DE69716278T2 - Handhabungsvorrichtung für eine stilett-einrichtung - Google Patents

Handhabungsvorrichtung für eine stilett-einrichtung

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Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Handhaben einer Mandrineinheit, enthaltend eine Mandrinhülse und einen in dieser gelegenen Mandrin, zum Positionieren eines Elektrodenkabels in einem Körperhohlraum gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Stand der Technik
  • Eine Vorrichtung zum Betätigen einer Mandrineinheit der oben genannten Art zur Erzielung der gewünschten Versteifung eines Elektrodenkabels während seines Vorwärtsbewegens in einen Körperhohlraum, z. B. über eine Vene in das Atrium des Herzens und einer gewünschten endgültigen Position für das distale Ende des Elektrodenkabels durch Versehen des Kabels mit einer Krümmung von L- oder J-artiger Form ist aus der US-A-5 170 787 bekannt. Hier wird das distale Ende des Mandrins vorgebogen und während der Einsetzungsphase des Elektrodenkabels innerhalb der Mandrinhülse zurückgezogen gehalten, wodurch dem distalen Ende des Elektrodenkabels eine im Wesentlichen gerade Form verliehen wird, der Mandrin wird, in der endgültigen Position des distalen Endes des Elektrodenkabels außerhalb seiner tubulären Hülse freigelegt, um das distale Ende des Elektrodenkabels zu veranlassen, die gewünschte gekrümmte Form einzunehmen. Um das Freilegen des vorgebogenen distalen Endes des Mandrins außerhalb seiner tubulären Hülse zu erreichen, schlägt die genannte US-A-5 170 787 eine Vorrichtung vor, die entweder den Mandrin distal bezüglich einer stationären Hülse oder die tubuläre Hülse proximal bezüglich eines stationären Mandrins bewegt. Im Prinzip wird die zuletzt genannte Option bevorzugt, da sie keine Bewegung des Elektrodenkabels relativ zur Betätigungsvorrichtung der Mandrineinheit zur Folge hat. Die bekannte Betätigungsvorrichtung enthält zwei steife Rohre, eines in teleskopischer Anordnung innerhalb des anderen, um eine Versteifung zu erzielen, die den Mandrin daran hindert. auszuknicken, wenn das freie proximale Ende distal in die tubuläre Hülse geschoben bzw. wenn die tubuläre Hülse proximal über das freie proximale Ende des Mandrins in der Betätigungsvorrichtung geschoben wird. Dies bedeutet, dass die gesamte lineare Länge der Betätigungsvorrichtung relativ groß ist, da die gesamte Länge der teleskopischen Röhren zweimal die Länge des Hubs des Mandrins relativ zur tubulären Hülse sein muss.
  • Unsere frühere Patentanmeldung EP-A-773036, die Teil des Standes der Technik gemäß Artikel 54(3) EPÜ ist, schlug eine Betätigungsvorrichtung für eine Mandrineinheit der eingangs genannten Art vor, in der die steifen, teleskopartig verbundenen Röhren der Betätigungsvorrichtung entsprechend dem amerikanischen Patent ersetzt sind durch eine komprimierbare Schraubenfeder, die das freie, proximale Ende des Mandrins trägt und wiederum mit einer engen Passung geführt ist in einem länglichen Hohlraum in einem Griffgehäuse. Auf diese Weise kann die Gesamtlänge der Betätigungsvorrichtung beträchtlich gekürzt werden, während die Anzahl der Vorrichtungsteile reduziert werden konnte mit dem Ergebnis niedrigerer Herstellungskosten für die Betätigungsvorrichtung.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es jedoch, eine Betätigungsvorrichtung der einleitend genannten Art vorzuschlagen, die sogar kürzer sein kann, weniger Teile aufweisen kann und demgemäß billiger hergestellt werden kann als die vorgeschlagenen Vorrichtungen, während das Erfordernis an Festigkeit und Zuverlässigkeit erhalten bleibt.
  • Zu diesem Zweck sind die Mittel für die Mandrinhalterung und Steuerung in der Betätigungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gekennzeichnet durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs angegebenen Merkmale. In diesem Fall werden die steifen teleskopischen Steuerröhren bzw. die den Mandrin führende Feder der früher vorgeschlagenen Betätigungsvorrichtungen nicht benötigt und sie werden ersetzt durch eine einfache Mandrinnut an der Zwischenfläche zwischen den beiden Hauptteilen der Betätigungsvorrichtung.
  • Die kürzeste Gesamtlänge für die Betätigungsvorrichtung wird erzielt, wenn einer seiner Teile ausgebildet ist als drehbar gelagerter Rollenkörper in einem Griffabschnitt, in dem der Mandrin und die Mandrinhülse einen nichtlinearen Weg durchlaufen können, wenn der Mandrin und die Mandrinhülse relativ zueinander bewegt werden, welln die Konfiguration des distalen Endes des Elektrodenkabels verändert werden soll.
