-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Laminat und ein Verfahren
zu seiner Herstellung.
-
Um
die Sicherheit von Fahrzeugen oder Schiene-Straße-Fahrzeugen zu gewährleisten,
wird ein hohes Niveau an Lichtdurchlässigkeit für den Frontscheibenteil benötigt. Um
insbesondere die Reflexion oder das Blendlicht während des Fahrens bei Nacht
zu verringern, ist ein Substrat mit einer geringen Reflexionsleistung wichtig.
Außerdem
wird es gewünscht,
daß ein
Substrat zur Konstruktion oder zum Bau, wie Doppelverglasung, Glas
für Bilderrahmen,
Schaufensterglas oder Glasabdeckung für einen Solarenergielabyrinthkühler, oder
ein Anzeigeteil für
ein Bürogerät, wie eine
Anzeigetafel oder ein Anzeigegerät,
hohe Lichtdurchlässigkeit und
geringe Reflexionseigenschaften aufweist. Außerdem ist ein Substrat mit
geringeren Reflexionseigenschaften noch wichtiger, um die Eigenschaften
von optischen Materialien, wie Solarzellen, Brillen oder Kameras
zu verbessern.
-
Ein
gering reflektierendes Substrat ist daher in einem breiten Bereich
an Gebieten erforderlich. Bei einem Substrat, das in einer relativ
rauhen Umgebung wie in den zuvor genannten Bereichen verwendet wird, werden
nicht nur geringe Reflexionseigenschaften, sondern ebenso die Dauerhaftigkeit
im Hinblick auf die Aufrechterhaltung dieser Eigenschaften und Fleckenschutzeigenschaften
gleichzeitig benötigt.
-
Als
ein Verfahren zur Erhaltung eines gering reflektierenden Substrats
ist es bisher bekannt gewesen, eine Antireflexionsbehandlung mittels
Lichtinterferenz durch Beschichten A) einer Schicht eines Films
mit einem niedrigen Brechungsindex oder B) eines optischen Mehrschichtfilms,
hergestellt durch abwechselndes Laminieren eines Films mit einem
niedrigen Brechungsindex und eines Films mit einem hohen Brechungsindex,
auf die Substratoberfläche
anzuwenden.
-
Um
das Reflexionsvermögen
innerhalb eines breiten Wellenlängenbereiches
zu verringern, ist es ratsam, Verfahren B) zu verwenden. Jedoch
wies dieses Verfahren ein Kostenproblem auf, da mindestens zwei Schichten,
vorzugsweise mindestens drei Schichten benötigt werden.
-
Gemäß Verfahren
A) ist es ratsam, ein Material mit einem niedrigen Brechungsindex
und hoher Haltbarkeit (Abriebbeständigkeit, chemischer Beständigkeit,
Feuchtigkeitsbeständigkeit
usw.) für
die äußerste Schicht
auszuwählen,
aber bisher hat es kein Material gegeben, welches diese Eigenschaften
gleichzeitig erfüllt.
-
Als
ein Verfahren zur Erhaltung geringer Reflexionseigenschaften ist
ein Verfahren vorgeschlagen worden, um MgF2 als
ein Material mit einem niedrigen Brechungsindex (Brechungsindex:
1,22) porös
zu machen (JP-A-7-150356). Wenn es jedoch porös gemacht wird, ist das Gewebe
von MgF2 selbst gewöhnlich brüchig und die Substratstruktur
ist aufgrund offener Poren gewöhnlich
grob, wobei der Reibungskoeffzient gewöhnlich groß ist, und die Haltbarkeit
in bezug auf den mechanischen Abrieb oder die Kratzerbildung werden gewöhnlich deutlich
beeinträchtigt.
Außerdem
wies es den Nachteil auf, daß,
wenn sich ein Fleck auf der Oberfläche absetzt, es schwierig gewesen
ist, ihn zu entfernen, da die Oberfläche viele Poren aufwies.
-
Ebenso
ist in bezug auf das Material selbst ein Filmbildungsverfahren durch
Sputtern von AlF3 (Brechungsindex: 1,36)
untersucht worden (JP-A-7-151906). Jedoch ist das Fluorid, das durch
ein derartiges Verfahren erhalten wird, gegenüber einem Oxid hinsichtlich
der Feuchtigkeitsbeständigkeit
oder Oxidationsbeständigkeit
minderwertig, obwohl es einen niedrigeren Brechungsindex im Vergleich
zu einem Oxidmaterial mit einem niedrigen Brechungsindex, wie SiO2, aufweist. Deshalb wird es in dem obengenannten
Bereich, wo die Haltbarkeit erforderlich ist, praktisch nicht so
viel verwendet.
-
Außerdem ist
als ein anderes Material mit einem niedrigen Brechungsindex ein
Antireflexionsmaterial untersucht worden, welches einen gehärteten Beschichtungsfilm,
der durch Härten
eines Acrylcopolymers zusammen mit einem Vernetzungsmittel gebildet
wurde, als eine Schicht unter einem Polymer (JP-A-2-019801) mit
einer Fluor-enthaltenden alicyclischen Struktur (JP-A-5-254073)
aufweist. Wenn das Substrat ein Kunststoff ist, stellt dieses Material
ausreichende Abriebbeständigkeit,
Haftung an das Substrat usw. bereit. Wenn jedoch das Substrat Glas
ist, wies es das Problem auf, daß keine ausreichende mechanische
Festigkeit erhalten werden kann. Außerdem weist dieses Material
einen anderen Nachteil auf, daß es
im Vergleich zu anorganischen Materialien ziemlich teuer ist.
-
Als
ein anderes Material mit einem niedrigen Brechungsindex ist SiO2 (Brechungsindex: 1,44 bis 1,47) allgemein
bekannt. Dieses Material wies den Nachteil auf, daß der Brechungsindex
hoch ist, obwohl es hinsichtlich der Haltbarkeit im Vergleich zu
dem obengenannten Material mit einem niedrigen Brechungsindex vom
Fluoridtyp ausgezeichnet ist. Wenn beispielsweise eine Schicht aus
SiO2 in einer Dicke von 100 nm auf die Oberfläche von
Sodakalkglas (Brechungsindex: 1,52) beschichtet wird, beträgt das Reflexionsvermögen bei
550 nm etwa 3%, das in einem Bereich, wo hohe Lichtdurchlässigkeit
erforderlich ist, nicht niedrig genug ist.
-
Um
einen derartigen Nachteil zu kompensieren, ist es allgemein bekannt,
eine unregelmäßige poröse Struktur
auf der Oberfläche
des SiO2-Films bereitzustellen, um einen
Film mit einem niedrigen Brechungsindex zu erhalten. Verschiedene
Verfahren sind untersucht worden, um eine SiO2-Schicht
mit solch einer unregelmäßigen Oberflächenstruktur
zu erhalten.
-
Beispielsweise
ist ein Verfahren allgemein bekannt, bei dem Borosilikatglas als
das Substrat verwendet wird, wobei dieses Glas in ein Lösungsgemisch
aus einer Fluorwasserstoffsäurelösung und
einer Salpetersäurelösung getaucht
wird, um das Profil der Glasoberfläche porös zu machen, so daß sich der
Brechungsindex allmählich
von der Oberflächenschicht
zu der Hauptschicht verändert,
um eine Struktur geringer Reflexion zu erhalten (J. Opt. Soc. Am.,
66,515 (1976)).
-
Jedoch
ist dieses Verfahren auf eine Anwendung begrenzt, wo das Substrat
ein phasentrennbares Glas, wie Borsilikatglas, ist und Probleme
aufwies, wie, daß aufgrund
der unregelmäßigen Struktur
mit zahlreichen Löchern,
die auf der Oberfläche des
Substrats offen sind; die mechanische Haltbarkeit gegen Abrieb, Kratzerbildung
usw. schlecht ist, und sich Schmutz und Flecken wahrscheinlich in
den offenen Löchern
absetzen, und der abgesetzte Schmutz kaum entfernbar ist.
-
Andererseits
ist als ein Verfahren, das nicht durch den Substrattyp eingeschränkt ist,
ein Verfahren untersucht worden, das das Eintauchen eines Substrats
in eine Behandlungsflüssigkeit
mit Borsäure,
die zu einer wässerigen,
gesättigten
Siliziumoxidlösung
von Fluorkieselsäure
zugegeben wurde, umfaßt (JP-A-60-176947).
Dies ist ein Verfahren, das einen Mechanismus nutzt, so daß durch
die Zugabe von Borsäure
zu einer wässerigen
Fluorkieselsäurelösung Siliziumoxid
aus der Flüssigkeit,
in der Siliziumoxid in einem übersättigtem
Zustand vorliegt, ausfallen wird, und ist ein Verfahren, bei dem
das Substrat in einem Zustand eingetaucht wird, wo ausgefälltes Siliziumoxid
schwebend ist, um einen SiO2-Film mit zahlreichen
Vorsprüngen (konvex),
die einen Durchmesser von 30 bis 500 nm und eine Höhe von 20
bis 300 nm aufweisen, auf seiner Oberfläche zu bilden.
-
Dieses
Verfahren ist kein Hochtemperaturverfahren und weist den Vorzug
auf, daß es
nicht nur auf ein Glassubstrat, sondern auch auf irgendein Material,
wie eine Kunststoffplatte, eine Keramikplatte oder dergleichen,
angewendet werden kann. Jedoch weist ebenso die Oberfläche des
SiO2-Films, der durch dieses Verfahren erhalten
wurde, eine unregelmäßige Struktur
mit zahlreichen offenen Löchern,
wie oben beschrieben, auf, und insbesondere weist die SiO2-Filmoberfläche, die durch dieses Verfahren
erhalten wurde, zahlreiche Vorsprünge auf, wobei die Kratzbeständigkeit
schlecht ist und Schmutz und Flecken kaum entfernbar sind.
-
JP-A-61-93402
(das US-Patent 4,374,158 entspricht) schlägt ein Verfahren zur Bildung
eines Films mit geringer Reflexion, umfassend Mikroporen (Mikrohohlräume) und
feine anorganische Teilchen, durch Beschichten feiner anorganischer
Teilchen und einer Bindemittelkomponente auf ein Substrat, gefolgt
von der Behandlung mit einem aktivierten Gas vor. Der Film mit geringer
Reflexion weist geringe Abriebbeständigkeit auf, und es wird vorgeschlagen,
eine Schutzschicht, wie einen hitzehärtbaren Kunststoffilm, einen
Polymerbeschichtungsfilm vom Siliziumtyp oder einen Acrylpolymerbeschichtungsfilm,
auf dem Film mit geringer Reflexion bereitzustellen.
-
Jedoch
ist keine ausreichende Abriebbeständigkeit erreicht worden, und
es gab das Problem, daß die geringen
Reflexionseigenschaften durch die Bereitstellung der Schutzschicht
geopfert werden.
-
Wie
vorher beschrieben, kann als ein Material mit einem niedrigen Brechungsindex,
das hinsichtlich der Haltbarkeit ausgezeichnet ist, der SiO2-Film erwähnt werden, aber sein Brechungsindex
ist nicht ausreichend, um das gewünschte Niveau an geringen Reflexionseigenschaften
zu erhalten. Andererseits wies ein Verfahren zur Bereitstellung
einer unregelmäßigen Struktur
auf der Oberfläche,
die zum Verringern des Brechungsindexes wirksam ist, aus Sicht der
mechanischen Festigkeit und Fleckenschutzeigenschaften Probleme
auf.
-
Es
ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, ein Laminat, das
ausgezeichnete geringe Reflexionseigenschaften aufweist und hinsichtlich
der Abriebbeständigkeit,
chemischen Beständigkeit,
Wetterbeständigkeit
und Fleckenschutzeigenschaften ausgezeichnet ist, und das in der
Lage ist, diese Wirkungen fast permanent aufrechtzuerhalten, und
ein Verfahren zu seiner Herstellung bereitzustellen.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein Laminat bereit, welches ein Substrat
und mindestens eine auf dem Substrat gebildete Schicht umfaßt, in welchem
die äußerste Schicht
als eine ein Oxidmaterial umfassende Oberflächenschicht eine Vielzahl von
Mikroporen darin, wobei das Volumenverhältnis der Mikroporen in der äußersten
Schicht von 3 bis 35% beträgt,
und an ihrer Oberfläche
einen ebenen Bereich und feine Krater aufweist, wobei der ebene
Bereich eine Oberflächenrauhigkeit
Ra von höchstens
3 nm und einen Flächenanteil von
mindestens 20% aufweist, wobei die Durchschnittsgröße der Mikroporen
von 10 bis 150 nm beträgt,
und wobei die äußerste Schicht
ein Oxid mindestens eines Metalls, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Si, Al, Ti, Zr und Sn, als die Hauptkomponente umfaßt.
