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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die Erfindung bezieht sich auf eine
Biegevorrichtung zum Biegen eines Rohres, einer Form eines Kraftfahrzeugfensterrahmens,
von Fensterrahmenteilen und anderen länglichen Materialien, die verschiedene
Querschnittsgestalten haben (siehe bspw. US-A-5031291).
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Eine bekannte Biegevorrichtung ist,
wie in einer Veröffnentlichtung
der japanischen Patentschrift Nr. HEI 1-154824 offenbart ist, mit einer Positionierführung mit
einer darin ausgebildet Öffnung
ausgestattet, um ein längliches
Material durchtreten zu lassen, mit einer Biegeführung versehen, die eine darin ausgebildete Öffnung hat,
um das Material, das von der Positionierführung zugeführt wird, durchtreten zu lassen,
und um das Material durch die Bewegung der Biegeführung in
einer Ebene senkrecht zu der Materialzuführrichtung zu biegen.
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Bei dieser herkömmlichen Biegevorrichtung, wie
in 6A und 6B gezeigt ist, wird ein
zugeführtes Material 100 zu
einem vorbestimmten Biegeradius gebogen, indem die Biegeführung 102 bewegt
wird. Bei dem Beginn eines Biegevorgangs, wenn ein Biegeabschnitt
des Materials 100 zu der Biegeführung 102 geführt wird,
wird die Biegeführung 102 zu
einer Position bewegt, die mit dem Biegeradius übereinstimmt. Nachfolgend wird
die Biegeführung 102 zu
einer Position koaxial zu der Positionierführung 104 zurückbewegt,
wodurch der Biegevorgang beendet wird. Wie in 6A gezeigt ist, verändert sich beim Beginn des
Biegevorgangs, während
der Bewegung der Biegeführung 102 ein
Biegeradius des Materials 100 von einem Radius R1 zu einem
kleineren Radius R2. Wenn die Biegeführung 102 eine Position
erreicht, die einem Biegeradius R3 entspricht, hält nachfolgend die Biegeführung 102 die
Bewegung an, um das Material 100 zu dem vorbestimmten Biegeradius
zu biegen.
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Wenn nachfolgend die Biegeführung 102 zu ihrer
Ausgangsposition zurückbewegt
worden ist, wird sich der Biegeradius zu einem größeren Biegeradius
verändern.
Wenn insbesondere das Material zu einem kleinen Biegeradius gebogen
worden ist, verändert
sich als Folge daraus der Biegeradius im Wesentlichen zwischen dem
Start und dem Ende des Biegevorgangs.
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In einer anderen herkömmlichen
Biegevorrichtung ist eine Drehplatte vorgesehen, auf der eine Biegeführung drehbar
gestützt
ist. Während
das Material zugeführt
wird, wird das Material durch Bewegen der Biegeführung in einer Ebene senkrecht
zu einer Materialzuführrichtung
gebogen und durch Drehen der Drehplatte um das Material verdreht.
In dieser herkömmlichen
Biegevorrichtung muss zum drehbaren Stützen der Drehplatte, die auf
dem Material zentriert ist, eine Drehachse der Drehplatte durch eine
Vielzahl Rollen drehbar gestützt
werden, und der Mechanismus ist übermäßig kompliziert.
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ÜBERBLICK
DER ERFINDUNG
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine
Biegevorrichtung vorzusehen, die Veränderungen in einem Biegeradius
verringern kann, die verursacht werden, wenn eine Biegeführung bewegt
wird.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung
ist es, eine Biegevorrichtung vorzusehen, die ein Material mit einem
einfachen Mechanismus verdrehen kann.
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Gemäß der Erfindung wird eine Biegevorrichtung
geschaffen, die die Merkmale des Anspruchs 1 enthält.
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Vorzugsweise erstreckt sich die erste
Biegeachse horizontal von der Biegeführung und die zweite Biegeachse
vertikal von einem Stützrahmen,
der den ersten Biegemechanismus stützt, und vorzugsweise ist die
erste Biegeachse durch Drehzapfen auf gegenüberliegenden Seiten der Biegeführung begrenzt
und auf dem Stützrahmen
drehbar gestützt.
