DE69728553T2 - Bestimmung der position von endgeräten in einem funksystem - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Lokalisieren der Position eines Endgeräts in einem System, bei dem ein Teil der Teilnehmerverbindung von einer Funkverbindung zwischen dem Endgerät und einer Basisstation gebildet wird. Ein derartiges System kann z.B. ein zellulares Mobilfunksystem mehrerer Basisstationen sein, bei dem sich das Endgerät während einer Verbindung von einer Zelle zu einer anderen bewegen kann.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Herkömmlicherweise wurden Information über die genaue Position eines Endgeräts während der Verbindung zwischen dem Endgerät und einer Basisstation im Allgemeinen nicht als von entscheidender Wichtigkeit betrachtet. Beim Planen von Funksystemen wie etwa zellularen Telefonsystemen muss der Abstand des Endgeräts von der Basisstation jedoch berücksichtigt werden, wobei ein besonderes Augenmerk auf die Variation bzw. Änderung des Abstands während der Verbindung gelegt wird. Dies ist speziell bei digitalen zellularen Zeitmultiplexsystemen unerlässlich, bei denen eine Übertragung in Bursts während eines bestimmten Übertragungszeitschlitzes durchgeführt wird. Um zu vermeiden, dass sich auf der gleichen Trägerfrequenz in aufeinander folgenden Zeitschlitzen übertragene Bursts im empfangenen Signal an der Basisstation überlappen, werden die von jedem einzelnen Mobilendgerät übertragenen Bursts um eine Sicherheitszeit einer bestimmten Dauer am Ende von jedem Burst erweitert. Eine derartige Sicherheitszeit ist erforderlich, weil die auf dem gleichen Funkträger aber in aufeinander folgenden Zeitschlitzen übertragenden Mobilendgeräte in zufälligen Abständen von der Basisstation angeordnet sind, wodurch auch die Ausbreitungszeit von Funkwellen von der Basisstation zum Mobilendgerät von Zeitschlitz zu Zeitschlitz variiert. Die Sicherheitszeit wird derart bestimmt, dass die Basisstation innerhalb der Zeitspanne des Sende-/Empfangsrahmens die Ankunftszeitdifferenz zwischen dem von der Basisstation übertragenen Burst und dem vom Mobilendgerät aus empfangenen Burst misst und anschließend einen Zeitvorlauf berechnet (TA: „timing advance"), woraufhin die Basisstation dessen Wert an das Mobilendgerät überträgt. Daher steuert die Basisstation die Sendezeit jedes Mobilendgeräts dynamisch auf Grundlage von dieser empfangener Bursts. In einem GSM-System können dem Zeitvorlauf bzw. „timing advance" Werte im Bereich von 0 bis 233 ms zugeordnet werden, was mit Bezug auf die Zeitschlitz-Gesamtdauer bedeutet, dass ein mit dem maximalen Zeitvorlauf arbeitendes Mobilendgerät nicht weiter als 35 km von der Basisstation entfernt sein kann.
  • Wie es allgemein bekannt ist, erfordert die Lokalisierung einer ausstrahlenden Signalquelle immer mehr als einen Empfänger, die räumlich voneinander getrennt sind. Verfahren zur Signalrichtungsschätzung basieren auf der Schätzung von Zeitdifferenzen, die vom gleichen Signal benötigt werden, um die unterschiedlichen Empfänger zu erreichen. Eine Schätzung von Ankunftszeitdifferenzen empfangener Signale wird durch Korrelieren der Ausgabesignale von unterschiedlichen Empfängern durchgeführt. Die Zwischensignalverzögerung, die den maximalen Wert der Korrelationsfunktion ergibt, stellt die Schätzung größter Wahrscheinlichkeit für die Ankunftszeitdifferenz dar, sofern dieser Wert der Korrelationsfunktion einen voreingestellten Schwellenwert überschreitet.
  • In einem zellularen Funksystem wird der vorstehend beschriebene Vorgang derart durchgeführt, dass das Sendesignal eines Mobilendgeräts an einer Vielzahl von Basisstationen oder wahlweise an einer Basisstation empfangen wird, die mit einem Feld bzw. Array von Antennenelementen mit einzelnen Empfängern ausgestattet ist. Dann können die empfangenen Signale, die von den unterschiedlichen Basisstationen oder einem Antennenfeld einer einzelnen Basisstation erhalten werden, miteinander korreliert werden, um die Ankunftszeitdifferenzen und daraus den Peilungswinkel des empfangenen Signals zu bestimmen.
