DE69722840T2 - Rutschfeste, feldfokussierende Ablationskatheterelektrode - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf das Gebiet der Elektrophysiologie und insbesondere auf eine verbesserte, rutschfeste feldfokussierende Ablationskatheter-Elektrode.
- Die Symptome eines anomalen Herzrhythmus werden im Allgemeinen als kardiale Arrhythmien bezeichnet, wobei ein anomal langsamer Rhythmus als eine Bradykardie klassifiziert wird, während ein anomal schneller Rhythmus als eine Tachykardie bezeichnet wird. Die vorliegende Erfindung betrifft die Behandlung von Tachykardien, die häufig durch das Vorhandensein einer "arrhythmogenen Stelle" oder einer "akzessorischen atrioventrikulären Leitungsbahn" in der Umgebung der inneren Oberfläche einer der Kammern des Herzens verursacht werden. Das Herz enthält eine Anzahl normaler Leitungsbahnen, die für die Ausbreitung der Signale verantwortlich sind, die für die normale elektrische und mechanische Funktion notwendig sind. Das Vorhandensein arrhythmogener Stellen oder akzessorischer Leitungsbahnen kann die normalen Leitungsbahnen umgehen oder kurzschließen, dies führt potenziell zu sehr schnellen Herzkontraktionen, die als Tachykardien bezeichnet werden. Die Tachykardien können als ventrikuläre Tachykardien (VTs) und supraventrikuläre Tachykardien (SVTs) definiert werden. Die VTs entstehen im linken oder rechten Ventrikel, wobei sie typischerweise durch arrhythmogene Stellen verursacht werden, die einem früheren Myokardinfarkt zugeordnet sind. Die SVTs entstehen in den Vorhöfen, wobei sie typischerweise durch eine akzessorische Leitungsbahn verursacht werden.
- Die Behandlung sowohl der ventrikulären als auch der supraventrikulären Tachykardien kann durch eine Vielzahl von Zugängen ausgeführt werden, einschließlich Arzneimittel, Chirurgie, implantierbare Schrittmacher/Defibrillatoren und Katheterablation der Leitungsbahn. Obwohl die Arzneimittel für viele Patienten die Behandlung der Wahl sein können, verdecken sie doch nur die Symptome und heilen die zugrundeliegende Ursache nicht. Die implantierbaren Vorrichtungen korrigieren lediglich die Arrhythmie, nachdem sie aufgetreten ist. Im Gegensatz dazu heilen die chirurgischen und kathedergestützten Behandlungen das Problem tatsächlich, normalerweise durch Ablation des anomal arrhythmogenen Gewebes oder der akzessorischen Leitungsbahn, die für die Tachykardie verantwortlich sind. Die kathedergestützten Behandlungen stützen sich auf die Anwendung verschiedener destruktiver Energiequellen auf das Zielgewebe, einschließlich elektrischer Gleichstromenergie, elektrischer Hochfrequenzenergie, Laser-Energie und dergleichen.
- Die Hochfrequenz-Ablationsprotokolle (HF-Ablationsprotokolle), die sich bei der Tachykardie-Behandlung als in hohem Grade effektiv erwiesen haben und dabei den Patienten minimalen Nebenwirkungen und Risiken aussetzen, sind für die vorliegende Erfindung von speziellem Interesse. Die Hochfrequenz-Katheterablation wird im Allgemeinen nach einem anfänglichen Abbildungsverfahren ausgeführt, bei dem die Orte der arrhythmogenen Stellen und der akzessorischen Leitungsbahnen bestimmt werden. Nach der Abbildung wird ein Katheter mit einer geeigneten Elektrode in die entsprechende Herzkammer eingeführt und manipuliert, so dass die Elektrode unmittelbar am Zielgewebe liegt. Dann wird die Hochfrequenzenergie mittels der Elektrode auf das Herzgewebe angewendet, um einen Bereich des Gewebes abzutragen, das einen Teil der arrhythmogenen Stelle oder der akzessorischen Leitungsbahn bildet. Durch das erfolgreiche Zerstören dieses Gewebes können die anomalen Signalisierungsmuster, die für die Tachykardie verantwortlich sind, nicht aufrechterhalten werden. Ein Verfahren und ein System, mit denen eine HF-Ablation durch Steuerung der Temperatur an der Ablations-Stelle ausgeführt werden können, ist im US-Patent Nr. 5.573.533, eingereicht am 10. April 1992, mit dem Titel "Method and System for Radiofrequency Ablation of Cardiac Tissue" beschrieben.
- Ein Standard-HF-Ablationskatheter ist außerdem in WO 92/02272 offenbart.