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Der erste Biegemechanismus kann zwei
hydraulische Motoren zum Schwenken der Biegeführung um die erste Biegeachse
enthalten.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die Erfindung wird nun durch Beispiele
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine schematische Darstellung einer Biegevorrichtung gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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2 ist
eine Vorderansicht der Biegevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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3 ist
eine Schnittansicht, die einen Hauptbereich der Biegevorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
zeigt.
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4A und 4B sind erläuternde
Ansichten eines Biegevorgangs der Biegevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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5A und 5B sind Vorderansichten eines ersten
und zweiten Biegemechanismus gemäß einem
anderen Ausführungsbeispiel.
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6A, 6B und 6C sind erläuternde Ansichten eines Biegevorgangs
einer Biegevorrichtung des Stands der Technik.
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7 ist
eine erläuternde
Ansicht eines Bewegungsausmaßes
eines Gleitmechanismus zum Verdrehen eines Materials in der Biegevorrichtung gemäß der Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ausführungsbeispiele der Erfindung
werden nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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Wie in 1 gezeigt
ist, dient in einem ersten Ausführungsbeispiel
ein Material 1 als Form eines Kraftfahrzeugfensterrahmens,
obgleich es beispielsweise ein Rohr sein kann. Das Material 1 kann eine
asymmetrische Gestalt in der Schnittansicht haben, was vorzugsweise
orthogonal zu einer Längsrichtung
des Materials ist.
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Wie in 1 und 3 gezeigt ist, ist eine Biegevorrichtung
des ersten Ausführungsbeispiels
mit einem Zuführmechanismus 2 versehen,
um das Material in einer Axialrichtung zuzuführen. Auf einem Körper 8 ist
eine Positionierführung 6 mit
einer darin ausgebildeten Durchgangsöffnung 4 zum Passieren
des zugeführten
Materials vorgesehen. An einer Position, an der das Material 1 die
Durchgangsöffnung 4 in
der Positionierführung
passiert hat, ist eine Biegeführung 12 mit
einer darin ausgebildeten Durchgangsöffnung 10 vorgesehen,
um das Material 1 hindurch passieren zu lassen.
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Auf dem Körper 8 sind in einer
orthogonalen Richtung zu dem Material 1 ein Paar Schienen 14 und 16 angeordnet.
Eine Einheit 18 ist auf diesen Schienen 14 und 16 und
entlang dieser Schienen 14 und 16 bewegbar. Auf
der Einheit 18 sind ein Paar Schienen 20 und 22 vorgesehen,
um eine vertikal bewegbare Einheit 24 zu führen.
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Die Schienen 14 und 16,
die Einheit 18, die Schienen 20 und 22 und
die vertikal bewegbare Einheit 24 bilden einen Gleitmechanismus 26 aus.
Wenn die Einheiten 18 und 24 bewegt werden, wird
die vertikal bewegbare Einheit 24 in einer Ebene senkrecht zu
einer Zuführrichtung
des Materials 1 bewegt.
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Die Einheit 18 wird durch
einen Zylinder 28 auf dem Körper 8 angetrieben
und entlang der Schienen 14 und 16 bewegt, und
die vertikal bewegbare Einheit 24 wird durch einen Zylinder 30,
der auf der Längsbewegungseinheit 18 ausgebildet
ist, angetrieben und entlang der Schienen 20 und 22 bewegt.
Die Zylinder 28 und 30 bilden einen Gleitantriebsmechanismus 32 aus,
der den Gleitmechanismus 26 umfasst.
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Auf der vertikal bewegbaren Einheit 24 ist über Schwenk-Drehzapfen 34 und 36 ein
schwenkbares Bauteil 38 schwenkbar gestützt, wobei die Drehzapfen 34 und 36 parallel
mit dem Material 1 auf beiden Seiten des schwenkbaren Bauteils 38 befestigt
sind. Die Drehzapfen 34 und 36 sind mit einem vorbestimmten
Abstand r von dem Mittelpunkt des Materials 1 angeordnet.
