DE69729849T2 - Datenverarbeitungssystem zur Erzeugung von Druckmaterial - Google Patents

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Lonny R. Rochester Olson-Williams
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Verwendung von Datenverarbeitungssystemen zur Erzeugung von gedrucktem Material und insbesondere die Verwendung von Datenverarbeitungssystemen zur Erzeugung von Ausdrucken von Seiten aus dem World Wide Web.
  • Die kommerzielle Nutzung des World Wide Web (www) wird mit der wachsenden Anzahl von Rechnernutzern, die Mitglieder bei On-Ramp- und anderen Diensteanbietern werden, wahrscheinlich beträchtlich zunehmen. Das Web wird nun weitgehend als das wichtigste Neuland in Werbung und Vertrieb betrachtet, hauptsächlich aufgrund der vorteilhaften Einbindung von Text und Grafiken, die über das Web verfügbar sind, und aufgrund des Aufkommens von verhältnismäßig kostengünstiger Webbrowser-Software und Software-Zusatzprogrammen (Plug-in-Software), die die Suche nach, das Abrufen von und das Sortieren von Web-Material einschließlich des Textes und der Grafiken vereinfachen.
  • Das Web wird die Verwendung von gedrucktem Werbe-, Verkaufsförderungs-, Angebots- und Verkaufsmaterial wahrscheinlich jedoch nicht ersetzen. Derzeit trägt das Web einer solchen kommerziellen Realität nicht ohne weiteres Rechnung. Ein paar Websites unterhalten gleichzeitig eine Postscript-Zweitfertigung der HTML-Datei, um Web-Benutzern deren Ausdruck zu ermöglichen. Darüber hinaus stellen ein paar Steckmodule qualitativ hochwertige Druckformate bereit, die das Drucken der HTML-Dateien vereinfachen.
  • Das Hauptproblem bei beiden von diesen Lösungsansätzen nach dem Stand der Technik besteht darin, dass bei jedem davon ausgegangen wird, dass jeder Benutzer dasselbe Dokument in genau demselben Format und mit demselben Inhalt haben möchte. Derzeit ist es mit Hilfe eines Webbrowsers möglich, ein benutzerdefiniertes Dokument dynamisch zu erstellen, dessen Inhaltsverzeichnis (in Abhängigkeit von dem im Einzelfall verwendeten Browser) von einer Adressbuch-("Hotlist"-)Datei, einer Kurzübersichtdatei oder einer Lesezeichendatei usw. festgelegt wird. Diese Liste mit Lesezeichen kann sich auf ferne Daten im Internet oder auf lokale Daten auf einem Laufwerk oder einem anderen Speichermedium beziehen. Dieser Lösungsansatz hat jedoch drei wesentliche Nachteile: (1) das Drucken von Dokumenten ist derzeit ziemlich zeitaufwendig, (2) es gibt bei den fertigen Ausdrucken keinen nahtlosen Übergang von einer Seite zur nächsten, und (3) es kann vorkommen, dass die Bilder und der Text der Internet-Seiten nicht zusammenhängend oder getrennt erscheinen, was dem gedruckten Dokument ein unprofessionelles Aussehen verleiht.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Möglichkeit der vorteilhaften Einbindung von Text und Bildern, die über das World Wide Web verfügbar sind, mit den leistungsfähigen und allgemein verfügbaren Webbrowsern und anderer Software vorteilhaft zu verknüpfen, um die Erzeugung von Werbe-, Verkaufsförderungs-, Angebots-, Geschäfts- und Verkaufsdokumenten in Form eines "Ausdrucks" ("hard copy") zu vereinfachen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Erzeugung von solch gedrucktem Material ohne die langen Verzögerungen bei den Druckoperationen, die es nach dem Stand der Technik gibt, und ohne die Probleme bei der Seitennummerierung und der Formatierung, die es nach dem Stand der Technik gibt, zu ermöglichen.
  • Diese und andere Ziele werden in der nun beschriebenen Weise erreicht. Ein Verfahren und eine Vorrichtung werden bereitgestellt, um entsprechend vom Bediener ausgewählter Formatierungsanweisungen Ausdrucke von Internet-Seiten aus dem World Wide Web unter Verwendung eines Datenverarbeitungssystems und eines zugehörigen Druckers zu erzeugen. Eine Vielzahl von Internet-Seitenverweisadressen (page record locators) wird ausgewählt und im Speicher des Datenverarbeitungssystems aufgezeichnet. Vorzugsweise werden die Internet-Seitenverweisadressen in einem Verzeichnis einer grafischen Benutzeroberfläche für das Datenverarbeitungssystem zu Gruppen zusammengefasst, wie beispielsweise die Funktionen "Bookmark", "Favourite" und "Hotlist", die derzeit in handelsüblichen Webbrowsern zur Verfügung stehen. Ein Rechnerprogramm wird bereitgestellt, das eine Bedienereingabe empfängt, um bestimmte Internet-Seiten zum Drucken auszuwählen, die zu jeweils entsprechenden der Vielzahl der Internet-Seitenverweisadressen gehören. Das Datenverarbeitungssystem dient dazu, bestimmte Internet-Seiten abzurufen, wobei die jeweils entsprechenden der Vielzahl der Internet-Seitenverweisadressen verwendet werden. Die Seiten können aus dem World Wide Web, einem lokalen Netzwerk oder einem Weitverkehrsnetzwerk oder von dem lokalen Speichermedium abgerufen werden, das zu dem jeweiligen Datenverarbeitungssystem, das der Bediener einsetzt, gehört.
