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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Die vorliegende Erfindung betrifft
einen piezoelektrischen Resonator, welcher die mechanische Resonanz
eines piezoelektrischen Glieds verwendet, und insbesondere einen
piezoelektrischen Resonator, welcher ein Basisglied, welches eine
Längsrichtung
aufweist, eine aktive Partie, welche aus einem polarisierten piezoelektrischen
Glied zusammengesetzt ist und wenigstens einen Abschnitt des Basisglieds
darstellt, und ein externes Elektrodenpaar umfasst, welches mit
der aktiven Partie versehen ist.
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40 ist
eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen piezoelektrischen
Resonators. Ein piezoelektrischer Resonator 1 umfasst ein
piezoelektrisches Substrat 2, welches beispielsweise in
der Draufsicht eine rechteckige Plattenform aufweist. Das piezoelektrische
Substrat 2 ist in der Richtung der Dicke polarisiert. Auf
beiden Oberflächen
des piezoelektrischen Substrats 2 sind Elektroden 3 ausgebildet.
Wenn ein Signal zwischen den Elektroden 3 eingegeben wird,
wird ein elektrisches Feld in der Richtung der Dicke an das piezoelektrische
Substrat 2 angelegt, und das piezoelektrische Substrat 2 schwingt
in der Längsrichtung.
In 41 wird ein piezoelektrischer
Resonator 1 gezeigt, bei welchem Elektroden 3 auf
beiden Oberflächen
eines piezoelektrischen Substrats 2 ausgebildet sind, welches
in der Draufsicht eine quadratische Plattenform aufweist. Das piezoelektrische
Substrat 2 des piezoelektrischen Resonators 1 ist
in der Richtung der Dicke polarisiert. Wenn ein Signal zwischen
den Elektroden 3 in den piezoelektrischen Resonator 1 eingegeben
wird, wird ein elektrisches Feld in der Richtung der Dicke an das
piezoelektrische Substrat 2 angelegt, und das piezoelektrische
Substrat 2 schwingt in der quadratartigen Schwingungsform
(in Richtung der Ebene).
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Da das piezoelektrische Substrat
des in 40 gezeigten
piezoelektrischen Resonators in der Draufsicht eine rechteckige
Plattenform aufweist, kann das Substrat wegen Festigkeitsbeschränkungen
nicht viel dünner
gefertigt werden. Deshalb kann der Abstand zwischen den Elektroden
nicht reduziert werden, und es kann keine große Kapazität zwischen den Anschlüssen gefertigt
werden. Dies ist extrem ungünstig
zum Erzielen einer Impedanz, welche mit einem externen Schaltkreis übereinstimmt.
Zum Ausbilden eines Abzweigfilters durch Verschaltung mehrerer piezoelektrischer
Resonatoren abwechselnd in Serie und parallel muss das Kapazitätsverhältnis der
seriellen Resonatoren zu den parallelen Resonatoren groß gemacht
werden, um die Dämpfung
zu steigern. Weil ein piezoelektrischer Resonator die oben beschriebene
Formbeschränkung
aufweist, kann jedoch keine große
Dämpfung
erhalten werden.
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Ein derartiger piezoelektrischer
Resonator verwendet Resonanz der ersten Ordnung im longitudinalen Modus.
Wegen seiner Struktur erzeugt er auch große Nebenresonanzen in harmonischen
Modi ungradzahliger Ordnung, wie beispielsweise in den Modi der
dritten und der fünften
Ordnung, und im Breitenmodus. Zum Dämpfen dieser Nebenresonanzen
wurden einige Maß– nahmen
erdacht, wie beispielsweise Polieren, Erhöhen der Masse und Verändern der
Elektrodengestalt. Diese Maßnahmen
erhöhen
die Herstellungskosten.
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Bei dem in 41 gezeigten piezoelektrischen Resonator
werden große
Nebenresonanzen erzeugt, wie beispielsweise denjenigen im Dickenmodus
und im Dreifachwellenmodus in der Richtung der Ebene. Da der piezoelektrische
Resonator große
Abmessungen im Vergleich mit einem piezoelektrischen Resonator aufweisen
muss, welcher die longitudinale Schwingung einsetzt, um die gleiche
Resonanzfrequenz zu erzielen, ist es schwierig die Größe des piezoelektrischen
Resonators zu reduzieren. Wenn ein Abzweigfilter aus mehreren piezoelektrischen
Resonatoren gebildet wird, werden, um das Kapazitätsverhältnis zwischen
dem seriellen Resonator und dem parallelen Resonator zu steigern,
die in Serie geschalteten Resonatoren dick gefertigt, und die Elektroden
werden nur auf einem Abschnitt eines piezoelektrischen Substrats
ausgebildet, um ebenfalls die Kapazität gering zu halten. Da die
Elektroden nur abschnittsweise gefertigt sind, werden in diesem
Fall die Differenz ΔF
zwischen der Resonanzfrequenz und der Antiresonanzfrequenz sowie
die Kapazität reduziert.
Die parallel geschalteten Resonatoren müssen dementsprechend ein kleines ΔF aufweisen.
Im Ergebnis wird die Piezoelektrizität des piezoelektrischen Substrats
nicht wirksam verwendet, und die Übertragungsbandbreite des Filters
kann nicht gesteigert werden.
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Diese piezoelektrischen Resonatoren
sind von einem unversteiften Typ, bei welchem sich die Schwingungsrichtung
von der Polarisierungsrichtung und der Richtung des elektrischen
Felds unterscheidet. Der elektromechanische Kopplungsfaktor eines
derartigen unversteiften piezoelektrischen Resonators ist niedriger als
der eines versteiften piezoelektrischen Resonators, bei welchem
die Schwingungsrichtung, die Polarisierungsrichtung und die Richtung,
in welcher ein elektrisches Feld angelegt ist, die gleichen sind.
Ein unversteifter piezoelektrischer Resonator weist eine relativ
kleine Frequenzdifferenz ΔF
zwischen der Resonanzfrequenz und der Antiresonanzfrequenz auf.
Dies führt
zu einem Nachteil, bei welchem die verwendete Frequenzbandbreite
schmal ist, wenn ein unversteifter Frequenzresonator als ein Oszillator
oder als ein Filter verwendet wird. Deswegen ist der Gestaltungsspielraum
für die
Eigenschaften bei einem derartigen piezoelektrischen Resonator und
elektronischen Komponenten, welche ihn verwenden, gering.
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Ein piezoelektrischer Resonator,
welcher die Merkmale des Oberbegriffs von Anspruch 1 aufweist, ist aus
US-A-4,939,403 und US-A-3,378,704 bekannt.
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KURZFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Dementsprechend ist es die Hauptaufgabe
der vorliegenden Erfindung, einen piezoelektrischen Resonator bereitzustellen,
welcher eine kleine Nebenresonanz, eine große Differenz ΔF zwischen
der Resonanzfrequenz und der Antiresonanzfrequenz, eine anpassbare
Kapazität
und ΔF sowie
einen großen
Gestaltungsspielraum für
die Eigenschaften aufweist.
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Diese Aufgabe wird mit einem piezoelektrischen
Resonator erreicht, welcher die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
Die Unteransprüche
richten sich auf bevorzugte Ausführungsformen.
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Beim oben beschriebenen piezoelektrischen
Resonator können
die mehreren piezoelektrischen Schichten in gegenüberliegenden
Richtungen an beiden Seiten der mehreren internen Elektroden in
der longitudinalen Richtung des Basisglieds polarisiert werden,
und benachbarte interne Elektroden unter den mehreren internen Elektroden
können
jeweils mit dem einen Paar externer Elektroden verbunden werden.
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Beim oben beschriebenen piezoelektrischen
Resonator können
die mehreren internen Elektroden teilweise an Seitenflächen des
Basisglieds bloßliegen
bzw. können
die bloßliegenden
Abschnitte benachbarter interner Elektroden unter den mehreren internen
Elektroden mit dem externen Elektrodenpaar verbunden sein.
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Beim oben beschriebenen piezoelektrischen
Resonator kann eine inaktive Partie, an welcher kein elektrisches
Feld angelegt ist, oder welche nicht polarisiert ist, im anderen
Abschnitt des Basisglieds bereitgestellt werden.
