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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Erfindungsgebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Steuersystem für
eine Mehrzonen-Klimaanlage, die durch eine einzelne Außeneinheit
einen Kühlzyklus
bildet, die mit Kompressoren, Vierwegventilen und Expansionsvorrichtungen
jeweils entsprechend einer Anzahl von Innenbaueinheiten und mit
einem gemeinsamen außenseitigen
Wärmetauscher
ausgerüstet
ist, und einer Anzahl von Inneneinheiten, die jeweils einen innenseitigen
Wärmetauscher
haben.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Bisher ist eine Klimaanlage der getrennten Bauart
mit zwei Kompressoren bekannt, die mit einer Anzahl von Inneneinheiten
für eine
einzige Außeneinheit
versehen ist. Diese Bauart von Klimaanlage führt ein Kühlen und Heizen durch Schalten
der Zirkulationsrichtung eines Kühlmittels
durch.
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Wenn die Außentemperatur auf ungefähr +5°C fällt, während die
Klimaanlage im Heizmodus arbeitet, der allgemein als ein "Umkehrzyklusheiz"-Betriebsmodus bekannt
ist, wird die Verdampfungstemperatur des Kühlmittels in einem außenseitigen
Wärmetauscher
0°C oder
darunter, was ein "Vereisen" verursacht, wobei
Feuchtigkeit der Luft in Reif umgewandelt wird und an dem Wärmetauscher anhaftet.
Wenn der Reif nicht entfernt wird, baut sich das Eis auf und stört schließlich die
Lüftung
des außenseitigen
Wärmetauschers.
Weiterhin wird die Wärmeleitfähigkeit
des Wärmetauschers
verschlechtert, wodurch er außer
Lage gesetzt wird, Außenwärme anzuziehen.
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Das Vereisungsproblem ist ein unvermeidliches
Problem bei dem Umkehrzyklus-Heizbetrieb der Klimaanlage und, um
das Vereisungsproblem zu lösen,
muss ein Defrosten durchgeführt
werden.
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Als eines der Defrosterverfahren
in einem derartigen Fall ist ein Umkehrzyklus-Defrosterverfahren
verwendet worden. Gemäß dem Umkehrzyklus-Defrosterverfahren
wird der Kühlzyklus
von einem Heizbetriebsmodus auf einen Kühlbetriebsmodus während des
Heizbetriebes umgeschaltet, um heißes Kühlmittelgas, das von einem
Kompressor ausgegeben wird, in einen vereisten außenseitigen Wärmetauscher
fließen
zu lassen, wodurch der Reif durch die Wärme schmilzt.
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Nachdem die Klimaanlage den Heizvorgang begonnen
hat, benötigt
es eine geringe Zeit, bis die Temperatur angehoben ist. Wenn die
Klimaanlage die vorstehend beschriebene Enteisungssteuerung durchführt, ist
sie im Kühlmodus
platziert. Unter solchen Bedingungen würde kalte Luft in einen Raum geblasen
werden, um die Luft in dem Raum entgegen dem Wunsch eines darin
befindlichen Benutzers zu kühlen.
Um eine derartige Situation zu vermeiden, ist die Klimaanlage mit
Maßnahmen
versehen, um zu vermeiden, dass kalte Luft ausgelassen wird.
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Im Fall der jüngsten mikroprozessor-gesteuerten
Klimaanlage sollte keine wesentliche Unbequemlichkeit vorhanden
sein, die es zulässt,
dass der gesamte Betrieb der Außeneinheit
von der Seite der Inneneinheit her überwacht und gesteuert wird.
Für den
Fall einer Mehrzonen-Klimaanlage mit zwei Kompressoren, die eine
einfache Außeneinheit
hat, welche keine Einrichtungen wie einen Mikrocomputer hat und
lediglich eine EIN/AUS-Steuerung durchführt und die keinen Signalleiter
zum Übertragen
der Information bezüglich
des Zustandes der Außeneinheit auf
die Inneneinheit hat, so dass die Außeneinheit unabhängig den
Enteisungsbetrieb startet, besteht der im Fol genden angegebene Nachteil.
Bei einer derartigen Klimaanlage tritt die Situation auf, bei der die
Inneneinheit ihren normalen Betrieb fortsetzt, während die Außeneinheit
die Enteisungssteuerung durchführt,
was zu dem Nachteil führt,
dass die Inneneinheit kalte Luft in den Raum bläst, während die Außeneinheit
die Enteisungssteuerung durchführt.
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Eine Mehrzonen-Klimaanlage gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 ist in der JP-A-5901744 offenbart, wobei die
Information bezüglich
eines Enteisungsvorganges auf die Innensteuerung übertragen
wird.
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Die EP-A-0 462 524 offenbart eine
Klimaanlage, bei der der Enteisungsvorgang in Abhängigkeit von
der Temperatur an dem innenseitigen Wärmetauscher gestartet wird.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein billiges Steuersystem für eine Mehrzonen-Klimaanlage
mit zwei Kompressoren zu schaffen, die eine Außeneinheit hat, die nur mit
einer einfachen EIN/AUS-Steuerfunktion ausgerüstet ist und die keinen Signalleiter
zum Übertragen
der Information bezüglich
des Zustandes der Außeneinheit auf
eine letzte mikroprozessor-gesteuerte Inneneinheit hat, wobei dieses
Steuersystem die Außeneinheit
in die Lage versetzt, eine Vereisung automatisch und unabhängig zu
detektieren und während
eines Umkehrzyklus-Heizbetriebes eine Enteisungssteuerung durchzuführen, und
ermöglicht,
dass der Betrieb der Außeneinheit
von der Seite der Inneneinheit her bestimmt wird, um, falls notwendig,
eine exakte Aktion vorzunehmen und um auch den Betrieb der Außeneinheit
von der Seite der Inneneinheit her wie im Fall einer mikroprozessor-gesteuerten
Klimaanlage zu überwachen
und zu steuern.
