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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen neuartigen und praktischen
Filtereinsatz, der mit einer Verdrehkraftquelle verwendet wird.
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Filtersysteme
wurden entwickelt, um Feststoffe und Flüssigkeiten zu trennen, und
werden in vielen Verfahrenstechniken eingesetzt. Das Trennen bzw.
Unterteilen des flüssigen
Anteils und des festen Anteils einer Kolloidsuspension ist jedoch
problematisch und in vielen Industriezweigen nur schwer zu erreichen.
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Die
US-Patente 4,952,317 und 5,014,564 beschreiben Systeme, die zum
Unterteilen von Kolloidsuspensionen verwendet werden. In diesen
Systemen wird eine Filtriereinheit, in die die Kolloidsuspension
geleitet wird, einer Tangentialkraft ausgesetzt. Die in den oben
stehenden Patenten dargestellten Systeme erzeugen einen Permeatstrom
und einen Konzentratstrom, die sich auf vielen Gebieten als äußerst praktisch
erwiesen haben.
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Obgleich
erfolgreich, neigt der Einsatz einer Verdrehkraft mit relativ hoher
Frequenz dazu, herkömmliche
Filtereinheiten oder Filtereinsätze,
die oben an dem Verdrehantriebsmechanismus angebracht sind, auseinander
zu reißen
oder zu zerstören. Hier
wird nochmals Bezug genommen auf das US-Patent 5,014,564, in dem
der zu diesem Zweck verwendete Antriebsmechanismus dargestellt ist.
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Das
US-Patent 4,025,425 beschreibt eine Vorrichtung zur Reinigung von
Abwasser, in der sich drehende Membraneinheiten gestapelt sind.
Der Randbereich der gestapelten Membrane enthält ein klebendes Dichtungsmittel.
Die beschriebene Filtereinheit enthält jedoch kein Material, das
einer Verdrehbewegung standhält.
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Die
Konstruktion eines Filtereinsatzes, der der Zerstörung durch
eine Verdrehkraft standhalten kann, wäre ein wesentlicher Fortschritt
auf dem Gebiet der Kolloidsuspensionsunterteilung.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nachstehend ein neuartiger und praktischer Filtereinsatz
zum Unterteilen von Kolloidsuspensionen bereitgestellt, wie in Anspruch
1 definiert.
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Der
Filtereinsatz der vorliegenden Erfindung weist eine hohe Festigkeit,
niedrige Dichte und einen niedrigen Dämpfungsbetrag auf. In dieser
Hinsicht umfasst der Einsatz der vorliegenden Erfindung als ein
Element einen Mantel, der aus hochfestem, leichtem, harzigem Material,
wie z. B. faserverstärktem Harz,
aufgebaut ist. Der Mantel kann so aufgebaut sein, dass das harzige
Material zum Zweck der Verstärkung
auf spiralförmige,
kreuz und quer verlaufende Art nach oben gewinkelt ist. Zusätzlich umfasst der
Mantel sich verdickende Endflansche, um die Abschnitte zu verstärken, an
denen der Mantel an der Verdrehkraftquelle und den Einlass- und
Auslassleitungen befestigt wird, die mit dem Filtereinsatz in Verbindung
sind. Ferner kann der Mantel auch mit Endplatten aus relativ starrem
Material wie z. B. metallischen Werkstoffen oder Verbundwerkstoffen
gebaut sein.
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In
dem Mantel ist ein Kern angebracht, der eine Mehrzahl von Filterelementen
beinhaltet, die in einer Übereinanderlagebeziehung
zueinander platziert sind. Jedes der Filterelemente beinhaltet ein
relativ starres Stützelement,
das aus Metall bestehen kann und fähig ist, die Kammer in dem
Mantel zu überspannen.
