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Die vorliegende Erfindung betrifft
die Verwendung von Harzen, die hergestellt wurden durch Umsetzen von
Isocyanaten mit ausgewählten
Nucleophilen, die Alkohole und Amine sind. Nucleophile werden in
Kombination verwendet, um bestimmte erwünschte Eigenschaften der Harze
zu erreichen. Die vorliegende Erfindung betrifft auch Phasenaustausch-Tinten-Zusammensetzungen,
die derartige Harze enthalten. Noch spezieller macht die vorliegende
Erfindung Gebrauch von einem aus einem Isocyanat abgeleiteten Urethan-Harz,
einem aus einem Isocyanat abgeleiteten Harnstoff-Harz und einem
Monoamid-Wachs in einer Phasenaustausch-Tintenträger-Zusammensetzung und macht
Gebrauch von der Tinte, die daraus gebildet wird, in Druck-Anwendungen.
Noch weiter betrifft die vorliegende Erfindung das Verfahren einer
Verwendung derartiger Phasenaustausch-Tinten-Zusammensetzungen,
die derartige Harze und ein Monoamid-Wachs enthalten, in einer Druck-Vorrichtung.
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Allgemein liegen Phasenaustausch-Tinten
(die manchmal auch als "Heißschmelz-Tinten" bezeichnet werden)
bei Umgebungstemperatur in fester Phase vor, liegen jedoch bei erhöhten Betriebstemperaturen
einer Tintenstrahl-Druckvorrichtung in der flüssigen Phase vor. Bei der Tintenstrahl-Betriebstemperatur
werden Tröpfchen
flüssiger
Tinte aus der Druckvorrichtung ausgestoßen, und die Tintentröpfchen verfestigen
sich dann, wenn sie in Kontakt mit der Oberfläche des Druckmediums kommen,
schnell unter Bildung eines vorbestimmten Musters aus verfestigten
Tintentröpfchen.
Phasenaustausch-Tinten wurden auch untersucht zur Verwendung in
anderen Drucktechnologien, wie beispielsweise Tiefdrucken, wofür als Referenzen
angeführt
werden die Druckschriften US-Patent Nr. 5,496,879 sowie die deutschen
Patentveröffentlichungen
Nrn.
DE 4205636 A1 und
DE 4205713 A1 ,
Inhaber: Siegwerk Farbenfabrik Keller, Dr. Rung und Co.
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Phasenaustausch-Tinten für das Farbdrucken
umfassen allgemein eine Phasenaustausch-Tintenträger-Zusammensetzung, die mit
einem mit einer Phasenaustausch-Tinte kompatiblen Färbemittel
kombiniert ist. Vorzugsweise wird eine gefärbte Phasenaustausch-Tinte gebildet durch
Zusammengeben der oben beschriebenen Tintenträger-Zusammensetzung mit damit kompatiblen
subtraktiven Primär-Färbemitteln.
Die subtraktiven Primär-Färbemittel-Phasenaustausch-Tinten
gemäß der vorliegenden
Erfindung können
vier Komponenten-Farbstoffe umfassen, nämlich Cyan, Magenta, Gelb und
Schwarz. Die US-Patente Nrn. 4,889,506; 4,889,761 und 5,372,852
lehren, daß die
subtraktiven Primär-Färbemittel,
die typischerweise eingesetzt werden, Farbstoffe aus den Klassen
der Lösungsmittel-Farbstoffe
(Solvent Dyes), dispergierten Farbstoffen (Disperse Dyes), modifizierten
sauren Farbstoffe (modified Acid Dyes), modifizierten Direkt-Farbstoffe (modified
Direct Dyes) und eine begrenzte Zahl basischer Farbstoffe (Basic
Dyes) des Color Index- (C. I.) -Systems umfassen können. Die
Färbemittel
können
auch Pigmente einschließen,
wie beispielhaft in dem US-Patent Nr. 5,221,335 gelehrt wird, Patentinhaber:
Coates Electrographics LTD. Die US-Patentanmeldung mit dem amtlichen
Aktenzeichen 08/381,610 (entsprechend der Europäischen Patentanmeldung Nr.
0 723 999) ist gerichtet auf die Verwendung einer speziellen Klasse
von polymeren Farbstoffen in Phasenaustausch-Tinten-Zusammensetzungen.
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Phasenaustausch-Tinten sind wünschenswert
für Tintenstrahldrucker,
da sie bei Raumtemperatur während
des Versendens, der Lagerung über
lange Zeit und dergleichen in fester Phase bleiben. Auch werden die
mit einem Verstopfen der Düsen
aufgrund des Verdampfens der Tinte verbundenen Probleme in weitem Umfang
eliminiert, wodurch die Zuverlässigkeit
des Tintenstrahl-Druckens verbessert wird. Weiter verfestigen sich
bei den oben angesprochenen Phasenaustausch-Tintenstrahl-Druckern
des Standes der Technik, in denen die Tinten-Tröpfchen direkt auf das Druck-Medium
aufgebracht werden, die Tröpfchen
unmittelbar bei Kontakt mit dem Substrat, wird ein Wandern der Tinte
entlang dem Druckmedium verhindert und wird die Punkt-Qualität verbessert.
Dies ist ebenfalls zutreffend für
die in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen Verfahren und Tinten-Zusammensetzungen.
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Über
die oben zitierten US-Patente hinaus beschreiben viele andere Patente
Materialien zur Verwendung in Phasenaustausch-Tintenstrahl-Tinten.
Einige repräsentative
Beispiele schließen
ein die US-Patente Nrn. 3,653,932; 4,390,369; 4,484,948; 4,684,956;
4,851,045; 4,889,560; 5,006,170 und 5,151,120; sowie die Europäischen Patentanmeldungen
Nrn. 0 187 352 und 0 206 286. Diese Materialien können einschließen: Paraffine,
mikrokristalline Wachse, Polyethylenwachse, Ester-Wachse, Fettsäuren und
andere wachsartige Materialien, Fettamid enthaltende Materialien,
Sulfonamid-Materialien, harzartige Materialien, die aus unterschiedlichen
natürlichen
Quellen hergestellt wurden (Tallöl-Collophonium-Harze
und Collophonium-Ester sind ein Beispiel) sowie viele synthetische
Harze, Oligomere, Polymere und Copolymere.
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Separat davon lehrt die PCT-Patentanmeldung
WO 94/14902, die am 7. Juli 1994 veröffentlicht wurde und auf die
Firma Coates Brothers PLC übertragen
wurde, eine Heißschmelz-Tinte,
die ein Färbemittel
und als Vehikel für
die Heißschmelz-Tinte
ein Oligourethan mit einem Schmelzpunkt von wenigstens 65°C enthält, das erhalten
wird durch Umsetzen eines aliphatischen oder aromatischen Diisocyanats
mit wenigstens einer stöchiometrischen
Menge von entweder (i) einer einwertigen Alkohol-Komponente; oder (ii) einer einwertigen
Alkohol-Komponente, gefolgt von einer weiteren, davon verschiedenen
einwertigen Alkohol-Komponente; oder (iii) einer einwertigen Alkohol-Komponente,
gefolgt von einer zweiwertigen Alkohol-Komponente, gefolgt von einer
einwertigen Alkohol-Komponente.
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Diese PCT-Patentanmeldung definiert
die einwertige Alkohol-Komponente als entweder ein einwertiger aliphatischer
Alkohol (z. B. C1- bis C22-Alkohole),
ein veretherter zweiwertiger aliphatischer Alkohol (z. B. Propylenglycolmethylether
(PGME), Dipropylenglycolmethylether (DPGME), Ethylenglycolbutylether
(EGBE), Diethylenglycolbutylether (DEGBE), Tripropylenglycolbutylether
(TPGBE) und Propylenglycolphenylether (PPL)), ein veresterter zweiwertiger
aliphatischer Alkohol (z. B. kann die veresternde Säure eine
ethylenisch ungesättigte
Säure sein
(wie beispielsweise Acrylsäure
oder Methacrylsäure),
wodurch ethylenische Nicht-Sättigung
in das Oligourethan eingeführt
wird und dieses für
eine eventuelle weitere zusätzliche
Polymerisation (Härten) geeignet
gemacht wird, nachdem es auf ein Substrat durch Heißschmelz-Drucken
aufgebracht wurde), oder ein zweiwertiges Polyalkylenglycol. Diese
PCT-Anmeldung definierte weiter die zweiwertige Alkohol-Komponente
als einen zweiwertigen aliphatischen Alkohol oder ein zweiwertiges
Polyalkylenglycol (z. B. Ethylenglycol, Polyethylenglycol (PEG 1500),
Polypropylenglycol (PPG 750, 1000 und 1500), Trimethylenglycol,
Dipropylenglycol, Methylpropandiol und 1,6-Hexandiol).
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Auch die PCT-Patentanmeldung WO 94/04619
(übertragen
auf die Firma General Electric Company) lehrt die Verwendung ionomerer
Materialien in Kombination mit bildformenden Mitteln unter Bildung
einer Heißschmelztinten-Strahltinte.
Die ionomeren Materialien können
viele verschiedene Arten von copolymeren oder polymeren Ionomeren
einschließen,
einschließlich
Carboxy-funktioneller Polyurethane, die hergestellt wurden aus einem
Diol oder Polyol und einer Hydroxysäure. Viele andere Träger-Materialien und Färbemittel
für das bildformende
Mittel gemäß der Erfindung
sind in dieser PCT-Anmeldung eingeschlossen.
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Es besteht nach wie vor ein Bedarf
für neue
Materialien für
neue und unterschiedliche Anwendungen von Phasenaustausch-Tinten.
Es besteht auch ein Bedarf für
Harze mit relativ niedriger Viskosität, einschließlich nicht-polymerer
Harze, und Wachse, die für
ein Phasenaustausch-Tintenstrahlen und andere Formen des Phasenaustausch-Tintendruckens vorgesehen
sind. Diesem Bedarf wird durch die vorliegende Erfindung Rechnung
getragen durch Bereitstellung eines Mittels zum Zuschneidern der
Eigenschaften dieser harzartigen, aus einem Isocyanat abgeleiteten
Materialien für
spezielle Anwendungen.
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Die vorliegende Erfindung stellt
bereit eine Phasenaustausch-Tintenträger-Zusammensetzung, umfassend in Kombination:
- (a) ein aus einem Isocyanat abgeleitetes Urethan-Harz,
abgeleitet von einem Isocyanat und wenigstens einem einwertigen
Alkohol, der gewählt
ist aus der Gruppe, die besteht aus Octylphenolethoxylat und Hydroabietylalkohol;
- (b) ein aus einem Isocyanat abgeleitetes Harnstoff-Harz; und
- (c) ein Monoamid-Wachs.
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Die vorliegende Erfindung stellt
weiter bereit eine Phasenaustausch-Tinten-Zusammensetzung, die die obige Phasenaustausch-Tintenträger-Zusammensetzung
und ein für
den Phasenaustausch kompatibles Färbemittel umfaßt.
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Die vorliegende Erfindung ist auch
gerichtet auf die Verwendung der oben definierten Phasenaustausch-Tinten-Zusammensetzung
in einer Direkt-Druck-Anwendung oder in einer Indirekt-Druck-Anwendung.
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Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Es ist ein Vorteil der vorliegenden
Erfindung, daß die
aus einem Isocyanat abgeleiteten Harze sehr rein sind, frei von
Salzen und anderen unlöslichen
verunreinigenden Stoffen sind. Es ist ein weiterer Vorteil der vorliegenden
Erfindung, daß die
von einem Isocyanat abgeleiteten Harze in Kombination mit anderen
Phasenaustausch-Tintenträger-Materialien verwendet
werden können
und so Tinten-Zusammensetzungen erhalten werden, die verbesserte
Kurven der Fließspannung
gegen die Temperatur gegenüber
Tinten-Zusammensetzungen des Standes der Technik zeigen.
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Es ist noch ein weiterer Vorteil
gemäß der vorliegenden
Erfindung, daß die
von einem Isocyanat abgeleiteten Harze transparent sind.
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Der Begriff "Nucleophil" im Rahmen der vorliegenden Beschreibung
wird verwendet in der Weise, wie er definiert wurde auf Seite 179
des Lehrbuchs "Advanced
Organic Chemistry",
3. Auflage, Jerry March, ©1985: John Wiley and
Sons, und beschreibt ein Reagens, das ein Elektronenpaar in einer
Reaktion zur Bildung einer neuen Bindung einbringt. Die Nucleophile,
die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind spezielle
Alkohole und Amine.
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Der Begriff "Oligomer" in der vorliegenden Beschreibung wird
in der Weise verwendet, wie er definiert wurde auf Seite 7 des Lehrbuchs "Polymer Chemistry – The Basic
Concepts" von Paul
Hiemenz, ©1984:
Marcel Dekker, Inc., und beschreibt einen Begriff, der dafür geprägt wurde,
Moleküle
zu bezeichnen, bei denen n (welches die Zahl der wiederkehrenden
Monomer-Einheiten wiedergibt) kleiner ist als 10.
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Der Begriff "ein aus einem Isocyanat abgeleitetes
Urethan-Harz", wie
er in der vorliegenden Beschreibung und in den Ansprüche verwendet
wird, ist definiert als jedes Harz, das ein Urethan ist, das das
Produkt der Reaktion eines Isocyanats und eines Alkohols ist, wie
er oben definiert wurde.
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Der Begriff "von einem Isocyanat abgeleitetes Harnstoff-Harz", wie er in der vorliegenden
Beschreibung und in den Ansprüchen
verwendet wird, ist definiert als irgendein Harz, das ein Harnstoff
ist, der das Produkt der Reaktion eines Isocyanats und eines Amins
ist.
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Irgendeine geeignete Reaktionsbedingung
zur Herstellung von Urethan- oder Harnstoff-Verbindungen durch Kondensieren von
Alkoholen oder Aminen mit Isocyanaten kann in der praktischen Durchführung der vorliegenden
Erfindung verwendet werden. Vorzugsweise wird die Reaktion durchgeführt bei
erhöhten
Temperaturen (z. B. 60°C
bis 160°C)
in Gegenwart eines Urethan-Reaktions-Katalysators wie beispielsweise
Dibutylzinndilaureat, Bismuthtrisneodecanoat, Cobaltbenzoat, Lithiumacetat,
Zinn(II)-octoat oder Triethylamin. Die Reaktionsbedingungen werden
vorzugsweise in einer inerten Atmosphäre durchgeführt, wie beispielsweise Argon-
oder Stickstoff-Gas oder in irgendeiner anderen geeigneten Atmosphäre, um ein
Oxidieren oder Vergilben der Reaktionsprodukte zu verhindern und
unerwünschte
Nebenreaktionen zu verhindern. Das Molverhältnis der Reaktanden wird so
eingestellt, daß die
funktionellen Isocyanat-Gruppen
vollständig
in der Reaktion verbraucht werden, wobei typischerweise ein geringfügiger molarer Überschuß an Alkohol
oder Amin zurückbleibt.
Begreiflicherweise können
die Reaktanden in jeder beliebigen Reihenfolge zusammengegeben werden oder
können
der Reaktion in Form physikalischer Mischungen zugesetzt werden.
