Mit Ausnahme des Farbstoffs, der von C.I. Säurerot 289 mit 2,5 ersetzt wird, ist die Zusammensetzung die gleiche wie die von Y1;
  • C1
  • Mit Ausnahme des Farbstoffs, der von C.I. Säureblau 9 mit 2,5 ersetzt wird, ist die Zusammensetzung die gleiche wie die von Y1;
  • K1
  • Mit Ausnahme des Farbstoffs, der von C.I.
  • Lebensmittelschwarz 2 mit 3 ersetzt wird, ist die Zusammensetzung die gleiche wie die von Y1; Bei jeder vorstehend beschriebenen Mischung der Prozessflüssigkeit (flüssiger Bestandteil) und Tinte werden die Prozessflüssigkeit und Tinte auf dem Druckmaterial oder an einem Ort gemischt, wo die Flüssigkeit und Tinte in das Druckmaterial eindringen. Demzufolge werden in der ersten Phase der Reaktion der Bestandteil der niedermolekularen Menge oder des kationischen Oligomers in der in der Prozessflüssigkeit enthaltenen kationischen Substanz und der wasserlösliche Farbstoff mit der für die Tinte verwendeten anionischen Gruppe durch die ionische Wechselwirkung konjugiert, und dann findet aus dem Lösungsstadium heraus unverzüglich eine Abscheidung statt.
  • Als die zweite Phase der Reaktion werden dann der vorstehend beschriebene konjugierte Festanteil des Farbstoffs und die niedermolekulare kationische Substanz oder das kationische Oligomer von dem in der Prozessflüssigkeit enthaltenen hochmolekularen Bestandteil absorbiert. Folglich wird die Größe des durch Konjugation entstandenen geronnen Festanteils des Farbstoffs noch größer, was es für den Festanteils erschwert, in die Abstände zwischen Strukturen eines Druckmaterial einzutreten. Als ein Ergebnis wird letzten Endes nur der flüssige Anteil von dort, wo die Fest-Flüssig-Abscheidung stattgefunden hat, in das Druckblatt eindringen. Auf diese Art und Weise wird. sowohl die Qualität von Ausdrucken als auch eine Fixierungsfähigkeit erreicht. Zugleich erhöht sich die Viskosität des geronnen Festanteils, der aus dem mittels dem vorstehend beschriebenen Mechanismus erzeugten niedermolekularen Bestandteil der kationischen Substanz oder dem kationischen Oligomer und anionischem Farbstoff gebildet ist. Daher besteht keine Möglichkeit, dass sich dieser Festanteil entlang der Bewegung eines flüssigen Mediums bewegt. Gerade bei der Bildung eines Vollfarbenbildes, bei dem benachbarte Tintenpunkte von Tinten verschiedener Farben gebildet werden, besteht deshalb keine Möglichkeit, dass Punkte miteinander vermischt werden, und dass jegliches Ausbluten stattfindet. Der vorstehend beschriebene geronnene Festanteil ist im Wesentlichen auch wasserunlöslich, und die Wasserbeständigkeit von so gebildeten Bildern ist perfekt. Weiterhin wird durch den vom Polymer erzeugten Abschirmeffekt die Lichtechtheit der so gebildeten Bilder wirksam erhöht.
  • In dieser Beziehung beurteilen die in der Beschreibung hiervon verwendeten Ausdrücke „verdicken" und „gerinnen" nur die während der vorstehend beschriebenen ersten Phase auftretenden Phänomene oder die die erste und zweite Phase beinhaltenden Phänomene.