Das schwenkbare Bauteil 38 wird durch einen Drehzapfen-Zylinder 40,
der durch die vertikal bewegbare Einheit 24 schwenkbar
gestützt
ist, um die Drehzapfen 34 und 36 angetrieben. Die
Drehzapfen 34 und 36, das schwenkbare Bauteil 38 und
der Drehzapfenzylinder 40 bilden einen Schwenkmechanismus 41 aus.
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Wie in 1 und 2 gezeigt ist, hat die Biegeführung 12 Biege-Drehzapfen 42 und 44,
die gegenüberliegend
in einer Richtung orthogonal zu der Längserstreckung des Materials 1 befestigt
sind. Die Drehzapfen 42 und 44 sind auf einem
U-förmigen Stützrahmen 46 schwenkbar
gestützt.
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Auf dem Stützrahmen 46 sind hydraulische Motoren 48 und 50 angebracht
und jeweils mit den Drehzapfen 42 und 44 verbunden.
Die Drehzapfen 42 und 44 können durch die hydraulischen
Motoren 48 und 50 mit einem großen Drehmoment
geschwenkt werden. Die Drehzapfen 42 und 44 und
die hydraulischen Motoren 48 und 50 bilden einen
ersten Biegemechanismus 51 aus. In dem ersten Biegemechanismus 51 ist
die Öffnung 10 (siehe 3) der Biegeführung 12 derart
geformt, dass sich die Achsen der Drehzapfen 42 und 44 durch
den Mittelpunkt des Materials 1 erstrecken. Alternativ
kann die Öffnung 10 der
Biegeführung 12 derart
geformt sein, dass sich die Achsen der Drehzapfen 42 und 44 durch
eine Position erstrecken, die von dem Mittelpunkt 60 des
Materials 1 beabstandet ist, wie in 5A gezeigt ist.
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Wie in 3 gezeigt
ist, ist der Stützrahmen 46 mit
einer sich nach unten erstreckenden zweiten Biegewelle 52 in
einer Richtung orthogonal zu der Längserstreckung des Materials 1 und
der Achsen der Drehzapfen 42 und 44 vorgesehen.
Die zweite Biegewelle 52 ist in dem schwenkbaren Bauteil 38 drehbar
gestützt.
Ein hydraulischer Motor 54 ist zum Drehen der Welle 52 auf
dem schwenkbaren Bauteil 38 angebracht. Der Stützrahmen 46,
die Welle 52 und der hydraulische Motor 54 bilden
einen zweiten Biegemechanismus 55 aus, wie in 1 gezeigt ist. Der zweite
Biegemechanismus 55 ist derart angeordnet, dass sich die
Achse der Welle 52 durch den Mittelpunkt des Materials 1 erstreckt.
Wie in 5B gezeigt ist,
ist alternativ die Achse der Welle 52 von einem Mittelpunkt 62 des
Materials 1 beabstandet.
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Eine Betriebsweise der Biegevorrichtung
gemäß dem Ausführungsbeispiel
wird nun beschrieben.
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Wenn das Material 1 durch
den Zuführmechanismus 2 in
Axialrichtung zugeführt
wird, tritt zuerst das Material 1 durch die Öffnung 4 (siehe 3) in der Positionierführung 6 und
weiter durch die Öffnung 10 in
der Biegeführung 12,
wie in 1 gezeigt ist.
Wenn die Öffnung 4 der
Positionierführung 6 und die Öffnung 10 der
Biegeführung 12 in
der Zuführrichtung
des Materials 1 koaxial sind, tritt das Material 1 durch
die Öffnungen 4 und 10 ohne
gebogen zu werden.
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Um das Material 1 während seines
Zuführens
mit einem großen
Biegeradius zu biegen, wird nachfolgend, wie in 4A gezeigt ist, der Zylinder 30 angetrieben,
um die vertikal bewegbare Einheit 24 anzuheben. Dadurch
wird die Öffnung 10 der
Biegeführung 12 nach
oben bewegt, und das Material 1 wird mit einem Radius gebogen,
der der Bewegung der Biegeführung 12 entspricht.
