DE69733926T2 - Magnetostriktives Verbundmaterial und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Magnetostriktives Verbundmaterial und Verfahren zu dessen Herstellung Download PDF

Info

Publication number
DE69733926T2
DE69733926T2 DE69733926T DE69733926T DE69733926T2 DE 69733926 T2 DE69733926 T2 DE 69733926T2 DE 69733926 T DE69733926 T DE 69733926T DE 69733926 T DE69733926 T DE 69733926T DE 69733926 T2 DE69733926 T2 DE 69733926T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetostrictive
composite material
diffusion
matrix
phase
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69733926T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69733926D1 (de
Inventor
Tohru 4-1 Chuo 1-chome Sukigara
Teruyoshi 4-1 Chuo 1-chome Kita
Jun 4-1 Chuo 1-chome Takizawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Honda Motor Co Ltd
Original Assignee
Honda Motor Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Honda Motor Co Ltd filed Critical Honda Motor Co Ltd
Publication of DE69733926D1 publication Critical patent/DE69733926D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69733926T2 publication Critical patent/DE69733926T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H10SEMICONDUCTOR DEVICES; ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10NELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H10N35/00Magnetostrictive devices
    • H10N35/80Constructional details
    • H10N35/85Magnetostrictive active materials

Landscapes

  • Soft Magnetic Materials (AREA)
  • Manufacture Of Alloys Or Alloy Compounds (AREA)
  • Hard Magnetic Materials (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein magnetostriktives Verbundmaterial und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
  • Es gibt allgemein bekanntes magnetostriktives Material, welches aus einer Legierung auf SmFe-Basis zusammengesetzt ist. Dieses magnetostriktive Material weist hervorragende magnetostriktive Leistungsmerkmale auf, aber es erweist sich als problematisch, dass es nur eine geringe physikalische Festigkeit aufweist. Weitere Beispiele für Permanentmagneten auf Seltene Erden-Eisen-Basis sind aus EP 0386286 bekannt. WO 95/04996 betrifft speziell permanentmagnetische Eigenschaften einer mit Ta dotierten SmFe-Legierung. Reinsch et al. (IEEE Transactions on Magnetics, B. 28, Nr. 5, September 1992) offenbart aus Fe, Sm und Ti bestehende ferromagnetische und nicht-ferromagnetische Legierungen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein magnetostriktives Verbundmaterial bereitzustellen, welches magnetostriktive, für die praktische Anwendung benötigte Leistungsmerkmale und eine höhere physikalische Festigkeit aufweist.
  • Um die obige Aufgabe zu lösen, wird erfindungsgemäß ein magnetostriktives Verbundmaterial bereitgestellt, umfassend eine Matrix, die aus einem aus einer Legierung auf SmFe-Basis hergestelltem magnetostriktivem Material gebildet ist, und Dispersionsphasen, die in der Matrix verteilt sind, wobei jede Dispersionsphase aus einer Legierung auf SmCu-Basis gebildet ist, und der Cu-Gehalt größer als null ist, aber nicht mehr als 15 Volumen-% beträgt, oder wobei jede Dispersionsphase aus SmNi gebildet ist und der Ni-Gehalt größer als null ist, aber nicht mehr als 18 Volumen-% beträgt, oder wobei. jede Dispersionsphase aus Sm gebildet ist.
  • Mit dem oben genannten erfindungsgemäßen Merkmal weist die Dispersionsphase ein den Verbund stärkendes Potential auf und infolgedessen wird eine Steigerung der physikalischen Festigkeit des magnetostriktiven Verbundmaterials erreicht. In diesem Fall werden die magnetostriktiven Leistungsmerkmale des magnetostriktiven Verbundmaterials vermindert, da die Zahl der Dispersionsphasen erhöht wird. Jedoch können die magnetostriktiven Leistungsmerkmale durch Anpassen der Anzahl der Dispersionsphasen auf einem für die praktische Verwendung geeignetem Niveau gehalten werden.
  • Es ist eine andere Aufgabe der Erfindung ein Herstellungsverfahren, welches zur einfachen Herstellung eines magnetostriktiven Verbundmaterials des oben beschriebenen Typs in großen Mengen geeignet ist, bereitzustellen.
