DE69726487T3 - Neigungssensor und diesen verwendendes Vermessungsinstrument - Google Patents

Neigungssensor und diesen verwendendes Vermessungsinstrument Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Neigungssensor, welcher ein Flüssigkeitsbauteil verwendet, welches eine freie Oberfläche aufweist. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Neigungssensor, der am besten geeignet für ein Vermessungsinstrument und in der Lage des Detektierens von Neigungen in zwei X- und Y-Achsen-Richtungen ist, welcher nur einen einzigen linearen Sensor verwendet, als auch ein Vermessungsinstrument, das den Neigungssensor verwendet.
  • Früher ist als Vorrichtung zum Detektieren von Neigungen eines Vermessungsinstrumentes solch eine Bläschenröhre 10000, wie sie in 7 gezeigt ist, verwendet worden. In dem Inneren der Bläschenröhre 10000 sind Bläschen 5000 dicht eingeschlossen und Elektroden 6000 und 7000 sind gebildet, um eine Kapazität elektrisch zu messen und dadurch eine Neigung zu bestimmen.
  • Jedoch, da der äußere periphere Abschnitt der Bläschenröhre 10000 aus Glas gebildet ist, ist sie schwach gegen Aufschläge und eine hohe mechanische Genauigkeit ist erforderlich, wodurch das Problem auftaucht, dass die Kosten hoch sind.
  • Weiterhin, zum Messen von Neigungen sowohl in X- als auch in Y-Achsen-Richtung, ist es notwendig, zwei Bläschenröhren 10000 in zwei Achsen-Richtungen zu verwenden, was eine Erhöhung der Kosten bewirkt.
  • Zusätzlich wird die Bläschenröhre 10000 auch durch Änderungen in der Umgebungstemperatur beeinflusst und daher war es bis jetzt erforderlich, eine Korrektur der Temperaturänderungen durchzuführen.
  • CH 677 403 A5 offenbart einen Neigungssensor, der ein Flüssigkeitsbauteil aufweist, einen Sensor und eine Scheibe mit einem Muster darauf, welches durch das Flüssigkeitsbauteil reflektiert wird und dann auf eine Apertur vor dem Sensor projiziert wird. Während der Messung dreht sich die Scheibe, so dass das projizierte Muster sich konstant relativ zu der Apertur und dem Sensor bewegt.
  • US-Patent Nr. 5,371,951 offenbart einen Zweiachsenneigungsmesser, der eine neigungssensitivstrahlenablenkende Vorrichtung aufweist, über welche eine geometrische Figur, die zumindest einen Winkel aufweist, auf eine lineare Anordnung projiziert wird. Zusätzlich zum Vorsehen einer hohen Auflösung, wird ein großer Messbereich auch geöffnet durch die spezielle Anordnung und Konfiguration der geometrischen Figur. X-, Y- und überlappende Neigungen können simultan bestimmt werden unter Verwendung des beschriebenen Neigungsmessers.
  • US-Patent Nr. 4,092,072 offenbart einen Winkelpositionssensor, der ein Gehäuse mit einer Apertur in der Form von zwei wechselseitig geneigten Schlitzen aufweist. Hinter der Apertur ist eine lineare Anordnung von lichtsensitiven Elementen, welche laminare Lichtstrahlen auffangen, die durch die Schlitze von Licht von einer kleinen Lichtquelle entwickelt wurden. Die Positionen der Schnittpunkte des Lichtes auf der Anordnung bilden ein Maß der Winkelposition der Lichtquelle in Höhe und Azimut.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Neigungssensor mit einer verbesserten Genauigkeit vorzusehen, während er eine einfache Konstruktion aufweist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch einen Neigungssensor, wie im unabhängigen Anspruch 1 definiert, erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen dargestellt.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die begleitenden Zeichnungen stellen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar, in welchen:
  • 1 ein Diagramm ist, das die Konstruktion eines Neigungssensors gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 2 ein Diagramm ist, das ein Dunkelfeldmuster erklärt, das in der ersten Ausführungsform verwendet wird;
  • 3 ein Diagramm ist, das die Konstruktion eines Neigungssensors gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • 4 ein Diagramm ist, das ein erstes Flüssigkeitsbauteil erklärt;
  • 5 ein Diagramm ist, das einen Neigungswinkelberechnungsprozess erklärt, der durch eine Verarbeitungseinrichtung durchgeführt wird;
  • 6 ein Diagramm ist, das einen Neigungswinkelberechnungsprozess erklärt, der durch die Verarbeitungseinrichtung durchgeführt wird;
  • 7 ein Diagramm ist, das den Stand der Technik erklärt;
  • 8 ein Diagramm ist, das ein Beispiel zeigt, in welchem die Erfindung auf einen elektronischen Theodolit angewendet wird; und
  • 9 ein Diagramm ist, das ein Beispiel zeigt, in welchem die Erfindung auf den elektronischen Theodolit angewendet wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben werden.
