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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neue Trehalosephosphorylase,
ihre Herstellung und Verwendungen, genauer eine neue Trehalosephosphorylase,
die Trehalose in der Gegenwart einer anorganischen Phosphorsäure und/oder
ihrem Salz (hier nachstehend als „anorganische Phosphorsäure" überall in der vorliegenden
Beschreibung abgekürzt,
wenn nicht irgendeine Schwierigkeit auftritt) hydrolysiert, um D-Glucose und β-D-Glucose-1-Phosphorsäure und/oder
ihr Salz (hier nachstehend als „β-D-Glucose-1-Phosphorsäure" überall in der vorliegenden
Beschreibung abgekürzt,
wenn nicht irgendeine Schwierigkeit auftritt) zu bilden, und die
umgekehrt Trehalose und anorganische Phosphorsäure aus β-D-Glucose-1-Phosphorsäure und D-Glucose
bildet, und die Verfahren der Trehalosephosphorylase, Saccharid-Zusammensetzungen,
die Glucosyl-transferierte Saccharide enthalten, welche unter Verwendung
der Trehalosephosphorylase hergestellt wurden, und Zusammensetzungen,
die die Saccharid-Zusammensetzungen enthalten.
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Vor
kurzem wurden Oligosaccharide wie Maltose und Trehalose und Funktionen
davon hervorgehoben und wurden im Hinblick auf verschiedene Aspekte
auf ihre einmaligen und unterschiedlichen Vorgänge untersucht. Es ist bekannt,
dass Phosphorylasen, wie Maltose-, Trehalose-, Saccharose-, Trehalose-,
und Cellobiosephosphorylasen als Methoden zur Herstellung der vorstehenden
Oligosaccharide verwendet werden können.
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L.R.
Maréchal
et al. berichteten in „The
Journal of Biological Chemistry",
Bd. 247, Nr. 10, S. 3.223-3.228 (1972), dass Euglena gracilis intrazellulär Trehalosephosphorylase
herstellt; und S. Murao et al. berichteten in „Agriculture and Biological
Chemistry", Bd.
49, Nr. 7, S. 2.113-2.118 (1985) die Eigenschaften des Enzyms. K.
Aisaka et al. offenbarten im Japanischen Patent (Kokai) Nr. 59,584/95
eine bakterielle Trehalosephosphorylase, die durch einen Mikroorga nismus
der Art Catellatospora ferruginea und einen der Art Kineosporia
aurantiaca hergestellt wird. H. Kizawa et al. berichteten in „Bioscience,
Biotechnology and Biochemistry",
Bd. 59, Nr. 10, S. 1.908-1.912 (1995), dass ein Mikroorganismus
der Art Micrococcus varians ein solches Enzym herstellt, und M.
Yoshida et al. berichteten in „Oyo-Toshitsu-Kagaku", Bd. 42, Nr. 1,
S. 19-25 (1995), dass ein Mikroorganismus der Art Plesiomonas sp.
SH-35 Trehalosephosphorylase herstellt. Unter diesen Trehalosephosphorylasen
weisen die Enzyme der Mikroorganismen der Arten Micrococcus varians,
Euglena gracilis und Plesiomaonas sp. niedrigere thermische Stabilitäten von
weniger als 30, 40 bzw. 45°C
auf, was sowohl in einer relativ niedrigen Reaktionseffizienz bei
einer Herstellung im Industriemaßstab als auch in einer bakteriellen
Verunreinigung während
einer enzymatischen Reaktion resultiert.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine neue Trehalosephosphorylase mit
einer industriell vorteilhaften Thermostabilität, ein Verfahren davon, Saccharid-Zusammensetzungen,
die die Glucosyl-transferierten Saccharide enthalten, welche unter
Verwendung des Enzyms hergestellt wurden, und Verwendungen davon
bereit.
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Um
die vorstehende Aufgabe zu lösen
und um eine unbekannte Trehalosephosphorylase mit einer zufriedenstellenden
Thermostabilität
zu erhalten, musterten die Erfinder in umfangreicher Weise Mikroorganismen
durch, die ein solches Enzym herstellen. Als ein Ergebnis fanden
sie, dass Thermoanaerobium brockii, ATCC 35047, welcher der Gattung
Thermoanaerobium angehört,
eine neue Trehalosephosphorylase herstellt, und etablierten die
Herstellung. Sie etablierten auch eine Saccharid-Zusammensetzung,
die Glucosyl-transferierte Saccharide enthält, welche durch Inkontaktbringen
des Enzyms mit β-D-Glucose-1-Phosphorsäure als ein
Sacchariddonor in der Gegenwart von Sacchariden hergestellt werden,
und Zusammensetzungen, die die Saccharid-Zusammensetzung enthält. So erreichten sie diese
Erfindung.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun lediglich beispielhaft mit Bezug
auf die angefügten
Zeichnungen beschrieben, wobei:
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1 den
Einfluss der Temperaturen auf die Aktivität der Trehalosephosphorylase
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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2 den
Einfluss der pHs auf die Aktivität
der Trehalosephosphorylase gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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3 den
Einfluss der Temperaturen auf die Stabilität der Trehalosephosphorylase
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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4 den
Einfluss der pHs auf die Stabilität der Trehalosephosphorylase
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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5 eine
Restriktionskarte der vorliegenden rekombinanten DNS ist. In der
Figur zeigt ein Pfeil eine DNS, die die vorliegende Trehalosephosphorylase
codiert.
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Die
Trehalosephosphorylase gemäß der vorliegenden
Erfindung schließt
Enzyme ein, die von Mikroorganismen der Gattung Thermoanaerobium
erhältlich
sind und die Trehalose in der Gegenwart einer anorganischen Phosphorsäure hydrolysieren,
um D-Glucose und β-D-Glucose-1-Phosphorsäure zu bilden.
Die Trehalosephosphorylase kann die folgenden Wirkungen und physikochemischen
Eigenschaften aufweisen:
- (1) Wirkung
- (a) Hydrolysieren von Trehalose in der Gegenwart einer anorganischen
Phosphorsäure,
um D-Glucose und β-D-Glucose-1-Phosphorsäure zu bilden;
- (b) Bilden von Trehalose und einer anorganischen Phosphorsäure aus
D-Glucose und β-D-Glucose-1-Phosphorsäure und
Katalysieren der Übertragungsreaktion
einer Glucosylgruppe auf andere Sac charide unter Nutzung von β-D-Glucose-1-Phosphorsäure als
einen Sacchariddonor;
- (2) Molekulargewicht
88.000 ± 5.000 Dalton nach SDS-PAGE;
- (3) Isoelektrischer Punkt
pl 5,4 ± 0,5 nach Elektrophorese
unter Verwendung eines Ampholyten;
- (4) Optimale Temperatur
Ca. 70°C bei Inkubation bei pH 7.0
für 30
min;
- (5) Optimaler pH
Ca. 7.0 bis 7.5 bei Inkubation bei 60°C für 30 min;
- (6) Thermische Stabilität
Stabil
bis zu einer Temperatur von ca. 60°C bei Inkubation bei pH 7.0
für eine
Stunde;
- (7) pH-Stabilität
Stabil
bei pHs von ca. 6.0 bis 9.0 bei Inkubation bei 4°C für 24 Stunden;
- (8) Aktivierung und Stabilisierung
Aktiviert durch ein
mM Dithiothreitol; und
- (9) Aktivitätsinhibierung
Inhibiert
durch ein mM Cu++, Pb++,
Zn++, Ng++, Mg++ oder Mn++.
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Die
Trehalosephosphorylase kann die Aminosäuresequenzen SEQ ID No. 1,
SEQ ID No. 2 oder SEQ ID No. 3 als eine Aminosäureteilsequenz aufweisen und
kann insgesamt die Aminosäuresequenz
SEQ ID No. 4 haben. Es können,
wenn ein isolierter Mikroorganismus vorliegt, der ein gewünschtes
Protein herstellt, auf diesem Fachgebiet funktionelle Äquivalente
des Proteins einfach durch Behandeln des Mikroorganismus mit einem
geeigneten Mutagen erhalten werden, oder wenn eine DNS vorliegt,
die ein gewünschtes
Protein codiert, können
funktionelle Äquivalente
des Proteins im Allgemeinen einfach durch Anwenden von rekombinanter
DNS-Technologie auf die DNS erhalten werden. Die vorliegende Trehalosephosphorylase
schließt
natürlich solche funktionellen Äquivalente
ein. Die Formulierung „funktionelle Äquivalente" bedeutet Proteine,
die noch im Wesentlichen die gleiche Aktivität der Trehalosephosphorylase
aufweisen und die die Aminosäuresequenz des
Enzyms aufweisen, wobei eine oder mehrere Aminosäuren mit davon verschiedenen
ersetzt sind, eine oder mehrere Aminosäuren entweder an den N- und/oder
C-Termini ergänzt
sind oder in die innere Aminosäuresequenz
eingebracht sind, eine oder mehrere Aminosäuren in den N- und/oder C-terminalen
Bereichen gelöscht
sind, und eine oder mehrere Aminosäuren in der inneren Aminosäuresequenz
gelöscht
sind. Die vorliegende Trehalosephosphorylase, wie vorstehend erwähnt, kann
zufriedenstellend durch Abtrennen davon von natürlichen Ressourcen wie Kulturen
von Mikroorganismen, die das Enzym herstellen, Mutanten davon, die durch
Behandeln mit Mutagenen erhalten werden, und künstlich Synthetisieren des
Enzyms durch Verwenden von rekombinanten DNS- und Peptidsynthesetechnologien
erhalten werden.
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Die
DNS gemäß der vorliegenden
Erfindung schließt
alle vorstehenden DNSs ein, die die vorliegende Trehalosephosphorylase
codieren. Beispiele von solchen DNSs sind jene, die die Aminosäuresequenz
SEQ ID No. 4 enthalten und die Nucleotidsequenz SEQ ID No. 5 codieren,
und funktionelle Äquivalente
davon. Die Formulierung „funktionelle Äquivalente" bedeutet DNSs, die
Proteine codieren, die im Wesentlichen die gleiche Aktivität wie die
Trehalosephosphorylase haben und die die Nucleotidsequenz SEQ ID
No. 5 aufweisen, wobei eine oder mehrere Basen mit davon verschiedenen
ersetzt sind. Zusätzlich
zu den vorstehenden DNSs schließt
die vorliegende DNS andere DNSs ein, wobei die 5'- und/oder 3'-Termini an eine oder mehrere DNSs, die
unterschiedlich sind zu den vorstehenden DNSs, wie Startcodoninitiatoren,
Stopcodons, Shine-Dalgarno-Sequenz,
Signalpeptide codierende Nucleotidsequenzen, Erkennungssequenzen
durch geeignete Restriktionsenzyme, Promotoren, Enhancersequenzen
und Terminationssequenzen, gebunden sind.
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Die
Ressourcen und Herstellungen von diesen DNSs sind in der vorliegenden
Erfindung nicht speziell eingeschränkt. Zum Beispiel können Mikroorganismen
der Gattung Thermoanaerobium, einschließlich Thermoanaerobium brockii,
ATCC 35047, als natürliche
Ressourcen der DNSs erwähnt
werden. DNSs, die die vorliegende DNS enthalten, können durch
Abnehmen von DNS-Fraktionen
aus den Zelltrümmern
von kultivierten Mikroorganismen erhalten werden. Die abgenommenen
DNSs können
per se in der vorliegenden Erfindung verwendet werden und sie können durch
Einführen
eines Fragments, welches die vorliegende DNS enthält, in einen
selbstreplizierenden Vektor zu einer sehr günstigen rekombinanten DNS zubereitet
werden. Die rekombinante DNS kann im Allgemeinen durch Anwenden
der rekombinanten DNS-Technologie im Allgemeinen auf die vorstehende
DNS, wobei eine Genbibliothek erhalten wird, und Verwenden einer
Auswahlmethode wie eine Hybridisierungsmethode zum Auswählen der
gewünschten
rekombinanten DNS aus der Genbibliothek, bezogen auf die Nucleotidsequenz,
die die vorliegende Trehalosephosphorylase codiert, wie SEQ ID No.
5, erhalten werden. Die so erhaltene rekombinante DNS kann amplifiziert
werden durch kultivierte Transformante, die durch Einführen in
geeignete Wirte wie Mikroorganismen der Gattung Escherichia erhalten
werden, gefolgt von Anwenden der Alkali-SDS-Methode im Allgemeinen
auf die Kulturen, wobei die vorliegende DNS in einer gewünschten
Menge einfach erhalten wird. Die vorliegende DNS kann einfach durch
Verwenden der PCR-Methode
in einer herkömmlichen
Weise unter Verwendung der aufgebrochenen Zellen der vorstehenden Mikroorganismen
oder der DNS, die von den Zellen abgenommen wird, als ein Templat
und unter Verwendung einer DNS, die basierend auf SEQ ID No. 5 chemisch
synthetisiert wurde, als ein Primer oder durch chemisch Synthetisieren
einer DNS, die die SEQ ID No. 5 enthält, erhalten werden. Die vorstehenden
funktionellen Äquivalente
der vorliegenden DNS können
zum Beispiel erhalten werden durch Anwenden der ortsspezifischen Mutagenese
auf die vorstehende rekombinante DNS oder durch Verwenden der PCR-Methode
unter Verwendung von sowohl der rekombinanten DNS als ein Templat
als auch einer chemisch synthetisierten DNS, die eine Nucleotidsequenz
enthält,
die in die gewünschte
Nucleotidsequenz umgewandelt wurde, als ein Primer.
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Die
vorliegende DNS schließt
jene in der Form einer rekombinanten DNS, die in einen selbstreplizierenden
Vektor eingeführt
ist, ein. Wie vorstehend beschrieben, sind diese rekombinanten DNSs
bei der Herstellung der vorliegenden DNS sehr nützlich und sind auch bei der
Herstellung der vorliegenden Trehalosephosphorylase nützlich.
Nachdem die gewünschte
DNS wie vorstehend beschrieben erhalten wurde, können jene rekombinanten DNSs
relativ einfach durch Verwenden der rekombinanten DNS-Technologie
im Allgemeinen durch Einbringen der DNS in einen geeigneten Vektor
erhalten werden. Beispiele von einem solchen Vektor sind jene, die
eine Replikationseigenschaft in geeigneten Wirten aufweisen. Die
folgenden Vektoren können in
der vorliegenden Erfindung beliebig verwendet werden: pUC18, Bluescript® II
SK(+), pKK223-3 und λgt·λC, die Mikroorganismen
der Gattung Escherichia als Wirte erfordern; pUB110, pTZ4, pC194,
pII, Φ1
und Φ105, die
Mikroorganismen der Gattung Bacillus als Wirte erfordern; und pHY300PLK,
pHV14, TRp7, YEp7 und pBS7, die mindestens zwei Wirttypen erfordern.
Bezugnehmend auf ein Beispiel einer Methode zur Einbringung der
vorliegenden DNS in die Vektoren werden ein geeigneter Vektor und
entweder die so erhaltene vorliegende DNS oder eine DNS, die die
vorliegende DNS enthält,
mit einem Restriktionsenzym gespalten und die gebildeten DNS-Fragmente
und Vektorfragmente werden ligiert. Beispiele von einem solchen
Restriktionsenzym, das geeigneterweise verwendet wird, sind Acc
I, Alu I, Bam HI, Bgl II, Bst XI, Eco RI, Hind III, Not I, Pst I,
Sac I, Sal I, Sma I, Spe I, Xba I und Xho I. Im Falle des Ligierens
der DNS- und Vektorfragmente können
zum Beispiel chemisch synthetisierte DNSs mit geeigneten Erkennungssequenzen
für die
Restriktionsenzyme verwendet werden. Um die DNSs mit anderen zu
ligieren, werden sie mit DNS-Ligasen intra- und extrazellulär nach dem
Aufschmelzen in Kontakt gebracht.
