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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Diese
Anmeldung ist eine anhängige
Teilfortführungsanmeldung
mit der US-Eingangs-Nr.
08/631 578, eingereicht am 12. April 1996, die hierin in ihrer Gesamtheit
durch Bezugnahme enthalten ist.
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Verfahren zum
Verhindern des Wachstums einer langen Reihe von Mikroorganismen
auf Nahrungsmittelprodukten. Spezieller bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf ein Verfahren zur Verwendung von quaternären Ammoniumverbindungen (QACs)
zum Verhindern des Wachstums eines breiten Spektrums von Mikroorganismen
auf Nahrungsmittelprodukten, wie Fleischprodukte, z.B. Geflügel, Rind,
Schwein, Lamm, Wild und andere essbare Fleischprodukte, Meeresfrüchte, z.B.
Fisch und Schalentiere, Obst, Gemüse und andere Nahrungsmittelprodukte,
die unter Verwendung der wässrigen
Behandlungsverfahren der vorliegenden Erfindung behandelt werden
können,
ohne dass die Erscheinung, die Textur und die Qualität des Nahrungsmittels
nachteilig beeinflusst werden. Spezieller bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf ein Verfahren zur Verwendung von QACs, um die Bindung
von Mikroorganismen an Nahrungsmittelprodukten zu verhindern, Mikroorganismen
von Nahrungsmittelprodukten zu entfernen und das Wachstum von Mikroorganismen
auf Nahrungsmittelprodukten zu verhindern. Insbesondere bezieht
sich die Verwendung auf die Wirkung von QACs auf Mikroorganismen,
die Nahrungsmittel-übertragene
Kontamination verursachen können.
Noch spezieller schließen
diese Mikroorganismen Mikroorganismen aus dem Genus Staphylococcus,
Campylobacter, Arcobacter, Listeria, Aeromonas, Bacillus, Salmonella, nicht-Toxin-erzeugende
Escherichia und pathogene, Toxin-erzeugende Escherichia, wie O157:H7,
ein. Noch spezieller bezieht sich die vorliegende Erfindung auf
ein verbessertes Behandlungsverfahren zum Aufsprühen von QACs auf die Nahrungsmittelprodukte
zum Verhindern des mikrobiellen Wachstums eines breiten Spektrums
auf diesen Produkten. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch
auf eine Formulierung von QACs, die das Behandlungsverfahren für die kommerzielle
Verwendung in einer Lebensmittel-verarbeitenden Produktionsanlage
zugänglicher
macht.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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Die
Verhinderung von Nahrungsmittel-übertragenen
Krankheiten durch mikrobielle Kontamination ist ein Hauptanliegen
der Lebensmittel-verarbeitenden Industrie, der Regulierungsbehörden und
der Verbraucher. Ein neuer Bericht des Nahrungsmittelsicherheits-
und -Infektionsdienstes (Food Safety & Inspection Service (FSIS)) des Landwirtschaftsministeriums
der Vereinigten Staaten (Bundesanzeiger (Federal Register), 3. Februar
1995) schätzt,
dass über
2 Millionen Fälle
von Nahrungsmittel-übertragenen
Krankheiten jährlich
in den Vereinigten Staaten durch mikrobielle Kontamination hervorgerufen
werden, verbunden mit Kosten in der Höhe von über 1 Milliarde Dollar. Nahrungsmittel-übertragene
mikrobielle Kontamination tritt sowohl vor dem Eintritt in die Verarbeitungsanlage
als auch durch Kreuzkontamination in der Verarbeitungsumgebung auf.
Der FSIS hat neue Gefahrenanalyse- und kritische Kontrollpunkt (Hazard
Analysis and Critical Control Point (HACCP))-Anforderungen eingeführt, um
das Auftreten und die Zahl Nahrungsmittel-übertragener Pathogene zu verringern.
Diese Vorschriften müssen
die Lebensmittelhersteller erfüllen.
Obwohl die Mittel zum Erzielen dieser mikrobiellen Verringerung
dem Ermessen des Herstellers überlassen
bleiben, erwartet der FSIS, dass antimikrobielle Behandlungen eine
wichtige Komponente in HACCP-Plänen
sein werden. Die Behandlungsverfahren der vorliegenden Erfindung,
die eine wässrige
Formulierung von QACs verwenden, sind bei der Erfüllung der
HACCP-Anforderungen nützlich.
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In
ihren Bestrebungen, ein Produkt bereitzustellen, das völlig frei
von mikrobieller Kontamination ist, sind Geflügel- und Fleischverarbeiter
auf große
Schwierigkeiten bei der Entfernung von Mikroorganismen, die an Geflügel- oder
Fleischgeweben, die als Nahrungsmittelprodukte vorgesehen sind,
haften oder sehr fest binden, gestoßen. Wenn die kontaminierenden
Mikroorganismen nicht an der Oberfläche des Lebensmittels binden,
können
sie leicht abgespült
werden. Jedoch können
diejenigen Mikroorganismen, die stark gebunden werden, nicht durch
Abspülen
entfernt werden und sind ziemlich resistent gegen eine Entfernung
mit chemischen oder physikalischen Mitteln.
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Verschiedene
chemikalische und physikalische Verfahren wurden zur Verringerung
von Mikroorganismen bei Fleischprodukten vorgeschlagen, wie die
Verwendung von Chlor oder Chlordioxid, Ozon, Wasserstoffperoxid,
Milchsäure,
Natriumcarbonat, Trinatriumphosphat und elektrische Stimulierung.
Allgemein haben diese Verfahren eine eingeschränkte Wirksamkeit beim Verringern
der mikrobiellen Kontamination gezeigt und können die physische Erscheinung
der Fleischprodukte beeinflussen.
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Die
Salmonella typhimurium-Kontamination war für die Geflügel-verarbeitende Industrie
von besonderer Bedeutung, weil der Organismus häufig auf lebenden Vögeln zugegen
ist. Geflügelverarbeiter
hatten eine große
Schwierigkeit beim Entfernen von Mikroorganismen, wie S typhimurium,
die an Geflügelgewebe
binden oder haften. Eine Vielfalt von chemischen und physikalischen
Ansätzen
wurde für
die Verwendung während der
Geflügelverarbeitung
vorgeschlagen, um eine S. typhimurium-Kontamination der Schlachtkörper auszuschließen und
die Kreuzkontamination zwischen den Schlachtkörpern zu minimieren. Trinatriumphosphat (TSP)
wurde bei der Geflügelverarbeitung
verwendet, um S. typhimurium zu unterdrücken. Jedoch zeigen Studien
widersprüchliche
Ergebnisse bezüglich
der Wirksamkeit von TSP gegen Salmonella. Als ein Ergebnis seiner
Wasserlöslichkeit
kann TSP von dem Geflügel
abgewaschen werden und somit die Bindung von Mikroorganismen nicht
verhindern.
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Die
US-Patentschrift Nr. 5 366 983 offenbart ein Verfahren zum Entfernen
oder Verhindern einer Salmonella-Kontamination von Fleischprodukten
durch Behandlung mit einer wirksamen Menge einer wässrigen Lösung eines
QAC. Speziell quaternäre
Ammoniumkatio nentenside, wie Alkylpyridinium, insbesondere Cetylpyridiniumchlorid
(CPC) und Cetylpyridiniumbromid (CPB), waren bei dem Entfernen von
S typhimurium von Geflügel
wirksam. Dieses Patent offenbart jedoch nicht, dass QACs ein breiteres
antimikrobielles Spektrum gegen andere Genera Lebensmittel-kontaminierender
Mikroorganismen außer
Salmonella haben. Weiterhin weist es nicht darauf hin, dass dieses
Behandlungsverfahren auch bei anderen Nahrungsmittelprodukten außer Fleisch
wirksam sein würde.
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Lebensmittelsubstanzen
unterscheiden sich chemisch und physikalisch aufgrund ihres Proteingehaltes,
ihrer Porosität,
Lipophilizität,
ihres Oberflächen-pH,
ihrer Wasserpermeabilität,
ihres Oberflächengebiets und
ihrer elektrischen Oberflächenladung.
Die Porosität
von Lebensmitteln könnte
für die
Sequestration von Bakterien wichtig sein, wohingegen ein hartes
bzw. zähes,
undurchlässiges
Integument auf einer Lebensmittelsubstanz die bakterielle Kontamination
des Lebensmittels verringern könnte.
All diese chemischen und physikalischen Unterschiede zwischen Nahrungsmittelprodukten
machen es schwierig vorauszusagen, ob der Erfolg eines antimikrobiellen
Mittels bei Fleischprodukten einen Erfolg bei anderen Nahrungsmittelprodukten,
wie Obst, Gemüse
und Meeresfrüchte,
nahe legt.
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Z.B.
ist von CPC bekannt, dass es an Proteine bindet. Wenn jedoch die
antimikrobielle Wirksamkeit von CPC bei Nahrungsmittelprodukten
zu einem großen
Teil auf der Proteinbindung beruhen würde, dann wäre nicht erwartet worden, dass
das vorliegende Verfahren zur Behandlung von nicht-proteinischem
Obst und Gemüse
erfolgreich sein würde.
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In
zunehmendem Maße
wurden Nahrungsmittel-übertragene
Krankheiten, die von anderen pathogenen und Verderbnisbakterien
außer
Salmonella verursacht wurden, zu einem Problem der Lebensmittelverarbeiter.
Eine Liste dieser Bakterien mit den Produkten, in denen sie identifiziert
wurden, ist in Tabelle 1 dargestellt:
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TABELLE
1 AUFTRETEN
VON PATHOGENEN UND VERDERBNIS-BAKTERIEN
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Unter
diesen kontaminierenden Mikroorganismen, die in Tabelle 1 aufgelistet
sind, ist Escherichia coli O157:H7 wegen seiner Virulenz, der Schwere
der hervorgerufenen Krankheiten und der damit verbundenen Mortalität von besonderer
Bedeutung. E. coli O157:H7 produ ziert starke Verotoxine ("shiga-like" toxins), die zu Blutgerinnungsanomalien,
Nierenversagen (hämolytisches
Urämie-Syndrom)
und Tod führen.