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Bevorzugterweise wird die inaktive
Partie an beiden Enden der aktiven Partie bereitgestellt, und die aktive
Partie nimmt in der Längsrichtung
50% oder mehr des Basisglieds ein.
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Die oben beschriebenen piezoelektrischen
Resonatoren können
ferner ein Stützglied
sowie ein Befestigungsglied umfassen, welches zwischen dem Stützglied
und einer Mittelpartie des Basisglieds in der Längsrichtung angeordnet ist.
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Die vorstehende Aufgabe wird bei
einem anderen Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung durch die Bereitstellung
einer elektrischen Komponente zur Verwendung mit den oben beschriebenen
Resonatoren erreicht, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass das
Stützglied
ein isolierendes Substrat ist, auf welchem eine Musterelektrode
bereitgestellt wird, und das Basisglied wird auf dem isolierenden
Substrat durch das Befestigungsglied befestigt.
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Die oben beschriebene elektrische
Komponente kann ein Abzweigfilter sein, bei welchem mehrere der Basisglieder
auf dem isolierenden Substrat durch das Befestigungsglied befestigt
sind und miteinander in einer Abzweigform verbunden sind.
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Da ein piezoelektrischer Resonator
gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Basisglied aufweist, bei welchem piezoelektrische
Schichten und Elektroden abwechselnd laminiert sind, kann die Kapazität des piezoelektrischen
Resonators durch Anpassen der Intervalle, der Abmessungen oder der
Anzahl der Elektroden verändert
werden, welche zum Anlegen eines elektrischen Felds an das Basisglied
verwendet werden. Wenn ein derartiger piezoelektrischer Resonator
derartig ausgebildet wird, dass die Schwingungsrichtung, die Polarisierungsrichtung
und die Richtung, in welcher ein elektrisches Feld angelegt wird,
in den piezoelektrischen Schichten die gleichen sind, ist der Resonator
vom versteiften Typ. Deshalb weist der versteifte Resonator im Vergleich
mit einem unversteiften piezoelektrischen Resonator, bei welchem
sich die Schwingungsrichtung von der Polarisierungsrichtung und
der Richtung des elektrischen Felds unterscheidet, einen größeren elektromechanischen
Kopplungsfaktor und eine größere Frequenzdifferenz ΔF zwischen
der Resonanzfrequenz und der Antiresonanzfrequenz auf. Zusätzlich ist
es unwahrscheinlich, dass Schwingungen in Modi, wie beispielsweise
den Breiten- und Dickenmodi, welche von der Grundschwingung verschieden
sind, bei einem versteiften piezoelektrischen Resonator auftreten.
Weiterhin können
die Frequenzdifferenz ΔF
und die Resonanzfrequenz durch Abgleichen einer bereitgestellten
inaktiven Partie oder durch Hinzufügen von Masse zu der Partie
angepasst werden.
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Wenn elektronische Komponenten wie
beispielsweise ein Oszillator, ein Diskriminator und ein Filter unter
Verwendung des piezoelektrischen Resonators angefertigt werden,
wird der piezoelektrische Resonator auf einem isolierenden Substrat
befestigt, auf welchem Musterelektroden ausgebildet sind, und welches
mit einer Verschlusskappe bedeckt ist, um Chip-artige (oberflächenmontierte)
elektronische Komponenten auszubilden.
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Da die Kapazität des piezoelektrischen Resonators
angepasst werden kann, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung
einfach, übereinstimmende
Impedanz mit einem externen Schaltkreis in einem Fall zu erzielen,
wo der piezoelektrische Resonator auf einer Platine befestigt ist
und verwendet wird. Wenn der piezoelektrische Resonator von einem
versteiften Typ ist, ist die Frequenzdifferenz ΔF zwischen der Resonanzfrequenz und
der Antiresonanzfrequenz im Vergleich mit einem herkömmlichen
piezoelektrischen Resonator groß,
und es wird folglich ein Resonator mit breitem Frequenzband erhalten.
Es ist zusätzlich
mehr als unwahrscheinlich, dass bei diesem piezoelektrischen Resonator
Schwingungen in anderen Modi als der Grundschwingungsform auftreten,
und es werden überlegene
Eigenschaften erzielt. Da die Frequenzdifferenz ΔF durch Anpassen der inaktiven
Partie angepasst wird, kann die Frequenzbandbreite des piezoelektrischen
Resonators verändert werden.
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Da eine Chip-artige elektronische
Komponente unter Verwendung des piezoelektrischen Resonators angefertigt
werden kann, ist es einfach, die Komponente auf einer Platine zu
befestigen. Es ist auch einfach, übereinstimmende Impedanzen
zwischen einer derartigen elektronischen Komponente und einem externen Schaltkreis
durch Anpassen der Kapazität
des piezoelektrischen Resonators zu erzielen. Zusätzlich kann
bei einem Abzweigfilter, welcher durch abwechselnd serielles und
paralleles Verbinden mehrerer piezoelektrischer Resonatoren ausgebildet
ist, die Dämpfung
im Filter durch Verändern
des Verhältnisses
der Kapazität
des seriell verbundenen piezoelektrischen Resonators zu der des
parallel verbundenen piezoelektrischen Resonators angepasst werden.
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Die oben beschriebene Aufgabe, andere
Aufgaben, andere Merkmale und andere Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden in der folgenden Beschreibung, welche unter Bezug auf die
Zeichnungen geschrieben ist, deutlich gemacht.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines piezoelektrischen Resonators
gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Ansicht, welche die Struktur des in 1 gezeigten piezoelektrischen Resonators
zeigt.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht, welche darstellt, wie grünen Keramikfolien
laminiert werden, um den in 1 gezeigten
piezoelektrischen Resonator herzustellen.
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4 ist
eine Ansicht, welche einen laminierten Block zeigt, welcher durch
die in 3 gezeigten grünen Keramikfolien
ausgebildet wurde.
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5 ist
eine Ansicht, welche Abschnitte zeigt, wo der in 4 gezeigte Block geschnitten wurde.
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6 ist
eine Ansicht, welche einen plattenförmigen Block zeigt, welcher
durch Schneiden des in 5 gezeigten
laminierten Blocks angefertigt wurde.
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7 ist
eine Ansicht, welche den Zustand zeigt, in welchem ein isolierendes
Harzmaterial auf den in 6 gezeigten
plattenförmigen
Block angewendet wird und externe Elektroden ausgebildet werden.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht eines unversteiften piezoelektrischen
Resonators, welcher in der Längsrichtung
schwingt, welche zum Vergleich gezeigt wird.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht eines versteiften piezoelektrischen
Resonators, welcher in der Längsrichtung
schwingt.
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10 ist
eine perspektivische Ansicht eines unversteiften piezoelektrischen
Resonators, welcher in der ebenen Richtung schwingt (quadratartige
Schwingung), welche zum Vergleich gezeigt wird.
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11 ist
eine Ansicht, welche einen anderen piezoelektrischen Resonator gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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12 ist
eine Ansicht, welche einen noch anderen piezoelektrischen Resonator
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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13 ist
eine grafische Darstellung, welche die Beziehung zwischen der Frequenz
und der Impedanz des piezoelektrischen Resonators gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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14 ist
eine graphische Darstellung, welche die Beziehung zwischen der Frequenz
und der Impedanz eines herkömmlichen
piezoelektrischen Resonators zeigt.
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15 ist
eine Ansicht eines piezoelektrischen Resonators, bei welchem die
Verteilung einer aktiven Partie und inaktiver Partien in einem Basisglied
verändert
ist.
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16 ist
eine grafische Darstellung, welche die Beziehung zwischen der Verteilung
einer aktiven Partie und einer Kapazität sowie ΔF/Fa anzeigt.
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17 ist
eine grafische Darstellung, welche die Beziehung zwischen einem
Verhältnis
der aktiven Partie und ΔF
zeigt.
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18 ist
eine Ansicht, welche einen modifizierten piezoelektrischen Resonator
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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19 ist
eine Ansicht, welche einen anderen modifizierten piezoelektrischen
Resonator gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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20 ist
eine Ansicht, welche noch einen anderen piezoelektrischen Resonator
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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21 ist
eine Ansicht, welche die Lücke
zwischen dem Ende einer internen Elektrode und einer Seitenfläche eines
Basisglieds im piezoelektrischen Resonator darstellt.