  • Diese herkömmlichen Ansätze werden von der einhergehenden Rechenkomplexität in Beziehung zu der von ihnen gebotenen Genauigkeit erschwert.
  • In einigen Fällen ist es jedoch eine wünschenswerte Eigenschaft des Netzwerks, maximal genaue Informationen über den Aufenthaltsort des Mobilendgeräts bereitzustellen. Ein derartiger Fall tritt auf, wenn es erforderlich ist, die Bewegung des Mobilendgeräts so einzuschränken, dass sie innerhalb des Sendegebiets von nur einer bestimmten Zelle erfolgt, oder wenn ein genaueres Modell von Rufabrechnungstarifen gewünscht wird.
  • Ein Ansatz zur Lokalisierung eines Mobilendgeräts wird in der finnischen Patentanmeldung Nr. 963,382 dargestellt, die am 30. August 1996 eingereicht wurde, am Anmeldetag der vorliegenden Anmeldung jedoch noch nicht öffentlich war. Dieses Verfahren verwendet einen geschätzten Wert des Zeitvorlaufs, welcher ein fertig verfügbarer Wert ist, der vom Kommunikationssystem berechnet wird und proportional zum Abstand zwischen dem Endgerät und der Basisstation ist. Während die Schätzung des Zeitvorlaufs, die für den Abstand zwischen der versorgenden Basisstation und dem Endgerät berechnet wird, nur eine grobe Schätzung des Abstands des Endgeräts von der Basisstation angibt, gibt die Schätzung des Endgeräte-Zeitvorlaufs, die für eine größere Anzahl von Basisstationen berechnet wird, den Endgeräteaufenthaltsort schon mit einer relativ guten Genauigkeit an. Die letztgenannte Methode wird von der OTD- („Observed Time Difference") Eigenschaft von Phase 2 des GSM-Standards unterstützt, die die Ausbreitungszeitdifferenzen der Signale vom Mobilendgerät zu den unterschiedlichen Basisstationen direkt angibt. Die zitierte Patentanmeldung schlägt weiter vor, dass der Mobilendgeräte-Aufenthaltsort in CDMA- („Code Division Multiple Access": Codemultiplex) Systemen durch Korrelieren der von den Basisstationen gesendeten Pilotsignale bestimmt werden kann.
  • Das Dokument mit dem Titel „Receiver diversity for spread spectrum" von Thompson, J.S. et al.: IEE Colloquium on spread spectrum techniques for radio 1994 erörtert die Vorteile von Antennenfeldern zur Verwendung in der Basisstation von Direktsequenz-Spreizspektrum-CDMA-Systemen.
  • Das Dokument mit dem Titel „Super-resolution of multipath channels in a spread spectrum location system" von Dumont, I. et al.: Electronics Letters, Band 30, Nr. 19, September 1994 erörtert ein Auflösen von Mehrwegekomponenten, die näher als ein bestimmter Grenzwert voneinander entfernt ankommen, damit eine Sichtlinien- (LOS: „line of sight") Komponente identifiziert und für Lokalisierungszwecke extrahiert bzw. gewonnen werden kann.
  • Die US-4,888,593 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung des geographischen Aufenthaltsorts eines Signalsenders relativ zu einem Empfänger mittels Verwendung einer zyklischen Ankunftszeitdifferenz- (CTDOA: „Cyclic Time Difference of Arrival„) Methode, die eine periodische Kreuzkorrelationsfunktion einsetzt, um die Zeitdifferenz der Ankunft des empfangenen Signals von Interesse an unterschiedlichen Antennen zu bestimmen.
  • Der Aufenthaltsort eines Endgeräts ist auch in Behördennetzwerken besonders wichtig. Diese Netzwerke sind private zellulare Netzwerke, die besonders auch zum Betrieb in verschiedenen Gefahren- bzw. Notsituationen entworfen sind. Hierin ist es wichtig, dass das Netzwerk den Aufenthaltsort des Endgeräts ohne das Erfordernis identifizieren kann, dass der Mobilendgeräte-Benutzer seinen Aufenthaltsort verbal berichten muss. In offenen Netzwerken wäre die Mobilendgeräte-Aufenthaltsortinformation in Notrufsituationen auch eine wünschenswerte Eigenschaft, weil der Notruf-Absender nicht immer notwendigerweise seinen exakten Aufenthaltsort kennt.
  • Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Mobilgeräte-Lokalisierungsverfahren bereitzustellen, das durch einfache Berechnungsroutinen und einen maximalen Verwendungsgrad der Eigenschaften bestehender Kommunikationsnetzwerke gekennzeichnet ist.
  • Die Ziele der Erfindung werden mit Hilfe der in den zugehörigen unabhängigen Ansprüchen formulierten Spezifikationen erreicht.
  • Kurzfassung der Erfindung
  • Da sich ein Funksignal über einen Funkkanal in der Form einer Mehrwegeausbreitung ausbreitet, wodurch das von der Basisstation empfangene Endgeräte-Sendesignal aus zeitlich verteilten Mehrwegesignalkomponenten besteht, die sich über unterschiedliche Distanzen ausgebreitet haben und den Empfänger daher zu unterschiedlichen Zeiten erreichen, basiert die Erfindung auf der Idee, dass alle zur Berechnung der Peilung des empfangenen Signals benötigten. Informationen aus den Differenzen der verteilten Ankunftszeiten des Mehrwegesignals extrahiert bzw. gewonnen werden können. Dementsprechend wird das über mehrere Wege ausgebreitete Signal als Erstes mit Hilfe eines Antennenfelds der Basisstation empfangen, woraufhin die Kanalschätzungen der von den einzelnen Antennenfeldelementen empfangenen Signale gebildet und dann korreliert werden, um die relativen Zeitdifferenzen zwischen ihnen zu bestimmen. Schließlich kann die geschätzte Peilung des empfangenen Signals aus diesen Differenzen der Ankunftszeitschätzungen der einzelnen Antennensignale berechnet werden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung ist geeignet zur Verwendung in Verbindung mit einem herkömmlichen eindimensionalen Antennenfeld, einem sogenannten linearen Array, wobei nur der Peilungswinkel des empfangenen Signals geschätzt werden kann. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein zweidimensionales oder dreidimensionales Antennenfeld verwendet. Damit können die Peilungswinkelinformationen mit der Schätzung des Signalhöhenwinkels ergänzt werden. Unter Verwendung geometrischer Regeln kann der Aufenthaltsort des Endgeräts daher aus den bekannten Werten der Antennenfeldhöhe von der Erde und der geschätzten Peilungs- und Höhenwinkel des vom Antennenfeld empfangenen Signals berechnet werden.
  • Die Genauigkeit einer Positionsbestimmung kann weiter verbessert werden, falls das Konzept auf eine größere Anzahl an Basisstationen ausgeweitet werden kann, wobei jede mit einem gleichen Typ von Antennenfeld ausgestattet ist. Dann wird die Schätzung einer Empfangssignalpeilung an jeder Basisstation gemäß der Erfindung bestimmt und der. tatsächliche Aufenthaltsort des Mobilendgeräts wird anschließend aus diesen Peilungswinkelschätzungen berechnet.
  • Ein erheblicher Vorteil des offenbarten Verfahrens gegenüber herkömmlichen Methoden ist seine Einfachheit der Berechnung. Da nur die Kanalschätzungen korreliert werden, wird die Anzahl erforderlicher Rechenoperationen radikal reduziert. Die hierbei erreichte Auflösung ist mindestens so gut wie mit herkömmlichen Verfahren, weil die Ankunftszeitdifferenzen zwischen den einzelnen Antennensignalen mit der Auflösung eines Abtastintervalls bestimmt werden können und die geringere Komplexität der Ankunftszeitdifferenzbestimmung in der Nachverarbeitung der Informationen ausgenutzt werden kann. Insbesondere mit der Verwendung zwei- oder dreidimensionaler Antennenfelder kann eine Nachverarbeitung eine erhebliche Verbesserung der erreichbaren Genauigkeit erbringen, weil sich die Peilung des empfangenen Signals relativ langsam verändert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen ausführlich untersucht, bei denen zeigen:
  • 1 ein zellulares Netzwerk;
  • 2 ein Antennenfeld an einer Basisstation;
  • 3 ein Diagramm einer Verzögerungsverteilung des empfangenen Signals;
  • 4 das Blockschaltbild eines Empfängers;
  • 5 einige Kanalantwortschätzungen;
  • 6 eine Korrelation von Kanalantwortschätzungen;
  • 7 ein Ablaufdiagramm des Verfahrens; und
  • 8 eine Bestimmung eines Mobilgeräteabstands.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Bezugnehmend auf 1 ist darin ein typisches zellulares System gezeigt, in dem das Endgerät, hier eine Mobilstation MS, über einen Funkkanal an eine Basisstation BTS1 angeschlossen ist, von wo aus die Verbindung über eine Drahtleitung fortgesetzt wird. Das Endgerät kann sich während der Verbindung von einer Zelle zu einer anderen bewegen, was erfordert, dass der Funkkanal entsprechend von einer Basisstation zu einer anderen weitergereicht wird, z.B. in einer Reihenfolge BTS1→BTS2→BTS3.
