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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Robotervorrichtung.
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Viele Typen von Robotern sind in
einer bestimmten Form unter Verwendung einer Vielzahl von Komponenteneinheiten
aufgebaut, die einen Körper, Beine,
eine Hand, und so weiter enthalten und die in bestimmten Zuständen kombiniert
sind, welche durch eine bestimmte Korrelation der Komponenteneinheiten
bestimmt sind.
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Bei einem derartigen Aufbau weist
der Roboter eine Steuereinheit mit der Struktur eines Mikrocomputers,
der eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) enthält, sowie
Aktoren, die jeweils einen bestimmten Freiheitsgrad besitzen, und
Sensoren zur Ermittlung bestimmter physikalischer Größen und
so weiter auf, die an ihren jeweiligen bestimmten Positionen untergebracht
sind. Die Steuereinheit steuert individuell die Operationen der
jeweiligen Aktoren auf der Grundlage von Ausgangssignalen der betreffenden
Sensoren, der zugehörigen
Programme und so weiter, um dadurch dem Roboter zu ermöglichen,
autonom zu laufen und bestimmte Operationen auszuführen.
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Als eine Alternative ist in den vergangenen Jahren,
wie dies beispielsweise in dem offengelegten japanischen Patent
Nr. 245784/93 angegeben ist, ein Roboter in Betracht gezogen werden,
der in einer gewünschten
Form dadurch aufgebaut werden kann, dass eine Vielzahl von Verbindungsmoduln
und eine Vielzahl von Armmoduln kombiniert werden.
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Der in dem offengelegten japanischen
Patent Nr. 245784/93 angegebene Roboter besitzt die Funktion zur
Festlegung einer einzigartigen Zahl bzw. Nummer für jedes
Verbindungsmodul. Ei ne Steuereinheit kann eine Verbindungsreihenfolge,
in der die jeweiligen Verbindungsmoduln verbunden sind, und zwar
auf der Grundlage der einzigartigen Zahlen bzw. Nummern die für die betreffenden
Verbindungsmoduln vorgesehen sind, durch Kommunikation zwischen
der Steuereinheit und den Verbindungsmoduln erkennen und ein Steuerprogramm
in einem in Frage kommenden Programm auf der Grundlage der Erkennungsergebnisse
neu schreiben.
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Diese Konfiguration ermöglicht dem
Roboter, eine Folge von Operationen zu eliminieren, die erforderlich
sind, um Software an der Stelle zum Zusammenbau des Roboters zu
erzeugen (z. B. Editieren, Kompilieren, Verbinden und so weiter
von Programmen).
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In dem Roboter, der so konfiguriert
ist, wie dies oben beschrieben worden ist, erkennt die Steuereinheit
jedoch die Verbindungsreihenfolge bezüglich der jeweiligen Verbindungsmoduln
auf der Grundlage deren eindeutiger Nummern bzw. Zahlen, so dass
dann, wenn die Verbindungsreihenfolge für die Verbindungsmoduln zu ändern ist,
neue einzigartige Nummern wieder für die jeweiligen Verbindungsmoduln
entsprechend der Änderung
festgelegt werden müssen.
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Da das vorstehend genannte offengelegte
japanische Patent Nr. 245784/93 darauf gerichtet ist, eine Manipulator-
bzw. Handhabungsvorrichtung bereitzustellen, genügt überdies der dort offenbarte
Inhalt nicht, um einen Roboter zu unterstützen, der zwei oder mehr gesonderte
Gruppen von Komponenteneinheiten enthält, und einen Roboter zu unterstützen, der
eine Vielfalt von Sensoren, wie ein Mikrofon, eine Kamera, und so
weiter verwendet.
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In einem Roboter, der beispielsweise
aus einer Vielzahl von Komponenteneinheiten besteht, kann in dem
Fall, dass eine die Operation bzw. den Betrieb des Roboters steuernde
Steuereinheit eine Information automatisch gewinnen kann, die zur Steu erung
von Operationen der Komponenteneinheiten erforderlich ist, wie die
Formen der jeweiligen Komponenteneinheiten, die Positionen von Teilen, wie
von Aktoren und einer Vielfalt von Sensoren, die Fähigkeiten
dieser Teile und so weiter, die Steuereinheit ein entsprechendes
Programm sogar dann automatisch erzeugen, wenn zwei oder mehr gesonderte Gruppen
von Komponenteneinheiten zu einer kompletten Anordnung kombiniert
sind, wenn eine neue Komponenteneinheit hinzugefügt oder entfernt oder eine
Komponenteneinheit neu positioniert wird. Daher kann die Architektur
eines Roboters in einer neuen Form erleichtert werden.
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Das US-Patent Nr. 5.428.713, auf
dem der Oberbegriff des Anspruchs 1 basiert, offenbart eine Roboter-Handhabungsvorrichtung,
in der verschiedene Verbindungs- bzw. Gelenkmoduln und Armmoduln
miteinander verbunden werden können,
wobei jedes Armmodul eine Einrichtung zur Ermittlung der Länge und
der Biegerichtung des Moduls enthält, so dass eine Hauptsignalverarbeitungseinheit
geeignete Steuersignale an die Moduln senden kann.
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Die vorliegende Erfindung stellt
eine Robotervorrichtung zur Verfügung
mit einer Steuereinrichtung zur Steuerung der gesamten Robotervorrichtung
und mit einer Vielzahl von Komponenteneinheiten, die jeweils elektronische
Teile enthalten, welche einen Aktor und/oder einen Sensor zur Messung
einer bestimmten physikalischen Größe aufweisen, umfassend
eine
Speichereinrichtung zur Speicherung einer Forminformation zur Bestimmung
von Formen der genannten Komponenteneinheiten, einer Bewegungsinformation,
die erforderlich ist zur Beschreibung von Bewegungen der genannten
Komponenteneinheiten, und einer charakteristischen Information des
betreffenden, in den genannten Komponenteneinheiten enthaltenen
Aktors und/oder Sensors,
eine Speichereinrichtung zur Speicherung
einer Positionsinformation bezüglich
Verbindungspunkten von Netzknoten- bzw. Hub-Verteilern
und Detektiereinrichtungen
zur Ermittlung der Kopplungs- bzw. Verbindungszustände der
jeweiligen Komponenteneinheiten.
