DE10201642C1 - Funkkommunikationssystem - Google Patents

Funkkommunikationssystem

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DE10201642C1 DE2002101642 DE10201642A DE10201642C1 DE 10201642 C1 DE10201642 C1 DE 10201642C1 DE 2002101642 DE2002101642 DE 2002101642 DE 10201642 A DE10201642 A DE 10201642A DE 10201642 C1 DE10201642 C1 DE 10201642C1
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Abstract

In einem Funkkommunikationssystem ist eine Basisstation (Nb·i·) vorgesehen, über die erste Kommunikationsverbindungen und zweite Kommunikationsverbindungen geleitet werden. Es ist eine erste Funknetzsteuerung (RNC1) vorgesehen, über die die ersten Kommunikationsverbindungen geleitet werden, und eine zweite Funknetzsteuerung (RNC2), über die die zweiten Kommunikationsverbindungen geleitet werden. Die Basisstation (Nb·i·) weist ein gemeinsames Hochfrequenzteil (Hf·i·) auf, das Signale der ersten Kommunikationsverbindungen und Signale der zweiten Kommunikationsverbindungen verarbeitet. Die Signale der ersten Kommunikationsverbindungen und der zweiten Kommunikationsverbindungen werden mit unterschiedlichen Trägerfrequenzen über eine Luftschnittstelle übertragen und können von unterschiedlichen Betreibern (B1, B2) vermittelt werden.

Description

Funkkommunikationssysteme dienen der Übertragung von Informa­ tionen, Sprache oder Daten, mit Hilfe von elektromagnetischen Wellen über eine Funkschnittstelle, auch Luftschnittstelle genannt, zwischen einer sendenden und einer empfangenden Funkstation. Funkkommunikationssysteme können aufgeteilt wer­ den in ein Stammnetzwerk (Core net) und in ein Funkzugangs­ netz, auch RAN (Radio Access Network) bezeichnet. In dem Stammnetzwerk werden Nutz- und Signalisierungsdaten einer Vielzahl von Endgeräten über weite Strecken leitungsgebunden befördert. Über das Stammnetzwerk kann darüber hinaus eine Verbindung zu einem Festkommunikationsnetz realisiert werden. In dem Funkzugangsnetz werden von den Endgeräten empfangene Daten in ein für die Übertragung im Stammnetzwerk geeignetes Format umgesetzt. Ferner wird das Format von vom Stammnetz­ werk empfangenen Daten an die Funkübertragung angepasst und an die jeweilige Funkstation weitergeleitet, innerhalb von deren Sendebereich sich das betreffende Endgerät aufhält.
Funkkommunikationssysteme der ersten und zweiten Generation sind derzeit weltweit im Einsatz und stoßen wegen der großen Nachfrage nach mobiler Kommunikation an ihre Kapazitätsgren­ zen. Die sich abzeichnenden Kapazitätsprobleme sollen durch die Funkkommunikationssysteme der dritten Generation gelöst werden. Eines der erfolgversprechendsten Funkkommunikations­ systeme der dritten Generation ist das Universal Mobile Tele­ communication System (UMTS), das von dem Standardisierungs­ gremium 3GPP (Third Generation Partnership Project) spezifi­ ziert wurde (siehe zum Beispiel B. Walke, Mobilfunknetze und ihre Protokolle, Band 1, Seite 370 bis 396, Teubner-Verlag 2000).
Für die Übertragung über die Luftschnittstelle stehen bei UMTS mehrere 5 MHz breite Frequenzkanäle innerhalb eines 60 MHz Bandes zur Verfügung. Die unterschiedlichen 5 MHz breiten Frequenzkanäle können dabei unterschiedlichen Mobilfunk­ betreibern zugewiesen sein. Für jeden der 5 MHz breiten Fre­ quenzkanäle ist dabei gemäß den UMTS-Vergabebedingungen der Aufbau einer unabhängigen Infrastruktur mit Stammnetz und Funkzugangsnetz erforderlich.
Wie aus der Pressemitteilung der Regulierungsbehörde für Te­ lekommunikation und Post, UMTS-Infrastruktursharing vom 5. Juni 2001, sowie dem Thesenpapier Infrastruktursharing und "Reg TP definiert Bedingungen für UMTS-Kooperationen" vom 05.06.2001, S. 1 und 2, in http:/ / www.teltarif.de/arch/2001/kw23/s5340.html zu entnehmen ist, ist dabei die gemeinsame Nutzung von Grundstücken, Mas­ ten, Antennen, Kabeln und Kombinern durch mehrere Betreiber zulässig. Darunter fällt auch die gemeinsame Nutzung eines Schrankes, in dem Basisstationen, Verstärker und Stromversor­ gung untergebracht sind, sowie eine Nutzung logisch getrenn­ ter Basisstationen und/oder Funknetzsteuerungen, sofern eine unabhängige Steuerung der eigenen logischen Einheit durch je­ den Betreiber sichergestellt ist.