Zusätzlich
ist ein Membranfiltermaterial über
das Stützelement
platziert und wird durch einen Abstandshalter von dem Stützelement
getrennt, um einen Kanal für
den Permeatstrom zu bilden. Der Permeatstrom aus jedem der Filterelemente
wird zu einer zentralen Permeatöffnung
geführt
und durch eine Leitung aus dem Filterelement abgeleitet. Aufeinander
folgende, übereinander
liegende Filterelemente werden durch eine elastomere Dichtung voneinander
getrennt, die an der Peripherie der Stützelemente jedes der Filterelemente
liegt. Die Dichtung dichtet den Randabschnitt jedes der Filterelemente ab
und stellt auch einen Zwischenraum für die Verläufe bzw. Kurse bereit, denen
der Konzentratstrom entlang der Membranoberfläche jedes der Filterelemente
folgt. In gewissen Fällen
können
Ablenkeinschübe
verwendet werden, um den Fluss der durch den Filtereinsatz fließenden Kolloidsuspension
umzukehren. Auf diese Art werden Ablagerung von Sedimenten und Klumpenbildung
stark reduziert. In gewissen Ausführungsformen kann die Membran
im Stützelement
eine gewellte Form annehmen. Es kann auch starres Abstandshaltermaterial
unter die Membran und über
das Stützelement
platziert werden, um eine Biegung der Membran zu erlauben und wiederum
die Ablagerung von Material im Filterkern zu verhindern.
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Die
Erfindung beinhaltet auch ein Befestigungsmittel, das den Kern und
den Mantel verbindet und verhindert, dass sich der Mantel bis zu
dem Punkt ausdehnt, an dem die Umfangsspannung versagt. Dieses Befestigungsmittel
beinhaltet das Verbinden der Mehrzahl von Filterelementstützelementen
direkt mit dem Mantel. Diese Befestigung erfolgt in Form einer harzigen
Töpfermasse,
die an der Peripherie der Stützelemente
platziert wird, um das Stützelement
direkt mit dem Mantelmaterial zu verkleben, das auch ein harziges
Material ist. In dieser Hinsicht können die Ränder des Stützelements perlgestrahlt oder
aufgeraut sein, um den Klebeprozess zu unterstützen.
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Die
Kernfilterelemente, die jeweils eine Membran und ein Stützelement
umfassen, sind mit mindestens drei Öffnungen versehen. Die Öffnungen der
Membrane und der Stützelemente
können
aufeinander ausgerichtet werden und ermöglichen die Passage des eintretenden
Kolloidsuspensionsstroms, des abfließenden Konzentratstroms und
des abfließenden
Permeatstroms.
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Weiterhin
kann in der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Vermeidung
von Verstopfungen bereitgestellt werden, indem in dem Kanal für den Permeatstrom
zwischen der Membran und dem Stützelement
ein Damm verwendet wird. Der Damm wird zusammen mit einer undurchlässigen Folie
oder einem undurchlässigen
Element verwendet, um den Permeatstrom zu zwingen, in Richtung der
Peripherie des Kerns zu fließen.
Auf diese Art wird die Ablagerung fester Blöcke vermieden und die Kolloidsuspension
wird zur Peripherie des Kerns geleitet, an der die Schwingungsamplitude
am größten ist.
Daher erleichtert diese Struktur auch wesentlich die Unterteilung
der Kolloidsuspension in den Permeatstrom und den Konzentratstrom.
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Es
wird davon ausgegangen, dass im Obenstehenden ein neuartiger und
praktischer Filtereinsatz zur Verwendung zum Unterteilen einer wässrigen
Kolloidsuspension beschrieben ist.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, einen Filtereinsatz
bereitzustellen, der zum Unterteilen einer wässrigen Kolloidsuspension verwen det
wird, der eine ausreichende Festigkeit aufweist, um bei Anwendung
von Verdrehkräften
auf den Filtereinsatz einer Beschädigung standzuhalten.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Filtereinsatz
bereitzustellen, der auf wirksame Art die ausgezeichnete Unterteilung
einer wässrigen
Kolloidsuspension in einen Permeatstrom und einen Konzentratstrom
bereitstellt.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Filtereinsatz
bereitzustellen, der zum Unterteilen einer wässrigen Kolloidsuspension verwendet
wird, der für
Anwendungen mit einer relativ hohen Durchflussgeschwindigkeit vergrößert wird.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Filtereinsatz
bereitzustellen, der zum Unterteilen einer wässrigen Kolloidsuspension verwendbar
ist, der die Verwendung von Verbundmaterial erlaubt, das eine hohe
Festigkeit bei geringem Gewicht aufweist.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Filtereinsatz
bereitzustellen, der zum Unterteilen einer wässrigen Kolloidsuspension verwendbar
ist, der einen Filterkern beinhaltet, der eine Struktur aufweist,
die Verklumpen und die Ablagerung fester Blöcke wesentlich ausschließt.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Filtereinsatz
bereitzustellen, der zum Unterteilen einer wässrigen Kolloidsuspension verwendet
wird, der unter hohen Verdrehkräften
und relativ hohem Druck betrieben wird, um das Unterteilen der wässrigen
Kolloidsuspension in einen Permeatstrom und einen Konzentratstrom
zu erzwingen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, einen Filtereinsatz
bereitzustellen, der zum Unterteilen einer wässrigen Kolloidsuspension verwendet
wird, der erfolgreich Tangentialkräften widersteht, die dazu neigen,
den Stapel von Filterelementen in einem Filterkern auseinander zu
reißen.
