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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Technisches
Gebiet
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Als
Resultat der wachsenden Anzahl von Providern von persönlichen
Kommunikationsdiensten (PKD) gepaart mit der begrenzten Verfügbarkeit von
erstklassigem Grund für
neue Zellenorte, ist es eine ökonomisch
günstige
Option, dass sich PKD-Provider Zellenorte teilen. Die vorliegende
Erfindung erlaubt es mehreren PKD-Providern, sich Zellenorte und
genauer Zellenortantennen zu teilen.
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Beschreibung
des Stands der Technik
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Wie
in 1 gezeigt ist, sind PKD-Provider bei zellulären Systemen
des Stands der Technik in der Lage, Signale in Bezug auf alle Benutzer
innerhalb eines bestimmten geographischen Bereichs zu senden und
zu empfangen, indem sie sicherstellen, dass sich alle ihre Benutzer
innerhalb einer der Zellen 105 befinden, die jeden Zellenort 120 umgeben. Entsprechend
sind die Zellenorte 120, wie in 1 gezeigt
ist, systematisch über
einen geographischen Bereich verteilt, so dass die Zellen 105 gerade
so viel überlappen,
um es einem PKD-Provider zu erlauben, Sende- und Empfangsmöglichkeiten
für seine
Benutzer innerhalb des gesamten geographischen Bereichs bereitzustellen.
Die Zellenorte 120 dienen als Schnittstelle zwischen den
Benutzern des PKD-Netzwerks und jenen außerhalb des Netzwerks, die
das öffentliche
Telefonsystem verwenden.
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2 zeigt,
wie eine Mehrsektorenantenne 200 verwendet wird, um die
Abdeckung der Zelle 105 von 360° in der Horizontalen bereitzustellen.
Eine Mehrsektorenantenne 200 verwendet typischerweise drei
120° Sektorantennen 201,
um eine volle 360° Abdeckung
in der Horizontalen zu erhalten. Eine Mehrsektorenantenne 200 könnte jedoch
auch zwei Sektorantennen 201, vier Sektorantennen 201 oder jede
Anzahl (n) einzelner Sektorantennen 201 verwenden. 3 stellt
eine vereinfachte Wiedergabe der Mehrsektorenantenne 200 von 2 dar,
wobei die Mehrsektorenantenne 200 irgendeine Anzahl (n) dieser
einzelnen Sektorantennen aufweisen kann.
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4 zeigt
die separaten Frequenzbänder, die
derzeit von der FCC zur Verwendung durch PKD-Provider in den vereinigten Staaten
zugeordnet sind. In irgendeinem geographischen Bereich mögen sechs
separate Gesellschaften oder Provider eine Lizenz halten, um ein
PKD-System in einem dieser Frequenzbänder zu betreiben. In diesem
Arrangement wäre
es dem Provider, der die Lizenz für das Band A hält, erlaubt,
Signale von seinen Zellorten in dem Frequenzband zwischen 1.930
MHz und 1.945 MHz zu senden und Signale an seinen Zellenorten in dem
Frequenzband zwischen 1.850 MHz und 1.865 MHz zu empfangen. Gleichermaßen könnte der
Provider, der die Lizenz für
das Band B hält,
von seinen Zellenorten in dem Frequenzband zwischen 1.950 MHz und
1.965 MHz senden und Signale an seinen Zellenorten in dem Frequenzband
zwischen 1.870 MHz und 1.885 MHz empfangen. Wie in 4 gezeigt
ist, können
die Provider, die die Lizenz für
Band C, D, E und F halten, ebenfalls ihre jeweiligen Frequenzbänder zum
Senden und Empfangen von Signalen verwenden.
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Die 5 und 6A illustrieren
zwei Architekturen von Zellenorten 120 nach dem Stand der Technik,
die es einem PKD-Provider erlauben, seine Dienste zu erbringen. 5 zeigt
einen Zellenort 120, der aus einem Sendersystem 500 und
einem separaten Empfängersystem 510 zum
Senden bzw. Empfangen von Signalen von und an dem Zellenort besteht.
Hier besteht das Sendesystem 500 aus einer Mehrsektorensendeantenne 200T und
einer Senderausrüstung 505,
einschließlich
eines Hochleistungsverstärkers 501 und
eines Senders 502. Das Empfängersystem 510 besteht
aus einer Mehrsektorenempfangsantenne 200R und einer Empfängerausrüstung 515,
einschl. eines Empfängers 512 und eines
Verstärkers
mit niedrigem Eigenrauschen (VMNER) 511. Im Betrieb sendet
der PKD-Provider
alle Signale über
das Sendersystem 500 und empfängt alle Signale über das
Empfängersystem 510.
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6A illustriert
eine alternative Architektur von Zellenorten 120 nach dem
Stand der Technik, die einen Diplexer 604 umfasst, um es
einem PKD-Provider zu erlauben, über
dieselbe Mehrsektorenantenne 200T/R (eine Mehrsektorensende-/-empfangsantenne)
zu senden und zu empfangen. Diese Ausführungsform nach dem Stand der
Technik erlaubt es dem PKD-Provider, dasselbe Signal von unterschiedlichen
Pfaden über
zwei räumlich
getrennte Antennen zu empfangen, um unter anderem Mehrpfadverzerrungen
zu minimieren, die Empfindlichkeit des Systems zu erhöhen und
das Niveau des gewünschten
Signals zu erhöhen.
Diese Architektur eines Zellenorts 120 ist ähnlich der
Ausführungsform
von 5, indem das Sendesystem aus einer Mehrsektorenantenne 200T/R,
dem Zusatz eines Diplexers 604 und der Senderausrüstung 505 einschließlich eines
Hochleistungsverstärkers 501 und
eines Senders 502 besteht. Weiterhin weist das Empfängersystem
einen primären
Empfangspfad identisch demjenigen von 5 auf, der
aus einer Mehrsektorenempfangsantenne 200R und Empfängerausrüstung 615 einschließlich eines
Empfängers 512 und
eines VMNER 511 besteht. Das Empfängersystem umfasst jedoch auch
einen zweiten Empfangspfad, der aus der Mehrsektorensende-/-empfangsantenne 200T/R, dem
Diplexer 604 und einem zweiten Empfänger 615 und VMNER 611 besteht,
die in die Empfängerausrüstung 615 eingeschlossen
sind.
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Wie
in 6B gezeigt ist, ist der Diplexer 604 eine
Vorrichtung mit drei Anschlüssen,
die in der Lage ist, Kommunikationspfade für einen Sendepfad und einen
Empfangspfad unter Verwendung nur eines Sendebandpassfilters 651 und
eines Empfangsbandpassfilters 652 bereitzustellen. Der
Diplexer 604 stellt eine Radiofrequenz-(RF)-Isolation zwischen den
Sende- und Empfangsanschlüssen
bereit, während
er einen Pfad mit geringem Leistungsverlust für die Sendesignale zu dem gemeinsamen
Antennenanschluss und für
die Empfangssignale von dem gemeinsamen Antennenanschluss aufrecht
erhält.
