DE69720144T2 - Vorrichtung zum automatischen Abschalten eines Motorantriebes einer Rolladenwickelwelle - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen Abschalten eines Motorantriebes einer Rolladenwickelwelle Download PDF

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DE69720144T2
DE69720144T2 DE69720144T DE69720144T DE69720144T2 DE 69720144 T2 DE69720144 T2 DE 69720144T2 DE 69720144 T DE69720144 T DE 69720144T DE 69720144 T DE69720144 T DE 69720144T DE 69720144 T2 DE69720144 T2 DE 69720144T2
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    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/80Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
    • E06B9/82Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic
    • E06B9/88Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic for limiting unrolling
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum au- tomatischen Abschalten eines rohrförmigen elektrischen Motors, der ein Aufrollrohr eines in oberer aufgerollter Stellung an einen Anschlag stossenden Rolladens oder einer ähnlichen Einrichtung antreibt, mit einer Auslösevorrichtung, welche auf das durch die Aufrollwelle auf das Gehäuse des Motors ausgeübte Drehmoment derart anspricht, dass die Motorspeisung bei einer Vergrösserung des Drehmoments infolge der Ankunft des Rolladens in der oberen Stellung unterbrochen wird.
  • Eine derartige Vorrichtung ist aus der Patentanmeldung EP 0 703 344 bekannt und hat für jede Bewegungsrichtung des Rolladens einen Schalter, der von einem auf eine Vergrösserung des Drehmoments reagierenden Mechanismus gesteuert wird, und einen Schalter, der von einem den vom Rolladen zurückgelegten Weg messenden Mechanismus gesteuert wird. Wenn beim Aufrollen die Lamellen des Rolladens aufgehängt werden, ist das vom Rolladen auf den Motor ausgeübte Drehmoment bis zu einem bestimmten Aufrollgrad grösser als der Wert der Auslösung, und der vom Drehmoment abhängige Schalter ist offen, jedoch durch den Schalter überbrückt, der von dem den zurückgelegten Weg messenden Mechanismus gesteuert wird und dessen Kontakt geschlossen ist. Wenn sich der Rolladen in einer zweiten Phase dem oberen Anschlag nähert, dann wird das Drehmoment kleiner als der Wert der Auslösung, und der entsprechende Schalter schliesst sich wieder. Sofort danach öffnet der den zurückgelegten Weg messen de Mechanismus seinen Schalter, und der Motor wird weiterhin über den vom Drehmoment abhängigen Schalter gespeist. In einer dritten Phase, sobald der Rolladen gegen seinen oberen Anschlag stösst, steigt das auf den Motor ausgeübte Drehmoment plötzlich, da der Rolladen gegen seinen Anschlag gehalten wird, und der entsprechende Schalter öffnet sich, wodurch der Motor anhält. Bei der Abwärtsbewegung wird ein dritter Schalter durch den den zurückgelegten Weg messenden Mechanismus betätigt, um die Motorspeisung zu unterbrechen, wenn der zurückgelegte Weg einem vollständigen Abrollen des Rolladens entspricht. Dieser Schalter liegt in Reihe mit einem vierten Schalter, der von Mitteln gesteuert wird, welche während der Abwärtsbewegung beim Überschreiten eines bestimmten Drehmoments reagieren, um den Motor abzuschalten, wenn der Rolladen gegen ein Hindernis stösst. Diese Vorrichtung hat den Vorteil, dass der Rolladen am oberen Anschlag durch Erfassen eines mässigen Überdrehmoments angehalten wird. Wenn man in der Tat nur das Erfassen eines Überdrehmoments zum Abschalten des Motors verwendet, dann müsste dieses Überdrehmoment merklich grösser sein als das maximale Drehmoment, das beim Aufrollen des Rolladens in dem Moment auftritt, an dem die Gesamtheit der Rolladen-Lamellen aufgehängt worden ist, wie man an der Kurve sieht, die in 1 des Dokuments EP 0 703 344 oder in der 10 der beigefügten Zeichnung dargestellt ist. Die Verwendung eines zweiten Schalters im Nebenschluss, welcher von einem den zurückgelegten Weg des Rolladens messenden Mechanismus gesteuert wird, erlaubt die Drehmomentänderung nur in der letzten Phase, im unteren Kurvenbereich, zu berücksichtigen, was es ermöglicht, den Motor bei einem Bruchteil des maximalen Drehmoments abzuschalten. So lässt sich eine Beschädigung des Rolladens auf Grund einer beim Erreichen seines oberen Anschlags auf ihn ausgeübten zu starken Zugkraft vermeiden.
  • Diese bekannte Vorrichtung erfordert jedoch zwei Paare von Schaltern und in jedem Falle einen den zurückgelegten Weg messenden Mechanismus. Ferner sind bei der bekannten Ausführung die auf das Drehmoment reagierenden Mittel mit den entsprechenden Schaltern ausserhalb des Aufrollrohrs montiert, während der den zurückgelegten Weg messende Mechanismus und die entsprechenden Schalter im Inneren des Aufrollrohrs montiert sind. Der Raumbedarf des Ganzen ist daher beträchtlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die nach demselben Prinzip wie die bekannte Vorrichtung arbeitet, aber einfacher und kompakter ist.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie einen einzigen, beim Aufrollen wirksamen Schalter sowie mechanische Mittel aufweist, welche diesen beim Aufrollen wirksamen Schalter wenigstens während der Aufrollphase, während der das auf das Aufrollrohr ausgeübte Drehmoment grösser als das Auslöse-Drehmoment ist, ausser Betrieb setzt.
  • Die Neutralisierung des beim Aufrollen wirksamen Schalters erfolgt also nicht durch Nebenschluss, was einen zusätzlichen Schalter und diesen steuernde Mittel erforderlich machen würde, sondern durch das Ausserbe triebsetzen des Schalters, das heisst durch mechanische Mittel, die ihn funktionslos oder unwirksam machen.
  • Die Vorrichtung kann vorzugsweise vollständig im Aufrollrohr untergebracht sein.