In diesem Fall werden die hydraulischen Motoren 48 und 50 angetrieben,
um die Biegeführung 12 um
die Achse der Drehzapfen 42 und 44 derart zu drehen,
dass sich die Öffnung 10 entlang
einer Tangente des Materials 1 erstreckt. Wenn ebenfalls
der Zylinder 28 angetrieben wird, um die Einheit 18 entlang
der Schienen 14, 16 zu bewegen, wird das Material 1 in
der Längsrichtung auf
gleiche Weise gebogen.
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Wenn der Biegeradius groß ist, ist
das Ausmaß der
Bewegung der Biegeführung 12 klein.
Die Biegeführung 12 bewegt
sich ebenfalls in kurzer Zeit zu einer Position, die dem Biegeradius
entspricht. Ferner ist die Länge
des Materials 1 gering, das während des Bewegens der Biegeführung 12 zugeführt wird.
Während
die Biegeführung 12 bewegt
wird, wird daher der Abschnitt des Materials 1, der mit
größerem Biegeradius
gebogen wird, minimiert.
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Die Biegeführung 12 kann ebenfalls
an dem Ende des Biegevorgangs in kurzer Zeit zu ihrer Ausgangsposition zurückkehren.
Während
die Biegeführung 12 zurückkehrt,
wird ein Abschnitt des Materials 1, das mit einem größeren Biegeradius
gebogen wird, minimiert. Wenn ferner der Zylinder 28 angetrieben
wird, um die Einheit 18 entlang der Schienen 14, 16 zu
bewegen, wird das Material 1 in der Längsrichtung auf gleiche Weise
gebogen.
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Um das Material 1 mit einem
kleinen Biegeradius zu biegen, werden andererseits die hydraulischen
Motoren 48 und 50 angetrieben, wodurch die Biegeführung 12 auf
den Drehzapfen 42 und 44 mit einem Winkel geschwenkt
wird, der dem Biegeradius entspricht, wie in 4B gezeigt ist. In diesem Fall kann der
Zylinder 30 angetrieben werden, um die vertikal bewegbare
Einheit 24 leicht nach oben zu bewegen.
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Die Biegeführung 12 kann nur
in einen vorbestimmten Winkel geschwenkt werden, und kann ferner
schneller geschwenkt werden als die vertikal bewegbare Einheit 24 durch
den Zylinder 30 vertikal bewegt wird. Daher ist die zugeführte Länge des
Materials 1, das während
des Schwenken der Biegeführung 12 zugeführt wird,
minimiert. Ein Abschnitt des Materials 1, der mit größerem Biegeradius
gebogen wird, ist ebenfalls minimiert. Die Biegeführung 12 kann
ebenfalls an dem Ende des Biegevorgangs zu ihrer Ausgangswinkelstellung
schnell zurückkehren. Daher
ist ein Abschnitt des Materials 1, das mit einem großen Biegeradius
gebogen wird, während
die Biegeführung 12 zurückkehrt,
ebenfalls minimiert.
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Durch Drehen der Biegeführung 12 mit
den hydraulischen Motoren 48 und 50 wird eine
sogenannte Kompressionsbiegung des Materials durchgeführt; das
Material 1 kann mit den hydraulischen Motoren 48 und 50 durch
Schwingen der Biegeführung 12 mit
kleinem Radius gebogen werden.
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Ferner kann das Material 1 durch
Schwenken der Biegeführung 12 um
die Welle 52, indem der hydraulische Motor 54 betätigt wird,
auf gleiche Weise wie zuvor erwähnt
wurde, gebogen werden. Da die Welle 52 in einem unteren
Abschnitt vorgesehen ist, ist ein Abschnitt oberhalb der Biegeführung 12 offen
und die Spitze des gebogenen Materials 1 kann die Biegeführung 12 nicht
behindern.
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Durch Antreiben des Zylinders 40 kann ebenfalls
das schwenkbare Bauteil 38 um die Drehzapfen 34 und 36 geschwenkt
werden; und durch Bewegung der Biegeführung 12 in vertikaler
und in Längsrichtung,
indem die Zylinder 28 und 30 betätigt werden,
kann das Material 1 geschwenkt werden.