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Die
oben beschriebenen Systeme nach dem Stand der Technik sind ausreichend
für PKD-Provider,
die ausreichenden Zugang zu Zellenorten (Türmen) haben, die es dem PKD-Provider
erlauben, Zellen über
eine gesamte geographische Region bereitzustellen, wie es in 1 gezeigt
ist. Der erwerbende Zugang zu dem Grund für diese Zellenorte (Türme) und
das Bauen der Türme,
wo sie benötigt
werden, über
eine geographische Region hinweg, ist jedoch extrem kostspielig.
Darüber
hinaus haben Bürger
von vielen geographischen Regionen begonnen, deutlich zu machen,
dass sie gerne so viele Zellenorte (Türme) wie möglich beseitigen würden, weil
sie extrem hoch und in gewisser Weise unansehnlich sind.
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Aus
diesem Grund haben einige PKD-Provider in Betracht gezogen, sich
Zellenorte (Türme)
zu teilen. Ein offensichtliches Verfahren für diese PKD-Provider, sich
die Zellenorte zu teilen, wäre
es, dass jeder sein eigenes Mehrsektorenantennensystem installiert. 7 illustriert
6 PKD-Provider für
die Bänder
A, B, C, D, E und F, die sich einen Zellenort teilen, wobei sie
die Architektur des Zellenorts gemäß 5 verwenden,
und 8 illustriert dieselben sechs PKD-Provider, wie
sie sich einen Zellenort teilen und die Architektur des Zellenorts
gemäß 6A verwenden.
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Ein
Hauptnachteil, der mit dem Teilen von Zellenorten gemäß den Ausführungsformen
von 7 und 8 verbunden ist, ist, dass die
Zellenorte extrem hohe Türme
benötigen
würden
und die Türme
Schwierigkeiten haben können,
die zusätzlichen
Mehrsektorenantennen 200 zu tragen. Der Grund für diese
Schwierigkeit ist, dass die Mehrsektorenantennen sich von dem Turm
weg erstrecken und dazu neigen, als Resultat von Wind, Stürmen und
anderen Umwelteinflüssen
Momente von großer Kraft
zu erzeugen. Entsprechend sind viele solche Türme in Bezug auf die Anzahl
der Mehrsektorenantennen, die sie tragen können, beschränkt, oder
die PKD-Provider sind gezwungen, große Geldsummen zu investieren,
um die Tragfähigkeit
und die Höhe
der Türme
zu verbessern.
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Um
die Probleme, die damit verbunden sind, dass zahlreiche Mehrsektorenantennen
an einem Turm vorgesehen werden, zu überwinden, mögen einige
auf dem PKD-Gebiet in Betracht gezogen haben, Zellenorte unter PKD-Providern
zu teilen, indem ein System entwickelt wird, um Mehrsektorenantennen
zu teilen. Es wird jedoch geglaubt, dass niemand auf dem PKD-Gebiet
ein solches System entwickelt hat, weil der Durchschnittsfachmann
glaubt, dass jedes solche System extrem schwierig und/oder kostspielig
in der Umsetzung wäre.
Genauer wird geglaubt, dass diejenigen auf dem PKD-Gebiet die gemeinsame Auffassung
haben, dass jedes solche System aufgrund seiner hohen Kosten, Komplexität und Unzuverlässigkeit
im Wesentlichen eine nicht lebensfähige Alternative zu den Systemen
des Stands der Technik gemäß den 7 und 8 wäre.
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Z.
B. wäre
ein Verfahren zum Teilen von Mehrsektorenantennen, das wahrscheinlich
nicht als lebensfähige
Alternative angesehen würde,
die Verwendung von Radiofrequenz-(RF)-Kombinierern und -Splittern,
um Sende- bzw. -Empfangsantennen zu teilen. Wie in 9A gezeigt
ist, umfasst ein Kombinierersystem 900 typischerweise einen
RF-Kombinierer 951 und einen Hochleistungslinearverstärker 952.
Wie in 9B gezeigt ist, umfasst ein
Splittersystem 910 typischerweise einen RF-Splitter 953 und einen
Verstärker 954 mit
niedrigem Eigenrauschen. 10A illustriert
die Verwendung eines RF-Kombinierersystems 900 und eines
Splittersystems 910 bei der Architektur eines Zellenorts 120 gemäß 5 und 7,
und 10B illustriert die Verwendung eines
Kombinierersystems 900 und eines Splittersystems 910 bei
der Architektur des Zellenorts 120 gemäß 6A und 8.
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Ein
Beispiel für
ein Kommunikationssystem, das Multiplexer verwendet, um Sende- und
Empfangsantennen zu teilen, ist in dem US-Patent 4,211,894 beschrieben,
das für
Watanabe, K. und Yamamoto, H. erteilt wurde. Das System weist eine
gemeinsame Antennenbasisstation auf, die eine Mehrzahl von Sendemultiplexern
umfasst, von denen jeder eine Mehrzahl von Bandpassfiltern enthält, deren Ausgangsanschlüsse jeweils
mit dem Eingangsanschluss der gemeinsamen Antenne verbunden sind. Die
Durchlassbandbreiten der Bandpassfilter sind so ausgewählt, dass
dann, wenn sie in der Reihenfolge ihrer Durchlassbreite angeordnet
werden, die gesamte Mobilkommunikationsfrequenzbandbreite, die der
Basisstation zugeordnet ist, durch diese Durchlassbänder abgedeckt
werden kann.
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Bei
dem System des Stands der Technik gemäß 10A könnten sich
PKD-Provider eine Sendeantenne 200T und eine Empfangsantenne 200R teilen.
Gleichermaßen
könnten
sich bei dem System nach dem Stand der Technik gemäß 10B PKD-Provider eine Sende-/Empfangsantenne 200R und
eine Empfangsantenne 200R teilen. Es wird jedoch geglaubt,
dass diese Alternative niemals umgesetzt wurde, weil sie einen wesentlichen
Nachteil bezüglich
des signifikanten Leistungsverlustes aufweist, der in der RF-Kombiniererkomponente 951 des
RF-Kombinierersystems 900 auftreten würde. Bezug nehmend auf 9A würde ein überwiegender
Anteil der Leistungseingabe von der PKD-Providersendeausrüstung an den RF-Kombinierer 951 intern
innerhalb des RF-Kombinierers disszipiert, statt dass er an den
Ausgabeanschluss übertragen
wird. Um diese Verluste zu kompensieren, muss das Kombinierersystem 900 entweder
wie gezeigt einen Hochleistungslinearverstärker 952 umfassen,
oder jeder PKD-Provider muss seine Sendeausgabe entsprechend erhöhen. In
jedem Fall wäre
die Bereitstellung eines Verstärkers
mit einer ausreichend hohen Leistung oder das ausreichende Erhöhen einer
Sendeausgabe eines PKD-Providers extrem kostspielig. Ein anderer
Nachteil der Verwendung von aktiver Verstärkung, um die Leistungsverluste
zu kompensieren, ist die resultierende Verzerrung durch Kreuzmodulation,
die als Resultat von Verstärkernichtlinearitäten auftreten
würde.