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Diese Robotervorrichtung ist dadurch
gekennzeichnet, dass die jeweilige Komponenteneinheit einen Speicher
zur Speicherung der genannten Forminformation, der Bewegungsinformation
und der charakteristischen Information für die entsprechende eine der
Komponenteneinheiten umfasst,
dass die jeweilige Komponenteneinheit
mit einem Hub-Verteiler versehen ist,
dass die Hub-Verteiler
die genannten Komponenteneinheiten zur Vervollständigung der genannten Robotervorrichtung
miteinander verbinden,
dass die genannte Steuereinrichtung
derart betreibbar ist, dass die Konfiguration der betreffenden Robotervorrichtung
entsprechend der genannten gespeicherten Positionsinformation bezüglich der
jeweiligen Verbindungspunkte der genannten Hub-Verteiler und der in den jeweiligen
Speichern der betreffenden Komponenteneinheiten gespeicherten Forminformation
ermittelt wird,
und dass die genannte Steuereinrichtung derart
betreibbar ist, dass die genannten Komponenteneinheiten entsprechend
den in den jeweiligen Speichern der betreffenden Komponenteneinheiten
gespeicherten Bewegungsinformationen und charakteristischen Informationen
gesteuert werden.
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Mit der oben beschriebenen Konfiguration kann
die Steuereinrichtung automatisch die gesamte Struktur und die Bewegungscharakteristiken
der jeweiligen Komponenteneinheiten auf der Grundlage der Detektierergebnisse
erkennen, die durch die Detektiereinrichtung bzw. -einrichtungen
bereitgestellt wird.
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Außerdem speichert bei einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung jede Speichereinrichtung der jeweiligen
Komponenteneinheiten, die die Robotervorrichtung bilden, ein Konvertierungsprogramm
zum Konvertieren von ersten Daten, die in einem bestimmten Datenformat
dargestellt sind, welches zu vor gemeinsam für die jeweilige Funktion der
elektronischen Teile durch ein von der Steuereinrichtung zur Steuerung
der jeweiligen Komponenteneinheiten benutztes Steuerprogramm bestimmt
ist, in zweite Daten, die in einem Datenformat dargestellt sind,
welches von den betreffenden elektronischen Teilen für die jeweilige
Funktion verwendet wird.
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Infolgedessen können die jeweiligen Komponenteneinheiten
unabhängig
vom Datenformat ausgelegt werden, welches zuvor durch das Steuerprogramm
bestimmt ist.
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Damit stellt die bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung eine Robotervorrichtung zur Verfügung, die auf einen Fall anwendbar
ist, bei dem zwei oder mehr gesonderte Gruppen von beliebigen Komponenteneinheiten
zu einer vollständigen
Anordnung kombiniert sind, und die imstande ist, die Architektur eines
Roboters in einer neuen Form zu erleichtern.
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Die Erfindung wird nunmehr unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beispielhaft beschrieben, in denen entsprechende Einzelteile durch
entsprechende Bezugszeichen bezeichnet sind. In den Zeichnungen
zeigen
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1 ein
schematisches Diagramm, welches den Aufbau eines Roboters gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht,
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2 ein
Blockdiagramm, in welchem der Aufbau des Roboters gemäß der ersten
Ausführungsform
veranschaulicht ist,
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3 ein
schematisches Diagramm, das eine Baumstruktur veranschaulicht, welche
sich auf die Verbindung bzw. Kopplung der jeweiligen Komponenteneinheiten
bezieht,
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4 ein
schematisches Diagramm, welches eine gerichtete Graphen-Datenstruktur
veranschaulicht,
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5 ein
Flussdiagramm, welches eine Steuerungsprozedur für den Roboter erläutert, die durch
eine CPU bei der ersten Ausführungsform
ausgeführt
wird,
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6A bis 6C schematische Diagramme, die
erläutern,
wie jede Stelle eines virtuellen Roboters spezifiziert wird,
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7 ein
Blockdiagramm, welches die Konfiguration eines Roboters gemäß einer
anderen Ausführungsform
veranschaulicht,
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8 ein
Flussdiagramm, welches eine Steuerungsprozedur für den Roboter veranschaulicht,
die durch eine CPU bei der Ausführungsform gemäß 7 ausgeführt wird, und
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9 ein
Blockdiagramm, welches eine weitere Ausführungsform veranschaulicht.
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(1) Erste Ausführungsform
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Bezugnehmend auf 1 sei angemerkt, dass mit dem Bezugszeichen 1 generell
ein Roboter gemäß einer
ersten Ausführungsform
bezeichnet ist, bei dem Oberschenkeleinheiten 3A bis 3D und Schienbeineinheiten 4A bis 4D in
der Reihenfolge an vier Ecken beweglich angebracht sind, das heißt an den
vorderen, hinteren, linken und rechten Ecken einer Körpereinheit 2,
und eine Halseinheit 5 sowie eine Kopfeinheit 6 sind
in der Reihenfolge an einem zentralen Teil eines vorderen Endes
der Körpereinheit 2 beweglich
angebracht.
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Bei dieser Ausführungsform enthält die Körpereinheit 2,
wie in 2 veranschaulicht,
eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) 10 zur Steuerung der
Operation bzw. des Betriebs des gesamten Roboters 1, einen
seriellen Bus-Host (SBH) 11 zur Verwaltung eines seriellen
Busses, was später
beschrieben wird, einen Verteiler (HUB) 12 und einen Speicher 13.
Der Speicher 13 speichert eine Information bezüglich der
Form der Körpereinheit 2,
wie die Breite, Länge
und so weiter (nachstehend als "Forminformation" bezeichnet), eine
Information, die erforderlich ist zur Beschreibung von Bewegungen
der Körpereinheit 2,
wie die Masse, das Drehmoment, das Drehachsenzentrum, die Position
der Schwerpunktsmitte und so weiter der Körper einheit 2 (nachstehend kollektiv
als "Bewegungsinformation" bezeichnet), eine
Positionsinformation bezüglich
Verbindungspunkte p1 bis p5 des HUB-Verteilers 12 und so
weiter.
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Jede der Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 mit
Ausnahme der Körpereinheit 2 enthält einen
HUB-Verteiler 14, elektronische Teile 15, wie
Aktoren und Sensoren, und einen Speicher 16. Jeder der
Speicher 16 der betreffenden Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 speichert eine
Forminformation und eine Bewegungsinformation in der entsprechenden
Einheit von den Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6,
eine Information über
Funktionen und Charakteristiken der jeweiligen elektronischen Teile 15,
die in der entsprechenden Einheit der Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 enthalten
sind (nachstehend als "charakteristische
Information" bezeichnet)
und so weiter.
