DE69722820T2 - Im augenlid implantierbare elektrode - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein implantierbare medizinische elektronische Vorrichtungen. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere implantierbare Augenlidvorrichtungen.
  • Die halbseitige Gesichtslähmung ist eine stark beeinträchtigende Störung, die viele Patienten betrifft. Die Ursachen einer halbseitigen Gesichtslähmung sind unter anderem durch eine idiopathische oder virale Bellsche Lähmung, eine Parotis-Krebschirurgie, eine Gehörgangtumor-Chirurgie und viele andere, beispielsweise ein Trauma, gegeben. Wenngleich eine halbseitige Gesichtslähmung zu einer generalisierten Entstellung führt, besteht eines der üblichsten medizinischen Probleme in dem Verlust des Lidschlagreflexes. Der Verlust des Lidschlagreflexes beseitigt den natürlichen Schutz und die Benetzung der Augenhornhaut. Der Verlust dieser Okularen Funktion setzt die Augenhornhaut natürlicherweise dem Risiko aus, daß eine Bindehautaustrocknung auftritt und daß sich ein Abrieb der Augenhornhaut entwickelt. Traditionelle Behandlungen für diesen Zustand schließen implantierte Augenlidgewichte oder -federn, benetzende Augentropfen und ein Schließen der Augenlider durch chirurgisches Nähen oder Verbinden ein. Bei jeder dieser existierenden Behandlungen treten verschiedene Nachteile auf. Bei der Verwendung implantierter Augenlidgewichte kann das Augenlid beispielsweise durch Verschieben des Augenlidgewichts geöffnet werden, wenn sich der Kopf an einer bestimmten Position befindet, und es unerwünscht ist, daß das Augenlid geöffnet wird.
  • Das in 7 dargestellte Augenlid des Auges 100 weist auf dem oberen Augenlid 108 und dem unteren Augenlid 110 darüberliegendes Hautgewebe auf. Die am weitesten posterioren Schichten des oberen Augenlids 40 und des unteren Augenlids 42 sind der Tarsus 120, 122 und die Augenbindehaut 140. Die Tarsi 120, 122 bestehen aus dichtem, unregelmäßigem Bindegewebe und sind für die architektonische Form der Lider verantwortlich. Der obere Tarsus 122 erstreckt sich vom lateralen Rand zur medialen Seite des Auges über die Länge des Augenlids. Der obere Tarsus 122 kann im mittleren Lid beispielsweise etwa 10 mm breit sein, und er verschmälert sich medial und lateral. Der untere Tarsus 120 weist im wesentlichen die gleiche Länge auf wie der obere Tarsus, ist jedoch in der Mitte des Lids schmaler. Er verschmälert sich auch medial und lateral von der Mitte des Lids. Die Augenbindehaut 140 haftet stark am darunterliegenden Tarsus. Zusätzlich dazu, daß sie am Lidrand mit der Haut verbunden ist, liegt die Bindehaut 140 neben dem oberen Tarsus 120 und dem unteren Tarsus 122.
  • Die Augenlidfalte 112 befindet sich typischerweise am oberen Rand des Tarsus 122 oder in der Nähe von diesem. Die Haut unterhalb der Falte 112 ist über Befestigungen des Levator aponeurosis 128 fest am darunterliegenden Tarsus 122 angebracht. Der Aponeurosis 128 hat anteriore Vorsprünge durch den Augenringmuskel 116 zur Haut 108 und Verbindungen zum Tarsus 122. Oberhalb der Falte 112 ist die Haut beweglicher, weil dort keine Befestigungen des oberen Aponeurosis vorhanden sind und weil sie dort relativ lose am darunterliegenden Septum orbitale 142 befestigt ist. Das untere Augenlid 42 hat auch eine Falte 114. Sie markiert im wesentlichen die untere Begrenzung des Tarsus 120.
  • Der Augenringmuskel 116, 118 des oberen Augenlids 40 und des unteren Augenlids 42 ist beliebig in orbitale und palpebrale Abschnitte eingeteilt. Der palpebrale Abschnitt ist weiter in preseptale und pretarsale Abschnitte eingeteilt. Die pretarsalen Abschnitte sind mit Bezugszeichen 124 bzw. 126 für das obere bzw. das untere Augenlid bezeichnet. Die orbitalen Abschnitte erstrecken sich über den orbitalen Rand hinaus und überlagern die Frontalis-, Temporalis- und Wangenmuskulatur. Die pretarsalen Augenringmuskeln befinden sich anterior zu den Tarsi 122, 120, an denen sie fest angebracht sind. Der obere pretarsale Muskel ist durch anteriore fibröse Vorsprünge des Levators 128 sicher zwischen dem Levator aponeurosis 128 und der darüberliegenden Haut 108 eingebunden. Diese Vorsprünge verlaufen von der Falte 112 bis hinab zum Lidrand. Der obere pretarsale Muskel 124 und der untere pretarsale Muskel 126 gehen lateral in die laterale Lidsehne über und treten über die mediale Lidsehne in die mediale Augenhöhlenwand ein.
  • Das Septum orbitale ist eine mesodermale Schicht des embryonalen Lids. Im oberen Lid ist das Septum 142 oberhalb des oberen Rands des Tarsus 122 am Levator aponeurosis 128 befestigt. Im unteren Lid ist das Septum 144 am unteren Rand des Tarsus 120 befestigt.
