DE69730899T2 - Instrument zum Entfernen von medizinischem Material - Google Patents

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Description

  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Diese Erfindung betrifft ein Gerät zum innerlichen Entfernen von Material aus einem Patientenkörper. Insbesondere betrifft diese Erfindung ein Thrombektomie-Gerät zum Gebrauch mit Radiologie-Inserter-Hülsen und -Kathetern.
  • Gerinnsel (Thrombus) im Gefäßsystem ist ein klinisches Problem, das in der Medizin häufig angetroffen wird. Obstruktion des menschlichen Gefäßsystems durch Gerinnsel im arteriellen sowie im venösen System ist in hohem Maße die Ursache für Erkrankungshäufigkeit und Sterblichkeit.
  • Die Lage solcher Gerinnsel oder anderer Gefäßobstruktionen wird gewöhnlich mit der Durchführung eines Angiogramms diagnostiziert. Bei diesem Vorgang wird Farbstoff in das Gefäßsystem injiziert, wodurch die Sichtbarmachung des Gefäßbaums durch Fluoreszenzabbildung ermöglicht ist.
  • In nahezu allen Fällen radiologischer Gefäßdiagnose oder -behandlung wird ein „Inserter-Hülse" genanntes Gerät genutzt. Diese Hülsen werden unter Anwen dung einer mehrstufigen „Seldingertechnik" am Anfang des Vorgangs eingeführt und verbleiben über die Dauer des Vorgangs hinweg an ihrem Platz. Sie ermöglichen das wiederholte und leichte Einführen und Zurückziehen von Führungsdrähten, Kathetern und verschiedenen Instrumenten, ohne den Zugang zum Gefäßsystem zu verlieren. Wenn die Hülse einmal entfernt ist, kann sie nicht wieder eingeführt werden, ohne die gesamte Seldingertechnik zu wiederholen.
  • Inserter-Hülsen beinhalten häufig andere Komponenten zur Steigerung ihrer Funktionen. Ein selbstdichtendes „Hämostase-Ventil" ermöglicht die Einführung von Geräten in die Hülse und dichtet um die jeweiligen Katheter ab, so dass es zu keiner Blutung um sie herum kommt. Dieses Ventil schließt außerdem vollständig, wenn der Katheter entfernt wurde, so dass eine Blutung durch die Hülse vermieden ist. Ein „Seitenanschluss" in direkter Verbindung mit dem Hülsenlumen ermöglicht die Infusion von Salzlösung und anderen Flüssigkeiten in den Körper während der Durchführung des Vorgangs, und ermöglicht außerdem, dass den Hülsenlumen eine Absaugung zugeführt wird.
  • Wenn ein Gerinnsel im Gefäßsystem identifiziert ist, kann abhängig von den klinischen Indikationen eine von mehreren Vorgehensweisen zur Anwendung kommen.
  • Die Nutzung von Kathetern zum Absaugen eines Gerinnsels über Absaugung ist vielleicht die unmittelbarste Vorgehensweise. Handley war 1907 der erste, der einen solchen Ansatz mit einem Gerinnsel an der Verzweigung der Hauptschlagader beschrieb. In diesem Fallbericht wurde ein Saugkatheter durch einen Leisteneinschnitt aufwärts gefädelt, konnte jedoch wesentliche Anteile des Gerinnsels nicht entfernen. Es war in der Folge notwendig, mechanische Mazeration und heftige Spü lung mit Salzlösung in Verbindung mit dem körpereigenen Aortendruck zum Austreiben des Gerinnsels und Wiederherstellen des Blutstroms einzusetzen.
  • Die Nutzung von Absaugung, die über einen Seitenanschluss eines Katheters oder einer radiologischen Inserter-Hülse in einem Versuch zum Entfernen des Gerinnsels ausgeübt wird, ist ein bekanntes klinisches Vorgehen. Es ist jedoch nur auf ein teilweise aufgelöstes und „sämiges" Gerinnsel anwendbar, und sein erfolgreicher Abschluss steht direkt mit dem internen Querschnittslumen der Hülse oder des Katheters in Beziehung. Auch wenn großkalibrige Katheter (8 bis 12 Fr.) benutzt werden, die zum Gebrauch im Gefäßsystem nicht wünschenswert sind, führt dieses Vorgehen gewöhnlich nur teilweise zum Erfolg, da Gerinnsel eine Verstopfung an der Spitze der Hülse oder des Katheters ausbilden. Trotz ihrer Größe müssen diese Katheter zum Reinigen wegen Verstopfung wiederholt aus dem Körper entfernt werden, eine Option, die für die Inserter-Hülse nicht verfügbar ist, welche während des gesamten Vorgangs an ihrem Platz verbleiben muss.
  • Es ist zu beachten, dass sowohl Inserter-Hülsen als auch Katheter zum Zweck des Absaugens von Gerinnseln oder anderem viskösem Material genutzt werden können. Sie weisen jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile auf. Katheter können entfernt und gereinigt werden, eine Option, die bei Hülsen nicht zur Verfügung steht, während Inserter-Hülsen das größte Querschnittslumen ohne Reduzierung durch einen Katheter, der dadurch eingeführt ist, bereitstellen. Das hierin gemäß der Erfindung beschriebene Gerät kann mit beiden verwendet sein, ist jedoch zum hauptsächlichen Gebrauch mit Inserter-Hülsen vorgesehen, die das hämostatische Ventil und den Seitenanschluss zur optimalen Nutzung des hierin beschriebenen Geräts aufweisen. Natürlich kann das Gerät der vorliegenden Erfin dung in sich geschlossen sein, mit einer eigenen äußeren Röhre, die die Funktionen der oben besprochenen Inserter-Hülse wahrnimmt.