  • Als Nächstes wird eine Bedienereingabe empfangen, um die vom Bediener ausgewählten Formatierungsvorgaben festzustellen. Die Formatierungsvorgaben können sich auf beliebige von mehreren vorher festgelegten Druckformatierungsattributen wie zum Beispiel Kopfzeilen, Fußzeilen, Seitenwechsel, Seitennummerierung, Deckblätter, Inhaltsverzeichnis, die Aufteilung des Inhalts unter den Druckseiten und seine Platzierung sowie das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von Internet-Bezeichnungstiteln und das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von optisch wahrnehmbaren Internet-Verknüpfungen (Links) oder Internet-Symbolen innerhalb der Internet-Seiten beziehen. Natürlich kann auch irgendein anderes herkömmliches oder neuartiges Formatierungsattribut über die vom Bediener ausgewählten Formatierungsvorgaben gesetzt oder festgelegt werden. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung tritt der Bediener mit dem Datenverarbeitungssystem in Dialogverkehr, um das jeweilige von ihm gewünschte Format für die jeweiligen Druckseiten festzulegen. Schließlich werden die formatierten Internet-Seiten unter Verwendung des zu dem Datenverarbeitungssystem gehörenden Druckers entsprechend der jeweiligen vom Bediener ausgewählten Formatierungsvorgaben, die den ausgewählten Internet-Seiten zugeordnet wurden, gedruckt.
  • Es wird nun lediglich anhand eines Beispiels beschrieben, wie die Erfindung ausgeführt werden kann, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen:
  • 1 lokale Netzwerke und Weitverkehrsnetzwerke, die mit dem World Wide Web verbunden sind, bildlich darstellt;
  • 2 einen Personal Computer bildlich darstellt, der ständig oder zeitweilig mit den lokalen Netzwerken, den Weitverkehrsnetzwerken und dem World Wide Web von 1 verbunden sein kann;
  • 3 eine schematische und bildliche Darstellung des Verfahrens und der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist, die einen groben Überblick gibt;
  • 4 bildlich und in Form eines Flussdiagramms die von einem Datenverarbeitungssystem durchgeführten Schritte der Formatierung von Seiten aus dem World Wide Web entsprechend der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 5 eine bildliche Darstellung einer beispielhaften Seite aus dem World Wide Web ist;
  • die 6A bis 6E beispielhafte Arten einiger Formatierungsoperationen, die mit Hilfe der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden können, bildlich darstellen; und
  • die 7A bis 7D mehrere Formatierungsroutinen in Form von Flussdiagrammen darstellen.
  • Das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung können in einem verteilten Datenverarbeitungssystem und/oder in einem Personal Computer eingesetzt werden. Das verteilte Datenverarbeitungssystem wird mit Bezug auf 1 beschrieben, und der Personal Computer wird mit Bezug auf 2 beschrieben.
  • Wie in 1 gezeigt ist, kann das verteilte Datenverarbeitungssystem 8 eine Vielzahl von Netzwerken wie zum Beispiel die lokalen Netzwerke (LAN) 10 und 32 beinhalten, von denen jedes vorzugsweise eine Vielzahl von einzelnen Rechnern 12 beziehungsweise 30 umfasst. Natürlich versteht der Fachmann, dass eine Vielzahl von intelligenten Arbeitsplatzrechnern, die mit einem Hostrechner verbunden sind, für ein jedes solches Netzwerk verwendet werden kann. Wie in solchen verteilten Datenverarbeitungssystemen üblich ist, kann jeder einzelne Rechner mit einer Speichereinheit 14 und/oder einem Drucker/einer Ausgabeeinheit 16 verbunden werden. Eine oder mehrere solcher Speichereinheiten 14 können entsprechend dem Verfahren und dem System der vorliegenden Erfindung zur Speicherung von verschiedenen "Groupware"-Anwendungen oder -Dokumenten verwendet werden, auf die mehrere Benutzer gleichzeitig oder nacheinander zugreifen können, um sie zu verarbeiten. Außerdem können ein oder mehrere Systeme integriert werden, um Datenverarbeitungsressourcen, zu denen die Groupware-Anwendungen und -Dokumente gehören, entsprechend herkömmlicher Technologien zu verwalten.
  • Immer noch Bezug nehmend auf 1 ist zu sehen, dass das verteilte Datenverarbeitungsnetzwerk 8 auch mehrere Großrechner beinhalten kann, wie zum Beispiel den Großrechner 18, der über eine Kommunikationsverbindung 22 vorzugsweise an das lokale Netzwerk (LAN) 10 angeschlossen werden kann. Der Großrechner 18 kann mit einer Speichereinheit 20 verbunden werden, die als Fernspeicher für das lokale Netzwerk (LAN) 10 dienen kann, und er kann über eine Kommunikationssteuereinheit 26 und eine Kommunikationsverbindung 34 mit einem Gateway-Server 28 verbunden werden. Der Gateway-Server 28 ist vorzugsweise ein einzelner Rechner oder ein intelligenter Arbeitsplatzrechner (intelligent work station, IWS), der zur Verbindung des lokalen Netzwerks (LAN) 32 mit dem lokalen Netzwerk (LAN) 10 dient.