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Wenn das Material 1 ein
Rahmenteil ist, das eine asymmetrische Gestalt in der Schnittebene
hat, wird das Rahmenteil in einigen Fällen verdreht, wenn es gebogen
wird. In diesem Fall muss das Rahmenteil korrigiert werden, indem
das Rahmenteil in einer entgegengesetzten Richtung verdreht wird.
Dafür wird
der Zylinder 40 angetrieben, und das schwenkbare Bauteil 38 wird
um die Drehzapfen 34 und 36 geschwenkt.
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7 zeigt
ein Bewegungsausmaß des Gleitmechanismus
zum Verdrehen des Materials mit der Biegevorrichtung des Ausführungsbeispiels. Wenn
das schwenkbare Bauteil 38 mit einem Winkel θ geschwenkt
wird, dreht sich die Öffnung 10 der
Biegeführung 12,
wodurch ein kreisförmiger
Bogen mit einem Radius r um die Drehzapfen 34 und 36 gezogen
wird, wie in 7 gezeigt
ist. In diesem Fall ist ein Bewegungsausmaß der Öffnung 10 entlang
einer x-Achse in einer Plus-Richtung rsin θ, und ein Bewegungsausmaß davon
entlang einer y-Achse in einer Minus-Richtung r(1 – cos θ).
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Damit die Position der Öffnung 10 in
der Biegeführung 12 nicht
abweicht, wird hier der Zylinder 28 angetrieben, und die
Einheit 18 wird soweit wie die Bewegung rsin θ entlang
der x-Achse in der Minus-Richtung bewegt. Durch Antreiben des Zylinders 30 wird
die vertikal bewegbare Einheit 24 durch r(1 – cos θ) entlang
der y-Achse in der Plus-Richtung bewegt.
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Auf diese Weise kann die Biegeführung 12 mit
einem Winkel θ geneigt
werden, ohne ihre Position zu verändern. Das Material 1,
das durch die Öffnung 10 hindurch
tritt, kann verdreht werden. Dadurch kann eine durch das Biegen
verursachte Verdrehung des Materials 1 begradigt werden.
Das Ausführungsbeispiel
ist nicht auf das Begradigen der Verdrehung beschränkt. Das
Material 1 kann beim Biegen absichtlich verdreht werden.
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Wie zuvor erwähnt worden ist, kann das Material 1 mit
einem einfachen Aufbau zum Schwingen der Biegeführung 12 um die Drehzapfenachsen 34 und 36 verdreht
werden. Ebenfalls kann durch Verwendung des ersten und zweiten Biegemechanismus 51 und 55 das
Material mit kleinerem Radius gebogen werden.
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Eine Biegevorrichtung, die eine Veränderung im
Biegeradius verringern kann, der durch die Bewegung einer Biegeführung verursacht
wird, und die ein längliches
Material verdrehen kann, indem ein einfacher Aufbau verwendet wird,
hat eine Positionsführung 6 mit
einer Durchgangsöffnung,
die darin zum Passieren eines Materials 1 ausgebildet ist,
eine Positionierführung 6,
um das Material aufzunehmen, eine Biegeführung 12 mit einer
Durchgangsöffnung zum
Passieren des Materials 1. Die Biegeführung ist auf einem Gleitmechanismus 26 gestützt, der
in einer Ebene senkrecht zu einer Materialzuführrichtung bewegbar ist, was
durch einen Gleitantriebsmechanismus 32 gesteuert wird.
Die Vorrichtung ist ebenfalls mit einem ersten Biegemechanismus 51 zum
Drehen der Biegeführung 12 um
eine erste Achse orthogonal zu der Längserstreckung des länglichen
Materials und mit einem zweiten Biegemechanismus 55 zum Drehen
der Biegeführung 12 um
eine zweite Biegeachse 52 orthogonal zu der Längserstreckung
des Materials und der ersten Biegeachse versehen, um das Material 1 zu
biegen. Auf dem Gleitmechanismus 26 ist ein Verdrehmechanismus 41 mit
einem vorbestimmten Abstand von dem Material 1 zum Schwenken
der Biegeführung 12 um
eine Schwenkachse 24 parallel mit der Längserstreckung des Materials
vorgesehen.