DE69731987T2 - Trockentestelement - Google Patents

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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N33/48Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
    • G01N33/50Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
    • G01N33/52Use of compounds or compositions for colorimetric, spectrophotometric or fluorometric investigation, e.g. use of reagent paper and including single- and multilayer analytical elements
    • G01N33/525Multi-layer analytical elements

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Trockentestmessvorrichtung. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Trockentestmessvorrichtung zur Bestimmung einer in einer flüssigen Probe zu messenden Substanz, indem die zu messende Substanz einer Farbreaktion unterzogen wird und der Grad der so erhaltenen Färbung als Reflektion gemessen wird, was eine rasche und sehr genaue Messung ermöglicht.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Unter den Verfahren zum Bestimmen einer speziellen Komponente in einer flüssigen Probe, sind insbesondere Verfahren, bei denen eine Trockentestmessvorrichtung, wie beispielsweise ein Testpapier, verwendet wird, derzeit für verschiedene Zwecke in großem Umfang eingesetzt worden, da ihre Handhabung vergleichsweise einfach ist. Derartige Trockentestmessvorrichtungen weisen im Wesentlichen eine Struktur auf, die eine Reagensschicht umfasst, die eine Matrix aufweist, in die eine flüssige Probe eindringen und entwickelt werden kann, die ein Reagens enthält, das in der zuvor genannten flüssigen Probe löslich ist und mit der zu messenden Substanz unter Erzeugung eines Signals, wie beispielsweise Farbe, Licht oder dergleichen reagiert, das nachgewiesen und mittels Analysegeräten bestimmt werden kann.
  • Bei den zuvor beschriebenen Trockentestmessvorrichtungen wird bei Trockentestmessvorrichtungen, bei denen eine in einer flüssigen Probe zu messende Substanz durch die Farbreaktion zwischen der zu messenden Substanz und dem Reagens bestimmt wird, die in der flüssigen Probe zu messende Substanz üblicherweise quantitativ bestimmt, indem eine Menge eines Färbemittels, das durch die Reaktion der zu messenden Substanz mit dem Reagens gefärbt wird als Reflektion von in die Reagensschicht einfallendem Licht gemessen wird. Um eine exakte Messung durchzuführen, enthalten derartige Trockentestmessvorrichtungen, die auf einer Farbreaktion beruhen, in der Reagensschicht einen Reflektor, sowie das Reagens für die Färbung. Beispielsweise weist die in der geprüften japanischen Patentveröffentlichung Nr. 7-21455 beschriebene Trockentestmessvorrichtung eine Reagensschicht auf, die nicht nur das für die Messung zu verwendende Reagens enthält, sondern auch Licht reflektierende wasserunlösliche Partikel, z. B. weiße Pigmente wie Titanoxid, Zinkoxid, Bariumsulfat, Magnesiumoxid oder dergleichen als einen Reflektor. Wenn die Probe Voll blut ist, weisen diese Pigmente manchmal die Funktion auf, rote Blutzellen, die Messfehler verursachen, daran zu hindern, in die Reagensschicht einzudringen.
  • Selbst wenn jedoch der Reflektor, wie zuvor beschrieben, in der Reagensschicht enthalten ist, muss, da die Reagensschicht im Wesentlichen eine solche Struktur aufweisen muss, dass eine Probe ohne weiteres eindringen und in die Schicht diffundieren kann, sie so dünn wie möglich und porös sein. Wenn eine große Menge weißer Pigmente enthalten sind, um die Messgenauigkeit zu verbessern, wird die Reagensschicht so dicht, dass eine flüssige Probe kaum in sie eindringt, weil der Partikeldurchmesser der weißen Pigmente äußerst klein ist (0,1 bis 0,3 μm). Zur Zeit der Messung verläuft das Eindringen und die Entwicklung der flüssigen Probe demgemäß langsam und es dauert lange, bis die durch die Reaktion mit dem Reagens erzeugte Menge an Färbemittel für eine Messung ausreicht. Es liegt somit ein Problem in der Leistungsfähigkeit vor.
  • Auch ist in den Trockentestmessvorrichtungen der Konzentrationszustand der Reaktion ziemlich hoch, da das Reagens in der flüssigen Probe aufgelöst ist, um die Reaktion zu starten. Die Matrix, die die Reagensschicht bildet, weist darüber hinaus üblicherweise so eine Struktur auf, dass sie ohne weiteres trocknet, da ihre Oberfläche, die mit Luft in Kontakt kommt, groß ist. Obwohl es nicht von großer Bedeutung ist, wenn die Messung durch Eintauchen der Trockentestmessvorrichtung in eine vergleichsweise große Menge der flüssigen Probe durchgeführt wird, ist es in dem Fall, dass die Messung durch punktförmiges Auftragen einer kleinen Menge der flüssigen Probe durchgeführt wird, dadurch nachteilig, dass die Messgenauigkeit möglicherweise vermindert wird, indem sie durch die Trockenheit beeinträchtigt wird, wenn die Messzeit verlängert ist, wie zuvor beschrieben wurde.
  • Wenn die Menge des weißen Pigments in dem Maße reduziert wird, dass die Reagensschicht eine poröse Struktur aufweisen kann, dringt die flüssige Probe ein und wird ohne weiteres entwickelt und die für die Messung erforderliche Zeit kann verkürzt werden. Jedoch kann eine solche Reagensschicht, wenn sie getrocknet ist, eine starke Weiße behalten, die Effizienz der Lichtreflektion wird jedoch unzureichend, wenn die flüssige Probe die Reagensschicht durchdringt, d. h. zum Zeitpunkt der Messung. Folglich wird die Messung durch Transmission, Absorption und Streuung des Messlichts oder durch Lichteinfall von außerhalb der Testvorrichtung und dergleichen leicht beeinträchtigt. Das liegt daran, weil in dem Falle, in dem die Reagensschicht eine poröse Struktur aufweist, eine darin enthaltene Luftschicht den Lichtbrechungsindex er höht und gestreutes Reflektionslicht zunimmt, was die anscheinende Weiße erhöht, wenn die Schicht getrocknet ist, wogegen wenn die Schicht befeuchtet wird, in die Schicht aufgenommene Feuchtigkeit den Lichtbrechungsindex senkt und das übertragene Licht mehr zunimmt, als das gestreute Reflektionslicht, wodurch die scheinbare Weiße abnimmt.
  • Insbesondere wenn die flüssige Probe eine Farbkomponente enthält, z. B. Blutzellen oder dergleichen, verursacht die Komponente Absorption, Streuung und dergleichen des Messlichts, selbst wenn es in die Reagensschicht eingedrungen ist. Alternativ verursacht die Farbkomponente Absorption, Streuung und dergleichen von Messlicht, das durch die Reagensschicht hindurchgegangen ist, selbst wenn die Komponente außerhalb der Reagensschicht vorliegt. Wenn die Probe Vollblut ist, gibt jede Probe eine unterschiedliche Menge an Messlicht, das eintritt und von der Reagensschicht auf Grund der Differenz im Hämatokritwert oder dergleichen reflektiert wird. Wenn die Trockentestmessvorrichtung einen Träger oder dergleichen aufweist, wird Messlicht, das durch die Reagensschicht hindurchgeht, von dem Träger reflektiert und das reflektierte Licht tritt in die Reagensschicht ein. Dieses reflektierte Licht wird ungünstigerweise zusammen mit dem Licht erfasst, das von der Reagensschicht reflektiert wird. Dementsprechend variiert die reflektierte Lichtmenge von dem Träger oder dergleichen je nach beispielsweise dem Hämatokritwert im Falle von Vollblutproben, was die gemessenen Werte beeinträchtigt.
  • Um eine rasche und sehr exakte Messung unter Verwendung einer Trockentestmessvorrichtung zu realisieren, die eine in einer flüssigen Probe zu messende Substanz bestimmt, indem die Substanz einer Farbreaktion unterzogen wird und der Grad der Färbung als Reflektion bestimmt wird, war es unter diesen Umständen erwünscht, ein Verfahren zum Erreichen einer ausreichend messbaren Reflektion zu entwickeln, entsprechend einem geringen Färbegrad bei Messung der Reflektion oder ein Verfahren zum Vermindern des Einflusses von Absorption und Streuung von Messlicht, was auf Feststoffe zurückgeführt wird, die in der flüssigen Probe enthalten sind und von externem Streulicht, das von der gegenüberliegenden Seite der Oberfläche der Lichtmessstelle eintritt, wobei eine solche Struktur aufrecht erhalten wird, dass die flüssige Probe in die Reagensschicht der Trockentestmessvorrichtung eindringt, um eine messbare Menge Färbemittel innerhalb eines kurzen Zeitraums zu erzeugen, nämlich, dass die Messzeit so kurz ist, dass der Einfluss von Trockenheit verringert werden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung ist in Hinblick auf den zuvor genannten Punkt gemacht worden und daher ist es ein Ziel der Erfindung, eine Trockentestmessvorrichtung zur Bestimmung einer in einer flüssigen Probe zu messenden Substanz bereit zu stellen, indem die Substanz einer Farbreaktion unterzogen wird und der Grad der als Reflektion erhaltenen Färbung bestimmt wird, was eine kurze Messzeit ermöglicht und ausreichend messbare Reflektion ergibt, entsprechend einem geringen Grad an Färbung bei der Messung der Reflektion, um eine rasche und sehr exakte Messung zu erreichen. Ein anderes Ziel der Erfindung ist es, eine Trockentestmessvorrichtung zur Bestimmung einer in einer flüssigen Probe zu messenden Substanz bereit zu stellen, indem die Substanz der Farbreaktion unterzogen und der Färbegrad bestimmt wird, der als Reflektion erhalten wird, was eine kurze Messzeit ermöglicht und bei der Messung der Reflektion den Einfluss von Absorption und Streuung von Messlicht vermindert, welche auf Feststoffe, die in der flüssigen Probe enthalten sind und auf externes Streulicht, das von der gegenüberliegenden Seite der Oberfläche der Messlichtstelle eintritt, zurückgeführt wird, um eine rasche und sehr exakte Messung zu erreichen.
