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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Drucktastenanordnung für einen
Aufzug, wie es im Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert ist.
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Das
Dokument
GB-A-2,018,516 stellt
den nächstkommenden
Stand der Technik dar. Wie es bekannt ist, hat ein Aufzug Drucktasten,
die verwendet werden, um den Aufzug zu einem gegebenen Flur bzw.
Stockwerk zu rufen. Es gibt zwei Drucktasten, eine für die Aufwärtsrichtung
und die andere für
die Abwärtsrichtung.
Drucktasten wurden bislang realisiert durch Verwendung eines Montageelements
einer sich stark abhebenden Struktur. Die Drucktaste selbst ist
auf diesem Montageelement montiert. Die Drucktasten können Metallfilmschalter
oder andere Schalter verwenden, die relativ dick in ihrer Struktur sind.
Eine derartige Drucktastenanordnung muss versenkt installiert werden
und sie ist zudem teuer und erfordert eine große Anzahl unterschiedlicher Teile,
die die gesamte Konstruktion relativ komplex erscheinen läßt. Darüber hinaus
mögen Architekten keine
Drucktasten mit einer sich stark abhebenden dicken Struktur. Um
für die
oben beschriebenen Nachteile eine Lösung zu schaffen, wird erfindungsgemäß eine neue
Anordnung in einer Aufzugsdrucktaste präsentiert. Die Drucktastenanordnung
der Erfindung ist charakterisiert durch die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Anspruchs 1. Andere Ausführungsformen der Erfindung
sind durch die anderen Ansprüche
charakterisiert.
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In
der Lösung
der Erfindung ist die Drucktaste mit einem dünneren Montageelement versehen und
verwendet Membranschalter, die ebenfalls eine dünne Struktur haben. Zum Montieren
der Drucktaste wird diese zuerst mittels eines Doppelklebebandes an
dem Montageelement befestigt, welches wiederum an einer Schalttafel
befestigt ist, die wiederum mittels eines doppelseitigen Klebebandes
an einer Montagebasis befestigt ist, die aus einem pro filierten Aluminiumteil
besteht. Die Drucktastenanordnung ist mit einer Abdeckplatte abgedeckt,
die mit Löchern versehen
ist, die den Drucktasten entsprechen. Die Abdeckplatte wird mittels
Nasenvorsprüngen
befestigt. Das Resultat ist eine einfache Drucktastenanordnung mit
geringer Tiefe.
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Die
mit der Erfindung erzielten Vorteile umfassen:
- – Die Drucktastenanordnung
ist in preislicher Hinsicht vorteilhaft,
- – eine
Struktur mit einer sehr geringen Tiefe bzw. Erhebung wird erzielt,
- – es
können
zuverlässige
Schaltelemente verwendet werden, die aus Metall oder Polyethylen-Membranen
bestehen oder dünne
Membranschalter,
- – wenige
Komponenten leicht zu installieren,
- – architektenfreundlich.
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Nachfolgend
die Erfindung detaillierter unter Zuhilfenahme von Ausführungsbeispielen
in Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In diesen
zeigen:
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1a und 1b die
Struktur des Montageelements und der daran befestigten Drucktaste, von
oben gesehen und von unten und befestigt auf einer Schalttafel bzw.
Schaltungsplatine,
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2a und 2b die
Schaltungsplatine von oben und unten gesehen,
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3 eine
Montagebasis realisiert als profiliertes Aluminiumelement, und
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4 eine
Abdeckplatte.
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Die 1a und 1b zeigen
ein Montageelement 1 und eine Drucktaste 7, die
auf einer Schaltungsplatine 3 aufgenommen sind. Das Montageelement 1 ist
möglicherweise
ein rechteckiges Teil, es kann jedoch auch eine quadratische Form
oder irgendei ne andere Form haben, z. B. kreisrund. Es besteht üblicherweise
aus Kunststoff, kann jedoch auch aus Metall oder einem anderen geeigneten
Metall hergestellt sein. Das Montageelement 1 ist an seiner Unterseite
mit vier Beinen 2 versehen, und diese fungieren als Anlenkungen.