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Ein
Beispiel für
ein anderes Verfahren zum Teilen von Mehrsektorenantennen, das vom
Durchschnittsfachmann wahrscheinlich nicht als lebensfähige Alternative
betrachtet würde,
ist die typische Anwendung von Multiplexern, um Sende- und Empfangsantennen
zu teilen. Wie in 11 gezeigt ist, umfasst ein
Sendemultiplexer 1100 typischerweise mehrere Bandpassfilter 1101,
die an einen gemeinsamen Antennenanschluss angeschlossen sind. Die Sendebandpassfilter 101 würden den
Zellenortsendebändern
entsprechen, die in 4 illustriert sind. Entsprechend
umfasst, wie in 11 gezeigt ist, ein Empfangsmultiplexer 1105 typischerweise
mehrere Bandpassfilter 1102, die an einen gemeinsamen Antennenanschluss
angeschlossen sind. Die Empfangsbandpassfilter 1102 würden den
Empfangsbändern
am Zellenort entsprechen, die in 4 illustriert sind.
Der Sendemultiplexer 1100 und ein Empfangsmultiplexer 1105 und
erforderliche Verstärker 952 und 954 könnten dann
anstelle des RF-Kombinierersystems 900 bzw. des RF-Splittersystems 910 in
den Illustrationen von Zellenorten gemäß den 10A und 10B verwendet werden.
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Der
Vorteil der Multiplexer 1100 und 1105 gegenüber einem
Kombinierer 900 und Splitter 910 ist, dass sie
typischerweise einen geringeren Leistungsverlust zwischen jedem
Eingang und dem gemeinsamen Antennenanschluss entwickeln. 12 zeigt sechs
Bandpassantwortkurven für
die typische Implementierung eines Sendemultiplexers 1100.
Das Sendesignal von dem Provider in dem Band A würde gefiltert werden, wie es
durch die Antwortkurve 1210 gezeigt ist; das Sendesignal
von dem Provider im Band D würde
gefiltert werden, wie es durch die Antwortkurve 1220 gezeigt
ist; das Sendesignal von dem Provider in dem Band B würde gefiltert
werden, wie es von der Antwortkurve 1230 gezeigt ist; das
Sendesignal von dem Provider in dem Band E würde gefiltert werden, wie es
von der Antwortkurve 1240 gezeigt ist; das Sendesignal
von dem Provider in dem Band F würde
gefiltert werden, wie es durch die Antwortkurve 1250 gezeigt
ist; und das Sendesignal von dem Provider in dem Band C würde gefiltert
werden, wie es von der Antwortkurve 1260 gezeigt ist.
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Die
Nachteile der Multiplexer 1100 und 1105, wenn
sie in dieser typischen Weise verwendet werden, ist, dass aufgrund
der aneinander angrenzenden Natur der einzelnen PKD-Sendebänder, die
derzeit von der FCC lizenziert sind, die Durchlassbandbereiche bei
bestimmten Filtern überlappen.
Z. B. überlappt
das Durchlassband 1220 für den PKD-Provider im Band
D mit der Durchlassbandantwort 1210 des Providers in dem
Band A und der Durchlassbandantwort 1230 des Providers
in dem Band B. In diesen Überlappungsbereichen
würden
die Leistungsverluste für
ein gesendetes Signal signifikant ansteigen und dadurch die Vorteile
des Multiplexers aufzehren. Aufgrund der aneinander angrenzenden Natur
der PKD Empfangsfrequenzbänder,
die derzeit von der FCC lizenziert sind und wie sie in 4 gezeigt
sind, würde
auch der Empfangsmultiplexer 1105 dieselben Leistungsverluste
in diesen Überlappungsbereichen
erfahren. Als Resultat würde
wieder eine kostspielige und aktive Verstärkung, die einen Hochleistungsverstärker 952 für den Sendemultiplexer 1100 und
einen Verstärker 954 mit
niedrigem Eigenrauschen für
den Empfangsmultiplexer 1105 umfassen würde, erforderlich werden, um
diese Verluste auszugleichen.
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Dementsprechend
besteht ein Bedürfnis nach
einem System, dass es PKD-Providern erlaubt, sich ökonomischer,
zuverlässiger
und einfacher Zellenorte zu teilen. Die oben beschriebenen Nachteile und
andere Nachteile der Techniken des Stands der Technik, um es PKD-Providern
zu erlauben, sich Zellenorte zu teilen, werden durch die vorliegende
Erfindung wirksam überwunden,
wie unten im weiteren Detail beschrieben ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Gemäß den Lehren
der vorliegenden Erfindung wird ein neues System bereitgestellt,
dass es PKD-Providern
erlaubt, sich Zellenorte und genauer Mehrsektorenantennen zu teilen.
Die vorliegende Erfindung stellt ein System bereit, das viel ökonomischer,
zuverlässiger
und leichter zu installieren und zu verwenden ist, als es der Fachmann
in der PKD-Industrie bislang für
möglich
gehalten hätte.
Die vorliegende Erfindung verwendet vorwiegend passive lineare Komponenten,
um die Sendesignale der PKD-Provider, die in nicht benachbarten
Frequenzbändern
liegen, über
eine Mehrsektorenantenne zu kombinieren und um von einer Mehrsektorenantenne die
empfangenen Signale in alle Frequenzbänder der PKD-Provider zu verteilen.
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Der
vornehmliche Vorteil der vorliegenden Erfindung gegenüber den
Ausführungsformen
des Stands der Technik in den 7 und 8 ist,
dass sich PKD-Provider Mehrsektorenantennen teilen, statt dass jeder
seine eigenen Mehrsektorenantennen zu dem Zellenort (Turm) hinzufügen muss,
wodurch die Belastung der Zellenorttürme reduziert wird und die
Höhe der
Türme potentiell
reduziert wird. Weiterhin ist der vornehmliche Vorteil der vorliegenden
Erfindung gegenüber
Systemen, die die RF-Kombinierert/-Splitter der 9 und 10 und die Multiplexer der 11 und 12 verwenden
mögen,
dass keine kostspieligen Hochleistungsverstärker notwendig sind, weil die
Leistungsverluste in dem System der vorliegenden Erfindung vernachlässigbar sind.