  • Auch existiert bei der Implementierung der vorliegenden Erfindung kein Bedürfnis für jegliche Verwendung einer kationischer hochmolekularer Substanz oder mehrwertigen metallischen Salzes mit einer hohen Molekülzahl wie beim Stand der Technik, oder selbst wenn deren Verwendung als notwendig erachtet wird, sollte es ausreichend sein, wenn eine solche Substanz oder ein solches Salz ergänzend verwendet wird, um die Wirkung der vorliegenden Erfindung noch mehr zu steigern. Daher kann die Menge dessen Verwendung minimiert werden. Demzufolge ist es als eine andere Wirkung der Erfindung möglich, das Problem zu lösen, dass die Färbungsfähigkeit von Farbstoffen häufig absinkt, wenn es beabsichtigt ist, einen Wasserbeständigkeitseffekt unter Verwendung einer kationischen hochmolekularen Substanz oder mehrwertigen metallischen Salzes zu erreichen.
  • In dieser Beziehung existiert beim Implementieren der vorliegenden Erfindung keine besondere Beschränkung hinsichtlich des zu verwendenden Druckmaterials. Kopierpapier, Hartpostpapier und andere Papiere sind auf geeignete Weise verwendbar, einschließlich des herkömmlicherweise zum Drucken verwendeten sogenannten gewöhnlichen Papiers. Das eigens für die Verwendung bei Tintenstrahl-Drucken hergestellte beschichtete Papier und die zur Verwendung für OHP gedachte Transparentfolie können ebenfalls in geeigneter Weise verwendet werden. Das Hochqualitäts-Papier und das Glanzpapier, die üblicherweise verwendet werden, sind ebenso in geeigneter Weise verwendbar.
  • Besonders unter Tintenstrahl-Druckverfahren erzeugt die vorliegende Erfindung nun hervorragende Ergebnisse an einem Druckkopf und einer Druckvorrichtung eines Verfahrens, bei dem thermische Energie erzeugende Einrichtungen (zum Beispiel elektrothermische Umsetzerelemente, Laserstrahlen oder dergleichen) zum Erzeugen von zum Ausstoßen von Tinte verwendeter Energie bereitgestellt sind, und bei dem Tinte durch die Anwendung dieser thermischen Energie zum Wechseln ihres Zustands veranlasst wird, weil es ein Verfahren dieser Art ermöglicht, Drucken in hoher Dichte und hoher Genauigkeit zu erzielen.
  • Mit Bezug auf den typischen Aufbau und das Arbeitsprinzip eines derartigen Verfahrens ist das Übernehmen derjenigen wünschenswert, die unter Verwendung des grundlegenden Prinzips umgesetzt werden können, das zum Beispiel in der Beschreibung der US-Patente Nr. 4,723,129 und 4,740,796 offengelegt ist. Dieses Verfahren ist auf die Systeme des sogenannten Anforderungstyps und eines kontinuierlichen Typs anwendbar. Insbesondere ist das Verfahren jedoch für den Anforderungstyp geeignet, weil das Prinzip so aussieht, dass mindestens ein Ansteuersignal, das in Abhängigkeit von Druckinformationen für einen schnellen Temperaturanstieg über einen kritischen Überhitzungspunkt hinaus sorgt, auf ein elektrothermisches an einem Flüssigkeits-(Tinte-)Rückhalteblatt oder einer Flüssigkeitsbahn eingerichtetes Umsetzerelement anwendbar ist, wodurch das elektrothermische Umsetzerelement zum Erzeugen thermischer Energie veranlasst wird, um an dem thermoaktiven Abschnitt von Druckeinrichtungen (Druckkopf) Filmsieden zu erzeugen, was als Antwort auf jedes der Ansteuersignale eineindeutig wirkungsvoll zu der resultierenden Bildung einer Blase in der Druckflüssigkeit (Tinte) führt. Durch die Entfaltung und die Kontraktion der Blase wird die Flüssigkeit (Tinte) über eine Ausstoßöffnung augestoßen, um mindestens ein Tröpfchen zu erzeugen. Das Ansteuersignal liegt vorzugsweise in der Form von Impulsen vor, weil die Entfaltung und die Kontraktion der Blase unverzüglich und in angemessener Weise bewirkt werden kann. Daher wird die Flüssigkeit (Tinte) mit einer schnelleren Reaktionszeit ausgestoßen. Das Ansteuersignal in der Form von Impulsen ist möglichst eines wie es in der Beschreibung der US-Patente Nr. 4,463,359 und 4,345,262 offenbart ist. In dieser Beziehung ist die Temperaturanstieggeschwindigkeit der thermoaktiven Oberfläche für hervorragendes Drucken in einem besseren Zustand vorzugsweise so wie es in der Beschreibung des US-Patents Nr. 4,313,124 offenbart ist.