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22 ist
eine grafische Darstellung, welche die Beziehungen zwischen der
Kapazität
und ΔF und
der Lücke
zwischen einer internen Elektrode und einer Seitenfläche des
Basisglieds darstellt.
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23 ist
ein Plan, welcher die modifizierten piezoelektrischen Schichten
des in 20 gezeigten
piezoelektrischen Resonators zeigt.
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24 ist
eine Ansicht, welche einen piezoelektrischen Resonator zeigt, welcher
die in 23 gezeigten
piezoelektrischen Schichten aufweist.
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25 ist
eine Ansicht, welche eine modifizierte inaktive Partie eines piezoelektrischen
Resonators zeigt.
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26 ist
eine Ansicht, welche eine andere modifizierte inaktive Partie eines
piezoelektrischen Resonators zeigt.
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27 ist
eine Ansicht, welche eine Elektrode zeigt, welche an einem Ende
eines Basisglieds ausgebildet ist.
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28 ist
eine perspektivische Ansicht einer elektronischen Komponente unter
Verwendung des oben beschriebenen piezoelektrischen Resonators.
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29 ist
eine perspektivische Ansicht eines isolierenden Substrats, welches
in der in 28 gezeigten
elektronischen Komponente verwendet wird.
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30 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht der in 28 gezeigten elektronischen Komponente.
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31 ist
eine Ansicht, welche ein anderes Befestigungsverfahren des piezoelektrischen
Resonators am isolierenden Substrat darstellt.
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32 ist
eine Seitenansicht, welche das Befestigungsverfahren des in 31 gezeigten piezoelektrischen
Resonators zeigt.
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33 ist
eine Ansicht, welche ein noch anderes Befestigungsverfahren des
piezoelektrischen Resonators am isolierenden Substrat darstellt.
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34 ist
eine Seitenansicht, welche das Befestigungsverfahren des in 33 gezeigten piezoelektrischen
Resonators zeigt.
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35 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht eines Abzweigfilters
unter Verwendung der piezoelektrischen Resonatoren gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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36 ist
eine perspektivische Ansicht eines isolierenden Substrats und der
piezoelektrischen Resonatoren des in 35 gezeigten
Abzweigfilters.
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37 ist
ein Ersatzschaltbild des in 35 gezeigten
Abzweigfilters.
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38 ist
eine auseinander gezogene perspektivische Ansicht einer elektronischen
Komponente mit zwei Anschlüssen.
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39 ist
eine grafische Darstellung, welche die Beziehung zwischen Cf und ΔF/Fa sowie
anderen Parametern anzeigt.
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40 ist
eine Ansicht eines herkömmlichen,
unversteiften piezoelektrischen Resonators.
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41 ist
eine Ansicht eines anderen herkömmlichen,
unversteiften piezoelektrischen Resonators.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines piezoelektrischen Resonators
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 2 zeigt
die interne Struktur des piezoelektrischen Resonators. Der piezoelektrische
Resonator 10 umfasst ein Basisglied 12, welches
beispielsweise eine Rechteckquadertorm aufweist. Das Basisglied 12 ist
beispielsweise aus einem piezoelektrischen Keramikmaterial gefertigt.
Mehrere Elektroden 14 sind im Basisglied 12 und
an beiden Endflächen
des Basisglieds 12 in der Längsrichtung derartig ausgebildet,
dass die Oberflächen
der Elektroden 14 senkrecht zur Längsrichtung des Basisglieds 12 stehen.
Das Basisglied 12 ist in der Längsrichtung derartig polarisiert,
dass die Polarisierungsrichtungen einander an beiden Seiten der
einen Elektrode 14 gegenüberstehen.
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Auf den gegenüberliegenden Seitenflächen des
Basisglieds 12 sind mehrere Isolierfolien 16 bzw. 18 ausgebildet.
Auf einer Seitenfläche
des Basisglieds 12 bedeckt die Isolierfolie 16 die
bloßliegende
Partie jeder zweiten Elektrode 14. Auf der anderen Seitenfläche des
Basisglieds 12 bedeckt die Isolierfolie 18 die
bloßliegende
Partie jeder zweiten Elektrode 14, welche nicht von der
Isolierfolie 16 auf der zuvor beschriebenen Seitenfläche bedeckt
wird. Die Seitenflächen
des Basisglieds 12, auf welchen die Isolierfolien 16 und 18 ausgebildet
sind, dienen als Anschlusspartien für externe Elektroden, welche
später
beschrieben werden.
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In diesen Anschlusspartien, nämlich in
den Seitenflächen
des Basisglieds 12, auf welchem die Isolierfolien 16 und 18 ausgebildet
sind, sind die externen Elektroden 20 und 22 ausgebildet.
Die Elektrode 20 ist mit den Elektroden 14 verbunden,
welche nicht durch die Isolierfolie 16 bedeckt sind, und
die Elekt rode 22 ist mit den Elektroden 14 verbunden,
welche nicht durch die Isolierfolie 18 bedeckt sind. Mit
anderen Worten, zwei benachbarte Elektroden 14 sind mit
den Elektroden 20 bzw. 22 verbunden. Der piezoelektrische
Resonator 10 verwendet die externen Elektroden 20 und 22 als
Eingabe- und Ausgabeelektroden. Das Basisglied 12 ist piezoelektrisch
aktiv, da ein elektrisches Feld zwischen den benachbarten Elektroden 14 anliegt.
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Zum Anfertigen des piezoelektrischen
Resonators 10 werden zuerst grüne Folien 30 aus piezoelektrischem
Keramikmaterial, wie in 3 gezeigt,
vorbereitet. Auf einer Oberfläche
jeder grünen
Folie 30 wird elektrisch leitende Paste, welche beispielsweise
Silber, Palladium und ein organisches Bindemittel umfasst, zum Ausbilden
einer elektrisch leitenden Pastenschicht 32 über fast
den gesamten Bereich jeder grünen
Folie 30, abgesehen von einem Endabschnitt, aufgebracht.
Mehrere der grünen
Folien 30 werden derartig laminiert, dass die Endabschnitte,
wo die elektrisch leitenden Pastenschichten 32 nicht auf
den grünen
Folien ausgebildet sind, abwechselnd in gegenüberliegenden Richtungen platziert
werden. Das laminierte Glied mit der elektrisch leitenden Paste,
welche auf zwei gegenüberliegenden
Seitenflächen
aufgebracht ist, wird zum Ausbilden eines laminierten Blocks 34 eingebrannt,
welcher in 4 gezeigt
ist. Mehrere Elektroden 36, welche durch Einbrennen der
elektrisch leitenden Schichten 32 angefertigt wurden, sind
in und an beiden Enden des laminierten Blocks 34 ausgebildet.
Die externen Elektroden 38 bzw. 40, welche auf
gegenüberliegenden
Seitenflächen
ausgebildet sind, sind mit jeder zweiten Elektrode 36 verbunden,
da die Elektroden 36 abwechselnd auf gegenüberliegenden
Seitenflächen
des laminierten Blocks 34 bloßliegen. Wenn eine Gleichstromspannung
an die externen Elektroden 38 und 40 angelegt
wird, wird der laminierte Block 34 polarisiert. Im Inneren
des laminierten Blocks 34 wird ein starkes elektrisches
Gleichspannungsfeld zwischen benachbarten internen Elektroden 36 abwechselnd
in gegenüberliegenden
Richtungen angelegt. Deshalb wird der laminierte Block 34 in
den gegenüberliegenden
Richtungen an beiden Seiten der Elektroden 36 polarisiert,
wie durch Pfeile in 4 gezeigt.
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Der laminierte Block 34 wird
auf die gewünschte
Dicke plangeschliffen, da die Antiresonanzfrequenz des Resonators
durch die Dicke des laminierten Blocks 34 bestimmt wird.
Der laminierte Block 34 wird durch eine Schneidmaschine
entlang der in 5 gezeigten
gestrichelten Linien derartig geschnitten, dass die Schnittebenen
senkrecht zu den mehreren Elektroden 36 stehen. Dann wird ein
in 6 gezeigter plattenförmiger Block 42 erhalten.