  • (Erste Ausführungsform)
  • 1 stellt eine optische Konstruktion eines Neigungssensors 1000 gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung dar. Der Neigungssensor 1000 umfasst eine Lichtquelle 100, eine Kondensorlinse 200, ein Dunkelfeldmuster 300, eine erste Musterrelaislinse 400, einen Halbspiegel 500, ein erstes Flüssigkeitsbauteil 600, welches eine freie Oberfläche aufweist, eine zweite Musterrelaislinse 700, eine lichtempfangende Einrichtung 800 und eine Verarbeitungseinrichtung 900.
  • Die Lichtquelle 100, die in der ersten Ausführungsform verwendet wird, ist eine lichtemittierende Diode (LED), vorausgesetzt, dass jegliche andere Lichtquelle verwendet werden kann.
  • Die Kondensorlinse 200, welche dem Kollimieren des Lichtes dient, das von der Lichtquelle 100 emittiert wird, entspricht einem ersten optischen System.
  • Das Dunkelfeldmuster 300 dient dem Bilden eines Musterbildes in der lichtempfangenden Einrichtung 800.
  • 2 stellt ein Dunkelfeldmuster 300 dar, das in der ersten Ausführungsform verwendet wird, wobei das Muster aus mehreren Schlitzen 310, 310, ... zusammengesetzt ist. Es wird hier angenommen, dass die Richtung, die orthogonal zu den mehreren Schlitzen 310, 310, ... ist, die X-Richtung ist, und dass die Längsrichtung eines jeden Schlitzes 310 die Y-Richtung ist.
  • Die mehreren Schlitze 310, 310, ... sind auf solch eine Art und Weise angeordnet, dass ihre zentralen Punkte voneinander mit gleichen Intervallen P beabstandet sind, und dass die Schlitzbreite in einer Richtung orthogonal zu der angeordneten Richtung der Schlitze variiert.
  • Die erste Musterrelaislinse 400 ist zum Leiten des Lichtes, welches durch das Dunkelfeldmuster 300 passiert ist, zu dem Halbspiegel 500.
  • Das Licht ändert seine Richtung durch den Halbspiegel 500, schreitet dann nach oben fort und tritt in das erste Flüssigkeitsbauteil 600 ein, welches eine freie Oberfläche aufweist. Das Licht danach, das durch das erste Flüssigkeitsbauteil 600 reflektiert wird, passiert durch den Halbspiegel 500 und wandert in Richtung der lichtempfangenden Einrichtung 800, welche an einer unteren Position platziert ist.
  • Das erste Flüssigkeitsbauteil 600, welches eine freie Oberfläche aufweist, ist mit einer Flüssigkeit aufgefüllt, welche eine mittlere Viskosität aufweist, z.B. Silikonöl. Da das erste Flüssigkeitsbauteil 600 eine freie Oberfläche aufweist, wird sichergestellt, dass die Oberfläche davon planar gehalten wird.