  • Der Aufbau des Druckkopfes kann wie in einer der vorstehend erwähnten Beschreibungen sein, bei denen der Aufbau angepasst ist, um die Ausstoßöffnungen, Flüssigkeitsbahnen und die elektrothermischen Umsetzerelemente (lineare Flüssigkeitsbahnen oder rechtwinklige Flüssigkeitsbahnen) zu kombinieren. Daneben ist der Aufbau, wie er in den Beschreibungen der US-Patente Nr. 4,558,333 und 4,459,600 offenbart ist, bei denen die thermischen Aktivierungsabschnitte in einem kurvenförmigen Bereich angeordnet sind, auch in der vorliegenden Erfindung enthalten. Darüber hinaus ist die vorliegende Erfindung wirkungsvoll auf den Aufbau anwendbar, der in der offengelegt japanischen Patentanmeldung Nr. 59-123670 offenbart ist, bei der ein gemeinsamer Spalt als die Ausstoßöffnungen für mehrere elektrothermische Umsetzer verwendet wird, sowie auf den Aufbau, der in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 59-138461 offenbart ist, bei der entsprechend den Ausstoßöffnungen ein Durchlass zum Absorbieren von Druckwellen der thermischen Energie ausgebildet ist. In anderen Worten ist es möglich, gemäß der vorliegenden Erfindung Drucken zuverlässig und wirkungsvoller durchzuführen, ungeachtet der Arten von Druckköpfen.
  • Zusätzlich ist die vorliegende Erfindung wirkungsvoll auf den Druckkopf eines Ganzzeilentyps anwendbar, der eine der maximalen Breite eines von der Druckvorrichtung bedruckbaren Druckmediums entsprechende Länge aufweist. Für einen derartigen Druckkopf kann es möglich sein, entweder einen Aufbau zu übernehmen, wobei die erforderliche Länge durch Kombination einer Vielzahl von Druckköpfen erfüllt wird, oder einen Aufbau zu übernehmen, der mittels einem integral gebildeten Druckkopf ausgebildet ist.
  • Des weiteren ist die vorliegende Erfindung nicht nur, wie vorstehend beschrieben, auf den seriellen Typ wirkungsvoll anwendbar, sondern ist auch auf einen Druckkopf anwendbar, der an einem Hauptgehäuse der Vorrichtung angebracht ist; auf einen Druckkopf eines Wechselchiptyps, der dadurch in Betrieb genommen wird, indem er elektrisch mit einem Hauptgehäuse der Vorrichtung verbunden wird und von dort mit Tinte versorgt wird, wenn er an einem Hauptgehäuse der Vorrichtung angebracht ist; oder auf einen Druckkopf eines Kartuschentyps, bei dem ein Tintenbehälter integral mit dem Druckkopf selbst ausgebildet ist.
  • Weiter ist es für die vorliegende Erfindung wünschenswert, zusätzlich einen Druckkopf mit Wiederherstellungsmitteln und Vorabhilfsmitteln als Bestandteile der Druckvorrichtung bereitzustellen, weil diese zusätzlichen Mittel dazu beitragen, die Wirksamkeit der vorliegenden Erfindung weiter zu festigen. Um sie speziell zu erwähnen sind dies Abdeckmittel, Reinigungsmittel, Absaug- oder Verdichtungsmittel, Vorheizmittel wie elektrothermische Umsetzerelemente oder sich von elektrothermischen Umsetzerelementen unterscheidende Heizelemente oder die Kombination dieser Typen von Elementen, und Vorausstoßmittel zum Durchführen eines sich von dem regulären Ausstoß unterscheidenden Ausstoßes bezüglich des Druckkopfes.
