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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
Steuerungseinrichtungen für
Wasserverteilungseinrichtungen zum Steuern von Verteilungsreservoiren
in Wasserversorgungseinrichtungen, und insbesondere ein Steuerungssystem
von der Art, wie sie im Oberbegriff der Ansprüche 1 bzw. 6 definiert ist.
Ein System von einer solchen Art ist in GB-A-2260424 offenbart.
Ein vergleichbares System ist in GB-A-102617 offenbart.
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Verteilungsreservoire dienen dazu,
Wasser von Filtrationsanlagen aufzunehmen und dieses auf ein Verteilungsgebiet
gemäß seinem
Bedarf zu verteilen. Die Verteilungsreservoire müssen die Funktion erfüllen, temporäre Schwankungen
der Wasserlieferung auszugleichen, sowie die Funktion, eine vorbestimmte
Wassermenge und einen vorbestimmten Wasserdruck aufrechtzuerhalten,
selbst bei einem Unfall, der oberstromig desselben auftritt, usw.
Hinsichtlich der Verteilungsreservoire sei auf Plan and Description
of Water-Supply Installations, Seite 369, Ausgabe 1990, zusammengestellt
unter der Überwachung
des Ministry of Welfare, verwiesen. Andererseits führen die
Filtrationsanlagen den Verteilungsreservoiren aufgrund ihres auf
dem abgeschätzten
maximalen täglichen
Wasserverbrauches beruhenden Betriebes eine gegebene Menge klaren
Wassers pro Stunde zu. Die Steuerung der Verteilungsreservoire muss
die obigen beiden Anforderungen auf eine ausgewogene Weise erfüllen. Typische
Beispiele dieser Steuerung sind eine Steuerung auf den konstanten Wasserpegel
und eine Steuerung auf einen Ziel-Wasserpegel, der stündlich festgelegt
wird.
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21 zeigt
eine Wasserverteilungseinrichtung, in der eine bekannte Verteilungsreservoir-Wasserpegelsteuerung
für eine
Pumpenzahl-Steuerung angewandt wird. Nach 21 ist ein Verteilungsreservoir 1 mit
einer Pegelmesseinrichtung 2 zum Messen des Wasserpegels
darin versehen. Wasserpumpen 3 sind angeordnet, um Wasser
von einem Klarwasserreservoir dem Verteilungsreservoir 1 zuzuführen. Die
Wasserpumpen 3 werden von einem Pumpenstart/Pumpenstopp-Befehl
gesteuert, der von einem Pumpenzahl-Steuerteil 4 abgeleitet
wird. Der Pumpenzahl-Steuerteil 4 bestimmt die Anzahl von Pumpen 3,
die durch ein Signal betrieben werden, das von der Pegelmesseinrichtung 2 abgeleitet
wird. 5 bezeichnet ein Leitungsnetz eines Verteilungsgebietes.
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Wenn der Wasserpegel des Verteilungsreservoirs 1 bei
der Wasserverteilungseinrichtung mit dem obigen Aufbau höher als
der höchste
Sollwasserpegel HWL ist, werden alle Pumpen 3 gestoppt. Wenn
andererseits der Wasserpegel der Folgende ist, wird die Anzahl betriebener
Pumpen 3 wie folgt gesteuert: Wenn der Wasserpegel höher als
der erste gesteuerte Wasserpegel LT1 ist, wird die Anzahl von Pumpen 3 durch
die folgende Formel auf Eins festgelegt:
LT1 = ((HWL – LWL)/5)×1 – HWL,
wobei LWL der
niedrigste Sollwasserpegel ist.
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Wenn der Wasserpegel höher als
ein zweiter gesteuerter Wasserpegel LT2 ist, wird die Anzahl
von Pumpen 3 durch die folgende Formel auf Zwei festgelegt:
LT2
= ((HWL – LWL)/5)×2 – HWL.
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Wenn der Wasserpegel höher als
ein dritter gesteuerter Wasserpegel LT3 ist, wird die Anzahl
von Pumpen 3 durch die folgende Formel auf Drei festgelegt:
LT3
= ((HWL – LWL/
5)×3 – HWL.
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Wenn der Wasserpegel höher als
ein vierter gesteuerter Wasserpegel LT4 ist, wird die Anzahl
von Pumpen 3 durch die folgende Formel auf Vier festgelegt:
LT4
= ((HWL – LWL/
5)×4 – HWL.
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Wenn der Wasserpegel höher als
ein fünfter gesteuerter
Wasserpegel LT5 ist, wird die Anzahl von Pumpen 3 durch
die folgende Formel auf Fünf
festgelegt:
LT4 = ((HWL – LWL/
5)×5 – HWL.
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22 zeigt
eine Wasserverteilungseinrichtung, in der eine bekannte Verteilungsreservoir-Wasserpegelsteuerung
auf eine Ventilöffnungssteuerung angewandt
wird. Nach 22 ist ein
Verteilungsreservoir 1 mit einer Pegelmesseinrichtung 2 zum
Messen des Pegels von Wasser darin versehen. Es ist ein Wasserventil 6 angeordnet,
dessen Öffnungsgrad gesteuert
wird, wenn Wasser von einem Klarwasserreservoir dem Verteilungsreservoir 1 zugeführt wird. Das
Wasserventil 6 wird durch einen Ventilöffnungsänderungsbefehl gesteuert, der
von einem Wasserventilsteuerungsteil 7 abgeleitet wird.
Der Wasserventilsteuerungsteil 7 bestimmt den Öffnungsgrad des
Wasserventils 6 durch ein Signal, das von der Pegelmesseinrichtung 2 abgeleitet
wird. 8 bezeichnet eine Verteilungspumpe.
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Wenn der Wasserpegel des Verteilungsreservoirs 1 bei
der Wasserverteilungseinrichtung mit dem obigen Aufbau höher als
der höchste
Sollwasserpegel HWL ist, wird das Wasserventil 6 geschlossen,
wohingegen wenn der Wasserpegel höher als LT1 ist, das
Wasserventil 6 zu dem Öffnungsgrad
von 50% gebracht wird. Es ist anzumerken, dass LT1 durch die folgende
Formel festgelegt wird:
LT1 = ((HWL – LWL)/5)×1 – HWL.
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Gleichermaßen wird, wenn der Wasserpegel höher als LT2 ist,
das Wasserventil 6 zu dem Öffnungsgrad von 55% gebracht.
Wenn der Wasserpegel höher
als LT3 ist, wird das Wasserventil 6 zu dem Öffnungsgrad
von 60% gebracht. Wenn der Wasserpegel höher als LT4 ist, wird
das Wasserventil 6 zu dem Öffnungsgrad von 65% gebracht.
Die entsprechenden Formeln sind wie folgt:
LT2 = ((HWL – LWL)/5)×2 – HWL
LT3
= ((HWL – LWL)/5)×3 – HWL
LT4
= ((HWL – LWL)/5)×4 – HWL.
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Wenn andererseits der Wasserpegel
niedriger als LT4 ist, wird das Wasserventil 6 zu
dem Öffnungsgrad
von 70% gebracht.
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23 zeigt
eine Wasserverteilungseinrichtung, bei der eine bekannte Verteilungsreservoir-Wasserpegelsteuerung
auf eine Pumpenzahl-Steuerung für
ein Chlormischreservoir angewandt wird. Nach 23 ist ein Verteilungsreservoir 1 mit
einer Pegelmesseinrichtung 2 zum Messen des Wasserpegels
darin versehen. Wasserpumpen 3 sind angeordnet, um Wasser
von einem Chlormischreservoir 9 dem Verteilungsreservoir 1 zuzuführen. Die
Wasserpumpen 3 werden durch einen Pumpenstart/Pumpenstopp-Befehl
gesteuert, der von einem Pumpenzahl-Steuerteil 4 abgeleitet wird. Der
Pumpenzahl-Steuerteil 4 bestimmt die Anzahl von Pumpen,
die von einem Signal betrieben werden, das von der Pegelmesseinrichtung 2 abgeleitet
wird. 5 bezeichnet ein Leitungsnetz eines Verteilungsgebietes. Hinsichtlich
des Pumpenstarts/Pumpenstopps wird der Pumpenstart um 30 min verzögert, um
der Durchflussänderungszeit
einer Chloreinspritzausrüstung 10 zu
entsprechen, und der Pumpenstopp, wird um 30 min verzögert, um
einer Durchflussänderungszeit
davon zu entsprechen.