- Die bei der HF-Ablation verwendeten Katheter werden in die Hauptvene oder -arterie eingeführt, normalerweise im Hals- oder Leistenbereich, und in die Kammern des Herzens durch geeignete Manipulation durch die Vene oder Arterie geführt. Die Spitze des Katheters muss durch den Anwender vom proximalen Ende des Katheters manipulierbar sein, so dass die distale Elektrode gegen den abzutragenden Gewebebereich positioniert werden kann. Der Katheter muss sehr viel Flexibilität besitzen, um der Leitungsbahn der Hauptblutgefäße in das Herz zu folgen, wobei der Katheter die Anwendermanipulation der Spitze erlauben muss, selbst wenn sich der Katheter in einer gekrümmten und verdrehten Konfiguration befindet. Infolge des für die richtige Positionierung der Spitzenelektrode erforderlichen hohen Grades an Präzision muss der Katheter mit einem hohen Grad von Empfindlichkeit und Steuerbarkeit manipulierbar sein. Außerdem muss der distale Abschnitt des Katheters ausreichend elastisch sein, damit er gegen die Wand oder den Ventrikel positioniert und während der Ablation in einer Position gehalten werden kann, ohne durch die Bewegung des schlagenden Herzens verschoben zu werden. Zusammen mit der Steuerbarkeit, Flexibilität und Elastizität muss der Katheter einen ausreichenden Grad von Torsionssteifigkeit besitzen, um die Anwendermanipulation vom proximalen Ende zu erlauben.
- Steuerbare Katheter sind für die Verwendung einer Vielzahl von medizinischen Verfahren bekannt. Siehe z. B. US-Patente Nr. 4.998.916 an Hammerslag, 4.944.727 an McCoy, 4.838.859 an Strassmann, 4.826.087 an Chinery, 4.753.223 an Bremer, 4.685.457 an Donenfeld, 3.605.725 an Bentov, 3.470.876 an Barchilon und 4.960.134 an Webster Jr. Typischerweise verwenden derartige Katheter mehrere Steuerungsdrähte, normalerweise drei oder vier, die sich von einem Steuerungsmechanismus am proximalen Ende des Katheters zu einem Ankerpunkt am distalen Ende des Katheters erstrecken. Durch das Spannen bestimmter der Steuerungsdrähte unter Verwendung des Steuermechanismus kann die Spitze des Katheters in einer gewünschten Richtung manipuliert werden. Außer dass die bekannten Katheter in der Seitenrichtung steuerbar sind, wird die weitere Positionierung der bekannten Katheter durch das Drehen des Katheters als Ganzes um seine Längsachse ausgeführt, typischerweise durch das Drehen oder Verdrehen des proximalen Endes des Katheters. Dies übt ein Drehmoment längs der Länge des Katheters aus, das in eine Drehbewegung am distalen Ende umgesetzt wird, dies erlaubt, dass eine seitlich abgelenkte distale Spitze gedreht wird.
- Eine Verbesserung eines derartigen steuerbaren HF-Ablationskatheters ist im übertragenen US-Patent Nr. 5.318.525 an West u. a. offenbart und in
1 im Allgemeinen dargestellt. Ein geformter Griff24 ist an die Zugdrähte innerhalb des Katheterkörpers10 gekoppelt, um den distalen Abschnitt16 des Katheterkörpers10 in eine Krümmung abzulenken, um die grobe Positionierung der HF-Ablationsspitzenelektrode20 an einer Stelle im Ventrikel140 eines Patientenherzens zu unterstützen. Wie in1 dargestellt ist, ist die distale Spitzenelektrode20 durch eine perkutane Einführung in eine Vene vorgeschoben und transvenös den Ventrikel140 vorgeschoben worden. Der distale Abschnitt 16 im rechten Ventrikel140 ist durch die Manipulation oder Formgebung des Griffs24 in die Krümmung geformt, wobei die grobe Positionierung durch das Drehen des ganzen Griffs24 und des Katheterkörpers10 erreicht wird, um mit der Spitzenelektrode auf die abzutragende Stelle zu zielen. Die Feinpositionierung an der Stelle wird erhalten, während der Drehmomentring30 gedreht wird, wie im '525-Patent beschrieben ist. Der Vorschub und die Drehung des Katheterkörpers10 wird mit der Unterstützung der Fluoroskopie ausgeführt. Die Feinpositionierung in Bezug auf eine spezifische Leitungsbahn-Stelle wird überwacht, indem die elektrischen Signale von der Stelle überwacht werden, die innerhalb des Leitungskörpers10 die elektrischen Leiter entlang geleitet werden, und durch Abbildung bestimmt wird, dass die Leitungsbahn ein Elektrogramm zeigt, das zeitlich früher als das benachbarte Herzgewebe ist. Wenn sich die Spitzenelektrode20 an der gewünschten Stelle befindet, wird durch den Verbinder32 und durch die Leiter innerhalb des Katheterkörpers10 die HF-Energie von einer Quelle an die Spitzenelektrode20 angelegt. - In diesem Verfahren ist es wichtig, dass die Spitzenelektrode an der genauen Stelle positioniert bleibt und während der Lieferung der HF-Ablationsenergie nicht rutscht. Wenn die Spitzenelektrode im Gebrauch rutscht, dann beschädigt die HF-Energie Leitungsbahnen, die benötigt werden, damit der immanente Sinus-Herzrhythmus aufrechterhalten wird, oder sie unterbricht anders gewünschte Leitungsbahnen ungünstig oder sie beschädigt anderes Herzgewebe.