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Ferner ist der HUB-Verteiler 12 der
Körpereinheit 2 mit
den HUB-Verteilern 14 der Halseinheit 5 und der
jeweiligen Oberschenkeleinheiten 3A bis 3D über serielle
Busse 17, wie dem IEEE-1934-Bus (Institute of Electrical
and Electronics Engineers, Inc.), den universellen seriellen Bus
(USB) oder dergleichen verbunden. Darüber hinaus sind die HUB-Verteiler 14 der
Halseinheit 5 und der jeweiligen Oberschenkeleinheiten 3A bis 3D mit
dem HUB-Verteiler 14 der Kopfeinheit 6 und den
HUB-Verteilern 14 der entsprechenden
Schienbeineinheiten 4A bis 4D über die entsprechenden seriellen
Busse 17 verbunden.
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Die obige Konfiguration ermöglicht der
CPU 10 des Roboters 1, eine Vielfalt von in den
Speichern 16 der jeweiligen Komponenteneinheit 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 gespeicherten
Informationen zu lesen, Steuersignale an die Aktoren auszusenden,
die in den jeweiligen Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 angeordnet
sind, und Ausgangssignale von Sensoren, die in den jeweiligen Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 angeordnet
sind, sequentiell über
den SBH 11, den HUB-Vertei ler 12 und die HUB-Verteiler 14 der
jeweiligen Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 zu
empfangen.
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Somit kann in dem Roboter 1 gemäß dieser Ausführungsform
die CPU 10 automatisch die Konfiguration des gesamten Roboters 1 erfassen,
das heißt
welche der Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 5 mit
welchen Teilen der Körpereinheit 2 verbunden sind
und welche der Komponenteneinheiten 4A bis 4D, 6 mit
den Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 5 verbunden
sind, und zwar entsprechend der Positionsinformation an den jeweiligen
Verbindungspunkten p1 bis p5 des HUB-Verteilers 12, die
im Speicher 13 der Körpereinheit 2 gespeichert
sind, und die Forminformation, die in den Speichern 16 der
Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 mit
Ausnahme der Körpereinheit 2 gespeichert
sind. Unterdessen kann die CPU 10 die Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 unter
gewünschten
Bedingungen steuern bzw. antreiben, und zwar durch Ansteuern der
Aktoren, die in den gewünschten
Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 angeordnet
sind, entsprechend der Bewegungsinformation, der charakteristischen
Information und so weiter, die in den Speichern 16 der
jeweiligen Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 mit
Ausnahme der Körpereinheit 2 gespeichert
sind. Zu dieser Zeit kann die CPU außerdem die gegenwärtigen Zustände der Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 durch
die Ausgangssignale der Sensoren überwachen, die in den betreffenden
Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 angeordnet
sind.
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In der Praxis speichern die Speicher 16 der jeweiligen
Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 als
charakteristische Information über
die Aktoren, die die entsprechenden elektronischen Teile 15 darstellen,
beispielsweise eine Information, wie den Typ des jeweiligen Aktors
(linearer Typ oder Drehtyp), eine Information, die beispielsweise
beschreibt "ein
Steuersignal, welches aus einem zehn Impulse enthaltenden Impulssignal
besteht, ist erforderlich für
eine Drehwinkel-Vorbewegung
um ein Grad" und
so weiter.
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Im Betrieb liest die CPU 10 Informationen, wie
oben erwähnt,
aus den Speichern 16 der jeweiligen Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 und
erzeugt ein Konvertierungsprogramm zum Konvertieren von Winkeldaten,
beispielsweise von einem Grad, in ein Impulssignal, welches zehn
Impulse besitzt, die die Bewegungsdistanz einer linearen Bewegung
entsprechend der gelesenen Information repräsentieren. Anschließend überträgt die CPU 10 ein
Steuersignal entsprechend der Bewegungsdistanz, das durch das Konvertierungsprogramm
erhalten worden ist, zur Komponenteneinheit 4A, um den Betrieb
des in der Komponenteneinheit 4A angeordneten Aktors zu
steuern.
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Bei dieser Ausführungsform erzeugt die CPU 10 einen
Baum in Bezug auf die Verbindungen der jeweiligen Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6,
wie dies in 3 veranschaulicht
ist, entsprechend der Information, die angibt, welche der Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 mit
welchen Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 verbunden
sind und die den Baum als Daten ein einer gerichteten Graphendatenstruktur,
wie sie in 4 veranschaulicht
ist (nachstehend wird die Struktur als "virtueller Roboter" bezeichnet), in dem Speicher 13 der
Körpereinheit 2 speichert.
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Außerdem liest die CPU 10 bei
dieser Ausführungsform
sequentiell die Forminformationen über die jeweiligen Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6,
die in den Speichern 13 und 16 der betreffenden
Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 gespeichert
sind, in einer Zeitmultiplexweise in bestimmten Intervallen, um
die gesamte Struktur zu überprüfen.
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Hier wird die durch die CPU 10 ausgeführte Steuerprozedur
zur Steuerung des Roboters 1 unter Bezugnahme auf ein in 5 dargestelltes Flussdiagramm
beschrieben. Der Fall der Steuerung der Operation eines Aktors,
der in den elektronischen Teilen 15 der Oberschenkeleinheit 3A enthalten
ist, wird hier als ein Beispiel beschrieben.
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Zunächst beginnt die CPU 10 eine
Steuerverarbeitung für
den Roboter 1 beim Schritt SP1 und liest eine Vielfalt
von Informationen aus dem Speicher 16 der Oberschenkeleinheit 3A beim
Schritt SP2. Sodann bestimmt die CPU 10 beim nachfolgenden
Schritt SP3 den Typ des Aktors, der in der Oberschenkeleinheit 3A angeordnet
ist, und zwar entsprechend der Vielfalt der gelesenen Information.
Falls entschieden wird, dass der Aktor der Oberschenkeleinheit 3A ein
linearer Typ ist, dann geht die Steuerverarbeitung weiter zum Schritt
SP4.
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Beim Schritt SP4 konvertiert die
CPU 10 bestimmte Winkeldaten (Winkel) in eine Bewegungsdistanz
(Länge)
einer linearen Bewegung und überträgt dann
ein Steuersignal entsprechend der Bewegungsdistanz (Länge) zum
Aktor der Oberschenkeleinheit 3A beim Schritt SP5, um die
Steuerungsverarbeitung für
den Roboter 1 beim Schritt SP6 zu beenden.
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Wenn demgegenüber die CPU 10 beim Schritt
SP3 entscheidet, dass der Aktor der Oberschenkeleinheit 3A vom
Drehtyp ist, dann geht die Steuerungsverarbeitung weiter zum Schritt
SP7, bei dem die CPU 10 ein Steuersignal entsprechend den bestimmten
Winkeldaten (Winkel) so, wie es ist, zum Aktor der Oberschenkeleinheit 3A überträgt, um die Steuerungsverarbeitung
für den
Roboter 1 beim Schritt SP6 zu beenden.