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Das Verteilungsreservoir der Wasserverteilungseinrichtung
muss die Abfederungsfunktion von Wasserlieferungs- und Zeitschwankungen
bereitstellen. Die einfachste Steuerung des Wasserpegels des Verteilungsreservoirs
ist eine Steuerung auf den konstanten Wasserpegel, die jedoch in
der Praxis bei der Abfederungsfunktion unwirksam ist. Obwohl eine Steuerung
auf einen stündlich
festgelegten Ziel-Wasserpegel, die Zeitschwankungen in der Wasserverteilung
berücksichtigt,
ein bestimmtes Ergebnis erhält, erzeugt
diese häufig
einen Tag, bei dem ein Ergebnis aufgrund der Tatsache nicht zufriedenstellend
ist, dass das Verteilungsmuster nicht jeden Tag konstant ist. In
Hinblick auf einen Unfall, der oberstromig des Verteilungsreservoirs
auftritt, muss das Verteilungsreservoir eine Wasserspeicherungs/Wasserverteilungs-Kapazität bereitstellen.
Um diese Anforderung voll zu erfüllen,
wird der Wasserpegel des Verteilungsreservoirs immer auf einen höheren Wert
innerhalb des Bereiches einer effektiven Tiefe festgelegt. Jedoch
muss der Wasserpegel bis zu einem gewissen Grad schwanken, um die
Anforderung der Abfederungsfunktion zu erfül len, und er muss einen höheren konstanten
Wert einhalten, um die Anforderung bei Auftreten eines Unfalls zu
erfüllen.
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Es ist eine Steuerung erforderlich,
die jene Anforderungen, die miteinander im Konflikt stehen, zufriedenstellend
ausgleichen kann. Eine derartige ideale Steuerung ist jedoch bisher
noch nicht erreicht worden.
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Außerdem beschädigen die
erhöhten
Häufigkeiten
von Pumpenstart/ Pumpenstopp bei den obigen Steuerungen die Einrichtung
und Geräte,
was zu einer verringerten Haltbarkeit derselben führt.
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Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, Steuerungseinrichtungen für Wasserverteilungseinrichtungen
bereitzustellen, die eine effiziente Steuerung der Wasserverteilung
und eine verbesserte Haltbarkeit der Geräte zulassen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Erfindungsgemäß ist ein System zum Steuern
einer Wasserverteilungseinrichtung mit einer Filtrationsanlage und
einem Reservoir zum Verteilen von Wasser auf ein Gebiet vorgesehen,
wobei das System umfasst: ein Mittel zum Zuführen von Wasser von der Filtrationsanlage
zu dem Reservoir, wobei das Zufuhrmittel zumindest eine Pumpe umfasst, eine
Pegelmesseinrichtung, die in dem Reservoir angeordnet ist, um einen
Wasserpegel in dem Reservoir zu messen, einen ersten Durchflussmesser,
der zwischen dem Reservoir und dem Zufuhrmittel angeordnet ist,
um eine zu dem Reservoir gelenkte Wasserlieferung zu messen, einen
zweiten Durchflussmesser, der zwischen dem Reservoir und dem Gebiet
angeordnet ist, um eine zu dem Gebiet gelenkte Wasserzufuhr zu messen,
und eine Steuerungseinrichtung, die mit der Pegelmesseinrichtung,
dem ersten Durch flussmesser und dem zweiten Durchflussmesser verbunden
ist, wobei das Steuerungssystem dadurch gekennzeichnet ist, dass
ein Kurzzeitbedarf-Prädiktionsteil
die Wasserlieferung empfängt, wobei
der Kurzzeitbedarf-Prädiktionsteil
in Art einer Zeitreihe die Wasserlieferung als integrierte Daten pro
Zeiteinheit sammelt und vergangene Zeitreihendaten über die
Wasserlieferung in einem Zustandsraum n-ter Dimension und um t Stunden
verzögert einbettet,
um so Kurzzeitbedarf-Prädiktionsdaten
zu bilden, und dass die Steuerungseinrichtung den Wasserpegel, die
Wasserzufuhr, die Wasserlieferung und die Kurzzeitbedarf-Prädiktionsdaten
empfängt, wobei
die Steuerungseinrichtung einen ersten Teil zum Berechnen eines
vorhergesagten Wasserpegels nach einer Zeiteinheit gemäß den Kurzzeitbedarf-Prädiktionsdaten
und einen zweiten Teil zum Steuern des Zufuhrmittels gemäß dem vorhergesagten
Wasserpegel umfasst, wobei der zweite Teil eine Pumprate der zumindest
einen Pumpe verringert, wenn der vorhergesagte Wasserpegel höher als
der höchste
Sollwasserpegel innerhalb eines Bereiches einer voreingestellten
Prädiktionseffektivzahl
ist, und eine Pumprate der zumindest einen Pumpe erhöht, wenn
der vorhergesagte Wasserpegel niedriger als ein höchster Sollwasserpegel
innerhalb des Bereiches der voreingestellten Prädiktionseffektivzahl ist (vgl.
Anspruch 1). Eine alternative Lösung
ist in Anspruch 6 angegeben.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine erste Ausführungsform einer Steuerungseinrichtung
einer Wasserverteilungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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2 ist
eine schematische Zeichnung, die das Einbetten von Zeitreihen-Wasserlieferungsdaten in
einen n-dimensionalen rekonstruierten Zustandsraum zeigt;
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3 ist
eine Ansicht ähnlich
wie 2, die die Dynamik
von einem Datenvektor x(T) zu einem Datenvektor x(T + s) zeigt;
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4A–4C sind Graphen, die die
Ergebnisse der Steuerung der ersten Ausführungsform zeigen;
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5 ist
eine Ansicht ähnlich
den 4A – 4C, die die Ergebnisse einer
Steuerung des Standes der Technik, wie er in 21 gezeigt ist, zeigt;
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6 ist
eine Ansicht ähnlich 5, die Kurven von Durchfluss über Wasserpegel/Druck
für fünf Pumpen
zeigt, die bei der ersten Ausführungsform und
dem Stand der Technik untersucht wurden;
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7 ist
eine Ansicht ähnlich 1, die eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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8A–8B sind Ansichten ähnlich 6, die die Ergebnisse einer
Steuerung der zweiten Ausführungsform
zeigen;
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9 ist
eine Ansicht ähnlich 7, die eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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10A–l0C sind Ansichten ähnlich den 8A–8B, die die Ergebnisse einer
Steuerung der dritten Ausführungsform
zeigen;
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11 ist
eine Ansicht ähnlich
den 10A–10C, die die Ergebnisse einer
Steuerung des Standes der Technik zeigen;
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12A–12C sind Ansichten ähnlich 11, die Schwankungen der
Chlorkonzentration zeigen;
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13 ist
eine Ansicht ähnlich
den 12A – 12C, die Schwankungen der
Chlorkonzentration zeigt;
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14 ist
eine Ansicht ähnlich 9, die eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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15 ist
eine Ansicht ähnlich 13, die die Ergebnisse einer
Steuerung der vierten Ausführungsform
zeigt;
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16 ist
eine Ansicht ähnlich 15, die die Ergebnisse einer
Steuerung des Standes der Technik zeigt;
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17 ist
eine Ansicht ähnlich 16, die Kurven von Durchfluss über Wasserpegel/Druck
für fünf Pumpen
zeigt, die bei der vierten Ausführungsform
und dem Stand der Technik untersucht wurden, wobei alle Pumpen in
den Betrieb mit variabler Drehzahl gebracht wurden;
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18 ist
eine Ansicht ähnlich 17, die Kurven von Durchfluss über Wasserpegel/Druck
für fünf Pumpen
zeigt, die bei der fünften
Ausführungsform
untersucht wurden, wobei eine Pumpe in den Betrieb mit variabler
Drehzahl gebracht wurde;
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19 ist
eine Ansicht ähnlich 18, die die Ergebnisse einer
Steuerung der fünften
Ausführungsform
zeigt;
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20 ist
eine Ansicht ähnlich 19, die die Ergebnisse einer
Steuerung des Standes der Technik zeigt;
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21 ist
eine Ansicht ähnlich 14, die eine bekannte Steuerungseinrichtung
einer Wasserverteilungseinrichtung zeigt;
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22 ist
eine Ansicht ähnlich 21, die eine andere bekannte
Steuerungseinrichtung einer Wasserverteilungseinrichtung zeigt;
und
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23 ist
eine Ansicht ähnlich 22, die eine weitere bekannte
Steuerungseinrichtung einer Wasserverteilungseinrichtung zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Anhand der Zeichnungen, in denen
gleiche Bezugszeichen in allen Ansichten gleiche Teile bezeichnen,
wird eine Beschreibung hinsichtlich bevorzugter Ausführungsformen
einer Steuerungseinrichtung einer Wasserverteilungseinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgenommen.