  • Wie zuvor mit Bezug auf das lokale Netzwerk (LAN) 32 und das lokale Netzwerk (LAN) 10 erörtert wurde, kann eine Vielzahl von Datenobjekten, Anwendungsprogrammen und Datendateien, Groupware-Programmen oder Groupware-Dokumenten in der Speichereinheit 20 abgelegt und vom Großrechner 18 als Ressourcenverwalter oder Bibliotheksdienst für die auf diese Weise gespeicherten Datenobjekte und Dokumente gesteuert werden. Der Fachmann versteht, dass es oftmals wünschenswert ist, den gleichzeitigen oder nacheinander erfolgenden sowie den beschränkten Zugriff auf solche Datenobjekte, Anwendungsprogramme, Datendateien, Groupware-Anwendungen oder Groupware-Dokumente zu ermöglichen, um Synergieeffekte der Gruppenarbeit vorteilhaft nutzen zu können. Das verteilte Datenverarbeitungssystem kann zu Kommunikationszwecken mit dem World Wide Web 40 verbunden werden. Der Fachmann versteht darüber hinaus, dass sich der Großrechner 18 geografisch weit entfernt von dem lokalen Netzwerk (LAN) 10 befinden kann; und ebenso kann sich das lokale Netzwerk (LAN) 10 in größerer Entfernung von dem lokalen Netzwerk (LAN) 32 befinden. Das heißt, das lokale Netzwerk (LAN) 32 kann sich z. B. in Kalifornien befinden, während sich das lokale Netzwerk (LAN) 10 z. B. in Texas und der Großrechner 18 z. B. in New York befinden können.
  • Nun Bezug nehmend auf die Figuren und insbesondere auf 2 ist ein Datenverarbeitungssystem 110 bildlich dargestellt, das entsprechend der vorliegenden Erfindung programmiert werden kann. Wie zu sehen ist, enthält das Datenverarbeitungssystem 110 einen Prozessor 112, der vorzugsweise einen Grafikprozessor enthält, eine Speichereinheit und einen Zentralprozessor (nicht gezeigt). Ein Bildschirm 114, der in einer in der Technik bekannten Weise entweder mittels eines Farb- oder eines Schwarzweißmonitors realisiert werden kann, ist mit dem Prozessor 112 verbunden. Ferner ist eine Tastatur 116 an den Prozessor 112 angeschlossen. Die Tastatur 116 umfasst vorzugsweise eine standardmäßige Rechnertastatur, die über ein Kabel 118 an den Prozessor angeschlossen ist.
  • Ein grafisches Zeigegerät wie beispielsweise eine Maus 120 ist ebenfalls an den Prozessor 112 angeschlossen. Die Maus 120 ist über das Kabel 122 in einer in der Technik bekannten Weise an den Prozessor 112 angeschlossen. wie gezeigt ist, kann die Maus 120 eine linke Taste 124 und eine rechte Taste 126 aufweisen, von denen jede gedrückt oder "geklickt" werden kann, um dem Datenverarbeitungssystem 110 Befehls- und Steuersignale zu liefern. Zwar verwendet die offen gelegte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine Maus, doch versteht der Fachmann, dass jedes beliebige grafische Zeigegerät wie beispielsweise ein Lichtgriffel oder ein berührungsempfindlicher Bildschirm verwendet werden kann, um das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung umzusetzen.
  • Nach Bezugnahme auf das Vorstehende versteht der Fachmann, dass das Datenverarbeitungssystem 110 mit einem so genannten Personal Computer, wie er beispielsweise von der International Business Machines Corporation hergestellt wird, realisiert werden kann.
  • 3 gibt in Form einer schematischen Darstellung einen groben Überblick über das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung zur Erzeugung von Ausdrucken von Seiten aus dem World Wide Web. Die grafische Benutzeroberflächen-Verzeichnisdatei 202 wird in dem Datenverarbeitungssystem 110 von 2 als eine Komponente einer grafischen Benutzeroberfläche bereitgestellt. Sie enthält eine Vielzahl von Internet-Seitenverweisadressen 212. Gemäß einer bestimmten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die Internet-Seitenverweisadressen 212 URL-Verweisadressen (Universal Record Locators, URLs) umfassen. URLs werden gewöhnlich von handelsüblichen Webbrowsern verwendet, um Internet-Benutzern die Zusammenstellung eines Verzeichnisses ihrer bevorzugten oder am häufigsten besuchten Internet-Adressen zu ermöglichen. Üblicherweise ist das Verzeichnis in der grafischen Benutzeroberfläche des Webbrowsers sichtbar und stellt eine grafische oder symbolartige Darstellung der jeweiligen vom Bediener ausgewählten Websites bereit. Der Bediener braucht nur auf eine bestimmte der URL-Verweisadressen zu klicken, und der Webbrowser greift schnell und automatisch auf die jeweilige Webseite oder die jeweiligen Webseiten, die der URL zugeordnet sind, zu und zeigt diese an.
  • Die gängigsten Webbrowser-Softwarepakete verwenden verschiedene Namen zur Bezeichnung der grafischen Benutzeroberflächen-Verzeichnisdatei 202. Im Programm "Internet Explorer" wird die Schnittstellenverzeichnisdatei als die Datei "Favourites" bezeichnet. Im Browser-Softwarepaket "Netscape" wird die Schnittstellenverzeichnisdatei als die Datei "Bookmarks" bezeichnet. Im Browser-Softwarepaket "Mosaic" wird die Schnittstellenverzeichnisdatei als die Datei "Hotlist" bezeichnet. Gemäß der vorliegenden Erfindung gibt es eine Software-Verbindung 203 zwischen der grafischen Benutzeroberflächen-Verzeichnisdatei 202 und dem Formatierungsprogramm 204 der vorliegenden Erfindung, die es dem Benutzer ermöglicht, die Auflistung der grafischen Benutzeroberflächen-Verzeichnisdatei 202 als Verzeichnis der Seiten zu verwenden, die für Ausdrucke gemäß der vorliegenden Erfindung zur Verfügung stehen. Das Formatierungsprogramm 204 ist zu Kommunikationszwecken über die Ausgangsleitung 205 und die Eingangsleitung 207 mit der Internet-Seitenquelle 206 verbunden. Die Internet-Seitenquelle 206 kann das World Wide Web 40, die Festplatte oder ein anderes Speichermedium des Datenverarbeitungssystems 110 oder irgendein anderes Speichermedium in einem lokalen Netzwerk oder einem Weitverkehrsnetzwerk umfassen, mit dem das Datenverarbeitungssystem 110 zu Kommunikationszwecken verbunden ist (die als die "Intranet-Quellen 8" bezeichnet werden können). Das Formatierungsprogramm 204 der vorliegenden Erfindung ist so ausgelegt, dass es eine Bedienereingabe empfängt, um bestimmte Internet-Seiten zum Drucken auszuwählen, die zu jeweils entsprechenden der Vielzahl der Internet-Seitenverweisadressen 212 der grafischen Benutzerschnittstellen-Verzeichnisdatei 202 gehören.