- Es ist vorgesehen, dass sich die typische halbkugelförmigen Spitzenelektrode am Endocardium bzw. Endocard abstützt, während sie beim Ablationsverfahren verwendet wird, um in irgendeiner Tiefe im Myocardium bzw. Myocard abhängig von dem angelegten HF-Energieniveau eine Läsion zu erzeugen. Die typische Spitzenelektrode ist im US-Patent Nr. 5.281.218 an Imran durch eine nadelförmige Spitzenelektrode ersetzt. Es ist dargelegt, dass sich die nadelförmige Spitzenelektrode in relativ dicke Bereiche des Myocardiums erstrecken kann, um eine Läsion zu erzeugen, die, wie postuliert ist, tiefer ist, als unter Verwendung der herkömmlichen Elektrodenposition ausgeführt werden kann, die sich am Endocardium abstützt. Während das Rutschen beseitigt werden kann, ist es sekundär, das tiefe Eindringen in das Myocardium zu erreichen. Das tiefe Eindringen ist sorgfältig zu überwachen, da die Nadelspitze durch ein dünnes Septum gehen könnte. Die nadelförmige eindringende Elektrode vergrößert die Stromdichte und die lokalisierte Erwärmung des benachbarten Blutes und Gewebes, wobei sie zum Schweißen der Spitzenelektrode innerhalb des durchdrungenen Gewebes führen kann, das die Entfernung schwierig macht. Bei der hohen Stromdichte steigt die Temperatur schnell an, was zum Kochen und zur Gerinnung des Blutes und außerdem zum Verkohlen des Gewebes führt, wenn sie nicht schnell abgeschaltet wird. Im Ergebnis sind praktisch nur kleine Läsionen möglich, wobei diese Form der Elektrode keine Unterstützung gewonnen hat.
- Die Sorgen bezüglich Blutgerinnung und der Gewebeverkohlung gelten auch für die typischen Spitzen von HF-Ablationskathetern. Um die Blutgerinnung und die Verkohlung des Gewebes zu begrenzen, sind Temperatur- oder Impedanz-Überwachungssysteme erfunden wurden, um die Temperatur an der Spitzenelektrode oder die Impedanz der Gewebe/Elektrode-Schnittstelle zu überwachen und die HF-Energiequelle auszuschalten, wenn die lokale Temperatur der Spitzenelektrode eine Temperaturschwelle überschreitet oder wenn die Gewebe/Elektrode-Impedanz über eine Impedanzschwelle zunimmt. Die Impedanz nimmt mit der Bildung einer Schicht geronnenen Blutes ("Koagulum") über der ungeschützten Elektrodenoberfläche schnell zu. Im Gewebe unter der Elektrode am Verbindungspunkt zum isolierenden Katheterkörper entwickeln sich außerdem Temperatur-Krisenherde. Diese Krisenherde an der Spitzenelektrode können eine unregelmäßige Erwärmung des Gewebes durch die Ablationsenergie verursachen. Während das Impedanz- oder Temperatur-Überwachungssystem durch das Ausschalten der HF-Energie reagieren kann, kann das Verfahren dann ineffizient sein, um eine Läsion mit ausreichender Größe oder Tiefe zu schaffen.
- Demzufolge ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Probleme des Rutschens der Spitzenelektrode eines HF-Ablationskatheters zu überwinden.
- Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes HF-Feld-Fokussierungsmuster in einer Spitzenelektrode eines HF-Ablationskatheters zu schaffen und die lokalisierten Temperaturerhöhungen zu verringern, die zur Blutgerinnung oder Gewebeverkohlung führen.
- Diese und andere Aufgaben der Erfindung werden durch einen HF-Ablationskatheter gelöst, wie er in den unabhängigen Ansprüchen 1, 3 und 8 definiert ist.
- Es wird erwartet, dass die vorliegende Erfindung das Eintreten des Rutschens der distalen HF-Spitzenelektrode verringert und die HF-Energie in den Lieferungs-Leitungsbahnen konzentriert, die sich distal und axial der distalen Spitzenelektrode tief in das Myocardium erstrecken. Die Umleitung der Energie ist in einem Elektrode/Gewebe-Schnittstellenbereich vorteilhaft, der sich typischerweise relativ tief in der typischen halbkugelförmigen Spitzenelektrode des Ablationskatheters befindet.
- Außerdem wird erwartet, dass die durch den äußeren Umriss bereitgestellten Stege einen verbesserten Wärmeaustausch mit dem Blut, das an der Elektrode vorbeifließt, wenn das Herz schlägt, und eine effektivere Kühlung der Spitzenelektrode bereitstellen, und dadurch die Bildung eines Koagulums verringern.