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Die 1–4 und 6 zeigen
eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 1 zeigt eine
Wasserverteilungseinrichtung, bei der eine Steuerungseinrichtung
einer Wasserverteilungseinrichtung auf eine Pumpenzahl-Steuerung
angewandt wird. Nach 1 ist
ein Verteilungsreser voir 11 mit einer Pegelmesseinrichtung 12 zum
Messen des Wasserpegels darin versehen. Wasserpumpen 13 sind
angeordnet, um klares Wasser, das temporär in einem Klarwasserreservoir,
nicht gezeigt, angesammelt worden ist, dem Verteilungsreservoir 11 zuzuführen. Die
Pegelmesseinrichtung 12 wandelt den Wasserpegel des Verteilungsreservoirs 11 in
ein elektrisches Signal um, das an einen Pumpenzahl-Steuerteil 14 geliefert
wird. Das Verteilungsreservoir 11 verteilt klares Wasser
durch natürlichen
Fall auf ein Kanalnetz 15 eines Verteilungsgebietes gemäß seinem
Bedarf.
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Der Pumpenzahl-Steuerteil 14 empfängt zusätzlich zu
einem elektrischen Signal, das von der Pegelmesseinrichtung 12 abgeleitet
wird, ein elektrisches Signal, das von einem ersten Durchflussmesser 16 zum
Messen der Wasserzufuhr der Wasserpumpen 13 abgeleitet
wird, und ein elektrisches Signal, das von einem zweiten Durchflussmesser 17 zum
Messen der Wasserlieferung des Verteilungsreservoirs 11 abgeleitet
wird. Der Pumpenzahl-Steuerteil 14 bestimmt den Start/Stopp
der Wasserpumpen 13 gemäß diesen
elektrischen Signalen, d. h. dem Wasserpegel des Verteilungsreservoirs 11,
der Wasserzufuhr, der Wasserlieferung und Kurzzeitbedarf-Prädiktionsdaten,
wie es später
beschrieben wird, um einen Pumpenstart/pumpenstopp-Befehl zum Steuern
der Wasserpumpen 13 zu liefern.
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Ein Kurzzeitbedarf-Prädiktionsteil 18 empfängt ein
elektrisches Signal, das die Wasserlieferung angibt und von dem
zweiten Durchflussmesser 17 abgeleitet wird, und liefert
Kurzzeitbedarf-Prädiktionsdaten
an den Pumpenzahl-Steuerteil 14 auf seine Anforderung.
Es wird der Kurzzeitbedarf-Prädiktionsteil 18 beschrieben,
der ein Verfahren einer Kurzzeitbedarf-Prädiktion
annimmt, das auf der Chaostheorie beruht. Der Kurzzeitbedarf-Prädiktionsteil 18 sammelt
in Art einer Zeitreihe die Wasserlieferung als integrierte Daten
pro Zeiteinheit, und bettet zurückliegende
Zeitrei hendaten über
die Wasserlieferung in einen Zustandsraum von n Dimensionen und
t Stunden verzögert
sein.
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Zunächst wird ein Vektor (y(t),
y(t – τ), y(t – 2τ), ..., y(t – (n – 1)τ)), wobei
r eine Verzögerungszeit ist,
aus Zeitreihendaten über
die Wasserlieferung erstellt. Der Vektor stellt einen Punkt in einem
n-dimensionalen rekonstruierten Zustandsraum ⌈Rn⌋ dar. Wenn die Zeit t verändert wird,
beschreibt der Vektor somit einen Weg in dem n-dimensionalen rekonstruierten
Zustandsraum, wie es in 2 gezeigt
ist. In den 2 – 3 ist ein Datenvektor z(T),
der durch die letzte Beobachtung erhalten worden ist, in dem n-dimensionalen
rekonstruierten Zustandsraum aufgetragen. Es sei angenommen, dass
ein Datenvektor nahe des Datenvektors z(T) x(i) ist, und dass der
Zustand des Datenvektors x(i) nach s Schritten x(i + s) ist. Es
sei außerdem
angenommen, dass ein vorhergesagter Wert eines Datenvektors z(T
+ s) nach den s Schritten Az(T + s) ist. Es ist anzumerken, dass nachstehend
A einen vorhergesagten Wert begleitet. Eine Änderung des Zustandes x(i)
in den Zustand x(i + s) nach den s Schritten kann als Sprache ausgedrückt unter
Verwendung von x(i) und x(i + s) dargestellt werden:
WENN x(T)
x(i) ist, ist DANN x(T + s) x(i + s) (1)
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In der Formel (1) ist x(T) ein Satz,
der den Datenvektor in der Nähe
des Datenvektors z(T) in dem n-dimensionalen rekonstruierten Zustandsraum darstellt,
und x(i) ist ein Satz, der darin den Datenvektor x(T) nach den s
Schritten darstellt, so dass die Dynamik aus dem Zustand z(T) in
den Zustand z(T + s) auf der Grundlage der Dynamik von dem Zustand
x(i) in den Zustand x(i + s) abgeschätzt werden kann.
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Ein Attraktor, der in dem n-dimensionalen
rekonstruierten Zustandsraum eingebettet ist, ist ein sogenannter
Smooth Manifold, und ein Weg von z(T) zu z(T + s) wird durch eine
Euklidische Distanz zwischen z(T) und x(i) beeinflusst. Außerdem ist
die folgende Formel gegeben:
x(i) = (y(i), y(i – τ), y(i – 2τ), ... y(i – (n – 1)r))
x(i + s) = (y(i + s), y(i + s – τ), (i + s – 2τ), ... y(i
+ s(n – 1)τ)) (2)
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Wenn eine j-Achse in dem n-dimensionalen rekonstruierten
Zustandsraum vermerkt wird, kann die Formel (2) wie folgt dargestellt
werden:
WENN aj(T) yj(i) ist, ist DANN aj(T + s) yj(i + s) (3)
(j
= 1 bis n)
wobei aj(T) eine j-Achsen-Komponente eines Nachbarwertes
x(i) von z(T) in dem n-dimensionalen rekonstruierten Zustandsraum
ist, und aj (T + s) eine j-Achsen-Komponente eines Nachbarwertes
x(i + s) von z(T) darin ist, und n eine Einbettungsdimensionszahl
ist.
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Ein Weg von Z(T) zu Az(T + s) wird
durch eine Vektordistanz von z(T) zu x(i) aufgrund der Tatsache
nichtlinear beeinflusst, dass der eingebettete Attraktor ein Smooth
Manifold ist. Wenn somit die Formel (3) durch eine Fuzzy-Funktion
dargestellt wird, um die Abbildung von x(T) auf x(T + s) nichtlinear
vorzunehmen, ist die folgende Formel gegeben:
WENN aj(T) yj(i)
ist, ist DANN aj(T + s) ŷj(i
+ s) (4)
(j = 1 bis n)
wobei ŷj(i) ein Fuzzy-Wert von yj(i)
ist, und yj(i) ein vorhergesagter Wert von yj (i) ist.
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Da z(T) = (y(T), y(T – τ), y(T – 2τ), ... y(T – (n – 1)τ)) ist, ist
eine j-Achsen-Komponente von z(T) in dem n-dimensionalen rekonstruierten
Zustandsraum yj(T). Somit ist eine j-Achsen-Komponente eines vorhergesagten
Wertes [Λz(T
+ s)] des Datenvektors z(T + s), der den Datenvektor z(T) nach den
s Schritten angibt, welcher durch die Fuzzy-Inferenz erhalten werden
kann, indem ein Fuzzy-Wert [ŷj(T)]
in aj(T) in der Formel (4) substituiert wird, aj(T + s) .
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Der Kurzzeitbedarf-Prädiktionsteil 18 liefert Prädiktionsdaten über den
Bedarf des Verteilungsgebietes, der auf die obige Weise erhalten
wird, an den Pumpenzahl-Steuerteil 14 auf dessen Anforderung. Der
Pumpenzahl-Steuerteil 14 umfasst
einen Berechnungsteil für
einen vorhergesagten Wasserpegel und einen Pumpenstart/Pumpenstopp-Steuerteil.
Zunächst
wird der Betrieb des Berechnungsteils für den vorhergesagten Wasserpegel
beschrieben. Der Berechnungsteil für den vorhergesagten Wasserpegel berechnet
einen vorhergesagten Wasserpegel L1 nach einer Zeiteinheit,
die in dem Kurzzeitbedarf-Prädiktionsteil 18 angenommen
wird, auf der Grundlage der folgenden Formel:
L1 = (Q0 – Q1)/S
+ L0
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Dann ist der vorhergesagte Wasserpegel
L2 nach zwei Zeiteinheiten wie folgt:
L2 = (Q0 – Q2)/S
+ L1
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Gleichermaßen sind vorhergesagte Wasserpegel L3, L4, L5 ... L12 nach
drei, vier, fünf,...
zwölf Zeiteinheiten
wie folgt:
L3 = (Q0 – Q)/S
+ L2
L4 = (Q0 – Q4)/S
+ L3
L4 = (Q0 – Q5)/S
+ L4
L12 = (Q0 – Q12)/S
+ L11,
wobei S eine Bodenfläche des Verteilungsreservoirs 11 ist, L0 ein
gegenwärtiger
Wasserpegel ist, Q0 eine Wasserzufuhr (Integration von
gegenwärtigen
Werten) der Wasserpumpen 13 (pro Zeiteinheit) ist, Q1 eine
vorhergesagte Wasserlieferung während
einer ersten Zeiteinheit (pro Zeiteinheit) ist, Q2 eine
vorhergesagte Wasserlieferung während
einer zweiten Zeiteinheit (pro Zeiteinheit) ist, usw.
