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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Regelsysteme zur Steuerung
des Betriebs eines dynamischen Kompressors und insbesondere Regelsysteme
und Verfahren zum Verhindern des Pumpens in dynamischen Kompressoren.
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Hintergrund
der Erfindung
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Dynamische
Kompressoren werden vielfach bei industriellen Arbeitsvorgängen als
Quellen für komprimiertes
Gas eingesetzt. Um eine Unterbrechung des Betriebs des stromabwärtigen Prozesses welches
das Komprimierte Gas erhält
zu vermeiden, muss der Betrieb des dynamischen Kompressors ordentlich
gesteuert sein um einen konstanten Ausgangsdruck oder Durchfluss
zu erzeugen, wie dies vom stromabwärtigen Prozess verlangt wird.
Es ist jedoch bestens bekannt, dass wenn der Durchfluss in einem
dynamischen Kompressor unter einen gewissen Schwellwert fällt aus
Ursachen wie veränderte Bedingung
im stromabwärtigen
Prozess, ein Pumpzustand und vollständiger Zusammenbruch des Durchflusses
im Kompressor auftreten können.
Ausser der unvermeidbaren Folge einer Unterbrechung des stromabwärtigen Prozesses,
kann der Pumpzustand aber auch katastrophale Folgen für den Kompressor
haben, wie hörbares
Geräusch
und starke Schwingungen im Kompressor welche im Ernstfall schlimme
Schäden
am dynamischen Kompressor erzeugen können.
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Der
Durchflussschwellwert unterhalb welchem der dynamische Kompressor
im Pumpenzustand gerät,
hängt vom
Differentialdruck über
dem dynamischen Kompressor ab. Die Pumpbedingungen werden oft anhand
einer Kompressorkarte beschrieben, welche den Betrieb des Kompressors
als tatsächlichen
Durchfluss gegenüber
dem polytropischen Koeffizient darstellt. Es wurde festgestellt, dass
der Pumpzustand auftritt, wenn der Betriebspunkt eines Kompressors
in einer Kompressorkarte in eine von einer Pumplinie begrenzte Pumpzone
fällt und
welche durch folgende parabolische Kurve angenähert wird.
(tatsächlicher
Durchfluss)2/polytropischer Koeffizient =
K, wobei K eine Konstante ist.
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Die üblichen
Mittel um den Pumpzustand in einem dynamischen Kompressor zu vermeiden
oder um den Kompressor aus dem Pumpzustand herauszunehmen, ist das Öffnen eines
Pumpschutzventils mit dem Ausgang des Kompressors verbunden. Meistens
führt das
Pumpschutzventil der Durchfluss vom Kompressorausgang zum Eingang
zurück.
Alternativ kann das Pumpschutzventil den Ausgang aber auch einfach
entlasten. Beide werden allgemein mit Kurzschluss bezeichnet. Beim
Vergrößern des Kurzschlusses
wird der Durchfluss durch den Kompressor vergrößert, so dass der Bertriebspunkt
des Kompressors aus dem Pumpbereich herausgeführt wird.
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Um
das Pumpschutzventil wirksam zu betreiben und das Pumpen in einem
dynamischen Kompressor zu vermeiden und den Kompressor aus dem Pumpen
zu entfernen, wenn ein Pumpzustand auftritt, wurden Steuerstrategien
entwickelt um die Ventilöffnung
des Pumpschutzventils entsprechend den Betriebsbedingungen des dynamischen
Kompressors zu steuern. Die bis heute benutzten Ventilöffnungssteuerstrategien
benutzen allgemein entweder ein Regelverfahren in geschlossenem
Kreis oder eine Kombination eines Regelverfahrens im offenen Kreis.
Das Regelverfahren in geschlossenem Kreis wirkt zum Steuern des
Pumpschutzventils in kontinuierlicher Weise in geschlossenem Kreis
um den Durchfluss des Kompressors zu regeln, wenn der Betriebspunkt
unerwünscht
nahe an der Pumplinie ist. Das Regelvertahren in geschlossenem Kreis
ist typisch im proportional-integral-differentziales (PID) Steuerverfahren,
welches auf eine der Stellung des Betriebspunktes im Kompressor
entsprechenden Steuervariable wirkt und hat einen der Pumpsteuerlinie
im stabilen Bereich der Kompressorkarte entsprechenden Sollpunkt.
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Der
Zweck des Regelverfahrens in offenem Kreis ist ein Einsatz zu finden,
wenn es sich herausstellt, dass die Regelung in geschlossenem Kreis nicht
in der Lage ist, das Pumpen zu vermeiden. Wenn ein Pumppunkt überschritten
ist, übernimmt das
Regelverfahren in offenem Kreis die Steuerung des Pumpschutzventils
und öffnet
es schnell ausreichend groß um
entweder wenn möglich
den Pumpzustand zu vermeiden oder den Kompressor aus dem Pumpen
zu bringen, wenn das Pumpen bereits eingesetzt hat. Wenn der Betriebspunkt
zum sicheren Betriebsbereich zurückkehrt,
beginnt das Regelvertahren in offenem Kreis das Pumpschutzventil
zu schließen
entweder mit einer festen Geschwindigkeit oder mit einer variablen
Geschwindigkeit und zu einem gewissen Zeitpunkt wird die Steuerung
des Pumpschutzventils in das Verfahren in geschlossenem Kreis zurückgebracht.