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Diese Aufgabe wird durch eine Mehrzonen-Klimaanlage
gemäß dem Patentanspruch
1 gelöst;
Patentanspruch 2 bezieht sich auf eine Weiterentwicklung der Erfindung.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
kann in einer Mehrzonen-Klimaanlage mit zwei Kompressoren, die nicht
mit einem Signalleiter zum Übertragen der
Information bezüglich
des Zustandes einer Außeneinheit
auf eine Inneneinheit versehen ist, selbst wenn die letzte mikroprozessor-gesteuerte
Inneneinheit mit einer Außeneinheit
kombiniert ist, die nur eine einfache Funktion lediglich zum Ein-/Ausschalten
eines Motors zum Antreiben eines Kompressors hat, die Steuerung
unabhängig
in der Außeneinheit durchgeführt werden
und der Betrieb der Außeneinheit
kann von der Seite der Inneneinheit her detektiert und bestimmt
werden, um eine exakte Aktion durchführen zu können.
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Darüber hinaus kann das Detektieren
von Vereisung und die Enteisungssteuerung in der Außeneinheit
während
des Umkehrzyklus-Heizbetriebes unabhängig durchgeführt werden.
Zusätzlich kann,
selbst wenn der Heizbetrieb oder das Detektieren von Vereisung und
die Enteisungssteuerung unabhängig
in der Außeneinheit
während
des Umkehrzyklusheizens durchgeführt
werden, ein derartiger Betrieb, der in der Außeneinheit durchgeführt wird, von
der Seite der Inneneinheit durch eine Temperaturänderung in dem innenseitigen
Wärmetauscher detektiert
und bestimmt werden, wodurch eine exakte Steuerung zum Verhindern
eines kalten Luftstroms durchgeführt
werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1 ist
ein Blockschaltbild, das eine Mehrzonen-Klimaanlage gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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2 ist
eine elektrische Schaltung einer Steuerung einer Inneneinheit;
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3 ist
eine elektrische Schaltung einer Steuerung einer Außeneinheit;
und
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4 ist
ein Zeitplan zur Veranschaulichung des Detektierens von Vereisung
und eines Enteisungsbetriebes.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Bezugnehmend auf 1, wird die schematische Konfiguration
einer Mehrzonen-Klimaanlage mit
zwei Kompressoren, an der die vorliegende Erfindung angewandt ist,
beschrieben.
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Die Mehrzonen-Klimaanlage ist durch
eine Außeneinheit 1,
die außen
installiert ist, und eine Inneneinheit 2 und eine Inneneinheit 3,
die im Inneren installiert sind, aufgebaut; diese Außen- und
Inneneinheiten sind durch Kühlmittelleitungen
und Signalleiter zum Übertragen
von Befehlen von den Inneneinheiten versehen.
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An der Außeneinheit 1 sind
ein gemeinsamer außenseitiger
Wärmetauscher
(ein Wärmetauscher der
Heizquellenseite) 10, ein Außengebläse 11, das aus einem
Motor und einem Axialventilator zusammengesetzt ist, um den Wärmeaustausch
zwischen der Außenluft
und dem innenseitigen Wärmetauscher 10 zu
beschleunigen, Kompressoren 12 und 12', Vierwegventile 13 und 13' zum Schalten
der Zirkulationsrichtung des Kühlmittels,
Sperrventile 14 und 14' zum Regeln der Zirkulationsrichtung
des Kühlmittels,
Kapillarrohren (Expansionsvorrichtungen) 15A und 15B,
Siebeinsätze 16A, 16'A, 16B und 16'B, Kühlmittelrohrverbindungsöffnungen 17A, 17'A, 17B und 17'B, Akkumulatoren 18 und 18', Dämpfer 19A, 19'A, 19B und 19'B und eine außenseitige
Steuerung, die später
erörtert
wird, montiert.
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Die Außeneinheit 1 hat keine
derartigen Einrichtungen wie einen Mikrocomputer; sie führt eine einfache
EIN/AUS-Betriebssteuerung durch.
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An der Inneneinheit 2 sind
ein innenseitiger Wärmetauscher
(Wärmetauscher
der Benutzerseite) 20, ein Innengebläse 21, bestehend aus
einem Gebläsemotor 22 und
einem Kreuzflussventilator, der durch den Gebläsemotor angetrieben wird und
die Luft zurück
in einen Raum leitet, die durch den innenseitigen Wärmetauscher
erwärmt
oder gekühlt
worden ist, Kühlmittelrohrverbindungsöffnungen 23A und 23B und
ein innenseitiger Controller, der später erörtert wird, montiert.
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An der Inneneinheit 3 sind
ein innenseitiger Wärmetauscher
(Wärmetauscher
der Benutzerseite) 30, ein Innengebläse 31, bestehend aus
einem Gebläsemotor 32 und
einem Kreuzstromventilator, der durch den Gebläsemotor angetrieben wird und
der Luft zurück
in einen Raum führt,
die durch den innenseitigen Wärmetauscher 30 erwärmt oder
gekühlt worden
ist, Kühlmittelrohrverbindungsöffnungen 33A und 33B und
ein innenseitiger Controller, der später erörtert wird, montiert.
