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Gebiet der Erfindung
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Die Erfindung bezieht sich allgemein
auf ein Erfassen des Gewichts von Papier in Druckern und ein Steuern
von Druckeroperationen gemäß dem erfaßten Papiergewicht.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Ablenkerfassungsvorrichtung,
die die Stärke
des Papiers als einen Indikator des Papiergewichts erfaßt.
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Hintergrund
der Erfindung
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Ein automatisches Erfassen des Gewichts
des in einem Drucker, Kopierer oder einer anderen Bilderzeugungsmaschine
verwendeten Papiers ist wünschenswert,
um die Beibehaltung einer guten Druckqualität zu unterstützen. In
Laserdruckern und anderen elektrophotographischen Bilderzeugungsmaschinen
ist das Gewicht des Papiers, als eine diskrete Charakteristik des
Papiers und als ein Indikator der Papierdicke, ein wichtiger Faktor
beim Bestimmen der Fixierungstemperatur und des Drucks, der Geschwindigkeit,
mit der das Papier durch den Drucker fortbewegt wird, und des Transferstroms,
der für
eine gute Druckqualität
benötigt wird.
Elektrophotographische Drucker erfassen üblicherweise schweres Papier
nicht und führen
keine automatischen Einstellungen für dasselbe durch – d. h.
Papier, das ein Basisgewicht von mehr als etwa 28 Pfund aufweist.
Einige Drucker ermöglichen
es dem Bediener, manuell eine Schwerpapiereinstellung in dem Computerdruckertreiber
auszuwählen,
um eine gute Druckqualität
auf schwerem Papier beizubehalten. Eine manuelle Auswahl jedoch
ist nur wirksam, wenn der Bediener in der Lage ist, die korrekte
Schwerpapiereinstellung auszuwählen
und dies auch tatsächlich
tut. Eine manuelle Auswahl ist manchmal selbst für einen kenntnisreichen und
sorgfältigen
Bediener nicht praktikabel, insbesondere dann, wenn das Druckerpapier
häufig
unter Papieren mit unterschiedlichem Gewicht und unterschiedlicher
Dicke und aus mehreren unterschiedlichen Eingangsquellen geändert wird.
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Die JP-A-57165874 beschreibt einen
Detektor, um die Steifheit eines Kopierbauteils zu erfassen. Ein Kopierbauteil
wird zwischen einem tragenden Stützständer und
einer schwebenden Vorbeugungsrolle getragen. Das Kopierbauteil,
das durch den Stützständer gelangt,
wird für
ein Ende zwingend mit einer Treibplatte nach unten gedrückt. Für den Fall,
daß das
Kopierbauteil eine starke Steifheit aufweist, wird ein freies Ende des
Kopierbauteils nach oben gebogen. Die Erfassung einer Abstoßung wird
durch ein Erfassungselement zum Erfassen des Signals von einem übertragenden
Signalelement durchgeführt.
Ferner wird diese Erfassung betrieben, wenn die Spitze des Kopierbauteils
mit einer Spitzenerfassungseinrichtung betrieben wird.
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Es ist die Aufgabe, die der vorliegenden
Erfindung zugrunde liegt, einen verbesserten Detektor zum automatischen
Erfassen des Gewichts eines Blattmediums zu schaffen.
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Diese Aufgabe wird durch einen Blattmediengewichtsdetektor
gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Die vorliegende Erfindung richtet
sich auf eine Vorrichtung, die automatisch die Stärke des
Papiers als einen Indikator eines Papiergewichts und einer -dicke
erfaßt.
Der Detektor umfaßt
eine Ablenkeinrichtung, die auf das Papier oder ein anderes Blattmedium
wirkt, und einen Ablenkungssensor, der ansprechend auf die Ablenkung
des Papiers ist. Die Ablenkeinrichtung kann eine Schwerkraftvorrichtung
oder eine mechanische Vorrichtung oder eine Kombination von beidem
sein. Eine mechanische Ablenkeinrichtung umfaßt üblicherweise ein Kontaktbauteil
und ein Torbauteil. Das Kontaktbauteil ist gegen das Blattmedium,
das sich an dem Detektor vorbei weiterbewegt, vorgespannt und lenkt
dasselbe ab. Der Sensor steht in wirksamer Kommunikation mit dem Torbauteil
der Ablenkeinrichtung. Die Ablenkeinrichtung ist wirksam, um sich
zwischen einer ersten Position, in der der Sensor ein erstes Signal
ausgibt, und einer zweiten Position, in der der Sensor ein zweites
Signal ausgibt, zu bewegen.