  • Das Ausserbetriebsetzen des beim Aufrollen wirksamen Schalters kann mit verschiedenen Mitteln erfolgen. Ein Mittel besteht darin, den Schalter oder den ihn betätigenden Arm axial zu verschieben. Ein anderes Mittel besteht darin, einen Betätigungsarm zu verwenden, der flexibel ist oder aus zwei mittels einer Feder verbundenen Teilen besteht, und diesen Arm mit Hilfe eines einziehbaren Verriegelungsfingers zu halten, das heisst zu verriegeln.
  • Die Verschiebung des Schalters oder seines Betätigungshebels und die Betätigung des einziehbaren Fingers können ebenfalls durch verschiedene Mittel erfolgen. Ein Mittel besteht darin, eine axial bewegliche Schnecke zu verwenden, die ein Schieberitzel trägt, das von einem Ritzel angetrieben wird, welches seinerseits vom Aufrollrohr mitgenommen wird, wie man es von verschiedenen Endschalter-Vorrichtungen kennt, zum Beispiel aus den Patenten FR 2 412 483, FR 2 599 524, FR 2 656 463 oder FR 2 679 376.
  • Ein anderes Betätigungsmittel besteht aus einem zylindrischen Nocken, der fest am Motorgehäuse angebracht ist und eine Nut in Form einer Verzweigung aufweist, in die ein Finger eingreift, welcher fest an einem axial verschiebbaren Betätigungsorgan sitzt; der Verschiebung dieses Betätigungsorgans wirkt ein Dämpfer entgegen, dessen Trägheit zwischen einer progressiven Vergrösserung des Drehmoments, wie sie in der ersten Aufrollphase des Rolladens auftritt, und einem plötzlichen Drehmomentanstieg infolge Ruftreffens am oberen Anschlag, zu unterscheiden erlaubt, so dass sich das Betätigungsorgan bei einer progressiven Drehmomenterhöhung so verschiebt, dass der Schalter in der ersten Aufrollphase ausser Betrieb gesetzt wird, insbesondere im Bereich der Drehmomentkurve, in welchem das Drehmoment grösser als das Auslöse-Drehmoment ist, jedoch der Schalter nicht neutralisiert wird, wenn das Drehmoment plötzlich ansteigt, sobald der Rolladen auf den oberen Anschlag, im allgemeinen gegen den Kasten des Rolladens, trifft. Der Schalter wird ebenfalls dann aktiviert, wenn der Rolladen daran gehindert wird, sich aus seiner voll-ständig abgerollten Position zu bewegen oder in der erwähnten ersten Aufrollphase, das heisst so lange, wie das auf das Aufrollrohr ausgeübte Drehmoment kleiner als der Auslösewert ist.
  • Mittels eines symmetrisch zum ersten Schalter angeordneten zweiten Schalters, welcher betätigt wird, wenn das auf das Motorgehäuse ausgeübte Drehmoment unter einen bestimmten Wert absinkt, ist es möglich, den Motor anzuhalten, sobald der Rolladen vollständig abgerollt ist.
  • Das Drehmoment, das zum Anhalten des Rolladens am oberen Anschlag erforderlich ist, ist im allgemeinen merklich grösser als das zum Anhalten des Rolladens am unteren Anschlag erforderliche Drehmoment. Die Abschaltvorrichtung muss also eine Asymmetrie aufweisen, die ihre Montage am einen oder am anderen Ende des Rolla dens ermöglicht, je nach dem dem Aufrollen und dem Abrollen entsprechenden Drehsinn des Aufrollrohrs. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung zwar symmetrisch aufgebaut, hat jedoch sehr einfache Mittel, die eine linke oder rechte Asymmetrie herstellen, so dass sie durch eine sehr einfache Operation einer linken oder rechten Montage in einem Aufrollrohr angepasst werden kann. Kurz gesagt bestehen diese Mittel aus einer winkelmässig orientierbaren Platte, welche die Betätigungshebel der beiden Schalter trägt, wobei die Winkeleinstellung dieser Platte bewirkt, dass auf einer Seite eine stärkere Drehung des Motorgehäuses, das heisst eine stärkere Komprimierung einer austarierten, das zur Betätigung des Schalters erforderliche Drehmoment bestimmenden Feder erfolgt als auf der anderen Seite.
  • Die Erfindung wird durch die Beschreibung dreier Ausführungsformen verständlicher, die in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind.
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines Rolladens, der mit der Vorrichtung nach der Erfindung ausgerüstet ist.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform mit einer Durchbrechung, die das Innere der Vorrichtung zeigt, und zwar in einer teilweise abgerollten Stellung des Rolladens.
  • 3 ist eine perspektivische Unteransicht des vorderen Endes der in 2 gezeigten Vorrichtung.
  • 4 ist eine Vorderansicht desselben Endes mit dem beim Aufrollen wirksamen Schalter in betätigter Stel-lung.
  • 5 ist eine Draufsicht auf dasselbe Ende.
  • 6 ist eine zur Ansicht nach 5 analoge Vorderansicht, welche die Vorrichtung in neutraler Stellung zeigt, das heisst vor ihrer Positionierung im Hinblick auf ihre linke oder rechte Montage.
  • 7 ist eine Vorderansicht der gemäss 4 positionierten Vorrichtung im Augenblick des Abschaltens des Stroms am unteren Punkt.
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform.
  • 9 zeigt eine Einzelheit der 8.
  • 10 zeigt das Verhalten der Drehmomentänderung im Verlauf des Aufrollens.
  • 11 zeigt eine dritte Ausführungsform.