-
In
den anhängenden
Zeichnungen:
-
ist 1 eine
schematische Querschnittsansicht, die eine Zwischenphase während der
Herstellung des erfindungsgemäßen Laminats
zeigt;
-
ist 2 eine
schematische Querschnittsansicht, die eine andere Zwischenphase
während
der Herstellung des erfindungsgemäßen Laminats zeigt;
-
ist 3 eine
schematische Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen Laminats;
-
ist 4 eine
schematische Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen Laminats;
-
ist 5 eine
schematische Ansicht, die die Oberfläche der äußersten Schicht als eine Oberflächenschicht
in der vorliegenden Erfindung zeigt.
-
Nun
wird die vorliegende Erfindung in bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen
ausführlich
beschrieben.
-
Die
Oberflächenrauhigkeit
Ra, die für diese Erfindung verwendet
wird, ist ein Zahlenwert, wie in JIS B0601 definiert.
-
Zur
Messung der Oberflächenrauhigkeit
Ra wurde ein Rasterkraftmikroskop (AFM)
(SPI3800·SPA300, hergestellt
von Seiko Denshi K. K.) eingesetzt. Die Messung wurde unter derartigen
Bedingungen durchgeführt,
daß Si3N4 als eine Sonde
verwendet wurde, die Federkonstante 20 N/m betrug, der Scanner 20 μm betrug,
und der Meßmodus
ein DFM-Modus war. Die Oberflächenrauhigkeit
Ra wurde zwischen zwei Punkten gemessen
und durch eine Software, die auf dem Gerät installiert ist, berechnet.
-
4 ist
eine schematische Querschnittsansicht des erfindungsgemäßen Laminats
und 5 ist eine schematische Ansicht, die die Oberfläche des
Beschichtungsfilms der äußersten
Schicht als eine Oberflächenschicht
zeigt (hierin nachstehend einfach als Beschichtungsfilm bezeichnet).
-
Bezugsziffer 11 ist
eine Mikropore (Mikrohohlraum), die durch thermische Zersetzung/Verdampfung des
thermisch zersetzbaren Harzes, Verdampfung des Lö sungsmittels oder dergleichen
gebildet wird, und die ein Luftbereich ist, der in dem Beschichtungsfilm
vorliegt.
-
Bezugsziffer 12 ist
ein Krater, der durch Verdampfung (thermische Zersetzung) des thermisch
zersetzbaren Harzes an der Beschichtungsfilmoberfläche gebildet
wird.
-
Bezugsziffer 13 ist
ein Teil des Kraters, und wenn die Ecke des Kraters einen ringförmigen Vorsprung bildet,
wird ein derartiger Bereich in den Krater einbezogen.
-
Bezugsziffer 14 ist
ein ebener Bereich, der dem Bereich der Beschichtungsfilmoberfläche, ausschließlich der
feinen Krater, entspricht. In Wirklichkeit weist der ebene Bereich
Welligkeit, wie in den Figuren gezeigt, in Abhängigkeit von beispielsweise
den Beschichtungsbedingungen auf. Deshalb ist es keine ideale ebene
und glatte Oberfläche,
aber für
die Zwecke der vorliegenden Erfindung wird dieser Bereich als ein
ebener Bereich definiert.
-
Bezugsziffer 15 zeigt
einen Abstand zwischen optional zwei Punkten auf dem ebenen Bereich.
Die Oberflächenrauhigkeit
(Ra) des ebenen Bereiches ist ein Wert,
der durch Berechnen der eindimensionalen Oberflächenrauhigkeit zwischen den
optional zwei Punkten auf dem ebenen Bereich gemäß der Definition von JIS B0601
erhalten wurde.
-
Bezugsziffer 16 ist
die Größe einer
Mikropore, die dem längsten
Durchmesser der Mikropore entspricht.
-
Bezugsziffer 17 ist
die Größe eines
feinen Kraters, die dem längsten
Durchmesser des Kraters entspricht.
-
Bezugsziffer 18 ist
die Tiefe eines feinen Kraters, die der Differenz hinsichtlich der
Höhe zwischen
der Ecke und dem Boden des Kraters entspricht.
-
Bezugsziffer 19 ist
der Abstand zwischen den Mikroporen, der dem Abstand von einer optionalen
Mikropore zu einer am nächsten
liegenden Mikropore entspricht.
-
Bezugsziffer 20 ist
der Abstand zwischen feinen Kratern, der dem Abstand von einem optionalen
feinen Krater zu einem am nächsten
liegenden feinen Krater entspricht.
-
Die
Fläche
an feinen Kratern wurde aus der Größe und der Anzahl der feinen
Krater, die in einer Oberflächeneinheit
vorliegen, berechnet, und die Fläche
des ebenen Bereiches wurde als Rest der Fläche, ausschließlich der
Fläche
der feinen Konkaven, erhalten.
-
Die
Durchschnittsgröße von Mikroporen
wurde durch Messen der Größe und der
Anzahl an Mikroporen, die in einer Querschnittsflächeneinheit
vorliegen, und Berechnen des Durchschnittswertes bestimmt.
-
Die
Durchschnittsgröße der feinen
Krater wurde durch Messen der Größe und der
Anzahl an feinen Kratern, die in einer Oberflächeneinheit vorliegen, und
Berechnen des Durchschnittswertes bestimmt.
-
In
einem Fall, wo eine separate Schicht unter der äußersten Schicht vorliegt, unterscheiden
sie sich voneinander durch die Diskontinuität des Brechungsindexes.
-
Die
ausgezeichneten Eigenschaften, wie geringe Reflexionseigenschaften,
Abriebbeständigkeit
und Fleckenschutzeigenschaften, werden den Struktureigenschaften
des Beschichtungsfilms der äußersten Schicht
als eine Oberflächenschicht
zugeschrieben. Nun werden die Struktureigenschaften ausführlich beschrieben.
-
Die
erste Struktureigenschaft des Beschichtungsfilms ist, daß sie darin
Mikroporen enthält,
und durch die Gegenwart von Mikroporen in dem Film der Brechungsindex
des Films deutlich verringert werden kann, wobei es möglich gewesen
ist, ausgezeichnet geringe Reflexionseigenschaften zu realisieren,
die bisher nicht erreicht worden sind.
-
Die
zweite Struktureigenschaft der vorliegenden Erfindung ist, daß diese
Mikroporen in einer Vielzahl vorliegen. Durch diese Struktureigenschaft
ist es möglich
gewesen, sowohl geringe Reflexionseigenschaften als auch mechanische
Festigkeit des Beschichtungsfilms gleichzeitig zu realisieren.
-
Die
dritte Struktureigenschaft des Beschichtungsfilms der vorliegenden
Erfindung ist, daß der
Film einen ebenen Bereich mit einer extrem kleinen Rauhigkeit, d.
h., Ra beträgt höchstens 3 nm, bei einem Flächenanteil
von größer als
ein bestimmtes Niveau auf seiner Oberfläche aufweist, trotz der Tatsache,
daß die
Porosität
im Vergleich zu konventionellen porösen Beschichtungsfilmen hoch
ist.
-
Diese
Struktureigenschaften sind der Verbesserung der mechanischen Festigkeit,
wie Abriebbeständigkeit
oder Kratzbeständigkeit,
den Fleckenschutzeigenschaften, wobei der Schmutz kaum an der Oberfläche haftet,
und die Reinigungseffizienz zuzuschreiben, so daß, wenn Schmutz, wie ein Fingerabdruck,
an der Oberfläche
haftet, dieser leicht weggewischt werden kann. Konventionelle Beschichtungsfilme
eines porösen Typs
mit geringen Reflexionseigenschaften weisen zahlreiche Vorsprünge mit
wenig ebenen Bereichen auf, wobei die mechanische Festigkeit, wie
Abriebbeständigkeit
oder Kratzbeständigkeit,
schlecht ist, sich wahrscheinlich Schmutz auf der Oberfläche absetzt
und der abgesetzte Schmutz kaum entfernbar ist.
-
Der
Beschichtungsfilm der vorliegenden Erfindung weist nämlich ausgezeichnete
geringe Reflexionseigenschaften, Abriebbeständigkeit und Fleckenschutzeigenschaften
auf, die den Struktureigenschaften zuzuschreiben sind, daß er eine
Vielzahl von Mikroporen in dem Film und auf seiner Oberfläche, einen
extrem glatten ebenen Bereich mit einer Oberflächenrauhigkeit Ra von
höchstens
3 nm bei einem Flächenanteil
von mindestens 20%, vorzugsweise mindestens 35% aufweist. Aus Sicht
der Abriebbeständigkeit
und der Fleckenschutzeigenschaften beträgt Ra stärker bevorzugt
höchstens
1 nm.
-
Die
Größe, Verteilung
und Form der Vielzahl an Mikroporen, die in dem Film vorliegen,
sind nicht besonders eingeschränkt
und können
in Abhängigkeit
des speziellen Zwecks oder der Anwendung optional ausgewählt werden.
Jedoch beträgt
die Durchschnittsgröße von Mikroporen,
die in dem Film vorliegen, 10 bis 150 nm aus Sicht der geringen
Reflexionseigenschaften und mechanischen Festigkeit. Wenn die Durchschnittsgröße der Mikroporen
weniger als 10 nm beträgt,
ist die Wirkung der Verringerung des Brechungsindexes des Films
gewöhnlich
nicht wesentlich, und es ist gewöhnlich
schwierig, geringe Reflexionseigenschaften zu erhalten. Wenn andererseits
die Durchschnittsgröße der Mikroporen
150 nm überschreitet,
ist es gewöhnlich schwierig,
die mechanische Festigkeit des Films zu gewährleisten. Wenn die Durchschnittsgröße der Mikroporen
150 nm überschreitet,
wird die Verringerung der Transparenz des Films in Abhängigkeit
der speziellen Anwendung problematisch sein.
-
Die
Form der Mikroporen, die in einer Vielzahl in dem Film vorliegen,
ist nicht besonders eingeschränkt.
Jedoch wird aus Sicht der Abriebbeständigkeit und geringen Reflexionseigenschaften
eine kugelförmige
oder ovale Form bevorzugt. Das Volumenverhältnis der Mikroporen in dem
Film (Verteilungsgrad von Mikroporen) beträgt 3 bis 35% aus Sicht der
geringen Reflexionseigenschaften und mechanischen Festigkeit. Wenn
das Volumenverhältnis
von Mikroporen in dem Film weniger als 3% beträgt, wird die Wirkung der Verringerung
des Brechungsindexes des Films nicht wesentlich sein, wobei es gewöhnlich schwierig
ist, geringe Reflexionseigenschaften zu erreichen. Wenn es andererseits
35% überschreitet,
wird die mechanische Festigkeit des Films gewöhnlich beeinträchtigt.
-
Der
Durchschnittsabstand zwischen benachbarten Mikroporen wird durch
die Größe und Verteilung der
Mikroporen bestimmt, aber beträgt
vorzugsweise mindestens 0,5 nm. Wenn der Durchschnittsabstand zwischen
benachbarten Mikroporen zu kurz ist, wird das Merkmal, daß Mikroporen
unabhängig
sind, kaum erhalten. Folglich wird es schwierig sein, ausreichende
mechanische Festigkeit zu gewährleisten.
-
Um
außerdem
die geringen Reflexionseigenschaften zu erhöhen, wird eine Vielzahl an
feinen Kratern auf der Oberfläche
des Beschichtungsfilms gebildet. Die Bildung von feinen Kratern
trägt zur
Verringerung des Brechungsindexes des Films wie die Vielzahl an
Mikroporen in dem Film bei. Die Form, Größe und Verteilung der feinen Krater,
die auf der Oberfläche
gebildet werden, sind nicht besonders eingeschränkt, aber die Durchschnittsgröße der Krater
beträgt
10 bis 150 nm aus Sicht der geringen Reflexionseigenschaften, mechanischen
Festigkeit und Fleckenschutzeigenschaften. Wenn die Durchschnittsgröße der feinen
Krater weniger als 10 nm beträgt,
ist die Wirkung der Verringerung des Brechungsindexes klein. Wenn
sie andererseits 150 nm überschreitet,
sind die Fleckenschutzeigenschaften des Films gewöhnlich schlecht,
und die mechanische Festigkeit des Films wird gewöhnlich beeinträchtigt.