- Andere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden leicht erkannt, da dieselben unter Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen, die lediglich beispielhaft gegeben ist, verstanden werden, wenn sie im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung betrachtet wird, in der gleiche Bezugszeichen in allen Figuren gleiche Teile bezeichnen, und worin:
-
1 eine schematische Veranschaulichung der Positionierung eines steuerbaren Katheters in das Herz des Patienten ist; -
2 eine Vorderansicht eines steuerbaren Katheters einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist, der eine rutschfeste, feldfokussierende distale Spitzenelektrode besitzt; -
3 eine längs der Linien 3-3 nach2 genommene Querschnittsansicht des Katheterkörpers ist; -
4 eine längs der Linien 4-4 nach2 genommene Querschnittsansicht des Katheterkörpers ist; -
5 eine vergrößerte Seitenansicht im Querschnitt des Katheterkörpers und der distalen Spitzenelektrode ist, die gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung geformt ist; -
6 eine Einzelheit nach5 ist, die die weggeschnittenen Facettenwinkel der Spitzenelektrode veranschaulicht; -
7 eine Endansicht der Spitzenelektrode der ersten Ausführungsformen nach den2 ,5 und6 ist; -
8 eine vergrößerte Seitenansicht im Querschnitt des Katheterkörpers und der distalen Spitzenelektrode ist, die gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung geformt ist; -
9 eine vergrößerte Seitenansicht im Querschnitt des Katheterkörpers und der distalen Spitzenelektrode ist, die gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung geformt ist; und -
10 eine Seitenansicht im Querschnitt eines distalen Spitzenabschnitts des Katheterkörpers ist, der eine distale Spitzenelektrode besitzt, die gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung geformt ist. - Die vorliegende Erfindung ist in einem steuerbaren Katheter des Typs verkörpert, der im '525-Patent beschrieben ist, auf das oben Bezug genommen worden ist. Es ist jedoch selbstverständlich, dass die rutschfeste feldfokussierende Ablationselektrode in irgendeinem Ablationskatheter irgendeines Typs in Ersetzung für die häufig verwendeten glatt abgerundeten oder kegelförmigen Spitzenelektroden implementiert sein kann.
- In
2 umfasst ein gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung konstruierter steuerbarer Katheter8 eine Welle10 , die ein distales Ende12 und ein proximales Ende14 besitzt. Ein Spitzenabschnitt16 ist am distalen Ende12 der Welle10 an einem stumpfen Stoß18 eingeschmolzen. Eine Spitzenelektrode20 ist am distalen Ende des Spitzenabschnitts16 angebracht, wobei die Bandelektroden22 am Spitzenabschnitt16 proximal zur Spitzenelektrode20 angeordnet sind. Ein (nicht gezeigtes) Thermoelement befindet sich am distalen Ende des Spitzenabschnitts16 und im thermischen Kontakt mit der Spitzenelektrode20 . Das proximale Ende14 der Welle10 ist durch die Zugentlastung26 am Griff24 angebracht. Der Griff24 enthält in seinem mittleren Abschnitt einen formbaren Körper28 . Ein Drehmomentring30 ist distal vom formbaren Körper28 , wie in2 gezeigt ist, oder proximal von ihm um den Griff24 angeordnet. Am proximalen Ende des Griffs24 befindet sich ein elektrischer Verbinder32 , um die Spitzenelektrode20 , die Bandelektroden22 und das Thermoelement mit der HF-Leistungs-, der Abbildungs- und/oder der Temperaturmess-Ausrüstung zu verbinden. Der Spitzenabschnitt16 ist, wie in3 veranschaulicht ist, unter Verwendung des formbaren Griffs24 flexibel und in verschiedene Konfigurationen seitlich ablenkbar. - In den
2 ,3 und5 umfasst die Welle10 eine äußere Umhüllung34 , die aus Nylon, Urethan oder einem anderen Kunststoff sein kann. Wie in den3 und5 gezeigt ist, umgibt die äußere Umhüllung34 eine Aussteifung36 , die normalerweise eine Litze oder Spule aus rostfreiem Stahl umfasst. Die Aussteifung36 ist um eine Basisschicht38 angeordnet, die vorzugsweise eine Röhre aus Polyimid oder einem anderen relativ steifen Material mit hohem Härtemesswert umfasst. Die Steifigkeits- und Verdrehbarkeitseigenschaften der Welle können verändert werden, indem sowohl der für die äußere Umhüllung34 , die Aussteifung36 und die Basisschicht38 verwendete Materialtyp verändert