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Als nachstes wird der Betrieb des
Pumpenstart/Pumpenstopp-Steuerteils beschrieben. Der Pumpenstart/Pumpenstopp-Steuerteil
führt eine Steuerung
einer Verlangsamung einer Wasserpumpe 13 aus, wenn der
vorhergesagte Wasserpegel höher als
ein höchster
Sollwasserpegel ist oder eine Pumpenzahl den Wasserpegel HWL innerhalb
des Bereiches einer voreingestellten Prädiktionseffektivzahl ET,
die zur Pumpenzahl-Steuerung verwendet wird, verringert, und eine
Steuerung einer Beschleunigung einer Wasserpumpe 13, wenn
der vorhergesagte Wasserpegel niedriger als ein niedrigster Sollwasserpegel
ist oder eine Pumpenzahl den Wasserpegel LWL innerhalb des Bereiches
der voreingestellten Prädiktionseffektivzahl
ET erhöht.
Die Wasserpumpen 13 werden durch einen Pumpen start/Pumpenstopp-Befehl
gesteuert, der von dem Pumpenzahl-Steuerteil 14 in der
obigen Art abgeleitet wird.
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In den 4A–5 werden die Ergebnisse einer
Steuerung der ersten Ausführungsform
und des Standes der Technik, wie er in 21 beschrieben ist, miteinander verglichen.
In den 4A–5C sind Sollwerte bei der ersten Ausführungsform
wie folgt. Der höchste
Sollwasserpegel HWL beträgt
9 m, der niedrigste Sollwasserpegel LWL beträgt 5 m,
eine Zeiteinheit beträgt
1 h, eine vorhergesagte effektive Zahl ET beträgt 8, die
Steuerperiode beträgt
1 h, und die effektive Tiefe des Verteilungsreservoirs 11 beträgt 10 m.
Zur Vorhersage oder Prädiktion
der Wasserlieferung wird die Wasserlieferung pro Stunde während 1,5
Monaten vor dem Start der Steuerung in den Kurzzeitbedarf-Prädiktionsteil 18 eingegeben.
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4A zeigt
Daten über
einen Tag mit einem Start der Wasserpumpen 13, wobei angezeigt
wird, dass die dritte Pumpe 13 an einem Punkt B gestartet wird.
Es ist aus 4A zu verstehen,
dass der Pumpenstart nicht an einem Punkt A auftritt,
da kein Problem mit einem vorhergesagten Wasserpegel auftritt, obwohl
der Wasserpegel bei diesem niedriger als der bei dem Punkt B ist,
und dass er bei dem Punkt B auftritt, da vorhergesagt wird,
dass der künftige
Wasserpegel niedriger ist.
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4B zeigt
Daten über
einen Tag mit einem Stopp der Wasserpumpen 13, wobei angezeigt
wird, dass die dritte Wasserpumpe 13 an einem Punkt D gestoppt
wird. Es ist aus 4B zu
verstehen, dass der Pumpenstopp nicht an einen Punkt C auftritt,
da kein Problem mit einem vorhergesagten Wasserpegel auftritt, obwohl
der Wasserpegel bei diesem höher
als der bei dem Punkt D ist, und dass er bei dem Punkt D auftritt,
da vorhergesagt wird, dass der künftige
Wasserpegel höher
ist.
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4C zeigt
Daten über
einen Tag ohne Start/Stopp der Wasserpumpen 13, wobei angezeigt wird,
dass der Wasserpegel gemäß Schwankungen der
Wasserlieferung geringfügig
schwankt.
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5 zeigt
Daten über
einen typischen Tag aus dem Stand der Technik, wobei angezeigt wird, dass
der Wasserpegel gemäß Schwankungen
der Wasserlieferung schwankt, und ein Pumpenstart/Pumpenstopp jedes
Mal dann auftritt, wenn der Wasserpegel Sollwerte, wie etwa LT1, übersteigt,
um diesen innerhalb des Steuerbereiches zu halten, was zu einer
erhöhten
Häufigkeit
davon führt.
Es ist anzumerken, dass Sollwerte im Stand der Technik die gleichen
sind wie bei der ersten Ausführungsform.
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Bei der ersten Ausführungsform
wurden Daten über
14 aufeinander folgende Tage untersucht. Die Pumpenstarthäufigkeit
beträgt
5, und der Wasserpegel schwankt zwischen HWL und LWL geringfügig und übersteigt
weder HWL noch LWL. Ebenso werden beim Stand der
Technik Daten über
14 aufeinander folgende Tage in einer Periode mit einer Gesamtwasserlieferung
untersucht, die ähnlich
ist wie die der ersten Ausführungsform.
Die Pumpenstarthäufigkeit
beträgt
52, und der Wasserpegel übersteigt
weder HWL noch LWL. Die Anzahl von betriebenen
Pumpen beträgt
bei der ersten Ausführungsform
2-3, wohingegen sie beim Stand der Technik 1-3 beträgt.
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6 zeigt
Kurven von Durchfluss über Wasserpegel/Druck
für fünf Pumpen,
die bei der ersten Ausführungsform
und dem Stand der Technik untersucht wurden. Die erste Ausführungsform
nimmt die allgemeine Ausgestaltung an, die die Wasserpumpen 13 in
parallelem Betrieb und eine gemeinsame Wasserleitung umfasst, wobei
in Hinblick auf den Leitungszug die Wasserzufuhr die Decke beschleunigt
erreicht, da die Anzahl von betriebenen Pumpen 13 erhöht ist.
Das heißt,
dass die Effizienz jeder Wasserpumpe 13 bei beschleunigt
reduzierter Wasserzufuhr herabgesetzt ist. Deshalb wird in Hinblick
auf eine Energieeinsparung der Pumpenbetrieb vorzugsweise mit weniger Änderung
der Anzahl von betriebenen Pumpen 13 und einer langsamen Änderung
derselben ausgeführt,
was zwei Durchflusswerte sicherstellt, zwischen denen die durchschnittliche
Wasserlieferung positioniert ist. Ein derartiger Pumpenbetrieb entspricht
dem der ersten Ausführungsform,
wobei der Betrieb von zwei Pumpen 13 und der von drei Pumpen 13 langsam
wiederholt ausgeführt
wird.
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Bei der ersten Ausführungsform
empfängt die
Wasserverteilungseinrichtung klares Wasser von einer Filtrationsanlage
und verteilt es auf ein Verteilungsgebiet. In Hinblick auf den Aufbau
stellt die Filtrationsanlage vorzugsweise eine stabile Zufuhr einer im
Wesentlichen gegebenen Menge klaren Wassers bereit, so dass der
Zustand der ersten Ausführungsform,
bei der der Betrieb der beiden Pumpen 13 und der der drei
Pumpen 13 langsam wiederholt ausgeführt wird, einen größeren Effekt
hinsichtlich eines stabilen Laufs der Filtrationsanlage erzeugt.
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Als nächstes wird die Wirkung der
ersten Ausführungsform
beschrieben. Gemäß der ersten Ausführungsform
beträgt
die pumpenstarthäufigkeit während 14
Tagen lediglich 5, was eine ausgezeichnete Steuerung nicht nur in
Hinblick auf allein die Haltbarkeit der Wasserpumpen 13 und
die zugehörigen
Geräte
bedeutet, sondern auch eine Energieeinsparung hinsichtlich einer
größeren Elektrizitätsmenge
beim Pumpenstart. Außerdem
beträgt
die Anzahl von betriebenen Pumpen 13 lediglich 2-3, was
zu einem Pumpenbetrieb mit dem höchsten
Wirkungsgrad und zu einer stabilen Wasseraufnahme von der Filtrationsanlage,
d. h. einem ausgezeichneten Lauf der Wasserverteilungseinrichtung
führt.
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Die 7–8B zeigen eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 7 zeigt eine
Wasserverteilungseinrichtung, bei der die Steuerungseinrichtung
der Wasserverteilungseinrichtung auf eine Ventilöffnungssteuerung angewandt
wird. Im Allgemeinen wird klares Wasser, das in einer Filtrationsanlage
erzeug wird, einem Verteilungsreservoir in einem Verteilungsgebiet
durch natürlichen
Fall oder durch Wasserpumpen zugeführt. Das Verteilungsreservoir
kann klares Wasser gemäß der erforderlichen Menge
aufnehmen, indem ein Wasserventil gesteuert wird. Da jedoch die
Filtrationsanlage klares Wasser nur auf konstante Weise , erzeugen
kann, sollte das Verteilungsreservoir oft betrieben werden, um klares
Wasser mit näher
bei einem konstanten Durchfluss liegenden Durchfluss in Hinblick
auf die Charakteristik des gesamten Systems aufzunehmen. Bei der
zweiten Ausführungsform
wird der Durchfluss klaren Wassers von der Filtrationsanlage durch
ein Wasserventil 21 gesteuert. Das Verteilungsreservoir 11 verteilt über eine
Verteilungspumpe 22 klares Wasser auf ein Leitungsnetz 15 in
dem Verteilungsgebiet gemäß seinem
Bedarf.