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Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die Ablenkeinrichtung ein Hebel, der zur Drehung
an einer Achse befestigt ist. Der Sensor umfaßt eine Lichtquelle und einen
Lichtsensor. Die Quelle und der Sensor sind bezüglich einander so positioniert,
daß Licht
von der Lichtquelle durch den Lichtsensor erfaßt werden kann. Der Bereich
zwischen der Lichtquelle und dem Lichtsensor wird die Erfassungszone
genannt. Wenn der Hebel in einer ersten Position ist, z. B. der
größeren Ablenkung
eines Papiers mit leichtem Gewicht entsprechend, ist das Torbauteil
außerhalb
der Erfassungszonen und blockiert das Licht zu dem Lichtsensor nicht.
In diesem Fall gibt der Sensor ein Signal aus, das ein Papier mit
leichtem Gewicht anzeigt. Wenn der Hebel in einer zweiten Position
ist, z. B. der geringeren Ablenkung eines Papiers mit schwererem
Gewicht entsprechend, wird das Torbauteil in die Erfassungszone
gedreht und es blockiert das Licht zu dem Lichtsensor. In diesem
Fall gibt der Sensor ein Signal aus, das ein Papier mit schwerem
Gewicht anzeigt.
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Die Erfindung liefert außerdem ein
Verfahren zum Steuern von Druckoperationen bei Bilderzeugungsmaschinen.
Das Verfahren umfaßt
die Schritte eines (1) Ablenkens des Blattmediums, (2) Erfassens
des Maßes
an Ablenkung des Blattmediums und (3) Steuerns einer oder mehrerer
Druckeroperationen gemäß dem erfaßten Maß an Ablenkung.
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Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein darstellender Aufriß eines
Laserdruckers, der den Blattmediendetektor der vorliegenden Erfindung
umfaßt.
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2 ist
ein detaillierter Aufriß eines
Zweipositionsblattmediendetektors unter Verwendung eines Torsionsfedervorspannelements.
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3 ist
eine detaillierte isometrische Teilansicht, die das Torbauteil in
der Erfassungszone des photoelektrischen Sensors zeigt.
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4a sind
detaillierte Aufrisse eines Vierpositionsbis 4a blattmediendetektors.
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5 ist
eine Top-Down-Draufsicht des photoelektrischen Sensors, die die
LED und einen Phototransistor zeigt.
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6 ist
ein detaillierter Aufriß eines
Mehrpositionsblattmediendetektors, der die Ablenkung des Papiers
fortlaufend und nicht in diskreten Inkrementen mißt.
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7 ist
ein detaillierter Aufriß eines
Zweipositionsblattmediendetektors unter Verwendung eines Federlaschentyp-Vorspannungselementes.
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8 ist
ein detaillierter Aufriß eines
Zweipositionsblattmediendetektors unter Verwendung eines Gewichtsvorspannelementes.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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Obwohl zu erwarten ist, daß der Blattmediendetektor
der vorliegenden Erfindung in elektrophotographischen Druckvorrichtungen,
wie z. B. dem Laserdrucker, der in 1 dargestellt
ist, am nützlichsten
ist, kann der Detektor in den verschiedenen Blattmedientyp-Druckern,
Kopierern und anderen Bilderzeugungsvorrichtungen verwendet werden. 1 stellt einen herkömmlichen
Laserdrucker, durch das Bezugszeichen 10 bezeichnet, dar,
der zur Verwendung mit dem erfundenen Blattmediendetektor angepaßt ist.