  • 1 zeigt zur Erinnerung einen Rolladen 1, der auf einem Aufrollrohr 2 aufgerollt werden kann, in welchem ein Motor, genauer ein Getriebemotor 4, untergebracht ist. Dessen Ausgang treibt einen Kranz 3 an, der seinerseits die Aufzugswelle 2 in Drehung versetzt. Der Motor 4 wird von einer festen Platte 5 gehalten, die im allgemeinen das Ende eines nicht dargestellten Kastens bildet, in dem das Aufrollrohr und der Rolladen unter gebracht sind. Das andere Ende des Aufrollrohrs 2 wird in bekannter Weise durch ein Lager gehalten, das an der anderen Seitenwand des Kastens befestigt ist. Der Motor 4 ist mittels einer Leitung 7 an ein Steuerungsgehäuse 6 angeschlossen, welches zwei Druckknöpfe 9 hat, mit denen das Aufrollen oder das Abrollen des Rolladens, d. h. die Drehung des Motors im einen oder anderen Sinne, gesteuert wird. Das Steuerungsgehäuse 6 ist an eine Speisung 8 angeschlossen.
  • Die in 2 dargestellte automatische Abschaltvorrichtung ist im Inneren des teilweise in 2 gezeigten Aufrollrohrs montiert. Am dargestellten Ende dieses in 2 gezeigten Aufrollrohrs 2 ist innen ein Kranz 10 befestigt, der mit einem glatten Teil auf einer zylindrischen Auflage 11 anliegt, welche als Endlager für das Aufrollrohr dient und Teil eines Trägers 12 ist, der an der Seitenwand des Kastens 5 befestigt ist und die elektrischen Verbindungen zur Speisung der Motorsteuerung enthält. Auf diesem Träger 12 ist ferner ein Gestell 13 von allgemein zylindrischer Form befestigt, in dem die Erkennungsmittel zum Erkennen eines Überdrehmoments und die Mittel zum Ausserbetriebsetzen des Schalters untergebracht sind, welche später beschrieben werden. Dieses Gestell 13 ist im Inneren einer Verlängerung des zylindrischen Gehäuses 14 des Motors 4 montiert und hält dieses Gehäuse elastisch gegen eine Drehung. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse 14 mit zwei sich in Längsrichtung erstreckenden Stangen 15 und 16 versehen, welche an der Innenwand des Gehäuses mit Schrauben 17 befestigt sind und in Nuten des Gestells 13 liegen. Diese Stangen 15 und 16 sowie diese Nuten sind parallel zur gemeinsamen Achse des Aufrollrohrs und des Gehäuses 14 und symmetrisch zu dieser Achse angeordnet. Das Gehäuse 14 wird durch vier Gruppen von V-förmigen Federn 18 gegen eine Drehung um das Gestell 13 herum zurückgehalten. Diese Federn 18 sind zwischen jeder der Stangen 15 und 16 sowie dem Rahmenteil 19 des Gestells 13 auf beiden Seiten dieser Stangen angeordnet. Auf diese Weise werden die Stangen 15 und 16 jede zwischen zwei Federgruppen gehalten. Das Austarieren dieser Federn erfolgt entweder durch die Wahl der Federn oder durch ihre Anzahl.
  • Das andere Ende des Gestells 13 ist durch eine Stirnwand 20 geschlossen, auf welcher zwei Schalter 21 und 22 befestigt sind, die symmetrisch zu einer Ebene liegen, welche die Achse des Ganzen enthält und durch die Mitte eines Fingers 23 verläuft, der sich parallel zur gemeinsamen Achse vom Rand der Wand 20 aus nach vorn erstreckt. Diese Symmetrieebene, deren Bedeutung später klar wird, ist in 6 mit A bezeichnet. Die Schalter 21 und 22 sind jeder mit einem Drücker 24 bzw. 25 versehen, welcher durch einen zweiarmigen Hebel oder eine Wippe 26 bzw. 27 betätigbar ist. In der Figur sind ferner zwei Verbindungszungen 28 und 29 zur elektrischen Verbindung der Schalter mit dem nicht dargestellten, in der Verlängerung der Abschaltvorrichtung liegenden Motor dargestellt.
  • Die Stirnwand 20 des Gestells ist in ihrer Mitte mit einer Achse 30 versehen, die mit der geometrischen Achse des Gestells zusammenfällt, zwischen den Schaltern verläuft und am Ende einen Kopf aufweist. Um diese Achse 30 herum ist eine Platte 31 drehbar montiert, die sich näherungsweise über einen Halbkreis erstreckt und eine axiale Symmetrieebene aufweist. Diese Platte 31 trägt die Hebel 26 und 27, die auf Stiften 32 und 33 drehbar und verschiebbar montiert sind. Um die Stifte 32 und 33 herum montierte Schraubenfedern 34 und 35 arbeiten gleichzeitig als Druck- und Torsionsfedern, so dass sie die Hebel 26 und 27 gleichzeitig gegen die Platte 31 stossen und von den Drückern 24 und 25 der Schaltern entfernt halten. Um die Achse 30 herum ist ausserdem eine Feder 36 montiert, die die Platte 31 gegen die Stirnwand 20 drückt.
  • Wie die 3, 4 und 6 zeigen, hat die Stirnwand 20 Vorsprünge 37 und 38 in Form von Kranzsektoren, die symmetrisch in bezug auf die Symmetrieebene A liegen. Diese Vorsprünge bilden Anschläge, gegen die der eine oder der andere Hebel 26 und 27 anschlägt, je nachdem ob die Position der Symmetrieebene B der Platte 31 winkelmässig nach links oder rechts relativ zur Symmetrieebene A versetzt ist. In den 2 bis 5 ist es der Hebel 27, der gegen den Anschlag 38 stösst, so dass dieser Hebel 27 axial von der Platte 31 entfernt und vor dem Drücker 25 des Schalters 22 gehalten wird, wie es insbesondere 5 zeigt. Der Hebel 26, der sich dagegen ausserhalb der Reichweite des Anschlags 37 befindet, wird von seiner Feder 34 gegen die Platte 31 gestossen. In dieser Stellung hat sein Kippen keinerlei Wirkung auf den Drücker 24 des Schalters 21.
  • Man sieht also, dass die Drehung des Gehäuses 14 des Motors im einen oder im anderen Sinne zur Folge hat, dass einer der Hebel 26 und 27 durch seine Stangen 15 oder 16 mitgenommen wird. Die Hebel 26 und 27 werden also jeweils betätigt, wenn das auf den Motor mittels des Aufrollrohrs wirkende Drehmoment einen bestimmten Wert übersteigt bzw. unter einen anderen bestimmten Wert absinkt.