  • Weitere Merkmale der Betätigungsvorrichtung gemäß dieser Erfindung sind in den folgenden abhängigen Ansprüchen angegeben und werden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine schematische Prinzipzeichnung in perspektivischer Darstellung von einer Betätigungsvorrichtung mit linearer Betätigung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine Stirnansicht der Betätigungsvorrichtung von Fig. 1;
  • Fig. 3 ist eine fragmentarische Längsschnittansicht der Betätigungsvorrichtung in dem Bereich der Anbringung des Mandrins am Griffabschnitt;
  • Fig. 4 ist eine schematische Ansicht in perspektivischer Explosionsdarstellung einer zweiten Ausführungsform der Betätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung mit nichtlinearer Betätigung;
  • Fig. 5 ist eine schematische Seitenansicht einer ersten praktischen Ausführungsform der Betätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung, mit nichtlinearer Betätigung;
  • Fig. 6 ist eine schematische Seitenansicht einer zweiten praktischen Ausführungsform der Betätigungsvorrichtung gemäß der Erfindung mit einer nichtlinearen Betätigung.
  • Bevorzugte Ausführungsformen
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Ansicht einer Ausführungsform, insgesamt mit 10 bezeichnet, einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Handhaben einer Mandrineinheit 12 während des Einführens und Implantierens eines Elektrodenkabels (nicht dargestellt) in einen Körperhohlraum, wie durch eine Vene in das rechte Atrium des Herzens, um die gewünschte Versteifung des Elektrodenkabels während des Einführens zu erreichen und die gewünschte Positionierung und Konfiguration, z. B. eine 3-Form, für das distale Ende des Elektrodenkabels zu erzielen. Die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung 10 dient deshalb zum Handhaben einer Mandrineinheit 12 von der Art, die einen inneren Mandrin 14 enthält, welcher in einer tubulären Hülse 16 eingeschlossen ist, wobei sowohl die Hülse 16 als auch der Mandrin 14 für das Einsetzen in den zentralen Kanal des Elektrodenkabels bestimmt sind, zum Versteifen des Kabels während seiner Einführung und zum Biegen des distalen Endes desselben in die gewünschte Form. Zu diesem Zweck ist der distale Endabschnitt des inneren Mandrins 12 in bekannter Weise vorgebogen, jedoch während der Vorwärtsbewegung des Elektrodenkabels innerhalb der tubulären Hülse 16 eingeschlossen, um das distale Ende der Mandrineinheit 12 und demzufolge das Elektrodenkabel im Wesentlichen geradlinig zu halten. Wenn das distale Ende des Elektrodenkabels in das rechte Atrium des Herzens manövriert worden ist, kann die tubuläre Mandrinhülse 16 zurückgezogen werden, woraufhin die Vorspannung des freigelegten, vorgebogenen distalen Endabschnittes des Mandrins 14 innerhalb des Elektrodenkabels den distalen Endabschnitt des Elektrodenkabels veranlasst, sich in die gewünschte Form, z. B. eine L-Form oder eine J-Form, zu biegen. Alternativ kann der Mandrin aus der Mandrinhülse herausbewegt werden, aber dies würde eine gleichzeitige Zurückziehung des Elektrodenkabels aus der Betätigungsvorrichtung zur Folge haben. Die erfindungsgemäße Betätigungsvorrichtung 10 ist deshalb ausgebildet, diese Bewegung der Mandrinhülse 16 relativ zum Mandrin 14 zu führen.
  • Die Ausführungsform der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung 10 ist von der Art mit einer linearen Betätigung und enthält im Prinzip einen ersten Teil, zum Beispiel ein als Handgriff ausgebildetes Gehäuse 18, und einen zweiten Teil, wie einen Schlitten, der so gelagert ist, dass er linear in das und aus dem Gehäuse 18 bewegbar ist. Der Schlitten 20 weist eine obere Fläche 22 auf die mit einer engen Passung relativ zur gegenüberliegenden Oberfläche 24 eines Hohlraums im Gehäuse 18 gleitet. Eine Nut 26, in der ein proximaler Endabschnitt 28 der Mandrinhülse 16 gehalten ist, ist an der oberen Fläche 22 des Schlittens 20 ausgebildet. Ein proximaler Endabschnitt 30 des Mandrins 14, der aus diesem Endabschnitt 28 vorsteht, erstreckt sich nach hinten in der Nut 26 zu einer Befestigungsstelle, an der das Ende des Mandrins 32 nach oben gebogen und in einem senkrechten Sackloch 34 befestigt ist, das sich zur Nut 26 in dem Gehäuse 18 öffnet, wie dies am besten in Fig. 3 gezeigt ist. Die Nut 26 und die gegenüberliegende Fläche 24 bilden demzufolge einen Führungskanal, der den Mandrin 14 mit relativ dichtem Sitz einschließt und ihn daran hindert auszuknicken, wenn der Schlitten 20 und die Mandrinhülse 16 gleitend nach rückwärts zurückgezogen werden. Der Schlitten 20 weist einen Griffabschnitt 36 auf, der sich durch einen Schlitz 38 in den unteren Teil des Gehäuses 18 erstreckt, um die Linearbewegung des Schlittens 20 relativ zum Gehäuse 18 zu erleichtern.