Wenn sie außerdem
150 nm überschreitet,
wird die Transparenz gering sein, was in Abhängigkeit der speziellen Anwendung
problematisch sein wird.
-
Die
Form der feinen Krater ist nicht besonders eingeschränkt, aber
eine kugelförmige
Form, eine Form, die einem Teil davon entspricht, eine ovale Form
oder eine Form, die einem Teil davon entspricht, ist bevorzugt.
-
Die
Verteilung der feinen Krater kann in Abhängigkeit der gewünschten
geringen Reflexionseigenschaften bestimmt werden. Wenn nämlich ein
höheres
Niveau an geringen Reflexionseigenschaften erforderlich ist, wird
die Verteilung so ausgewählt,
daß sich
das Verhältnis
der Gegenwart von feinen Kratern auf der Oberfläche erhöhen wird, oder daß sich tiefere
feine Krater bilden werden. Aus Sicht der mechanischen Festigkeit
und Fleckenschutzeigenschaften ist die Verteilung vorzugsweise so,
daß der
Flächenanteil
von feinen Kratern auf der Filmoberfläche höchstens 80%, vorzugsweise höchstens
65% beträgt.
Außerdem
beträgt
die Tiefe der feinen Krater vorzugsweise höchstens 150 nm.
-
Der
Beschichtungsfilm der vorliegenden Erfindung ist eine Schicht mit
einem niedrigen Brechungsindex, die bisher nicht erhältlich gewesen
ist, und sie wird als äußerste Schicht,
d. h. als eine Oberflächenschicht, gebildet.
Jedoch kann ein separater Beschichtungsfilm auf einem Teil oder
dem gesamten Beschichtungsfilm für
denselben Zweck innerhalb eines Bereiches gebildet werden, um die
geringen Reflexionseigenschaften nicht zu beeinträchtigen.
-
Beispielsweise
kann ein Beschichtungsfilm, wie 1) eine Schicht aus photokatalytischem
Material, um die Fleckenschutzwirkung zu verbessern, 2) eine Schicht
aus elektroleitfähigem
Material für
beispielsweise antistatische Wirkung, 3) eine Schicht aus wasser-
und ölabweisendem
Material, um das Wasser- und Ölabweisungsvermögen zu verbessern,
4) eine Schicht aus hydrophilem, wasserabsorptionsfähigem oder
photokatalytischem Material, um eine nicht-beschlagende oder hydrophile
Eigenschaft zu verleihen, 5) eine Farbschicht zur Verbesserung des
Aussehens oder 6) eine Wärmestrahl-absorbierende/reflektierende
Schicht oder eine UV-Strahlen-absorbierende/reflektierende
Schicht, um die Selektivität
für die
Wellenlänge
bereitzustellen, gebildet werden.
-
Wenn
solch ein separater Beschichtungsfilm bereitgestellt werden soll,
liegt die Filmdicke vorzugsweise bei einem Niveau, das die geringen
Reflexionseigenschaften nicht beeinträchtigt, speziell höchstens
50 nm, stärker
bevorzugt höchstens
30 nm.
-
Außerdem ist
das Material für
den Beschichtungsfilm der vorliegenden Erfindung nicht eingeschränkt und
kann in Abhängigkeit
des speziellen Zwecks oder der Anwendung ausgewählt und bestimmt werden. Wenn
es beispielsweise gewünscht
ist, zusätzlich
zu den geringen Reflexionseigenschaften elektrische Leitfähigkeit
hinzuzufügen,
kann die Gesamtheit oder ein Teil des Beschichtungsfilm-bildenden
Materials durch ein elektroleitfähiges
Material (wie Zinnoxid, Zinkoxid oder ITO) ausgetauscht werden.
-
Wenn
die Auswahl der Lichtabsorption erforderlich ist (wie Färben, Wärmestrahlabsorption
oder UV-Strahlen-Absorption), kann der Beschichtungsfilm mit einem
Material gebildet werden, wobei die Auswahl der Lichtabsorption
möglich
ist, wie Co, Fe, Cr, Mn, Cu, Zn, Ce, Ti, Zr, Au, Ag oder ihre Oxide.
-
Wenn
katalytische Wirkungen erwartet werden, kann der Beschichtungsfilm
durch ein Material, wie Sn, TiO2, Ag oder
Pt, gebildet werden.
-
Als
das Beschichtungsfilm-bildende Material kann ein organisches Material,
ein anorganisches Material, ein Metallmaterial oder ein Verbundmaterial
davon zur Verwendung ausgewählt
werden. Als bevorzugte Materialien können verschiedene Me talloxidmaterialien,
insbesondere Materialien, die hauptsächlich aus Oxiden von ein oder
mehreren Metallen, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Si, Al, Ti, Zr und Sn, bestehen, genannt
werden.
-
Im
allgemeinen stellt ein Elektroleitfähigkeit-verleihendes Material
(wie ein Oxid von Sn), ein photokatalytische Aktivität-verleihendes
Material (wie ein Oxid von Ti) oder ein Material zur Verbesserung
der Abriebbeständigkeit
oder chemischen Beständigkeit
(wie ein Oxid von Zr oder Al) einen hohen Brechungsindex für den Film
bereit. Deshalb weist ein Oxidmaterial von diesem Typ eine hohe
Oberflächenreflexion
auf und verursacht ein Problem von Blendlicht oder Reflexion auf
seiner Oberfläche,
wodurch ihr Anwendungsgebiet eingeschränkt wird.
-
Wenn
jedoch die Technik der vorliegenden Erfindung auf ein Metalloxidmaterial
von diesem Typ angewendet wird, ist es möglich, die Reflexion zu verringern,
und es ist möglich,
seine Anwendung auf einen breiten Bereich an Gebieten zu realisieren,
und ihre Wirkungen sind bemerkenswert. Es ist nämlich gemäß der vorliegenden Erfindung
möglich,
den Gegenständen
mit elektrischer Leitfähigkeit,
photokatalytischen Eigenschaften, Abriebbeständigkeit oder chemischer Beständigkeit
ausgezeichnet geringe Reflexionseigenschaften zu verleihen.
-
Aus
Sicht der geringen Reflexionseigenschaften und der Abriebbeständigkeit
wird ein Beschichtungsfilm, der ein Siliziumoxidmaterial enthält, bevorzugt.
Der Beschichtungsfilm kann ein Beschichtungsfilm sein, der aus einem
Einzelmaterial oder einer Vielzahl an solchen Materialien hergestellt
ist.
-
Der
Beschichtungsfilm der vorliegenden Erfindung weist seine Merkmale
in seiner Struktur auf und das Verfahren zu seiner Herstellung ist
nicht besonders eingeschränkt.
Jedoch werden einige Beispiele des Verfahrens, wobei das erfindungsgemäße Laminat
wirtschaftlich gut hergestellt werden kann, ausführlich beschrieben.
-
Als
ein Behandlungsmittel, wobei der erfindungsgemäße Beschichtungsfilm gut erhalten
werden kann, kann beispielsweise ein Behandlungsmittel eingesetzt
werden, das (1) feine Polymerteilchen mit einer durchschnittlichen
Teilchengröße von 0,01 bis
0,20 μm
(hierin nachstehend als Verbindung (1) bezeichnet), (2) eine reaktive
Metallverbindung (hierin nachstehend als Verbindung (2) bezeichnet)
mit einem Metallatom, an das Isocyanatgruppen und/oder hydrolysierbare
Gruppen gebunden sind, und (3) ein Verdünnungslösungsmittel (hierin nachstehend
als Verbindung (3) bezeichnet) umfaßt.
-
Als
ein Verfahren zur Herstellung eines Laminats, das ein Substrat und
mindestens eine auf dem Substrat gebildete Schicht umfaßt, ist
ein Verfahren bevorzugt, das das Beschichten des zuvor genannten
Behandlungsmittels auf eine Substratoberfläche, gefolgt von Wärmebehandlung,
um die äußerste Schicht
als eine Oberflächenschicht
zu bilden, die eine Vielzahl an Mikroporen in der Schicht aufweist,
und an ihrer Oberfläche einen
ebenen Bereich mit einer Oberflächenrauhigkeit
Ra von höchstens
3 nm bei einem Flächenanteil
von mindestens 20% umfaßt.
-
Verbindung
(1) ist eine Komponente, die zur Bildung der Vielzahl an Mikroporen
in dem Film und der feinen Krater auf der Filmoberfläche wichtig
ist, und die Größen und
Formen der Mikroporen und feinen Krater können durch die durchschnittliche
Teilchengröße und die
Form kontrolliert werden. Um die Mikroporen und Krater mit den zuvor
genannten bevorzugten Größen und
Formen zu bilden, beträgt
die Durchschnittsgröße der Verbindung
(1) vorzugsweise 0,01 bis 0,20 μm,
stärker
bevorzugt 0,05 bis 0,15 μm.
Es gibt keine spezielle Einschränkung
auf die Form von Verbindung (1). Jedoch ist eine kugelförmige Form,
eine ovale Form oder eine Nadelform beispielsweise bevorzugt. In
der vorliegenden Erfindung bedeutet die Durchschnittsgröße von Verbindung
(1) ein Durchschnitt der längsten
Bereiche der jeweiligen Teilchen.
-
Das
Material von Verbindung (1) ist nicht besonders eingeschränkt, und
kommerziell erhältliche
Polymere aus verschiedenen Materialien können verwendet werden. Feine
Polymerteilchen können
beispielsweise aus einem Polyethylenharz, einem Polypropylenharz,
einem Polystyrenharz, einem Polyacrylatharz, einem Polymethylmethacrylatharz,
einem Polyvinylchloridharz, einem Polyvinylalkoholharz, einem Polycarbonatharz, einem
Polyacetalharz, einem Polyesterharz, einem Polyamidharz, einem Polyimidharz,
einem Fluorharz, einem Phenolharz, einem Epoxyharz oder einem Silikonharz
hergestellt werden. Das Material für die feinen Polymerteilchen
ist zumindest ein Mitglied, ausgewählt aus diesen Harzen.
-
Von
den obigen Materialien für
die feinen Polymerteilchen ist ein thermoplastisches Harz, wie ein
Polystyrenharz oder ein Polymethylmethacrylatharz, besonders bevorzugt.
-
Das
Molekulargewicht der feinen Polymerteilchen ist nicht besonders
eingeschränkt,
so lange die obige Teilchengröße erfüllt wird.
Das Molekulargewicht beträgt
vorzugsweise 10.000 bis 1.000.000. Wenn das Molekulargewicht zu
klein ist, ist es wahrscheinlich, daß es mit einem Lösungsmittel
in Wechselwirkung steht, und es gewöhnlich für einen Einfluß, wie Auflösen oder
Quellen, anfällig
ist, wobei es gewöhnlich
schwierig ist, die Form der feinen Polymerteilchen aufrechtzuerhalten.
Wenn das Molekulargewicht zu groß ist, ist es gewöhnlich schwierig,
feine Teilchen zu erhalten.
-
Verbindung
(2) ist eine reaktive Metallverbindung, die ein Material zur Bildung
anderer als den Mikroporenbereichen des Beschichtungsfilms ist.
Verbindung (2) ist eine Komponente, die wichtig ist, die ausgezeichneten
mechanischen Eigenschaften des Films zu erreichen, und die gute
Dispersion der Verbindung (1) zu unterstützen. Hier ist die reaktive
Metallverbindung ein allgemeiner Name für eine Verbindung mit einem Metallatom,
an das eine Isocyanatgruppe und/oder eine hydrolysierbare Gruppe
direkt gebunden sind.
-
Hier
kann die hydrolysierbare Gruppe beispielsweise ein Halogenatom,
eine Alkoxygruppe, eine Acyloxygruppe, eine Alkoxy-substituierte
Alkoxygruppe, eine Aminoxygruppe, eine Amidgruppe, eine Ketoximatgruppe,
eine Hydroxylgruppe, eine Epoxygruppe oder eine Glycidylgruppe sein.
-
Das
Metallatom in der reaktiven Metallverbindung ist nicht besonders
eingeschränkt.
Jedoch ist es, wie oben erwähnt,
vorzugsweise mindestens ein Metall, ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Si, Al, Ti, Zr und Sn. In einem Fall, wo das Metallatom Si ist,
kann die Verbindung eine reaktive Siliziumverbindung genannt werden.
-
Spezielle
Beispiele einer solchen reaktiven Siliziumverbindung umfassen die
folgenden:
-
Tetraalkoxysilane,
wie Methylsilikat, Ethylsilikat, n-Propylsilikat, i-Propylsilikat,
n-Butylsilikat, sec-Butylsilikat und t-Butylsilikat, oder Tetraisocyanatsilan.