Aus US 5 781 865 ist ein Mobilfunksystem bekannt, dass einer Mehrzahl PCS-Betreibern erlaubt, gemeinsame Antennenstandorte zu betreiben. Dabei ist nach der jeweiligen Antenne ein ge­ meinsames Bandpassfilter und ein gemeinsamer Verstärker vor­ gesehen. Über einen Splitter werden die Signale den einzelnen Betreibern zugeordnet.
Aus DE 695 17 266 T2 ist ein Verfahren zur Ausführung eines Frequenzsprungverfahrens und eine dafür eingerichtete Basis­ stationsanordnung bekannt. Dabei wird die Trägerfrequenz am Anfang jedes Zeitschlitzes verändert. Die Frequenz wird gemäß einer vorbestimmten Sequenz verändert, wobei jede Verbindung ihre eigene Sprungsequenz aufweisen kann. Die Basisstation umfasst zwei Übertragungseinheiten. Ein erstes Signal einer ersten Übertragungseinheit enthält den allgemeinen Steuerka­ nal BCCH einer durch die Basisstation bedienten Zelle. Eine durch eine zweite Übertragungseinheit verwendete Trägerfre­ quenz springt zeitschlitzspezifisch, so dass mit jeder Ver­ bindung sich die Frequenz gemäß einer vorbestimmten Sequenz verändert. Dadurch kann die Trägerfrequenz der zweiten Über­ tragungseinheit vorübergehend dieselbe wie die durch die ers­ te Übertragungseinheit verwendete Frequenz sein. Gemäß einer Ausführungsform werden die Signale der beiden Übertragungs­ einheiten zur Übertragung über eine einzige Antenne zusammen­ geführt. Dabei wird die zweite Übertragungseinheit immer dann ausgeschaltet, wenn ihre Trägerfrequenz dieselbe wie die Fre­ quenz der ersten Übertragungseinheit ist.
Aus DE 197 07 057 A1 ist eine Basisstation für ein Funkkommu­ nikationssystem bekannt, der eine aus mehreren Antennen be­ stehende Antenneneinheit zugeordnet ist. In der Basisstation erfolgt eine Zusammenfassung mehrerer Sende- und Empfangsein­ richtungen zu einer trägerorientierten Hochfrequenzeinheit, die eine räumliche Filterung vorsieht, so dass eine Datenre­ duktion erreicht wird.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Funkkommunika­ tionssystem anzugeben, das zur Vermittlung in verschiedenen Frequenzkanälen geeignet ist.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Funkkom­ munikationssystem gemäß Anspruch 1. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den übrigen Ansprüchen hervor.
Es ist eine Basisstation vorgesehen, über die erste Kommuni­ kationsverbindungen, für die Signale unter Verwendung einer ersten Trägerfrequenz über eine Luftschnittstelle übertragen werden, und zweite Kommunikationsverbindungen, für die Signa­ le unter Verwendung einer zweiten Trägerfrequenz über die Luftschnittstelle übertragen werden, geleitet werden. Die ersten Kommunikationsverbindungen werden über eine erste Funknetzsteuerung geleitet. Die zweiten Kommunikationsverbin­ dungen werden über eine zweite Funknetzsteuerung geleitet. Die Basisstation weist ein gemeinsames Hochfrequenzteil auf, das sowohl Signale der ersten Kommunikationsverbindungen, als auch Signale der zweiten Kommunikationsverbindungen verarbei­ tet. Durch Verwendung der ersten Trägerfrequenz werden die ersten Kommunikationsverbindungen in einem ersten Frequenzka­ nal übertragen, durch Verwendung der zweiten Trägerfrequenz werden die zweiten Kommunikationsverbindungen in einem zwei­ ten Frequenzkanal übertragen. Der erste Frequenzkanal und der zweite Frequenzkanal können unterschiedlichen Betreibern zu­ gewiesen sein.
Die Basisstation weist einen ersten Kommunikationsanschluss und einen zweiten Kommunikationsanschluss auf, wobei der ers­ te Kommunikationsanschluss über eine erste Schnittstelle mit der ersten Funknetzsteuerung und der zweite Kommunikationsan­ schluss über eine zweite Schnittstelle mit der zweiten Funk­ netzsteuerung verbunden ist. In der Basisstation werden die ersten Kommunikationsverbindungen über den ersten Kommunika­ tionsanschluss und die zweiten Kommunikationsverbindungen ü­ ber den zweiten Kommunikationsanschluss geleitet. Dabei wird den ersten Kommunikationsverbindungen und den zweiten Kommu­ nikationsverbindungen jeweils eine Kennung zuzuweisen. Die ersten beziehungsweise zweiten Kommunikationsverbindungen werden in diesem Fall anhand der Kennung dem ersten bezie­ hungsweise zweiten Kommunikationsanschluss zugeordnet.
