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STAND DER
TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Pfosten mit Solarzellen und
einer an diesem befestigten elektrischen Einrichtung wie einer Straßenleuchte
oder einer ähnlichen
Beleuchtungsvorrichtung, einem öffentlichen
Hinweisschild, einer elektrischen Uhr oder einer Kommunikationseinrichtung.
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In
dem Artikel XP002060342 von Jürgen
Schmid mit dem Titel "Small
Power Photovoltaik System", PHOTOVOLTAIC
SOLAR ENERGY CONFERENCE, 27.-31. Oktober 1986, S. 113-120, der den
am nächsten kommenden
Stand der Technik darstellt, wird eine Straßenbeleuchtungseinrichtung
mit einem Pfosten mit Solarzellen beschrieben, die annähernd senkrecht
an wenigstens einem Teilbereich des Pfostenkörpers angebracht sind, welcher
Pfostenkörper
versehen ist mit Speicherbatterien zum Sammeln elektrischer Energie
aus den Solarzell-Modulen und zur Zufuhr der in den Batterien angesammelten
elektrischen Energie zur Beleuchtungseinrichtung.
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Weiter
beschreibt die US-A-4 281 369 ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Beleuchtung mit Solarenergie und die US-A-4 718 185 ein modulares
Solarenergie-Erzeugungssystem für
die Zufuhr von Energie an ein Hinweisschild, eine Lichtquelle oder
eine sonstige elektrische Vorrichtung für den Einsatz in der Nacht.
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Unabhängige Energiequellensysteme
sind allgemein zum Einsatz im Freien vorgesehen, um elektrische
Energie beispielsweise Beleuchtungseinrichtungen für Straßenleuchten
mit Solarzellen zuzuführen,
die ortsunveränderlich
an nach Süden
gerichteten Stellen und am oberen Ende eines Pfostens unter einem
Winkel von ca. 45 Grad zu einer Horizontalen schräg nach oben
verlaufend angeordnet sind, um Solarenergie höchstwirksam aufnehmen zu können. Die
erzeugte elektrische Energie wird unter Berücksichtigung der mittleren Sonnenscheindauer
pro Tag in eine Speichereinrichtung eingespeist. Die in diesem Falle
eingesetzte Speichereinrichtung ist so ausgelegt, dass sie eine
für 5 bis
30 Tage ausreichende elektrische Energiemenge zu speichern vermag
als Ausgleich für
Tage ohne Sonne, da die Speichereinrichtung an regnerischen oder
wolkigen Tagen nicht voll ladbar ist.
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Bei
derartigen Freiluft-Energiequellensystemen nach dem Stand der Technik
sind die Einbaustellen für die
Solarzellen unvermeidlich auf nach Süden gerichtete Örtlichkeiten
mit Sonneneinfall beschränkt
und ist kein Ausgleich für
den Betrieb im Schatten berücksichtigt.
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Das
Solarzellen-System ist nach dem Stand der Technik unter einem Winkel
von ca. 45 Grad auf eine Horizontale schräg nach oben gerichtet, so dass
Ablagerungen wie beispielsweise Vogelkot auf ihre Oberseite gelangen
können,
wodurch das Aufladen der Speichereinrichtung verhindert wird. So
geneigt angeordnete Solarzellen-Systeme werden weiterhin in Gegenden
mit kalten Wintern mit Schnee bedeckt, so dass in aller Wahrscheinlichkeit
das Laden der Speichereinrichtung unmöglich wird. Darüber hinaus
müssen
die Solarzellen völlig
wasserdicht ausgeführt
sein, um das Eindringen von über
die schrägen
Oberflächen
derselben abfließendem
Regenwasser zu verhindern. Weil die Solarzellen zum oberen Pfostenende
hin schräg
angeordnet sind, hat der mit den Zellen bestückte Pfosten ein unzureichendes
Gleichgewicht, so dass die Wahrscheinlichkeit eines Umstürzens unter
der Einwirkung von Wind oder Erschütterungen bei Erdbe ben besteht
und der Pfosten unter sicherheitstechnischen Gesichtspunkten einer
Verbesserung bedarf.
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Weiter
mussten bisher große
Speichereinrichtungen mit einer elektrischen Energiespeicherkapazität für 5 bis
30 Tage eingesetzt werden, um fehlenden Sonnenschein kompensieren
zu können.
Das machte den Pfosten teuer und schwer und führte im übrigen zu dem Problem, dass
das Gehäuse
zur Aufnahme der Speichereinrichtung getrennt vom Pfostenkörper angeordnet
werden musste, wodurch mehr Raum für die Installation des Gehäuses erforderlich
ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Pfostens mit Solarzellen, der nicht mit den vorstehenden Nachteilen
behaftet ist.