Zusätzlich
ist die vorliegende Erfindung, weil sie primär passive lineare Komponenten
nutzt, verglichen mit jenen Systemen, die aktive Hochleistungsverstärkung erfordern,
sowohl vergleichsweise kostengünstig
als auch hoch zuverlässig
als auch frei von signifikanter Verzerrung durch Kreuzmodulation.
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Das
Sendernetzwerk 1300, wie es in 13 gezeigt
ist, umfasst vorzugsweise: eine Vielzahl von Bandpassfiltern zum
Filtern von Signalen einer Vielzahl von nicht benachbarten PKD-Frequenzbändern; eine
Vielzahl von Eingangsleitungen, die an die Bandpassfilter angeschlossen
sind, wobei die Eingangsleitungen an die Sendeausrüstung einer
Vielzahl von PKD-Providern anschließbar sind; und eine Ausgangsleitung,
die an die Bandpassfilter angeschlossen ist, wobei die Ausgangsleitung
an eine Sendeantenne anschließbar
ist. Die Bandpassfilter sind in der Lage, Signale in den PKD-Sendefrequenzbändern gemäß 4 und
jeglichen anderen Frequenzbändern
zu filtern, die PKD-Providern
verfügbar
gemacht werden.
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Das
Empfängernetzwerk 1400,
wie es in 14 gezeigt ist, umfasst vorzugsweise:
ein einziges Bandpassfilter zum Durchlassen des gesamten PKD-Zellenortempfangsfrequenzbands;
einen Verstärker,
der an das Bandpassfilter angeschlossen ist; einen Splitter, der
an den Verstärker
angeschlossen ist; eine Eingangsleitung, die an das Bandpassfilter angeschlossen
ist, wobei die Eingangsleitung an eine Empfängerantenne anschließbar ist;
und eine Mehrzahl von Ausgangsleitungen, die an den Splitter angeschlossen
sind, wobei die Ausgangsleitungen an Empfängerausrüstung einer Mehrzahl von PKD-Providern anschließbar sind.
Das Bandpassfilter ist in der Lage, Signale in dem PKD-Empfangsfrequenzband
von 1850 MHz bis 1910 MHz, wie es in 4 gezeigt
ist, und jeglichen anderen Frequenzbändern zu filtern, die PKD-Providern
verfügbar
gemacht werden.
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Das
Transceivernetzwerk 1500, so wie es in 15 gezeigt
ist, kombiniert vorzugsweise das Sendernetzwerk 1300 und
das Empfängernetzwerk 1400.
Genauer bleiben für
das Transceivernetzwerk 1500 alle Komponenten des Sendernetzwerks 1300 und
des Empfängernetzwerks 1400 dieselben,
außer dass
die Ausgangsleitung 1330 des Sendernetzwerks 1300 und
die Eingangsleitung 1420 des Empfängernetzwerks 1400 vorzugsweise
durch Eingangs-/Ausgangsleitung 1510 ersetzt werden, die
an eine Sende-/Empfangsantenne angeschlossen werden können.
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Im
Betrieb kann jeder PKD-Provider Signale über die geteilte Sendeantenne
senden, indem er seine Signale von seiner Senderausrüstung über die Eingangsleitung
zu dem Bandpassfilter sendet, das für das Frequenzband des PKD-Providers
vorgesehen ist. Das Bandpassfilter leitet das Signal dann über die
Ausgangsleitung an die Sendeantenne für die Aussendung weiter. Jeder
PKD-Provider kann gemäß den folgenden
Operationen auch Signale über
die geteilte Empfangsantenne empfangen. Das Signal jedes PKD-Providers
wird durch die Empfangsantenne empfangen und über die Eingangsleitung an
das Bandpassfilter weitergeleitet. Als nächstes leitet es das Bandpassfilter
zum Verstärken
an einen Verstärker
weiter, und das Signal wird dann von einem Splitter über eine
Ausgangsleitung an die Empfängerausrüstung des
PKD-Providers verteilt.
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In
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung können die
Sender- und Empfängernetzwerke
mit der Standardsender-/-empfänger-PKD-konfiguration
gemäß 7 und
der Diplexerkonfiguration gemäß 8 verwendet
werden. Weiterhin umfasst die vorliegende Erfindung eine eingebaute Überwachung,
um bei dem System Fehler zu erkennen und drohende Probleme zu erfassen. Darüber hinaus
stellt die vorliegende Erfindung Hochleistungshandhabungsfähigkeiten,
geringe Einfügungsdämpfung,
nicht spezifische Modulationsfähigkeiten,
Filter hoher Qualität
mit steiler Umschlagscharakteristik, flacher Durchlassbandverstärkung, flacher
Durchlassbandgruppenverzögerung
und anschlussfertige Komponenten für einfache Installation und
Wartung bereit. Die vorgenannten und andere Aspekte der vorliegenden
Erfindung werden in der detaillierten Beschreibung und den angehängten Illustrationen
beschrieben, welche folgen.
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Wie
oben beim Hintergrund der Erfindung beschrieben wurde, wird geglaubt,
dass jene auf dem PKD-Gebiet
niemals ernsthaft in Betracht gezogen haben, ein PKD-Zellenortsystem
zu entwickeln, bei dem sich mehrere PKD-Provider eine Antenne teilen könnten. Weiterhin
wird davon ausgegangen, dass, falls der Durchschnittsfachmann auf
dem PKD-Gebiet in Betracht gezogen hätte, Antennen unter mehreren
PKD-Providern zu teilen, anfänglich
versucht hätte,
von RF-Kombinierern und RF-Splittern Gebrauch zu machen. Es wird
angenommen, dass diese Technik aufgrund der Kosten und der resultierenden
Verzerrung durch Kreuzmodulation der Hochleistungsverstärker, die
erforderlich sind, um die Leistungsverluste des Kombinierers 900 und
des Splitters 910 zu kompensieren, verworfen worden wäre.
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Es
wird weiterhin davon ausgegangen, dass der Durchschnittsfachmann
auf dem PKD-Gebiet, der die Technik der Verwendung von Kombinierern/Splittern
aufgibt, die Verwendung von Multiplexern, um Antennen unter mehreren
PKD-Providern zu teilen, wahrscheinlich nicht angeht. Genauer gesagt
würde der
Durchschnittsfachmann angesichts der Tatsache, dass hohe Leistungsverluste
in den Filterdurchlassbandüberlappungsregionen,
wie sie anhand 12 beschrieben wurden, auftreten
würden, wahrscheinlich
schnell darauf schließen,
dass extrem teure Hochleistungsverstärker notwendig sind. Entsprechend
würden
die teuren Verstärker
als nicht lebensfähige
Alternative zum einfachen Hinzufügen von
Antennen und zusätzlicher
Abstützung
zu Zellenorttürmen
betrachtet.