  • Die Retraktoren der Augenlider dienen gemeinsam dem Öffnen der Augenlider. Die Levatormuskeln umfassen den Levator aponeurosis 128 und eine posteriore obere tarsale Muskelschicht (Müller-Muskel) 130. Der Aponeurosis 128 verläuft medial und lateral unter Bildung der Hörner des Levators.
  • Das untere Ende des Aponeurosis 128 geht in das untere Drittel der anterioren Fläche des Tarsus 122 über.
  • Der Müller-Muskel ist am oberen Rand des Tarsus 122 befestigt.
  • Die unteren Augenlidretraktoren umfassen die kapsulopalpebrale Facia 146. Diese Facia 146 verläuft anterior und verbindet sich mit dem Septum orbitale und geht in den unteren Rand des Tarsus 120 sowie in die anteriore und die posteriore Fläche über. Einige anterioren Vorsprünge der Facia können in den Augenringmuskel eindringen und zur Bildung und zum Erhalten der Querfalte 114 des unteren Augenlids beitragen. Gleich posterior der Facia 146 befindet sich der sympathisch innervierte untere tarsale Muskel (Müller-Muskel) 132. Es wird angenommen, daß der Müller-Muskel 132 unterhalb des unteren Rands des Tarsus 120 endet.
  • Die Stimulation eines denervierten Gesichtsmuskels zum Wiederherstellen seiner Funktion, sogar der Augenlidfunktion, ist gegenwärtig bekannt. Beispielsweise ist im Artikel "Control of Paralyzed Axial Muscles by Electrical Stimulation" von Zealear, D. L. und H. H. Dedo, Acta Otolaryngol 83: S. 514–527, 1977 ein geschlossenes Regelsystem beschrieben, bei dem die Muskelaktivität von der intakten Seite des Gesichts verwendet wird, um die Stimulation auf der denervierten Seite einzuleiten. Im französischen Patent 7 426 103 (Veröffentlichung 2 279 376) mit dem Titel "Process of Controlling Muscular Contraction on the Paralyzed Side of the Face Struck with Unilateral Paralysis and Apparatus/Devices Used to Realize This Process" von Elbaz und Delerm, veröffentlicht am 20. Februar 1976, ist eine Vorrichtung beschrieben, die die Muskelaktivität der intakten Seite überwacht, um die Stimulationszeitpunkte der verletzten, denervierten Seite zu steuern. Zusätzlich ist in US-A-4 799 487, am 24. Januar 1989 Bleicher erteilt, mit dem Titel "Reanimation Device and Method for Treating a Paralyzed Face" ein Mikroprozessorsystem beschrieben, das im wesentlichen die gleichen Funktionen ausführt, die im Artikel von Zealear u. a. und im französischen Patent 7 426 103 beschrieben sind. Weiterhin ist beispielsweise in einem Artikel mit dem Titel "Electronic Reanimation of Facial Paralysis – A Feasibility Study" von Rothstein und Berlinger, Otolaryngology – Head and Neck Surgery, Band 94, Nr. 1 (Januar 1986) ein ähnliches Konzept beschrieben, in dem die Fähigkeit zum Spiegeln der Lidschlagaktivität aufgezeigt ist.
  • In EP-A-0 033 643 ist eine elektrookulare Stimulationsvorrichtung offenbart, welche eine implantierbare Einheit aufweist, die einen Empfänger enthält, der mit einem externen Sender in Verbindung steht. Während der Stimulation wird eine Divergenzbewegung erreicht, um die Okulare Fehlausrichtung zum korrigieren, während eine chronische Stimulation zu einer histologischen und anatomischen Änderung des stimulierten Rectus führt, was auch auf das Überwinden der Okularen Fehlausrichtung hinwirkt.
  • Damit jedes solche Stimulationssystem wirksam verwendet wird, muß die Elektrode für das System jedoch so ausgelegt sein, daß sie leicht implantiert werden kann, über lange Zeit stabil ist, sobald sie implantiert wurde, und eine elektrische Stimulation bereitstellt, ohne daß dem Patienten Schmerzen zugefügt werden. Es ist beispielsweise wichtig, die Stimulation umgebender Gesichtsmuskeln oder nahegelegener Sinnesnerven, beispielsweise des supraorbitalen Nervs, der sich oberhalb des Augenlids befindet, der Arteria supratrochlearis, die medial zum supraorbitalen Nerv oberhalb des Augenlids liegt, und des infraorbitalen Nervs, der unterhalb des unteren Augenlids liegt, zu vermeiden. Die gegenwärtig bekannten Elektroden bieten nicht alle Funktionen, die auf das Augenlid, das Auge und umgebende Bereiche anwendbar sind.
  • Aus den vorstehend angegebenen und aus anderen Gründen, die anhand der nachstehenden Einzelheiten verständlich werden, sind verbesserte implantierbare Augenlidelektrodenvorrichtungen und Verfahren zum Implantieren solcher Vorrichtungen erforderlich. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, solche Elektroden bereitzustellen.