  • Als ein Ergebnis intensiver Untersuchungen um die zuvor genannten Ziele zu erreichen, haben die Erfinder gefunden, dass in einer Trockentestmessvorrichtung zur Bestimmung einer in einer flüssigen Probe zu messenden Substanz, wobei die Substanz einer Farbreaktion unterzogen wird und der als Reflektion erhaltene Grad der Färbung bestimmt wird, nicht nur eine rasche Penetration der flüssigen Probe in die Reagensschicht erreicht werden kann, sondern auch das Eindringen roter Blutzellen in die Reagensschicht verhindert werden kann, indem eine Reagensschicht bereit gestellt wird, die ein Reagens, das ein Chromogen enthält, das mit der zu messenden Substanz unter Farbentwicklung reagiert und Polymerbeads umfasst, in die Licht reflektierende Partikel als eine Komponente der Trockentestmessvorrichtung eingeschlossen sind.
  • Darüber hinaus wurde gefunden, dass in einer Trockentestmessvorrichtung zur Bestimmung einer in einer flüssigen Probe zu messenden Substanz, wobei die Substanz der Farbreaktion unterzogen wird und der als Reflektion erhaltene Grad der Färbung bestimmt wird, das Eindringen von Feststoffen, die in der flüssigen Probe enthalten sind und der Einfall von externem Streulicht in die Reagensschicht verhindert werden kann, wobei eine rasche Permeabilität der flüssigen Probe zur Reagensschicht aufrecht erhalten wird, indem eine Reagensschicht bereit gestellt wird, die ein Reagens umfasst, das ein Chromogen enthält, das mit der zu messenden Substanz unter Farbentwicklung reagiert und eine Licht blockierende Schicht umfasst, die Licht blockierende Partikel enthält und die auf die Reagensschicht auflaminiert ist, als Komponente der Trockentestmessvorrichtung. Auf diese Weise wurde die vorliegende Erfindung ausgeführt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen ersten und einen zweiten Aspekt der Beschreibung. Während der erste Aspekt der Beschreibung lediglich zu Veranschauungszwecken dient, entspricht der zweite Aspekt der Beschreibung der Erfindung, wie sie in den beigefügten Patentansprüchen beansprucht wird.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung wird eine Trockentestmessvorrichtung bereit gestellt, die eine Reagensschicht umfasst, die ein Reagens umfasst, das ein Chromogen und eine Matrix enthält, die das Reagens in Form einer Schicht aufweist, zur Bestimmung einer in einer flüssigen Probe zu messenden Substanz, indem der Grad der Färbung des Chromogens gemessen wird, die durch die Reaktion zwischen der Substanz und dem Reagens durch die Reflektion von Licht hervorgerufen wird, das in die Reagensschicht eingetreten ist, wobei die Reagensschicht Polymerbeads umfasst, in die Licht reflektierende Partikel eingeschlossen sind.
  • In die Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung sind in die Polymerbeads, die in der Reagensschicht enthalten sind, Licht reflektierende Partikel eingeschlossen. Spezielle Beispiele für Licht reflektierende Partikel umfassen Titandioxid, Zinkoxid, Bariumsulfat, Magnesiumoxid, Eisen-(III)-oxid, Eisen-(III)-hydroxid und dergleichen.
  • Die Polymerbeads, in die die zuvor genannten Licht reflektierenden Partikel eingeschlossen sind, die in der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung verwendet werden, umfassen solche, die als Hauptkomponente eine hoch molekulare Verbindung enthalten, wie beispielsweise: ein Polymer oder Copolymer, das als eine Hauptkomponente Monomere aufweist, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure, Ester dieser Substanzen, Styrol und Alkylstyrol; Polyurethan; Polyharnstoff; Polyethylen; Polypropylen; und Polyvinylchlorid und dergleichen.
  • In der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung weisen die in der Reagensschicht enthaltenen Polymerbeads vorzugs weise eine Größe von etwa 1 bis 40 μm als durchschnittlichen Partikeldurchmesser auf.
  • In der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung enthalten die Polymerbeads darüber hinaus vorzugsweise Licht reflektierende Partikel in einer Menge von etwa 10 bis 70% Gew./Vol., bezogen auf die Gesamtmenge an Polymerbeads. Solche Polymerbeads sind in der Reagensschicht vorzugsweise in einer Menge von etwa 5 bis 80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Reagensschicht, enthalten.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung wird eine Trockentestmessvorrichtung bereit gestellt, umfassend eine Reagensschicht, die ein Reagens, das ein Chromogen enthält und eine Matrix umfasst, die das Reagens in Form einer Schicht aufweist, zur Bestimmung einer in einer flüssigen Probe zu messenden Substanz, indem der Grad der Färbung des Chromogens gemessen wird, die durch die Reaktion zwischen der Substanz und dem Reagens durch Reflektion von Licht, das in die Reagensschicht eingetreten ist, hervorgerufen wird, wobei eine Licht blockierende Schicht in Form einer Matrix, die Licht blockierende Partikel in Form von Polymerbeads enthält, welche einen durchschnittlichen Durchmesser von 1 bis 40 μm aufweisen, die die Licht blockierenden Partikel mit einschließen, auf die Reagensschicht auflaminiert ist.
  • In der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung enthält die Licht blockierende Schicht Licht blockierende Partikel, für die Ruß, Eisen-(II)-oxid, Eisen-(II)-Eisen-(III)-oxid, Phthalocyaninblau, Phthalocyaningrün und dergleichen spezielle Beispiele sind.
  • Der spezifische Gehalt der Licht blockierenden Partikel, die in der Licht blockierenden Schicht der Trockentestmessvorrichtung des zweiten Aspekts der vorliegenden Beschreibung enthalten sind, beträgt vorzugsweise etwa 15 bis 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Licht blockierenden Schicht.
  • Darüber hinaus kann in der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung die Licht blockierende Schicht die Licht blockierenden Partikel so wie sie sind enthalten. Vorzugsweise sind die Licht blockierenden Partikel in den Polymerbeads mit eingeschlossen und in der Licht blockierenden Schicht in Form von Polymerbeads enthalten.
  • In der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung sind, wenn die die Licht blockierenden Partikel mit einschließenden Polymerbeads in der Licht blockierenden Schicht, wie zuvor beschrieben, enthalten sind, als die Polymerbeads diejenigen bevorzugt, die als eine Hauptkomponente eine hochmolekulare Verbindung enthalten, wie beispielsweise ein Polymer oder Copolymer, das als die Hauptkomponente Monomere aufweist, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure, Ester dieser Substanzen, Styrol, und Alkylstyrol; Polyurethan; Polyharnstoff; Polyethylen; Polypropylen; und Polyvinylchlorid oder dergleichen.
  • In der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung, in der die Polymerbeads, die die Licht blockierenden Partikel mit einschließen, in der Licht blockierenden Schicht enthalten sind, enthalten die Polymerbeads vorzugsweise die Licht blockierenden Partikel in einer Menge von etwa 10 bis 70 Gew./Vol.-% bezogen auf die Gesamtmenge der Polymerbeads. Es ist bevorzugt, dass solche Polymerbeads in einer Menge von etwa 30 bis 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Licht blockierenden Schicht, enthalten sind. Darüber hinaus beträgt in der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung, in der die Polymerbeads, die die Licht blockierenden Partikel mit einschließen, in der Licht blockierenden Schicht enthalten sind, die Größe der Polymerbeads vorzugsweise etwa 1 bis 40 μm bzgl. eines durchschnittlichen Partikeldurchmessers.
  • In der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung enthält darüber hinaus die Reagensschicht vorzugsweise die Polymerbeads, in die die Licht reflektierenden Partikel mit eingeschlossen sind.
  • Die Trockentestmessvorrichtung der vorliegenden Beschreibung ist im Folgenden ausführlich beschrieben. Zunächst wird die Trockentestmessvorrichtung gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung beschrieben.
  • (I) Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Beschreibung
  • Zunächst werden das Reagens und die Polymerbeads erläutert, die die Licht reflektierenden Partikel mit einschließen, welche beide in der Reagensschicht (der Schicht, in der die Matrix eine reagenshaltige Zusammensetzung in Form einer Schicht enthält) der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung enthalten sind. Danach werden die sie enthaltende Reagensschicht und die Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung, die die zuvor genannte Reagensschicht enthält, in dieser Reihenfolge erläutert.
  • (1) Reagens
  • Das Reagens, das in der Reagensschicht der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung enthalten ist, umfasst ein Chromogen, das durch Reaktion mit der in der flüssigen Probe zu messenden Substanz eine Farbe entwickeln kann. Es kann jedes Chromogen verwendet werden, so lange die in der flüssigen Probe zu messende Substanz durch Färben des Chromogens durch die Reaktion zwischen dem Reagens, das es enthält, und der zu messenden Substanz nachgewiesen werden kann. Der Begriff „Färben", der hier verwendet wird, bedeutet nicht nur Farbentwicklung sondern auch Farbänderung. Darüber hinaus schließt die „Reaktion zwischen der zu messenden Substanz und dem Reagens" den Fall mit ein, dass die zu messende Substanz selbst ein Reaktant ist, sowie den Fall, dass es an der Reaktion als ein Katalysator beteiligt ist.
  • Das Reagens, das das zuvor genannte Chromogen enthält, variiert je nach dem zu messenden Substanztyp und wird in Abhängigkeit davon in geeigneter Weise ausgewählt. Diese Auswahl unterscheidet sich nicht besonders von derjenigen für die herkömmliche Trockentestmessvorrichtung.
  • Beispielsweise wird die Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung vorzugsweise zum Messen einer Substanz verwendet, die in einer Körperflüssigkeit, wie beispielsweise Blut, Urin, Speichel und dergleichen durch die auf einer Oxidations-Reduktions-Reaktion beruhenden Farbreaktion zu messen ist. In diesem Fall ist das vorzugsweise zu verwendende Reagens dasjenige, das Oxidase, welche die zu messende Substanz oxidiert, ein Chromogen und, falls erforderlich, Peroxidase enthält. Bei der Bestimmung der zu messenden Substanz durch die zuvor genannte Oxidationsreaktion unter Verwendung von Oxidase wird ein Färbemittel unter der Bedingung erzeugt, dass das zu oxidierende Chromogen durch Wasserstoffperoxid, welches durch Oxidation der zu messenden Substanz durch die Wirkung von Oxidase erzeugt wird direkt oxidiert wird, oder dass das Chromogen durch die Wirkung von Peroxidase eine Oxidationskopplung durchläuft, und das so hergestellte Färbemittel mittels Absorptimetrie oder Luminiszenz kolorimetrisch gemessen wird, wodurch die zu messende Substanz bestimmt wird.