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Weiterhin
wird davon ausgegangen, dass der Durchschnittsfachmann auf dem PKD-Gebiet
wegen der Frequenzbandüberlappungsprobleme,
die oben für 12 beschrieben
wurden, niemals in Erwägung
gezogen hat, zu versuchen, ein PKD-Zellenortsystem wie dasjenige
der vorliegenden Erfindung unter Verwendung von primär passiven
Komponenten (d. h. keine Verstärker)
zu entwickeln. Genauer würde
der Durchschnittsfachmann, weil die PKD-Sendefrequenzbänder und
-Empfangsfrequenzbänder,
die derzeit von der FCC lizenziert werden (s. 4)
alle relativ nahe beieinander liegen, wahrscheinlich geschlossen
haben, dass die Verwendung von primär passiven Komponenten in einem
PKD-Zellenortsystem
wie demjenigen der vorliegenden Erfindung keine plausible Lösung für die oben
beschriebenen Probleme auf dem Gebiet der PKD ist.
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Indem
jedoch getrennte Antennen an einem Zellenort (Turm) für Gruppen
von nicht benachbarten Frequenzbändern
von PKD-Providern verwendet werden, wie es für die vorliegende Erfindung
festgelegt ist, können
sich alle PKD-Provider einen Zellenort viel ökonomischer, einfacher und
zuverlässiger teilen,
als dies bislang als möglich
angesehen wurde. Z. B. Bezug nehmend auf 4 könnten sich
die PKD-Provider
A, B und F bei Verwendung des Systems der vorliegenden Erfindung
eine erste Antenne teilen, und die PKD-Provider D, E und C könnten sich eine
zweite Antenne teilen. Entsprechend könnten zwei Paare von Sende-
und Empfangsantennen oder zwei Sende-/Empfangsantennen an einem
Zellenorttum befestigt werden, verglichen mit sechs Sätzen von
Antennen, wie sie der Stand der Technik zeigt.
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Durch
Verwendung primär
passiven Komponenten ist die Zuverlässigkeit des Systems der vorliegenden
Erfindung viel größer als
bei einem System, das Hochleistungsverstärker erfordern würde, wie beispielsweise
der RF-Kombinierer und die RF-Splitter der 9 und 10 oder die Multiplexer der 11 und 12.
Darüber
hinaus sind die Kosten zum Implementieren desselben Zellenortes
wesentlich geringer als die Kosten zum Implementieren eines Systems,
das die Hochleistungsverstärker
verwendet, welche für
die Kombinierer-/Splitter- oder Multiplexersysteme der 9 bis 12 erforderlich
wären. Entsprechend
wird aus den oben genannten und anderen Gründen davon ausgegangen, dass
die vorliegende Erfindung neu ist und für den Durchschnittsfachmann
nicht nahe liegt.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein Diagramm eines zellulären Systems
gemäß dem Stand
der Technik.
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2 zeigt
ein Blockdiagramm einer Mehrsektorenantenne.
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3 zeigt
eine vereinfachte Darstellung der Mehrsektorenantenne von 2.
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4 zeigt
die Frequenzbänder
die derzeit durch die FCC für
die Verwendung durch PKD-Provider in den Vereinigten Staaten zugeordnet
sind.
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5 zeigt
ein Diagramm eines Mehrsektorenantennensystems gemäß dem Stand
der Technik.
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6 zeigt ein Diagramm eines anderen Mehrsektorenantennensystems
gemäß dem Stand der
Technik, das einen Diplexer gemäß dem Stand der
Technik verwendet.
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6B zeigt
einen Diplexer gemäß dem Stand
der Technik.
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7 zeigt
sechs PKD-Provider, die das Mehrsektorenantennensystem gemäß dem Stand der
Technik nach 5 benutzen.
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8 zeigt
sechs PKD-Provider, die das Mehrsektorenantennensystem gemäß dem Stand der
Technik nach 6 benutzen.
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9A zeigt
einen Kombinierer gemäß dem Stand
der Technik.
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9B zeigt
einen Splitter gemäß dem Stand
der Technik.
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10A zeigt sechs PKD-Provider, die einen Kombinierer
und einen Splitter verwenden, um sich die Mehrsektorenantennen gemäß 5 zu
teilen.
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10B zeigt sechs PKD-Provider, die einen Kombinierer
und einen Splitter verwenden, um sich die Mehrsektorenantenne gemäß 6 zu teilen.
-
11 zeigt
einen aktiven Multiplexer gemäß dem Stand
der Technik.
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12 zeigt
die Filterdurchlassbandantwort des Sendemultiplexers gemäß 11.
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13 zeigt
das Sendernetzwerk gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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14 zeigt
das Empfängernetzwerk
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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15 zeigt
das Sender-/Empfängernetzwerk
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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16 zeigt
die Implementierung der vorliegenden Erfindung mit sechs PKD-Providern,
die sich zwei Mehrsektorensenderantennen und zwei Mehrsektorenempfangsantennen
teilen.
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17 zeigt
die Implementierung der vorliegenden Erfindung mit drei PKD-Providern,
die sich eine Mehrsektorensende-/-empfangsantenne teilen.
-
18 zeigt
die Implementierung der vorliegenden Erfindung mit drei PKD-Providern,
die sich eine Mehrsektorenempfangsantenne und eine Mehrsektorensende-/-empfangsantenne
teilen.
-
19 zeigt
die Implementierung der vorliegenden Erfindung mit sechs PKD-Providern,
die sich zwei Mehrsektorensende-/-empfangsantennen teilen.
-
DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Das
PKD-Zellenortsystem der vorliegenden Erfindung, dass es PKD-Providern
erlaubt, sich Zellenorte zu teilen, umfasst vorzugsweise ein Sendernetzwerk
und ein Empfängernetzwerk.
Das Sendernetzwerk erlaubt es zwei oder mehr PKD-Providern nicht-benachbarter
Frequenzbänder,
Signale über eine
Mehrsektorenantenne zu senden, und das Empfängernetzwerk erlaubt es zwei
oder mehr PKD-Providern,
Signale über
eine Mehrsektorenantenne zu empfangen.