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Erfindungsgemäß wird ein
Pfosten mit Solarzellen und einer Beleuchtungseinrichtung oder ähnlichen elektrischen
Vorrichtung an dem Pfosten bereitgestellt, welcher Pfosten eine
erforderliche Anzahl von Solarzell-Modulen umfasst, die annähernd senkrecht
an wenigstens einem Teilbereich einer Umfangswand eines Pfostenkörpers angebracht
sind, und mit einer Speichereinrichtung zum Sammeln von elektrischer
Energie aus den Solarzell-Modulen und zur Zufuhr der durch die Speichereinrichtung
angesammelten elektrischen Energie zu der elektrischen Einrichtung
versehen ist.
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Die
Solarzell-Module dienen der Erzeugung einer Menge von elektrischer
Energie, die von der elektrischen Einrichtung an einem Tag verbraucht
werden kann, wobei die Kapazität
der Speichereinrichtung ebenfalls zum Sammeln eines Tagesbedarfs
der elektrischen Einrichtung an elektrischer Energie ausgelegt ist.
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Die
Solarzell-Module sind ausgelegt für die Erzeugung der von der
elektrischen Einrichtung an einem Tag zu verbrauchenden Menge an
elektrischer Energie aus Solarstrahlung, die zumindest aus gestreutem Sonnenlicht,
das gestreutes oder direktes Sonnenlicht sein kann, aufgenommen
wird. Dementsprechend kann der Tagesbedarf der elektrischen Einrichtung
an elektrischer Energie nicht nur an klaren, sondern auch an regnerischen
oder wolkigen Tagen erzeugt werden.
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Erfindungsgemäß wird die
durch die Solarzell-Module zu erzeugende Leistung nicht nur auf
der Basis der durch direktes Sonnenlicht an einem klaren Tag bereitgestellten
Menge von Solarstrahlung wie nach dem Stand der Technik üblich bestimmt,
sondern auf der Basis der bei gestreutem Sonnenlicht an regnerischen oder
wolkenverhangenen Tagen aufgenommenen Strahlungsmenge.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung sind die Solarzell-Module annähernd senkrecht
auf der Umfangswand des Pfostenkörpers
angebracht, so dass die erzeugte Leistung der Module etwa ein Viertel
der original ausgelegten Erzeugerleistung der Module beträgt. Da die
erzeugte Leistung wie vorstehend ausgeführt auf die Solarstrahlungsmenge
aus gestreutem Sonnenlicht an einem regnerischen oder wolkigen Tag
abgestellt ist, entspricht die demnach nutzbare erzeugte Leistung
mehreren Prozent der original ausgelegten Erzeugerleistung der Module.
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Die
aus gestreutem Sonnenlicht aufgenommene Solarstrahlung weist eine
einzigartige Beschaffenheit auf und ist bei Sonnen schein vom Morgen
bis zum Abend verfügbar.
Es handelt sich hierbei um Strahlungsenergie, die unabhängig vom
Wetter selbst an regnerischen und wolkigen Tagen und an einem klaren
Tag sogar im Schatten gleichmäßig und
langzeitig während
eines Tages sowie unabhängig
davon, ob das installierte Solar-Zellensystem nach Osten, Westen,
Süden oder
Norden gerichtet ist, zur Verfügung
steht.
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An
einer sonnigen Stelle (d.h. im Falle einer nach Süden gerichteten
Oberfläche)
an einem klaren Tag bietet direktes Sonnenlicht eine sehr große Menge
an Solarenergie, so dass bei entsprechender Anordnung die Solarzellen
innerhalb kurzer Zeit die für
einen Tag erforderliche Menge elektrischer Energie erzeugen.
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Das
Solarzell-Modul ist in Form einer Platte oder eines Films vorgesehen.
Die erforderliche Anzahl von Solarzell-Modulen ist annähernd senkrecht
entlang wenigstens einem Teilbereich der Umfangswand des Pfostenkörpers angebracht.
Eingesetzt wird mindestens eine Solarzelle. Ist die erzeugte Leistung
einer einzelnen Solarzelle geringer als die an einem Tag von der
elektrischen Einrichtung verbrauchte Menge elektrischer Energie,
so ist die jeweils zur Bereitstellung der erforderlichen elektrischen
Energiemenge benötigte
Zahl von Solarzell-Modulen zu verwenden.
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Die
Speichereinrichtung dient zum Sammeln elektrischer Energie aus den
Solarzell-Modulen. Zweckmäßige Speichereinrichtungen
sind beispielweise elektrische doppellagige Kondensatoren, Nickel-Kadmium-Batterien
und Bleibatterien.
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Die
Speichereinrichtung wird täglich
mehrmals geladen und entladen, sammelt die von den Solarzell-Modulen
erzeugte und von der elektrischen Einrichtung an einem Tag zu verbrauchende
Menge elektrischer Energie und führt
die Energie der elektrischen Einrichtung zu. Vorzugsweise ist die
Speichereinrichtung also für
eine größere Anzahl
von Lade- und Entlade-Zyklen zu konzipieren. Die Einrichtung sollte
in Form eines elektrischen doppellagigen Kondensators vorgesehen
werden. Ist weiterhin die Speichereinrichtung zum Laden und Entladen
einer elektrischen Energiemenge eingestellt, die beträchtlich
geringer ist als ihre original ausgelegte Kapazität, so lässt sich
die Anzahl der Lade-Entlade-Zyklen in einem hohen Maße erhöhen. Als Batterie
ist eine Nickel-Kadmium-Batterie oder Bleibatterie einsetzbar.
