DE69725681T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung einer mit einer Linse versehenen photographischen Filmeinheit - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung einer mit einer Linse versehenen photographischen Filmeinheit Download PDF

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Yukihiko Minami-Ashigara-shi Yamaguchi
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B43/00Testing correct operation of photographic apparatus or parts thereof
    • G03B43/02Testing shutters
    • GPHYSICS
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Überprüfung einer mit einer Linse versehenen fotografischen Filmeinheit. Im Besonderen betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Überprüfung einer mit einer Linse versehenen fotografischen Filmeinheit, die eine elektronische Blitzvorrichtung umfasst.
  • 2. Beschreibung zu dem Stand der Technik
  • Es gibt eine mit einer Linse versehene fotografische Filmeinheit, die mit fotografischem Film vorgeladen ist und eine einfache Struktur zum Aufnehmen von Belichtungen umfasst. Bei der mit einer Linse versehenen fotografischen Filmeinheit wird der fotografische Film jedes Mal gewickelt, nachdem ein Einzelbild belichtet wurde. Die Bewegung des fotografischen Films bei dem Wickelvorgang wird verwendet, um in einem Schritt einen Verschlussmechanismus zu spannen, den fotografischen Film um ein Einzelbild weiterzutransportieren und ein Zählrad zu drehen. Die mit einer Linse versehene fotografische Filmeinheit umfasst eine elektronische Blitzvorrichtung, die als Reaktion auf einen Freigabevorgang des Verschlussmechanismus Blitzlicht abstrahlt, so dass eine Aufnahme selbst in Räumen oder bei Nacht einfach gemacht werden kann.
  • Die vorherrschenden Typen der mit einer Linse versehenen fotografischen Filmeinheit werden mit einer fotografischen Filmkassette des Typs 135 vorgeladen. Es gibt auch einen Typ einer mit einer Linse versehenen fotografischen Filmeinheit, der mit der fotografischen Filmkassette des Typs IX240 vorgeladen wird. Bei der fotografischen Filmkassette des Typs IX240 weist der fotografische Film einen darin angeordneten Zug von Perforierungen auf. Die fotografische Filmkassette umfasst ein Kunststoffkassettengehäuse, das eine Rolle des fotografischen Films enthält.
  • Der fotografische Film umfasst einen wirksamen Belichtungsbereich und unwirksame Bereiche, die gegenüber dem wirksamen Belichtungsbereich unterschiedlich definiert sind. Der wirksame Belichtungsbereich ist dazu angepasst, in der mit einer Linse versehenen fotografischen Filmeinheit oder einer Kamera Belichtungen aufzunehmen. Die unwirksamen Bereiche werden als Bereiche bestimmt, wo Belichtungen blockiert werden. Die Perforierungen sind nur entlang einer Kante des wirksamen Belichtungsbereichs des fotografischen Films angeordnet. Die Perforierungen sind abwechselnd in zwei Intervallen angeordnet, die länger und kürzer sind und abwechselnd wiederholt werden. Ein Einzelbild wird innerhalb jeden Abschnitts mit dem längeren Intervall belichtet. Abschnitte mit dem kürzeren Intervall sind Intervallen zwischen den benachbarten Einzelbildern zugeordnet. Der fotografische Film für die fotografische Filmkassette hat keine zusätzlichen Einzelbilder, sondern bei ihm ist die Anzahl von verfügbaren Einzelbildern für den fotografischen Film bestimmt. Die unwirksamen Bereiche werden zum Entwickeln verwendet und in das Kassettengehäuse zurückgewickelt.
  • Bei einem Herstellprozess der mit einer Linse versehenen fotografischen Filmeinheit wird die Leistung des Verschlussmechanismus nach dem Laden des fotografischen Films gemeinsam mit einer Überprüfung des Wickelns des fotografischen Films überprüft. Beispielsweise wird für die Überprüfung des Verschlussmechanismus eine Verschlussgeschwindigkeit des Verschlussmechanismus gemessen und bewertet.
  • Für die mit einer Linse versehene fotografische Filmeinheit ist es üblicherweise allgemein, den Verschlussmechanismus in einer Weise zu überprüfen, die von der Überprüfung der Blitzvorrichtung getrennt ist. Dies geschieht deshalb, weil ein fotografischer Sensor eines Reflektionstyps zum Erfassen von Bewegung einer Verschlusslamelle davor geschützt werden sollte, von Blitzlicht der Blitzvorrichtung beeinflusst zu werden, und auch weil der unwirksame Bereich davor geschützt werden sollte, durch das Blitzlicht belichtet zu werden. Die Überprüfungsweise, den Verschlussmechanismus getrennt von der Überprüfung der Blitzvorrichtung zu prüfen, nimmt viel Zeit in Anspruch, ist innerhalb des Herstellprozesses auffallend langsam und ist gegenüber Effizienzsteigerung unbeständig.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Angesichts der vorgenannten Probleme ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung das Bereitstellen eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Überprüfung einer mit einer Linse versehenen fotografischen Filmeinheit mit verbesserter Effizienz durch gleichzeitige Überprüfung des Verschlussmechanismus und der Blitzvorrichtung. Das Verfahren und die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung werden in Anspruch 1 bzw. 6 definiert.
  • Um die oben angegebenen und sonstige Gegenstände und Vorteile dieser Erfindung zu erreichen, wird eine Vorderseite eines Blitzabstrahlfensters oder eine Peripherie einer Vorderseite eines Strahlengangs zum Fotografieren durch die Verwendung eines Lichtabschirmteils abgedeckt, wobei das Lichtabschirmteil angepasst ist, um zu vermeiden das Blitzlicht, das von dem Blitzabstrahlfenster abgestrahlt wird, in den Strahlengang eintritt. Die Blitzvorrichtung wird geladen. Der Verschlussmechanismus wird gespannt. Der Verschlussmechanismus wird freigegeben, während das Lichtabschirmteil die Vorderseite abdeckt. Ein Vorgang des Öffnens/Schließens des Verschlussmechanismus wird als Reaktion auf den Freigabevorgang überprüft. Ein Vorgang der Blitzabstrahlung der Blitzvorrichtung wird überprüft.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung umfasst der Schritt der Überprüfung der Verschlussvorrichtung die Schritte des Erfassens der Existenz der Verschlusslamelle in dem Strahlengang durch Verwenden eines Lamellensensors durch die Aufnahmelinse, wobei der Lamellensensor durch das Lichtabschirmteil von dem Blitzlicht abgeschirmt wird. Die Annehmbarkeit des Öffnungs-/Schließvorgangs der Verschlussvorrichtung wird im Einklang mit einem Signal von dem Lamellensensor bewertet.
  • Der Schritt der Überprüfung der Blitzvorrichtung umfasst einen Schritt des Bewertens der Annehmbarkeit des Blitzabstrahlvorgangs der Blitzvorrichtung im Einklang mit dem Signal von dem Lamellensensor und einem Signal von dem Blitzlichtsensor.
  • Als Reaktion auf das Signal von dem Lamellensensor wird eine Verschlussöffnungszeit gemessen, wobei die Verschlussöffnungszeit so definiert wird, dass sie mit dem Zurückziehen der Verschlusslamelle aus dem Strahlengang beginnt und mit der Rückkehr der Verschlusslamelle in den Strahlengang endet. Die Verschlussöffnungszeit wird im Bezug auf einen ersten vorbestimmten Bereich bewertet, und wenn die Verschlussöff nungszeit als innerhalb des ersten vorbestimmten Bereichs liegend erfasst wird, wird die Verschlussvorrichtung als annehmbar erachtet.
  • Als Reaktion auf das Signal von dem Lamellensensor und das Signal von dem Blitzlichtsensor wird eine Verlaufszeit gemessen, wobei die Verlaufszeit so definiert wird, dass sie mit dem Zurückziehen der Verschlusslamelle aus dem Strahlengang beginnt und mit dem Blitzabstrahlen der Blitzvorrichtung endet. Die Verlaufszeit wird im Bezug auf einen zweiten vorbestimmten Bereich bewertet, und wenn die Verlaufszeit innerhalb des zweiten vorbestimmten Bereichs erfasst wird, wird die Blitzvorrichtung als annehmbar erachtet.