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Mit
den bis heute entwickelten Ventilsteuerungsstrategien gibt es viele
Situationen in welchen das Pumpregelsystem nicht in die Lage ist
Pumpzustände
zu verhindern. Es gibt viele Gründe
für ein
solches Versagen. Das Versagen kann, zum Beispiel, auf falsche Prozessannahmen
zurückführen, langsame
Steuerdynamik zum Prozessstart, falsche Berechnungen, falsche Prozessmessungen
oder falsche Sensoren, Eingangsfehler, falsche Signaleinstellungen
oder Änderungen
in der Kompressorleistung. Diese Probleme haben einen direkten Einfluss auf
die Leistung des Regelverfahrens in geschlossenem Kreis welche eine
Prozessvariable benutzen, die auf Berechnungen beruht, welche gewissene
Daten der Bedingungen des Komprassorprozesses benutzen. Es gibt
demgemäß Situationen,
dass Pumpstrategien in geschlossenem Kreis, sogar die komplexeren,
welche auf gemessenen Daten beruhen, keine ausreichend genaue Steuerung
gewährleisten
und nicht in der Lage sind das Pumpen zu verhindern.
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Um
das Problem des Mangels einer genauen Steuerung in einer Steuerung
in geschlossenem Kreis unter Kontrolle zu bringen, verschiebt ein
vorgeschlagenes Verfahren den Steuerungssollpunkt des Regelverfahrens
in geschlossenem Kreis nach dem Wiederauftreten jedes Pumpzustandes.
Die Ausnahme ist, dass wenn die dem neuen Sollpunkt entsprechende
Pumpsteuerlinie ausreichend weit von dem Pumpbereich gesetzt wird,
ein ausreichender Schutz gewährleistet
wird um den Kompressor vor einem neuen Pumpen zu bewahren. Wenn
jedoch ein Pumpen wieder auftritt, wird der Sollpunkt erneut zu
einer sicher vermuteten Stelle verschoben. Dieses Verfahren wird
offenbar weiterverfolgt bis der Sollpunkt der Steuerung in geschlossenem
Kreis sich weit genug bewegt hat um die Ursachen der Mängel bekannter
Steuersystemen zu kompensieren, so dass die Steuerstrategie in geschossenem
Kreis den Kompressor in stabiler Weise betreiben kann.
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Beispiele
dieser Verfahren sind im US Patent No. 4831 534 von Blatenberg gezeigt.
Dieses Patent zeigt die Verschiebung die Pumpsteuerlinie nach rechts
um eine Größe welche
den Bedingungen eines Pumpzustandes entsprechen mit einem angemessenen Sicherheitsabstand.
Das Patent No. 4831 534 lernt ebenfalls die Regelung der Pumpsteuerung an
einzelnen Punkten in der Linie. In ähnlicher Weise zeigt das Dokument „Compressor
Antisurge Control Manual" von
Tri-Sen Systems, Inc, 1993, ein übliches System,
das dem Pumpsicherheitsabstand beim Wiederauftreten des Pumpens
beiregelt. Das System schiebt die gesamte Pumpsteuerung nach rechts
um einen kalibrierten Betrag welcher eine prozentuale Korrektur
sein kann.
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Ein
solches Verfahren zur Vermeidung des Auftretens von Pumpen war jedoch
in vielen Fällen unwirksam.
Wenn die Ursache eines solchen Pumpens eine langsame Dynamik ist,
kann die Bewegung des Sollpunktes der Steuerung in geschlossenem Kreis
einen ausreichenden Sicherheitsabstand schaffen um das Wiederauftreten
des Pumpens zu vermeiden. Anderseits, wenn das vorerwähnte Pumpen
auf Fehlern in Verfahrensmessungen oder Berechnungen von Variablen
beruht, kann das Pumpen sich wiederholen trotz der Steuerstrategie
in geschlossenem Kreis. Bis dato ist kein Steuersystem, sogar wenn
korrekt geregelt in der Lage nachfolgendes Pumpen zu vermeiden,
wenn ein Systemfehler sich in den Messungen, in der Steuerdynamik
oder in den Berechnungen der Prozessvariablen befindet.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Folglich
ist es ein allgemeines Ziel der vorliegenden Erfindung ein neues
Regelsystem zu schaffen zur Benutzung in einen dynamischen Kompressor
welcher das Wiederauftreten von Pumpzuständen wirksam verhindert.
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Zu
diesem Zweck ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein
Regelsystem zur Vermeidung des Pumpens in einem dynamischen Kompressor
zu schaffen, welches in der Lage ist das Auftreten von Pumpzuständen zu
vermeiden sogar bei Systemfehler in Messungen in der Steuerdynamik
oder in den Berechnungen der Prozessvariablen.
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Eine
verwandte Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ein Regelsystem
zur Vermeidung des Pumpens zu schaffen welches von vergangenen Pumpzuständen abgeleitete
Informationen benutzt um das Steuerverfahren zu regeln um zukünftige Pumpzustände wirksam
zu vermeiden.
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Gemäß dieser
und anderen Aufgaben der Erfindung, ist ein Regelsystem für die Benutzung
bei einem dynamischen Kompressor vorgesehen um das Wiederauftreten
des Pumpens darin zu vermeiden. Das Regelsystem steuert ein Pumpschutzventil welches
mit dem Ausgang des dynamischen Kompressor gekoppelt ist um den
Kompressordurchfluss zurückzuführen. Das
Regelsystem umfasst einen auf den Betriebspunkt des Kompressors
ansprechbaren Pumpregler um das Pumpschutzventil gesteuert aus einer
Minimalstellung zu öffnen
um sich der Bewegung des Betriekspunktes in den Pumpbereich zu widersetzen.