  • Spezielle Beispiele für das in der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung verwendete Reagens schließen eine Zusammensetzung mit ein, die Glucoseoxidase, Peroxidase, 4-Aminoantipyrin, und MAOS (N-Ethyl-N-(2-hydroxy-3-sulfopropyl)-3,5-dimethylanilin) oder DAOS (N-Ethyl-N-(2-hydroxy-3-sulfopropyl)-3,5-dimethoxyanilin) enthält, wenn die zu messende Substanz Glucose ist, eine Zusammensetzung, die Cholesterinoxidase, Peroxidase, 4-Aminoantipyrin, und MAOS oder DAOS enthält, wenn die zu messende Substanz Cholesterin ist, eine Zusammensetzung, die Lactatdehydrogenase, NAD+, Diaphorase und Tetrazoliumviolett enthält, wenn die zu messende Substanz Milchsäure ist, und p-Nitrophenylphosphat, wenn die zu messende Substanz Alkaliphosphatase ist.
  • Die erfindungsgemäß verwendeten Reagenzien sind nicht auf die zuvor beschriebenen beschränkt, sondern können je nach der zu messenden Substanz ausgewählt werden. Wenn die Farbreaktion enzymatisch durchgeführt wird, umfassen Beispiele für die Enzyme zusätzlich zu den zuvor beschriebenen Enzymen Uricase, Grycerol-3-phosphatoxidase, Cholinoxidase, Acyl-CoA-oxidase, Sarcosinoxidase, verschiedene Aminosäureoxidasen, Bilirubinoxidase, Lactatoxidase, Lactoseoxidase, Pyruvatoxidase, Galactoseoxidase, Glycerinoxidase und dergleichen.
  • Beispiele für das Chromogen umfassen ein so genanntes Trinder's Reagens (Ann. Clin. Biochem. 6, 24, 1960), zu oxidierende Chromogene, wie o-Anindin, Benzidin, o-Tridin oder Tetramethylbenzidin und dergleichen.
  • Die zuvor beschriebenen Enzyme können sowohl die zu messende Substanz als auch das Reagens sein.
  • (2) Polymerbeads, die Licht reflektierende Partikel mit einschließen
  • Die Reagensschicht der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung umfasst Polymerbeads, die zusätzlich zu dem zuvor beschriebenen Reagens die Licht reflektierenden Partikel mit einschließen. Die Polymerbeads weisen die Funktion auf, eine ausreichend messbare Reflektion zu ergeben, entsprechend einem niederen Färbegrad bei der Messung des Färbegrads der bezogen auf die Reflektion von reflektierendem Licht erhalten wird, das in die Reagensschicht eingetreten ist, wenn die zu messende Substanz in der flüssigen Probe mit dem Reagens unter Farbentwicklung umgesetzt wird. Wenn die flüssige Probe Farbkomponenten enthält, wie Vollblut, bewirken die Polymerbeads auch, dass die Färbekomponenten daran gehindert werden, in die Reagensschicht einzudringen oder durch diese hindurch zu gehen und reduzieren den Einfluss des reflektierenden Lichts an der Reagensschicht.
  • Als die Licht reflektierenden Partikel, die in den Polymerbeads enthalten sind, die in der vorliegenden Beschreibung verwendet werden, können beliebige Partikel verwendet werden, solange sie ein solches Lichtreflektionsvermögen aufweisen, das eine ausreichende Reflektion ergibt, entsprechend einem niedrigen Färbegrad, wenn sie in die Polymerbeads mit eingeschlossen sind, die in der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung verwendet werden. Spezielle Beispiele hierfür umfassen weiße Pigmente, wie Titandioxid, Zinkoxid, Bariumsulfat oder Magnesiumoxid, Farbpigmente, wie Eisen-(III)-oxid (rot) oder Eisen-(III)-hydroxid (rotbraun oder gelb) und dergleichen. Obwohl die Farbe dieser Licht reflektierenden Partikel nicht speziell begrenzt ist, solange sie Partikel sind, die das Licht der für die Messung benutzten Wellenlänge reflektieren, werden weiße Licht reflektierende Partikel in der vorliegenden Beschreibung bevorzugt verwendet.
  • Als die Polymerbeads, in die die zuvor beschriebenen Licht reflektierenden Partikel mit eingeschlossen sind, können beliebige Polymerbeads verwendet werden, solange sie Polymere sind, die zu Beads geformt werden können und durch Miteinschließen der zuvor beschriebenen Licht reflektierenden Partikel eine ausreichende Reflektion entsprechend einem niederen Färbegrad ergeben können, wenn sie in der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung verwendet werden. Bevorzugte Beispiele hierfür umfassen diejenigen, die als eine Hauptkomponente eine hochmolekulare Verbindung enthalten, die vergleichsweise einfach in Form von Beads hergestellt werden kann, wie beispielsweise: Ein Polymer oder Copolymer, das als eine Hauptkomponente hydrophobe Vinylmonomere aufweist, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure, Ester dieser Substanzen, Styrol, Alkylstyrol und dergleichen; Polyurethan; Polyharnstoff; Polyethylen; Polypropylen; Polyvinylchlorid oder dergleichen.
  • In der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung enthalten solche Polymerbeads die zuvor genannten Licht reflektierenden Partikel in einer Menge von vorzugsweise etwa 10 bis 70 Gew./Vol.-%, bevorzugter etwa 20 bis 50 Gew./Vol.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Polymerbeads. Wenn die in der flüssigen Probe zu messende Substanz der Farbreaktion mit dem Reagens unterzogen wird und der so erhaltene Färbegrad mittels Absorptimetrie, Luminiszenz oder dergleichen kolorimetrisch gemessen wird, kann eine ausreichende Re flektion entsprechend einem niedrigen Färbegrad erhalten werden, indem der Gehalt der Polymerbeads auf etwa 5 bis 80 Gew.-%, bevorzugter etwa 10 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Reagensschicht in der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung eingestellt wird.
  • Der Partikeldurchmesser, der in der vorliegenden Beschreibung verwendeten Polymerbeads liegt im Bereich von vorzugsweise von etwa 1 bis 40 μm, bevorzugter etwa 2 bis 30 μm, am meisten bevorzugt etwa 3 bis 15 μm, bezogen auf einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser. Wenn der durchschnittliche Durchmesser der Polymerbeads kleiner als 1 μm ist, wird die sie enthaltende Reagensschicht gelegentlich so dicht, dass die flüssige Probe kaum in sie eindringt und die Messung lange Zeit dauert, weil das Eindringen und die Entwicklung der flüssigen Probe langsam fortschreitet. Wenn der durchschnittliche Partikeldurchmesser der Polymerbeads größer als 40 μm ist, können sie färbende Komponenten, wie Blutzellen, die die Messung des Grades der Färbung stören, nicht vollständig davon abhalten, in die Reagensschicht einzudringen.
  • Die Polymerbeads, in die die in der vorliegenden Beschreibung verwendeten Licht reflektierenden Partikel mit eingeschlossen sind, können durch allgemein verwendete Verfahren hergestellt werden, beispielsweise das Verfahren, das umfasst, dass man eine geeignete Menge der Licht reflektierenden Partikel zu dem Rohmaterial für die Polymerbeads zugibt und das so erhaltene Material unter der Bedingung polymerisiert, dass das erhaltene Polymer in Form von Beads, die einen geeigneten Partikeldurchmesser aufweisen, hergestellt wird. Die Polymerbeads, die die Licht reflektierenden Partikel mit einschließen, wie zuvor beschrieben wurde, sind auch im Handel erhältlich und daher können solche Produkte auch in der vorliegenden Beschreibung verwendet werden. Im Handel erhältliche Polymerbeads, in die die Licht reflektierenden Partikel mit eingeschlossen sind, sind beispielsweise Techpolymer, das von Sekisui Kaseihin Kogyo Kabushiki Kaisha hergestellt wird und dergleichen.
  • (3) Reagensschicht
  • Die Zusammensetzung, die das zuvor genannte Reagens enthält, wird in der Matrix in Form einer Schicht unter Bildung der Reagensschicht zurückgehalten. Die Reagensschicht, die in der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung enthalten ist, enthält und speichert das zuvor genannte Reagens, das in der Lage ist, die zu messende Substanz durch Farbentwicklung durch die Reaktion mit der zu messenden Substanz und Polymerbeads, in die die Licht reflektierenden Partikel eingeschlossen sind, nachzuweisen.
  • Das Reagens kann in der Reagensschicht in einer ähnlichen Menge wie in der Reagensschicht der herkömmlichen Trockentestmessvorrichtung enthalten sein. Es kann eine Menge sein, die für die zu messende Substanz in der flüssigen Probe, die in der Trockentestmessvorrichtung bei der Messung absorbiert ist, ausreichend und geeignet ist. Der Gehalt der Polymerbeads, in die die Licht reflektierenden Partikel in der Reagensschicht mit eingeschlossen sind, ist wie zuvor beschrieben.
  • Zusätzlich zu dem Reagens und den Licht reflektierende Partikel mit einschließenden Polymerbeads kann die Reagensschicht der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung falls erforderlich einen Puffer, eine hydrophile, hochmolekulare Substanz, ein oberflächenaktives Mittel, einen Weichmacher, einen Stabilisator, ein Vorbehandlungsmittel und dergleichen in einer geeigneten Menge enthalten.