  • Ein Bericht von Sharafuddin et al. im Journal of Vascular and Interventional Radiology vom März 1996 beschreibt ein Gerinnselentfernungsverfahren über Inserter-Hülsen. Ein Ballonkatheter (Fogarty) ist zur Unterstützung in diesem Vorgang verwendet. Der Ballonkatheter wird durch die Hülse eingeführt und hinter dem Gerinnsel aufgeblasen. Der Ballon wird dann durch die Hülse zurückgezogen, wodurch das Gerinnsel unter Druck gesetzt und in die Hülse gezwungen wird, während gleichzeitig eine Absaugung auf die Hülse ausgeübt wird. Dieser Bericht ist maßgeblich, da er die bisher ungelösten Probleme mit diesen Techniken, die ihre Anwendbarkeit ernstlich beschränken, veranschaulicht. Dies beinhaltet das potentiell gefährliche Vorgehen der Druckausübung auf das Gerinnsel im Gefäß zur Bewerkstelligung seiner Entfernung. Außerdem ist es wahrscheinlich, dass der Vorgang äußerst ineffizient ist, da ein zentral angeordneter und blockierender Fogarty-Katheterschaft stets im Weg der Entfernung des Gerinnsels angeordnet ist.
  • Es wurden frühere Techniken zur Gerinnselentfernung durch Hülsen, einschließlich Korkenziehergeräte, Stangen mit Kugeln an der Spitze usw., beschrieben. Diese sind ebenfalls durch die unvermeidliche Obstruktion des Lumens durch die Gerätestange eingeschränkt, welche insbesondere an der Spitze der Hülse wackelt. Diese beständige Obstruktion, die zeitweise zentral innerhalb der Inserter-Hülse angeordnet ist, schränkt die Effizienz der Gerinnselentfernung durch die Reduzierung des zur Sammlung und Beförderung von Gerinnseln verfügbaren effektiven Querschnittsdurchmessers ernstlich ein. Außerdem stört sie die Fähigkeit der ausgeübten Absaugung, das Gerinn selsegment einzufangen und einzuziehen, da es schwierig ist, eine Abdichtung um den Schaft herum auszubilden; eine notwendige Bedingung beim Einschließen und Absaugen von Gerinnseln. Ohne diese Abdichtung kann ein Blutverlust erhöht sein, weil vorzugsweise Blut statt des Gerinnsels angesaugt wird.
  • Wegen diesen immanenten und vorher unüberwindlichen Problemen ist die Thrombektomie durch Absaugen in der klinischen Medizin keine allgemein praktizierte Technik. Es bleibt die Schwierigkeit, wie Gerinnsel durch Röhren mit verhältnismäßig kleiner Bohrung (5 bis 7 Fr.) ohne Verstopfung und ohne wiederholtes Entfernen zum Reinigen zu beseitigen sind.
  • US-A-5366463 offenbart einen Arthrektomie-Katheter zur Beseitigung von Arteriosklerose aus Blutgefäßen. Der Katheter ist durch das Fehlen von jeglichen beweglichen Teilen gekennzeichnet.
  • Neben der Thrombektomie durch Absaugen wurden mehrere mechanische Verfahren zur Gerinnselbeseitigung vorgeschlagen. Diese Geräte stützen sich auf einen von mehreren Mechanismen zum Sprengen und Mazerieren von Gerinnseln, die rotierende Körbe, Drähte, Wasserstrahle und Schneidvorrichtungen in verschiedenen Gestaltungen beinhalten. Diese Geräte sind alle durch Komplexität, Kosten und Verstopfungsfragmentembolisation beschränkt und haben noch keine verbreitete Anwendung in der klinischen Medizin gefunden.
  • Wegen dieser Beschränkungen bleiben offene Chirurgie, Lyse von Gerinnseln durch Urokinase und Langzeitbehandlung mit Blutverdünnungsmitteln heutzutage die primären Behandlungsverfahren von Gerinnseln im Gefäßsystem. Diese Modalitäten weisen alle kurz- und langfristige Nachteile auf.
  • Zweifellos würde ein Gerät, das die Extraktion von Gerinnseln durch Inserter-Hülsen oder einfache Saugkatheter ermöglicht, die Behandlungsoptionen für diese Patienten erheblich verbessern.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Es ist eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Gerät zum Entfernen von Material wie Gerinnseln aus dem Körper eines Patienten bereitzustellen.
  • Es ist insbesondere eine Aufgabe dieser Erfindung, ein Gerät zur Extraktion von Material (z. B. Gerinnseln) aus dem Körper eines Patienten durch eine standardmäßige Radiologie-Inserter-Hülse, so dass das größere Lumen dieser Hülsen verwendet sein kann, bereitzustellen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät bereitzustellen, das, wenn es im Lumen einer Inserter-Hülse angeordnet ist, den verfügbaren, schräg verlaufenden Querschnittsdurchmesser um den kleinstmöglichen Betrag vermindert, so dass die Effizienz der Gerinnselentfernung maximiert sein kann.
  • Es ist eine zusätzliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein solches Gerät mit einer Konfiguration bereitzustellen, die ein Saugen zum Ausbilden einer effektiven Abdichtung zwischen dem Gerinnsel und dem Gerät ermöglicht, so dass die Gerinnselentfernungseffizienz maximiert und der Blutverlust minimiert ist.
  • Es ist zudem eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Gerät mit minimaler Komplexität, Anzahl von Komponenten und Energieanforderung bereitzustellen, so dass die Kosten, poten tieller Geräteausfall und potentielle Schadensnahme des Patienten außerdem minimiert sind.
  • Es ist ferner eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gerät bereitzustellen, das in der Inserter-Hülse verbleiben, jedoch weiterhin die Einführung anderer Katheter und Führungsdrähte für diagnostische und Behandlungsvorgehen ermöglichen kann.