Der Körper
der Schaltungsplatine umgibt die Beine. Wenn auf die Drucktaste 7 ein
Druck ausgeübt
wird, erlaubt die ”lose” Montage der
Beine 2 dem Montageelement 1, diesen aufzunehmen.
Das Montageelement 1 kann auch lediglich drei Beine haben.
Die Beine 2 des Montageelements sind üblicherweise an den Ecken angeordnet,
an der Unterseite des Montageelements 1. Sie bestehen aus
dem gleichen Material wie das Montageelements selbst. Die Beine 2 sind
in gleicher Richtung ausgerichtet wie die kurzen Kanten der Montageelemente und
sie haben Fußbereiche 9,
die in einem Winkel von 90° in
Richtung auf einen zentralen Abschnitt des Montageelements umgebogen
sind. Die Länge
der Füße 2 hängt ab von
der Dicke des Körpers
der Schaltungsplatine 3 und von der Dicke der Druckstücke und
der Membranschalter. Diese drei Faktoren zusammen bestimmen die
Länge der
Beine 2. Die Länge
der Beine muss zumindest gleich der Gesamtdicke dieser drei Teile
plus der Höhe
des Fußes 9 sein.
Die Beine 2 müssen
ebenfalls eine ausreichende Toleranz haben, um die leichte Festlegung
des Montageelements 1 in seiner Position zu erlauben. Unter
dem Montageelement 1 sind zwei kreisförmige Druckbereiche 5,
die vorzugsweise auf der Unterseite des Montageelements 1 angeordnet
sind. Die Druckbereiche 5 sind mittels doppelseitigen Klebebandes
an ihrer Basis befestigt. Die Unterseite des Montageelements 1 ist
ebenfalls mit fünf
ovalen Anschlagblöcken 6 versehen,
um ein ekzessives Schwingen des Montageelements zu verhindern. Sie sind
vorzugsweise an der Unterseite des Montageelements 1 angeordnet,
so dass nur ein Anschlagblock neben jedem Bein an den längeren Kanten
des Montageelements 1 angeordnet ist, während ein Anschlagblock vorzugsweise
zwischen den beiden Druckbereichen bzw. Pads angeordnet ist. Die
Anschlagblocks 6 dürfen
nicht zu hoch sein oder andernfalls wird das Montageelement zu starr
im Betrieb. Der Betrieb des Montageelements 1 hängt im Wesentlichen
ab von dem Körper
der Schaltungsplatine 3, der beiden Membranschalter 4 auf
der Schaltungsplatine 3 und der beiden Druckbereiche 5 auf dem
Montageelement 1, die gegenüber den Membranschaltern angeordnet
sind. Die Höhe
und Größe der Anschlagblöcke 6 muss
vorzugsweise so gewählt werden,
dass das Montageelement 1 in Produktionsserien unabhängig von
Toleranzabweichungen funktionsfähig
bleibt. Die Schaltungsplatine 3 ist vorzugsweise mit Löchern 19 versehen,
so dass das Montageelement 1 leicht mit seinen Beinen 2 daran
befestigt werden kann. Das Montageelement 1 wird installiert,
indem es leicht gepresst wird, so dass die Beine 2 des
Montageelements 1 in die Löcher 19 eintreten, die
vorzugsweise dafür
in der Schaltungsplatine 3 vorgesehen sind. Die Schaltungsplatine 3 wird
mittels doppelseitigem Klebebandes an dem profilierten Aluminiumelement
befestigt, das als Montagebasis 10 fungiert.
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Montiert
in dem Montageelement 1 ist eine Drucktaste 7,
die quadratisch ist oder eine andere Form hat wie z. B. rund und
aus Metall besteht. Sie kann jedoch aus Kunststoff oder irgendeinem
anderen Material bestehen. Die Drucktaste 7 hat ein längliches
Loch 8, das einen Fortsatz in dem Montageelement 1 aufnimmt,
so dass das Licht, das von den LEDs 22 emittiert wird,
durch das Loch sichtbar ist. Das Montageelement 1 dient
auch als Lichtverteiler. Das Licht der LEDs auf der Schaltungsplatine 3 fungiert
als Bestätigungslicht,
das zeigt, das ein Ruf registriert worden ist. Das Montageelement 1 verteilt das
Licht so, dass es den gesamten Bereich des Bestätigungslichtes ausleuchtet.