Die Erfindung nutzt die im 3GPP-Standard nicht eingeschränk­ te Möglichkeit, einer softwaretechnisch erzeugten funktiona­ len Einheit innerhalb einer Basisstation einen Kommunikati­ onsanschluß über eine eindeutige Kennung zuzuweisen. Eine funktionale Einheit ist in diesem Zusammenhang als Gesamtheit der zu implementierenden Ressourcen definiert, die durch das im Standard 3GPP TS 25.430 V3.6.0 (UTRAN Iub Interface: Gene­ ral Aspects and Principles (Release 1999)) beschriebene Logi­ sche Modell der Basisstation abgedeckt werden und folglich ein mit den einschlägigen 3GPP Spezifikationen konformes Ver­ halten auf den äußeren Schnittstellen (Iub-Interface und Uu- Interface) einer Basisstation gewährleisten.
Dadurch sind mehrere logische Beziehungen zwischen der Basis­ station und verschiedenen Funknetzsteuerungen möglich. Erfin­ dungsgemäß erfolgt eine feste Zuordnung zwischen der jeweili­ gen Funknetzsteuerung und dem jeweiligen Kommunikationsan­ schluss.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass das Hochfrequenzteil einen Sende- und einen Empfangszweig aufweist. Der Sendezweig und der Empfangszweig sind über ein Duplexfilter zur Trennung von Sende- und Empfangsband mit einer Antenne verbunden. Der Sendezweig umfasst einen Leistungsverstärker. Der Empfangs­ zweig umfasst einen Vorverstärker und einen Splitter, der mit dem Ausgang des Vorverstärkers verbunden ist. Der Splitter weist zwei Ausgänge auf. An jedem der zwei Ausgänge des Splitters liegt das Signal breitbandig an, also alle Frequen­ zen. In den nachgeschalteten Mischerstufen wird die jeweils benötigte Frequenz herausgefiltert. Da in dieser Anordnung empfangene Signale zunächst durch den Vorverstärker verstärkt und dann entsprechend ihrer Trägerfrequenz gesplittet werden, wird ein günstiges Signal/Rauschverhältnis am Eingang des Vorverstärkers erzielt. Ein Splitten des Antennensignals in Empfangsrichtung hätte einen Leistungsverlust um mindestens die Hälfte in jedem Antennenzweig zur Folge, was zu einer Verschlechterung des Signal/Rauschverhältnisses führen würde. Dieses wird durch die Verwendung eines gemeinsamen Vorver­ stärkers vermieden.
Zur Realisierung einer Empfangsdiversität ist es vorteilhaft, das gemeinsame Hochfrequenzteil mit einem ersten Hochfre­ quenzzweig und einem zweiten Hochfrequenzzweig vorzusehen, wobei der erste Hochfrequenzzweig mit einer ersten Antenne und der zweite Hochfrequenzzweig mit einer zweiten Antenne verbunden ist. Dabei sind der erste Hochfrequenzzweig und der zweite Hochfrequenzzweig im Wesentlichen gleich aufgebaut.
Der erste Hochfrequenzzweig und der zweite Hochfrequenzzweig weisen jeweils ein Duplexfilter, einen Sendezweig mit einem Leistungsverstärker und einen Empfangszweig mit einem Vorver­ stärker und einem Splitter auf. Dem Sendezweig des ersten Hochfrequenzzweiges werden dabei Signale mit der ersten Trä­ gerfrequenz und dem Sendezweig des zweiten Hochfrequenzzwei­ ges Signale mit der zweiten Trägerfrequenz zugeführt.
Zur Realisierung einer Sendediversität liegt es im Rahmen der Erfindung, dass der Sendezweig jeweils einen Kombiner auf­ weist, dem Signale mit der ersten Trägerfrequenz und Signale mit der zweiten Trägerfrequenz zugeführt werden, und der mit dem Eingang des Leistungsverstärkers verbunden ist. Dadurch werden über beide Antennen Signale mit der ersten Trägerfre­ quenz und Signale mit der zweiten Trägerfrequenz ausgesendet. Da die Signale vor dem Leistungsverstärker kombiniert werden, kann ein Leistungsverstärker eingesetzt werden, der dieselbe Summenausgangsleistung besitzt, wie ein Verstärker, der nur eine Frequenz unterstützt. Würden die Signale hinter den Leistungsverstärkerausgängen kombiniert, so müssten wegen der nahe aneinanderliegenden Trägerfrequenzen Hybridkombiner ein­ gesetzt werden, die je Trägerfrequenz einen Verlust von min­ destens 3 dB aufweisen. Daher müsste die Ausgangsleistung der Leistungsverstärker verdoppelt werden, was Nachteile, wie zum Beispiel hohe DC-Leistungsaufnahme und höhere Verlustleistung mit sich bringt. Erfindungsgemäß werden diese Nachteile da­ durch vermieden, dass die Signale mit der ersten Trägerfre­ quenz und die Signale mit der zweiten Trägerfrequenz bereits vor dem Leistungsverstärker zusammengeführt werden.