  • Ein in einem TDMA-System herkömmlicherweise verwendetes Verfahren zum Lokalisieren eines Endgeräts basiert auf der Verwendung geschätzter Zeitvorlaufwerte TA1, TA2 und TA3. Da der Wert jedes Zeitvorlaufs proportional zum Endgeräteabstand von der Basisstation ist, ist es einfach, den Endgeräte-Aufenthaltsort auf Grundlage dieser Zeitvorlaufschätzungen relativ genau zu schätzen. Dieser Ansatz weist einen besonderen Vorteil darin auf, dass das Kommunikationssystem die Zeitvorlaufwerte sowieso berechnet.
  • Die Erfindung stützt sich auf die Idee einer Verwendung eines herkömmlichen Antennenfelds. Ein derartiges Antennenfeld besteht aus einer Vielzahl von als einzelne Antennen arbeitenden Antennenelementen. Durch Abstimmen der Antennenelemente bei diesem Typ von Antennenfeld ist es möglich, das Maximum der Strahlungsleistung in eine gewünschte Richtung oder einen räumlichen Winkel zu lenken, wohingegen die Strahlungsleistung in anderen Richtungen stark unterdrückt ist, d.h. das Antennenfeld wird zum Bilden eines gewünschten Strahlungsmusters verwendet.
  • Die einfachste Konfiguration eines Antennenfelds ist das eindimensionale lineare Feld, wobei die Elemente auf eine lineare Art und Weise äquidistant angeordnet sind; die nächstkomplexere Konfiguration ist ein zweidimensionales Feld, wobei die Elemente in der gleichen Ebene angeordnet sind, z.B. an den Ecken eines Rechtecks; und die komplexeste Konfiguration ist ein dreidimensionales Feld, wobei die Elemente eine räumliche Struktur wie etwa einen Würfel oder eine Pyramide ausbilden. Anordnungen zum getrennten Verarbeiten der Elemente-Empfangs-/ Sendesignale sind in jeder Antennenkonfiguration entsprechend bereitgestellt.
  • Unter Bezugnahme auf 2 hat nun ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel eines am oberen Ende eines Antennenmasts 22 angebrachten Antennenfelds eine dreidimensionale Konfiguration mit einer ersten Menge an Antennenelementen a, b, c, d, e, f,..., k, l in einer xy-Ebene an den Schnittpunkten eines äquidistanten Gitters und einer entsprechenden zweiten Menge an Antennenelementen m, n,..., usw., ebenfalls in einer xy-Ebene, vertikal mit einer Distanz z von der ersten Ebene entfernt angeordnet. Die von den Elementen empfangenen und gesendeten Signale werden in einem Antennensignalverarbeitungsblock 21 verarbeitet.
  • In der nachstehenden Beschreibung sei angenommen, dass das betroffene zellulare System ein CDMA-System ist, wobei die Basisstationen gemäß 2 die Übertragung durch Spreizen der Informationen über die gesamte Sendebandbreite mit Hilfe eines für jede Verbindung einzeln zugewiesenen Spreizcodes durchführen. Daher hat das Endgerät wie zum Beispiel eine Mobilstation MS ( 1) eine Verbindung mit einer Basisstation BTS1 durch Spreizen seiner Sendeleistung über die gesamte Funkkanalbandbreite unter Verwendung seines individuellen Spreizcodes hergestellt. Zusätzlich sei angenommen, dass die Basisstation mit einem zwei- oder dreidimensionalen Antennenfeld zum Beispiel vom gemäß 2 gezeigten Typ ausgestattet ist.
