DE69725474T2 - Rollenschieberpumpe - Google Patents

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DE69725474T2
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DE
Germany
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pump
rotor
slots
roller
cam ring
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Expired - Lifetime
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DE69725474T
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English (en)
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DE69725474D1 (de
Inventor
Elias Van Wijk
Johannes Gerardus Ludovicus Maria Van Spijk
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Bosch Transmission Technology BV
Original Assignee
Van Doornes Transmissie BV
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  • Rotary Pumps (AREA)
  • Details And Applications Of Rotary Liquid Pumps (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Rollenschieberpumpe, die zum Betreiben eines Automatikgetriebes für Kraftfahrzeuge verwendet wird und insbesondere für ein Umpumpen des Automatikgetriebe-Fluids in einem stufenlos veränderlichen Getriebe. Die Pumpe ist mit einem Pumpengehäuse, einem in dem Pumpengehäuse angeordneten und mittels einer Antriebswelle drehbaren Rotor, einem um den Rotor herum angeordneten Nockenring und Rollenelementen versehen, die mit etwas Toleranz in Schlitzen an dem Umfang des Rotors verschieblich aufgenommen sind. Bei der Drehung des Rotors wirken die Rollenelemente mit der Oberfläche des Nockenringes in abdichtender Art und Weise zusammen. Der Nockenring, der Rotor, die Rollenelemente und das Pumpengehäuse definieren eine Anzahl von Pumpenkammern, die mit Hydraulikkanälen in dem Pumpengehäuse in Verbindung treten können, um ein Fließen des Fluids zu den und von den Pumpenkammern zu erlauben. Das Fluid wird zwischen einem Hydraulikkanal und einer Pumpenkammer entweder durch einen oder mehrere Saugöffnungen in Verbindung gebracht, wobei ein vorherrschend axialer Fluidfluß zu einer Pumpenkammer erlaubt wird, oder durch einen oder mehrere Auslassöffnungen, um einen vorherrschend axialen Fluidfluß von einer Pumpenkammer zu erlauben.
  • Eine solche Rollenschieberpumpe ist aus dem Europäischen Patent 0 555 909 bekannt und ist insbesondere für ein Umpumpen von großen Fluidvolumina, insbesondere eines Automatikgetriebefluids, angepasst, während ein hoher Druck in einem hydraulisch gesteuerten bzw. geregelten und stufenlos betriebenen veränderlichen Getriebe für Kraftfahrzeuge aufrecht erhalten wird. In einem stufenlos veränderlichen Getriebe des Riemen und Riemenscheiben-Typ wird eine große Fluidmenge bei hohem Druck für eine Steuerung bzw. Regelung der Getriebeübersetzung und der Festklemmkraft für den Riemen selbst bei einer niedrigen Maschinendrehzahl benötigt. Da die Pumpe durch eine Welle angetrieben wird, die mit der Maschinenwelle antriebsmäßig verbunden ist, ist die Pumpe dafür ausgelegt, ein gewünschtes Pumpenresultat selbst bei der niedrigsten Drehzahl der Maschine liefern zu können.
  • Wenn die Pumpe im Betrieb ist, dann dreht sich der Rotor und es wird in einer Pumpenkammer ein niedriger Druck oder Saugdruck bewirkt. Als Folge des Saugdruckes wird Fluid aus einem Hydraulikkanal über eine Saugöffnung oder Öffnungen in eine Pumpenkammer angesaugt. Der Fluidfluß ist abhängig von dem besagten Saugdruck und von dem Oberflächenbereich der Saugöffnung oder der Öffnungen. Innerhalb einer Pumpenkammer wird das Fluid verdichtet und anschießend über eine Auslassöffnung an einen Hydraulikkanal entlassen.
  • Obwohl die bekannte Pumpe als solche befriedigend funktioniert, besitzt sie gewisse Nachteile. Sowohl das Verschleißausmaß der Pumpenteile wie auch der durch die Pumpe erzeugte Geräuschpegel sind nicht optimal.
  • Das Ziel der Erfindung ist eine Optimierung der bekannten Pumpe durch Verringerung wenigstens des Verschleißes der Pumpenteile und/oder des durch die Pumpe erzeugten Geräusches. Dieses Ziel wird in Übereinstimmung mit der Einsicht, welcher die vorliegende Erfindung unterliegt, erreicht durch die Bereitstellung eines modifizierten Rotors, wobei die Modifizierung darin besteht, dass eine Erhöhung des Saugdruckes und/oder eine Verringerung des Druckgradienten bewirkt wird. Wenn ein Rollenelement, das in einem Schlitz an dem Umfang des Rotors angeordnet ist, gerade eine Auslassöffnung passiert hat, dann hat sich der Fluiddruck in einer Pumpenkammer an der Vorderseite dieses Rollenelements von einem hohen Auslassdruck zu einem viel niedrigeren Saugdruck verändert. Der Unterschied zwischen diesen beiden Drücken ist relativ groß, wie es auch bei dem Druckgradienten der Fall ist, der mit dem besagten Druckwechsel zusammen hängt. Als Folge dieses besagten Druckunterschiedes und weil ein Rollenelement mit etwas Toleranz in einen Schlitz eingepasst ist, bewegt sich das Rollenelement in Richtung auf die Vorderseite des Schlitzes in einer Ansicht in der Drehrichtung des Rotors, wo es mit dem Rotor zusammentrifft, wodurch ein Geräusch erzeugt und ein Verschleiß des Elements und des Rotors erhalten wird. Innerhalb der Pumpe wird weiterhin der Saugdruck ausreichend niedrig, sodass selbst bei den generell in Erscheinung tretenden Pumpenparametern eine Kavitation auftritt. Die Kavitation ergibt eine Anhäufung sowohl des Verschleißes der Pumpenteile wie auch des durch die Pumpe erzeugten Geräusches, wie es allgemein bekannt ist. Eine Pumpe gemäss der Erfindung hat eine verbesserte Funktionalität, da ihre funktionelle Lebensdauer verlängert ist und weniger Geräusch während des Betriebs der Pumpe erzeugt wird.