wird als auch indem andere Geometrien für die Aussteifung36 verwendet werden. Die Aussteifung36 könnte z. B. eine Litze oder eine Spule sein, wobei die Anzahl der Fäden, die Form der Fäden, das Wickel- oder Bindungsmuster, die Anzahl der Windungen und dergleichen einzeln oder in Kombination verändert werden können, um die gewünschte Steifigkeit bereitzustellen. Vorzugsweise besitzt die Polyimid-Röhre der Basisschicht38 eine Dicke im Bereich von 0,05 mm bis 0,125 mm (0,002 Zoll bis 0,005 Zoll). Die äußere Umhüllung34 , die Aussteifung36 und die Basisschicht38 definieren einen zentralen Hohlraum40 , der sich durch die Länge der Welle10 erstreckt. Im zentralen Hohlraum40 sind ein Kerndraht42 , die Zugdrähte44 , die Elektrodendrähte46 und die Drähte48 des Thermoelements angeordnet. - In den
2 ,4 und5 umfasst der Spitzenabschnitt16 das Rohrmaterial50 aus einem flexiblen Kunststoff mit einem niedrigen Härtemesswert, wie z. B. PebaxTM, Silicongummi oder ein anderes elastisches Material. Vorzugsweise besitzt der Spitzenabschnitt16 einen Härtemesswert im Bereich von 30A bis 60D. Das Rohrmaterial50 besitzt normalerweise wenigstens vier Hohlräume, die sich parallel zu seiner Längsachse in seiner Länge erstrecken, einen zentralen Hohlraum54 und wenigstens drei radial versetzte Hohlräume56 (wobei vier veranschaulicht sind). Der Kerndraht42 erstreckt sich zusammen mit den Elektrodendrähten46 und den Drähten48 für das Thermoelement durch den zentralen Hohlraum54 . Die Zugdrähte44 erstrecken sich vom zentralen Hohlraum der Welle10 zu den radial versetzten Hohlräumen56 des Spitzenabschnitts16 . Eine Röhrenfeder58 ist außerdem im zentralen Hohlraum54 des Spitzenabschnitts16 angeordnet, die Röhrenfeder59 passt gut gegen die Wände des inneren Hohlraums54 , wobei sie eine hohle Mitte besitzt, durch die sich der Kerndraht42 , die Elektrodendrähte46 und die Drähte48 des Thermoelements erstrecken. Die Röhrenfeder58 umfasst normalerweise eine Polyimid-Röhre, die sowohl seitliche Steifigkeit und Torsionssteifigkeit als auch Knickbeständigkeit für den Spitzenabschnitt16 bereitstellt. Die Röhrenfeder58 könnte außerdem eine geflochtene oder codierte Struktur oder eine Zusammensetzung aus mehreren Schichten sein. - Insbesondere in
5 ist der Spitzenabschnitt16 an einem stumpfen Stoß18 an der Welle10 angebracht, vorzugsweise durch Heißschweißen. Der zentrale Hohlraum54 des Spitzenelements16 besitzt einen kleineren Durchmesser als der zentrale Hohlraum40 der Welle10 , wobei sich die Röhrenfeder58 eine Distanz, typischerweise etwa 1,25 cm (0,5 Zoll) in den zentralen Hohlraum40 der Welle10 erstreckt. Eine derartige Verlängerung dient dazu, das Knicken am stumpfen Stoß18 oder in der Nähe des stumpfen Stoßes einzuschränken, wenn der Spitzenabschnitt16 abgelenkt wird. Ein proximales Ende60 der Röhrenfeder59 erstreckt sich in den zentralen Hohlraum40 und verbessert dadurch die Steifigkeit am Übergang zwischen dem Spitzenabschnitt16 und dem Rest der Welle10 . - Der Kerndraht
42 , die Elektrodendrähte46 und die Drähte48 des Thermoelements erstrecken sich vom zentralen Hohlraum bzw. Lumen40 der Welle10 durch die Mitte der Röhrenfeder58 in den zentralen Hohlraum54 des Spitzenabschnitts16 . Am distalen Ende des Spitzenabschnitts16 kommt die Röhrenfeder59 aus dem zentralen Hohlraum bzw. Lumen54 in einer Öffnung64 innerhalb der Spitzenelektrode20 heraus. Der HF-Leistungsdraht66 (einer der Elektrodendrähte46 ) ist an die Spitzenelektrode20 gekoppelt. Die Drähte48 des Thermoelements enden in einem Thermoelement68 , das innerhalb der Öffnung64 angeordnet ist. Vorzugsweise ist die Öffnung64 mit einem Hochtemperatur-Klebstoff gefüllt, um das Thermoelement68 in seiner Position zu halten. Die Elektrodenbanddrähte70 verlassen den zentra len Hohlraum54 innerhalb der Röhrenfeder58 , wobei sie an die Bandelektroden22 gekoppelt sind. Der Kerndraht42 erstreckt sich durch den zentralen Hohlraum54 in die Öffnung64 der Spitzenelektrode20 . - Eine elektrisch und thermisch isolierende Ankerplatte