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Die
Erfindung hat weitere Aufgaben und Vorteile, insbesondere hinsichtlich
bestimmter Kennzeichen, deren Merkmale im weiteren Verlauf der Darstellung
ersichtlich werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Filtereinsatzes mit einem
unterbrochenen Abschnitt, die schematisch die Ausrichtung des faserigen
Materials im Mantel und einen Abschnitt der gestapelten Filterelemente
in dem darin enthaltenen Kern darstellt.
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2 ist
eine Unteransicht von 1
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3 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 von 1
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4 ist
eine Draufsicht eines typischen Filterelements.
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5 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 von 4.
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6 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie 6-6 von 4.
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7 ist
eine vergrößerte Ansicht
des elastomeren Dichtungselements in einem typischen Einschub entlang
der Linie 7-7 von 6.
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8 ist
eine vergrößerte Ansicht
des Verhältnisses
zwischen dem Filterelement und dem Dichtungselement entlang der
Linie 8-8 von 7.
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9 ist
eine Schnittansicht, die das Dämmungselement
im Permeatkanal darstellt.
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10 ist
eine Schnittansicht, die eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit gewellter Membran zeigt.
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11 ist
eine Schnittansicht, die eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung mit gewellter Membran und gewelltem Stützelement zeigt.
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11A ist eine Schnittansicht, die eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit starrem Stützelement zeigt.
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12 ist
eine Schnittansicht, die schematisch eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, in der der Abstandshalter
im Permeatkanal aus einem porösen,
starren Körper
besteht.
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13 ist
eine Schnittansicht, die das Aufrauen der Peripherie des Stützelements
für die
Verbindung mit dem Mantel darstellt.
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14 ist
eine schematische Schnittansicht, die den Fluss des Konzentrats
bei Verwendung eines Ablenkeinschubs darstellt.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung wird auf die nachstehende detaillierte Beschreibung der
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung Be zug genommen, in der auf die oben beschriebenen
Zeichnungen Bezug genommen wird.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Verschiedene
Aspekte der vorliegenden Erfindung werden aus der nachstehenden
ausführlichen
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
hervorgehen, die zusammen mit den oben beschriebenen Zeichnungen
zu lesen sind.
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Die
Erfindung in ihrer Gesamtheit wird in den Zeichnungen durch das
Bezugszeichen 10 dargestellt. Filtereinsatz 10 beinhaltet
als ein Element einen Mantel 12, der eine innere Kammer 13 bildet, 1.
Mantel 12 kann aus harzigem Material wie z. B. Epoxid konstruiert
und mit einer Mehrzahl oder Vielzahl von Fasern, wie z. B. Glasfasern, 14 verstärkt sein.
Mantel 12 ist in 1 allgemein
als zylindrischer Körper
dargestellt. Die Mehrzahl von Fasern 14 verläuft, wie
durch die Zick-Zack-Linien 16 dargestellt, spiralförmig um
Mantel 12. Das heißt
allgemein parallel verlaufende Fasern verlaufen in eine Richtung
spiralförmig
um Mantel 12 und überkreuzen
allgemein parallel verlaufende Fasern, die in entgegen gesetzter
Richtung spiralförmig
um den Mantel 12 verlaufen. Die Neigung dieser spiralförmigen Pfade ist
in 1 als ungefähr
45 Grad dargestellt, es wird jedoch davon ausgegangen, dass die
vorliegende Erfindung nicht auf diesen Winkel beschränkt ist.