  • Nach der vorliegenden Erfindung können der Verschlussmechanismus und die Blitzvorrichtung gleichzeitig überprüft werden, so dass die Effizienz beim Herstellen der mit einer Linse versehenen fotografischen Filmeinheit erhöht wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die oben genannten Gegenstände und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung besser ersichtlich, wenn diese in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gelesen wird, bei denen
  • 1 eine Perspektivansicht ist, die eine mit einer Linse versehene fotografische Filmeinheit darstellt;
  • 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung ist, die eine mit einer Linse versehene fotografische Filmeinheit darstellt;
  • 3 eine Vorderansicht ist, die eine fotografische Filmkassette darstellt;
  • 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung ist, die eine Belichtungseinheit darstellt;
  • 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung ist, die eine Verschlusslamelle mit der Belichtungseinheit, die diese umfasst, darstellt;
  • 6 eine Draufsicht ist, die einen Verschlussmechanismus in einem gespannten Zustand darstellt;
  • 7 eine Draufsicht ist, die einen Verschlussmechanismus in einem entspannten Zustand darstellt;
  • 8 eine Draufsicht ist, die einen Zustand des Verschlussmechanismus während des Montagevorgangs darstellt;
  • 9 eine Draufsicht ist, die einen zwangsweise gespannten Zustand des Verschlussmechanismus darstellt;
  • 10 ein Flussdiagramm ist, das einen Prozess des Herstellens der mit einer Linse versehenen fotografischen Filmeinheit darstellt;
  • 11 ein Flussdiagramm ist, das Schritte der Überprüfung des Verschlussmechanismus und der Blitzvorrichtung darstellt;
  • 12 eine Perspektivansicht ist, die die mit einer Linse versehene fotografische Filmeinheit und eine Überprüfungsvorrichtung für diese darstellt;
  • 12A ein Querschnitt ist, der eine Blitzprüfeinheit der Prüfvorrichtung darstellt;
  • 13 ein Zeitdiagramm ist, das die Zeitfolge der Freigabe des Verschlusses und der Blitzabstrahlung darstellt; und
  • 13A ein Blockdiagramm ist, das die Funktionen eines Mikrocomputers für die Prüffolge darstellt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN DER ERFINDUNG
  • In 1 wird eine mit einer Linse versehene fotografische Filmeinheit (2) aus einem fotografischen Filmgehäuse (3) und einem äußeren Plattenteil (4) aus Karton, der das Gehäuse (3) teilweise abdeckt, gebildet. Das Gehäuse (3) ist mit einer fotografischen Filmkassette vorgeladen und umfasst Strukturen zum Aufnehmen von Belichtungen.
  • Ein oberer Teil des Gehäuses (3) verfügt über einen Verschlussfreigabeknopf (6) und ein Zählerfenster (7). Eine Vorderseite des Gehäuses (3) verfügt über einen Bildsucher (8), eine Aufnahmelinse (9), einen Blitzladeknopf (10) und ein Blitzabstrahlfenster (11). Es besteht ein Wickelrad für fotografischen Film (12), das in funktionsfähiger Weise an einer Rückseite des Gehäuses (3) erscheint, um sich nach jeder Aufnahme einer Belichtung zu drehen. Eine Rückseite des äußeren Plattenteils (4) ist mit einem Haftmittel beschichtet, um den äußeren Plattenteil (4) zum Abdecken der Mitte des Gehäuses (3) und von Teilen um den Verschlussfreigabeknopf (6) anzubringen. Der äußere Plattenteil (4) verfügt über Öffnungen, in denen die Mitte des Verschlussfreigabeknopfes (6), die Aufnahmelinse (9), der Bildsucher (8), das Zählerfenster (7) und Ähnliches erscheint.
  • In 2 besteht das Gehäuse (3) aus einer fotografischen Film enthaltenden Einheit (15) oder Hauptkörper, einer Belichtungseinheit (16), einer elektronischen Blitzvorrichtung (17), einer vorderen Abdeckung (18) und einer hinteren Abdeckung (19). Die fotografischen Film enthaltende Einheit (15) ist mit einer fotografischen Filmkassette (14) geladen. Die Belichtungseinheit (16) und die Blitzvorrichtung (17) sind an der Vorderseite der fotografischen Film enthaltenden Einheit (15) befestigt. Die vordere Abdeckung (18) deckt die Vorderseite der fotografischen Film enthaltenden Einheit (15) ab. Die hintere Abdeckung (19) deckt die Rückseite der fotografischen Film enthaltenden Einheit (15) ab. Diese sind alle durch das Verwenden des Eingreifens von Haken zusammengebaut und befestigt.
  • Die fotografische Filmkassette (14) besteht aus einem Kassettengehäuse (21) und einem fotografischen Film (22), der in dem Kassettengehäuse (21) enthalten ist. Das Kassettengehäuse (21) ist aus Kunstharz geformt. In dem Kassettengehäuse ist auf drehbare Weise eine Spule (23) enthalten. An der Spule (23) wird ein Auslauf des fotografischen Films (22) zurückgehalten. Außerdem beinhaltet das Kassettengehäuse (21) einen Mechanismus, um von außen einen Startstreifen des fotografischen Films (22) bei Drehen der Spule (23) vorwärts zu transportieren. In einem fotografischem Filmdurch gang (nicht dargestellt) befindet sich ein Kassettenverschlussstab (25), mit dem der fotografische Film (22) in das Kassettengehäuse (21) und aus ihm heraus geführt wird. Der Kassettenverschlussstab (25) wird von außen gedreht, um den fotografischen Filmdurchgang zu öffnen/schließen.
  • In 3 umfasst der fotografische Film (22) einen Startstreifen (22a), einen wirksamen Bereich (22b) und einen Auslauf (22c). In dem wirksamen Bereich (22b) gibt es Perforierungen (27 und 28), die entlang einer seitlichen Kante des fotografischen Films (22) angeordnet sind. Die großen Perforierungen (27) sind relativ groß. Die kleinen Perforierungen (28) sind kleiner. Die Perforierungen (27 und 28) sind in einer abwechselnden Weise regelmäßig und in zwei abwechselnd wiederholten Intervallen angeordnet. Jedes der Einzelbilder (29) ist in einem Bereich ausgebildet, bei dem Anfangs- und Endpositionen durch eine der großen Perforierungen (27) und eine der kleinen Perforierungen (28) definiert werden. In der mit einer Linse versehenen fotografischen Filmeinheit (2) wird der fotografische Film (22) jedes Mal bei Aufnehmen einer Belichtung in das Kassettengehäuse (21) gewickelt. Folglich wird die Anfangsposition von dem einem der Einzelbilder (29) durch eine der großen Perforierungen (27) definiert, wie in einer Richtung der Bewegung des fotografischen Films (22) ersichtlich. Die Endposition von dem einem der Einzelbilder (29) wird durch eine der kleinen Perforierungen (28) definiert. Die Anzahl der Paare der Perforierungen (27 und 28) wird der Anzahl der Einzelbilder (29) gleichgesetzt.
  • Ein Ende des Auslaufs (22c) wird an der Spule (23) zurückgehalten. Ein axiales Ende der Spule (23) greift in das Wickelrad (12). Wird das Wickelrad (12) zum Drehen der Spule (23) betätigt, wird der fotografische Film (22) um die Spule (23) gewickelt. Der Startstreifen (22a) und der Auslauf (22c) sind Bereiche, die für Belichtungen nicht verfügbar sind, die aber in einem Entwicklungsschritt genutzt werden. Der gesamte fotografische Film (22) wird einschließlich des Startstreifens (22a) und des Auslaufs (22c) unbelichtet in das Kassettengehäuse (21) vorgewickelt.