  • Das Formatierungsprogramm 204 ist ferner so ausgelegt, dass es unter Verwendung der jeweils entsprechenden der Vielzahl der Internet-Seitenverweisadressen 212 die betreffenden Internet-Seiten von der Internet-Seitenquelle 206 abruft. Ein Beispiel für das Format und den Inhalt einer URL-Verweisadresse ist wie folgt: http://www.AS400.ibm.com. Ein Beispiel für eine Verweisadresse, die auf der Festplatte oder einem anderen Speichermedium des Datenverarbeitungssystems 110 verwendet werden kann, lautet wie folgt: File///c:\windows\html\fancy.htm. Das Formatierungsprogramm 204 wird auch verwendet, um die Bedienereingabe für vom Bediener ausgewählte Formatierungsvorgaben zu empfangen. Die vom Bediener ausgewählten Formatierungsvorgaben können eine beliebige Entscheidung hinsichtlich des Formats darstellen, die sich auf das Erscheinungsbild der Internet-Seiten auswirken würde. Dadurch kann der Bediener Internet-Seiten zur Erzeugung von gedrucktem Material verwenden, das in beliebig vielen herkömmlichen Geschäftsaktivitäten wie zum Beispiel der Erzeugung von Verkaufs-, Reklame- oder Angebotsmaterial verwendet werden kann. Wie gezeigt ist, ist das Formatierungsprogramm 204 über die Druckverbindung 209 mit dem Drucker 208 verbunden. Der Drucker 208 wird für Ausdrucke der neu formatierten oder geänderten Internet-Seiten verwendet. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieser Prozess für alle Internet-Seiten wiederholt, die gedruckt werden sollen.
  • 4 stellt schematisch und in Form eines Flussdiagramms das Formatierungsprogramm 204 von 3 dar. Der Prozess beginnt am Software-Block 211, in dem das Datenverarbeitungssystem 110 den Bediener zur Auswahl von Internet-Seiten auffordert, von denen ein Ausdruck gewünscht wird.
  • Als Reaktion auf die Aufforderung wählt der Bediener eine oder mehrere der Internet-Seitenverweisadressen 212 der grafischen Benutzeroberflächen-Verzeichnisdatei 202 aus. Die Verweisadressen werden dem Formatierungsprogramm 204 über die Kommunikationsverbindung 203 mitgeteilt. Entsprechend dem Software-Block 214 fordert das Datenverarbeitungssystem 110 den Bediener dann auf, ein Deckblatt auszuwählen oder zu erstellen. Der Bediener kann sein Deckblatt ohne jede Vorgabe erstellen, oder er kann ein oder mehrere beispielhafte Deckblätter verwenden, die geändert und dann verwendet werden können. Der Software-Block 216 stellt das eine oder die diversen beispielhaften Deckblätter dar, die dem Bediener zur Ansicht bereitgestellt werden. Sobald der Benutzer die Aufgabe der Erstellung oder Änderung des Deckblattes durchgeführt hat, wird das Deckblatt entsprechend dem Software-Block 220 zur grafischen Benutzeroberflächen-Verzeichnisdatei 202 hinzugefügt. Wie in 4 gezeigt ist, wird die grafische Benutzeroberflächen-Verzeichnisdatei 202 um eine kurze Textkomponente wie zum Beispiel den Text 221 erweitert. Der Prozess wird im Software-Block 222 fortgesetzt, in dem der Bediener aufgefordert wird, der ausgewählten Internetseite benutzerdefinierte Kopf- und Fußzeilen hinzuzufügen. Eine Bibliothek mit Kopfzeilen 224 und eine Bibliothek mit Fußzeilen 226 werden dem Bediener zur Verwendung und Änderung bereitgestellt. Entsprechend dem Software-Block 228 wird der Bediener dann aufgefordert, eventuelle Seitenwechsel einzufügen. Die vom Bediener festgelegten Seitenwechsel werden in der grafischen Benutzeroberflächen-Verzeichnisdatei 202 aufgezeichnet. Beispielsweise legt die Gruppe 212 der Internet-Seitenverweisadressen (URL 2, URL 2.1 und URL 2.2) drei einzelne Seiten zum Drucken fest, die von einer einzigen Internet-Seite, die formal als "URL 2" ausgewiesen wird, abgeleitet wurden.
  • Die grafische Benutzeroberflächen-Verzeichnisdatei 202 wird geändert, um dem Benutzer eine sichtbare Rückmeldung darüber zu geben, dass eine einzelne Internet-Seite zum Drucken in zwei oder mehr Internet-Seiten aufgeteilt wurde. Entsprechend dem Software-Block 232 wird dann das Formatierungsprogramm 204 von 3 verwendet, um automatisch alle Titel des World Wide Web wie zum Beispiel "HTML"-Titel zu entnehmen, um die Seitenzahlen neu zu berechnen und um ein Inhaltsverzeichnis 234 zu erstellen. Die grafische Benutzeroberflächen-Verzeichnisdatei 202 wird so geändert, dass sie eine Kennung 236 des Inhaltsverzeichnisses 234 enthält. Sobald dieser Prozess für alle vom Benutzer ausgewählten Internet-Seiten wiederholt worden ist, kann das Datenverarbeitungssystem 110 entsprechend dem Software-Block 238 die Internet-Seiten auf Papier drucken.