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Im
Grenzflächenbereich
zwischen zwei in Kontakt miteinander stehenden unterschiedlichen
Lagen (fest/flüssig)
sind positive und negative Ladungen vorhanden, die nur in einem
sehr geringen Abstand an den gegenüberliegenden Seiten der Grenzfläche voneinander
getrennt sind. Diese Ladungen sind als "elektrische Doppellage" bezeichnet. Bei
Beaufschlagung der elektrischen Doppellage mit Spannung wird Elektrizität in dieser
gespeichert. Dieses Prinzip findet bei einem elektrischen doppellagigen
Kondensator Anwendung. Eine diesen Kondensator in Kombination mit
einer Solarzelle umfassende Solarzellenvorrichtung ist bereits aus
der Japan-Patentanmeldung Nr. 324096/1993 (der J-A-177683/1995 und
der dieser entsprechenden US-PS Nr. 5 594 313) bekannt.
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Bei
einer Speichereinrichtung in Form eines derartigen elektrischen
doppellagigen Kondensators werden die Kondensatoren an einer Seite
des Solarzell-Moduls angeordnet unter Ausbildung einer Energiequelleneinheit,
die sich annähernd
senkrecht auf der Umfangswand des Pfostenkörpers befindet, wobei die Kondensatorseite
der Einheit dem Pfostenkörper
zugewandt ist.
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Andererseits
weist der Pfostenkörper
einen dreieckigen, quadratischen oder rechteckigen, fünf-, sechs-,
achteckigen oder sonst wie polygonalen bzw. runden oder elliptischen
Querschnitt auf. Der Pfostenkörper
kann hohl oder massiv sein.
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Bei
einem hohlen Pfostenkörper
ist die Speichereinrichtung im Innern desselben angeordnet. Im Falle eines
massiven Pfostenkörpers
wird die Speichereinrichtung auf der Außenfläche des Pfostens befestigt.
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Der
Pfostenkörper
ist mit einer Inverterschaltung zur Umwandlung von Gleichstrom in
Wechselstrom und zur Verstärkung
der Beleuchtungseinrichtung bzw. einer ähnlichen elektrischen Vorrichtung
zuzuführenden
Frequenz auf einen vorbestimmten Wert ausgestattet.
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Die
platten- oder filmartigen Solarzell-Module sind annähernd senkrecht
an wenigstens einem Teilbereich der Umfangswand des Pfostenkörpers angebracht.
Bei einem Pfostenkörper
mit polygonalem Querschnitt sind die Module wenigstens entlang einer
der mehreren Seiten montiert. Die Module sind auf der Umfangswand
des Körpers
etwa über
die gesamte Länge
derselben bzw. bis zur oberen Hälfte
der Wand verlaufend befestigt. Alternativ sind die Solarzell-Module
in einem Mittenbereich zwischen dem oberen und dem unteren Pfostenende
angeordnet.
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Zur
Erzielung der größtmöglichen
Erzeugerleistung ist es wünschenswert,
die Solarzell-Module über die
gesamte Fläche
der Umfangswand des Pfostenkörpers
verteilt zu installieren.
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Zwar
dienen die Module dazu, die von der elektrischen Einrichtung an
einem Tag zu verbrauchende Menge elektrischer Energie zu erzeugen,
wobei die Solarstrahlung aus gestreutem oder direktem Sonnenlicht aufgenommen
wird, doch die Energie wird vorzugsweise aus Solarstrahlung gewonnen,
die sowohl aus gestreutem als auch direktem Sonnenlicht aufgenommen
wird.
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Bei
Anordnung der Solarzell-Module über
die gesamte Fläche
der Umfangswand des Pfostenkörpers verteilt
sind die Module der Sonneneinstrahlung aus dem Süden bei höchstem Sonnenstand am Mittag,
aus dem Osten am Morgen und aus dem Westen am Nachmittag ausgesetzt.
Damit lässt
sich Sonnenschein über den
Tag hinweg zur Gewinnung von Solarstrahlung wirksam nutzen.
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Die
Solarzell-Module werden wie folgt angebracht: bei beispielsweise
dreieckigem Querschnitt des Pfostenkörpers auf zwei oder sämtlichen
drei Seiten des Körpers,
bei quadratischem bzw. rechteckigem Querschnitt auf zwei bis zu
sämtlichen
Seiten, bei fünfeckigem
Querschnitt auf drei bis sämtlichen
fünf Seiten,
bei sechseckigem Querschnitt auf drei bis zu sämtlichen sechs Seiten und bei
achteckigem Querschnitt auf drei bis zu sämtlichen acht Seiten des Korpus.
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Weist
der Pfostenkörper
einen derartigen polygonalen Querschnitt auf, so sollte der Pfosten
so ausgerichtet sein, dass eine der Ecken des Pfostenkörpers dem
Höchststand
der Sonne zugewandt ist, da in diesem Falle der Sonnenschein über den
ganzen Tag hinweg wirksam genutzt werden kann.