  • Diese und andere Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden aus den Zeichnungen und detaillierten Beschreibungen hierin offensichtlich.
  • Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein Schneideglied in einem Instrument zum Entfernen von medizinischem Material, das eine Hülse aufweist, einen Schneidkopf mit einer Achse und einer verlängerten Treibstange, die an einer Stelle, die von der Achse räumlich getrennt ist, exzentrisch an einem distalen Ende an dem Schneidkopf angebracht ist. Die Treibstange erstreckt sich im wesentlichen parallel zu der Achse. Das Schneideglied wird mit einer Inserter-Hülse oder einem Katheter gebraucht, die/der einen distalen Endabschnitt aufweist, welcher in den Körper eines Patienten eingeführt ist. Der Schneidkopf ist mit einem Teilausschnitt auf der proximalen Seite zum Ermöglichen eines Ziehens von Material während eines Materialentfernungsvorgangs in eine proximale Richtung innerhalb des Körpers eines Patienten in ein distales Ende der Hülse auf ein teilweises Ausstoßen des Schneidkopfs von dem distalen Ende der Hülse hin versehen. Das Material, das in die Hülse gezogen ist, wird in einer Scherenschnittwirkungsweise des Schneidkopfs gegen das distale Ende der Hülse auf ein Ziehen des Schneidkopfs über die Treibstange in das distale Ende der Hülse hin abgetrennt. Der Schneidkopf weist einen maximalen, schräg verlaufenden Querschnitt auf, der sich in einer engen Passung an eine Innenfläche der Hülse anpasst, und verjüngt sich von dem maximalen, schräg verlaufenden Querschnitt in einer proximalen Richtung, um ein gleichmäßiges und freies Ziehen des Schneidkopfs in das distale Ende der Hülse und zudem ohne Beschädigung der Hülse zu ermöglichen. Der Schneidkopf weist eine zumindest ungefähr halbzylindrische Außenfläche auf, die zwischen dem maximalen, quer verlaufenden Querschnitt und einem proximalsten Ende des Schneidkopfs angeordnet ist. Die halbzylindrische Außenfläche dient dazu, eine exzentrische Anordnung der Treibstange im Verhältnis zu der Hülse auf das Ziehen des Schneidkopfs in das distale Ende der Hülse hin zu gewährleisten.
  • Wenn die Treibstange ein längs verlaufendes Lumen aufweist, ist ein Spülungsauslass an einem distalen Ende des Schneidkopfs oder der Treibstange vorgesehen. Der Spülungsauslass ist im allgemeinen an einer distalsten Position vorgesehen, so dass das Spülungsfluid stets an einem Punkt, der jeglichem abgetrennten Material in der Hülse vorgeschaltet ist, zur Hülse geleitet wird. Der Schneidkopf schließt das distale Ende der Hülse auf die Beendigung eines proximal gerichteten Schneidestoßes hin. Das dem abgetrennten Material vorgeschaltete Zuführen von Fluid und ein dem abgetrennten Material nachgeschaltetes, fortgesetzt ausgeübtes Saugen ermöglicht die Bildung eines Druckgefälles über die abgetrennte Masse, wodurch die Entfernung der abgetrennten Masse aus der Inserter-Hülse und aus dem Körper des Patienten außerordentlich erleichtert ist. Konzeptionell ist es jedesmal, wenn eine Hin- und Herbewegung ausgeführt wird und das Gerät beseitigt wird, funktionsmäßig äquivalent zum aufwendigen Entfernen des herkömmlichen Saugkatheters aus dem Körper, seine Reinigung, seine erneute Einführung und erneute Anordnung im Körper.
  • Gemäß einer spezifischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst das Schneideglied ferner einen ringförmigen Ballon, der am Schneidkopf an einem distalen Ende davon angebracht ist. Ein Kanal ist für zum Ballon geführtes Fluid zum Aufblasen des Ballons vorgesehen. Das Ballondruckbeaufschlagungsfluid kann durch eine separate Leitung oder alternativ durch das Spülungslumen in der Treibstange geführt sein. Im letzteren Fall ist günstigerweise ein Ventil am distalen Ende der Treibstange und/oder im Schneidkopf zum Sperren des Spülungsauslasses (zur Hülse) und zum Öffnen eines Fluidstromwegs zum Ballon vorgesehen. Das Ventil kann federbelastet sein und durch Ausüben einer Spannung auf einen Draht geöffnet werden, der das Lumen der Treibstange durchquert.
  • Wenn der Schneidkopf hohl ist, ist der Spülungsauslass vorzugsweise im Schneidkopf angeordnet.
  • Der Schneidkopf ist vorzugsweise mit einem abgerundeten distalen Ende versehen und weist in diesem Fall eine Geschossform auf.
  • Eine Instrumentenanordnung zum Entfernen von medizinischem Material gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst eine Inserter-Hülse, die ein distales Ende aufweist, welches in den Körper eines Patienten einführbar ist, und ferner einen Schneidkopf mit einer Treibstange, die exzentrisch an der proximalen Seite davon angebracht ist. Der Schneidkopf und ein Abschnitt der Treibstange sind in die Hülse eingeführt, wobei die Treibstange teilweise aufgrund der exzentrischen Anbringung der Treibstange an dem Schneidkopf automatisch exzentrisch in der Hülse angeordnet ist. Die Hülse weist eine Öffnung in einer distalen Endfläche davon auf, wobei zumindest ein distaler Endabschnitt des Schneidkopfs nach der Ein führung des distalen Endes in den Körper eines Patienten durch die Öffnung aus der Hülse ausstoßbar ist. Das Ausstoßen des Schneidkopfs aus der Hülse öffnet die Öffnung. Die Hülse weist einen Sauganschluss zur Ausübung eines Saugens zum Ziehen von Material aus dem Körper eines Patienten durch die geöffnete Öffnung in die Hülse auf. Die Treibstange ist zum Zurückziehen des Schneidkopfs durch die Öffnung in die Hülse in einer proximalen Richtung verschiebbar zum Abtrennen von Material in der Hülse von Material außerhalb der Hülse. Die Treibstange ist wiederum teilweise aufgrund der exzentrischen Anbringung der Treibstange an dem Schneidkopf automatisch exzentrisch in der Hülse angeordnet. Ein Saugen ist auf die Hülse ausübbar oder in sie einleitbar, um das abgetrennte Material aus der Hülse zu entfernen.