  • 5 stellt eine beispielhafte Internet-Seite 238 bildlich dar. Wie gezeigt ist, ist der obere linke Teil der Internet-Seite 238 mit einer Seitenüberschrift 240 versehen. Der untere rechte Teil der Internet-Seite 238 ist mit Seitennummerierungsinformationen 242 versehen. Es gibt eine Grafikkomponente 244, die das zu der Internet-Seite 238 gehörende Unternehmen ausweist. Eine Text- und Grafikkomponente 246 ist vorhanden, die den Inhalt der Internet-Seite 238 angibt. Eine Vielzahl von untergeordneten Grafik- und Textkomponenten 248 sind auf der Internet-Seite 238 vorhanden. Ein im Allgemeinen üblicher Text 250 sowie der Text 254, der ein paar Grafikkomponenten (wie zum Beispiel die Herzform im Wort "Love") enthält, sind auf der Internet-Seite 238 vorhanden.
  • Am Ende der Internet-Seite 238 gibt es eine Vielzahl von Text- und Grafikkomponenten, die eine sichtbare Internet-Verknüpfung (Link) von der Internet-Seite 238 zu anderen weiterführenden Internet-Seiten darstellen. Viele verschiedene Symbole 258, 260, 262, 264 sind vorhanden. Eine Vielzahl von Textverknüpfungen 266, 268, 270, 272, 274, 276, 277 ist ebenfalls vorhanden. Internetspezifische Textinformationen 278 sind auf der Internet-Seite 238 bereitgestellt. Standard-Haftungsausschlusshinweise 280 sind auf der Internet-Seite 238 vorhanden. Die Elemente im unteren Teil der Internet-Seite 238 stellen Informationen 256 dar, die für die Internet-Seite spezifisch sind und auf der Internet-Seite 238 nicht vorhanden zu sein brauchen, wenn sie gedruckt vorliegt. Tatsächlich können solche Text- und symbolartigen Komponenten verwirrend sein, und sie erfüllen in gedrucktem Textmaterial keinen Zweck. Für den Bediener ist es gegebenenfalls wünschenswert, dass diese Informationen entfernt oder geändert werden, damit die Ausdrucke professionell aussehen.
  • In manchen Fällen enthält eine Internet-Seite entweder Text- oder Grafikkomponenten oder beides, die von der Internet-Browsersoftware in die Seite eingebaut werden. In der beispielhaften Seite von 5 werden die Seitenüberschrift 240 und die Seitennummerierungsinformationen 242 auf der Internet-Seite 238 von der Browsersoftware bereitgestellt. In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sollte der Bediener eine Option oder Wahlmöglichkeit hinsichtlich browserspezifischen Texts oder browserspezifischer Grafiken erhalten. Der Bediener hat die Möglichkeit, die browserspezifischen Elemente entweder "auszuschalten" oder sie auf der Druckseite zu belassen.
  • Die 6A, 6B, 6C, 6D und 6E stellen ein paar beispielhafte Arten von Formatierungsoperationen und Formatierungsvorgaben, die vom Bediener gemäß der vorliegenden Erfindung festgelegt werden können, bildlich dar. 6A zeigt die Erzeugung eines Deckblatts. Wie gezeigt ist, kann das zu den Internet-Seiten 294, 296, 298 und 300 gehörende Deckblatt 292 erzeugt werden. Ein zu den Internet-Seiten gehörendes Inhaltsverzeichnis 301 kann ebenfalls erzeugt werden. Wie in 6B dargestellt ist, können Internet-Seiten mit vom Benutzer festgelegten Kopf- und Fußzeilen gedruckt werden. Wie gezeigt ist, enthält die Internet-Seite 203 eine vom Benutzer festgelegte Kopfzeile 304 und eine vom Benutzer festgelegte Fußzeile 306. Die Internet-Seite 308 enthält eine vom Benutzer festgelegte Kopfzeile 310 und eine vom Benutzer festgelegte Fußzeile 312. Die Internet-Seite 314 enthält eine vom Benutzer festgelegte Kopfzeile 316 und eine vom Benutzer festgelegte Fußzeile 318. Die Internet-Seite 320 enthält eine vom Benutzer festgelegte Kopfzeile 322 und eine vom Benutzer festgelegte Fußzeile 324. 6C zeigt grafisch die Entscheidung des Bedieners hinsichtlich der Aufteilung des Inhalts unter den Seiten. Wie gezeigt ist, enthält die Internet-Seite 338 den Inhalt 339, der in die Teile 340, 342 gegliedert werden kann, wobei jeder Teil auf einer getrennten Internet-Seite 342, 346 bereitgestellt wird. Auf diese Weise kann der Bediener festlegen, wie der Text und die Bilder auf den Druckseiten gruppiert und angeordnet werden. Dadurch wird verhindert, dass Text von einem Bild getrennt wird, und eine Seitennummerierung wird verhindert, die Bilder in mehrere Komponenten teilt. 6D stellt die Seitennummerierungsoperationen bildlich dar. Wie gezeigt ist, ist die Internet-Seite 356 mit Seitennummerierungsinformationen 358 versehen. Die Internet-Seite 360 ist mit Seitennummerierungsinformationen 362 versehen.