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Der Wasserpegel des Verteilungsreservoirs 11 wird
von einer Pegelmesseinrichtung 12 gemessen und an ein Wasserventil-Steuerteil 23 geliefert. Die
durch das Wasserventil 21 aufgenommene Wassermenge wird
von einem ersten Durchflussmesser 16 gemessen und an den
Wasserventil-Steuerteil 23 geliefert.
Außerdem
wird die Wasserlieferung des Verteilungsreservoirs 11 von
einem zweiten Durchflussmesser 17 gemessen und an den Wasserventil-Steuerteil 23 geliefert.
Ein Kurzzeitbedarf-Prädiktionsteil 18 empfängt ein
elektrisches Signal, das die Wasserlieferung angibt und von dem
zweiten Durchflussmesser 17 abgeleitet, und liefert Kurzzeitbedarf-Prädiktionsdaten
an den Wasserventil-Steuerteil 23 auf seine Anforderung
hin. Der Wasserventil-Steuerteil 23 bestimmt den Öffnungsgrad
des Wasserventils 21 auf der Grundlage des Wasserpegels, der
Wasserlieferung und der Kurzzeitbedarf-Prädiktionsdaten, um einen Ventilöffnungs/Ventilschließ-Befehl
zum Steuern des Ventilöffnungsgrades
bereitzustellen.
-
Der Kurzzeitbedarf-Prädiktionsteil 18 nimmt ein
baryzentrisches Verfahren an, das ein vereinfachtes lokales Fuzzy-Rekonstruktionsverfahren
ist. Bezüglich
des lokalen Fuzzy-Rekonstruktionsverfahrens siehe U. S. Patentanmeldung
von Tadashi IOKIBE, Serial No. 08/395,980. Das baryzentrische Verfahren
nimmt die gleichen Schritte an wie jene des lokalen Fuzy-Rekonstruktionsverfahrens
bis zum Einbetten von Daten z(T) in dem n-dimensionalen rekonstruierten
Zustandsraum und der Extraktion von Daten in der Nähe von z(T).
Zur Vorhersage wird der Schwerpunkt eines Wertes der Daten in der
Nähe von
z(T) in Hinblick auf eine j-Achsen-Komponente von z(T) erhalten, um als
vorhergesagter Wert zu dienen. Der Kurzzeitbedarf-Prädiktionsteil 18 liefert
Prädiktionsdaten über den
Bedarf des Verteilungsgebietes, der auf die obige Weise erhalten
wird, an den Wasserventil-Steuerteil 23 auf seine Anforderung hin.
-
Der Wasserventil-Steuerteil 23 umfasst
einen Berechnungsteil für
den vorhergesagten Wasserpegel, wie es bei der ersten Ausführungsform
beschrieben ist, und einen Ventil-Steuerteil. Es wird der Betrieb
des Ventil-Steuerteils
beschrieben. Der Ventil-Steuerteil führt eine Steuerung des Schließens des Wasser-Ventils 21 um
eine vorbestimmte Größe aus, wenn
der vorhergesagte Wasserpegel höher
als der höchste
Sollwasserpegel HWL ist, woraufhin das Ventil einen allmählich schließenden Betrieb
innerhalb des Bereiches einer voreingestellten Prädiktionseffektivzahl ET ausführt, und
eine Steuerung eines Öffnens
des Wasserventils 21 um eine vorbestimmte Größe, wenn
der vorhergesagte Wasserpegel niedriger als ein niedrigster Sollwasserpegel
LWL ist, woraufhin das Ventil einen allmählich öffnenden Betrieb innerhalb
des Bereiches der voreingestellten Prädik tionseffektivzahl ET ausführt. Das
Wasserventil 21 wird durch einen Ventilsteuerbefehl gesteuert, der
von dem Ventil-Steuerteil 21 auf die obige Art abgeleitet
wird.
-
In den 8A–8B werden die Ergebnisse
einer Ventilöffnungssteuerung
der zweiten Ausführungsform
und derjenigen des Standes der Technik miteinander verglichen. In
den 8A–8B sind Sollwerte bei der
zweiten Ausführungsform
wie folgt. Der höchste
Sollwasserpegel HWL beträgt 9 m, der niedrigste Sollwasserpegel LWL beträgt 6 m,
eine Zeiteinheit beträgt
1 h, eine vorhergesagte effektive Zahl ET beträgt 8, die
Steuerperiode beträgt
1 h und die effektive Tiefe des Verteilungsreservoirs 11 beträgt 10 m.
Zur Vorhersage der Wasserlieferung wird die Wasserlieferung pro
Stunde während
1,5 Monaten vor dem Start der Steuerung in den Kurzzeitbedarf-Prädiktionsteil 18 eingegeben.
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8A zeigt
Daten über
einen Tag mit einer Steuerung des Wasserventils 21, wobei
angezeigt wird, dass das Wasserventil 21 an einem Punkt B geöffnet wird.
Es ist aus 8A zu verstehen,
dass der Ventilöffnungsgrad
an einem Punkt A nicht verändert wird, da kein Problem
mit einem vorhergesagten Wasserpegel auftritt, obwohl der Wasserpegel
bei diesem im Wesentlichen gleich dem bei dem Punkt B ist,
und dass er allmählich
bei dem Punkt B erhöht wird,
da vorhergesagt wird, dass ein zukünftiger Wasserpegel niedriger
sein wird. Andererseits schwankt bei dem Stand der Technik, wie
er in 8B gezeigt ist,
der Wasserpegel gemäß Schwankungen
der Wasserlieferung, und der allmählich öffnende/schließende Betrieb
des Ventils tritt jedes Mal dann auf, wenn der Wasserpegel Sollwerte, wie
etwa LT1, übersteigt.
Die Steuerung des Standes der Technik kann den Wasserpegel innerhalb
des Steuerbereiches halten, hat aber den Nachteil, dass die Häufigkeit
von Ventileinstellungen erhöht
ist.
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Bei der zweiten Ausführungsform
wurden Daten über
14 aufeinander folgende Tage untersucht. Die Häufigkeit der Ventilöffnung beträgt 3. Der Grund
für die
geringere Häufigkeit
des Ventilbetriebes bei der zweiten Ausführungsform ist, dass der Ventilöffnungsgrad
selbst einem Wert entspricht, bei dem Schwankungen des Wasserpegels
die Breite des gesteuerten Wasserpegels optimieren, und sobald er
sich stabilisiert hat, kaum verändert
wird. Der Wasserpegel schwankt geringfügig zwischen HWL und LWL und übersteigt
weder HWL noch LWL. Ebenso wurden beim Stand der
Technik Daten über 14
aufeinander folgende Tage in einer Periode untersucht, wobei die
Gesamtwasserlieferung ähnlich
ist wie die bei der zweiten Ausführungsform.
Die Häufigkeit
des Ventilbetriebes beträgt
55, und der Wasserpegel übersteigt
weder HWL noch LWL.
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Als nächstes wird die Wirkung der
zweiten Ausführungsform
beschrieben. Gemäß der zweiten Ausführungsform
ermöglicht
eine Steuerung, die eine Kurzzeitbedarf-Prädiktion annimmt, selbst bei Steuerung
des Verteilungsreservoirs 11, das klares Wasser durch das
Wasserventil 21 aufnimmt, eine Verringerung der Häufigkeit
des Ventilbetriebes. Ferner entspricht der Ventilöffnungsgrad
bei Steuerung des Verteilungsreservoirs 11, das klares
Wasser durch das Wasserventil 21 aufnimmt, selbst einem Wert,
bei dem die Häufigkeit
des Ventilbetriebes im Laufe der Zeit minimiert wird, wodurch eine
stabilere Steuerung ermöglicht
wird. Außerdem
ermöglicht eine
Verringerung der Häufigkeit
des Ventilbetriebes eine stabile Aufnahme klaren Wassers von der
Filtrationsanlage, was zu einem stabilen Lauf der Filtrationsanlage
und einer Versorgung mit klarem Wasser mit niedrigen Kosten aufgrund
einer möglichen
Verringerung der Größe von Wassertanks
beiträgt.
Außerdem
ist eine geringere Häufigkeit
des Ventilbetriebes wirksam, um die Wasserhammerwirkung zu verhindern,
wenn klares Wasser durch lange Leitungen usw. zugeführt wird.