-
Trialkoxy-
oder Triacyloxysilane, wie Methyltrimethoxysilan, Methyltriethoxysilan,
Methyltriacetoxysilan, Methyltributoxysilan, Ethyltrimethoxysilan,
Ethyltriethoxysilan, Vinyltrimethoxysilan, Vinyltriethoxysilan,
Vinyltriacetoxysilan, Phenyltrimethoxysilan, Phenyltriethoxysilan,
Phenyltriacetoxysilan, γ-Chlorpropyltrimethoxysilan, γ-Chlorpropyltriethoxysilan, γ-Chlorpropyltriacetoxysilan,
3,3,3-Trifluorpropyltrimethoxysilan, γ-Glycidoxypropyltrimethoxysilan, γ-Glycidoxypropyltriethoxysilan, γ-(β-Glycidoxyethoxy)propyltrimethoxysilan, β-(3,4-Epoxycyclohexyl)ethyltrimethoxysilan, β-(3,4-Epoxycyclohexyl)ethyltriethoxysilan, γ-Methacryloxypropyltrimethoxysilan, γ-Aminopropyltrimethoxysilan, γ-Aminopropyltriethoxysilan, γ-Mercaptopropyltrimethoxysilan, γ-Mercaptopropyltriethoxysilan,
N-β(aminoethyl)-γ-aminopropyltrimethoxysilan
und β-Cyanoethyltriethoxysilan.
-
Dialkoxysilane
oder Diacyloxysilane, wie Dimethyldimethoxysilan, Phenylmethyldimethoxysilan,
Dimethyldiethoxysilan, Phenylmethyldiethoxysilan, γ-Glycidoxypropylmethyldimethoxysilan, γ-Glycidoxypropylmethyldiethoxysilan, γ-Glycidoxypropylphenyldimethoxysilan, γ-Glycidoxypropylphenyldiethoxysilan, γ-Chlorpropylmethyldimethoxysilan, γ-Chlorpropylmethyldiethoxysilan,
Dimethyldiacetoxysilan, γ-Methacryloxypropylmethyldimethoxysilan, γ-Methacryloxypropylmethyldiethoxysilan, γ-Mercaptopropylmethyldimethoxysilan, γ-Mercaptopropylmethyldiethoxysilan, γ-Aminopropylmethyldimethoxysilan, γ-Aminopropylmethyldiethoxysilan,
Methylvinyldimethoxysilan und Methylvinyldiethoxysilan.
-
Die
Anzahl an Isocyanatgruppen und/oder hydrolysierbaren Gruppen, die
an das Siliziumatom gebunden sind, beträgt vorzugsweise mindestens
zwei. Wenn die Anzahl weniger als zwei beträgt, wird gewöhnlich keine
ausreichende mechanische Festigkeit gewährleistet. Die am stärksten bevorzugte
Verbindung ist Tetraisocyanatsilan oder Tetraalkoxysilan, wobei
vier Isocyanatgruppen oder hydrolysierbare Grup pen direkt an Silizium
gebunden sind, oder ein Hydrolysat, hergestellt durch dessen Verwendung
als das Ausgangsmaterial, wie Ethylsilikat 40 (Trimer bis Pentamer
von Tetraalkoxysilan, Siliziumdioxidgehalt: 40 Gew.-%).
-
Eine
reaktive Titanverbindung umfaßt
beispielsweise verschiedene Titanalkoxide und ihre Polymere und
verschiedene Titanchelatverbindungen.
-
Speziell
umfaßt
sie Tetraisopropoxytitan, Tetra-n-butoxytitan und ihr Polymer, Tetra(2-ethylhexyloxy)titan,
Tetramethoxytitan, Diisopropoxytitanbis(acetylacetonat), Titantetrakis(acetylacetonat),
Di-n-butoxytitanbis(octylenglycolat) (C4H9O)2Ti(C8H16O2)2,
Dihydroxytitandilactat (HO)2Ti(C3H5O3)2, Titanbis(triethanolaminat) Ti(C6H13O3N)2 und Diisopropoxytitanbis(ethylacetoacetat)
(C3H7O)2Ti(C6H9O3)2.
-
Eine
reaktive Aluminiumverbindung umfaßt beispielsweise verschiedene
Aluminiumalkoxide und ihre Polymere, verschiedene Aluminiumchelatverbindungen
und verschiedene cyclische Aluminiumoligomere. Speziell umfaßt sie Triisopropoxyaluminium,
Mono-sec-butoxydiisopropoxyaluminium, Tri-sec-butoxyaluminium, Triethoxyaluminium,
Diisopropoxyaluminiumethylacetoacetat, Aluminiumtris(ethylacetoacetat),
Diisopropoxyaluminiummethylacetoacetat, Aluminiummonoacetylacetonatbis(ethylacetoacetat),
Aluminiumtris(acetylacetonat) und cyclisches Aluminiumoxidtriisopropoxid
Al3O3(OC3H7)3.
-
Eine
reaktive Zirkoniumverbindung umfaßt beispielsweise verschiedene
Zirkoniumalkoxidverbindungen und ihre Polymere, und verschiedene
Zirkoniumchelatverbindungen.
-
Speziell
umfaßt
sie beispielsweise Tetraisopropoxyzirkonium, Tetra-n-butoxyzirkonium,
Zirkoniumtetrakisacetylacetonat, Tri-n-butoxyzirkoniumacetylacetonat
und Zirkonylacetat ZrO(C2H3O2)2.
-
Eine
reaktive Zinnverbindung umfaßt
beispielsweise verschiedene Zinnalkoxidverbindungen und ihre Polymere,
und verschiedene Zinnchelatverbindungen.
-
Speziell
umfaßt
sie beispielsweise Tetraisopropoxyzinn, Tetra-n-butoxyzinn und Dibutylzinndiacetylacetonat.
-
Der
Anteil an Verbindung (1) in der Gesamtmenge an Verbindungen (1)
und (2) ist nicht besonders eingeschränkt und kann in Abhängigkeit
des speziellen Zwecks geeignet bestimmt werden. Wenn es nämlich gewünscht wird,
die Anteile an Mikroporen in dem Film und feinen Konkaven auf der
Oberfläche
zu verringern, kann der Anteil von Verbindung (1) verringert werden,
und im entgegengesetzten Fall kann er erhöht werden. Wenn die Menge an
Verbindung (1) in bezug auf Verbindung (2) zu viel ist, werden sich
die mechanische Festigkeit, Fleckenschutzeigenschaften und Transparenz
des Beschichtungsfilms, der nach der Wärmezersetzung gebildet wird,
verringern. Deshalb beträgt
die Menge an Verbindung (1) in bezug auf die Verbindung (2) vorzugsweise
höchstens
80 Gew.-%. Wenn sie zu klein ist, ist es gewöhnlich schwierig, die Wirkung
der Zugabe feiner Polymerteilchen zu erhalten. Folglich beträgt sie vorzugsweise
mindestens 5 Gew.-%, stärker
bevorzugt 5 bis 60 Gew.-%.
-
Verbindung
(3) ist ein Lösungsmittel
zum Verdünnen
der Verbindungen (1) und (2). Es ist bevorzugt, sich zur Verwendung
aus Sicht der betrieblichen und wirtschaftlichen Leistung zu verdünnen. Als
Verbindung (3) kann ein organisches Lösungsmittel, wie ein Essigsäureester,
ein aromatischer Kohlenwasserstoff, ein Halogenkohlenwasserstoff,
ein Keton, ein Ether oder ein Alkohol, verwendet werden, und sie
wird in Abhängigkeit des
Beschichtungsverfahrens geeignet ausgewählt. Wenn jedoch die Verbindung
(2) Isocyanatgruppen aufweist, ist ein organisches Lösungsmittel
mit einer reaktiven funktionellen Gruppe (wie eine Hydroxylgruppe), wie
ein Alkohol, nicht geeignet. Außerdem
werden verschiedene Cellosolve-Lösungsmittel,
wie Ethylcellosolve, verschiedene Carbitol-Lösungsmittel, wie Butylcarbitol,
oder verschiedene Glykollösungsmittel,
wie Ethylenglykol, Polyethylenglykol und Hexylenglykol, aus Sicht
der Filmbildungseigenschaften, der physikalischen Eigenschaften
des Films und der Flüssigkeitshaltbarkeit
bevorzugt. Diese Lösungsmittel
weisen eine relativ langsame Trocknungsgeschwindigkeit auf und sind
Lösungsmittel,
die zum Überziehen
einer großen
Fläche geeignet
sind. Verbindung (3) kann kein einzelnes Lösungsmittel sein und kann ein
Lösungsmittelgemisch
aus zwei oder mehreren dieser Lösungsmittel
sein.
-
Zu
dem Behandlungsmittel können
verschiedene Additive in Abhängigkeit
des speziellen Zwecks eingeführt
werden. Diese Additive umfassen beispielsweise einen Füllstoff,
wie feine Teilchen eines Metalls, wie Sn, In, Al, Zn, Zr, Ti, Sb,
Pb, Ta oder Si oder ein Metalloxid davon, ein oberflächenaktives
Mittel, ein Pigment, einen Farbstoff und einen UV-Absorber. Diese
Additive werden in einer Menge von 0,01 bis 20 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Verbindung (2), verwendet. Wenn die Menge
an Additiven weniger als 0,01 beträgt, wird keine wesentliche
Wirkung der Zugabe erhalten. Wenn sie andererseits 20 Gew.-% überschreitet, wird
die mechanische Festigkeit gewöhnlich
beeinträchtigt.
-
Zum
Zeitpunkt der Oberflächenbehandlung
des Substrats ist keine spezielle Vorbehandlung erforderlich. Jedoch
kann die Vorbehandlung in Abhängigkeit
des speziellen Zweckes durchgeführt
werden. Beispielsweise kann die Polierbehandlung mittels Ceroxid
oder Calciumcarbonat, Sandstrahlbehandlung, Säurebehandlung mit verdünnter Fluorwasserstoffsäure oder
Chlorwasserstoffsäure,
Alkalibehandlung mit beispielsweise einer wässerigen Natriumhydroxidlösung, Entladungsbehandlung,
wie Ozonoxidationsbehandlung, UV-Strahlbehandlung oder Plasmabestrahlung
durchgeführt
werden.
-
Das
Behandlungsmittel wird auf der Oberfläche durch ein normales Verfahren
(wie Bürstenstrich, Streichgießverfahren,
Rotationsbeschichten, Tauchbeschichten, Spritzbeschichten oder verschiedene
Druckbeschichtung), gefolgt durch Erwärmen und Trocknen in atmosphärischer
Luft oder Stickstoff beschichtet. Durch diese Wärmebehandlung wird die Verbindung
(1) thermisch zersetzt, um Mikroporen und feine Krater zu bilden.
Folglich kann die Erwärmungstemperatur
in Abhängigkeit
der Wärmebeständigkeit
der Verbindung (1) oder des Substrats bestimmt werden. Normalerweise
wird die Behandlung innerhalb eines Temperaturbereiches von 300
bis 800°C
durchgeführt.
-
Es
ist ebenso wirksam, einen Schritt des Trocknens durch UV-Bestrahlung
nach dem Beschichten des Behandlungsmittels und vor dem Wärmetrocknungsschritt
einzuführen.
Die thermische Zersetzung von Verbindung (1) durch die Wärmebehandlung
kann notwendigerweise nicht vollständig sein, und die Verbindung (1)
kann teilweise übrigbleiben,
um die ausreichenden Wirkungen der vorliegenden Erfindung zu erhalten.
-
Die
geringen Reflexionseigenschaften des Beschichtungsfilms, die unter
Verwendung des Behandlungsmittels erhalten wurden, können durch
Kontrollieren der Filmdicke bemerkenswert verbessert werden. Die
Dicke des Beschichtungsfilms hängt
von der durchschnittlichen Teilchengröße von Verbindung (1) ab und kann
im allgemeinen nicht definiert werden. Jedoch ist es mindestens
das 0,6fache, vorzugsweise mindestens 1,0fache der durchschnittlichen
Teilchengröße von Verbindung
(1). Wenn die Filmdicke weniger als diesen Bereich beträgt, ist
es für
gewöhnlich
schwierig, eine Vielzahl an Mikroporen in dem Film zu bilden. Die
obere Grenze für
die Filmdicke ist nicht kritisch und kann in Abhängigkeit des speziellen Zwecks
geeignet bestimmt werden. Selbst wenn jedoch die Filmdicke so dick
gemacht wird, werden die geringen Reflexionseigenschaften erfüllt. Berücksichtigt
man folglich die wirtschaftliche Leistung ist eine Filmdicke von
höchstens
300 nm bevorzugt. In der vorliegenden Erfindung ist es wichtig,
die Filmdicke durch geeignete Auswahl der Konzentration des Behandlungsmittels,
des Behandlungsverfahrens, der Behandlungsbedingungen und der Wärmebehandlungsbedingungen
zu kontrollieren, so daß unabhängige Mikroporen
gebildet werden.