  • Gemäss einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lösung weicht ein Umfangssegment des Rotors zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schlitzen in einer Ansicht in axialer Richtung wenigstens teilweise von einer konvexen Form ab, sodass die Oberflächenfläche einer Pumpenkammer in einer Ansicht in axialer Richtung vergrößert wird. Gemäss der Erfindung ist das besagte Umfangssegment eine im wesentlichen gerade Linie. Gemäss der Erfindung kann die radiale Abmessung der Vorderseite eines Schlitzes kleiner sein als diejenige der Hinterseite des Schlitzes, da ein Rollenelement nur mit der Vorderseite eines Schlitzes zusammenwirkt, wenn es nahe des Bodens des besagten Schlitzes ist. Auf diese Art und Weise wird eine große zusätzliche axiale Oberflächenfläche geschaffen, während die radiale Abmessung der Hinterseite eines Schlitzes unbeeinflusst bleiben kann. Um die axiale Oberflächenfläche noch weiter zu vergrößern, ist die ge rade Linie wenigstens teilweise radial nach innen im Uhrzeigergegensinn orientiert.
  • Ein Rotor gemäss der Erfindung vergrößert die Oberflächenfläche, über welche das Fluid in eine Pumpenkammer angesaugt wird, sodass dadurch der Saugdruck vergrößert wird. Der Druckgradient während des Pumpvorgangs wird daher verringert und es wird das Auftreten einer Kavitation gegen eine höhere Pumpenausbeute und/oder Betriebstemperatur hin verlagert. Ein Verschleiß der Pumpenteile und ein durch die Pumpe erzeugtes Geräusch werden verringert.
  • Es wird angemerkt, dass in der US-A-3 734 654 eine Rollenschieberpumpe beschrieben ist, die eine zylindrische Pumpenkammer und einen darin angeordneten Rotor aufweist. Der Rotor ist aus einem gegossenem Kunststoff hergestellt, und es sind an dem Umfang des Rotors zwischen Schlitzen wesentliche Leerräume mit zentralen Verstärkungsrippen vorgesehen. Die Leerräume sind für eine Verringerung des Gewichts des Rotors beabsichtigt, wodurch die Kosten bei der Herstellung und bei der Versendung verringert werden.
  • Es wird weiterhin angemerkt, dass in der US-A-3 066 608 eine Kolbenschieberpumpe beschrieben ist, die einen Rotor aufweist, bei welchem eine axiale Seite mit kegelförmigen Kerben versehen ist, die zwischen dem Umfang des Rotors und Schlitzen verlaufen, welche die Kolbenschieber aufnehmen.
  • Ein Rotor mit Schlitzen gemäss der Erfindung erzeugt während des Pumpvorganges einen Druckgradienten, wodurch das durch die Pumpe erzeugte Geräusch verringert wird.
  • Die Erfindung wird nun in größerem Detail unter Bezugnahme auf die in den Figuren gezeigten und nicht beschränkenden Beispiele einer Ausführungsform erläutert.
  • 1 zeigt eine axiale Ansicht der inneren Pumpenteile einer Rotationspumpe gemäss dem Stand der Technik.
  • 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie II-II der Pumpe gemäss 1.
  • 3 zeigt eine Teilansicht in axialer Richtung der inneren Pumpenteile mit einem Rotor gemäss der Erfindung.
  • Die Rotationspumpe gemäss den 1 und 2 ist mit einem Pumpengehäuse 12 versehen, das aus drei Pumpengehäuseteilen 1, 8 und 9 zusammengesetzt ist. Das zentrale Pumpengehäuseteil 1 enthält einen Nockenring 2 mit einer Nockenfläche 2a und einen Rotor 4 mit Schlitzen 6, die jeweils Rollenelemente 7 aufnehmen, sodass das Rollenelement in radialer Richtung gleiten kann. Der Nockenring 2, der Rotor 4 und die Rollenelemente 7 definieren eine Anzahl von Pumpenkammern 13, die in axialer Richtung durch Innenflächen 14 und 23 der äußeren Pumpengehäuseteile 9 und 8 begrenzt werden und welche mit Hydraulikkanälen 24 in dem Pumpengehäuse in Verbindung treten können, um einen Fluidfluß zu und von den Pumpenkammern zu ermöglichen. Die Pumpe ist mit einer Anzahl von Saugöffnungen 11 und 16 und/oder Auslassöffnungen 17 und 18 versehen, um einen vorherrschend axialen Fluidfluß zwischen einer Pumpenkammer 13 und einem Hydraulikkanal 24 in dem äußeren Pumpengehäuseteil 9 zu ermöglichen. Der innerhalb des Pumpengehäuses 12 drehbar angeordnete Rotor 4 ist mit einer Antriebswelle 5 mittels eines Keils 3 verbunden. Bei der Drehung des Rotors 4 verändert sich das Volumen einer Pumpenkammer 13 zwischen einem Minimal- und