Zum Aufbau eines Funkkommunikationssystems mit mehreren Sek­ toren liegt es im Rahmen der Erfindung, je Sektor ein gemein­ sames Hochfrequenzteil vorzusehen.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung weist die Basisstati­ on eine Signalverarbeitungseinrichtung auf, in der DV(Datenverarbeitungs)-Programme zur Verarbeitung der Signale mit der ersten Trägerfrequenz und der Signale mit der zweiten Trägerfrequenz vorgesehen sind. Dabei werden in einem ersten DV-Programm durch Verarbeitung der Signale mit der ersten Trägerfrequenz erste Daten für die ersten Kommunikationsver­ bindungen verarbeitet und in einem zweiten DV-Programm durch Verarbeitung der Signale mit der zweiten Trägerfrequenz zwei­ te Daten für die zweite Kommunikationsverbindung verarbeitet. Das erste DV-Programm und das zweite DV-Programm greifen da­ bei auf unterschiedliche, voneinander unabhängige Datenbasen zu. Die Signalverarbeitungseinrichtung weist jeweils Mittel zur AD/DA-Wandlung, sowie zur Erzeugung beziehungsweise zum Heruntermischen von Hochfrequenzsignalen, Mittel zur Basis­ bandverarbeitung, eine Steuereinheit, sowie eine Schnittstel­ leneinheit auf. Durch die DV-Programme wird die Signalverar­ beitungseinrichtung logisch in zwei getrennte Signalverarbei­ tungseinrichtungen aufgeteilt. Bei der Signalverarbeitung findet dabei keinerlei Austausch zwischen dem ersten Daten­ verarbeitungsprogramm und dem zweiten Datenverarbeitungspro­ gramm statt. Für Signale mit der ersten Trägerfrequenz bezie­ hungsweise erste Daten, stellt die Signalverarbeitungseinheit eine Schnittstelle zu der ersten Funknetzsteuerung dar. Für Signale mit der zweiten Trägerfrequenz beziehungsweise zweite Daten, stellt die Signalverarbeitungseinrichtung die Schnitt­ stelle zu der zweiten Funknetzsteuerung dar. Die erste Funk­ netzsteuerung und die zweite Funknetzsteuerung können von un­ terschiedlichen Betreibern eingesetzt werden.
Vorzugsweise weist die Basisstation mehrere Signalverarbei­ tungseinrichtungen auf, die als Pool eingesetzt werden, um sowohl Signale von ersten Kommunikationsverbindungen, als auch Signale von zweiten Kommunikationsverbindungen zu verar­ beiten. Dadurch wird die Verarbeitungskapazität der Basissta­ tion erhöht.
Die Erfindung kann analog auf den Fall übertragen werden, dass Kommunikationsverbindungen über mehr als zwei Frequenz­ kanäle von mehr als zwei Betreibern übertragen werden. Da ei­ nem Betreiber mehrere Frequenzkanäle zugewiesen sein können, kann die Zahl der Betreiber kleiner oder gleich der Zahl der Frequenzkanäle sein.
Die Erfindung ist für Funkkommunikationssysteme aller Funk- Standards anwendbar, in denen die verschiedenen Betreiber durch unterschiedliche Trägerfrequenzen voneinander getrennt sind, z. B. UMTS-Standard.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei­ spielen, die in den Figuren dargestellt sind, näher erläu­ tert.
Fig. 1 zeigt ein Funkkommunikationssystem, das von zwei ver­ schiedenen Betreibern benutzt wird.
Fig. 2 zeigt ein gemeinsames Hochfrequenzteil für eine Ba­ sisstation mit Sendediversität.
Fig. 3 zeigt ein gemeinsames Hochfrequenzteil für eine Ba­ sisstation mit Sende- und Empfangsdiversität.
Fig. 4 zeigt eine Basisstation mit einem gemeinsamen Hoch­ frequenzteil und einer Signalverarbeitungseinrichtung, die programmtechnisch in zwei logische Signalverarbeitungsein­ richtungen getrennt ist.
Fig. 5 zeigt ein Funkkommunikationssystem, in dem in einer Basisstation zwei Kommunikationsanschlüsse eingerichtet sind, die verschiedenen Funknetzsteuerungen zugeordnet sind.
Ein Funkkommunikationssystem (siehe Fig. 1) umfasst ein ers­ tes Stammnetzwerk CN1, das mit einer ersten Funknetzsteuerung RNC1 kommuniziert. Die erste Funknetzsteuerung RNC1 wird durch ein erstes Operations- und Wartungszentrum OMC1 gesteu­ ert. Das erste Stammnetzwerk CN1, die erste Funknetzsteuerung RNC1 und das erste Operations- und Wartungszentrum OMC1 sind dabei einem ersten Betreiber B1 zugeordnet.
Ferner umfasst das Funkkommunikationssystem ein zweites Stammnetzwerk CN2, das mit einer zweiten Funknetzsteuerung RNC2 kommuniziert. Die zweite Funknetzsteuerung RNC2 wird von einem zweiten Operations- und Wartungszentrum OMC2 gesteuert. Das zweite Stammnetzwerk CN2, die zweite Funknetzsteuerung RNC2 und das zweite Operations- und Wartungszentrum OMC2 sind dabei einem zweiten Betreiber B2 zugeordnet.