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Die Außeneinheit 1, die
Inneneinheit 2 und die Inneneinheit 3, die mit
den vorstehend beschriebenen Komponenten versehen sind, bilden einen Zweizonen-Kühlzyklus
durch Verbinden der Öffnung 17A mit
der Öffnung 23A bzw.
der Öffnung 17'A mit der Öffnung 33A durch
ein Kühlmittelrohr
mit einem Durchmesser von 9,52 mm und Verbinden der Öffnung 17B mit
der Öffnung 23B und
der Öffnung 17'B mit der Öffnung 33B durch
ein Kühlmittelrohr
mit einem Durchmesser von 6,35 mm, wie dies in der 1 dargestellt ist.
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In Verbindung mit der Außeneinheit 1 und der
Inneneinheit 2 werden der Kühlbetrieb und der Heizbetrieb über den
vorstehend genannten Kühlmittelzirkulationsweg
beschrieben. Die Beziehung zwischen der Außeneinheit 1 und der
Inneneinheit 3 ist die gleiche und die Beschreibung derselben
wird daher weggelassen.
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Wenn das Vierwegventil 13 in
dem in der 1 gezeigten
Zustand ist, zirkuliert das Kühlmittel, welches
vom Kompressor 12 ausgegeben worden ist, in der durch die
durchgezogenen Pfeile angegebenen Richtung (Kühlbetriebsmodus).
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Als Erstes geht das gasförmige Kühlmittel mit
hoher Temperatur und hohem Druck, das am Kompressor 12 ausgegeben
worden ist, durch den Dämpfer 19B und
das Vierwegventil 13, in dieser Reihenfolge, und erreicht
den außenseitigen
Wärmetauscher 10.
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Dann bläst das außenseitige Gebläse 11 Luft in
den außenseitigen
Wärmetauscher 10,
um das Kühlmittel
zu kühlen,
um dieses in dem außenseitigen
Wärmetauscher 10 zu
kondensieren und zu verflüssigen.
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Das Kühlmittel geht dann durch das
Sperrventil 14 und den Siebeinsatz 16A, bevor
es das Kapillarrohr 15A erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wird
das Kühlmittel
durch das Kapillarrohr 15A gequetscht, so dass es eine
niedrige Temperatur und einen hohen Druck hat.
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Dann geht das Kühlmittel durch den Siebeinsatz 16B,
die Öffnung 17B und
die Öffnung 22B,
bevor es dem innenseitigen Wärmetauscher 20 zugeführt wird.
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Der innenseitige Wärmetauscher 20 verlängert den
Leitungsdurchgang, durch welchen das Kühlmittel zirkuliert; daher
wird der Druck in dem innen liegenden Wärmetauscher 20 niedrig,
was bewirkt, dass das Hochdruck-Kühlmittel verdampft und gasförmig wird.
Die Verdampfungswärme
senkt zu diesem Zeitpunkt die Temperatur des innenseitigen Wärmetauschers 20 und
das Querstromgebläse 21 bläst Luft
aus, wodurch ein zu klimatisierender Raum (im Inneren) gekühlt wird.
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Das verdampfte Kühlmittel geht durch die Öffnung 23A,
die Öffnung 17A,
den Dämpfer 19A und
das Vierwegventil 13 und erreicht den Akkumulator 18.
Der Akkumulator 18 trennt das Kühlmittel, welches in dem innenseitigen
Wärmetauscher 20 nicht
in den gasförmigen
Zustand gebracht worden ist, das heißt das flüssige Kühlmittel von dem in Gas umgewandelten
Kühlmittel,
das heißt
dem gasförmigen
Kühlmittel,
und leitet nur das gasförmige
Kühlmittel
zum Kompressor 12. Der Kompressor 12 rekomprimiert
das gasförmige
Kühlmittel,
um dieses durch den Kühlmittelkreislauf
zu zirkulieren.
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Somit kondensiert in dem Kühlbetriebsmodus
das Kühlmittel,
welches vom Kompressor 12 ausgegeben worden ist, in dem
außenseitigen
Wärmetauscher 10 und
wird in dem innenseitigen Wärmetauscher 20 verdampft,
um Wärme
aus dem klimatisierten Raum nach außen abzuführen, wodurch es möglich wird,
den klimatisierten Raum zu kühlen.
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Im Heizbetriebsmodus ist das Vierwegventil 13 wie
durch die strichpunktierten Pfeile in der 1 gezeigt geschaltet, und das am Kompressor 12 ausgegebene
Kühlmittel
zirkuliert in der Richtung gemäß den in
der 1 gezeigten gestrichelten
Pfeilen.
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Als Erstes geht das gasförmige Kühlmittel mit
hoher Temperatur und hohem Druck, das am Kompressor 12 ausgegeben
worden ist, durch den Dämpfer 19B,
das Vierwegventil 13, den Dämpfer 19A, die Öffnung 17A und
die Öffnung 23A in
dieser Reihenfolge und erreicht den innenseitigen Wärmetauscher 20.
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Dann bläst das Quergebläse 21 Luft
in den innenseitigen Wärmetauscher 20,
um den innenseitigen Wärmetauscher 20 zu
kühlen,
der durch die Temperatur des Kühlmittels
erwärmt
worden ist, und das im Inneren zirkulierende Kühlmittel kondensiert und wird
verflüssigt.
Anders ausgedrückt,
das Quergebläse 21 bläst Luft
auf den innenseitigen Wärmetauscher 20,
der erhitzt worden ist, um den zu klimatisierenden Raum (Innenraum)
zu erwärmen.