  • Die zweite Musterrelaislinse 700 dient dem Fokussieren des Lichtes, welches durch das erste Flüssigkeitsbauteil 600 reflektiert worden ist, welches eine freie Oberfläche aufweist, und welches durch den Halbspiegel 500 passiert ist, auf die lichtempfangende Einrichtung 800. Das heißt, die zweite Musterrelaislinse 700 dient dem Bilden eines Bildes des Dunkelfeldmusters 300 auf der lichtempfangenden Einrichtung 800.
  • Die zweite Musterrelaislinse 700, welche einem zweiten optischen System entspricht, ist an einer Position angeordnet, die in einem Brennpunktabstand, f, der Linse 700 von der lichtempfangenden Einrichtung 800 beabstandet ist.
  • Die lichtempfangende Einrichtung 800 dient dem Empfangen eines Lichtbildes des Dunkelfeldmusters 300 und Konvertieren desselben in ein elektrisches Signal. Ein CCD (ladungsgekoppelte Schaltung) linearer Sensor wird verwendet als lichtempfangenden Einrichtung in dieser Ausführungsform.
  • Die Verarbeitungseinrichtung 900, eine CPU enthaltend, dient dem Ausführen einer vollständigen Steuerung und Berechnen eines Veränderungsabstandes des Schlitzbildes in dem Dunkelfeldmuster 300, um einen entsprechenden Neigungswinkel zu bestimmen.
  • Bei dieser Ausführungsform, welche wie oben konstruiert ist, wird, wenn der Neigungssensor 1000 geneigt wird, die freie Oberfläche des ersten Flüssigkeitsbauteils 600 planar gehalten, so dass das Bild des Dunkelfeldmusters 300 auf der lichtempfangenden Einrichtung 800 proportional zu dem Winkel der Neigung verlagert wird.
  • In dem Fall, wo der Neigungssensor 1000 mit einem Winkel von θ geneigt ist, falls der Brechungsindex des ersten Flüssigkeitsbauteils 600n ist, folgt dann daraus, dass das Licht, das von der freien Oberfläche reflektiert wird um 2nθ geneigt ist. Vorausgesetzt, dass der entsprechende Abstand des linearen Sensors als die lichtempfangende Einrichtung 800 L ist: L = f·tan (2nθ) Formel 1
  • Daher, falls der Betrag der Veränderung der Schlitze 310 in dem Dunkelfeldmuster 300 durch die lichtempfangende Einrichtung 800 detektiert wird und in einen Neigungswinkel durch die Verarbeitungseinheit 900 konvertiert wird, ist es möglich, die Neigung θ des Neigungssensors 1000 zu bestimmen.
  • Eine detaillierte Beschreibung wird unten über einen Neigungswinkelberechnungsprozess gegeben werden, der durch die Verarbeitungseinrichtung 900 durchgeführt wird.
  • Ein linearer Sensor, der als lichtempfangende Einrichtung 800 dient, ist in einer Richtung (X-Richtung) orthogonal zu dem Bild der mehreren Schlitze 310, 310, ... angeordnet.
  • Bezüglich des Neigungswinkels, kann dieser daher bestimmt werden durch Bemerken eines spezifischen Musters der Schlitze 310, ... als Startmuster und Messen eines Abstandes, dx, von einer voreingestellten Niveauposition als Referenzposition, die in 7 gezeigt ist.
  • Bezüglich eines Abstandes, der kürzer ist, als der Abstand eines jeden Neigungswinkels, kann er mit einer hohen Genauigkeit durch Durchführen einer Fourier-Transformation für die Ausgabe des linearen Sensors bestimmt werden, um eine Phasendifferenz Φ zwischen der Neigung und der Niveauposition als die Bezugsposition zu berechnen und durch Lösen der folgenden Formel: Φ·p/(2π) Formel 2
  • Dann, durch Kombinieren des Abstandes, der somit bestimmt wurde, mit einem Abstand, der länger als der Abstand ist, der durch den vorhergehenden Abstand des Startmusters erhalten wurde, ist es möglich, den Gesamtabstand zu bestimmen.