  • Der fotografische Film (22) wird durch zusätzliches Bearbeiten von fotografischem Film geformt, der zur Verwendung in einer gewöhnlichen Kamera angepasst wurde. Der fotografische Film (22) unterscheidet sich auf Grund der Größe der großen Perforierungen (27) und der Existenz einer kleinen Perforierung (28a) zum Erstspannen von dem foto grafischen Film für gewöhnliche Kameras. Die kleine Perforierung (28a) wird in einem Bereich des Auslaufs (22c) hinzugefügt. Bei dem fotografischen Film für gewöhnliche Kameras gibt es Perforierungen einer Größe einschließlich der kleinen Perforierungen (28) und solcher, die durch das Verkleinern der großen Perforierungen (27) definiert würden. Derselbe fotografische Film hat keine Perforierung (28a) entlang der Kante des Auslaufs (22c).
  • In der Mitte der fotografischen Film enthaltenden Einheit (15) ist ein Lichtabschirmtunnel (31) ausgebildet. Der Lichtabschirmtunnel (31) funktioniert zum Abdecken eines fotografischen Strahlengangs zwischen der Belichtungseinheit (16) und dem fotografischen Film (22). An der Rückseite des Lichtabschirmtunnels (31) ist eine Belichtungsöffnung ausgebildet, die einen Belichtungsbereich für den fotografischen Film (22) definiert. In 5 berühren Filmschienen (34) Kanten des fotografischen Films (22), um ihn zu führen. In dem Vorderteil des Lichtabschirmtunnels (31) ist eine Öffnung (32) ausgebildet, um ein fotografisches Objektlicht von der Aufnahmelinse (9) zu der Belichtungsöffnung einzuleiten. In einer oberen Position des Lichtabschirmtunnels (31) ist ein Radschlitz (33) ausgebildet, um ein Stachelrad in der Belichtungseinheit (16) zu veranlassen, in Kontakt mit dem fotografischen Film (22) zu sein.
  • Es gibt eine Kassettenaufnahmekammer (35) und eine Rollenaufnahmekammer (36), zwischen denen der Lichtabschirmtunnel (31) liegt. Die Kassettenaufnahmekammer (35) enthält vorab das Kassettengehäuse (21). Die Rollenaufnahmekammer (36) enthält vorab eine fotografische Filmrolle (35), in der der fotografische Film (22) gewickelt wird. Oben auf der Kassettenaufnahmekammer (35) ist in einer drehbaren Weise das Wickelrad (12) angebracht. An einer Unterseite des Wickelrades (12) ist eine Antriebswelle ausgebildet und greift in die Spule (23) des Kassettengehäuses (21). Nachdem jede der Belichtungen aufgenommen wurde, wird das Wickelrad (12) in der Zeichnung in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, um die Spule (23) zu veranlassen, den fotografischen Film (22) zu wickeln, so dass der fotografische Film (22) in das Kassettengehäuse (21) aufgenommen wird.
  • In 4 enthält die Belichtungseinheit (16) im Bezug auf die vorliegende Erfindung ein Basisteil (38), das ein Kunstharzteil ist und an dem verschiedene Teile zu einer einzigen Einheit befestigt sind. Die Belichtungseinheit (16) ist in einer abnehmbaren Weise an der Vorderseite des Lichtabschirmtunnels (31) befestigt. Diese Teile umfassen einen Verschlussmechanismus, einen Einzelbildtransportmechanismus, einen Einzelbildzählmechanismus und Ähnliches. Oben auf dem Basisteil (38) werden eine Objektivlinse (39a) und ein Okular (39b), die zu einer Sucherlinse kombiniert sind, getragen, um den Bildsucher (8) zu bilden.
  • In 5 ist eine Linsenabdeckung (40) an der Vorderseite des Basisteils (38) befestigt und hält die Aufnahmelinse (9). Zum Durchlassen des Objektlichts ist in dem vorderen Teil des Basisteils (38) eine Verschlussöffnung (95) ausgebildet. An der Verschlussöffnung (95) befindet sich in schwingbarer Weise zwischen dem Basisteil (38) und der Linsenabdeckung (40) eine Verschlusslamelle (96) zum Öffnen/Schließen der Verschlussöffnung (95). Eine Rückstellfeder (97) belastet die Verschlusslamelle (96) in einer Richtung zum Schließen der Verschlussöffnung (95) vor.
  • Oben auf dem Basisteil (38) sind Wellen (43 und 44) und ein Aufnahmeteil (45) ausgebildet. Von der Welle (43) werden ein Verschlussantriebshebel (46) des Verschlussmechanismus, eine erste Schraubenfeder (47) und ein Einzelbildzählrad (48) in der genannten Reihenfolge axial getragen. Eine zweite Schraubenfeder (49) und ein Rückhaltehebel (50) werden in dieser Reihenfolge axial von der Welle (44) getragen. Ein Nockenteil (51) oder Drehteil wird in das Aufnahmeteil (45) eingesetzt. Sämtliche dieser Teile bilden gemeinsam die Belichtungseinheit (16) mit der zweiten Schraubenfeder (49), dem Rückhaltehebel (50), dem Nockenteil (51), einem Stachelrad (54) und der Verschlusslamelle (96).
  • Das Aufnahmeteil (45) besteht aus einem abwärts gerichteten Durchgangsloch. Ein unteres Ende einer Welle (53) des Drehteils (51) steht von einem unteren Ende des Aufnahmeteils (45) vor. Das untere Ende der Welle (53) greift in das Stachelrad (54) ein, das gestützt wird, um durch den Radschlitz (33) an der Oberseite des Lichtabschirmtunnels (31) in Richtung des fotografischen Films (22) zu erscheinen. Das Stachelrad (54) besteht aus einem Radteil und zwei Paaren von Zähnen (54a und 54b), die davon vorstehen. Die kleinen Zähne (54b) sind relativ klein. Die großen Zähne (54a) sind größer. Eine Kombination von einem der großen Zähne (54a) und einem der kleinen Zähne (54b) wird in einer drehbar symmetrischen Weise zu einer Kombination des anderen der großen Zähne (54a) und des anderen der kleinen Zähne (54b) positioniert. Jeder der kleinen Zähne (54b) wird mit einer der kleinen Perforierungen (28) in Eingriff gebracht. Jeder der großen Zähne (54a) wird mit einer der großen Perforierungen (27) in Eingriff gebracht. Durch Bewegung des fotografischen Films (22) in Richtung des Kassettengehäuses (21) um ein Einzelbild wird das Stachelrad (54) veranlasst, eine halbe Drehung entgegen dem Uhrzeigersinn zu vollziehen.
  • Das Nockenteil (51) ist ein Teil, das ein Zweizahn-Zahnrad (56), einen Wickelblocknocken (57), einen Spannnocken (58), einen Vorspannnocken (59) und die Welle (53) umfasst, die in der genannten Reihenfolge abwärtsgerichtet angeordnet sind. Das Zweizahn-Zahnrad (56) wird mit Zähnen (48a) an dem Einzelbildzählrad (48) in Eingriff gebracht. Eine Oberseite des Einzelbildzählrades (48) verfügt über eine Skala mit einer Zahlenserie zum Anzeigen der Anzahl von verfügbaren unbelichteten Einzelbildern. Das Zweizahn-Zahnrad (56) dreht das Einzelbildzählrad (48) um einen Schritt, wenn das Zweizahn-Zahnrad (56) eine halbe Drehung vollzieht. In der Peripherie des Wickelblocknockens (57) ist ein Paar Nuten (57a) ausgebildet, die sich in entgegengesetzte Richtungen öffnen. Wenn der Wickelblocknocken (57) eine halbe Drehung vollzieht, greift der Rückhaltehebel (50) in die Nut (57a) ein. Der Spannnocken (58) besteht aus einem Paar flügelförmiger Vorsprünge, die in entgegengesetzte Richtungen zeigen, und drückt, wenn er gedreht wird, den Verschlussantriebshebel (46), um den Verschlussmechanismus zu spannen.