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Die vorstehende Verarbeitungsprozedur kann
in ähnlicher
bzw. entsprechender Weise auf die übrigen Komponenteneinheiten 3B bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 angewandt
werden.
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Tatsächlich kann in dem Roboter 1 die
CPU 10 eine Vielfalt von Daten lediglich einmal lesen, wenn
die jeweiligen Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 mit
der Körpereinheit 2 verbunden sind.
Daher ist die CPU 10 des Roboters 1 so konfiguriert,
um anschließend
eine Bewegungsdistanz für jede
der übrigen
Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6,
die mit der Körpereinheit 2 verbunden sind,
zu einer bestimmten Zeit festzulegen.
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In dem Roboter 1, der so
konfiguriert bzw. aufgebaut ist, wie dies oben beschrieben worden
ist, erfasst die CPU 10 die gesamte Struktur des Roboters 1 entsprechend
der Forminformation, der Bewegungsinformation und der charakteristischen
Information bezüglich
der Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6,
wobei die betreffenden Informationen in den Speichern 13 und 16 der
Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 gespeichert sind,
und die betreffende CPU steuert die Operationen der betreffenden
Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6.
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Damit kann die CPU 10 im
Roboter 1 stets die gesamte Struktur des Roboters 1 erfassen
und die Operationen der jeweiligen Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 unabhängig von
einer Kombination der Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 steuern.
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Hier werden zwei Fälle (A)
und (B) im Hinblick auf die Programmierung für einen Roboter betrachtet.
Im Fall (A) kennt ein Entwickler bzw. Konstrukteur, der ein Programm
zur Steuerung des Roboters erstellt, selbst die jeweiligen zu verwendenden Komponenteneinheiten
des Roboters, und er weiß auch,
wie sie für
den Gebrauch bzw. die Anwendung zu kombinieren sind. Die Programmierung
für allgemeine
autonome Roboter oder dergleichen fällt unser diesen Fall. In dem
anderen Fall (B) wählt
der Benutzer bzw. Anwender die Komponenteneinheiten eines Roboters
frei aus und kombiniert sie frei zu einem kompletten Aufbau. Die
Programmierung für
den Roboter 1 gemäß dieser
Ausführungsform
fällt unter
diesen Fall.
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Ferner können zwei Spezifizierungsverfahren
für einen
Roboter (einen virtuellen Roboter) ersonnen werden, die automatisch
von einem System erkannt werden, das heißt welcher Teil den Kopf des Roboters
bildet, welcher Teil die Vorderbeine des Roboters bildet und so
weiter. Ein Verfahren (1) besteht darin, dass ein Konstrukteur
eine derartige Information bereitstellt, und das andere Verfahren
(2) besteht darin, dass eine derartige Spezifizierungsinformation zu
einer Vielfalt von Informationen hinzugefügt wird, die in den jeweiligen
Komponenteneinheiten gespeichert sind.
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Bei dem ersten Spezifizierungsverfahren
(1) stellt ein Konstrukteur Spezifizierungsinformationen für einen
Blaupausen-Roboter 18 (einen
Roboter mit einer Datenstruktur, die durch den Konstrukteur bestimmt
ist), wie in 6A dargestellt,
bereit. Die Spezifizierungsinformationen bestehen darin, dass entsprechende
Teile des Blaupausen-Roboters 18 , die über gewisse Funktionen verfügen und
die aus einer oder mehreren Komponenteneinheiten bestehen, als Kopf,
Vorderbeine und so weiter bestimmt sind, und dass bestimmt ist,
wo die betreffenden Stellen positioniert sind. Der Blaupausen-Roboter
gemäß 6A bedeutet, dass die Komponenteneinheiten 5, 6 des physikalischen
Roboters (realen Roboters) 1 gemäß 1 einen Kopf des Blaupausen-Roboters 18 darstellen,
dass die Komponenteneinheiten 3A, 4A rechte Vorderbeine
darstellen, dass die Komponenteneinheiten 3B und 4B linke
Vorderbeine darstellen, dass Komponenteneinheiten 3C und 4C rechte
Hinterbeine darstellen, dass die Komponenteneinheiten 3D und 4D linke
Hinterbeine darstellen, dass die Komponenteneinheiten 3A, 4A , 3B und 4B Vorderbeinteile
darstellen, dass die Komponenteneinheiten 3C, 4C, 3D und 4D Hinterbeinteile
darstellen und dass sämtliche
Komponenteneinheiten den gesamten Roboter komplettieren bzw. bilden.
Selbstverständlich
kann auch eine detail1iertere Spezifikation für die Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 bereitgestellt
werdend so kann beispielsweise das linke Hinterbein durch die Oberschenkeleinheit 4C und
die Schienbeineinheit 3C spezifiziert werden bzw. sein.
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In dem ersten Fall (A) der Programmierung für den Roboter
läßt der Konstrukteur
den Blaupausen-Roboter dem virtuellen Roboter entsprechen, um Informationen
zwischen dem Blaupausen-Roboter und den tatsächlichen Komponenteneinheiten
allein unter Heranziehung des Blaupausen-Roboters zu kommunizieren.
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Andererseits ist es im letzteren
Fall (B) der Programmierung für
den Roboter schwierig, ein Programm für einen autonomen Roboter zu
erstellen. Der Grund hierfür
liegt darin, dass es zur Zeit der Erstellung eines Programms unbekannt
ist, ob der Roboter Räder
hat, wie viele Beine der Roboter hat und so weiter.
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Es ist jedoch möglich, Informationen über den
virtuellen Roboter zu lesen, Daten zu einem Personalcomputer zu übertragen
und eine gegenwärtige Form
des Roboters aus der Baumstruktur auf einer Anzeigevorrichtung des
Personalcomputers abzubilden.
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In diesem Falle (das heißt im Fall
(B)) können
die jeweiligen Komponenteneinheiten des Roboters unter Nutzung der
grafischen Benutzerschnittstelle (GUI) im Personalcomputer interaktiv
bewegt bzw. verschoben werden. Zur tatsächlichen Ausführung der
interaktiven Operation kann der virtuelle Roboter im System zu dem
Personalcomputer hin übertragen
werden.