  • Beispiele für den Puffer umfassen Phosphatpuffer, Acetatpuffer, Boratpuffer, Trispuffer, Good-Puffer, wie TES (N-Tris(hydroxymethyl)methyl-2-aminoethansulfonsäure), PIPES (Piperidin-1,4-bis-(2-ethansulfonsäure)) und dergleichen. Beispiele für die hydrophile, hochmolekulare Substanz umfassen Hydroxypropylcellulose, Methylcellulose, Natriumalginat, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon, Gelatine, modifizierte Gelatine, Agar, Acrylamidpolymer, Agarose und dergleichen. Es ist möglich, zu diesen hydrophilen, hochmolekularen Substanzen ein Adhäsiv vom Emulsionstyp zu geben, wie Propiofan (BASF), das ein Copolymer aus Vinylpropionat und Vinylacetat ist, Latexpartikel oder dergleichen. Darüber hinaus umfassen spezielle Beispiele für das oberflächenaktive Mittel Triton X-100, Triton X-405, Tween-20, Tween-80, Brij-35 und dergleichen. Als das Vorbehandlungsmittel kann Ascorbatoxidase und dergleichen verwendet werden.
  • Als die Matrix, die dazu verwendet wird, das Reagens in der Form einer Schicht, welche die Licht reflektierende Partikel mit einschließenden Polymerbeads und die zuvor genannten Komponenten, die der Reagensschicht der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung gegebenenfalls zuzufügen sind, zu enthalten und zu speichern, kann jede Matrix verwendet werden, die in der üblicherweise verwendeten Trockentestmessvorrichtung eingesetzt wurde, und zwar ohne jegliche Einschränkung. Beispiele für die Matrix umfassen Filterpapier, Baumwollpapier, Textilverbundstoffe, die aus Glasfaser oder Glaswarenbahnen hergestellt sind, Asbestpapier, Asbestwarenbahnen, textile Flächengebilde oder Textilverbundstoffe, die aus synthetischen Fasern hergestellt sind, wie Nylon, Polyester, Polystyrol und dergleichen. Wie zuvor beschrieben wurde, kann, obwohl die hydrophile, hochmolekulare Substanz zu der Reagensschicht zugegeben werden kann, sie auch ein Material sein, das die Matrix selbst bildet. Wenn die Reagensschicht die zuvor genannte hydrophile, hochmolekulare Substanz enthält, wird demgemäß das zuvor beschriebene Material, wie Filterpapier oder dergleichen, nicht notwendigerweise verwendet. Wenn Filterpapier und ähnliches Material oder die hydrophile, hochmolekulare Substanz alleine als die Matrix verwendet wird, liegt ihre Dicke darüber hinaus im Bereich von vorzugsweise etwa 5 bis 100 μm.
  • Das Reagens, die Polymerbeads, die die Licht reflektierenden Partikel mit einschließen, und die anderen Komponenten können in der Matrix in der Form einer Schicht mittels des üblicherweise verwendeten Verfahrens enthalten sein und zurückgehalten werden. Solche Verfahren umfassen beispielsweise das Verfahren des direkten Eintauchens, das umfasst, dass die in einer Flüssigkeit zu enthaltenden Komponenten aufgelöst oder dispergiert werden, die erhaltene Flüssigkeit auf ein Tablett gegeben wird und die Matrix darin eingetaucht wird, das Verfahren, das umfasst, dass ein Polymerfilm, wie Polyethylentelephthalat (im Folgenden als „PET" bezeichnet) mit der Flüssigkeit beschichtet wird, die die zuvor genannten verschiedenen Komponenten enthält, welcher leicht abgetrennt werden kann und wobei eine gleichmäßige Dicke erhalten wird, die Matrix darauf gegeben wird, um sie die Flüssigkeit absorbieren zu lassen und die Matrix anschließend getrocknet und von dem Polymerfilm abgetrennt wird, das Verfahren, die Flüssigkeit, die die zuvor genannten verschiedenen Komponenten enthält, unter Verwendung eines Sprays oder dergleichen auf eine Matrix zu sprühen, und das Verfahren, die Matrix mit einer Streichstange oder dergleichen mit der Flüssigkeit zu beschichten. Das Trocknen nach dem Eintauchen kann auf herkömmliche Weise durchgeführt werden. In der Reagensschicht der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung liegen die Trocknungstemperaturen vorzugsweise im Bereich von 20 bis 60°C.
  • Wenn die Matrix durch die zuvor genannte hydrophile, hochmolekulare Substanz alleine gebildet wird, kann dies darüber hinaus beispielsweise durchgeführt werden durch Auflösen oder Dispergieren des Reagenses, der die Licht reflektierenden Partikel mit einschließenden Polymerbeads, der hydrophilen, hochmolekularen Substanz und anderer beliebiger Komponenten, in einer Flüssigkeit, wie Wasser oder der gleichen, Beschichten eines Polymerfilms, wie PET oder dergleichen mit der erhaltenen Flüssigkeit, wobei eine geeignete nasse Dicke erhalten wird, Trocknen derselben und Abtrennen der Matrix von dem Polymerfilm. Wenn die Reagensschicht auf dem Polymerfilm gebildet ist, kann der Polymerfilm behalten werden, falls dies notwendig ist.
  • Wie zuvor beschrieben wurde, kann die Reagensschicht, die in einer Schicht das Reagens und die die Licht reflektierenden Partikel mit einschließenden Polymerbeads enthält, erhalten werden. Falls notwendig kann die Reagensschicht eine Zweischichtenstruktur aufweisen, die aus der Schicht, die das Reagens enthält und der Schicht, die die Polymerbeads, welche die Licht reflektierenden Partikel mit einschließen, enthält, besteht. In diesem Fall kann jede Schicht gemäß dem Verfahren zur Herstellung der Einschichtstruktur, wie zuvor beschrieben, hergestellt werden. Das Laminierverfahren kann ebenfalls durch das üblicherweise verwendete Verfahren durchgeführt werden.
  • (4) Trockentestmessvorrichtung
  • Wie zuvor beschrieben wurde, umfasst die Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung die Reagensschicht, in der das Reagens, das in der Lage ist, mit der in der flüssigen Probe zu messenden Substanz unter Farbentwicklung zu reagieren, wodurch sie nachgewiesen wird, die Polymerbeads, in die die Licht reflektierenden Partikel mit eingeschlossen sind, und verschiedene beliebige Komponenten sind in der Matrix in der Form einer Schicht zurückgehalten.
  • In der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung reagiert, während die flüssige Probe punktförmig aufgetragen wird, eindringt und sich in der Reagensschicht entwickelt, das in der Reagensschicht enthaltene Reagens mit der in der flüssigen Probe zu messenden Substanz unter Bildung eines Färbemittels. Bei kolorimetrischer Bestimmung des auf diese Weise erzeugten Grades der Färbung mittels Absorptimetrie, Luminiszenz oder dergleichen, haben die die Licht reflektierenden Partikel mit einschließenden Polymerbeads in der Reagensschicht die Funktion, eine für die Messung ausreichende Reflektion zu ergeben. Wenn die flüssige Probe Farbkomponenten, wie Vollblut, enthält, hindern die Polymerbeads die Farbkomponenten daran, in die Reagensschicht einzudringen.
  • Zusätzlich zu der zuvor genannten Reagensschicht kann die Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung, falls notwendig, Komponenten enthalten, die in den herkömmlichen Trockentestmessvorrichtungen enthalten sind, wie beispielsweise ein Substrat zum Stützen der Reagensschicht, eine Probenrückhalteschicht, die die flüssige Probe zurückhält, einen Träger um zu gewährleisten, dass zum Zurückhalten der Flüssigkeitsprobe Raum vorhanden ist und dergleichen.
  • Beispiele für Substrate zum Auflegen der zuvor genannten Reagensschicht umfassen einen Polymerfilm, wie er bei der Herstellung der zuvor genannten Reagensschicht beschrieben wird, vorzugsweise einen Polymerfilm, der in der Lage ist, Licht durchzulassen, jedoch keine Flüssigkeit durchzulassen, wie PET, Polypropylen oder dergleichen. Wenn ein Substrat ein Polymerfilm ist, der Licht durchlässt, Flüssigkeit jedoch nicht, und auf die Reagensschicht auflaminiert ist, ist es möglich, den Grad der Färbung zu bestimmen, indem von der Seite des Substrats Licht eingestrahlt wird, ohne von der Oberfläche der Reagensschicht die überschüssige flüssige Probe zu entfernen, die von der Reagensschicht nicht absorbiert worden ist, nachdem die flüssige Probe auf die Oberfläche der Reagensschicht punktförmig aufgetragen wurde.
  • Die Polymerbeads, in die die Licht reflektierenden Partikel der zuvor genannten Reagensschicht mit eingeschlossen sind, haben die Funktion, ein Eindringen der Partikelkomponenten der flüssigen Probe zu verhindern, wie beispielsweise Blutzellen, die in die Reagensschicht eindringen können, wobei die Empfindlichkeit für die Messung des Grades der Färbung vermindert wird. Wenn es möglich ist, den Grad der Färbung von der gegenüberliegenden Seite der Seite zu messen, an der die flüssige Probe unter Verwendung des zuvor genannten Substrats aufgetragen wird, kann die Messung ohne den Einfluss des Färbemittels, wie beispielsweise Blutzellen, exakter durchgeführt werden, da das Färbemittel auf der Auftragsseite gehalten wird.
  • Wenn die Farbreaktion zwischen der in der flüssigen Probe zu messenden Substanz und dem Reagens durch die Permeation von Gas, wie beispielsweise Sauerstoff, beschleunigt wird, ist es bevorzugt, als ein Substrat einen porösen Film zu verwenden, der lichtdurchlässig, flüssigkeitsundurchlässig und gasdurchlässig ist. Das liegt daran, dass die Porosität des Substratfilms die Farbreaktion beschleunigt und dadurch die Reaktionszeit verkürzt. Bezüglich der porösen Filme, die lichtdurchlässig, flüssigkeitsundurchlässig, gasdurchlässig sind, wird Bezug genommen auf die geprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. 7-21455, in der solche Filme ausführlich beschrieben werden. Darüber hinaus sind derartige poröse Filme im Handel erhältlich und diese können in der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung verwendet werden. Beispiele für die im Handel erhältlichen porösen Filme, die die zuvor genannten Eigenschaften aufweisen, umfassen Nuclepore (Nuclepore), Cell Guard (Hoechst Cellanese), Cyclopore (Whatman), und dergleichen.