Sogar wenn die Genesung von der akuten Krankheit abgeschlossen ist,
werden 15–30%
der mit dem hämolytischen
Urämie-Syndrom
infizierten Personen den Beweis für eine chronische Nierenerkrankung
haben. Die Risiken, die mit einer Kontamination mit E. coli O157:H7
verbunden sind, werden durch seine gemeldete Resistenz gegen Antibiotika
vergrößert. 1993
wurden zwischen 8.000 bis 16.000 Fälle von Nahrungsmittel-übertragenen
Krankheiten durch E. coli O157:H7 hervorgerufen, mit geschätzten Kosten
zwischen 0,2 und 0,5 Milliarden Dollar.
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Eine
andere virulente Lebensmittelkontaminante, Listeria monocytogenes,
wurde in Fleisch, Gemüse und
verschiedenen Milchprodukten gefunden und kann Sepsis, Meningitis
und disseminierte Abszesse verursachen. L. monocytogenes ist ein
kältetoleranter
Mikroorganismus, der in der Lage ist, unter Kühlung zu wachsen. 1993 wurden
etwa 1.700 Fälle
von Nahrungsmittelübertragener
Krankheit durch L. monocytogenes hervorgerufen, mit geschätzten Kosten
zwischen 0,1 und 0,2 Milliarden Dollar.
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Ein
anderer Mikroorganismus von Bedeutung in der Lebensmittelindustrie
ist Aeromonas hydrophila, der Verderb in der Lebensmittel- und Fleisch-verarbeitenden
Industrie verursacht und die Lagerstabilität bzw. Haltbarkeit dieser Produkte
verringert.
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Gegenwärtig gibt
es keine bekannten mikrobiziden Verbindungen, die bei dem Verhindern
und dem Entfernen in einem breiten Bereich von Nahrungsmittelprodukten
gegen ein breites Spektrum von gram-positiven, gram-negativen, aeroben,
fakultativ anaeroben und mikroaerophilen Mikroorganismen wirksam
sind. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben ermittelt, dass
QACs gegen ein breites Spektrum verschiedener Mikroorganismen wirksam
sind, die Nahrungsmittel-übertragene
Krankheiten hervorrufen, wenn sie an einen breiten Bereich von Nahrungsmittelprodukten
gebunden werden. Diese Sensitivität eines breiten Spektrums pathogener
Mikroorganismen konnte nicht vorhergesagt worden sein.
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Die
Sensitivität
eines Mikroorganismus gegenüber
einem bestimmten antimikrobiellen Mittel ist nicht aus der Sensitivität anderer
Mikroorganismen gegenüber
dem gleichen Mittel vorhersagbar. Es wird angenommen, dass Antiseptika
oder Germizide ein kontinuierliches Wirksamkeitsspektrum haben,
aber die relative Suszeptibilität
verschiedener Mikroorganismen muss bedacht werden. Z.B. ist das
Germizid Hexachlorophen primär
gegen gram-positive Mikroorganismen wirksam, und kationische Antiseptika
sind nicht gegen Sporen bildende Organismen wirksam. Es ist bekannt,
dass einige gram-negative Mikroorganismen, wie Pseudomonas cepacia,
in Lösungen
des Wirkstoffs Benzalkoniumchlorid wachsen. Es ist bekannt, dass
andere Bakterien in 70%igem Ethanol wachsen können (Harvey, S. C., Antimicrobial
Drugs in Remington's
Pharmaceutical Sciences, 18. Aufl., Mack Publishing Co., S. 1163–1241, 1990).
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Im
Hinblick auf die Behandlung von Nahrungsmittelprodukten wurde berichtet,
dass Listeria resistenter gegen die Wirkung von TSP ist als Salmonella
oder E. coli (Somers, E. B. et al., Int. J. Food Microbiol., 22: 269–276, 1994).
Weiterhin zeigten Breen et al. (J. Food Sciences, 60: 1991–1996, 1995),
dass TSP deutlich weniger wirksam bei der Inhibierung des Wachstums
von Salmonella ist als es das bei der Ablösung dieses Organismus ist.
In ähnlicher
Weise verringerte TSP die Zahl von E. coli O157:H7 auf Hühnerschlachtkörpern, aber
es ist bei der Inhibierung der Kreuzkontamination dieses Mikroorganismus
auf andere Hühner
unwirksam.
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Die
vorliegende Erfindung zeigt, dass QACs gegen E. coli O157:H7 in
Suspension in Flüssigkeiten, beim
Verringern der Zahlen dieses Bakteriums, wenn es an Nahrungsmittelprodukte
gebunden ist, sowie auch bei der Inhibierung der Bindung dieses
Bakteriums an Nahrungsmittelprodukte wirksam sind. Es wurde berichtet,
dass E. coli O157:H7 Resistenz gegen antimikrobielle Breitbandmittel,
wie Tetracyclin, Streptomycin, Sulfisoxazol (Kim et al., J. Infect.
Dis., 170: 1606–1609,
1994) und Oxytetracyclin (Ciosek et al., Med. Weter. 40: 335,338,
1984), wohingegen diese gleichen Mittel sehr wirksam gegen normal
nicht-Toxin-produzierende Stämme von
E. coli sind.
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Die
Wirksamkeit eines antimikrobiellen Mittels oder Biozids gegen einen
bestimmten Mikroorganismus kann eindeutig nicht basierend auf seiner
Wirksamkeit gegen einen davon verschiedenen Mikroorganismus vorausgesagt
werden. Es gibt viele Faktoren, wie mikrobielle Charakteristika,
die eine Rolle in der Wirksamkeit eines antimikrobiellen Mittels
gegen einen bestimmten Mikroorganismus spielen können, zu bedenken. Diese Charakteristika
beinhalten, sind aber nicht darauf beschränkt: (1) den Grad der Glykokalyxbildung
bei einer gegebenen Spezies von gebundenen Mikroorganismen, (2)
die Anwesenheit einer Lipopolysaccharid- und Phospholipid-enthaltenden
Zellbegrenzung bei gram-negativen Bakterien, (3) die Anwesenheit
von Lipoproteinen, wie bei den meisten enterischen Bakterien und
Pseudomonas, und (4) die Anwesenheit von Porinproteinkanälen, z.B.
in E. coli und Salmonella (Fulton et al., Structure in Medical Microbiology,
3. Aufl., S. 37–54,
1991).
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Die
Lebensmittel-verarbeitende Industrie braucht ein wirksameres Verfahren
zum Verhindern des Wachstums einer langen Reihe von kontaminierenden
Mikroorganismen auf verschiedenen Nahrungsmittelprodukten. Dies
ist besonders zutreffend für
Mikroorganismen, die an der Oberfläche von Lebensmitteln gebunden
sind. Als ein Ergebnis der zunehmenden Zahl von Krankheiten, die
durch Nahrungsmittel-übertragende
pathogene Mikroorganismen verursacht werden, benötigt die Lebensmittel-verarbeitende
Industrie jetzt wirksamere Verfahren zur Entfernung und zur Verhinderung
eines breiten Spektrums von Mikroorganismen, und besonders für pathogene
Mikroorganismen, wie Toxin-erzeugende Escherichia, d.h., E. coli
O157:H7, von denen bekannt ist, dass sie ernste Erkrankungen bei
Menschen als ein Ergebnis von Lebensmittelkontamination verursachen.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben ein Verfahren bereitgestellt
zum Verhindern des Wachstums von Mikroorganismen in Flüssigkeiten,
die mit Nahrungsmittelprodukten in Verbindung stehen, ein wichtiges
Ziel zum Verhindern von Kreuzkontamination in der Verarbeitungsanlage,
beim Entfernen gebundener Mikroorganismen von Nahrungsmittelprodukten,
beim Inhibieren der Bindung von Mikroorganismen an die Nahrungsmittelprodukte
und beim Verhindern des Wachstums von Mikroorganismen, die an die Nahrungsmittelprodukte
gebunden bleiben. Weiterhin kann das Verfahren der vorliegenden
Erfindung leicht für die
Verwendung in einer Lebensmittel-verarbeitenden Produktionsanlage
angepasst werden.
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Zusätzlich stellt
die vorliegende Erfindung eine konzentrierte QAC-Formulierung bereit
für eine
in Verdünnung
verwendete Arbeitslösung
zur Verwendung in dem vorliegenden Verfahren.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Verhinderung des
Wachstums eines breiten Spektrums von Mikroorganismen auf Nahrungsmittelprodukten
bereit. Durch die Verhinderung des Wachstums von Mikroorganismen
auf Nahrungsmittelprodukten wird beabsichtigt, ein Nahrungsmittelprodukt
bereitzustellen, das frei ist von oder eine minimale Zahl von lebensfähigen Mikroorganismen
enthält,
die Krankheit bei Menschen oder Tieren oder Verderb des Nahrungsmittelprodukts
vor der Nahrungsaufnahme verursachen können. Bei der Verhinderung
des Wachstums von Mikroorganismen auf Nahrungsmittelprodukten wird
beabsichtigt, folgende Mechanismen einzuschließen, aber nicht darauf beschränkt zu sein:
(1) Entfernung der gebundenen Mikroorganismen von den Nahrungsmittelprodukten,
(2) Inhibierung der Bindung von Mikroorganismen an die Nahrungsmittelprodukte,
(3) Abtöten
oder Inaktivierung gebundener Mikroorganismen auf den Nahrungsmittelprodukten,
und (4) Abtöten
oder Inaktivierung von Mikroorganismen, die nicht an das Nahrungsmittelprodukt gebunden
sind, die aber in Flüssigkeiten
vorhanden sind, die mit den Nahrungsmittelprodukten während des Verarbeitens
in Kontakt sind, wie z.B. in Kühltanks.