  • Gemäß einem Aspekt sieht die vorliegende Erfindung eine Elektrodenvorrichtung zum Implantieren in einem Augenlid vor, welche aufweist: einen Grundkörper aus nichtleitendem Material mit einem ersten Rand und einem zweiten Rand und einem ersten Ende und einem zweiten Ende, wobei eine Längsachse zwischen dem ersten und dem zweiten Ende verläuft, und ein leitendes Material, das an einer Fläche des Grundkörpers aus nichtleitendem Material positioniert ist, und mindestens einen Leitungsdraht, der in elektrischem Kontakt mit dem leitenden Material steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand von der Längsachse zu mindestens einem von dem ersten und dem zweiten Rand zu mindestens einem von dem ersten und dem zweiten Ende hin abnimmt.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt sieht die Erfindung eine Elektrodenvorrichtung zum Implantieren in einem Augenlid vor, welche aufweist: einen Grundkörper aus nichtleitendem Material mit einem ersten Rand und einem zweiten Rand und einem ersten Ende und einem zweiten Ende, wobei eine Längsachse zwischen dem ersten und dem zweiten Ende verläuft, und ein leitendes Material, das an einer Fläche des Grundkörpers aus nichtleitendem Material positioniert ist, und mindestens einen Leitungsdraht, der in elektrischem Kontakt mit dem leitenden Material steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper aus nichtleitendem Material, das leitende Material und der mindestens eine Leitungsdraht eine erste Elektrode zum Implantieren im oberen Augenlid bilden, wobei die Elektrodenvorrichtung weiterhin eine zweite Elektrode mit einem Grundkörper bzw. Körper aus. nichtleitendem Material, leitendem Material, das an einer Fläche des Grundkörpers aus nichtleitendem Material angeordnet ist, und mindestens einem Leitungsdraht, der in elektrischem Kontakt mit dem leitenden Material steht, aufweist, die in das untere Augenlid zu implantieren ist, wobei der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Rand der ersten Elektrode entlang der Längsachse größer ist als der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Rand der zweiten Elektrode entlang einer Achse von dieser.
  • Gemäß einer Ausführungsform nimmt der Abstand von der Längsachse zu mindestens einem von dem ersten und dem zweiten Rand zu jedem von dem ersten und dem zweiten Ende hin ab, um eine Anpassung an die Form des Augenlids zu erzielen. Gemäß weiteren Ausführungsformen können der erste und der zweite Rand entweder konvex oder konkav geformt sein.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform der Elektrodenvorrichtung weist die Vorrichtung einen Grundkörper aus nichtleitendem Material mit einem ersten und einem zweiten Rand und einem ersten und einem zweiten Ende auf. Eine Längsachse verläuft zwischen dem ersten und dem zweiten Ende. Die Elektrodenvorrichtung weist weiterhin mehrere Streifenleitungselektroden auf, wobei jede leitende Elektrode eine vorgegebene Länge hat. Eine leitende Elektrode ist entlang der Längsachse positioniert, wobei ihre Längsrichtung senkrecht zur Längsachse verläuft. Ein Leitungsdraht steht in elektrischem Kontakt mit jeder leitenden Elektrode. Gemäß einer weiteren Ausführungsform dieser Vorrichtung kann jede von den mehreren leitenden Elektroden als eine Anode oder als eine Kathode geschaltet werden oder in einer offenen Konfiguration belassen werden.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform dieser Vorrichtung umfassen die mehreren leitenden Elektroden mindestens drei leitende Elektroden. Eine von den mindestens drei Elektroden ist als eine aktive Elektrode geschaltet, die zentral zwischen zwei Stromabschirmungselektroden angeordnet ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform dieser Vorrichtung sind die leitenden Elektroden in die Oberfläche des nichtleitenden Grundkörpers eingelassen. Vorzugsweise sind die leitenden Elektroden unter die Oberfläche des nichtleitenden Grundkörpers eingelassen.
  • Weiterhin ist ein Verfahren zum Implantieren einer Elektrodenvorrichtung offenbart. Das Verfahren beinhaltet das Bereitstellen einer implantierbaren Augenlidelektrode mit einem Grundkörper aus nichtleitendem Material, der entsprechend der Form eines Augenlids geformt ist. Ein leitendes Material wird an der Oberfläche des Grundkörpers aus nichtleitendem Material angeordnet, und mindestens ein Leitungsdraht steht in elektrischem Kontakt mit dem leitenden Material. Die implantierbare Augenlidelektrode wird neben den Fasern des Augenringmuskels angeordnet, so daß das leitende Material der implantierbaren Augenlidelektrode neben den Muskelfasern liegt. Die implantierbare Augenlidelektrode wird vorzugsweise hinter oder posterior zu den Fasern des pretarsalen Augenringmuskels angeordnet.
  • Bevorzugte Ausführungsformen werden nun lediglich beispielhaft mit Bezug auf die anliegende Zeichnung beschrieben.
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht einer implantierbaren Augenlidelektrode gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2 ist eine Draufsicht von oben auf die Elektrode aus 1,
  • 3 ist eine Vorderansicht der Elektrode aus 1,
  • 4 ist eine Teilansicht der Position einer Elektrode aus 1 am oberen Augenlid und auch einer am unteren Augenlid positionierten Elektrode,
  • 5 ist eine Draufsicht von oben auf eine Elektrode, worin eine alternative Form der implantierbaren Augenlidelektrode gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt ist,
  • 6 ist eine Draufsicht von oben einer alternativen Form einer implantierbaren Augenlidelektrode gemäß der vorliegenden Erfindung, und
  • 7 ist eine Schnittansicht eines Auges, worin der Ort der implantierbaren Augenlidelektroden im oberen und im unteren Augenlid dargestellt ist.