Ein isolierendes Harzmaterial 44 wird auf beide Oberflächen des
plattenförmigen Blocks 42,
wie in 7 gezeigt, derartig
aufgebracht, dass das Material 44 auf jeder zweiten internen
Elektrode 36 auf einer Oberfläche und jeder zweiten Elektrode 36,
auf welche das Material 44 nicht aufgebracht ist, auf der
anderen Oberfläche
aufgebracht wird. Die externen Elektroden 48 werden auf
dem plattenförmigen Block 42 ausgebildet.
Dann wird der resultierende Block senkrecht zu den internen Elektroden 36 zum
Ausbilden des in 1 gezeigten
piezoelektrischen Resonators 10 geschnitten.
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Wenn ein Signal an die externen Elektroden 20 und 22 im
piezoelektrischen Resonator 10 angelegt wird, expandieren
und kontrahieren die piezoelektrischen Schichten als Ganzes in der
gleichen Richtung, da Spannungen in gegenüberliegenden Richtungen an
den piezoelektrischen Schichten anliegen, welche in gegenüberliegenden
Richtungen im Basisglied 12 polarisiert sind. Ein elektrisches
Wechselfeld in der Längsrichtung
des Basisglieds 12 wird unter Verwendung der Elektroden 14,
welche mit den externen Elektroden 20 und 22 verbunden
sind, an jede piezoelektrische Schicht angelegt, und es wird eine
Antriebskraft für
die Expansion und die Kontraktion an jeder piezoelektrischen Schicht
erzeugt. Deshalb schwingt der piezoelektrische Resonator 10 in
der Längsrichtung
im Grundmodus, wobei die Mitte des Basisglieds 12 als ein
Knoten dient.
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Da der piezoelektrische Resonator 10 eine
Struktur aufweist, bei welcher mehrere piezoelektrische Schichten
und Elektroden abwechselnd laminiert sind, kann die Kapazität des piezoelektrischen
Resonators 10 durch Anpassen der Anzahl der laminierten
Schichten, der Elektrodengröße oder
der Abstände
zwischen den Elektroden verändert
werden. Es ist deshalb einfach, eine Übereinstimmung der Impedanz
mit einem externen Schaltkreis zu erzielen, wenn der piezoelektrische
Resonator 10 auf einer Platine befestigt und verwendet
wird.
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Beim in 1 gezeigten piezoelektrischen Resonator 10 sind
die Polarisierungsrichtung des Basisglieds 12, die Richtung
des wegen eines Signals angelegten elektrischen Felds und die Schwingungsrichtung im
Basisglied 12 alle gleich. Mit anderen Worten, der piezoelektrische
Resonator 10 ist vom versteiften Typ. Der versteifte piezoelektrische
Resonator 10 weist einen größeren elektromechanischen Kopplungsfaktor
als ein unversteifter piezoelektrischer Resonator auf, bei welchem
die Schwingungsrichtung sich von der Polarisierungsrichtung und
der Richtung des elektrischen Felds unterscheidet. Der piezoelektrische
Resonator 10 weist deshalb eine größere Frequenz, differenz ΔF zwischen
der Resonanzfrequenz und der Antiresonanzfrequenz als der herkömmliche
piezoelektrische Resonator auf. Dies bedeutet, dass der piezoelektrische
Resonator 10 breite Frequenzband-Eigenschaften erhält.
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Zum Messen der Unterschiede zwischen
versteiften und unversteiften piezoelektrischen Resonatoren wurden
die in den 8, 9 und 10 gezeigten piezoelektrischen Resonatoren
angefertigt. Der in 8 gezeigte piezoelektrische
Resonator wurde durch Ausbilden von Elektroden auf beiden Oberflächen in
der Richtung der Dicke eines piezoelektrischen Substrats angefertigt,
welches 4,0 mm × 1,0
mm × 0,38
mm misst. Dieser piezoelektrische Resonator wurde in der Richtung
der Dicke polarisiert und schwang in der Längsrichtung, wenn ein Signal
an die Elektroden angelegt wurde. Der in 9 gezeigte piezoelektrische Resonator
wies die gleichen Abmessungen auf, wie der in 8 gezeigte piezoelektrische Resonator.
Es wurden Elektroden auf beiden Oberflächen in der Längsrichtung
eines piezoelektrischen Substrats ausgebildet. Der piezoelektrische
Resonator wurde in der Längsrichtung
polarisiert und schwang in der Längsrichtung
wenn ein Signal an die Elektroden angelegt wurde. Der in 10 gezeigte piezoelektrische
Resonator wurde durch Ausbilden von Elektroden auf beiden Oberflächen in
der Richtung der Dicke eines piezoelektrischen Substrats angefertigt,
welches 4,7 mm × 4,7
mm × 0,38
mm misst. Dieser piezoelektrische Resonator wurde in der Richtung
der Dicke polarisiert und schwang in der Richtung der Ebene, wenn
ein Signal an die Elektroden angelegt wurde. Die in den 8 und 10 gezeigten piezoelektrischen Resonatoren
waren vom unversteiften Typ und der in 9 gezeigte piezoelektrische Resonator
vom versteiften Typ.
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Die Resonanzfrequenz Fr und der elektromechanische
Kopplungsfaktor K jeder dieser piezoelektrischen Resonatoren wurden
gemessen und die Resultate sind in den Tabellen 1, 2 und 3 aufgeführt. Tabelle
1 stellt die gemessenen Resultate des in 8 gezeigten piezoelektrischen Resonators
dar. Tabelle 2 stellt die gemessenen Resultate des in 9 gezeigten piezoelektrischen
Resonators dar. Tabelle 3 stellt die gemessenen Resultate des in 10 gezeigten piezoelektrischen
Resonators dar.
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Es versteht sich aus den gemessenen
Daten, dass ein versteifter piezoelektrischer Resonator einen größeren elektromechanischen
Kopplungsfaktor K als ein unversteifter piezoelektrischer Resonator
aufweist und darum eine größere Frequenzdifferenz ΔF zwischen
der Resonanzfrequenz und der Antiresonanzfrequenz aufweist. Die
größte Nebenschwingung
in einem versteiften piezoelektrischen Resonator ist vom longitudinalen
Dreifachwellentyp und der elektromechanische Kopplungsfaktor K ist
12,2% während
der Schwingung. Während
der Breitenmodus-Schwingung, welche von der Grundschwingung verschieden
ist, beträgt
der elektromechanische Kopplungsfaktor K 4,0%. Im Gegensatz dazu
ist der elektromechanische Kopplungsfaktor K während der Breitenmodus-Schwingung
25,2% in einem unversteiften piezoelektrischen Resonator mit longitudinaler
Schwingung. In einem unversteiften piezoelektrischen Resonator mit
quadratartiger Schwingung, wird der elektromechanische Kopplungsfaktor
K während
der Dickenmodus-Schwingung 23,3% groß. Deshalb versteht es sich,
dass ein versteifter piezoelektrischer Resonator kleinere Nebenschwingungen
als ein unversteifter piezoelektrischer Resonator aufweist.
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Zum Verbinden der Elektroden 14,
welche im Basisglied 12 ausgebildet sind, mit den externen
Elektroden 20 und 22, können die internen Elektroden 14 die
gegenüberliegenden
Seitenflächen
des Basisglieds 12 abwechselnd erreichen, wie in 11 gezeigt. Auf den gegenüberliegenden
Seitenflächen
des Basisglieds 12 ist es nötig, die externen Elektroden 20 und 22 auszubilden.
Da beim piezoelektrischen Resonator 10 die Elektroden 14 abwechselnd
bloßliegen,
sind die abwechselnden Elektroden 14 mit den externen Elektroden 20 bzw. 22 durch
Ausbilden der externen Elektroden 20 und 22 auf
den Seitenflächen
des Basisglieds 12 verbunden. Es besteht deshalb keine
Notwendigkeit Isolierfolie auf den Seitenflächen des Basisglieds 12 auszubilden.
Es wird keine Elektrode 14 auf der gesamten Fläche eines
Querschnitts des Basisglieds 12 in diesem piezoelektrischen
Resonator 10 ausgebildet. Darum ist die gegenüberliegende
Fläche
benachbarter Elektroden 14 kleiner als die von benachbarten
Elektroden 14, welche auf dem gesamten Querschnitt ausgeformt sind.
Unter Verwendung der gegenüberliegenden
Fläche
können
die Kapazität
und ΔF des
piezoelektrischen Resonators 10 angepasst werden.