  • Um die obige Aufgabe zu lösen, wird erfindungsgemäß ein Verfahren zur Herstellung eines magnetostriktiven Verbundmaterials bereitgestellt, welches die Schritte umfasst, in Kontakt Bringen eines Diffusionsmaterials mit einem aus einer Legierung auf SmFe-Basis gebildeten magnetostriktiven Material, wobei das Diffusionsmaterial, aus wenigstens einem aus Sm, Cu und Ni gebildet ist, und Anwenden einer Wärmebehandlung auf das Diffusionsmaterial und das magnetostriktive Material, um eine Flüssigphasen-Diffusion zu erzeugen.
  • Mit dem obigen Verfahren kann ein magnetostriktives Verbundmaterial einfach in großen Mengen hergestellt werden. In diesem Fall ist es möglich, die Diffusion der flüssigen Phasen und die magnetostriktiven Leistungsmerkmale des magnetostriktiven Materials durch Anpassen der Heiztemperatur und der Dauer gleichzeitig zu steigern.
  • Zu den beigefügten Zeichnungen:
  • 1 ist eine bildliche Darstellung einer metallographischen Struktur eines magnetostriktiven Verbundmaterials gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 ist eine Seitenansicht, die die Beziehung zwischen magnetostriktivem Material und Diffusionsmaterialen zeigt.
  • 3 ist eine Mirkoaufnahme, die die metallographische Struktur eines magnetostriktiven Materials zeigt.
  • 4A ist eine Mikroaufnahme, die die metallographische Struktur eines magnetostriktiven Verbundmaterials zeigt und 4B ist eine Zeichnungskopie eines wesentlichen, in 4A gezeigten Teils davon.
  • 5 ist ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen dem Ni-Gehalt, dem Wert der Magnetostriktion und der Druckfestigkeit darstellt.
  • 6A ist eine Mikroaufnahme, die die metallographische Struktur eines magnetostriktiven Verbundmaterials zeigt und 6B ist eine Zeichnungskopie eines wesentlichen, in 6A gezeigten Teils davon.
  • 7 ist ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen dem Sm-Gehalt, dem Wert der Magnetostriktion und der Druckfestigkeit darstellt.
  • 8A ist eine Mikroaufnahme, die die metallographische Struktur eines magnetostriktiven Verbundmaterials zeigt und 8B ist eine Zeichnungskopie eines wesentlichen, in 8A gezeigten Teils davon.
  • 1 stellt die metallographische Struktur des magnetostriktiven Verbundmaterials 1 dar. Die metallographische Struktur besteht aus einer Matrix 2, die aus magnetostriktivem Material einer Legierung auf RM-Basis gebildet ist (worin R ein Seltenerdelement ist und M aus der aus Übergangsmetallen und Aluminium bestehenden Gruppe ausgewählt ist), und in der Matrix 2 verteilten Dispersionsphasen 3, wobei die Dispersionsphasen 3 aus wenigstens einem aus einer RM-Legierung, R und M gebildet sind.
  • Das Seltenerdelement R, welches verwendet werden kann, ist ein beliebiges der 17 Seltenerdelemente wie zum Beispiel Sm, Tb, Dy und der gleichen. Ein geeignetes Übergangsmetall M ist ein beliebiges Metallelement, welches eine Ordnungszahl von 22 bis 30, d.h. von Ti bis Zn, aufweist.
  • Wenn das magnetostriktive Verbundmaterial 1 in der obigen Weise gebildet wird, weist die Dispersionsphase 3 ein den Verbund stärkendes Potential auf und deshalb wird eine Steigerung der physikalischen Festigkeit des magnetostriktiven Verbundmaterials 1 erreicht.
  • Bei der Herstellung des magnetostriktiven Verbundmaterials 1 werden wie in 2 gezeigt, blechartige Diffusionsmaterialien 5, die jeweils aus wenigstens einem von einer Legierung auf RM-Basis, R und M gebildet sind, mit den Gegenseiten eines blechartigen magnetostriktiven Materials 4 in Kontakt gebracht, bei welchem es sich um ein Gussformprodukt handelt, das aus einer Legierung auf RM-Basis gebildet ist. Das blechartige magnetostriktive Material 4 und die blechartigen Diffusionsmaterialien 5 werden durch ein Paar von Spannelementen 6 verspannt und anschließend einer Wärmebehandlung unterzogen, wobei sie teilweise geschmolzen werden, um so zur Diffusion der Flüssigphasen zu führen.
  • Die Temperatur T der Wärmebehandlung ist eine Temperatur, bei welcher ein partielles Schmelzen hervorgerufen wird. Diese Temperatur wird bestimmt aus Zustandsdiagrammen des magnetostriktiven Materials 4 und des blechartigen Diffusionsmaterials 5 und liegt abhängig von den Materialien in einem Bereich von etwa 500°C ≤ T ≤ etwa 900°C. Die Dauer der Wärmebehandlung t wird durch einen Flüssigphasen-Diffusionskoeffizienten des Diffusionsmaterials 5 bestimmt und liegt abhängig vom Diffusionsmaterial in einem Bereich von etwa 0.5 h ≤ t ≤ etwa 9 h.