  • Der Kranz 10 ist mit einer Innenverzahnung 39 versehen, die ein Ritzel 40 antreibt, das am Ende eines langen Ritzels 41 geformt oder befestigt ist, das sich im Gestell 13 parallel zu dessen Achse nahezu über die gesamte Länge desselben erstreckt. Dieses lange Ritzel 41 befindet sich mit zwei Schieberitzeln 42 und 43 in Eingriff, die sich bei ihrer Drehung nach Art einer Schraubenmutter auf einer Schraube 44 bzw. 45 verschieben. Diese Schrauben sind gegen Drehung gesichert und haben ein gewisses axiales Spiel, werden jedoch auf dem Boden einer Vertiefung 46 des Teils 19 des Gestells durch eine Druckfeder 47 bzw. 48 gehalten. Die Schrauben 44 und 45 haben ein Ende, das die Stirnwand 20 durchqueren kann. In den 2 und 4 erkennt man das Loch 49 in der Wand 20, durch welches die Schraube 44 die Wand durchquert, um die Platte 31 zu vorzustossen. Bei der Drehung des Aufrollrohrs verschieben sich die Schieberitzel 42 und 43 auf ihren Schrauben, und das Ritzel, welches am Gestellteil 19 anstösst, bewirkt, dass seine Trägerschraube axial in Richtung auf die Platte 31 vorgeschoben wird, wobei die entsprechende Feder komprimiert wird.
  • Dieser Mechanismus mit einem langen Ritzel und Schieberitzeln ist an sich auf dem Gebiet der Endschalter-Vorrichtungen für Rolläden wohl bekannt, bei denen das Anstossen eines Schieberitzels an einem Anschlag direkt oder indirekt einen Endschalter betätigt. Die Einstellung des Abschaltpunktes erfolgt durch Drehung der Trä gerschraube. Solche Vorrichtungen werden zum Beispiel in den Patenten FR 2 599 524, 2 656 463, 2 679 376 und 2 688 022 beschrieben.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, bewirkt das Anschlagen des Schieberitzels 42 eine axiale Verschiebung der Schraube 44, welche die Platte 31 nach vorn stösst, die ihrerseits den Hebel 26 betätigt, so dass dieser vor den Drücker 24 des Schalters 21 gelangt. Das Anschlagen des Schieberitzels 42 muss so festgelegt werden, dass in diesem Augenblick das auf das Aufrollrohr durch den Rolladen ausgeübte Drehmoment auf einen Wert gefallen ist (10), der kleiner ist als der Wert der Auslösung, das heisst praktisch, dass sich der Rolladen verhältnismässig nahe an seinem oberen Anschlag befindet, eine Stellung, in der das von den Rolladenlamellen auf das Aufrollrohr ausgeübte Drehmoment schwach ist und auf alle Fälle nicht ausreicht, um den Hebel 26 zu betätigen. In dieser Stellung steigt das Drehmoment, sobald der Rolladen gegen seinen oberen Anschlag stösst, plötzlich an, so dass das Gehäuse 14 die Federn 18 komprimiert. Die Stange 15 kann dann den Hebel 26 betätigen, der seinerseits den Schalter 21 öffnet. Der Hebel 26, der ausser Betrieb war, so lange sich das Verschieberitzel 42 nicht am Anschlag befand, wird also durch das Anschlagen dieses Schieberitzels in die Betriebstellung versetzt.
  • Die dargestellte Vorrichtung hat ausserdem den Vorteil, das sie mit dem Motor sowohl an der rechten als auch an der linken Seite einer Fensteröffnung montiert werden kann, oder mit anderen Warten können die beiden Schalter zum Abschalten sowohl am oberen Punkt als auch am unteren Punkt verwendet werden. Dieser Vorteil ergibt sich durch einen schon in den 2 bis 5 erkennbaren Konstruktionstrick, der im einzelnen an Hand der 6 erläutert werden wird.
  • Die Platte 31 hat eine axiale Symmetrieebene B, die in 6 mit der Symmetrieebene A des Gestells 13 zusammenfällt. Beiderseits ihrer Symmetrieebene B hat die Platte 31 im oberen Bereich ihres Umfangs zwei Kerben 50 und 51, die ebenfalls symmetrische in bezug auf die Ebene B angeordnet sind, z. B. um 5° beiderseits dieser Ebene versetzt.
  • Die fertige Vorrichtung wird den Installateuren in der in 6 gezeigten neutralen Stellung geliefert, in welcher alle auf der Stirnseite sichtbaren Komponenten der Vorrichtung symmetrisch in bezug auf die Symmetrieebene A liegen, das heisst auch die Hebel 26 und 27 zur Betätigung der Schalter 21 und 22. Die Platte 31 liegt am Ende des festen Fingers 23 an, der sich zwischen den beiden Kerben 50 und 51 befindet. Die Platte wird so in vorderer Stellung gehalten, und die beiden Hebel 26 und 27 der Schalter werden vor den Anschlägen 37 und 38 gehalten. Ausgehend von dieser Stellung kann der Installateur eine "linke" oder eine "rechte" Vorrichtung erhalten, indem er die Platte 31 leicht nach links oder nach rechts dreht. Wenn die Platte 31 nach links gedreht wird, dann greift der Finger 23 in die Kerbe 50 ein, und man erhält die in den 2 bis 5 dargestellte Position.