  • Auch hinsichtlich der Arten und Anzahl von anzubringenden Tintenstrahl-Druckköpfen ist die vorliegende Erfindung auf eine Vorrichtung anwendbar, die mit zumindest einem von verschiedenen Druckmodi versehen ist, die Vielfarben verschiedener Farben oder Vollfarben gemischter Farben verwenden, ungeachtet dessen, ob die Druckköpfe integral aufgebaut sind oder ob die Vorrichtung durch eine Kombination mehrerer Druckköpfe aufgebaut ist.
  • Während Tinte als Flüssigkeit beschrieben wurde, kann bei der vorstehend beschriebenen vorliegenden Erfindung außerdem ein Tintenmaterial vorliegen, das unterhalb der Raumtemperatur verfestigt ist, aber bei Raumtemperatur erweicht oder sich verflüssigt, oder die Tinte kann für das Tintenstrahl-Verfahren so beschaffen sein, dass sie verflüssigt ist, wenn die anwendbaren Drucksignale anliegen, da die Temperatur der Tinte üblicherweise nicht unter 30°C und nicht über 70°C geregelt wird, um ihre Viskosität für die Durchführung beständigen Ausstoßens zu stabilisieren. Während der Temperaturanstieg aufgrund der thermischen Energie förmlich verhindert wird, indem diese Energie als eine Energie verwendet wird, die zum Wechseln von Zuständen der Tinte von fest zu flüssig verbraucht wird, oder indem die Tinte verwendet wird, die sich zum Zweck des Verhinderns ihres Verdampfens verfestigt, wenn sie unberührt verbleibt, kann es außerdem möglich sein, für die vorliegende Erfindung die Verwendung einer Tinte zu übernehmen, die eine Beschaffenheit aufweist, dass sie sich nur durch die Anwendung thermischer Energie verflüssigt, wie z.B. Tinte, die in der Lage ist, dadurch als Tintenflüssigkeit ausgestoßen zu werden, dass sie sich selbst dazu befähigt, auf jeden Fall zu verflüssigen, wenn die thermische Energie gemäß der Drucksignale angelegt wird, und auch eine Art von Tinte, die zu dem Zeitpunkt, zu dem sie ein Druckmedium erreicht, schon mit dem Verdicken begonnen hat. In einem solchen Fall kann es möglich sein, Tinte in flüssiger oder fester Form in den Vertiefungen oder den Durchangslöchern eines porösen Blattes festzuhalten, wie es in den offengelegten japanischen Patentanmeldungen Nr. 54-56847 oder 60-71260 offenbart ist, um solche Tinte zum Gegenüberbringen mit den elektrothermischen Umsetzerelementen zu halten. Bei der vorliegenden Erfindung ist das wirksamste auf verschiedene vorstehend erwähnte Arten von Tinte anwendbare Verfahren dasjenige, das in der Lage ist, das Filmsiede-Verfahren in der vorstehend beschriebenen Form zu implementieren.
  • Außerdem kann es für die Art der Druckvorrichtung der vorliegenden Erfindung möglich sein, neben dem Bildausgabeanschluss für einen Computer oder einer anderen Informationsverarbeitungs-Vorrichtung eine mit einem Leser oder dergleichen kombinierte Kopiervorrichtung zu übernehmen. Auch kann es möglich sein, eine Art eines Faxgeräts mit unter anderem Übertragungs- und Empfangsfunktionen zu übernehmen.
  • 8 zeigt ein Blockschaltbild des schematischen Aufbaus, bei dem die Druckvorrichtung der vorliegenden Erfindung auf eine Informationsverarbeitungs-Vorrichtung anwendbar gemacht wird, wobei die Funktionen wie z.B. eine Textverarbeitung, ein Personalcomputer, ein Faxgerät und eine Kopiervorrichtung bereitgestellt sind.