  • Weiterhin ist es wünschenswert, dass die Wärmebehandlung in einer Schutzgasatmosphäre oder im Vakuum ausgeführt wird, um die Degradation des magnetostriktiven Materials 4 zu verhindern.
  • In diesem Fall ist es möglich, die magnetostriktiven Leistungsmerkmale des magnetostriktiven Materials 4 und damit die der Matrix 2 gleichzeitig mit der Diffusion der flüssigen Phasen durch Anpassen der Heiztemperatur und der Dauer zu steigern.
  • Beispiele A
  • Unter Verwendung eines Hochfrequenzschmelzofens wurde ein geschmolzenes Metall, welches eine Zusammensetzung einer SmFe1.7-Legierung (die Einheit eines Zahlenwerts ist die Anzahl der Mole des Atoms) aufwies, unter reduziertem Druck (600 Torr) in einer Argonatmosphäre hergestellt und bei einer Gusstemperatur von 1200°C in eine Gussform aus Kupfer gegossen, wobei ein magnetostriktives Material 4 in einer Gussweise gebildet wurde.
  • 3 ist eine Mirkoaufnahme, welche die metallographische Struktur des magnetostriktiven Materials 4 zeigt. In 3 werden eine graue SmFe2-Phase, eine schwarze SmFe3-Phase und eine weiße Sm-Phase beobachtet.
  • Wie in 2 gezeigt wurden blechartige Diffusionsmaterialen 5 aus einer Fe-Ni-Legierung mit den entsprechenden Gegenseiten des blechartigen magnetostriktiven Materials 4 in Kontakt gebracht. Die blechartigen Diffusionsmaterialien 5 und das blechartige magnetostriktive Material 4 wurden durch ein Paar von aus Eisen hergestellten Spannelementen 6 verspannt und anschließend einer Wärmebehandlung im Vakuum bei 800°C für 6 Stunden unterzogen, um ein magnetostriktives Verbundmaterial 1 herzustellen, wobei gleichzeitig die magnetostriktiven Leistungsmerkmale des magnetostriktiven Materials 4 gesteigert wurden.
  • 4A ist eine Mikroaufnahme, welche die metallographische Struktur des magnetostriktiven Verbundmaterials 1 zeigt und 4B ist eine Zeichnungskopie eines wesentlichen, in 4A gezeigten Teils davon. In 4A und 4B sind eine graue Fe7Ni3-Phase und eine schwarze FeNi-Phase in einer aufeinander folgenden mehrschichtigen Weise auf der Oberfläche des magnetostriktiven Verbundmaterials 1 ausgebildet. Im magnetostriktiven Verbundmaterial 1 werden eine Matrix 2, die aus einer hellgrauen SmFe2-Phase des magnetostriktiven Materials und dunkelgrauen Sm2Fe17-Phasen besteht, und in der Matrix verteilte SmNi-Dispersionsphasen 3, beobachtet. In diesem Fall war der Ni-Gehalt "C" im magnetostriktiven Verbundmaterial 1 gleich 20 Volumen-%.
  • Vier weitere, verschiedene Ni-Gehalte aufweisende magnetostriktive Verbundmaterialien 1 wurden unter Verwendung veränderter Wärmebehandlungsdauern hergestellt. Anschließend wurde der Wert der Magnetostriktion und die Druckfestigkeit von jedem der Beispiele 1 bis 5 der magnetostriktiven Verbundmaterialien 1 gemessen. Der Wert der Magnetostriktion wurde durch Anlegen eines Magnetfelds bei 1.5/π·106 A/m (1.5 kOe) unter Verwendung eines Kraftsensors gemessen. Die Druckfestigkeit wurde durch ein herkömmliches Verfahren gemessen. Diese Messverfahren wurden ebenfalls für die Beispiele verwendet, welche nachstehend beschrieben werden.
  • Tabelle 1 zeigt die Dauer der Wärmebehandlung, den Ni-Gehalt, den Wert der Magnetostriktion und die Druckfestigkeit für die Beispiele 1 bis 5. In Beispiel 6 in Tabelle 1 wurde das magnetostriktive Verbundmaterial 4 nach dem Guss einer Wärmebehandlung im Vakuum bei 800°C für 6 Stunden unterzogen, um so gesteigerte magnetostriktive Leistungsmerkmale ohne Anwendung eines Diffusionsmaterials 5 bereitzustellen.
  • Tabelle 1 Temperatur der Wärmebehandlung: 800°C
    Figure 00060001
  • 5 ist ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen dem Ni-Gehalt, dem Wert der Magnetostriktion und der Druckfestigkeit darstellt, so wie diese aus Tabelle 1 entnommen werden können. Wie aus 5 offensichtlich, wird im magnetostriktiven Verbundmaterial die Festigkeit erhöht, aber der Wert der Magnetostriktion erniedrigt, wenn der Ni-Gehalt erhöht wird.
  • Für ein magnetostriktives Verbundmaterial zur praktischen Verwendung ist es erforderlich, dass das magnetostriktive Verbundmaterial einen Magnetostriktionswert von 600 ppm oder mehr aufweist. Hieraus folgt, dass der Ni-Gehalt C in einem Bereich C ≤ 18 Volumen-% festgelegt wird (wobei C > 0 Volumen-% ist).
  • Beispiele B