Jedoch werden in bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
Reaktionsbedingungen und die Reihenfolge der Zugabe der Reaktanden
sorgfältig
gesteuert, und zwar aus verschiedenen Gründen. Zum einen werden Reaktionsbedingungen und
Zugabe-Reihenfolge der Reaktanden gewählt, um zu einer gesteuerten
exothermen Reaktion zu kommen. Zum zweiten werden dann, wenn man
Mischungen von Alkoholen oder Aminen mit Diisocyanaten wie beispielsweise
Isophorondiisocyanat (IPDI) umsetzt, die Reihenfolge der Zugabe
des Isocyanats und der verschiedenen Nucleophile zu der Reaktion
so gewählt,
daß man
die Verteilung von Diurethan-Molekülen und/oder Diharnstoff-Molekülen in dem
End-Harz genau einstellt. Wenn man dies tut, werden die unterschiedlichen
Reaktivitäten
von Alkoholen im Vergleich zu Aminen gegenüber Isocyanaten angewendet,
wie es die unterschiedlichen Reaktivitäten der beiden getrennten Isocyanat-Gruppen
am Molekül
von IPDI gibt. Verwiesen wird dazu auf die Druckschrift "J. H. Saunders und
K. C. Frisch, Polyurethanes, Teil I, Chemie", veröffentlicht vom Verlag Interscience
aus New York, New York, (1962)" und
das Informationsblatt des Technischen Produkts Luxate®IM – Isophorondiisocyanat
der Firma Olin Chemicals".
Beide Druckschriften liefern weitere Erklärungen dieser Chemie. Diese
Steuerung der Reaktionsbedingungen sowie die Reihenfolge der Zugabe
der Reaktanden erfolgt mit dem Ziel, die verschiedenen Arten von
Molekül-Spezies
in dem fertigen Harz maßzuschneidern
bzw. nach Maß herzustellen,
so daß das
Harz
- (1) eine gesteuerte Viskosität aufweist,
die für
eine spezielle Anwendung vorgesehen ist;
- (2) eine gesteuerte Glasübergangstemperatur
und/oder einen gesteuerten Schmelzpunkt aufweist; und
- (3) von Charge zu Charge konsistente Eigenschaften aufweist.
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Die aus einem Isocyanat abgeleiteten
Harze aus diesen Reaktionen sind allgemein transparente Feststoffe,
die Schmelzpunkte im Bereich von 20°C bis 150°C, Viskositäten im Bereich von 10 cPs bis
5000 cPs bei 150°C
und Tg-Werte von –30°C bis 100°C aufweisen. Die aus einem Isocyanat
abgeleiteten Harze zeigen Eigenschaften in der Weise, daß die Viskosität um so
höher ist,
je höher
der Wert von Tg und der Schmelzpunkt sind.
Zwar werden die Beziehungen der strukturellen Aktivität nicht vollständig verstanden;
es ist jedoch bekannt, daß die
Werte von Tg der aus einem Isocyanat abgeleiteten
Harze gesteuert werden durch die richtige Wahl der Mischung von
Nucleophilen in der Reaktion, wie in der nachfolgenden Tabelle 3
veranschaulicht wird. Das Variieren eines oder mehrerer der in einfacher
Weise erhältlichen
Handelschemikalien, die als chemische Vorstufen verwendet werden,
erlaubt das Maßschneidern
der Eigenschaften der aus einem Isocyanat abgeleiteten Harz-Materialien.
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Bevorzugte Amine zur Reaktion mit
difunktionellen und höheren
Isocyanaten zur Herstellung von aus einem Isocyanat abgeleiteten
Harzen, wie sie im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, schließen jedes
monofunktionelle Amin ein, mit Ausnahme tertiärer Amine, denen andere nucleophile
funktionelle Gruppen fehlen (z. B. Triethylamin). Beispielsweise
könnte
das Monoamin sein: irgendein aliphatisches polymeres oder sekundäres Amin
(z. B. ein lineares C1- bis C22-
oder höheres
Amin, irgendein verzweigtes Amin oder irgendein cyclisches aliphatisches
Amin), wie beispielsweise Methylamin, Ethylamin, (n- und iso-)Propylamin,
(n-, iso- und t-)Butylamin, (n-, iso-, t-)Pentylamin, (n-, iso-,
t-)Hexylamin, (n-, iso-, t-)Octylamin, (n-, iso-, t-)Nonylamin,
(n- und verzweigtes) Decylamin, (n- und verzweigte) Undecylamine,
(n- und verzweigte) Dodecylamine, (n- und verzweigte) Hexadecylamine,
(n- und verzweigte)
Dodecylamine, Dimethylamin, Diethylamin, Di(n- und iso-)propylamine,
Di(n-, iso-, t-)butylamin, Di(n-, iso-, t-)pentylamin, Di(n-, iso-, t-)hexylamin,
Di(n-, iso-, t-)cyclohexylamin, Di(n-, iso-, t-)heptylamin, Di(n-,
iso-, t-)octylamin, Di(n-, iso-, t-)Decylamin, Di(n-, iso-, t-)dodecylamin,
Di(n-, iso-, t-)octadecylamin, Cyclohexylamin, 2,3-Dimethyl-1-cyclohexylamin,
Piperidin, Pyrrolidin; ein aliphatisch/aromatisches Amin (z. B.
Benzylamin oder Analoge mit längeren oder
zusätzlichen
Alkyl-Ketten); aromatische Amine wie beispielsweise Anilin, Anisidin;
Amine mit aneinandergebundenen Ringen wie beispielsweise Kollophoniumamin
(rosin amine), Dehydroabietylamin, Dihydroabietylamin, Hydroabietylamin;
und gemischte Amine (z. B. Adamantylamin, Isonipecotamid, Polyoxyalkylenmonoamine
wie beispielsweise Jeffamine der M-Reihe, wie sie im Handel erhältlich sind
von der Firma Huntsman Chemical Company, Austin, Texas; 3,3'-Diamino-N-methyl-dipropylamin.
Es ist für
Fachleute in diesem technischen Bereich offensichtlich, daß kleine
Mengen (auf molarer Basis) von Polyaminen auch in die Reaktionsmischung
eingearbeitet werden könnten,
um oligomere Spezies in den Harzen zu produzieren, wenn dies erwünscht ist.
Das bevorzugte Amin ist Octadecylamin.
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Bevorzugte Amine zur Umsetzung mit
monofunktionellen Isocyanaten zur Herstellung der von einem Isocyanat
abgeleiteten Harze, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet
werden, schließen
jedes beliebige monofunktionelle Amin ein, mit der Ausnahme tertiärer Amine,
denen andere nucleophile funktionelle Gruppen fehlen (z. B. Triethylamin).
Beispielsweise könnte
das Monoamin irgendein aliphatisches primäres oder sekundäres Amin
sein [z. B. ein lineares C1- bis C22- (oder höheres) Amin, irgendein verzweigtes
Amin oder irgendein cyclisches aliphatisches Amin, wie beispielsweise
Methylamin, Ethylamin, (n- und iso-)Propylamin, (n-, iso-, t-)Butylamin,
(n-, iso-, t-)Pentylamin, (n-, iso-, t-)Hexylamin, (n-, iso-, t-)Octylamin,
(n-, iso-, t-)Nonylamin, (n- und verzweigtes) Decylamin, (n- und
verzweigtes) Undecylamin, (n- und verzweigtes) Octadecylamin, (n-
und verzweigtes) Hexadecylamin, (n- und verzweigtes) Dodecylamin,
Dimethylamin, Diethylamin, Di(n- und iso-)propylamin, Di(n-, iso-,
t-)butylamin, Di(n-, iso-, t-)pentylamin, Di(n-, iso-, t-)hexylamin,
Di(n, iso-, t-)cyclohexylamin, Di(n-, iso-, t-)heptylamin, Di(n-,
iso-, t-)octylamin, Di(n-, iso-, t-)decylamin, Di(n-, iso-, t-)octadecylamin,
Di(n-, iso-, t-)dodecylamin, Cyclohexylamin, 2,3-Dimethyl-1-cyclohexylamin,
Piperidin, Pyrrolidin]; beliebige aliphatisch/aromatische Amine
(z. B. Benzylamin oder Analoge mit längeren oder zusätzlichen
Alkylketten); aromatische Amine, wie beispielsweise Anilin, Anisidin;
Amine mit aneinandergebundenen Ringen, wie beispielsweise Kollophoniumamin
(rosin amine), Dehydroabietylamin, Dihydroabietylamin, Hydroabietylamin;
und gemischte Amine (z. B. Adamantylamin, Isonipecotamid, Polyoxyalkylenmono-,
-di- oder -triamine, wie beispielsweise die Jeffamine der M-, D-
und T-Reihe, wie sie im Handel erhältlich sind von der Firma Huntsman
Chemical Company aus Austin, Texas; 3,3'-Diamino-N-methyldipropylamin sowie multifunktionelle Amine
wie beispielsweise Polyethylenimin, Ethylendiamin, Hexamethylendiamin;
Isomere von Cyclohexyldiaminen; 1,3-Pentadiamin; 1,12-Dodecandiamin; 3-Dimethylaminopropylamin;
4,7,10-Trioxa-1,13- tridecandiamin;
Diethylentriamin, 3,3-Diamino-N-methyldipropylamin; Tris(2-aminoethyl-)amin.
Das bevorzugte Amin ist Octadecylamin.
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Zusätzlich können Hydroxylgruppen/Aminogruppen
enthaltende Verbindungen verwendet werden (bei Diisocyanaten und
Isocyanaten höherer
Funktionalität,
wobei man einen Vorteil aus dem Unterschied der Reaktivität des Amins
gegenüber
der Hydroxylgruppe zieht, oder mit Monoisocyanaten, die mit dem
Amin vorzugsweise oder sowohl mit der Aminogruppe als auch mit der
Hydroxylgruppe reagieren). Beispiele dieser Verbindungen schließen Ethanolamin
und Diethanolamin ein.
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Darüber hinaus können Amide
oder andere, ein Nucleophil enthaltende Verbindungen mit den (Mono-, Di-)isocyanaten
umgesetzt werden. Einige Beispiele schließen ein: Harnstoff, Oleamid,
Stearamid.
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Bevorzugte Vorstufen zu den aus einem
Isocyanat abgeleiteten Harzen, wie sie im Rahmen der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, schließen ein: Mono-, Di- und andere
Polyisocyanate. Beispiele von Monoisocyanaten schließen ein:
Octadecylisocyanat, Octylisocyanat; Butyl- und t-Butylisocyanat;
Cyclohexylisocyanat; Adamantylisocyanat; Ethylisocyanatoacetat;
Ethoxycarbonylisocyanat; Phenylisocyanat; Alphamethylbenzylisocyanat;
2-Phenylcyclopropylisocyanat; Benzylisocyanat; 2-Ethylphenylisocyanat; Benzoylisocyanat;
meta- und para-Toluylisocyanat; 2-, 3- oder 4-Nitrophenylisocyanate; 2-Ethoxyphenylisocyanat;
3-Methoxyphenylisocyanat; 4-Methoxyphenylisocyanat;
Ethyl-4-isocyanatobenzoat; 2,6-Dimethylphenylisocyanat; 1-Naphthylisocyanat;
(Naphthyl-)ethylisocyanate, Beispiele von Diisocyanaten schließen ein:
Isophorondiisocyanat (IPDI), Toluol-diisocyanat (TDI); Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat (MDI); hydriertes Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat (H12MDI; Tetramethylxyloldiisocyanat (TMXDI);
Hexamethylen-1,6-diisocyanat (HDI); Hexamethylen-1,6-diisocyanat; Naphthylen-l,5-diisocyanat;
3,3'-Dimethoxy-4,4'-biphenyldiisocyanat;
3,3'-Dimethyl-4,4'-bimethyl-4,4'-biphenyldiisocyanat;
Phenylendiisocyanat; 4,4'-Biphenyldiisocyanat;
Trimethylhexamethylendiisocyanat; Tetramethylenxyloldiisocyanat;
4,4'-Methylenbis(2,6-diethylphenylisocyanat);
1,12-Diisocyanatododecan; 1,5- Diisocyanato-2-methylpentan;
1,4-Diisocyanatobutan und Cyclohexylendiisocyanat und seine Isomere;
Uretdion-Dimere von HDI. Beispiele von Triisocyanaten oder ihren Äquivalenten
schließen das
Trimethylolpropan-Trimer von TDI, Isocyanurat-Trimere von TDI, HDI,
IPDI und Biuret-Trimere von TDI, HDI, IPDI ein. Beispiele höherer Isocyanat-Funktionalitäten schließen Copolymere
von TDI/HDI sowie MDI-Oligomere ein.
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Phasenaustausch-Tinten gemäß der vorliegenden
Erfindung enthalten ein Phasenaustausch-Trägersystem oder eine Phasenaustausch-Trägerzusammensetzung.
Die Phasenaustausch-Trägerzusammensetzung
ist allgemein vorgesehen zur Verwendung entweder in einem Direktdruck-Vorgang
oder zur Verwendung in einem Indirektdruck-Übertragungssystem
oder Offsetdruck-Übertragungssystem.
In dem Direktdruck-Vorgang
besteht die Phasenaustausch-Trägerzusammensetzung
allgemein aus einer oder mehreren Chemikalien, die für die notwendigen
Eigenschaften sorgen, um es möglich
zu machen, daß die
Phasenaustausch-Tinte (1) in einem dünnen Film einheitlicher Dikke
auf dem am Ende die Tinte aufnehmenden Substrat direkt auf das Substrat
aufgebracht werden kann, wenn es auf Umgebungstemperatur nach dem
Drucken abgekühlt
wird; (2) duktil ist, während
sie eine ausreichende Flexibilität
beibehält,
so daß das
auf dem Substrat aufgebrachte Bild beim Biegen nicht bricht; und
(3) einen hohen Grad an Helligkeit, Farbe (Chroma), Transparenz
und thermische Stabilität
besitzt. Beim Offsetdruck-Übertragungsvorgang
oder indirekten Druckvorgang wird die Phasenaustausch-Trägerzusammensetzung
so angelegt, daß sie
nicht nur die oben genannten Eigenschaften besitzt, sondern auch
bestimmte Fluiditäts-Eigenschaften
und mechanische Eigenschaften, wie sie zur Verwendung in einem solchen
System erforderlich sind, wie dies in dem US-Patent Nr. 5,389,958
beschrieben wurde. Die Phasenaustausch-Tinten der vorliegenden Erfindung
schließen
von einem Isocyanat abgeleitete Harze als Teil der Träger-Zusammensetzung
ein und können
eine ergänzende
Komponente oder ergänzende
Komponenten zu der bestehenden, im Handel erhältlichen Phasenaustausch-Träger-Zusammensetzung sein.
Die von einem Isocyanat abgeleiteten Materialien, die im Zusammenhang
mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind so zugeschnitten,
daß sie
die gewünschten
Eigenschaften haben, die oben erwähnt wurden, wenn sie in der
Träger-Zusammensetzung
der Tinten der vorliegenden Erfindung verwendet werden, indem eine
oder mehrere der in einfacher Weise erhältlichen Handelschemikalien-Vorstufen variiert
werden.