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Die
vorliegende DNS schließt
jene in der Form eines Transformanten, in welchen die DNS eingeführt ist,
ein. Ein solcher Transformant ist sehr nützlich, um die vorliegende
Trehalosephosphorylase und DNS zu erhalten. Zum Beispiel können Mikroorganismen
der Gattungen Escherichia und Bacillus, Aktinomyzeten und Hefen
beliebig als Wirtmikroorganismen für den Transformanten verwendet
werden. Der Transformant kann normalerweise durch Einführen der
vorstehend erwähnten
rekombinanten DNS in einen geeigneten Wirt erhalten werden; wenn
ein Mikroorganismus der Gattung Escherichia verwendet wird, werden
der Mikroorganismus und die rekombinante DNS in der Gegenwart von
Calciumionen kultiviert, während
die Methode der funktionsfähigen
Zellen und die Protoplasten-Methode verwendet werden, wenn ein Mikroorganismus
der Gattung Bacillus verwendet wird. Die vorstehend erwähnten Methoden
zur Herstellung der vorliegenden DNS sind selbst herkömmliche
Methoden, die auf dem Fachgebiet verwendet werden, wie sie zum Beispiel
von J. Sumbruck et al. in „Molecular
Cloning A Laboratory Manual",
2. Ausgabe, veröffentlicht
von Cold Spring Harbor Laboratory Press (1989) beschrieben werden.
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Das
vorliegende Verfahren zur Herstellung von Trehalosephosphorylase
ist dadurch gekennzeichnet, dass es Kultivieren von Mikroorganismen,
die das vorliegende Enzym herstellen, und Abnehmen des hergestellten
Enzyms aus den Kulturen umfasst. Die Gattung und Art von solchen
Mikroorganismen und die Kultivierungsmethoden, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, sind nicht speziell eingeschränkt. Beispiele
von solchen Mikroorganismen schließen jene ein, die zur Gattung
Thermoanaerobium, bevorzugt Thermoanaerobium brockii, ATCC 35047,
gehören
und Transformanten, die durch Einführen der vorliegenden DNS in
geeignete Wirtmikroorganismen erhalten werden.
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Jedwede
natürlichen
und synthetischen Nährmedien
können
zur Kultivierung der in der vorliegenden Erfindung verwendeten Mikroorganismen
verwendet werden, solange die Mikroorganismen darin wachsen können und
das vorliegende Enzym herstellen. Die in der vorliegenden Erfindung
verwendeten Kohlenstoffquellen sind jene, die von den Mikroorganismen
verwendet werden können;
zum Beispiel Saccharide wie Maltose, Trehalose, Dextrine und Stärken, und
natürliche
Substanzen, die Saccharide enthalten, wie Melassen und Hefeextrakte
können
verwendet werden. Die Konzentration dieser Kohlenstoffquellen, die
in den Kulturmedien enthalten sind, wird abhängig von ihren Typen gewählt. Zum
Beispiel sind bevorzugte Saccharid-Konzentrationen nicht höher als
20 w/v % und hinsichtlich des Wachstums und der Proliferation der
Mikroorganismen nicht höher
als 5 w/v %. Die in der vorliegenden Erfindung verwendeten Stickstoffquellen
sind zum Beispiel anorganische Stickstoff enthaltende Verbindungen
wie Ammoniumsalze und Nitrate und organische Stickstoff enthaltende
Verbindungen wie Harnstoff, Cornsteep-Lösung, Casein, Pepton, Hefeextrakt
und Fleischextrakt. Wenn notwendig, können anorganische Verbindungen,
zum Beispiel Salze von Calcium, Magnesium, Kalium, Natrium, Phosphorsäure, Mangan,
Zink, Eisen, Kupfer, Molybdän
und Kobalt in der vorliegenden Erfindung verwendet werden.
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Die
Mikroorganismen werden anaerob unter den Bedingungen kultiviert,
die aus Temperaturen von 50 bis 80°C, bevorzugt 60 bis 70°C, und pHs
von 5 bis 8, bevorzugt 6.5 bis 7.5, ausgewählt sind. Jede Kultivierungszeit
kann in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, solange sie
für das
Wachstum der Mikroorganismen ausreichend ist, bevorzugt 10 bis 50
Stunden. Für
die Kultur der vorstehenden Transformanten werden sie im Allgemeinen
bei Temperaturen von 20 bis 65°C
und pH-Werten von 2 bis 9 für
ca. 1 bis 6 Tage unter aeroben Bedingungen durch eine Belüftungs-Bewegungs-Methode
kultiviert.
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Nach
dem Kultivieren der Mikroorganismen kann das vorliegende Enzym aus
den Kulturen abgenommen werden. Da die Enzymaktivität im Allgemeinen
intrazellulär
vorhanden sein kann, können
intakte und verarbeitete Zellen als Rohenzyme erhalten werden. Ganze
Kulturen können
auch als Rohenzyme verwendet werden. Herkömmliche fest-flüssig-Trennmethoden
können
zur Trennung von Zellen und Nährmedien
verwendet werden; zum Beispiel können
Methoden, wobei die Kulturen direkt zentrifugiert werden, jene,
wobei die Kulturen nach Zugeben von Filtrierhilfsmitteln zu den
Kulturen oder nach Vorbeschichten filtriert werden, und jene, wobei
die Kulturen unter Verwendung von Membranen wie Rundfiltern und
Hohlfasern filtriert werden, verwendet werden. Die intakten und
verarbeiteten Zellen können
per se als Rohenzyme verwendet werden und gegebenenfalls können sie
zu teilweise gereinigten Enzymen zubereitet werden.
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Die
Typen der verarbeiteten Zellen schließen Proteinfraktionen von Zellen,
immobilisierte Zubereitungen von intakten und verarbeiteten Zellen
und Zellen, die getrocknet, lyophilisiert und mit grenzflächenaktiven Mitteln,
Enzymen, Ultraschall, mechanischem Mahlen und mechanischem Druck
behandelt wurden, ein. Das vorliegende Enzym kann in einer rohen
oder gereinigten Form verwendet werden und die verarbeiteten Zellen können normalerweise
weiter mit herkömmlichen
Methoden behandelt werden, die zur Reinigung von Enzymen verwendet
werden, zum Beispiel Aussalzen unter Verwendung von Ammoniumsulfat,
Sedimentation unter Verwendung von Aceton und Alkohol und Membraneinengung/Dialyse
unter Verwendung von glatten Membranen und Hohlfasern.
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Die
intakten und verarbeiteten Zellen können durch herkömmliche
Methoden immobilisiert werden; zum Beispiel durch Bindungsmethoden
mit Ionenaustauschern, kovalente Bindungs-/Adsorptions-Methoden mit
Harzen und Membranen und Einschlussmethoden unter Verwendung von
hochmolekularen Substanzen.
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Die
Rohenzyme können
intakt verwendet werden oder können
durch herkömmliche
Reinigungsmethoden gereinigt werden. Zum Beispiel werden die verarbeiteten
Zellen zu Rohenzymen unter Verwendung von Ammoniumsulfat ausgesalzt,
gefolgt von Dialysieren der Enzyme und Behandeln von ihnen aufeinanderfolgend
mit Anionenaustausch-Säulenchromatographie
unter Verwendung von „DEAE-TOYOPEARL®", ein Kationenaustauscher,
der kommerziell von Tosoh Corporation, Tokio, Japan vertrieben wird,
Anionenaustausch-Säulenchromatographie
unter Verwendung von „CM-TOYOPEARL®", ein Harz, das kommerziell
von Tosoh Corporation vertrieben wird, einer hydrophoben Säulenchromatographie
unter Verwendung von „BUTYL-TOYOPEARL®", ein hydrophobes
Harz, das kommerziell von Tosoh Corporation, Tokio, Japan vertrieben wird,
und Gelfiltrations-Säulenchromatographie
unter Verwendung von „ULTROGEL® AcA44
RESIN", ein Gel für Gelfiltrations-Säulenchromatographie,
das kommerziell von Sepracor/IBF s.a. Villeneuve Ia Garenne, Frankreich,
vertrieben wird, wobei elektrophoretisch eine einzelne Enzymproteinbande
erhalten wird.
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Die
vorliegende Trehalosephosphorylaseaktivität wird wie folgt getestet:
Zugeben von 0,2 ml einer Enzymlösung
zu 2 ml 20 mM Phosphat-Puffer (pH 7.0), der 1,0 w/v % Trehalose
als ein Substrat enthält,
inkubieren der Lösung
bei 60°C
für 30
min, nehmen einer Probe des Reaktionsgemisches in einer Menge von
0,5 ml und inkubieren der Probe bei 100°C für 10 min, um die enzymatische
Reaktion abzustoppen. Zugeben von 0,5 ml D-Glucose-Oxidase/Peroxidase-Reagenz
zu der erwärmten
Probe, rühren
des Gemisches, halten des Gemisches für 30 min bei 40°C, zugeben
von 2,5 ml 5 N Salzsäure,
rühren
des resultierenden Gemisches und messen der Extinktion des Gemisches
bei einer Wellenlänge
von 525 nm. Eine Einheit der Enzymaktivität ist als das Enzym definiert,
das ein μmol
D-Glucose pro eine Minute bildet. Die Aktivität von Maltose- und Kojibiosephosphorylasen
kann in einer ähnlichen
Weise wie der gleiche Test wie vorstehend angegeben getestet werden,
außer,
dass die Trehalose als ein Substrat jeweils mit Maltose und Kojibiose
ersetzt wird.
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Bei
der vorliegenden enzymatischen Reaktion unter Verwendung der Trehalosephosphorylase
zur Herstellung von Saccharid-Zusammensetzungen, die Glucosyl-transferierte
Saccharide enthalten, kann es im Allgemeinen erlaubt sein, dass
das Enzym mit β-D-Glucose-1-Phosphorsäure als
ein Sacchariddonor zusammen mit anderen geeigneten Sacchariden als
Akzeptoren, zum Beispiel Monosacchariden wie D-Xylose, D-Galactose,
G-Glucose, D-Fucose und L-Fucose, in Kontakt gebracht wird, um eine
Glucosylgruppe auf die vorstehenden reduzierenden Saccharide zu übertragen,
was in der Bildung von Glucosyl-D-xylosid,
Glucosyl-D-galactosid, Trehalose, Glucosyl-D-fucosid bzw. Glucosyl-L-fucosid resultiert.
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Kommerziell
erhältliche β-D-Glucose-1-Phosphorsäure als
ein Reagenz kann intakt als ein Sacchariddonor in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden und sie kann durch Inkontaktbringen einer
geeigneten Phosphorylase mit einem Saccharid als ein Substrat in
der Gegenwart einer anorganischen Phosphorsäure und/oder ihres Salzes hergestellt
werden; zum Beispiel kann sie in der Gegenwart einer anorganischen
Phosphorsäure
und/oder ihres Salzes durch Inkontaktbringen der Trehalosephosphorylase
mit Trehalose, Inkontaktbringen von Maltose mit Maltosephosphorylase
oder Inkontaktbringen von Kojibiose mit Kojibiosephosphorylase hergestellt
werden. Wenn eine der vorstehenden Reaktionen der Phosphorylasen,
die β-D-Glucose-1-Phosphorsäure bilden,
im selben Reaktionssystem unter Verwendung der vorliegenden Trehalosephosphorylase
zur Bildung von Glucosyl-transferierten Sacchariden durchgeführt wird,
kann sie direkt β-D-Glucose-1-Phosphorsäure in dem
System bereitstellen, was in einer Verringerung der Herstellungskosten
und einer Ver einfachung der Herstellungsschritte als vorteilhafte
Merkmale resultiert. Die anorganische Phosphorsäure, wie vorstehend erwähnt, schließt Orthophosphorsäure und
kondensierte Phosphorsäure
ein und normalerweise wird die erstgenannte Säure bevorzugt verwendet. Das
Salz der anorganischen Phosphorsäure
schließt
im Allgemeinen Verbindungen von Phosphor enthaltenden Ionen, die
von der vorstehenden anorganischen Phosphorsäure abgeleitet sind, ein und
normalerweise werden bevorzugt hoch wasserlösliche Natrium- und Kaliumsalze
von Phosphorsäure
verwendet.
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Zum
Beispiel kann das vorliegende Enzym als die vorstehende Trehalosephosphorylase
verwendet werden und kommerziell erhältliche bakterielle Maltosephosphorylasen
können
als solche verwendet werden. Für
die Kojibiosephosphorylase kann das Enzym verwendet werden, das
in der Japanischen Patentanmeldung Nr. 311,235/96, angemeldet durch
den selben Anmelder wie die vorliegende Erfindung, mit dem Titel „Kojibiose phosphorylase,
its preparation and uses" offenbart
wird. Genauere Beschreibungen sind in der Beschreibung; zum Beispiel
wurde für
den Mikroorganismus eine Impfkultur von Thermoanaerobium brockii,
ATCC 35047, in das Nährmedium überimpft,
wie in „ATCC
Cafalogue of BACTERIA AND BACTERIOPHAGES", 18. Ausgabe, S. 452-456 (1992) beschrieben,
und in dem Medium bei 65°C
unter anaeroben Bedingungen kultiviert, gefolgt von Zentrifugieren
der Kultur, Aufbrechen der Zellen mit Ultraschall und Abnehmen des
resultierenden Überstandes,
wobei die gewünschte
Fraktion mit Kojibiosephosphorylaseaktivität erhalten wurde.
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Die
Substratkonzentration, die bei der Bildungsreaktion von Glucosyltransferiertem
Saccharid unter Verwendung der vorliegenden Trehalosephosphorylase
verwendet wird, ist nicht speziell eingeschränkt. Im Allgemeinen werden
bevorzugt Lösungen
verwendet, die 1 bis 20 w/w % (die Formulierung „w/w %" wird überall in der Beschreibung
als „%" abgekürzt, wenn
nichts anderes angegeben ist) β-D-Glucose-1-Phosphorsäure als
einen Sacchariddo nor und 1 bis 20 % eines Akzeptors enthalten. Wenn
wie vorstehend beschrieben die Bildungsreaktion von β-D-Glucose-1-Phosphorsäure durch
die Wirkung einer geeigneten Phosphorylase im selben Reaktionssystem
der vorstehenden Bildungsreaktion von Glucosyl-transferiertem Saccharid
durchgeführt
wird, ist das Folgende empfehlenswert: Wenn Trehalosephosphorylase
mit ihren Substraten in Kontakt gebracht wird, werden ca. 1 bis
20 %ige Trehalose-Lösungen
anstelle von β-D-Glucose-1-Phosphorsäure als ein
Substrat der Glucosyltransferierenden Reaktion in der Gegenwart
von ca. 0,5 bis 20 mM Phosphaten wie Natriumdihydrogenphosphat verwendet.
Wenn andere Phosphorylasen mit ihren Substraten in Kontakt gebracht
werden, können
ca. 1 bis 20 % Maltose oder Kojibiose zusammen mit ca. 0,5 bis 20
mM Phosphaten wie Natriumdihydrogenphosphat anstelle der β-D-Glucose-1-Phosphorsäure als
ein Substrat für
die Glucosyl-transferierende Reaktion gemeinsam vorliegen. Abhängig vom
Typ der verwendeten Saccharide können entweder
Maltose- oder Kojibiosephosphorylase bevorzugt in einer Menge von
ca. 0,1 bis 50 Einheiten/g Saccharid, bezogen auf eine Trockenfeststoffbasis
(Tfb.), gemeinsam vorliegen.
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Die
vorstehende Reaktion kann bei Temperaturen durchgeführt werden,
die die in der Gegenwart der Substrate verwendeten Enzyme nicht
inaktivieren, d.h. bis zu ca. 70°C,
bevorzugt ca. 15 bis 65°C.
Der Reaktions-pH kann normalerweise auf pH-Werte von ca. 4.0 bis
9.0, bevorzugt ca. 5.0 bis 7.5 eingestellt werden. Die Reaktionszeit
kann geeigneter Weise abhängig
von den enzymatischen Reaktionsgeschwindigkeiten gewählt werden,
wobei sie normalerweise 0,1 bis 100 Stunden beträgt, wenn die Enzyme normalerweise
in einer Menge von ca. 0,1 bis 50 Einheiten/g Substrat, Tfb., verwendet
werden. Wenn wie vorstehend beschrieben die Bildungsreaktion von β-D-Glucose-1-Phosphorsäure durch
die Wirkung von verschiedenen Phosphorylasen im selben Reaktionssystem
der Bildungsreaktion des Glucosyl-transferierten Saccharids durchgeführt wird, werden
die Reaktionstemperaturen und pH-Werte bevorzugt auf diejenigen Werte
eingestellt, die abhängig von
ihren thermischen Stabilitäten
die verwendeten Phosphorylasen nicht inaktivieren.
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Folglich
enthalten die resultierenden Reaktionsgemische Glucosyltransferierte
Saccharide, die den als Substrate verwendeten Sacchariden entsprechen.