  • Mit Bezug auf die 13 wird eine implantierbare Augenlidelektroden-Mehrfachanordnung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die implantierbare Augenlidelektroden-Mehrfachanordnung 10 weist eine isolierende Unterlage oder einen Grundkörper aus einem nichtleitenden Material 12 mit einer Form und mechanischen Eigenschaften auf, die vom Augenlid leicht und bequem angenommen werden. Beispielsweise hat der Grundkörper aus nichtleitendem Material 12 an seinen Enden eine verringerte Größe, um ihn an die Form des Augenlids am medialen und temporalen Abschnitt des Auges anzupassen. Die implantierbare Augenlidelektroden-Mehrfachanordnung 10 weist weiterhin ein leitendes Material oder leitende Elektroden 14 auf, die an der Oberfläche des Grundkörpers aus nichtleitendem Material 12 positioniert sind. Ein getrennter Leitungsdraht 16 steht in elektrischem Kontakt mit jeder leitenden Elektrode 14, so daß jede leitende Elektrode 14 durch eine Schaltvorrichtung (nicht dargestellt) als eine Anode, eine Kathode oder in einer nicht verwendeten oder offenen Konfiguration an einen Stimulator (nicht dargestellt) angeschlossen werden kann.
  • Die implantierbare Augenlidelektroden-Mehrfachanordnung 10 ist dafür konfiguriert, den gelähmten, denervierten Augenringmuskel von Patienten, die an einer halbseitigen Gesichtslähmung leiden, zu aktivieren. Weil die Elektrodenmehrfachanordnung 10 dafür ausgelegt ist, eine dünne Schicht des gelähmten Muskels zu aktivieren, sind die Breite der Mehrfachanordnung und die Länge der einzelnen leitenden Elektroden oder Streifen 14 vorzugsweise so groß wie möglich, um möglichst viele Fasern zu kontaktieren, jedoch so geformt, daß eine Anpassung an das Augenlid und eine bequeme Anformung an dieses erzielt werden. Diese Stimulation der Augenlid-Muskelfasern muß jedoch mit dem Ziel ausgeführt werden, den Strom zum Stimulieren benachbarter Sinnesnerven und Bewegungsnerven, welche die Hebemuskeln innervieren, zu begrenzen, während die halbseitige Gesichtslähmung stimuliert oder behandelt wird. Die verschiedenen Stimulationsschwellen für denervierte Muskelfasern sind erheblich höher als diejenigen für Nervenfasern. Daher ist es wichtig, die Stromausbreitung zu begrenzen, um unangenehme Gefühle zu verhindern. Weiterhin kann eine solche Elektrode zum Konditionieren des Auges oder des Augenlids an Stelle einer Lidschlagstimulation verwendet werden. Beispielsweise kann die Elektrodenmehrfachanordnung 10 zum Konditionieren durch eine nachtetanische Anregung verwendet werden, welche das Stimulieren von Nerven, um sie wirksamer zu machen, einschließt, wie Fachleuten bekannt ist.
  • Die implantierbare Augenlidelektroden-Mehrfachanordnung 10, die den Grundkörper aus nichtleitendem Material 12, das leitende Material oder die Elektroden 14 und die Leitungen, die in elektrischem Kontakt mit den leitenden Elektroden 14 stehen, aufweist, bildet eine implantierbare Vorrichtung, die eine gleichmäßigere Stromdichte über die Elektrodenoberfläche aufrechterhält. Sie verhindert, weiterhin die Stromausbreitung zu umgebenden Gesichtsmuskeln oder nahegelegenen Sinnesnerven, wodurch eine unerwünschte Stimulation dieser Bereiche vermieden wird. Der Grundkörper aus nichtleitendem Material 12 weist eine Längsachse 26 auf, die sich zwischen einem ersten Ende 22 und einem zweiten Ende 24 erstreckt. Weiterhin weist der Grundkörper aus nichtleitendem Material 12 einen ersten Rand 18 und einen zweiten Rand 20 auf.
  • Die isolierte Unterlage oder der dünne flache Grundkörper aus nichtleitendem Material 12 kann aus jedem geeigneten biokompatiblen Material, beispielsweise Silikongummi oder Polyurethan, bestehen. Die Dicke des flachen Grundkörpers aus nichtleitendem Material 12 ist geringer als 1,5 mm und vorzugsweise geringer als 1 mm. Es können auch andere Dicken des Grundkörpers geeignet sein, sie dürfen jedoch das umgebende Gewebe bei und nach der Implantation nicht beeinträchtigen. Das nichtleitende Material ist steif genug, um das Einführen durch eine Stichwunde zu ermöglichen, jedoch flexibel genug, um das Anpassen an die Augenstruktur nach der Implantation zu ermöglichen.
  • Zusätzlich kann der Grundkörper aus nichtleitendem Material 12 aus einem perforierten Material bestehen, um das Wachstum und das Anhaften von Gewebe zu unterstützen. In dem dünnen flachen Grundkörper aus nichtleitendem Material 12 können Nahtlöcher zum Anbringen und Halten der Elektrodenmehrfachanordnung 10 an einer Position im Augenlid ausgebildet sein. Weiterhin können andere Materialien verwendet werden, die ein vorteilhaftes Gewebeanhaften bereitstellen. Beispielsweise könnten Dacron®-Streifen verwendet werden, um die Haftung zu verbessern. Diese Streifen könnten in den Grundkörper aus nichtleitendem Material 12 eingebettet werden und von seinen Rändern vorstehen gelassen werden.