  • Gemäß einem Merkmal der vorliegenden Erfindung ist ein Hilfsinstrument zur Einführung durch die Hülse und die Öffnung in den Körper des Patienten vorgesehen, nachdem der Schneidkopf zumindest teilweise durch die Öffnung aus der Hülse ausgestoßen ist. Das Hilfsinstrument beinhaltet eine Betätigungsvorrichtung, die von außerhalb des Körpers des Patienten bedienbar ist, um eine Operation an Material im Körper des Patienten auszuführen. Das Hilfsinstrument kann an einem distalen Ende einen zusammengefallenen Ballon zum Ziehen von Material im Inneren des Körpers des Patienten nach einem Aufblasen des Ballons im Inneren des Körpers des Patienten zu der Öffnung hin beinhalten.
  • Es ist günstigerweise ein Spülungsfluidzuführungskanal vorgesehen, der sich durch die Treibstange erstreckt und distal von dem abgetrennten Material in die Hülse mündet, um mit der ausgeübten Absaugung zum Ausbilden eines Druckgradienten auf das abgetrennte Material zusammenzuwirken, wodurch die Entfernung des abgetrennten Materials aus der Hülse ermöglicht ist.
  • Wie oben besprochen weist der Schneidkopf vorzugsweise eine zumindest ungefähr halbzylindrische Außenfläche auf, die sich von der Treibstange auf einer Seite des Schneidkopfs zu einem Ausschnitt auf einer gegenüberliegenden Seite des Schneidkopfs erstreckt, wobei sich die Außenfläche im wesentlichen an eine Innenfläche der Hülse anpasst, um eine exzentrische Anordnung der Treibstange im Verhältnis zu der Hülse auf das Ziehen des Schneidkopfs in das distale Ende der Hülse hin zu gewährleisten, wodurch ein Querschnittsbereich der Hülse während eines Saugvorgangs maximiert ist.
  • Ein Schneidglied gemäß der vorliegenden Erfindung ist dazu ausgelegt, die Rückführung eines ausgestoßenen Schneidkopfs in das distale Ende des Katheters oder Führungsrohrs ohne Verklemmen oder Verhaken zu ermöglichen und die Treibstange automatisch exzentrisch im Verhältnis zu dem Katheter oder Führungsrohr anzuordnen, so dass die Querschnittsbereiche des Katheters oder Führungsrohrs, die zur Gerinnselentfernung verfügbar sind, maximiert sind. Diese automatische Führung des ausgestoßenen Schneidkopfs und die automatische „Exzentrierung" der Treibstange ist einfach durch die Gestaltung des Schneidkopfs bewerkstelligt. Das Führungsrohr oder die Inserter-Hülse müssen keine Septa oder andere Führungselemente aufweisen. Das Führungsrohr oder die Inserter-Hülse ist unbelastet und vereinfacht, sogar wenn sie als einstückiges Teil einer eigenen Thrombektomie-Anordnung beinhaltet sind.
  • Ein Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht eine Extraktion von Material wie Blutgerinnsel aus dem Körper eines Patienten durch eine standardmäßige Radiologie-Inserter-Hülse. Der Querschnittsbereich des Materialentfernungswegs ist insofern maximiert, als die Anzahl von Wänden, Septa und Kanälen minimiert ist und den Gebrauch von einfachen, ohne weiteres erhältlichen Röhren zulässt. Das Gerät weist eine Konfiguration auf, die zulässt, dass eingesaugtes Gerinnselmaterial den Saugweg füllt, wodurch eine effektive Abdichtung mit den Wänden dieses Wegs ausgebildet ist, so dass eine Gerinnseleffizienz maximiert und Blutverlust minimiert ist.
  • Ein Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung ist einfach im Aufbau, mit einer minimalen Anzahl von Komponenten und geringen Energieanforderungen. Infolgedessen sind die Kosten, potentieller Geräteausfall und potentielle Schadensnahme des Patienten allesamt minimiert. Das Gerät kann außerdem in der Inserter-Hülse verbleiben, jedoch weiterhin die gleichzeitige Einführung anderer Katheter und Führungsdrähte für diagnostische und Behandlungsvorgehen ermöglichen, wodurch die Anzahl von Schritten und der Zeitaufwand zum Ausführen der Eingriffsvorgänge minimiert ist.
  • Dementsprechend ist ein Gerät gemäß der vorliegenden Erfindung zum Maximieren der Gerinnselentfernungseffizienz durch Röhren mit kleinsten Durchmessern ausgelegt. Es ist ferner zur Minimierung von Gerätkomplexität und Kosten, zur Minimierung von Gerinnselmazeration und -embolisation und zum Umgehen des Bedarfs an Antriebsmotoren und anderen Quellen mit hohem Energieverbrauch unter den meisten klinischen Umständen ausgelegt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische Seitenansicht in vergrößertem Maßstab eines Thrombektomie-Geräts zum Gebrauch mit einer Inserter-Hülse gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie II-II in 1.
  • 3 ist eine Querschnittsansicht entlang Linie III-III in 1.
  • 4 ist eine schematische Seitenansicht in vergrößertem Maßstab des Thrombektomie-Geräts von 1, die das Gerät in das distale Ende einer Inserter-Hülse zurückgezogen zeigt.