  • Als die Probenrückhalteschicht zum Zurückhalten der zuvor beschriebenen flüssigen Probe können diejenigen verwendet werden, die die selbe Konstruktion aufweisen, als die Probenrückhalteschicht (die allgemein als die "Diffusionsschicht" oder die "Entwicklungsschicht" bezeichnet werden kann), die in der herkömmlichen Trockentestmessvorrichtung verwendet werden.
  • In der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung ist es möglich, Raum zu schaffen, um die flüssige Probe zurückzuhalten, anstatt die zuvor genannte Probenrückhalteschicht anzuordnen. Zu diesem Zweck kann ebenfalls ein Träger verwendet werden. Die Trockentestmessvorrichtung, die den zuvor genannten Träger aufweist, ist beispielsweise eine, die durch die Reagensschicht, auf der das zuvor beschriebene Substrat auflaminiert sein kann und dem Träger zum Schaffen von Raum um die flüssige Probe zurückzuhalten, gebildet wird, wie die Schnittdarstellung von 1 zeigt.
  • In 1 weist ein Träger 1 in seinem Inneren einen Kapillarraum 2 auf, um die flüssige Probe zurückzuhalten und drei Öffnungen, die den Kapillarraum mit der Außenseite des Trägers verbinden, nämlich eine Lichteinstrahlungsöffnung 3 zum Messen des Grades der Färbung, eine Einspritzöffnung für die flüssige Probe 4 und eine Luftöffnung 5. Eine Reagensschicht 6 wird so in den Kapillarraum des Trägers gegeben, dass die Lichteinstrahlungsöffnung 3 abgedeckt wird. Wenn das Substrat auf der Reagensschicht auflaminiert ist, wird es so angeordnet, dass das Messlicht von der Seite des Substrats eingestrahlt werden kann. Der Träger in einer solchen Trockentestmessvorrichtung kann mittels eines Polymers gebildet werden, das flüssigkeitsundurchlässig ist und sich in der flüssigen Probe nicht auflöst. In der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung ist es bevorzugt, dem Träger eine Licht blockierende Eigenschaft zu verleihen, beispielsweise durch Schwärzen des Trägers. Der Träger, der eine Licht blockierende Eigenschaft aufweist, ermöglicht es, die Einflüsse von Absorption und Streuung des Messlichts durch feste Materie in der flüssigen Probe, und von externem Streulicht, das von außerhalb des Trägers eingetreten ist, zu vermindern.
  • Obwohl die Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung für jedes Verfahren zum Messen der Substanz in einer flüssigen Probe verwendet werden kann, die durch die Reaktion mit verschiedenen Reagenzien ein Färbemittel erzeugen kann, kann es bevorzugt auf die Messung der Substanz angewendet werden, die in Körperflüssigkeiten, wie Blut, Urin, Speichel oder dergleichen enthalten sind und durch die Farbreaktion zu messen ist, wobei eine Oxidations-Reduktions-Reaktion verwendet wird, beispielsweise die Messung des Gehalts an Glucose in Blut unter Verwendung des Reagenzes, wie zuvor ausführlich beschrieben worden ist.
  • Wenn die Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung, wie zuvor beschrieben, für die Messung der in der flüssigen Probe zu messenden Substanz verwendet wird, indem die Substanz der Farbreaktion unterzogen und der Grad der Färbung als Reflektion bestimmt wird, ist es möglich, die Messzeit zu verkürzen und entsprechend dem niedrigen Grad der Färbung bei der Messung der Reflektion eine ausreichend messbare Reflektion zu erhalten. Es wird daher eine rasche und sehr exakte Messung ermöglicht.
  • Die Trockentestmessvorrichtung gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung wird im Folgenden beschrieben.
  • (II) Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung
  • Zunächst werden die Reagensschicht und die Licht blockierende Schicht der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung und dann die Trockentestmessvorrichtung, welche diese Schichten aufweist, beschrieben.
  • (1) Reagensschicht
  • Die Reagensschicht der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung umfasst das Reagens, das ein Chromogen enthält, das durch die Reaktion mit der in der flüssigen Probe zu messenden Substanz in der Matrix in Form einer Schicht Farbe entwickelt. Beispiele für das Reagens sind dieselben Reagenzien, wie sie in der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung verwendet worden sind. Der Gehalt des Reagenses in der Reagensschicht ist ebenfalls der gleiche als in der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung. Insbesondere kann der Gehalt vergleichbar sein mit demjenigen des Reagenses, das in der Reagensschicht der herkömmlichen Trockentestmessvorrichtung enthalten ist, nämlich eine ausreichende und geeignete Menge für die Menge der in der flüssigen Probe zu messenden Substanz, die durch die Trockentestmessvorrichtung bei der Messung absorbiert wird.
  • In der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung enthält die Reagensschicht vorzugsweise die Licht reflektierenden Partikel sowie das zuvor genannte Reagens. Bevorzugter sind die Licht reflektierenden Partikel in die Polymerbeads aufgenommen, die in der Reagensschicht enthalten sind. Als die die Licht reflektierenden Partikel mit einschließenden Polymerbeads sind die selben Polymerbeads verwendbar, die die Licht reflektierenden Partikel mit einschließen, die in der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung verwendet wurden. Der Gehalt der die Licht reflektierenden Partikel mit einschließenden Polymerbeads in der Reagensschicht kann ebenfalls derselbe sein, wie in der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung.
  • Die Reagensschicht, die in der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung enthalten ist, wird dadurch gebildet, dass in der Matrix in der Form einer Schicht das Reagens, das in der Lage ist, die in der flüssigen Probe zu messende Substanz durch Reaktion der Substanz unter Farbentwicklung nachzuweisen bzw. vorzugsweise die Polymerbeads, in die die Licht reflektierenden Partikel in den Mengen wie zuvor beschrieben wurde, mit eingeschlossen sind, und, falls notwendig, die frei wählbaren Komponenten, wie beispielsweise ein Puffer, eine hydrophile, hochmolekulare Substanz, ein oberflächenaktives Mittel, ein Weichmacher, ein Stabilisator, ein Vorbehandlungsmittel oder dergleichen in einer geeigneten Menge enthalten ist. Spezielle Beispiele für die zuvor genannten frei wählbaren Komponenten sind diejenigen, die in der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung beschrieben worden sind.
  • In der Reagensschicht, die in der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung enthalten ist, sind darüber hinaus die Matrix, die dazu verwendet wird, um das Reagens in Form einer Schicht zurückzuhalten, vorzugsweise die Polymerbeads, in die die Licht reflektierenden Partikel mit eingeschlossen sind, und die verschiedenen Komponenten, die gegebenenfalls zugegeben werden, dieselben als diejenigen, die in der Reagensschicht der Trockentestmessvor richtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung verwendet werden. Das Reagens, die Polymerbeads, die die vorzugsweise zugefügten Licht reflektierenden Partikel mit einschließen, und die anderen verschiedenen frei wählbaren Komponenten, können in der Rückhalteschicht in der Form einer Schicht enthalten sein und zurückgehalten werden und zwar auf dieselbe Weise wie in der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung, mit der Ausnahme, dass die Polymerbeads, die die Licht reflektierenden Partikel mit einschließen, frei wählbar zugegeben werden.
  • Somit ist die Reagensschicht in der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung vollständig die selbe, als diejenige in der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung, mit der Ausnahme, dass die Polymerbeads, die die Licht reflektierenden Partikel mit umfassen, die die wesentliche Komponente in der Reagensschicht der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung darstellen, frei wählbar zugefügt sind.
  • (2) Licht blockierende Schicht
  • Die Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung weist eine solche Struktur auf, dass die Licht blockierende Schicht, die die Polymerbeads enthält, die die Licht blockierenden Partikel mit einschließen, auf der zuvor beschriebenen Reagensschicht auflaminiert ist.
  • Als die Licht blockierenden Partikel, die in der Licht blockierenden Schicht gemäß der Beschreibung verwendet werden, können beliebige Partikel verwendet werden, so lange sie ein Lichtblockierungsvermögen aufweisen, um das Messlicht das durch die Reagensschicht hindurchgehen soll oder das externe Streulicht, das von der gegenüberliegenden Seite der Oberfläche der Messlichtstelle eingetreten ist, auszublenden, wenn sie in der Licht blockierenden Schicht enthalten sind und in der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung verwendet werden. Besonders bevorzugte Partikel sind Farbpigmente, einschließlich Ruß, Eisen-(II)-oxid, Eisen-(II)-Eisen-(III)-oxid, Phthalocyaninblau, Phthalocyaningrün und dergleichen.
  • Die Licht blockierenden Partikel in der Licht blockierenden Schicht der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung sind vorzugsweise in einer Menge von etwa 15 bis 90 Gew.-%, bezogen auf das Ge samtgewicht der Licht blockierenden Schicht, enthalten. Der Gehalt der Licht blockierenden Partikel innerhalb dieses Bereichs ermöglicht es, das Messlicht, das durch die Reagensschicht hindurchtreten soll oder das externe Streulicht, das von der gegenüberliegenden Seite der Oberfläche der Messlichtstelle eingetreten ist, auszublenden.
  • In der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung sind die Licht blockierenden Partikel in Polymerbeads mit eingeschlossen. Solche Polymerbeads sind diejenigen, die dieselbe hochmolekulare Verbindung als eine Hauptkomponente aufweisen, wie sie in den Polymerbeads verwendet wird, in die die Licht reflektierenden Partikel mit eingeschlossen sind, die vorzugsweise in der Reagensschicht enthalten sind.
  • Wenn die Licht blockierenden Partikel in der Licht blockierenden Schicht in der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung enthalten sind, werden die zuvor beschriebenen Polymerbeads dazu verwendet, die Licht blockierenden Partikel aufzunehmen.
