DE69731639T2 - Neigungsverstellbarer stuhl - Google Patents

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
    • A47C3/025Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame
    • A47C3/0255Rocking chairs with seat, or seat and back-rest unit elastically or pivotally mounted in a rigid base frame pivotally mounted in the base frame, e.g. swings
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C3/00Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
    • A47C3/02Rocking chairs
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  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufhängungsvorrichtung zur Verwendung in verstellbaren Sitzen, insbesondere Sitzen, in denen die verstellbare Einheit eine Rückenlehne und einen Sitzabschnitt umfasst, die in einer festen Beziehung zueinander geformt sind, z. B. als eine integrale Einheit. Diese verstellbare Einheit kann auch einen Bein- oder Fußstützenabschnitt umfassen.
  • In einem Liegesessel, wie z. B. in der US-Patentschrift Nr. 4.790.599 beschrieben, ist ein einheitliches Sitzelement vorhanden, das eine Rückenlehne, eine Sitzfläche und eine Fußstütze umfasst. Dieses Sitzelement ist durch einen einzigen Drehpunkt auf jeder Seite, der etwas über der Mitte des Sitzelements liegt, aber tiefer als die Höhe der Armlehne, an einer Rahmenkonstruktion aufgehängt. 2 und 3 der US-Patentschrift Nr. 4.790.599 zeigen solch eine Anordnung jeweils im aufrechten und voll geneigten Zustand. 1 und 2 der vorliegenden Patentanmeldung sind schematische Entsprechungen dieser Zeichnungen in der Patentschrift.
  • Das Problem bei solch einer Anordnung ist die Tendenz des Sessels, zumindest, wenn er besetzt ist, in die aufrechte oder voll geneigte Position zu fallen, weil der kombinierte Schwerpunkt, 5a und 5b, des Insassen und des Sitzelements in diesen Positionen tiefer liegt als in der Zwischenposition, 5c, wie hierin in 3 gezeigt. Die Verstellung aus dieser aufrechten und voll geneigten Position erfordert einen Kraftaufwand, und ältere und behinderte Personen können nicht in der Lage sein, aus der voll geneigten Position herauszukommen. Die Notwendigkeit der Hebung des Schwerpunkts beim Übergang aus der voll geneigten Position in die Zwischenposition kann mit einer potentiellen Energiebarriere gleichgesetzt werden, die überwunden werden muss, damit der Insasse des Stuhls sich aus der voll geneigten Position erheben kann. Auch wenn der in der US-Patentschrift Nr. 4.790.599 beschriebene Sessel es dem Benutzer erlaubt, eine komfortable und wohltuende Stellung einzunehmen, in welcher die Füße der Person über der Höhe seines Herzens angehoben sind, kann seine Aufhängung vor allem für ältere und behinderte Personen etwas schwer zu betätigen sein.
  • Ein Liegesessel nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1 wird in GB-A-574307 offenbart.
  • In der Absicht, die vorgenannten Nachteile des Stands der Technik zu lindern, stellt die vorliegende Erfindung einen Liegesessel bereit, umfassend einen Rahmen, eine verstellbare Einheit mit einer Rückenlehne und einem Sitz, die relativ zueinander feststehend sind, und einen Mechanismus auf jeder Seite der verstellbaren Einheit, um die verstellbare Einheit am Rahmen aufzuhängen, wobei dieser Mechanismus ein Paar Schwenkverbindungen einschließt, die an der Oberseite des Rahmens auf drehbare Weise mit einem ersten Paar beabstandeter Drehpunkte verbunden sind und an einem zweiten Paar Drehpunkte, die näher zusammen liegen als das erste Paar Drehpunkte, durch ein starres Element miteinander verbunden sind, und wobei diese verstellbare Einheit mit dem starren Element starr verbunden ist, wodurch die relative Bewegung zwischen der verstellbaren Einheit und dem starren Element während der Drehbewegung der verstellbaren Einheit verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Einheit zwischen eine aufrechte Position und eine geneigte Position gedreht werden kann, und die Geometrie des Mechanismus, der die verstellbare Einheit am Rahmen aufhängt, derart ist, dass der kombinierte Schwerpunkt der verstellbaren Einheit und eines Insassen während der Bewegung der verstellbaren Einheit zwischen der aufrechten Position und der geneigten Position auf einer im wesentlichen konstanten Höhe bleibt.