  • 5 ist eine schematische Seitenansicht in vergrößertem Maßstab des Thrombektomie-Geräts von 1, die ein aus der Inserter-Hülse von 1 und 4 ausgestoßenes distales Ende des Geräts und ein Ballonhilfsinstrument im Einsatz zeigt.
  • 6 ist eine schematische Seitenansicht in vergrößertem Maßstab eines anderen Thrombektomie-Geräts zum Gebrauch mit einer Inserter-Hülse gemäß der vorliegenden Erfindung, die einen Ballon in einer zusammengefallenen Konfiguration am distalen Ende des Geräts zeigt.
  • 7 ist eine schematische Querschnittsansicht in vergrößertem Maßstab, die ein federbelastetes Ventil, welches in dem Gerät von 6 vorgesehen ist, zum alternativen Zuführen von Spülungsfluid an eine Inserter-Hülse oder den Ballon von 6 zeigt.
  • 8 ist eine schematische Querschnittsansicht in vergrößertem Maßstab, die ein anderes federbelastetes Ventil zum alternativen Zuführen von Spülungsfluid an eine Inserter-Hülse oder den Ballon von 6 zeigt.
  • 9 ist eine schematische Querschnittsansicht in vergrößertem Maßstab, die wiederum ein anderes federbelastetes Ventil zum alternativen Zuführen von Spülungsfluid an eine Inserter-Hülse oder den Ballon von 6 zeigt.
  • 10 ist eine schematische Teilseitenansicht in vergrößertem Maßstab, die ein weiteres Thrombektomie-Gerät zeigt, welches mit einer standardmäßigen Inserter-Hülse gemäß der vorliegenden Erfindung verwendbar ist.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Wie in 1 bis 3 dargestellt, umfasst ein Thrombektomie-Gerät 2, das mit eines standardmäßigen Inserter-Hülse 4 zum Entfernen von Gerinnselmaterial aus einer Gefäßkomponente oder einem Transplantat verwendbar ist, einen zylindrischen Schneidkopf 6 mit einer längs verlaufenden Achse 8 und einem abgerundeten distalen Ende 9. Eine verlängerte Treibstange 10 ist an einer Stelle, die von der Achse 8 räumlich getrennt ist, exzentrisch an einem distalen Ende an dem Schneidkopf 6 angebracht. Die Treibstange 10 erstreckt sich parallel zu der Achse 8. Der Schneidkopf 6 ist mit einem Teilausschnitt 12 auf einer proximalen Seite zum Ermöglichen eines Ziehens eines Blutgerinnsels während eines Thrombektomie-Vorgangs in eine proximale Richtung innerhalb des Körpers eines Patienten in ein distales Ende der Hülse 4 auf ein teilweises Ausstoßen des Schneidkopfs 6 durch eine Öffnung 14 im distalen Ende der Hülse 4 hin versehen. Das Material, das in die Hülse 4 gezogen ist, wird vom Schneidkopf 6 in einer Scherenschnittwir kungsweise auf ein Ziehen des Schneidkopfs 6 über die Treibstange 10 in das distale Ende der Hülse 4 hin abgetrennt.
  • Der Schneidkopf 6 weist eine halbzylindrische Außenfläche 16 auf, die sich in einer engen Passung an eine Innenfläche der Hülse 4 anpasst. Die Fläche 16 kann an einem Punkt beginnen, der vom proximalsten Endpunkt 18 des Schneidkopfs 6 längs getrennt und zwischen einem maximalen, schräg verlaufenden Querschnitt des Schneidkopfs 6 (an Linie II-II in 1) und dem proximalen Endpunkt 8 angeordnet ist. In 1 und 3 ist die Fläche 16 in einem Bereich um die distale Endseite oder distale Öffnung der Hülse 4 angeordnet. Die Fläche 16 erstreckt sich im wesentlichen von der Treibstange 10 auf einer Seite des Schneidkopfs 6 zum Ausschnitt 12 auf einer gegenüberliegenden Seite des Schneidkopfs 6 und dient dazu, eine exzentrische Anordnung der Treibstange 10 im Verhältnis zu der Hülse 4 auf das Ziehen des Schneidkopfs 6 in das distale Ende der Hülse 4 hin zu gewährleisten. Diese Anordnung ist durch die enge Passung des Schneidkopfs in die Inserter-Hülse und das Unvermögen des Schneidkopfs, in einer schräg verlaufenden oder radialen Richtung im Verhältnis zur Hülse zu wandern, wenn die halbzylindrische Fläche 16 des Schneidkopfs 6 einmal in die Hülse gezogen wurde, bewerkstelligt. Außerdem ermöglicht der Bau des proximalen Endabschnitts des Schneidkopfs 6, da er sich vom maximalen Querschnitt (Linie II-II) zum proximalen Endpunkt 18 verjüngt, ein ungehemmtes und gleichmäßiges Führen des Schneidkopfs 6 durch die Öffnung 14 in die Hülse 4, ohne zu verhaken.
  • Die Treibstange weist ein längs verlaufendes Lumen 20 (2 und 3) auf und erstreckt sich in den Schneidkopf 6 entlang einer Innenfläche (nicht bezeichnet) davon zu einem distalen Ende des Schneidkopfs. An diesem distalen Ende ist die Treibstange 10 mit einem Spülungsauslass 22 versehen, der mit dem Lumen 20 in Verbindung steht. Im allgemeinen ist der Spülungsauslass an einer distalsten Position des Geräts 2 vorgesehen, so dass Spülungsfluid der Hülse 4 stets an einem jeglicher abgetrennter Masse (4) in der Hülse 4 vorgeschalteten Punkt zugeführt ist.