  • Wenn man die Stellung der Stangen 15 und 16, wie in 6 dargestellt, betrachtet, sieht man, dass in der erwähnten gedrehten Position der Platte 31 der zur Betätigung des Hebels 26 erforderliche Verschiebungsweg der Stange 15 relativ zur neutralen Position vergrössert ist, was bedeutet, dass ein stärkeres Drehmoment am Aufrollrohr angreifen muss, damit der Schalter 21 betätigt wird. Dieses Drehmoment entspricht dem Abschalten am oberen Anschlag. Wenn sich umgekehrt der Hebel 27 der Stange 16 nähert, dann ist der zum Betätigen des Schalters 22 erforderliche Verschiebungsweg dieser Strange 16 kürzer, was bedeutet, dass ein schwächeres Drehmoment ausreicht, um den Schalter 22 zu betätigen, der dann der am unteren Punkt abschaltende Schalter ist. Man erkennt, dass der Schalter 22 bei Abwesenheit eines auf das Gehäuse 14 wirkenden Drehmoments ständig betätigt ist.
  • Wenn unter Berücksichtigung der Stelle, wo der Motor, das heisst auch die Abschaltvorrichtung, montiert werden soll, der Schalter 22 zum Ausschalten am oberen Punkt dienen soll, dann dreht der Installateur vor der Inbetriebsetzung die Platte 31 im anderen Sinne (in der Zeichnung im Uhrzeigersinne), so dass der Finger 23 in die Kerbe 51 eingreift. Der Hebel 27 wird dann von seinem Betätigungsarm 16 entfernt, und der Hebel 26 nähert sich seinem Betätigungsarm 15. Bei der Positionierung wird die Platte 31 durch ihre Feder 26 gegen die Wand 20 zurückgestossen, und der Hebel, der bei dieser Drehung abgesenkt wurde, gelangt vor den Anschlag 37 bzw. 38 und wird durch diesen Anschlag gehalten, wie das für den Hebel 27 in den 2 bis 5 der Fall ist.
  • Die Position der Vorrichtung beim Abschalten des Stroms beim Anstossen am oberen Anschlag ist in 4 dargestellt.
  • Die Position der Vorrichtung beim Abschalten am unteren Punkt ist in 7 dargestellt. Die Verschiebung der Stange 16 im Sinne des Pfeils, welche z. B. einem Abfall der Drehmoments um etwa 10% des maximalen Drehmoments und der Rückkehr des Gehäuses 14 in seine Ruhestellung entspricht, genügt, um den Hebel 27, der durch den Anschlag 38 in Betriebsstellung gehalten wird, zu kippen und den Schalter 22 zu betätigen. Es sei bemerkt, dass dieser Wert des Drehmoments praktisch nur erreicht wird, wenn alle abgerollten Lamellen des Rolladens aufeinander gestapelt sind. Dieses Drehmoment ist daher gering. Ein solcher Drehmomentwert kann ebenfalls vor dem vollständigen Abrollen erreicht werden, wenn der Rolladen beim Abrollen auf ein Hindernis trifft. Die Abschaltvorrichtung sichert daher ebenfalls das Abschalten des Rolladens, wenn er beim Abrollen auf ein Hindernis trifft.
  • Obwohl es weiter oben nicht präzisiert wurde, ist klar, dass es, je nach dem ob der eine oder der andere der Schalter als Schalter am oberen Punkt fungiert, das eine oder das andere Schieberitzel 42 oder 43 ist, das zur Bestimmung der Ankunft in der Nähe des Anschlags am oberen Punkt verwendet wird.
  • Natürlich kann auf die Möglichkeit einer Rechts- oder Linkspositionierung verzichtet werden. Ebenso könnte die Vorrichtung in einer vereinfachten Ausführung nur eine Schraube und ein Schiebungsritzel für die Abschal tung am oberen Punkt aufweisen, die Abschaltung am unteren Punkt erfolgte dann mit der bereits beschriebenen Wippe.
  • Die Abschaltung am unteren Punkt könnte auch durch eine direkte Betätigung eines zweiten Schiebungsritzels auf den zweiten Schalter erfolgen, das heisst ohne Beeinflussung durch das auf das Aufrollrohr ausgeübte Drehmoment.
  • Eine zweite Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf die 8 bis 10 beschrieben.
  • Diese zweite Ausführungsform unterscheidet von der ersten durch die Mittel zur Verschiebung der Platte 31. Die Komponenten, die nicht zu diesen Verschiebungsmitteln gehören, sind bei beiden Ausführungsformen dieselben mit manchmal kleinen Unterschieden in der Form. Um Wiederholungen zu vermeiden, sind die gemeinsamen Elemente beider Ausführungsformen mit denselben Bezugszeichen versehen. Die wichtigsten Unterschiede in der Form finden sich beim Kranz 10, der im Beispiel nach 8 keine Verzahnung hat, da er im Gestell 13 kein Ritzel mehr anzutreiben hat. Das Gestell 13 hat auch eine angepasste Form, um die Verschiebungsmittel aufzunehmen, und die Platte 31 ist stärker ausgeschnitten als beim ersten Ausführungsbeispiel.
  • 8 zeigt wiederum eine Durchbrechung des Gestells 13, welches bei dieser zweiten Ausführungsform eine einem vollständigen Zylinder ähnlichere Gestalt hat. Zwei Federn 18, die einer Drehung des Gehäuses 14 und des Motors entgegenwirken, sind hier deutlich zu sehen und, wie beim ersten Ausführungsbeispiel, zusammen mit den Stangen 15 und 16 in Nuten des Gestells 3 untergebracht.