  • Die Form des Grundkörpers aus dem nichtleitenden Material 12 ist für das Anpassen der Elektrodenmehrfachanordnung 10 an das Augenlid geeignet, und seine Länge und seine Breite sind derart, daß die leitenden Elektroden 14 so aufgenommen werden, daß so viele Fasern wie möglich mit der Elektrodenmehrfachanordnung 10 kontaktiert werden können. Der Grundkörper aus nichtleitendem Material 12 kann eine beliebige von zahlreichen Formen oder Konfigurationen annehmen. Wie in 2 dargestellt ist, weisen das erste und das zweite Ende ein Längsstück auf, das senkrecht zur Längsachse 26 verläuft. Der erste Rand 18 und der zweite Rand 20 weisen bezüglich der Längsachse 26 eine konvexe Form auf. Der Abstand zwischen der Längsachse und dem ersten Rand 18 nimmt zum ersten Ende 22 und zum zweiten Ende 24 hin ab. Das Gleiche gilt für den Abstand zwischen der Längsachse 26 und dem zweiten Rand 20.
  • Alternative Konfigurationen für die Form des Grundkörpers aus nichtleitendem Material 12 sind in den 5 und 6 dargestellt. In 5 weist die implantierbare Augenlidelektroden-Mehrfachanordnung 10 einen Grundkörper aus nichtleitendem Material 51 auf, wobei ein erster Rand 52 eine konvexe Form bezüglich einer Längsachse 56 aufweist. Ein zweiter Rand 54 weist eine konkave Form bezüglich der Längsachse 56 auf. Die implantierbare Augenlidelektroden-Mehrfachanordnung 60 weist, wie in 6 dargestellt ist, einen Grundkörper aus nichtleitendem Material 61 auf, wobei der erste Rand 62 und der zweite Rand 64 im wesentlichen parallel zur Längsachse 66 verlaufen.
  • Wenngleich bei der in den 13 dargestellten bevorzugten Ausführungsform der Abstand zwischen dem ersten Rand 18 und dem zweiten Rand 20 zum ersten Ende 22 und zum zweiten Ende 24 hin abnimmt, sind viele andere Konfigurationen für die Verwendung geeignet. Wie beispielsweise in den alternativen Ausführungsformen aus den 5 und 6 dargestellt ist, können die Ränder des Grundkörpers aus nichtleitendem Material konkave, konvexe oder parallele Formen annehmen, und der Grundkörper kann auch zu einem oder zum anderen Ende schmäler sein. Weiterhin kann der Grundkörper aus nichtleitendem Material eher elliptisch geformt oder sogar kreisförmig sein. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die hier in den Figuren dargestellten Formen beschränkt, sondern sie ist nur durch die anliegenden Ansprüche beschränkt.
  • wie in 3 dargestellt ist, weist die implantierbare Augenlidelektroden-Mehrfachanordnung 10 eine obere Fläche 28 und eine untere Fläche 30 auf. Fünf leitende Elektroden 14 sind an der oberen Fläche 28 des nichtleitenden Grundkörpers 12 angeordnet. Die leitenden Elektroden 14 können aus jedem geeigneten leitenden Material bestehen, das bei implantierbaren Elektrodenvorrichtungen verwendbar ist, wie beispielsweise Edelstahl, leitenden Polymeren und Platiniridiumfolie. Vorzugsweise besteht das Material aus Platiniridiumfolie. Als eine Alternative zu einzelnen leitenden Elektroden 14 kann ein Drahtgitter, beispielsweise aus Platiniridiumfolie, auf der oberen Fläche 28 des Grundkörpers aus nichtleitendem Material 12 verwendet werden, um die Funktion des leitenden Materials bereitzustellen.
  • Die leitenden Elektroden 14 sind dünne und schmale Elektroden. Die Länge von jeder der Elektroden ist eine direkte Funktion des Abstands zwischen dem ersten Rand 18 und dem zweiten Rand 20 des Grundkörpers aus nichtleitendem Material 12. Wie in 2 dargestellt ist, ist daher die leitende Elektrode 14c in der Mitte des Grundkörpers aus nichtleitendem Material 12 länger als die anderen Elektroden, die zum ersten Ende 22 und zum zweiten Ende 24 hin angeordnet sind. Die Längen der anderen Elektroden nehmen ab, wenn der Abstand zwischen dem ersten Rand 18 und dem zweiten Rand 20 zum ersten Ende 22 und zum zweiten Ende 24 hin geringer wird. Die leitenden Elektroden 14 sind entlang der Längsachse 26 angeordnet, wobei ihre Längsrichtung senkrecht zur Längsachse 26 verläuft. Die leitenden Elektroden 14 sind senkrecht zur Längsachse 26 angeordnet, um das Fließen von Strom parallel zu den Muskelfasern, also den Fasern des Augenringmuskels, im Augenlid, die vom medialen zum temporalen Abschnitt des Auges verlaufen, zu erleichtern. Indem dafür gesorgt wird, daß der Strom parallel zu den Muskelfasern fließt, werden niedrige Stimulationsschwellen erreicht.
  • Die leitenden Elektroden 14 sind jeweils an der oberen Fläche 28 des Grundkörpers aus nichtleitendem Material 12 angeordnet, um eine gleichmäßige Elektrodenstromverteilung zu erreichen und um die Möglichkeit einer Gewebsbeschädigung mit den hohen Stimulationsniveaus, die zum Stimulieren des denervierten Muskels erforderlich sind, zu reduzieren. Zum Erreichen dieser Funktionen sind die Elektroden leicht unter die obere Fläche 28 zurückgezogen. Wenngleich diese Positionierung leitender Elektroden 14 bevorzugt ist, können auch andere alternative Positionen geeignet sein. Beispielsweise können die leitenden Elektroden 14 an der oberen Fläche 28 positioniert sein oder mit der oberen Fläche 28 abschließen.