Die Mehrzahl von Fasern 14 kann auch aus Kohlefasern, Kevlarfasern
und Ähnlichem
bestehen. Zur Verstärkung
verlaufen nach außen
oder wölben
sich an den Endabschnitten von Mantel 12 Flansche 18 und 20. Der
beispielhafte Metalleinsatz 22, 3, stellt
einen aus einer Anzahl von in Flansche 18 und 20 platzierten
Einsätzen
dar. Metalleinsatz 22 beinhaltet eine Gewindeoberfläche 24,
die Gewindebolzen aufnehmen kann. Eine Mehrzahl von Gewindebolzen 26 und 28,
verbunden mit Flansch 18 bzw. 20, ist dazu vorgesehen,
in Gewindeoberflächen
einzurasten wie Gewindeoberfläche 24 in
jedem der Metalleinsätze, die
an der Peripherie von Flansch 18 bzw. 20 verwendet
werden. Endplatten 30 und 32 werden durch die Mehrzahl
von Bolzen 26 bzw. 28 an Mantel 12 gehalten.
Obwohl in 2 nur vier Bolzen dargestellt
sind, verläuft
eine Mehrzahl von Bolzen 28 vollständig um die Peripherie von
Endplatte 32 und Endplatte 30 von 1.
Leitungen 34 und 36 verlaufen durch Platte 30 und
in Kammer 13, um eine Kolloidsuspension zu Filtereinsatz 10 zu
bringen. Permeatleitung 38 verläuft vom mittleren Abschnitt
von Einsatz 10 von Endplatte 30 nach oben. Endplatte 32 dient
als Auflage für
Konzentratleitung 40 und beinhaltet eine Nabe 42,
um Welle 44 zu tragen, die mit einer Verdrehkraftquelle, wie
der in US-Patent 5,014,564 dargestellten, verbunden ist. Richtungspfeile 46 und 48 in 1 bzw. 2 zeigen
die Verdrehbewegung, die von der Verdrehkraftquelle auf Mantel 12 übertragen
wird.
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Filtereinsatz 10 verfügt auch über einen
Kern 50, 1, der eine Mehrzahl von Filterelementen 52 beinhaltet,
die in einer Übereinanderlagebeziehung zueinander
platziert sind. Filterelemente 52 sind schematisch in 1 und 6 dargestellt.
Unter Bezugnahme auf 4 ist ein typisches Filterelement
in einer Draufsicht dargestellt. Mittlere Öffnung 56 ist vorgesehen,
um das Permeat durch Leitung 38, 1, zu führen, während Aussparungen 58 und 60 die
noch nicht unterteilte Kolloidsuspension führen und das letztendliche
Konzentrat, das durch Leitung 40 aus Mantel 12 fließt. Elastomere
Dichtung 62 verläuft
um die Peripherie von Filterelement 54 an dessen Seite 64.
Es ist zu beachten, dass eine entsprechende Dichtung an der Unterseite
von Filterelement 54 erscheint zwischen dem Oberteil des
nächsten
folgenden Filterelements der Mehrzahl von Filterelementen 52.
Ebene Dichtungsabschnitte 66 und 68 beinhalten
eine Mehrzahl von Durchlässen 70, 5,
die dem Konzentrat erlauben, entlang einem Kurs von Seite 64 von
Filterelement 54 zu Aussparungen 58 und 60 zu
fließen,
was im Nachstehenden ausführlicher
beschrieben wird.
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Unter
Bezugnahme auf 6 ist zu bemerken, dass die
Mehrzahl von Filterelementen 52 typischerweise gestapelt
oder in einer Übereinanderlagebeziehung
zueinander gezeigt werden. Filterelemente 54, 72 und 74 werden
in allgemein paralleler Anordnung gezeigt, an ihrer Peripherie getrennt durch
Dichtungen, die mit Dichtung 62 identisch sind. Ströme 76,78 und 80 stellen
den Permeatstrom durch Filterelemente 54, 72 und 74 dar.
Die Ströme 82, 84 und 86 stellen
den Konzentratstrom an den Stellen dar, an denen die Durchdringung
des Stroms oder die Filtration in Bezug auf Filterelemente 54, 72 und 80 stattfindet.
Wenn wir uns 7 zuwenden, ist zu bemerken,
dass Filterelement 54 in Detail dargestellt wird mit einem
Stützelement
aus Stahl 88, das in die Periphe rie von Mantel 12 verläuft. Membranschicht 90 ist
auf einer Membranauflage 92 platziert, die selbst über einem
Abflussgewebe 94 liegt. Der Permeatkanal 96 wird
zwischen Membran 90 und Stützelement 88 gebildet.