  • Der Vorspannnocken (59) besteht aus einem Paar Fortsätzen, die sich symmetrisch in entgegengesetzten Richtungen erstrecken, und wird von einer Feder (61) gedrückt, die oben auf dem Basisteil (38) angebracht ist. Da die Perforierungen an dem fotografischen Film (22) nicht eine nach der anderen hintereinander folgen, tritt eine Erscheinung ein, bei der keiner der Stachelzähne (54a und 54b) mit den Perforierungen (27 und 28) in Eingriff kommt. Der Vorspannnocken (59) wird jedoch von der Feder (61) gedrückt, um das Stachelrad (54) bis zu einer Position zu drehen, wo einer der kleinen Stachelzähne (54b) mit einer der kleinen Perforierungen (28) in Eingriff kommen kann. Die Feder (61) besteht aus einer gebogenen dünnen Metallplatte.
  • Der Verschlussantriebshebel (46) ist zwischen einer gespannten Position, die sich in einem Uhrzeigersinn befindet, und einer entspannten Position, die sich in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn befindet, drehbar. Die erste Schraubenfeder (47) spannt den Verschlussantriebshebel (46) in Richtung der entspannten Position vor. Der Verschlussantriebshebel (46) ist ein Teil, das einen Druckaufnehmer (46a), einen Rückhaltefortsatz (46b), ein Anstoßende (46c) und einen Federaufnehmer (46d) umfasst. Der Druckaufnehmer (46a) wird durch den Spannnocken (58) gedrückt, um sich in Richtung der gespannten Position zu drehen. Der Rückhaltefortsatz (46b) wird von dem Rückhaltehebel (50) zurückgehalten, wenn er sich in der gespannten Position befindet. Wenn es von der gespannten in die entspannte Position gedreht wird, stößt das Anstoßende (46c) an ein vorstehendes Ende (96a) der Verschlusslamelle (96) und schwingt dieses, um die Verschlussöffnung (95) zu öffnen/zu schließen. Der Federaufnehmer (46d) nimmt die Arretierung eines entfernten Endes der ersten Schraubenfeder (47) auf.
  • Der Rückhaltehebel (50) ist zwischen einer blockierenden Position und einer nichtblockierenden Position drehbar. Die blockierende Position befindet sich im Uhrzeigersinn und ist zum Blockieren der Bewegung des fotografischen Films angepasst. Die nichtblockierende Position befindet sich entgegen dem Uhrzeigersinn und ist zur Freigabe der Bewegung des fotografischen Films aus der Blockierung angepasst. Der Rückhaltehebel (50) ist ein Teil, das einen Rückhaltefortsatz (50a), ein Antriebsende (50b), eine Eingreifklaue (50c) und eine Verriegelungsklaue (50d) umfasst. Der Rückhaltefortsatz (50a) hält den Rückhaltefortsatz (46b) des Verschlussantriebshebels (46) in der gespannten Position. Das Antriebsende (50b) wird als Reaktion auf das Niederdrücken des Verschlussfreigabeknopfes (6) in Richtung der nichtblockierenden Position gedrückt. Die Eingreifklaue (50c) wird mit der Peripherie der Aufnahmelinse (9) in Eingriff gebracht. Die Verriegelungsklaue (50d) wird mit der Nut (57a) des Wickelblocknockens (57) in Eingriff gebracht, um diesen zu verriegeln.
  • In 6 wird, wenn der Verschlussmechanismus der Belichtungseinheit (16) gespannt ist, die Verriegelungsklaue (50d) des Rückhaltehebels (50) mit der Nut (57a) des Wickelblocknockens (57) in Eingriff gebracht, um das Drehen des Wickelblocknockens (57) zu blockieren. Der Rückhaltefortsatz (50a) wird mit dem Rückhaltefortsatz (46b) in Eingriff gebracht, um den Verschlussantriebshebel (46) in der gespannten Position zu halten. Nicht gezeigt wird, dass die Eingreifklaue (50c) des Rückhaltehebels (50) mit den peripheren Zähnen der Aufnahmelinse (9) in Eingriff gebracht wird, um das Drehen der Aufnahmelinse (9) zu blockieren.
  • Wenn der Verschlussfreigabeknopf (6) in dem blockierten Zustand niedergedrückt wird, wird das Antriebsende (50b) des Rückhaltehebels (50) als Reaktion darauf gedrückt. Der Rückhaltehebel (50) wird in Richtung der nichtblockierenden Position entgegen dem Uhrzeigersinn gegen die Vorspannung der zweiten Schraubenfeder (49) gedreht. In 7 wird der Verschlussantriebshebel (46) aus dem Zurückhalten des Rückhaltehebels (50) freigegeben und durch die Vorspannung der ersten Schraubenfeder (47) in Richtung der entspannten Position gedreht, um das vorstehende Ende (96a) der Verschlusslamelle (96) anzustoßen. Die am vorstehenden Ende (96a) angestoßene Verschlusslamelle (96) wird gegen die Rückstellfeder (97) geschwungen, um die Verschlussöffnung (95) zu öffnen, und dann durch die Rückstellfeder (97) zurückgeschwungen, um die Verschlussöffnung (97) zu schließen. Der Rückhaltehebel (50) wird von dem Verschlussantriebshebel (46), der sich in die entspannte Position gedreht hat, in der nichtblockierenden Position gehalten.
  • Wenn das Wickelrad (12) gedreht wird, wird der fotografische Film (22) in die Pfeilrichtung bewegt, um das Stachelrad (54) und das Nockenteil (51) entgegen dem Uhrzeigersinn in Eingriff mit der einen großen Perforierung (27) zu drehen. Während der Drehung erscheint ein Abschnitt, in dem das Stachelrad (54) nicht mit dem fotografischen Film (22) in Eingriff gebracht wird. In dem Abschnitt funktioniert jedoch die Feder (61), um den Vorspannnocken (59) zum Drehen des Stachelrades (54) zu drücken. Entsprechend kommt das Stachelrad (54) in Eingriff mit nachfolgenden der Perforierungen (27 und 28).
  • Oben auf dem Basisteil (38) ist eine Deckplatte (63) angebracht. Die Deckplatte (63) hat ein Loch (63a), das ein oberes Ende der Welle (43) hält. Es gibt eine Aussparung (63b), die ein oberes Ende des Nockenteils (51) hält. Die gesamte Deckplatte (63) ist aus durchsichtigem Kunststoffmaterial geformt. Eine Referenznummer 64 bezeichnet eine Linse, die ein Bild der auf der Oberseite des Einzelbildzählrades (48) angeordneten Skala vergrößert.
  • Die Blitzvorrichtung (17) umfasst eine Leiterplatte (66), das Blitzabstrahlfenster (11), ein Schaltsegment (68) und eine Gleichlaufschaltung (69). Die Leiterplatte (66) verfügt über elektrische Teile, wie einen Hauptkondensator, und bildet einen Blitzkreis. Das Blitzabstrahlfenster (11) ist auf der Leiterplatte (66) angebracht, erscheint durch die vordere Abdeckung (18), umfasst eine Blitzentladeröhre und eine Streuscheibe und strahlt Blitz licht ab. Das Schaltsegment (68) befindet sich hinter dem Blitzladeknopf (10) und ist niederdrückbar. Die Gleichlaufschaltung (69) wird als Reaktion auf einen Freigabevorgang des Verschlussmechanismus eingeschaltet. An der Blitzvorrichtung (17) ist eine Trockenbatterie (67) als Energiequelle für den Blitzkreis angebracht.
  • Wenn der Blitzladeknopf (10) niedergedrückt wird, kommt das durch ihn gedrückte Schaltsegment (68) mit der Leiterplatte (66) in Kontakt, um einen Ladevorgang der Blitzvorrichtung (17) zu beginnen. Wird der Verschlussfreigabeknopf (6) niedergedrückt, wird der in die Belichtungseinheit (16) integrierte Verschlussmechanismus freigegeben. Die Verschlusslamelle (96) wird geschwungen und schaltet die Gleichlaufschaltung (69) ein. Dadurch wird Blitzlicht von dem Blitzabstrahlfenster (11) zu einem fotografischen Objekt abgestrahlt.