Die Ausbeuten der Glucosyl-transferierten Saccharide variieren abhängig von
den Substratkonzentrationen, Substrattypen und Reaktionsbedingungen,
die bei den enzymatischen Reaktionen verwendet werden. Zum Beispiel
wird im Falle einer Verwendung von 10 % Trehalose und 5 % D-Galactose
als Substrate in der Gegenwart einer anorganischen Phosphorsäure Glucosylgalactosid in
einer Ausbeute von ca. 30 % gebildet. Überall in der Beschreibung
bedeuten die Ausbeuten der Glucosyl-transferierten Saccharide ihre
Prozentanteile (%) der gebildeten Saccharide in Bezug auf die gesamten Saccharide
in den Reaktionsgemischen, Tfb.
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Um
den Gehalt der Glucosyl-transferierten Saccharide in den Reaktionsgemischen
auf den höchstmöglichen
Level zu erhöhen,
können
Enzymquellen, die die in den Reaktionsgemischen gebildete D-Glucose zersetzen
und entfernen, vorteilhafter Weise in den Gemischen gemeinsam vorliegen,
um die Saccharid-Übertragungsreaktionen
zu fördern.
Eine solche Technik kann zufriedenstellend zur Zersetzung und Entfernung
von D-Glucose als ein Nebenprodukt, das während der Reaktionsvorgänge gebildet
wird, und zur Förderung
der Saccharid-Übertragungsreaktion
verwendet werden, wenn die vorstehende Bildungsreaktion von β-D-Glucose-1-Phosphorsäure unter
Verwendung einer geeigneten Phosphorylase im selben Reaktionssystem
der Glucosyl-Übertragungsreaktion
durchgeführt
wird, um direkt Sacchariddonoren bereit zu stellen.
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Die
Enzymquellen sind Mikroorganismen, die eine D-Glucose-Zersetzungsaktivität aufweisen,
Kulturen von solchen Mikroorganismen, ihre intakten und verarbeiteten
Zellen und Enzyme mit einer D-Glucose-Zersetzungsaktivität. Jedwede Mikroorganismen
können
verwendet werden, solange sie eine relative hohe D-Glucose-Zersetzungsaktivität aufweisen,
aber keine oder im Wesentlichen keine Aktivität zur Zersetzung der gebildeten
transferierten Saccharide aufweisen; bevorzugte Enzymquellen sind
Hefen. Jedwede Enzyme wie Glucoseoxidase, Catalase, Pyranoseoxidase,
Glucosedehydrogenase, Glucokinase und Hexokinase können verwendet
werden. Unter diesen Enzymen können
die Glucoseoxidase und Catalase bevorzugt verwendet werden.
-
Die
Reaktionsgemische, die die so hergestellten Glucosyl-transferierten
Saccharide enthalten, können in
einer herkömmlichen
Weise filtriert und zentrifugiert werden, um Verunreinigungen zu
entfernen, dann Reinigungsschritten wie Entfärbung mit Aktivkohle und Entsalzen
mit Ionenaustauschern in H- und OH-Form unterworfen werden und zu
sirupartigen Produkten eingeengt werden. Gegebenenfalls können die
sirupartigen Produkte beliebig durch Sprühtrocknen, usw. zu pulverförmigen Produkten
getrocknet werden.
-
Die
vorliegenden Saccharid-Zusammensetzungen, die die Glucosyltransferierten
Saccharide enthalten, können
zu Produkten verarbeitet werden, die reich an den Sacchariden sind,
indem die Saccharide von den Reaktionsgemischen abgetrennt werden
und die resultierenden Gemische gereinigt werden. Beispiele von solchen
Trennmethoden sind jene, die Verunreinigungen abtrennen und entfernen;
Hefen benutzende Fermentationsmethoden zur Entfernung von Monosacchariden
oder Hefefermentationsmethoden und Methoden zum Entfernen von begleitenden
Sacchariden wie Membranfiltrationen, Säulenchromatographien und Methoden,
die das Einstellen der Reaktionsgemische auf alkalische pH-Werte
und Erwärmen
der Gemische zur Zersetzung von reduzierenden Sacchariden umfassen.
Genauer werden in einem industriellen Maßstab vorteilhafter Weise Methoden
zur Entfernung von begleitenden Sac chariden verwendet, um Fraktionen
zu sammeln, die reich an den gewünschten
Glucosyl-transferierten Sacchariden sind, indem begleitende Saccharide
durch Säulenchromatographien
unter Verwendung von stark sauren Kationenaustauscherharzen entfernt
werden, wie im Japanischen Patent (Kokai) Nr. 23,799/83 und 72,598/83
offenbart. In diesem Fall können
herkömmliche
Festbett-, Wanderbett- und Halbwandermethoden beliebig verwendet
werden.
-
Die
Lösungen,
von welchen die Verunreinigungen abgetrennt wurden, können in
einer herkömmlichen Weise
filtriert und zentrifugiert werden, um unlösliche Substanzen zu entfernen,
Reinigungsschritten wie Entfärbung
mit Aktivkohle und Entsalzen mit Ionenaustauscherharzen in H- und
OH-Form unterworfen werden und zu sirupartigen Produkten eingeengt
werden. Gegebenenfalls können
die sirupartigen Produkte durch Methoden wie Sprühtrocknen zu pulverförmigen Produkten
getrocknet werden.
-
Die
vorliegenden Saccharid-Zusammensetzungen, die die so erhaltenen
Glucosyl-transferierten Saccharide enthalten, enthalten normalerweise
mindestens 5 %, bevorzugt mindestens 10 % der Glucosyl-transferierten
Saccharide, Tfb.
-
Die
vorliegenden Saccharid-Zusammensetzungen, die Glucosyltransferierte
Saccharide enthalten, weisen einen zufriedenstellenden Geschmack
und Süße, Osmosekontrollvermögen, Benetzungsvermögen, Vermögen zum
Verleihen von Glanz, Kristallisationsvorbeugungsvermögen und
Retrogradationsvorbeugungsvermögen,
Kariesvorbeugungsvermögen,
Wachstum-fördernde
Aktivität
für Bifidobakterien
und Mineralabsorption-fördernde
Aktivität
auf. Wegen dieser zufriedenstellenden Eigenschaften und Funktionen
können
die vorliegenden Saccharid-Zusammensetzungen beliebig und weit verbreitet
in Zusammensetzungen wie Nahrungsmittelprodukten, Tabakwaren, Zigaretten,
Futtern, Haustierfuttern, Kosmetika, Apothekerwaren, Formkörpern, täglichen
Nahrungsmitteln und Produkten, Produkten für Forstwirtschaft und Fischereiwesen,
Reagenzien und Produkten für
chemische Industrien verwendet werden.
-
Die
vorliegenden Saccharid-Zusammensetzungen, die Glucosyltransferierte
Saccharide enthalten, können
intakt als ein Würzmittel
zum Süßen verwendet
werden. Falls notwendig, können
die vorliegenden Saccharid-Zusammensetzungen
zusammen mit geeigneten Mengen von einem oder mehreren anderen Süßungsmitteln,
zum Beispiel gepulvertem Sirup, Glucose, Maltose, Trehalose, Saccharose,
isomerisiertem Zucker, Honig, Ahornzucker, Sorbit, Maltitol, Lactitol,
Dihydrocharcon, Steviosid, α-Glycosylsteviosid,
Rebaudiosid, Glycyrrhizin, L-Aspartyl-L-phenylalaninmethylester,
Saccharin, Glycin und Alanin, sowie Füllstoffen wie Dextrinen, Stärken und
Lactose verwendet werden.
-
Die
vorliegenden Saccharid-Zusammensetzungen haben eine Süße, die
gut mit Substanzen mit Herbheit, Säure, Salzigkeit, Bitterheit,
Adstringenz und Wohlgeschmack harmonieren, sowie eine zufriedenstellende
Säure-
und Wärmetoleranz.
Folglich können
sie beliebig in Nahrungsmittelprodukten im Allgemeinen als ein Süßungsmittel,
ein Geschmack-verbesserendes Mittel und ein Qualität-verbesserndes
Mittel verwendet werden.
-
Die
vorliegenden Saccharid-Zusammensetzungen können in Würzmitteln verwendet werden,
wie Sojasoßen,
pulverisierten Sojasoßen, „Miso", „Funmatsu-miso" (eine pulverisierte
Miso), „Moromi" (ein raffinierter Reiswein), „Hishio" (eine raffinierte
Sojasauce), „Furikake" (ein gewürztes Fischmehl),
Majonäse,
Dressings, Essigen, „Sanbai-zu" (eine Soße aus Zucker,
Sojasoße
und Essig), „Funmatsu-sushi-su" (gepulverter Essig für Sushi), „Chuka-no-moto" (eine Instantmischung
für chinesische
Speisen), „Tentsuyu" (eine Soße für japanische
frittierte Nahrungsmittel mit viel Fett), „Mentsuyu" (eine Soße für japanische Fadennudeln),
Soßen, Ketchups,
Vormischungen für
Pickles und eingelegte Produkte wie „Takuan-zuke-no-moto" (eine Vormischung für eingelegten
Rettich) und „Hakusai-zuke-no-moto" (eine Vormischung
für frische
weiße
Rapspickles), „Yakiniku-no-tare" (eine Soße für japanisches
gegrilltes Fleisch), Curryeinbrenne, Instanteintopfmischungen, Instantsuppenmischungen, „Dashi-no-moto" (eine Instantbrühemischung),
Würzmittelmischungen, „Mirin" (ein süßer Reiswein), „Shin-mirin" (ein synthetischer
Mirin), Tafelsirupen und Kaffeesirupen.
-
Die
vorliegende Saccharid-Zusammensetzung kann frei verwendet werden
zum Süßen von „Wagashi" (japanische Kuchen)
wie „Senbei" (ein Reiskräcker), „Arare-mochi" (ein Reiskuchenwürfel), „Okoshi" (ein Kuchen aus
Hirse und Reis), „Mochi" (eine Reispaste), „Manju" (ein Brötchen mit
einer Bohnenmarmelade), „Uiro" (ein süßes Reisgelee), „An" (eine Bohnenmarmelade), „Yokan" (ein süßes Gelee
aus Bohnen), „Mizu-yokan" (ein mildes Adzuki-Bohnengelee), „Kingyoku" (eine Art von Yokan),
Gelees, Pao de Castellas und „Amedama" (ein japanisches
Sahnebonbon); Konditorwaren wie Brötchen, Biskuits, Kräcker, Keks,
Torten, Puddings, Buttercremes, Eiercremes, Windbeuteln, Waffeln,
Biskuitkuchen, Krapfen, Schokoladen, Kaugummis, Karamelle und Konfekten;
gefrorenen Desserts wie Eiscremes und Sorbets; Sirupen wie „Kajitsu-no-syrup-zuke" (eine konservierte
Frucht) und „Korimitsu" (ein Zuckersirup
für offenes
Eis); Pasten wie Mehlpasten, Erdnusspasten, Fruchtpasten und Brotaufstrichen;
verarbeiteten Früchten
und Gemüse
wie Marmeladen, Marmeladen aus Zitrusfrüchten, „Syrup-zuke" (Früchtepickles)
und „Toka" (Konserven); Pickles
und eingelegten Produkten wie „Fukujin-zuke" (rote gefärbte Rettichpickles), „Bettara-zuke" (eine Art von ganzen
frischen Rettichpickles), „Senmai-zuke" (eine Art von aufgeschnittenen
frischen Rettichpickles) und „Rakkyo-zuke" (eingelegte Schalotten);
Fleischprodukten wie Schinken und Würsten; Produkten aus Fischmehl
wie Fischschinken, Fischwürsten, „Kamaboko" (eine mit Dampf
behandelte Fischpaste), „Chikuwa" (eine Art von Fischpaste)
und „Tenpura" (eine japanische
Paste aus frittiertem Fisch mit viel Fett); „Chinmi" (ein Gewürz) wie „Uni-no-shiokara" (gesalzene Eingeweide
vom Seeigel), „Ika-no-shiokara" (gesalzene Eingeweide
vom Tintenfisch), „Su-konbu" (verarbeiteter Tang), „Saki-surume" (getrocknete Tintenfischstreifen)
und „Fugu-no-mirinboshi" (ein getrockneter mit
Mirin gewürzter
Schwellfisch); „Tsukudani" (mit Sojasoße verkochte
Nahrungsmittel) wie jene von Lavern, essbaren wilden Pflanzen, getrockneten
Tintenfischen, Fischen und Schalentieren; täglichen Speisen wie „Nimame" (gekochte Bohnen),
Kartoffelsalaten und „Konbu-maki" (ein Tangring);
Milchprodukten; Konserven und Produkten in Flaschen wie jene aus
Fleisch, Fischmehl, Früchten
und Gemüse;
alkoholischen Getränken
wie Reisweinen, synthetischen Reisweinen, Weinen und Spirituosen;
alkoholfreien Getränken
wie Kaffees, Tees, Kakaos, Säften,
Getränken
mit Kohlensäure,
Sauermilchgetränken
und Getränken,
welche Milchsäurebakterien
enthalten; Instantnahrungsmittelprodukten wie Instantpuddingmischungen,
Instantmischungen für
heißen Kuchen
und „Sokuseki-shiruco" (eine Instantmischung
für Adzuki-Bohnensuppe
mit Reiskuchen) und Instantsuppenmischungen; und Nahrungsmitteln
wie Babynahrungsmitteln, Nahrungsmitteln für Therapie, Getränken, die
mit Nährstoffen
ergänzt
wurden, Produkten aus gekochtem Reis, Nudeln und gefrorenen Nahrungsmitteln;
sowie zum Verbessern des Geschmacks und der Qualität der vorstehenden
Nahrungsmittelprodukte.
-
Die
vorliegenden Saccharid-Zusammensetzungen können auch in Futtern und Haustiernahrungsmitteln
für Tiere
wie Haustiere, Geflügel
und Fische verwendet werden, um ihre Geschmacksvorzüge zu verbessern.
Die vorliegenden Saccharid-Zusammensetzungen können beliebig als ein Süßungsmittel,
geschmacksverbesserndes Mittel und qualitätsverbesserndes Mittel in anderen
Zusammensetzungen in einer Pasten- und flüssigen Form wie Tabakwaren,
Zigaretten, Zahnputzmitteln, Lippenstiften, Rouges, Lippenbalsams,
inneren Medikamenten, Tabletten, Pastillen, Lebertranen in der Form
von Tropfen, Cachous, oralen kühlenden
Mitteln, Gurgelmitteln, Kosmetika und Apothekerwaren verwendet werden.
-
Die
vorliegenden Saccharid-Zusammensetzungen können als ein qualitätsverbesserndes
Mittel und Stabilisator in biologisch aktiven Substanzen verwendet
werden, die für
einen Verlust ihrer Wirkstoffe und Aktivitäten empfindlich sind, sowie
in Reformkost und Apothekerwaren, die die vorstehenden biologisch
aktiven Substanzen enthalten. Beispiele von solchen biologisch aktiven
Substanzen sind Lösungen
von Cytokinen wie α-, β- und γ-Interferone,
Tumornekrosefaktor-α (TNF-α), Tumornekrosefaktor-β (TNF-β), inhibitorischer
Makrophagenmigrationsfaktor, Kolonie-stimulierender Faktor, Transferfaktor
und die Interleukine 1, 2, 6, 12, 15 und 18; Hormone wie Insulin,
Wachstumshormon, Prolaktin, Erythropoietin, Gewebeplasminogenaktivator,
Follikel-stimulierendes Hormon und Plazentahormon; biologische Zubereitungen
wie BCG-Vakzine, japanisches Enzephalitisvakzine, Masernvakzine,
Polio-Lebendvakzine, Pockenvakzine, Tetanusanatoxin, Trimeresurus-Antitoxin
und menschliches Immunglobulin; Antibiotika wie Penicillin, Erythromycin,
Chloramphenicol, Tetracyclin, Streptomycin und Kanamycinsulfat;
Vitamine wie Thiamin, Riboflavin, L-Ascorbinsäure, Lebertran, Karotinoid,
Ergosterol und Tocopherol; Enzyme wie Lipase, Elastase, Urokinase,
Protease, β-Amylase,
Isoamylase, Glucanase und Lactase; Extrakte wie Ginsengextrakt,
Schnappschildkrötenextrakt,
Chlorellaextrakt, Aloeextrakt und Propolisextrakt; lebende Mikroorganismen
wie Viren, Milchsäurebakterien
und Hefen; und andere biologisch aktive Substanzen wie Königsgelee.