  • Bei einem Thrombektomie-Vorgang wird ein distaler Endabschnitt der Hülse 4 in eine Gefäßkomponente oder ein Gefäßtransplantat eingeführt. Der Schneidkopf 6 wird dann zusammen mit einem distalen Endabschnitt der röhrenförmigen Treibstange 10 durch einen Anschluss 26 an einem proximalen Ende der Inserter-Hülse eingeführt. Die Treibstange 10 ist an einem proximalen Ende mit einem Griff 28 zum Ermöglichen der Handhabung des Geräts 2 während des Thrombektomie-Vorgangs versehen.
  • Der Schneidkopf 6 wird aus der Öffnung 14 ausgestoßen, wie in 1 gezeigt. Eine Absaugung, die über einen Sauganschluss 30 auf die Hülse 4 ausgeübt ist, zieht Blutgerinnsel aus dem Körper des Patienten über die Öffnung 14 und ein Fenster, das durch Ausschnitt 12 definiert ist, in die Hülse 4. Anschließend wird der Schneidkopf 6 in die Hülse 4 zurückgezogen, wie in 4 gezeigt, wodurch Gerinnselmasse 24 abgetrennt wird. Der Schneidkopf 6 schließt außerdem das distale Ende der Hülse 4 auf die Beendigung eines proximal gerichteten Schneidestoßes hin. Eine Absaugung wird über den Anschluss 30 fortgesetzt ausgeübt, während dem Schneidkopf 6 und folglich der Hülse 4 über das Lumen 20 und den Spülungsauslass oder Anschluss 22 Spülungsfluid zugeführt wird. Das der abgetrennten Gerinnselmasse 24 vorgeschaltete Zuführen von Fluid und eine dem abgetrennten Material nachgeschaltete, fortgesetzte Ausübung von Absaugung ermöglicht die Bildung eines Druckgefälles über die abgetrennte Masse, wodurch die Entfernung der abgetrennten Masse aus der Inserter-Hülse 4 und aus dem Körper des Patienten außerordentlich erleichtert ist. Eine Alternative ist das mechanische Ziehen von Gerinnseln aus der Inserter-Hülse 4 über die Treibstange 10 und den Schneidkopf 6. Folglich kann die Treibstange 10 ein festes, aber flexibles Glied sein, wobei der Spülungsauslass oder Anschluss 22 weggelassen sind.
  • Wie in 5 gezeigt, kann der Schneidkopf 6 gänzlich aus der Hülse 4 ausgestoßen und um die Achse 8 gedreht sein, wodurch die Einführung eines distalen Endabschnitts eines Hilfsinstruments 32 durch die Hülse 4 und die Öffnung 14 in den Körper des Patienten ermöglicht ist. Das Hilfsinstrument 32 wird dann von außerhalb des Körpers des Patienten zum Ausführen einer Operation an Material wie einem Blutgerinnsel oder Gewebe innerhalb des Körpers des Patienten betätigt. Anschließend wird das Instrument 32 in einer proximalen Richtung durch die Hülse 4 gezogen, um das Instrument aus dem Körper des Patienten zu entfernen. In 5 übernimmt das Hilfsinstrument 32 spezifisch die Ausbildung eines Fogarty-Katheters mit einem Ballon 34 an, der in eine ausgedehnte Konfiguration 36 aufgeblasen und in einer proximalen Richtung auf die Hülse 4 zu gezogen werden kann, wodurch Blutgerinnsel im Körperinneren des Patienten auf die Öffnung 14 zu gezogen wird.
  • Wie in 6 dargestellt, enthält ein hohler Schneidkopf 38 an einem Thrombektomie-Gerät, das dem Gerät 2 ähnelt, einen ringförmigen Ballon 40, der am Schneidkopf 38 an einer Fingerverlängerung 42 angebracht ist, welche an einer distalen Seite des Schneidkopfs 38 vorgesehen ist. Das Thrombektomie-Gerät von 6 selbst kann zum Bewegen von Gerinnseln durch eine Gefäßkomponente oder ein Gefäßtransplantat verwendet sein.
  • Wie in 7 gezeigt, ist eine hohle oder röhrenförmige Treibstange (siehe auch 6), die mechanisch am Schneidkopf 38 befestigt ist, an einem distalen Ende mit einem Paar Verzweigungen 46 und 48 vorgesehen. Eine Verzweigung 46 erstreckt sich in einer Innenfläche des Schneidkopfs 38 zu einem distalen Ende dieser Innenfläche und ist mit einem Spülungsauslass (nicht gezeigt) zum Zuführen von Spülungsfluid an eine Inserter-Hülse (z. B. 4) nach einer Schneidephase eines Operationszyklus während eines Thrombektomie-Vorgangs vorgesehen. Die andere Verzweigung 48 steht mit dem Ballon 40 (6) zum Zuführen von Spülungsfluid dahin und zum unter Druck setzen und Aufblasen des Ballons in Verbindung. Ein Hülsenschieber 50 ist in der Treibstange 44 an einem distalen Ende davon zum Regulieren des Fluidstroms zu den Verzweigungen 46 und 48 gleitbar angeordnet. Insbesondere ist der Hülsenschieber 50 mit einer ersten Öffnung 52 versehen, die mit der Verzweigung 46 an einem Einlassende davon während einer Blutgerinnselschneideoperation zum Kanalisieren von Spülungsfluid zu der umgebenden Inserter-Hülse zur Unterstützung bei der Entfernung einer abgetrennten Blutgerinnselmasse ausrichtbar ist. Der Hülsenschieber 50 ist ferner mit einer zweiten Öffnung 54 versehen, die mit der Verzweigung 48 an einem Einlass davon zum Ermöglichen der Druckbeaufschlagung und Ausdehnung des Ballons 40 ausrichtbar ist. Eine Feder 56 spannt den Hülsenschieber 50 in der distalen Richtung zum Ausrichten der Öffnung 52 mit der Verzweigung 46 vor. Zum Aufblasen (oder Entleeren) des Ballons 40 wird ein Draht 58, der an dem Hülsenschieber 40 angebracht ist, zum Verschieben des Hülsenschiebers in einer proximalen Richtung gezogen. Der Draht 58 verläuft längs durch die Treibstange 44.