-
In
der vorliegenden Erfindung wird der Brechungsindex des Beschichtungsfilms
beispielsweise durch die oben beschriebene Größe, Verteilung und Form von
Mikroporen, die Größe, Verteilung
und Form der feinen Krater auf der Oberfläche und das Material, die Dicke
und die Filmbildungsbedingungen des Beschichtungsfilms bestimmt,
und folglich können
verschiedene Bedingungen in Abhängigkeit
des speziellen Zwecks geeignet ausgewählt werden. Hinsichtlich des
Zwecks der Verbesserung der geringen Reflexionseigenschaften ist es
bevorzugt, derartige Bedingungen einzustellen, so daß der Brechungsindex
des Beschichtungsfilms klein sein wird, d. h., so daß die Größen und
Verteilungen von Mikroporen und feinen Konkaven groß sein werden. Der
Wert des Brechungsindexes wird vorzugsweise bei einem Niveau von
höchstens
1,40, vorzugsweise höchstens
1,35 eingestellt.
-
Mit
dem erfindungsgemäßen Beschichtungsfilm
ist es möglich,
einen niedrigen Brechungsindex zu erreichen, der bisher nicht erreicht
worden ist, und selbst wenn eine Einzelschicht direkt auf das Substrat
aufgetragen wird, können
ausreichend geringe Reflexionseigenschaften über einen breiten Wellenlängenbereich
erreicht werden.
-
Außerdem ist
es möglich,
ein höheres
Niveau an geringer Reflexion durch Bereitstellen einer Zwischenschicht
zwischen dem Beschichtungsfilm und dem Substrat in der vorliegenden
Erfindung zu erreichen, und die Dicke und den Brechungsindex der
Zwischenschicht einzustellen. Das Material, die Dicke und der Brechungsindex
der Zwischenschicht können
in Abhängigkeit
des speziellen Zwecks oder der Anwendung (beispielsweise in Abhängigkeit
der gewünschten
Farbe für
die Reflexionsfarbe auf der Filmoberfläche oder der Wellenlänge, die
gewünscht
ist, um vor der Reflexion zu schützen)
geeignet ausgewählt
werden.
-
Als
eine solche Zwischenschicht kann ein Film eingesetzt werden, der
dem erfindungsgemäßen Beschichtungsfilm ähnlich ist.
In einem derartigen Fall, unterscheiden sich die Dichten, Formen
oder Verteilungen der Mikroporen und feinen Krater der Zwischenschicht
von denen des Beschichtungsfilms der äußersten Schicht als die Oberflächenschicht,
andernfalls wird es keine physikalische Bedeutung geben.
-
Der
Mechanismus zur Bildung von Mikroporen und feinen Kratern, wenn
das oben beschriebene Behandlungsmittel eingesetzt wird, wird nicht
erläutert,
aber kann folgendermaßen
erklärt
werden. 1 bis 3 sind Zeichnungen,
die das erfindungsgemäße Verfahren
darstellen.
-
In
diesen Figuren zeigt die Bezugsziffer 1 feine Polymerteilchen,
Ziffer 2 die äußerste Schicht
als die Oberflächenschicht,
Ziffer 3 ein Substrat, Ziffer 4 Mikroporen in
dem Film, Ziffer 5 feine Krater und die Pfeile von Ziffer 6 einen
Zustand, bei dem die Verbindung (1) vergast und verdampft wird.
-
Es
wird angenommen, daß direkt
nach dem Beschichten des Behandlungsmittels ein flüssiger Film
gebildet wird, wie in 1 gezeigt. Dann beginnt in der
Anfangsphase des Wärmebehandlungsschrittes
das Härten
von der Oberfläche
des flüssigen
Films, und ein Teil der Verbindung (1) wird in dem Film eingeschlossen. Bei
einer Phase, wo das Erwärmen
und Härten
weitergeht, unterliegt die Verbindung (1) der thermischen Zersetzung,
und die vergaste Verbindung (1) wird mittels Durchleiten durch die
Mikroporenbereiche von Verbindung (2), die gehärtet und geschrumpft wird,
verdampfen, wie in 2 gezeigt. Außerdem wird
in dieser Phase die Verbindung (1), die auf der Filmoberfläche vorliegt,
thermisch zersetzt und vergast und wird verdampfen, wobei angenommen
wird, daß feine
Krater auf der Oberfläche
gebildet werden.
-
Schließlich wird
am Ende des Wärmebehandlungsschrittes
das Härten
der Verbindung (2) beendet, wie in 3 gezeigt,
wobei angenommen wird, daß die
gewünschte
Struktur erhalten wird.
-
Das
Substrat, das in der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll,
ist nicht besonders eingeschränkt.
Beispielsweise kann ein Metall, Glas, Keramik, andere anorganische
Materialien oder organische Materialien oder Kombinationen davon
(ein Verbundmaterial, ein laminiertes Material usw.) verwendet werden.
-
Die
Oberfläche
des Substrats kann die Substratoberfläche selbst oder eine Oberfläche eines
Materials, daß sich
von der Substratoberfläche
unterscheidet, wie eine beschichtete Oberfläche von beispielsweise einer
beschichteten Metallplatte, oder eine Oberfläche einer oberflächenbehandelten
Schicht von oberflächenbehandeltem
Glas sein.
-
Beispielsweise
kann die Substratoberfläche
bereits eine aufgedampfte Schicht, einen gesputterten Film oder
verschiedene Filme, die beispielsweise durch ein Naßverfahren
gebildet wurden, aufweisen. Die verschiedenen Filme umfassen beispielsweise
einen antistatischen Film, einen transparenten, leiffähigen Film,
einen elektromagnetische Wellen abschirmenden Film, einen Farbfilm,
einen UV-Strahlen absorbierenden Film, einen Wärmestrahlen absorbierenden
Film und einen Wärme strahlen
reflektierenden Film. Diese Filme können allein oder in Kombination
verwendet werden. Die Materialien für die verschiedenen Filme sind
nicht eingeschränkt,
und Filme, die Oxide von Metallen, wie Si, Zr, Ti, Zn, Al, Sn, Sb,
Pb und Ta, enthalten, können
beispielsweise genannt werden.
-
Die
Form des Substrats ist nicht auf die ebene Platte beschränkt und
kann eine optionale Form in Abhängigkeit
des speziellen Zwecks sein, so wie die mit einer Krümmung über der
gesamten Oberfläche
oder einem Teil davon.
-
In
der vorliegenden Erfindung ist ein besonders geeignetes Substrat
ein Substrat, das aus einem transparenten Material, wie Glas, hergestellt
ist, und ein Laminat der vorliegenden Erfindung ist für einen
Gegenstand, der die Transparenz nutzt, geeignet. Beispielsweise
ist es zur Verwendung als ein Gegenstand für Transportvorrichtungen, ein
Gegenstand für
Gebäude
oder Gebäudedekorationen,
ein Gegenstand für
Anzeigetafeln oder Anzeigen, oder ein Gegenstand für eine Solarzelle
geeignet.
-
Der
Gegenstand für
Transporvorrichtungen umfaßt
beispielsweise Außenteile,
wie Fenstergläser, Spiegel
oder Anzeigetafeln, Innenteile, wie Schalttafeln, von Transportvorrichtungen,
wie Elektroautos, Busse, Trucks, Kraftfahrzeuge, Schiffe oder Luftfahrzeuge,
und Teile oder Bauelemente, die in anderen Transportvorrichtungen
verwendet werden sollen.
-
Spezieller
kann es beispielsweise ein Fensterglas eines Kraftfahrzeuges, das
aus dem erfindungsgemäßen Laminat
hergestellt wurde, oder ein Rückspiegelteil
für ein
Kraftfahrzeug sein, der einen Glasspiegel aus dem erfindungsgemäßen darin
eingebrachten Laminat aufweist.
-
Unter
Verwendung des erfindungsgemäßen Laminats,
wie oben beschrieben, wird das Blendlicht an der Oberfläche durch
geringe Reflexion beseitigt, wird die Sichtweite verbessert und
wird die Sicherheit während
des Fahrens verbessert. Insbesondere macht es die Verringerung der
Reflexion bei Zählern
von Schalttafeln möglich,
die Form des Armaturenbretts eines Fahrzeuges zu verändern, wobei
eine Wirkung aus Sicht des Designs erwartet werden kann. Außerdem weist
ein derartiger Gegenstand oder Teil hohe Haltbarkeit und Fleckenschutzeigenschaften
gleichzeitig auf, wobei die Funktion der geringen Reflexionseigenschaften über einen
langen Zeitraum aufrechterhalten werden kann.
-
Die
Gegenstände
für Gebäude oder
Gebäudedekorationen
können
beispielsweise Gegenstände
sein, die an Gebäuden
befestigt sind, oder Gegenstände,
die bereits an Gebäuden
befestigt sind, oder Gegenstände
für Gebäude, die
nicht an Gebäuden
befestigt sind, aber die für
Gebäude
verwendet werden, Gegenstände für Gebäudedekorationen,
wie Möbel
oder Geräte,
und Grundmaterialien (wie Glasplatten), die diese Gegenstände bilden.
-
Speziell
umfassen sie Fensterglasplatten, Fenstergläser, Glasplatten für Dächer, verschiedene
Dächer,
einschließlich
Glasdächer,
Glasplatten für
Türen oder
Türen mit
solchen installierten Glasplatten, Glasplatten für Trennwände, Glasplatten für Gewächshäuser, oder
Gewächshäuser mit
solchen Glasplatten, transparente Kunststoffplatten, die anstelle
von Glas verwendet werden sollen, die oben erwähnten verschiedenen Gegenstände für Gebäude (Fenstermaterialien
und Dachmaterialien) mit solchen eingeführten Kunststoffplatten, Wandmaterialien
aus Keramik, Zement, Metallen oder anderen Materialien, Spiegel,
Möbel mit
solchen Spiegeln, und Glas für
Anzeigebretter oder Schaukästen,
und Deckgläser
für Gemälde.
-
Spezieller
umfassen sie eine Fensterglasplatte aus dem erfindungsgemäßen Laminat
und ein Möbelstück mit einem
Glasspiegel aus dem erfindungsgemäßen eingebrachten Laminat.
-
Unter
Verwendung des erfindungsgemäßen Laminats,
wie oben beschrieben, wird die Verbesserung der Sichtweite durch
die geringen Reflexionseigenschaften erwartet, wobei die Bequemlichkeit
bei der Verwendung eines solchen Produktes verbessert wird. Außerdem weist
ein solcher Gegenstand oder Teil gleichzeitig hohe Haltbarkeit und
Fleckenschutzeigenschaften auf, wobei die Funktion der geringen
Reflexionseigenschaft über
einen langen Zeitraum aufrechterhalten werden kann. Als Anzeigetafelgegenstand
kann ein transparenter Teil (Glassubstrat oder Harzsubstrat), der
für eine
Flüssigkristallanzeigetafel,
eine Plasmaanzeigetafel, eine elektro chrome Anzeigetafel, eine Lumineszenzanzeigetafel
oder einen Kontaktbildschirm nützlich
ist, genannt werden.
-
Spezieller
kann als ein Gegenstand, der an der gesamten Oberfläche der
Tafel befestigt ist, ein Schutzdeckglas oder ein Deckharzsubstrat
aus dem erfindungsgemäßen Laminat
genannt werden. Außerdem kann
es einer mit einer transparenten Elektrode, gebildet auf der anderen
Seite des Substrats, auf dem der Beschichtungsfilm des erfindungsgemäßen Laminats
gebildet wird, oder einer mit dem erfindungsgemäßen Laminat, das durch Wärmebehandlung
getempert wird, sein.