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Bei
einem runden oder elliptischen Querschnitt des Pfostenkörpers kann
auf den vorderen und hinteren Flächen
bzw. den linken und rechten Seiten des Körpers eine Abflachung für die Montage
der Module vorgesehen werden.
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Als
Beispiele für
auf einem erfindungsgemäßen Pfosten
mit Solarzellen einzusetzende elektrische Einrichtungen sind Strassenbeleuchtungen, öffentliche
Hinweisschilder, elektrische Uhren und Kommunikationseinrichtungen
zu nennen.
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Bei öffentlichen
Hinweisschildern werden die Lettern, Symbole oder sonstigen Darstellungen
durch Leuchtstofflampen, elektrodenlose Xenon-Leuchtstofflampen
oder ähnliche
Beleuchtungseinrichtungen angestrahlt oder die Darstellungen selbst
durch Leuchtelektroden oder dergleichen zum Leuchten gebracht, um eine
verbesserte Anzeige oder einen ästhetischen
Effekt zu erzeugen. Die von den Solarzell-Modulen erzeugte und in
der Speichereinrichtung gesammelte elektrische Energie wird diesen
Beleuchtungseinrichtungen zugeführt.
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Der
erfindungsgemäße Pfosten
ist hinsichtlich seines Aufstellungsortes keinerlei Beschränkungen
unterworfen und deshalb auf einfache Weise zu installieren, wobei
nicht viel Platz erforderlich und die Menge der zu erzeugenden elektrischen
Energie einstellbar ist, indem die Zahl der zu verwendenden Module
bzw. die Modulfläche
entsprechend variiert wird, so dass höchste Zweckmäßigkeit
geboten wird.
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Aufgabe
der Solarzell-Module ist die Erzeugung der von der elektrischen
Einrichtung an einem Tag zu verbrauchenden elektrischen Energie
aus der aufgenommenen Solarstrahlung aus wenigstens gestreutem Sonnenlicht,
das entweder gestreutes oder direktes Sonnenlicht ist. Somit lässt sich
die von der elektrischen Einrichtung zu verbrauchende elektrische
Energie nicht nur an einem klaren Tag, sondern auch an regnerischen
oder wolkenverhangenen Tagen erzeugen.
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Im
Rahmen der Erfindung wird die durch die Solarzell-Module zu erzeugende
Leistung nicht nur auf der Basis der durch direktes Sonnenlicht
an einem klaren Tag bereitgestellte Menge solarer Strahlung wie
nach dem Stand der Technik üblich
bestimmt, son dern vielmehr auch auf der Basis der bei gestreutem
Sonnenlicht an regnerischen oder wolkenverhangenen Tagen aufgenommenen
Strahlungsmenge. Die aus gestreutem Sonnenlicht aufgenommene Solarstrahlung
ist von einzigartiger Beschaffenheit und bei Sonnenschein vom Morgen
bis zum Abend verfügbar.
Es handelt sich um eine Strahlungsenergie, die wetterunabhängig sogar
an regnerischen oder wolkigen Tagen oder an einem klaren Tag selbst
im Schatten sowie unabhängig
davon, ob das Solarzellensystem nach Osten, Westen, Süden oder
Norden gerichtet ist, d.h. unabhängig
von der Ausrichtung des installierten Systems, über lange Zeit im Tagesverlauf
gleichmäßig zur
Verfügung
steht.
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Erfindungsgemäß funktionieren
somit die Solarzell-Module sogar im Schatten sowie an regnerischen oder
wolkigen Tagen und erzeugen sie selbst unter diesen Bedingungen
eine ausreichende Menge elektrischer Energie, weshalb hier ein allwettertaugliches
System bereitgestellt wird.
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Die
Speichereinrichtung wird mehrmals täglich geladen und entladen,
sammelt die von den Solarzell-Modulen erzeugte und von der elektrischen
Einrichtung an einem Tag zu verbrauchende Menge elektrischer Energie
und führt
die Energie der elektrischen Einrichtung zu. Die Speichereinrichtung
kann deshalb kompakt und mit geringer Kapazität vorgesehen werden.
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Als
Speichereinrichtung wird ein elektrischer doppellagiger Kondensator,
eine Nickel-Kadmium-Batterie oder eine Bleibatterie einsetzt. Weiter
sind die zur Bereitstellung einer Energieversorgungsquelle in der Kombination
mit Solarzell-Modulen einzusetzenden Speichereinrichtungen im Innern
des Pfostenkörpers
angeordnet oder ist die Kombination aus Speichereinrichtungen und
Modulen an der Umfangswand des Pfostenkörpers ange bracht, so dass sich
der Platzbedarf für
die Installation des Systems reduzieren lässt.
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Durch
die annähernd
senkrechte Anordnung der Solarzell-Module auf der Umfangswand des
Pfostenkörpers
bietet der Pfosten ein ästhetisches
Erscheinungsbild und besteht keine Wahrscheinlichkeit für ein Umstürzen des
Pfostens durch Wind- oder Erdbebeneinwirkung, so dass ein hohes
Maß an
Sicherheit gewährleistet
ist.