  • Die Erfindung wird nun, auf nur beispielhafte und nicht einschränkende Weise, Bezug nehmend auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 auf schematische Weise einen besetzten wohlbekannten Liegesessel nach dem Stand der Technik in der voll aufrechten Position zeigt;
  • 2 den Liegesessel nach dem Stand der Technik von 1 in einer voll geneigten Position zeigt;
  • 3 auf schematische Weise die Bewegung des kombinierten Schwerpunkts der verstellbaren Einheit und des Insassen während der Bewegung des bekannten Sessels zwischen den Positionen von 2 und 1 zeigt;
  • 4 eine Seitenansicht eines Sessels zeigt, der einen erfindungsgemäßen Gelenkmechanismus einschließt;
  • 5 eine Draufsicht des Sessels von 4 ist;
  • 6 auf schematische Weise die Position des erfindungsgemäßen Gelenkmechanismus zeigt, wenn der Sessel von 4 in der voll aufrechten Position ist;
  • 7 auf schematische Weise die Position des erfindungsgemäßen Gelenkmechanismus zeigt, wenn der Sessel von 4 in der Zwischenposition ist;
  • 8 auf schematische Weise die Position des erfindungsgemäßen Gelenkmechanismus zeigt, wenn der Sessel von 4 in der voll geneigten Position ist;
  • 9 auf schematische Weise den Gelenkmechanismus von 4 zeigt, der ein Arretierungselement enthält, um den Sessel in der aufrechten Position zu halten;
  • 10 eine 4 entsprechende Ansicht ist, die aber eine andere Ausführungsform eines Arretierungselements zeigt;
  • 11 eine Detailansicht des Arretierungsmechanismus ist, der in 10 gezeigt wird; und
  • 12 und 13 schematische Ansichten eines Abschnitts des Arretierungsmechanismus sind, die ihn jeweils in der gelösten Position und in der arretierten Position zeigen.
  • Wie aus 4 zu ersehen, kann ein erfindungsgemäßer Liegesessel eine Basiseinheit 1 und eine verstellbare Einheit 2 umfassen, die einen Rückenlehnenabschnitt, einen Sitzabschnitt und einen Fußstützenabschnitt aufweist, die in einer feststehenden strukturellen Relation zueinander stehen. Wie in 5 deutlicher zu erkennen, umfasst die Basiseinheit 1 zwei Seitenelemente, wobei die verstellbare Einheit mit Hilfe von zwei erfindungsgemäßen Gelenkmechanismen zwischen den Seitenelementen aufgehängt ist.
  • Der schwerpunktausgleichende Effekt, der durch die vorliegende Erfindung gewährleistet wird, kann durch eine Gelenkanordnung aus vier starren Elementen (Verbindungselemente) erreicht werden, wobei zwei nach unten zusammenlaufende Schwenkverbindungen 15, 16 jeweils an Drehpunkten 22, 23 gedreht werden, die am oberen Abschnitt der Rahmenkonstruktion 1 vorgesehen sind, wobei der Drehpunkt 23 in der Fuß-zu-Kopf-Richtung hinter dem Drehpunkt 22 liegt. Das andere Ende dieser Verbindungselemente 15, 16 ist an Drehpunkten 20, 21 mit den Enden eines weiteren Verbindungselements oder starren Elements 14 verbunden.