Der Pumpregler ist wirksam mit einem Pumpgrenzspeicher gekoppelt
um die Minimalstellung auf eine gespeicherte untere Grenze zu begrenzen.
Ein Pumpdetektor stellt den Beginn eines Pumpzustandes fest und
wirkt mit dem Pumpgrenzspeicher zusammen um eine untere Grenze zu
speichern, welche der Ventilöffnung
bei Beginn eines Pumpzustandes entspricht. Die untere Grenze ist
geregelt um das Wiederauftreten des Pumpens zu vermeiden. In der
bevorzugten Ausführung,
ist die untere Grenze auf ein kleines Instrument Delta geregelt über der
Ventilöffnung
bei Beginn des Pumpens um eine untere Grenze festzusetzen, welche
ein Wiederauftreten eines Pumpzustandes vermeiden soll.
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Gemäß einem
Merkmal der Erfindung hat der Pumpregler normalerweise eine minimale
Pumpschutzventilstellung von Null, aber dieser Minimum wird beim
Auftreten eines Pumpzustandes bis auf einen angemessenen Wert vergrößert um
ein Wiederauftreten des Pumpzustandes zu vermeiden.
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Ein
Merkmal der Erfindung ist demgemäß die Änderung
des Ausgangs des Pumpreglers ohne Änderung der Pumpsteuerlinie,
einfach durch Einstellen einer unteren Grenze der Ventilstellung,
welche die PID Steuerung daran hindert das Ventil über die
untere Grenze zu öffnen.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Einzelbeschreibung mit Bezug auf die Zeichnungen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Blockschaltbild
und zeigt einen dynamischen Kompressor mit einem von einer erfindungsgemäßen Steuerung
betätigten
Pumpschutzventil.
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2 ist ein Blockschaltbild
und zeigt eine Steuerung mit einem Modul zum Einstellen einer minimalen
Ventilöffnung.
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3 ist ein Blockschaltbild
einer Ausführung
der Multimodulsteuerung von 2.
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4 ist ein Blockschaltbild
einer Ausführung
eines Pumpgrenzspeichers.
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5 zeigt eine Kompressorkarte
für einen dynamischen
Kompressor und verschiedene Stellungen des Betriebspunktes des Kompressors
in der Kompressorkarte.
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Einige
Ausführungsbeispiele
sind in den Zeichnungen gezeigt und werden nachfolgend ausführlich beschrieben,
aber die Erfindung eignet sich für
zahlreiche Änderungen
und konstruktive Varianten. Es versteht sich jedoch, dass keine
Absicht besteht, die Erfindung auf die spezifischen gezeigten Ausführungen
zu begrenzen, sondern, im Gegenteil, ist es die Absicht alle Änderungen,
konstruktive Varianten und Äquivalenten
abzudecken, welche in den von den beigefügten Ansprüchen definierten Rahmen der
Erfindung fallen.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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1 zeigt ein Blockschaltbild
eines dynamischen Kompressor 11, der mit einem erfindungsgemäßen Regelsystem
verbunden ist zur Vermeidung des Pumpens. Das Regelsystem zur Vermeidung
des Pumpens benutzt ein mit dem Ausgang des dynamischen Kompressors 11 gekoppeltes
Pumpschutzventil 12 um den Durchfluss durch den dynamischen
Kompressor 11 zu regeln. Das Pumpschutzventil 12 hat
eine regelbare Öffnung
welche durch ein elektrisches Signal gesteuert werden kann, das
zu einem Steuereingang 112 des Pumpschutzventils 12 geleitet
wird. Wenn das Pumpschutzventil 12 geöffnet wird, wird ein Teil des
Auslaufs aus dem dynamischen Kompressor 11 um den Kompressor 11 zurückgeführt. Die
Zurückführung des
Durchflusses um den dynamischen Kompressor 11 vergrößert den
Gesamtdurchfluss durch den dynamischen Kompressor 11, was
die Wirkung hat, dass der Betriebspunkt vom Pumpbereich entfernt
wird. Es versteht sich, dass anstelle der Zurückführung des Gases vom Ausgang zum
Eingang wie in 1 gezeigt
ist, kann der Durchfluss des dynamischen Kompressors 11 dadurch
vergrößert werden,
indem einfach ein Teil des Auslaufs aus dem dynamischen Kompressor 11 durch
das Pumpschutzventil ausgelassen wird. Wenn der Begriff „Rückführung" hier benutzt wird
und wenn der Zusammenhang es nicht anders andeutet, sind beide Verfahren
gemeint sowohl das bevorzugte Verfahren der, Rückführung wie auch das weniger bevorzugte
Verfahren des Auslassens.
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Um
das Pumpen in dem Kompressor 11 wirksam zu verhindern und gleichzeitig
eine Störung
des stromabwärtigen
Prozesses 14, welcher das komprimierte Gas erhält zu minimisieren,
sollen die Zeit, die Dauer und die Öffnungsgröße des Pumpschutzventils sorgfältig geregelt
werden. Wie 1 es zeigt, wird
die Ventilöffnung
durch einen Regler gesteuert welcher die Öffnungen des Ventils entsprechend
den Prozessbedingungen des Kompressors 11 regelt.