  • Eine bevorzugte Menge der Licht blockierenden Partikel, die in den Polymerbeads enthalten sind, liegen im Bereich von etwa 10 bis 70 Gew./Vol.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Polymerbeads. Darüber hinaus ermöglicht die Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung ein Blockieren des Messlichts, das durch die Reagensschicht hindurchgehen soll oder des externen Streulichts, das von der gegenüberliegenden Seite der Oberfläche des Messlichtteils eingetreten ist, indem die zuvor beschriebenen Polymerbeads in einer Menge von etwa 30 bis 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Licht blockierenden Schicht, mit eingeschlossen werden.
  • Der Partikeldurchmesser, der verwendeten Polymerbeads liegt im Bereich von 1 bis 40 μm, vorzugsweise etwa 2 bis 30 μm, bevorzugter etwa 3 bis 15 μm, bezogen auf den durchschnittlichen Partikeldurchmesser. Die Licht blockierende Schicht, die in der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung verwendet wird, ist auf die Reagensschicht auflaminiert und die flüssige Probe wird bei der Messung üblicherweise von der Seite der Licht blockierenden Schicht aufgetragen. Wenn der durchschnittliche Partikeldurchmesser der Polymerbeads kleiner ist als 1 μm, wird daher die sie enthaltende Licht blockierende Schicht so dicht, dass die flüssige Probe sie kaum durchdringt und die flüssige Probe dringt langsam ein und wird langsam entwickelt, wenn sie der Messung unterzogen wird, was die Messzeit verlängert. Darüber hinaus ist ein Partikeldurchmesser der Polymerbeads von größer als 40 μm nicht vorteilhaft, da Farbkomponenten, wie Blutzellen, welche die Messung des Grades der Färbung beeinflussen, möglicherweise die Licht blockierende Schicht durchdringen und in die Reagensschicht eindringen können. Wenn die Licht blockierenden Partikel in der Licht blockierenden Schicht enthalten sind, ist somit die Verwendung von Polymerbeads, die die Licht blockierenden Partikel mit einschließen dadurch von Vorteil, dass die Dichte und die Porosität der Licht blockierenden Schicht in einem gewissen Maß eingestellt werden kann.
  • Ebenso wie die Polymerbeads, die die Licht reflektierenden Partikel mit einschließen, die vorzugsweise in der Reagensschicht verwendet werden, können die Polymerbeads, die die Licht blockierenden Partikel mit einschließen, die in der Beschreibung verwendet werden, durch üblicherweise eingesetzte Verfahren hergestellt werden, beispielsweise das Verfahren, das umfasst, dass eine geeignete Menge der Licht blockierenden Partikel zu dem Rohmaterial der Polymerbeads zugegeben und das erhaltene Gemisch unter der Bedingung polymerisiert wird, dass das zu erhaltende Polymer zu Beads geformt werden kann, welche einen geeigneten Partikeldurchmesser aufweisen. Solche Polymerbeads, in denen die Licht blockierenden Partikel mit eingeschlossen sind, sind im Handel erhältlich und diese Produkte können in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Speziell schließen die im Handel erhältlichen Polymerbeads, welche die Licht blockierenden Partikel mit einschließen, Techpolymer, hergestellt von Sekisui Kaseihin Kogyo Kabushiki Kaisha mit ein.
  • In der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung kann, falls notwendig, die Licht blockierende Schicht einen Puffer, eine hydrophile, hochmolekulare Substanz, ein oberflächenaktives Mittel, einen Weichmacher, einen Stabilisator, ein Vorbehandlungsmittel und dergleichen in einer geeigneten Menge enthalten, und zwar zusätzlich zu den Licht blockierenden Partikeln, vorzugsweise die diese mit einschließenden Polymerbeads. Als diese Komponenten können beispielhaft die in der zuvor genannten Reagensschicht beschriebenen genannt werden.
  • Die Licht blockierende Schicht der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung kann gebildet werden, indem die Polymerbeads, welche die Licht blockierenden Partikel mit einschließen, verwendet werden. Die die Licht blockierenden Partikel mit einschließenden Polymerbeads werden in Form einer Matrix in Form einer Schicht unter Bildung der Licht blockierenden Schicht zurückgehalten. Insbesondere können geeignete Mengen der Polymerbeads, die die Licht blockierenden Partikel mit einschließen, und der anderen Komponenten in die Matrix aufgenommen werden, welche üblicherweise für die Reagensschicht und dergleichen in der herkömmlichen Trockentestmessvorrichtung verwendet wird, und zwar durch das üblicherweise verwendete Verfahren, damit sie in Form einer Schicht zurückgehalten werden. Die bevorzugte Rückhalteschicht, die bei der Herstellung der Licht blockierenden Schicht verwendet wird, kann diejenige sein, die als die Matrix für die zuvor beschriebene Reagensschicht beschrieben wurde. Die Polymerbeads, welche die Licht blockierenden Partikel mit einschließen, und die anderen verschiedenen Komponenten können in der zuvor genannten Matrix in Form einer Schicht durch dasselbe Verfahren aufgenommen werden, wie es für die zuvor genannte Reagensschicht beschrieben wurde. Bevorzugte Dicken der Licht blockierenden Schicht liegen im Bereich von 5 bis 100 μm.
  • Die so erhaltene Licht blockierende Schicht wird auf die Reagensschicht in der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung auflaminiert. Die Laminierung kann durch das üblicherweise verwendete Verfahren durchgeführt werden. Beispielsweise kann die Licht blockierende Schicht auf der Reagensschicht gebildet werden, die auf einen Polymerfilm, wie PET oder einen porösen Film, je nach Sachlage, aufgezogen worden ist, worauf auf dieselbe Weise getrocknet wird, wie in dem Fall, dass die Licht blockierende Schicht alleine gebildet wird. Insbesondere werden die Polymerbeads, welche die Licht blockierenden Partikel mit einschließen, eine hydrophile, hochmolekulare Substanz und verschiedene frei wählbare Komponenten in einer Flüssigkeit, wie beispielsweise Wasser aufgelöst oder dispergiert und die erhaltene Flüssigkeit wird auf die Reagensschicht aufgetragen oder aufgesprüht und anschließend getrocknet.
  • Darüber hinaus kann die Licht blockierende Schicht auf die Reagensschicht auflaminiert werden, indem die flüssige Materie zur Bildung der Reagensschicht ebenso wie diejenige, die für die Herstellung der Reagensschicht verwendet wurde, auf einen Polymerfilm, wie PET oder einem porösen Film, je nach Sachlage, gegeben wird, die flüssige Materie zur Bildung der Licht blockierenden Schicht darauf gegeben wird, diese flüssigen Materien auf den zuvor genannten Film unter Verwendung einer Streichstange oder dergleichen gleichzeitig aufgetragen und getrocknet werden.
  • Nach der Laminierung kann der Polymerfilm, wie PET oder der poröse Film, falls notwendig, entfernt werden oder so, wie er ist, als die Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung verwendet werden.
  • Die Reagensschicht der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung kann in zwei Schichten geteilt werden: Die das Reagens enthaltende Schicht; und die Schicht, die die Polymerbeads enthält, welche die Licht reflektierenden Partikel mit einschließen. Wenn die Reagensschicht in zwei solche Schichten geteilt ist, kann die Laminierung der Reagensschicht und der Licht blockierenden Schicht durchgeführt werden in der Reihenfolge der das Reagens enthaltenden Schicht, der Schicht, die die Polymerbeads enthält, welche die Licht reflektierenden Partikel mit einschließen, und die Licht blockierende Schicht.
  • (3) Trockentestmessvorrichtung
  • Die Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung, welche die Reagensschicht umfasst, die durch Zurückhalten des Reagenses gebildet wird, das in der Lage ist, mit der in der flüssigen Probe zu messenden Substanz unter Farbentwicklung zu reagieren und diese dadurch nachzuweisen, die Polymerbeads umfasst, die die Licht reflektierenden Partikel mit einschließen, welche vorzugsweise in der Erfindung verwendet werden, und verschiedene frei wählbare Komponenten in der Matrix in der Form einer Schicht umfasst, ist dadurch gekennzeichnet, dass auf die Reagensschicht die Licht blockierende Schicht auflaminiert ist, die die Polymerbeads enthält, die die Licht blockierenden Partikel mit einschließen.
  • In der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung wird die flüssige Probe auf die Licht blockierende Schicht, welche auf die Reagensschicht auflaminiert ist, punktförmig aufgetragen und durch die Reaktion zwischen dem Reagens, das in der Reagensschicht enthalten ist, und der in der flüssigen Probe zu messenden Substanz wird während des Eindringens und Entwickelns der Probe in der Licht blockierenden Schicht und der Reagensschicht ein Färbemittel gebildet. Wenn der Grad der Färbung des so erzeugten Färbemittels kolorimetrisch bestimmt wird mittels Absorptimetrie, Luminiszenz oder dergleichen, bewirkt die Licht blockierende Schicht, dass das Messlicht, das die Reagensschicht durchdringen soll oder das externe Streulicht, das von der gegenüberliegenden Seite der Oberfläche des Messlichtteils eingetreten ist, ausgeblendet wird, was eine exakte Bestimmung ermöglicht. Darüber hinaus verhindert die Licht blockierende Schicht, dass Fär bemittel, wie Blutzellen, in die Reagensschicht eindringen und verhindert ein Absorbieren und Streuen des Messlichts in der Reagensschicht.
  • Die Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung kann Elemente aufweisen, die in der herkömmlichen Trockentestmessvorrichtung, falls notwendig, zusätzlich zu der Reagensschicht und der darauf auflaminierten Licht blockierenden Schicht verwendet werden, z. B. ein Substrat zum Schützen der Reagensschicht, eine Probenrückhalteschicht, die in der Lage ist, die flüssige Probe zurückzuhalten, einen Träger, um Raum zum Zurückhalten der flüssigen Probe zu schaffen und dergleichen.