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Die Phasenaustausch-Träger-Zusammensetzungen
der vorliegenden Erfindung können
in Kombination mit herkömmlichen
Phasenaustausch-Tinten-Färbemittel-Materialien
verwendet werden, wie beispielsweise Lösungsmittel-Farbstoffen (Solvent
Dyes), Dispergier-Farbstoffen (Disperse Dyes), modifizierten sauren Farbstoffen
(modified Acid Dyes) und modifizierten Direkt-Farbstoffen (modified
Direct Dyes), basischen Farbstoffen (Basic Dyes), Schwefel-Farbstoffen
(Sulfur Dyes), Küpen-Farbstoffen
(Vat Dyes) und/oder polymeren Farbstoffen des Color Index (C. I.)
-Systems, beispielsweise mit solchen Farbstoffen, wie sie offenbart
wurden in der US-Patentanmeldung mit dem amtlichen Aktenzeichen
Nr. 08/381,610, und/oder mit Pigmenten. Sie können auch in Kombination mit
dem von einem Isocyanat abgeleiteten gefärbten Harzen der parallelen
europäischen
Patentanmeldung Nr. (Aktenzeichen noch nicht zugeteilt) (unser Aktenzeichen:
APEP97524) verwendet werden, die parallel mit der vorliegenden Anmeldung
und im Namen des Anmelders der vorliegenden Erfindung eingereicht
wurde, um eine Phasenaustausch-Tinte herzustellen.
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Phasenaustausch-Tinten des Standes
der Technik zur Verwendung in Direkt-Drucksystemen und Indirekt-Übertragungs-Drucksystemen
sind beschrieben in den US-Patenten
Nrn. 4,889,560 und 5,372,852. Diese Tinten bestehen aus einer Phasenaustausch-Tintenträger-Zusammensetzung,
die eines oder mehrere Fettamid-enthaltende Materialien, die üblicherweise
aus einem Monoamid-Wachs und einem Tetraamid-Harz bestehen, einen
oder mehrere Mittel zur Erhöhung
des Klebevermögens,
einem oder mehrere Weichmacher und einen oder mehrere Oxidationsinhibitoren
umfassen, in Kombination mit verträglichen Färbemitteln. Ein bevorzugtes
Tetraamid-Harz ist ein Tetraamid auf der Basis einer Dimer-Säure, die
das Reaktionsprodukt aus der Dimersäure, Ethylendiamin und Stearinsäure ist.
Ein bevorzugtes Monoamid ist Stearylstearamid. Ein bevorzugtes Harz
zum Klebrigmachen ist ein Glycerinester von hydrierter Abietinsäure (Kollophoniumharz-Säure), und
ein bevorzugter Oxidationsinhibitor ist derjenige, der von der Firma
Uniroyal Chemical Company unter dem Handelsnamen Naugard 524 geliefert
wird. Die aus einem Isocyanat abgeleiteten Harze, die im Rahmen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, ersetzen eine oder
mehrere der Komponenten in der wie oben beschrieben aufgebauten
Phasenaustausch-Tintenträger-Zusammensetzung,
oder die Tinten der vorliegenden Erfindung können alle oben genannten Komponenten
durch aus einem Isocyanat abgeleitete Harze ersetzt aufweisen, wie
sie im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Die Vorteile
von Tinten, die mit aus einem Isocyanat abgeleiteten Harzen formuliert
werden, gegenüber
Phasenaustausch-Tinten des Standes der Technik sind:
- (1) Die aus einem Isocyanat abgeleiteten Harze, die im Rahmen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind sehr rein, sind
frei von Salzen und sind frei von anderen unlöslichen verunreinigenden Stoffen. Dies
sorgt dafür,
daß die
Tinten, die aus diesen Materialien hergestellt wurden, leicht zu
filtrieren sind, und sorgt für
eine hohe Zuverlässigkeit
bei Tintenstrahl-Druckvorrichtungen. Dies ist ein Haupt-Vorteil.
- (2) Die aus einem Isocyanat abgeleiteten Harze, die im Rahmen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind speziell dafür maßgeschneidert,
bestimmte physikalische Eigenschaften zu ergeben, die die Leistungen
der Tinten gemäß der vorliegenden
Erfindung in Tintenstrahl-Druckvorrichtungen und auf dem Substrat,
auf dem sie aufgebracht werden, optimieren. Diese wünschenswerten
Tinteneigenschaften schließen
den Schmelzpunkt, die Viskosität,
die Transparenz und die dynamischen mechanischen Eigenschaften ein,
die in dem oben genannten US-Patent Nr. 5,389,958 angesprochen wurden.
- (3) Die aus einem Isocyanat abgeleiteten Harze, die im Rahmen
der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können in bestimmten Kombinationen
mit anderen Phasenaustausch-Tintenträger-Materialien verwendet werden
und ergeben dabei Tinten-Zusammensetzungen,
die eine verbesserte Kurve der Fließspannung gegen die Temperatur
im Vergleich mit Tinten-Zusammensetzungen des Standes der Technik
zeigen. Dies macht es möglich,
daß die
Tintentröpfchen
bei erhöhten
Temperaturen während
der Schritte des Schmelzens und Übertragens
in einem indirekten Druck-Verfahren
zum Verlaufen gebracht und geschmolzen werden können, jedoch bei einem niedrigeren
Druck, als dies bei Tinten des Standes der Technik möglich war.
-
Viele andere Patente beschreiben
andere Materialien zur Verwendung in Phasenaustausch-Tintenstrahl-Tinten.
Einige repräsentative
Beispiele schließen
ein die US-Patente Nrn. 3,653,932; 4,390,369; 4,484,948; 4,684,956;
4,851,045; 5,006,170; 5,151,120; die EP-Patentveröffentlichungen
Nrn. 0 187 352 und 0 206 286; und die PCT-Patentveröffentlichung
Nr. WO 94/04619. Diese anderen Materialien können einschließen: Paraffine,
mikrokristalline Wachse, Polyethylen-Wachse, Ester-Wachse, Amid-Wachse,
Fettsäuren,
Fettalkohole, Fettamide und andere wachsartige Materialien, Sulfonamid-Materialien, harzartige
Materialien, die aus verschiedenen natürlichen Quellen hergestellt
sind (Tallöl-Kollophoniumharze
und Kollophonium-Ester sind ein Beispiel) und viele synthetische
Harze, Oligomere, Polymere, Copolymere und Ionomere. Es ist für Fachleute,
die in diesem technischen Bereich über üblichen Sachverstand verfügen, offensichtlich,
daß die
aus einem Isocyanat abgeleiteten Materialien, die im Rahmen der
vorliegenden Erfindung verwendet werden, in Tinten verwendet werden
könnten,
die aus vielen verschiedenen Kombinationen dieser Materialien hergestellt sind.
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Das oben genannte US-Patent Nr. 5,496,879
und die deutschen Patentveröffentlichungen
DE 42 05 636 A1 und
DE 42 05 713 A1 ,
Patentinhaber: Siegwerk Farbenfabrik Keller, Dr. Rung & Co., beschreiben
Materialien, die für
das Phasenaustausch-Drucken oder Heißschmelz-Tiefdrucken verwendet
werden können. Für Fachleute
mit Sachverstand in diesem technischen Bereich ist offensichtlich,
daß die
aus einem Isocyanat abgeleiteten Materialien, die im Rahmen der
vorliegenden Erfindung verwendet werden, mit solchen Materialien
verträglich
sind und auch in der Anwendung oder anderen ähnlichen Druck-Verfahren verwendet
werden können,
die Gebrauch von der Heißschmelztinten-Technologie
machen.
-
Es ist auch für Fachleute mit üblichem
Sachverstand in diesem technischen Bereich offensichtlich, daß andere
Tinten-Farben über
die subtraktiven Primär-Farben
hinaus für
Anwendungen erwünscht
sind, wie beispielsweise das Markieren von Post oder das Markieren
von Industrie-Produkten oder das Markieren unter Anwendung des Phasenaustausch-Druckens,
und daß die
vorliegende Erfindung auf diese Bedürfnisse anwendbar ist. Infrarote
Strahlung (IR-Strahlung) oder ultraviolette Strahlung (UV-Strahlung) absorbierende
Farbstoffe können
ebenfalls in die Tinten der vorliegenden Erfindung eingearbeitet
werden, und zwar zur Verwendung in Anwendungen, wie beispielsweise
das "unsichtbare" Codieren oder Markieren
von Produkten.
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Die Tinten der vorliegenden Erfindung
können
in gleicher Weise gut eingesetzt werden in einer Vorrichtung für Direkt-Druck-Anwendungen
oder Indirekt-(Offset-)Druck-Anwendungen.
Beim Einsatz in Direkt-Druck-Anwendungen kann ein geeignetes Verfahren
des Druckens oder Erzeugens einer Schicht einer Phasenaustausch-Farbtinte
direkt auf der Oberfläche
eines Substrats umfassen:
- (1) Das Bilden einer
Phasenaustausch-Tintenzusammensetzung in der festen Phase, das ein
Mischen auf (a) einer Phasenaustausch-Trägerzusammensetzung, die wenigstens
ein aus einem Isocyanat abgeleitetes Harz enthält, und (b) eines für den Phasenaustausch
verträglichen
Färbemittels
umfaßt;
- (2) Das Übertragen
der in fester Phase vorliegenden Phasenaustausch-Farbtinten-Zusaminensetzung
auf eine Phasenaustausch-Tintenausbring-Einrichtung oder einen entsprechenden
Druckkopf;
- (3) Das Anheben der Betriebstemperatur der Ausbring-Einrichtung
oder des Druckkopfes auf einen Wert, bei dem eine in flüssiger Phase
vorliegende Phasenaustausch-Farbtinten-Zusammensetzung
gebildet wird;
- (4) Das Bereitstellen eines Substrats in der Nähe der Ausbring-Einrichtung;
- (5) Das Ausbringen eines vorbestimmten Musters der in flüssiger Phase
vorliegenden Phasenaustauch-Farbtinten-Zusammensetzung auf wenigstens
eine Oberfläche
des Substrats; und
- (6) Das Senken der Temperatur der aufgebrachten Tinten-Zusammensetzung
unter Bildung eines in fester Phase vorliegenden Phasenaustausch-Tintenmusters
auf dem Substrat.
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Ein geeignetes Direktdruck-Verfahren
ist weiter im einzelnen beschrieben im US-Patent Nr. 5,195,430.
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Bei Verwendung in indirekten oder
Offset-Druck-Anwendungen kann ein geeignetes Verfahren des Druckens
oder Herstellens einer Schicht einer Phasenaustausch-Farbtinte indirekt
auf der Oberfläche
eines Substrats durch Übertragen
von einer Zwischen-Übertragungs-Fläche umfassen:
- (1) Das Bilden einer Phasenaustausch-Tinten-Zusammensetzung
in fester Phase, das ein Mischen (a) einer Phasenaustausch-Träger-Zusammensetzung,
die wenigstens ein aus einem Isocyanat abgeleitetes Harz enthält, und
(b) eines für
den Phasenaustauschs verträglichen
Färbemittels
umfaßt;
- (2) Das Übertragen
der in fester Phase vorliegenden Phasenaustausch-Farbtinten-Zusammensetzung auf eine
Phasenaustausch-Tintenaufbring-Einrichtung oder einen Druckkopf;
- (3) Das Anheben der Betriebstemperatur der Aufbringungs-Einrichtung
oder des Druckkopfes auf einen Wert, bei dem eine in flüssiger Phase
vorliegende Phasenaustausch-Farbtinten-Zusammensetzung gebildet
wird;
- (4) Das Bereitstellen einer Zwischen-Übertragungs-Fläche in der
Nähe der
Aufbring-Einrichtung;
- (5) Das Aufbringen eines vorbestimmten Musters der in flüssiger Phase
vorliegenden Phasenaustausch-Farbtinten-Zusammensetzung auf die
Zwischen-Übertragungs-Fläche;
- (6) Das Senken der Temperatur der aufgebrachten Tinten-Zusammensetzung
unter Bildung eines in fester Phase vorliegenden Phasenaustausch-Tintenmusters
auf der Zwischen-Übertragungs-Fläche bei
einer zweiten Zwischen-Temperatur;
- (7) Das Übertragen
der Phasenaustausch-Tinten-Zusammensetzung von der Zwischen-Übertragungs-Fläche auf
ein End-Substrat; und
- (8) Das Fixieren der Phasenaustausch-Tinten-Zusammensetzung
auf dem Substrat unter Bildung eines bedruckten Substrats, wobei
die Phasenaustausch-Tinten-Zusammensetzung
aufweist: (a) eine Fließspannung
unter Druck, die es möglich
macht, daß die
Zusammensetzung unter Sich-Ausbreiten und Deformieren ohne eine
Erhöhung
der Spannung formbar ist, wenn Druckkräfte darauf bei der zweiten
Betriebstemperatur aufgebracht werden, und eine ausreichende Innen-Bindekraft
zur Vermeidung eines Einschnürens beim
Scheren und eines weichen Verhaltens, wenn die Phasenaustausch-Tintenzusammensetzung
auf das Substrat übertragen
und dort fixiert wird; und (b) eine Duktilität auf dem Substrat nach dem
Fixieren.
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Ein geeignetes Offset- oder indirektes
Druckverfahren ist weiter im einzelnen beschrieben in dem US-Patent
Nr. 5,389,958.
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Die vorliegende Erfindung wird weiter
im einzelnen mittels der folgenden Beispiele beschrieben. Alle Angaben
von Teilen und Prozentmengen sind auf das Gewicht bezogene Angaben,
und alle Angaben von Temperaturen sind Angaben in Grad Celsius,
solange dies nicht ausdrücklich
anderweitig angegeben wird. Es ist festzuhalten, daß es sich
trotz der Tatsache, daß die
folgenden Beispiele nur ein einziges Färbemittel nennen können, versteht,
daß jedes
einzelne Beispiel nur veranschaulichend ist und jede der Primärfarben
(Cyan, Gelb, Magenta und Schwarz), die beim subtraktiven Farbdrucken
verwendet werden, in jedem Beispiel verwendet werden können.
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Die Beispiele 1 und 5 zeigen die
Herstellung des aus einem Isocyanat abgeleiteten Urethan-Harz, das gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird. Die Beispiele 8 und 9 zeigen die Herstellung
des aus einem Isocyanat abgeleiteten Harnstoff-Harzes, das in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Beispiel 14 zeigt
die Herstellung einer Phasenaustausch-Tinte in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung. Die verbleibenden Beispiele sind Bezugsbeispiele.