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Gemäß der Lehre
des vorliegenden Erfindung ist der Regler 20 ausgebildet
um die Ventilöffnung
des Pumpschutzventils 12 zwischen einer voll offenen und
einer minimalen Ventilöffnung
zu regeln um das Pumpen in dem dynamischen Kompressor 11 zu
verhindern. Wie nachfolgend näher
beschrieben wird, ist die minimale Ventilöffnung des Pumpschutzventils 12 entsprechend
der Ventilöffnung
bei Beginn eines Pumpzustandes festgelegt. In anderen Worten, wenn
ein Pumpzustand aufgetreten ist, wird der tatsächliche Arbeitsbereich des
Pumpschutzventils 12 so geregelt, dass seine Öffnung niemals
unter eine minimale Ventilöffnung
geschlossen werden kann. Vorzugsweise wird die minimale Ventilöffnung so
geregelt, dass sie leicht größer als
die Ventilöffnung
bei Beginn eines Pumpzustandes ist.
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Im
Einzelnen wird Gas durch den Kompressoreingang in den Kompressor 11 gesaugt
und das komprimierte Gas wird in dem stromabwärtigen Prozess 14 weitergeleitet.
Um die Prozessbedingungen des Kompressors 11 zu überwachen,
sind eine Mehrzahl von Sensoren vorgesehen um die Eingangs- und
Ausgangsbedingungen im Kompressor 11 zu erfassen. Wie 1 zeigt, umfassen die Sensoren
einen Eingangstemperatursensor 91, einen Eingangsdrucksensor 92,
einen Strömungssensor 93,
einen Ablassdrucksensor 94, einen Ablasstemperatursensor 95 und
enthalten andere Sensorarten, die hier nicht gezeigt sind. Die Ausgangssignale
der Sensoren werden in ein Prozessmessungsmodul 15 geschickt,
welches die Ausgangssignale behandelt um die Betriebsbedingungen
des Kompressors 11 zu ermitteln. Der Ausgang des Prozessmessungsmodul 15 ist
mit einem Prozessvariablenrechner 16 gekoppelt, welcher
eine oder mehrere Prozessvariable berechnet, welche vom Regler 20 benutzt
werden um ein Ausgangssteuersignal zu erzeugen. Das Ausgangssteuersignal
wird dann, von dem Ventilstellungsregler 17 benutzt um
die Ventilöffnung
des Pumpschutzventils zu regeln.
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Ein
Blockschaltbild, das den Regler 20 zeigt, befindet sich
in 2. Der Regler 20 umfasst
allgemein eine Pumpsteuerung 30, welche die Ventilöffnung des
Pumpschutzventils 12 zwischen einer voll offenen und einer
minimalen Ventilöffnung
steuert. Der Regler 20 hält normalerweise das Pumpschutzventil
in einer Minimalstellung vorzugsweise vollständig geschlossen. Wenn der
Betriebspunkt des Kompressors sich einem Pumpzustand nähert, enthält die Pumpsteuerung 30 Module,
welche das Pumpschutzventil in einem Pumpschutzzyklus öffnen. Die Pumpsteuerung 30 kann
typisch betrachtet werden als hätte
sie einen Ruhezustand in welchem das Pumpschutzventil 12 in
einer Minimalstellung gehalten wird und einen Pumpzustand in welchem
das Pumpschutzventil 12 geöffnet wird, um den Betriebspunkt
daran zu hindern in den Pumpbereich zu wandern und dann wieder in
die Minimalstellung zurückgefahren
wird.
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Wie
oben bemerkt, kommt es jedoch vor, dass der Kompressor 1 in
den Pumpbereich dringt und in einen Pumpzustand gerät. Um zu
vermeiden, dass der Kompressor 11 wiederholt in Pumpzyklen dringt,
wird die minimale Ventilöffnung
entsprechend der Ventilöffnung
bei Beginn des letzten Pumpzustandes durch ein Steuermodul der unteren
Grenze eingestellt. Zu diesem Zweck, überwacht ein Pumpdetektor 22 die
Prozessbedingungen des dynamischen Kompressors 11 um den
Beginn eines Pumpzustandes festzustellen. Sobald der Beginn eines Pumpzustandes
festgestellt ist, erzeugt der Pumpdetektor 22 ein Pumpsignal
um den Modul 40 zu betätigen,
damit eine neue minimale Ventilöffnung
entsprechend der Ventilöffnung
bei Beginn des fesigestellten Pumpzustandes eingestellt wird. Sobald
der dynamische Kompressor 11 vom Pumpen befreit ist, steuert der
Steuermodul 30 weiter das Pumpschutzventil 12 zwischen
einer vollständig
offenen und einer neuer minimalen Ventilstellung um das Auftreten
künftiger Pumpzustände zu verhindern.
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Es
versteht sich, dass beim Vermeiden der Reduzierung der Öffnung des
Pumpschutzventils 12 unterhalb einer zweckmäßig eingestellten
Minimalöffnung,
die zyklischen Pumpzustände
wirksam unterbrochen werden können.
Die Pumpvermeidungsstrategien in geschlossenem Kreis, gemäß dem Stand
der Technik, sprechen auf einen Pumpzustand an, indem der Sollpunkt
der Steuerung in geschlossenem Kreis bewegt wird um künftige Pumpzustände zu vermeiden.
Wenn die Berechnungen, eine Schließung des Ventils zulassen,
erlaubt der Regelvorgang in geschlossenern Kreis die Schließung des
Pumpschutzventils 12 bis zu einem Punkt, wo ein anderer Pumpzyklus
beginnen wird, so dass folglich die Pumpzyklen sich wiederholen.