Unter Verwendung der vorliegenden Saccharid-Zusammensetzungen werden die vorstehend
erwähnten
biologisch aktiven Substanzen beliebig zu Reformkost und Apothekerwaren
mit einer zufriedenstellend hohen Stabilität und Qualität ohne eine
Angst von Verlieren oder Inaktivieren ihrer Wirkstoffe und Aktivitäten zubereitet.
-
Wie
vorstehend beschrieben, schließt
die Formulierung „Zusammensetzungen", auf welche die
vorliegende Erfindung Bezug nimmt, oral und parenteral verwendbare
Nahrungsmittelprodukte, Kosmetika und Apothekerwaren, sowie tägliche Produkte,
Produkte für
die Forstwirtschaft und das Fischereiwesen, Reagenzien und Produkte
für chemische
Industrien ein.
-
Die
Methoden zum Einbringen der vorliegenden Saccharid-Zusammensetzungen
in die vorstehenden Zusammensetzungen schließen herkömmliche Methoden, zum Beispiel
Mischen, Kneten, Lösen,
Schmelzen, Einweichen, Permeieren, Besprengen, Aufbringen, Beschichten,
Sprühen,
Einspritzen und Verfestigen, ein. Die vorliegende Saccharid-Zusammensetzung
wird normalerweise in die Zusammensetzungen in einer Menge von 0,1
% oder mehr, bevorzugt 0,5 % oder mehr eingebracht.
-
Die
folgenden Versuche erläutern
die vorliegende Erfindung genauer:
-
Versuch 1
-
Herstellung
der Trehalosephosphorylase
-
Gemäß der Herstellung
des Mediums für
Thermoanaerobium brockii, wie in „ATCC Catalogue of BACTERIA
AND BACTERIOPHAGES",
18. Ausgabe, S. 452-456 (1992) offenbart, außer, dass 0,5 w/v % Glucose mit
0,5 w/v % Trehalose als eine Kohlenstoffquelle ersetzt wurde, wurde
ein Medium hergestellt und 100 ml-Aliquote des Mediums wurden in
100 ml-Druckflaschen gegeben, gefolgt von Animpfen einer Impfkultur
von Thermoanaerobium brockii, ATCC 35047, und Stehenlassen einer
Impfkultur bei 60°C
für 48
Stunden.
-
Ca.
10 l-Aliquote einer frischen Zubereitung des gleichen Nährmediums,
wie für
die Herstellung der Impfkultur verwendet wurde, wurden in vier 11
l-Edelstahlflaschen
gegeben, durch Erwärmen
sterilisiert, auf 60°C
gekühlt
und mit einem v/v % der Impfkultur in dem Kulturmedium angeimpft,
gefolgt von der stationären Kultur
bei 60°C
für ca.
40 Stunden.
-
Ca.
40 l der resultierenden vereinigten Kulturen wurden zentrifugiert,
wobei 92 g feuchte Zellen erhalten wurden, die dann in 10 mM Phosphat-Puffer
suspendiert, mit Ultraschall behandelt und zentrifugiert wurden,
wobei ein Überstand
der Suspension aus aufgebrochenen Zellen erhalten wurde. Der Überstand
wies eine Aktivität
von 0,3 Einheiten/ml Trehalosephosphorylase auf.
-
Versuch 2
-
Reinigung
der Trehalosephosphorylase
-
Der Überstand
von Versuch 1 wurde unter Verwendung einer UF-Membran zu ca. 360 ml Enzymkonzentrat
mit einer Aktivität
von ca. 30 Einheiten/ml Trehalosephosphorylase konzentriert.
-
Dreihundert
ml des Enzymkonzentrats wurden gegen 10 mM Phosphat-Puffer (pH 7.0) für 24 Stunden dialysiert
und zentrifugiert, um unlösliche
Substanzen zu entfernen. Dreihundertachtzig ml des resultierenden Überstandes
wurden einer Ionenaustausch-Säulenchromatographie
unter Verwendung von 380 ml „DEAE-TOVOPEARL® 650
GEL", ein Gel für Ionenaustausch-Säulenchromatographie, das kommerziell
von Tosoh Corporation, Tokio, Japan vertrieben wird, unterworfen.
-
Man
ließ die
vorliegende Trehalosephosphorylase an dem Gel adsorbieren und eluierte
von der Säule durch
Aufbringen eines linearen Gradienten von Natriumchlorid, der von
0 M nach 0,5 M anstieg. Fraktionen mit der Enzymaktivität, die bei
ca. 0,1 M Natriumchlorid eluiert wurden, wurden gesammelt und vereinigt
und das Enzym in der vereinigten Lösung wurde dann wie folgt gereinigt:
Dialysieren der Lösung
gegen eine frische Zubereitung des gleichen Puffers, der 1,5 M Ammoniumsulfat
enthielt, Zentrifugieren der dialysierten Lösung, um unlösliche Substanzen
zu entfernen, und Unterwerfen des Überstandes einer hydrophoben
Säulenchromatographie
unter Verwendung von 100 ml „BUTYL-TOYOPEARL® 650
GEL". Eluieren der
an dem Gel adsorbierten Trehalosephosphorylase mit einem linearen
Gradienten von Ammoniumsulfat, der von 1,5 M nach 0,5 M abnahm,
und Sammeln von Fraktionen mit der Enzymaktivität.
-
Die
Fraktionen wurden vereinigt und einer Gelfiltrationschromatographie
unter Verwendung von 300 ml „ULTROGEL® AcA44
RESIN", ein Gel
für Gelfiltrations-Säulenchromatographie,
das kommerziell von Sepracor/IBF s.a. Villeneuve Ia Garenne, Frankreich
vertrieben wird, unterworfen, gefolgt von Sammeln von Fraktionen
mit der Enzymaktivität.
-
Die
Ausbeute des gereinigten Enzyms für Prüfzwecke, welche bei den vorstehenden
Reinigungsschritten erhalten wurde, betrug ca. 25 %, bezogen auf
die Enzymaktivität
des Überstandes
der Suspension der aufgebrochenen Zellen. Das Enzym für Prüfzwecke
hatte eine spezifische Aktivität
von 78,2 Einheiten/mg Protein. Das Protein wurde gemäß der Lowry-Methode
unter Verwendung von Kälberserumalbumin
als ein Standardprotein quantifiziert.
-
Eine
Untersuchung der Reinheit des Prüfenzyms
an Gelelektrophorese unter Verwendung von 7,5 w/v % Polyacrylamid
enthüllte,
dass das Prüfenzym
ein Protein mit relativ hoher Reinheit war, das als eine einzelne Proteinbande
nachgewiesen wurde.
-
Versuch 3
-
Eigenschaft
der Trehalosephosphorylase
-
Die
Trehalosephosphorylase für
Prüfzwecke
von Versuch 2 wurde SDS-PAGE
unter Verwendung von 10 w/v % Gel unterworfen. Im Vergleich mit
Markerproteinen, die kommerziell von Japan Bio-Rad Laboratories, Tokio,
Japan vertrieben werden und welche parallel elektrophoretisiert
wurden, wurde das Molekulargewicht des Enzyms gemessen, wobei enthüllt wurde,
dass es ein Molekulargewicht von 88.000 ± 5.000 Dalton hatte, und
es ergab sich ein Molekulargewicht von 190.000 ± 10.000 Dalton bei Gelfiltration
unter Verwendung einer Säule
mit 7,5 mm im Durchmesser und 600 mm in der Länge, die mit „TSKgel
G4000SW" gepackt
war, ein Gel für
Gelfiltration, das kommerziell von Tosoh Corporation, Tokio, Japan
vertrieben wird.
-
Die
gereinigte Trehalosephosphorylase wurde einer Polyacrylamidgelelektrophorese
unter Verwendung von 2 w/v % „AMPHOLINE", ein Ampholyt, der
kommerziell von Pharmacia LKB Biotechnology AB, Uppsala, Schweden
vertrieben wird, unterworfen, gefolgt von Messen der pHs der Proteinbanden
und Gels, wobei enthüllt
wurde, dass das Enzym einen pl von 5,4 ± 0,5 hatte.
-
Die
Einflüsse
von Temperaturen und pHs auf die vorliegende Trehalosephosphorylaseaktivität wurden gemäß dem Test
auf Enzymaktivität
untersucht. Um den Einfluss der Temperaturen zu untersuchen, ließ man das
Enzym bei Temperaturen von ca. 50 bis 85°C anstelle von 60°C, wie im
Enzymtest verwendet, umsetzen. Im Falle der Untersuchung des Einflusses
der pH-Werte ließ man
das Enzym bei pH-Werten von ca. 4 bis 9 anstelle der pH-Werte der
Puffer, wie im Test auf die Enzymaktivität verwendet, umsetzen. In beiden
Fällen wurden
die enzymatischen Reaktionen in einer ähnlichen Weise wie im Enzymtest
abgestoppt, gefolgt von der Quantifizierung der gebildeten Glucose.
Diese Ergebnisse sind in den 1 und 2 gegeben,
welche jeweils die Daten für
die Einflüsse
der Temperaturen und der pH-Werte sind und als relative Werte zu
den Maxima ausgedrückt
sind. Das Enzym hatte eine optimale Temperatur von ca. 70°C, wenn bei
pH 7.0 für
30 min inkubiert wurde, und der optimale pH war ca. 7.0 bis 7.5,
wenn bei 60°C
für 30
min inkubiert wurde. Die thermische Stabilität des Enzyms wurde durch Inkubieren
des in 10 mM Phosphat-Puffer (pH 7.0) gelösten Enzyms bei einer Temperatur
von ca. 40 bis 85°C
für eine
Stunde, Abkühlen
des inkubierten Enzyms und Testen auf die verbleibende Enzymaktivität gemäß dem Enzymtest
bestimmt. Die pH-Stabilität
des Enzyms wurde durch Lösen
des Enzyms in Puffern mit unterschiedlichen pH-Werten von ca. 4
bis 10, Halten von jeder Enzymlösung
bei 4°C
für 24
Stunden, Einstellen von jeder Lösung,
um einen pH von 7.0 zu ergeben, und Testen auf die verbleibende
Enzymaktivität
gemäß dem Enzymtest
bestimmt. Diese Ergebnisse sind in den 3 und 4 gegeben,
welche jeweils die Daten für
die thermische und pH-Wert-Stabilitäten des Enzyms sind und als
relative Werte zu den Maxima ausgedrückt sind. Das Enzym hatte eine
thermische Stabilität
von bis zu ca. 60°C
und eine pH-Stabilität
von ca. 6.0 bis 9.0. Die Enzymaktivität wurde durch ein mM Cu++, Pb++, Zn++, Hg++, Mg++ oder Mn++ inhibiert.
-
Versuch 4
-
Aminosäureteilsequenz von Trehalosephosphorylase
Versuch 4-(1)
-
N-terminale
Aminosäureseguenz
-
Ein
Anteil eines gereinigten Enzyms für Prüfzwecke, das durch das Verfahren
von Versuch 2 erhalten wurde, wurde gegen destilliertes Wasser dialysiert
und ca. 40 μg
des dialysierten Enzyms, bezogen auf das Proteingewicht, wurden
als eine Probe zum Analysieren der N-terminalen Aminosäuresequenz
verwendet. „PROTEIN
SEQUENCER MODEL 473A",
ein Gerät,
das kommerziell von Applied Biosystems, Inc., Foster City, USA vertrieben
wird, wurde zum Analysieren von bis zu fünf Aminosäureresten vom N-Terminus verwendet. Die
analysierte Aminosäureteilsequenz
war SEQ ID No. 1. Eine genauere Analyse unter Verwendung einer frischen
Zubereitung des gleichen Enzyms für Prüfzwecke enthüllte, dass
das Enzym die Aminsäuresequenz SEQ
ID No. 6 am N-Terminus aufweist.
-
Versuch 4-(2)
-
Innere Aminosäureteilseguenz
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Ein
Anteil eines gereinigten Enzyms für Prüfzwecke, das durch das Verfahren
von Versuch 2 erhalten wurde, wurde gegen 10 mM Tris-HCl-Puffer
(pH 9.0) dialysiert und die dialysierte Lösung wurde mit einer frischen
Zubereitung des gleichen Puffers verdünnt, um eine Proteinkonzentration
von einem mg/ml zu ergeben. Ein ml der resultierenden Lösung wurde
mit 10 μg
Lysylendopeptidase, ein Enzym für
Prüfzwecke,
das kommerziell von Wako Pure Chemical Industries, Ltd., Tokio,
Japan vertrieben wird, gemischt und einer enzymatischen Reaktion
bei 30°C
für 22
Stunden unterworfen, um Peptide zu bilden. Reversed-Phase-HPLC (Hochleistungsflüssigchromatographie)
wurde durchgeführt,
um die Peptide unter den Bedingungen der Verwendung einer „μBON-DASPHERE C-18 COLUMN" (2,1 mm im Durchmesser
und 150 mm in der Länge),
eine Säule
für Reversed-Phase-HPLC,
die kommerziell von Waters Chromatography, Abt., MILLIPORE Corp.,
Milford, MA, USA vertrieben wird, einer Fließrate von 0,9 ml/min, von Umgebungstemperatur
und eines linearen Gradienten von Acetonitril, der von 0 v/v % auf
48 v/v % anstieg, in 0,1 v/v % Trifluoressigsäure über 120 min zu isolieren. Peptide,
die von der Säule
eluiert wurden, wurden durch Messen ihrer Extinktionen bei 210 nm nachgewiesen.
Zwei Peptide, d.h. TP10 mit einer Retentionszeit von 66 min und
TP14 mit einer Retentionszeit von 86 min, die klar von anderen abgetrennt
waren, wurden getrennt gesammelt, in Vakuum getrocknet und in 200 μl einer Lösung von
0,1 v/v % Trifluoressigsäure
und 50 v/v % Acetonitril gelöst.
Jedes Peptid wurde an einer Proteinsequenziervorrichtung analysiert,
um bis zu fünf
Aminosäurereste
vom N-Terminus zu enthüllen. Die
TP10 und TP14 ergaben die Aminosäuresequenzen
SEQ ID No. 2 beziehungsweise SEQ ID No. 3. Eine genauere Analyse
einer frischen Zubereitung des gleichen Enzyms für Prüfzwecke durch die gleiche Analyse enthüllte, dass
das TP14 am N-Terminus die SEQ ID No. 7 aufwies.
-
Versuch 5
-
Substratspezifität für die Saccharid-Hydrolysereaktion
durch Trehalosephosphorylase
-
Eine
wässrige
Lösung
eines Saccharids, das aus D-Glucose, Maltose, Saccharose, Lactose,
Trehalose, Neotrehalose, Cellobiose, Melibiose, Kojibiose, Isomaltose,
Sophorose, Gentibiose, Nigerose, Laminaribiose, Maltopentaose und
4-O-α-D-Glucosyltrehalose
ausgewählt
war, wurde mit 10 Einheiten/g Saccharid, Tfb., einer gereinigten
Trehalosephosphorylase, die durch das Verfahren von Versuch 2 erhalten
wurde, gemischt und in der Gegenwart von 5 mM Dinatriumhydrogenphosphat
bei 60°C
und einem pH von 7.0 für
24 Stunden inkubiert. Die Saccharid-Konzentration von jeder Reaktionslösung betrug
2 w/v %. Lösungen
von vor der Reaktion und Gemische von nach der Reaktion wurden Dünnschichtchromatographie
(hier nachstehend als „DC" abgekürzt) unter
Verwendung von „KIESELGEL
60" (20 × 20 cm),
eine Aluminiumplatte für
DC, die kommerziell von Merck & Co.,
Inc., Rahway, USA vertrieben wird, unterworfen. Die Proben wurden
einmal bei Umgebungstemperatur auf der Platte unter Verwendung von
1-Butanol/Pyridin/Wasser (= 7:3:1, bezogen auf das Volumen) als
ein Entwicklungslösungsmittelsystem
entwickelt und die Platte wurde zum Anfärben mit 20 v/v % Schwefelsäure/Methanol-Lösung besprüht und bei
110°C für ca. 10
min erwärmt.