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Wie in 12 gezeigt,
können
eine aktive Partie, welche piezoelektrisch aktiv ist, und eine inaktive Partie,
welche piezoelektrisch inaktiv ist, im Basisglied 12 des
piezoelektrischen Resonators 10 ausgebildet werden. In
diesem Fall werden beispielsweise die Elektroden 14 nicht
an beiden Endflächen
des Basisglieds 12 ausgebildet, und manche Elektroden 14,
welche in der Nähe
beider Enden des Basisglieds 12 angeordnet sind, werden
in aufeinander folgender Weise durch die Isolierfolien 16 und 18 bedeckt.
Bei dieser Ausführungsform
werden drei fortlaufende Elektroden 14 von jedem Ende des Basisglieds 12 durch
die Isolierfolie 16 abgedeckt, und zwei fortlaufende Elektroden 14 von
jedem Ende des Basisglieds 12 werden durch die Isolierfolie 18 abgedeckt.
Die externen Elektroden 20 und 22 werden auf den
Seitenflächen
des Basisglieds 12 ausgebildet, auf welchem die Isolierfolien 16 und 18 ausgebildet
sind. Die internen Elektroden 14 sind dadurch mit den externen
Elektroden 20 und 22 verbunden. Manche der Elektroden 14,
welche an beiden Enden des Basisglieds 12 angeordnet sind,
sind jedoch nicht mit den externen Elektroden 20 und 22 verbunden.
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An der Mitte des Basisglieds 12 ist
das Basisglied 12 piezoelektrisch aktiv, weil ein elektrisches
Feld zwischen benachbarten Elektroden 14 angelegt wird.
Das Basisglied 12 ist an beiden Enden piezoelektrisch inaktiv,
weil kein elektrisches Feld zwischen benachbarten Elektroden 14 angelegt
wird, da die Elektroden 14 isoliert sind. Deshalb ist eine
für Eingabesignale
aktive Partie 24 in der Mitte des Basisglieds 12 ausgebildet, wie
in 12 durch die Schraffur
gezeigt. Für
Eingabesignale inaktive Partien 26 sind auch an beiden
Enden des Basisglieds 12 ausgebildet.
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Im piezoelektrischen Resonator 10 ist
die inaktive Partie 26 an beiden Enden des Basisglieds 12 ausgebildet.
Die inaktive Partie 26 wird zum Anpassen der Resonanzfrequenz
und der Differenz ΔF
zwischen der Resonanzfrequenz und der Antiresonanzfrequenz verändert. Mit
anderen Worten, durch Abschleifen der Endflächen in der Längsrichtung
des Basisglieds 12 oder durch Hinzufügen von Masse können die
Resonanzfrequenz und/oder die Antiresonanzfrequenz des piezoelektrischen
Resonators 10 angepasst werden.
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Im piezoelektrischen Resonator 10 kann,
wie zuvor beschrieben, die Kapazität des Resonators beispielsweise
durch Verändern
der Anzahl der Schichten im Basisglied 12 angepasst werden.
Im Basisglied 12 sind die piezoelektrischen Schichten und
Elektroden 14 abwechselnd aufgestapelt und elektrisch parallel
verbunden. Wenn die Anzahl der Schichten verändert wird, wobei die Gesamtlänge des
Basisglieds 12 konstant bleibt, wird die folgende Beziehung
erfüllt,
da die Dicke einer Schicht umgekehrt proportional zur Anzahl der Schichten
ist.
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Die Kapazität des Resonators ist proportional
zur (Anzahl der Schichten in der aktiven Partie/Dicke einer Schicht)
und ist wiederum proportional zur (Anzahl der Schichten in der aktiven
Partie)2.
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Die Kapazität des Resonators ist proportional
zum Quadrat der Anzahl der Schichten in der aktiven Partie des Basisglieds 12.
Deshalb wird die Anzahl der Schichten in der aktiven Partie des
Basisglieds 12 zum Anpassen der Kapazität des piezoelektrischen Resonators 10 verändert. Dies
bedeutet, dass der piezoelektrische Resonator 10 einen
hohen Gestaltungsspielraum für
die Kapazität
aufweist. Deshalb ist es einfach, eine Übereinstimmung der Impedanz
mit einem externen Schaltkreis zu erzielen, wenn der piezoelektrische
Resonator 10 auf einer Platine befestigt und verwendet
wird.
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Elektrisch leitende Paste, welche
beispielsweise Silber, Palladium und ein organisches Bindemittel umfasst,
wurde auf eine Oberfläche
jeder grünen
Folie 30 aufgebracht, welche aus piezoelektrischem Keramikmaterial
angefertigt wurde. Mehrere derartige grüne Folien wurden abwechselnd
aufgestapelt und zusammen bei 1200°C zum Ausbilden eines laminierten
Blocks 34 gebrannt, welcher 20 mm × 30 mm × 3,9 mm misst. Die externen
Elektroden 38 und 40 wurden durch Metallaufdampfen
ausgebildet. Ein starkes elektrisches Gleichspannungsfeld wurde
zwischen benachbarte interne Elektroden 36 zum Polarisieren des
laminierten Blocks derartig angelegt, dass sich die Polarisierungsrichtungen
in benachbarten piezoelektrischen Schichten abwechselnd gegenüberstanden.
Die Dicke des laminierten Blocks 34 wurde verändert. Der
laminierte Block 34 wurde zum Ausbilden eines plattenförmigen Blocks 42 geschnitten,
welcher 1,5 mm × 30
mm × 3,8
mm misst. Jede zweite Elektrode 36, welche an den Seitenflächen des
plattenförmigen
Blocks 42 bloßlag,
wurde durch ein isolierendes Harzmaterial 44 bedeckt und
darauf wurde eine Silberelektrode durch Metallaufdampfen ausgebildet.
Der resultierende Block wurde durch eine Schneidmaschine geschnitten,
um einen piezoelektrischen Resonator 10 zu erhalten, welcher
1,5 mm × 1,5
mm × 3,8
mm misst.
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Der piezoelektrische Resonator 10 wies
neunzehn Elektroden 14 im Basisglied 12 auf, wobei die
Elektroden 14 in einem beinahe gleichen Intervall von 0,19
mm angeordnet waren. Die Isolierfolien 16 und 18 wurden
so ausgebildet, um das Anlegen eines elektrischen Felds an drei
piezoelektrische Schichten, welche an beiden Enden des Basisglieds 12 angeordnet
waren, zu vermeiden. Eine aktive Partie 24 umfasste 14
piezoelektrische Schichten, welche in der Mitte des Basisglieds 12 angeordnet
waren, und eine inaktive Partie 26 wies drei piezoelektrische
Schichten an beiden Enden auf. Der piezoelektrische Resonator 10 wies
eine Kapazität
von 830 pF auf und die in 13 gezeigten Frequenz-Eigenschaften.
Zum Vergleich sind in 14 die Frequenz-Eigenschaften
eines piezoelektrischen Resonators mit quadratartiger Schwingung
gezeigt. Es ist aus den 13 und 14 ersichtlich, dass der
piezoelektrische Resonator 10 gemäß der vorliegenden Erfindung weitaus
weniger Nebenschwingungen aufweist als der quadratförmige piezoelektrische
Resonator. Abhängig von
den Positionen, an welchen aktive Partien 24 und inaktive
Partien 26 ausgebildet sind, verändert sich die Frequenzdifferenz ΔF zwischen
der Resonanzfrequenz und der Antiresonanzfrequenz. Inaktive Partien 26 können beispielsweise,
wie in 15 gezeigt, an
beiden Enden und in der Mitte des Basisglieds 12 ausgebildet
werden. Die Methode der finiten Elemente wurde verwendet, um die
Veränderungen
der Kapazität
Cf und der Frequenzdifferenz ΔF
im piezoelektrischen Resonator in einem Fall zu berechnen, bei welchem
sich die Positionen, an welchen aktive Partien ausgebildet wurden,
verändern,
wobei „a" der Abstand zwischen
der Mitte und einem Ende des piezoelektrischen Resonators 10 bedeutet, „b" den Abstand zwischen
der Mitte und dem Schwerpunkt einer aktiven Partie 24 bedeutet, „c" die Länge der
aktiven Partien 24 bedeutet, W die Breite des Basisglieds 12 bedeutet
und T die Dicke des Basisglieds 12 bedeutet. 16 zeigt die Beziehung zwischen
b/a und dem Verhältnis
von ΔF und
der Antiresonanzfrequenz Fa, ΔF/Fa,
und der Kapazität
Cf, wobei „a" gleich 1,89 mm,
W und T gleich 0,8 mm, „c" gleich 0,86 mm und
b/a veränderlich
ist. Aus 16 ist ersichtlich,
dass sich die Kapazität
Cf ungeachtet der Positionen, an welchen die aktiven Partien 24 ausgebildet
wurden, nicht verändert.