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Beispiel 1
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Reaktionsprodukt
aus Hydroabietylalkohol und Isophorondiisocyanat
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Etwa 391,9 g (1,351 Mol) Abitol E-Hydroabietylalkohol
(Abitol E – Hydroabietylalkohol
ist erhältlich
von der Firma Hercules Inc., Wilmington, Delaware) wurde in einen
1000 ml-Vierhals-Harzkessel gegeben, der mit einem Trubore-Rührer, einem
Einlaß für eine N2-Atmosphäre,
einem 200-ml-Eintropftrichter und einer Temperatursteuerung mit
einem Thermopaar ausgestattet war. Der Kessel wurde auf etwa 100°C unter Rühren unter einer
N2-Atmosphäre erhitzt, und etwa 150,0
g (0,676 Mol) Isophorondiisocyanat (Desmodur I – Isophorondiisocyanat ist
erhältlich
von der Firma Bayer Corp., Pittsburg, Pennsylvania) wurden in den
Zutropftrichter gegeben. Etwa 0,50 g Dibutylzinndilaureat-Katalysator
(Dibutylzinndilaureat ist erhältlich
von der Firma Aldrich Chemicals, Milwaukee, Wisconsin) wurden dem
Arbitol E zugesetzt, gefolgt von einer tropfenweisen Zugabe des
Isophorondiisocyanats über
3 h. Die Temperatur wurde schrittweise auf etwa 155°C während dieser
Zeitdauer von 3 h angehoben. Nach weiteren 2 h bei etwa 155°C wurde eine
Fourier-Transform-Infrarotspektroskopie
(FT-IR) des Produkts durchgeführt,
um sicherzustellen, daß das
gesamte Isocyanat (NCO) verbraucht war. Das Fehlen (das Verschwinden)
eines Peaks bei etwa 2285 cm–1 (NCO) und das Auftreten
(oder der Größen-Anstieg)
eines Peaks bei 1740 bis 1680 cm–1 und
bei etwa 1540 bis 1530 cm–1 (entsprechend den
Urethan-Frequenzen)
wurde verwendet, um dies zu bestätigen.
Das am Ende erhaltene Diurethan-Harz-Produkt wurde in Aluminium-Formen
gegossen, und man ließ es
abkühlen
und härten.
Dieses Endprodukt war ein Harz in Form eines klaren Feststoffs bei
Raumtemperatur und war gekennzeichnet durch die folgenden physikalischen
Eigenschaften: eine Viskosität
von etwa 4072,9 cPs, gemessen mittels eines Ferranti-Shirley-Kegel-Platten-Viskosimeters
bei etwa 140°C,
einen Schmelzpunkt von etwa 72,0°C
bis etwa 76,0°C,
gemessen mittels eines elektrothermischen Kapillar-Schmelzpunkt-Geräts; und
einen Wert Tg von etwa 48°C, gemessen durch
Differential-Scanning-Kalorimetrie unter Verwendung eines DuPont
2100-Kalorimeters bei einer Scan-Rate von 20°C/min.
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Beispiel 2
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Reaktionsprodukt aus 1,5
Teilen Hydroabietylalkohol, 0,5 Teilen Octadecylamin und Isophorondiisocyanat
-
Etwa 240,2 g (0,676 Mol) Hydroabietylalkohol
(Abitol E – Hydroabietylalkohol
ist erhältlich
von der Firma Hercules Inc., Wilmington, Delaware) wurde in einen
1000 ml Vierhals-Harzkessel gegeben, der mit einem Trubore-Rührer, einem
Einlaß für eine N2-Atmosphäre, einem
200 ml-Eintropftrichter und einer Temperatursteuerung mit einem
Thermopaar ausgestattet war. Etwa 100,0 g (0,45 Mol) Isophorondiisocyanat
(Desmodur I – Isophorondiisocyanat
ist erhältlich
von der Firma Bayer Corp., Pittsburg, Penn sylvania) wurden in den
Zutropftrichter gegeben. Ein Rühren
des Hydroabietylalkohols wurde gestartet, und danach wurde die Gesamtmenge
Isophorondiisocyanat im Verlauf von etwa 5 min zugegeben. Etwa 0,22
g Dibutylzinndilaureat (Dibutylzinndilaureat ist erhältlich von
der Firma Aldrich Chemicals, Milwaukee, Wisconsin) als Katalysator
wurden zugesetzt, und die Reaktionsmischung wurde auf etwa 125°C in einer
N2-Atmosphäre erhitzt.
Nach 4 Stunden bei 125°C
wurden etwa 59,95 g (0,225 Mol) Octadecylamin (Octadecylamin (technische
Reinheit) ist erhältlich von
der Firma ACROS Organics aus New Jersey) zugesetzt, und die Temperatur
wurde auf etwa 150°C
angehoben und dort für
etwa 2 h gehalten. Es wurde eine FT-IR des Reaktionsprodukts durchgeführt, um
sicherzustellen, daß alle
funktionellen NCO-Gruppen verbraucht waren. Das Fehlen (das Verschwinden)
eines Peaks bei etwa 2285 cm–1 (NCO) und das Erscheinen
(oder größenmäßige Ansteigen)
von Peaks bei etwa 1705 bis 1635 cm–1 und
etwa 1515 bis 1555 cm–1 entsprechend den Harnstoff-Frequenzen
und bei etwa 1740 bis 1680 cm–1 und etwa 1540 bis
1530 cm–1 entsprechend
den Urethan-Frequenzen wurden verwendet, um dies zu bestätigen. Das
am Ende erhaltene gemischte Urethan-/Harnstoff-Harz-Produkt wurde in Aluminiumformen
gegossen, und man ließ es
abkühlen
und härten.
Dieses Endprodukt war bei Raumtemperatur ein klares festes Harz,
das durch die folgenden physikalischen Eigenschaften gekennzeichnet
war: eine Viskosität
von etwa 314,8 cPs, gemessen mit einem Ferranti-Shirley-Kegel-Platten-Viskosimeter bei
etwa 140°C,
einen Schmelzpunkt von etwa 67,9 bis etwa 87,0°C, gemessen mittels eines elektrothermischen
Kapillar-Schmelzpunkt-Geräts,
und einen Wert von Tg von etwa 23°C, gemessen
durch Differential Scanning-Kalorimetrie unter Verwendung eines
DuPont 2100-Kalorimeters mit einer Scan-Rate von 20°C/min.
-
Beispiel 3
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Reaktionsprodukt aus 1,25
Teilen Hydroabietylalkohol, 0,75 Teilen Octadecylamin und Isophorondiisocyanat
-
Etwa 150,1 g (0,422 Mol) Hydroabietylalkohol
(Abitol E – Hydroabietylalkohol
ist erhältlich
von der Firma Hercules Inc., Wilmington, Delaware) und etwa 75,0
g (0,338 Mol) Isophorondiisocyanat (Desmodur I – Isophorondiisocyanat ist
erhältlich von
der Firma Bayer Corp., Pittsburg, Pennsylvania) wurden in einen
500 ml-Dreihals-Harzkessel
gegeben, der mit einem Trubore-Rührer,
einem Einlaß für eine N2-Atmosphäre und einer
Temperatursteuerung in Form eines Thermopaars ausgestattet war.
Das Rühren
wurde begonnen, und dann wurden etwa 0,22 g Dibutylzinndilaureat-Katalysator (Dibutylzinndilaureat
ist erhältlich
von der Firma Aldrich Chemicals, Milwaukee, Wisconsin) zugesetzt,
und die Reaktionsmischung wurde in einer N2-Atmosphäre auf etwa
130°C erhitzt.
Nach 4 Stunden bei etwa 130°C
wurden etwa 67,45 g (0,253 Mol) Octadecylamin (Octadecylamin (technische
Reinheit) ist erhältlich
von der Firma ACROS Organics aus New Jersey) zugesetzt, und die
Temperatur wurde auf etwa 150°C
angehoben und bei diesem Wert für
etwa 2 h gehalten. Es wurde eine FT-IR des Reaktionsprodukts durchgeführt, um
sicherzustellen, daß alle
funktionellen NCO-Gruppen verbraucht waren. Das Fehlen (das Verschwinden)
eines Peaks bei etwa 2285 cm–1 (NCO) und das Erscheinen
(oder größenmäßige Ansteigen)
von Peaks bei etwa 1705 bis 1635 cm–1 und
etwa 1515 bis 1555 cm–1 entsprechend den Harnstoff-Frequenzen und bei
etwa 1740 bis 1680 cm–1 und etwa 1540 bis
1530 cm–1 entsprechend
den Urethan-Frequenzen wurden verwendet, um dies zu bestätigen. Das
am Ende erhaltene gemischte Urethan-/Harnstoff-Harz-Produkt wurde
in Aluminiumformen gegossen, und man ließ es abkühlen und härten. Dieses Endprodukt war
bei Raumtemperatur ein klares festes Harz, das durch die folgenden
physikalischen Eigenschaften gekennzeichnet war: eine Viskosität von etwa
275,0 cPs, gemessen mit einem Ferranti-Shirley-Kegel-Platten-Viskosimeter bei etwa
140°C, einen
Schmelzpunkt von etwa 68,4 bis etwa 89,0°C, gemessen mittels eines elektrothermischen
Kapillar-Schmelzpunkt-Geräts, und
einen Wert von Tg von etwa 17°C, gemessen
durch Differential Scanning-Kalorimetrie
unter Verwendung eines DuPont 2100-Kalorimeters mit einer Scan-Rate
von 20°C/min.
-
Beispiel 4
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Reaktionsprodukt aus einem
Teil Hydroabietylalkohol, einem Teil Octadecylamin und Isophorondiisocyanat
-
Etwa 120,1 g (0,338 Mol) Hydroabietylalkohol
(Abitol E – Hydroabietylalkohol
ist erhältlich
von der Firma Hercules Inc., Wilmington, Delaware) und etwa 75,0
g (0,338 Mol) Isophorondiisocyanat (Desmodur I – Isophorondiisocyanat ist
erhältlich
von der Firma Bayer Corp., Pittsburg, Pennsylvania) wurden in einen
500 ml-Dreihals-Harzkessel
gegeben, der mit einem Trubore-Rührer,
einem Einlaß für eine N2-Atmosphäre und einer
Temperatursteuerung in Form eines Thermopaars ausgestattet war.
Das Rühren
wurde begonnen, und dann wurden etwa 0,22 g Dibutylzinndilaureat-Katalysator (Dibutylzinndilaureat
ist erhältlich
von der Firma Aldrich Chemicals, Milwaukee, Wisconsin) zugesetzt,
und die Reaktionsmischung wurde in einer N2-Atmosphäre auf etwa
90°C erhitzt.
Nach 1 Stunde bei etwa 90°C
wurde die Temperatur auf etwa 110°C
angehoben und dort für
2 h gehalten. Etwa 89,93 g (0,338 Mol) Octadecylamin (Octadecylamin
(technische Reinheit) ist erhältlich von
der Firma ACROS Organics aus New Jersey) wurden zugesetzt, und die
Temperatur wurde auf etwa 130°C
angehoben und dort für
etwa 2 h gehalten. Es wurde eine FT-IR des Reaktionsprodukts durchgeführt, um
sicherzustellen, daß alle
funktionellen NCO-Gruppen verbraucht waren. Das Fehlen (das Verschwinden) eines
Peaks bei etwa 2285 cm–1 (NCO) und das Erscheinen
(oder größenmäßige Ansteigen)
von Peaks bei etwa 1705 bis 1635 cm–1 und
etwa 1515 bis 1555 cm–1 entsprechend den Harnstoff-Frequenzen
und bei etwa 1740 bis 1680 cm–1 und etwa 1540 bis
1530 cm–1 entsprechend
den Urethan-Frequenzen
wurden verwendet, um dies zu bestätigen. Das am Ende erhaltene
gemischte Urethan-/Harnstoff-Harz-Produkt wurde in Aluminiumformen
gegossen, und man ließ es
abkühlen
und härten.
Dieses Endprodukt war bei Raumtemperatur ein klares festes Harz,
das durch die folgenden physikalischen Eigenschaften gekennzeichnet
war: eine Viskosität von
etwa 15,7 cPs, gemessen mit einem Ferranti-Shirley-Kegel-Platten-Viskosimeter bei
etwa 140°C,
einen Schmelzpunkt von etwa 73,2 bis etwa 110°C, gemessen mittels eines elektrothermischen
Kapillar-Schmelzpunkt-Geräts,
und einen Wert von Tg von etwa 16°C, gemessen
durch Differential Scanning-Kalometrie unter Verwendung eines DuPont
2100-Kalorimeters mit einer Scan-Rate von 20°C/min.
-
Beispiel 5
-
Reaktionsprodukt
aus Octylphenyolethoxylat und Isophorondiisocyanat
-
Etwa 450,4 g (1,802 Mol) Triton X15-Octylphenolethoxylat
(Triton X15-Octylphenolethoxylat
ist erhältlich
von der Firma Union Carbide, Chemicals and Plastics Company, Inc.,
aus Danbury, Connecticut; Anmerkung: IGEPAL CA-210-Octylphenolethoxylat,
das erhältlich
ist von der Firma Rhone Poulenc Co., Cranbury, NJ, kann direkt anstelle
von Triton X15 in dieser Reaktion eingesetzt werden) und etwa 200,0
g (0,901 Mol) Isophorondiisocyanat (VESTANAT IPDE-Isophorondiisocyanat
ist erhältlich
von der Firma Hüls
America, Inc., Piscataway, New Jersey) wurden in einen 1000 ml-Dreihals-Harzkessel
gegeben, der mit einem Trubore-Rührer,
einem Einlaß für eine N2-Atmosphäre
und einer Temperatursteuerung in Form eines Thermopaars ausgestattet
war. Die Mischung wurde 10 min gerührt, und anschließend wurden
etwa 0,33 g Dibutylzinndilaureat-Katalysator (Dibutylzinndilaureat
ist erhältlich
von der Firma Aldrich Chemicals, Milwaukee, Wisconsin) zugesetzt,
und die Reaktionsmischung wurde auf etwa 150°C in einer N2-Atmosphäre erhitzt.
Nach 5,5 h bei etwa 150°C
wurde eine FT-IR des Produkts durchgeführt, um sicherzustellen, daß das gesamte
NCO verbraucht war. Das Fehlen (das Verschwinden) eines Peaks bei
etwa 2285 cm–1 (NCO)
und das Auftreten (oder der Größen-Anstieg)
einers Peaks bei 1740 bis 1680 cm–1 und
bei etwa 1540 bis 1530 cm–1 (entsprechend den
Urethan-Frequenzen) wurde verwendet, um dies zu bestätigen. Das
am Ende erhaltene Diurethan-Harz-Produkt wurde in Aluminium-Formen
gegossen, und man ließ es
abkühlen
und härten.
Dieses Endprodukt war ein Harz in Form eines klaren Feststoffs bei
Raumtemperatur und war gekennzeichnet durch die folgenden physikalischen
Eigenschaften: eine Viskosität
von etwa 124,7 cPs (gemessen mittels eines Ferranti-Shirley-Kegel-Platten-Viskosimeters
bei etwa 140°C,
einen Schmelzpunkt von etwa 51,3°C
bis etwa 81,9°C,
gemessen mittels eines elektrothermischen Kapillar-Schmelzpunkt-Geräts; und
einen Wert Tg von etwa 36°C, gemessen
durch Differential-Scanning-Kalorimetrie unter Verwendung eines
DuPont 2100-Kalorimeters bei einer Scan-Rate von 20°C/min.