72 ist mit dem distalen Ende74 des Rohrmaterials50 verbunden, wobei die Spitzenelektrode20 mit der distalen Seite der Ankerplatte72 verbunden ist. Die Ankerplatte72 besitzt einen zentralen Durchgang, der koaxial auf die zentrale Öffnung54 des Spitzenabschnitts16 ausgerichtet ist, und vier radial versetzte Öffnungen76 , durch die die Zugdrähte44 gehen. In5 enden die Zugdrähte44 in den Ankern80 , die normalerweise Stahlkugeln umfassen, die an den Enden der Zugdrähte44 gebildet sind oder an die Enden der Zugdrähte44 geschweißt sind. Die Anker80 besitzen einen größeren Durchmesser als die Öffnungen76 , wobei sie eine feste, als Drehpunkt dienende Verbindung zwischen den Zugdrähten44 und dem distalen Ende des Spitzenabschnitts16 schaffen. Die Ankerplatte72 schützt den Katheterkörper10 vor der thermischen Beschädigung während der Ablation, dies erlaubt viele HF-Anwendungen ohne eine Verschlechterung des Katheterkörpers. Sie schafft außerdem eine feste Komponente, an der die Zugdrähte44 befestigt werden können, ohne auf einen Klebstoff zu vertrauen, wobei sie die Zugdrähte44 von der Spitzenelektrode20 elektrisch isoliert, dies verhindert, dass sich der HF-Strom den Katheder entlang zurück in die Griffbaugruppe bewegt. Die Ankerplatte72 kann aus irgendeinem polymeren oder keramischen Material gebildet sein, das die notwendige mechanische Festigkeit und die notwendigen elektrischen und thermischen isolierenden Eigenschaften besitzt, z. B. Polyether-Ether-Keton, das von ICI Americas, Inc., Wilmington, Del., unter dem Handelsnamen Victrex verfügbar ist. Die6 und7 zeigen die Spitzenelektrode20 in einer Teilansicht im Quer schnitt bzw. in einer Endansicht, um die rutschfeste, feldfokussierende Form des äußeren Umrisses gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung hervorzuheben. Die distale Spitzenelektrode20 ist aus einem im Allgemeinen zylindrischen elektrisch leitenden Elektrodenkörper gebildet, der ein halbkugelförmiges Ende und eine röhrenförmige Seitenwand96 am distalen Ende des Kathederkörpers10 besitzt. Die distale Spitzenelektrode20 ist mit einer axialen Vertiefung, z. B. einer Bohrung86 , die im halbkugelförmigen Ende axial gebohrt oder anders gebildet ist, und mehreren, z. B. zwei, kreisförmigen V-förmigen Nuten82 und84 zwischen der axialen Bohrung86 und der Seitenwand96 versehen. Die ringförmigen Nuten82 und84 und die Bohrung86 teilen die äußerste Oberfläche der Elektrode20 in zwei ringförmige Bereiche oder Stege92 und94 . Die axiale äußere Bohrung86 und die Nut82 definieren einen Winkel88 , der etwa 60–70 Grad betragen kann. Die axiale äußere Bohrung86 und die Nut84 definieren einen Winkel90 , der 30–40 Grad betragen kann. Die Nuten28 und30 sind auf eine Tiefe von etwa 0,25 ± 0,05 mm (0,010 ± 0,002 Zoll) in einem Winkel98 geschnitten, der etwa 60 ± 15 Grad betragen kann. Der äußere Durchmesser der Seitenwand96 der Spitzenelektrode beträgt vorzugsweise 2,275 ± 0,05 mm (7 French oder 0,091 ± 0,002 Zoll). Die Länge der äußeren Seitenwand96 beträgt vorzugsweise 4 ± 0,125 mm (0,160 ± 0,005 Zoll), um einen ausreichenden Oberflächenbereich zu schaffen, um die HF-Ablationsenergie zum Endocardium zu verteilen. - Die durch die Nuten und die ringförmigen Bereiche oder Ringe der Elektrode
20 definierten Kanten, die in den5 –7 dargestellt sind, stellen Bereiche mit kleinem Krümmungsradius bereit, von denen angenommen wird, dass sie lokalisierte Zunahmen in der Stromdichte bereitstellen. Die Stromverteilung ist axial und distal der distalen Spitzenelektrode gerichtet, die ins Myocardium fokus siert ist, ohne das physikalische Eindringen in es durch die distale Spitzenelektrode20 zu erfordern. Außerdem schaffen die Kanten der axialen äußeren Bohrung86 und die Nuten82 ,84 Kanten, die den Umriss der äußeren Oberfläche der distalen Spitzenelektrode20 aufrauen und bewirken, dass sie rutschfest ist, wenn sie angeordnet wird, wie in1 gezeigt ist. - Das genaue Festhalten an den oben angegebenen Dimensionen wird nicht für notwendig gehalten, um die Erfindung zu praktizieren. Es wird jedoch angenommen, dass es wünschenswert ist, dass die durch die Nuten und ringförmigen Bereiche definierten Kanten einen kleinen Krümmungsradius zeigen. Es wird außerdem angenommen, dass das Anordnen der ringförmigen Nuten im Allgemeinen senkrecht zu der Richtung, in der die Kraft ausgeübt wird, um die distale Spitzenelektrode in Position gegen das Endocardium zu halten, vorteilhaft ist.