  • Die vordere Abdeckung (18) ist abnehmbar an der fotografischen Film enthaltenden Einheit (15) angebracht. Der Verschlussfreigabeknopf (6) befindet sich oben auf der vorderen Abdeckung (18) und wird durch die Innenseite von drei Schlitzen definiert, die durch den Verschlussfreigabeknopf (6) gebildet werden und kanalförmig verbunden sind. Der Verschlussfreigabeknopf ist mit Federwirkung niederdrückbar. Unter dem Verschlussfreigabeknopf (6) ist ein Druckarm (71) ausgebildet, der bei Niederdrücken des Verschlussfreigabeknopfes (6) das Antriebsende (50b) des Rückhaltehebels (50) der Belichtungseinheit (16) in Richtung der nichtblockierenden Position drückt.
  • Die hintere Abdeckung (19) ist an der Rückseite der fotografischen Film enthaltenden Einheit (15) befestigt und verhindert das Eindringen von Umgebungslicht in das Innere der fotografischen Film enthaltenden Einheit (15). Integral mit der hinteren Abdeckung (19) sind untere Deckel (73 und 74) zum lichtdichten Schließen der unteren Teile der Kammern (35 und 36) ausgebildet. Es bestehen dünne Gelenkteile, die biegsam sind und die unteren Deckel (73 und 74) mit der hinteren Abdeckung (19) verbinden. Der untere Deckel (73) wird geöffnet, um die fotografische Filmkassette (14) nach Verwenden für das Aufnehmen von Fotografien aus der mit einer Linse versehenen fotografischen Filmeinheit (2) zu entnehmen. Eine innere Seite der hinteren Abdeckung (19) verfügt über eine Stützfläche für fotografischen Film (19a), die der Belichtungsöffnung und den fotografischen Filmschienen gegenübersteht.
  • An der hinteren Abdeckung (19) ist ein Spannschlitz (76) ausgebildet und angepasst, um den Verschlussmechanismus der Belichtungseinheit (16) von außen in einer zwangsweisen Art zu spannen. In 8 erscheint ein Teil des Verschlussantriebshebels (46) der Belichtungseinheit (16) durch den Spannschlitz (76).
  • Wenn der Verschlussmechanismus nicht gespannt ist, wird eine stiftförmige Lehre oder Werkzeug (77) als Spannbetätigungseinheit von außen durch den Spannschlitz (76) eingeführt, um auf den Rückhaltefortsatz (46b) des Verschlussantriebshebels (46) zuzugreifen. In 9 wird der Verschlussantriebshebel (46) gegen die erste Schraubenfeder (47) in Richtung der gespannten Position im Uhrzeigersinn gedreht. Dann wird der Rückhaltehebel (50), der durch Kontakt mit dem Verschlussantriebshebel (46) in der nichtblockierten Position gehalten wird, durch die zweite Schraubenfeder (49) veranlasst, sich in Richtung der blockierenden Position im Uhrzeigersinn zu drehen. Dadurch tritt der Rückhaltefortsatz (50a) des Rückhaltehebels (50) in einen Drehweg des Rückhaltefortsatzes (46b) des Verschlussantriebshebels (46) ein, um den Rückhaltehebel (50) zu veranlassen, den Verschlussantriebshebel (46) in der gespannten Position zurückzuhalten. Es ist möglich, den Verschlussmechanismus ohne Wickeln des fotografischen Films (22) zu spannen.
  • Es gibt einen Verschlussdrehmechanismus, der sich zwischen dem oberen Teil der Kassettenaufnahmekammer (35) befindet und sich zwischen der Kassettenaufnahmekammer (35) und dem Lichtabschirmtunnel (31) erstreckt, um den Kassettenverschlussstab (25) des Kassettengehäuses (21) zu drehen, um es als Reaktion auf eine Öffnungsbewegung des unteren Deckels (73) zu schließen. Der Verschlussdrehmechanismus ist beispielsweise derselbe wie derjenige, der in dem gewerblich verkauften Modeil der mit einer Linse versehenen fotografischen Filmeinheit (2) mit dem Namen „Fujicolor Quicksnap Super Slim" (Handelsmarke, hergestellt von Fuji Photo Film Co., Ltd.) integriert ist.
  • Die mit einer Linse versehene fotografische Filmeinheit (2) wird mit dem Verschlussmechanismus in dem Zustand aus 8 geliefert. Der Benutzer vollzieht nach dem Kauf der mit einer Linse versehenen fotografischen Filmeinheit (2) einleitend einen Vorwickelvorgang zum Zwecke des Verschlussspannens. Wird der fotografische Film (22) in die Pfeilrichtung bewegt, bewegt sich die kleine Perforierung (28a) in eine Position, die mit einem nachfolgenden der kleinen Stachelzähne (54b) des Stachelrads (54) konfrontiert ist. Dann wird der nachfolgende kleine Stachelzahn (54b) durch die Vorspannung der Feder (61) mit der kleinen Perforierung (28a) in Eingriff gebracht. Die Vorgänge des Verschlussspannens, des Blockierens der Wickelung des fotografischen Films und des Einzelbildzählens werden durch das Eingreifen des fotografischen Films (22) und des Stachelrads (54) und das Zusammenwirken der Feder (61) und des Vorspannnockens (59) bewirkt.
  • Die mit einer Linse versehene fotografische Filmeinheit (2) wird nach einem in 10 dargestellten Ablauf hergestellt. Eine Fertigungsstraße für die mit einer Linse versehene fotografische Filmeinheit (2) umfasst einen Rundschalttisch, auf dem die fotografischen Film enthaltende Einheit (15) platziert wird und der sich intermittierend dreht. In der Peripherie des Schalttisches befindet sich eine Vielzahl von Montagestationen. Wird der Schalttisch im Bezug auf die Montagestationen angehalten, wird jedes Teil an der fotografischen Film enthaltenden Einheit (15) befestigt, bis die mit einer Linse versehene fotografische Filmeinheit (2) hergestellt ist.
  • An einer ersten Station, die in einer Anfangsposition in der Peripherie des Schalttisches definiert ist, wird ein Werkstückträger mit der fotografischen Film enthaltenden Einheit (15) bestückt, bei der eine Vorderseite nach oben gerichtet ist. An einer zweiten Station des Schalttisches wird der Verschlussdrehmechanismus an der eingestellten Position des oberen Teils und der Seite der Kassettenaufnahmekammer (35) angebracht.
  • An einer dritten Station wird die Belichtungseinheit (16) an der Vorderseite des Lichtabschirmtunnels (31) der fotografischen Film enthaltenden Einheit (15) angebracht. Das Wickelrad (12) wird am oberen Teil der Kassettenaufnahmekammer (35) angebracht. Darüber hinaus wird die Blitzvorrichtung (17) an der Vorderseite der Rollenaufnahmekammer (36) angebracht. Auch die Batterie (67) wird darauf gesetzt.
  • An einer vierten Station wird die vordere Abdeckung (18) an der Vorderseite der fotografischen Film enthaltenden Einheit (15) angebracht. Eine fünfte Station befindet sich in einer Dunkelkammer und ist angepasst, die Ausrichtung der fotografischen Film enthaltenden Einheit (15) zu ändern, um deren Vorderseite nach unten zu richten. Die fotografische Filmkassette (14) wird einschließlich des Kassettengehäuses (21) und des fotogra fischen Films (22) in einer Rollenform in die Rückseite eingesetzt. An einer sechsten Station wird die hintere Abdeckung (19) an der Rückseite der fotografischen Film enthaltenden Einheit (15) befestigt. Dann werden die unteren Deckel (73 und 74) geschlossen, bevor das Gehäuse (3) vollendet wird.