Durch Vergleichen von Flecken der Lösungen und der Gemische, die
auf den Platten nachgewiesen wurden, wurde überprüft, ob das Enzym auf die Saccharide
eingewirkt hatte. Die Ergebnisse waren wie in Tabelle 1: Tabelle
1
-
Wie
in Tabelle 1 gezeigt, wurde gefunden, dass die vorliegende Trehalosephosphorylase
eine starke Substratspezifität
für Trehalose
zeigte und auf sie wirkte, indem sie D-Glucose und β-D-Glucose-1-Phosphorsäure bildete,
aber, dass sie nicht auf andere Saccharide wirkte.
-
Versuch 6
-
Spezifität bezüglich des
Akzeptors bei der Glucosyl-übertragenden
Saccharid-Bildungsreaktion
durch Trehalosephosphorylase
-
Eine
wässrige
Lösung,
in der in gleichen Mengen, bezogen auf das Trockengewicht, β-D-Glucose-1-Phosphorsäure als
ein Sacchariddonor und eines von Monosaccharide, Oligosaccharide
und Zuckeralkohole als Akzeptoren in Tabelle 2 gelöst war,
wurde mit 10 Einheiten/g β-D-Glucose-1-Phosphorsäure einer gereinigten
Trehalosephosphorylase, die durch das Verfahren von Versuch 2 erhalten
wurde, gemischt und enzymatisch bei 60°C und einem pH von 7.0 für 24 Stunden
umgesetzt. Ähnlich
wie in Versuch 5 wurden die Lösungen
von vor der Reaktion und die Gemische von nach der Reaktion DC unterworfen,
gefolgt vom Anfärben der
Platten. Durch Vergleichen von Flecken der Proben der Lösungen und
der Gemische, die auf den Platten nachgewiesen wurden, wurde beurteilt,
ob, bezogen auf neu nachgewiesene Flecken der Gemische von nach der
Reaktion, transferierte Saccharide gebildet worden waren. Durch
makroskopische Beobachtung des Färbungsgrades
der neu nachgewiesenen Flecken wurde relativ die Ausbeute der transferierten
Saccharide bewertet. Die Ergebnisse waren wie in Tabelle 2: Tabelle
2
-
Es
wurde enthüllt,
wie in Tabelle 2 gezeigt, dass die vorliegende Trehalosephosphorylase
Glucosyl-transferierte Saccharide bildet, indem sie wirksam eine
Glucosylgruppe von β-D-Glucose-1-Phosphorsäure als
ein Sacchariddonor auf reduzierende Aldosen als Akzeptoren wie Monosaccharide
wie D-Xylose, D-Galactose, D-Glucose, 2-Deoxy-D-glucose, D-Fucose,
L-Fucose, Glucosamin und N-Acetylglucosamin überträgt. Unter Berücksichtigung
der Substratspezifität
des vorliegenden Enzyms wurden diese Glucosyl-transferierten Saccharide
als nicht-reduzierende Saccharide beurteilt. Kein Glucosyl-transferiertes
Saccharid wurde erhalten, als α-D-Glucose-1-Phosphorsäure als
ein Sacchariddonor anstelle von β-D-Glucose-1-Phosphorsäure verwendet
wurde.
-
Einige
der Glucosyl-transferierten Saccharide, von welchen in Versuch 6
enthüllt
wurde, dass sie über die
Saccharid-Übertragungsreaktion
durch die vorliegende Trehalosephosphorylase gebildet werden, werden bezüglich ihrer
genauen Strukturen mit Bezug auf die folgenden Versuche 7 und 8
erklärt.
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Versuch 7
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Glucosyl-transferiertes
Saccharid von D-Glucose und β-D-Glucose-1-Phosphorsäure
-
Ein
Anteil des Reaktionsgemisches, das unter Verwendung von D-Glucose
und β-D-Glucose-1-Phosphorsäure als
Substrate in Versuch 6 erhalten wurde, wurde mit 10 mM Phosphat-Puffer
(pH 7.0) verdünnt, wobei
eine Konzentration von einem Prozent erhalten wurde, mit 0,5 ml
einer Trehalase für
Prüfzwecke,
die kommerziell von Sigma Chemical Company, St. Louis, USA vertrieben
wird, gemischt und enzymatisch bei 45°C für 20 Stunden umgesetzt. Jeder
Anteil der Reaktionsgemische, mit Trehalase behandelt oder nicht
behan delt, wurde getrocknet, in Pyridin gelöst und trimethylsilyliert.
Die resultierenden Produkte wurden durch Gaschromatographie (hier
nachstehend als „GC" abgekürzt) unter
den Bedingungen der Verwendung einer Edelstahlsäure mit 3 mm im Durchmesser
und 2 m in der Länge,
gepackt mit 2 % „SILICONE
OV-17/CHROMOSOLH
W", ein Harz für GC, das
kommerziell von GL Sciences Inc., Tokio, Japan vertrieben wird,
von Stickstoffgas als ein Trägergas,
einer Fließrate
von 40 ml/min, von Säulenofentemperaturen
von 160 bis 320°C
und einer Erwärmungsrate
von 7,5 °C/min
analysiert. Saccharid-Komponenten wurden durch eine Wasserstoffflammenionisationsdetektionsvorrichtung
nachgewiesen.
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Als
ein Ergebnis wurde enthüllt,
dass die Retentionszeit eines Peaks für ein Glucosyl-transferiertes Saccharid,
das aus D-Glucose und β-D-Glucose-1-Phosphorsäure durch
die Wirkung der vorliegenden Trehalosephosphorylase gebildet wurde,
mit der von authentischer Trehalose übereinstimmte und dass die
Trehalase-Behandlung den Peak verkleinerte und D-Glucose bildete.
Unter Berücksichtigung
der Substratspezifität von
Trehalase wurde vermutet, dass das Glucosyl-transferierte Saccharid
Trehalose war.
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Versuch 8
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Glucosyl-D-galactosid
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Um
das Glucosyl-transferierte Saccharid zu identifizieren, das über die
Saccharid-Übertragungsreaktion
auf D-Galactose durch die vorliegende Trehalosephosphorylase gebildet
wurde, wurde das Glucosyl-transferierte Saccharid hergestellt, isoliert
und auf seine Struktur hin untersucht. Die Verfahren waren wie folgt:
Bereitstellen einer wässrigen
Lösung,
die 5 % Trehalose, 2,5 % D-Galactose und 5 mM Natriumdihydrogenphosphat
enthielt, Einstellen der wässrigen
Lösung,
um einen pH von 5.0 zu ergeben, Zugeben von 15 Einheiten/g β-D-Glucose-1-Phosphorsäure einer
gereinigten Trehalosephosphorylase, die durch das Verfahren von
Versuch 2 erhalten wurde, zu der Lösung, enzyma tisches Umsetzen
der Lösung
bei 60°C
für 72
Stunden, Erwärmen
des Reaktionsgemisches bei 100°C
für 10
min, um das restliche Enzym zu inaktivieren, und Analysieren einer
Probe von dem resultierenden Gemisch gemäß dem Verfahren von Versuch
7 durch GC. Als ein Ergebnis wurde bestätigt, dass das Reaktionsgemisch
eine relativ große
Menge einer Substanz mit einer Retentionszeit, die sich von jenen
von Trehalose, D-Galactose, D-Glucose und β-D-Glucose-1-Phosphorsäure unterschied,
enthielt, wodurch angenommen wurde, dass es das Glucosyl-transferierte
Saccharid war. Bezogen auf die Daten der GC betrug die Ausbeute
des Saccharids ca. 30 %. Das restliche Reaktionsgemisch wurde eingestellt,
um einen pH von 7.0 zu ergeben, mit 25 Einheiten/g verbliebener
Trehalose gemischt und enzymatisch bei 45°C für 20 Stunden umgesetzt, um
die in dem Reaktionsgemisch verbliebene Trehalose zu zersetzen.
Das resultierende Produkt wurde bei 100°C für 10 min erwärmt, um
restliche Trehalase zu inaktivieren, mit Aktivkohle entfärbt, filtriert,
entsalzt und unter Verwendung von Ionenaustauscherharzen in H- und OH-Form
gereinigt, eingeengt, um eine Konzentration von ca. 50 % zu ergeben,
und der nachstehenden Säulenchromatographie
unterworfen, gefolgt von Sammeln der Fraktionen, die reich an Glucosyl-transferiertem Saccharid
waren.
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Das
Harz, das zur Fraktionierung verwendet wurde, war „XT-1016", ein stark saures
Alkalimetall-Kationenaustauscherharz, Na-Form, mit einem Polymerisationsgrad
von 4 %, das kommerziell von Tokyo Organic Chemical Industries,
Ltd., Tokio, Japan vertrieben wird, und das Harz wurde in Wasser
suspendiert und in vier ummantelte Edelstahlsäulen mit jeweils 3 cm im Durchmesser
und einem Meter in der Länge
in Kaskadenreihenschaltung gepackt, um eine Gesamtgelbetttiefe von
ca. 4 m zu ergeben. Unter Aufrechterhalten der Säuleninnentemperatur bei 40°C wurde eine
Saccharid-Lösung
auf die Säulen
in einem Volumen von 5 v/v % zum Harz aufgebracht, gefolgt von Aufbringen
von auf 40°C
erwärmtem
Wasser auf die Säulen
bei einer Fließrate von
RG (Raumgeschwindigkeit) von 0,15, wobei die Saccharid-Lösung fraktioniert
wurde und die Fraktionen, die reich an Glucosyl-transferiertem Saccharid
waren, gesammelt wurden.
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Die
Fraktionen wurden vereinigt, entsalzt, gereinigt und zu einem ca.
40 %igen Konzentrat eingeengt, das dann an einer Säule chromatographiert
wurde, die mit „YMC-Pack
OSD" gepackt worden
war, einem Octadecyl-Kieselgel,
das kommerziell von YMC Co., Ltd., Kyoto, Japan vertrieben wird,
wobei Fraktionen gesammelt wurden, die das Glucosyl-transferierte
Saccharid enthielten. Die Fraktionen wurden vereinigt und zu einem
ca. 40 %igen Konzentrat eingeengt, auf das dann wieder die vorstehende
Säulenchromatographie
angewendet wurde. Die resultierende Lösung, die reich an dem Glucosyltransferierten
Saccharid war, wurde entsalzt, gereinigt, eingeengt und in Vakuum
getrocknet, wobei ein pulverförmiges
Produkt erhalten wurde, das das Saccharid in einer Ausbeute von
ca. 20 %, Tfb., bezogen auf das Saccharid-Material, das bei der enzymatischen
Reaktion verwendet wurde, enthielt. Gemäß dem Verfahren von Versuch
7 wurde das pulverförmige Produkt
durch GC analysiert, wobei enthüllt
wurde, dass es ca. 98 % Glucosyl-transferiertes Saccharid, Tfb., enthielt.
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Das
pulverförmige
Produkt, das reich an Glucosyl-transferiertem Saccharid war, wurde
nach dem Zersetzen mit Säuren
einer GC-Analyse unterworfen, wobei enthüllt wurde, dass das Saccharid
D-Glucose und D-Galactose in einem Molverhältnis von ca. 1:1 erzeugte,
wenn es mit Säuren
zersetzt wurde. Das pulverförmige
Produkt wurde methyliert, mit Säuren
hydrolysiert, reduziert und acetyliert, wobei partielles Methylhexytolacetat
erhalten wurde, das dann durch GC analysiert wurde, wobei 2,3,4,6-tetra-O-Methyl-1,5-di-O-acetylglucitol
und 2,3,4,6-tetra-O-Methyl-1,5-di-O-acetylgalactitol nachgewiesen
wurden. Die Daten weisen daraufhin, dass das Glucosyl-transferierte
Saccharid aus D-Glucose und D-Galactose in einem Molverhältnis von
1:1 zusammengesetzt ist, wobei sowohl die OH-Gruppe an C-1 von D-Glucose
als auch die OH-Gruppe an C-1 von D-Galactose mit der Bindung zwischen
diesen Sacchariden in Zusammenhang stehen.
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Um
die Struktur des Glucosylgalactosids genauer zu untersuchen, wurden
von dem Saccharid die spezifische Drehung und ein 13C-NMR-Spektrum
gemessen. Als ein Ergebnis erhielt man [α]D 20 = +223° (c=0,97,
H2O) und 13C-NMR-Spektren
(100 MHz, D2O): σ ppm von TSP von 96,16, 95,97,
75,37, 74,94, 74,14, 73,90, 72,53, 72,11, 71,80, 70,76, 64,03 und
63,37. Diese Daten stimmten nahezu mit den authentischen Daten einer
chemisch synthetisierten Verbindung, α-D-Galactopyranosyl-α-D-glucopyranosid, überein und
dies bestätigte,
dass das Glucosylgalactosid Glucosyl-D-galactosid, d.h. α-D-Galactopyranosyl-α-D-glucopyranosid,
ein Disaccharid, das aus D-Glucose und D-Galactose zusammengesetzt
ist, die über
eine α-1,1-Verknüpfung verbunden
sind, war.
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Versuch 9
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Test auf akute
Toxizität
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Tests
auf akute Toxizität
eines pulverförmigen
Produkts, das reich an Glucosyl-D-galactosid war, welches durch
das Verfahren von Versuch 8 erhalten wurde, eines pulverförmigen Produkts,
das reich an Glucosyl-D-xylosid war, welches durch das Verfahren
von Beispiel A-12 erhalten wurde, eines pulverförmigen Produkts, das reich
an Glucosyl-D-fucosid war, welches durch das Verfahren von Beispiel
A-14 erhalten wurde, und eines pulverförmigen Produkts, das reich
an Glucosyl-L-fucosid war, welches durch das Verfahren von Beispiel
A-15 erhalten wurde, wurden jeweils durch orale Verabreichung an
7 Wochen alte Mäuse
der dd-Rasse durchgeführt.
Als ein Ergebnis starb keine Maus, sogar als ihre maximalen Dosen,
d.h. 50 g/kg Maus, bezogen auf das Gewicht, verabreicht wurden.
Die Daten weisen daraufhin, dass diese Saccharide eine sehr niedrige Toxizität haben.
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Das
Beispiel A erläutert
die vorliegende Trehalosephosphorylase, die DNS, die das Enzym codiert, und
das Verfahren zur Herstellung von Sacchariden, die Glucosyl-transferierte
Saccharide enthalten, welche unter Verwendung des Enzyms hergestellt
wurden, und natürlich
schränken
diese Ausführungsformen
die vorliegende Erfindung nicht ein:
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Beispiel A-1
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Enzymlösung
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Thermoanaerobium
brockii, ATCC 35047, wurde für
ca. 30 Stunden in einer frischen Zubereitung des gleichen Mediums,
wie in Versuch 1 verwendet, außer,
dass die Temperatur auf 65°C
gesetzt wurde, unter Verwendung eines Fermenters unter anaeroben
Bedingungen gemäß dem Verfahren
von Versuch 1 kultiviert. Die resultierende Kultur wurde zentrifugiert,
wobei Zellen erhalten wurden, die dann durch Ultraschall aufgebrochen
und zentrifugiert wurden. Der Überstand
wurde auf eine Säule
aufgebracht, die mit „DEAE-TOYOPEARL® GEL" gepackt war, um
daran adsorbiert zu werden, und wurde von der Säule durch Aufbringen eines wässrigen
linearen Gradienten von Natriumchlorid, der von 0 M auf 0,5 M anstieg,
eluiert, gefolgt von Sammeln der Fraktionen mit einer Trehalosephosphorylaseaktivität, die bei
ca. 0,1 M Natriumchlorid eluiert wurden. Die Fraktionen wurden vereinigt
und mit einer Ultrafiltrationsmembran konzentriert, wobei eine Enzymlösung mit ca.
20 Einheiten/ml Trehalosephosphorylase in einer Ausbeute von ca.
40 %, bezogen auf die Gesamtaktivität des Kulturmaterials, erhalten
wurde.