  • In 8 bezeichnet ein Bezugszeichen 1801 eine Steuereinheit, die die Systeme als Ganzes steuert, mit einer Zentraleinheit CPU vom Typ eines Mikroprozessors oder dergleichen versehen ist, sowie mit verschiedenen I/O-Ports (d.h. Eingangs-/Ausgangsanschlüssen) zum Ausgeben von Steuersignalen und Datensignalen an jede Einheit und zum Empfangen von Steuer- und Datensignalen von jeder Einheit, wodurch Steuerungen wie erfordert ausgeführt werden; 1802 bezeichnet eine Anzeigeeinheit zum Zeigen von verschiedenen Menüs, Dokumentinformationen, von einem Bildleser 1807 ausgelesenen Bilddaten und einigem anderen auf ihrem Anzeigeschirm; und 1803 ein an der Anzeigeeinheit 1802 installiertes, transparentes druckempfindliches Tastfeld, das es ermöglicht, Posten und Koordinatenpositionen über die Anzeigeeinheit einzugeben, wenn dessen Oberfläche unter Verwendung eines Fingers oder dergleichen entsprechend niedergedrückt wird.
  • Ein Bezugszeichen 1804 bezeichnet eine FM-Schall (Frequenzmodulation) erzeugende Einheit, die von einem Musikeditor oder dergleichen vorbereitete musikalische Informationen in einer Speichereinheit 1810 oder in einer externen Speichereinheit 1812 als digitale Daten speichert, und sie dann aus dem Speicher ausliest, um die FM-Modulation darauf anzuwenden. Die elektrischen Signale aus der FM-Schall erzeugenden Einheit 1804 werden mittels eines Lautsprechers 1805 in hörbare Signale umgewandelt. Die Druckereinheit 1806 ist diejenige, auf die die vorliegende Erfindung anwendbar ist, und sie arbeitet als Ausgabeanschluss für eine Textverarbeitung, einen Personalcomputer, ein Faxgerät und eine Kopiervorrichtung.
  • Ein Bezugszeichen 1807 bezeichnet eine Bildleseeinheit, die zum Zweck des fotoelektrischen Auslesens von Daten eines Quellendokuments zur Eingabe auf dem Trägerpfad eingerichtet ist. Diese Einheit liest Quellendokumente nicht nur für Fax- und Kopieroperationen aus, sondern liest auch verschiedene andere Dokumente; 1808 die Übertragungs- und Empfangseinheit eines Faxgeräts (FAX), die zur Faxoperation von der Bildleseeinheit 1807 ausgelesene Daten von Quellendokumenten übeträgt und übertragene Faxsignale empfängt und demoduliert. Diese Einheit weist eine Schnittstellenfunktion mit externen Geräten auf. Ein Bezugszeichen 1809 bezeichnet eine Telefoneinheit, die mit der üblichen Telefonfunktion, Anrufbeantworterfunktion und verschiedenen anderen verwandten Funktionen versehen ist.
  • Ein Bezugszeichen 1810 bezeichnet eine Speichereinheit, die einen ein Systemprogramm, ein Verwaltungsprogramm und andere Anwendungsprogramme zusammen mit Zeichensätzen, Verzeichnissen und dergleichen speichernden ROM aufweist, sowie einen RAM zum Speichern von aus der externen Speichereinheit 1812 geladenen Anwendungsprogrammen und Dokumentinformationen, und einen Video-RAM.
  • Ein Bezugszeichen 1811 bezeichnet eine Tastatureinheit zur Eingabe von Dokumentinformationen, verschiedenen Befehlen und dergleichen.