  • Die Drehpunkte 20 und 21 liegen näher zusammen als die Drehpunkte 22 und 23. An einem Punkt zwischen den Drehpunkten 20 und 21 ist am Verbindungselement 14 ein nach unten verlaufendes Element starr befestigt. Das untere Ende des Elements 13 ist an der verstellbaren Sitzeinheit 2 starr befestigt. Die Verbindungselemente 14, 15 und 16 mit der Basis 1 zwischen den Drehpunkten 22 und 23 bilden ein Gelenkviereck. Das Verbindungselement 14 ist allgemein unterhalb der Höhe der Drehpunkte 22 und 23 angeordnet.
  • 6, 7 und 8 zeigen die Position der Elemente des Gelenkmechanismus (Verbindungselemente) 1418 jeweils in der aufrechten Position, in der partiell geneigten Position (Zwischenposition) und in der voll geneigten Position. Der typische Bereich der Verstellbewegung ist 30°–60°. Wie aus diesen Diagrammen zu ersehen, führt diese Anordnung dazu, dass die Bewegung des Schwerpunkts 5 annähernd horizontal bleibt, im Gegensatz zu seiner in 3 gezeigten Bewegung, die das Ergebnis der Aufhängung des Sitzelements 2 an einem einzigen feststehenden Drehpunkt 4 zeigt, wie bei dem Sessel, der aus der US-Patentschrift Nr. 4.790.599 bekannt ist und in 13 gezeigt wird. Diese Wirkung tritt auf, weil die Drehachse (unausweichlich) tiefer liegt als der Schwerpunkt.
  • Es ist zu erkennen, dass die vorliegende Erfindung keine absolut horizontale Bewegung des Schwerpunkts 5 für alle Benutzer gewährleisten kann, hauptsächlich aufgrund der Unterschiede im Körperbau. Doch die geringe Reibungsmenge, die unausweichlich im System vorhanden ist, überdeckt kleine Restungleichgewichte, und ein Benutzer wird auch in der Lage sein, das Gleichgewicht des Sessels zu optimieren, indem er die feststehende Position seines Körpers im Sessel optimiert, z. B. durch eine Justierung von etwa einem Zentimeter nach vorne oder nach hinten.
  • Ferner ist der geringe Kraftaufwand, der von Seiten des Benutzer erforderlich ist, um die verstellbare Einheit 2 zwischen ihren verschiedenen Positionen zu drehen, nicht nur akzeptabel, sondern sogar vorteilhaft, da er es erlaubt, die Position nur dann zu ändern, wenn dies erwünscht ist.
  • Ein Insasse kann den Liegesessel zwischen Positionen verstellen, indem er seinen Schwerpunkt z. B. durch Bewegen seiner Arme oder leichtes Vorwärtslehnen verschiebt, oder indem er eine Kraft auf die Basiseinheit 1 ausübt, z. B. durch Drücken oder Ziehen an den Armen des Sessels (nicht gezeigt), die daran angebracht sein können.
  • Obwohl es wichtig für die Längen der Verbindungselemente 1618 ist, dass die Positionen der Drehpunkte 22 und 23 relativ zum Rahmen und die Position des starren Elements und der Drehpunkte 22 und 23 relativ zur verstellbaren Einheit in Sesseln eines bestimmten Designs mit dem erfindungsgemäßen Mechanismus genau abgebildet werden, wird in Betracht gezogen, dass Variationen in ihren Längen und relativen Verhältnissen für verschiedene Designs des Sitzelements 2 und verschiedene Designs der Basiseinheit 1 notwendig sind.
  • Es ist oft erwünscht, Liegesessel in der aufrechten Position zu arretieren. Ein Weg, wie dies in Sesseln mit dem erfindungsgemäßen Mechanismus erreicht werden kann, wird in 9 gezeigt, wo ein starrer Arm 34 auf drehbare Weise an 35 mit der Basis 1 verbunden ist. Im arretierten Zustand ist der Arm 14 so über den Drehpunkt 35 gedreht, dass er gegen einen Punkt 33 (bevorzugt ein nach außen vorspringendes Element) auf dem Element 13 ruht. Um die Arretierung des Sessels zu lösen, wird der Arm 35 vom vorspringenden Element 34 abgehoben (34a).