  • Das CDMA-Signal, das vom Endgerät gesendet wurde, dessen Aufenthaltsort zu bestimmen ist, erreicht jedes Element des Antennenfelds in der Basisstation als eine ebene Welle. Das von jedem Antennenfeldelement empfangene Signal ist einer Mehrwegeausbreitung unterzogen worden, weshalb es aus einer Anzahl zeitlich verteilter Signalkomponenten besteht, die jedes Element zu unterschiedlichen Zeiten erreichen. Von jedem Antennenelement werden die Signale weiter an einen herkömmlichen Rake-Empfänger geliefert. Ein gesonderter Empfänger ist für jedes Antennenelement bereitgestellt.
  • Gemäß 4 ist ein Empfänger gezeigt, der eine Bank von N Korrelatorblöcken aufweist, die in der Darstellung als Blöcke 41, 42,..., 4N bezeichnet sind. In jedem Block wird das von einem Antennenelement an den Block gelieferte empfangene Signal mit dem gleichen Code korreliert, der zum Spreizen des Signals im Sende-Endgerät verwendet wurde, aber indem die Zeitverzögerung variiert wird, wodurch die Mehrwegeausbreitungskomponenten aus dem empfangenen Signal erhalten werden können. Gemäß der Anzahl N der Korrelatorblöcke können N Mehrwegeausbreitungskomponenten aufgelöst werden, die in Kombination die Impulsantwort des Funkkanals zwischen einem bestimmten Antennenfeldelement und dem Endgerät bilden.
  • Die Kanalimpulsantwort kann in dem Fall, dass 4 Korrelatorblöcke (N=4) verwendet werden, eine Form haben, die ähnlich der gemäß 3 gezeigten ist. Hierbei wird Anzapfung 1 von Korrelatorblock 1 hervorgebracht, Anzapfung 2 von Korrelatorblock 2, usw. Die Höhen der Anzapfungen entsprechen der Spektralleistung jeder über unterschiedliche Wege ausgebreiteten Signalkomponente, und die Abstände der Anzapfungen sind proportional der Ankunftszeitdifferenz der Impulssignalkomponente relativ zu einem eine Bezugszeit darstellenden Nullzeitpunkt. Entsprechend ist die Ankunftsverzögerung für Anzapfung 1 gleich DT1, die Ankunftsverzögerung für Anzapfung 2 gleich DT2, die Ankunftsverzögerung für Anzapfung 3 gleich DT3 und die Ankunftsverzögerung für Anzapfung 4 gleich DT4. Entsprechende Mehrwege-Kanalantwortschätzungen werden von jedem mit einem Antennenfeldelement verbundenen Empfänger erhalten und alle Signalschätzungen werden an einen kombinatorischen Block geliefert, wo sie kohärent summiert werden. Das Summierungsergebnis wird dann an einen Detektor weitergeleitet.
  • Bezüglich der meisten ihrer Teile ist die vorstehend beschriebene Technik im Stand der Technik wohl bekannt. Nun wird der herkömmliche Summierungsschritt gemäß der Erfindung um ein Korrelieren der von jedem der Empfänger erzeugten Mehrwege-Kanalantwortschätzungen ergänzt. Die Mehrwege-Kanalantwortschätzungen und ihre von der Korrelatorbank erhaltenen Ausbreitungsverzögerungswerte werden an einen Korrelator/Positionsberechnungsblock 46 geliefert. Da die Schätzung der Empfangssignalpeilung auf der Schätzung der Ankunftszeitdifferenzen zwischen den Augenblicken basiert, wenn das gleiche Signal die unterschiedlichen Empfänger erreicht, kann die Schätzung dieser Zeitdifferenzen im Block 56 durch Korrelieren der Ausgabesignale der unterschiedlichen Empfänger durchgeführt werden. Daher umfassen die Eingabesignale des Blocks 56 auch die Kanalantwortschätzungen von den Ausgaben der anderen Empfänger der Antennenfeldelemente. Der Verzögerungswert zwischen den Kanalantwortschätzungen, der die höchste Korrelation erzeugt, ergibt eine Schätzung für die Ankunftszeitdifferenz, sofern der Korrelationsfunktionswert größer ist als ein voreingestellter Schwellenwert.