  • Die externe Speichereinheit 1812 verwendet eine Diskette, eine Festplatte und anderes als Speichermedien zum Speichern von Dokumentinformationen, Musik- oder Sprachinformationen, Benutzer-Anwendungsprogrammen und anderem.
  • 9 zeigt eine schematische Ansicht auf die in 8 dargestellte Informationsverarbeitungs-Vorrichtung.
  • In 9 bezeichnet. ein Bezugszeichen 1901 eine Flachschirm-Anzeige, die unter anderem Flüssigkristall verwendet und verschiedene Menüs, grafische Informationen, Dokumentinformationen und dergleichen anzeigt: An dieser Anzeige 1901 ist ein Tastfeld 1803 angebracht, das die Eingabe von Koordinaten und Posten ermöglicht, wenn seine Oberfläche wie erfordert unter Verwendung eines Fingers oder dergleichen niedergedrückt wird. Ein Bezugszeichen 1902 bezeichnet einen dann zu verwendenden Handapparat, wenn die Vorrichtung als Telefon arbeitet. Die Tastatur 1903 ist zur Eingabe verschiedener Dokumentinformationen und verschiedener Daten mittels einer Schnur abnehmbar mit dem Hauptkörper der Vorrichtung verbunden. Auch ist diese Tastatur 1903 mit verschiedenen Funktionstasten 1904 und anderen Tasten versehen. Ein Bezugszeichen 1905 bezeichnet einen Disketten-Einschubeinlass für die externe Steuereinheit 1812.
  • Ein Bezugszeichen 1906 bezeichnet eine Blattsammeleinheit zum Sammeln von mittels der Bildleseeinheit 1807 auszulesender Quellendokumenten. Nach dem Lesen werden die Quellendokumente zum hinteren Abschnitt der Vorrichtung befördert. Außerdem werden die für den Faxempfang oder dergleichen empfangenen Daten unter Verwendung des Tintenstrahl-Druckers 1907 gedruckt.
  • In dieser Beziehung kann die Anzeigeeinheit 1802 ein CRT sein, aber die Verwendung des ein ferroelektrisches Flüssigkristall verwendenden Flachschirms vom Flüssigkristall-Anzeigetyp ist vorzuziehen. Mit einer derartigen Anzeigeeinheit kann die Vorrichtung kleiner und dünner gestaltet werden.
  • Wenn die vorstehend beschriebene Informationsverarbeitungs-Vorrichtung zum Betrieb als ein Personalcomputer oder als eine Textverarbeitung ausgestaltet ist, wird jede Art von über die Tastatureinheit 1811 eingegebenen Informationen mittels der Steuereinheit 1801 gemäß einem gegebenen Programm verarbeitet und als Bilder an die Druckereinheit 1806 ausgegeben.
  • Wenn die Informationsverarbeitungs-Vorrichtung als der Empfänger eines Faxgeräts arbeitet, werden die von dem FAX-Übertrager über eine Kommunikationsleitung empfangenen Faxinformationen mittels der Steuereinheit 1801 gemäß einem gegebenen Programm zum Empfang verarbeitet und als Empfangsbilder an die Druckereinheit 1806 ausgegeben.
  • Auch wenn die Vorrichtung zum Betrieb. als eine Kopiervorrichtung ausgestaltet ist, wird ein Quellendokument von der Bildleseeinheit 1807 gelesen, und die so gelesenen Daten von dem Quellendokument werden über die Steuereinheit 1801 als kopierte Bilder an die Druckereinheit 1806 ausgegeben. In diesem Zusammenhang werden, wenn die Vorrichtung zum Betrieb als der Empfänger des Faxgeräts ausgestaltet ist, die von der Bildleseeinheit 1807 gelesenen Daten von einem Quellendokument, nachdem sie mittels der Steuereinheit 1801 gemäß einem gegebenen Programm für die Übertragung verarbeitet worden sind, über die FAX-Übertragungs- und Empfangseinheit 1808 an eine Kommunikationsleitung übertragen.