  • Wie in 2 gezeigt wurden blechartige Diffusionsmaterialen 5 aus Eisen mit den entsprechenden Gegenseiten des blechartigen magnetostriktiven Materials 4 in Kontakt gebracht. Diese Materialien 4 und 5 wurden durch ein Paar von aus Eisen hergestellten Spannelementen 6 verspannt und anschließend einer Wärmebehandlung im Vakuum bei 800°C für 4 Stunden unterzogen, um ein magnetostriktives Verbundmaterial 1 herzustellen, wobei gleichzeitig die magnetostriktiven Leistungsmerkmale des magnetostriktiven Materials 4 gesteigert wurden.
  • 6A ist eine Mikroaufnahme, welche die metallographische Struktur des magnetostriktiven Verbundmaterials 1 zeigt und 6B ist eine Zeichnungskopie eines wesentlichen in 6A gezeigten Teils davon. In 6A und 6B wird eine Matrix 2, die aus einer grauen SmFe2-Phase besteht, und Dispersionsphasen 3, die in der Matrix 2 verteilt sind, beobachtet. In diesem Fall ist der Sm-Gehalt C' im magnetostriktiven Verbundmaterial 1 gleich 5 Volumen-%.
  • Bei der Wärmebehandlung reagierte ein Teil der Sm-Phase im magnetostriktiven Material mit Fe, um eine SmFe2-Phase zu ergeben und daher ist die Sm-Phase in 6 eine nicht umgesetzte, zurückbleibende Sm-Phase.
  • Anschließend wurde unter Verwendung veränderter Wärmebehandlungszeiten vier weitere magnetostriktive Verbundmaterialen 1, welche verschiedene Sm-Gehalte aufwiesen, in der gleichen Weise hergestellt. Anschließend wurde der Wert der Magnetostriktion und die Druckfestigkeit von jedem der Beispiele 1 bis 5 der magnetostriktiven Materialien 1 gemessen.
  • Tabelle 2 zeigt die Dauer der Wärmebehandlung, den Sm-Gehalt, den Wert der Magnetostriktion und die Druckfestigkeit für die Beispiele 1 bis 5. Beispiel 6 in Tabelle 2 ist dasselbe wie Beispiel 6 in Tabelle 1.
  • Tabelle 2 Temperatur der Wärmebehandlung: 800°C
    Figure 00080001
  • 7 ist ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen dem Sm-Gehalt, dem Wert der Magnetostriktion und der Druckfestigkeit darstellt, so wie diese Tabelle 2 entnommen werden können. Wie aus 7 offensichtlich, wird im magnetostriktiven Verbundmaterial 1 die Festigkeit erhöht, während der Wert der Magnetostriktion erniedrigt wird, wenn der Sm-Gehalt erhöht wird.
  • Für ein magnetostriktives Verbundmaterial zur praktischen Verwendung ist es erforderlich, dass das magnetostriktive Verbundmaterial einen Magnetostriktionswert von 600 ppm oder mehr aufweist. Hieraus folgt, dass der Sm-Gehalt C' in einem Bereich C' ≤ 15 Volumen-% festgelegt wird (wobei C' > 0 Volumen-% ist).
  • Beispiele C
  • Ein magnetostriktives Material 4 aus einer SmFe1.5-Legierung (die Einheit eines Zahlenwerts ist die Anzahl der Mole des Atoms) wurde nach dem gleichen Verfahren wie oben beschrieben hergestellt. Das magnetostriktive Material 4 wies ebenfalls eine metallographische Struktur ähnlich der des magnetostriktiven Materials aus den obigen Beispielen A auf.
  • Wie in 2 gezeigt, wurden blechartige aus Kupfer (Cu) hergestellte Diffusionsmaterialen 5 mit den entsprechenden Gegenseiten des blechartigen magnetostriktiven Materials 4 in Kontakt gebracht. Diese Materialien 4 und 5 wurden durch ein Paar von aus Kupfer hergestellten Spannelementen 6 verspannt und anschließend einer Wärmebehandlung im Vakuum bei 800°C für 6 Stunden unterzogen, um ein magnetostriktives Verbundmaterial 1 herzustellen, wobei gleichzeitig die magnetostriktiven Leistungsmerkmale des magnetostriktiven Materials 4 gesteigert wurden.
  • 8A ist eine Mikroaufnahme, welche die metallographische Struktur des magnetostriktiven Verbundmaterials 1 zeigt, und 8B ist eine Zeichnungskopie eines wesentlichen, in 8A gezeigten Teils davon. In 8A und 8B wird eine Matrix 2, die aus grauen SmFe2-Phasen und einer schwarzen Sm2Fe17-Phase besteht, und hellgraue, in der Matrix verteilte Sm7Cu3-Dispersionsphasen 3 beobachtet. In diesem Fall war der Cu-Gehalt C'' im magnetostriktiven Verbundmaterial 1 gleich 20 Volumen-%.
  • Erfindungsgemäß ist es möglich, ein magnetostriktives Verbundmaterial bereitzustellen, welches magnetostriktive Leistungsmerkmale, die bei der praktischen Anwendung gewünscht sind, und sogar eine höhere Festigkeit aufweist. Erfindungsgemäß ist es außerdem möglich ein Verfahren zur einfachen Herstellung großer Mengen eines magnetostriktiven Verbundmaterials des oben beschriebenen Typs bereitzustellen.