-
Beispiel 6
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Reaktionsprodukt aus Octadecylalkohol,
Octadecylamin und Isophorondiisocyanat
-
Etwa 243,2 g (0,901 Mol) Octadecylalkohol
(Octadecylalkohol ist erhältlich
von der Firma Aldrich Chemicals, Milwaukee, Wisconsin) und etwa
200,0 g (0,901 Mol) Isophorondiisocyanat (Desmodur I – Isophorondiisocyanat
ist erhältlich
von der Firma Bayer Corp., Pittsburg, Pennsylvania) wurden in einen
1000 ml-Dreihals-Harzkessel gegeben, der mit einem Trubore-Rührer, einem
Einlaß für eine N2-Atmosphäre
und einer Temperatursteuerung in Form eines Thermopaars ausgestattet
war. Ein Rühren
wurde gestartet, und dann wurden etwa 0,33 g Dibutylzinndilaureat
(Dibutylzinndilaureat ist erhältlich
von der Firma Aldrich Chemicals, Milwaukee, Wisconsin) als Katalysator
zugesetzt, und die Reaktionsmischung wurde auf etwa 90°C unter einer
N2-Atmosphäre erhitzt. Nach 4 Stunden
wurde die Temperatur auf etwa 120°C
angehoben, und etwa 239,8 g (0,901 Mol) Octadecylamin (Octadecylamin
(technische Reinheit) ist erhältlich
von der Firma ACROS Organics aus New Jersey) wurden im Verlauf von
15 min zugesetzt. Die Temperatur wurde auf etwa 150°C angehoben
und dort für
etwa 4 h gehalten. Es wurde eine FT-IR des Reaktionsprodukts durchgeführt, um
sicherzustellen, daß alle
funktionellen NCO-Gruppen verbraucht waren. Das Fehlen (das Verschwinden)
eines Peaks bei etwa 2285 cm–1 (NCO) und das Erscheinen
(oder größenmäßige Ansteigen)
von Peaks bei etwa 1705 bis 1635 cm–1 und
etwa 1515 bis 1555 cm–1 entsprechend den Harnstoff-Frequenzen
und bei etwa 1740 bis 1680 cm–1 und etwa 1540 bis
1530 cm–1 entsprechend
den Urethan-Frequenzen wurden verwendet, um dies zu bestätigen. Das
am Ende erhaltene gemischte Urethan-/Harnstoff-Harz-Produkt wurde
in Aluminiumformen gegossen, und man ließ es abkühlen und härten. Dieses Endprodukt war
bei Raumtemperatur ein klares festes Harz, das durch die folgenden
physikalischen Eigenschaften gekennzeichnet war: eine Viskosität von etwa
39,9 cPs, gemessen mit einem Ferranti-Shirley-Kegel-Platten-Viskosimeter
bei etwa 140°C,
einen Schmelzpunkt von etwa 63,2 bis etwa 92,0°C, gemessen mittels eines elektrothermischen
Kapillar-Schmelzpunkt-Geräts, und
einen Wert von Tg von etwa –29°C, gemessen
durch Differential Scanning-Kalorimetrie unter Verwendung eines
DuPont 2100-Kalorimeters mit einer Scan-Rate von 20°C/min.
-
Beispiel 7
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Reaktionsprodukt
aus Octadecylalkohol und Isophorondiisocyanat
-
Etwa 103,14 g (0,382 Mol, 0,382 Äquivalente)
Octadecylalkohol (Octadecylalkohol ist erhältlich von der Firma Aldrich
Chemicals, Milwaukee, Wisconsin) wurden in einen 500-ml-Vierhals-Harzkessel
gegeben, der mit einem Trubore-Rührer,
einem Einlaß für eine N2-Atmosphäre,
einem 200-ml-Zugabetrichter und einer Temperatursteuerung in Form
eines Thermopaars ausgestattet war. Der Kessel wurde auf etwa 80°C unter Rühren in
einer N2-Atmosphäre erhitzt, und es wurden etwa
42,4 g (0,191 Mol, 0,382 Äquivalente)
Isophorondiisocyanat (Desmodur I – Isophorondiisocyanat ist
erhältlich
von der Firma Bayer Corp., Pittsburg, Pennsylvania) wurden in den
Zutropftrichter gegeben. Das Isophorondiisocyanat wurde anschließend tropfenweise über 1 h
bei etwa 80°C
zugesetzt. Die Temperatur wurde auf etwa 120°C angehoben und dort für 3 h gehalten. Eine
FT-IR des Produkts wurde durchgeführt, um sicherzustellen, daß alle funktionellen
NCO-Gruppen verbraucht waren. Das Fehlen (das Verschwinden) eines
Peaks bei etwa 2285 cm–1 (NCO) und das Auftreten (oder
der Größen-Anstieg)
einers Peaks bei 1740 bis 1680 cm–1 und
bei etwa 1540 bis 1530 cm–1 (entsprechend den
Urethan-Frequenzen) wurde verwendet, um dies zu bestätigen. Das
am Ende erhaltene Diurethan-Harz-Produkt
wurde in Aluminium-Formen gegossen, und man ließ es abkühlen und härten. Dieses Endprodukt war
ein Harz in Form eines klaren Feststoffs bei Raumtemperatur und
war gekennzeichnet durch die folgenden physikalischen Eigenschaften:
eine Viskosität
von etwa 10,8 cPs (gemessen mittels eines Ferranti-Shirley-Kegel-Platten-Viskosimeters
bei etwa 140°C,
einen Schmelzpunkt von etwa 51,2°C,
gemessen mittels eines elektrothermischen Kapillar-Schmelzpunkt-Geräts. Es wurde
ein Versuch unternommen, den Wert von Tg unter
Anwendung von Differential-Scanning-Kalorimetrie mit einem DuPont
2100-Kalorimeter bei einer Scan-Rate von 20°C/min zu messen; es wurde jedoch
bestimmt, daß der
Wert von Tg nicht meßbar war.
-
Beispiel 8
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Reaktionsprodukt
aus Octadecylamin und Isophorondiisocyanat
-
Etwa 359,7 g (1,351 Mol) Octadecylamin
(Octadecylamin (technische Reinheit) ist erhältlich von der Firma ACROS
Organics, New Jersey) wurde in einen 1000 ml-Vierhals-Harzkessel gegeben, der mit
einem Trubore-Rührer,
einem Einlaß für eine N2-Atmosphäre, einem
Zutropftrichter (200 ml) und einer Temperatursteuerung in Form eines
Thermopaars ausgestattet war. Der Kessel wurde auf etwa 70°C unter Rühren unter einer
N2-Atmosphäre erhitzt, und etwa 150 g
(0,676 Mol) Isophorondiisocyanat (Desmodur I – Isophorondiisocyanat ist
erhältlich
von der Firma Bayer Corp., Pittsburg, Pennsylvania) wurden dem Zutropftrichter
zugeführt. Das
Isophorondiisocyanat wurde dann tropfenweise dem Octadecylamin über 2 h
zugesetzt, wobei die Temperatur schrittweise auf etwa 165°C erhöht wurde,
als die Viskosität
anstieg. Der Inhalt wurde bei etwa 165°C 1 h lang gehalten und es wurde
eine FT-IR des Produkts durchgeführt,
um sicherzustellen, daß alle
funktionellen NCO-Gruppen verbraucht waren. Das Fehlen (Verschwinden)
eines Peaks bei etwa 2285 cm–1 (NCO) und das Erscheinen
(oder der größenmäßige Anstieg)
von Peaks bei etwa 1705 bis 1635 cm–1 und
bei etwa 1515 bis 1555 cm–1 entsprechend den Harnstoff-Frequenzen
wurden verwendet, um dies zu bestätigen. Das letztlich erhaltene
Diharnstoff-Harzprodukt wurde in Aluminiumformen gegossen, und man
ließ es
abkühlen
und aushärten.
Dieses am Ende erhaltene Produkt war ein in Form eines klaren Feststoffs
bei Raumtemperatur vorliegendes Produkts, das durch die folgenden
physikalischen Eigenschaften gekennzeichnet war: eine Viskosität von etwa
988,0 cPs, gemessen mittels eines Ferranti-Shirley-Kegel-Platten-Viskosimeters
bei etwa 140°C, einen
Schmelzpunkt von etwa 84,4°C
bis etwa 93,9°C,
gemessen mittels einer elektrothermischen Kapillar-Schmelzpunkt-Vorrichtung,
und einen Wert Tg von etwa –14°C, gemessen
mittels Differential-Scanning-Kalorimetrie unter Verwendung eines
DuPont 2100-Kalorimeters mit einer Scan-Rate von 20°C/min.
-
Beispiel 9
-
Reaktionsprodukt
aus Octadecylamin und Octadecyldiisocyanat
-
Etwa 250,0 g (0,877 Mol) Octadecylisocyanat
(Mondur 0 – Octadecylisocyanat
ist erhältlich
von der Firma Bayer Corp. aus Pittsburg, Pennsylvania) und etwa
233,3 g (0,877 Mol) Octadecylamin (Octadecylamin (technische Reinheit)
ist erhältlich
von der Firma ACROS Organics, New Jersey) wurden in einen 1000 ml-Dreihals-Harzkessel
gegeben, der mit einem Trubore-Rührer,
einem Einlaß für eine N2-Atmosphäre
und einer Temperatursteuerung in Form eines Thermopaars ausgestattet
war. Der Kessel wurde auf etwa 130°C unter Rühren unter einer N2-Atmosphäre erhitzt
und dort 6 h lang gehalten. Eine FT-IR des Produkts wurde durchgeführt, um
sicherzustellen, daß alle
funktionellen NCO-Gruppen verbraucht waren. Das Fehlen (Verschwinden)
eines Peaks bei etwa 2285 cm–1 (NCO) und das Erscheinen
(oder der größenmäßige Anstieg)
von Peaks bei etwa 1705 bis 1635 cm–1 und
etwa 1515 bis 1555 cm–1 entsprechend den Harnstoff-Frequenzen
wurden verwendet, um dies zu bestätigen. Das letztlich erhaltene
Mono-Harnstoff-Wachs-Produkt wurde in Aluminium-Formen gegossen,
und man ließ es
abkühlen
und härten.
Dieses letzlich erhaltene Produkt war ein weißer, wachsartiger Feststoff
bei Raumtemperatur, der durch die folgenden physikalischen Eigenschaften
gekennzeichnet war: eine Viskosität von etwa 3,7 cPs, gemessen
mittels eines Ferranti-Shirley-Kegel-Platten-Viskosimeters
bei etwa 140°C
und einen Schmelzpunkt von etwa 113,4°C bis etwa 113,6°C, gemessen
mittels einer elektrothermischen Kapillar-Schmelzpunkt-Vorrichtung.
-
Beispiel 10
-
Reaktionsprodukt
aus Octadecylalkohol und Octadecyldiisocyanat
-
Etwa 250,0 g (0,877 Mol) Octadecylisocyanat
(Mondur 0 – Octadecylisocyanat
ist erhältlich
von der Firma Bayer Corp. aus Pittsburg, Pennsylvania) und etwa
236,7 g (0,867 Mol) Octadecylalkohol (Alkohol 18-Alkohol ist erhältlich von
der Firma VISTA Chemical Company Huston, Texas) wurden in einen
1000 ml-Dreihals-Harzkessel gegeben, der mit einem Trubore-Rührer, einem
Einlaß für eine N2-Atmosphäre
und einer Temperatursteuerung in Form eines Thermopaars ausgestattet
war. Der Kessel wurde auf etwa 120°C unter Rühren unter einer N2-Atmosphäre erhitzt
und ungefähr
0,5 g eines Dibutyzinndilaurat-Katalysators (Dibutyzinndilaurat
ist erhältlich
von Aldrich Chemicals, Milwaukee, Wisconsin) zugegeben. Die Reaktionsmischung
wurde bei etwa 120°C
für ungefähr 4 Stunden
erhitzt, dann auf 140°C
erhöht
und für
2 Stunden gehalten. Eine FT-IR des Produkts wurde durchgeführt, um
sicherzustellen, daß alle
funktionellen NCO-Gruppen verbraucht waren. Das Fehlen (Verschwinden)
eines Peaks bei etwa 2285 cm–1 (NCO) und das Erscheinen
(oder der größenmäßige Anstieg)
von Peaks bei etwa 1740 bis 1680 cm–1 und
etwa 1540 bis 1530 cm–1 entsprechend den Urethan-Frequenzen wurden
verwendet, um dies zu bestätigen.
Das letztlich erhaltene Mono-Urethan-Wachs-Produkt
wurde in Aluminium-Formen gegossen, und man ließ es abkühlen und härten. Dieses letzlich erhaltene
Produkt war ein weißer,
wachsartiger Feststoff bei Raumtemperatur, der durch die folgenden physikalischen
Eigenschaften gekennzeichnet war: eine Viskosität von etwa 3,7 cPs, gemessen
mittels eines Ferranti-Shirley-Kegel-Platten-Viskosimeters
bei etwa 140°C
und einen Schmelzpunkt von etwa 84,5°C bis etwa 87,7°C, gemessen
mittels einer elektrothermischen Kapillar-Schmelzpunkt-Vorrichtung.
-
Beispiel 11
-
Cyan-farbene Tinte, hergestellt
aus einem Monoamid-Wachs, einem Urethan-Harz und einem klebrigmachenden
Harz
-
Etwa 62,5 g des Diurethan-Harz-Reaktionsprodukts
aus Beispiel 5, etwa 62,5 g eines Kollophoniumharzester-Harzes mit
klebrigmachender Funktion, das im Handel erhältlich ist unter der Bezeichnung
Arakawa KE-100 (Arakawa KE-100-Glycerinester von hydrierter Abietinsäure (Kollophonium-Harz-Säure), erhältlich von
der Firma Arakawa Chemical Industries, Ltd., Osaka, Japan), etwa
125 g Stearylstearamid, erhältlich
im Handel unter der Bezeichnung Witco S-180 (Kemamid 5-180-Stearylstearamid
ist erhältlich
von der Firma Witco Chemical Company, Memphis, Tennessee) und etwa
0,4 g Uniroyal Naugard 445 Oxidationsinhibitor (Naugard 445 – Oxidationsinhibitor
ist erhältlich
von der Firma Uniroyal Chemical Company, Oxford, Connecticut) wurden
in einem Becher aus nicht-rostendem Stahl zusammengegeben. Die Materialien
wurden zusammen bei einer Temperatur 140°C in einem Ofen geschmolzen
und wurden dann gemischt durch Rühren
in einem hinsichtlich der Temperatur kontrollierten Mantel bei etwa
115°C für etwa ½ Stunde.