  • Wie es gemäß 10 gezeigt ist, kann die vorstehend beschriebene Informationsverarbeitungs-Vorrichtung von integriertem Typ sein, der einen Tintenstrahl-Drucker in sich eingegliedert aufweist. In einem solchen Fall ist die Portabilität der Vorrichtung weiter gesteigert. In 10 werden die entsprechenden Bezugszeichen auf diejenigen Teile angewandt, bei denen die Vorrichtung dieselben Funktionen aufweist wie bei denen in 9 bezeichneten.
  • Durch Anwenden der Druckvorrichtung der vorliegenden Erfindung auf die vorstehend beschriebene multifunktionale Informationsverarbeitungs-Vorrichtung ist es nun möglich, mit einer höheren Geschwindigkeit und mit geringeren Geräuschen gedruckte Hochqualitätsbilder zu erhalten, und die Funktionen einer solchen Informationsverarbeitungs-Vorrichtung entsprechend zusätzlich zu erweitern.
  • Wie es vorstehend beschrieben wurde, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, scharfe Bilder von schwarzen Zeichen zu erhalten, und gleichzeitig deutliche Bilder mit weniger Ausbluten an Farbgrenzen zwischen Farbe und Farbe zu erhalten. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist auch der Verbrauch an Prozessflüssigkeit geringer, wodurch es möglich wird, mit niedrigeren Betriebskosten zu drucken.

Claims (5)

  1. Tintenstrahl-Druckverfahren zum Drucken auf einem Druckmaterial unter Verwendung von einer schwarzen Tinte (K), von der schwarzen Tinte abweichenden Farbtinten (C, M, Y) und einer Flüssigkeit (S), die eine Substanz zum Gerinnenlassen oder Unlöslichmachen von Färbematerial der Tinten aufweist, mit den Schritten: zuerst Aufbringen der Flüssigkeit (S) auf einen Bildbereich und dann Aufbringen der Farbtinte (C, M, Y), falls die Farbtinte auf den Bildbereich auf dem Druckmaterial aufzubringen ist, auf dem das Bild gedruckt wird; und Aufbringen der schwarzen Tinte (K) auf den Bildbereich und dann Aufbringen der Flüssigkeit (S), falls die schwarze Tinte auf den Bildbereich aufzubringen ist.
  2. Tintenstrahl-Druckverfahren gemäß Anspruch 1, welches ein Aufbringen von Tinte durch Verwendung thermischer Energie zum Bewirken eines Tintenausstoßes aufweist.
  3. Tintenstrahl-Druckvorrichtung zum Drucken auf einem Druckmedium unter Verwendung von einer schwarzen Tinte (K), von der schwarzen Tinte abweichenden Farbtinten (C, M, Y) und einer Flüssigkeit (S), die eine Substanz zum Gerinnenlassen oder Unlöslichmachen von Färbematerial der Tinten aufweist, mit: einer Steuerungseinrichtung zum Bewirken, dass Flüssigkeit und dann Farbtinte auf einen Bildbereich eines Druckmediums aufgebracht wird, wenn die Farbtinte auf dem Bildbereich zu verwenden ist, und zum Bewirken, dass schwarze Tinte und dann Flüssigkeit auf einen Bildbereich eines Druckmediums aufgebracht wird, wenn die schwarze Tinte auf dem Bildbereich zu verwenden ist.
  4. Tintenstrahl-Druckvorrichtung gemäß Anspruch 3, zusätzlich mit: Einrichtungen (12Y, 12M, 12C, 12K) zum Freisetzen der Tinten; und einer Einrichtung (12S) zum Freisetzen der Flüssigkeit.
  5. Tintenstrahl-Druckvorrichtung gemäß Anspruch 4, bei der die Einrichtungen (12Y, 12M, 12C, 12K) zum Freisetzen von Tinte thermische Energie erzeugende Elemente zum Erzeugen thermischer Energie zum Freisetzen der Tinte sind.
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