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Außerdem kann in diesem Fall
auch ein alternatives System in einer Weise eingebaut sein, die zu
der obigen entgegengesetzt ist. Genauer gesagt kann der Personalcomputer
mit bestimmten Konstruktionszeichnungen versehen sein, die zeigen, wie
die jeweilige Komponenteneinheiten verbunden sind (tatsächlich weisen
die Konstruktionszeichnungen dieselbe Datenstruktur auf wie jene
des virtuellen Roboters), so dass der Personalcomputer die Form der
gegenwärtig
benutzten Komponenteneinheiten, welche ihm von dem Roboter her zugeführt werden, mit
den entsprechenden Komponenteneinheiten in den Konstruktionszeichnungen
vergleicht, um den Benutzer darüber
zu informieren, dass fehlerhafte Komponenteneinheiten verwendet
sind, dass die Verbindungsreihenfolge nicht korrekt ist oder dergleichen,
beispielsweise durch Blinken entsprechender Positionen in einem Roboterbild,
welches auf der Anzeigevorrichtung des Personalcomputers grafisch dargestellt
ist.
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Durch Zusammenfassen der zuvor erwähnten Konfiguration
gibt es die folgenden Fälle
(A) und (B) als Programmierverfahren.
- (A) ist
der Fall, in welchem der Konstrukteur die Konfiguration eines Roboters
kennt.
- (B) ist der Fall, bei dem ein Anwender bzw. Benutzer die Konfiguration
eines Roboters frei ändern kann.
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Ferner gibt es die folgenden Verfahren
(1) und (2) im Hinblick auf eine Information darüber, welche Teile oder Kombinationen
welcher Teile wirksam sind.
- (1) Ein Konstrukteur
liefert die Information.
- (2) Die Information ist zuvor in den Teilen gespeichert.
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Hier kann in einer Kombination von
(A) und (1) mit Rücksicht
darauf, dass der Konstrukteur die Konfigurationen von Teilen und
Funktionen des Roboters zuvor kennt, die Information zur Zeit der
Programmierung widerspiegelt werden. Falls (A) und (2) kombiniert
werden, kann der Konstrukteur zuvor die in den Teilen gespeicherten
Informationen kennen, so dass das Programm genauso erstellt wird
wie mit der Kombination von (A) und (1).
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Andererseits werden bei einer Kombination von
(B) und (1), wie oben beschrieben, Bewegungen und Funktionen durch
Einsatz des PCs oder dergleichen interaktiv angewandt.
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Bei einer Kombination von (B) und
(2) nutzt der Anwender eine Kombination von gewissen Teilen als
Funktionsteile. In dem Fall gibt es zwei Steuerungsverfahren. Das
erste Verfahren stellt ein Verfahren zur interaktiven Erzeugung
von Bewegungen der Funktionsteile dar. Das letztere Verfahren ist
ein Verfahren, bei dem Bewegungsdaten verwendet werden, die zur
Nutzung der vorherigen entsprechenden Stellen als entsprechende
Funktionen aufbereitet werden. Ferner kann, wie später beschrieben wird, ein
Vorrichtungs- bzw. Gerätetreiber
entsprechend den funktionalen Informationen in den jeweiligen Speichern
gespeichert sein.
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Gemäß der vorstehenden Konfiguration
enthalten die jeweiligen Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 die
Speicher 13 und 16, welche die Forminformation,
die Bewegungsinformation und so weiter der entsprechenden Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 speichern,
und die CPU 10 kann eine Vielfalt von Informationen lesen,
die jeweils in den Speichern 13 und 16 der Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 gespeichert
sind, wie dies erforderlich ist, so dass die CPU 10 die
gesamte Struktur des Roboters unabhängig von den Verbindungs- bzw.
Kopplungszuständen der
Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 erfassen
und die Operationen der betreffenden Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 steuern
kann. Dadurch ist es ermöglicht,
eine Robotervorrichtung zu realisieren, die auf eine Konfiguration
angewandt werden kann, welche zwei oder mehr gesonderte Gruppen
von beliebigen Komponenteneinheiten enthält, welche zu einem vollständigen Aufbau
kombiniert sind, womit die Architektur eines Roboters in einer neuen
Form erleichtert ist.
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(2) Zweite Ausführungsform
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Bei einer zweiten Ausführungsform
liest die CPU 10 eine Datenstruktur, welche eine Forminformation,
eine Bewegungsinformation und eine charakteristische Information
darstellt, aus den Speichern 16 der jeweiligen Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 wie
bei der ersten Ausführungsform.
Anstelle der Erstellung eines Konvertierungsprogramms für jede der
Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 auf
der Grundlage der gelesenen Datenstruktur behandelt die zweite Ausführungsform
jedoch ein solches Konvertierungsprogramm als ein Objekt und speichert
das Konvertierungsprogramm zuvor in Speichern 61 (7) der jeweiligen Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6.
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Unter Bezugnahme auf 7, in der Einzelteile, die jenen in 2 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet sind, sei angemerkt, dass die Speicher 61 der
betreffenden Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 genauer
gesagt eine Datenstruktur, die die Forminformation, die Bewegungsinformation
und die charakteristische Information über die zugehörigen Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 repräsentiert,
sowie ein Schnittstellenprogramm als Informationsleseprogramm zum
Lesen der Datenstruktur und ein Konvertierungsprogramm als Objekt
speichern (da ein Schnittstellenprogramm ein "Verfahren" in der objektorientierten Umgebung
genannt wird, wird das Schnittstellenprogramm bei dieser Ausführungsform nachstehend
in entsprechender Weise das "Verfahren" genannt).
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Ein Verfahren zum Lesen der Datenstruktur wird
zum Lesen der Datenstruktur von den Objekten bereitgestellt, die
aus den Speichern 61 der jeweiligen Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 gelesen
sind, und dieses Verfahren wird gewöhnlich in sämtlichen der Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 verwendet.
In der Praxis wird bzw. ist ein Verfahren für jede Information definiert
bzw. bestimmt, wie ein Verfahren zum Lesen der Forminformation,
ein Verfahren zum Lesen einer Bewegungsinformation und ein Verfahren
zum Lesen einer charakteristischen Information, so dass die Datenstruktur
in einer beliebigen Reihenfolge in dem zugehörigen Speicher 61 gespeichert
werden kann.
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Das Konvertierungsprogramm konvertiert bestimmte
Daten (so ist beispielsweise für
eine Funktion eines elektronischen Teiles 15, das als Aktor dient,
ein Datenformat, das bei einem Aktor für irgendeine Komponenteneinheit
angewandt wird, bestimmt worden, um beispielsweise als Winkeldaten bereitgestellt
zu werden), die in einem bestimmten Datenformat dargestellt sind,
welches gewöhnlich zuvor
für jede
Funktion der zugehörigen
elektronischen Teile 15 durch ein Programm bestimmt wird, wel ches
von einer CPU 63 genutzt wird, die in einer Körpereinheit 62 zur
Steuerung der jeweiligen Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 enthalten
ist (nachstehend das "Steuerprogramm" genannt) in Daten,
die durch ein Datenformat dargestellt sind (beispielsweise eine
Länge)
welches von dem jeweiligen elektronischen Teil 15 für die jeweilige Funktion
genutzt wird. Ein Verfahren wird für jede Funktion der Teile,
wie für
einen Aktor festgelegt, die die elektronischen Teile 15 bilden
(das heißt
jede Funktion der elektronischen Teile 15).