Dieser Mischung wurden etwa 5 g Lösungsnüttel-Blau 44 (Solvent Blue
44) zugesetzt. Nach Rühren
für die
Zeit von etwa ½ Stunde
wurde die cyan-farbene Tinte durch eine erwärmte Mott-Vorrichtung (erhältlich von
der Firma Mott Metallurgical) unter Verwendung eines Filterpapiers
Whatman #3 und einem Druck von 15 psi filtriert. Die filtrierte
Phasenaustausch-Tinte wurde in Formen gegossen, und man ließ sie fest
werden, so daß sich
Tinten-Stäbe
bildeten. Dieses letztlich erhaltene Tinten-Produkt war durch die
folgenden physikalischen Eigenschaften gekennzeichnet: eine Viskosität von etwa
12,4 cPs, gemessen mittels eines Ferranti-Shirley-Kegel-Platten-Viskosimeters bei
etwa 140°C,
einen Schmelzpunkt von etwa 90°C,
gemessen durch Differential-Scanning-Kalorimetrie unter Verwendung
eines Kalorimeters der Bezeichnung DuPont 2100, und einen Wert von
Tg von etwa 42°C, gemessen mittels dynamisch
mechanischer Analyse (Dynamic Mechanical Analysis) unter Verwendung
eines Feststoff-Analysators der Firma Rheometrics (Rheometrics Solids
Analyzer RSAII). Die Spektralstärke
der Tinte wurde bestimmt unter Anwendung einer spektrophotographischen
Vorgehensweise, die auf der Messung des Färbemittels in Lösung durch
Lösen der
festen Tinte in Butanol und Messen des Absorptionsvermögens unter Verwendung
eines Perkin Elmer-Spektrophotometers des Typs Lambda 2S UV/VIS
beruhte. Die Spektralstärke
der Tinte wurde mit etwa 2705 Milliliter Einheiten des Absorptionsvermögens pro
Gramm bei λmax gemessen.
-
Beispiel 12
-
Cyan-farbene Tinte, hergestellt
aus einem Amid-Wachs, einem gemischten Urethan-Harnstoff-Harz und
einem klebrigmachenden Harz
-
In einem Becher aus nicht-rostendem
Stahl wurden etwa 62,5 g der Reaktionsprodukt-Mischung des Urethan-/Harnstoff-Harz-Materials
aus Beispiel 6, etwa 65 g eines Kollophoniumester-Harzes mit klebrigmachenden
Eigenschaften (erhältlich
im Handel unter der Bezeichnung Arakawa KE-100 (Arakawa KE-100 – Glycerinester
von hydrierter Abietinsäure
(Kollophoniumharz-Säure),
erhältlich
von der Firma Arakawa Chemical Industries, Ltd. aus Osaka, Japan),
etwa 120 g Witco S-180-Stearylstearamid (Kemamid S-180 – Stearylstearamid,
erhältlich
von der Firma Witco Chemical Company, Memphis, Tennessee) und 0,4
g des Oxidationsinhibitors Uniroyal Naugard 445 (Naugard 445 – Oxidationsinhibitor,
erhältlich
von der Firma Uniroyal Chemical Company aus Oxford, Connecticut).
Die Materialien wurden bei einer Temperatur von 140°C in einem
Ofen zusammengeschmolzen, anschließend durch Rühren in
einem temperaturgesteuerten Mantel bei etwa 115°C für etwa ½ Stunde durchmischt. Dieser
Mischung wurden etwa 5 g Lösungsmittel-Blau
44 (Solvent Blue 44) zugesetzt. Nach Rühren für etwa ½ Stunde wurde die cyan-farbene
Tinte durch eine erhitzte Mott-Vorrichtung (erhältlich von der Firma Mott Metallurgical)
unter Verwendung eines Filterpapiers Whatman #3 und unter Anwendung
eines Drucks von etwa 15 psi filtriert. Die filtrierte Phasenaustausch-Tinte
wurde in Formen gegossen, und man ließ sie unter Bildung von Tinten-Stäben fest
werden. Dieses am Ende erhaltene Tintenprodukt war durch die folgenden
physikalischen Eigenschaften gekennzeichnet: eine Viskosität von etwa
12,9 cPs, gemessen mittels eines Ferranti-Shirley-Kegel-Platten-Viskosimeters
bei etwa 140°C,
einen Schmelzpunkt von etwa 88°C,
gemessen durch Differential-Scanning-Kalorimetrie unter Verwendung eines
Kalorimeters der Bezeichnung DuPont 2100, und einen Wert von Tg von etwa 41°C, gemessen mittels dynamisch
mechanischer Analyse (Dynamic Mechanical Analysis) unter Verwendung
eines Feststoff-Analysators der Firma Rheometrics (Rheometrics Solids
Analyzer RSAII). Die Spektralstärke
der Tinte wurde bestimmt unter Anwendung einer spektrophotographischen
Vorgehensweise, die auf der Messung des Färbemittels in Lösung durch
Lösen der festen
Tinte in Butanol und Messen des Absorptionsvermögens unter Verwendung eines
Perkin Elmer-Spektrophotometers
des Typs Lambda 2S UV/VIS beruhte. Die Spektralstärke der
Tinte wurde mit etwa 2698 Milliliter Einheiten des Absorptionsvermögens pro
Gramm bei λmax gemessen.
-
Beispiel 13
-
Cyan-farbene Tinte, hergestellt
aus einem Amidwachs, einem Urethan-Harz und einem klebrigmachenden Harz
-
In einem Becher aus nicht-rostendem
Stahl wurden zusammengegeben etwa 57,5 g des Diurethan-Harz-Reaktionsprodukts
aus Beispiel 1, etwa 57,5 g eines Kollophoniumharz-Ester-Harzes
mit klebrigmachenden Eigenschaften, wie es im Handel erhältlich ist
unter der Bezeichnung Arakawa KE-100 (Arakawa KE-100 – Glycerinester
von hydrierter Abietinsäure
(Kollophoniumharz-Säure),
erhältlich
von der Firma Arakawa Chemical Industries, Ltd., Osaka, Japan),
etwa 135 g Witco S-180 Stearylstearamid (Kemamid 5–180 – Stearylstearamid,
erhältlich
von der Firma Witco Chemical Company, Memphis, Tennessee) und etwa
0,5 g des Oxidationsinhibitors Uniroyal Naugard 445 (Naugard 445 – Oxidationsinhibitor,
erhältlich
von der Firma Uniroyal Chemical Company, Oxford, Connecticut). Diese
Materialien wurden zusammen bei einer Temperatur von etwa 140°C in einem
Ofen geschmolzen, dann durch Rühren
in einem temperaturkontrollierten Mantel bei etwa 115°C für etwa %
Stunde gemischt. Dieser Mischung wurde 5 g Lösungsmittel-Blau 44 (Solvent
Blue 44) zugemischt. Nach Rühren
für etwa ½ Stunde
wurde die cyan-farbene Tinte durch eine erhitzte Mott-Vorrichtung
(erhältlich
von der Firma Mott Metallurgical) unter Verwendung eines Filterpapiers
Whatman #3 und bei einem Druck von etwa 15 psi filtriert. Die filtrierte
Phasenaustausch-Tinte wurde in Formen gegossen, und man ließ sie unter
Bildung von Tinten-Stäben fest
werden. Dieses letzendlich erhaltene Tintenprodukt war durch die folgenden
physikalischen Eigenschaften gekennzeichnet: eine Viskosität von etwa
13,2 cPs, gemessen mittels eines Ferranti-Shirley-Kegel-Platten-Viskosimeters
bei etwa 140°C,
einen Schmelzpunkt von etwa 90°C,
gemessen durch Differential-Scanning-Kalorimetrie unter Verwendung eines
Kalorimeters der Bezeichnung DuPont 2100, und einen Wert von Tg von etwa 49°C, gemessen mittels dynamisch/mechanischer
Analyse (Dynamic Mechanical Analysis) unter Verwendung eines Feststoff-Analysators
der Firma Rheometrics (Rheometrics Solids Analyzer RSAII). Die Spektralstärke der
Tinte wurde bestimmt unter Anwendung einer spektrophotographischen
Vorgehensweise, die auf der Messung des Färbemittels in Lösung durch
Lösen der
festen Tinte in Butanol und Messen des Absorptionsvermögens unter
Verwendung eines Perkin Elmer-Spektrophotometers
des Typs Lambda 2S UV/VIS beruhte. Die Spektralstärke der
Tinte wurde mit etwa 2721 Milliliter Einheiten des Absorptionsvermögens pro
Gramm bei λmax gemessen.
-
Beispiel 14
-
Cyan-farbene Tinte, hergestellt
aus einem Amidwachs, einem Urethan-Harz und einem Harnstoffharz
-
Etwa 56,25 g des Diurethan-Harz-Reaktionsprodukts
aus Beispiel 5, etwa 56,25 g des Di-Harnstoffharz-Reaktionsprodukts
aus Beispiel 8, etwa 137,5 g Witco S-180-Stearylstearamid (Kemamid S-180 – Stearylstearamid,
erhältlich
von der Firma Witco Chemical Company, Memphis, Tennesee) und etwa
0,5 g des Oxidationsinhibitors Uniroyal Naugard 445 (Naugard 445 – Oxidationsinhibitor,
erhältlich
von der Firma Uniroyal Chemical Company, Oxford, Connecticut) wurden
in einem Becher aus nichtrostendem Stahl zusammengegeben. Die Materialien
wurden zusammen bei einer Temperatur von etwa 140°C in einem
Ofen geschmolzen, danach durch Rühren
in einem temperaturgesteuerten Mantel bei etwa 115°C für etwa ½ Stunde
gemischt. Dieser Mischung wurden 5 g Lösungsmittel-Blau 44 (Solvent
Blue 44) zugesetzt. Nach Rühren
für etwa ½ Stunde
wurde die cyan-farbene Tinte durch eine erhitzte Mott-Vorrichtung
(erhältlich
von der Firma Mott Metallurgical) unter Verwendung eines Filterpapiers
Whatman #3 und unter Anwendung eines Drucks von etwa 15 psi filtriert.
Die filtrierte Phasenaustausch-Tinte wurde in Formen gegossen, und
man ließ sie
unter Bildung von Tinten-Stäben
fest werden. Dieses letztlich erhaltene Tinten-Produkt war durch
die folgenden physikalischen Eigenschaften gekennzeichnet: eine
Viskosität
von etwa 14,1 cPs, gemessen mittels eines Ferranti-Shirley-Kegel-Platten-Viskosimeters
bei etwa 140°C,
einen Schmelzpunkt von etwa 90°C,
gemessen durch Differential-Scanning-Kalorimetrie unter Verwendung eines
Kalorimeters der Bezeichnung DuPont 2100, und einen Wert von Tg von etwa 30°C, gemessen mittels dynamisch
mechanischer Analyse (Dynamic Mechanical Analysis) unter Verwendung
eines Feststoff-Analysators der Firma Rheometrics (Rheometrics Solids
Analyzer RSAII). Die Spektralstärke
der Tinte wurde bestimmt unter Anwendung einer spektrophotographischen
Vorgehensweise, die auf der Messung des Färbemittels in Lösung durch
Lösen der
festen Tinte in Butanol und Messen des Absorptionsvermögens unter
Verwendung eines Perkin Elmer-Spektrophotometers
des Typs Lambda 2S UV/VIS beruhte. Die Spektralstärke der
Tinte wurde mit etwa 2690 Milliliter Einheiten des Absorptionsvermögens pro
Gramm bei λmax gemessen.
-
Beispiel 15
-
Cyan-farbene Tinte, hergestellt
aus einem Amidwachs, einem Urethan-Harz und einem gemischten Urethan-/Harnstoff-Harz
-
Etwa 70 g des Reaktionsprodukts (Urethan-Material)
aus Beispiel 5, etwa 70 g des Reaktionsprodukts (gemischtes Urethan-Harnstoff-Material
aus Beispiel 6, etwa 110 g Witco 5–180 Stearylstearamid (Kemamid S-180 – Stearylstearamid,
erhältlich
von der Firma Witco Chemical Company, Memphis, Tennessee) und etwa 0,5
g Oxidationsinhibitor Uniroyal Naugard 445 (Naugard 445 – Oxidationsinhibitor,
erhältlich
von der Firma Uniroyal Chemical Company, Oxford, Connecticut) wurden
in einem Becher aus nicht-rostendem Stahl zusammengegeben. Die Materialien
wurden bei einer Temperatur von etwa 140°C in einem Ofen zusammengeschmolzen,
dann durch Rühren
in einem Temperatur-gesteuerten Mantel bei etwa 115°C für etwa ½ Stunde gemischt.
Dieser Mischung wurden etwa 5 g Lösungsmittel-Blau 44 (Solvent
Blue 44) zugesetzt. Nach Rühren für etwa ½ Stunde
wurde die cyan-farbene Tinte durch eine erhitzte Mott-Vorrichtung (erhältlich von
der Firma Mott Metallurgical) unter Verwendung eines Filterpapiers
Whatman #3 und bei einem Druck von etwa 15 psi filtriert. Die filtrierte
Phasenaustausch-Tinte wurde in Form gegossen, und man ließ sie unter
Bildung von Tinten-Stäben
fest werden. Dieses letztlich erhaltene Tintenprodukt war durch
die folgenden physikalischen Eigenschaften gekennzeichnet: eine
Viskosität
von etwa 12,9 cPs, gemessen mittels eines Ferranti-Shirley-Kegel-Platten-Viskosimeters
bei etwa 140°C,
einen Schmelzpunkt von etwa 88°C,
gemessen durch Differential-Scanning-Kalorimetrie unter Verwendung eines
Kalorimeters der Bezeichnung DuPont 2100, und einen Wert von Tg von etwa 24°C, gemessen mittels dynamisch/mechanischer
Analyse (Dynamic Mechanical Analysis) unter Verwendung eines Feststoff-Analysators
der Firma Rheometrics (Rheometrics Solids Analyzer RSAII). Die Spektralstärke der
Tinte wurde bestimmt unter Anwendung einer spektrophotographischen
Vorgehensweise, die auf der Messung des Färbemittels in Lösung durch
Lösen der
festen Tinte in Butanol und Messen des Absorptionsvermögens unter
Verwendung eines Perkin Elmer-Spektrophotometers
des Typs Lambda 2S UV/VIS beruhte. Die Spektralstärke der
Tinte wurde mit etwa 2714 Milliliter Einheiten des Absorptionsvermögens pro
Gramm bei λmax gemessen.