  • Als Nächstes wird die Funktion der Erfindung unter Bezugnahme 7 erläutert. Eine Korrelation wird vorteilhafterweise derart durchgeführt, dass eine Mehrwege-Kanalantwortschätzung EREF, die von einem der Antennenfeldelemente erhalten wird, als der Bezugswert bzw. die Referenz ausgewählt wird, Phase 71. In der Darstellung gemäß 2 wurde zum Beispiel die aus dem Antennensignal von Antennenelement 1 verarbeitete Mehrwege-Kanalantwort als die Referenz ausgewählt. Als Nächstes wird im Vorgang eine Suchroutine durchgeführt, um zu testen, um wie viel die Mehrwege-Kanalantwortschätzung, die vom Antennensignal des benachbarten Feldelements k erhalten wird, zeitlich verschoben werden muss, um die beste Übereinstimmung (Angleichung) mit der Mehrwege-Kanalantwortschätzung EREF zu erreichen, die aus dem Antennensignal von Feldelement 1 erhalten wird, Phase 72. Nachdem diese Korrelation maximiert wurde, wird der entsprechende Wert der zeitlichen Verschiebung ti gespeichert, der äquivalent zur Ankunftsverzögerungsdifferenz ist, Phase 73, und die äquivalente Korrelationsoperation wird der Reihe nach für das nächste Antennenfeldelement j durchgeführt. Daher wird die Korrelationsroutine sequentiell für jede Mehrwege-Kanalantwortschätzung wiederholt, die vom Korrelatorblock erzeugt wird, woraufhin die beste Anpassung der Mehrwege-Kanalantwortschätzung für das empfangene Signal jedes Antennenfeldelements erhalten wird. Es ist hierbei zu beachten, dass die mit den Antennenfeldelementen verbundenen Empfänger in einer synchronen Betriebsart arbeiten müssen, um ein korrektes Ergebnis zu erhalten.
  • Nachdem jedes der von den Antennenfeldelementen empfangenen Signale verarbeitet ist, ist es bekannt, um wie viel die Kanalantwortschätzung jedes Antennenfeldelements bezüglich des Anzapfungsdiagramms (bezugnehmend auf das Anzapfungsdiagramm gemäß 3) des Referenzelements zeitlich verschoben werden muss, wodurch die Verzögerungsdifferenz des empfangenen Signals in jedem Antennenfeldelement mit Bezug auf das empfangene Signal des Referenzelements aufgelöst wird. Anschließend kann die Peilung des Antennensignals berechnet werden, Phase 75.
  • Der Korrelationsvorgang wird weiter gemäß 5 erläutert, deren oberer Teil das Vier-Anzapfungs-Diagramm der Kanalantwortschätzung für das empfangene Signal von Referenzelement 1 zeigt, während der untere Teil die entsprechende Vier-Anzapfungs-Kanalantwortschätzung für Antennenfeldelement e zeigt. Die Kanalantwortschätzungen sind über der gleichen Zeitskala aufgetragen und der gemeinsame Zeitbezugspunkt wird durch den Bezugszeitpunkt von Kanalantwortsignalanzapfungen des Bezugselements selbst gebildet. Die Funktion einer Korrelation besteht darin, einen derartigen Wert einer Zeitverschiebung zu ermitteln, der den Wert jeder gewünschten Korrelationsfunktion maximiert, wenn er auf die Kanalantwortschätzung von Element e angewandt wird.
  • Gemäß 6 ist eine mögliche Form der Korrelationsfunktion gezeigt, wenn die Kanalantwortschätzung von Antennenfeldelement e entlang der Zeitachse verschoben wird. Es kann aus dem Diagramm gesehen werden, dass die beste Korrelation erhalten wird, wenn die Kanalantwortschätzung von Element e um eine Zeit te verschoben wird. Offensichtlich ist diese Zeit auch äquivalent zu der Ankunftszeitdifferenz zwischen den empfangenen Signalen an den Antennenfeldelementen.
  • Nachdem die Ankunftszeitdifferenzen zwischen jedem Signal jedes einzelnen Antennenelements berechnet ist, kann die Peilung des empfangenen Signals unter Verwendung der geometrischen Darstellungsart gemäß 8 geschätzt werden. Ist das verwendete Antennenfeld ein eindimensionales lineares Feld, kann nur der Sektor des empfangenen Signals bestimmt werden, das heißt sein Peilungswinkel a, während der Abstand des Endgeräts nicht berechnet werden kann. In den meisten Fällen reicht eine Information über den Peilungssektor des Endgeräts aus. Ist das Antennenfeld zwei- oder dreidimensional, kann andererseits auch der Signalhöhenwinkel b des empfangenen Signals berechnet werden. Daher können auf Grundlage der bekannten räumlichen Winkelkoordinaten (Peilung und Höhe) der Signalquelle normale Regeln der Geometrie zur Berechnung des Abstands d des Endgeräts von der Basisstation angewandt werden. Folglich ist der Vorgang zur Lokalisierung des Endgeräts fähig.