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Falls die Anzahl der Teile, welche
die elektronischen Teile 15 in jeder der Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 bilden
(das heißt
die Anzahl an Funktionen der elektronischen Teile 15) eins beträgt, gibt
es ein Verfahren, welches das Konvertierungsprogramm darstellt.
Falls eine Vielzahl von Teilen, welche die elektronischen Teile 15 in
jeder der Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 bilden,
vorliegt, dann gibt es die Vielzahl von Verfahren, welche das Konvertierungsprogramm
bilden, und zwar entsprechend der Anzahl der Teile.
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Falls das elektronische Teil 15 beispielsweise
ein Aktor ist, bezüglich
dessen ein Drehwinkel für seine
Bewegung spezifiziert werden kann, dann ist sich der Benutzer bzw.
Anwender nicht bewußt,
ob der verwendete Aktor ein Aktor vom Drehtyp, wie ein Getriebemotor,
oder ein Aktor vom Lineartyp, wie ein Ultraschall-Linearmotor ist,
der in ein mechanisches System durch bestimmte Verfahren zur Drehung
eines Gelenks einbezogen ist.
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Falls ein Drehwinkel unter Heranziehung
eines Verfahrens zur Spezifizierung des Drehwinkels festgelegt wird
bzw. ist (beispielsweise "Leerstelle Winkel
festlegen (Winkeldaten & Winkel);"), dann werden genauer
gesagt Daten (beispielsweise Drehwinkeldaten), die in einem bestimmten
Datenformat dargestellt sind, welches auf den durch das Steuerprogramm
zuvor bestimmten Aktor angewandt wird, in Daten (geeigneter Wert) konvertiert,
die in einem Datenformat dargestellt sind, welches von dem Aktor, das
heißt
dem elektronischen Teil 15, verwendet wird, und sie werden
dann auf dem seriellen Bus 17 als Datenfolge für die elektronischen
Teile übertragen.
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Wenn die jeweiligen Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 mit
der Körpereinheit 62 verbunden
sind, liest die CPU 63 die Objekte aus den Speichern 61 der
betreffenden Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 über einen
Systembus 17 und speichert die Objekte in einem in der
Körpereinheit 62 enthaltenen
Speicher 65, um die Operationen der betreffenden Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 auf
der Grundlage der Objekte entsprechend den betreffenden Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 zu
steuern.
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Nunmehr wird unter Bezugnahme auf
ein in 8 dargestelltes
Flussdiagramm eine Steuerprozedur erläutert, die durch die CPU 63 für den Roboter 1 ausgeführt wird.
Angegeben wird hier als Beispiel eine Steuerungsverarbeitung zur
Steuerung der Operation eines Aktors in den elektronischen Teilen 15 der
Komponenteneinheit 3A.
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Zunächst startet die CPU 63 beim
Schritt SP1 die Steuerungsverarbeitung für den Roboter 1, liest
beim Schritt SP2 Objekte aus dem Speicher 61 der Komponenteneinheit 3A und
konvertiert anschließend
beim Schritt SP3 bestimmte Winkeldaten als erste Daten, die in einem
bestimmten Format dargestellt sind, welches durch das Steuerprogramm
gegeben ist, in Daten (geeigneter Wert) als zweite Daten, die in
einem Datenformat dargestellt sind, welches durch den Aktor in den
elektronischen Teilen 15 verwendet wird, und zwar auf der
Grundlage des Umsetzungs- bzw. Konvertierungsprogramms, welches in
den gelesenen Objekten enthalten ist, unabhängig davon, ob der Aktor in
den elektronischen Teilen 15 der Komponenteneinheit 3A ein
linearer Typ oder ein Drehtyp ist.
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Anschließend sendet die CPU 63 beim Schritt
SP4 ein Steuersignal entsprechend dem geeigneten Wert an die Komponenteneinheit 3A über den
Systembus 17, um die Operation der Komponenteneinheit 3A zu
steuern, und sie schließt
beim Schritt SP5 die Steuerungsverarbeitung für den Roboter 1 ab.
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Die vorstehende Verarbeitungsprozedur kann
in entsprechender Weise auf die übrigen
Komponenteneinheiten 3B bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 angewandt
werden.
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In dem Roboter 1 braucht
die CPU 63 die Objekte lediglich einmal zu der Zeit zu
lesen, zu der die Komponenteneinheiten 3A, 3B, 3C, 3D, 4A, 4B, 4C, 4D, 5, 6 mit
der Körpereinheit 62 verbunden
werden bzw. sind. Anschließend
werden bestimmte Winkel für
die Aktoren in den jeweiligen Komponenteneinheiten 3A, 3B, 3C, 3D, 4A, 4B, 4C, 4D, 5, 6,
die mit der Körpereinheit 62 verbunden
sind, zu einem bestimmten Zeitpunkt festgelegt.
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In dem Roboter 1, der wie
oben beschrieben konfiguriert ist, werden zur Steuerung der Operationen
der Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 die
ersten Daten, die in einem bestimmten Format dargestellt sind, welches
zuvor für
jede Funktion der elektronischen Teile durch das Steuerprogramm
bestimmt ist, in die zweiten Daten konvertiert, die in einem Datenformat
dargestellt sind, welches von den elektronischen Teilen 15 der
Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 für die jeweilige Funktion
genutzt wird, so dass die jeweiligen Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 unabhängig vom
Datenformat ausgebildet sein können,
welches zuvor durch das Steuerprogramm bestimmt ist.
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Mit deren Worten ausgedrückt heißt dies, dass
bei der zweiten Ausführungsform
sogar dann, wenn eine unterschiedliche Art von Komponenteneinheit 3AX mit
der Körpereinheit 62 verbunden
ist, beispielsweise anstelle der Komponenteneinheit 3A, Objekte
aus einem Speicher 61X der Komponenteneinheit 3AX zur
CPU 63 zu der Zeit heruntergeladen werden, zu der die Komponenteneinheit
3AX mit
der Körpereinheit 62 verbunden
ist, so dass die CPU 63 den Betrieb der Komponenteneinheit 3AX auf
der Grundlage eines Umsetzungs- bzw. Konvertierungsprogramm steuern
kann, welches in den Objekten enthalten ist, ohne ein Konvertierungsprogramm
zu erzeugen, das auf der Forminformation, Bewegungsinformation und
der charakteristischen Information basiert, die im Speicher 61X der
Komponenteneinheit 3AX gespeichert ist.