  • Die Internet-Seite 364 ist mit Seitennummerierungsinformationen 366 versehen. 6E stellt bildlich dar, wie das gedruckte Material gemäß der vorliegenden Erfindung gegliedert wird. Wie gezeigt ist, sind das Deckblatt 370 und das Inhaltsverzeichnis 372 bereitgestellt und den Internet-Seiten 374, 376, 378 zugeordnet. Dieses gedruckte Material kann vom Bediener als Informations-, Verkaufsförderungs- oder Verkaufsmaterial verwendet werden. Ein grundlegender Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass Verkaufs- oder Vertriebsmitarbeiter ihrer Tätigkeit gegebenenfalls nachgehen können, ohne große Mengen an gedrucktem Material mit sich führen zu müssen. Das mobile Personal kann einen tragbaren Rechner und einen Drucker verwenden, um das jeweilige Informations-, Verkaufs- oder Reklamematerial beim Kunden oder an einem bestimmten Ort zu erzeugen, bevor es seiner Vertriebs- oder Servicetätigkeit nachgeht oder andere Besuche innerhalb einer Region tätigt. Dadurch, dass gedrucktes Material vor Ort schnell, problemlos und kostengünstig erzeugt werden kann, ist es möglich, dass das mobile Personal eine enorme Menge an gedrucktem Material verfügbar hat.
  • Die 7A, 7B und 7D zeigen in Form eines Flussdiagramms einige der grundlegenden Operationen, die mit Hilfe der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden. Die 7A und 7B stellen in Form eines Flussdiagramms die Erzeugung eines Deckblatts dar. 7C stellt in Form eines Flussdiagramms die Erzeugung von Kopf- und Fußzeilen dar. 7D stellt in Form eines Flussdiagramms die Festlegung von Seitenwechseln dar. Nehmen wir zuerst Bezug auf die 7A und 7B. Der Prozess beginnt am Software-Block 400 und wird am Software-Block 402 fortgesetzt, in dem das Datenverarbeitungssystem 110 den Benutzer auffordert, festzustellen, ob ein Deckblatt vorhanden ist, das einem bestimmten Satz von Internet-Seiten zugeordnet ist, die gedruckt werden sollen; wenn nicht, wird die Steuerung dem Software-Block 406 übergeben; wenn ja, wird die Steuerung dem Software-Block 404 übergeben. Entsprechend dem Software-Block 404 stellt das Datenverarbeitungssystem 110 fest, ob der Benutzer Änderungen an dem vorhandenen Deckblatt vornehmen wird. wenn das vorhandene Deckblatt nicht geändert wird, wird die Steuerung dem Software-Block 408 übergeben, wo der Prozess endet; wenn im Software-Block 404 festgestellt wird, dass an dem vorhandenen Deckblatt Änderungen vorgenommen werden, wird die Steuerung dem Software-Block 410 übergeben, in dem das Datenverarbeitungssystem 110 feststellt, ob für die Änderungen ein Formular verwendet wird. Wenn ein Formular verwendet wird, wird die Steuerung dem Software-Block 412 übergeben, in dem dem Bediener die Optionen angezeigt werden. Entsprechend dem Software-Block 414 überwacht das Datenverarbeitungssystem 110 dann, ob der Bediener eine Option auswählt. Wenn am Software-Block 410 festgestellt wird, dass die Formulare nicht verwendet werden, um Änderungen an dem vorhandenen Deckblatt vorzunehmen, wird die Steuerung dem Software-Block 416 übergeben, in dem das Datenverarbeitungssystem 110 den Bediener auffordert, Text/Bilder für die in dem Formular vorgesehenen Felder und Textbereiche einzugeben. Entsprechend dem Software-Block 418 überwacht das Datenverarbeitungssystem 110 dann die Bedienereingabe hinsichtlich des Texts/der Bilder, die dem Standardformular hinzugefügt werden sollen. Dann endet der Prozess am Software-Block 420.
  • Wenn im Software-Block 402 festgestellt wird, dass das vorhandene Deckblatt nicht verwendet wird, wird die Steuerung dem Software-Block 406 übergeben, wo in dem Datenverarbeitungssystem 110 festgestellt wird, ob ein Deckblatt erstellt wird; wenn nicht, wird die Steuerung dem Software-Block 422 übergeben, wo der Prozess endet; wenn ja, wird die Steuerung dem Software-Block 424 übergeben, in dem der Benutzer aufgefordert wird, festzulegen, ob er Formulare verwenden wird, die zur Erstellung eines Deckblatts zur Verfügung stehen. Wenn im Software-Block 424 festgestellt wird, dass ein Formular verwendet wird, wird die Steuerung dem Software-Block 426 übergeben, in dem das Datenverarbeitungssystem 110 die dem Benutzer zur Verfügung stehenden Optionen anzeigt. Dann wird die Steuerung dem Software-Block 428 übergeben, in dem das Datenverarbeitungssystem 110 die Auswahl der verschiedenen Optionen durch den Benutzer überwacht, die zur Erstellung eines Formulars zur Verfügung stehen. Wenn im Software-Block 424 festgestellt wird, dass der Bediener kein Formular verwenden wird, wird die Steuerung dem Software-Block 430 übergeben, in dem der Bediener durch das Datenverarbeitungssystem 110 aufgefordert wird, Text/Bilder in einen Arbeitsbereich einzugeben. Entsprechend dem Software-Block 432 überwacht das Datenverarbeitungssystem 110 die Eingabe von Text/Bildern durch den Bediener. Die Steuerung wird dann dem Software-Block 434 übergeben, in dem dem Bediener über das Datenverarbeitungssystem 110 das erstellte Deckblatt angezeigt wird. Dann erhält der Bediener die Möglichkeit, Änderungen oder Korrekturen an dem Deckblatt vorzunehmen. Wenn keine Änderungen gewünscht werden, wird die Steuerung dem Software-Block 436 übergeben, in dem der Prozess endet.
  • Wenn jedoch Änderungen gewünscht werden, wird die Steuerung dem Software-Block 438 übergeben, in dem das Datenverarbeitungssystem 110 die Eingabe des Benutzers überwacht, um festzustellen, welche Modifikationen, Änderungen oder Korrekturen an dem Deckblatt vorgenommen werden müssen. Sobald diese Änderungen eingegeben wurden, wird der Prozess am Software-Block 440 fortgesetzt, in dem er beendet wird.