  • Die Betätigungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 arbeitet wie folgt:
  • Bevor das Elektrodenkabel in den Körperhohlraum eingeführt wird, wird die Mandrineinheit 12 vollständig in das Elektrodenkabel eingesetzt, wobei der Mandrin 14 durch die Mandrinhülse 16 umschlossen wird, d. h. der Betätigungsschlitten 20 wird in einer vorderen distalen Endposition im Gehäuse 18 gehalten. Wenn das distale Ende der tubulären Hülse 16 das distale Ende des Elektrodenkabels erreicht, kann letzteres in den Körperhohlraum, z. B. das rechte Atrium des Herzens, eingesetzt werden. Wenn das Kabel das Atrium erreicht, wird der distale Endabschnitt des Elektrodenkabels durch Zurückziehen des Schlittens 20 mit den Fingern, d. h. in eine proximale Richtung, in die gewünschte L-Form oder J-Form gebogen, wobei die tubuläre Hülse 16 den Schlitten 20 begleitet und das vorgebogene distale Ende des Mandrins 14 am distalen Ende des Elektrodenkabels freilegt, so dass das Kabel in die gewünschte Form, abhängig davon, wie viel von dem gebogenen, distalen Ende des Mandrins freigelegt wird, gekrümmt wird. Hier ist es die primäre Aufgabe der Nut 26, den proximalen, freien Endabschnitt 30 des Mandrins mit relativ dichtem Sitz zu umschließen bzw. zu versteifen und hierdurch infolge der Reibung zwischen dem Mandrin 14 und der Hülse 16 ein Ausweichen des Mandrins zu verhindern, wenn die Hälse längs des Mandrins 14 zurückgezogen wird.
  • Nachdem das distale Ende des Elektrodenkabels die Endposition erreicht hat, kann es aktiv an der Herzwand befestigt werden durch manuelle Drehung oder eine Drehung der Hülse (nicht dargestellt) am proximalen Ende des Schlittens 20, an dem der proximale Kontaktstift des Elektrodenkabels angebracht ist.
  • Im Rahmen des Umfangs der vorliegende Erfindung kann bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 alternativ die Relativbewegung des Gehäuses 18 und des Schlittens 20 umgekehrt werden, d. h. das proximale Ende des Mandrins 14 kann am Schlitten 20 angebracht sein, das Mandringehäuse 16 am Gehäuse 18 und die Nut 26 kann im Gehäuse ausgebildet sein, wobei der Mandrin 14 in eine und aus einer stationären Hülse 16 einsetzbar ist. Dies bedeutet jedoch, dass der Abstand zwischen dem distalen Ende des Elektrodenkabels und der Betätigungsvorrichtung 10 zunehmen würde, wenn eine distale Verschiebung des Mandrins 14 erfolgt und das proximale Ende des Elektrodenkabels demzufolge frei sein müsste, um dieser Bewegung zu folgen.
  • Fig. 4 zeigt eine schematische Ansicht einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung, die mit einer nichtlinearen Relativbewegung zwischen dem Mandrin und der Mandrinhülse arbeitet. So verwendet diese Ausführungsform ein Gehäuse 18', in dem ein Rollenkörper 20' drehbar in einem Hohlraum 40 im Gehäuse angeordnet ist. Der Rollenkörper 20' weist eine periphere Führungsnut 26' für den Mandrin 14 auf und das Gehäuse 18' besitzt ein Durchgangsloch 42 für den proximalen Endabschnitt der Mandrinhülse 16, die an der Führungsnut 26' zu befestigen ist. Das Gehäuse 18' besitzt ferner einen Befestigungspunkt 34' für das proximale Ende des Mandrins 32, der der Mandrinnut 26' gegenüber gelegen ist. Damit kann die Mandrinhülse 16 durch Drehen des Rollenkörpers 29' relativ zum Gehäuse 18' zum Befestigungspunkt 34' hin bewegt werden, wodurch sie über den Mandrin 14 gleitet und so geführt ist, dass ein Ausknicken in der Mandrinnut 26 verhindert wird, wobei der vorgebogene distale Endabschnitt des Mandrins 14 aus der Mandrinhülse 16 bis zum erforderlichen Grad herausbewegt wird, um den distalen Endabschnitt des Elektrodenkabels in eine geeignete J-Form zu formen. Da in diesem Fall zwischen dem Mandrin 14 und der Hülse 16 eine nicht-lineare Relativbewegung erzielt wird, kann die Betätigungsvorrichtung 16 mit einer kürzeren Länge ausgebildet werden.