  • Ein anderes mögliches Arretierungsverfahren umfasst die Verwendung eines oder mehrerer Elemente 43 mit ovalem oder anderen unrundem Querschnitt, die an der verstellbaren Einheit 2 befestigt und mit dieser beweglich sind und in einer Führungsrinne oder zwischen Führungsschienen 40, 41 laufen (10). Die Drehung der Elemente 43 in der Rinne oder zwischen den Schienen, z. B. mit Hilfe eines Griffs 44 (11), bewegt das (die) Elemente) aus einer Position, in der der Sessel frei beweglich ist (12), in eine Arretierungsposition (13). In der Arretierungsposition liegt die kurze Achse des Ovals 43 in der Richtung der Schienen 40, 41. Im gelösten Zustand liegt die lange Achse des Ovals 43 in der Richtung der Schienen 40, 41. Dieser Mechanismus erlaubt die Arretierung des Sessels in jeder Position, und nur eine Vierteldrehung des Griffs 44 ist erforderlich, um den Sessel zu arretieren oder zu lösen.
  • Optionale Einrichtungen verschiedenen bekannten Typs können verwendet werden, um die verstellbare Einheit zu arretieren. Eine zusätzliche Reibung kann auch, oder alternativ dazu, durch die Drehpunkte oder durch die Polsterung erzeugt werden.
  • Das Tragelement und die Verbindungselemente 1316 des Gelenkmechanismus können aus jedem geeigneten Material bestehen, sie müssen aber stark genug sein, um das Gewicht der verstellbaren Einheit 2 und eines Insassen tragen zu können. Ein mögliches Fertigungsmaterial ist Stahl.

Claims (4)

  1. Liegesessel, umfassend einen Rahmen (1) eine verstellbare Einheit (2) mit einer Rückenlehne und einer Sitzfläche, die relativ zueinander feststehend sind, und einen Mechanismus auf jeder Seite der verstellbaren Einheit (2), um die verstellbare Einheit am Rahmen (1) aufzuhängen, wobei dieser Mechanismus ein Paar Schwenkverbindungen (15, 16) einschließt, die an der Oberseite des Rahmens (1) auf drehbare Weise mit einem ersten Paar beabstandeter Drehpunkte (22, 23) verbunden sind und an einem zweiten Paar Drehpunkte (20, 21), die näher zusammen liegen als das erste Paar Drehpunkte (22, 23), durch ein starres Element (14) miteinander verbunden sind, und wobei diese verstellbare Einheit (2) mit dem starren Element (14) starr verbunden ist, wodurch die relative Bewegung zwischen der verstellbaren Einheit (2) und dem starren Element (14) während der Bewegung der verstellbaren Einheit (2) verhindert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die verstellbare Einheit (2) zwischen eine aufrechte Position und eine geneigte Position gedreht werden kann, und die Geometrie des Mechanismus, der die verstellbare Einheit am Rahmen aufhängt, derart ist, dass der kombinierte Schwerpunkt (5) der verstellbaren Einheit und eines Insassen während der Bewegung der verstell baren Einheit zwischen der aufrechten Position und der geneigten Position auf einer im wesentlichen konstanten Höhe bleibt.
  2. Liegesessel nach Anspruch 1, wobei das starre Element (14) ein drittes Verbindungselement ist, dessen mittlerer Abschnitt durch ein nach unten verlaufendes zweites starres Element (13) mit der verstellbaren Einheit (2) verbunden ist.
  3. Liegesessel nach Anspruch 1 oder 2, wobei die verstellbare Einheit (2) außerdem eine Fußstütze umfasst.
  4. Liegesessel nach einem der obigen Ansprüche, wobei Mittel vorgesehen sind, um die verstellbare Einheit (2) relativ zum Rahmen in jeder gewünschten Position zu arretieren.
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EP (1) EP0918480B1 (de)
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