Dies erfolgt unabhängig
von irgend welchen Änderungen
der Sollpunkte. Gemäß der Lehre
der vorliegenden Erfindung, werden solche Wiederholungen von Pumpzuständen unterbrochen,
indem vermeiden wird, dass das Pumpschutzventil 12 bis
zu dem Punkt geschlossen wird, welcher den letzten Pumpzustand ausgelöst hat.
Da das neue erfindungsgemäße Steuerprogramm
unabhängig
von den Vorgängen
in geschlossenem Kreis ist, bietet es angemessene Pumpvermeidung,
sogar wenn die benutzte Steuerstrategie in geschlossenem Kreis Systemfehler
aufweist, welche z.B. durch fehlerhafte Prozessmessungen, unrichtige
Berechnungen, unrichtige Prozessannahmen, unrichtige Steuerstrategien
in geschlossenem Kreis oder eine schwache Steuerdynamik bedingt
sind.
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Um
das Wiederauftreten von Pumpzuständen
wirksam zu vermeiden, ist es wichtig die minimale Ventilöffnungsstellung
des Pumpschutzventils korrekt einzustellen. Wie oben bemerkt, ist
das Zulassen der Rückkehr
des Ventils in der geschlossenen Stellung oder in irgend einer konstanten
Minimalstellung unwirksam, da das Pumpen gezeigt hat, dass die Steuerung
in geschlossenem Kreis nicht in der Lage ist das Pumpen in allen
Situationen zu vermeiden. Wir haben ebenfalls festgestellt, dass
die Einstellung der minimalen Ventilöffnung entsprechend der Ventilöffnung beim
Beginn des letzten Pumpzustandes in vielen Fällen unwirksam ist, um die
Zyklen von künftigen
Pumpzuständen
zu unterbrechen, insbesondere wenn das Pumpen durch Systemfehler
im Steuerverfahren ausgelöst
wird. Gemäß der Erfindung
wird die Einstellung der minimalen Ventilöffnung gemäß einem kleinen Instrument über der
Ventilöffnung
bei Beginn des letzten Pumpzustandes, nachfolgende Pumpzustände wirksam
verhindern. Die zur Vermeidung des Wiederauftretens von Pumpzuständen erforderliche
Größe eines
solchen Instrumentes wird allgemein von den Ventilmerkmalen, der
Verfahrensdynamik des Kompressors, den Ansprechmerkmalen des Steuersystems
wie die Verzögerungszeit
usw. abhängen.
Desweiteren hängt
das korrekte Instrument vom Betriebseinfluss des Pumpens auf den Kompressor 11 ab.
Wenn zwei aufeinanderfolgende Pumpzustände dem Kompressor 11 oder
dem stromabwärtigen
Prozess 14 (1)
schwere Schäden beibringen
können,
dann soll das Ventilinstrument sehr hoch gesetzt werden um das Auftreten
eines zweiten Pumpzustandes zu vermeiden. Es wurde festgestellt,
dass eine Annäherung
zur Einstellung eines Instrumentes einer Ventilöffnung mit einem zufriedenstellenden
Resultat darin besteht, das Instrument auf eine feste Größe der Ventilöffnung einzustellen.
Die feste Größe liegt
vorzugsweise zwischen 5% und 10% der vollständigen Ventilöffnung.
Es versteht sich jedoch, dass andere Möglichkeiten des Einstellens
des Instrumentes der minimalen Ventilöffnung über die Ventilöffnung bei
Beginn des Pumpens, wie die Benutzung eines veränderlichen Prozentsatzes oder
eines festen Delta (Δ)
Instrumentes nicht über
den Rahmen und Lehre der vorliegenden Erfindung hinausgehen.
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3 zeigt eine Ausführung des
Reglers 20, welcher einen Hochsignalwähler benutzt um das Öffnen des
Pumpschutzventils 12 zu vermeiden. Der Hochsignalwähler 36 wird
benutzt um zu gewährleisten,
dass das Ausgangssteuersignal des Reglers 20 immer einer
Ventilöffnung
entspricht, welche größer oder
gleich der minimalen Ventilöffnung
ist, welche vom Steuermodul 40 der unteren Grenze eingestellt ist.
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Wie 3 es zeigt, ist der Hochsignalwähler 36 mit
einem Steuermodul 40 der unteren Grenze gekoppelt um ein
der minimalen Ventilöffnung
entsprechendes Signal der unteren Ventilöffnungsgrenze zu erhalten.
Der Hochsignalwähler 36 ist
desweiteren mit anderen Modulen gekoppelt, welche Steuersignale
erzeugen, wobei jedes von diesen einer Ventilöffnung entspricht. Zum Beispiel
zeigt 3 ein PID Modul 32 in
geschlossenem Kreis und ein Steuermodul 34 in offenem Kreis
welche jeweils ein PID-Steuersignal und ein Steuersignal in offenem
Kreis erzeugen. Es versteht sich, dass andere Steuermodule mit ähnlichen
oder verschiedenen Steuerstrategien ebenfalls mit dem Hochsignalwähler 36 gekoppelt sein
können.
Der Hochsignalwähler 36 erhält die Vielzahl
Eingangssteuersignale einschließlich
das Ventilöffnungssignal
der unteren Grenze und wählt das
Eingangssteuersignal als Ausgangssteuersignal zur Steuerung des
Pumpschutzventils 12 aus, welches der größten Ventilöffnung entspricht.