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Die
Solarzell-Module sind im oberen Teil des Pfostenkörpers angeordnet,
so dass Solarenergie wirksam aufgenommen werden kann. Auch sind
die Module bei Anordnung in größerer Höhe über dem
Boden vor Unfug oder Beschädigung
geschützt,
so dass auch hier ein ausgezeichneter Sicherheitsstandard erreicht
wird.
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Es
folgt eine detailliertere Beschreibung der vorliegenden Erfindung
mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung, nämlich eines Pfostens
mit Solarzellen, der für
Straßenbeleuchtungen
eingesetzt werden kann;
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2 eine
im größeren Maßstab gezeichnete
Horizontal-Schnittansicht
dieses Pfostens;
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3 eine
im größeren Maßstab gezeichnete
fragmentarische Perspektivansicht desselben, aus welcher an der
Umfangswand des Pfostenkörpers
angebrachte Solarzell-Module ersichtlich sind;
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4 eine
im größeren Maßstab gezeichnete
fragmentarische Vertikal-Schnittansicht des Pfostens;
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5 eine
schematische Perspektivansicht, welche die Position eines für eine Straßenbeleuchtung eingesetzten
Pfostens relativ zum Sonnenlicht aufzeigt;
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6 eine
schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, nämlich eines Pfostens
mit Solarzellen, der zur Aufnahme einer elektrischen Uhr eingesetzt
werden kann;
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7 eine
im größeren Maßstab gezeichnete
Horizontal-Schnittansicht
dieses Pfostens;
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8 eine
schematische Seitenansicht einer dritten Ausführungsform der Erfindung, nämlich eines Pfostens
mit Solarzellen, der für
eine Straßenbeleuchtung
mit runder Beleuchtungseinrichtung einsetzbar ist;
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9 eine
im größeren Maßstab gezeichnete
Horizontal-Schnittansicht
desselben;
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10 eine
im größeren Maßstab gezeichnete
Horizontal-Schnittansicht
einer vierten Ausführungsform
der Erfindung, nämlich
eines Pfostens mit Solarzellen, der für eine Straßenleuchte eingesetzt werden kann.
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11 eine
im größeren Maßstab gezeichnete
fragmentarische Vertikal-Schnittansicht desselben;
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12 eine
im größeren Maßstab gezeichnete
Perspektivansicht desselben, aus welcher an der Umfangswand des
Pfostenkörpers
angebrachte Solarzell-Module ersichtlich sind;
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13 eine
Vorderansicht einer fünften
Ausführungsform
der Erfindung, nämlich
eines Pfostens mit Solarzellen, der für eine Einrichtung zum Beleuchten
eines öffentlichen
Hinweisschilds einsetzbar ist; und
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14 eine
rechtsseitige Ansicht desselben.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
sämtlichen
Zeichnungen sind gleiche Teile mit jeweils gleichen Bezugsziffern
bezeichnet.
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Wie
aus den eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellenden 1 bis 5 ersichtlich,
ist an einem Pfosten 1 mit Solarzellen eine elektrische
Einrichtung, beispielsweise eine Beleuchtungsvorrichtung 5A zum
Einsatz als Straßenleuchte,
angebracht. Der Pfosten 1 weist einen Pfostenkörper 2 auf,
der sich von einer Basis 7 auf dem Boden G senkrecht nach
oben erstreckt und an dessen Umfangswand plattenartige Solarzell-Module 3 die
Wand entlang so angebracht sind, dass die Licht aufnehmenden Oberflächen der
Module 3 annähernd
senkrecht angeordnet sind.
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Der
Pfostenkörper 2 ist
aus Stahl gefertigt und weist einen quadratischen Querschnitt auf.
Die plattenartigen Solarzell-Module 3 sind über die
annähernd
senkrechte Wand des auf der Basis 7 montierten Pfostenkörpers 2 verteilt
so angeordnet, dass ihre Licht aufnehmenden Oberflächen annähernd senkrecht
positioniert sind.
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Die
dargestellten Solarzell-Module 3 sind auf den vier Seiten
des Pfostenkörpers 2 angebracht.
Auf jeder Seite des Pfostenkörpers 2 befinden
sich vier übereinander
angeordnete Module 3.
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Kantenprofile 10 aus
stranggepresstem Aluminium sind an den vier Kanten des Pfostenkörpers 2 befestigt
und halten die Module 3.
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Wie
im Einzelnen aus 2 ersichtlich, weist jedes der
Kantenprofile 10 ein Montageelement 11 von etwa
L-förmigem
Querschnitt mit gegenüberliegenden
und mittels Schrauben 19, 19 am Pfostenkörper 2 befestigten
seitlichen Eckenbereichen 11a, 11b auf. Das Montageelement 11 ist
mit denselben gegenüberliegenden
Verlängerungen 12, 12 sowie
mit einer Ausnehmung 13 zwischen dem Montageelement 11 und
jeder Verlängerung 12 versehen.