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Beispiel A-2
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Herstellung der DNS
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Gemäß dem Verfahren
von Versuch 1 wurde eine Impfkultur von Thermoanaerobium brockii,
ATCC 35047, in 11 l einer frischen Zubereitung des gleichen Nährmediums,
wie in Versuch 1 verwendet, überimpft und
bei 60°C
für 24
Stunden kultiviert. Die proliferierten Zellen wurden von der Kultur
durch Zentrifugation abgetrennt, in einer geeigneten Menge Tris-EDTA-Salzlösungspuffer
(hier nachstehend als „TES-Puffer" abgekürzt) (pH
8.0) suspendiert, 0,05 w/v % Lysozym wurden zu der Zellsuspension
gemischt und es wurde bei 37°C
für 30
min inkubiert. Danach wurde das mit Enzym behandelte Gemisch bei
-80°C für eine Stunde
gefroren und aufeinanderfolgend mit TES-Puffer (pH 9.0) und einem Lösungsgemisch
von TES-Puffer/Phenol, welches auf 60°C erwärmt worden war, gemischt, gefolgt
von ausreichendem Rühren
und Kühlen
des Gemisches, Zentrifugieren des resultierenden Produkts und Abnehmen
der gebildeten oberen Schicht. Das zweifache Volumen an gekühltem Ethanol
wurde zu der Schicht gegeben und das gebildete Sediment wurde abgenommen, in
einer geeigneten Menge SSC-Puffer (pH 7.1) gelöst, mit 7,5 μg Ribonuclease
und 125 μg
Protease gemischt und bei 37°C
für eine
Stunde inkubiert. Zu dem resultierenden Gemisch wurde ein Lösungsgemisch
von Chloroform und Isoamylalkohol gegeben, gefolgt von Rühren und
Stehenlassen des Gemisches und Abnehmen der gebildeten oberen Schicht.
Nach dem Zugeben von gekühltem
Ethanol zu der Schicht wurde das gebildete Sediment abgenommen,
mit 70 v/v % gekühltem
Ethanol gespült
und in Vakuum getrocknet, wobei eine DNS erhalten wurde. Die DNS
wurde in SSC-Puffer (pH 7.1) gelöst,
wobei eine Konzentration von ca. einem mg/ml erhalten wurde, und
bei -80°C
gefroren.
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Beispiel A-3
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Herstellung
des Transformanten und der rekombinanten DNS
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Ein
ml der DNS-Lösung
von Beispiel A-2 wurde in einen Behälter gegeben, mit ca. 20 Einheiten
eines Restriktionsenzyms, Alu I, gemischt und bei 37°C für 30 min
inkubiert, um die DNS teilweise aufzuspalten. Das resultierende
Gemisch wurde einer Saccharose-Dichteultrafiltration unterworfen,
um ein DNS-Fragment
mit ca. 2.000 bis 5.000 Basenpaaren abzunehmen. Parallel dazu wurde „Bluescript® II
SK(+)", ein Plasmidvektor, der
kommerziell von Stratagene Cloning Systems, Kalifornien, USA vertrieben
wird, vollständig
mit einem Restriktionsenzym, Sma I, gespalten und 0,3 μg des gespaltenen
Vektors und ca. 3 μg
des DNS-Fragments wurden unter Verwendung des „DNA LIGATION KIT", Takara Shuzo Co.,
Ltd., Otsu, Shiga, Japan, gemäß dem Kit beigefügten Verfahren
ligiert. Unter Verwendung der so erhaltenen rekombinanten DNS wurden
100 μg „EPICURIAN
COLI® XL1-BLUE", ein Mikroorganismus
der Art Escherichia coli, der kommerziell von Stratagene Cloning
Systems, Kalifornien, USA vertrieben wird, durch eine herkömmliche
Methode mit funktionsfähigen Zellen
transformiert, wobei eine Genbibliothek erhalten wurde.
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Mit
den resultierenden Transformanten als eine Genbibliothek wurde eine
Agarplatte (pH 7.0) angeimpft, die in einer herkömmlichen Weise hergestellt
wurde und 10 g/l Trypton, 5 g/l Hefeextrakt, 5 g/l Natriumchlorid,
75 mg/l Natriumsalz von Ampicillin und 50 mg/l 5-Brom-4-chlor-3-indolyl-β-galactosid
enthielt, und es wurde bei 37°C
für 18
Stunden kultiviert, gefolgt von Fixieren von ca. 5.000 weißen Kolonien,
die auf der Platte gebildet worden waren, an „HYBOND-N+", einer Nylonfolie, die kommerziell
von Amersham Corp., Abt. Amersham International, Arlington, Heights,
USA vertrieben wird. Basierend auf den Aminosäuren 9 bis 15 im N-terminalen
Bereich von SEQ ID No. 6, die in Versuch 4 enthüllt wurde, wurde chemisch ein
Oligonucleotid mit einer Nucleotidsequenz, die durch 5'-TAYCCNTTYGARGAYTGGGT-3' dargestellt wird, synthetisiert
und mit [γ-32P]ATP und T4 Polynucleotidkinase markiert,
um eine synthetisierte DNS als eine erste Probe zu erhalten. Unter
den an der Nylonfolie fixierten Kolonien wurden drei Kolonien, die
stark mit der ersten Probe hybridisierten, durch Verwenden einer
herkömmlichen
Koloniehybridisierungsmethode ausgewählt. Diese drei Kolonien wurden
an einer Nylonfolie fixiert, in einer ähnlichen Weise wie vorstehend.
Basierend auf den Aminosäuren
1 bis 7 von SEQ ID No. 7, die in Versuch 4 enthüllt wurde, wurde chemisch ein
Oligonucleotid mit einer Nucleotidsequenz, die durch 5'-AAYTAYGAYTAYTAYGARCC-3' dargestellt wird,
synthetisiert und mit [γ-32P]ATP und T4 Polynucleotidkinase markiert,
um eine synthetisierte DNS als eine zweite Probe zu erhalten. Unter
den vorstehenden drei an der Nylonfolie fixierten Kolonien wurde
eine Kolonie, die stark mit der zweiten Probe hybridisierte, durch
Verwenden einer herkömmlichen
Koloniehybridisierungsmethode als ein Transformant ausgewählt und
als „TTP4" bezeichnet.
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Der
Transformant TTP4 wurde in einer herkömmlichen Weise in L-Nährflüssigkeit
(pH 7.0), die 100 μg/ml
Natriumsalz von Ampicillin enthielt, überimpft und bei 37°C für 24 Stunden
unter Bedingungen von Rotation und Schütteln inkubiert. Nach der Vervollständigung
der Kultur wurde die Kultur zentrifugiert, um Zellen zu erhalten,
die dann mit einem herkömmlichen
Alkali-SDS-Verfahren
behandelt wurden, um eine rekombinante DNS zu extrahieren. Eine
herkömmliche
Dideoxy-Analyse der rekombinanten DNS enthüllte, dass sie eine DNS mit
der Nucleotidsequenz SEQ ID No. 8 enthielt, die aus 3.345 Basenpaaren
besteht, welche von Thermoanaerobium brockii, ATCC 35047, abgeleitet
sind. Es wurde enthüllt,
wie in SEQ ID No. 8 gezeigt, dass eine Nucleotidsequenz, die aus
den Basen 596 bis 2.917 in SEQ ID No. 8 besteht, eine Aminosäuresequenz
codiert, die aus 774 Aminosäuren
besteht. Bei einem Vergleich der von der Nucleotidsequenz abgeleiteten
Aminosäuresequenz
und den N-terminalen und inneren Aminosäuresequenzen der vorliegenden
Trehalosephosphorylase, die in Versuch 4 bestätigt wurden, d.h. SEQ ID No.
1 bis 3 und SEQ ID No. 6 und 7, stimmten die SEQ ID No. 1 bis 3
jeweils mit den Aminosäuren
2 bis 6, 308 bis 312 und 633 bis 637 in SEQ ID No. 8 überein, während die
SEQ ID No. 6 und 7 jeweils mit den Aminosäuren 2 bis 31 und 633 bis 647
in SEQ ID No. 8 übereinstimmten.
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Diese
Daten weisen daraufhin, dass die vorliegende Trehalosephosphorylase
die Aminosäuresequenz
SEQ ID No. 4 aufweist und dass das Enzym Thermoanaerobium brockii,
ATCC 35047, durch eine DNS mit der Nucleotidsequenz SEQ ID No. 5
codiert wird. Die rekombinante DNS, die durch die vorstehenden Verfahren
erhalten wurde und von welcher die Nucleotidsequenz enthüllt wurde,
wurde „pTTP4" genannt. Wie in 5 gezeigt,
ist die rekombinante DNS nach der Erkennungsstelle durch ein Restriktionsenzym,
Pst I, positioniert.
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Beispiel A-4
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Herstellung
der Trehalosephosphorylase durch einen Transformanten
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Einhundert
ml einer wässrigen
Lösung,
die 16 g/l Polypepton, 10 g/l Hefeextrakt und 5 g/l Natriumchlorid
enthielt, wurden in einen 500 ml-Erlenmeyerkolben
gegeben, bei 121 °C
für 15
min autoklaviert, gekühlt, aseptisch
auf einen pH von 7.0 eingestellt und aseptisch mit 10 mg Natriumsalz
von Ampicillin in ein flüssiges Nährmedium
gemischt. Der Transformant TTP4 von Beispiel A-3 wurde in das Medium überimpft
und bei 37°C für ca. 20
Stunden unter Belüftungs-Bewegungs-Bedingungen
inkubiert, um eine Impfkultur zu erhalten. Gemäß der Herstellung der Impfkultur
wurden 7 l einer frischen Zubereitung des gleichen Nährmediums,
wie in der Impfkultur verwendet, in einen 10 1-Fermenter gegeben,
mit 70 ml der Impfkultur angeimpft und einer Inkubation für ca. 20
Stunden unter Belüftungs-Bewegungs-Bedingungen
unterworfen. Die resultierende Kultur wurde in einer herkömmlichen
Weise zentrifugiert, um die Zellen abzunehmen, die dann in 10 mM
Phosphat-Puffer (pH 7.0) suspendiert wurden, zum Aufbrechen der
Zellen Ultraschall ausgesetzt wurden und zentrifugiert wurden, um
unlösliche
Substanzen zu entfernen, gefolgt von Abnehmen eines Überstandes.
Der Überstand
wurde gegen 10 mM Phosphat-Puffer
dialysiert und im Überstand
wurde auf Trehalosephosphorylaseaktivität getestet, was enthüllte, dass
ca. 700 Einheiten/l Kultur des Enzyms hergestellt worden waren.
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Als
eine erste Kontrolle wurde eine Impfkultur des Escherichia coli
XL1-Blue-Stammes
in ein Nährmedium
in einer ähnlichen
Weise wie bei der Kultur des vorstehenden Transformanten, außer, dass
kein Ampicillin zu dem Kulturmedium gegeben wurde, überimpft
und kultiviert. Die proliferierten Zellen wurden aufgebrochen, gefolgt
von Abnehmen und Dialysieren des Überstandes. Als eine zweite
Kontrolle wurde gemäß dem Verfahren
von Versuch 1 eine Impfkultur von Thermoanaerobium brockii, ATCC
35047, stationär
bei 60°C
in einem Nährmedium
kultiviert, das aus den gleichen Bestandteilen bestand, wie in der
Kultur für
den Transformanten verwendet wurden, außer, dass kein Ampicillin verwendet
wurde, und ähnlich
wie im Falle des Transformanten wurden die Zellen in der Kultur
aufgebrochen, gefolgt von Abnehmen und Dialysieren des Überstandes.
Es wurde keine Enzymaktivität
des vorliegenden Enzyms in der dialysierten Lösung als die erste Kontrolle
nachgewiesen. Die dialysierte Lösung
als die zweite Kontrolle wies eine Enzymaktivität von ca. 2 Einheiten/l Kultur auf,
welche niedriger als die des Transformanten TTP4 war.
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Gemäß dem Verfahren
von Versuch 2 wurde die dialysierte Lösung von Beispiel A-4 durch
Säulenchromatographien
unter Verwendung von „DEAE-TOYOPEARL® 650
GEL" und „ULTROGEL® AcA44
RESIN" gereinigt
und das gereinigte Enzym wurde gemäß dem Verfahren von Versuch
3 analysiert, wobei enthüllt
wurde, dass es ein Molekulargewicht von 88.000 ± 5.000 Dalton nach SDS-PAGE,
ein Molekulargewicht von 190.000 ± 10.000 Dalton nach Gelfiltrationschromatographie,
einen isoelektrischen Punkt von 5,4 ± 0,5 nach Elektrofokussierung
unter Verwendung von Polyacrylamidgel, eine optimale Temperatur von
ca. 70°C,
einen optimalen pH von ca. 7.0 bis 7.5, eine thermische Stabilität von bis
zu 60°C
und eine pH-Stabilität
von ca. 6.0 bis 9.0 hatte, wobei alle davon im Wesentlichen gleich
waren, wie jene des Enzyms, welches in den Versuchen 1 und 2 hergestellt
wurde. Diese Ergebnisse weisen daraufhin, dass die vorliegende Trehalosephosphorylase ausreichend
durch die rekombinante DNS-Technologie
hergestellt werden kann und dass die Enzymausbeute dabei wesentlich
erhöht
werden kann.
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Beispiel A-5
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Enzymlösung
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Der
Transformant TTP4 von Beispiel A-3 wurde in einem Nährmedium
durch das Verfahren von Beispiel A-4 kultiviert. Zellen, die durch
Zentrifugieren der Kultur erhalten wurden, wurden durch Ultraschall
aufgebrochen und in einem Überstand
der Suspension der aufgebrochenen Zellen wurde die Trehalosephosphorylaseaktivität gemessen.
Die Aktivität
betrug ca. 0,7 Einheiten/ml Kultur. Der Überstand wurde mit einer Ultrafiltrationsmembran
konzentriert und das Konzentrat wurde dialysiert, wobei eine Enzymlösung mit
einer Aktivität
von ca. 10 Einheiten/ml Trehalosephosphorylase in einer Ausbeute
von ca. 70 %, bezogen auf die Gesamtenzymaktivität der Kultur, erhalten wurde.
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Beispiel A-6
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Saccharid-Lösung, die
Trehalose enthält
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Zu
25 mM Dikaliumhydrogenphosphat/Zitronensäure-Puffer (pH 6.0), der 5
% Maltose enthielt, wurden 5 Einheiten/g Maltose einer kommerziell
erhältlichen
bakteriellen Maltosephosphorylase und 50 Einheiten/g Maltose Trehalosephosphorylase,
die durch das Verfahren von Beispiel A-1 erhalten wurde, gegeben,
gefolgt von der Inkubation bei 30°C
für 120
Stunden. Das Reaktionsgemisch wurde bei 100°C für 30 min erwärmt, um die
restlichen Enzyme zu inaktivieren, gekühlt, mit Aktivkohle in einer
herkömmlichen
Weise entfärbt,
filtriert, entsalzt und mit Ionenaustauscherharzen in H- und OH-Form
gereinigt und weiter eingeengt, wobei eine 75 %ige sirupartige Saccharid-Lösung, die
Trehalose enthielt, in einer Ausbeute von ca. 95 %, bezogen auf
das Material, Tfb., erhalten wurde.
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Das
Produkt, das ca. 45 % Trehalose, Tfb., enthält und eine zufriedenstellende
Süße und eine
geeignete Viskosität
und Benetzungsfähigkeit
aufweist, kann beliebig in Nahrungsmittelprodukten, Kosmetika, Apothekerwaren
und Formkörpern
als ein Süßungsmittel,
ein Geschmacksverbesserer, ein Stabilisator, ein Wachstumsförderer für Bifidobakterien
und ein Mineralabsorptionsförderer
verwendet werden.
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Beispiel A-7
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Mit Trehalose
angereichertes Pulver
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Eine
Saccharid-Lösung
als ein Material, das ca. 45 % Trehalose, Tfb., enthält, welche
durch die Reaktion und Reinigung von Beispiel A-6 erhalten wurde,
wurde eingestellt, um eine Konzentration von ca. 20 %, Tfb., zu
ergeben, wobei dann mit 5 Einheiten/g trockener Feststoff von Glucoamylase
gemischt wurde und bei einem pH von 4.5 und 40°C für 16 Stunden inkubiert wurde,
um die restliche Maltose zu zersetzen. Das Reaktionsgemisch wurde
bei 100°C
für 30
min erwärmt,
um die enzymatische Reaktion abzustoppen, und dann zu einer ca.