  • Die Mittel zum Verschieben der Platte 31 bestehen hier aus einem Nocken 60 in Form eines Zylindermantelsektors, dessen Ränder auf den Stangen 15 und 16 anliegen. Ein auf beiden Seiten vorgesehenes Spiel 61 erlaubt dem Nocken 60, sich um einen gewissen Winkel um das Gestell 13 zu drehen. Dieser Nocken 60 hat eine Gruppe von Nuten 62, die vom Inneren des Gestells aus gesehen im einzelnen in 9 gezeigt sind, welche die Anordnung nach Drehung des Nockens aus der in 8 gezeigten Stellung zeigt. Die Nuten 62 der Nutengruppe sind in bezug auf die Ebene A in 6 symmetrisch und teilweise durchgehend und teilweise nicht durchgehend. Man erkennt einen mittleren Abschnitt 620 in Form eines Kreisbogens, der um die Drehachse des Nockens 60 zentriert ist und die Dicke des Nockenmantels durchquert. Dieser mittlere Abschnitt 620 ist an beiden Seiten durch nicht durchgehende Zweige 621 und 622 verlängert, welche mittels starker Rampen 623 und 624 mit dem zentralen Abschnitt verbunden sind. Von den Enden des zentralen Abschnitts 620 aus erstrecken sich zwei durchgehende, näherungsweise schraubenförmige Nuten 625 und 626, welche die aktiven Teile des Nockens 60 bilden und in zwei kurzen, zum mittleren Abschnitt 620 parallelen Abschnitten 627 und 628 münden. Das obere Ende der Rampen 623 und 624 fällt mit den Nuten 625 und 626 zusammen. In die Gruppe der Nuten 62 greift ein Finger 63 ein, der sich radial im Gestell 13 erstreckt und auf einer Feder 64 montiert ist, welche in einem beweglichen Stück 65 zwischen einem den Finger 63 tragenden Flansch 66 und dem Boden der Vertiefung untergebracht ist. Der Finger 63 greift derart in den Mantel des Nockens 60 ein, dass sein Ende gegen die Rampen 623 und 624 stösst, so dass es auf diesen Rampen gleiten kann. Das axial bewegliche Stück 65 stützt sich an der der Platte 31 gegenüberliegen Seite auf einem Dämpfer 67 ab, der z. B. vom Typ eines hydraulischen Dämpfers zur Fahrzeugaufhängung sein kann. Auf der Seite der Platte 31 endet das Stück 65 in einem Stossfinger 68, der die Stirnwand 20 des Gestells durchquert, um die Platte 31 zu schieben.
  • Die Arbeitsweise dieser zweiten Ausführungsform wird an Hand der 10 besser verstanden, welche die Änderung des auf den Rolladen beim Aufrollen ausgeübten Drehmoments zeigt, das auf der Ordinate dargestellt ist, während die Höhe der noch aufzurollenden Rolladenlamellen auf der Abszisse dargestellt ist; der Ursprung entspricht der vollständig abgerollten Stellung.
  • Ausgehend von der abgerollten Stellung steigt das Drehmoment bis auf einen maximalen Wert M. Dieser Teil der Kurve entspricht dem progressiven Auseinanderziehen der Rolladenlamellen. Das Maximum entspricht der Stellung der abgerollten und aufgehängten Lamellen. Danach nimmt das Drehmoment mit zunehmendem Aufrollen der Lamellen bis zu einem Minimum ab, welches der vollständig aufgerollten Stellung, in welcher jedoch die Endlamelle des Rolladens noch nicht am Kasten angeschlagen hat, entspricht. Sobald die Endlamelle am Kasten anschlägt, wird vom Motor eine Zugkraft auf den Rolladen ausgeübt, so dass das Drehmoment plötzlich ansteigt. Die in den 8 und 9 dargestellten Mittel nutzen diesen Un terschied der Steigungen der dargestellten Kurve aus, wie es unten beschrieben wird.
  • In der in 8 dargestellten Stellung ist die Platte 31 nach links positioniert, wie in 2, und die Vorrichtung befindet sich in Ruhestellung, z. B. in vollständig abgerollter Stellung des Rolladens entsprechend dem Ursprung der in 10 gezeigten Kurve. Im ersten ansteigenden Abschnitt der Kurve, wenn das Drehmoment ausreicht, um den Nocken 60 mitzunehmen, steigt das Drehmoment progressiv an, und der Nocken dreht sich verhältnismässig langsam im Sinne des Pfeils F. Sobald der Finger 63 das Ende des Abschnitts 620 erreicht, stösst er gleichzeitig gegen die Rampe 624 und gegen den schraubenförmigen Abschnitt 626, da jedoch der Widerstand der Rampe 624 grösser ist als der Widerstand des Dämpfers, folgt der Finger 63 dem schraubenförmigen Abschnitt und schiebt das bewegliche Stück 65 zurück. Die Platte 31 kann daher durch ihre Feder 36 zurückgeschoben werden, und der Hebel 26 wird wie bei der ersten Ausführungsform mit der Platte 31 zurückbewegt und nimmt so seine Ausserbetriebsstellung ein. Der Abschnitt 628 erlaubt die Drehung des Nockens 60 und des Gehäuses 14. Nachdem das Drehmoment seinen maximalen Wert M erreicht hat, nimmt es wieder bis auf seine minimalen Wert ab, der Nocken nimmt wieder seine Anfangsstellung ein, und der Finger gelangt wieder in den mittleren Abschnitt 620 der durchgehenden Nut. Sobald die Endlamelle des Rolladens oben anschlägt, erfährt der Nocken unter der Wirkung der plötzlichen Drehmomentvergrösserung eine plötzliche Drehung; die Trägheit des Dämpfers 67 verhindert jedoch, dass sich das Stück 65 zurückbewegt, so dass der Finger gezwungenermassen auf der Rampe 624 entlanggleitet und dabei axial zurückgeschoben wird, so dass er in die Nut 622 eingreift. Die Platte 31 bleibt von da ab in ihrer vorgeschobenen Stellung, der Hebel 26 bleibt in seiner Betriebsstellung und betätigt den Schalter 21.
  • Wenn die Platte 31 durch Eingriff des Fingers 23 in seine Kerbe 51 im anderen Sinne positioniert ist, erfolgt derselbe Vorgang in den Abschnitten 625 und 621 der Nutengruppe.
  • Diese Ausführungsform hat ausserdem den Vorteil, dass ein Blockieren des Rolladens bei der Aufwärtsbewegung in der ersten Phase des Aufrollens erfasst wird, solange der Finger 63 die Möglichkeit hat, sich infolge eines plötzlichen Anstiegs des Drehmoments über der Rampe 624 bzw. 623 zu verschieben. In der Tat reagiert der Dämpfer 67 dann in der gleichen Weise wie beim Anstossen des Rolladens am oberen Anschlag.
  • Ferner ist die Funktion der Vorrichtung unabhängig vom Weg, den der Rolladen zurückgelegt hat, und damit unabhängig von der Länge des Rolladens.