Ferner umfasst das Funkkommunikationssystem drei Basisstatio­ nen NB1, NB2, NB3. Jede der Basisstationen NBi, i = 1, 2, 3, um­ fasst ein gemeinsames Hochfrequenzteil HFi, sowie eine erste Signalverarbeitungseinrichtung SV1i und eine zweite Signal­ verarbeitungseinrichtung SV2i.
Signale zu ersten Kommunikationsverbindung, die von dem ers­ ten Betreiber B1 vermittelt werden, werden jeweils in der ersten Signalverarbeitungseinrichtungen SV1i verarbeitet. Signale zu zweiten Kommunikationsverbindungen, die von dem zweiten Betreiber B2 vermittelt werden, werden jeweils in den zweiten Signalverarbeitungseinrichtungen SV2i verarbeitet. In dem gemeinsamen Hochfrequenzteil HFi werden sowohl Signale der ersten Kommunikationsverbindungen als auch Signale der zweiten Kommunikationsverbindungen verarbeitet.
Da die Basisstationen Nbi sowohl Signale von ersten Kommuni­ kationsverbindungen, die von dem ersten Betreiber B1 vermit­ telt werden, als auch Signale von zweiten Kommunikationsver­ bindungen, die von dem zweiten Betreiber B2 vermittelt wer­ den, verarbeiten, reduziert sich der Infrastrukturaufwand für den einzelnen Betreiber B1, B2.
Ein gemeinsames Hochfrequenzteil, das für Empfangsdiversität geeignet ist, weist zwei getrennte Hochfrequenzzweige auf (siehe Fig. 2). Ein erster Hochfrequenzzweig ist mit einer Antenne A1 versehen, die mit einem ersten Duplexfilter DF1 verbunden ist. Das erste Duplexfilter DF1 trennt Sende- und Empfangsband. Ein erster Sendezweig umfasst einen ersten Leistungsverstärker LV1, der mit dem ersten Duplexfilter DF1 verbunden ist. Ein erster Empfangszweig umfasst einen ersten rauscharmen Vorverstärker VV1, dessen Eingänge mit dem ersten Duplexfilter DF1 verbunden sind, und dessen Ausgang mit einem erster Splitter SP1 verbunden ist. Der Splitter SP1 weist zwei Ausgänge auf. An jedem der zwei Ausgänge des Splitters liegt das Signal breitbandig an, also alle Frequenzen. In den nachgeschalteten Mischerstufen wird die jeweils benötigte Frequenz herausgefiltert.
Ein zweiter Hochfrequenzzweig weist eine zweite Antenne A2 auf, die mit einem zweiten Duplexfilter TF2 zur Trennung von Sende- und Empfangsband verbunden ist. Das zweite Duplexfil­ ter DF2 ist mit einem zweiten Sendezweig mit einem zweiten Leistungsverstärker LV2 verbunden. Ferner ist das zweite Duplexfilter DF2 mit einem zweiten Empfangszweig mit einem zweiten Vorverstärker VV2 und einem zweiten Splitter 5P2 ver­ bunden. Die Eingänge des zweiten Vorverstärkers VV2 sind mit dem zweiten Duplexfilter DF2 verbunden, der Ausgang des zwei­ ten Vorverstärkers VV2 ist mit dem Eingang des zweiten Split­ ters SP2 verbunden. Der zweite Splitter SP2 weist zwei Aus­ gänge auf. An jedem der zwei Ausgänge des Splitters liegt das Signal breitbandig an, also alle Frequenzen. In den nachge­ schalteten Mischerstufen wird die jeweils benötigte Frequenz herausgefiltert. In Fig. 2 sind die Signale mit unterschied­ lichen Trägerfrequenzen durch von ein- beziehungsweise ausge­ hende Pfeile mit unterschiedlicher Strichstärke gekennzeich­ net. Am Eingang des ersten Leistungsverstärkers LV1 liegen Signale einer ersten Trägerfrequenz an, am Eingang des zwei­ ten Leistungsverstärkers LV2 liegen Signale einer zweiten Trägerfrequenz an. Die Signale mit der ersten Trägerfrequenz werden über die erste Antenne A1 gesendet, die Signale mit der zweiten Trägerfrequenz werden über die zweite Antenne A2 gesendet.
Anhand von Fig. 3 wird im Weiteren ein gemeinsames Hochfre­ quenzteil erläutert, das zu Sende- und Empfangsdiversität ge­ eignet ist. Das Hochfrequenzteil umfasst einen ersten Hoch­ frequenzzweig mit einer ersten Antenne A1', einem ersten Duplexfilter DF1' einem ersten Empfangszweig und einem ers­ ten Sendezweig. Der erste Empfangszweig umfasst einen ersten Vorverstärker VV1' und einen ersten Splitter SP1', wobei der Ausgang des ersten Vorverstärkers W1' mit dem Eingang des ersten Splitters SP1' verbunden. Der erste Splitter SP1' weist zwei Ausgänge auf. An jedem der zwei Ausgänge des ers­ ten Splitters SP1' liegt das Signal breitbandig an, also alle Frequenzen. In den nachgeschalteten Mischerstufen wird die jeweils benötigte Frequenz herausgefiltert. Der erste Sende­ zweig umfasst einen ersten Leistungsverstärker LV1', dessen Eingang mit dem Ausgang eines Kombiners KO1' verbunden ist. Der erste Kombiner KO1' weist zwei Eingänge auf, an denen Signale mit unterschiedlicher Trägerfrequenz anliegen. Der erste Kombiner KO1' führt die Signale unterschiedlicher Trä­ gerfrequenz auf einen Ausgang zusammen.