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Das verflüssigte Kühlmittel geht dann durch die Öffnung 23B,
die Öffnung 17B und
den Siebeinsatz 16B, um das Kapillarrohr 15A und
das Kapillarrohr 15B zu erreichen. Zu diesem Zeitpunkt
wird das Kühlmittel
durch das Kapillarrohr 15a gepresst; daher hat es eine
niedrige Temperatur und einen hohen Druck. Das Sperrventil 14 verhindert,
dass das Kühlmittel
durch den Siebeinsatz 16A zirkuliert.
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Dann wird das Kühlmittel dem außenseitigen Wärmetauscher 10 zugeführt. Der
außenseitige
Wärmetauscher 10 verlängert den
Leitungsdurchgang, durch welchen das Kühlmittel zirkuliert; daher
wird der Druck in dem außenseitigen
Wärmetauscher 10 niedrig,
was bewirkt, dass das unter Hochdruck stehende Kühlmittel verdampft und gasförmig wird.
Zu diesem Zeitpunkt bläst
das Außengebläse 11 Luft, um
die Verdampfung des Kühlmittels
zu beschleunigen.
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Das verdampfte Kühlmittel wird über das Vierwegventil 13 zum
Akkumulator 18 geleitet. Der Akkumulator 18 trennt
das Kühlmittel,
das nicht gasförmig
ist, in dem außenseitigen
Wärmetauscher 10, das
heißt
das flüssige
Kühlmittel,
von dem in Gas verwandelten Kühlmittel,
das heißt
dem gasförmigen Kühlmittel,
und leitet nur das gasförmige
Kühlmittel zum
Kompressor 12. Der Kompressor 12 rekomprimiert
das gasförmige
Kühlmittel,
um dieses durch den Kühlkreislauf
zu zirkulieren.
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Somit kondensiert in dem Heizbetriebsmodus
das Kühlmittel,
das vom Kompressor 12 ausgegeben worden ist, in dem innenseitigen
Wärmetauscher 20 und
verdampft in dem außenseitigen
Wärmetauscher 10,
um die Außenwärme in den
klimatisierten Raum freizugeben, wodurch ein Heizen des zu klimatisierenden
Raumes möglich
wird.
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In diesem Fall kann die Innenkühl- oder
Heiztemperatur auf einer gewünschten
eingestellten Temperatur mittels Mikrocomputersteuerung in Übereinstimmung
mit dem Detektionsausgang eines Temperatursensors, der in der Nähe des Innengebläses 21 angeordnet
ist, aufrecht erhalten werden.
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In der Zwei-Kompressor-Mehrzonen-Klimaanlage
wird der außenseitige
Wärmetauscher 10 von den
Inneneinheiten 2 und 3 gemeinsam benutzt. Aus diesem
Grund können
die Inneneinheiten 2 und 3 nicht in unterschiedlichen
Modi betrieben werden; anders ausgedrückt, es gibt keine Situation,
bei der die Inneneinheit 2 im Heizmodus betrieben wird, während die
Inneneinheit 3 im Kühlmodus
betrieben wird.
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Die Klimaanlage ist so eingestellt,
dass dem Heizbetrieb Priorität
verliehen ist, und wenn daher eine Inneneinheit im Heizmodus arbeitet,
während die
andere Inneneinheit im Kühlmodus
arbeitet, dann wird dem Heizmodus Priorität gegeben und der Kompressor
wird im Kühlmodus
in Ruhe gehalten. Als Ergebnis bläst die Inneneinheit einfach
nur Luft.
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2 ist
ein elektrisches Schaltbild, das einen wesentlichen Teil des Controllers
zeigt, der an den Inneneinheiten 2 und 3 befestigt
ist. Im folgenden wird der Fall beschrieben, bei dem der Controller
an der Inneneinheit 2 befestigt ist.
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Ein Mikrocomputer MC, beispielsweise TMS2600
der Firma INTEL, ist versehen mit: Schaltern zum Setzen des Basismodus
der Klimaanlage einschließlich
eines Schalters zum Wählen
zwischen Strom AUS, Strom EIN und Testlauf und eines Schalters zum
Anzeigen der Kurzgeschichte eines Ausfalls für eine Wartungsmannschaft,
einer Betriebsanzeigeeinheit 5 zum Anzeigen des Kühlbetriebsmodus, des
Heizbetriebsmodus, der Verhinderung von Kühlluftblasen etc. und einem
Signalempfänger 6 als
einer Steuerschnittstelle, der von einer Fernsteuerung ein drahtloses
Signal empfängt,
dieses demoduliert und einen Steuerkode an den Mikrocomputer MC schickt.
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Die Fernsteuerung wird primär verwendet für: EIN/AUS-Schalten
der Klimaanlage; Schalten zwischen dem Heizmodus, dem Kühlmodus
und dem Gebläsemodus;
Einstellen der Raumtemperatur; Einstellen des Luftstroms des Raumgebläses 21 auf hoch,
mittel, niedrig oder automatisch (H/M/L/auto); Einstellen der Zeit
des Zeitschalters zum Starten oder Stoppen des Betriebes; Einstellen
der Ausgaberichtung der klimatisierten Luft, das heißt der erwärmten oder
gekühlten
Luft, in einem gewünschten
Winkel oder zum automatischen Einstellen; und Detektieren der Raumtemperatur
um die Fernsteuerung herum und automatischem Schicken eines Wertes,
der für
die Raumtemperatur Indikativ ist, an den Signalempfänger in
vorbestimmten Intervallen, beispielsweise 2 bis 3 Minuten.