40 %igen Lösung
eingeengt. Um den Trehalose-Gehalt zu erhöhen, wurde die konzentrierte
Lösung
fraktioniert, durch Bereitstellen von vier ummantelten Edelstahlsäulen mit
jeweils 3 cm im Durchmesser und einem Meter in der Länge, die
mit einer Wassersuspension von „XT-1016", ein stark saures Alkalimetallkationenaustauscherharz,
Na-Form, das einen Polymerisationsgrad von 4 % aufweist und kommerziell
von Tokyo Organic Chemical Industries, Ltd., Tokio, Japan vertrieben
wird, in einer Kaskadenreihenschaltung gepackt wurden, um eine Gesamtgelbetttiefe
von ca. 4 m zu ergeben, wobei 5 v/v % der Lösung auf das Harz aufgebracht
wurden, die Lösung
durch Aufbringen von auf 40°C
erwärmtem
Wasser auf die Säulen
bei einer RG von 0,15 fraktioniert wurde und die resultierenden
an Trehalose reichen Fraktionen gesammelt wurden. Die Fraktionen
wurden vereinigt, eingeengt, in Vakuum getrocknet und pulverisiert,
wobei ein an Trehalose reiches Pulver in einer Ausbeute von ca.
40 %, bezogen auf das Material, Tfb., erhalten wurde.
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Das
Produkt enthält
ca. 95 % Trehalose, Tfb., und weist eine zufriedenstellende Süße, die
man schmecken kann, und eine geeignete Benetzungsfähigkeit
auf und es kann beliebig in Nahrungsmittelprodukten, Kosmetika,
Apothekerwaren und Formkörpern
als ein Süßungsmittel,
ein Geschmacksverbesserer, ein Stabilisator, ein Wachstumsförderer für Bifidobakterien
und ein Mineralabsorptionsförderer
verwendet werden.
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Beispiel A-8
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Saccharid-Lösung, die
Glucosyl-D-galactosid enthält
-
Eine
wässrige
Lösung,
die 5 % Trehalose, 5 % D-Galactose und 5 mM Natriumdihydrogenphosphat enthielt,
wurde eingestellt, um einen pH von 5.0 zu ergeben, mit 10 Einheiten/g
Trehalose einer Trehalosephosphorylase, die durch das Verfahren
von Beispiel A-1 erhalten wurde, gemischt und enzymatisch bei 60°C für 72 Stunden
umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde bei 90°C für 30 min erwärmt, um
das restliche Enzym zu inaktivieren, gekühlt, mit Aktivkohle in einer
herkömmlichen
Weise entfärbt,
filtriert, entsalzt und mit Ionenaustauscherharzen in H- und OH-Form
gereinigt und weiter eingeengt, wobei eine ca. 75 %ige sirupartige
Saccharid-Lösung,
die Glucosylsorbose enthielt, in einer Ausbeute von ca. 95 %, bezogen
auf das Material, Tfb., erhalten wurde.
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Das
Produkt enthält
ca. 22 % Glucosyl-D-galactosid, Tfb., und weist eine Süße von hoher
Qualität
und eine geeignete Viskosität
und Benetzungsfähigkeit
auf und es kann beliebig in Nahrungsmittelprodukten, Kosmetika,
Apothekerwaren und Formkörpern
als ein Süßungsmittel,
ein Geschmacksverbesserer, ein Stabilisator, ein Wachstumsförderer für Bifidobakterien
und ein Mineralabsorptionförderer
verwendet werden.
-
Beispiel A-9
-
Saccharid-Lösung, die
Glucosyl-D-galactosid enthält
-
Eine
wässrige
Lösung,
die 10 % Trehalose, 5 % D-Galactose und 5 mM Natriumdihydrogenphosphat enthielt,
wurde eingestellt, um einen pH von 6.0 zu ergeben, mit 30 Einheiten/g
Trehalose einer Trehalosephosphorylase, die durch das Verfahren
von Beispiel A-1 erhalten wurde, gemischt und enzymatisch bei 60°C für 96 Stunden
umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde bei 90°C für 30 min erwärmt, um
das restliche Enzym zu inaktivieren, und gekühlt. Danach wurden 5 %, bezogen
auf das Feuchtgewicht, von kommerziell erhältlichen Bäckerhefen zu dem resultierenden
Gemisch gegeben, um D-Glucose in dem Reaktionsgemisch zu assimilieren,
während
der pH durch die Zugabe von 1 N Natriumchlorid-Lösung bei 5 bis 6 kontrolliert
wurde und die Reaktionstemperatur bei 27°C für 6 Stunden gehalten wurde.
Das Reaktionsgemisch wurde zentrifugiert, um die Hefen zu entfernen,
und der resultierende Überstand
wurde in einer herkömmlichen
Weise mit Aktivkohle entfärbt,
filtriert, entsalzt und mit Ionenaustauschern in H- und OH-Form
gereinigt und eingeengt, wobei ein ca. 75 %iger Sirup, Tfb., in
einer Ausbeute von ca. 65 %, bezogen auf das Material, Tfb., erhalten
wurde.
-
Das
Produkt enthält
ca. 40 % Glucosyl-D-galactosid, Tfb., und weist eine Süße von hoher
Qualität
und eine geeignete Viskosität
und Benetzungsfähigkeit
auf und es kann beliebig in Nahrungsmittelprodukten, Kosmetika,
Apothekerwa ren und Formkörpern
als ein Süßungsmittel,
ein Geschmacksverbesserer, ein Stabilisator, ein Wachstumsförderer für Bifidobakterien
und ein Mineralabsorptionsförderer
verwendet werden.
-
Beispiel A-10
-
An Glucosyl-D-galactosid
reiches Pulver
-
Eine
Saccharid-Lösung
als ein Material, das ca. 22 % Glucosyl-D-galactosid, Tfb., enthält, welches durch
die Reaktion und Reinigung von Beispiel A-8 erhalten wurde, wurde
eingestellt, um eine Konzentration von ca. 45 %, Tfb., zu ergeben.
Um den Gehalt an Glucosyl-D-galactosid zu erhöhen, wurde die resultierende Lösung fraktioniert,
durch Bereitstellen von vier ummantelten Edelstahlsäulen mit
jeweils 3 cm im Durchmesser und einem Meter in der Länge, die
mit einer Wassersuspension von „XT-1016", ein stark saures Alkalimetallkationenaustauscherharz,
Na-Form, das einen Polymerisationsgrad von 4 aufweist und kommerziell
von Tokyo Organic Chemical Industries, Ltd., Tokio, Japan vertrieben
wird, in einer Kaskadenreihenschaltung gepackt wurden, um eine Gesamtgelbetttiefe
von ca. 4 m zu ergeben, wobei 5 v/v % der Lösung auf das Harz aufgebracht
wurden, die Lösung
durch Aufbringen von auf 40°C
erwärmtem
Wasser auf die Säulen
bei einer RG von 0,15 fraktioniert wurde, während die Säuleninnentemperatur von 40°C gehalten
wurde, und die resultierenden an Glucosyl-D-galactosid reichen Fraktionen
gesammelt wurden. Die Fraktionen wurden vereinigt, eingeengt, in
Vakuum getrocknet und pulverisiert, wobei ein an Glucosyl-D-galactosid
reiches Pulver in einer Ausbeute von ca. 25 %, bezogen auf das Material,
Tfb., erhalten wurde.
-
Das
Produkt enthält
ca. 70 % Glucosyl-D-galactosid, Tfb., und weist eine Süße von hoher
Qualität
und eine geeignete Viskosität
und Benetzungsfähigkeit
auf und es kann beliebig in Nahrungsmittelprodukten, Kosmetika,
Apothekerwaren und Formkörpern
als ein Süßungsmittel,
ein Geschmacksverbesserer, ein Stabilisator, ein Wachstumsförderer für Bifidobakterien
und ein Mineralabsorptionsförderer
verwendet werden.
-
Beispiel A-11
-
Saccharid-Lösung, die
Glucosyl-D-xylosid enthält
-
Eine
wässrige
Lösung,
die 5 % Trehalose, 2,5 % D-Xylose und 5 mM Natriumdihydrogenphosphat
enthielt, wurde auf einen pH von 5.0 eingestellt, mit 15 Einheiten/g
Trehalose einer Trehalosephosphorylase, die durch das Verfahren
von Beispiel A-1 erhalten wurde, gemischt und enzymatisch bei 60°C für 72 Stunden
umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde bei 90°C für 30 min erwärmt, um
das restliche Enzym zu inaktivieren, gekühlt, mit Aktivkohle in einer
herkömmlichen
Weise entfärbt,
filtriert, entsalzt und mit Ionenaustauscherharzen in H- und OH-Form
gereinigt und weiter eingeengt, wobei ein ca. 75 %iger Sirup in
einer Ausbeute von ca. 95 %, bezogen auf das Material, Tfb., erhalten
wurde.
-
Das
Produkt enthält
ca. 20 % Glucosyl-D-xylosid, Tfb., und weist eine Süße von hoher
Qualität
und eine geeignete Viskosität
und Benetzungsfähigkeit
auf und es kann beliebig in Nahrungsmittelprodukten, Kosmetika,
Apothekerwaren und Formkörpern
verwendet werden.
-
Beispiel A-12
-
An Glucosyl-D-xylosid
reiches Pulver
-
Eine
Saccharid-Lösung
als ein Material, das ca. 20 % Glucosyl-D-xylosid, Tfb., enthält, welches durch die Reaktion
und Reinigung von Beispiel A-11 erhalten wurde, wurde eingestellt,
um eine Konzentration von ca. 45 %, Tfb., zu ergeben. Um den Gehalt
an Glucosyl-D-xylosid zu erhöhen,
wurde die resultierende Lösung gemäß dem Verfahren
von Beispiel A-10 säulenchroma tographiert,
außer,
dass „DOWEX
50WX4 (Ca-Form)", ein
stark saures Erdalkalimetallkationenaustauscherharz, das kommerziell
von The Dow Chemical Co., Midland, Michigan, USA vertrieben wird,
zum Sammeln von an Glucosyl-D-xylosid
reichen Fraktionen verwendet wurde. Die Fraktionen wurden vereinigt,
gereinigt, eingeengt, in Vakuum getrocknet und pulverisiert, wobei
ein an Glucosyl-D-xylosid reiches Pulver in einer Ausbeute von ca.
25 %, Tfb., erhalten wurde.
-
Das
Produkt enthält
ca. 60 % Glucosyl-D-xylosid, Tfb., und weist eine Süße von hoher
Qualität
und eine geeignete Viskosität
und Benetzungsfähigkeit
auf und es kann beliebig in Nahrungsmittelprodukten, Kosmetika,
Apothekerwaren und Formkörpern
verwendet werden.
-
Beispiel A-13
-
Saccharid-Lösung, die
Glucosyl-D-fucosid enthält
-
Eine
wässrige
Lösung,
die 5 % Trehalose, 2,5 % D-Fucose und 5 mM Dinatriumhydrogenphosphat enthielt,
wurde eingestellt, um einen pH von 5.0 zu ergeben, mit 20 Einheiten/g
Trehalose einer Trehalosephosphorylase, die durch das Verfahren
von Beispiel A-1 erhalten wurde, gemischt und enzymatisch bei 60°C für 72 Stunden
umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde bei 90°C für 30 min erwärmt, um
das restliche Enzym zu inaktivieren, gekühlt, mit Aktivkohle in einer
herkömmlichen
Weise entfärbt,
filtriert, entsalzt und mit Ionenaustauscherharzen in H- und OH-Form
gereinigt und weiter eingeengt, wobei ein ca. 75 %iger Sirup in
einer Ausbeute von ca. 95 %, bezogen auf das Material, Tfb., erhalten
wurde.
-
Das
Produkt enthält
ca. 20 % Glucosyl-D-fucosid, Tfb., und weist eine Süße von hoher
Qualität
und eine geeignete Viskosität
und Benetzungsfähigkeit auf
und es kann beliebig in Nahrungsmittelprodukten, Kosmetika, Medikamenten
und Formkörpern
verwendet werden.
-
Beispiel A-14
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Saccharid-Pulver, das
reich an Glucosyl-D-fucosid ist
-
Eine
wässrige
Lösung,
die ca. 5 % Trehalose, 2,5 % D-Fucose und 5 mM Natriumdihydrogenphosphat enthielt,
wurde eingestellt, um einen pH von 5.0 zu ergeben, mit 20 Einheiten/g
Trehalose einer Trehalosephosphorylase, die durch das Verfahren
von Beispiel A-1 erhalten wurde, gemischt und enzymatisch bei 60°C für 72 Stunden
umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde bei 100°C erwärmt, während der pH bei alkalischen pHs
von über
10 gehalten wurde, gekühlt,
mit Aktivkohle in einer herkömmlichen
Weise entfärbt,
filtriert, entsalzt und mit Ionenaustauscherharzen in H- und OH-Form
gereinigt und weiter eingeengt, wobei ein Pulver, das Glucosyl-D-fucosid
enthält,
in einer Ausbeute von ca. 60 %, bezogen auf das Material, Tfb.,
erhalten wurde.
-
Das
Produkt enthält
ca. 50 % Glucosyl-D-fucosid, Tfb., und weist eine Süße von hoher
Qualität
und eine geeignete Viskosität
und Benetzungsfähigkeit
auf und es kann beliebig in Nahrungsmittelprodukten, Kosmetika,
Apothekerwaren und Formkörpern
verwendet werden.
-
Beispiel A-15
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Saccharid-Pulver, das
Glucosyl-L-fucosid enthält
-
Eine
wässrige
Lösung,
die ca. 5 % Trehalose, 2,5 % L-Fucose und 5 mM Natriumdihydrogenphosphat enthielt,
wurde eingestellt, um einen pH von 6.0 zu ergeben, mit 15 Einheiten/g
Trehalose einer Trehalosephosphorylase, die durch das Verfahren
von Beispiel A-1 erhalten wurde, gemischt und enzymatisch bei 60°C für 72 Stunden
umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde bei 90°C für 30 min erwärmt, um
das restliche Enzym zu inaktivieren, gekühlt, mit Aktivkohle in einer
herkömmlichen
Weise entfärbt,
filtriert, entsalzt und mit Ionenaustauscherharzen in H- und OH-Form
gereinigt und weiter eingeengt, wobei ein Pulver, das Glucosyl-L-fucosid
enthielt, in einer Ausbeute von ca. 95 %, bezogen auf das Material,
Tfb., erhalten wurde.
-
Das
Produkt enthält
ca. 20 % Glucosyl-L-fucosid, Tfb., und weist eine Süße von hoher
Qualität
und eine geeignete Benetzungsfähigkeit
auf und es kann beliebig in Nahrungsmittelprodukten, Kosmetika,
Apothekerwaren und Formkörpern
verwendet werden.
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Beispiel A-16
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Saccharid-Lösung, die
Trehalose enthält
-
Zu
25 mM Dikaliumhydrogenphosphat/Zitronensäure-Puffer (pH 6.0), der 5
% Maltose enthielt, wurden 5 Einheiten/g Maltose einer kommerziell
erhältlichen
Maltosephosphorylase und 50 Einheiten/g Maltose einer Trehalosephosphorylase,
die durch das Verfahren von Beispiel A-5 erhalten wurde, gegeben
und es wurde einer enzymatischen Reaktion bei 30°C für 120 Stunden unterworfen.
Das Reaktionsgemisch wurde bei 100°C für 30 min erwärmt, um
die restlichen Enzyme zu inaktivieren, gekühlt, mit Aktivkohle in einer
herkömmlichen Weise
entfärbt,
filtriert, entsalzt und mit Ionenaustauscherharzen in H- und OH-Form
gereinigt und weiter eingeengt, wobei ein ca. 75 %iger Sirup, Tfb.,
in einer Ausbeute von ca. 95 %, bezogen auf das Material, Tfb., erhalten
wurde.
-
Das
Produkt enthält
ca. 45 % Trehalose, Tfb., und weist eine Süße von hoher Qualität und eine
geeignete Viskosität
und Benetzungsfähigkeit
auf und es kann beliebig in Nahrungsmittelprodukten, Kosmetika, Apothekerwaren
und Formkörpern
als ein Süßungsmittel,
ein Geschmacksverbesserer, ein Stabilisa tor, ein Wachstumsförderer für Bifidobakterien
und ein Mineralabsorptionsförderer
verwendet werden.