Schließlich
deckt die Untersuchung auf, dass das baryzentrische Verfahren für die Chaos-Kurzzeitbedarf-Prädiktion
recht exzellente Steuerergebnisse erzielen kann.
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Die 9–13 zeigen eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 9 zeigt eine
Wasserverteilungseinrichtung, bei der die Steuerungseinrichtung
der Wasserverteilungseinrichtung auf eine Pumpenzahl-Steuerung für ein Chlormischreservoir
angewandt wird. In 9 sind
Wasserpumpen 13 angeordnet, um klares Wasser, das temporär in einem
Klarwasserreservoir, nicht gezeigt, angesammelt worden ist, einem
Verteilungsreservoir 11 zuzuführen. Das Verteilungsreservoir 11 verteilt klares
Wasser durch eine Verteilungspumpe 22 auf ein Leitungsnetz 15 eines
Verteilungsgebietes gemäß seinem
Bedarf. Der Wasserpegel des Verteilungsreservoirs 11 wird
von einer Pegelmesseinrichtung 12 gemessen, die mit einem
Pumpenzahl-Steuerteil 14 versehen ist. Die Wasserzufuhr der Wasserpumpen 13 wird von
einem ersten Durchflussmesser 16 gemessen und an einen
Pumpenzahl-Steuerteil 14 geliefert. Außerdem wird die Wasserlieferung
des Verteilungsreservoirs 11 von einem zweiten Durchflussmesser 17 gemessen
und auch an den Pumpenzahl-Steuerteil 14 geliefert.
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Die Wasserlieferung, die von dem
zweiten Durchflussmesser 17 gemessen wird, wird auch an einen
Kurzzeitbedarf-Prädiktionsteil 18 geliefert,
der Kurzzeitbedarf-Prädiktionsdaten
an den Pumpenzahl-Steuerteil 14 auf seine Anforderung hin
ausgibt. Der Pumpenzahl-Steuerteil 14 bestimmt den Start/Stopp
der Wasserpumpen 13 gemäß dem Wasserpegel,
der Wasserzufuhr, der Wasserlieferung und den Kurzzeitbedarf-Prädiktionsdaten,
um einen Pumpenstart/Pumpenstopp-Befehl zum Steuern der Wasserpumpen 13 bereitzustellen.
In Hinblick auf die Tatsache, dass nach dem Start der Wasserpumpen 13 eine
Chloreinspritzausrüstung 15 Zeit
zum Verändern
der Einspritzmenge benötigt,
wird der Pumpenstart
30 Minuten nach der Pumpenstartbestimmung ausgeführt. Gleichermaßen wird
der Pumpenstopp 30 Minuten nach der Pumpenstoppbestimmung
ausgeführt.
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Der Kurzzeitbedarf-Prädiktionsteil 18 stellt eine
Kurzzeitbedarf-Prädiktion
wie folgt sicher. Zunächst
werden zurückliegende
Wasserliefermuster in drei Tagestypen klassifiziert:
Typ 1:
Montag–Freitag
Typ
2: Samstag
Typ 3: Sonntag und nationaler Urlaub (der vor Sonntag
liegt)
-
Zur Kurzzeitbedarf-Prädiktion
eines Tages werden drei nächstliegende
Tage aus den zurückliegenden
Tagen des gleichen Typs gemäß dem Typ des
Tages ausgewählt,
um aus Wasserverteilungsdaten jener Tage Daten über eine Prädiktionszeit zu extrahieren,
deren Durchschnitt bestimmt wird, um einen vorhergesagten Wert zu
erhalten. Wenn z. B. die Wasserlieferung an einem Donnerstag bei
11 festgestellt wird, werden drei nächstliegende Tage des Typs
1, d. h. vorhergehender Montag, letzter Freitag und letzter Donnerstag,
untersucht, um den Durchschnitt der Wasserlieferungen der drei Tage festzustellen
(540 m3 am Montag bei 11, 600 m3 am Freitag
bei 11 und 510 m3 am Donnerstag bei 11),
wodurch ein vorhergesagter Wert von 550 m3 erhalten wird.
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Als nächstes wird der Pumpenzahl-Steuerteil 14 beschrieben.
Dieser Steuerteil 14 stellt die gleiche Steuerung wie die
des Pumpenzahl-Steuerteils 14 sicher, wie er bei der ersten
Ausführungsform
beschrieben wurde, mit der Ausnahme, dass für Start/Stopp der Wasserpumpen 13 der
Pumpenstart um 30 min verzögert
ist, um einer Änderungszeit
der Einspritzmenge der Chloreinspritzausrüstung 25 zu entsprechen,
und der Pum penstopp um 30 min verzögert ist, um einer Änderungszeit
einer Einspritzmenge davon zu entsprechen.
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Anhand der 10A–10C werden die Ergebnisse
der Steuerung der dritten Ausführungsform und
des Standes der Technik, wie er in 11 beschrieben
ist, miteinander verglichen. In den 10A –10C sind Sollwerte bei der
dritten Ausführungsform
wie folgt. Der höchste
Sollwasserpegel HWL beträgt 9 m, der niedrigste Sollwasserpegel LWL beträgt 5 m,
eine Zeiteinheit beträgt
1 h, eine vorhergesagte effektive Zahl ET beträgt 8, die Steuerperiode beträgt 1 h,
eine Wartezeit bis zum Pumpenstart nach der Pumpenstartbestimmung
beträgt 30
min, und die effektive Tiefe des Verteilungsreservoirs 11 beträgt 10 m.
Zur Vorhersage der Wasserlieferung wird die Wasserlieferung pro
Stunde während 2
Monaten vor dem Start der Steuerung in den Kurzzeitbedarf-Prädiktionsteil 18 eingegeben.
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10A zeigt
Daten über
einen Tag mit einem Start der Wasserpumpe 13, wobei angezeigt wird,
dass der Pumpenstart 30 min nach der Pumpenstartbestimmung auftritt. 10B zeigt Daten über einen
Tag mit einem Stopp der Wasserpumpen 13, wobei angezeigt
wird, dass der Pumpenstopp 13 30 min nach der Pumpenstoppbestimmung
auftritt. l0C zeigt Daten über einen
Tag ohne Start/Stopp der Wasserpumpen 13, wobei angezeigt
wird, dass der Wasserpegel auf diese Weise schwankt, wenn kein Pumpenstart/Pumpenstopp
benötigt
wird.
-
11 zeigt
Daten über
einen typischen Tag beim Stand der Technik, wobei angezeigt wird,
dass der Wasserpegel gemäß Schwankungen
der Wasserlieferung schwankt und der Pumpenstart/Pumpenstopp in Übereinstimmung
damit auftritt. Der Pumpenstart tritt 30 min nach der Pumpenstartbestimmung
auf, und der Pumpenstopp tritt 30 min nach der pumpenstoppbestimmung
auf. An diesem Tag beträgt
die Pumpenstarthäufigkeit
4, und die Pumpenstopphäufigkeit
beträgt
4.
-
Bei der dritten Ausführungsform
wurden Daten über
14 aufeinander folgende Tage untersucht. Die Pumpenstarthäufigkeit
beträgt
5. Die Untersuchung deckt auf, dass trotz einer Verzögerung der Durchflussänderung
der Chloreinspritzausrüstung 25 die
Steuerung des Verteilungsreservoirs 11 auf der Grundlage
der Kurzzeitbedarf-Prädiktion
sehr exzellent ist. Außerdem
ist aufgrund der geringeren Häufigkeit
von Pumpenstart/ Pumpenstopp, wie es in den 10A–10B gezeigt ist, die Änderungshäufigkeit der
Einspritzmenge der Chloreinspritzausrüstung 25 kleiner ist,
wie es in den 12A–12B gezeigt ist. An dem Tag,
wenn kein Pumpenstart/ Pumpenstopp auftritt, wie es in 10C gezeigt ist, schwankt
die Einspritzmenge der Chloreinspritzausrüstung 25, wie es in 12C gezeigt ist, wodurch
eine Wasserverteilung mit einer stabilen Chlorkonzentration ermöglicht wird.
Gleichermaßen
wurden beim Stand der Technik Daten über 14 aufeinander folgende
Tage in einer Periode untersucht, wobei die Gesamtwasserlieferung ähnlich wie
die der dritten Ausführungsform
ist. Die Pumpenstarthäufigkeit
betrug 57. Da die Einspritzmenge der Chloreinspritzausrüstung 25 nach dem
Pumpenstart/Pumpenstopp verändert
werden sollte, bewirkt eine größere Häufigkeit
von Pumpenstart/Pumpenstopp, wie es in 11 gezeigt ist, größere Schwankungen der Chlorkonzentration
im verteilten Wasser, wie es in
-
13 gezeigt
ist.