  • Wie vorstehend beschrieben basiert das vorliegende Verfahren auf einem Extrahieren aller zur Bestimmung der Empfangssignalpeilung erforderlichen Informationen aus den Ankunftszeitdifferenzen der Mehrwegesignale, wodurch andere vom empfangenen Signal transportierte Informationen, wie etwa der Teilnehmer-Sendesignalspreizcode oder die übertragenen Symboldaten, die Schätzung der Empfangssignalpeilung nicht wesentlich beeinträchtigen.
  • Die vorteilhafteste Anwendung der Erfindung wird in einem CDMA-System erreicht, weil die Mehrwege-Kanalantwortschätzungen vom CDMA-Empfänger fortwährend und direkt verfügbar sind, weshalb eine getrennte Berechnung dieser vermieden wird. Eine weitere mögliche Anwendung kann in einem TDMA-System erreicht werden, in dem die Kanalimpulsantwort des empfangenen Signals zum den Zweck des Anpassens des Kanalequalizers bzw. -entzerrers berechnet wird. Das Mehrelemente-Antennenfeld stellt eine Anzahl von Kanalantworten bereit, die mit Bezug auf einen gemeinsamen Zeitbezugspunkt korreliert werden, woraufhin die Mehrwegeausbreitungs-Zeitdifferenzen berechnet werden können. Schließlich kann die Peilung des empfangenen Signals aus den Ankunftszeitdifferenzen berechnet werden.
  • Bei beiden Anwendungen kann die Berechnungsgenauigkeit verbessert werden, indem die Ergebnisse einer Verarbeitung wie etwa zum Beispiel einer Tiefpassfilterung unterzogen werden, da die Empfangssignalpeilung unter realistischen Bedingungen mit einer relativ geringen Rate variiert. Daher ermöglicht der Filterungsprozess eine Beseitigung zufälliger Einschwing- bzw. Ausgleichsvorgänge aus den Schätzungen der Mobilstationsabstände.
  • Analog zu allen anderen im Stand der Technik bekannten Methoden ist die Genauigkeit des vorliegenden Verfahrens stark von der Qualität des Funkkanals abhängig. Kann eine direkte Sichtlinie zwischen der Basisstation und dem Endgerät hergestellt werden, ist der Aufenthaltsort der Mobilstation leicht zu bestimmen, aber bei Umständen großer Kanalantwortverteilungen, wobei das empfangene Signal aus mehrfach reflektierten Signalkomponenten besteht, kann die Lokalisierung des Endgeräts eine unmögliche Aufgabe werden. Eine derartige Situation kann in großen Makrozellen eines Netzwerks auftreten.