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Beispiel A-17
-
Saccharid-Lösung, die
Glucosyl-D-fucosid enthält
-
Eine
wässrige
Lösung,
die 5 % Trehalose, 2,5 % D-Fucose und 5 mM Dinatriumhydrogenphosphat enthielt,
wurde eingestellt, um einen pH von 5.0 zu ergeben, mit 20 Einheiten/g
Trehalose einer Trehalosephosphorylase, die durch das Verfahren
von Beispiel A-5 erhalten wurde, gemischt und enzymatisch bei 60°C für 72 Stunden
umgesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde bei 90°C für 30 min erwärmt, um
das restliche Enzym zu inaktivieren, gekühlt, mit Aktivkohle in einer
herkömmlichen
Weise entfärbt,
filtriert, entsalzt und mit Ionenaustauscherharzen in H- und OH-Form
gereinigt und weiter eingeengt, wobei ein ca. 75 %iger Sirup in
einer Ausbeute von ca. 95 %, bezogen auf das Material, Tfb., erhalten
wurde.
-
Das
Produkt enthält
ca. 20 % Glucosyl-D-fucosid, Tfb., und weist eine Süße von hoher
Qualität
und eine geeignete Viskosität
und Benetzungsfähigkeit
auf und es kann beliebig in Nahrungsmittelprodukten, Kosmetika,
Apothekerwaren und Formkörpern
verwendet werden.
-
Das
folgende Beispiel B erläutert
die vorliegenden Saccharid-Zusammensetzungen,
die Glucosyl-transferierte Saccharide enthalten:
-
Beispiel B-1
-
Süßungsmittel
-
Zu
einem Gewichtsteil eines an Glucosyl-D-galactosid reichen Pulvers,
das durch das Verfahren von Beispiel A-10 erhalten wurde, wurden
0,05 Ge wichtsteile „αG SWEET", ein α-Glycosylsteviosid,
das kommerziell von Toyo Sugar Refining Co., Ltd., Tokio, Japan
vertrieben wird, gegeben und das Gemisch wurde zur Homogenität zu einem
pulverförmigen
Süßungsmittel
gemischt. Das Produkt ist ein Süßungsmittel
von hoher Qualität
mit einer ca. zweifach höheren
Süβkraft als
Saccharose und der Hälfte
des kalorischen Werts von Saccharose bezüglich des süßenden Pulvers. Deshalb kann
das Produkt zufriedenstellend als ein Süßungsmittel mit wenig Kalorien
zum Süßen von
Nahrungsmittelprodukten mit wenig Kalorien für Personen, die auf die Aufnahme
von wenig Kalorien eingeschränkt
sind, wie korpulente Personen und Diabetiker, verwendet werden. Da
das Produkt wenig unlösliche
Glucane und Säuren
durch Zahnkaries-hervorrufende Mikroorganismen erzeugt, kann es
geeigneterweise zum Süßen von
Zahnkaries-inhibierenden Nahrungsmittelprodukten verwendet werden.
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Beispiel B-2
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Bonbon
-
Dreißig Gewichtsteile
einer Saccharid-Lösung,
die Glucosyl-D-galactosid enthielt, das durch das Verfahren von
Beispiel A-9 erhalten wurde, wurden zu 80 Gewichtsteilen eines hydrierten
Malzsirups mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 25 % gegeben und durch
Mischen gelöst
und die resultierende Lösung
wurde eingeengt, um einen Feuchtigkeitsgehalt von unter 2 % zu ergeben,
unter verringerten Drucken, mit einem Gewichtsteil Zitronensäure und
geeigneten Mengen eines Zitronenaromas und eines farbgebenden Mittels
geknetet, gefolgt von Kneten und Formen des Gemisches zu einem Bonbon.
Das Produkt hat eine Süße von hoher
Qualität,
eine niedrigere Benetzungsfähigkeit
und eine zufriedenstellende scharte Eigenschaft ohne Schmelzen zu
verursachen.
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Beispiel B-3
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Kaugummi
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Vier
Gewichtsteile eines Pulvers, das reich an Glucosyl-D-xylosid war,
welches durch das Verfahren von Beispiel A-12 erhalten wurde, wurden
mit 3 Gewichtsteilen Glucose und 2 Gewichtsteilen einer Gummigrundlage
gemischt, die durch Erwärmen
geschmolzen wurde, bis sie erweichte, und es wurde weiter mit einer geeigneten
Menge eines Minzearomas gemischt, gefolgt von Formen des Gemisches
durch Kneten mit einer Walze zu einem Kaugummi. Das Produkt hat
eine zufriedenstellende Textur und Aroma.
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Beispiel B-4
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Schokolade
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Fünfzehn Gewichtsteile
eines Pulvers, das reich an Glucosyl-D-fucosid war, welches durch
das Verfahren von Beispiel A-14 erhalten wurde, wurden mit 40 Gewichtsteilen
Kakaopaste, 10 Gewichtsteilen Kakaobutter, 10 Gewichtsteilen Saccharose
und 15 Gewichtsteilen Magermilch gemischt und das Gemisch wurde durch
eine Mahlvorrichtung geführt,
um die Korngröße zu erniedrigen.
Danach wurde das resultierende Gemisch in eine Konche gegeben, mit
0,5 Gewichtsteilen Lecithin gemischt und bei 50°C für zwei Tage und Nächte durchgeknetet.
Das geknetete Gemisch wurde in eine Formgebungsmaschine gegossen,
geformt und zu einer Schokolade verfestigt. Das Produkt, das frei
von Fett- und Zuckerausblühungen
war, wies einen zufriedenstellenden Geschmack, Aroma und Schmelzvermögen auf
unserer Zunge auf.
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Beispiel B-5
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Eiercreme
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Zu
400 Gewichtsteilen eines Pulvers, das reich an Glucosyl-L-fucosid
war, welches durch das Verfahren von Beispiel A-15 erhalten wurde,
wurden 500 Gewichtsteile Maisstärke,
500 Gewichtsteile Maltose und 5 Gewichtsteile Salz gegeben und das
Gemisch wurde ausreichend durch Passieren durch ein Sieb gemischt, mit
1.400 Gewichtsteilen frischen Eiern gemischt, gerührt, schrittweise
mit 5.000 Gewichteilen einer siedenden Milch gemischt und über einem
schwachen Feuer während
Rühren
erwärmt.
Das Erwärmen
wurde beendet, als die Maisstärke
vollständig
geliert war, wobei es halb durchsichtig war, dann wurde gekühlt, mit
einer kleinen Menge an Vanillearoma gemischt, wobei eine Eiercreme
erhalten wurde. Das Produkt weist eine glatte Oberfläche und
einen zufriedenstellenden Geschmack, der frei von starker Süße ist,
auf.
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Beispiel B-6
-
Uiro Stärkepaste)
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Zu
90 Gewichtsteilen einer Saccharid-Lösung, die Glucosyl-D-fucosid
enthielt, welches durch das Verfahren von Beispiel A-13 erhalten
wurde, wurden 90 Gewichtsteile Reispulver, 20 Gewichtsteile Maisstärke, 20 Gewichtsteile
Zucker, ein Gewichtsteil Matcha (ein grüner Tee)-Pulver und eine geeignete
Menge an Wasser gegeben und das Gemisch wurde geknetet, in einen
Behälter
gegeben und für
60 min zu einer Matcha-uiro gedämpft.
Das Produkt hat einen zufriedenstellenden Glanz, eine scharte Eigenschaft,
Aroma und Geschmack. Die Retrogradation der Stärke wird gut verhindert, was
in einer relativ langen Haltbarkeitsdauer resultiert.
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Beispiel B-7
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Bettara-zuke (frische
Rettichpickles)
-
Es
wurde eine Vormischung für
Bettara-zuke hergestellt, indem ein Gewichtsteil einer Saccharid-Lösung, die
Glucosyl-D-galactosid enthielt, welches durch das Verfahren von
Beispiel A-8 erhalten wurde, mit 3 Gewichtsteilen Maltose, 0,05
Gewichtsteilen einer Lakritzzubereitung, 0,008 Gewichtsteilen Äpfelsäure, 0,07 Gewichtsteilen
Natriumglutamat, 0,03 Gewichtsteilen Kaliumsorbat und 0,2 Gewichtsteilen
Pullulan bis zur Homogenität
gemischt wurden. Dreißig
Kilogramm Rettich wurden zuerst mit Salz in einer herkömmlichen
Weise eingelegt, dann mit Zucker eingelegt und in einer Würzlösung eingeweicht,
die mit 4 kg der Vormischung hergestellt worden war, wobei das gewünschte Produkt
erhalten wurde. Das Produkt hat eine zufriedenstellende Farbe, Glanz
und Duft, sowie eine geeignete Süße und eine
zufriedenstellende scharfe Eigenschaft.
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Beispiel B-8
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Getränk mit Milchsäurebakterien
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Einhundertdreißig Gewichtsteile
einer Saccharid-Lösung,
die Glucosyl-D-xylosid
enthielt, welches durch das Verfahren von Beispiel A-11 erhalten
wurde, 175 Gewichtsteile Magermilch und 50 Gewichtsteile „NYUKAOLIGO®", ein Pulver mit
hohem Gehalt an Lactosaccharose, das kommerziell von Hayashibara
Shoji, Inc., Okayama, Japan vertrieben wird, wurden in 1.150 Gewichtsteilen
Wasser gelöst
und die Lösung
wurde bei 65°C
für 30
min sterilisiert, auf 40°C
gekühlt
und in einer herkömmlichen
Weise mit 30 Gewichtsteilen Milchsäurebakterien als ein Starter
angeimpft, gefolgt von der Inkubation bei 37°C für 8 Stunden, wobei das gewünschte Produkt
erhalten wurde. Das Produkt ist ein Getränk, das Milchsäurebakterien
enthält
und ein zufrieden stellendes Aroma und Geschmack aufweist. Das Produkt
enthält
Oligosaccharide, die die Bakterien stabilisieren und das Wachstum
fördern.
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Beispiel B-9
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Hautcreme
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Zu
4 Gewichtsteilen eines Pulvers, das reich an Trehalose war, welches
durch das Verfahren von Beispiel A-7 erhalten wurde, wurden 2 Gewichtsteile
Polyoxyethylenglycolmonostearat, 5 Gewichtsteile selbstemulgierendes
Glycerinmonostearat, 2 Gewichtsteile α-Glycosylrutin, ein Gewichtsteil
Paraffinöl,
10 Gewichtsteile Glyceroltrioctanat und eine geeignete Menge eines
Antiseptikums gegeben und das Gemisch wurde durch Erwärmen in
einer herkömmlichen
Weise gelöst,
mit 5 Gewichtsteilen 1,3-Butylenglycol und 66 Gewichtsteilen veredeltem
Wasser gemischt, mit einer Homogenisiervorrichtung emulgiert und
mit einer geeigneten Menge eines Aromas zu einer Hautcreme gemischt.
Das Produkt mit einer guten Ausbreitungsfähigkeit kann beliebig als ein
Sonnenschutzmittel, Hautpflegemittel und Hautbleichungsmittel verwendet
werden.
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Beispiel B-10
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Zahnpasta
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Fünfundvierzig
Gewichtsteile Calciumhydrogenphosphat, 1,5 Gewichtsteile Natriumlaurylsulfat,
25 Gewichtsteile Glycerin, 0,5 Gewichtsteile Polyoxyethylensorbitanlaurat,
0,02 Gewichtsteile Saccharin, 0,05 Gewichtsteile eines Antiseptikums
und 13 Gewichtsteile Wasser wurden mit 15 Gewichtsteilen einer Saccharid-Lösung, die
reich an Trehalose war, welche durch das Verfahren von Beispiel
A-6 erhalten wurde, zu einer Zahnpasta gemischt.
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Das
Produkt mit einem hervorragenden Glanz und Reinigungsvermögen kann
geeigneterweise als ein Zahnputzmittel verwendet werden.
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Beispiel B-11
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Nahrung für Intubationsernährung
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Es
wurde eine Zusammensetzung hergestellt, die aus den folgenden Bestandteilen
bestand: 80 Gewichtsteile eines Pulvers, das reich an Glucosyl-D-galactosid war, welches
durch das Verfahren von Versuch 8 erhalten wurde, 190 Gewichtsteile
getrockneter Eidotter, 209 Gewichtsteile Magermilch, 4,4 Gewichtsteile Natriumchlorid,
1,85 Gewichtsteile Kaliumchlorid, 4 Gewichtsteile Magnesiumsulfat,
0,01 Gewichtsteil Thiamin und 0,1 Gewichtsteil Natriumascorbat,
0,6 Gewichtsteile Vitamin E-acetat und 0,04 Gewichtsteile Nicotinamid. Fünfundzwanzig
Gramm-Aliquote der Zusammensetzung wurden in kleine laminierte Aluminiumtüten gespritzt,
die dann wärmeversiegelt
wurden, wobei das gewünschte
Produkt erhalten wurde.
-
Eine
Tüte des
Produkts wird in ca. 150 bis 300 ml Wasser zu einer Ergänzungsnahrung
gelöst,
bevor es über
die Nasenhöhle,
den Rachen oder den Magen verabreicht wird.
-
Beispiel B-12
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Erdbeermarmelade
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Einhundertfünfzig Gewichtsteile
frische Erdbeeren, 60 Gewichtsteile Saccharose, 20 Gewichtsteile Maltose,
40 Gewichtsteile einer Saccharid-Lösung, die
Trehalose enthielt, welche durch das Verfahren von Beispiel A-16
erhalten wurde, 5 Gewichtsteile Pektin und ein Gewichtsteil Zitronensäure. Das
Gemisch wurde in einer Pfanne aufgekocht und für das gewünschte Produkt in Flaschen
abgefüllt.
Das Produkt hat einen zufriedenstellenden Geschmack, Aroma und Farbe.
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Beispiel B-13
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Gesüßte Kondensmilch
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In
100 Gewichtsteilen Frischmilch wurden ein Gewichtsteil Saccharose
und 3 Gewichtsteile einer Saccharid-Lösung, die Glucosyl-D-fucosid
enthielt, welches durch das Verfahren von Beispiel A-17 erhalten
wurde, gelöst
und die Lösung
wurde durch Erwärmen
auf einer Plattenheizvorrichtung sterilisiert, kondensiert, um eine
Konzentration von ca. 70 % zu ergeben, und aseptisch für das gewünschte Produkt
in Dosen abgefüllt. Das
Produkt hat eine milde Süße, Aroma
und Geschmack und es kann beliebig als ein Würzmittel für Nahrungsmittel für Kinder,
Früchte,
Kaffees, Kakaos und Tees verwendet werden.
-
[Wirkung der Erfindung]
-
Wie
aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, wurde die vorliegende Erfindung
basierend auf einer Entdeckung einer neuen Trehalosephosphorylase
gemacht, die eine höhere
optimale Temperatur und thermische Stabilität aufweist, als jene von herkömmlichen
Trehalosephosphorylasen sind. Die Trehalosephosphorylase gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine pH-Stabilität
in einem relativ großen
Bereich auf, in welchem der optimale pH liegt. Die Trehalosephosphorylase
kann durch Mikroorganismen hergestellt werden, die zur Herstellung
des Enzyms in einer zufriedenstellend hohen Ausbeute in der Lage
sind. Folglich können,
wenn die vorliegende Trehalosephosphorylase mit β-D-Glucose-1-Phosphorsäure als
ein Sacchariddonor in der Gegenwart von anderen Sacchariden in Kontakt
gebracht wird, Glucosyl-transferierte Saccharide, einschließlich Glucosyl-D-galactosid,
die herkömmlich
bekannt sind, aber kaum erhalten werden können, in einem industriellen Maßstab und
zu relativ niedrigen Kosten hergestellt werden.
-
Die
Glucosyl-transferierten Saccharide und Saccharid-Zusammensetzungen, die die gleichen
enthalten, können
als Süßungsmittel
mit einer Süße von relativ
hoher Qualität,
Geschmacksverbesserer, Qualitätsverbessernde
Mittel, Körpergestalt
verleihende Mittel, viskositätsregulierende
Mittel, feuchtigkeitsregulierende Mittel, Glanz verleihende Mittel
und Ergänzungsnahrungsmittel
in Nahrungsmittelprodukten, Kosmetika, Medikamenten und Formkörpern verwendet
werden. Wegen dieser herausragenden Charakteristika der vorliegenden
Erfindung leistet sie einen großen
Beitrag auf den Gebieten Nahrungsmittel, Kosmetika und Medikamenten
und für
die Landwirtschaft, das Fischereiwesen, die Tier- und Pflanzenzucht
und die chemischen Industrien. SEQUENZPROTOKOLL