-
Wie
in 13 gezeigt ist, besteht das Sendernetzwerk 1300 aus
einem Sendersektor 1305 für jeden Antennensektor. Jeder
Sendersektor 1305 umfasst vorzugsweise eine Mehrzahl von
Bandpassfiltern 1310 zum Filtern von Signalen einer Mehrzahl von
nicht benachbarten PKD-Frequenzbändern
einschließlich
der PKD-Senderequenzbändern,
die in 4 gezeigt sind, und jedes anderen Frequenzbands,
das für
PKD-Provider verfügbar
gemacht wird; eine Mehrzahl von Eingangsleitungen 1320,
die an die Bandpassfilter 1310 angeschlossen sind, wo bei
jede Eingangsleitung 1320 an die Sendeausrüstung eines
PKD-Providers anschließbar
ist; und eine Ausgangsleitung 1330, die an die Bandpassfilter 1310 angeschlossen
ist, wobei die Ausgangsleitung 1330 an eine Sendeantenne
anschließbar
ist.
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Das
Sendernetzwerk 1300 ist vorzugsweise unter Verwendung von
Hohlraumfiltertechnologie ausgebildet, obwohl es unter Verwendung
anderer Technologie ausgebildet sein kann, wie beispielsweise Widerstands-/Kapazitäts-(RC)-netzwerktechnologie.
Hohlraumfiltertechnologie ist bevorzugt, weil sie relativ kostengünstig ist,
die Fähigkeit
zur Handhabung hoher Leistungen aufweist und keine aktiven oder
anderen nicht linearen Komponenten verwendet, die zur Erzeugung
von Verzerrung durch Kreuzmodulation neigen. Das Sendernetzwerk 1300 umfasst
das Bandpassfilter von bestimmten PKD-Frequenzbändern und weist vorzugsweise
die folgenden Eigenschaften für
jeden Sendepfad auf: eine maximale Einfügungsdämpfung von 1,0 dB über dem Durchlassband,
eine maximale VSWR-Charakteristik von
1,5:1 über
dem Durchlassband, eine Verstärkungsvariation
von weniger als 0,5 dB Peak zu Peak über jedem 15 MHz Segment innerhalb
jedes Durchlassbands, eine Gruppenverzögerungsvariation von weniger
als 90 ns über
jedem 15 MHz Segment innerhalb des Durchlassbands, eine mittlere
Leistungskapazität
von 200 Watt pro Eingang, eine Spitzenleistungskapazität von 5000
W pro Eingang, eine steile Umschlagcharakteristik und eine Fähigkeit
zum Handhaben aller PKD-Modulationstypen (z. B. GSM, IS-95 usw.).
FSY Microwave, Inc. in Columbia, Maryland und Metropole in Stafford,
Virginia sind Hersteller von Bandpasshohlraumfiltertechnologie,
die solch ein Sendernetzwerk herstellen können.
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Anzumerken
ist, dass das Sendernetzwerk 1300 der vorliegenden Erfindung
Verstärker
und andere Komponenten enthalten kann, um die Leistungsfähigkeit
der vorliegenden Erfindung potentiell zu verbessern. Die Kosten,
um jede derartige Komponente in die vorliegende Erfindung einzuschließen, sollten
jedoch verglichen mit den Multiplexern und Multikoppler, die oben
bei dem Hintergrund der Erfindung beschrieben wurden, vergleichsweise
gering sein. Dies folgt daraus, dass die vorliegende Erfindung als
Resultat der Verwendung von nicht benachbarten Frequenzbändern nicht
dieselben Überlappunngs-
und Leistungsverlustprobleme aufweist.
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Die
Eingangsleitungen 1320 und die Ausgangsleitung 1330 umfassen
vorzugsweise Stecker, wie beispielsweise 7/16 DIN-Stecker. Die Stecker
der vorliegenden Eingangsleitungen 1320 erlauben den einfachen
Anschluss der Sendeausrüstung
des PKD-Providers, und der Stecker der Ausgangsleitung 1330 erlaubt
einen einfachen Anschluss an eine Sendeantenne 200T.
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In
der Verwendung ist jede Eingangsleitung 1320 eines Sendersektors 1305 an
die einen Sender umfassende Sendeausrüstung von PKD-Providern angeschlossen,
die in einem Frequenzband arbeiten, welches nicht benachbart zu
dem Frequenzband von anderen Providern ist, die dasselbe Sendernetzwerk 1300 benutzen,
und die Ausgangsleitung 1330 ist an eine einzige Senderantenne 201 für den Sendersektor 1305 angeschlossen.
Wie bei dem Hintergrund der Erfindung für die 2 und 3 beschrieben wurde,
besteht jede Mehrsektorensendeantenne 200T aus mehreren
Sendeantennen 201, die einen horizontalen Sektor abdecken
(z. B. 32°,
65°, 90°, 105°, 120° usw.). Deshalb
könnten
dann, wenn z. B. jede Sendeantenne 201 nur 120° abdeckt,
drei Sendeantennen 201 verwendet werden, um eine Mehrsektorensendeantenne 200T auszubilden,
die 360° abdeckt.
In diesem Fall würden
drei Sätze
von Sendersektoren 1305 verwendet, wobei sie entweder separat
oder zusammengepackt sein könnten.
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Die
Sendeausrüstung
für jeden
PKD-Provider wird dann an die Eingangsleitung 1320 angeschlossen,
die dem jeweiligen Bandpassfilter 1310 an jedem der drei
Sendersektoren 1305 zugeordnet ist, und jede Ausgangsleitung 1330 für jeden
Sendersektor 1305 wird an eine andere 120° Sendeantenne 201 angeschlossen.
Entsprechend kann jeder PKD-Provider seine Signale über dieselbe
Mehrsektorensendeantenne 200T senden, die in alle Richtungen
sendet.
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Im
Betrieb sendet jeder PKD-Provider seine Signale an seiner Sendeausrüstung zu
einer der Eingangsleitungen 1320. Die verwendete Eingangsleistung 1320 wird
davon abhängen,
welcher Sendesektor 1305 an die gewünschte Sendeantenne 201 angeschlossen
ist sowie welches Bandpassfilter 1010 innerhalb des Sendesektors 1305 dem
Sendefrequenzband des Providers entspricht. Die Eingangsleitung 1320 leitet
dann das Signal an sein jeweiliges Bandpassfilter 1310 weiter,
der es an die Ausgangsleitung 1330 weiterleitet. Das Signal
wird dann an die Senderantenne 201 der Mehrsektorenantenne 200T weitergeleitet,
die an die Ausgangsleitung 1330 angeschlossen ist, und
das Signal wird in den erforderlichen Richtungen mit einer bestimmten
Strahlweite von der Sendeantenne 201 gesendet.