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Der Mikrocomputer MC steuert den
Betrieb der Klimaanlage gemäß den Signalen,
die er von der Fernsteuerung empfängt. Wenn der Heizmodus unter
dem Kühlmodus,
dem Heizmodus und dem Gebläsemodus
gewählt
worden ist, gibt der Mikrocomputer MC an die Steuerung der Außeneinheit 1 ein
Signal (Spannung mit hohem Pegel → Spannung mit niedrigem Pegel)
zum Einschalten des Vierwegventils 13 über einen Anschluss Nr. 3 eines
Verbinders 4A; bewertet die Raumtemperatur und die eingestellte
Temperatur und leitet ein Signal (Spannung mit hohem Pegel ↔ Spannung
mit niedri gem Pegel) zum Ein- oder Ausschalten des Kompressors 12 an
den Controller der Außeneinheit 1 über einen
Anschluss Nr. 2 des Verbinders 4A.
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Ferner gibt in Abhängigkeit
davon, ob der Kühlzyklus
im Hochlastzustand ist, der Mikrocomputer MC ein Signal (Spannung
mit niedrigem Pegel ↔ Spannung
mit hohem Pegel) zum Ein- oder Ausschalten des Außengebläses 11 an
den Controller der Außeneinheit 1 über einen
Anschluss Nr. 4 des Verbinders 4A.
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Ein Schrittschaltmotor 7 ändert den
Winkel einer Luftblasverschiebeplatte, um die vertikale Ausgangsrichtung
der klimatisierten Luft zu ändern.
Die Geschwindigkeit des Schrittschaltmotors 7 wird durch
eine Kombination aus einem Untersetzungsgetriebe verringert. Ein
Bereich von ungefähr
90 Grad ist in 512 Schritte unterteilt und der Schrittschaltmotor 7 wird
durch den Mikrocomputer MC um eine gewünschte Anzahl von Schritten
in eine Vorwärts-
oder Rückwärtsrichtung über einen
Treiber bewegt, um den Winkel der Luftblasänderungsplatte wie gewünscht zu
verändern.
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Wenn daher der Mikrocomputer MC die
Umdrehung des Schrittschaltmotors zwischen der Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung
in einem vorbestimmten Zyklus schaltet, kann die Ausgaberichtung
der klimatisierten Luft aufeinander folgend geändert werden, und daher ist
diese Funktion im allgemein als "Pendeln" bekannt.
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Ein Einphasen-Induktionsmotor 22 treibt
den Querventilator des Innengebläses 21 an;
basierend auf einer Wählschaltung 8 zum
Wählen
zwischen hoch, mittel, niedrig und sehr niedrig H/M/L/LL) ist er mit
Geschwindigkeitsregelanschlüssen
ausgerüstet. Die
Stromversorgung zu diesen Geschwindigkeitsregelanschlüssen wird
durch den Mikrocomputer MC über
Relais R1 und R2 gesteuert, die Wählarmaturen haben. Die Wahl
zwischen niedrig und sehr niedrig (L und LL) wird durch den Mikrocomputer
MC über
Elektronikschalter SSR1 und SSR2 durchgeführt.
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Der Mikrocomputer MC steuert die
Relais und die elektronischen Schalter gemäß den Signalen, die er von
der Fernsteuerung empfangen hat. Wenn ferner der Luftstrom auf auto
gesetzt worden ist, ändert
der Mikrocomputer automatisch den Luftstrom, so dass er erhöht wird,
wenn die Zimmertemperatur sich von der eingestellten Temperatur
entfernt, oder vermindert wird, wenn die Zimmertemperatur sich der
eingestellten Temperatur nähert.
Wenn der Kompressor 12 in dem Kühlbetriebsmodus oder in dem
Heizbetriebsmodus angehalten ist, wird der Luftstrom auf niedrig
gesetzt. Während
des Defrosterbetriebes wird die Kühlluftblasverhinderung durchgeführt, wobei
der Luftstrom auf sehr niedrig oder zum Anhalten gebracht wird.
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TH1 und TH2 bezeichnen Temperatursensoren;
TH1 ist ein Thermistor, der zum Detektieren der Temperatur des innenseitigen
Wärmetauschers 20 installiert
ist, und TH2 ist ein Thermistor, der zum Detektieren der Temperatur
der Raumluft, die durch das Raumgebläse 21 angesaugt worden
ist, installiert ist.
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Die Temperatur, die vom Thermistor
TH1 detektiert wird, wird zum Detektieren von Vereisung des außenseitigen
Wärmetauschers
im Heizbetriebsmodus und zum Starten des Defrosterbetriebes verwendet,
wobei im Heizbetriebsmodus ein Kühlluftstrom verhindert
wird und im Kühlbetriebsmodus
das Gefrieren verhindert wird.
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Die Temperatur, die vom Thermistor
TH2 detektiert wird, wird mit der Zimmertemperatur, die von der
Fernsteuerung geschickt worden ist, verglichen, und wenn die von
der Fernsteuerung berichtete Zimmertemperatur als anomal entschieden
wird (beispielsweise wenn die Fernsteuerung direktem Sonnenlicht
oder der Luft, die an der Klimaanlage ausgegeben wird, ausgesetzt
ist) oder wenn von der Fernsteuerung keine periodischen Angaben
erhalten werden (wenn beispielsweise der Übertragungsabschnitt der Fernsteuerung
im Schatten oder die Fernsteuerung in einer Schublade oder dergleichen
ist), wird die von dem Thermistor TH2 detektierte Temperatur als
die Zimmertemperatur angenommen.
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3 ist
ein elektrisches Schaltbild zur Veranschaulichung eines wesentlichen
Abschnittes des Controllers der Außeneinheit: 1. In dem Schaltbild sind
die Anschlüsse
des Verbinders 4B und 4C an die entsprechenden
Anschlüsse
des Verbinders 4A ange schlossen, die mit den gleichen Anschlussnummern
des Controllers der Inneneinheit 2, wie in der 2 gezeigt, übereinstimmen.