Ein Kantenbereich des Moduls 3 ist in die Ausnehmung 13 eingelassen.
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Im
Innern des Pfostenkörpers 2 (siehe 3)
befindet sich eine Speichereinrichtung 4 zum Sammeln von
durch die Module 3 erzeugter elektrischer Energie. So wird
beispielsweise die Speichereinrichtung 4 einzeln für die vier
Module 3 auf den vier Seiten des Pfostenkörpers in
jeder der vier Staffeln oder für
sämtliche Module 3 vorgesehen.
Die Anzahl der Speichereinrichtungen 4 ist jedoch nicht
begrenzt.
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Soll
die Speichereinrichtung 4 beispielsweise in dieser Weise
im Innern des Pfostenkörpers 2 untergebracht
werden, so ist sie einfach zu installieren und durch den Pfostenkörper 2 geschützt. Wie
aus 3 ersichtlich, ist eine der Seitenwände des
Pfostenkörpers 2 mit
einer Öffnung 29 zur
Kontrolle der Speichereinrichtung 4 versehen. Eine Inverterschaltung
(nicht dargestellt) ist zusammen mit der Speichereinrichtung 4 im In nern
des Pfostenkörpers 2 angeordnet,
um den Gleichstrom aus der Speichereinrichtung 4 in Wechselstrom umzuwandeln
und die der Beleuchtungseinrichtung 5A zu beaufschlagende
Frequenz auf einen vorgegebenen Wert zu verstärken.
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Als
Beispiele für
zweckmäßige Speichereinrichtungen
wären elektrische
doppellagige Kondensatoren, Nickel-Kadmium-Batterien, Bleibatterien
usw. zu nennen, wobei dem elektrischen doppellagigen Kondensator der
Vorzug zu geben ist, weil der Speichereinrichtung 4 durch
diesen eine längere
Lebensdauer mitgegeben werden kann.
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Wie
im Einzelnen aus 2 und 4 ersichtlich,
weist der Pfostenkörper 2 eine
Innenverdrahtung 14 auf, durch die hindurch die elektrische
Energie aus der Speichereinrichtung 4 der Beleuchtungseinrichtung 5A als
elektrische Vorrichtung zugeführt
wird. Jedes Solarzell-Modul 3 ist mit einem plus- und einen
minusseitigen Draht 15 versehen, wobei diese Drähte 15 über Verbindungsstecker
und Verbindungsbuchsen 17, 18 mit der Innenverdrahtung
verbunden und damit auf der Seitenwand des Pfostenkörpers 2 befestigt
sind. Die Drähte 15 zwischen
benachbarten Modulen 3 sind in einem Hohlraumbereich 16 zwischen
der Umfangswand des Pfostenkörpers 2 und
den Modulen 3 untergebracht.
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Der
erfindungsgemäße Pfosten 1 mit
Solarzellen ist in Allwetterausführung
vorgesehen und für
das Laden der Speichereinrichtung mit elektrischer Energie sowie
deren Entladung in der jeweils für
einen Tag geforderten Menge an regnerischen und wolkigen Tagen sowie
an klaren Tagen im Schatten geeignet.
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Im
Einzelnen dient das System der Solarzell-Module 3 zur Erzeugung
von elektrischer Energie in einer Menge, wie sie an einem Tag von
der Beleuchtungseinrichtung verbraucht werden kann, und weist die
Speichereinrichtung 4 eine Kapazität auf, die zum Sammeln dieses
Tagesbedarfs der Beleuchtungseinrichtung 5A an elektrischer
Energie ausreicht.
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Weiter
ist das System der Solarzell-Module 3 gedacht für die Erzeugung
der an einem Tag von der Beleuchtungseinrichtung 5A zu
verbrauchenden elektrischen Energie, wobei eine Menge an Solarstrahlung wenigstens
aus Sonnenlicht aufgenommen wird, das gestreutes oder direktes Sonnenlicht
ist. Damit wird die von dem System der Solarzell-Module 3 zu
erzeugende elektrische Energie auf der Basis der an einem regnerischen
oder wolkigen Tag zur Verfügung
stehenden Solarstrahlungsmenge vorbestimmt.
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Die
aus gestreutem Sonnenlicht aufgenommene Solarstrahlung ist von einzigartiger
Beschaffenheit und bei Sonnenschein vom Morgen bis zum Abend verfügbar. Es
handelt sich um Strahlungsenergie, die wetterunabhängig sogar
an regnerischen oder wolkigen Tagen oder an einem klaren Tag selbst
im Schatten sowie unabhängig
davon, ob das Solarzellensystem nach Osten, Westen, Süden oder
Norden gerichtet ist, d.h. unabhängig
von der Ausrichtung des installierten Systems, über lange Zeit im Tagesverlauf
gleichmäßig zur
Verfügung
steht. Dementsprechend ist der die Solarzellen enthaltende erfindungsgemäße Pfosten 1 ein
Allwettersystem, das bei regnerischem oder wolkigem Wetter bzw.
an klaren Tagen im Schatten betrieben werden kann.