  • Beim Abrollen ist der Schalter für das untere Anhalten ständig aktiv, wie bei der ersten Ausführungsform und aus denselben Gründen.
  • Der Dämpfer 67 könnte durch irgendeine Trägheistvorrichtung ersetzt werden, z. B. eine Bremse, die bei einem plötzlichen Vorgang blockiert.
  • Ein anderes Mittel zum Ausserbetriebsetzen der Schalter besteht darin, die Hebel zur Betätigung der Schalter zu verriegeln. Diese Verriegelung kann beispielsweise durch Mittel gesteuert werden, welche denen ähnlich sind, die bei der ersten oder der zweiten Ausführungsform verwendeten werden.
  • 11 ist eine zur 2 analoge Ansicht, welche eine von der ersten Ausführungsform abgeleitete Verriegelungsvorrichtung zeigt. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, sind die aus 1 unverändert oder mit unbedeutenden Formänderungen übernommenen Elemente mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Das Gestell 13 nach 11 unterscheidet sich von dem nach 2 nur durch die Orientierung der Schrauben 44 und 45 und die Stellung der Federn 47 und 48, die der Axialverschiebung dieser Schrauben entgegenwirken. Die Schrauben 44 und 45 sind um 180° gegenüber ihrer Stellung nach 2 gedreht, so dass sich die Schieberitzel 42 und 43 im umgekehrten Sinne wie bei der ersten Ausführungsform für dieselbe Drehrichtung des langen Ritzels 41 verschieben. Wenn sich nach 11 die Schieberitzel 42 und 43 nicht am Anschlag befinden, liegen die Schrauben 44 und 45 unter dem Druck ihrer Federn 47 und 48 an der Stirnwand 20 an. Die Schrauben 44 und 45 sind durch einen Verriegelungsfinger 71 bzw. 72 durch die Stirnwand 20 hindurch verlängert, welcher in einer axialen Abflachung endet. Wenn daher z. B. das Ritzel 42 gegen die Wand 20 anschlägt, verschiebt sich die Schraube 44 in Richtung auf den Träger 12, wobei die Feder 47 komprimiert wird. Durch diese Verschiebung wird der Verriegelungsfinger 71 zurückgezogen.
  • Da die Platte 31 nach links positioniert ist, in der gleichen Weise wie in 2, ist wiederum der rechte Schalter 21 der Schalter, der beim oberen Anhalten abschaltet. Die Schalter werden durch Hebel 73 und 74 betätigt, die elastisch biegsam sind. Es sei der Hebel 73 betrachtet, der aus zwei Armen 730 und 731 besteht, die durch eine Druckfeder 732 in einer von einander abgespreizten Stellung gehalten werden.
  • Der Hebel 74 wird durch den Anschlag 38 ausserhalb der Bewegungsbahn des Verriegelungsfingers 72 gehalten, so dass er ständig aktiv ist, wie bei der ersten Ausführungsform. 11 zeigt die Vorrichtung in Ruhestellung, in welcher das Gehäuse 14 keiner Torsionsbeanspruchung unterliegt. Der Schalter 22 wird daher durch seinen Hebel 74 betätigt.
  • In der in 11 gezeigten Stellung befindet sich das Schieberitzel 42 in einer Zwischenposition, und der Verriegelungsfinger 71 hält den Hebelarm 731 zurück. Wenn daher das Drehmoment seinen Auslösewert übersteigt, z. B. wenn es den Wert M (10) erreicht, dann kompensiert die Feder 732 die Drehung des Arms 730, und der Schalter 21 wird nicht betätigt.
  • Wenn das Schieberitzel 42 an die Wand 20 anschlägt, wird der Finger 71 zurückgezogen und gibt den Arm 731 frei. Wenn das Drehmoment erneut zunimmt, kann der Hebel 73 unter dem Druck der Stange 15 den Schalter 21 betätigen. Der linke Hebel 74 ist genau so angeordnet und arbeitet ebenso.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum automatischen Abschalten eines röhrenförmigen elektrischen Motors, der ein Aufrollrohr (2) eines in oberer aufgerollter Stellung an einen Anschlag stossenden Rolladens (1) oder einer ähnlichen Einrichtung antreibt, mit einer Auslösevorrichtung, welche auf das durch die Aufrollwelle auf das Gehäuse (14) des Motors ausgeübte Drehmoment derart anspricht, dass die Motorspeisung bei einer Vergrösserung des Drehmoments infolge der Ankunft des Rolladens in der oberen Stellung unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschaltvorrichtung einen einzigen, beim Aufrollen wirksamen Schalter (21, 22) zum Speisen des Motors sowie mechanische Mittel (31, 41 bis 45; 31, 60 bis 67; 41 bis 45; 71, 72) aufweist, welche diesen beim Aufrollen wirksamen Schalter wenigstens während der Aufrollphase, während der das auf das Aufrollrohr außgeübte Drehmoment grösser als das Auslöse-Drehmoment ist, ausser Betrieb setzt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanischen Mittel zum Ausserbetriebsetzen des beim Aufrollen wirksamen Schalters aus einem Mechanismus (31, 41 bis 45) bestehen, der kinematisch mit der Aufrollwelle (2) verbunden ist und den erwähnten Schalter so lange ausser Betrieb hält, wie das auf das Aufrollrohr ausgeübte Drehmoment nicht wieder auf einen kleineren als seinem Auslösewert gefallen ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein gegen Drehung festes Gestell (13) aufweist, das im Aufrollrohr untergebracht ist und ein langes Ritzel (41, dessen Achse parallel zur Achse des Aufrollrohrs (2) liegt und welches von diesem angetrieben wird, und wenigstens eine Schraube (44, 55) enthält, deren Achse parallel zum langen Ritzel liegt und eine Schiebemutter (42, 43) trägt, dass diese Schiebemutter eine Umfangsverzahnung hat, die mit dem langen Ritzel (41) in Eingriff steht, und dass die erwähnte Schraube axial gegen die Wirkung einer Feder (47, 48) verschiebbar ist und beim Anstossen der Schiebemutter am Anschlag verschoben wird, wobei diese Axialverschiebung der Schraube das Ausserbetriebsetzen des erwähnten Schalters bewirkt.