  • Es ist zu beachten, dass die Treibstangen 10 bzw. 44 teilweise aufgrund der exzentrischen Anbringung der Treibstangen an den Schneidköpfen 6 bzw. 38 automatisch exzentrisch in der Hülse 4 angeordnet sind. Die Schneidköpfe 6 und 38 weisen vorzugsweise eine zumindest ungefähr halbzylindrische Außenfläche 16 und 60 auf, die sich von den Treibstangen 10 und 44 auf einer Seite der Schneidköpfe 6 und 38 zu einer gegenüberliegenden Seite des jeweiligen Schneidkopfs erstrecken. Die Außenflächen 16 und 60 der Schneidköpfe 6 und 38 sind zumindest ungefähr halbzylindrisch und passen sich im wesentlichen an eine Innenfläche der Hülse 4 an, um eine exzentrische Anordnung der Treibstangen 20 und 44 im Verhältnis zu der Hülse 4 auf ein Ziehen der Schneidköpfe 6 und 38 in die Hülse 4 hin zu gewährleisten, wodurch ein Querschnittsbereich der Hülse während eines Saugvorgangs maximiert ist.
  • 8 zeigt einen bogenförmigen Hülsenschieber 64, der in einem bogenförmigen Kanal 66, welcher mit einer Treibstange (nicht gezeigt) eines Thrombektomie-Schneidkopfs in Verbindung steht, angeordnet ist. Der Hülsenschieber 64 weist ein Paar Öffnungen 68 und 70 auf, die abwechselnd an einem Spülungsauslass 72 und einem Ballonzuführungsrohr 73 ausrichtbar sind. Der Hülsenschieber 64 wird durch einen Draht 74 im Widerstand zu einer Rückführungskraft verschoben, welche durch eine vorspannende Feder 76 vorgesehen ist.
  • 9 zeigt ein Ventilglied 80, das in einem Ballonzuführungsrohr 82 angeordnet und in einer geschlossenen Position durch eine Spannfeder 84 vorgespannt ist. Ein Ventilbetätigungsdraht 86 erstreckt sich von dem Ventilglied 80 zurück durch ein Lumen 88 einer Treibstange.
  • 10 stellt einen Schneidkopf 90 dar, der dem Schneidkopf 6 unter der Ausnahme gleicht, dass der Schneidkopf 90 massiv statt hohl ist. Ein Kanal 92 erstreckt sich durch den Schneidkopf 90 zu einem Spülungsauslass 94 zum Führen von Spülungsfluid von einer Treibstange 96 zum Spülungsauslass 94.
  • Die Schneidköpfe 6 und 38 sowie andere obenstehend offenbarte Thrombektomie-Glieder können mit herkömmlichen Führungsdrähten gemäß allgemein bekannter Techniken angeordnet sein. Die Führungsdrähte können durch ein zusätzliches Lumen (neben dem Lumen 20, 2 und 3) oder durch einen separaten Kanal 98 (1), der im Schneidkopf 6 oder 38 vorgesehen ist, eingeführt sein. Alternativ kann ein Führungsdraht z. B. durch eine Schweißverbindung einstückig am Schneidkopf 6 oder 38 angebracht sein.
  • Obwohl die Erfindung im Hinblick auf besondere Ausführungsformen und Anwendungen beschrieben wurde, kann ein Durchschnittsfachmann im Licht dieser Lehre zusätzliche Ausführungsformen und Modifikationen erstellen, ohne vom Anwendungsbereich der beanspruchten Erfindung wie in den beiliegenden Ansprüchen definiert abzuweichen. Wenn ein Ballon 40 an einem distalen Ende eines Schneidkopfs 38 angebracht ist, kann der Ballon beispielsweise über ein separates Rohr aufgeblasen und entleert werden, das nicht dem Spülungskanal in der Treibstange entspricht. Außerdem stehen dem Durchschnittsfachmann zahlreiche äquivalente Ventilgestaltungen zum Ermöglichen des Gebrauchs des Spülungskanals in der Schneidkopftreibstange zur Druckbeaufschlagung des Ballons am Schneidkopf zur Verfügung. Eine Alternativgestaltung ist das Vorsehen eines federbelasteten Ventils, das durch Schieben eines Führungsdrahts, der im Lumen der Treibstange angeordnet ist, geöffnet werden kann.
  • Ein Gerät gemäß der Erfindung kann neben Blutgefäßen und Gefäßprothesen in inneren Organen zum Entfernen von anderem Material als Blutgerinnseln genutzt sein. Das Gerät ist jedoch in der Durchführung von Thrombektomien und beim Entfernen anderer halbfester und visköser Materialien wie Fettgewebe und intraokularem Material besonders effektiv.
  • Es ist zu beachten, dass ein implantiertes prothetisches Gerät wie ein Gefäß-Bypass aus synthetischem Material für Zwecke der Erfindung als ein Gefäßorgan betrachtet wird.
  • Dementsprechend versteht es sich, dass die Zeichnungen und Beschreibungen hierin als Beispiel zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung dargelegt sind und nicht zum Beschränken ihres Anwendungsbereichs auszulegen sind.