Auf diese Weise entspricht das Ausgangssteuersignal einer Ventilöffnung,
welche wenigstens so groß ist
wie die minimale Ventilöffnung
welche vom Steuermodul 40 der unteren Grenze eingestellt
ist. In anderen Worten, die untere Grenze überläuft die anderen Regler einschließlich die
PID, wenn sie eine Ventilöffnung verlangen,
welche unterhalb der unteren Grenze liegt.
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Genauer
ausgedrückt,
in der vorliegenden Ausführung
benutzt der Pumpregler 30 ein PID Modul in geschlossenem
Kreis um den Betriebspunkt des dynamischen Kompressors 11 zu
steuern, wenn der Betriebspunkt dicht bei der Pumplinie ist. Die
Prozessvariable des PID-Steuermoduls 32 ist
vorzugsweise eine Steuervariable welche folgendermaßen definiert
ist:
Steuervariable=(tatsächlicher
Durchfluss)2/polytropischer Koeffizient
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Auf
diese Weise definiert, entspricht jeder Wert der Steuervariablen
einer Parabolkurve auf der Kompressorkarte, und der Sollpunkt des
PID-Moduls 32 bestimmt
eine Pumpsteuerlinie auf der Kompressorkarte, welche typisch im
stabilen Bereich der Kompressorkarte verläuft. Es wird kurz Bezug auf 5 genommen, wo eine typische
Kompressorkarte gezeigt ist. Eine Pumplinie 70 trennt einen
stabilen Betriebsbereich 73 von einem Pumpbereich 74.
Eine Pumpsteuerlinie 71 verläuft im stabilen Betriebsbereich 73 und
ist durch einen kleinen Abstand von der Pumplinie 70 getrennt.
Die Pumpsteuerlinie 71 dient typisch als Sollpunkt für die Pumpsteuermodule,
welche wirksam sind um den Betriebspunkt an der Pumpsteuerlinien 71 zu
steuern, wenn er versucht in den Bereich zwischen der Pumpsteuerlinie 71 und der
Pumplinie 70 zu dringen.
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In
der vorliegenden Ausführung
und zurück zur 3 wird die Steuervariable
vom Rechner 116 der Steuervariablen mit Hilfe der vom Prozessmessungsmodul 15 erzeugten
Daten berechnet. Der PID Modul 32 hat proportionale integrale
und differenziale Daten, welche auf die Steuervariable wirken um
ein PID-Steuersignal zur Steuerung der Öffnung des Pumpschutzventils 12 zu
erzeugen. Der PID-Modul 32 ist abgestimmt um das Pumpschutzventil 12zu öffnen, wenn
der Bertriebspunkt in den Bereich zwischen der Pumplinie 70 und
der Pumpsteuerline 71 fällt
um dem Vordringen des Betriebspunktes zur Pumplinie 70 Widerstand
zu leisten. Der PID-Modul ist typisch so ausgebildet, dass wenn
der Bertriebspunkt sich im stabilen Betriebsbereich 73 der
Kompressorkarte befindet, wird der PID-Modul 32 ein PID-Steuersignal
erzeugen um das Pumpschutzventil 12 zu schließen. Wegen
dem Betrieb des Hochsignalwählers 36,
wird ein PID-Steuersignal, das einer Ventilöffnung entspricht die kleiner
als die minimale Ventilöffnung
ist, nicht gewählt
um die Öffnung
des Pumpschutzventils 12 zu steuern.
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Wegen
Stabilitätsbetrachtungen
des Steuervorganges hat Steuermodul 32 im geschlossenem Kreis
allgemein keine ausreichend schnelle Ansprechbarkeit um einen schnell
auftretenden Pumpzustand zu verhindern. Bei der vorliegenden Ausführung ist
ein Steuermodul 34 in offenem Kreis vorgesehen um die Steuerung
zu übernehmen
mit dem Versuch ein bevorstehendes Pumpen zu vermeiden oder, wenn
das Pumpen nicht vermieden werden kann, den Kompressor 11 vom
Pumpen zu befreien. Der Steuermodul in offenem Kreis übernimmt
die Steuerung des Pumpschutzventils 12 durch Erzeugung
eines Steuersignals in offenem Kreis, welches einer schnellen Öffnung des
Pumpschutzventils entspricht. Dieser Ausgang wird vom Hochsignalwähler 36 ausgewählt. Wenn
der Pumpzustand vorbei ist, beginnt der Steuermodul 34 in
offenem Kreis das Pumpschutzventils 12 zu schließen. Ähnlich wie
im Fall des PID-Moduls 32,
verhindert der Hochsignalwähler 36 den
Modul 34 in offenem Kreis das Pumpschutzventil 12 weiter
zu schließen
als die minimale Ventilöffnung.
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Der
Pumpdetektor 22 erfasst den Beginn den durch die vom Prozessmessungsmodul 15 gemessenen
Prozessbedingungen hervorgerufenen Pumpzustand. Der Beginn eines
Pumpzustandes kann durch die Überwachung
z.B. der Geschwindigkeit des Kompressors 11, der Geschwindigkeit
der Änderungen des
Ausgangsdrucks oder des Durchflusses festgestellt werden. Wenn der
Beginn eines Pumpzustandes einmal fastgestellt ist, sendet der Pumpdetektor 22 ein
Pumpsignal zum Steuermodul 410 der unteren Grenze. Vom
Pumpsignal betätigt,
erzeugt und speichert der Steuermodul 40 der unteren Grenze
ein neues Signal der minimalen Ventilöffnung, welches auf Grund der
Ventilöffnung
beim Beginn des Pumpzustandes gebildet wird.