Es ist zu bemerken, dass die Proportionen dieser Elemente in 7 zum Zweck
der Betonung in bestimmten Fällen
vergrößert wurden.
Beispielsweise ist Membranschicht 90 im Allgemeinen recht
dünn. Membranschicht 90 kann aus
bestimmten Materialien wie Teflon, Polysulfon, Nylon, Polypropylen
und Ähnlichem
aufgebaut sein. Membranauflage 92 kann aus Kynar, Glasfaservlies und Ähnlichem
bestehen. Abflussgewebe 94 kann aus Typar, Glasfaser in
Vliesform und Ähnlichem
bestehen. Es ist wichtig, dass das Abflussgewebe porös ist, damit
das Permeat, dargestellt durch Richtungspfeile 98, durch
Permeataussparung oder Öffnung 56 und
schließlich
durch Permeatleitung 38, 1, fließt. Membraneinheit 100 befindet
sich auch an der Membran 90 gegenüber liegenden Seite von Stützelement 88.
Daher kann das Permeat auch durch einen Kanal 94 entsprechenden
Kanal 102 im Durchflussgewebeelement fließen. Wiederum
fließt
das Permeat zu Permeatöffnung 56,
wie durch Richtungspfeile 104 angegeben.
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8 zeigt
noch detaillierter, an welcher Stelle an der Peripherie von Einschub 54 die
Abdichtung erfolgt. In der Ausführungsform
von 8 verläuft
Abflussgewebe 94 nicht unter elastomere Dichtung 62.
Membran 90 und die Membranauflage werden jedoch zwischen
elastomerer Dichtung 62 und Stützelement aus Stahl 88 zusammengepresst.
Zusätzlich
werden Klebstoffschichten 106 und 108 verwendet,
um die Abdichtung an der Peripherie von Filterelement 54 zu
unterstützen.
Klebstoff 106 kann aus Epoxid, Vinylesther, Spinnvlies-Klebstoff und Ähnlichem
bestehen. Klebstoff 108 kann aus denselben Materialien
oder aus Polysulfon-Material bestehen.
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Unter
Bezugnahme auf 9. wird eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt, in der ein Damm 106 aus
undurchlässigem
Material in Permeatkanal 108 platziert ist, der zwischen
Stützmembran 110 und
Platte aus Edelstahl 112 gebildet wird. Undurchlässige Folie 114 teilt Permeatkanal 108 in
zwei Teile, so dass das in Permeatkanal 108 fließende Permeat
dem durch Richtungspfeile 116, 118 und 120 dargestellten
Pfad zu mittlerer Öffnung 56 folgen
muss. Richtungspfeil 122 stellt in diesem Fall den Minimaldurchfluss
dar und Richtungspfeile 126 stellen den Maximaldurchfluss dar.
O-Ring 126 und Edelstahldichtung 128 dichten mittlere Öffnung 56 gegen
die Passage von Material. Daher bestehen der höchste transmembrane Druck am äußeren Durchmesser
von Filterkern 50 und der niedrigste transmembrane Druck
am inneren Durchmesser von Filterkern 50. Es wurde nachgewiesen, dass
der Zusatz von Damm 106 und undurchlässiger Folie 114 die
Ablagerung eines Blocks aus festem Material in Filtereinsatz 10 verhindert.
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Es
hat sich auch gezeigt, dass die Vibration der Verdrehkraft den Fluss
verbessern kann, wenn Membran 130, 10, wellenförmig ausgebildet
ist. In die durch gewellte Membran 130 gebildete und von Abflussgewebe 134 getragene
Aussparung kann ein Gitternetz 132 platziert werden. Selbstverständlich würden, wie
in den oben angeführten
Fällen,
auch eine Edelstahlauflage oder Stützelemente 138 verwendet,
um den Permeatkanal 138 zu bilden. Unter Bezugnahme auf 11 wird
Stützelement
gewellter Bauart 140 mit gewellter Membran 132 verwendet, um
denselben Effekt zu erzielen. 11A stellt
eine weitere Ausführungsform
von Stützelement
aus Stahl 140 dar, in dem die Wellenform eher als eine
Reihe von Erhebungen 142 erscheint als als regelmäßige Wellenbewegung.
Es wurde festgestellt, dass die Bereitstellung von Erhebungen 142 den
Fluss durch Kern 50 verbessert.