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Die
Mikroorganismen, die gegenüber
QACs empfindlich sind, schließen
Mikroorganismen aus dem Genus Staphylococcus, Campylobacter, Arcobacter,
Listeria, Aeromonas, Bacillus, Salmonella, nicht-Toxin-erzeugende
Escherichia, pathogene, Toxin-erzeugende Escherichia und andere
Nahrungsmittel-übertragene Mikroorganismen
ein, die in der Lage sind, mikrobielle Nahrungsmittel-übertragene
Kontamination bei Nahrungsmitteln für den Verbrauch durch Mensch
oder Tier zu verursachen.
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Zusätzliche
Mikroorganismen, die ebenfalls empfindlich gegenüber QACs sind, sind Pilze,
wie Aspergillus flavus und Penicillium chrysogenum, und Parasiten,
wie Entamoeba histolytica.
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Die
Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung umfasst eine zur Inhibierung
des mikrobiellen Wachstums wirksame Menge von QAC in einer wässrigen
Lösung.
Die QACs der vorliegenden Erfindung sind wirksam zum Verhindern
des Wachstums eines breiten Spektrums von pathogenen und Verderbs-Mikroorganismen.
QACs, insbesondere Cetylpyridiniumchlorid (CPC), sind besonders
wirksam dabei, das Wachstum eines breiten Spektrums von Mikroorganismen
auf einem weiten Bereich von Nahrungsmittelprodukten zu verhindern.
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Die
vorliegende Erfindung hat eine wichtige Anwendung in der Lebensmittelverarbeitenden
Industrie sowie auch für
den Hausgebrauch. QACs sind leicht verfügbar, und die Kosten des Ausführens des
Verfahrens der vorliegenden Erfindung sind, verglichen mit bestehenden
antimikrobiellen Prozessen, nicht teuer. Im Unterschied zu bestehenden
Behandlungen, die z.B. TSP verwenden, ändert die Verwendung von QACs
die Erscheinung, die Faxbe, den Geschmack oder die Textur des Nahrungsmittelproduktes
nicht. Ein Bereich von Konzentrationen von QACs ist zum Verhindern
eines breiten Spektrums von mikrobiellem Wachstum auf Nahrungsmittelprodukten
wirksam. QACs sind sicher, wie durch das Fehlen von Mutagenizität von CPC
unter Verwendung des Ames-Assays gezeigt wurde. Weiterhin ist CPC
bereits für
den menschlichen Bereich in Produkten zur oralen Einnahme zugelassen,
in Zubereitungen, wie Cepacol®-Pastillen, die oral in
Mengen bis zu 20 mg pro Tag eingenommen werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist auch auf eine Formulierung von QAC zur
Verwendung mit den vorliegenden Verfahren für die Behandlung von Nahrungsmittelprodukten
gerichtet, in der z.B. CPC mit Löslichkeits-verbessernden
Mitteln, wie Ethylalkohol und/oder Glycerin, konfektioniert ist.
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Die
vorliegende Erfindung ist auch auf ein verbessertes Verfahren des
Inkontaktbringens der Nahrungsmittelprodukte mit QAC für eine Zeitdauer
von weniger als fünf
Minuten, sogar so kurz wie 20 bis 90 Sekunden, gerichtet, was in
einer signifikanten Verhinderung des Wachstums von Mikroorganismen
auf den Nahrungsmittelprodukten resultiert.
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Die
Erfindung schließt
ebenfalls ein verbessertes Verfahren des Inkontaktbringens der QACs
mit Nahrungsmittelprodukten durch Aufsprühen der Erfindung auf das Nahrungsmittelprodukt
ein. Das Sprühverfahren kann
unter Verwendung von QAC in einer Lösung in Wasser oder unter Verwendung
der neuen Formulierung, wobei die QAC mit Löslichkeitsverbessernden Mitteln
konfektioniert ist, durchgeführt
werden.
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Weiterhin
kann das Verfahren der vorliegenden Erfindung optional einen Bestimmungsschritt
vor dem Inkontaktbringen des Nahrungsmittelproduktes mit dem QAC
beinhalten, um die Anwesenheit von Mikroorganismen auf den Lebensmitteln
vor der Behandlung festzustellen. Jedes konventionelle Verfahren
zur schnellen Bestimmung der Anwesenheit von Mikroorganismen kann
als Bestimmungsschritt verwendet werden, was z.B. PRC und Immunoassays
einschließt.
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Zusätzlich kann
das Verfahren der vorliegenden Erfindung optional einen Schritt
zur Bestimmung der Anwesenheit von QACs auf der Oberfläche des
Nahrungsmittelproduktes nach dem Kontakt mit den QACs einschließen. Diese
Bestimmung kann unmittelbar nach dem Schritt des Inkontaktbringens
oder nach einigen Waschschritten durchgeführt werden. Z.B. kann die QAC
aus den Geweben des Lebensmittels in einer Form extrahiert werden,
die für
Hochleistungsflüssigchromatographie
(HPLC)-Analyse geeignet ist. Das Verfahren umfasst eine Ethanolextraktion
des Lebensmittelgewebes, gefolgt von einer Festphasenextraktion
unter Verwendung einer schwachen Kationenaustauschersäule, die
QACs selektiv von anderen Verbindungen in der Matrix abtrennt, die
andernfalls die HPLC-Analyse stören
würden.
Der HPLC-Assay zur Quantifizierung von QAC-Resten verwendet eine
Reversed-phase-Cyano-Säule und
verwendet ein QAC-Analoges als einen internen Standard.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Säulendiagramm,
das die Inhibierung der Bindung von E. coli O157:H7 an Rinderflankengewebe
nach der Behandlung mit CPC zeigt.
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2 ist
ein Säulendiagramm,
das die Verringerung von lebensfähigen
Mikroorganismen auf Welshaut nach Behandlung mit CTC in 5%igem wässrigen
Glycerin auf nichtselektiven Medien zeigt.
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3 ist
ein Säulendiagramm,
das die Verringerung von lebensfähigen
S. typhimurium auf Welshaut nach Behandlung mit CPC in 5%igem wässrigen
Glycerin auf selektiven Medien zeigt.
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4 ist
ein Säulendiagramm,
das die Verringerung von lebensfähigen
S. typhimurium auf schwarzen Trauben nach Behandlung mit CPC in
5%igem wässrigen
Glycerin zeigt.
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5 ist
ein Säulendiagramm,
das die Verringerung von lebensfähigen
S typhimurium auf Brokkoli nach Behandlung mit CPC in 5%igem wässrigen
Glycerin zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung basiert auf der Feststellung, dass QACs verwendet
werden können,
um einen breiten Bereich von Nahrungsmittelprodukten zu behandeln,
um ein breites Spektrum von Nahrungsmittel-übertragener mikrobieller Kontamination
auf diesen Produkten zu verringern. Die vorliegende Erfindung basiert
ebenfalls auf dem Ergebnis, dass QACs wirksam beim Entfernen, beim
Abtöten,
beim Inaktivieren und beim Inhibieren der Bindung einer langen Reihe
von Nahrungsmittel-überragenen
pathogenen Mikroorganismen an Nahrungsmittelprodukte sind. Diese
Mikroorganismen schließen
Bakterien, die zu den Genera Salmonella, Staphylococcus, Campylobacter,
Arcobacter, Listeria, Aeromonas, Bacillus, nicht-Toxinerzeugende Escherichia
und den virulenten, Toxin-erzeugende Escherichia-Stämmen, wie
E. coli O157:H7, gehören,
Pilze, wie Aspergillus flavus und Penicillium chrysogenum, und Parasiten,
wie Entamoeba histolytica, ein, sind aber nicht darauf beschränkt.
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Die
Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen eine wirksame
Menge von QAC in einer wässrigen
Lösung.
Die QAC ist ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Alkylpyridinium, Tetraalkylammonium
und alkylalicyclischen Ammoniumsalzen.
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Alkylpyridinium
wird durch die Strukturformel (I) dargestellt:
worin n 9–21 ist; und X ein Halogenid
ist.
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Tetraalkylammonium
ist durch die Strukturformel (II) dargestellt:
worin n 9–21 ist; R ausgewählt ist
aus der Gruppe, bestehend aus CH
3 und C
2H
5; und X ein Halogenid
ist.
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Alkylalicyclische
Ammoniumsalze werden durch die Strukturformel (III) dargestellt:
worin n 9–21 ist; Z 4–5 ist;
R ausgewählt
ist aus der Gruppe, bestehend aus CH
3 und
C
2H
5; und X ein
Halogenid ist.
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Eine
Vielzahl von QACs, die alle kationische oberflächenaktive Mittel sind, d.h.
Tenside, wurden hinsichtlich ihrer Wirksamkeit beim Entfernen gebundener
Mikroorganismen von verschiedenen Lebensmitteln sowie beim Inhibieren
der Bindung der Mikroorganismen bewertet. Von den untersuchten QACs
war Cetylpyridiniumchlorid (CPC) das Wirksamste und wird in den
unten dargelegten Beispielen verwendet, aber es ist nicht beabsichtigt,
die Verwendung von QACs innerhalb der Bedeutung der vorliegenden
Erfindung auf CPC zu beschränken,
weil andere Mitglieder der QACs ebenfalls ähnliche Eigenschaften gegen
die Nahrungsmittelübertragenen
pathogenen Mikroorganismen haben.
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Die
vorliegende Erfindung basiert weiterhin auf der Feststellung, dass
die Kontaktzeit von QACs mit den Nahrungsmittelprodukten in dem
Tauchverfahren auf 1 Minute verringert werden kann und immer noch
in einer signifikanten Inhibierung der Mikroorganismen-Bindung für Nahrungsmittel-übertragene
Mikroorganismen, einschließlich
Salmonella, resultiert, was eine signifikante Verbesserung und ein
kommerzieller Vorteil in der industriellen Verwendung dieses Verfahrens
ist.