Allgemein überträgt ein Computer
Daten, die ein Bild darstellen, zu einem Eingangstor 12 des
Druckers 10. Diese Daten werden in einem Formatierer 14 analysiert,
der üblicherweise
aus einem Mikroprozessor und einem darauf bezogenen programmierbaren
Speicher und einem Seitenzwischenspeicher besteht. Der Formatierer 14 formuliert
und speichert eine elektronische Darstellung jeder Seite, die gedruckt
werden soll. Sobald eine Seite formatiert wurde, wird dieselbe zu
dem Seitenzwischenspeicher übertragen.
Der Seitenzwischenspeicher, üblicherweise drei
oder mehr einzelne Streifenzwischenspeicher, bricht die elektronische
Seite in eine Serie von Zeilen oder „Streifen", die einen Punkt breit sind, auf. Dieser
Streifen von Daten wird dann an die Druckersteuerung 15 gesandt.
Die Steuerung 15, die auch einen Mikroprozessor und einen
programmierbaren Speicher umfaßt,
treibt einen Laser 16 und steuert den oder die Treibermotoren,
eine Fixierertemperatur und einen Druck und die anderen Druckmaschinenkomponenten
und Betriebsparameter.
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Jeder Streifen von Daten wird verwendet,
um den Lichtstrahl, der durch den Laser 16 erzeugt wird, derart
zu modulieren, daß der
Strahl von Licht die Daten „trägt". Der Lichtstrahl
wird von einem mehrflächigen, sich
drehenden Spiegel 18 abreflektiert. Wenn sich jede Facette
des Spiegels 18 durch den Lichtstrahl dreht, reflektiert
sie den Strahl über
die Seite einer photoleitfähigen
Trommel 20 oder „tastet" denselben „ab". Die photoleitfähige Trommel 20 dreht
sich derart um eine motorgetriebene Welle 22, daß sie sich
gerade ausreichend weiterbewegt, daß jede aufeinanderfolgende
Abtastung des Lichtstrahls unmittelbar nach der vorherigen Abtastung
auf der Trommel 20 aufgezeichnet wird. Auf diese Weise
wird jeder Streifen von Daten von dem Seitenzwischenspeicher auf
der photoleitfähigen
Trommel 20 als eine Linie, eine nach der anderen, aufgezeichnet,
um die Seite auf der Trommel zu reproduzieren.
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Die photoleitfähige Trommel 20 wird
zuerst unter Verwendung einer Hochspannungsladerolle 26 geladen,
um an ihrer Oberfläche
eine negative Polarität
aufzuweisen. Der Lichtstrahl entlädt den Bereich auf der Trommel 20,
den er beleuchtet. Dieser Prozeß erzeugt
ein „latentes" elektrostatisches
Bild auf der Trommel 20. Eine Entwicklungsrolle 28 überträgt Toner
auf die leitfähige
Trommel 20. Üblicherweise
wird ein trockener, magnetischer, isolierender Toner verwendet.
Der Toner wird durch einen inneren Magnet zu der Entwicklerrolle 28 angezogen.
Die Tonerteilchen werden geladen, um eine negative Polarität aufzuweisen.
Die Entwicklerrolle 28 ist elektrisch vorgespannt, um den
negativ geladenen Toner zu den Entladungsbildbereichen auf der Trommel 20 abzustoßen. Auf
diese Weise wird der Toner auf die photoleitfähige Trommel 20 übertragen,
um ein Tonerbild auf der Trommel zu bilden.
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Der Toner wird von der photoleitfähigen Trommel 20 auf
ein Papier 30 übertragen,
wenn das Papier 30 zwischen der Trommel 20 und
der Übertragungsrolle 32 durchläuft. Die Übertragungsrolle 32 ist
elektrisch vorgespannt, um eine relativ starke positive Ladung auf
die Rückseite
des Papiers 32 zu bringen, wenn dasselbe an der Trommel 20 vorbeiläuft. Die
positive Ladung zieht den negativ geladenen Toner an und zieht denselben
von der Trommel 20, um das Bild auf dem Papier 32 zu
bilden. Der Toner wird dann an das Papier 30 fixiert, wenn
das Papier zwischen erwärmten
Fixiererrollen 34 durchläuft. Der Umfang der photoleitfähigen Trommel 20 ist üblicherweise
kleiner als die Länge
des Papiers 32. Deshalb muß sich die Trommel mehrere Male
drehen, um eine vollständige
Seite oder ein Blatt eines Papiers zu drucken. Die Trommel 20 wird
von überschüssigem Toner
mit einem Reinigungsblatt 36 gereinigt, vollständig durch
Entladungslampen 38 entladen und durch die Laderolle 26 wieder
geladen.