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4 zeigt eine Ausführung des
Steuermodules 40 der unteren Grenze. Bei dieser Ausführung, wird
das untere Grenzsignal in einem Speicher 46 der Pumpgrenze
gespeichert. Der Modul 40 erfasst die Ventilöffnung bei
Beginn des Pumpzustandes durch eine Überwachung des Ausgangssteuersignals
vom Hochsignaldetektor 36. Zu diesem Zweck ist das Ausgangssteuersignal
als Eingangswert mit einem Ventilstellungsregister 42 gekoppelt
welcher das Ausgangssteuersignal als einen Anzeiger für die laufende
Ventilöffnung
speichert. Der Modul 40 hat einen Rechner der Pumpgrenze 44 welcher,
nachdem er durch ein Pumpsignal vom Pumpdetektor 22 betätigt worden
ist, das im Ventilstellungsregister 42 gespeicherte Signal
empfängt
und eine neue untere Grenze der Ventilstellung ermittelt. Der Pumpgrenze Rechner 44 erzeugt
eine neue untere Ventilstellung, welche im Pumpgrenze Speicher 46 gespeichert
ist um die ursprüngliche
untere Grenze zu ersetzen. Der Rechner 44 der Pumpgrenze
arbeitet durch hinzufügen
eines kleinen Instrumentes Delta (Δ) zur Ventilstellung im Register 42 (welche
der Ventilstellung bei Beginn des Pumpens entspricht). Wie bereits
oben erwähnt,
kann Delta einen festen Betrag der Ventilöffnung darstellen. Diese berechnete
Stellung wird dem Speicher 46 der Pumpgrenze übermittelt
um eine neue untere Grenze des Pumpsteuermoduls festzulegen.
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Die
Betriebsweise der Ausführung
der in 3 gezeigten Steuerung 20 wird
mit Hilfe eines Beispieles unter Bezug auf 5 beschrieben. 5 zeigt eine Kompressorkarte des Kompressors 11,
welche durch eine vertikale Achse des polytropischen Koeffizienten
und eine horizontale Achse des tatsächlichen Flusses durch den
Kompressor 11 definiert ist. Die Kompressorkarte wird durch
eine Pumplinie 70 in einen Pumpbereich 74 und
einen stabilen Bereich 73 aufgeteilt. Eine Pumpsteuerlinie 71, die
dem Sollpunkt des PID-Moduls 32 entspricht, verläuft im stabilen
Bereich 73 und ist typisch in einem ausgewählten Sicherheitsabstand
von der Pumplinie 70 gestellt.
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Angenommen
der Betriebspunkt des Kompressors 11 befindet sich bei
Beginn bei Punkt A und die minimale Öffnung des Pumpschutzventils
ist bei Beginn auf die vollständig
geschlossene d.h. die Nullöffnung
eingestellt. Bei Punkt A wirkt der PID-Modul um das Pumpschutzventil 12 zu
schließen,
so dass das Pumpschutzventil 12 vollständig geschlossen ist. Angenommen,
dass infolge des Durchflusses bedingt z.B. durch Bedingungsänderungen
in dem stromabwärtigen
Prozess, sich dann der Betriebspunkt in Richtung Pumplinie 70 bewegt.
Wenn der Betriebspunkt den Punkt B einmal überschreitet und sich im Bereich 75 zwischen
der Pumpsteuerlinie 71 und der Pumplinie 70 bewegt,
wirkt der PID-Modul 32 um den Betriebspunkt durch das Öffnen des
Pumpschutzventils 12 von der Pumplinie 70 zu entfernen.
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Angenommen
der PID-Modul 32 in geschlossenem Kreis 32 steuert
weiterhin das Pumpschutzventil 12 ohne jedoch das Pumpen
verhindern zu können
und der Betriebspunkt nähert
sich weiterhin der Pumplinie 70. Wenn der Betriebspunkt
den Punkt C auf der Pumplinie überschreitet
und zu Punkt D gelangt, beginnt tatsächlich ein Pumpzustand und
der Pumpdetektor 22, erfasst den Beginn des Pumpens. Der
Pumpdetektor 22 beträgt
dann den Steuermodul 40 der unteren Grenze um die Ventilöffnung bei Pumpbeginn
zu erfassen und entsprechend der Ventilöffnung bei Pumpbeginn eine
neue minimale Ventilöffnung
zu bestimmen z.B. kann die neue minimale Ventilöffnung 5% größer als
die Ventilöffnung
bei Beginn des Pumpzustandes eingestellt werden. Nach dem Beginn
des Pumpens übernimmt
der Steuermodul 34 in offenem Kreis die Steuerung des Pumpschutzventils 12 durch
Erzeugung eines Steuersignals in offenem Kreis, welches einer größeren Ventilöffnung entspricht
wie einer vollständigen Öffnung des
Pumpschutzventils 12. Das Steuersignal in offenem Kreis
wird vom Hochsignalwähler 36 ausgewählt und
das Pumpschutzventil 12 schnell geöffnet, was den Betriebspunkt
vom Punkt D zu Punkt E in den stabilen Bereich 73 bringt
und den Pumpzustand beendet.
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Wenn
der Betriebspunkt in den stabilen Bereich 73 zurückgekehrt
ist, beginnen sowohl der Modul PID 32 wie auch der Steuermodul 34 in
offenem Kreis, das Pumpschutzventil zu schließen. Wegen der Wirkung des
Hochsignalwähler 36,
können
weder der Modul PID 32 noch der Steuermodul 34 in
offenem Kreis die Ventilöffnung
unter die neue untere Grenze der Ventilöffnung reduzieren. Das Pumpschutzventil
wird in der minimalen Ventilöffnungsstellung
gehalten, wenn der Betriebspunkt im Bereich rechts von der Pumpsteuerlinie 71 bleibt.