Im Gegensatz dazu ist auch ersichtlich, dass sich ΔF mit dem
Annähern
der aktiven Partien an beide Enden des Basisglieds 12 vermindert.
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Die Frequenzdifferenz ΔF kann im
piezoelektrischen Resonator 10 durch Verändern des
Verhältnisses der
aktiven Partien 24 zu den inaktiven Partien 26 verändert werden.
Mit einem sich verändernden
Verhältnis der
aktiven Partie, welches ein Verhältnis
der Länge
der aktiven Partie 24 zu der des Basisglieds 12 beim in 12 gezeigten piezoelektrischen
Resonator 10 ist, wurden die Resonanzfrequenz Fr, die Antiresonanzfrequenz
Fa, die Frequenzdifferenz ΔF
und ihre Veränderungsgeschwindigkeit
gemessen und in Tabelle 4 und in 17 dargestellt.
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17 zeigt
die Beziehung zwischen dem Verhältnis
der aktiven Partie und der Veränderung
von ΔF unter
der Vorraussetzung, dass ΔF
100% beträgt,
wenn das Verhältnis
der aktiven Partie 100 % beträgt,
nämlich
wenn keine inaktive Partie existiert. Es ist aus 17 ersichtlich, dass ΔF bei einem Verhältnis der
aktiven Partie von 65% bis 85% groß ist, wobei das Maximum von ΔF bei einem
Verhältnis
der aktiven Partie von 75% erhalten wird. Der Maximalwert ist um
ungefähr
10% größer als
das ΔF,
welches erhalten wird, wenn das Verhältnis der aktiven Partie 100%
beträgt,
wenn mit anderen Worten keine inaktive Partie existiert. Es wird
das gleiche ΔF
bei Verhältnissen
der aktiven Partie von 50% und 100% erhalten. Es ist deshalb zum
Erhalten eines piezoelektrischen Resonators, welcher ein großes ΔF aufweist,
nötig,
das Verhältnis
der aktiven Partie auf 50% oder mehr einzustellen.
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Wenn beim piezoelektrischen Resonator 10 14
piezoelektrische Schichten die aktive Partie 24 unter 20
Schichten bildeten, betrug die Kapazität 830 pF. Im Gegensatz dazu
betrug die Kapazität
3,0 pF, wenn das Verhältnis
der aktiven Partie auf 100% eingestellt wurde, was bedeutet, dass
nur eine piezoelektrische Schicht verwendet wurde, wenn mit anderen
Worten Elektroden an beiden Endflächen des Basisglieds 12 mit
dem gleichen Material und den gleichen Abmessungen ausgebildet wurden.
Wenn alle der 24 piezoelektrischen Schichten die aktive Partie 24 bildeten,
betrug die Kapazität
1185,6 pF. Durch Verändern
der Anzahl der piezoelektrischen Schichten in der aktiven Partie 24 des
Basisglieds 12 im piezoelektrischen Resonator 10 kann die
Kapazität
innerhalb eines Bereichs einer ungefähr 400-fachen Differenz zwischen
dem Minimum und dem Maximum verändert
werden. Deshalb kann durch Verändern
der Laminierungsstruktur des piezoelektrischen Resonators 10 die
Kapazität
aus einem breiten Bereich ausgewählt
werden, was einen großen
Gestaltungsspielraum für
die Kapazität
bereitstellt.
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Um die Elektroden 14, welche
innerhalb des Basisglieds 12 ausgebildet sind, mit den
externen Elektroden 20 und 22 zu verbinden, können die
Isolierfolien 16 und 18, welche die Fenster 50 aufweisen,
derartig bereitgestellt werden, dass jede zweite Elektrode 14,
wie in 18 gezeigt, bloßliegt.
Die externen Elektroden 20 und 22 werden auf den
Isolierfolien 16 und 18 ausgebildet, und die Elektroden 14 werden
abwechselnd mit den zwei externen Elektroden 20 und 22 verbunden.
Die zwei externen Elektroden 20 und 22 können, wie
in 19 gezeigt, auf einer
Seitenfläche
des Basisglieds 12 ausgebildet werden. Die Isolierfolien 16 und 18 werden
auf einer Seitenfläche
des Basisglieds 12 zweizeilig ausgebildet, und zwei Zeilen
von Anschlusspartien werden ausgebildet. Diese zwei Zeilen der Isolierfolien 16 und 18 werden
jeweils auf jeder zweiten Elektrode 14 ausgebildet. Auf
diesen zwei Zeilen der Isolierfolie 16 und 18 werden
zwei Zeilen externer Elektroden 20 bzw. 22 ausgebildet.
Die piezoelektrischen Resonatoren, welche diese Modifikationen aufweisen,
können
die gleichen Vorteile erreichen, wie der zuvor beschriebene piezoelektrische
Resonator. Es können
im piezoelektrischen Resonator 10, bei welchem die internen
Elektroden 14 abwechselnd zu den Seitenflächen des
Basisglieds 12 bloßliegen,
wie in 20 gezeigt, auch
eine aktive Partie 24 und inaktive Partien 26 ausgebildet
werden.
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Die Kapazität und ΔF des piezoelektrischen Resonators 10,
bei welchem die internen Elektroden 14 abwechselnd bloßliegen,
wie in 20 gezeigt, können durch
Anpassen der gegenüberliegenden
Flächen
benachbarter Elektroden 14 verändert werden. Unter Verwendung
der Methode der finiten Elemente, wobei eine Lücke G zwischen dem Ende einer
Elektrode 14 und der Seitenfläche des Basisglieds 12 in
der Richtung der Dicke verändert
wird, wurden die Antiresonanzfrequenz Fa, die Kapazität Cf und ΔF eines piezoelektrischen Resonators
berechnet, welcher ein Basisglied 12 aufweist, welches
3,74 mm lang, 0,8 mm breit und 1,0 mm dick ist und eine aktive Partie
mit einer Länge
von 243,6 mm, inaktive Partien 26, welche an beiden Enden angeordnet
sind, mit einer Länge
von 0,07 mm und 20 piezoelektrische Schichten, welche jede 0,18
mm dick ist, aufweist, wie in 21 gezeigt.
Die Resultate werden in Tabelle 5 und in 22 gezeigt. Es ist aus Tabelle 5 und
aus 22 ersichtlich,
dass Cf und ΔF
kleiner werden, wenn die Lücke
G wächst,
mit anderen Worten, wenn die gegenüberliegende Fläche der
Elektroden 14 kleiner wird.
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Die Elektroden 14 können derartig
ausgebildet werden, dass sie verschiedene Endflächen auf der gleichen Seite
der piezoelektrischen Schichten, wie in 23 gezeigt, in einem piezoelektrischen
Resonator 10 erreichen, welcher ein modifiziertes Beispiel
des oben beschriebenen piezoelektrischen Resonators 10 ist. Durch
Laminieren dieser zwei Typen piezoelektrischer Schichten werden
zwei Zeilen der Elektroden 14 auf einer Seitenfläche des
Basisglieds 12 bloßgelegt,
wie in 24 gezeigt. Deshalb
sind die Elektroden 14 durch Ausbilden der externen Elektroden 20 und 22 an
Abschnitten, an welchen die Elektroden 14 bloßliegen,
abwechselnd mit den externen Elektroden 20 und 22 verbunden.
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Beim piezoelektrischen Resonator 10,
bei welchem jede Elektrode 14 über den gesamten Querschnitt des
Basisglieds 12 ausgebildet ist, wie in den 2 und 12 gezeigt,
ist, da ein elektrisches Feld am gesamten Querschnitt des Basisglieds 12 angelegt
wird, der elektromechanische Kopplungsfaktor des Resonators groß, und folglich
ist auch ΔF
groß.