  • Beispiele für Substrate zum Tragen der zuvor genannten Reagensschicht umfassen einen Polymerfilm, wie bei der Herstellung der zuvor genannten Reagensschicht beschrieben, vorzugsweise einen Polymerfilm, der in der Lage ist, Licht durchzulassen, jedoch Flüssigkeiten nicht durchzulassen, wie beispielsweise PET, Polypropylen oder dergleichen. Falls ein Substrat ein Polymerfilm ist, der Licht durchlässt, Flüssigkeit jedoch nicht durchlässt und auf die Reagensschicht auf der gegenüberliegenden Seite auflaminiert ist, an der die Licht blockierende Schicht auflaminiert ist, ist es vorteilhaft, den Grad der Färbung durch einstrahlendes Licht von der Seite des Substrats zu bestimmen.
  • Im Falle einer Farbreaktion zwischen der in der flüssigen Probe zu messenden Substanz und dem Reagens, die durch das Eindringen eines Gases, wie beispielsweise Sauerstoff beschleunigt wird, ist ein vorzugsweise verwendetes Substrat ein poröser Film, der lichtdurchlässig, flüssigkeitsundurchlässig und gasdurchlässig ist. Das liegt daran, dass die Porosität des Substratfilms die Farbreaktion beschleunigt, wobei die Reaktionszeit verkürzt wird. Als poröse Filme, die lichtdurchlässig, flüssigkeitsundurchlässig und gasdurchlässig sind, können diejenigen eingesetzt werden, die bereits zuvor für den in der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung verwendeten porösen Film beschrieben worden sind.
  • In der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung kann die Probenrückhalteschicht zum Zurückhalten der flüssigen Probe in der Reihenfolge der Reagensschicht, der Licht blockierenden Schicht und der Probenrückhalteschicht auflaminiert sein. Als solche Probenrückhalteschicht können diejenigen verwendet werden, die dieselbe Konstruktion aufweisen, als die Probenrückhalteschichten (die allgemein als "Diffusionsschicht" oder als "Entwicklungsschicht" bezeichnet werden kann), die in der herkömmlichen Trockentestmessvorrichtung verwendet werden.
  • In der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung ist es möglich, Raum zu schaffen, um die flüssige Probe zurückzuhalten, anstatt die zuvor genannte Probenrückhalteschicht zu platzieren. Zu diesem Zweck kann ebenfalls ein Träger verwendet werden. Die Trockentestmessvorrichtung, die den Träger, wie zuvor beschrieben, aufweist, ist beispielsweise eine, die durch die Licht blockierende Schicht laminierte Reagensschicht, auf die das zuvor beschriebene Substrat ebenfalls auflaminiert sein kann und den Träger, um Raum zu schaffen für das Zurückhalten der flüssigen Probe gebildet wird, wie die Schnittdarstellung von 2 zeigt.
  • In 2 weist ein Träger 1 einen Kapillarraum 2 auf, um die flüssige Probe im Inneren zurückzuhalten und drei Öffnungen, die den Kapillarraum mit der Außenseite des Trägers verbinden, nämlich eine Lichteinstrahlungsöffnung 3, um den Färbegrad zu messen, eine Flüssigprobenzufuhröffnung 4 und eine Luftöffnung 5. Eine Reagensschicht 6, auf der eine Licht blockierende Schicht 7 auflaminiert ist, ist in dem Kapillarraum des Trägers so angeordnet, dass sie die Lichteinstrahlöffnung 3 abdeckt und dass die Licht blockierende Schicht dem Kapillarraum gegenübersteht. Wenn das Substrat auf die Reagensschicht auflaminiert ist, wird es so angeordnet, dass das Messlicht von der Seite des Substrats eingestrahlt wird. Der Träger in einer solchen Trockentestmessvorrichtung kann durch ein Polymer gebildet werden, das flüssigkeitsundurchlässig ist, und sich in der flüssigen Probe nicht auflöst.
  • Ebenso wie die Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung und obwohl die Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung für jedes Verfahren zum Messen der Substanz in der flüssigen Probe verwendet werden kann, bei dem durch die Reaktion mit verschiedenen Reagenzien ein Färbemittel erzeugt wird, kann sie vorzugsweise angewendet werden auf Messungen der Substanz in Körperflüssigkeiten, wie Blut, Urin, Speichel oder dergleichen, welche durch die Farbreaktion gemessen werden, wobei Oxidations-Reduktions-Reaktionen verwendet werden, beispielsweise die Messung des Gehalts von Glucose in Blut unter Verwendung des Reagenzes, wie es zuvor ausführlich beschrieben wurde.
  • Wenn die Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung, wie zuvor beschrieben zum Messen der in der flüssigen Probe zu messenden Substanz verwendet wird, indem die Substanz der Farbreaktion unterzogen wird und der Grad der Färbung als Reflektion bestimmt wird, ist es möglich, die Messzeit zu verkürzen und den Einfluss durch die feste Materie in der flüssigen Probe, welche das Messlicht absorbiert und streut und den Einfluss des externen Streulichts, das von der gegenüberliegenden Seite der Oberfläche des Messlichtteils bei der Messung der Reflektion eingetreten ist, zu reduzieren. Daher wird eine rasche und höchst exakte Messung ermöglicht.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • In den beigefügten Zeichnungen:
  • ist 1 eine Schnittdarstellung, die ein Beispiel für die Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung zeigt;
  • ist 2 eine Schnittdarstellung, die ein Beispiel für die Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung zeigt;
  • zeigt 3 eine Veränderung der bei 640 nm gemessenen Reflektion einer Probe in Abhängigkeit von der Zeit, die hergestellt wurde, indem Vollblut einer Glycolyse unterworfen wurde und hierzu Lebensmittelfarbe blau Nr. 1 zugegeben wurde, wobei die in Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1 der vorliegenden Beschreibung erhaltenen Trockentestmessvorrichtungen verwendet wurden;
  • zeigt 4 die Veränderung der bei 640 nm gemessenen Reflektion einer Vollblutprobe in Abhängigkeit von der Zeit unter Verwendung der in Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1 der vorliegenden Beschreibung erhaltenen Trockentestmessvorrichtungen;
  • zeigt 5 die Reflektion verschiedener Proben mit unterschiedlichem Hämatokritwert, gemessen bei 640 nm, wobei die in Beispiel 2 und Vergleichsbeispiel 2 der vorliegenden Beschreibung verwendeten Trockentestmessvorrichtungen verwendet wurden.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Beispiele der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden aufgezeigt.
  • Beispiel 1: Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung
  • Herstellung einer Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung
  • Es wurde jede Komponente gemischt, um eine Zusammensetzung wie in Tabelle 1 gezeigt zu erhalten, um die Beschichtungsflüssigkeit für die Reagensschicht herzustellen. Cell Guard (Hoechst Cellanese), das für die Matrix der Reagensschicht verwendet wurde, wurde so auf eine Glasplatte aufgebracht, dass sich keine Falten bildeten. Die zuvor genannte Beschichtungsflüssigkeit wurde auf dem so erhaltenen Cell Guard unter Verwendung einer Messerstreichmaschine aufgetragen, um eine Dicke von 50 μm zu erhalten und bei 25°C und einer Feuchtigkeit von 15% 30 Minuten lang unter Bildung der Reagensschicht getrocknet. Dann wurde die Reagensschicht mit Cell Guard von der Glasplatte abgezogen und auf Größen von 7 mm × 7 mm zugeschnitten.
  • Die erhaltene Reagensschicht mit Cell Guard, die eine Größe eines Quadrats von 7 mm aufwies, wurde auf einem PET-Film befestigt, der eine Größe von 30 mm × 7 mm mit einer Öffnung mit einem Durchmesser von 4 mm (eine Einstrahlöffnung für das Messlicht) aufwies, so dass die Seite des Cell Guard dem PET-Film gegenüberliegen kann, um die Öffnung abzudecken. Auf der Reagensschichtseite des PET-Films wurde mit einem thermoplastischen Harz eine Abdeckung befestigt, um den Kapillarraum zwischen der Abdeckung und dem PET-Film zu bilden. Mithin wurde ein Beispiel für die Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung hergestellt. Die hier verwendete Abdeckung wies die Flüssigprobenzufuhröffnung und die Luftöffnung auf (vgl. 1).
  • Zum Vergleich wurde die Trockentestmessvorrichtung von Vergleichsbeispiel 1 auf die selbe Weise, wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Licht reflektierenden Partikel (Titandioxid) verwendet werden, welche in den Polymerbeads (Techpolymer MBX-5/White) enthalten waren, und zwar anstelle der Licht reflektierende Partikel mit einschließenden Polymerbeads, die in der Beschichtungsflüssigkeit für die Reagensschicht verwendet wurden.
  • Tabelle 1
    Figure 00280001
  • In der obigen Tabelle 1 ist Techpolymer MBX-5/White (Sekisui Kaseihin Kogyo) Polymerbeads aus echt kugelförmigem, quervernetztem Polymethylmethacrylat, das eine durchschnittliche Partikelgröße von 5 μm aufweist, wobei jedes Bead Titandioxid in einer Menge von 50 Gew./Vol.-% enthält.
  • Evaluierung der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung
  • Die in Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1 erhaltenen Trockentestmessvorrichtungen wurden auf Durchlässigkeit und Reaktionsgeschwindigkeit geprüft.
  • (1) Permeabilitätstest
  • Nachdem Vollblut einen Tag lang bei Raumtemperatur zur Glycolyse stehen gelassen worden war, wurde Lebensmittelfarbe blau Nr. 1 in einer beliebigen Menge dazu gegeben und der Hämatokritwert wurde auf 68% eingestellt. Auf diese Weise wurde Probe I erhalten. 10 μl von Probe I wurden durch die Flüssigprobenzufuhröffnung in die Reagensschicht der in Beispiel 1 erhaltenen Trockentestmessvorrichtung eingeführt. 5 Sekunden später wurde Licht mit 640 nm von der Seite von Cell Guard durch die Messlichteinstrahlöffnung eingestrahlt und die erhaltene Reflektion mittels eines Reflektiometers (Farbunterschiedmesser) über einen Zeitraum von 125 Sekunden in 10-Sekunden-Intervallen gemessen. Der selbe Test wurde für die in Vergleichs beispiel 1 erhaltene Trockentestmessvorrichtung durchgeführt. 3 zeigt die Ergebnisse der zeitabhängigen Veränderung der Reflektion, welche für Probe I gemessen wurde, wobei die Trockentestmessvorrichtungen, die in Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1 erhalten wurden, verwendet wurden. In 3 stehen die Achse der Ordinate bzw. die Achse der Abszisse für Reflektion (%) bzw. Messzeit (Sek.).