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Ein Betriebssignal vom Kompressor 12 wird an
den Anschluss Nr. 2 des Verbinders 4B angelegt; das Signal
ist auf einer Spannung mit niedrigem Pegel gehalten, aber es schaltet
auf eine Spannung mit hohem Pegel, wenn der Kompressor stoppt. Ein Schaltsignal
für das
Vierwegventil 13 ist an den Anschluss 3 angelegt;
das Signal ist auf einer Spannung mit niedrigem Pegel während des
Heizbetriebes oder auf einer Spannung mit hohem Pegel während des Kühlbetriebes.
Das Betriebssignal für
das Gebläse, das
an den Anschluss Nr. 4 angelegt ist, wird nicht verwendet. Die Leitungsspannung
(+Vcc) ist an den Anschluss Nr. 1 angelegt.
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Ein Elektromagnet SV schaltet den
Zustand des Vierwegventils; wenn er gespeist wird, wird der Zustand
des Vierwegventils 13 von demjenigen, der in der 1 durch die durchgezogene
Linie angegeben ist, in denjenigen umgeschaltet, der in der 1 mit der gestrichelten
Linie angegeben ist. Daher ist der Kühlzyklus, wie in 1 gezeigt, auf den Heizbetriebsmodus
gesetzt, wenn der Elektromagnet SV gespeist wird, während er
auf den Kühlbetriebsmodus
gesetzt ist, wenn der Elektromagnet SV nicht gespeist wird.
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Wenn der Anschluss Nr. 3 des Verbinders 4B auf
die Spannung mit niedrigem Pegel geschaltet wird, wird eine normalerweise
offene Armatur a3 eines Hilfsrelais R3 geschlossen, was bewirkt,
dass ein Elektromagnet SV1 durch die normalerweise offene Armatur
a3 gespeist wird; das Anordnen eines ODER-Gatters OR1 in diesem
Signalpfad hält
den Elektromagneten auf einer Spannung mit hohem Pegel, um den Kühlbetrieb
zu allen Zeitpunkten ungeachtet des Pegels der Signalspannung am
Anschluss Nr. 3 aufrecht zu erhalten, solange wie der Ausgang von
der Enteisungssteuerung 9, die später beschrieben wird, auf dem
Pegel mit hoher Spannung bleibt.
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Wenn der Anschluss Nr. 2 des Verbinders 4B auf
die Spannung mit niedrigem Pegel geschaltet ist, wird eine normalerweise
offene Armatur a5 des Hilfsrelais RS geschlos sen, und der Motor
CM1 des Kompressors 12 wird über die normalerweise offene
Armatur aS gespeist; das Vorsehen eines ODER-Gatters R2 und eines
UND-Gatters AND1 in diesem Signalpfad korrigiert das Betriebssignal
für den
Motor CM1 des Kompressors 12.
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Die Signale vom Anschluss Nr. 2,
dem UND-Gatter AND1 und der Enteisungssteuerung 9 werden
jeweils an das ODER-Gatter OR2 angelegt. Der Motor CM1 des Kompressors 12 wird
ungeachtet des Signals am Anschluss 2 gehalten, während das Signal
mit hoher Spannung von wenigstens dem UND-Gatter AND1 oder der Enteisungssteuerung 9 empfangen
wird.
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Der Ausgang des UND-Gatters AND1
ist auf der Spannung mit hohem Pegel, wenn der Anschluss Nr. 3 des
Verbinders 4B auf der Spannung mit hohem Pegel ist, während der
Anschluss Nr. 3 des Verbinders 4C auf der Spannung mit
niedrigem Pegel ist. Daher wird der Motor CM1 des Kompressors 12 nicht betätigt, wenn
eine Inneneinheit im Kühlmodus
betrieben wird, während
die andere Inneneinheit im Heizmodus betrieben wird.
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Die Stromversorgung eines Gebläsemotors FM
wird über
eine normalerweise offene Armatur a7 eines Hilfsrelais R7 und eine
Wählarmatur
a8 eines Hilfsrelais R8 gesteuert. Das Hilfsrelais R7 wird gespeist,
wenn wenigstens das Hilfsrelais RS oder R6 gespeist wird, während das
Hilfsrelais R8 gespeist wird, wenn beide Hilfsrelais RS und R6 gleichzeitig gespeist
werden.
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Demgemäß wird der Gebläsemotor
FM mit niedriger Geschwindigkeit betrieben, wenn wenigstens einer
der zwei Kompressoren 12 oder 12' in Betrieb ist, während er
mit hoher Geschwindigkeit betrieben wird, wenn beide Kompressoren 12 und 12' arbeiten.
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Die gleiche Konfiguration wie vorstehend
beschrieben gilt für
die Gatterschaltung, die an den Verbinder 4C angeschlossen
ist; daher wird die Beschreibung weggelassen. In der Außeneinheit 1,
die so konfiguriert ist, werden, wenn beide Anschlüsse CM und
SV der Enteisungssteuerung 9 auf der Spannung mit niedrigem
Pegel sind, die Elektromagneten SV1 und SV2 der Vierwegventile 13 und 13' jeweils durch
die Ausgänge
der Anschlüsse
Nr. 3 der jeweiligen Verbinder 4B und 4C gesteuert.
Somit sind der Kühlbetriebsmodus
und der Heizbetriebsmodus eingestellt.
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Wenn die Ausgänge beider Anschlüsse Nr.