Ein zweiter Hochfrequenzzweig umfasst eine zweite Antenne A2', einen zweiten Duplexfilter DF2' zur Trennung von Sende- und Empfangsband, einen zweiten Empfangszweig und einen zwei­ ten Sendezweig. Der zweite Empfangszweig umfasst einen zwei­ ten Vorverstärker VV2' dessen Ausgang mit einem zweiten Splitter SP2' verbunden ist. Der zweite Splitter SP2' weist zwei Ausgänge auf. An jedem der zwei Ausgänge des zweiten Splitters liegt das Signal breitbandig an, also alle Frequen­ zen. In den nachgeschalteten Mischerstufen wird die jeweils benötigte Frequenz herausgefiltert. Der zweite Sendezweig um­ fasst einen zweiten Leistungsverstärker LV2', dessen Eingang mit dem Ausgang eines zweiten Kombiners KO2' verbunden ist. Der zweite Kombiner KO2' weist zwei Eingänge auf, an denen Signale mit unterschiedlicher Trägerfrequenz anliegen. Der Kombiner KO2' führt die Signale mit unterschiedlicher Träger­ frequenz auf den einen Ausgang zusammen. In Fig. 3 sind Sig­ nale unterschiedlicher Trägerfrequenz durch Pfeile unter­ schiedlicher Strichstärke dargestellt.
Zum Aufbau eines Funkkommunikationssystems mit mehreren Sek­ toren wird je Sektor ein gemeinsames Hochfrequenzteil, wie es anhand von Fig. 2 oder 3 beschrieben wurde, vorgesehen.
In Fig. 4 ist eine Basisstation dargestellt, die eine ge­ meinsame Hochfrequenzeinheit HF' aufweist, die zum Beispiel wie anhand von Fig. 2 und Fig. 3 beschrieben, aufgebaut ist. Die Basisstation weist darüber hinaus eine Signalverar­ beitungseinrichtung auf. In der Signalverarbeitungseinrich­ tung werden durch DV-Programme zwei logisch unabhängige Sig­ nalverarbeitungseinrichtungen emuliert. Eine erste Signalver­ arbeitungseinrichtung umfasst erste Mittel AD1' zur AD-/DA- Wandlung sowie eine erste Basisbandverarbeitung BB1', eine erste Steuereinheit ST1' und eine erste Schnittstelleneinheit SS1'. Eine zweite Signalverarbeitungseinrichtung umfasst zweite Mittel AD2' zur AD/DA-Wandlung, eine zweite Basisband­ verarbeitungseinrichtung BB2', eine zweite Steuereinheit ST2', sowie eine zweite Schnittstelleneinheit SS2'. Zudem er­ folgt die Erzeugung beziehungsweise das Heruntermischen eines Hochfrequenzsignals in einer Mischereinheit MI' zwischen AD/DA-Wandler und Hochfrequenzteil. Die logisch getrennten Einheiten werden nur softwaretechnisch erzeugt. Die DV- Programme laufen auf der gleichen Hardware ab. Die DV- Programme greifen dabei auf unabhängige Datenbasen zu, die betreiberspezifische Einstellungen enthalten. Die DV-Pro­ gramme bewirken, dass zwei voneinander unabhängige Prozeduren zur Signalverarbeitung zur Verfügung stehen. Die Zuordnung der zu verarbeitenden Signale zu der ersten Signalverarbei­ tungseinrichtung bzw. der zweiten Signalverarbeitungseinrich­ tung, erfolgt anhand der Trägerfrequenz des jeweiligen Sig­ nals.
In Fig. 5 ist ein Funkkommunikationssystem dargestellt, das ein erstes Stammnetzwerk CN A umfasst, das mit einer ersten Funknetzsteuerung RNC A kommuniziert. Die erste Funknetzsteu­ erung RNC A wird von einem ersten Operations- und Wartungs­ zentrum OMC-R A gesteuert. Das erste Stammnetzwerk CN A, die erste Funknetzsteuerung RNC A und das erste Operations- und Wartungszentrum OMC-R A bilden eine funktionale Einheit A, die von einem ersten Betreiber A kontrolliert wird. Das Funk­ kommunikationssystem weist ein weiteres Stammnetzwerk CN B auf, das mit einer zweiten Funknetzsteuerung RNC B kommuni­ ziert. Die zweite Funknetzsteuerung RNC B wird von einem zweiten Operations- und Wartungszentrum OMC-R B gesteuert. Das zweite Stammnetzwerk CN B, die zweite Funknetzsteuerung RNC B und das zweite Operations- und Wartungszentrum OMC-R B bilden eine funktionale Einheit B, die von einem zweiten Betreiber B kontrolliert wird.