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Jedes Blatt Papier 30 wird
durch einen Greif/Zuführmechanismus 42 zu
der photoleitfähigen
Trommel 20 fortbewegt. Der Greif/Zuführmechanismus 42 umfaßt eine
Zuführungsrolle 44 und
Ausrichtungsrollen 56. Die Zuführungsrolle 44 weist üblicherweise
einen D-förmigen
Umfang auf, so daß die
Zuführungsrolle 44 nicht in
Kontakt mit dem Papierstapel zwischen Greif/Zuführ-Befehlen kommt. Der Papierstapel 48 ist
in einer Eingangsablage 50 positioniert, um einen gleitenden
Durchgang des oberen Blatts Papier 30 in einen Greif/Zuführ-Bereich 40 bei
dem Treiben der Zuführungsrolle 44 zu
ermöglichen.
Die Zuführungsrolle 44 weist
eine reibungsmäßig haftende äußere Oberfläche 54 auf.
In Betrieb kommt, wenn sich die Zuführungsrolle 44 dreht, die
reibungsmäßig haftende äußere Oberfläche 54 entlang
des kreisförmigen
Abschnitts des äußeren Umfangs
der Zuführungsrolle 44 in
Kontakt mit der oberen Oberfläche
des Papiers 30 und zieht dasselbe in den Greif/Zuführ-Bereich 40.
Wenn die vordere Kante des Papiers 30 sich durch den Greif/Zuführ-Bereich 40 bewegt,
wird dasselbe zwischen ein Paar von Ausrichtungsrollen 56 in
Eingriff genommen. Eine Rampe 58 hilft bei der Führung des
Papiers 30 in die Ausrichtungsrollen 56. Wenn
die Ausrichtungsrollen 56 das Papier 30 in den
Bildbereich 52 bewegen, wird das Gewicht des Papiers 30 durch
einen Papiergewichtsdetektor 60 erfaßt. Die Ausrichtungsrollen 56 bewegen
das Papier 30 vollständig
in den Bildbereich 52 weiter, bis dasselbe zwischen der
Trommel 20 und der Übertragungsrolle 32 in
Eingriff genommen ist und Toner, wie oben beschrieben ist, aufgebracht
wird.
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Ein herkömmlicher Laserdrucker 10 umfaßt üblicherweise
auch mehrere photoelektrische Papierpositionssensoren. Ein erster
Positionssensor 80 ist z. B. gerade in Verarbeitungsrichtung
nach den Ausrichtungsrollen 56 positioniert und ein zweiter
und ein dritter Positionssensor 82 und 84 sind
auf der in Verarbeitungsrichtung vorher und nachher gelegenen Seite
der Fixiererrollen 34 angeordnet. Andere Positionssensoren
können
ebenso verwendet werden. Die Positionssensoren erfassen das Vorliegen
des Papiers an verschiedenen Stellen in dem Drucker 10,
um ein Abstimmen der Operationen der Druckerkomponenten zu unterstützen und Papierstaus
zu erfassen.
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Der Papiergewichtsdetektor 60 ist
in Verarbeitungsrichtung nach den Ausrichtungsrollen 56 positioniert,
vorzugsweise auch nach dem ersten Positionssensor 80. Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Detektors 60 ist in 2 gezeigt.