3 der Verbinder 4B und 4C gleich sind, das heißt, wenn sie
beide für
den Kühlbetriebsmodus
oder den Heizbetriebsmodus eingestellt sind, dann geben die jeweiligen
UND-Gatter AND1 und AND2 Spannungen mit niedrigem Pegel aus; daher
werden die Kompressoren 12 und 12' in Antwort auf die Ausgaben, die von
den jeweiligen Inneneinheiten 2 und 3 empfangen
worden sind, gemäß den Ausgaben
von den Anschlüssen
Nr. 2 der Verbinder 4B und 4C ein- oder ausgeschaltet.
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Wenn der Anschluss Nr. 3 des Verbinders 4B auf
der Spannung mit niedrigem Pegel ist, während der Anschluss Nr. 3 des
Verbinders 4C auf der Spannung mit dem hohen Pegel ist,
das heißt,
wenn die Inneneinheit 2 in dem Heizbetriebsmodus ist, während die
Inneneinheit 3 in dem Kühlbetriebsmodus
ist, dann gibt das UND-Gatter AND2 der Inneneinheit im Kühlbetriebsmodus
die Spannung mit hohem Pegel aus; daher hält das ODER-Gatter OR4 den
Motor CM1 des Kompressors 12. Als Ergebnis wird dem Heizbetriebsmodus
Priorität
verliehen und die Inneneinheit 3 in dem Kühlbetriebsmodus
bläst lediglich Luft.
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Ein fortgesetzter Heizbetrieb bei
niedriger Außentemperatur
bewirkt, dass der außenseitige Wärmetauscher 10 vereist.
Die Vereisungssteuerung 9 hat den Temperatursensor TH1
zum Detektieren der Temperatur der Außenluft und den Temperatursensor
TH2 zum Detektieren der Temperatur des außenseitigen Wärmetauschers 10,
um das Vereisen des außenseitigen
Wärmetauschers 10 zu
detektieren und das Ende des Defrosterbetriebes zu entscheiden.
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Als Erstes bestimmt die Enteisungssteuerung 9,
dass der außenseitige
Wärmetauscher 10 vereist
ist, wenn die Temperatur der Außenluft
auf einer vorbestimmten Höhe
oder darunter, beispielsweise ungefähr +5°C, ist, bei der das Auftreten
von Vereisung festgestellt wird, und wenn der Gradient des Temperaturabfalls
des außenseitigen
Wärmetauschers 10 ein
vorbestimmter Wert oder darüber
ist, wird der vorbestimmte Wert in Übereinstimmung mit der Betriebskapazität des Kompressors
oder der Kapazität
des außenseitigen
Wärmetauschers
errichtet, das heißt,
wenn die Enteisungssteuerung 9 entscheidet, dass der außenseitige
Wärmetauscher 1 nicht länger ausreichend
als Verdampfer funktioniert. Als eine einfachere Alternative kann
die Enteisungssteuerung 9 den Defrosterbetrieb starten,
wenn die Temperatur des außenseitigen
Wärmetauschers 10 auf –9°C oder darunter
gefallen ist und den Defrosterbetrieb beenden, wenn sie wieder auf
+12°C oder
darüber
angestiegen ist.
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Nunmehr Bezug nehmend auf 4, wird die Zeitschaltung
zum Detektieren der Vereisung und die Zeitschaltung für den Defrosterbetrieb
beschrieben.
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Wenn die Vereisung aus den Temperaturen, die
durch die Temperatursensoren TH3 und TH4 detektiert worden sind,
detektiert wird, wird die Spannung am Anschluss TM der Enteisungssteuerung 9 als
Erstes auf den hohen Pegel geschaltet, um die Motoren CM1 und CM2
der Kompressoren 12 und 12' und den Gebläsemotor FM zu stoppen.
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Dann wird nach einer vorbestimmten
Zeitspanne von ungefähr
3 Minuten, die abgelaufen ist, bis die hohen und niedrigen Drücke in den
jeweiligen Kühlzyklen
ausgeglichen sind, der Anschluss SV auf die Spannung mit hohem Pegel
geschaltet, um die zwei Vierwegventile 13 und 13' für den Kühlbetriebsmodus
zu setzen (bei dieser Ausführungsform
wird das Umkehrzyklusenteisen durchgeführt). In ein paar Sekunden
wird der Anschluss CM auf die Spannung mit niedrigem Pegel geschaltet,
um den Betrieb der Motoren der Kompressoren und den Gebläsemotor FM
wieder zu starten (der Kompressor mit dem Anschluss Nr. 2 an der
Spannung mit niedrigem Pegel wird wieder gestartet).
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Dies bewirkt, dass der außenseitige
Wärmetauscher 10 als
Kondensor arbeitet und der außenseitige
Wärmetauscher 10 unter
Verwendung der Kondensationswärme
des Kühlmittels,
das von den Kompressoren 12 und 12' ausgegeben wird, enteist wird.
Der Defrosterbetrieb ist dann beendet, wenn die Temperatur des außenseitigen
Wärmetauschers 10 die
vorbestimmte Temperatur erreicht, beispielsweise ungefähr +12°C oder darüber. Wenn
bestimmt wird, dass der Defrosterbetrieb beendet ist, wird der Anschluss
CM der Enteisungssteuerung 9 auf die Spannung mit hohem
Pegel geschaltet, um die Kompressoren zu stoppen.