Die Kapazität
des piezoelektrischen Resonators 10 ist auch groß. Wenn
der laminierte Block geschnitten wird, um mehrere der piezoelektrischen
Resonatoren 10 herzustellen, weist jeder piezoelektrische
Resonator eine Elektrode über
den gesamten Querschnitt sogar dann auf, wenn die Schnittposition
verlagert wird, da jede Elektrode vorher über fast den gesamten Querschnitt
des laminierten Blocks ausgebildet wurde. Deshalb ist es nicht nötig, die
Positionen genau zu bestimmen, an welchen der laminierte Block geschnitten
wird. Durch Verändern
der Schnittrichtung werden aus dem gleichen piezoelektrischen, keramischen
laminierten Block Resonatoren erhalten, welche verschiedene Querschnitte,
verschiedene Flächen und
verschiedene Kapazitäten
aufweisen. Es können,
abhängig
davon welche Elektroden-Endpartie Isolierfolie aufweist, Resonatoren
erhalten werden, welche verschiedene Kapazitäten und verschiedene ΔF aufweisen. Wie
oben beschrieben können
viele Arten von piezoelektrischen Resonatoren aus dem gleichen laminierten Block
erhalten werden.
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Im Gegensatz dazu ist es zum Herstellen
eines piezoelektrischen Resonators, welcher eine Lücke zwischen
einem Ende jeder Elektrode 14 und der Seitenfläche des
Basisglieds 12 aufweist, wie in den 11 und 20 gezeigt,
nötig,
einen laminierten Block zu schneiden, nachdem er derartig positioniert
wurde, dass die Lücke richtig
ausgebildet ist. Bei einem derartigen piezoelektrischen Resonator
ist es jedoch nicht nötig,
Isolierfolie auf einer Seitenfläche
eines Basisglieds auszubilden, und die Anzahl der Herstellungsvorgänge kann
reduziert werden.
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Eine inaktive Partie 26 kann
derartig ausgebildet werden, dass kein elektrisches Feld anliegt,
indem die Elektroden 14 nicht an einem Ende des Basisglieds 12 ausgebildet
werden, wie in 25 gezeigt.
Das Ende des Basisglieds 12 kann polarisiert werden oder
es kann nicht polarisiert werden. Wie in 26 gezeigt, kann nur das Ende des Basisglieds 12 nicht
polarisiert werden. In diesem Fall ist sogar dann, wenn ein elektrisches
Feld zwischen den Elektroden 14 anliegt, ein nicht polarisierter
Abschnitt piezoelektrisch inaktiv. Mit anderen Worten, nur wenn
eine piezoelektrische Schicht polarisiert ist und ein elektrisches
Feld angelegt wird, wird die Schicht piezoelektrisch aktiv, sonst
ist sie inaktiv. Bei dieser Konfiguration wird die Kapazität in der
inaktiven Partie ausgebildet, und die Kapazität kann gesteigert werden. Eine
schmale Elektrode 52 kann auf einer Endfläche des
Basisglieds 12 ausgebildet werden, wie in 27 gezeigt, um die Frequenz anzupassen oder
zum Anschließen
an einen externen Schaltkreis.
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Unter Verwendung eines derartigen
piezoelektrischen Resonators 10 werden elektronische Komponenten
wie beispielsweise Oszillatoren und Diskriminatoren hergestellt. 28 ist eine perspektivische
Ansicht einer elektronischen Komponente 60. Die elektronische
Komponente 60 umfasst ein isolierendes Substrat 62,
welches als ein Stützglied
dient. An sich gegenüberliegenden
Endabschnitten des isolierenden Substrats 62 sind jeweils
zwei Einbuchtungen 64 ausgebildet. Auf einer Oberfläche des
isolierenden Substrats 62 sind zwei Musterelektroden 66 und 68 ausgebildet,
wie in 29 gezeigt. Eine
Musterelektrode 66 ist zwischen sich gegenüberliegenden
Einbuchtungen ausgebildet und dehnt sich in einer L-förmigen Weise
von einem Punkt in der Nähe
eines Endes gegen die Mitte des isolierenden Substrats 62 hin
aus. Die andere Musterelektrode 68 ist zwischen sich gegenüberliegenden
Einbuchtungen 64 ausgebildet und dehnt sich geradlinig von
einem Punkt in der Nähe
des anderen Endes gegen die Mitte des isolierenden Substrats 62 hin
aus. Die Musterelektroden 66 und 68 sind derartig
ausgebildet, dass sie in einer indirekten Art und Weise von den
Enden des isolierenden Substrats 62 zur gegenüberliegenden
Oberfläche
geleitet werden.
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An einem Ende der Musterelektrode 66,
welche in der Mitte des isolierenden Substrats 62 angeordnet ist,
ist ein Vorsprung 70, welcher als ein Befestigungsglied
dient, mit elektrisch leitendem Klebstoff ausgebildet. Wie in 30 gezeigt, ist der oben
beschriebene piezoelektrische Resonator 10 derartig auf
dem Vorsprung 70 befestigt, dass die Mitte des Basisglieds 12 auf
dem Vorsprung 70 angeordnet ist. Eine externe Elektrode 22 des
piezoelektrischen Resonators 10 ist beispielsweise mit
dem Vorsprung 70 verbunden. Die andere externe Elektrode 20 ist
mit einer Musterelektrode 68 durch den elektrisch leitenden
Draht 72 verbunden. Der elektrisch leitende Draht 72 ist
mit der Mitte der externen Elektrode 20 des piezoelektrischen
Resonators 10 verbunden. Der Vorsprung 70 kann
auf dem piezoelektrischen Resonator 10 ausgebildet werden.
In diesem Fall ist der Vorsprung 70, welcher für den piezoelektrischen
Resonator 10 bereitgestellt ist, an der Musterelektrode 66 mit
elektrisch leitendem Klebstoff befestigt.
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Eine Metallkappe 74 wird
auf dem isolierenden Substrat 62 platziert, um die elektronische
Komponente 60 zu vervollständigen. Zum Verhindern eines
Kurzschlusses zwischen der Metallkappe 74 und den Musterelektroden 66 und 68 wird
vorher isolierendes Harz auf das isolierende Substrat 62 und
die Musterelektroden 66 und 68 aufgebracht. Die
elektronische Komponente 60 verwendet die Musterelektroden 66 und 68,
welche derartig ausgebildet sind, dass sie von den Enden des isolierenden
Substrats 62 zur hinteren Oberfläche als Eingabe- und Ausgabeanschlüsse zum
Anschluss an externe Schaltkreise geleitet werden.
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Da die Mitte des piezoelektrischen
Resonators 10 in dieser elektronischen Komponente 60 mit
dem Vorsprung 70 verbunden ist, werden die Enden des piezoelektrischen
Resonators 10 vom isolierenden Substrat 62 getrennt
angeordnet, so dass Schwingung nicht verhindert wird. Die erregte
longitudinale Schwingung wird nicht abgeschwächt, da die Mitte des piezoelektrischen
Resonators, welche als ein Knoten dient, am Vorsprung 70 befestigt
und mit dem elektrisch leitenden Draht 72 verbunden ist.
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Die elektronische Komponente 60 wird
zusammen mit integrierten Schaltkreisen und anderen Komponenten
zur Bildung eines Oszillators und eines Diskriminators auf einer
Platine befestigt. Da die elektronische Komponente 60 versiegelt
ist und durch die Metallkappe 74 geschützt wird, kann sie wie eine
Chip-artige (Oberflächenmontage)
Komponente verwendet werden, welche durch Fließlöten befestigt werden kann.
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Wenn die elektronische Komponente 60 in
einem Oszillator verwendet wird, werden Nebenschwingungen bis auf
einen niedrigen Pegel unterdrückt,
und seltene Schwingungen, welche durch die Nebenschwingungen bewirkt
werden, werden wegen der Merkmale des piezoelektrischen Resonators 10 verhindert,
welcher in der elektronischen Komponente 60 verwendet wird.
Es ist auch einfach, eine übereinstimmende
Impedanz mit einem externen Schaltkreis zu erzielen, da die Kapazität des piezoelektrischen
Resonators 10 auf jeden gewünschten Wert eingestellt werden
kann. Besonders wenn die elektronische Komponente für einen
Oszillator für
spannungsgesteuerte Oszillation verwendet wird, wird wegen einem
großen ΔF des Resonators
ein breiter Frequenzbereich erfasst, welcher herkömmlich nicht
erhalten werden kann.