Claims (2)

  1. Rollenschieberpumpe zum Betreiben eines Automatikgetriebes für Kraftfahrzeuge, die mit einem Pumpengehäuse (12), einem antreibend drehbaren Rotor (4), einem um den besagten Rotor (4) herum angeordneten Nockenring (2) und Rollenelementen (7) versehen ist, die an dem Umfang des Rotors (4) in Schlitzen (6) aufgenommen sind, wobei der Nockenring (2), der Rotor (4), die Rollenelemente (7) und das Pumpengehäuse (12) eine Anzahl von Pumpenkammern (13) definieren, die mit einer Anzahl von Öffnungen (11) in Verbindung treten können, welche wenigstens teilweise radial außerhalb des Rotors (4) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Ansicht in axialer Richtung ein Umfangssegment (30) des Rotors (4) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Schlitzen (6) eine im wesentlichen gerade Linie ist, die entgegen der Drehrichtung radial nach innen ausgerichtet ist, wodurch die radiale Abmessung der Stirnseite der Schlitze in einer Ansicht in Drehrichtung kleiner ist als die radiale Abmessung der Rückseite der Schlitze, jedoch größer als Zweidrittel der letzteren Abmessung.
  2. Automatikgetriebe für Kraftfahrzeuge, das mit einer Rollenschieberpumpe nach Anspruch 1 versehen ist.
DE69725474T 1997-12-08 1997-12-08 Rollenschieberpumpe Expired - Lifetime DE69725474T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP00201178A EP1013932B1 (de) 1997-12-08 1997-12-08 Rollenzellenpumpe

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69725474D1 DE69725474D1 (de) 2003-11-13
DE69725474T2 true DE69725474T2 (de) 2004-08-19

Family

ID=29225581

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