  • Ein ähnlicher Prozess dient zur Erstellung von Kopf- und Fußzeilen für die zu druckenden Internet-Seiten. Dieser ist in 7C grafisch dargestellt. Der Prozess beginnt am Software-Block 442 und wird am Software-Block 446 fortgesetzt, in dem durch das Datenverarbeitungssystem 110 festgestellt wird, ob der Bediener einer bestimmten Internet-Seite eine Kopfzeile hinzufügen möchte; wenn ja, wird die Steuerung dem Software-Block 450 übergeben, in dem das Datenverarbeitungssystem 110 den Benutzer zu einer Eingabe auffordert, um Optionen anzuzeigen, die Benutzeroptionen entsprechend dem Software-Block 452 überwacht und die ausgewählten Optionen entsprechend dem Software-Block 454 anzeigt; wenn nicht, wird die Steuerung dem Software-Block 448 übergeben, in dem durch das Datenverarbeitungssystem 110 festgestellt wird, ob der Bediener der jeweiligen Internet-Seite bestimmte Fußzeilen hinzufügen möchte. Wenn das Datenverarbeitungssystem 110 feststellt, dass keine Fußzeilen gewünscht werden, wird die Steuerung dem Software-Block 462 übergeben, in dem der Prozess endet. Wenn jedoch festgestellt wird, dass der Bediener der Internet-Seite Fußzeilen hinzufügen möchte, wird die Steuerung dem Software-Block 456 übergeben, in dem der Benutzer zu einer Eingabe aufgefordert wird, um die zur Verfügung stehenden Optionen anzuzeigen.
  • Entsprechend dem Software-Block 458 wird die Eingabe des Benutzers anschließend durch das Datenverarbeitungssystem 110 überwacht, um festzustellen, welche Optionen ausgewählt wurden. Entsprechend dem Software-Block 460 zeigt das Datenverarbeitungssystem 110 dann die überwachte Benutzereingabe an und lässt notwendige Korrekturen zu. Der Prozess endet schließlich am Software-Block 462.
  • 7D stellt die von dem Datenverarbeitungssystem durchgeführten Schritte der Festlegung von Seitenwechseln in den vom Bediener zum Drucken ausgewählten Internet-Seiten in Form eines Flussdiagramms dar. Der Prozess beginnt am Software-Block 464 und wird am Software-Block 466 fortgesetzt, in dem das Datenverarbeitungssystem 110 feststellt, ob der Bediener Seitenwechsel in eine ausgewählte Internet-Seite einfügen möchte. Wenn ja, wird die Steuerung dem Software-Block 468 übergeben, in dem das Datenverarbeitungssystem 110 den Benutzer zu einer Eingabe auffordert und die Optionen anzeigt, die für Seitenwechsel zur Verfügung stehen. Entsprechend dem Software-Block 470 überwacht das Datenverarbeitungssystem 110 dann die vom Benutzer getroffene Auswahl, um festzustellen, an welchen Stellen der Internet-Seite der Benutzer Seitenwechsel einfügen möchte. Wie vorstehend ausführlich erörtert wurde, wird der Benutzer keine Seitenwechsel wollen, bei denen Text und Bilder getrennt werden, welche auf einer Internet-Seite in geeigneter Weise angeordnet sind. Darüber hinaus möchte der Bediener Seitenwechsel vermeiden, bei denen ein Bild auf einzelne Seiten verteilt wird, was eine unprofessionelle Darstellung erzeugt. Entsprechend dem Software-Block 472 werden die vom Bediener ausgewählten Seitenwechsel dann durch das Datenverarbeitungssystem 110 angezeigt.
  • Entsprechend dem Software-Block 474 fordert das Datenverarbeitungssystem 110 den Benutzer anschließend zu einer Eingabe auf und ermöglicht eine Korrektur und/oder Änderung der Seitenwechsel. Die vom Bediener eingegebenen Änderungen werden entsprechend dem Software-Block 476 überwacht, und der Prozess endet am Software-Block 478.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung können sich das von einem Datenverarbeitungssystem durchgeführte Verfahren und die Vorrichtung zur Formatierung von Seiten aus dem World Wide Web auf das Druck-Dienstprogramm stützen, das Teil der Webbrowser-Software ist (wie zum Beispiel der Browser-Softwarepakete "Internet Explorer", "Netscape" und "Mosaic"). Alternativ dazu kann das Formatierungsprogramm 204 der vorliegenden Erfindung über ein eigenes Druck-Dienstprogramm verfügen, statt sich auf die Browsersoftware zu stützen. Natürlich könnte das Formatierungsprogramm 204 in jede herkömmliche oder neuartige Browsersoftware eingebunden werden, wodurch ihre Funktionalität erhöht und verbessert würde und sich die Browsersoftware dadurch besser vermarkten ließe.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Erzeugung von Ausdrucken von Internet-Seiten aus dem World Wide Web (40) unter Verwendung eines Datenverarbeitungssystems (8), einer Vielzahl von Internet-Seitenverweisadressen (page record locators) (212) und eines Druckers (208), wobei das Verfahren die folgenden von den Datenverarbeitungssystem durchgeführten Schritte umfasst: (a) Empfangen einer Bedienereingabe (211), um bestimmte Internet-Seiten zum Drucken auszuwählen, die zu jeweils entsprechenden der Vielzahl der Internet-Seitenverweisadressen (212) gehören; und (b) Abrufen der jeweiligen Internet-Seiten unter Verwendung der jeweils entsprechenden der Vielzahl der Internet-Seitenverweisadressen (212); wobei das Verfahren durch die folgenden von dem Datenverarbeitungssystem durchgeführten Schritte gekennzeichnet ist: (c) Empfangen einer Bedienereingabe (214, 222, 228) für vom Bediener ausgewählte Formatierungsvorgaben für die jeweiligen Internet-Seiten; und (d) Verwenden des Druckers (208), um die jeweiligen Internet-Seiten entsprechend der vom Bediener ausgewählten Formatierungsvorgaben zu drucken (238).