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Wenn die elektronische Komponente 60 für einen
Diskriminator verwendet wird, wird wegen einem großen ΔF des Resonators
ein breiter Spitzentrennungsbereich bereitgestellt. Zusätzlich ist
es einfach, eine Übereinstimmung
der Impedanz mit einem externen Schaltkreis zu erzielen, da der
Resonator einen breiten Kapazitätsbereich
bereitstellt.
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Der piezoelektrische Resonator 10 kann
auf dem isolierenden Substrat 62 so befestigt werden, dass zwei
Vorsprünge 70,
welche aus einem elektrisch leitenden Material, wie beispielsweise
elektrisch leitendem Klebstoff, angefertigt sind, auf beiden Musterelektroden 66 und 68 ausgebildet
sind, und die externen Elektroden 20 und 22 des
piezoelektrischen Resonators 10 sind mit den zwei Vorsprüngen 70 verbunden,
wie in den 31 und 32 gezeigt. Der piezoelektrische
Resonator 10 kann auch auf dem isolierenden Substrat 62 in
einer in den 33 und 34 gezeigten Weise befestigt
werden, bei welcher zwei Vorsprünge 70 aus
einem isolierenden Material, wie beispielsweise isolierender Klebstoff,
auf dem isolierenden Substrat 62 ausgebildet sind, und die
externen Elektroden 20 und 22 sind mit den Musterelektroden 66 und 68 durch
den elektrisch leitenden Draht 72 verbunden.
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Ein Abzweigfilter kann unter Verwendung
mehrerer der piezoelektrischen Resonatoren 10 angefertigt werden.
Wie in den 35 und 36 gezeigt, sind drei Musterelektroden 76, 78 und 80 bei
dieser elektronischen Komponente 60 auf einem isolierenden
Substrat 62 ausgebildet. Die Vorsprünge 82 und 86 sind
auf den Musterelektroden 76 und 80 der beiden
Enden durch elektrisch leitenden Klebstoff ausgebildet. Auf der
Musterelektrode 78 in der Mitte sind zwei Vorsprünge 84 und 88 mit
elektrisch leitendem Klebstoff ausgebildet.
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Eine externe Elektrode 22 für jeden
der piezoelektrischen Resonatoren 10a, 10b, 10c und 10d ist
an jedem der Vorsprünge 82, 84, 86 und 88 befestigt.
Die anderen externen Elektroden 20 für die piezoelektrischen Resonatoren 10a, 10b und 10c sind
miteinander durch den elektrisch leitenden Draht 72 verbunden. Die
andere externe Elektrode 20 des piezoelektrischen Resonators 10d ist
mit der Musterelektrode 80 durch den elektrisch leitenden
Draht 72 verbunden. Eine Metallkappe 74 ist auf
dem isolierenden Substrat 62 platziert.
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Die elektronische Komponente 60 wird
als ein Abzweigfilter verwendet, welcher einen in 37 gezeigten, abzweigförmigen Schaltkreis
aufweist. Zwei piezoelektrische Resonatoren 10a und 10c dienen
als serielle Resonatoren und die anderen zwei piezoelektrischen
Resonatoren 10c und 10d dienen als parallele Resonatoren.
In einem derartigen Abzweigfilter werden die parallelen piezoelektrischen
Resonatoren 10b und 10d so entworfen, dass sie
wesentlich größere Kapazitäten als
die seriellen piezoelektrischen Resonatoren 10a und 10c aufweisen.
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Die Dämpfung im Abzweigfilter wird
durch das Kapazitätsverhältnis zwischen
den seriellen Resonatoren und den parallelen Resonatoren festgelegt.
Bei dieser elektronischen Komponente 60 kann die Kapazität durch
Verändern
der Anzahl der laminierten Schichten angepasst werden, welche in
den piezoelektrischen Resonatoren 10a bis 10d verwendet
werden. Deshalb wird ein Abzweigfilter, welcher eine größere Dämpfung mit weniger
Resonatoren aufweist als im Vergleich mit einem Fall, bei welchem
die herkömmlichen,
unversteiften piezoelektrischen Resonatoren verwendet werden, durch
Verändern
der Kapazitäten
der piezoelektrischen Resonatoren implementiert. Da die piezoelektrischen
Resonatoren 10a bis 10d ein größeres ΔF als der herkömmliche,
piezoelektrische Resonator aufweisen, wird ein breiteres Übertragungsfrequenzband
implementiert als im Vergleich mit dem herkömmlichen piezoelektrischen
Resonator.
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Eine elektronische Komponente 60 mit
zwei Anschlüssen,
wie beispielsweise ein Resonator und ein Diskriminator, kann mit
einem in 38 gezeigten,
piezoelektrischen Resonator 10 hergestellt werden. Die zwei
Anschlüsse 90,
welche aus einem elektrisch leitenden Material angefertigt sind,
werden zum Herstellen einer derartigen Komponente 60 mit
zwei Anschlüssen
vorbereitet. Diese Anschlüsse 90 sind
derartig ausgebildet, dass sie sich von den Bändern
92 erstrecken.
Praktischerweise werden mehrere Anschlüsse 90 in einer Reihe
an jedem Band 92 ausgebildet. Ein Anschluss 90 wird
mit einer Falzpartie 94 am Zwischenabschnitt versehen und
mit einem H-förmigen
Stützglied 96 am
Ende. Das Stützglied 96 ist
gebogen und mit einem auskragenden Befestigungsglied 98 in
der Mitte versehen. Die zwei Anschlüsse 90 sind derartig
angeordnet, dass ihre Befestigungsglieder 98 einander gegenüberliegen.
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Der piezoelektrische Resonator 10 wird
zwischen den Befestigungsgliedern 98 gehalten. Die Befestigungsglieder 98 grenzen
an die externen Elektroden 20 und 22 in der Mitte
des piezoelektrischen Resonators in der Längsrichtung an. Da die Anschlüsse 90 Falzpartien 94 aufweisen,
welche als Federelemente dienen, wird der piezoelektrische Resonator 10 durch
die Anschlüsse 90 federgestützt. Ein
Gehäuse 100,
welches eine Öffnung
an einem Ende aufweist, wird auf dem piezoelektrischen Resonator 10 platziert.
Die Öffnung
des Gehäuses 100 wird
mit Papier verschlossen und dann mit Harz versiegelt. Die Anschlüsse 90 werden
zum Vervollständigen
der elektronischen Komponente 60 von den Bändern 92 geschnitten.
Die elektronische Komponente 60, welche eine andere Form
als eine Chip-Form aufweist, kann folglich angefertigt werden.
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Da das Basisglied 12 eine
laminierte Struktur aufweist, kann die Kapazität des piezoelektrischen Resonators 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung auf jeden gewünschten
Wert eingestellt werden, und es ist leicht, eine übereinstimmende
Impedanz mit einem externern Schaltkreis zu erzielen. Da die vorliegende
Erfindung einen versteiften piezoelektrischen Resonator einsetzt,
weist der Resonator ein größeres ΔF und ein breiteres
Frequenzband auf als der herkömmliche,
unversteifte piezoelektrische Resonator. Zusätzlich weist der versteifte
piezoelektrische Resonator kleine Nebenschwingungen auf. Durch Anpassen
der Größen und Positionen
der aktiven Partie und der inaktiven Partien kann ΔF ferner
verändert
werden. Da die elektronische Komponente 60 gemäß der vorliegenden
Erfindung eine einfache Struktur aufweist, kann sie zu geringen
Kosten hergestellt werden, während
sie die oben beschriebenen Merkmale des piezoelektrischen Resonators 10 aufweist.
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Da der piezoelektrische Resonator 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung mehr Parameter umfasst, welche gestaltet werden können, als
der herkömmliche
piezoelektrische Resonator, können
verschiedene Eigenschaften implementiert werden. Die Beziehungen
zwischen diesen Parametern, ΔF/Fa
und der Kapazität Cf,
werden in 39 dargestellt.
Es versteht sich aus 39,
dass diese Parameter den Gestaltungsspielraum bei den Eigenschaften
des piezoelektrischen Resonators 10 ausdehnen.