Claims (13)

  1. Instrument zum Entfernen von medizinischem Material, das eine Hülse und ein Schneidglied umfasst, wobei das Schneidglied einen Schneidkopf mit einer Achse und einer verlängerten Treibstange beinhaltet, die an einer Stelle, die von der Achse räumlich getrennt ist, exzentrisch an einem distalen Ende an dem Schneidkopf angebracht ist, wobei sich die Treibstange im wesentlichen parallel zu der Achse erstreckt, wobei der Schneidkopf einen Teilausschnitt auf einer proximalen Seite zum Ermöglichen eines Ziehens von Material während eines Materialentfernungsvorgangs in eine proximale Richtung innerhalb des Körpers eines Patienten in ein distales Ende der Hülse auf ein teilweises Ausstoßen des Schneidkopfs von dem distalen Ende der Hülse hin aufweist, wobei das Material in einer Scherenschnittwirkungsweise des Schneidkopfs gegen das distale Ende der Hülse auf ein Ziehen des Schneidkopfs über die Treibstange in das distale Ende der Hülse hin abgetrennt wird, wobei der Schneidkopf einen maximalen, schräg verlaufenden Querschnitt aufweist, der sich in einer engen Passung an eine Innenfläche der Hülse anpasst, wobei sich der Schneidkopf auf einer proximalen Seite verjüngt, um ein Ziehen des Schneidkopfs in das distale Ende der Hülse zu ermöglichen, wobei der Schneidkopf eine zumindest halbzylindrische Außenfläche aufweist, die zwischen dem maximalen, quer verlaufenden Querschnitt und einem proximalsten Ende des Schneidkopfs angeordnet ist, um ein exzentrisches Anordnen der Treibstange im Verhältnis zu der Hülse auf das Ziehen des Schneidkopfs in das distale Ende der Hülse hin zu gewährleisten.
  2. Instrument zum Entfernen von medizinischem Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstange ein längs verlaufendes Lumen aufweist, wobei ein Spülungsauslass an einem distalen Ende des Schneidkopfs oder der Treibstange vorgesehen ist.
  3. Instrument zum Entfernen von medizinischem Material nach Anspruch 2, wobei die Hülse einen Sauganschluss für eine Ausübung einer Absaugung auf die Hülse aufweist, wobei der Spülungsauslass distal von dem abgetrennten Material in die Hülse mündet, um mit der ausgeübten Absaugung zum Ausbilden eines Druckgradienten auf das abgetrennte Material zusammenzuwirken, wodurch die Entfernung des abgetrennten Materials aus der Hülse ermöglicht ist.
  4. Instrument zum Entfernen von medizinischem Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend einen ringförmigen Ballon, der am Schneidkopf an einem distalen Ende davon angebracht ist, außerdem umfassend Mittel zum Aufblasen des Ballons.
  5. Instrument zum Entfernen von medizinischem Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schneidkopf mit einem Kanal zur Durchführung eines Führungsdrahts versehen ist.
  6. Instrument zum Entfernen von medizinischem Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Hülse eine Inserter-Hülse ist, die ein distales Ende aufweist, das in den Körper eines Patienten einführbar ist, während ein proximaler Endabschnitt der Hülse außerhalb des Körpers des Patienten erhalten ist.
  7. Instrument zum Entfernen von medizinischem Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Schneidkopf und ein Abschnitt der Treibstange in die Hülse eingeführt sind, wobei die Treibstange teilweise aufgrund der exzentrischen Anbringung der Treibstange an dem Schneidkopf automatisch exzentrisch in der Hülse angeordnet ist.
  8. Instrument zum Entfernen von medizinischem Material nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Hülse eine Öffnung in einer distalen Endfläche davon aufweist, wobei zumindest ein distaler Endabschnitt des Schneidkopfs nach der Einführung des distalen Endabschnitts in den Körper eines Patienten durch die Öffnung aus der Hülse ausstoßbar ist, wobei das Ausstoßen die Öffnung öffnet.
  9. Instrument zum Entfernen von medizinischem Material nach Anspruch 8, wobei die Treibstange zum Zurückziehen des Schneidkopfs durch die Öffnung in die Hülse in einer proximalen Richtung verschiebbar ist, wobei die Treibstange teilweise aufgrund der exzentrischen Anbringung der Treibstange an dem Schneidkopf wiederum automatisch exzentrisch in der Hülse angeordnet ist.
  10. Instrument zum Entfernen von medizinischem Material nach Anspruch 8, ferner umfassend ein Hilfsinstrument mit einem distalen Endabschnitt, der durch die Hülse und die Öffnung in den Körper des Patienten einführbar ist, nachdem der Schneidkopf zumindest teilweise durch die Öffnung aus der Hülle ausgestoßen ist, wobei das Hilfsinstrument Mittel zum Betätigen des Hilfsinstruments von außerhalb des Körpers des Patienten zum Ausführen einer Operation an Material innerhalb des Körpers des Patienten beinhaltet.
  11. Instrument zum Entfernen von medizinischem Material nach Anspruch 10, wobei das Hilfsinstrument an einem distalen Ende einen zusammengefallenen Ballon zum Ziehen von Material im Inneren des Körpers des Patienten nach einem Aufblasen des Ballons im Inneren des Körpers des Patienten zu der Öffnung hin beinhaltet.
  12. Baugruppe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zumindest ungefähr halbzylindrische Außenfläche von der Treibstange auf einer Seite des Schneidkopfs zu dem Ausschnitt auf einer gegenüberliegenden Seite des Schneidkopfs verläuft, wobei sich die Außenfläche im wesentlichen an eine Innenfläche der Hülse anpasst, um auf das Ziehen des Schneidkopfs in die Hülse hin ein exzentrisches Anordnen der Treibstange im Verhältnis zu der Hülse zu gewährleisten, wodurch ein Querschnittsbereich der Hülse während eines Saugvorgangs maximiert ist.
  13. Instrument zum Entfernen von medizinischem Material nach Anspruch 1, wobei die Hülse einen Sauganschluss zur Ausübung eines Absaugens zum Ziehen von Material aus dem Körper eines Patienten durch eine geöffnete Öffnung nahe einem distalen Ende der Hülse in die Hülse aufweist.
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