  • Nach Zusammenbau des Gehäuses (3) bleibt der Verschlussmechanismus für kurze Zeit ungespannt, da nämlich, wie in 8 dargestellt, der Verschlussantriebshebel (46) von dem Rückhaltehebel (50) getrennt ist. Das Stachelrad (54) wird in einen Zustand versetzt, in dem der eine kleine Stachelzahn (54b) aus dem Niveau der fotografischen Filmschienen (34) hervorsteht. Der fotografische Film (22) wird in die fotografischen Film enthaltende Einheit (15) geladen, um den Startstreifen (22a) der Belichtungsöffnung gegenüberzusetzen. Der eine kleine Stachelzahn (54b) des Stachelrads (54) wird durch den fotografischen Film (22) gedrückt und drehend entgegen die Wickelrichtung und gegen die Feder (61) gerichtet. Der eine kleine Stachelzahn (54b) berührt den fotografischen Film (22) innerhalb der fotografischen Filmschienen (34).
  • Die mit einer Linse versehene fotografische Filmeinheit (2) wird mit dem Verschlussmechanismus in dem oben beschriebenen Zustand geliefert.
  • Das Gehäuse (3) wird nach Vollendung durch Drehen des Schalttisches an eine siebte Station weitergeleitet. Die siebte Station befindet sich in der Dunkelkammer und ist angepasst, die Blitzvorrichtung (17) und den in der Belichtungseinheit (16) eingebauten Verschlussmechanismus nach dem in 11 dargestellten Ablauf zu überprüfen.
  • In 12 wird das Gehäuse (3) nach Anpassung der Ausrichtung für die Montage auf einem Werkstückträger (79) positioniert. Vor der Aufnahmelinse (9) wird ein Lamellensensor (80) positioniert, der ein fotografischer Sensor zum Erfassen eines Freigabevorgangs des Verschlussmechanismus ist. Vor dem Blitzabstrahlfenster (11) wird ein Blitzdetektor (82) mit einer Lichtabschirmstruktur positioniert. Ein Druckstempel (83) als Freigabebetätigungseinheit wird oben auf dem Verschlussfreigabeknopf (6) positioniert und in einen Tauchmagneten für eine sich bewegende Struktur aufgenommen. Ein Druckstempel (84) als Blitzbetätigungseinheit wird vor dem Blitzladeknopf (10) positioniert und in einen Tauchmagneten für eine sich bewegende Struktur aufgenommen. Die stiftförmi ge Lehre (77) wird zum Verschlussspannen an der Rückseite des Gehäuses (3) positioniert.
  • Der Lamellensensor (80), der Blitzdetektor (82), der Lade-Tauchmagnet, der Freigabe-Tauchmagnet und die stiftförmige Lehre (77) werden von einem Mikrocomputer (86) gesteuert. Der Lamellensensor (80) und der Blitzdetektor (82) senden jeweils Erfassungssignale an den Mikrocomputer (86).
  • In 12A umfasst der Blitzdetektor (82) ein Basisteil (88), einen Lichtabschirmschwamm (89) und einen Blitzlichtsensor (90), der ein fotografischer Sensor ist. Das Basisteil (88) ist aus Metall oder Kunststoff geformt. Der Lichtabschirmschwamm (89) ist zum Abschirmen von Licht aus lichtundurchlässigem Material geformt, das Eigenschaften für elastisches Zusammendrücken als Reaktion auf Druck aufweist, wie schwarzer Schwamm. Der Blitzlichtsensor (90) ist zum Erfassen von Blitzlicht in den Lichtabschirmschwamm (89) integriert. Der Blitzdetektor (82) ist mit einem Druckluftzylinder, einem Kurvenmechanismus und Ähnlichem beweglich. Während der Blitzüberprüfung wird der Lichtabschirmschwamm (89) gegen das Blitzabstrahlfenster (11) gedrückt und verformt, um das Blitzabstrahlfenster (11) zum Verhindern des Austretens von Blitzlicht aus der Peripherie des Blitzabstrahlfensters (11) abzudecken. Der Blitzlichtsensor (90) sendet bei Erfassen von Blitzlicht ein Ertassungssignal an den Mikrocomputer (86).
  • Der Lamellensensor (80) umfasst einen Strahlprojektor und einen Strahlempfänger. Der Strahlprojektor wirft einen punktförmigen Infrarotlichtstrahl in einem Bereich unter der Belichtung des fotografischen Films (22) entlang der optischen Achse der Aufnahmelinse (9) auf die Aufnahmelinse (9). Der Strahlempfänger erfasst den von der Verschlusslamelle (96) zurückgeworfenen Infrarotstrahl. Der Lamellensensor (80) sendet bei Erfassen des von der Verschlusslamelle (96) zurückgeworfenen Infrarotstrahls ein Erfassungssignal an den Mikrocomputer (86).
  • In 8 wird die stiftförmige Lehre (77) durch einen Antriebsmechanismus (92) der Spannbetätigungseinheit, der durch Steuerung durch den Mikrocomputer (86) angetrieben wird, in den Spannschlitz (76) in der hinteren Abdeckung (19) eingeführt und berührt den Federaufnehmer (46d) des Verschlussantriebshebels (46). Der Antriebsmechanis mus (92) schiebt die stiftförmige Lehre (77) weiter, um den Spannschlitz (76) in Richtung der gespannten Position zu drehen.
  • In 9 wird der Verschlussantriebshebel (46) in Richtung der gespannten Position im Uhrzeigersinn gedreht. Der Rückhaltehebel (50), der durch den Kontakt mit dem Verschlussantriebshebel (46) in der nichtblockierenden Position gehalten wird, wird von der zweiten Schraubenfeder (49) veranlasst, in Richtung der blockierenden Position im Uhrzeigersinn zu drehen. Das Drehen des Rückhaltehebels (50) veranlasst den Rückhaltefortsatz (50a), in den Drehweg des Rückhaltefortsatzes (46b) des Verschlussantriebshebels (46) einzutreten, so dass der Rückhaltehebel (50) den Verschlussantriebshebel(46} in der gespannten Position hält. Der Verschlussmechanismus ist zwangsweise gespannt. Dann zieht der Antriebsmechanismus (92) die stiftförmige Lehre (77) aus dem Spannschlitz (76) zurück.
  • Wenn das Verschlussspannen mit der stiftförmigen Lehre (77) beendet ist, betätigt der Mikrocomputer (86) den Blitzlade-Tauchmagneten, um den Druckstempel (84) zum Niederdrücken des Blitzladeknopfes (10) in der Pfeilrichtung vorzuschieben. Das Schaltsegment (68) hinter dem Blitzladeknopf (10) kontaktiert die Leiterplatte (66), so dass ein Ladevorgang der Blitzvorrichtung (17) begonnen wird. Die in das Gehäuse (3) der vorliegenden Ausführung integrierte Blitzvorrichtung (17) ist so strukturiert, dass der Ladevorgang als Reaktion auf ein einmaliges Niederdrücken des Blitzladeknopfes (10) nach kurzer Zeit begonnen wird. Es ist nicht erforderlich, den Blitzladeknopf (10) bis zum Ende des Ladevorgangs niedergedrückt zu halten. Der Tauchmagnet wird nur für eine kurze Zeit betätigt und beendet nach kurzer Zeit seine Betätigung.
  • Nach einem Zeitraum von einer für das Blitzladen definierten vorbestimmten Dauer betätigt der Mikrocomputer (86) den Freigabe-Tauchmagneten, um den Druckstempel (83) zum Niederdrücken des Verschlussfreigabeknopfes (6) vorzuschieben. Der mit dem Verschlussfreigabeknopf (6) ausgebildete Druckarm (71) drückt das Antriebsende (50b) des Rückhaltehebels (50), um den Rückhaltehebel (50) in Richtung der nichtblockierenden Position zu drehen. Der von dem Rückhaltehebel (50) getrennte Verschlussantriebshebel (46) wird durch die Vorspannung der ersten Schraubenfeder (47) in Richtung der entspannten Position gedreht. Während des Drehens stößt das Anstoßende (46c) das vorstehende Ende (96a) der Verschlusslamelle (96) an. Die Verschlusslamelle (96) wird geschwungen, um den Strahlengang von der Aufnahmelinse (9) zu dem fotografischen Film (22) zu öffnen. Die Verschlusslamelle (96) schaltet die Gleichlaufschaltung (69) der Blitzvorrichtung (17) ein, um das Blitzabstrahlfenster (11) zu veranlassen, Blitzlicht abzustrahlen.