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Erfindungsgemäß sind die
Solarzell-Module 3 im Allgemeinen senkrecht auf der Umfangswand
des Pfostenkörpers 2 angebracht,
so dass die erzeugte Leistung der Module 3 etwa ein Viertel
ihrer original ausgelegten Leistung beträgt. Da die erzeugte Leistung
wie vorbeschrieben auf der aus gestreutem Sonnenlicht an einem regnerischen
oder wolkigen Tag aufgenommenen Solar strahlungsmenge basiert, entspricht
die nutzbare erzeugte Leistung dementsprechend mehreren Prozent
der original ausgelegten Erzeugerleistung der Module 3.
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Die
Größe der Oberfläche eines
plattenartigen Solarzell-Moduls 3 und die Anzahl der einzusetzenden Solarzell-Module 3 werden
deshalb entsprechend in Übereinstimmung
mit der durch den Pfosten 1 zu erreichenden Menge an elektrischer
Energie festgelegt.
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Die
nachstehende Tabelle 1 zeigt das Verhältnis zwischen der Oberflächengröße und der
Erzeugerleistung eines Moduls 3 und die durch das Modul
bereitzustellende Menge elektrischer Energie. Die Klammerwerte sind
die elektrischen Energiemengen, die von den Modulen 3 in
einer Staffel erzielt werden.
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Es
sei angenommen, dass der erfindungsgemäße Pfosten 1 beispielsweise
als Mast für
eine Straßenleuchte
eingesetzt wird, wobei eine elektrodenlose Xenon-Leuchtstofflampe
als Beleuchtungseinrichtung 5A benutzt wird. Bei einem
elektrischen Energieverbrauch von 7 W/h durch die Leuchtstofflampe
und einer Betriebsdauer von 5 Stunden beträgt die insgesamt
verbrauchte elektrische Energiemenge 35 W/h. Somit sind Solarzell-Module 3 des
Typs b in Tabelle 1 für
einen Einsatz in diesem Falle geeignet.
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Es
werden also die Oberflächengröße des Moduls,
die Anzahl der einzusetzenden Module, die Erzeugerleistung und die
beizustellende Menge elektrischer Energie zweckmäßigerweise im Hinblick auf
die Höhe, Dicke
und Querschnittsform der Pfostenkörpers 2 bestimmt.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
sind die Solarzell-Module 3 über die gesamte Fläche der
Umfangswand des Pfostenkörpers 2 mit
quadratischem Querschnitt verteilt, so dass wie aus 5 ersichtlich
das Modulsystem der Solarstrahlung 32 von Süden bei
höchstem
Sonnenstand am Mittag, der Solarstrahlung 31 von Osten
am Morgen und der Solarstrahlung 33 von Westen am Nachmittag
ausgesetzt ist. Dies hat zur Folge, dass Sonnenschein während des
Tages wirksam zur Erzielung von Solarenergie genutzt werden kann.
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In
dem dargestellten Fall ist es wünschenswert,
den Pfosten 1 so zu positionieren, dass eine seiner Kanten
der Richtung des höchsten
Sonnenstands zugewandt ist.
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6 und 7 zeigen
eine zweite Ausführungsform
der Erfindung, nämlich
einen mit Solarzellen bestückten
Pfosten 1 mit einer elektrischen Uhr 5B als elektrische
Einrichtung, die auf dem oberen Ende des Pfostens 1 montiert
ist. Der Korpus 2 des Pfostens 1 weist einen rechteckigen
Querschnitt auf. Dementsprechend sind Solarzell-Module 3a von
großer
Breite auf der Breitseite und Solarzell-Module 3b von geringer
Breite auf der Schmalseite des Pfostenkörpers 2 angebracht.
Die Module 3 sind übereinander
in vier Staffeln angeordnet.
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Die
zweite Ausführungsform
hat mit Ausnahme des vorbeschriebenen Merkmals den gleichen konstruktiven
Aufbau wie die erste.
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8 und 9 stellen
eine dritte Ausführungsform
der Erfindung dar, nämlich
einen mit Solarzellen bestückten
Pfosten 1 mit einer runden Straßenleuchte 5C als
elektrischer Einrichtung, die von einer zylindrischen Konsole 28 auf
der Oberseite 27 des Pfostens 1 getragen wird.
Der Pfosten umfasst einen Korpus 2 mit einem Querschnitt
in Form eines regelmäßigen Achtecks.
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Die
dritte Ausführungsform
unterscheidet sich dadurch von der ersten, dass Kantenprofile 10 als
Halterungen für
Solarzell-Module 3 einen
winkligen Querschnitt, der einer Kante eines regelmäßigen Achtecks entspricht,
aufweisen. Mit Ausnahme dieses Merkmals hat die dritte Ausführungsform
genau den gleichen konstruktiven Aufbau wie die erste.