Die Anzahl der LED's 22 auf
der Schaltungsplatine 3 muss ausreichend sein mit Bezug
auf den Flächenbereich,
um ein sanftes Licht zu erzeugen, das durch das Loch 8 in
der Drucktaste 7 sichtbar ist. Die Kante der Drucktaste auf
der Seite des Loches 8 erstreckt sich ein wenig über das
Montageelement 1 und fungiert so als Schutz. Die Drucktaste 7 ist
auch an dem Montageelement 1 mittels doppelseitigem Klebebandes
oder Kleber befes tigt. Zu diesem Zweck wird oft ein stoßdämpfendes
Band verwendet. Die Verwendung des Bandes resultiert in einer Anordnung
mit geringer Tiefe bzw. geringer Erhebung und erlaubt die Befestigung
unterschiedlicher Materialien aneinander. Es ist auch möglich, andere
Befestigungsverfahren zu verwenden. Die längliche Öffnung 8 für das Bestätigungslicht
ist an einer Kante der Drucktaste 7 angeordnet, kann jedoch
auch irgend woanders in der Drucktaste 7 angeordnet sein
und eine andere Form haben, z. B. eine quadratische oder kreisrunde Öffnung.
Drucktasten 7 unterschiedlicher Formen können hergestellt
werden, wie sie vom Kunden geordert werden. Für einen zuverlässigen Betrieb
werden in Breitenrichtung wenigstens zwei Membranschalter 4 benötigt, obwohl
die Druckschalter 7 auch mit nur einem Membranschalter 4 arbeitet.
Die Drucktaste 7 arbeitet am besten in Breitenrichtung,
wenn sie mit zwei Membranschaltern versehen ist, in welchem Fall die
Schaltdistanz für
die Drucktaste 7 ungefähr
0,8 mm beträgt.
Die Druckbereiche 5 der Montageplatte sind gegenüber den
Membranschaltern 4 angeordnet zum Herstellen eines Kontaktes.
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Die 2a und 2b zeigen
eine Schaltungsplatine 3 von oben und von unten. Sie ist
mit Löchern 19 für die Beine 2 des
Montageelements 1 versehen, die an geeigneten Stellen angeordnet
sind. Die Schaltungsplatine 3 hat ebenfalls zwei Membranschalter 4,
die vorzugsweise nebeneinander angeordnet sind. Es können auch
andere Arten von Schaltern mit niedriger Tiefe oder niedriger Erhebung
verwendet werden. Zusätzlich
ist die Platine mit vier LED's
versehen, um sicherzustellen, das das Bestätigungslicht klar sichtbar
ist. Die Schaltungsplatine 3 hat auch andere Komponenten,
die ausgewählt
wurden aufgrund ihrer vorteilhaften Struktur geringer Tiefe, als
auch als Montagelöcher.
An der Unterseite der Schaltungsplatine 3 ist ein Anschluss
oder Stecker 23 für
die elektrische Verbindung.
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3 zeigt
eine Montagebasis 10 aus profiliertem Aluminium, an welcher
ein Montageelement 1 zusammen mit der Schaltungsplatine 3 unter
Verwendung eines doppelseitigen Klebebandes oder Klebers befestigt
ist. Die Montagebasis 10 ist mit Löchern 11 versehen,
die an geeigneten Stellen angeordnet sind, um die Komponenten und
andere hervorstehenden Teile der Schaltungsplatine 3 aufzunehmen.
Die Montagebasis 10 ist ebenfalls mit Endelementen 12 aus
Kunststoff versehen, die eine Montagebasis 10 mittels Klammern
oder anderen bekannten Befestigungsverfahren festgelegt ist. Deren Elemente 12 können aus
einem unterschiedlichen Material wie z. B. Metall bestehen. Die
Montagebasis 10 hat Montagelöcher 20 und ein Loch 24 für elektrische
Leiter. Die Kanten 14 der Montagebasis 10 sind nach
außen
gebogen, um Nuten an der Montagebasis 10 zu bilden. An
der äußeren Kante
der Nuten ist ebenfalls ein kleiner Vorsprung (in der Figur nicht sichtbar).