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Somit kann der Konstrukteur die Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 so
ausbilden, dass für
die Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 passende
Daten verwendet werden können, und
ein Umsetzungsprogramm zur Umsetzung der ersten Daten in derartige
passende Daten kann im Speicher der jeweiligen Komponenteneinheit
gespeichert werden, wodurch die Forderung nach Erstellen eines unterschiedlichen
Programms für
jede Komponenteneinheit eliminiert ist, wenn der Konstrukteur jede
der Komponenteneinheiten entwirft bzw. ausbildet, so dass komplizierte
und zeitraubende Arbeiten während
des Entwurfs bzw. der Ausbildung der Komponenteneinheiten größtenteils
reduziert sind.
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Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration
werden eine Datenstruktur, die eine Forminformation, eine Bewegungsinformation
und eine charakteristische Information darstellt, ein Verfahren,
das allgemein für
die elektronischen Teile 15 in sämtlichen Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 zum
Lesen der Datenstruktur aus den Objekten verwendet wird, und ein
Umsetzungs- bzw. Konvertierungsprogramm zum Konvertieren von ersten
Daten, die in einem Datenformat dargestellt sind, welches zuvor
für jede
Funktion der elektronischen Teile 15 durch das Steuerprogramm
gemeinsam bestimmt ist, in zweite Daten, die in einem Datenformat
dargestellt sind, das durch die elektronischen Teile 15 für jede Funktion
verwendet wird, in dem Speicher 61 jeder der Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 als
Objekte gespeichert, so dass die CPU 63 die Objekte aus
den Speichern 61 der Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 zu
der Zeit liest, zu der die Komponenten einheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 mit
der Körpereinheit 62 verbunden
sind, wodurch die Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 unabhängig vom
Datenformat gestaltet werden können,
das zuvor durch das Steuerprogramm bestimmt ist. Infolgedessen ist
es möglich,
den Roboter 1 zu realisieren, der den Freiheitsgrad beim
Aufbau bzw. der Ausführung
der Komponenteneinheiten signifikant verbessern kann.
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Ferner kann entsprechend der vorstehenden Konfiguration
mit Rücksicht
darauf, dass ein Verfahren bestimmt ist für jede Information, wie ein
Verfahren zum Lesen der Forminformation, ein Verfahren zum Lesen
einer Bewegungsinformation und ein Verfahren zum Lesen einer charakteristischen
Information, eine Datenstruktur in jedem Speicher 61 in
einer beliebigen Reihenfolge gespeichert werden.
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Gemäß der vorstehenden Konfiguration
können
ferner mit Rücksicht
darauf, dass ein neues Verfahren dem Konvertierungsprogramm hinzugefügt werden
kann, spezifische Inhalte der Operationen der Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 ohne
weiteres modifiziert werden, ohne dass die Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 selbst
modifiziert werden.
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(3) Weitere Ausführungsformen
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Während
bei der zuvor erwähnten
ersten Ausführungsform
die Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 intern
mit den Speichern 13 und 16 versehen sind, welche
eine Forminformation, eine Bewegungsinformation, eine charakteristische Information
und so weiter der zugehörigen
Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 speichern,
ist die vorliegende Erfindung darauf nicht beschränkt; wie
in 9 veranschaulicht,
in der Teile, die jenen in 2 entsprechen
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet sind, speichern Speicher 71 und 72 der
jeweiligen Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 eine
Hersteller-Zahl und eine Teile-Zahl bzw. -Nummer der zugehörigen Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6,
und eine Speichereinheit 74 ist darin vorgesehen mit einem
Speicher 73 (oder irgendeiner anderen Speichereinrichtung)
zur Speicherung einer Forminformation, einer Bewegungsinformation,
einer charakteristischen Information und so weiter der Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 entsprechend den
Hersteller-Zahlen und den Teilen-Zahlen der betreffenden Einheiten,
derart, dass eine CPU 10 eine Baumstruktur jeder der Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 entsprechend
der im Speicher 73 gespeicherten Information ermittelt.
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Während
bei der zuvor erwähnten
ersten Ausführungsform
die Speicher 13 und 16 als Speichereinrichtung
zur Speicherung einer Forminformation, einer Bewegungsinformation,
einer charakteristischen Information und so weiter über die
jeweiligen Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 angewandt
sind, ist die vorliegende Erfindung darauf nicht beschränkt; eine
Vielfalt von unterschiedlichen Speichereinrichtungen kann stattdessen
angewandt werden. In diesem Falle können eine Information oder
sämtliche
Informationen der Forminformation, der Bewegungsinformation und
der charakteristischen Information über die Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 in
gesonderten Speichereinrichtungen gespeichert sein.
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Während
bei den vorstehend erwähnten Ausführungsformen
die Forminformationen über
die Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6, die
in den zugehörigen
Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 gespeichert
sind, eine Breite, Länge
oder dergleichen aufweisen, ist die vorliegende Erfindung ferner
darauf nicht beschränkt;
die Forminformation kann unter der Annahme eines bestimmten Koordinatensystems
und von Koordinatenachsen für
jede der Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 eine
Verbindungsposition der Komponenteneinheit 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 mit einer
oder mehreren der übrigen
Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6,
die Position der Drehmitte und die Drehrichtung bezüglich des
zuvor erwähnten
Koordinatensystems enthalten, wenn die Komponenteneinheit 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5 oder 6 gedreht
wird, sowie die ursprüngliche
Position einer linearen Bewegung bezüglich des zuvor erwähnten Koordinatensystems,
wenn die Komponenteneinheit 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5 oder 6 linear
bewegt wird.
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In entsprechender Weise wie zur Bewegungsinformation
bezüglich
der jeweiligen Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 ausgeführt, die
in den Speichern 13 und 16 der jeweiligen Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 gespeichert
ist, kann die Bewegungsinformation unter der Annahme eines bestimmten
Koordinatensystems und von Koordinatenachsen für jede der Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 die Positionen
von Schwerpunktsmitten für
die Komponenteneinheit 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5 oder 6 in dem
Koordinatensystem, die Masse der Komponenteneinheit 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5 oder 6 und
Größen von
Drehmomenten der Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5 oder 6 enthalten.
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Während
bei den zuvor erwähnten
ersten und zweiten Ausführungsformen
die Detektiereinrichtung zur Ermittlung von Verbindungs- bzw. Kopplungszuständen der
Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 aus
der CPU 10, den Speichern 13 und 16,
dem seriellen Bus 17 und so weiter aufgebaut ist, ist die
vorliegende Erfindung ferner darauf nicht beschränkt, und eine Vielfalt von
unterschiedlicher Konfiguration kann angewandt werden.