  • Der Lamellensensor (80) wendet gleichzeitig mit dem Betätigen des Lade-Tauchmagneten einen Infrarotstrahl in einer punktförmigen Weise auf die Aufnahmelinse (9) an. Der Lamellensensor (80) erfasst die Verschlusslamelle (96) in einem Zustand vor dem Verschlussfreigabevorgang und sendet ein Erfassungssignal an den Mikrocomputer (86). Erneut erfasst der Lamellensensor (80) die Verschlusslamelle (96) in einem Zustand nach dem Verschlussfreigabevorgang und sendet ein Erfassungssignal an den Mikrocomputer (86).
  • Der Blitzlichtsensor (90) des Blitzdetektors (82) erfasst das von dem Blitzabstrahlfenster (11) abgestrahlte Blitzlicht, so dass der Blitzdetektor (82) das Erfassungssignal an den Mikrocomputer (86) sendet. Das Blitzabstrahlfenster (11) wird durch den Lichtabschirmschwamm (89) des Blitzdetektors (82) abgedeckt gehalten. Weder entweicht Blitzlicht aus dem Lichtabschirmschwamm (89), noch beeinflusst es die Erfassung an dem Lamellensensor (80), noch belichtet es den fotografischen Film (22).
  • Wie in 13 dargestellt, misst der Mikrocomputer (86) eine Verschlussgeschwindigkeit oder Verschlussöffnungszeit (T1), die so definiert ist, dass sie zwischen dem Erfassungssignal, das bei Beginn der Verschlussfreigabe von dem Lamellensensor (80) empfangen wird, und dem Signal, das bei Ende der Verschlussfreigabe empfangen wird, liegt. Außerdem bestätigt der Mikrocomputer (86) die Existenz von abgestrahltem Blitzlicht aus dem Blitzabstrahlfenster (11). Darüber hinaus misst der Mikrocomputer (86) eine Verlaufszeit (T2), die so definiert ist, dass sie zwischen dem Beginn der Verschlussfreigabe und dem Beginn des Blitzabstrahlens liegt. Der Mikrocomputer (86) bewertet die Zeiten (T1) und (T2) im Bezug auf jeweilige akzeptable Bereiche, indem ein Vorgang des Vergleichs durchgeführt wird, um die Annehmbarkeit des Gehäuses (3) zu prüfen. Wird das Gehäuse (3) als nicht annehmbar erfasst, wird die Information zum Erkennen des Gehäuses (3) in einem Speicher gespeichert.
  • Für diesen Vorgang werden die Funktionen des Mikrocomputers (86) in 13A schematisch dargestellt. Ein in den Mikrocomputer (86) integrierter erster Zeitgeber (100) misst die Verschlussöffnungszeit (T1) als Reaktion auf das Signal von dem Lamellensensor (80). Eine erste Bewertungseinrichtung (102) bewertet die Verschlussöffnungszeit (T1) im Bezug auf einen ersten vorbestimmten Bereich. Wird die Verschlussöffnungszeit (T1) als innerhalb des ersten vorbestimmten Bereichs liegend erfasst, wird der Verschlussmechanismus als annehmbar erachtet. Ein zweiter Zeitgeber (104) misst die Verlaufszeit (T2) als Reaktion auf das Signal von dem Lamellensensor (80) und das Signal von dem Blitzlichtsensor (90). Eine zweite Bewertungseinrichtung (106) bewertet die Verlaufszeit (T2) im Bezug auf einen zweiten vorbestimmten Bereich. Wird die Verlaufszeit (T2) als innerhalb des zweiten vorbestimmten Bereichs liegend erfasst, wird die Blitzvorrichtung (17) als annehmbar erachtet.
  • Wenn die Überprüfung des Verschlussmechanismus und der Blitzvorrichtung (17) beendet ist, bewegt der Mikrocomputer (86) den Lamellensensor (80), den Blitzdetektor (82), den Lade-Tauchmagneten, den Freigabe-Tauchmagneten und die stiftförmige Lehre (77) von dem Gehäuse (3) weg.
  • Nach der Überprüfung an der siebten Station wird das Gehäuse (3) durch Drehen des Schalttisches an eine achte Station weitergeleitet, wobei das nichtannehmbare Gehäuse (3) während des Weiterleitens von der siebten Station von dem Schalttisch entfernt wird. Das Gehäuse (3) wird in Teile zerlegt und als ein Bauteil wiederverwendet oder als wiedergewonnenes Material verwertet. An der achten Station wird der äußere Plattenteil (4) an der Außenseite des Gehäuses (3) angebracht, in eine Verpackung verpackt und versendet.
  • Bei der oben genannten Ausführung ist die mit einer Linse versehene fotografische Filmeinheit für die Verwendung mit der fotografischen Filmkassette des Typs IX240 bestimmt. Alternativ kann eine mit einer Linse versehene fotografische Filmeinheit einen 35mm-Typ der fotografischen Filmkassette enthalten. Zum Abschirmen von Blitzlicht wird der Lichtabschirmschwamm (89) verwendet. Der Lichtabschirmschwamm (89) kann ein Teil sein, das aus jeglichem Material mit einer Licht abschirmenden Eigenschaft, wie beispielsweise Gummi, Kunststoff oder als Plüsch bezeichnetes Licht schleusendes Gewebe, geformt ist, um die Vorderseite des Blitzabstrahlfensters (11) ohne Durchdringen von Blitzlicht zu kontaktieren.
  • Bei der oben genannten Ausführung wird die Vorderseite des Blitzabstrahlfensters (11) abgeschirmt. Alternativ kann ein wandförmiges Abschirmteil an der Außenseite der mit einer Linse versehenen fotografischen Filmeinheit (2) entlang einer Linie zwischen der Aufnahmelinse und dem Blitzabstrahlfenster (11) angebracht werden. Darüber hinaus kann die Vorderseite der Aufnahmelinse von außen durch ein Teil, dass den Lamellensensor (80) enthalten kann, abgeschirmt werden, ohne den Lichtabschirmschwamm (89) an dem Blitzabstrahlfenster (11) zu verwenden.

Claims (9)

  1. Verfahren zur Überprüfung einer mit einer Linse versehenen fotografischen Filmeinheit (2), wobei die mit einer Linse versehene fotografische Filmeinheit mit unbelichtetem fotografischem Film (22) vorgeladen wird und eine Aufnahmelinse, eine Verschlussvorrichtung (16), welche sich zwischen der Aufnahmelinse und dem fotografischen Film befindet und als Reaktion auf einen Wickelvorgang des fotografischen Films gespannt wird, wobei die Verschlussvorrichtung eine Verschlusslamelle (96) aufweist zum Öffnen/Schließen eines fotografischen Strahlengangs als Reaktion auf einen äußeren Freigabevorgang und eine Blitzvorrichtung (17) umfasst mit einem Blitzabstrahlfenster (11) zum Abstrahlen von Blitzlicht als Reaktion auf die Betätigung der Verschlussvorrichtung, wobei das Überprüfungsverfahren die Schritte umfasst: – Abdecken einer Vorderseite des Blitzabstrahlfensters durch Verwenden eines Lichtabschirmteils (89), wobei das Lichtabschirmteil so angepasst ist, dass Blitzlicht, das von dem Blitzabstrahlfenster abgestrahlt wurde, aufgefangen wird, um dadurch das äußere Entweichen von Blitzlicht zu verhindern; – Laden der Blitzvorrichtung; – Spannen der Verschlussvorrichtung; – Freigeben der Verschlussvorrichtung, während das Blitzabstrahlfenster mit dem Lichtabschirmteil abgedeckt ist; – gleichzeitiges Überprüfen eines Vorgangs des Öffnens/Schließens der Verschlussvorrichtung als Reaktion auf den Freigabevorgang und eines Vorgangs der Blitzabstrahlung der Blitzvorrichtung durch Verwenden eines Blitzlichtsensors, wobei sich der Blitzlichtsensor innen in dem Lichtabschirmteil befindet.