-
Insbesondere
weist die transparente Elektrode einen hohen Brechungsindex auf,
wobei sich das Reflexionsvermögen
erhöht,
was eine Verringerung in der Sichtweite verursacht. Durch das Bereitstellen
der geringen Reflexionsfunktion auf der Rückseite der transparenten Elektrode
solch eines Substrats wird die Lichtdurchlässigkeit verbessert und die
Sichtweite wird verbessert. Da sich außerdem die Lichtdurchlässigkeit
erhöht,
erhöht
sich die Helligkeit, wobei die Verringerung des Energieverbrauchs
durch eine Plasmaanzeigetafel oder durch Rücklicht einer Flüssigkristallanzeigetafel
erwartet werden kann. Außerdem
weist ein solcher Gegenstand oder Teil gleichzeitig hohe Haltbarkeit
und Fleckenschutzeigenschaften auf, wobei die Funktion der geringen
Reflexionseigenschaften über
einen langen Zeitraum aufrechterhalten werden kann.
-
Der
Anzeigegegenstand kann beispielsweise ein Gegenstand oder Teil,
wie eine Lampe, eine Tafel oder ein Fernsehbildschirm oder ein VDT-Filter,
sein, der durch ein Harz an der Tafeloberfläche als ein Bauelement von
beispielsweise einer Kathodenstrahlröhre für Fernseher oder ein Anzeigeterminal
für einen
Computer befestigt ist.
-
Ein
solcher Teil kann der sein, der nur mit einer Schicht des erfindungsgemäßen Beschichtungsfilms behandelt
wurde, oder der mit einer Mehrfachschicht mit einer antistatischen
Funktion oder einer elektromagnetischen Abschirmungsfunktion. Insbesondere
wird eine Anzeige mit dem letzteren Teil als ein Bauelement eine
verbesserte Sichtweite aufweisen, die seinerseits die Umgebung für Betreiber
bei Compu terterminals verbessert. Außerdem weist ein solcher Gegenstand
oder Teil gleichzeitig hohe Haltbarkeit und Fleckenschutzeigenschaften
auf, wobei die Funktion der geringen Reflexionseigenschaften über einen
langen Zeitraum aufrechterhalten werden kann.
-
Der
Gegenstand für
eine Solarzelle kann beispielsweise ein schützender Abdeckteil einer Solarzelle oder
ein transparenter, leitfähiger
Teil für
eine Solarzelle, hergestellt aus Glas oder einem Harz, sein. Beispielsweise
kann er ein Teil zum Schutz eines Solarzellenmoduls für elektrische
Energie, für
ein Gebäude,
für ein Endprodukt
oder für
ein Fahrzeug, oder ein Teil mit einer geringen Reflexionsfunktion
auf der Rückseite
der transparenten Elektrode der Solarzelle sein. Die Solarzelle
mit solch einem Teil als ein Bauelement ist zum wirksamen Verwenden
bei Sonnenlicht fähig,
wobei ein hoher Umwandlungswirkungsgrad erhalten werden kann. Hinsichtlich
des Umwandlungswirkungsgrades der Solarzelle unterscheidet sich
die Wellenlänge,
bei der die Umwandlung zu elektrischer Energie meistens wirksam
durchgeführt
werden kann, leicht in Abhängigkeit
des verwendeten Materials. Folglich kann ein höherer Umwandlungswirkungsgrad
unter Verwendung als ein Bauelement eines Teils mit dem geringsten
Reflexionsvermögen
bei einer Wellenlänge,
wo das Material in der Lage ist, die Umwandlung zu elektrischer
Energie am wirksamsten zu erreichen, erhalten werden.
-
Ein
solcher Teil weist gleichzeitig hohe Haltbarkeit und Fleckenschutzeigenschaften
auf, wobei die geringe Reflexionsfunktion über einen langen Zeitraum aufrechterhalten
werden kann, um den hohen Umwandlungswirkungsgrad aufrechtzuerhalten.
-
Nun
wird die vorliegende Erfindung in bezug auf die Beispiele und Vergleichsbeispiele
ausführlicher beschrieben.
Jedoch sollte es verstanden werden, daß die vorliegende Erfindung
keineswegs auf diese speziellen Beispiele beschränkt ist.
-
Die
Testverfahren zur Bewertung der Proben, die in den folgenden Beispielen
und Vergleichsbeispielen erhalten wurden, waren wie folgt.
-
Verfahren zur Messung
der geringen Reflexionseigenschaften (Reflexionsvermögen von
sichtbarem Licht)
-
Gemäß des Meßverfahrens,
das in JIS R3106 Absatz 3.3.3 zur Messung des spektralen Reflexionsgrades
von Tafelglas offenbart wird, wurde der spektrale Reflexionsgrad
durch ein Spektrometer (ART-25GT Modell, hergestellt von Nippon
Bunko Kogyo K. K.) gemessen.
-
Trübung
-
Gemäß des Trübungsmeßverfahrens,
das in JIS K7105 offenbart wird, wurde die Trübung durch ein Trübungsmesser
(TCHIII Modell, hergestellt von Tokyo Denshoku K. K.) gemessen.
-
Taber-Test
-
Gemäß dem Verfahren
für eine
Abriebbeständigkeitsprüfung, die
in JIS R3212 offenbart wird, wurde eine Abriebbeständigkeitsprüfung durch
ein Taber-Abriebgerät
(hergestellt von Taber Co.) durchgeführt, und dann wurde die Trübung gemessen.
-
Bencot-Abriebprüfung
-
Unter
Verwendung eines sich hin- und herbewegenden Abriebgeräts, hergestellt
von KNT Co., als eine Testmaschine wurde eine Abriebbeständigkeitsprüfung unter
einer Belastung von 1,5 kg und 100 Hin- und Herbewegungen mit einem
Bencot (hergestellt von Asahi Kasei Kogyo K. K.) als ein Abriebmaterial
durchgeführt. Dann
wurde das Aussehen nach den Tests unter Verwendung der folgenden
Standards bewertet.
A: Es wurden keine Kratzspuren beobachtet.
B:
Es wurden leichte Kratzspuren beobachtet.
C: Es wurden wesentliche
Kratzspuren beobachtet.
D: Der Film löste sich ab.
-
Kochversuch
-
Die
Haftungseigenschaft nach dem Eintauchen in siedendes Wasser für 1 Stunde
wurde durch eine Gitterschnittprüfung
bewertet.
-
Verfahren zur Bewertung
der Fleckenschutzeigenschaften
-
Ein
Fingerabdruck wurde auf die Oberfläche einer Probe gemacht und
dann wurde der Fingerabdruck durch 10maliges Hin- und Herbewegen
eines Baumwollgewebes weggewischt. Nach dem Test wurde das Aussehen
des Films optisch überprüft und unter
den folgenden Standards bewertet:
A: Der Fingerabdruck entfernte
sich vollständig.
B:
Der Fingerabdruck blieb leicht erhalten.
C: Der Fingerabdruck
blieb im wesentlichen erhalten.
-
Verfahren zur Messung
der Filmdicke, der Durchschnittsgröße und des Volumenverhältnisses
von Mikroporen, und der Durchschnittsgröße von feinen Kratern
-
In
dem Verfahren zur Messung der Filmdicke wurde eine Probe, die auf
eine Flüssigstickstofftemperatur
abgekühlt
wurde, zerbrochen und der zerbrochene Teil wurde durch ein Rasterelektronenmikroskop
(REM) überprüft, wobei
die Filmdicke durch deren Vergleichen mit einer Vergleichsprobe
gemessen wurde. Zur Bestimmung der Durchschnittsgröße von Mikroporen
werden die Größen von
Mikroporen, die in einem optionalen Bereich des zerbrochenen Teils
(750 nm × Filmdicke)
vorliegen, gemessen, und der Durchschnittswert wurde als Durchschnittsgröße von Mikroporen
genommen. Zur Bestimmung des Volumenverhältnisses von Mikroporen wurde
der Flächenanteil
von Mikroporen innerhalb eines optionalen Bereiches bei dem zerbrochenen
Teil (750 nm × Filmdicke)
aus der Anzahl und Durchschnittsgröße von Mikroporen, die in diesem
Bereich vorliegen, berechnet, und derselbe Vorgang wurde in bezug
auf einen optionalen zerbrochenen Teil in derselben Probe 10mal
wiederholt, und der dadurch erhaltene Durchschnittswert der Flächenanteile
wurde als das Volumenverhältnis
genommen. Zur Bestimmung der Durchschnittsgröße von feinen Kratern wurden
die Anzahl und Größen von
feinen Kratern, die in einer optionalen Fläche von 750 × 750 nm
in dem Bild der Oberfläche,
erhalten durch eine REM- Beobachtung,
vorliegen, gemessen, und der Durchschnittswert wurde als die Durchschnittsgröße der feinen
Krater genommen.
-
Verfahren zur Messung
von Ra des ebenen Bereiches und des Flächenanteils
des ebenen Bereiches
-
Eine
Fläche
von 700 × 700
nm auf der Probenoberfläche
wurde durch ein Rasterkraftmikroskop (AFM) beobachtet und die eindimensionale
Rauhigkeit Ra zwischen optionalen zwei Punkten
des ebenen Bereiches wurde, wie in JIS B0601 definiert, berechnet.
Der Flächenanteil
des ebenen Bereiches wurde durch Messen der Größen und der Anzahl an feinen
Kratern, die in einer optionalen Fläche von 750 × 750 nm
auf der Oberfläche,
erhalten durch die REM-Beobachtung, vorliegen, Berechnen der Fläche der
feinen Krater in der Fläche von
750 × 750,
Berechnen des Anteils der feinen Krater bestimmt, und der Rest wurde
als ebener Bereich genommen.
-
Beispiel 1
-
In
einen Behälter,
der mit einem Rührer
und einem Thermometer ausgestattet war, wurden 25,0 g feine Teilchen
von PMMA (durchschnittliche Teilchengröße: 0,08 μm) und 75,0 g Methylethylketon
eingebracht, bei 15°C
30 Minuten gerührt
und dann der Ultraschallwellendispersionsbehandlung für 3 Stunden
unterzogen, wodurch eine PMMA-Dispersion erhalten wurde.
-
Separat
wurden in einen Behälter,
der mit einem Rührer
und einem Thermometer ausgestattet war, 107,2 g Hexylenglykol eingebracht.
Dann wurden 12,8 g der obigen PMMA-Dispersion, 20,0 g Ethyl Silicate 40
(hergestellt von Tama Kagaku K. K.) und 20,0 g einer 4gewichtsprozentigen,
wässerigen
Salzsäurelösung nacheinander
zugegeben, und das Gemisch wurde bei 15°C 30 Minuten gerührt und
dann der Ultraschallwellendispersionsbehandlung für 3 Stunden
unterzogen, wodurch ein Behandlungsmittel E1 erhalten wurde.
-
Das
Behandlungsmittel E1 wurde durch Flexodruck auf eine Glasplatte,
die zuvor durch Polieren mit Ceroxid gereinigt wurde, beschichtet,
und die Wärmebehandlung
wurde bei 500°C
für 10
Minuten in einem Muffelofen durchgeführt. Nach der Wärmebehandlung
wurde die Platte aus dem Muffelofen genommen und auf Raumtemperatur
abgekühlt,
wodurch ein Prüfkörper erhalten
wurde. Der Prüfkörper wurde
bewertet und die Ergebnisse werden in den Tabellen 1 bis 3 zusammen
mit den Bewertungsergebnissen der Prüfkörper der Beispiele 2 bis 15
gezeigt.
-
In
den Tabellen ist das (2)/(1)-Gewichtsverhältnis das Verhältnis des
Gewichts von Verbindung (2), auf ihren Feststoffgehalt berechnet,
zu dem Gewicht von Verbindung (1), auf ihren Feststoffgehalt berechnet.
-
Beispiel 2
-
Eine
Polystyrendispersion wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1
hergestellt, außer
daß 25,0
g feine Teilchen von PMMA (durchschnittliche Teilchengröße: 0,08 μm) und 75,0
g Methylethylketon in Beispiel 1 zu 25,0 g feine Teilchen von Polystyren
(durchschnittliche Teilchengröße: 0,06 μm) und 75,0
g Wasser geändert
wurden.
-
Außerdem wurde
das Behandlungsmittel E2 in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
außer daß 12,8 g
der PMMA-Dispersion und 20,0 g der 4gewichtsprozentigen, wässerigen
Salzsäurelösung in
Beispiel 1 zu 12,8 g der obigen Polystyrendispersion und 10,4 g
einer 4gewichtsprozentigen, wässerigen
Salzsäurelösung geändert wurden.
Dann wurde unter Verwendung des Behandlungsmittels E2 ein Prüfkörper in derselben
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
-
Beispiel 3
-
Eine
Polystyrendispersion wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1
hergestellt, außer
daß 25,0
g feine Teilchen von PMMA (durchschnittliche Teilchengröße: 0,08 μm) und 75,0
g Methylethylketon in Beispiel 1 zu 25,0 g feine Teilchen von Po lystyren
(durchschnittliche Teilchengröße: 0,015 μm) und 75,0
g Wasser geändert
wurden.