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Während
bei den zuvor erwähnten
ersten und zweiten Ausführungsformen
die CPU 10 die Forminformation bezüglich der Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6,
die in den Speichern 13 und 16 der betreffenden
Komponenteneinheiten 2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 gespeichert
ist, in bestimmten Intervallen in einer Zeitmultiplexweise sequentiell liest,
um die gesamte Struktur der Roboters 1 zu prüfen, ist
die vorliegende Erfindung ferner darauf nicht beschränkt; die
CPU 10 kann die Verbindungszustände zwischen den Komponenteneinheiten
2, 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 ermitteln,
wenn sich die Verbindungszustände ändern.
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Ferner sind bei der zuvor erwähnten zweiten Ausführungsform
eine Datenstruktur, welche eine Forminformation, eine Bewegungsinformation
und eine charakteristische Information darstellt, ein Verfahren
zum Lesen der Datenstruktur von Objekten und ein Umsetzungs- bzw.
Konvertierungsprogramm zum Konvertieren bestimmter Daten, die in
einem bestimmten Format dargestellt sind, welches zuvor durch ein
Steuerprogramm bestimmt ist, in Daten, die in einem Datenformat
dargestellt sind, welches durch die elektronischen Teile 15 der
jeweiligen Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 für jede Funktion
verwendet wird, zuvor in den Speichern 61 der betreffenden
Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 als
Objekte gespeichert. Die vorliegende Erfindung ist indessen darauf
nicht beschränkt,
und erforderliche elektronische Teile 15, wie Aktoren, Sensoren
und so weiter sind in der Körpereinheit 62 enthalten,
und eine Datenstruktur, welche die charakteristische Information
bezüglich
der elektronischen Teile 15 zusätzlich zu der Forminformation,
der Bewegungsinformation und der Positionsinformation darstellt,
ein Verfahren zum Lesen der Datenstruktur von bzw. aus den Objekten,
ein Konvertierungsprogramm zum Konvertieren bestimmter Daten, die
in einem bestimmten Datenformat dargestellt sind, welches zuvor
durch ein Steuerprogramm bestimmt ist, in Daten, die in einem Datenformat
dargestellt sind, welches durch die elektronischen Teile 15 der
Körpereinheit 2 für jede Funktion
verwendet wird, können
zuvor in dem Speicher 13 als Objekte gespeichert werden
bzw. sein, so dass die CPU 10 die Objekte aus dem Speicher 13 liest,
um die Operation der Körpereinheit 62 auf
der Grundlage der gelesenen Objekte zu steuern.
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Hier ist die CPU 63 so konfiguriert,
um die Objekte aus dem Speicher 13 der Körpereinheit 62 zu
lesen, wenn die Spannungsversorgung des Roboters 1 eingeschaltet
wird oder wenn eine der, eine Vielzahl der oder sämtliche
der Komponenteneinheiten
3A, 3B, 3C, 3D, 4A, 4B, 4C, 4D, 5, 6 durch
Komponenteneinheiten eines unterschiedlichen Typs ersetzt wird bzw.
werden.
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Während
bei der zuvor erwähnten
zweiten Ausführungsform
eine Datenstruktur, welche eine Forminformation, eine Bewegungsinformation
und eine charakteristische Information darstellt, ein Verfahren
zum Lesen der Datenstruktur und ein Konvertierungsprogramm zum Konvertieren
von ersten Daten, die in einem bestimmten Datenformat dargestellt sind,
welches gewöhnlich
zuvor für
jede Funktion durch ein Steuerprogramm bestimmt ist, in zweite Daten,
die in einem Datenformat dargestellt sind, welches von den jeweiligen
elektronischen Teilen 15 für deren jeweilige Funktion
genutzt wird, in den Speichern 61 der jeweiligen Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 als
Objekte gespeichert sind, ist die vorliegende Erfindung überdies
darauf nicht beschränkte
die zuvor erwähnte
Datenstruktur, das Verfahren und das Konvertierungsprogramm können in
den Speichern 61 der jeweiligen Komponenteneinheiten 3A bis 3D, 4A bis 4D, 5, 6 ohne
ihre Behandlung als Objekte gespeichert sein.
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Gemäß der obigen Beschreibung umfasst eine
aus einer Vielzahl von Komponenteneinheiten gebildete Robotervorrichtung
eine erste Speichereinrichtung zur Speicherung einer Forminformation
für die
Bestimmung von Formen der Komponenteneinheiten, eine zweite Speichereinrichtung
zur Speicherung einer Bewegungsinformation, die zur Beschreibung
von Bewegungen der Komponenteneinheiten erforderlich ist, eine dritte
Speichereinrichtung zur Speicherung einer charakteristischen Information
bezüglich
elektronischer Teile, die in den Komponenteneinheiten enthalten
sind, und eine Detektiereinrichtung zur Ermittlung von Verbindungszuständen der
betreffenden Komponenteneinheiten, so dass eine Steuereinrichtung
die gesamte Struktur der Robotervorrichtung sowie Bewegungscharakteristiken der
Komponenteneinheiten auf der Grundlage der Ermittlung von Ergebnissen
der Detektiereinrichtung automatisch erkennen kann. Dies ermöglicht es,
eine Robotervorrichtung zu realisieren, die bei ei ner Konfiguration
angewandt werden kann, welche zwei oder mehr gesonderte Gruppen
von beliebigen Komponenteneinheiten enthält, die zu einem kompletten Aufbau
kombiniert sind, und es erleichtert damit die Architektur eines
Roboters in einer neuen Form.
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Außerdem speichert die Speichereinrichtung der
betreffenden Komponenteneinheiten, welche eine Robotervorrichtung
bilden, ein Konvertierungsprogramm zum Konvertieren von ersten Daten,
die in einem bestimmten Datenformat dargestellt sind, welches gewöhnlich zuvor
für jede
Funktion durch ein Steuerprogramm bestimmt ist, welches von der
Steuereinrichtung zur Steuerung der betreffenden Komponenteneinheiten
verwendet wird, in zweite Daten, die in einem Datenformat dargestellt
sind, welches von den betreffenden elektronischen Teilen für die jeweilige
Funktion genutzt wird, so dass die betreffenden Komponenteneinheiten
unabhängig
von dem zuvor durch das Steuerprogramm bestimmte Datenformat gestaltet
werden können.
Es ist daher möglich, eine
Robotervorrichtung zu realisieren, welche den Freiheitsgrad bei
der Gestaltung der jeweiligen Komponenteneinheiten signifikant verbessert
kann.