Claims (4)

  1. Magnetostriktives Verbundmaterial umfassend eine Matrix, die aus einem magnetostriktivem, aus einer Legierung auf SmFe-Basis hergestelltem Material gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass Dispersionsphasen in der Matrix verteilt sind, wobei jede Dispersionsphase aus einer Legierung auf SmCu-Basis gebildet ist, und der Cu-Gehalt größer als null ist, aber nicht mehr als 15 Volumen-% beträgt, oder wobei jede Dispersionsphase aus SmNi gebildet wird und der Ni-Gehalt größer als null ist, aber nicht mehr als 18 Volumen-% beträgt.
  2. Magnetostriktives Verbundmaterial umfassend eine Matrix, die aus einem magnetostriktivem, aus einer Legierung auf SmFe-Basis hergestelltem Material gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Dispersionsphasen in der Matrix verteilt sind, wobei jede Dispersionsphase aus Sm gebildet ist.
  3. Magnetostriktives Verbundmaterial gemäß Anspruch 2, worin der Sm-Gehalt größer als null ist, aber nicht mehr als 15 Volumen-% beträgt.
  4. Verfahren zur Herstellung eines magnetostriktiven Verbundmaterials umfassend die Schritte in Kontakt Bringen eines Diffusionsmaterials mit einem aus einer Legierung auf SmFe-Basis gebildeten magnetostriktiven Material, wobei das Diffusionsmaterial, aus wenigstens einem aus Sm, Cu und Ni gebildet ist, und Anwenden einer zur Erzeugung einer Flüssigphasen-Diffusion effektiven Wärmebehandlung auf das Diffusionsmaterial und das magnetostriktive Material.
DE69733926T 1996-08-30 1997-08-29 Magnetostriktives Verbundmaterial und Verfahren zu dessen Herstellung Expired - Lifetime DE69733926T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP24918896A JP3751084B2 (ja) 1996-08-30 1996-08-30 複合磁歪材料およびその製造方法
JP24918896 1996-08-30