Bezug nehmend auf 2 umfaßt der Detektor 60 einen
Sensor 61 und einen Hebel 62. Der Detektor 60 ist
im Vordergrund gezeigt und ein Paar von Ausrichtungsrollen 56 ist
im Hintergrund gezeigt. Bei dieser Konfiguration ist der Detektor 60 nahe
der Mitte des Papiers 30 zwischen zwei Paaren von Ausrichtungsrollen
(nur ein Paar ist gezeigt), die nahe an einer Seite des Papiers 30 positioniert
sind, befestigt. Der Hebel 62 schwenkt an einem Schwenkstift 63.
Der Schwenkstift 63 ist an dem Druckerchassis oder einer anderen
stabilen Druckerkomponente befestigt oder einstückig mit demselben/derselben.
Ein Ende des Hebels 62 ist als ein fußförmiges Bauteil 64 aufgebaut,
um in Kontakt mit dem Papier 30 zu sein. Das andere Ende
des Hebels 62 bildet ein Torbauteil 65. Wenn die
Ausrichtungsrollen 56 das Papier 30 in Richtung
der photoleitfähigen
Trommel 20 fortbewegen, lenkt das fußförmige Bauteil 64 das
Papier unter einer vorbestimmten Kraft F, die durch eine Torsionsfeder 70 auf
den Hebel 62 ausgeübt
wird, ab. Die Torsionsfeder 70 ist wirksam zwischen den
Hebel 62 und den Schwenkstift 63 gekoppelt. Ein
Anschlag 72, der an dem Chassis oder der anderen stabilen
Druckerkomponente befestigt ist, vermeidet eine uneingeschränkte Drehung
des Hebels 62. Das Maß an
Ablenkung D des Papiers 30 wird durch den Sensor 61 gemessen
und an die Druckersteuerung 15 ausgegeben.
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Das Gewicht und die Dicke des Papiers 30 können in
dem Mikroprozessor der Steuerung 15 gemäß dem geeigneten Algo rithmus
oder Modell berechnet werden. Es wurde z. B. beobachtet, daß Papier
mit einem Basisgewicht von 28#, 65# und 150# unter einer Kraft F
einer 1-, 3- bzw. 6-Gramm-Kraft, die auf die vordere Kante des Papiers
25 mm in Verarbeitungsrichtung nach den Ausrichtungsrollen 56 ausgeübt wird,
um eine Strecke D von etwa 2 mm abgelenkt wird. Das Ausgangssignal
von dem Papiergewichtsdetektor 60 wird durch die Druckersteuerung 15 verwendet,
um automatisch Operationen dieser Druckmaschinenkomponenten und Druckparameter
zu steuern und anzuweisen, die von einem Papiergewicht oder einer
-dicke abhängen,
wie z. B. Fixierertemperatur und Druck, der Geschwindigkeit, mit
der Papier durch den Drucker fortbewegt wird, und dem Transferstrom
(der elektrische Strom oder die elektrostatische Kraft, der/die
den Toner auf das Papier bewegt). Diese Parameter und die Komponenten,
die dieselben steuern, können
alle durch die Steuerung 15 gemäß dem Ausgangssignal des Detektors 60 eingestellt
werden. Vorzugsweise ist der Detektor 60 in Verarbeitungsrichtung
vor der photoleitfähigen
Trommel 20 positioniert, so daß das Ausgangssignal des Detektors 60 durch
die Druckersteuerung 15 verwendet werden kann, um eine
photoleitfähige
Trommel 20 und andere in Verarbeitungsrichtung danach gelegene
Druckmaschinenkomponenten zu steuern.
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Bezug nehmend auf 5 umfaßt der Sensor 61 eine
lichtemittierende Diode (LED) 66 und einen Phototransistor 67.
Eine Wolfram-Lampe, eine Neon-Lampe oder jede geeignete Quelle einer
Lichtstrahlung, vorzugsweise Infrarotlicht, kann als eine Alternative
zu der LED 66 verwendet werden. Ähnlich kann eine Photodiode,
ein Photowiderstand oder jeder andere geeignete Sensor von Licht
als eine Alternative zu dem Phototransistor 67 verwendet
werden. Die LED 66 und der Phototransistor 67 sind
einander gegenüberliegend
in dem Sensor 61 befestigt. Das Torbauteil 65 des
Hebels 62 gelangt durch eine Erfassungszone 68 zwischen der
LED 66 und dem Phototransistor 67, wie am besten
in 3 zu sehen ist. Das
Ausgangssignal von dem Phototransistor 67, das zu der Druckersteuerung 15 übertragen
wird, zeigt das Vorliegen oder die Abwesenheit des Torbauteils 65 in
der Erfassungszone 68 an.