-
Beispiel 16
-
Gelbe Tinte, hergestellt
aus einem Urethan-Wachs, einem Urethan-Harz, einem klebrigmachenden
Harz und einem Polymer-Farbstoff
-
In einem Becher aus nicht-rostendem
Stahl wurden zusammengegeben: etwa 77,8 g des Reaktionsprodukts
(Urethan-Material) aus Beispiel 5, etwa 77,7 g eines Kollophoniumharz-Ester-Harzes
mit klebrigmachenden Eigenschaften, wie es im Handel erhältlich ist
unter der Bezeichnung Arakawa KE-100 (Arakawa KE-100 -Glycerinester
von hydrierter Abietinsäure
(Kollophoniumharz-Säure),
erhältlich
von der Firma Arakawa Chemical Industries, Ltd., aus Osaka, Japan),
etwa 132,5 g des Reaktionsproduktes (Monourethan-Wachsmaterial)
aus Beispiel 10 (Stearylstearurethan) und etwa 0,5 g des Oxidationsinhibitors
Uniroyal Naugard 445. Die Materialien wurden zusammen bei einer
Temperatur von etwa 140°C
in einem Ofen geschmolzen und dann durch Rühren in einem temperaturgesteuerten
Mantel bei etwa 115°C
für etwa ½Stunde
gemischt. Dieser Mischung wurden etwa 11,6 g des polymeren Färbemittels
Milliken Chemical Y869 zugesetzt. Nach Rühren für etwa ½ Stunde wurde die gelbe Tinte
durch eine erhitzte Mott-Vorrichtung (erhältlich von der Firma Mott Metallurgical)
unter Verwendung eines Filterpapiers Whatman #3 und unter Anwendung
eines Drucks von etwa 15 psi filtriert. Die filtrierte Phasenaustausch-Tinte
wurde in Form gegossen, und man ließ sie unter Bildung von Tinten-Stäben fest
werden. Dieses letztlich erhaltene Tinten-Produkt war durch die folgenden physikalischen
Eigenschaften gekennzeichnet: eine Viskosität von etwa 11,8 cPs, gemessen
mittels eines Ferranti-Shirley-Kegel-Platten- Viskosimeters bei etwa 140°C und einen
Schmelzpunkt von etwa 80°C,
gemessen durch Differential-Scanning-Kalorimetrie unter Verwendung
eines Kalorimeters der Bezeichnung DuPont 2100. Der Wert Tg des letztendlich erhaltenen Tinten-Produktes
wurde nicht gemessen. Die Spektralstärke der Tinte wurde bestimmt
unter Anwendung einer spektrophotographischen Vorgehensweise, die
auf der Messung des Färbemittels
in Lösung
durch Lösen
der festen Tinte in Butanol und Messen des Absorptionsvermögens unter Verwendung
eines Perkin Elmer-Spektrophotometers des Typs Lambda 2S UV/VIS
beruhte. Die Spektralstärke
der Tinte wurde mit etwa 726 Milliliter • Einheiten des Absorptionsvermögens pro
Gramm bei λmax gemessen.
-
Beispiel 17
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Schwarze Tinte, hergestellt
aus einem Urethanwachs, einem Urethan-Harz und einem Harnstoff-Harz
-
In einem Becher aus nicht-rostendem
Stahl wurden zusammengegeben: etwa 79,3 g des Reaktionsprodukts
(Urethan-Material aus Beispiel 5), etwa 79,3 g des Reaktionsprodukts
(Harnstoff-Harz) aus Beispiel 8, etwa 135 g des Reaktionsprodukts
(Monourethan-Wachs-Material) aus Beispiel 10 (Stearylstearurethan) und
etwa 0,5 g des Oxidationsinhibitors Uniroyal Naugard 445 (Naugard
445 – Oxidationsinhibitor,
erhältlich von
der Firma Uniroyal Chemical Company, Oxford, Connecticut). Die Materialien
wurden zusammen bei einer Temperatur von etwa 140°C in einem
Ofen geschmolzen und dann durch Rühren einem temperaturgesteuerten
Mantel bei etwa 115°C
für etwa ½ Stunde
gemischt. Dieser Mischung wurden etwa 5,8 g Lösungsmittel-Schwarz 45 (Solvent
Black 45) zugesetzt. Nach Rühren
für etwa ½ Stunde
wurde die schwarze Tinte durch eine erhitzte Mott-Vorrichtung (erhältlich von
der Firma Mott Metallurgical) unter Verwendung eines Filterpapiers
Whatman #3 und unter Anwendung eines Drucks von etwa 15 psi filtriert.
Die filtrierte Phasenaustausch-Tinte wurde in Formen gegossen, und
man ließ sie
unter Bildung von Tinten-Stiften fest werden. Dieses letztlich erhaltene
Tintenprodukt war durch die folgenden physikalischen Eigenschaften
gekennzeichnet: eine Viskosität
von etwa 15,2 cPs, gemessen mittels eines Ferranti-Shirley-Kegel-Platten-Viskosimeters
bei etwa 140°C,
einen Schmelzpunkt von etwa 81°C,
gemessen durch Differential-Scanning-Kalorimetrie unter Verwendung
eines Kalorimeters der Bezeichnung DuPont 2100, und einen Wert von
Tg von etwa 25°C, gemessen mittels dynamisch/mechanischer
Analyse (Dynamic Mechanical Analysis) unter Verwendung eines Feststoff-Analysators
der Firma Rheometrics (Rheometrics Solids Analyzer RSAII). Die Spektralstärke der
Tinte wurde bestimmt unter Anwendung einer spektrophotographischen
Vorgehensweise, die auf der Messung des Färbemittels in Lösung durch
Lösen der
festen Tinte in Butanol und Messen des Absorptionsvermögens unter
Verwendung eines Perkin Elmer-Spektrophotometers des Typs Lambda
2S UV/VIS beruhte. Die Spektralstärke der Tinte wurde mit etwa
583 Milliliter • Einheiten
des Absorptionsvermögens
pro Gramm bei λmax gemessen.
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Beispiel 18
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Cyan-farbene Tinte, hergestellt
aus einem Amidwachs, einem gemischten Urethan-Harnstoff-Harz und einem cyan-farbenen
Urethan-Harz
-
In einem Becher aus nicht-rostendem
Stahl wurden zusammengegeben: etwa 250 g des cyan-farbenen gefärbten Harzes
aus Beispiel 2 der parallel anhängigen
europäischen
Patentanmeldung Nr. (Aktenzeichen noch nicht vergeben, unser Aktenzeichen:
APEP 97524, eingereicht am gleichen Tage wie die vorliegende Anmeldung
und im Namen des Anmelders der vorliegenden Anmeldung), etwa 250
g des Reaktionsprodukts (Urethan-/Harnstoff-Mischungsmaterial) aus
Beispiel 2, etwa 540 g Witco S-180 Stearystearamid (Kemamid S-180 – Stearylstearanüd, erhältlich von
der Firma Witco Chemical Company, Memphis, Tennessee) und 2,0 g
des Oxidationsinhibitors Uniroyal Naugard 445 (Naugard 445 – Oxidationsinhibitor,
erhältlich
von der Firma Uniroyal Chemical Company, Oxford, Connecticut). Die
Materialien wurden zusammen bei einer Temperatur von 140°C in einem
Ofen geschmolzen und dann durch Rühren in einem temperaturgesteuerten
Mantel bei etwa 115°C
für etwa ½ Stunde
gemischt. Dieser Mischung wurden etwa 5 g Lösungsmittel-Blau (Solvent Blue)
44 zugesetzt, nach Rühren
für etwa
wurde die Cyan-farbene Tinte durch eine erhitzte Mott-Vorrichtung (erhältlich von
der Firma Mott Metallurgical) unter Verwendung eines Filterpapiers
Whatman #3 und unter Anwendung eines Drucks von etwa 15 psi filtriert.
Die filtrierte Phasenaus tauschtinte wurde in Formen gegossen, und
man ließ sie
unter Bildung von Tinten-Stiften
fest werden. Dieses letztlich erhaltene Tintenprodukt war durch
die folgenden physikalischen Eigenschaften gekennzeichnet: eine
Viskosität
von etwa 13,0 cPs, gemessen mittels eines Ferranti-Shirley-Kegel-Platten-Viskosimeters
bei etwa 140°C,
einen Schmelzpunkt von etwa 89°C,
gemessen durch Differential-Scanning-Kalorimetrie unter Verwendung eines
Kalorimeters der Bezeichnung DuPont 2100, und einen Wert von Tg von etwa 27,5°C, gemessen mittels dynamisch
mechanischer Analyse (Dynamic Mechanical Analysis) unter Verwendung
eines Feststoff-Analysators der Firma Rheometrics (Rheometrics Solids
Analyzer RSAII). Die Spektralstärke
der Tinte wurde bestimmt unter Anwendung einer spektrophotographischen
Vorgehensweise, die auf der Messung des Färbemittels in Lösung durch
Lösen der festen
Tinte in Butanol und Messen des Absorptionsvermögens unter Verwendung eines
Perkin Elmer-Spektrophotometers
des Typs Lambda 2S UV/VIS beruhte. Die Spektralstärke der
Tinte wurde mit etwa 1069 Milliliter·Einheiten des Absorptionsvermögens pro
Gramm bei λmax gemessen.
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Beispiel 19
-
Gelbe Tinte, hergestellt
aus einem Amidwachs, einem gemischten Urethan-Harnstoff-Harz und einem gelbgefärbten Urethan-Harz
-
In einem Becher aus nicht-rostendem
Stahl wurden zusammengegeben: etwa 98,6 g des gefärbten Harzes
aus Beispiel 1 der parallel anhängigen
europäischen
Patentanmeldung Nr. (Aktenzeichen noch nicht vergeben; unser Aktenzeichen:
APEP97524, gleichzeitig mit der vorliegenden Anmeldung eingereicht
und im Namen des Anmelders der vorliegenden Anmeldung), etwa 80,7
g des Materials aus Beispiel 2, etwa 179 g Witco S-180 Stearylstearamid
(Kemamid S-180 – Stearylstearamid,
erhältlich
von der Firma Witco Chemical Company, Memphis, Tennessee) und etwa
0,7 g des Oxidationsinhibitors Uniroyal Naugard 445 (Naugard 445 – Oxidationsinhibitor,
erhältlich
von der Firma Uniroyal Chemical Company, Oxford, Connecticut). Die
Materialien wurden zusammen bei einer Temperatur von etwa 140°C in einem
Ofen geschmolzen und anschließend durch
Rühren
in einem temperaturgesteuerten Mantel bei etwa 115°C für etwa ½ Stun de
gemischt. Die gelbe Tinte wurde dann durch eine erhitzte Mott-Vorrichtung
erhältlich
von der Firma Mott Metallurgical) unter Verwendung eines Filterpapiers
Whatman #3 und unter Anwendung eines Drucks von etwa 15 psi filtriert.
Die filtrierte Phasenaustausch-Tinte wurde in Formen gegossen, und
man ließ sie
unter Bildung von Tinten-Stäben verfestigen.
Dieses letztlich erhaltene Tinten-Produkt war durch die folgenden
physikalischen Eigenschaften gekennzeichnet: eine Viskosität von etwa
13,6 cPs, gemessen mittels eines Ferranti-Shirley-Kegel-Platten-Viskosimeters
bei etwa 140°C,
einen Schmelzpunkt von etwa 90°C,
gemessen durch Differential-Scanning-Kalorimetrie unter Verwendung eines
Kalorimeters der Bezeichnung DuPont 2100, und einen Wert von Tg von etwa 20°C, gemessen mittels dynamisch
mechanischer Analyse (Dynamic Mechanical Analysis) unter Verwendung
eines Feststoff-Analysators der Firma Rheometrics (Rheometrics Solids
Analyzer RSAII). Die Spektralstärke
der Tinte wurde bestimmt unter Anwendung einer spektrophotographischen
Vorgehensweise, die auf der Messung des Färbemittels in Lösung durch
Lösen der
festen Tinte in Butanol und Messen des Absorptionsvermögens unter
Verwendung eines Perkin Elmer-Spektrophotometers
des Typs Lambda 2S UV/VIS beruhte. Die Spektralstärke der
Tinte wurde mit etwa 1497 Milliliter·Einheiten des Absorptionsvermögens pro Gramm
bei λmax gemessen.
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Beispiel 20
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Schwarze Tinte, hergestellt
aus einem Amidwachs, einem gemischten Urethan-Harnstoff-Harz und einem schwarzgefärbten Urethan-Harz
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In einem Becher aus nicht-rostendem
Stahl wurden zusammengegeben: etwa 301 g des gefärbten Harzes aus Beispiel 3
der parallel anhängigen
europäischen
Patentanmeldung Nr. (Aktenzeichen noch nicht vergeben; unser Aktenzeichen
APEP97524, eingereicht am gleichen Tag wie die vorliegende Anmeldung
und im Namen des Anmelders der vorliegenden Anmeldung), etwa 374
g des Reaktionsprodukts (Urethan-/Harnstoff-Mischungsmaterial) aus Beispiel 2, etwa
801 g Witco S-180 Stearylstearamid (Kemamid 5–180 – Stearylstearamid, erhältlich von
der Firma Witco Chemical Company, Memphis, Tennessee) und etwa 3,0
g des Oxidationsinhibitors Uniroyal Naugard 445 (Naugard 445 – Oxidationsinhibitor,
erhältlich
von der Firma Uniroyal Chemical Company, Oxford, Connecticut). Die
Materialien wurden zusammen bei einer Temperatur von etwa 140°C in einem
Ofen geschmolzen und dann durch Rühren in einem temperaturkontrollierten
Mantel bei etwa 115°C
für etwa ½ Stunde
gemischt. Die schwarze Tinte wurde dann durch eine erhitzte Mott-Vorrichtung
(erhältlich
von der Firma Mott Metallurgical) unter Verwendung eines Filterpapiers
Whatman #3 und unter Anwendung eines Drucks von etwa 15 psi filtriert.
Die filtrierte Phasenaustausch-Tinte wurde in Formen gegossen, und
man ließ sie
unter Bildung von Tinten-Stäben
fest werden. Das fertige Tintenprodukt war durch die folgenden physikalischen
Eigenschaften gekennzeichnet: eine Viskosität von etwa 13,3 cPs, gemessen
mittels eines Ferranti-Shirley-Kegel-Platten-Viskosimeters
bei etwa 140°C,
einen Schmelzpunkt von etwa 89°C,
gemessen durch Differential-Scanning-Kalorimetrie unter Verwendung
eines Kalorimeters der Bezeichnung DuPont 2100, und einen Wert von
Tg von etwa 16°C, gemessen mittels dynamisch
mechanischer Analyse (Dynamic Mechanical Analysis) unter Verwendung
eines Feststoff-Analysators der Firma Rheometrtcs (Rheometrtcs Solids Analyzer
RSAII). Die Spektralstärke
der Tinte wurde bestimmt unter Anwendung einer spektrophotographischen
Vorgehensweise, die auf der Messung des Färbemittels in Lösung durch
Lösen der
festen Tinte in Butanol und Messen des Absorptionsvermögens unter
Verwendung eines Perkin Elmer-Spektrophotometers des Typs 2S Lambda
UV/VIS beruhte. Die Spektralstärke
der Tinte wurde mit etwa 869 Milliliter Einheiten des Absorptionsvermögens pro
Gramm bei λmax gemessen.
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Beispiel
21
Kurve der Fließspannung
gegen die Temperatur für
die Tinte aus Beispiel 20 im Vergleich zu einer Phasenaustausch-Tinte
des Standes der Technik
Graphik der Daten der Fließspannung
bei Druck für
die Tinte von Beispiel Nr. 20 gegen eine Phasenaustausch-Tinte des
Standes der Technik
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Die Tests wurden durchgeführt an einem
mechanischen Tester mit der Bezeichnung MTS SINTECH 2/D unter Verwendung
zylindrischer Proben-Blöcke
mit Abmessungen von etwa 19 mm × 19
mm.
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Diese Ergebnisse zeigen, daß die Test-Tinte
aus Beispiel 20 weniger Druck zum Schmelzen der Test-Tinte bei erhöhten Temperaturen
erfordert als die Tinte des Standes der Technik, und daß sie daher
besser für
Offset-Druck-Anwendungen geeignet ist, obwohl sie auch für Direkt-Drucken
geeignet ist.