  • Die vorstehende Beschreibung des Verfahrens gemäß der Erfindung betrifft eine Anwendung auf nur eine einzelne Basisstation. Falls gewünscht, kann die Genauigkeit einer Endgeräte-Lokalisierung durch Ausnutzung einer Makro-Diversity genannten Methode verbessert werden, was eine Erweiterung des Berechnungsgitters bedeutet, um auch die benachbarten Basisstationen abzudecken. Daher kann die Endgeräte-Lokalisierung unter Verwendung der von jeder der Basisstationen berechneten Peilungsschätzungen durchgeführt werden. Diese Anordnung setzt voraus, dass die Peilungsinformationen an einem einzelnen Punkt gesammelt werden, wo die endgültige Berechnung der Endgeräte-Lokalisierung durchgeführt wird. Bei dieser Anordnung müssen die Empfänger der unterschiedlichen Basisstationen nicht notwendigerweise in gegenseitigem Gleichlauf betreiben werden, aber die Basisstationen sollten identische Antennefelder aufweisen und die mit dem Antennenfeld verbundenen Empfänger müssen an jeder Basisstation in gegenseitigem Gleichlauf betrieben werden.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Lokalisieren der Position eines Endgeräts in einem System, bei dem ein Teil der Teilnehmerverbindung von einer Funkverbindung zwischen dem Endgerät (MS) und einer Basisstation (BTS1) gebildet wird, und bei dem ein vom Endgerät übertragenes Signal von der Basisstationsantenne (22) in der Form eines über mehrere Wege ausgebreiteten Signals empfangen wird, wobei die Antenne ein aus einer Vielzahl von Antennenelementen gebildetes Antennenfeld aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem empfangenen Signal jedes Antennenfeldelements (a; b; c;...; n) eine Schätzung einer Funkkanalimpulsantwort gebildet wird, jede Kanalimpulsantwort-Schätzung mit einer Bezugsschätzung korreliert wird, die aus einer Gruppe der Kanalimpulsantwort-Schätzungen ausgewählt wird, und die Ausbreitungszeitdifferenz jeder Kanalimpulsantwort-Komponente gleich dem Ausbreitungsverzögerungswert gesetzt wird, der die maximale Korrelation ergibt, und eine Schätzung hinsichtlich einer Bezugsschätzung als das Maximum der Korrelationsfunktion erhalten wird, und eine Peilung des vom Endgerät übertragenen Funksignals aus den so bestimmten Zeitdifferenzen geschätzt wird.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Antennenfeld ein mindestens zweidimensionales Feld (a;...; n) ist, wodurch die Richtung des Funksignals sowohl in einen Peilungssektor als auch in einen Höhenwinkel des empfangenen Signals aufgelöst werden kann.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Antennenfeld ein eindimensionales Antennenfeld (a, b, c, d) ist, wodurch die Richtung des Funksignals nur in den Peilungssektor des empfangenen Signals aufgelöst werden kann.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das System ein CDMA-System ist, und dass die direkt vom CDMA-Empfänger verfügbaren Kanalimpulsantwort-Schätzungen verwendet werden.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das vom Endgerät übertragene Funksignal an einer Vielzahl von Basisstationen empfangen wird, und der Aufenthaltsort des Endgeräts auf Grundlage von an jeder Basisstation geschätzten Peilungsinformationen aufgelöst wird.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgelösten Peilungsinformationen einer Tiefpassfilterung unterzogen werden.
  7. System, bei dem ein Teil der Teilnehmerverbindung von einer Funkverbindung zwischen dem Endgerät (MS) und einer Basisstation (BTS1) gebildet wird, und bei welchem System ein vom Endgerät übertragenes Signal in der Form eines über mehrere Wege ausgebreiteten Signals von der Basisstationsantenne (22) empfangen wird, die ein aus einer Vielzahl von Antennenelementen (a; b; c; d) gebildetes Antennenfeld aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das System zusätzlich umfasst: Einrichtungen (41,..., 4N) zum Bestimmen von Kanalimpulsantworten, wobei die Einrichtungen angepasst sind, aus dem empfangenen Signal jedes Antennenfeldelements eine Schätzung einer Funkkanalimpulsantwort zu bilden, eine Korrelationseinrichtung (46), die angepasst ist, jede Kanalimpulsantwort-Schätzung mit einer Bezugsschätzung zu korrelieren, die aus einer Gruppe der Kanalimpulsantwort-Schätzungen ausgewählt wird, wobei die Korrelationseinrichtung für jedes Antennenfeldelement angepasst ist, als die Zeitdifferenz des empfangenen Signals denjenigen Verzögerungswert zu wählen, der die maximale Korrelation ergibt, und eine Berechnungseinrichtung (46), die angepasst ist, die Peilung des vom Endgerät übertragenen Funksignals aus den so bestimmten Ankunftszeitdifferenzen zu schätzen.
  8. System gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Antennenfeld ein mindestens zweidimensionales Feld ist, wodurch die Richtung des Funksignals sowohl in den Peilungssektor als auch die Höhe des empfangenen Signals aufgelöst werden kann.
  9. System gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete Antennenfeld ein eindimensionales Feld ist, wodurch die Richtung des Funksignals nur in den Peilungssektor des empfangenen Signals aufgelöst werden kann.
  10. System gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das System ein CDMA-System ist, und dass die Einrichtungen (41,..., 4N), die angepasst sind, die Kanalimpulsantwort zu bestimmen, ein inhärenter Teil eines herkömmlichen CDMA-Empfängers sind.
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