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Die
vorliegende Erfindung basiert ebenfalls auf der Feststellung, dass
ein neues Verfahren des Sprühens
von QACs auf Nahrungsmittelprodukte unter verschiedenen Drücken für 20 bis
90 Sekunden die lebensfähigen
Nahrungsmittel-übertragenden
Mikroorganismen auf diesen Produkten signifikant verringert.
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Die
vorliegende Erfindung basiert ebenfalls auf der Feststellung, dass
eine neue Formulierung der QACs in Lösungen, die verschiedene Konzentrationen
von mindestens einem Löslichkeitsverbessernden
Mittel enthalten, wie Ethylalkohol oder Glycerin, nützlich für die Behandlung
von Nahrungsmittelprodukten ist. Dies ist insbesondere so, wenn
die QAC-Lösungen
in Kombination mit Salz verwendet werden sollen, hochkonzentriert
sind oder kalten Temperaturen ausgesetzt sein werden, wie in Lebensmittel-verarbeitenden
Produktionsanlagen. Diese neue Formulierung erlaubt es, konzentrierte
QAC zu lagern und dann einfach für
die Verwen dung in dem antimikrobiellen Behandlungsverfahren in der
Verarbeitungsanlage zu verdünnen,
anstatt Pulver-QACs zu benötigen,
die vor dem Verwenden gemischt werden. Diese neue Formulierung von
QACs stellt ein einfach anzuwendendes Konzentrat bereit, das vorteilhaft
für die
industrielle Verwendung ist. Diese neue QAC-Formulierung kann sowohl
in dem Standard-Tauchverfahren
als auch bei dem neuen Sprühverfahren
verwendet werden.
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Die
oben beschriebenen Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung sind
unten unter Bezug auf die 1–5 im
Detail beschrieben.
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Die
Beispiele verwenden Geflügel,
Rind, Wels, Brokkoli und Trauben als die Nahrungsmittelprodukte, die
in dem Verfahren behandelt werden, aber es ist beabsichtigt, dass
die Behandlung anderer Nahrungsmittelprodukte, die nicht nachteilig
durch das Behandlungsverfahren beeinflusst würden, ebenfalls von der vorliegenden
Erfindung umfasst werden.
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BEISPIELE
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Die
Mikroorganismen, die in den folgenden Beispielen verwendet werden,
sind die folgenden: Staphylococcus aureus ATCC 29213, Campylobacter
jejuni ATCC 29428, Escherichia coli (nicht-Toxin-erzeugender Stamm)
ATCC 25922, Escherichia coli O157:H7 (Toxinerzeugender Stamm) ATCC
43895, Arcobacter butzleri ATCC 49616, Listeria monocytogenes ATCC
49594, Aeromonas hydrophila ATCC 49140, Bacillus cereus ATCC 49063,
Salmonella typhimurium ATCC 14028 und NCTC 12023, und kommerziell
erhältliche
Kulturen von Aspergillus flavus und Penicillium chrysogenum.
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Beispiel 1
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Bakterizide Wirksamkeit
von quaternären
Ammoniumverbindungen in Suspensionskulturen (nicht an Fleischprodukte
gebunden)
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Minimale Hemmkonzentration
(MIC von quaternären
Ammoniumverbindungen
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Die
minimalen Hemmkonzentrationen (MIC) für QAC wurden in Mueller-Hinton-Bouillon (BBL Microbiology
System) unter Verwendung der Makrodilutionsmethode verwendet, die
durch das 1987er National Committee for Clinical Laboratory Standards
etabliert wurde. Die Experimente wurden mittels 16-stündiger Inkubation
bei 37°C
für Staphylococcus
aureus, Escherichia coli O157:H7, Listeria monocytogenes und Salmonella typhimurium
durchgeführt.
Die Inkubationen von Aeromonas hydrophila und Bacillus cereus wurden
bei 30°C durchgeführt. Die
MIC wurden bei der niedrigsten Verdünnung ohne sichtbare Trübung bestimmt.
Tabelle 2 zeigt die Daten aus dem obigen Experiment:
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TABELLE
2 MINIMALE
HEMMKONZENTRATION (MIC)
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Minimale
bakterizide Konzentration (MIC von quaternären Ammoniumverbindungen Die
minimalen bakteriziden Konzentrationen (MBC) für QAC gegen Campylobacter jejuni
und Arcobacter butzleri wurden in Mueller-Hinton-Bouillon (BBL Microbiology
System) unter Verwendung der Makrodilutionsmethode bestimmt, die
durch das 1987er National Committee for Clinical Laboratory Standards
etabliert wurde. Die Experimente wurden durch mikroaerophile Inkubation
bei 37°C
für 48
Stunden durchgeführt.
Ein Aliquot jeder Verdünnung wurde
in Agar im Plattengussverfahren ausplattiert und unter mikroaerophilen
Bedingungen bei 37°C
für 48 Stunden
inkubiert. Die MBCs wurden als die niedrigste Verdünnung ohne
Wachstum bestimmt. Tabelle 3 zeigt die Daten aus dem obigen Experiment:
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TABELLE
3 MINIMALE
BAKTERIZIDE KONZENTRATION (MBC)
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Die
MIC- und MBC-Daten zeigen, dass CPC gegen eine lange Reihe von Mikroorganismen
wirksam ist.
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Wirksamkeit
uuaternärer
Ammoniumverbindungen bei planktonischen bzw. treibenden Zellen Eine 16-Stunden-Kultur
von E. coli O157:H7 in Trypticase-Soja-Bouillon wurde jeweils zentrifugiert
(15.000 UpM, 10 min, 4°C).
Nach der Entfernung des Überstandes
wurde das Pellet mit 10 ml 0,04 M Kaliumphosphatpuffer (PPB, pH
7,0) gewaschen und bis zu einer Endsuspension von 1–2 × 109 Zellen/ml in PPB suspendiert. Aliquote
(1,0 ml) wurden zentrifugiert (14.000 UpM, 3 min), und die Überstände wurden
entfernt. Jedes Pellet wurde entweder in 1 ml einer wässrigen
Lösung
mit verschiedenen Konzentrationen (100–1.000 μg/ml) der Testzusammensetzung
(CPC) oder in 1,0 ml PPB suspendiert, durch Verwirbelung gemischt
(vortexed) (30 s), für
1 min bei 25°C
inkubiert und zentrifugiert (14.000 UpM, 3 min). Nach dem Entfernen
des Überstandes
wurde jedes Pellet in 0,5 ml PPB suspendiert. Zellen aus jeder Probe
wurden gezählt
unter Verwendung von zweimal 0,05 ml-Aliquoten und Standard-Serienverdünnungstechniken
auf Trypticase-Soja-Agar, und die Daten wurden als Mittelwert der
Kolonie-bildenden Einheiten (KBE)/ml aufgezeichnet.
-
Die
Ergebnisse des obigen Experiments zeigen, dass eine vollständige Verringerung
von lebensfähigen
E. coli O157:H7 in Suspension bei allen getesteten CPC-Konzentrationen
(100, 250, 500 und 1000 μg/ml) erreicht
wurde. Die Ergebnisse dieses Experiments sind besonders signifikant
für die
Verhinderung von Kreuzkontamination mit E. coli O157:H7 in der industriellen
Verarbeitung von Fleisch. Wie oben diskutiert, zeigt dieser Stamm
von Toxinerzeugenden E. coli Resistenz gegen viele antimikrobielle
Breitbandmittel. Diese Ergebnisse erbringen den Nachweis, dass die
Behandlung von Fleischprodukten mit QAC verhindern wird, dass ein kontaminiertes
Stück Fleisch
andere unkontaminierte Stücke
kontaminiert, weil die QAC den Organismus in der Flüssigkeit,
welche das Übertragungsmittel,
das für
die Kreuzkontamination verantwortlich ist, ist, abtöten wird.
-
Beispiel 2
-
Wirkungen quaternärer Ammoniumverbindungen
auf die Verringerung von lebensfähigen
Bakterien, die an Hühnerhaut
gebunden sind
-
Hühnerhäute (2,5 × 2,5 cm),
die aus einer Keule ausgeschnitten wurden und durch eine 45 KGy-Strahlungsdosis
aus einer Elektronenquelle sterilisiert wurden, wurden mit der Epidermisseite
nach oben in jedes Well einer 6-Well-Gewebekulturplatte eingebracht.
Jedes Hautstück
wurde mit 5 ml 0,008 M Phosphat-gepufferter Saline (PBS, pH 7,2),
die 6–8 × 103 KBE/ml Bakterien enthielt, beimpft, mit
Ausnahme der Hintergrundkontrollgruppe, die nur mit 5 ml PBS behandelt
wurde. Die Platten wurden inkubiert (30 min, 35°C), und jedes Hautstück wurde
gespült
(2 ×,
5 ml PBS), um lose gebundene (nicht-gebundene) Mikroorganismen zu
entfernen. Jede beimpfte Haut wurde mit 5 ml CPC-enthaltender PBS
behandelt. Drei Hautstücke
wurden für
jede CPC-Konzentration verwendet, einschließlich einer, bei der die Häute nur
mit 5 ml PBS behandelt wurden (0 Konzentration). Die Platten wurden
unter Schütteln
(100 UpM) für
30 min bei 25°C
inkubiert. Nach der Inkubation wurde jedes Hautstück gespült (5 ml
PBS), in einen sterilen Plastikbeutel, der 80 ml Saline oder 1%iges Pepton
enthielt, eingebracht und für
2 Minuten unter Verwendung eines Labormixers (Stomacher® 400,
Seward Medical, London, England) homogenisiert. Drei Aliquote des
Homogenats (1 ml) wurden im Plattengussverfahren ausplattiert und
inkubiert (37°C,
18–24
h). Die Bakterienkolonien wurden gezählt, um die Verdünnung korrigiert
und als KBE/Haut angegeben.
-
Diese
Untersuchungen zeigen die Verringerung lebensfähiger Bakterien (Salmonella
typhimurium, Staphylococcus aureus, Campylobacter jejuni, Escherichia
coli (nicht-Toxinerzeugender Stamm) und Escherichia coli O157:H7)
nach Behandlung mit CPC-Konzentrationen von 50 bis 1000 ppm. Höhere Konzentrationen von
CPC bis zu 8000 ppm wurden gegen Escherichia coli O157:H7 getestet,
und es wurde festgestellt, dass die Zahl der gebundenen Bakterien
auf unter 0,1% verringert wurde. Diese Untersuchungen zeigen die
signifikante Inhibierung des Wachstums dieser fünf Bakterien auf Hühnerhaut.
-
Beispiel 3
-
Wirkungen quaternärer Ammoniumverbindungen
auf die Inhibierung bakterieller Bindung an Hühnerhaut
-
Hühnerhäute (2,5 × 2,5 cm),
die aus einer Keule ausgeschnitten wurden und durch eine 45 KGy-Strahlungsdosis
aus einer Elektronenquelle sterilisiert wurden, wurden mit der Epi dermisseite
nach oben in jedes Well einer Sechs-Well-Gewebekulturplatte eingebracht.
Jedes Hautstück
wurde mit 5 ml 0,008 M Phosphat-gepufferter Saline (PBS, pH 7,2),
die CPC enthielt, beimpft. Drei Hautstücke wurden für jede Konzentration
der Testverbindung verwendet, einschließlich einer, in der die Häute nur
mit 5 ml PBS behandelt wurden (0 Konzentration). Die Platten wurden
unter Schütteln
(100 UpM) für
verschiedene Zeiten (1 min oder 10 min) bei 25°C inkubiert. Die Inkubationslösung wurde
durch Aufsaugen entfernt, und die Häute wurden gespült (5 ml
PBS) und dann für
30 min bei 35°C
mit 5 ml PBS, welches 6–8 × 103 KBE/ml Bakterien enthielt, inkubiert. Nach
der Inkubation wurde jedes Hautstück gespült (2 ×, 5 ml PBS), um lose gebundene
(nicht-gebundene) Mikroorganismen zu entfernen, in einen sterilen
Plastikbeutel, der 80 ml Saline oder 1%iges Pepton enthielt, eingebracht
und für
2 min unter Verwendung eines Labormixers (Stomacher® 400,
Seward Medical, London, England) homogenisiert. Drei Aliquote des
Homogenats (1 ml) wurden im Plattengussverfahren ausplattiert und
inkubiert (37°C,
18–24
h). Die Bakterienkolonien wurden gezählt, um die Verdünnung korrigiert
und als KBE/Haut angegeben.
-
Diese
Untersuchungen zeigen die Inhibition der Bindung von Bakterien (Salmonella
typhimurium, Staphylococcus aureus, Campylobacter jejuni, Escherichia
coli (nicht-Toxinerzeugender Stamm) und Escherichia coli O157:H7)
an Hühnerhaut
nach Behandlung mit CPC-Konzentrationen von 50 bis 1000 ppm. Die
Daten in diesen Untersuchungen zeigen, dass die Vorbehandlung von
Hühnerhaut
mit CPC signifikant die Bindung dieser Mikroorganismen an die Hühnerhaut
inhibiert.
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Das
Behandeln von Hühnerhaut
mit CPC für
nur 1 Minute resultiert in einer signifikanten Inhibition der Bindung
von S. typhimurium bei 500 ppm und 1000 ppm. Diese kürzere Kontaktzeit
des QAC mit den Fleischprodukten unterstützt das Verwenden kürzerer Kontaktzeiten
als derjenigen, über
die bislang berichtet wurde, dass sie wirksam seien. Allgemein können Kühltanktauchungen
bis zu 60 Minuten dauern, aber die hier gezeigten Daten unterstützen, dass
ein kürzerer
Kontakt oder eine kürzere
Tauchzeit verwendet werden kann, was immer noch in einer signifikanten
Verringerung der Zahl lebensfähiger
Mikroorganismen resultiert. Der Schritt des Inkontaktbringens der
vorliegenden Erfindung kann für
ungefähr
20 Sekunden bis etwa 60 Minuten durchgeführt werden. Jedoch offenbart
die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren mit einer kürzeren Kontaktzeit
von weniger als 10 Minuten, bevorzugt ungefähr 20 Sekunden bis etwa 9 Minuten,
stärker
bevorzugt etwa 20 Sekunden bis etwa 5 Minuten, und am stärksten bevorzugt
ungefähr
20 Sekunden bis etwa 90 Sekunden.
-
Beispiel 4
-
Wirkungen quaternärer Ammoniumverbindungen
auf die Verringerung lebensfähiger
Bakterien, die an Rinderflankensteak gebunden sind
-
Rinderflanken-Gewebequadrate
(2,5 × 2,5
cm), ungefähr
0,5 cm dick, die durch eine 45 KGy-Strahlungsdosis aus einer Elektronenquelle
sterilisiert wurden, wurden in jedes Well einer Sechs-Well-Gewebekulturplatte
eingebracht. Jedes Gewebestück
wurde mit 5 ml 0,008 M Phosphat-gepufferter Saline (PBS, pH 7,2), welche
6–8 × 103 KBE/ml Bakterien enthielt, beimpft, mit
Ausnahme der Hintergrundkontrollgruppe, die nur mit 5 ml PBS behandelt
wurde. Die Platten wurden inkubiert (30 min, 35°C), und jedes Quadrat wurde
gespült
(2 ×,
5 ml PBS), um lose gebundene (nicht-gebundene) Mikroorganismen zu
entfernen. Die beimpften Quadrate wurden mit 5 ml CPC-enthaltender
PBS behandelt. Drei Gewebestücke
wurden für
jede Konzentration der Testverbindung verwendet, einschließlich einer,
in der die Quadrate nur mit 5 ml PBS behandelt wurden (0 Konzentration).
Die Platten wurden unter Schütteln
(100 UpM) für
30 min bei 25°C
inkubiert. Nach der Inkubation wurde jedes Quadrat gespült (5 ml
PBS), in einen sterilen Plastikbeutel, der 50 ml 1%iges Pepton enthielt, eingebracht
und für
2 Minuten unter Verwendung eines Labormixers (Stomacher 400, Seward
Medical, London, England) homogenisiert. Drei Aliquote des Homogenats
(1 ml) wurden im Plattengussverfahren ausplattiert und inkubiert
(37°C, 18–24 h).
Die Bakterienkolonien wurden gezählt,
um die Verdünnung
korrigiert und als KBE/Quadrat angegeben.
-
Die
Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen eine Verringerung lebensfähiger E.
coli O157:H7 nach Behandlung mit CPC-Konzentrationen von 50 bis
1000 ppm auf Rinderflankengewebe mit einer 62–64%igen Verringerung der gebundenen
Bakterien bei 500 und 1000 ppm CPC.
-
Beispiel 5
-
Wirkungen Quaternärer Ammoniumverbindungen
auf die Inhibierung der Bakterienbindung an Rinderflankengewebe
-
Rinderflanken-Gewebequadrate
(2,5 × 2,5
cm), ungefähr
0,5 cm dick, die durch eine 45 KGy-Strahlungsdosis aus einer Elektronenquelle
sterilisiert wurden, wurden in jedes Well einer Sechs-Well-Gewebekulturplatte
eingebracht. Jedes Gewebestück
wurde mit 5 ml 0,008 M Phosphat-gepufferter Saline (PBS, pH 7,2), die
CPC enthielt, behandelt. Drei Stücke
des Rindergewebes wurden für
jede Konzentration der Testverbindung verwendet, einschließlich einer,
in der die Quadrate nur mit 5 ml von PBS behandelt wurden (0 Konzentration).
Die Kulturplatten wurden unter Schütteln (100 UpM) für 10 min
bei 25°C
inkubiert. Die Inkubationslösung
wurde durch Aufsaugen entfernt, und die Quadrate wurden gespült (5 ml
PBS) und dann mit 5 ml PBS, die 6–8 × 103 KBE/ml
Bakterien enthielt, inkubiert (30 min, 35°C). Nach der Inkubation wurde
jedes Gewebestück
gespült
(2 ×,
5 ml PBS), um lose gebundene (nicht-gebundene) Mikroorganismen zu
entfernen, in einen sterilen Plastikbeutel, der 50 ml 1%iges Pepton
enthielt, eingebracht und für
2 min unter Verwendung eines Labormixers (Stomacher® 400,
Seward Medical, London, England) homogenisiert. Drei Aliquote des
Homogenats (1 ml) wurden im Plattengussverfahren ausplattiert und
inkubiert (37°C,
18–24
h). Die Bakterienkolonien wurden gezählt, um die Verdünnung korrigiert
und als KBE/Quadrat angegeben.
-
Die
Ergebnisse dieser Untersuchung zeigen die Inhibierung der Bindung
von Escherichia coli O157:H7 nach Behandlung mit CPC-Konzentrationen
von 50 bis 1000 ppm auf Rinderflankengewebe mit einer 76%igen Verringerung
der Bakterienzahl, die an das Rind gebun den wurde, bei Konzentrationen
von 1000 ppm CPC. 1 zeigt die Ergebnisse einer
separaten Prüfung
unter Verwendung höherer
CPC-Konzentrationen und der gleichen experimentellen Vorgehensweise.
Bei 20.000 ppm CPC wurde das Binden der Bakterien an Rind vollständig unterdrückt.
-
Beispiel 6
-
Vor-Kühlungs-Geflügel-Besprühen mit 0,1%igem Cetylpyridiniumchlorid
-
Eine
Sprühtestkammer
zur Verwendung in einer Geflügel-verarbeitenden
Pilotproduktionsanlage wurde entworfen und konstruiert. Das Sprühtestsystem
bestand aus einer Testkammer, einem Sprühwasserspeichertank, einer
Druckpumpe, einem Filter, Druckregulatoren, einer Plastiksprühkammer
mit acht auf vier Seiten lokalisierten Düsen und einem Gebrauchtwassersammler.
Es gab drei Düsen
auf jedem der Rohre für
Vorwärts-
und Rückwärtssprühen. Eine
Düse wurde
zum Sprühen
von oben und eine Düse
zum Sprühen
von unten verwendet. Die Kammerabmessungen sind bevorzugt 91,4 × 91,4 × 91,4 cm
(3 × 3 × 3 Fuß). Mit
einer Hochdruckzwischenpumpe konnte der Druck zwischen 0 bis 140
psi eingestellt werden. Der Abstand zwischen den Sprühdüsen und
den Hühnerschlachtkörpern war
12–15
Zoll. Die obere Düse
wurde verwendet, um die Innenseite der Hühnerschlachtkörper zu
besprühen.
Flachkegelsprühdüsen (1/8TK-SS1,
Spraying Systems Co.) wurden verwendet.
-
Die
Sprühlösung in
dem Speichertank wurde zu den Druckregulatoren gepumpt und dann
durch die Düsen
in die Kammer gesprüht.
In der Sprühkammer
wurden mehrere Sprühschichten
angebracht, die aus Düsen
und Rohren aus rostfreiem Stahl bestanden, und die Kammer war mit
Plastikplatten bedeckt, um einen Chemikaliendrift zu verhindern.
Eine Kette (Shackle) wurde verwendet, um die Hühnerschlachtkörper in
der Kammer aufzuhängen.
-
Vor-Kühlungs-Hühnerschlachtkörper wurden
von einer lokalen Geflügel-verarbeitenden
Produktionsanlage erhalten. Sie wurden von dem Ende einer Ausweidungsverarbeitungslinie
entnommen, zu dem Forschungslabor transportiert und unmittelbar
für die
Tests verwendet. Die Zeit, die zwischen der Produktionsanlage und
dem Forschungslabor verging, war weniger als eine halbe Stunde.
Die Temperatur der Hühnerschlachtkörper war
in dem Bereich von 32–37°C.
-
Die
Hühnerschlachtkörper wurden
durch Besprühen
mit 1 ml von S. typhimurium bei 1 × 106 KBE/ml beimpft
und dann bei Raumtemperatur für
30 min inkubiert. Die beimpften Hühnerschlachtkörper wurden
durch Besprühen
mit Leitungswasser bei 30 psi und 22°C für 5 s gespült, um lose gebundene Salmonella-Zellen
abzuwaschen. Dann wurde jeder Schlachtkörper in die Sprühkammer
gehängt
und mit einer der Testverbindungen besprüht. Nach dem Besprühen wurde
jeder Hühnerschlachtkörper mit
Leitungswasser für
20 s gespült. Die
Hühnerschlachtkörper wurden
dann mit gepuffertem Peptonwasser in einem Plastikbeutel auf einem
automatischen Schüttler
gewaschen, um Proben für
die mikrobielle Analyse zu erhalten. Die Farbe der Hühnerhaut
wurde visuell durch Vergleichen der Vögel, die mit den Testverbindungen,
wie QACs, behandelt wurden, mit unbehandelten Vögeln untersucht.
-
CPC
in einer Konzentration von 1000 ppm wurde bei unterschiedlichen
Sprühdrücken und
-dauern verwendet. Die Sprühwassertemperatur
wurde auf Raumtemperatur, 22°C,
eingestellt. Die Drücke
wurden auf 30, 50 und 120 psi eingestellt und die Dauer auf 30 und
90 s. Drei Wiederholungen wurden für jede Prüfung durchgeführt. Die
Verringerung von S typhimurium auf Hühnerschlachtkörpern wurde
zwischen den Gruppen, die mit der Testverbindung besprüht, mit
Wasser besprüht
und nicht besprüht
wurden, verglichen.
-
Nach
den Sprühbehandlungen
wurde jeder Schlachtkörper
mechanisch mit 100 ml gepuffertem Peptonwasser (BPW) für 1 min
geschüttelt,
und dann wurde das Waschwasser gesammelt. Die Proben wurden verdünnt, angereichert,
auf XLT-Agar oder Petrifilm (3M, Inc.; St. Paul, MN, für aerobe
Gesamtzahlplatten) ausplattiert und für 18–24 Stunden bei 37°C inkubiert.
Dann wurden die Kolonie-bildenden Einheiten gezählt. Die Zahl der gebundenen
Bakterien wurde unter Verwendung einer Wahrscheinlichste-Zellzahl-Technik
(most-probable-number technique) berechnet. Die wahrscheinlichsten
Zellzahlen von Salmonella und die aeroben Gesamtkeimzahlen wurden
für jeden
Schlachtkörper
unter Verwendung der Waschwasserproben durchgeführt. Eine Varianzanalyse wurde
durchgeführt,
um die experimentellen Daten zu analysieren, um jegliche signifikanten
Unterschiede zwischen den Behandlungsgruppen und den Kontrollen
zu ermitteln (SAS/STAT User's
Guide, SAS Institute, Inc., Cary, NC, 1993).
-
Die
Ergebnisse dieses Experiments zeigen, dass das 30- und 90-Sekunden-Sprühen einer
CPC-Lösung
von 1000 ppm bei Drücken
von 30, 50 und 120 psi eine signifikante Verringerung der Salmonella-Zahl auf
Hühnerschlachtkörpern verursacht.
Diese Daten zeigen, dass das Sprühverfahren
ein brauchbares, alternatives Verfahren zu den Standardverfahren
des Untertauchens oder Eintauchens der Hühner ist, wenn für 30 Sekunden
bis 90 Sekunden mit einem Druck im Bereich von 30 bis 120 psi bei
einer CPC-Konzentration von 0,1% gesprüht wird. Es kann möglich sein,
niedriger CPC-Konzentrationen mit variierenden Sprühdrücken innerhalb
des offenbarten Bereichs von 30 bis 120 psi oder mehr und variierenden
Sprühzeiten
zu verwenden, um das wirksamste Verfahren zu erhalten, welches in
einer signifikanten Verringerung Nahrungsmittel-übertragener Mikroorganismen
resultiert. Das Sprühverfahren
wäre vorteilhaft,
um es in industriellen Verfahren anzuwenden, weil viele Hühnerschlachtkörper automatisch
für kurze
Zeitperioden besprüht
werden könnten
und es dennoch in signifikanter Reduktion pathogener Bakterien resultiert.
-
Beispiel 7
-
Untersuchung der wirksamen
Konzentration und Zeit der Wirkungen quaternärer Ammoniumverbindungen auf S.
typhimurium auf Hühnerhaut
-
Die
Wirkungen von CPC bei der Verhinderung und Reduktion lebensfähiger S.
typhimurium auf Hühnerhaut
wurden untersucht. Die Testlösungen
umfassten verschiedene Konzentrationen von CPC (Sigma Chemical Co.,
St. Louis, MO) in 5%igem Glycerin (V/V) in 0,008 M Phosphat-gepufferter
Saline (PBS), pH 7,2. Die Lösungen
wurden durch Auflösen
der geeigneten Mengen von CPC in der Glycerin-PBS-Mischung hergestellt. Hautquadrate
(2,5 × 2,5
cm) von Keulen frisch gefrorener, unverarbeiteter Hühner wurden
durch eine 45 KGy-Strahlungsdosis
(Elektronenstrahl von einem linearen Beschleuniger, Iowa State University)
sterilisiert. Die Quelle von S. typhimurium war der ATCC-Stamm #
14028 oder der NCTC-Stamm
# 12023. Alle Koloniezählungen
wurden auf tryptischen Soja-Agarplatten (TSA; DIFCO, Detroit, MI)
durchgeführt.
Die Lagerung von Salmonella war auf TSA. Die Vorbereitung des Inoculums
wurde wie folgt durchgeführt.
Ein Kolben, der 50 ml tryptische Sojabouillon enthielt, wurde mit
S typhimurium aus einer Einzelkolonie beimpft und dann unter Schütteln (150
UpM) über
Nacht inkubiert (37°C).
Ein 1 ml-Aliquot der Kultur wurde mit 9 ml PBS zweimal gewaschen
(4800 UpM, 10 min). Das Pellet wurde in PBS resuspendiert, um eine
Endzellkonzentration (spektrophotometrisch, 420 nm) von 1 bis 2 × 106 Kolonie-bildenden Einheiten (KBE) pro ml
zu erhalten.
-
Hühnerhaut
wurde aus Keulen ausgeschnitten und mit der Epidermisseite nach
oben in jedes Well der Sechs-Well-Gewebekulturplatten eingebracht.
Die Hautstücke
wurden mit 5 ml PBS, die 1–2 × 106 KBE von S typhimurium pro ml enthielt,
beimpft, mit der Ausnahme der Hintergrundkontrollgruppe, die nur
mit 5 ml PBS behandelt wurde. Die Kulturplatten mit den Hautstücken wurden
inkubiert (30 min, 35°C),
und dann wurde die Inkubationslösung
durch Aufsaugen entfernt. Die beimpften Häute wurden mit 5 ml der Testlösung behandelt. Sets
zu je drei Hautstücken
wurden für
jede Konzentration der Testlösung
verwendet, einschließlich
eines Sets, in dem die Häute
nur mit 5 ml von 5%igem Glycerin (V/V) in PBS behandelt wurden (0
Konzentration). Die Platten wurden unter Schütteln (100 UpM) bei 25°C für 1, 3 oder
10 min inkubiert. Nach der Inkubation wurde jedes Hautstück gespült (5 ml
PBS) und nach Absaugen des PBS in einen sterilen Plastikbeutel,
der 50 ml 0,1%iges Pepton (G/V) enthielt, eingebracht und für 2 Minuten
unter Verwendung eines Stomacher® 400-Labormixers
(Seward Medical Co., London, England) homogenisiert. Eine Ecke des
Beutels wurde aseptisch abgeschnitten, und der gesamte Inhalt wurde
in ein steriles Zentrifugenröhrchen überführt, welches
dann für
10 min (12.000 UpM, 20°C)
zentrifugiert wurde. Das Pellet wurde in 5 ml 0,1%igem Pepton/Wasser
(G/V) resuspendiert. Ein ml der geeigneten Verdünnung wurde im Plattengussverfahren
auf TSA-Agar in dreifacher Ausfertigung ausplattiert und dann bei
37°C für 24 Stunden
inkubiert, wonach die Kolonien gezählt wurden und die Verdünnungen
korrigiert wurden und als KBE/Haut angegeben wurden. Die Ergebnisse
zeigen, dass die Salmonella-Verringerung sowohl von der CPC-Konzentration
als auch von der Expositionszeit abhängig war. Durch Behandeln mit
CPC-Lösungen
von 4000 und 8000 ppm bei Kontaktzeiten, so niedrig wie 3 min, wurde nahezu
eine 5 log10-Dekontamination erreicht.
-
Die
Hautquadrate wurden mit der Epidermisseite nach oben in jedes Well
einer Sechs-Well-Gewebekulturplatte
eingebracht. Die Hautstücke
wurden mit 5 ml der Testlösung
behandelt. Sets zu je drei Hautstücken wurden für jede Konzentration
der Testlösung
verwendet, einschließlich
eines Sets, in dem die Häute
nur mit 5 ml von 5%igem Glycerin (V/V) in PBS behandelt wurden (0
Konzentration). Die Kulturplatten mit den Hautstücken wurden unter Schüt teln (100
UpM) bei 25°C
für 1,
3 oder 10 min inkubiert. Die Inkubationslösung wurde durch Aufsaugen
entfernt, und die Häute
wurden gespült
(5 ml PBS) und dann mit 5 ml PBS, welches 1–2 × 106 KBE
von S typhimurium pro ml enthielt, inkubiert (30 min, 35°C). Nach
der Inkubation wurde jedes Hautstück unter Aufsaugen gespült (5 ml
PBS), in einen sterilen Beutel, der 50 ml von 0,1%igem Pepton (G/V)
enthielt, eingebracht und für
2 min unter Verwendung eines Stomacher® 400-Labormixers
(Seward Medical Co., London, England) homogenisiert. Drei Aliquote
der Homogenate (1 ml) wurden im Plattengussverfahren auf TSA-Agar
plattiert und bei 37°C
für 24
h inkubiert, und dann wurden die Kolonien gezählt, um die Verdünnung korrigiert
und als log10 KBE/Haut angegeben. Die Ergebnisse
zeigen, dass die Verhinderung einer Salmonella-Kontamination durch
Vorbehandlung mit CPC ebenfalls eine Konzentrations- und Zeitabhängigkeit
zeigte. Die am deutlichsten merkbaren Wirkungen wurden bei einer
10-minütigen Vorbehandlung
beobachtet, wo eine 4,9 log10-Inhibierung
der Salmonella-Bindung bei einer Konzentration von 8000 ppm gezeigt
wurde. Dieses Ergebnis ist wichtig, weil die Verhinderung von Kreuzkontamination
in der Lebensmittelverarbeitung von höchster Wichtigkeit ist.
-
Die
log10-KBE/Haut-Werte der Kontrollen waren
innerhalb des Bereiches 4,61 bis 5,03. Die Unterschiede zwischen
den behandelten Proben und den Kontrollen wurden unter Verwendung
von ANOVA, gefolgt von einer multiplen Spannweitenanalyse nach Newman-Keuls,
analysiert und waren statistisch signifikant (p < 0,01).
-
In
einem anderen Sprühexperiment
wurde eine 3,3 log10-Verringerung von Salmonella
nach einem 90-Sekunden-Besprühen
von Hühnerschlachtkörpern mit
einer CPC-Lösung
von 5000 ppm erhalten.
-
Beispiel 8
-
Wirkungen
quaternärer
Ammoniumverbindungen bei der Verringerung lebensfähiger Listeria
monocytogenes, die an Hühnerhaut
gebunden sind
-
Es
wurde den Schritten von Beispiel 2 gefolgt, außer dass L. monocytogenes zum
Beimpfen der Hühnerhaut
verwendet wurde, und dass das Medium in dem Plastikbeutel, der in
dem Stomacher 400 verwendet wurde, 0,1%iges Pepton enthielt. Bei
CPC-Konzentrationen von 2000 ppm oder höher gab es eine L. monocytogenes-Verringerung
von mehr als 4 log10.
-
Beispiel 9
-
Wirkungen
quaternärer
Ammoniumverbindungen bei der Inhibierung der Bindung von lebens
fähigen
Listeria monocytogenes, die an Hühnerhaut
gebunden sind
-
Es
wurde den Schritten in Beispiel 3 gefolgt, außer dass L. monocytogenes zum
Beimpfen der Hühnerhaut
verwendet wurde, und dass das Medium in dem Plastikbeutel, der in
dem Stomacher® 400
verwendet wurde, 0,1%iges Pepton enthielt. Die Ergebnisse dieser
Untersuchung zeigen eine Veringerung der gebundenen Bakterien um
82% bei 50 ppm, eine Verringerung um 92% bei 100 ppm und eine Verringerung
von 100% bei 500 und 1000 ppm.
-
Beispiel 10
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Wirkungen quaternärer Ammoniumverbindungen
bei der Verringerung lebensfähiger
Salmonella typhimurium die an Wels, schwarze Trauben und Brokkoli
gebunden sind
-
Die
Wirkungen von CPC bei der Verringerung lebensfähiger S. typhimurium auf Wels,
schwarzen Trauben und Brokkoli wurden untersucht. Die Testlösungen umfassten
verschiedene Konzentrationen von CPC (Sigma Chemical Co., St. Louis,
MO) in 5%igem Glycerin (V/V) in 0,008 M Phosphat-gepufferter Saline
(PBS), pH 7,2. Die Lösungen
wurden durch Auflösen
der geeigneten Mengen von CPC in der Glycerin-PBS-Mischung hergestellt.
-
Die
Lebensmittelproben waren kleine intakte Pilze, kleine intakte schwarze
Trauben, Brokkoliröschen und
Welshautquadrate (2,5 × 2,5
cm), die aus unverarbeitetem, frisch aufgetautem Wels ausgeschnitten
wurden. Das Obst und Gemüse
wurde von einem lokalen Lebensmittelhändler gekauft, während der
Fisch gefroren von einem lokalen Welslieferanten versendet wurde.
Die Quelle für
S typhimurium war der ATCC-Stamm # 14028 oder der NCTC-Stamm # 12023.
-
Alle
Koloniezählungen
wurden unter Verwendung von Salmonella-selektiven XLD-Agarplatten (DIFCO,
Detroit, MI) durchgeführt.
Zusätzlich
wurden in dem Wels-Experiment aerobe Gesamtkeimzahlen unter Verwendung
eines nicht-selektiven Mediums, tryptischem Soja-Agar (TSA:DIFCO,
Detroit, MI) durchgeführt. Die
Lagerung von Salmonella war auf TSA.
-
Die
Vorbereitung des Inoculums für
S typhimurium wurde, wie in Beispiel 7 oben beschrieben, durchgeführt. Die
Lebensmittelproben wurden in jedes Well einer Sechs-Well-Gewebekulturplatte
eingebracht. Die Proben wurden dann mit 5 ml PBS, das 1 bis 2 × 106 KBE von S. typhimurium pro ml enthielt,
beimpft, mit der Ausnahme der Hintergrundkontrollgruppe, die nur
mit 5 ml PBS behandelt wurde. Die Kulturplatten mit den Lebensmittelproben
wurden inkubiert (30 min, 35°C),
und dann wurde die Inkubationslösung
durch Aufsaugen entfernt. Die beimpften Proben wurden mit 5 ml der
Testlösung
behandelt. Sets zu je drei Lebensmittelproben wurden für jede Konzentration
der Testlösung
verwendet, einschließlich
eines Sets, in dem die Lebensmittelproben nur mit 5 ml von 5%igem
Glycerin (V/V) in PBS behandelt wurden (0 Konzentration). Die Platten
wurden unter Schütteln
(100 UpM) bei 25°C
für 3 min
inkubiert. Nach der Inkubation wurde jede Lebensmittelprobe vorbereitet
und in einen Plastikbeutel zur Verwendung mit dem Stomacher® 400-Labormixer,
wie in Beispiel 7 oben beschrieben, eingebracht. Eine Ecke des Beutels
wurde aseptisch abgeschnitten, und der gesamte Inhalt wurde in ein
steriles Zentrifugenröhrchen überführt, welches
dann für
10 min (12.000 UpM, 20°C)
zentrifugiert wurde. Das Pellet wurde in 5 ml 0,1% Pepton/Wasser
(G/V) resuspendiert. Ein ml der geeigneten Verdünnung wurde im Plattengussverfahren
für die
Trauben und Brokkoli-Experimente
auf XLD-Agar und sowohl auf XLD- als auch auf TSA-Agar für den Wels
in dreifacher Ausfertigung ausplattiert. Nach der Inkubation für 24 Stunden bei
37°C wurden
die Kolonien gezählt,
um die Verdünnung
korrigiert und als KBE/Haut für
den Wels und als KBE/Gramm für
die anderen Lebensmittelproben angegeben. Die Ergebnisse dieser
Experimente sind in den 2–5 gezeigt.
Weil der Wels nicht bestrahlt war, zeigt 2 die aerobe
Gesamtkeimzahl auf nicht-selektiven Medien, wohingegen 3 nur
die Salmonella-Zahlen zeigt.
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Beispiel 11
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Wirkung des
Sprühens
quaternärer
Ammoniumverbindungen bei der Verringerung lebensfähiger Bakterien
auf ganzen Hühnern
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Diese
Experimente testeten die Wirkung, die das Sprühen von QACs auf ganze Hühnerschlachtkörper unter
Verwendung eines kommerziellen Sprühers bei der Reduktion lebensfähiger Bakterien
haben würde.