  • (2) Reaktionsgeschwindigkeitstest
  • Vollblut (Glucosekonzentration: 99 mg/dl), ergänzt mit einem Glycolyseinhibitor (NaF) wurde so eingestellt, dass es einen Hämatokritwert von 68% aufwies, und dienten als Probe Nr. II. 10 μl der Probe II wurden in die Reagensschicht der in Beispiel 1 erhaltenen Trockentestmessvorrichtung durch die Flüssigprobenzufuhröffnung eingeführt. 5 Sekunden später wurde Licht mit 640 nm von der Cell Guard-Seite durch die Messlichteinstrahlöffnung eingestrahlt und die erhaltene Reflektion wurde mittels eines Reflektiometers (Farbdifferenzmesser) 125 Sekunden lang in 10-Sekunden-Intervallen gemessen. Der selbe Test wurde für die in Vergleichsbeispiel 1 erhaltene Trockentestmessvorrichtung durchgeführt. 4 zeigt die Ergebnisse der zeitabhängigen Veränderung der Reflektion, die für Probe II gemessen wurden, wobei die in Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1 erhaltenen Trockentestmessvorrichtungen verwendet wurden. In 4 steht die Ordinatenachse bzw. die Achse der Abszisse für Reflektion (%) bzw. Messzeit (Sek.).
  • Wie aus diesen Ergebnissen ersichtlich ist, durchdrang die Probenflüssigkeit die Reagensschicht gut und die Reaktionsgeschwindigkeit der Reaktion zwischen dem Reagens und der zu messenden Substanz war in der in Beispiel 1 erhaltenen Trockentestmessvorrichtung hoch im Vergleich zu der herkömmlichen Trockentestmessvorrichtung (Vergleichsbeispiel 1), die Titandioxid als ein reflektierendes Element enthielt.
  • Beispiel 2: Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung
  • Herstellung einer Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung
  • Jede Komponente der Reagensschicht wurde gemischt, um eine Zusammensetzung wie in Tabelle 2 angegeben zu erhalten, um die Beschichtungsflüssigkeit für die Reagensschicht herzustellen. Cell Guard (Hoechst Cellanese) wurde auf einer Glasplatte so angebracht, dass sich keine Falten bildeten. Die zuvor genannte Be schichtungsflüssigkeit wurde auf das erhaltene Cell Guard unter Verwendung einer Messerstreichmaschine aufgetragen, so dass sich eine Dicke von 100 μm ergab und bei 50°C und einer Feuchtigkeit von 15% 30 Minuten lang unter Bildung der Reagensschicht getrocknet. Darüber hinaus wurde jede Komponente für die Licht blockierende Schicht gemischt, um eine Zusammensetzung zu erhalten, wie in Tabelle 2 angegeben ist, um die Beschichtungsflüssigkeit für die Licht blockierende Schicht herzustellen. Die erhaltene Beschichtungsflüssigkeit wurde auf die zuvor genannte Reagensschicht unter Verwendung einer Messerstreichmaschine aufgetragen, um eine Dicke von 40 μm zu erhalten, und bei 25°C und einer Feuchtigkeit von 15% 30 Minuten lang unter Bildung der Licht blockierenden Schicht getrocknet. Dann wurde die Reagensschicht, auf die die Licht blockierende Schicht auflaminiert war, (im Folgenden manchmal als "die Licht blockierende Schicht/Reagensschicht" bezeichnet) mit Cell Guard von der Glasplatte abgezogen und in Größen von 7 mm × 7 mm geschnitten.
  • Die erhaltene Licht blockierende Schicht/Reagensschicht mit Cell Guard, die Quadrate einer Größe von 7 mm aufwiesen, wurden mittels Heißpressen auf einem PET-Film befestigt, der eine Größe von 30 mm × 7 mm, sowie eine Öffnung mit einem Durchmesser von 4 mm aufweist, so dass die Cell Guard-Seite dem PET-Film gegenüberliegt, um die Öffnung abzudecken. Eine Abdeckung wurde auf der Licht blockierenden Schicht/Reagensschicht-Seite des PET-Films mit einem thermoplastischen Harz befestigt, so dass zwischen der Abdeckung und dem PET-Film der Kapillarraum gebildet wurde. Mithin wurde ein Beispiel der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung hergestellt. Die hier verwendete Abdeckung wies die Flüssigprobenzufuhröffnung und die Luftöffnung auf (vgl. 2).
  • Zum Vergleich wurde die Trockentestmessvorrichtung von Vergleichsbeispiel 2 auf die selbe Weise wie in Beispiel 2 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Reagensschicht verwendet wurde, auf der keine Licht blockierende Schicht auflaminiert war anstelle der Licht blockierenden Schicht/Reagensschicht. Die Trockentestmessvorrichtung von Vergleichsbeispiel 2 wurde verwendet, um die Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung zu vergleichen, sie entsprach jedoch dem Produkt in der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Beschreibung. Da diese Trockentestmessvorrichtung hier zu Vergleichszwecken in der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung hergestellt wurde, wurde für diese Trockentestmessvorrichtung der Begriff "Vergleichsbeispiel 2" verwendet.
  • Tabelle 2
    Figure 00310001
  • In der obigen Tabelle 2 ist Techpolymer MBX-5/White (Sekisui Kaseihin Kogyo) echt kugelförmige Polymerbeads aus quervernetztem Polymethylmethacrylat, die eine durchschnittliche Partikelgröße von 5 μm aufweisen, wobei jedes Bead Titandioxid in einer Menge von 50 Gew./Vol.-% aufweist und Techpolymer MBX-5/Black (Sekisui Kaseihin Kogyo) ist echt kugelförmige Polymerbeads aus quervernetzten Polymethylmethacrylat, die eine durchschnittliche Partikelgröße von 5 μm aufweisen, wobei jedes Bead Ruß in einer Menge von 50 Gew./Vol.-% enthält.
  • Evaluierung der Trockentestmessvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Beschreibung
  • Die in Beispiel 2 und Vergleichsbeispiel 2 erhaltenen Trockentestmessvorrichtungen wurden auf den Einfluss der Differenz des Hämatokritwertes der Vollblutprobe auf den gemessenen Wert geprüft.
  • Vollblut (Glucosekonzentration: 99 mg/dl), das mit einem Glycolyseinhibitor (NaF) ergänzt war, wurde so eingestellt, dass es einen verschiedenen Hämatokritwert (0%, 15%, 31%, 46%, 57% und 71%), aufwies, um 6 Proben herzustellen. 10 μl einer jeden Probe wurden auf die Reagensschicht der in Beispiel 2 erhaltenen Trockentestmessvorrichtung punktförmig aufgetragen. 5 Sekunden später wurde Licht mit 640 nm von der Cell Guard-Seite durch die Messlichteinstrahlöffnung eingestrahlt und die erhaltene Reflektion mittels eines Reflektiometers (Farbunterschiedmesser) gemessen. Der selbe Test wurde für die in Vergleichsbeispiel 2 erhaltene Trockentestmessvorrichtung durchgeführt. 5 zeigt die Ergebnisse der Messung der Reflektion für die zuvor genannten Proben, wobei die in Beispiel 2 und Vergleichsbeispiel 2 erhaltenen Trockentestmessvorrichtungen verwendet wurden. In 5 stehen die Achse der Ordinate bzw. die Achse der Abszisse für Reflektion (%) bzw. Hämatokritwert (%).
  • Wie aus diesen Ergebnissen ersichtlich ist, verändert sich die Reflektion der in Beispiel 2 erhaltenen Trockentestmessvorrichtung nicht, wenn der Hämatokritwert geändert wird. Mit anderen Worten, es wurde gefunden, dass die in Vollblut zu messende Substanz exakt bestimmt werden konnte, und zwar ungeachtet der Menge der Blutzellkomponenten.

Claims (6)

  1. Trockentestmessvorrichtung, umfassend eine Reagensschicht, die ein Reagens, das ein Chromogen enthält und eine Matrix umfasst, die das Reagens in Form einer Schicht zurückhält, zur Bestimmung einer in einer flüssigen Probe zu messenden Substanz, indem der Grad der Färbung des Chromogens gemessen wird, die durch die Reaktion zwischen der zu messenden Substanz und dem Reagens durch die Reflektion von Licht hervorgerufen wird, das in die Reagensschicht eingetreten ist, wobei eine Licht blockierende Schicht in Form einer Matrix, die Licht blockierende Partikel in Form von Polymerbeads enthält, welche einen durchschnittlichen Partikeldurchmesser von 1 bis 40 μm aufweisen, die die Licht blockierenden Partikel mit einschließen, auf die Reagensschicht auflaminiert ist.
  2. Trockentestmessvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Licht blockierenden Partikel ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Ruß, Eisen-(II)-oxid, Eisen-(II)-Eisen-(III)-oxid, Phthalocyaninblau und Phthalocyaningrün.
  3. Trockentestmessvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Licht blockierenden Partikel in einer Menge von 15 bis 19 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Licht blockierenden Schicht, enthalten sind.
  4. Trockentestmessvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Polymerbeads als eine Hauptkomponente eine hochmolekulare Verbindung enthalten, die ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem Polymer oder Copolymer, das als eine Hauptkomponente Monomere enthält, die ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure, Ester dieser Substanzen, Styrol und Alkylstyrol; Polyurethan; Polyharnstoff; Polyethylen; Polypropylen; und Polyvinylchlorid.
  5. Trockentestmessvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Licht blockierenden Partikel in einer Menge von 10 bis 70 Gew./Vol.-% bezogen auf den Gesamtgehalt der Polymerbeads, enthalten sind und die Polymerbeads in der Licht blockierenden Schicht in einer Menge von 30 bis 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Licht blockierenden Schicht, enthalten sind.
  6. Trockentestmessvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Reagenzschicht darüber hinaus Polymerbeads enthält, in die Licht reflektierende Partikel eingebettet sind.
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