  • Wenngleich die leitenden Elektroden 14 vorzugsweise als dünne und schmale Elektroden mit einer rechteckigen Form ausgebildet sind, können auch andere Elektrodenformen geeignet sein. Beispielsweise können kreisförmige Elektroden, elliptisch geformte Elektroden oder Elektroden mit einer anderen geometrischen Form, die eine geeignete Stimulation bereitstellen können, verwendet werden.
  • Zusätzlich kann jede beliebige Anzahl leitender Elektroden verwendet werden, wenngleich die Elektrodenmehrfachanordnung 10 fünf leitende Elektroden 14 aufweist. Beispielsweise kann die Anzahl der Elektroden 8, 4 oder sogar 1 betragen. Wenngleich die Anzahl der Elektroden 14 variieren kann, steht jede der Elektroden in elektrischem Kontakt mit mindestens einer Drahtleitung. Beispielsweise ist die Drahtleitung 17 mit der Elektrode 14a verbunden, die dem zweiten Ende 24 am nächsten liegt, und jede der anderen leitenden Elektroden 14be ist elektrisch mit anderen getrennten Leitungsdrähten verbunden. Die anderen getrennten Leitungsdrähte werden dann als Leitung 16 aus dem Grundkörper aus nichtleitendem Material 12 geführt. Dünne Drahtleitungen in der Art der Leitung 17 können beliebige geeignete Leitungsdrähte, beispielsweise aus Edelstahl oder aus MP-35N-Draht, einschließen, wobei eine PTFE-Isolation verwendet wird, wenn dies erforderlich ist, beispielsweise bei der Bündelung in der Leitung 16. Die Drahtleitungen der Leitung 16 werden dann mit der Schaltvorrichtung (nicht dargestellt) verbunden, die mit einem Stimulator (nicht dargestellt) oder einer Impulserzeugungsvorrichtung verbunden ist. Die implantierbare Augenlidelektroden-Mehrfachanordnung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung kann zusammen mit einem Stimulator in der Art eines implantierbaren Impulsgenerators (IPG) (beispielsweise in das Mastoid implantiert), einer Standardstimulationseinheit oder einem von der intakten Seite des Gesichts gesteuerten Stimulator verwendet werden. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf einen bestimmten Stimulator beschränkt und nur durch die in den anliegenden Ansprüchen beschriebene Erfindung beschränkt.
  • Die Schaltvorrichtung (nicht dargestellt) ermöglicht das Schalten der Leiterelektroden 14ae entweder als Anoden, als Kathoden oder in einer offenen Konfiguration, also unbenutzt. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform wird zum Minimieren der Stromausbreitung eine abgeschirmte mehrpolare Konfiguration der leitenden Elektroden 14 verwendet. Beispielsweise könnten die leitenden Elektroden 14a und 14e positiv sein, während die Elektrode 14c negativ sein könnte. Bei einer anderen Konfiguration könnte die Elektrode 14c als die aktive Elektrode geschaltet sein, wobei die leitenden Elektroden 14b und 14e die zwei Stromabschirmungselektroden sind. Es können auch andere abgeschirmte mehrpolare Konfigurationen verwendet werden, und die jeweilige abgeschirmte mehrpolare Konfiguration, die verwendet wird, hängt davon ab, welche Konfiguration die Stromausbreitung, beispielsweise zu den supraorbitalen, infraorbitalen und supratrochlearen Nerven um das Auge, wirksamer verhindert.
  • Wie in 4 dargestellt ist, werden gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zwei implantierbare Augenlidelektroden-Mehrfachanordnungen 10, 11 verwendet. Die implantierbare Augenlidelektroden-Mehrfachanordnung 10 ist in das obere Augenlid 40 eines Patienten implantiert, und eine schmalere implantierbare Augenlidelektroden-Mehrfachanordnung 11 ist in das untere Augenlid 42 implantiert. Wegen der unterschiedlichen Form und Größe des oberen und des unteren Augenlids weisen die darin implantierten Elektrodenmehrfachanordnungen gemäß dieser Ausführungsform auch unterschiedliche Formen und Größen auf. Beispielsweise ist die Breite zwischen dem ersten und dem zweiten Rand der in das untere Augenlid 42 implantierten Elektrodenmehrfachanordnung 11 geringer als die Breite der in das obere Augenlid 40 implantierten Elektrodenmehrfachanordnung 10. Weiterhin kann die Form der Augenlidelektroden-Mehrfachanordnung 11 verschieden sein. Beispielsweise kann der erste Rand der Augenlidelektroden-Mehrfachanordnung 11 konkav geformt sein, um eine bequeme Anpassung an das untere Augenlid zu erreichen.
  • Es sollte für Fachleute offensichtlich sein, daß sowohl die Augenlidelektroden-Mehrfachanordnung 10 als auch die Augenlidelektroden-Mehrfachanordnung 11 jede beliebige der vorstehend beschriebenen Formen und Konfigurationen annehmen können. Beispielsweise können die Elektrodenmehrfachanordnungen verschiedene Anzahlen leitender Elektroden aufweisen, können die Elektroden verschiedene Formen und Konfigurationen aufweisen, kann der Anschluß der leitenden Elektroden an den Stimulator verschieden sein, kann die Form des Grundkörpers aus nichtleitendem Material verschieden sein usw.