  2. Vorrichtung zur Erzeugung von Ausdrucken von Internet-Seiten aus dem World Wide Web (40), die Folgendes umfasst: ein Datenverarbeitungssystem (8) und einen zugehörigen Drucker (208); ein Rechnerprogramm (204), das von dem Datenverarbeitungssystem (8) ausgeführt werden kann und über die folgenden Programmkomponenten verfügt: (a) Datenverarbeitungsbefehle (211), um die Auswahl durch den Bediener und das Aufzeichnen einer Vielzahl von Internet-Seitenverweisadressen (212) zu ermöglichen; (b) Datenverarbeitungsbefehle, um eine Bedienereingabe zur Auswahl bestimmter Internetseiten zum Druck zu empfangen, die zu jeweils entsprechenden der Vielzahl der Internet-Seitenverweisadressen (212) gehören; und (c) Datenverarbeitungsbefehle, um die bestimmten Internet-Seiten unter Verwendung von jeweils entsprechenden der Vielzahl der Internet-Seitenverweisadressen (212) abzurufen; wobei die Vorrichtung durch das Rechnerprogramm gekennzeichnet ist, das die folgenden Programmkomponenten umfasst: (d) Datenverarbeitungsbefehle (214, 222, 228), um eine Bedienereingabe für vom Bediener ausgewählte Formatierungsvorgaben für die jeweiligen Internet-Seiten zu empfangen; und (e) Datenverarbeitungsbefehle (238), um die jeweiligen Internet-Seiten entsprechend der vom Bediener ausgewählten Formatierungsvorgaben zu drucken.
  3. Verfahren oder Vorrichtung nach Anspruch 1 beziehungsweise Anspruch 2: wobei die Vielzahl der Internet-Seitenverweisadressen (212) Internet-Verweisadressen (universal record locators) umfasst.
  4. Verfahren oder Vorrichtung nach Anspruch 1 beziehungsweise Anspruch 2, wobei entweder der Schritt des Abrufens den Abruf der bestimmten Internet-Seiten oder aber das Rechnerprogramm (204) Datenverarbeitungsbefehle zum Abruf der bestimmten Internet-Seiten von mindestens einem von beiden, (a) dem Datenverarbeitungssystem (8) und (b) dem World Wide Web (40), unter Verwendung von jeweils entsprechenden der Internet-Seitenverweisadressen (212) umfasst.
  5. Verfahren oder Vorrichtung zur Erzeugung von Ausdrucken gemäß Anspruch 1 beziehungsweise Anspruch 2: wobei die vom Bediener ausgewählten Formatierungsvorgaben mindestens eines von Folgendem beinhalten: (1) vom Bediener angegebene Kopfzeilen (224, 304, 310, 316, 322); (2) vom Bediener angegebene Fußzeilen (226, 306, 312, 318, 324); (3) vom Bediener festgelegte Seitenumbrüche; (4) vom Bediener festgelegte Seitennummerierungsinformationen (358, 362, 366); (5) vom Bediener angegebene Deckblätter (216, 218, 292); (6) ein vom Bediener angegebenes Inhaltsverzeichnis (234, 301); (7) eine vom Bediener festgelegte Inhaltszuweisung unter den Seiten; und (8) ein vom Bediener festgelegter Inhalt aus den Internet-Seiten.
  6. Verfahren oder Vorrichtung zur Erzeugung von Ausdrucken gemäß Anspruch 1 beziehungsweise Anspruch 2, das/die des weiteren den Schritt der Aufnahme beziehungsweise ein Mittel zur Aufnahme der Vielzahl der Internet-Seitenverweisadressen (212) in eine Verzeichnisdatei (202) einer grafischen Benutzeroberfläche in dem Datenverarbeitungssystem (8) umfasst.
  7. Verfahren oder Vorrichtung zur Erzeugung von Ausdrucken gemäß Anspruch 1 beziehungsweise Anspruch 2, das/die des Weiteren entweder den Schritt der automatischen Entfernung von Internet-Bezeichnungstiteln von den jeweiligen Internet-Seiten umfasst oder wobei das Rechnerprogramm (204) ein Mittel (232) zur automatischen Entfernung von Internet-Bezeichnungstiteln von den jeweiligen Internet-Seiten enthält.
  8. Verfahren oder Vorrichtung zur Erzeugung von Ausdrucken gemäß Anspruch 1 beziehungsweise Anspruch 2, das/die des Weiteren entweder den Schritt der automatischen Entfernung von bestimmten optisch wahrnehmbaren Internet-Verknüpfungen (Links) von den jeweiligen Internet-Seiten umfasst oder wobei das Rechnerprogramm (204) ein Mittel zur automatischen Entfernung von bestimmten optisch wahrnehmbaren Internet-Verknüpfungen von den jeweiligen Internet-Seiten enthält.
  9. Verfahren oder Vorrichtung zur Erzeugung von Ausdrucken gemäß Anspruch 1 beziehungsweise Anspruch 2, das/die des Weiteren entweder den Schritt der Entfernung eines bestimmten Inhalts von den jeweiligen Internet-Seiten umfasst oder wobei das Rechnerprogramm (204) ein Mittel zur Entfernung eines bestimmten Inhalts von den jeweiligen Internet-Seiten enthält.
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