-
Außerdem wurde
das Behandlungsmittel E3 in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
außer daß 12,8 g
der PMMA-Dispersion und 20,0 g der 4gewichtsprozentigen, wässerigen
Salzsäurelösung in
Beispiel 1 zu 12,8 g der obigen Polystyrendispersion und 10,4 g
einer 4gewichtsprozentigen, wässerigen
Salzsäurelösung geändert wurden.
Dann wurde unter Verwendung des Behandlungsmittels E3 ein Prüfkörper in derselben
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
-
Beispiel 4
-
Eine
PMMA-Dispersion wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
außer
daß 25,0
g feine Teilchen von PMMA (durchschnittliche Teilchengröße: 0,08 μm) in Beispiel
1 zu 25,0 g feine Teilchen von PMMA (durchschnittliche Teilchengröße: 0,15 μm) geändert wurden.
Außerdem
wurde das Behandlungsmittel E4 in derselben Weise wie in Beispiel
1 hergestellt. Dann wurde unter Verwendung des Behandlungsmittels E4
ein Prüfkörper in
derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
-
Beispiel 5
-
Das
Behandlungsmittel E5 mit derselben Zusammensetzung wie Behandlungsmittel
E1, das in Beispiel 1 verwendet wurde, wurde hergestellt. Das Behandlungsmittel
E5 wurde durch Flexodruck auf der Oberfläche eines Aluminiumoxidbeschichtungsfilms
eines Glassubstrats, das vorher hergestellt wurde, damit es einen
Aluminiumoxidbeschichtungsfilm (Brechungsindex: 1,60) mit einer
Dicke von 70 nm auf der Oberfläche aufweist,
beschichtet, und die Wärmebehandlung
wurde bei 500°C
für 5 Minuten
in einem Muffelofen durchgeführt.
Nach der Wärmebehandlung
wurde das Substrat aus dem Muffelofen entnommen und auf Raumtemperatur
abgekühlt,
wodurch ein Prüfkörper erhalten
wurde.
-
Beispiel 6
-
Eine
PMMA-Dispersion wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
Separat wurden in einen Behälter,
der mit einem Rührer
und einem Thermometer ausgestattet war, 131,7 g Hexylenglykol eingebracht.
Dann wurden 3,3 g der obigen PMMA-Dispersion und 15,0 g Tetrabutoxytitan
nacheinander zugegeben, und das Gemisch wurde bei 15°C 30 Minuten
gerührt
und dann der Überschalldispersionsbehandlung
für 3 Stunden
unterzogen, wodurch das Behandlungsmittel E6 erhalten wurde.
-
Das
Behandlungsmittel E6 wurde durch Flexodruck auf eine Glasplatte,
die vorher durch Polieren mit Ceroxid gereinigt wurde, beschichtet,
und die Wärmebehandlung
wurde bei 500°C
10 Minuten in einem Muffelofen durchgeführt. Nach der Wärmebehandlung
wurde die Platte aus dem Muffelofen genommen und auf Raumtemperatur
abgekühlt,
wodurch ein Prüfkörper erhalten
wurde.
-
Beispiel 7
-
Eine
PMMA-Dispersion wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
außer
daß 25,0
g feine Teilchen von PMMA (durchschnittliche Teilchengröße: 0,08 μm) in Beispiel
1 zu 25,0 g feine Teilchen von PMMA (durchschnittliche Teilchengröße: 0,30 μm) geändert wurden.
Außerdem
wurde das Behandlungsmittel E7 in derselben Weise wie in Beispiel
1 hergestellt.
-
Das
Behandlungsmittel E7 wurde durch Flexodruck auf eine Glasplatte,
die vorher durch Polieren mit Ceroxid gereinigt wurde, beschichtet,
und die Wärmebehandlung
wurde bei 500°C
10 Minuten in einem Muffelofen durchgeführt. Nach der Wärmebehandlung
wurde die Platte aus dem Muffelofen genommen und auf Raumtemperatur
abgekühlt,
wodurch ein Prüfkörper erhalten
wurde.
-
Beispiel 8
-
Eine
PMMA-Dispersion wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
Separat wurden in einen Behälter,
der mit einem Rührer
und einem Thermometer aus gestattet war, 116,8 g Hexylenglykol eingebracht.
Dann wurden 3,2 g der obigen PMMA-Dispersion, 20,0 g Ethyl Silicate
40 (hergestellt von Tama Kagaku K. K.) und 20,0 g einer 4gewichtsprozentigen,
wässerigen
Salzsäurelösung nacheinander
zugegeben, und das Gemisch wurde bei 15°C 30 Minuten gerührt und
dann der Ultraschallwellendispersionsbehandlung für 3 Stunden
unterzogen, wodurch das Behandlungsmittel E8 erhalten wurde. Dann
wurde unter Verwendung des Behandlungsmittels E8 ein Prüfkörper in
derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
-
Beispiel 9
-
Eine
PMMA-Dispersion wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
Separat wurden in einen Behälter,
der mit einem Rührer
und einem Thermometer ausgestattet war, 100,8 g Hexylenglykol eingebracht.
Dann wurden 19,2 g der obigen PMMA-Dispersion, 20,0 g Ethyl Silikate
40 (hergestellt von Tama Kagaku K. K.) und 20,0 g einer 4gewichtsprozentigen,
wässerigen
Salzsäurelösung nacheinander
zugegeben, und das Gemisch wurde bei 15°C für 30 Minuten gerührt und
dann der Ultraschallwellendispersionsbehandlung für 3 Stunden
unterzogen, wodurch das Behandlungsmittel E9 erhalten wurde. Dann
wurde unter Verwendung des Behandlungsmittels E9 ein Prüfkörper in
derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
-
Beispiel 10
-
Eine
PMMA-Dispersion wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
Separat wurden in einen Behälter,
der mit einem Rührer
und einem Thermometer ausgestattet war, 68,1 g Hexylenglykol eingebracht.
Dann wurden 32,0 g der obigen PMMA-Dispersion, 50,0 g Ethyl Silicate
40 (hergestellt von Tama Kagaku K. K.) und 50,0 g einer 4gewichtsprozentigen,
wässerigen
Salzsäurelösung nacheinander
zugegeben, und das Gemisch wurde bei 15°C 30 Minuten gerührt und
dann der Ultraschallwellendispersionsbehandlung für 3 Stunden
unterzogen, wodurch das Behandlungsmittel E10 erhalten wurde. Dann
wurde unter Verwendung des Behandlungsmittels E10 ein Prüfkörper in
derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
-
Beispiel 11
-
Eine
PMMA-Dispersion wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
Separat wurden in einen Behälter,
der mit einem Rührer
und einem Thermometer ausgestattet war, 88,0 g Hexylenglykol eingebracht.
Dann wurden 32,0 g der obigen PMMA-Dispersion, 20,0 g Ethyl Silicate
40 (hergestellt von Tama Kagaku K. K.) und 20,0 g einer 4gewichtsprozentigen,
wässerigen
Salzsäurelösung nacheinander
zugegeben, und das Gemisch wurde bei 15°C 30 Minuten gerührt und
dann der Ultraschallwellendispersionsbehandlung für 3 Stunden
unterzogen, wodurch das Behandlungsmittel E11 erhalten wurde. Dann
wurde unter Verwendung des Behandlungsmittels E11 ein Prüfkörper in
derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
-
Beispiel 12
-
Eine
PMMA-Dispersion wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
Separat wurden in einen Behälter,
der mit einem Rührer
und einem Thermometer ausgestattet war, 267,2 g Hexylenglykol eingebracht.
Dann wurden 12,8 g der obigen PMMA-Dispersion, 20,0 g Ethyl Silicate
40 (hergestellt von Tama Kagaku K. K.) und 20,0 g einer 4gewichtsprozentigen,
wässerigen
Salzsäurelösung nacheinander
zugegeben, und das Gemisch wurde bei 15°C 30 Minuten gerührt und
dann der Ultraschallwellendispersionsbehandlung für 3 Stunden
unterzogen, wodurch das Behandlungsmittel E12 erhalten wurde. Dann
wurde unter Verwendung des Behandlungsmittels E12 ein Prüfkörper in
derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
-
Beispiel 13 (Vergleichsbeispiel)
-
Das
Behandlungsmittel R1 wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1
hergestellt, außer
daß keine PMMA-Dispersion
verwendet wurde, und die Rührtemperatur
auf 25°C
in Beispiel 1 geändert
wurde. Dann wurde unter Verwendung des Behandlungsmittels R1 ein
Prüfkörper in
derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
-
Beispiel 14 (Vergleichsbeispiel)
-
Unter
Verwendung einer Glasplatte, die durch Polieren mit Ceroxid gereinigt
wurde, als ein Prüfkörper wurden
die geringen Reflexionseigenschaften überprüft.
-
Beispiel 15 (Vergleichsbeispiel)
-
In
einen Behälter,
der mit einem Rührer
und einem Thermometer ausgestattet war, wurden 131,7 g Hexylenglykol
und 15,0 g Tetrabutoxytitan nacheinander zugegeben, und das Gemisch
wurde bei 25°C
30 Minuten gerührt
und dann der Ultraschalldispersionsbehandlung für 3 Stunden unterzogen, wodurch
das Behandlungsmittel R3 erhalten wurde. Dann wurde unter Verwendung
des Behandlungsmittels R3 ein Prüfkörper in
derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt.
-
Beispiel 16
-
Der
Prüfkörper, der
in Beispiel 1 hergestellt wurde, wurde in eine Reagens, wie in Tabelle
4 identifiziert, 24 Stunden eingetaucht, dann herausgenommen und
unmittelbar gereinigt, woraufhin die Veränderung des Aussehens dieses
Prüfkörpers bewertet
wurde. Die Ergebnisse werden in Tabelle 4 gezeigt. Aus Tabelle 4
geht hervor, daß das
erfindungsgemäße Glas
hinsichtlich der chemischen Beständigkeit
besser ist.
-
Beispiel 17
-
Unter
Verwendung des in Beispiel 1 hergestellten Prüfkörpers wurde eine Wetterbeständigkeitsprüfung von
200 Kreisläufen
durchgeführt,
wobei jeder Kreislauf UV-Bestrahlung
von 8 Stunden (70°C)
und Feuchtigkeitsexposition von 4 Stunden (50°C) umfaßt. Das Filmaussehen nach dem
Test und der spektrale Reflexionsgrad und die Trübung wurden bewertet.
-
In
bezug auf das Filmaussehen wurde die Anfangsphase ohne Risse, Ablösen oder
Farbveränderung aufrechterhalten.
Das Reflexionsvermögen
von sichtbarem Licht und die Trübung
betrugen 0,7 bzw. 0,2, die sich im wesentlichen nicht von der Anfangsphase
unterschieden. Aus diesen Ergebnissen ist es offensichtlich, daß das erfindungsgemäße Glas
hinsichtlich der Wetterbeständigkeit
ausgezeichnet ist.
-
Beispiel 18
-
Unter
Verwendung zweier Glassubstrate, die in derselben Weise wie in Beispiel
1 behandelt wurden, wurde eine laminierte Glaswindschutzscheibe
für ein
Kraftfahrzeug so hergestellt, daß die Beschichtungsfilme außerhalb
und innerhalb des Fahrzeuges plaziert sind. Diese laminierte Glaswindschutzscheibe
für ein
Kraftfahrzeug wurde auf einem Kraftfahrzeug montiert. Dieses Kraftfahrzeug
wurde Fahrprüfungen
in verschiedenen Umgebungen für
6 Monate unterzogen, wobei die Wirkung der Verringerung der Reflexion
von Licht auf der Windschutzscheibenoberfläche optisch beobachtet wurde.
-
Infolgedessen
wurde keine Reflexion eines Gegenstandes, der auf einem Armaturenbrett
plaziert war, gegen die Windschutzscheibe während des Fahrens beobachtet
und das Fahren war sicher und komfortabel. Außerdem war selbst unter einer
Situation, wo Licht von der Rückseite
des Fahrzeuges auf die Windschutzscheibe fiel, keine Lichtreflexion
störend.
Außerdem
wurde, selbst wenn die äußere Landschaft
aus einem geneigten Winkel aus dem Inneren des Fahrzeuges beobachtet
wurde, keine störende
Reflexion, wie sie normalerweise beobachtet wurde, beobachtet, und
ein guter Sichtbereich wurde gewährleistet.