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Bei dem Ausführungsbeispiel aus 2 erfaßt der Phototransistor 67,
wenn das Tor 65 auf ein Ausüben einer Kraft F auf die vordere
Kante des Papiers 30 hin außerhalb der Erfassungszone 68 bleibt,
das durch die LED 66 emittierte Licht und der Detektor 60 gibt
ein Leichtpapiersignal an die Steuerung 15 aus. Wenn sich das
Tor 65 auf ein Ausüben
einer Kraft F auf die vordere Kante des Papiers 30 hin
in die Erfassungszone 68 bewegt, blockiert das Tor 65 das
durch die LED 66 emittierte Licht und der Detektor 60 gibt
ein Schwerpapiersignal an die Steuerung 15 aus. Eine zusätzliche
Präzision
kann durch ein Verwenden von mehr als einem Sensor erzielt werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das in den 4a bis 4d dargestellt ist, gelangt
das Torbauteil 65 durch eine Serie von drei Sensoren 61a, 61b und 61c.
Unter Verwendung von drei Sensoren und drei Öffnungen 69 in dem
Tor 65 können
vier unterschiedliche Ablenkungspositionen angezeigt werden. Die Öffnungen 69 sind
in dem Tor 65 in vorbestimmten Intervallen gemäß ausgewählten Strecken
D1, D2, D3 und D4 einer Ablenkung
des Papiers 30 positioniert. Jede Strecke D1,
D2, D3 und D4 könnte
die Ablenkung von vier unterschiedlichen Papiergewichten oder z.
B. den Unterschied zwischen „Leicht"- und „Schwer"-Papier bei untersdhiedlichen
Feuchtigkeitspegeln darstellen. Jede Ablenkung wird durch den Detektor 60 gemäß der folgenden
Tabelle bestimmt.
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Das Papier 30 kann unter
Verwendung einer Vielzahl von Vorrichtungen und Techniken abgelenkt
werden. Der Hebel 2 kann z. B. als eine freitragende Federlasche,
wie in 7 gezeigt ist,
aufgebaut sein. Bei diesem Ausführungsbeispiel
der Erfindung kommt das Papier 30 mit dem Fußbauteil 64 des
Federlaschentyphebels 62 in Kontakt, wenn dasselbe entlang
des Papierpfads fortbewegt wird. Für ein Leichtgewichtpapier, das
leichter abgelenkt wird, verbleibt der Hebel 62 in seiner
nach unten vorgespannten Ruheposition oder nahe derselben, das Torbauteil 65 blockiert
das durch die LED 66 emittierte Licht nicht und der Detektor 60 gibt
ein Leichtpapiersignal an die Steuerung 15 aus. Das stärkere Schwergewichtspapier,
das nicht so leicht abgelenkt wird, drückt den Hebel 62 nach
oben, so daß das
Tor 65 das durch die LED 66 emittierte Licht blockiert
und der Detektor 60 ein Schwerpapiersignal an die Steuerung 15 ausgibt.
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In jedem der oben gezeigten und beschriebenen
Ausführungsbeispiele
wird ein Vorspannungselement verwendet, um den Hebel 62 zu
positionieren, um das Papier 30 abzulenken, wenn das Papier
entlang des Papierpfads fortbewegt wird. In 2 ist das Vorspannungselement eine Torsionsfeder 70.
Alternativ könnte ein
gewichtetes Fußbauteil 64 anstelle
der Torsionsfeder 70 als das Vorspannungselement eingesetzt
werden. In 7 liefert
der Aufbau des Hebels 62 als eine Federlasche dieses Vorspannungselement
von Natur aus. Andere Konfigurationen und Aufbauten des Detektors 60 sind
möglich.