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Nach dem Ablauf einer vorbestimmten
Zeitspanne, die erforderlich ist, damit sich die hohen und niedrigen
Drücke
in den Kühlzyklen
sich ausgleichen, wie dies vorstehend beschrieben worden ist, schaltet der
Ausgang des Anschlusses SV der Enteisungssteuerung 9 auf
die Spannung mit niedrigem Pegel, um die Zustände der Vierwegventile 13 und 13' rückzusetzen.
In ein paar mehr Sekunden wird der Anschluss CM zurück auf die
Spannung mit niedrigem Pegel geschaltet, um die Ausgänge der
entsprechenden Anschlüsse
Nr. 2 wirksam zu machen.
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In den Inneneinheiten 2 und 3 steigen,
wenn die Kompressoren 12 und 12' im Betrieb sind, die Temperaturen
der innenseitigen Wärmetauscher 20 und 30,
um den Heizbetrieb zu ermöglichen,
für eine Weile,
nachdem der Heizbetrieb initiiert worden ist, sind jedoch die Temperaturen
nicht hoch genug, so dass entgegen der Anforderung nach Heizen durch den
Benutzer kalte Luft aus den Innengebläsen 21 und 31 geblasen
wird.
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Um eine derartig unerwünschte Situation
zu verhindern, wird das Heizbetriebsstartsignal, das den Kompressor
einschaltet, als das Signal zum Starten der Verhinderung von Einblasen
von kalter Luft verwendet. Dieses Signal bewirkt, dass die Mikrocomputer
MC der Inneneinheiten 2 und 3 den Betrieb starten,
um zu verhindern, dass kalte Luft eingeblasen wird, und demgemäß werden
die Innengebläse 21 und 31 zwangsweise
auf "sehr niedrig" oder zum Anhalten
gebracht, um zu verhindern, dass kalte Luft ausgelassen wird. Dieses
Verhindern von Blasen von kalter Luft wird so lange fortgesetzt,
bis die innenseitigen Wärmetauscher 20 und 30 eine
vorbestimmte Temperatur von ungefähr +35°C erreichen, was für den Heizbetrieb
ausreichend hoch ist. Wenn die vorbestimmte Temperatur von ungefähr +35°C erst einmal
erreicht ist, wird der Betrieb zum Verhindern des Einblasens von
kalter Luft beendet, und die Innengebläse werden auf den vorab eingestellten
Luftstrom zurückgesetzt.
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Wie vorstehend angegeben, wird, wenn
der außenseitige
Wärmetauscher 10 vereist
ist, die Effizienz des Wärmetausches
zwischen dem außenseitigen
Wärmetauscher 10 und
der Außenluft
vermindert, was bewirkt, dass die Temperaturen der innenseitigen
Wärmetauscher 20 und 30 sinken.
Wenn die Enteisungssteuerung durch die Enteisungssteuerung 9 der
Außeneinheit 1,
wie vorstehend angegeben, initiiert wird, wird der Kühlbetriebsmodus
eingelegt, und die Temperaturen der innenseitigen Wärmetauscher 20 und 30 werden
gesenkt.
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Wenn der Mikrocomputer MC der Inneneinheit 3 aus
der Temperaturänderung
detektiert, dass die Temperaturen der innenseitigen Wärmetauscher 20 und 30 auf
einen ersten vorab eingestellten Wert von –10°C oder darunter gefallen sind,
wird entschieden, dass die Außeneinheit 1 die
Enteisungssteuerung begonnen hat. Die Inneneinheiten 2 und 3 starten
die Verhinderung des Blasens von kalter Luft, stoppen die Innengebläse 21 und 31 und
zeigen diesen Effekt an.
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Wenn der Heizbetrieb nach der Beendigung des
Defrosterbetriebes wieder aufgenommen wird, setzt der Mikrocomputer
MC die Innengebläse 21 und 31 auf "sehr langsam" oder halt sie alle
für eine Zeit
lang an, dann verlässt
er den Verhinderungsmodus für
das Einblasen von kalter Luft und setzt die Innengebläse zurück auf den
vorab eingestellten Luftstrom, sobald die Temperaturen der innenseitigen Wärmetauscher 20 und 30 die
vorstehend vorbestimmte Temperatur von ungefähr +35°C erreicht haben.
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Somit kann gemäß der vorliegenden Erfindung
in einer Zwei-Kompressor-Mehrzonen-Klimaanlage, die nicht mit einem Signalleiter
zum Übertragen
der Information bezüglich
des Zustandes einer Außeneinheit
auf die Inneneinheit versehen ist, selbst wenn die letzte mikroprozessor-gesteuerte
Inneneinheit mit einer Außeneinheit
kombiniert ist, die nur eine einfache Funktion zum einfachen EIN/AUS-Schalten
eines Motors zum Antreiben eines Kompressors hat, die Steuerung
unabhängig
in der Außeneinheit durchgeführt werden
und der Betrieb der Außeneinheit
kann von der Seite der Inneneinheit her detektiert und bestimmt
werden, um eine exakte Aktion durchführen zu können.
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Darüber hinaus kann das Detektieren
der Vereisung und die Enteisungssteuerung unabhängig in der Außeneinheit
während
des Umkehrzyklusheizbetriebes durchgeführt werden. Selbst wenn der Heizbetrieb
oder das Detektieren von Vereisung und die Enteisungssteuerung unabhängig voneinander
in der Außeneinheit
während
des Umkehrzyklusheizens durchgeführt
werden, kann zusätzlich
ein Betrieb, der von der Außeneinheit
durchgeführt
wird, von der Seite der Inneneinheit her durch die Änderung
der Temperatur in dem innenseitigen Wärmetauscher detektiert und
bestimmt werden, wodurch eine genaue Steuerung zum Verhindern des
Einblasens von kalter Luft durchgeführt werden kann.