- Die auf dem verbleibenden Elektrodenkörper gebildeten Stege, nachdem die Nuten
82 ,84 geschnitten worden sind, sollten außerdem eine verbesserte Kühlung der Elektrode durch das Blut bereitstellen, das während des Schlagens des Herzens fließt. Beim Ablationsverfahren kann die Kühlung stattfinden, wenn die Elektrodenspitze zu einer neuen Stelle neu positioniert wird. Es kann außerdem erwünscht sein, Vertiefungen, z. B. Längsschlitze, Dellen oder eine zusätzliche ringförmige Nut, die in die Seitenwand96 proximal zur ringförmigen Nut82 geschnitten sind, aufzunehmen, um die Kühlung zu verbessern. In einem derartigen Fall würde die Breite der Seitenwand96 vergrößert, um die verlorene Masse auszugleichen. -
8 ist eine vergrößerte Seitenansicht, die eine zweite bevorzugte Ausführungsform des äußeren Umrisses veranschaulicht, in der die distale Spitzenelektrode20' aus einem im Allgemeinen zylindrischen elektrisch leitenden Elektrodenkörper gebildet ist, der ein halbkugelförmiges Ende und eine röhrenförmige Seitenwand96 besitzt, der am distalen Ende des Kathederkörpers in der in5 zeigten Weise angebracht ist. Der äußere Umriss ist durch eine oder mehrere schraubenlinienförmige Nuten100 gebildet, die in das halbkugelförmige Ende geschnitten sind und sich proximal längs der Seitenwand96 mit einer axial angeordneten oder ohne eine axial angeordnete Bohrung86 , die in den5 –7 dargestellt ist, erstrecken. - In einer dritten bevorzugte Ausführungsform des äußeren Umrisses, die in
9 dargestellt ist, kann der äußere Umriss eine oder mehrere longitudinal oder speziell geformte Nuten1021 –102n umfassen, die sich längs der Seitenwand96 der distalen Spitzenelektrode20'' erstrecken. Die langgestreckten Nuten dieser Ausführungsform können mit der Ausführungsform nach den5 -7 mit oder ohne die distale Bohrung86 kombiniert sein. - In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der äußere Umriss der distalen Spitzenelektrode
20''' die Form von Vertiefungen oder Dellen1041 –104n annehmen, wie in10 gezeigt ist. Die Unregelmäßigkeiten der Oberfläche, um das Rutschen zu verringern und die anderen Vorteile der Erfindungen zu schaffen, können deshalb eine umfangreiche Vielzahl von Formen annehmen. - Während gezeigt worden ist, was für die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindungen gehalten wird, ist es augenscheinlich, dass viele Änderungen und Modifikationen daran vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er durch die Ansprüche definiert ist.
Claims (10)
- HF-Ablationskatheter, der einen flexiblen, langgestreckten Katheterkörper (
10 ) mit wenigstens einem durch ihn verlaufenden Hohlraum bzw. Lumen (40 ) und einem proximalen Griffende (24 ) sowie einem distalen Spitzenabschnitt (16 ), der in eine Herzkammer eingeführt werden kann, wenigstens einen elektrischen Leiter, der sich innerhalb des wenigstens einen Hohlraums (40 ) von dem Griff (24 ) zu dem distalen Spitzenabschnitt (16 ) erstreckt, um HF-Energie zu leiten, und eine distale Spitzenelektrode (20 ), die mit dem distalen Endabschnitt des Katheterkörpers (10 ) gekoppelt ist und mit dem wenigstens einen elektrischen Leiter elektrisch gekoppelt ist, aufweist, wobei die distale Spitzenelektrode (20 ) aus einem im Allgemeinen zylindrischen, elektrisch leitenden Elektrodenkörper gebildet ist, der ein halbkugelförmiges Ende und eine röhrenförmige Seitenwand am distalen Ende des Katheterkörpers besitzt; gekennzeichnet durch Außenumriss-Bereitsstellungs- bzw. Bildungsmittel, die wenigstens eine schraubenlinienförmige Nut (100 ) in der Oberfläche des halbkugelförmigen Endes und in der Seitenwand (96 ) des Elektrodenkörpers umfassen, um einen rutschfesten, feldfokussierenden äußeren Umriss der distalen Spitzenelektrode bereit zu stellen, um eine durch Manipulation des distalen Spitzenabschnitts des Katheters erreichte Position der distalen Spitzenelektrode (20 ), die sich an dem Endocardium des Patientenherzens abstützt, ohne in das Myocardium des Patientenherzens einzudringen, aufrecht zu erhalten. - HF-Ablationskatheter nach Anspruch 1, bei dem der Elektrodenkörper mit einer axial angeordneten Vertiefung in dem halbkugelförmigen Ende ausgebildet ist.