Wenn eine andere Strömungsstörung den
Betriebspunkt in den Bereich 75 bewegt, strebt der PID-Modul
sich gegen die Bewegung des Betriebspunktes des Kompressors in den
Pumpbereich durch Vergrößerung der Ventilöffnung von
der neuen unteren Grenze der Ventilöffnung.
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Im
Gegenteil zu bekannten Systemen welche auf den Pumpschutzmodulen
wie die PID beruhen, um eine offene Stellung des Pumpschutzventils unter
PID Steuerung zu behalten, setzt die vorliegende Erfindung eine
minimale Öffnungsstellung
fest und hält
diese Stellung bei, bis Unterhaltsbetriebe das Problem lösen. Das
Ventilstellungssignal der unteren Grenze, welches mit dem Hochsignalwähler gekoppelt
ist, verhindert jede Steuerung das Ventil bis über die untere Grenze zu schließen. Diese
Bedingung wird bald einen Wartungszyklus im System auslösen, welcher
das Pumpen herbeigeführt
haben zu beseitigen. Wenn dies durchgeführt ist, wird ein Zurückstellungselement
der Wartungstafel 80 erregt, vorzugsweise manuell, um ein
Rückstellungssignal mit
dem Steuermodul 40 der unteren Grenze zu koppeln. Wie 4 es zeigt, ist dieses Rückstellungssignal
mit dem Speicher 46 der Pumpgrenze gekoppelt und dient
dazu, die untere Grenze auf Null zurückzubringen, die geschlossene
Ventilstellung. Bei diesen Umständen
wirkt der Kompressor 11 in normalem Betrieb, mit normalerweise
geschlossenem Pumpschutzventil 12, welches unter der Steuerung
der Pumpschutzsteuerung betrieben wird um sich gegen das Auftreten
eines Pumpbetriebs zu streben. Im Fall eines Pumpens wird, wie oben
beschrieben, die minimale Ventilöffnung
vergrößert.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zum Verhindern des Wiederauftretens des Pumpens in einem dynamischen
Kompressor 11 (1)
wird jetzt näher beschrieben.
Das Pumpschutzverfahren benutzt ein mit dem Ausgang des Kompressors 11 gekoppeltes Pumpschutzventil 12 und
besitzt eine regelbare Ventilöffnung
um Durchfluss um den Kompressor 11 herumzuführen. Um
dem Pumpen im Kompressor 11 Widerstand zu leisten, umfasst
das Verfahren den Schritt eines ständigen Überwachens der Prozessbedingungen
des dynamischen Kompressors 11 und den Schritt der Steuerung
der Ventilöffnung
entsprechend den Prozessbedingungen zwischen einer vollständig offenen
und einer minimalen Ventilöffnung. Das
Verfahren umfasst desweiteren den Schritt des Erfassens des Beginns
eines Pumpzustandes durch das Überwachen
der Arbeitsbedingungen des Kompressors 11. Wenn der Beginn
eines Pumpzustandes ermittelt wird, wird der Schritt der Festlegung
einer neuen unteren Grenze der Ventilöffnungssiellung durchgeführt, was
eine neue minimale der Ventilöffnung
bei Beginn des Pumpzustandes entspreehenden neuen minimalen Ventilöffnung festlegt.
Die Schritte werden dann wiederholt und während der Steuerung der Ventilöffnung wird
das Pumpschutzventil 12 gesteuert um zwischen der vollständig offenen
der neuen unteren Grenzstellung des Ventils zu öffnen und zu schließen.
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In
der bevorzugten Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens
umfasst der Schritt der Steuerung der Ventilöffnung das Durchführen einer PID-Steuerung
in geschlossenem Kreis um eine Regelung, um eine Pumpsteuerlinie 71 (5) auszuüben und das Durchführen einer
Steuerung in offenem Kreis beim Auftreten des Pumpens um das Pumpen zu
beenden. Der Schritt des Einstellens der neuen unteren Grenze der
Ventilöffnung
setzt die neue untere Grenze etwas größer als die Ventilöffnung bei Beginn
des ermittelten Pumpzustandes. Die neue untere Grenze der Ventilöffnung ist
vorzugsweise um einen festen Betrag der Ventilöffnung größer eingestellt als die (Öffnung des
Ventils bei Beginn des Pumpzustandes.
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Die
Beschreibung der bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung
wurde durch Blockschaltbilder und Beschreibungen dargestellt. Die
Erfindung wurde absichtlich nicht ausführlich ausgedruckt und begrenzt
sich nicht auf den hervorgezeigten Formen.
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Abischtliche Änderungen
oder Varianten sind möglich
mit Betug auf die obigen Erklärungen. Die
vorligenden beschriebenen Ausführungen
wurden ausgewählt
und geben die beste Darstellung der Prinzipien der Erfindung sowie
ihre Benutzung, so dass ein Jedermann die Erfindung in verschiedenen Ausführungen
und mit verschiedenen Änderungen benutzen
kann wie im vorliegenden Fall.
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Alle
diese Änderungen
und Varianten gehören
zur Erfindung wie sie in den anliegenden Ansprüchen beschrieben sind, wenn
sie interpretiert und rechtsmäßig und
gerecht betitelt werden.