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Druck-Testen
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Die Tinten der Beispiele 11 bis 20
wurden in einem Tektronix Phaser®-340-Drucker
getestet, der Gebrauch von einem Offset-Übertragungs-Drucksystem macht.
Es wurde gefunden, daß alle
oben beschriebenen Tinten vollständig
transferiert werden und Bilder von guter Farbe, Druckqualität und Dauerhaftigkeit
ergaben, und zwar als Primär-Farben, oder wenn
sie in Kombination miteinander oder mit den im Handel erhältlichen
Farben des Druckers Phasen 340 verwendet wurden.
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Die Tinten der Beispiele 18 bis 20
wurden in einem Tektronix Phaser® 300-Drucker
getestet, der Gebrauch von einem Direktdruck-System macht. Alle
vorstehend angegebenen Tinten – so
wurde gefunden – ergeben
Bilder guter Farbe, Druckqualität
und Haltbarkeit, und zwar entweder als Primärfarben oder in Fällen, in denen
sie in Kombination miteinander oder mit den im Handel erhältlichen
Tinten des Druckers Phaser® 300 verwendet wurden.
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Physikalische Eigenschaften
ausgewählter
Wachse, Harze und Tinten
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Die Tabellen 1 und 2 dienen dazu,
die Unterschiede der physikalischen Eigenschaften zu veranschaulichen,
die durch die passende Selektion der funktionellen Gruppen in analogen
Testmolekülen
erzielt werden können.
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Tabelle 3 veranschaulicht die Unterschiede
der physikalischen Eigenschaften von Harzen, die durch Mischen sowohl
der funktionellen Gruppen als auch der Molekülform und -Größe erhalten
werden können.
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Die Phasenaustausch-Tintenzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung kann eine Zusammensetzung von 0 Gew.-%
bis 75 Gew.-% gefärbten
Harzes, 0 Gew.-% bis 75 Gew.-% eines farblosen Harzes und 25 Gew.-%
bis 75 Gew.-% an Wachs aufweisen. Ein noch mehr bevorzugter Bereich
ist 0 Gew.-% bis 50 Gew.-% gefärbtes
Harz, 0 Gew.-% bis 50 Gew.-% farbloses Harz und 25 Gew.-% bis 75
Gew.-% Wachs. Ein am meisten bevorzugter Bereich ist 0 Gew.-% bis
40 Gew.-% gefärbtes
Harz, 0 Gew.-% bis 40 Gew.-% farbloses Harz und 40 Gew.-% bis 60
Gew.-% Wachs.
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Zwar wurde die Erfindung oben unter
Bezugnahme auf spezielle Ausführungsformen
beschrieben; es ist jedoch offensichtlich, daß viele Änderungen, Modifikationen und
Abwandlungen durchgeführt
werden können,
ohne von dem erfinderischen Konzept abzuweichen, das in der vorliegenden
Beschreibung offenbart ist. Beispielsweise sollte angemerkt werden,
daß dann,
wenn ein Urethan-Reaktionsprodukt erhalten wird, eine einzige Alkohol-Vorstufe
oder mehrere Alkohol-Vorstufen mit einem passenden Isocyanat verwendet
werden kann/können,
solange das erforderliche stöchiometrische
Verhältnis
beibehalten wird. In ähnlicher
Weise kann dann, wenn ein Harnstoff das Reaktionsprodukt ist, eine
einzige Amin-Vorstufe oder mehrere Amin-Vorstufen verwendet werden,
solange das erforderliche stöchiometrische
Verhältnis
beibehalten wird. Dem entsprechend ist es beabsichtigt, daß die Erfindung
alle derartigen Änderungen,
Modifikationen und Variationen als unter den Umfang der nachfolgenden
Patentansprüche
fallend umfaßt.
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Die Beispiele 1 bis 3 der parallel
anhängigen
Anmeldung, auf die oben in den Beispielen 18 bis 20 Bezug genommen
wurde, werden nachfolgend der Einfachheit halber angefügt.
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Angefügtes Beispiel 1
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Reaktionsprodukt aus Octylphenolethoxylat,
Isophorondiisocyanat und gelbem reaktivem Färbemittel
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Etwa 525,0 g (4,73 Äquivalente)
Isophorondiisocyanat (Desmodur I – Isophorondiisocyanat, erhältlich von
der Firma Bayer Corp. aus Pittsburg, Pennsylvania) und 1,5 g Dibutylzinndilaureat-Katalysator
(Dibutylzinndilaureat, erhältlich
von der Firma Aldrich Chemicals, Milwaukee, Wisconsin) gefolgt von
etwa 986,0 g (3,88 Äquivalente)
Octylphenolethoxylat (IGEPAL CA-210 – Octylphenolethoxylat ist
erhältlich
von der Firma Rhone-Poulenc Co., Cranbury, NJ) wurde in einen 3000
ml-Dreihals-Harzkessel
gegeben, der mit einem Trubore-Rührer,
einem Einlaß für eine N2-Atmosphäre und einer
Temperatursteuerung in Form eines Thermopaars ausgestattet war.
Die Reaktionsmischung wurde auf etwa 135°C unter Rühren unter Stickstoff erhitzt. Nach
2,0 Stunden bei etwa 135°C
wurden etwa 346,1 g (0,497 Äquivalente)
eines gelben polymeren Färbemittels
zugesetzt, das dem Färbemittel
A aus Tabelle I des US-Patents
Nr 5,231,135 entsprach, und die Reaktionsmischung wurde für etwa 2
h erhitzt. Zusätzliche
etwa 110,0 g (0,433 Äquivalente)
Octylphenolethoxylat (IGEPAL CA-210 – Octylphenolethoxylat ist
erhältlich
von der Firma Rhone-Poulenc Co., Cranbury, NJ) wurden zugesetzt
und die Reaktionsmischung wurde auf etwa 150°C für etwa 2 h erhitzt. Eine FT-IR
des Produkts wurde erhalten, um sicherzustellen, daß alle funktionellen
Isocyanat-Gruppen (NCO) verbraucht waren. Das Fehlen (Verschwinden)
eines Peaks bei etwa 2285 cm–1 (NCO) und das Erscheinen
(oder der größenmäßige Anstieg)
von Peaks bei etwa 1740 bis 1680 cm–1 und
etwa 1540 bis 1530 cm–1, die den Urethan- Frequenzen entsprachen,
wurden verwendet, um dies zu bestätigen. Das Diurethan-Reaktionsprodukt
wurde in Aluminium-Form gegossen, und man ließ es abkühlen und härten. Dieses letztendlich erhaltene
gefärbte
Harz-Produkt war gekennzeichnet durch die folgenden physikalischen
Eigenschaften: eine Viskosität
von etwa 121 cPs, gemessen mittels eines Ferranti-Shirley-Kegel-Platten-Viskosimeters
bei etwa 140°C,
einen Schmelzpunkt von etwa 38°C
bis etwa 115°C,
gemessen durch eine elektrothermische Kapillarschmelzpunkt-Vorrichtung,
einen Wert Tg von etwa 12,4°C, gemessen
durch Differential-Scanning-Kalorimetrie unter Verwendung des Kalorimeters
DuPont 2100 mit einer Scan-Rate von 20°C/min und einer Spektralstärke von
etwa 5634 Milliliter Einheiten des Absorptionsvermögens pro
Gramm bei λmax, gemessen durch Verdünnung in n-Butanol unter Verwendung
eines Perkin Elmer-Spektrophotometers mit der Bezeichnung Lambda
25 UV/VIS.
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Anfügtes Beispiel 2
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Reaktionsprodukt aus Octylphenolethoxylat,
Isophorondiisocyanat und einem cyan-farbenen Reaktiv-Farbstoff
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Etwa 525,0 g (4,73 Äquivalente)
Isophorondiisocyanat (Desmodur I – Isophorondiisocyanat ist
erhältlich
von der Firma Bayer Corp., Pittsburg, Pennsylvania), etwa 1,5 g
Dibutylzinndilaureat-Katalysator (Dibutylzinndilaureat, erhältlich von
der Firma Aldrich Chemicals, Milwaukee, Wisconsin) und etwa 992,0
g (3,91 Äquivalente)
Octylphenylethoxylat (IGEPAL CA-210 – Octylphenolethoxylat, das
erhältlich
ist von der Firma Rhone Poulenc Co., Cranbury, NJ) wurden in einen
3000 ml-Dreihals-Harzkessel gegeben, der mit einem Trubore-Rührer, einem
Einlaß für eine N2-Atmosphäre
und einer Temperatursteuerung in Form eines Thermopaars ausgestattet
war. Die Reaktionsmischung wurde auf etwa 135°C erhitzt und bei diesem Wert
unter Rühren
unter Stickstoff für
die Zeit von etwa 3,5 h gehalten. Etwa 240,6 g (0,473 Äquivalente)
eines polymeren cyan-farbenen Färbemittels
(Experimental Blue III 9495-28, erhältlich von der Firma Milliken
und Company aus Spartanburg, South Carolina) wurden dann zugesetzt,
und die Mischung wurde auf etwa 135°C 2 h lang erhitzt. Eine zusätzliche
Menge von etwa 110,0 g (0,433 Äquivalente)
Octylphenolethoxylat (IGEPAL CA-210 – Octylphe nolethoxylat ist
erhältlich
von der Firma Rhone Poulenc Co., Cranbury, NJ) wurde zugesetzt,
und die Reaktionsmischung wurde auf etwa 150°C für etwa 2 h erhitzt. Eine FT-IR
des Produkts wurde erhalten, um sicherzustellen, daß alle funktionellen
Isocyanat-Einheiten (NCO) verbraucht waren. Das Fehlen (Verschwinden)
eines Peaks bei etwa 2285 cm–1 (NCO) und das Auftauchen
(oder größenmäßige Zunehmen)
von Peaks bei etwa 1740 bis 1680 cm–1 und
etwa 1540 bis 1530 cm–1 entsprechend den Urethan-Frequenzen wurden
verwendet, um dies zu bestätigen.
Das Diurethan-Reaktionsprodukt wurde in Aluminium-Form gegossen
und kann dieses abkühlen
und härten.
Das letztlich erhaltene gefärbte
Harz-Produkt war gekennzeichnet durch die folgenden physikalischen
Eigenschaften: eine Viskosität
von etwa 181,8 cPs, gemessen mittels eines Ferranti-Shirley-Kegel-Platten-Viskosimeters
bei etwa 140°C,
einen Schmelzpunkt von etwa 59,9 bis 70,2°C, gemessen mittels einer elektrothermischen
Kapillarschmelzpunkt-Vorrichtung, und einen Wert von Tg von
etwa 23,1°C,
gemessen durch Differential-Scanning-Kalorimetrie unter Verwendung
eines Kalorimeters mit der Bezeichnung DuPont 2100 bei einer Scan-Rate
von 20°C/min
und einer Spektralstärke
von etwa 5588 Milliliter·Einheiten
des Absorptionsvermögens
pro Gramm bei λmax, gemessen durch Verdünnungen in n-Butanol unter
Verwendung eines Perkin Elmer-Spektrophotometer
mit der Bezeichnung Lambda 25 UV/VIS.
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Angefügtes Beispiel 3
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Reaktionsprodukt aus Octylphenolethoxylat,
Isophorondiisocyanat und gemischten schwarzen Reaktiv-Farbstoffen
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Etwa 150,0 g (0,295 Äquivalente)
eines cyan-farbenen polymeren Reaktiv-Färbemittels (Experimental Blue
III 9495-28, erhältlich
von der Firma Milliken and Company aus Spartanburg, South Carolina),
etwa 225,0 g (0,147 Äquivalente)
eines violetten polymeren Färbemittels
entsprechend dem Färbemittel
U aus Tabelle I des US-Patents Nr. 5,231,135, etwa 345,0 g (0,552 Äquivalente)
eines orange-farbenen polymeren Reaktiv-Färbemittels,
entsprechend dem Färbemittel
B aus Tabelle I des US-Patents Nr. 5,231,135; etwa 450,0 g (4,054 Äquivalente)
Isophorondiisocyanat (Desmodur I – Isophorondiisocyanat, erhältlich von
der Firma Bayer Corp., Pittsburg, Pennsylvania) und etwa 0,18 g
Dibutylzinndilaureat-Katalysator (Dibutylzinndilaureat, erhältlich von
der Firma Aldrich Chemical, Milwaukee, Wisconsin) wurden in einen
3000 ml-Dreihals-Harzkessel
gegeben, der mit einem Trubore-Rührer,
einem Einlaß für eine N2-Atmosphäre und einer
Temperatursteuerung in Form eines Thermopaars ausgestattet war.
Die Reaktionsmischung wurde auf etwa 90°C unter Rühren unter Stickstoff erhitzt.
Nach 3,5 h bei etwa 90°C
wurden etwa 1,0 g weiterer Dibutylzinndilaureat-Katalysator (Dibutylzinndilaureat, erhältlich von
der Firma Aldrich Chemicals, Milwaukee, Wisconsin) und etwa 805,0
g (3,012 Äquivalente)
Octylphenolethoxylat (Triton X15 – Octylphenolethoxylat ist
erhältlich
von der Firma Union Carbide Chemicals and Plastics Company Inc.,
Danbury, Connecticut) zugesetzt, und die Temperatur wurde auf etwa
130°C angehoben
und für
etwa 3,5 h dort gehalten. Eine FT-IR des Produkts wurde erhalten,
um sicherzustellen, daß alle
funktionellen Isocyanat-Gruppen (NCO) verbraucht waren. Das Fehlen
(Verschwinden) eines Peaks bei etwa 2285 cm–1 (NCO)
und das Auftauchen (oder der größenmäßige Anstieg)
von Peaks bei etwa 1740 bis 1680 cm–1 und
etwa 1540 bis 1530 cm–1, die den Urethan-Frequenzen
entsprachen, wurden verwendet, um dies zu bestätigen. Das Diurethan-Reaktionsprodukt
wurde in Aluminiumform gegossen, und man ließ es abkühlen und härten. Dieses letzlich erhaltene
gefärbte
Harzprodukt war durch die folgenden physikalischen Eigenschaften
gekennzeichnet: eine Viskosität
von etwa 163,0 cPs, gemessen mittels eines Ferranti-Shirley-Kegel-Platten-Viskosimeters
bei etwa 140°C,
einen Schmelzpunkt unterhalb von Umgebungstemperatur und nicht meßbar mittels
einer elektrothermischen Schmelzpunkt-Vorrichtung, einen Wert von
Tg von etwa 3,8°C, gemessen durch Differential-Scanning-Kalorimetrie
unter Verwendung eines Kalorimeters mit der Bezeichnung DuPont 2100
und bei einer Scan-Rate von 20°C/min
unter einer Spektralstärke
von etwa 4667 Milliliter Einheiten des Absorptionsvermögens pro
Gramm bei λmax, gemessen durch Verdünnen in n-Butanol unter Verwendung
eines Spektrophotometers mit der Bezeichnung Perkin Elmer Lambda
25 UV/VIS.