In 8 wird eine vertikal
ausgerichtete Welle 90 anstelle des Hebels 62 eingesetzt.
Die Welle 90 ist nach unten gewichtsvorgespannt, um das Papier 30 abzulenken.
Die Welle 90 ist in einem Gehäuse 92 befestigt.
Das Gehäuse 92 ist
an dem Druckerchassis oder einer anderen stabilen Druckerkomponente
angebracht oder ist ein Teil desselben/derselben. Die Operation
des Detektors 60 in 8 ist
im wesentlichen die gleiche wie bei den anderen Ausführungsbeispielen.
Papier 30 kommt mit dem Fußbauteil 64 in Kontakt,
wenn dasselbe entlang des Papierpfads fortbewegt wird. Wenn das
Papier 30 in Kontakt mit dem Fußbauteil 64 kommt,
lenkt die Welle 90 das Papier ab. Für Leichtgewichtspapier verbleibt
die Welle 90 in ihrer nach unten vorgespannten Ruheposition
oder nahe derselben, das Torbauteil 65 blockiert das durch
die LED 66 emittierte Licht nicht und der Detektor 60 gibt
ein Leichtpapiersignal an die Steuerung 15 aus. Schwergewichtspapier
drückt
die Welle 90 nach oben, so daß das Tor 65 das durch
die LED 66 emittierte Licht blockiert und der Detektor 60 ein
Schwergewichtssignal an die Steuerung 15 ausgibt. Als eine
weitere Alternative könnten
die oben gezeigten und beschriebenen Konstantvorspannungselemente
durch ein intermittierendes Vorspannungselement ersetzt werden,
das durch einen der Positionssensoren, vorzugsweise den ersten Positionssensor 80 ausgelöst wird.
Oder eine Schwerkraft allein könnte
verwendet werden, um das Papier abzulenken.
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Für
die Ausführungsbeispiele
des Detektors 60, die in den 2, 4, 7 und 8 dargestellt sind, verhalten sich
der eine oder die mehreren Phototransistoren 67 wie eine
digitale AN/AUS-Vorrichtung ansprechend auf das Vorliegen oder die
Abwesenheit des Tors 65 in der Erfassungszone 64.
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
des Detektors 60, das in 6 dargestellt
ist, wird das Tor 65 dazu gebracht, ein variierendes Maß des durch
die LED 67 emittierten Infrarotlichts durchzulassen. Die
Lichtdurchlässigkeit
des Tors 65 variiert von einem ersten lichtdurchlässigen Abschnitt 65a zu
einem zweiten lichtundurchlässigen
Abschnitt 65b. Vorzugsweise variiert das Maß an Lichtdurchlässigkeit
im wesentlichen in einem Kontinuum zwischen dem ersten lichtdurchlässigen Abschnitt 65a,
bei dem das Licht frei durchgelassen wird, zu dem zweiten lichtundurchlässigen Abschnitt 65b,
bei dem das Licht blockiert wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel
wirkt der Phototransistor 67 als eine Linearanalogvorrichtung
ansprechend auf das Maß von
Licht, das durch das Tor 65 gelangt, und entsprechend auf
das Maß von
Ablenkung des Papiers 30. So können das Maß an Ablenkung und deshalb das
Gewicht des Papiers kontinuierlich anstatt in indiskreten Inkrementen
gemessen werden.
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Obwohl die Erfindung Bezug nehmend
auf die vorangegangenen bevorzugten Ausführungsbeispiele gezeigt und
beschrieben wurde, die eine mechanische Ablenkeinrichtung und einen
photoelektrischen Sensor verwenden, kann die Erfindung in anderen
Ablenkeinrichtung/Sensor-Paaren ausgeführt sein. Verschiedene Konfigurationen
von Hall-Effekt-Wandlern, einfachen elektromechanischen Schaltern,
Analogwandlern, Potentiometern und Schallwandlern könnten als
Alternativen für
die gezeigten und beschriebenen verwendet werden.