-
Außerdem wurde
keine Reflexion eines Blinkers, eines Anzeigebildes oder einer Lampe
eines Zählers (wie
eine Uhr, ein Navigationssystem oder ein Fernseher) auf ein Glas
während
des Fahrens bei Nacht beobachtet und das Fahren war sicher und komfortabel.
Außerdem
wurde das Glas häufig
mit einem Wischtuch gereinigt, wobei keine Kratzspuren beobachtet
wurden. Außerdem
wurde das Kraftfahrzeug durch eine Autowaschanlage an einer Tankstelle
bei einer Häufigkeit
von zweimal pro Monat gewaschen, wobei keine Bildung von Kratzspuren
beobachtet wurde, und eine ausreichende Abriebbeständigkeit
wurde bestätigt.
-
Außerdem wurde
das Kraftfahrzeug am Tage an einer Stelle geparkt, wo die Sonne
draufstrahlt. Trotzdem gab es keine Veränderung hinsichtlich des Aussehens
des Films oder der Wirkung der Verringerung des Lichts, und daher
wurde ausreichende Wetterbeständigkeit
bestätigt.
-
Außerdem war
der Ablagerungsgrad von Schmutz äquivalent
zu konventionellem Glas, und der abgelagerte Schmutz wurde ohne
weiteres durch leichtes Wischen mit einem Papiertuch oder dergleichen
entfernt.
-
Aus
diesen Ergebnissen wird ein Fahrzeug mit der obigen Windschutzscheibe
als ein Fahrzeug betrachtet, das aus Sicht der Sicherheit bemerkenswert
besser ist als konventionelle Fahrzeuge. Außerdem wird angenommen, daß es die
Wirkung der Verringerung der Reflexion möglich macht, eine helle Farbe
als eine Innenfarbe einzusetzen, welche aus Sicht der Sicherheit
schwer einzusetzen ist, und es möglich
macht, die Form des Fahrzeuges zu verändern, wobei nicht nur die
Sicherheit und Bequemlichkeit des Fahrzeuges, sondern auch eine
zusätzliche
Wirkung aus Sicht des Designs erwartet werden kann.
-
Beispiel 19
-
Auf
beiden Seiten eines Seitenfensterglases oder eines Rückfensterglases
eines Kraftfahrzeuges wurde der Beschichtungsfilm in derselben Weise
wie in Beispiel 1 gebildet, und diese Seiten- und Rückfenstergläser wurden
an einem Kraftfahrzeug befestigt. Unter Verwendung dieses Kraftfahrzeuges
wurde die Fahrprüfung
in derselben Weise wie in Beispiel 18 durchgeführt, wobei die Wirkung der
Verringerung von Licht wie in Beispiel 18 bestätigt wurde. Außerdem waren
die Wetterbeständigkeit
und Haltbarkeit, wie Abriebbeständigkeit,
wie in Beispiel 18 ebenso ausgezeichnet.
-
Beispiel 20
-
Unter
Verwendung eines Substrats, das in derselben Weise wie in Beispiel
1 behandelt wurde, wurde ein Deckglas für eine Schaltanzeigetafel hergestellt
und so befestigt, daß der
behandelte Bereich ins Innere des Kraftfahrzeuges gerichtet ist
(d. h., so daß der
nicht-behandelte Bereich auf der Seite der Zähler ist). Unter Verwendung
dieses Kraftfahrzeuges wurde die Fahrprüfung in derselben Weise wie
in Beispiel 18 durchgeführt,
wobei dieselbe Wirkung der Verringerung von Licht wie in Beispiel
18 bestätigt
wurde. Außerdem
waren die Wetterbeständigkeit
und die Abriebbeständigkeit
wie in Beispiel 18 ausgezeichnet.
-
Beispiel 21
-
In
derselben Weise wie in Beispiel 1 wurde das Beschichten auf beiden
Seiten eines Fensterglases für
Gebäude
durchgeführt,
um Beschichtungsfilme zu bilden. Das erhaltene Fensterglas wurde
auf der Südseite
eines Hauses angebracht. Die Wirkung der Verringerung der Reflexion
von Licht auf dieser Fensterglasoberfläche wurde optisch beobachtet.
-
Infolgedessen
wurde die Reflexion eines Gegenstandes, der auf der Fensterseite
plaziert ist, auf das Fensterglas beseitigt, und ein klarer Sichtbereich
wurde gewährleistet.
Außerdem
war, selbst wenn die äußere Landschaft
durch ein Fensterglas bei einem geneigten Winkel beobachtet wurde,
keine Reflexion störend,
und ein guter Sichtbereich wurde gewährleistet.
-
Außerdem war
die Schmutzablagerung auf der Oberfläche im wesentlichen gleich
zu konventionellem Glas, aber aufgrund der Wirkung der verringerten
Reflexion war die Schmutzablagerung weniger ausgeprägt, und
in gewisser Weise wurde die Verbesserung hinsichtlich der Bequemlichkeit
tatsächlich
wahrgenommen. Das Fensterglas wurde häufig mit einem kommerziell
erhältlichen
Reinigungsmittel und Reiniger gereinigt, wobei keine Bildung von
Kratzspuren beobachtet wurde, wobei eine ausreichende mechanische
Festigkeit bestätigt
wurde. Außerdem
wurde das Sonnenlicht für
einen langen Zeitraum am Tage ausgestrahlt, aber es wurde keine
Veränderung
hinsichtlich des Aussehens des Films oder der Wirkung der Verringerung
von Licht beobachtet, wobei eine ausreichende Wetterbeständigkeit
bestätigt
wurde.
-
Beispiel 22
-
Auf
der Rückseite
eines transparenten, leitfähigen
Glases auf Zinnoxidbasis mit einer Dicke von 1,1 mm mit Filmen,
die durch CVD (chemische Abscheidung aus der Gasphase) (Glas/SnO2 (80 nm)/SiO2 (70 nm)/SnO2 (20 nm)) gebildet wurden, wurde die Beschichtung
in derselben Weise wie in Beispiel 1 aufgetragen, um einen Beschichtungsfilm
zu bilden. Infolgedessen betrug die Durchlässigkeit des sichtbaren Lichts
97,5%. Ein Photoresist wurde auf den transparenten, leitfähigen Film
des erhaltenen Substratglases beschichtet, gefolgt von Exposition,
und dann wurde Zink aufgetragen, gefolgt von Musterung durch eine
verdünnte
Salzsäurelösung. Das
erhaltene, gemusterte Substrat wurde in der Reihenfolge von Flüssigkristalltafel/gemustertes Substrat/Kunststoffilm,
bereitgestellt mit einem transparenten, leitfähigen Film, angebracht, μm einen Flüssigkristallkontaktbildschirm
zu erhalten. Hier wurde die Tafel so konstruiert, daß der leitfähige Film
des gemusterten Substrats mit dem leitfähigen Film des Kunststoffilms
in Kontakt war.
-
Infolgedessen
wurde die Reflexion eines umgebenden Gegenstandes auf die Tafel
beseitigt und ein klarer Sichtbereich wurde gewährleistet, und die Sichtweite
war ausgezeichnet. Außerdem
war, selbst wenn die Tafel aus einem geneigten Winkel beobachtet
wurde, keine Reflexion störend,
und ein ausgezeichneter Sichtbereich wurde gewährleistet.
-
Außerdem war
die Kratzerbildung zum Zeitpunkt seiner Montage an die Tafel im
wesentlichen dieselbe, wie in dem Fall von konventionellem Glas,
wobei eine ausreichende mechanische Festigkeit bestätigt wurde.
Außerdem
waren aufgrund der Wirkung verringerter Reflexion die Kratzspuren
weniger ausgeprägt.
-
Beispiel 23
-
Ein
Substrat mit einem Beschichtungsfilm, der auf getemperten Glas in
derselben Weise wie in Beispiel 1 gebildet wurde, wurde in einer
Vakuumkammer plaziert, und 10 nm TiNx und
100 nm SiO2 wurden nacheinander durch Sputtern
auf der entgegengesetzten Seite des Beschichtungsfilms gebildet.
-
Als
Target wurden das Metall Ti und Einkristall-P-dotiertes Si verwendet.
Als Entladungsgas wurden ein Gasgemisch aus Ar und N2 (N2-Volumen-% = 20%) bzw. ein Gasgemisch aus
Ar und O2 (O2-Volumen-%
= 50%) verwendet. Der Filmbildungsdruck betrug 2 × 10–3 Torr,
und eine Gleichstromenergie von 2,0 W/cm2 wurde
an das Ti-Target und das Si-Target angelegt, wobei eine diskontinuierliche
Gleichstromenergiequelle zur Applikation verwendet wurde.
-
Das
optische Reflexionsvermögen
von der Filmseite, gebildet durch Sputtern des erhaltenen Substrats,
betrug 0,2%. Das erhaltene Substratglas wurde auf der Anzeigeoberfläche für CRT montiert,
so daß der Beschichtungsfilm
auf der Seite des Betrachters sein würde und die Sputterbeschichtungsseite
auf der gegenüberliegenden
Seite von dem Betrachter sein würde.
-
Infolgedessen
wurde die Reflexion eines umgebenden Gegenstandes auf die Tafel
beseitigt und der Kontrast des Anzeigbildes erhöht, wobei die Sichtweite ausgezeichnet
war. Außerdem
war, selbst wenn die Tafel von einem geneigten Winkel beobachtet
wurde, keine Reflexion störend,
und ein ausgezeichneter Sichtbereich wurde gewährleistet. Außerdem wurde
ein hinterlassener Fingerabdruck ohne weiteres durch leichtes Abwischen
der Oberfläche
entfernt.
-
Außerdem wurden
keine Kratzspuren beobachtet, wobei eine ausgezeichnete mechanische
Festigkeit bestätigt
wurde. Außerdem
waren aufgrund der Wirkung verringerter Reflexion Kratzspuren weniger
ausgeprägt.
-
Beispiel 24
-
Das
Behandlungsmittel E1 wurde durch Flexodruck auf eine Glasplatte
mit einer Dicke von 4 mm, die vorher durch Polieren mit Ceroxid
gereinigt wurde, beschichtet, und die Wärmebehandlung wurde bei 300°C 30 Minuten
in einem Muffelofen durchgeführt.
Dann wurde ebenso auf der gegenüberliegenden
Seite der Glasplatte das Behandlungsmittel E1 beschichtet und die
Wärmebehandlung
wurde bei 300°C
30 Minuten durchgeführt.
Außerdem
wurde die Platte zur Wärmebehandlung
erneut auf 650°C
erwärmt
und dann schnell durch Luft abgekühlt.
-
Infolgedessen
betrug die Durchlässigkeit
des sichtbaren Lichts des Substrats 97%. Das Substrat wurde auf
der oberen Oberfläche
eines Polykristall-Si-Solarzellenmoduls
montiert, wobei ein Umwandlungswirkungsgrad von 12,2% er halten wurde.
Außerdem
wurde aufgrund der geringen Reflexion Sonnenblendlicht verhindert,
wobei ein ausgezeichnetes Aussehen erhalten wurde. Außerdem wurde
die Ablagerung von Staub verhindert, und ein hoher Umwandlungswirkungsgrad
wurde über
einen langen Zeitraum aufrechterhalten.
-
-
-
-
-
Das
erfindungsgemäße Laminat
weist solche Wirkungen auf, daß es
1) hinsichtlich der Transparenz und geringen Reflexionseigenschaften
ausgezeichnet ist und Blendlicht oder Reflexion auf der Filmoberfläche verhindert,
wobei die Sichtweite verbessert wird, und es 2) hinsichtlich der
Abriebbeständigkeit,
chemischen Beständigkeit,
Fleckenschutzeigenschaften und Wetterbeständigkeit ausgezeichnet ist,
wobei es beim Aufrechterhalten der geringen Reflexionseigenschaften
ausgezeichnet ist und zum Aufrechterhalten dieser Eigenschaften
fast permanent fähig
ist. Daher ist es in dem Bereich für Transportvorrichtungen, dem
Bereich für
Gebäude
und Gebäudedekorationen,
dem Bereich für
Anzeigetafeln, dem Bereich für
Anzeigen und dem Bereich für
Solarzellen am meisten geeignet.
-
Die
vorhergehenden Wirkungen können
mit herkömmlichen
Materialien nicht erwartet werden, und es wird erwartet, daß die Anwendung
des erfindungsgemäßen Laminats
auf die Bereiche, bei denen herkömmliche
Materialien nicht anwendbar sind, ausgedehnt werden kann.