An beiden Kanten 14 auf der Innenseite der Montagebasis 10 sind
zwei Schultern 15 und 16 in unterschiedlichen
Höhen angeordnet.
Die niedrigere Schulter 15 bildet einen kleineren Bereich
in dem Bodenbereich 21 der Montageplatte 10, während die obere
Schulter 16 für
die Abdeckplatte 17 vorgesehen sind. Die Montagebasis 10 wird
neben einer Aufzugtüre
an einem Flur bzw. Zutrittsbereich montiert. Sie kann mittels Schrauben
oder doppelseitigem Klebebandes gesichert werden. Aufgrund ihrer
gering hervorstehenden Struktur braucht sie nicht fluchtend mit
der Wandoberfläche
montiert zu werden. 4 zeigt eine Abdeckplatte 17 rechteckiger
Form, die mit wenigstens einem rechteckigen Loch 18 versehen ist.
Die Abdeckplatte kann mehr als ein Loch haben und ihr Design kann
variieren entsprechendem Design der Drucktasten 7. Üblicherweise
sind zwei Drucktasten 7 vorgesehen, einer für jede Richtung,
in welchem Fall zwei Löcher 18 benötigt werden.
Die Anordnung der Löcher 18 in
der Abdeckplatte 17 entspricht der Anordnung der Drucktasten 7.
Die Abdeckplatte 17 hat ebenfalls ein Loch 25 für ein Schloss.
Die Anordnung enthält
nicht in allen Fällen ein
Schloss. Die Abdeckplatte 17 wird auf den oberen Schultern 16 der
Montagebasis 10 montiert. Sie kann befestigt werden ohne
Verwendung von Klebeband. Die Löcher 18 haben
eine Toleranz von ungefähr
0,2 mm zwischen der Drucktaste 7 und der Abdeckplatte 17.
Die elektrischen Leitungen zu der Drucktastenanordnung werden durch
die Wand zu dem Stecker 23 der Schaltungsplatine 3 geleitet.
Auf diese Weise wird eine oberflächenmontierte
Drucktastenanordnung geringer Erhebung erzielt.
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Es
ist für
den Fachmann offensichtlich, dass unterschiedliche Ausführungsformen
der Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Beispiele beschränkt sind,
sondern stattdessen innerhalb des Schutzbereiches der nachfolgenden
Ansprüche
variieren können.
Eine dünn
strukturierte Drucktastenanordnung geringer Erhebung, wie sie oben
beschrieben wurde, kann ebenfalls verwendet werden in der Drucktastentafel
in der Aufzugskabine durch Bilder einer gering vorragenden Drucktastentafel
aus einer dünnen
und wenn notwendig schmalen Struktur, die an jeder Wand montiert
werden kann und die keine fluchtende Montage erfordert. Die Montagebasis,
die in der Drucktastenanordnung verwendet wird, ist eine schmale,
schienenartige Struktur, die an der Drucktastentafel befestigt ist
durch Verwendung von entweder doppelseitigem Klebeband oder einer
anderen bekannten Befestigungsmethode. An diese schienenartige Struktur
ist dann wiederum unter Verwendung doppelseitigem Klebebands eine
Schaltungsplatine 3 befestigt, aus welcher eine bandartige Struktur
gebildet wird durch Zusammensetzen einer Reihe von Schaltungsplatinen 3 entsprechend
der Anzahl an Drucktasten 7. Anstelle einer schienenartigen
Struktur können
auch andere Arten von Montagebasen verwendet werden, z. B. rechteckige
oder kreisrunde Strukturen wie es im Einzelfall erforderlich ist.
Die Montageelemente 1 zusammen mit den Drucktasten 7 werden
dann auf der Schaltungsplatine 3 montiert. Es ist auch
möglich,
andere Signaleinrichtungen oder Schutzvorrichtungen zur Information an
dieser Platine festzulegen. Diese Drucktastenanordnung geringer
Erhebung gemäß der Erfindung kann
auch bei Rolltreppen verwen det werden. Das Montageelement kann auch
aus einem farbigen Material hergestellt sein, falls notwendig, vorausgesetzt, dass
eine ausreichende Materialstärke
aufweist.