In einer Basisstation NB sind der funktionalen Einheit A ein erster Kommunikationsanschluss (Kommunikations-Port) CP A und der funktionalen Einheit B ein zweiter Kommunikationsan­ schluss (Kommunikations-Port) CP B eingerichtet. Der erste Kommunikationsanschluss CP A ist dabei fest der ersten Funk­ netzsteuerung RNC A zugeordnet. Der zweite Kommunikationsan­ schluss CP B ist dabei fest der zweiten Funknetzsteuerung RNC B zugeordnet. Aus Sicht der ersten Funknetzsteuerung RNC A, sowie der zweiten Funknetzsteuerung RNC B ist dadurch eine 1 : 1-Relation zwischen Funknetzsteuerung RNC A bzw. RNC B und Kommunikationsanschluss CP A bzw. CP B der Basisstation NB gegeben. Die Einrichtung eines Kommunikationsanschlusses für eine funktionale Einheit einer logisch getrennten Basisstati­ on ist durch den Standard mit der Bezeichnung 3GPP TS 25.430 V3.6.0 (UTRAN Iub Interface: General Aspects and Principles (Release 1999)) nicht eingeschränkt. Dadurch ist es möglich, mehrere, eindeutige logische Beziehungen zwischen den funk­ tionalen Einheiten einer Basisstation und verschiedenen Funk­ netzsteuerungen mit Hilfe von Kommunikationsanschlüssen fest­ zulegen.
Signale zu ersten Kommunikationsverbindungen, die über die erste Funknetzsteuerung RNC A geleitet werden, sowie zweiter Kommunikationsverbindungen, die über die zweite Funknetzsteu­ erung RNC B geleitet werden, werden in den funktionalen Ein­ heiten der Basisstation NB in einer gemeinsamen Signalverar­ beitungseinrichtung und einem gemeinsamen Hochfrequenzteil verarbeitet. Die auf den ersten Kommunikationsverbindungen und die auf den zweiten Kommunikationsverbindungen zu über­ mittelnden Daten werden jeweils mit dem Standard entnommenen Kennungen versehen, wie zum Beispiel der sogenannten Cell-ID, die ihre Zugehörigkeit zu der ersten Funknetzsteuerung RNC A bzw. der zweiten Funknetzsteuerung RNC B festlegen. Anhand dieser Kennungen ist darüber hinaus eine Zuordnung zu einer ersten Zelle A, die dem ersten Betreiber A zugeordnet ist, und einer zweiten Zelle B, die dem zweiten Betreiber B zuge­ ordnet ist, festgelegt. Signale, die von der Basisstation NB aus der Zelle Z A bzw. Z B empfangen werden, werden anhand der Kennungen dem jeweils zugehörigen Kommunikationsanschluss CP A bzw. CP B zugeleitet und von dort über die jeweils betreffende Iub-Schnittstelle an die Funknetzsteuerung RNC A bzw. RNC B geleitet. Die Unterscheidung der ersten Kommunika­ tionsverbindung und der zweiten Kommunikationsverbindung, die von unterschiedlichen Betreibern A, B vermittelt werden, er­ folgt anhand der Kennungen und des Kommunikationsanschlusses CP A bzw. CP B. Die Signalverarbeitung in der Basisstation ist für die Signale beider Kommunikationsverbindungen iden­ tisch. Es kann somit die gesamte Signalverarbeitungskapazität der Basisstation ND für die jeweils zu verarbeitenden Signale herangezogen werden.
Um größere Nachrichtenvolumina verarbeiten zu können, ist es vorteilhaft, in der Basisstation mehrere Signalverarbeitungs­ einrichtungen, die auf mehreren Prozessorkarten untergebracht sind, vorzusehen, die als Pool betrieben werden. Das heisst, die Signale sowohl der ersten Kommunikationsverbindungen, als auch der zweiten Kommunikationsverbindungen haben gleichbe­ rechtigt Zugriff zur vorhandenen Prozessorkapazität. Die Un­ terscheidung erfolgt wie oben erwähnt, anhand der Kennungen über die Kommunikationsanschlüsse CP A, CP B.
Die Basisstation NB wird von einem dritten Operations- und Wartungszentrum OMC-B gesteuert. Die Basisstation NB wird so­ mit nur von einem Betreiber kontrolliert. Da jedoch die logi­ sche Steuerung der Signale der ersten Kommunikationsverbin­ dungen von dem Operations- und Wartungszentrum OMC-R A für den Betreiber A und der Signale der zweiten Kommunikations­ verbindungen von dem Operations- und Wartungszentrum OMC-R B für den Betreiber B erfolgt, ist eine Einflussnahme des einen Betreibers auf diejenigen logischen Ressourcen, die über die Kommunikationsverbindungen des anderen Betreibers angesteuert und verwaltet werden, ausgeschlossen. Die Ansteuerung und Verwaltung der logischen Ressourcen sind sämtlich im Sinne der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post als relevant für die funktionale und damit wettbewerbsrechtliche Unabhängigkeit eines Betreibers einzustufen. Der Ausschluß der gegenseitigen Einflußnahme die logischen Ressourcen betreffend erfüllt damit die Vorschriften der Regulierungsbe­ hörde für Telekommunikation und Post.