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Wie
in 14 gezeigt ist, besteht das Empfängernetzwerk 1400 aus
einem Empfängersektor 1405 für jeden
Antennensektor. Jeder Empfängersektor 1405 umfasst
vorzugsweise ein Bandpassfilter 1410 zum Filtern aller
Signale innerhalb des PKD-Empfangsfrequenzbands für den Zellenort,
einschließlich
der PKD-Empfangsfrequenzbänder,
die in 4 gezeigt sind; einen an das Bandpassfilter 1410 angeschlossenen
Verstärker 1450;
einen an den Verstärker 1450 angeschlossenen
Splitter 1440; eine an das Bandpassfilter 1410 angeschlossene
Eingangsleitung 1420, wobei die Eingangsleitung 1420 an
eine Empfangsantenne 201 anschließbar ist; und eine Mehrzahl
von Ausgangsleitungen 1430, die an den Splitter 1440 angeschlossen
sind, wobei jede Ausgangsleitung an eine Empfängerausrüstung eines PKD-Providers anschließbar ist.
Wie jenes des Sendernetzwerks 1300 ist das Bandpassfilter 1410 des Empfängernetzwerks 1400 vorzugsweise
unter Verwendung von Hohlraumfiltertechnologie ausgebildet. Weiterhin
umfasst das Bandpassfilter 1410 vorzugsweise dieselben
Charakteristika, wie oben für
die Bandpassfilter 1310 des Sendernetzwerks 1300 beschrieben
wurde, mit der Ausnahme, dass die Leistungshandhabungskapazität reduziert
sein kann. Wie oben beschrieben wurde, können FSY Microwave und Metropole
solche Bandpassfilter 1410 herstellen.
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Der
Verstärker 1450 ist
vorzugsweise ein Verstärker
mit niedrigem Eigenrauschen (VMNER). Weiterhin weist der Verstärker 1450 vorzugsweise eine
Verstärkung
von mehr als 200 dB, weniger als 0,5 dB Peak-zu-Peak Verstärkungsvariationen über jedes
15 MHz Band, eine Rauschempfangszahl von weniger als 1,0 dB, eine
1,85 GHz bis 1,91 GHz Frequenzbandbreite, einen 1 dB Leistungskompressionspunkt
von mehr als 15 dBm und eine Gruppenverzögerungsvariation von weniger
als 20 ns über
jedes 15 MHz Band auf. Ein Verstärker 1450 mit
solchen Eigenschaften ist relativ kostengünstig und, da ein normaler
Betrieb sicher innerhalb des linearen Antwortbereichs des Verstärkers liegt,
erzeugt er keine signifikante Verzerrung durch Kreuzmodulation,
wie zuvor für
Hochleistungsverstärker
beschrieben wurde. Weiterhin stellt Miteq in Hauppauge, New York solch
einen Verstärker 1450 unter
der Artikelnummer AFD3-01802209-LN her, und MNI stellt ebenfalls solch
einen Verstärker 1450 her.
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Weil
das Empfängernetzwerk 1400 vorzugsweise
einen Verstärker 1450 mit
hoher Verstärkung und
niedrigem Eigenrauschen verwendet, ist von besonderer Bedeutung,
dass das Empfängernetzwerk 1400 in
der Lage ist, Signale sowohl in nicht benachbarten als auch benachbarten
Frequenzbändern
zu empfangen. Genauer gesagt können
sich alle PKD-Provider dasselbe Empfängernetzwerk 1400 der
vorliegenden Erfindung teilen, weil der Verstärker 1450 in der Lage
ist, jeglichen Verlust zu kompensieren, der durch den Splitter 1440 verursacht
wird, ohne großen
Aufwand und ohne signifikante Verzerrung durch Kreuzmodulation zu
verursachen.
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Der
Splitter 1440 kann jegliche nötige Anzahl von Ausgängen umfassen,
basierend auf der Anzahl von Ausgangsleitungen 1430 bei
dem Empfängernetzwerk 1400,
und vorzugsweise kann er mehr als 1 W Leistung handhaben und minimale
Verstärkung und
Phasenvariation bereitstellen. RLC in Mt. Kisco, New York stellt
solch einen Splitter 1440 her, einschließlich eines
Vierwegesplitters 1440 unter der Artikelnummer D-1530-4;
außerdem
stellen auch Narda und Mini-Circuits solche Splitter 1440 her.
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Die
Eingangsleitung 1420 und die Ausgangsleitung 1430 des
Empfängernetzwerks
umfassen wie das Sendernetzwerk 1300 vorzugsweise auch
Stecker, wie beispielsweise 7/16 DIN-Stecker. Der Stecker der Eingangsleitung 1420 erlaubt
einen einfachen Anschluss an eine Empfangsantenne 201, und
die Stecker der Ausgangsleitungen erlauben einen einfachen Anschluss
an die Empfängerausrüstung der
PKD-Provider.
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In
der Verwendung ist jede Ausgangsleitung 1430 eines Empfängersektors 1405 an
die einen Empfänger
umfassende Empfängerausrüstung eines PKD-Providers
angeschlossen, und die Eingangsleitung 1420 ist an eine
einzige Empfangsantenne 201 für den Empfängersektor 1405 angeschlossen.
Wie bei dem Hintergrund der Erfindung für die 2 und 3 beschrieben
wurde, besteht jede Mehrsektorenempfangsantenne 200R aus
mehreren Empfangsantennen 201, die einen horizontalen Sektor abdecken
(z. B. 32°,
65°, 90°, 105°, 120° usw.). Wenn
z. B. jede Empfangsantenne 201 nur 120° abdeckt, können deshalb drei Empfangsantennen 201 verwendet
werden, um eine Mehrsektorenempfangsantenne 200R auszubilden,
die 360° abdeckt.
In diesem Fall würden
drei Sätze
von Empfängersektoren 1405 verwendet
werden, wobei sie entweder getrennt oder zusammengepackt sein könnten.
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Die
Empfangsausrüstung
für jeden PKD-Provider
wird dann an die jeweiligen Ausgangsleitungen jedes Empfängersektors 1405 angeschlossen,
und jeder Empfängersektor 1405 ist
basierend auf der gewünschten
Empfangsrichtung an eine 120° Empfangsantenne 201 angeschlossen.
Entsprechend kann jeder PKD-Provider seine Signale über dieselbe
Mehrsektorenempfangsantenne 200R empfangen, die Signale
aus allen Richtungen empfängt.
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Im
Betrieb empfängt
die Mehrsektorenempfangsantenne 200R ein Signal in einem
Frequenzband eines PKD-Providers an einer ihrer Empfangsantennen 201 mit
einer bestimmten Strahlbreite in einer speziellen Richtung und leitet
das Signal an das Bandpassfilter 1410 des speziellen Empfängersektors 1405,
der an die Empfangsantenne 201 angeschlossen ist, weiter.
Das Bandpassfilter 1410 filtert dann das Signal für alle PKD-Empfangsbänder und leitet
es zur Verstärkung
an den Verstärker 1450 weiter.