  4. Vorrichtunmg nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Hebel (26, 27) zum Betätigen des Schalters (21, 22), eine mit dem Motorgehäuse (14) drehfest verbundene Betätigungsstange (15, 16) zum Betätigen des erwähnten Hebels sowie austarierte Federn (18) aufweist, welche der Drehung des erwähnten Gehäuses relativ zum Gestell entgegenwirken.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der den beim Aufrollen wirksamen Schalter (21, 22) betätigende Hebel (26, 27) kippbar und verschiebbar auf einer Achse montiert ist und axial von einer Feder (34, 35) gestossen wird, welche ihn in einer Ausserbetriebsstellung zu halten sucht, in welcher er bei seinem Kippen nicht auf den Schalter trifft, wobei die axiale Verschiebung der erwähnten Schraube (44, 45) zur Folge hat, dass der erwähnte Hebel vor den Schalter bewegt wird, um diesen zu betätigen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der den Aufwärtsschalter betätigende Hebel (73, 74) flexibel ist und in Ruhestellung durch einen Verriegelungsfinger (71, 72) verriegelt ist, welcher von der erwähnten Schraube (44, 45) betätigt wird, wobei die axiale Verschiebung der Schraube das Freisetzen des erwähnten Hebels bewirkt, um den Aufwärtsschalter zu betätigen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Ausserbetriebsetzen des beim Aufrollen wirksamen Schalters (21, 22) aus einem Nockenund Trägheitsmechanismus (60; 67) bestehen, welcher zwischen einer progressiven und einer plötzlichen Vergrösserung des Drehmoments zu unterscheiden vermag, so dass der erwähnte Schalter nur ausser Betrieb gesetzt wird, wenn die Vergrösserung des Drehmoments progressiv erfolgt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Ausserbetriebsetzen des erwähnten Schalters einen zylindrischen Nocken (60) haben, welcher mit dem Motorgehäuse (14) verbunden ist und sich verzweigende Nuten (62) mit einem ersten Abschnitt (620) in Form eines um die Achse des zylindrischen Nockens zentrierten Kreisbogens aufweist, gefolgt von einer Verzweigung, die aus einem den geradlinigen Abschnitt verlängernden ersten Zweig (621, 622), dessen Tiefe jedoch kleiner als die des ersten Abschnitts und mit diesem ersten Abschnitt durch eine Rampe (623, 624) verbunden ist, und aus einem zweiten Zweig (625, 626) besteht, der näherungsweise schraubenförmig ist, mit einem axial beweglichen Stück (65), das mit einem Betätigungsfinger (63) versehen ist, welcher radial elastisch (64) montiert ist und mit dem Nocken zusammenarbeitet, und mit einem Dämpfer (67), welcher der axialen Verschiebung des erwähnten beweglichen Stücks (65) entgegenwirkt, wobei alles so ausgebildet ist, dass eine progressive Vergrösserung des Drehmoments bewirkt, dass der Finger (63) in den schraubenförmigen Zweig eingreift und das bewegliche Stück verschiebt, während bei einer plötzlichen Vergrösserung des Drehmoments der Finger (63) auf Grund der Trägheit des das bewegliche Stück zurückhaltenden Dämpfers an einem Eingreifen in den schraubenförmigen Zweig gehindert wird und seinen Weg in dem erwähnten Zweig (625, 626) fortsetzt, indem er sich über die erwähnten Rampe bewegt, derart, dass eine plötzliche Vergrösserung des Drehmoments bei Erreichen des Anschlags erfasst wird.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8 für eine linke oder rechte Montage, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Paar von Schaltern (21, 22) und ein Paar von Betätigungshebeln (26, 27) aufweist, die relativ zur Achse des zylindrischen Gestells symmetrisch auf Achsen (32, 33) montiert sind, welche fest an einer Platte (31) angebracht sind, die um eine mit der Achse des Gestells zusammenfallende Achse (30) drehbar ist und eine Symmetrieebene (B) hat, welche durch die erwähnte Achse (30) verläuft und winkelmässig einstellbar ist, derart, dass die Symmetrieebene (B) entweder nach rechts oder nach links relativ zur Symmetrieebene (A) des zylindrischen Gestells geneigt werden kann, und mit Mitteln (23, 50, 51) zum Verriegeln der Platte (31) in der gewählten Winkelstellung, wobei die erwähnten Stangen (15, 16) sowie auch die Federn (18) symmetrisch sind.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erwähnte Platte (31) ebenfalls axial gegen die Wirkung einer Feder (36) beweglich ist.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen zweiten, beim Abrollen wirksamen Schalter (22, 21) hat, der betätigt wird, wenn das auf das Motorgehäuse ausgeübte Drehmoment unter einen bestimmten Wert absinkt.
  12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 9 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Schalter (21, 22) beim Abrollen wirksam ist und dass die der Stellung der Platte gegebene Neigung relativ zur Symmetrieebene (A) des Gestells die zum Betätigen der Schalter notwendigen Drehmomente unterscheidet, wobei das grössere Drehmoment dem Stoppen am oberen Anschlag entspricht.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Gestell (13) Vorsprünge (37, 38) aufweist, welche die axialen Anschläge für die erwähnten Hebel (26, 27) bilden, wobei die asymmetrische Stellung der Platte (31) zur Folge hat, dass der Hebel des beim Abrollen wirksamen Stopp-Schalters (27) an einem Vorsprung (38) anschlägt, derart, dass er von der Platte entfernt und vor seinem Schalter gehalten wird, während sich der Hebel des beim Aufrollen wirksamen Schalters (26) neben dem entsprechenden Vorsprung und folglich axial neben seinem Schalter befindet, das heisst ausser Betrieb ist, so lange er nicht von der Platte (31) in seine Betriebsstellung gestossen wird.
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