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10 bis 12 zeigen
eine vierte Ausführungsform
mit Energiequellen-Einheiten 6, die jeweils ein Solarzell-Modul 3 und
als Speichereinrichtungen dienende elektrische doppellagige Kondensatoren 8,
die auf einer Seite des Moduls 3 angeordnet und in einem
Gehäuse 9 untergebracht
sind, umfassen. Die Energiequellen-Einheiten 6 sind annähernd senkrecht
an der Umfangswand eines Pfostenkörpers 2 von quadratischem Querschnitt
und über
die Wand verlaufend angeordnet, wobei die Kondensatorseite einer
jeden Einheit dem Pfostenkörper
zugewandt ist.
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Die
Energiequellen-Einheiten 6 sind beispielsweise mit Hilfe
von Kantenprofilen 20 aus Spritzgussaluminium befestigt,
die an den vier Kanten des Pfostenkörpers 2 angebracht
sind. Im Einzelnen weist jedes Kantenprofil 20 gegenüberliegende
Seitenkantenbereiche 20a auf, welche nach innen vorspringende
Kantenabschnitte 9a der Gehäuse 9 von jeweils
zwei benachbar ten Einheiten 6 halten. Schrauben 21 sind
durch das Kantenprofil 20 in dessen Breitenmitte geführt und
mit ihren inneren Enden in Gewindelöcher 22 in der entsprechenden
Ecke des Pfostenkörpers 2 eingeschraubt.
Auf diese Weise werden die Energiequellen-Einheiten 6 durch
die Kantenprofile 20 gehalten.
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Ein
U-förmiger
Abstandshalter 23 mit nach außen gerichteter Öffnung ist
zwischen jedes senkrecht benachbart angeordnete Energiequellen-Einheiten-Paar 6, 6 eingesetzt
und weist ein Bodenelement auf, das mittels Schrauben 24 am
Pfostenkörper 2 befestigt
ist. Die Öffnung
des Abstandshalters 23 ist mit einer Halteplatte 25 abgedeckt,
welche das untere Ende des Gehäuses 9 der
oberen Einheit 6 und das obere Ende des Gehäuses 9 der
unteren Einheit 6 hält.
Die Halteplatte 25 ist mit langen Schrauben 26 zusammen
mit dem Abstandshalter 23 an der Seitenwand des Pfostenkörpers 2 befestigt.
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13 und 14 zeigen
eine fünfte
Ausführungsform,
nämlich
einen mit Solarzellen bestückten Pfosten 1,
der mit einem öffentlichen
Hinweisschild 5D als elektrische Einrichtung versehen ist.
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Der
Pfosten 1 der fünften
Ausführungsform
umfasst einen Pfostenkörper 2 der
gleichen Art wie für
die erste Ausführungsform
beschrieben. Im Einzelnen weist der Pfostenkörper 2 einen quadratischen
Querschnitt auf, erstreckt sich senkrecht von einer Basis 7 auf
dem Boden G aus nach oben und ist mit plattenartigen Solarzell-Modulen 3 ausgestattet,
die annähernd
senkrecht an der Umfangswand des Körpers 2 angebracht
sind.
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Die
Module 3 sind in drei Staffeln oder Sektionen in der oberen
Hälfte
des Pfostenkörpers 2 angeordnet.
Platten 40, die keine Solarzell-Module sind, jedoch in
etwa die gleiche Größe wie die
Module 3 aufweisen, sind in zwei Sektionen in der un teren
Hälfte
des Pfostenkörpers 2 vorgesehen.
Diese Platten 40 verleihen der Umfangswand des Pfostens 1 ein
sauberes Aussehen und ermöglichen
in zwei Gruppen die Anordnung der Module in einer um zwei Sektionen
höheren
Position über
dem Boden, so dass die Module 3 gegen Unfug oder Beschädigung geschützt sind.
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Das öffentliche
Hinweisschild 5D weist eine Tafel 41 auf, die
mit vier Aufhängern 44 an
einem horizontal von einem oberen Endbereich des Pfostenkörpers 2 vorstehenden
Arm 42 aufgehängt
ist. Der Arm 42 wird durch einen langen Draht und zwei
kurze Drähte 43 zwischen
einer Konsole 49 im oberen Endbereich des Pfostenkörpers 2 und
zwei Konsolen 50 am äußeren Ende
bzw. in einem Mittelabschnitt des Arms 42 gehalten. Eine
Kappe 48 in Form einer dreieckigen Pyramide befindet sich
am oberen Ende des Pfostenkörpers 2.
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Die
Tafel 41 beinhaltet Lettern, Symbole oder sonstige Darstellungen,
welche von einer Beleuchtungseinrichtung 46 mit elektrodenlosen
Xenon-Leuchtstofflampen 47 oder üblichen Leuchtstofflampen angestrahlt werden.
Die Tafel 41 trägt
weiter ein Hinweiszeichen 45 in Form eines Pfeils, der
seinerseits durch Leuchtdioden erhellt wird. Die von den Solarzell-Modulen 3 bereitgestellte
und in den Speichereinrichtungen 4 angesammelte elektrische
Energie wird diesen Einrichtungen 47, 45 zugeführt.