-
Als nächstes wird die Wirkung der
dritten Ausführungsform
beschrieben. Gemäß der dritten Ausführungsform
beträgt
die Pumpenstarthäufigkeit selbst
bei der Einrichtung, bei der ein sofortiger Pumpenstart nicht möglich ist,
während
14 Tagen nur 5, was nicht nur eine ausgezeichnete Steuerung in Hinblick
auf die Haltbarkeit der Wasserpumpen 13 und die Energieeinsparung
wie bei der ersten Ausführungsform,
sondern auch einen stabilen Lauf der Chloreinspritzausrüstung 25 bedeutet.
Ferner beträgt die
Anzahl von betriebenen Pumpen 13 wie bei der ersten Ausführungsform
lediglich 2-3, was zu einem Pumpenbetrieb mit dem höchsten Wirkungsgrad
und zu einer stabilen Wasseraufnahme von der Filtrationsanlage,
d. h. einem exzellenten Lauf der Wasserverteilungseinrichtung, führt. Außerdem beruht
die Kurzzeitbedarf-Prädiktion
auf einem Verfahren einer Musterklassifikation von zurückliegenden
Daten, was einen ausgezeichneten Lauf der Wasserverteilungseinrichtung
als ein anderes Prädiktionsverfahren
sicherstellt.
-
Die 14–17 zeigen eine vierte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 14 zeigt eine
Wasserverteilungseinrichtung, bei der die Steuerungseinrichtung
der Wasserverteilungseinrichtung auf eine Steuerung der Pumpenzahl/der
variablen Drehzahl angewandt wird. In 14 sind
Wasserpumpen 13 angeordnet, um klares Wasser, das temporär in einem
Klarwasserreservoir, nicht gezeigt, angesammelt worden ist, einem
Verteilungsreservoir 11 zuzuführen. Die Wasserpumpen 13 werden
durch einen Steuerteil für
eine Pumpenzahl/variable Drehzahl 26 zum Betrieb mit einer
variablen Drehzahl gesteuert. Der Steuerteil für eine Pumpenzahl/variable Drehzahl 26 liefert
einen Pumpenstart/Pumpenstopp-Befehl und einen Befehl für einen
Betrieb mit variabler Drehzahl.
-
Der Steuerteil für eine Pumpenzahl/variable Drehzahl 26 empfängt ein
elektrisches Signal, das von einer Pegelmesseinrichtung 12 abgeleitet
wird, ein elektrisches Signal, das von einem ersten Durchflussmesser 16 zum
Messen der Wasserzufuhr der Wasserpumpen 13 abgeleitet
wird, und ein elektrisches Signal, das von einem zweiten Durchflussmesser 17 zum
Messen der Wasserlieferung des Verteilungsreservoirs 11 abgeleitet
wird. Der Steuerteil für eine
Pumpenzahl/variable Drehzahl 26 bestimmt den Start/ Stopp
der Wasserpumpen 13 gemäß diesen elektrischen
Signalen, d. h. dem Wasserpegel, der Wasserzufuhr, der Wasserlieferung
und von Kurzzeitbedarf-Prädiktionsdaten,
um die Wasserpumpen 13 zu steuern. Die Kurzzeitbedarf-Prädiktionsdaten
werden von einem Kurzzeitbedarf-Prädiktionsteil 18 ausgegeben.
-
Der Kurzzeitbedarf-Prädiktionsteil 18 liefert Prädiktionsdaten
(Vorhersagedaten) über
den Bedarf des Verteilungsgebietes, die auf die gleiche Weise wie
bei der ersten Ausführungsform
erhalten werden, an den Steuerteil für eine Pumpenzahl/variable
Drehzahl 26 auf seine Anforderung hin. Der Steuerteil für eine Pumpenzahl/variable
Drehzahl 26 umfasst einen Berechnungsteil für einen
vorhergesagten Wasserpegel und einen Bestimmungsteil für einen
Pumpensteuerungsbefehlswert. Der Betrieb des Berechnungsteils für einen
vorhergesagten Wasserpegel wird hier nicht beschrieben, da er auf
die gleiche Weise wie bei der ersten Ausführungsform arbeitet. Nachstehend
wird der Betrieb des Bestimmungsteils des Wertes des Pumpensteuerungsbefehls
beschrieben.
-
Der Bestimmungsteil für den Wert
des Pumpensteuerungsbefehls führt
eine Steuerung einer Verlangsamung einer Wasserpumpe 13 aus,
wenn der vorhergesagte Wasserpegel höher als ein höchster Sollwasserpegel HWL innerhalb
des Bereiches einer voreingestellten Prädiktionseffektivzahl ET ist, und
eine Steuerung einer Beschleunigung einer Wasserpumpe 13,
wenn der vorhergesagte Wasserpegel niedriger als ein niedrigster
Sollwasserpegel LWL innerhalb des Bereiches der voreingestellten Prädiktionseffektivzahl ET ist.
Außerdem
führt der Bestimmungsteil
für einen
Pumpsteuerungsbefehlswert eine Verringerung der Drehzahl der Wasserpumpen 13 aus,
wenn der vorhergesagte Wasserpegel höher als HWL innerhalb
des Bereiches einer voreingestellten Prädiktionseffektivzahl VT ist,
die für eine
Steuerung der variablen Drehzahl verwendet wird, und eine Steuerung
einer Erhöhung
der Drehzahl der Wasserpumpen 13, wenn der vorhergesagte Wasserpegel
niedriger als LWL innerhalb des Bereiches der voreingestellten
Prädiktionseffektivzahl VT ist.
Die Betriebsgröße der variablen
Drehzahl der Wasserpumpen 13 ist durch die folgende Formel
gegeben, die Fehler des vorhergesagten Wasserpegels, d. h. Abweichungen
von dem Steuerbereich, innerhalb von VT integriert:
Betriebsgröße (%) =
F(FEHLER)×VERSTÄRKUNG×100,
wobei
VERSTÄRKUNG
eine Verstärkung
einer Schwankung der variablen Drehzahl ist.
-
Um die Steuerung der vierten Ausführungsform
und die des Standes der Technik, wie er in 16 gezeigt ist, zu vergleichen, wird
eine Beschreibung hinsichtlich einer Wasserverteilungseinrichtung
vorgenommen, die die Steuerung der Pumpenzahl/variablen Drehzahl
anstelle des Pumpenzahl-Steuerteils annimmt, wie es in 21 gezeigt ist. Wenn bei
dieser Wasserverteilungseinrichtung der Wasserpegel des Verteilungsreservoirs 1 höher als
der erste gesteuerte Wasserpegel LT1 ist, beträgt die Anzahl
von betätigen
Pumpen 3 eins. Es ist anzumerken, dass LT1 gleich
dem höchsten
Sollwasserpegel HWL ist.
-
Wenn der Wasserpegel höher als
der zweite gesteuerte Wasserpegel LT2 ist, wird die Zahl von betriebenen
Pumpen 3 durch die folgende Formel auf zwei festgelegt:
LT2
= ((HWL – LWL)/3)×1 – HWL.
-
Wenn der Wasserpegel zwischen dem
zweiten gesteuerten Wasserpegel LT2 und dem dritten gesteuerten
Wasserpegel LT3 liegt, wird die Zahl von betriebenen Pumpen 3 durch
die folgende Formel auf drei festgelegt:
LT3 = ((HWL – LWL)/3)×2 – HWL.
-
Wenn der Wasserpegel zwischen LT4 und LT3 liegt,
beträgt
gleichermaßen
die Anzahl von betriebenen Pumpen 3 vier. Es ist anzumerken,
dass LT4 gleich dem niedrigsten Sollwasserpegel LWL ist. Wenn
der Wasserpegel niedriger als LT4 ist, beträgt die Anzahl
der betriebenen Pumpen 3 fünf.
-
Eine Schwankung der Drehzahl der
Wasserpumpen 3 wird durch die folgende Formel bestimmt:
Betriebsgröße (%) =
FEHLER(T)×VERSTÄRKUNG(T)×100,
wobei
FEHLER(T) ein Fehler des Wasserpegels oder eine Abweichung von dem
Steuerbereich ist, und VERSTÄRKUNG(T)
eine Verstärkung
einer Schwankung der variablen Drehzahl ist.
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In den 15–16 werden die Ergebnisse der Steuerung
der vierten Ausführungsform
und des Standes der Technik miteinander verglichen. In 15 sind Sollwerte bei der
vierten Ausführungsform
wie folgt. Der höchste
Sollwasserpegel HWL beträgt
9 m, der niedrigste Sollwasserpegel LWL beträgt 5 m,
eine Zeiteinheit beträgt
1 h, eine vorhergesagte effektive Zahl ET, die zur Pumpenzahlsteuerung
verwendet wird, beträgt
3, eine vorhergesagte effektive Zahl VT, die zur Steuerung
der variablen Drehzahl verwendet wird, beträgt 8, die Steuerperiode beträgt 1 h,
die VERSTÄRKUNG(T)
beträgt
0,05 und die effektive Tiefe des Verteilungsreservoirs 11 beträgt 10 m.