  • Auf der Basis des Gesamtbetrags der Änderung kann die Verarbeitungseinrichtung 900 einen entsprechenden Neigungswinkel in der X-Richtung berechnen.
  • Bezüglich des Winkels der Neigung in der Y-Richtung, wird sie berechnet unter Verwendung eines dreieckigen Schlitzes 310, welcher eine variierende Breite aufweist.
  • Noch genauer, da der lineare Sensor in der X-Richtung angeordnet ist, bewirkt eine Neigung davon in der Y-Richtung eine Änderung der lichtempfangenden Breite des dreieckigen Schlitzes 310. Die Verarbeitungseinrichtung 900 kann den Winkel der Neigung in der Y-Richtung berechnen.
  • Im Messen der Breite in der Y-Richtung, wie in 8 gezeigt ist, kann der Abstand zwischen der vorderen und der hinteren Kante in der Ausgabe des linearen Sensors bestimmt werden durch Differenzieren der Ausgabe. Weiterhin, zum Zwecke des Verbessers der Messgenauigkeit, kann der Abstand L des linearen Sensors wie folgt durch Ausführen einer Berechnung für alle Signale ausgedrückt werden, wobei eine Durchschnittsbreite dyave bestimmt wird und eine Abstandsbreite p verwendet wird, die durch die Fourier-Transformation erhalten wurde und auch durch Verwenden einer vorbestimmten proportionalen Beziehung, k: L = k·dyave/p Formel 3
  • Weiterhin kann eine Neigung in der Y-Richtung aus der Formel 1 berechnet werden.
  • Der breitenvariierende Schlitz ist nicht auf eine dreieckige Form beschränkt. Er kann jeglicher anderer Form sein, solange die Breite davon variiert und eine Übereinstimmung zu der Neigung eingestellt werden kann.
  • Somit ist es möglich, nur durch Verwenden eines einzigen linearen Sensors, Neigungen in zwei Achsen-Richtungen zu detektieren, d.h. X- und Y-Richtung.
  • Der Einsatz eines Bereichssensors, nicht eines linearen Sensors, und die Verwendung von mehreren Schlitzen 310, 310, ..., die in gleichen Intervallen gebildet sind, erlauben eine Detektion von Neigungen in zwei X- und Y-Achsen-Richtungen.
  • Weiterhin kann das erste Flüssigkeitsbauteil 600, welches eine freie Oberfläche aufweist, durch ein schwingendes aufgehängtes Element substituiert werden.
  • (Zweite Ausführungsform)
  • 3 stellt eine optische Konstruktion eines Neigungssensors 4000 gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. Der Neigungssensor 4000 umfasst eine Lichtquelle 100, eine Kondensorlinse 200, ein Dunkelfeldmuster 300, eine erste Musterrelaislinse 400, einen Halbspiegel 500, ein erstes Flüssigkeitsbauteil 600, welches eine freie Oberfläche aufweist, ein zweites Flüssigkeitsbauteil 610, welches eine freie Oberfläche aufweist, eine zweite Musterrelaislinse 700, eine lichtempfangende Einrichtung 800 und eine Verarbeitungseinrichtung 900.
  • Falls diese zweite Ausführungsform auf die gleiche Art und Weise wie die erste Ausführungsform praktiziert wird, bildet das erste Flüssigkeitsbauteil 600 eine freie Oberfläche, während das zweite Flüssigkeitsbauteil 610 von dem optischen Pfad abgelenkt wird, und somit ist diese Konstruktion die gleiche, wie diejenige der ersten Ausführungsform.
  • In dieser zweiten Ausführungsform, wie in 3 gezeigt ist, falls das ganze um 90° nach links gedreht wird, bildet das zweite Flüssigkeitsbauteil 610 eine freie Oberfläche, während das erste Flüssigkeitsbauteil 600 aus dem optischen Pfad abgelenkt wird. Somit ist das zweite Flüssigkeitsbauteil 610 derartig angeordnet, dass es einsetzbar ist, sogar wenn der Neigungssensor der ersten Ausführungsform um 90° gedreht wird.