  2. Überprüfungsverfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt der Überprüfung der Verschlussvorrichtung (16) die Schritte umfasst: – Erfassen der Existenz der Verschlusslamelle (96) in dem Strahlengang durch Verwenden eines Lamellensensors durch die Aufnahmelinse, wobei der Lamellensensor durch das Lichtabschirmteil (89) von dem Blitzlicht abgeschirmt wird; und – Bewerten der Annehmbarkeit des Öffnungs-/Schließvorgangs der Verschlussvorrichtung im Einklang mit einem Signal von dem Lamellensensor.
  3. Überprüfungsverfahren nach Anspruch 2, wobei der Schritt der Überprüfung der Blitzvorrichtung (17) einen Schritt des Bewertens der Annehmbarkeit des Blitzabstrahlvorgangs der Blitzvorrichtung im Einklang mit dem Signal des Lamellensensors und einem Signal des Blitzlichtsensors umfasst.
  4. Überprüfungsverfahren nach Anspruch 3, zusätzlich folgende Schritte umfassend: – Messen einer Verschlussöffnungszeit (T1) als Reaktion auf das Signal von dem Lamellensensor, wobei die Verschlussöffnungszeit so definiert wird, dass sie mit dem Zurückziehen der Verschlusslamelle (96) aus dem Strahlengang beginnt und mit der Rückkehr der Verschlusslamelle in den Strahlengang endet; und – Bewerten der Verschlussöffnungszeit im Bezug auf einen ersten vorbestimmten Bereich, wobei die Verschlussvorrichtung (16) als annehmbar erachtet wird, wenn die Verschlussöffnungszeit als innerhalb des ersten vorbestimmten Bereichs liegend erfasst wird.
  5. Überprüfungsverfahren nach Anspruch 4, zusätzlich folgende Schritte umfassend: – Messen einer Ablaufzeit (T2) als Reaktion auf das Signal von dem Lamellensensor und das Signal von dem Blitzlichtsensor, wobei die Ablaufzeit so definiert wird, dass sie mit dem Zurückziehen der Verschlusslamelle (96) aus dem Strahlengang beginnt und mit dem Blitzabstrahlen der Blitzvorrichtung (17) endet; und – Bewerten der Ablaufzeit im Bezug auf einen zweiten vorbestimmten Bereich, wobei die Blitzvorrichtung als annehmbar erachtet wird, wenn die Ablaufzeit als innerhalb des zweiten vorbestimmten Bereichs liegend erfasst wird.
  6. Vorrichtung zur Überprüfung einer mit einer Linse versehenen fotografischen Filmeinheit (2), wobei die mit einer Linse versehene fotografische Filmeinheit ein mit unbelichtetem fotografischem Film (22) vorgeladenes Gehäuse, eine vor dem Gehäuse befindliche Aufnahmelinse, einen auf einer Oberseite des Gehäuses befindlichen Verschlussfreigabeknopf, eine Verschlussvorrichtung (16), die als Reaktion auf das Niederdrücken des Verschlussknopfs betrieben werden kann, und eine Blitzvorrichtung (17) umfasst, wobei die Verschlussvorrichtung eine Verschlusslamelle (96) zum Öffnen/Schließen eines fotografischen Strahlengangs aufweist, die Blitzvorrichtung ein Blitzabstrahlfenster (11) und einen Blitzschalter aufweist, wobei sich das Blitzabstrahlfenster vor dem Gehäuse befindet und der Blitzschalter für Blitzladung angepasst ist und das Blitzabstrahlfenster als Reaktion auf das Betätigen der Verschlussvorrichtung Blitzlicht abstrahlt, wobei die Überprüfungsvorrichtung Folgendes umfasst: – eine Blitzbetätigungseinrichtung (84) zum Betätigen des Blitzschalters; – ein Lichtabschirmteil (89) zum Abdecken des Blitzabstrahlfensters, um dadurch das äußere Entweichen von Blitzlicht zu verhindern; – eine Verschlussbetätigungseinrichtung (77, 92) zum Spannen der Verschlussvorrichtung durch Zugriff auf die Verschlussvorrichtung durch eine hinter dem Gehäuse geformte Öffnung; – eine Freigabebetätigungseinrichtung (83) zum Niederdrücken des Verschlussknopfs, während das Blitzabstrahlfenster mit dem Lichtabschirmteil abgedeckt wird, und mit geladener Blitzvorrichtung und gespannter Verschlussvorrichtung; – eine Verschlussprüfeinheit (80, 86) zum Überprüfen der Verschlussvorrichtung durch Erfassen eines Vorgangs des (Öffnens/Schließens der Verschlusslamelle; und – eine Blitzprüfeinheit (86, 90) mit einem Blitzlichtsensor zum Überprüfen der Blitzvorrichtung durch Erfassen von Blitzlicht, das von dem Blitzabstrahlfenster abgestrahlt wird, wobei sich die Blitzprüfeinheit innen in dem Lichtabschirmteil befindet und die Verschluss- und Blitzprüfeinheiten (80, 86, 90) angepasst sind, um gleichzeitig zu arbeiten.
  7. Prüfvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Verschlussprüfeinheit (80, 86) einen Lamellensensor zum Erfassen der Existenz der Verschlusslamelle (96) in dem Strahlengang durch die Aufnahmelinse umfasst, wobei der Lamellensensor durch das Lichtabschirmteil (89) von dem Blitzlicht abgeschirmt wird.
  8. Prüfvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Verschlussprüfeinheit (80, 86) Folgendes umfasst: – einen ersten Zeitgeber zum Messen einer Verschlussöffnungszeit (T1) als Reaktion auf das Signal von dem Lamellensensor, wobei die Verschlussöffnungszeit so definiert wird, dass sie mit dem Zurückziehen der Verschlusslamelle (96) aus dem Strahlengang beginnt und mit der Rückkehr der Verschlusslamelle in den Strahlengang endet; und – eine erste Bewertungseinrichtung zum Bewerten der Verschlussöffnungszeit im Bezug auf einen ersten vorbestimmten Bereich, wobei die Verschlussvorrichtung (16) als annehmbar erachtet wird, wenn die Verschlussöffnungszeit als innerhalb des ersten vorbestimmten Bereichs liegend erfasst wird.
  9. Prüfvorrichtung nach Anspruch 8, wobei die Blitzprüfeinheit (86, 90) Folgendes umfasst: – einen zweiten Zeitgeber zum Messen einer Ablaufzeit (T2) als Reaktion auf das Signal von dem Lamellensensor und das Signal von dem Blitzlichtsensor, wobei die Ablaufzeit so definiert wird, dass sie mit dem Zurückziehen der Verschlusslamelle (96) aus dem Strahlengang beginnt und mit dem Abstrahlen des Blitzlichtes von dem Blitzabstrahlfenster (11) endet; und – eine zweite Bewertungseinrichtung zum Bewerten der Ablaufzeit im Bezug auf einen zweiten vorbestimmten Bereich, wobei die Blitzvorrichtung (17) als annehmbar erachtet wird, wenn die Ablaufzeit als innerhalb des zweiten vorbestimmten Bereichs liegend erfasst wird.
DE69725681T 1996-11-28 1997-11-18 Verfahren und Vorrichtung zur Überprüfung einer mit einer Linse versehenen photographischen Filmeinheit Expired - Lifetime DE69725681T2 (de)

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