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69733926D1 DE69733926D1 (de) 2005-09-15
DE69733926T2 true DE69733926T2 (de) 2006-06-01

Family

ID=17189216

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69733926T Expired - Lifetime DE69733926T2 (de) 1996-08-30 1997-08-29 Magnetostriktives Verbundmaterial und Verfahren zu dessen Herstellung

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6017402A (de)
EP (1) EP0827219B1 (de)
JP (1) JP3751084B2 (de)
DE (1) DE69733926T2 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6059820A (en) 1998-10-16 2000-05-09 Paradigm Medical Corporation Tissue cooling rod for laser surgery
US6273966B1 (en) * 1998-12-03 2001-08-14 Etrema Products, Inc. High performance rare earth-transition metal magnetostrictive materials
US6489695B1 (en) * 2001-01-24 2002-12-03 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Efficiency maximized conversion of electrical to mechanical energy by magnetostrictive transduction
CN1607260A (zh) * 2001-02-07 2005-04-20 Tdk株式会社 烧结体的制造方法
US7250840B2 (en) * 2004-03-29 2007-07-31 Shin-Etsu Chemical Co., Ltd. Layered product
CN104184366B (zh) * 2014-07-21 2016-03-23 浙江大学 双向磁致伸缩式宽频振动能量采集器
WO2018230154A1 (ja) * 2017-06-16 2018-12-20 国立大学法人東北大学 エネルギー変換部材、振動発電装置、力センサー装置およびアクチュエータ