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Die
vorliegende Erfindung beinhaltet weiter Befestigungsmittel 144 zum
Verbinden von Kern 50 mit Mantel 12. Unter Bezugnahme
auf 6 und 13 kann gezeigt werden, dass
Befestigungsmittel 144 das Bereitstellen eines Epoxidmaterials 146 beinhaltet,
das an Mantel 12 und der Peripherie der Stützelemente
aus Stahl, wie die mit Filterelementen 54, 72 und 74 verbundenen,
klebt. Wenn wir uns 9 zuwenden, ist zu sehen, dass
Stützelement aus
Stahl 112 einen aufgerauten oder perlgestrahlten Rand 148 umfasst,
der die Verwendung von Epoxidmaterials 146 erleichtert,
damit Stützelement 112 fest an
Mantel 12 befestigt ist. In 13 ist
auch dargestellt, dass Stützelement
aus Stahl 150 über
aufgerauten Rand 152 verfügt und dazu aufliegende Membrane 154 und 156 einschließt. Auch
elastomere Dichtungen 158 und 160 sind an beiden
Seiten von Stützelement
aus Stahl 150 dargestellt.
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Wenn
wir uns 12 zuwenden, ist eine weitere
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt, in welcher sich in Permeatkanal 164 zwischen
gestützter
Membran 166 und Stützelement aus
Stahl 168 ein relativ stei fes, schwammartiges Material 162 befindet.
Material 164 kann beispielsweise Stahlwolle sein. Gestützte Membran 166 ist normalerweise
unter dem Einfluss des Betriebsdrucks in Mantel 12 an der
entsprechenden Stahlstütze
befestigt. Im Gegensatz dazu bleibt das schwammige Material in einem
statischen Zustand. Als Ergebnis kommt es zu Scheuerbewegungen zwischen Membran 166 und
Kissen 162. Diese Scheuerbewegungen entfernen Verkrustungen
in Permeatkanal 164.
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Wenn
wir uns 14 zuwenden, ist eine schematische
Darstellung von Mantel 12 abgebildet, in der Kern 50 in
Kammer 13 gezeigt wird. Kolloidsuspensionsströme 170 und 172 fließen um und
durch Mehrzahl von Filterelementen 52 durch Kurse wie Kurs 172 zwischen
Filterelementen 174 und 176. Durch Ablenkeinschub 178 kann
Konzentratstrom 180 nur in eine Richtung durch Kern 50 fließen. Ablenkeinschub 178 neigt
dazu, einen Verwirbelungsquerstrom gemäß einer spezifischen Reynolds-Zahl zu
erzeugen. Das Konzentrat wird daher relativ gleichmäßig verteilt,
obwohl die Viskosität
der Flüssigkeit
an jedem Einschub variieren kann. Ablenkeinschübe, wie Ablenkeinschub 178,
können
auf vielen Ebenen in Kern 50 platziert werden, um eine
gleichmäßige Verteilung
der darin enthaltenen Flüssigkeit aufrecht
zu erhalten.
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Im
Betrieb wird Filtereinsatz 10 auf einer Verdrehkraftquelle,
wie der in US-Patent 5,014,563 dargestellten, platziert. Eine solche
Einheit kann bei der Firma New Logic International aus Emeryville,
Kalifornien, unter der Bezeichnung V-SEP, Series 1, erworben werden.
Einsatzfilter 10 wird dann gemäß Richtungspfeilen 46 und 48, 1 und 2,
vibrierend gedreht. Kolloidsuspensionsströme werden in Leitungen 34 und 36 geführt und
gelangen in Kern 50, der aus einer Mehrzahl von Filterelementen 52 besteht.
Jedes der Filterelemente, wie Filterelement 54, erlaubt
dem Permeat durch eine mittlere Öffnung oder
Aussparung 56 aus Kern 50 über Leitung 38 zu fließen. Das
Konzentrat, das durch eine Mehrzahl von Filterelementen 52 durch
Konzentratkurse fließt, verlässt Einsatz 10 durch
Leitung 40. Die auf Einsatz 10 einwirkenden extremen
Verdrehkräfte 144 werden durch
Befestigungsmittel 144 absorbiert, das Stützelemente
aus Edelstahl einsetzt, um diesen Kräften entgegenzuwirken, um die
Zerstörung
von Kern 50 während
des Filtervorgangs zu verhindern.