Zur Prädiktion
oder Vorhersage der Wasserliefe rung wird die Wasserlieferung pro
Stunde während
1,5 Monaten vor dem Start der Steuerung in dem Kurzzeitbedarf-Prädiktionsteil 18 eingegeben.
In 16 sind Sollwerte
im Stand der Technik wie folgt. HWL beträgt 9 m,
LWL beträgt
6 m, eine Mitte des Sollwasserpegels MWL beträgt 7,5 m
und die Steuerperiode beträgt
1 h, und die VERSTÄRKUNG(T) beträgt 0,1.
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Anhand von 15 werden die Ergebnisse der Steuerung
der vierten Ausführungsform
beschrieben. Es ist aus 15 zu
verstehen, dass kein Pumpenstart/Pumpenstopp auftritt, und ein Befehl
eines Betriebes mit variabler Drehzahl von 97% zu 95% bei 22 verändert wird.
Der Wasserpegel schwankt innerhalb des Steuerbereiches geringfügig. Während 14 aufeinander
folgender Tage beträgt
die Pumpenstarthäufigkeit
0 und die Häufigkeit
der Erzeugung eines Befehls eines Betriebes mit variabler Drehzahl
beträgt
30.
-
In 16 sind
die Ergebnisse der Steuerung des Standes der Technik beschrieben.
Es ist aus 16 zu verstehen,
dass der Wasserpegel gemäß Schwankungen
der Wasserlieferung schwankt, und dass der Pumpenstart/Pumpenstopp
jedes Mal dann auftritt, wenn der Wasserpegel Sollwerte, wie etwa LT3, übersteigt,
um diesen innerhalb des Steuerbereiches zu halten, wobei eine erhöhte Häufigkeit
von Pumpenstart/Pumpenstopp und einer Erzeugung eines Befehls für einen
Betrieb mit variabler Drehzahl vorliegt. Während 14 aufeinander
folgender Tage beträgt
die Häufigkeit
von Pumpenstart/Pumpenstopp 79 und die Häufigkeit der Erzeugung eines
Befehls für
einen Betrieb mit variabler Drehzahl beträgt 160.
-
17 zeigt
Kurven von Durchfluss über Wasserpegel/Druck
für fünf Pumpen,
die bei der vierten Ausführungsform
und der Ausführungsform
untersucht werden, wobei alle Pumpen in dem Betrieb mit variabler
Drehzahl gebracht sind. In 17 entsprechen
die QH-Kurven von oben 100% Drehzahl, 95% Drehzahl, 90% Drehzahl
und 85% Drehzahl. Die vierte Ausführungsform nimmt die allgemeine
Ausgestaltung an, die die Wasserpumpen 13 in parallelem Betrieb
und eine gemeinsame Wasserleitung umfasst, wobei in Hinblick auf
den Leitungszug die Wasserzufuhr die Decke beschleunigt erreicht,
wenn die Anzahl von betriebenen Pumpen 13 erhöht ist.
Das heißt
der Wirkungsgrad jeder Wasserpumpe 13 wird mit beschleunigt
abnehmender Wasserzufuhr verringert.
-
Deshalb wird in Hinblick auf eine
Energieeinsparung der Pumpenbetrieb vorzugsweise ausgeführt mit
weniger Änderung
der Anzahl von betriebenen Pumpen 13, und zwar der minimalen
Anzahl davon, um die durchschnittliche Wasserzufuhr zu ermöglichen,
und der Durchfluss wird durch den Betrieb mit variabler Drehzahl
fein eingestellt. Dies entspricht bei der vierten Ausführungsform
dem Zustand, dass der Betrieb von drei Wasserpumpen 13 kontinuierlich
ausgeführt
wird, wobei der Durchfluss durch den Betrieb mit variabler Drehzahl
eingestellt wird. Der Betrieb mit variabler Drehzahl, der bei dem energetischen
Wirkungsgrad ausgezeichnet ist, trägt zu einer Verbesserung der
Steuergenauigkeit bei, wobei der energetische Wirkungsgrad wenig
herabgesetzt ist.
-
Bei der vierten Ausführungsform
nimmt die Wasserverteilungseinrichtung klares Wasser von einer Filtrationsanlage
zur Wasserverteilung auf. In Hinblick auf den Aufbau stellt die
Filtrationsanlage vorzugsweise eine stabile Zufuhr einer im Wesentlichen
gegebenen Menge klaren Wassers bereit, so dass der Zustand der vierten
Ausführungsform,
bei der der Betrieb von drei Pumpen 13 kontinuierlich ausgeführt wird,
wobei der Durchfluss durch einen Betrieb mit variabler Drehzahl
eingestellt wird, einen großen
Effekt hinsichtlich eines stabilen Laufes der Filtrationsanlage
erzeugt.
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Als nächstes wird die Wirkung der
vierten Ausführungsform
beschrieben. Gemäß der vierten Ausführungsform
beträgt
die Pumpenstarthäufigkeit während 14
Tagen 0, was eine ausgezeichnete Steuerung in Hinblick auf nicht
nur die Haltbarkeit der Wasserpumpen 13 und der zugehörigen Geräte, sondern
auch eine Energieeinsparung hinsichtlich einer größeren Menge
von Elektrizität
beim Pumpenstart bedeutet. Außerdem
beträgt
die Häufigkeit
der Erzeugung eines Befehls für
eine variable Drehzahl während
14 Tagen lediglich 30, was zu einer stabilen Wasserzufuhr führt. Außerdem beträgt die Anzahl von
betriebenen Pumpen 13 lediglich 3 mit dem durch den Betrieb
mit variabler Drehzahl eingestellten Durchfluss, was zu einem Pumpenbetrieb
mit dem höchsten
Wirkungsgrad und zu einer stabilen Wasseraufnahme von der Filtrationsanlage,
d. h. einem ausgezeichneten Lauf der Wasserverteilungseinrichtung
führt.
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Die 18–20 zeigen eine fünfte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die im Wesentlichen gleich ist wie die
vierte Ausführungsform, mit
der Ausnahme, dass die Anzahl von Pumpen 13, die in den
Betrieb mit variabler Drehzahl genommen ist, 1 ist. 18 zeigt die Wasserzufuhr, die durch
die Wasserpumpen 13 bei dieser Ausführungsform sichergestellt wird.
Bei der fünften
Ausführungsform arbeiten
der Kurzzeitbedarf-Prädiktionsteil 18 und der
Steuerteil für
eine Pumpenzahl/variable Drehzahl 26 im Wesentlichen auf
die gleiche Weise wie jene bei der vierten Ausführungsform, mit der Ausnahme, dass
eine Pumpe 13 in den Betrieb mit variabler Drehzahl genommen
ist.
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In den 19–20 werden die Ergebnisse
der Steuerung der fünften
Ausführungsform
und des Standes der Technik miteinander verglichen. Bei der fünften Ausführungsform
tritt, wie es aus 19 zu sehen
ist, der Pumpenstart/ Pumpenstopp nicht auf, und ein Befehl eines
Betriebes mit variabler Drehzahl wird bei 14 von 90% zu 92% verändert. Der
Wasser pegel schwankt innerhalb des Steuerbereiches geringfügig. Während 14
aufeinander folgender Tage beträgt
die Pumpenstarthäufigkeit
0 und die Häufigkeit
der Erzeugung eines Befehls für
einen Betrieb mit variabler Drehzahl beträgt 25.
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Beim Stand der Technik schwankt,
wie es aus 20 zu sehen
ist, der Wasserpegel gemäß Schwankungen
der Wasserlieferung, und ein Pumpenstopp tritt jedes Mal dann auf,
wenn der Wasserpegel Sollwerte, wie etwa LT3, übersteigt. Der Wasserpegel
schwankt innerhalb des Steuerbereiches geringfügig, aber die Häufigkeit
des Pumpenstarts/Pumpenstopps und der Erzeugung eines Befehls für eine variable
Drehzahl ist größer. Als
Beispiel beträgt
während
14 aufeinander folgender Tage die Pumpenstarthäufigkeit 58 und die
Häufigkeit
der Erzeugung eines Befehls für
einen Betrieb mit variabler Drehzahl beträgt 188.
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Es ist somit zu verstehen, dass die
fünfte Ausführungsform
einen stabilen Betrieb der Wasserpumpen 13 mit einer Energieeinsparung
sicherstellt, was zu einem stabilen Lauf der Wasserverteilungseinrichtung
führt.
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Es ist anzumerken, dass die Steuerung
der Pumpenzahl/des Betriebes mit variabler Drehzahl bei der vierten
und bei der fünften
Ausführungsform
auf den Pumpenzahl-Steuerteil 13 bei der dritten Ausführungsform
anwendbar ist.