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4116726A (en) * 1974-12-18 1978-09-26 Bbc Brown, Boveri & Company Limited As-cast permanent magnet Sm-Co-Cu material with iron, produced by annealing and rapid quenching
CH601481A5 (de) * 1975-05-05 1978-07-14 Far Fab Assortiments Reunies
CH603802A5 (de) * 1975-12-02 1978-08-31 Bbc Brown Boveri & Cie
JPS55134151A (en) * 1979-04-05 1980-10-18 Toshiba Corp Dysprosium-base macro-magnetostrictive alloy
JPS5810454B2 (ja) * 1980-02-07 1983-02-25 住友特殊金属株式会社 永久磁石合金
EP0386286B1 (de) * 1987-09-17 1995-10-18 Shin-Etsu Chemical Co., Ltd. Auf Seltenerdeisen basierender Dauermagnet
JP3057448B2 (ja) * 1988-05-26 2000-06-26 信越化学工業株式会社 希土類永久磁石
DE68926768T2 (de) * 1988-09-29 1996-12-12 Toshiba Kawasaki Kk Supermagnetostriktive Legierung
JP2988021B2 (ja) * 1991-06-12 1999-12-06 三菱マテリアル株式会社 透磁率の低い光磁気記録薄膜形成用高強度ターゲット材
SI9300422A (sl) * 1993-08-06 1993-12-31 Inst Jozef Stefan Zlitina Sm<SUB>2<\SUB>Fe<SUB>17<\SUB> z dodatkom Ta in postopek za njeno pripravo
US5549766A (en) * 1993-08-31 1996-08-27 Kabushiki Kaisha Toshiba Magnetic material

Also Published As

Publication number Publication date
EP0827219A2 (de) 1998-03-04
DE69733926D1 (de) 2005-09-15
EP0827219A3 (de) 1999-11-24
JPH1072637A (ja) 1998-03-17
US6017402A (en) 2000-01-25
EP0827219B1 (de) 2005-08-10
JP3751084B2 (ja) 2006-03-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3779481T2 (de) Dauermagnet und verfahren zu seiner herstellung.
DE69720206T2 (de) Verbundmagnet mit niedrigen Verlusten und leichter Sättigung
EP0021101B1 (de) Amorphe weichmagnetische Legierung
DE60309120T2 (de) Gesinterter R-Fe-B Magnet
DE2856794C2 (de) Durch Stranggießen mit überschnellem Abkühlen hergestelltes, dünnes Band aus hochsiliziertem Stahl
DE2706214C2 (de) Magnetlegierung auf Eisen-Chrom- Kobalt-Basis mit spinodaler Entmischung
EP1918407A1 (de) Weichmagnetische Legierung auf Eisen-Kobalt-Basis sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE102017130191A1 (de) Seltenerd-Magnet und Herstellungsverfahren desselben
DE2631781B2 (de) Hartmagnetischer Werkstoff auf der Basis Seltenes Erdmetall-Kobalt-Kupfer und Verfahren zu dessen Herstellung
DE69831256T2 (de) Dünner plattenmagnet mit mikrokristalliner struktur
DE69733926T2 (de) Magnetostriktives Verbundmaterial und Verfahren zu dessen Herstellung
EP1214720A1 (de) BORARME Nd-Fe-B-LEGIERUNG UND VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON DAUERMAGNETEN AUS DIESER LEGIERUNG
DE2928060A1 (de) Verfahren zur behandlung einer fe-cr-co-magnetlegierung
DE10320350B3 (de) Hochfeste weichmagnetische Eisen-Kobalt-Vanadium-Legierung
DE2507105A1 (de) Permanentmagnetisches material mit samarium, kobalt, kupfer und eisen, verfahren zur herstellung und verwendung des materials
DE102007035774A1 (de) Weichmagnetische Legierung auf Eisen-Kobalt-Basis sowie Verfahren zu deren Herstellung
DE3014699A1 (en) Magnetically anisotropic alloys by deformation processing
DE102014105778B4 (de) R-t-b-basierter permanentmagnet
DE2913071C2 (de) Magnetlegierung auf Eisen-Chrom-Kobalt-Basis mit spinodaler Zersetzung
DE10025458B4 (de) Magnet und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2805508A1 (de) Eisen-chrom-kobalt-dauermagnetlegierung und verfahren zu deren herstellung
DE4021990A1 (de) Verfahren zur herstellung eines permamentmagneten aus metall der seltenerden und einer eisenkomponente
DE112016001436T5 (de) Gesinterter R-TM-B Magnet
DE69203405T3 (de) Anisotroper Seltenerd-Magnet.
DE3135661C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition