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An
elektrisches Installationsmaterial für die Verwendung in Gebäuden werden
viele Anforderungen gestellt, entweder im Fall von Wohnhäusern oder im
Fall von Geschäftshäusern. Um
nützlich
zu sein und insbesondere auf dem Markt konkurrenzfähig zu sein,
muss solches Material strengen Kriterien nicht nur in Bezug auf
elektrische Sicherheit erfüllen,
die durch Regierungsstellen überwacht
wird, sondern auch in Hinsicht auf rationelle Herstellung, schnelle Anbringung
einschließlich
der Möglichkeit,
in vorteilhafter Weise Drähte
zu verlegen und Verbindungen innerhalb der betreffenden Installationseinheit
herzustellen, und außerdem
Anforderungen genügen,
wie viel Raum dies einnehmen wird, wenn es zum Beispiel auf einer
Wand angebracht ist.
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Im
Hinblick auf die obigen Faktoren hat die Erfindung es als ein Ziel,
eine elektrische Installationseinheit zu schaffen, die wesentliche
Verbesserungen in Bezug auf die meisten der Anforderungen aufweist
und die auf dem Hintergrund vorbekannter Konstruktionen von Installationseinheiten
zum Anbringen auf einer Wandoberfläche als Ausgangspunkt eine solche
Einheit nimmt, die einen Hauptteil, der einen Boden und vorzugsweise
vier Wände
aufweist, um so eine Steckdose oder Steckbuchse zum Aufnehmen eines
Einsatzgliedes mit elektrisch funktionellen Elementen zu bilden,
wie zum Beispiel ein Schaltmechanismus, Anschlussmittel o der Wandsteckdosenelemente,
und die auch eine Montageplatte für Anbau an einer Wand und eine
Abdeckung zum Schließen der
erwähnten
Steckdose aufweist. US-A-3 477 609 offenbart eine elektrische Installationseinheit
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Was
neu und besonders bei der elektrischen Installationseinheit der
Erfindung ist, besteht darin, dass wenigstens die Oberseite des
Einsatzelements eine größere Breite
oder Länge
zwischen den gegenüberstehenden
Wänden
als die entsprechende Breiten- oder Längsabmessung des Bodens hat.
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Die
Kombination von Merkmalen, die in Übereinstimmung mit Anspruch
1 die konstruktive Lösung
gemäß der Erfindung
bilden, führt
zu einer Anzahl von Vorteilen. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin,
dass es möglich
sein wird, das Einsatzglied so auszubilden, dass es eine verhältnismäßig große freiliegende
Oberfläche
oder Oberseite hat, die zugänglich
ist, große
oder kleine Komponenten aufzunehmen, zum Beispiel einen Schaltmechanismus, und
nicht zuletzt zum Verbinden einer Anzahl von Drähten. Die vorteilhaften Raumbeziehungen,
die erhalten werden, führen
auch zu Flexibilität
in Bezug auf die Unterbringung verschiedener Typen von Einsatzgliedern,
zum Beispiel Schaltern, Kontakten oder Verbindungskastenteilen.
An der Außenseite
oder der Unterseite der geneigten Wände, auf die Bezug genommen
wurde, und die an der anderen Seite durch die Oberseite der Montageplatte
begrenzt sind, wird ein sehr vorteilhafter Raum zum Verlegen von Drähten erhalten,
der im hohen Ausmaß dazu
beiträgt,
diese Installationseinheit sehr elektrikerfreundlich zu machen.
Ein zusätzlicher
Vorteil besteht darin, dass die Herstellung einer solchen Einheit
auf sehr rationelle Weise durchgeführt werden kann, unter anderem
als Ergebnis der integralen Konstruktion. Nicht zuletzt ist es ein
großer
Vorteil, dass der elektrischen Sicherheit gut Sorge getragen wird,
insbesondere im Hinblick auf das Risiko, dass Wasser eintritt, was
nicht selten ein wesentliches Problem ist. Im Falle der gemeinsamen
Anbringung auf einer vertikalen Wandoberfläche kann Wasser von oben rinnen
und wird durch die geneigten Wandoberflächen abgeleitet, so dass es
von der offenen Oberseite des Hauptteiles weggeführt wird, wo es Zugang zum
Einsatzglied und seinen elektrischen funktionellen Elementen haben
könnte.
In diesem Zusammenhang ist es eine bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung, dass wenigstens eine der beiden Wände, auf die Bezug genommen
wurde, eine im wesentlichen dichte Platte bildet, das heißt ohne
irgendwelche Möglichkeiten,
dass Wasser dadurch hindurch tritt. Gemäß einer anderen bevorzugten
Ausführungsform,
die in diesem Zusammenhang von Interesse ist, wird ein Zwischenraum
zwischen dem Boden und der Montageplatte geschaffen, wobei dieser
Zwischenraum vorzugsweise in derselben Richtung wie die Bodenbreitenabmessung
verläuft,
auf die Bezug genommen worden ist. Die letztere Ausführungsform
ist besonders vorteilhaft, wenn in der üblichen Weise die Installationseinheit
mit horizontaler Ausrichtung angebracht wird, das heißt, dass
die Breite, auf die Bezug genommen worden ist, vertikal steht.
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In
ihrer allgemeinen Form ist es ausreichend, dass nur eine der Wände des
Hauptteils eine ausgeprägte
Neigung hat und wasserdicht ist, wie dies oben erwähnt wurde.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf eine Ausführungsform,
die vier geneigte Wände
hat, was eine vorteilhafte praktische Konstruktion ist.
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Die
Installationseinheit der Erfindung soll genauer unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen beschrieben werden, die ein Beispiel einer Ausführungsform
der Erfindung zeigen. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht der Einheit, gesehen in einem Winkel zur
Oberseite derselben und ohne angebrachte Abdeckung;
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2 einen
Querschnitt durch die Einheit von 1; und
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3 eine
Draufsicht teilweise im Querschnitt der 1.
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Die
Konstruktion, die in den Zeichnungen dargestellt ist, weist eine
Montageplatte 3 für
Anbringung an einer Wand auf, und eine umgebende Abdeckung 5 ist
nur durch gestrichelte Linien in 2 dargestellt.
Die Abdeckung wird offensichtlich unterschiedlich in Abhängigkeit
von den Funktionen geformt sein, die durch die Einheit erfüllt werden
sollen, zum Beispiel als ein Schalter, Steckdosenauslass oder Verbindungskasten.
Der Hauptteil der Einheit hat einen Boden 1 und vier Wände 2, 4, 6 und 8,
so dass man eine innere Steckdose oder Steckbuchse erhält, die
zum Aufnehmen eines Einsatzgliedes beabsichtigt ist, das in 1 und 2 allgemein
mit 10 bezeichnet ist. Bei diesem Beispiel zeigt 1 insbesondere,
dass das Einsatzglied 10 eine Anzahl von elektrischen funktionellen
Elementen aufweist, von denen zwei Elemente 21 und 22 in 1 gezeigt sind.
Diese Teile der Einheit sollen genauer unten beschrieben werden.
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Wie
dies in den Zeichnungen dargestellt ist, haben alle Wände 2, 4, 6, 8 eine
ausgeprägte
Neigung in der Richtung nach oben und nach außen in Bezug auf den Boden 1 und
die innere Steckdose des Hauptteils. Diese Neigung der Wände bezieht sich
einerseits auf die Abmessung der Oberseite des Einsatzgliedes 10,
wie dies insbesondere aus 2 ersichtlich
sein wird. Die Oberseite des Einsatzes hat daher eine größere Breite
zwischen den beiden gegenüberstehenden
geneigten Wänden 6 und 8 als die
entsprechende Breitenabmessung am Boden 1, wo die unteren
Ränder
der Wände 6 und 8 in
einem verhältnismäßig kleinen
Abstand von der Montageplatte 3 angeordnet sind. Eine entsprechende
Beziehung kann auch für
die Abmessungen in der Längsrichtung
gelten; dies ist jedoch nicht aus 3 ersichtlich,
da das Einsatzglied 10 darin nicht gezeigt ist.
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Der
gerade erwähnte
Abstand kann auch aus 3 ersehen werden, wo ein oder
mehrere Zwischenräume 13 gezeigt
sind, die über
die gesamte Breite des Hauptteils ausgebildet sind, so dass dort
ein vorteilhafter Durchlass zum Ableiten von Wasser erhalten wird,
das im Falle der horizontalen Anbringung der Installationseinheit
an einer vertikalen Wandoberfläche
kommen kann, wie dies oben erwähnt
wurde. Auch im Falle einer aufrechten Orientierung der Einheit an
einer Wandoberfläche
wird mögliches
Wasser, das in die Einheit eindringt, in einer vorteilhaften Richtung
durch die geneigte Wand 2 oder die geneigte Wand 4 abgelenkt,
abhängig
davon, welche von diesen nach oben zeigt. Im Hinblick auf die hier
beschriebene Wirkung ist es zweckmäßig, dass zwei oder mehr der
geneigten Wände 2, 4, 6, 8 allgemein
ununterbrochene und dichte Platten sind, insbesondere die Wandteile,
die sich nach oben und nach außen
vom Boden 1 erstrecken. Auch der Boden 1 ist wasserdicht
hergestellt.
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Das
Einsatzglied 10, das am besten in 1 dargestellt
ist, ist für
den Fall konstruiert, dass die Einheit eine Verbindungskastenfunktion
haben soll. In diesem Falle hat der Einsatz 10 eine rahmenförmige Form
mit einer Anzahl von Ausnehmungen 40 (2)
zum Aufnehmen von funktionellen Elementen, die in der folgenden
Beschreibung als Verbindungsmodule bezeichnet werden, von denen
zwei bei 21 und 22 (1) gezeigt
sind. Diese sind Einsteckmodule und vorzugsweise mit schraubenlosen Anschlüssen versehen,
die von an sich bekannter Konstruktion sein können. Diese Anordnung des Rahmens
oder Einsatzglieds 10 bringt große Flexibilität mit sich,
was die Verwendung eines solchen Verbindungskastens betrifft. Am
Installationsort kann der Elektriker einen Vorrat von solchen Einsteckverbindungsmodulen
zur Verfügung
haben; diese können in
den betreffenden Verbindungskasten mit der gewünschten Anzahl und Konfiguration
der Ausnehmungen eingesteckt werden, die das Einsatzglied 10 aufweist.
Entsprechende Möglichkeiten
können
natürlich
im Fall eines Einsatzgliedes bestehen, das für einen Schaltmechanismus oder
einen Steckdosenauslass beabsichtigt ist. Auch bei solchen Ausführungsformen
kann eine verhältnismäßig große Anzahl
von Ausnehmungen für
Verbindungsmodule im Einsatzglied angeordnet werden.
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Wenn
eine Frage eines Verbindungskastens wie in 1 mit einer
doppelten Reihe von offenen Ausnehmungen für die erwähnten Einsteckverbindungsmodule
besteht, so kann es gemäß 2 ein Vorteil
sein, ein quer verlaufendes plattenförmiges Kontaktelement 30 für elektrische
Verbindung zwischen Verbindungsmodulen vorzusehen, zum Beispiel 21 und 22 in 1,
und wobei eine Einfügung in
Paaren von miteinander verknüpften
Ausnehmungen stattfindet. 2 zeigt,
dass das Kontaktelement 30 zwei nach oben vorstehende Zungen 30A und 30B hat,
die dazu ausgebildet sind, elektrischen Kontakt mit Verbindungsmodulen
herzustellen, die eingesteckt werden.
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Detaillierter
in 3 im teilweisen Querschnitt im linken Teil der
Figur ist ein Kontaktelement 30 gezeigt, das in einem Schlitz 17 in
einem quer verlaufenden Steg oder Profil 15 aufgenommen
ist, der bzw. das vom Boden 1 herunterhängt. An dieser Stelle ist es
vorteilhaft aus reinen Gründen
der Stärke, dass
unter anderem der Steg 15 sich völlig nach unten erstreckt,
um mit der Montageplatte 3 verbunden zu werden. Es ist
aus 3 ersichtlich, dass eine Anzahl von solchen quer
verlaufenden Stegen vorgesehen ist, die dazwischen die Durchgangszwischenräume 13 bilden,
auf die oben Bezug genommen wurde. Es ist ersichtlich, dass die
Konstruktion nicht von diesen Stegen 15 für seine
mechanische Stärke
abhängt,
da Tragwände,
wie sie bei 12 und 14 gezeigt sind, sich vom Boden 1 herunter
für Verbindung
mit der Montageplatte 3 an beiden Enden des Hauptteils erstrecken.
Offensichtlich können
auch zusätzliche Abstützungen
dieser Art vorgesehen werden, falls dies notwendig ist.
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Bei 20 in 2 ist
dargestellt, wie Drähte oder
Kabel in sehr vorteilhafter Weise innerhalb des erwähnten Raums
angeordnet werden können,
der zwischen der Außenseite
der geneigten Wände,
zum Beispiel der Wand 8 und der Montageplatte 3 vorhanden
ist. Eine solche Drahtanordnung ist auch bei 20 in 1 gezeigt.
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Um
das Einsatzglied 10 durch Schnappwirkung in den geneigten
Wänden 2, 4, 6, 8 der
Steckbuchse zu verankern, sind die Längswände 6 und 8 mit
Schlitzen versehen, wie dies bei 36, 37 und 38 gezeigt
ist, für
Zusammenwirkung mit seitlich vorstehenden Profilteilen auf dem Einsatzglied 10.
Auch für den
Zweck einer vorteilhaften Schnappwirkung durch dieses Verfahren
der Anbringung des Einsatzes 10 ist die Neigung der Wände 6 und 8 vorteilhaft.
Obwohl diese Schlitze 36, 37 und 38 durch
den betreffenden Wandteil hindurchgehen können, wird die Stelle dieser
Höhe vom
Boden 1 hoch keinen nachteiligen Einfluss auf die wasserableitende
Funktion der geneigten Wände
haben, wie dies oben beschrieben wurde.
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Schließlich sollte
bemerkt werden, dass alle Figuren der Zeichnungen Verstärkungen
oder Vorsprünge 31, 32, 33 und 34 mit
Schraubenlöchern
für die
Anbringung einer Abdeckung zeigen, was in 2 nur in
gestrichelten Linien dargestellt ist.