  • 4, eine Teilansicht des oberen Augenlids 40 und des unteren Augenlids 42, zeigt die Position an den Augenlidern, an der die implantierbaren Augenlidelektroden-Mehrfachanordnungen 10 und 11 implantiert sind. 7 ist eine Schnittansicht des Auges, worin die implantierbaren Elektrodenmehrfachanordnungen 10 und 11 als hinter den tarsalen Augenringmuskeln 124 bzw. 126 implantiert dargestellt sind.
  • Beim Verfahren zum Implantieren der implantierbaren Augenlidelektroden-Mehrfachanordnung 10 wird eine Stichwunde oder ein Einschnitt in die Falte 112 am oberen Augenlid 42 eingebracht. Die implantierbare Augenlidmehrfachanordnung 10 ist steif genug, um das Einführen durch den Einschnitt zu ermöglichen. Die Augenlidelektroden-Mehrfachanordnung 10 wird dann hinter dem tarsalen Augenringmuskel 124 neben dem Tarsus 122 angeordnet. Die leitenden Elektroden 14 der implantierbaren Augenlidelektroden-Mehrfachanordnung 10 liegen neben der hinteren Fläche der Fasern des tarsalen Augenringmuskels 124. Der Ort der Augenlidelektrode hinter oder posterior den Fasern des oberen tarsalen Augenringmuskels 124 ist bevorzugt, um das Stimulieren umgebender Gesichtsmuskeln oder nahegelegener Sinnesnerven zu vermeiden. Weiterhin bietet diese Position eine direkte Stimulation der Muskeln des Augenlids, welche das Auge am wirksamsten schließen, wobei dies die Stimulation zur Bewegung des Levator aponeurosis und des Müller-Muskels 130 einschließt.
  • Die Elektrodenmehrfachanordnung 10 in der in 1 dargestellten Konfiguration ist so orientiert, daß die leitenden Elektroden 14 senkrecht zu den Fasern des Augenringmuskels 124 verlaufen. Der Strom fließt dann parallel zu diesen Muskelfasern, um die niedrigsten erforderlichen Stimulationsschwellen zu erhalten. Zum Minimieren der Stromausbreitung wird die abgeschirmte mehrpolare Konfiguration verwendet, wie vorstehend beschrieben wurde. Weiterhin verhindert die isolierende Unterlage oder der Grundkörper aus nichtleitendem Material die Stromausbreitung zu unerwünschten Abschnitten des Augenlids. Nachdem die Elektrodenmehrfachanordnung zwischen dem Tarsus 122 und den Fasern des tarsalen Augenringmuskels 124 positioniert wurde, wird die Leitung herausgeführt, so daß sie über den lateralen oder den temporalen Lidwinkel 134 durch eine Punktionswunde aus dem Augenlid 40 austritt, wie am besten in 4 dargestellt ist.
  • Die Position der Augenlidelektroden-Mehrfachanordnung 11 ist in 7 auch hinter dem unteren tarsalen Augenringmuskel 126 dargestellt. Das Verfahren zum Implantieren der Elektrodenmehrfachanordnung 11 ähnelt sehr der Implantation der Elektrodenmehrfachanordnung 10, wobei ein Einschnitt oder eine Stichwunde in der Falte 114 des unteren Augenlids 42 ausgebildet wird und die Elektrodenmehrfachanordnung 11 durch den Einschnitt an eine Position hinter dem unteren tarsalen Augenringmuskel 126 eingeführt wird. Die leitenden Elektroden befinden sich neben der posterioren Fläche der Fasern des unteren tarsalen Augenringmuskels, wobei der Grundkörper aus nichtleitendem Material die Stromausbreitung zu unerwünschten Abschnitten des Augenlids und dem umgebenden Bereich verhindert und den Strom in den Muskelfasern 126 konzentriert. Wie bei der Elektrodenmehrfachanordnung 11 wird die Leitung der Elektrodenmehrfachanordnung 11 aus dem lateralen Lidwinkel 134 des Auges herausgeführt.
  • Es sollte Fachleuten verständlich sein, daß die implantierbaren Augenlidelektroden-Mehrfachanordnungen 10 zusätzlich zum Implantieren hinter dem tarsalen Augenringmuskel 124 des oberen Augenlids 40 auch zwischen der Haut 108 und den Fasern des oberen Augenringmuskels 124 implantiert werden können, wobei die leitenden Elektroden neben der anterioren Fläche der Muskelfasern 124 liegen. Auf diese Weise verhindert der Grundkörper aus nichtleitendem Material die Stromausbreitung zur darüberliegenden Haut und konzentriert den Strom in die darunterliegenden Muskelfasern 124. Weiterhin kann die Elektrodenmehrfachanordnung 11 auch zwischen der Haut 110 und dem unteren tarsalen Augenring muskel 126 implantiert werden, wobei die leitenden Elektroden neben der anterioren Fläche der Muskelfasern 126 liegen. Wiederum verhindert der Grundkörper aus nichtleitendem Material auf diese Weise die Stromausbreitung zur darüberliegenden Haut 110 und konzentriert den Strom in die Muskelfasern 126.
  • Fachleute werden weiterhin verstehen, daß es andere Stellen am Auge geben kann, die von der Implantation einer solchen Elektrode profitieren würden, ohne daß unerwünschte Abschnitte um das Auge herum stimuliert werden. Beispielsweise kann die Elektrodenmehrfachanordnung neben jedem Abschnitt des Augenringmuskels implantiert werden, um ihn zu stimulieren.