  • Daher, wenn der Neigungssensor 4000 geneigt wird, wird die freie Oberfläche des zweiten Flüssigkeitsbauteils 610 eben gehalten, so dass das Bild des Dunkelfeldmusters 300 auf der lichtempfangenden Einrichtung 800 proportional zu dem Neigungswinkel verschoben wird.
  • Das Musterbild, welches durch den Halbspiegel 500 passiert, wird durch das zweite Flüssigkeitsbauteil 610 reflektiert, passiert dann durch Halbspiegel 500 und die zweite Musterrelaislinse 700 und wird auf der lichtempfangenden Einrichtung 800 fokussiert. In diesem Fall wird das Licht, das auf das erste Flüssigkeits bauteil 600 einfällt, nicht reflektiert, da die Flüssigkeit aus dem optischen Pfad abgelenkt ist.
  • Somit, durch simples Hinzufügen eines zweiten Flüssigkeitsbauteils 610, wird es für den Neigungssensor 4000, der in 3 gezeigt ist, möglich, in zwei Richtungen verwendet zu werden.
  • Weiterhin, falls der Neigungssensor gemäß der vorliegenden Erfindung an solch einen elektronischen Theodolit 20000 angebracht wird, wie er in 8 und 9 gezeigt ist, ist es möglich, Neigungen in beiden X- und Y-Richtungen des Körpers eines Vermessungsinstrumentes zu detektieren.
  • Bei der vorliegenden Erfindung, die wie oben konstruiert ist, kollimiert das erste optische System das Licht, das von der Lichtquelle emittiert wird, das Dunkelfeldmuster erlaubt es dem Licht aus dem ersten optischen System dadurch hindurch zu passieren, der Halbspiegel ändert die Richtung des Lichtes, welches durch das Dunkelfeldmuster passiert ist, das erste Flüssigkeitsbauteil, welches eine freie Oberfläche aufweist, reflektiert das Licht, welches seine Richtung durch den Halbspiegel geändert hat, das zweite optische System fokussiert das Licht, das durch das erstes Flüssigkeitsbauteil reflektiert wurde, die lichtempfangende Einrichtung empfängt das Lichtbild, das durch das zweite optische System gebildet wurde und die Verarbeitungseinrichtung berechnet eine Neigung auf der Basis des Empfangssignals, das von der lichtempfangenden Einrichtung vorgesehen wird. Das Dunkelfeldmuster ist durch eine Vielzahl von Schlitzen auf solch eine Art und Weise aufgebaut, dass zentrale Linien der Schlitze in gleichen Abständen in einer Richtung angeordnet sind, während die Musterbreite in einer Richtung orthogonal zu derjenigen Richtung variiert. Demzufolge ist es möglich, einen Neigungssensor einer hohen Genauigkeit vorzusehen, der eine hohe mechanische Festigkeit aufweist.
  • Gemäß der lichtempfangenden Einrichtung der vorliegenden Erfindung ist der lineare Sensor in einer Richtung (X-Richtung) orthogonal zu dem Bild der mehreren Schlitze angeordnet und die Verarbeitungseinrichtung bestimmt eine Bewegung, die größer als der Musterabstand ist auf der Basis eines Betrages der Änderung relativ zu dem linearen Sensor und bestimmt eine Bewegung geringer als der Musterabstand durch Berechnen einer Musterphase basierend auf einer Fourier-Transformation, um eine Neigung in X-Richtung zu bestimmen. Andererseits wird eine Neigung in Y-Richtung bestimmt durch Verwenden der Breite eines Schlitzbildes, welches in Y-Richtung variiert. Somit ist es mit einem einzigen linearen Sensor möglich, Neigungen in zwei X- und Y-Achsen-Richtungen zu detektieren. Solch eine einfache Struktur verbessert die Zuverlässigkeit des Neigungssensors und trägt zur Reduzierung der Kosten bei. Diese exzellenten Effekte werden durch die vorliegende Erfindung erreicht.