Claims (7)

1. Funkkommunikationssystem
bei dem eine Basisstation vorgesehen ist, über die erste Kommunikationsverbindungen, für die Signale unter Verwen­ dung einer ersten Trägerfrequenz über eine Luftschnitt­ stelle übertragen werden, und zweite Kommunikationsverbin­ dungen, für die Signale unter Verwendung einer zweiten Trägerfrequenz über die Luftschnittstelle übertragen wer­ den, geleitet werden,
bei dem eine erste Funknetzsteuerung vorgesehen ist, über die die ersten Kommunikationsverbindungen geleitet werden,
bei dem eine zweite Funknetzsteuerung vorgesehen ist, über die die zweiten Kommunikationsverbindungen geleitet wer­ den,
bei dem die Basisstation ein gemeinsames Hochfrequenzteil aufweist, das Signale der ersten Kommunikationsverbindun­ gen und Signale der zweiten Kommunikationsverbindungen verarbeitet,
bei dem die Basisstation einen ersten Kommunikationsan­ schluss und einen zweiten Kommunikationsanschluss auf­ weist, wobei der erste Kommunikationsanschluss über eine erste Schnittstelle mit der ersten Funknetzsteuerung und der zweite Kommunikationsanschluss über eine zweite Schnittstelle mit der zweiten Funknetzsteuerung verbunden ist,
bei dem in der Basisstation die ersten Kommunikationsver­ bindungen über den ersten Kommunikationsanschluss und die zweiten Kommunikationsverbindungen über den zweiten Kommu­ nikationsanschluss geleitet werden,
bei dem den ersten Kommunikationsverbindungen und den zweiten Kommunikationsverbindungen jeweils eine Kennung zugewiesen wird,
bei dem die ersten bzw. zweiten Kommunikationsverbindungen anhand der Kennung dem ersten bzw. zweiten Kommunikations­ anschluss zugeordnet werden.
2. Funkkommunikationssystem nach Anspruch 1,
bei dem das Hochfrequenzteil einen Sende- und einen Emp­ fangszweig aufweist,
bei dem der Sendezweig und der Empfangszweig über ein Duplexfilter zur Trennung von Sende- und Empfangsband mit einer Antenne verbunden sind,
bei dem der Sendezweig einen Leistungsverstärker umfasst,
bei dem der Empfangszweig einen Vorverstärker umfasst,
bei dem der Empfangszweig einen Splitter aufweist, der mit dem Ausgang des Vorverstärkers verbunden ist und der zwei breitbandige Ausgänge aufweist, die jeweils das komplette Empfangsband abdecken.
3. Funkkommunikationssytem nach Anspruch 2,
bei dem das gemeinsame Hochfrequenzteil einen ersten Hoch­ frequenzzweig und einen zweiten Hochfrequenzzweig umfasst, wobei der erste Hochfrequenzzweig mit einer ersten Antenne und der zweite Hochfrequenzzweig mit einer zweiten Antenne verbunden ist,
bei dem der erste Hochfrequenzzweig und der zweite Hoch­ frequenzzweig im Wesentlichen gleich aufgebaut sind und jeweils ein Duplexfilter, einen Sendezweig mit einem Leis­ tungsverstärker und einen Empfangszweig mit einem Vorver­ stärker und einem Splitter aufweisen,
bei dem dem Sendezweig des ersten Hochfrequenzzweiges Sig­ nale mit der ersten Trägerfrequenz und dem Sendezweig des zweiten Hochfrequenzzweiges Signale mit der zweiten Trä­ gerfrequenz zugeführt werden.
4. Funkkommunikationssystem nach Anspruch 3, bei dem der Sendezweig jeweils einen Kombiner aufweist, dem Signale mit der ersten Trägerfrequenz und Signale mit der zweiten Trägerfrequenz zugeführt werden, und dessen Ausgang mit dem Eingang des Leistungsverstärkers verbunden ist.
5. Funkkommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem die Basisstation Signale in mehrere Sektoren aus­ sendet bzw. aus mehreren Sektoren empfängt, und bei dem in der Basisstation für jeden Sektor ein gemeinsames Hochfre­ quenzteil vorgesehen ist.
6. Funkkommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Basisstation mehrere Signalverarbeitungsein­ richtungen aufweist, die als Pool eingesetzt werden, um sowohl Signale von ersten Kommunikationsverbindungen, als auch Signale von zweiten Kommunikationsverbindungen zu verarbeiten.
7. Funkkommunikationssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Basisstation eine Signalverarbeitungseinrich­ tung aufweist, in der DV-Programme zur Verarbeitung der Signale mit der ersten Trägerfrequenz und der Signale mit der zweiten Trägerfrequenz vorgesehen sind, wobei die DV- Programme zwei logische Signalverarbeitungseinrichtungen emulieren.
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