- HF-Ablationskatheter, der einen flexiblen, langgestreckten Katheterkörper (
10 ) mit wenigstens einem durch ihn verlaufenden Hohlraum bzw. Lumen (40 ) und einem proximalen Griffende (24 ) sowie einem distalen Spitzenabschnitt (16 ), der in eine Herzkammer eingeführt werden kann, wenigstens einen elektrischen Leiter, der sich innerhalb des wenigstens einen Hohlraums (40 ) von dem Griff (24 ) zu dem distalen Spitzenabschnitt (16 ) erstreckt, um HF-Energie zu leiten, und eine distale Spitzenelektrode (20 ), die mit dem distalen Endabschnitt des Katheterkörpers (10 ) gekoppelt ist und mit dem wenigstens einen elektrischen Leiter elektrisch gekoppelt ist, aufweist, wobei die distale Spitzenelektrode (20 ) aus einem im Allgemeinen zylindrischen, elektrisch leitenden Elektrodenkörper mit einem halbkugelförmigen Ende und einer röhrenförmigen Seitenwand (96 ) am distalen Ende des Katheterkörpers gebildet ist; und gekennzeichnet durch Außenumriss-Bereitstellungsmittel, die mehrere Vertiefungen (82 ,84 ,86 ,104 ) umfassen, die in der Oberfläche des halbkugelförmigen Endes des Elektrodenkörpers ausgebildet sind um einen rutschfesten, feldfokussierenden äußeren Umriss der distalen Spitzenelektrode bereit zu stellen, um eine durch Manipulation des distalen Spitzenabschnitts des Katheters erreichte Position der distalen Spitzenelektrode (20 ), die sich an dem Endocardium des Patientenherzens abstützt, ohne in das Myocardium des Patientenherzens einzudringen, aufrecht zu erhalten. - HF-Ablationskatheter nach Anspruch 3, bei dem die mehreren Vertiefungen (
82 ,84 ,86 ) ringförmige Vertiefungen (82 ,84 ) umfassen. - HF-Ablationskatheter nach Anspruch 3, bei dem: die mehreren Vertiefungen (
82 ,84 ,86 ,104 ) eine axial angeordnete Vertiefung (86 ) in dem halbkugelförmi gen Ende aufweisen; und wenigstens eine ringförmige Nut (82 ,84 ) aufweisen, die in das halbkugelförmige Ende zwischen der axial angeordneten Vertiefung (86 ) und der Seitenwand (96 ) geschnitten ist und die axial angeordnete Vertiefung (86 ) umgibt. - HF-Ablationskatheter nach Anspruch 5, bei dem: die Außenumriss-Bereitstellungsmittel ferner umfassen: mehrere der ringförmigen Nuten (
82 ,84 ), die in dem halbkugelförmigen Ende zwischen der axial angeordneten Vertiefung (86 ) und der Seitenwand angeordnet sind und die axial angeordnete Vertiefung (86 ) umgeben, wodurch das halbkugelförmige Ende zu einer Anzahl von ringförmigen Stegen (92 ,94 , die die axial angeordnete Vertiefung (86 ) umgeben, geformt wird. - HF-Ablationskatheter nach Anspruch 3, bei dem: die mehreren Vertiefungen der Außenumriss-Bereitstellungsmittel ferner mehrere ringförmige Nuten (
82 ,84 ) aufweisen, die in dem halbkugelförmigen Ende ausgebildet sind, das ringförmige Stege (92 ,94 ) bildet. - HF-Ablationskatheter, der einen flexiblen langgestreckten Körper (
10 ) mit wenigstens einem durch ihn verlaufenden Lumen bzw. Hohlraum (40 ) und einem proximalen Griffende (24 ) sowie einem distalen Spitzenabschnitt (16 ), der in eine Herzkammer eingeführt werden kann, wenigstens einen elektrischen Leiter, der sich innerhalb des wenigstens einen Hohlraums (40 ) von dem Griff (24 ) zu dem distalen Spitzenabschnitt (16 ) erstreckt, um HF-Energie zu leiten, und eine distale Spitzenelektrode (20 ), die mit dem distalen Endabschnitt des Katheterkörpers (10 ) gekoppelt ist und mit dem wenigstens einen elektrischen Leiter elektrisch gekoppelt ist, aufweist, wobei die distale Spitzenelektrode (20 ) aus einem im Allgemeinen zylindrischen, elektrisch leitenden Elektrodenkörper gebildet ist, der ein halbkugelförmiges Ende und eine röhrenförmige Seitenwand am distalen Ende des Katheterkörpers besitzt; ferner gekennzeichnet durch Außenumriss-Bereitstellungsmittel, die mehrere Vertiefungen (102 ) aufweisen, die in der Oberfläche der Seitenwand des Elektrodenkörpers ausgebildet sind, um einen rutschfesten, feldfokussierenden äußeren Umriss der distalen Spitzenelektrode zu bilden, um eine durch Manipulation des distalen Spitzenabschnitts des Katheters erreichte Position der distalen Spitzenelektrode (20 ), die sich an dem Endocardium des Patientenherzens abstützt, ohne in das Myocardium des Patientenherzens einzudringen, aufrecht zu erhalten. - HF-Ablationskatheter nach Anspruch 8, bei dem die mehreren Vertiefungen (
102 ) mehrere langgestreckte Nuten (102 ) umfassen, die so geformt sind, dass sie sich längs der röhrenförmigen Seitenwand erstrecken. - HF-Ablationskatheter nach Anspruch 9, bei dem sich die mehreren geformten langgestreckten Nuten (
102 ) längs der röhrenförmigen Seitenwand und in das halbkugelförmige Ende erstrecken.
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