Claims (21)

  1. Elektrodenvorrichtung zum Implantieren in einem Augenlid, welche aufweist: einen Grundkörper (12) aus nichtleitendem Material mit einem ersten Rand (18) und einem zweiten Rand (20) und einem ersten Ende (22) und einem zweiten Ende (24), wobei eine Längsachse (26) zwischen dem ersten und dem zweiten Ende verläuft, und ein leitendes Material (14ae), das an einer Fläche des Grundkörpers aus nichtleitendem Material (12) positioniert ist, und mindestens einen Leitungsdraht (16), der in elektrischem Kontakt mit dem leitenden Material steht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abstand zwischen der Längsachse (26) und mindestens einem von dem ersten und dem zweiten Rand (18, 20) zu mindestens einem von dem ersten und dem zweiten Ende (20, 22) hin abnimmt.
  2. Elektrodenvorrichtung zum Implantieren in einem Augenlid, welche aufweist: einen Grundkörper (12) aus nichtleitendem Material mit einem ersten Rand (18) und einem zweiten Rand (20) und einem ersten Ende (22) und einem zweiten Ende (24), wobei eine Längsachse (26) zwischen dem ersten und dem zweiten Ende verläuft, und ein leitendes Material (14ae), das an einer Fläche des Grundkörpers aus nichtleitendem Material (12) positioniert ist, und mind estens einen Leitungsdraht (16), der in elektrischem Kontakt mit dem leitenden Material steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (12) aus nichtleitendem Material, das, leitende Material (14ae) und der mindestens eine Leitungsdraht (16) eine erste Elektrode zum Implantieren im oberen Augenlid bilden, wobei die Elektrodenvorrichtung weiterhin eine zweite Elektrode mit einem Grundkörper aus nichtleitendem Material (12), leitendem Material (14ae), das an einer Fläche des Grundkörpers aus nichtleitendem Material angeordnet ist, und mindestens einem Leitungsdraht (16), der in elektrischem Kontakt mit dem leitenden Material steht, aufweist, die in das untere Augenlid zu implantieren ist, wobei der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Rand der ersten Elektrode entlang der Längsachse größer ist als der Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Rand der zweiten Elektrode entlang einer Achse von dieser.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Abstand zwischen der Längsachse (26) und mindestens einem von dem ersten Rand (18) und dem zweiten Rand (20) zu jedem von dem ersten Ende (20) und dem zweiten Ende (22) hin abnimmt, um der Form des Augenlids zu entsprechen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei der eine von dem ersten und dem zweiten Rand konvex (52) geformt ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der andere von dem ersten und dem zweiten Rand konkav (54) geformt ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei sowohl der erste als auch der zweite Rand konvex geformt sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei einer von dem ersten und dem zweiten Rand konkav geformt ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der nichtleitende Grundkörper (12) aus einem flexiblen Material besteht, das sich beim Implantieren an die Krümmungsform des Augenlids anpassen kann.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der nichtleitende Grundkörper (12) ein die Haftung bzw. Adhäsion förderndes Material aufweist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei das die Haftung fördernde Material ein perforiertes Material ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der nichtleitende Grundkörper (12) Nahtlöcher aufweist.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das leitende Material mehrere leitende Elektroden (14ae) aufweist.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei jede der mehreren leitenden Elektroden (14ae) als eine Anode oder als eine Kathode geschaltet werden kann oder in einer offenen Konfiguration belassen werden kann.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das leitende Material mindestens eine Streifenelektrode (14ae) aufweist, die so an Stellen entlang der Längsachse positioniert ist, daß sie, wenn sie implantiert ist, ein Längsstück aufweist, das im wesentlichen senkrecht zu Muskelfasern verläuft, die sich vom lateralen zum medialen Teil des Augenlids erstrecken.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei jede leitende Elektrode eine Streifenelektrode ist und jede leitende Elektrode mit ihrem Längsstück senkrecht zur Längsachse und an einer Stelle entlang dieser positioniert ist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das leitende Material (14ae) in die Oberfläche des nichtleitenden Materials (12) eingelassen ist.
  17. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem davon abhängigen Anspruch, wobei die mehreren leitenden Elektroden (14ae) mindestens drei leitende Elektroden einschließen, wobei eine der mindestens drei Elektroden eine aktive Elektrode ist, die zentral zwischen zwei Stromabschirmungselektroden angeordnet ist.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder einem davon abhängigen Anspruch, wobei jede der mehreren leitenden Elektroden (14ae) eine Länge aufweist, wobei die Länge von jeder leitenden Elektrode eine Funktion des Abstands zwischen dem ersten Rand (18) und dem zweiten Rand (20) ist, wobei die leitenden Elektroden mit abnehmendem Abstand zwischen dem ersten und dem zweiten Rand kürzer werden.
  19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Lidschlagstimulation eines Augenlids, wobei die Vorrichtung weiterhin eine Impulserzeugungseinrichtung aufweist, die elektrisch mit dem mindestens einen Leitungsdraht (16) verbunden ist.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 19, wobei die Impulserzeugungseinrichtung eine Schalteinrichtung zum Schalten des leitenden Materials (14ae) in verschiedenen Konfigurationen aufweist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 20, wobei das leitende Material mehrere leitende Elektroden (14ae) aufweist, die mindestens drei leitende Elektroden umfassen, wobei die Schalteinrichtung eine der mindestens drei Elektroden als eine aktive Elektrode schaltet, die zentral zwischen zwei Stromabschirmungselektroden angeordnet ist.
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