Letztlich wird das Signal an den Splitter 1440 weitergeleitet,
der das Signal auf die Empfängerausrüstung des
individuellen PKW-Providers über
eine Ausgangsleitung 1430 verteilt.
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Wie
in 15 gezeigt ist, können das Sendernetzwerk 1300 gemäß 13 und
das Empfängernetzwerk 1400 gemäß 14 auch
zu einem Transceivernetzwerk 1500 kombiniert werden. Für diese
Ausführungsform
bleiben alle Komponenten dieselben und arbeiten auf dieselbe Weise,
außer dass
die Ausgangsleitungen 1330 des Sendernetzwerks 1300 und
die Eingangsleitung 1420 des Empfängernetzwerks 1400 vorzugsweise
durch Eingangs-/Ausgangsleitung 1510 ersetzt sind, die
an eine Sende-/Empfangsantenne 201 angeschlossen werden
können.
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16 illustriert
eine Implementierung der vorliegenden Erfindung für einen
Zellenort, der alle sechs PKD-Provider beherbergt, die von der FCC
zu lizenzieren sind. Für
dieses Beispiel werden zwei Mehrsektorensenderantennen 200T und
zwei Mehrsektorenempfangsantennen 200R verwendet. Entsprechend
teilen sich die PKD-Provider A, B und F eine Mehrsektorensendeantenne 200T und
beide Mehrsektorenempfangsantennen 200R, wobei sie ein
Sendernetzwerk 1300 und zwei Empfängernetzwerke 1400 gemäß der vorliegenden
Erfindung verwenden. Weiterhin teilen sich die PKD-Provider D, E und
C eine andere Mehrsektorensenderantenne 200T und beide
Mehrsektorenempfangsantennen 200R, wobei sie ein zweites
Sendernetzwerk 1300 und dieselben zwei Empfängernetzwerke 1400 gemäß der vorliegenden
Erfindung verwenden. Für
Zellenortsituationen, in denen jeder PKD-Provider nur einen einzigen
Empfangseingang pro Sektor benötigt,
könnten
eine Mehrsektorenempfangsantenne 200R und ein Empfängernetzwerk 1400 aus
dieser Darstellung beseitigt werden.
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In
einem anderen Beispiel illustriert 17, wie
sich die PKD-Provider A, B und C (3 PKD-Provider) einen Zellenort
teilen können,
wobei sie nur eine Mehrsektorenantenne 200T/R verwenden.
Hier teilen sich die Provider eine Mehrsektorensende-/-empfangsantenne 200T/R
durch Verwenden eines Transceivernetzwerks 1500 gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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In
noch einem anderen Beispiel illustriert 18, wie
diese selben drei PKD-Provider das Transceivernetzwerk 1500 und
das Empfängernetzwerk 1400 gemäß der vorliegenden
Erfindung verwenden können,
um sich eine Mehrsektorensende-/-empfangsantenne 200T/R
und eine Mehrsektorenempfangsantenne 200R zu teilen.
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In
noch einem weiteren Beispiel illustriert 19, wie
alle sechs PKD-Provider, die die FCC-lizenzierten Frequenzbänder verwenden,
die vorliegende Erfindung nutzen können, um sich nur zwei Mehrsektorensende-/-empfangsantennen 200T/R
zu teilen, wobei sie zwei Transceivernetzwerke 1500 gemäß der vorliegenden
Erfindung verwenden. Für
dieses Beispiel können
sich die Provider, die eine Lizenz für die PKD-Bänder A, B und F halten, eine
Sende-/-Empfangsantenne 200T/R für ihren Sendepfad teilen, und
die zweite Sende-/Empfangsantenne 200T/R kann verwendet
werden, um Signale von den Providern zu senden, die eine Lizenz
für die
verbleibenden drei PKD-Bänder
D, E und C halten. In diesem Beispiel würden alle sechs Provider von
zwei unterschiedlichen Antennenquellen Zugang zu dem Empfangssignal
für Ihr
Band haben. Aus diesem Beispiel kann weiter ersehen werden, dass
Sendungen in jeglichen drei nicht benachbarten Frequenzbändern eine
einzige Sende-/Empfangsantenne 200T/R für Ihren
Sendepfad verwenden können,
und dass die zweite Sende-/Empfangsantenne 200T/R
verwendet werden kann, um Signale entweder für diese selben drei Frequenzbänder, die
anderen drei nicht benachbarten Frequenzbänder oder die Signale von irgendwelchen
der sechs Frequenzbänder
zu senden, solange die Sendesignale in nicht benachbarten PKD-Sendebändern liegen.
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Basierend
auf den obigen Beispielen sollte es einem Durchschnittsfachmann
schnell deutlich werden, dass sich PKD-Provider Mehrsektorenantennen 200 in
einer Vielzahl von Kombinationen teilen können, solange nur Sendesignale
aus nicht benachbarten PKD-Bändern
zu einer einzigen Mehrsektorenantenne 200 geleitet werden.
Bezug nehmend auf 4 umfassen solche Kombinationen: Provider
A und B; Provider A und E; Provider A und F; Provider A und C; Provider
A, B und F; Provider A, B und C; Provider A, E und C; Provider D
und E; Provider D und F; Provider D und C; Provider D, E und C;
Provider B und F; Provider B und C; und Provider E und C.
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In
einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung können das
Sendernetzwerk 1300 gemäß 13,
das Empfängernetzwerk 1400 gemäß 14 und
das Transceivernetzwerk 1500 gemäß 15 eine
eingebaute Überwachung
aufweisen. Z. B. können
alle Netzwerke 1300, 1400 und 1500 ein Mittel 1380 zum
Erfassen von Überhitzungen
umfassen, und die Empfänger-
und Transceivernetzwerke 1400 und 1500 können ein
Mittel 1450 zum Detektieren eines Verstärkerfehlers umfassen. Weiterhin
können
das Sendernetzwerk 1300, das Empfängernetzwerk 1400 und
das Transceivernetzwerk 1500 in einer Vielzahl von Wegen
(z. B. in eine Metallkiste) gepackt sein, die es ermöglichen,
Leuchtdioden und Anschlüsse
für die Überwachung
aus der Entfernung an die verschiedenen Überwachungsmittel anzuschließen und
so zu montieren, dass sie einen Zugang von außerhalb der Packung erlauben.
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Was
oben beschrieben wurde sind bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung. Es ist selbstverständlich
nicht möglich,
jede denkbare Kombination von Komponenten oder Technik zum Zwecke
der Beschreibung der vorliegenden Erfindung zu beschreiben, aber
ein Durchschnittsfachmann wird erkennen, dass viele weitere Kombinationen
und Permutationen der vorliegenden Erfindung möglich sind.