  • Bei der vorliegenden Erfindung wird darüber hinaus, bezüglich eines Betrages der Änderung geringer als der Abstand des Schlitzbildes, dieser durch Durchführen einer Fourier-Transformation berechnet, um die Phase des Schlitzmusters zu berechnen. Daher ist es nicht notwendig, die Genauigkeit des Dunkelfeldmusters höher einzustellen als notwendig und es ist notwendig, eine Neigungsmessung mit einer hohen Genauigkeit vorzunehmen. Insbesondere, da die Fourier-Transformation verwendet wird, wird ein exzellenter Effekt erzielt, derartig, dass ein Formfehler und ein Abstandsfehler in dem Dunkelfeldmuster fortgeführt werden, um weniger in dem letztendlichen Neigungswinkel reflektiert zu werden.

Claims (3)

  1. Ein Neigungssensor, umfassend: eine Lichtquelle (100); ein erstes optisches System (200) zum Kollimieren des Lichtes, das von der Lichtquelle ausgestrahlt wird; ein Dunkelfeldmuster (300), welches es dem Licht von dem ersten optischen System erlaubt, dadurch hindurch zu treten; einen Halbspiegel (500) zum Verändern der Richtung des Lichtes, welches durch das Dunkelfeldmuster hindurchgetreten ist; ein erstes Flüssigkeitsbauteil (600) mit einer freien Oberfläche zum Reflektieren des Lichtes, das durch den Halbspiegel so in seiner Richtung verändert wurde; ein zweites optisches System (700) zum Fokussieren des Lichtes, das durch das erste Flüssigkeitsbauteil reflektiert wird; eine lichtempfangende Einrichtung (800) zum Empfangen eines Lichtbildes, das durch das zweite optische System gebildet wurde; und eine Verarbeitungsseinrichtung (900) zum Berechnen einer Neigung auf Grundlage eines Empfangssignals, das von der lichtempfangenden Einrichtung bereitgestellt wird; wobei das Dunkelfeldmuster (300) auf solch eine Weise durch eine Vielzahl von Schlitzen (310) aufgebaut ist, dass die Mittellinien der Schlitze mit gleichen Teilungen (P) in einer Richtung (X) angeordnet sind, und dass die Schlitzbreite in einer Richtung (Y) variiert, die rechtwinklig zu der einen Richtung (X) ist, wobei die Licht empfangende Einrichtung (800) ein Linearsensor ist, der in einer Richtung, d.h. der X-Richtung, orthogonal zu dem Bild der mehrfachen Schlitze (310) angeordnet ist, und wobei die Verarbeitungseinrichtung (900) strukturiert ist, um so eine Bewegung zu bestimmen, die größer ist als die Mustertei lung auf Grundlage eines Betrages eines Versatzes relativ zu dem Linearsensor, und um eine Bewegung zu bestimmen, die kleiner ist, als die Musterteilung durch Berechnen einer Musterphase gemäß der Fourier-Transformation, wodurch eine Neigung in Y-Richtung bestimmt wird, und um so eine Neigung in Y-Richtung zu bestimmen durch Verwenden der Breite des Schlitzbildes, welches in der Y-Richtung variiert.
  2. Ein Neigungssensor gemäß Anspruch 1, beinhaltend ein zweites Flüssigkeitsbauteil (610) mit einer freien Oberfläche zum Reflektieren des Lichtes, nachdem es durch den Halbspiegel (500) hindurchgetreten ist, welcher zum Ausrichten des Lichtes, das durch das zweite Flüssigkeitsbauteil reflektiert wird, auf die Empfangseinrichtung (800) über das zweite optische System (700) vorgesehen ist, um die Verwendung des Neigungssensors in zwei orthogonalen Richtungen zu erlauben.
  3. Ein Vermessungsinstrument, welches den Neigungssensor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2 verwendet, wobei der Neigungssensor an dem Körper des Vermessungsinstruments befestigt ist, um Neigungen sowohl in X- als auch in Y-Richtung zu erfassen.
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