Die bakteriellen Beimpfungslösungen
wurden wie folgt hergestellt: E. coli (ATTC # 25922) wurde in Hirn-Herz-Bouillon
(brain heart infusion broth) (BHI) für 20–24 h angezogen und dann auf
eine 1:1000-Konzentration verdünnt,
durch Zufügen
von 0,5 ml der E. coli-Kultur zu 500 ml physiologischer Salinelösung (PSS).
S typhimurium wurde in BHI für
20–24
h angezogen und auf 1:5000-Konzentration verdünnt, indem 0,1 ml der S. typhimurium-Kultur
zu 500 ml physiologischer Salinelösung (PSS) zugegeben wurde.
Die CPC-Behandlungslösung wurde
in einer Konzentration von 5000 ppm hergestellt.
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Vor-Kühlungs-Hühnerschlachtkörper wurden
von einer lokalen Geflügel-verarbeitenden
Produktionsanlage für
jede Prüfung
erhalten. Die Schlachtkörper
wurden in einer Reihe auf einer Kette platziert, und 1 ml der bakteriellen
Animpflösung
wurde auf die Brust der Schlachtkörper gesprüht, und 1 ml wurde auf den
Rücken
gesprüht.
Die Bakterien wurden für
30 min bei Raumtemperatur binden gelassen. Nach der Bindung wurden
die Schlachtkörper
auf der Kette für
20 Sekunden mit Leitungswasser gespült. Die Schlachtkörper wurden in
Zehnergruppen eingeteilt. Für
jeden Durchgang gab es eine Gruppe von zehn Hühnern, die nur mit Leitungswasser
besprüht
wurden, aber bei S typhimurium gab es ebenfalls eine Gruppe, die
nach dem Beimpfen nicht besprüht
wurde, um die Wirkung des Besprühens
zu bewerten.
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Bei
allen Bakterien wurde eine Gruppe von Schlachtkörpern mit der JohnsonTM-Spülvorrichtung
(JohnsonTM washer) für 20 Sekunden bei 60 psi mit
35 Tassen Leitungswasser behandelt. Nach der Spülung wurden die Schlachtkörper für 90 Sekunden
sich setzen gelassen und dann mit 20 Tassen Leitungswasser für 20 Sekunden
bei 80 psi gespült.
Dieser Spülzyklus
wurde entweder zwei- oder dreimal wiederholt. Das Intervall jeder Spülung war
ebenfalls 90 Sekunden. Eine andere Gruppe von Schlachtkörpern wurde
für 20
Sekunden bei 60 psi mit 5000 ppm CPC in der Johnson-Spülvorrichtung
(Johnson washer) behandelt und dann für 90 Sekunden sich setzen gelassen
und dann mit 20 Tassen Leitungswasser für 20 Sekunden bei 80 psi gespült. Dieser
Spülzyklus
wurde entweder zwei- oder dreimal wiederholt.
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Nach
der Behandlung wurden die Schlachtkörper in Plastikbeutel eingebracht,
und 100 ml 0,1%iges gepuffertes Peptonwasser (BPW) wurde zu jedem
Beutel zugefügt.
Die Beutel wurden mechanisch geschüttelt, und die Spülflüssigkeit
für die
Wahrscheinlichste-Zellzahl-Technik
gesammelt (most-probable number technique) (MPN). PetrifilmTM wurde ebenfalls für die Bestimmung der aeroben
Gesamtkeimzahl (TPC) verwendet. Zuvor vorhandene (nicht eingeimpfte)
C. jejuni wurden mittels der MPN-Technik ausgezählt und E. coli mittels PetrifilmTM.
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Die
unten dargestellten Ergebnisse zeigen, dass die CPC-Behandlung beim
Reduzieren der Anzahl von C. jejuni, E. coli und S typhimurium wirksam
ist. Das Waschwasser der S. typhimurium-Durchgänge wurde getestet, und es
wurde festgestellt, dass CPC in dem Waschwasser die Salmonella um
1 log verringerte. Somit können
die unten dargestellten Abtötungsdaten
für Salmonella
um 1 log verringert werden.
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Beispiel 12
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Wirkungen quaternärer Ammoniumverbindungen
auf Nahrungsmittel-übertragene
Pilze
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Diese
Untersuchung testete die Wirkung von CPC auf Nahrungsmittel-übertragene
Pilze. Schräg-Agarkulturen
von Aspergillus flavus und Penicillium chrysogenum wurden auf Kartoffel-Dextrose-Agarplatten
(PDA) ausgestrichen. Dreißig
Minuten nach der Beimpfung oder 24 h nach der Beimpfung (und Inkubation
bei Raumtemperatur) wurden zwei Rundfilter (7 mm im Durchmesser)
auf die Oberfläche
jeder Platte aufgebracht. CPC-Lösungen
von 200 ppm, 1000 ppm, 5000 ppm und 25.000 ppm oder destilliertes
und deionisiertes (DD) Wasser wurden zu den Filtern zugefügt, 10 μl pro Filter.
Alle Platten wurden mit der Deckelseite nach oben bei Raumtemperatur
für 38
h inkubiert. Die Durchmesser der Hemmhöfe wurden gemessen. Die unten
dargestellten Ergebnisse zeigen, dass CPC gegen Nahrungsmittel-übertragene
Pilze wirksam ist.
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CPC
ist gegen die getesteten Nahrungsmittel-übertagenen Pilze wirksam.
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Formulierungen quaternärer Ammoniumverbindungen
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Wenn
eine Zusammensetzung in einem industriellen Verfahren verwendet
wird, ist es vorzuziehen, mit nur kleinen Volumina flüssiger Konzentrate
zu arbeiten anstelle von großen
Volumina flüssiger
Lösungen.
Eine QAC-Formulierung wurde entwickelt, die bis zu 1000fach höhere QAC-Konzentrationen
zulässt,
als diejenigen, die derzeit in Formulierungen erhältlich sind,
welche allein in Wasser hergestellt sind. Diese Formulierung, die
mindestens ein Löslichkeitsverbesserndes
Mittel enthält,
stellt ein lösliches
Konzentrat zur einfachen Verdünnung
auf die Endkonzentration zur Verwendung in der industriellen Verarbeitung
in großem
Maßstab
bereit. Das Löslichkeits-verbessernde
Mittel funktioniert so, dass die Löslichkeit des QAC erhalten
bleibt, so dass es nicht aus der Lösung ausfällt. Jedes kompatible Löslichkeitsmittel
kann verwendet werden, aber Ethylalkohol oder Glycerin sind bevorzugt.
Die Formulierung kann Ethylalkohol, Glycerin oder beides enthalten.
Diese Formulierung enthält
ungefähr
100.000 ppm bis etwa 300.000 ppm QAC, ungefähr 0% bis etwa 49% Ethylalkohol und
ungefähr
0 bis etwa 20% Glycerin in Wasser. Eine bevorzugte Formulierung
enthält
ungefähr
150.000 ppm bis etwa 250.000 ppm QAC, ungefähr 10% bis etwa 40% Ethylalkohol
und etwa 0,5 bis etwa 10% Glycerin in Wasser. Stärker bevorzugt kann die Ethylalkoholkonzentration
von etwa 15% bis etwa 30% reichen, und die Glycerinkonzentration
kann von etwa 0,5 bis etwa 5% reichen. Be vorzugt enthält diese
Formulierung ungefähr 200.000
ppm QAC, ungefähr
20% Ethylakohol und ungefähr
1% Glycerin. Diese Formulierung ist besonders nützlich als ein Konzentrat,
welches den Lagertanks für
die Verwendung in einer Tauchbehandlung von Nahrungsmittelprodukten
mit QAC zugefügt
wird, aber es ist auch nützlich,
in einem Sprühverfahren
bei einer Endkonzentration von 5000 ppm QAC.
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Eine
zweite Formulierung wurde entwickelt, um die Kontaktzeit einer QAC-Lösung auf
den Nahrungsmittelprodukten während
des Verarbeitens, insbesondere wenn sie mittels eines Sprühverfahrens
aufgebracht wird, zu erhöhen.
Diese Formulierung erlaubt potentiell eine längere Kontaktzeit des QAC mit
dem Produkt ohne jegliche zusätzliche
Schritte, die die Verarbeitungszeit erhöhen würden. Die Formulierung erhöht potentiell
aufgrund ihrer Eigenschaften die antimikrobielle Wirksamkeit des
Verfahrens. Diese Formulierung enthält bevorzugt ungefähr 50 ppm
bis etwa 20.000 ppm QAC und mindestens ein Löslichkeits-verstärkendes
Mittel, ausgewählt
von ungefähr
0 bis etwa 10% Ethylalkohol und ungefähr 0 bis etwa 20% Glycerin,
oder beides. Stärker
bevorzugt enthält
diese Formulierung ungefähr
50 ppm bis etwa 5000 ppm, ungefähr
0 bis etwa 10% Ethylalkohol und ungefähr 1% bis etwa 10% Glycerin
in Wasser. Am stärksten
bevorzugt enthält
diese Formulierung ungefähr
500 ppm bis etwa 5000 ppm QAC, 0 bis 10% Ethylalkohol und ungefähr 1,0 bis
etwa 5% Glycerin in Wasser, und stärker bevorzugt ungefähr 1,0 bis
etwa 3% Glycerin.
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Die
vorstehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung wurde zu Veranschaulichungszwecken dargestellt und ist
nicht dazu gedacht, die Erfindung auf spezifische Zusammensetzungen
zu beschränken,
die in den Beispielen verwendet wurden, weil verschiedene Modifikationen
der offenbarten Erfindung angesichts der obigen Lehren möglich sind.
Die vorliegende Erfindung basiert auf der Entdeckung, dass QAC signifikant
bakterielle Kontamination durch ein breites Spektrum von Nahrungsmittel-übertragener
mikrobieller Kontamination verhindert und verringert, als bislang
bekannt war.