  • Die Fig. 5 und 6 stellen schematisch zwei praktische Ausführungsformen einer Steuervorrichtung nach Fig. 4 dar.
  • In Fig. 5 ist das Gehäuse 18' als Handgriff ausgebildet, so dass die Drehung des Rollenkörpers 20' mit einem Finger ausgeführt werden kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 kann der Rollenkörper 20" relativ zum Handgriff 18" mit einem Hebel 44 in dessen Mitte so gedreht werden, dass die Mandrineinheit durch manuelles Zusammendrücken des Hebels 44 und des Handgriffes 18" gehandhabt werden kann.
  • Hier ist der Hebel 44 vorzugsweise mittels einer (nicht dargestellten) Feder vorgespannt, die den Hebel 44 vom Gehäuse 18" weg in eine Endposition drückt.
  • Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 4 bis 6 kann die Relativbewegung von Mandrin und Mandrinhülse auch umgekehrt werden, d. h. die Befestigungspunkte des Mandrins und der Hülse und die Lage der Nuten im Gehäuse bzw. im Rollenkörper können vertauscht werden.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Handhaben einer Mandrineinheit (12), enthaltend eine Mandrinhülse (16) und einen in dieser gelegenen Mandrin (14), zum Positionieren eines Elektrodenkabels in einem Körperhohlraum, wobei die Vorrichtung (10) einen ersten Teil und einen zweiten Teil (18, 20; 18', 20'; 18", 20") enthält, die miteinander verbunden und gegenseitig bewegbar angeordnet sind, von denen der erste Teil oder der zweite Teil ausgelegt ist, ein proximales Ende (32, 28) des Mandrins (14) oder der Mandrinhülse (16) aufzunehmen und zu fixieren, während der andere dieser Teile ausgelegt ist, ein proximales Ende (28, 32) des jeweils anderen Elements Mandrin (14) bzw. Mandrinhülse (16) aufzunehmen und zu fixieren, und ein Mittel in der Vorrichtung ausgelegt ist, einen proximalen Abschnitt (30) des Mandrins (14) zu halten und zu führen, der von der Mandrinhülse (16) nach außen vorspringt, wenn sich Mandrin und Mandrinhülse relativ zueinander bewegen, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Halten und Führen des Mandrins (14) geeignete Mittel durch eine Nut gebildet ist, die in einem der gegenseitig bewegbaren Teile (18, 20; 18', 20'; 18", 20") angeordnet ist, um den Mandrin (14) einzuschließen und die in der Oberfläche des einen Teils ausgebildet ist, im Grenzflächenbereich (22), der den anderen Teil berührt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (18; 18'; 18") ausgelegt ist, das proximale Ende (32) des Mandrins (14) aufzunehmen und festzulegen, während der zweite Teil (20; 20'; 20") ausgelegt ist, das proximale Ende (28) der Mandrinhülse (16) aufzunehmen, wobei der erste Teil (18, 18', 18") relativ zu dem zweiten Teil (20; 20'; 20") beweglich gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (26; 26') zum Umgeben des Mandrins (14) eine Tiefe und eine Breite aufweist, die weitgehend dem Durchmesser der Mandrinhülse (16) entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte erste Teil (18; 18'; 18") stationär ausgebildet ist in Bezug auf den genannten zweiten Teil (20; 20'; 20"), der bewegbar gehalten ist, wobei der zweite Teil ausgebildet ist, das proximale Ende des Mandrins (14) aufzunehmen und festzulegen, während der erste Teil ausgebildet ist, das proximale Ende der Mandrinhülse (16) aufzunehmen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut zum Einschließen des Mandrins eine Tiefe und eine Breite aufweist, die wenigstens dem Durchmesser des Mandrins (14) entspricht aber nicht wesentlich den Durchmesser der Mandrinhülse (16) überschreitet.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (18) als ein Handgriff-Abschnitt ausgebildet ist und der genannte zweite Teil als ein Schlitten (20) ausgebildet ist, der relativ zum Handgriff linear bewegbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (20) als Handgriff-Abschnitt ausgebildet ist und der erste Teil als Schlitten (18) ausgebildet ist, der relativ zum Handgriff linear bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (18'; 18") ausgebildet ist als ein Handgriff-Abschnitt und der zweite Teil als ein Körper (20'; 20"), der so gehalten ist, daß er relativ zum Handgriff-Abschnitt drehbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Körper (20'; 20") in Form eines Rollenkörpers ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Rollenkörper (20") ein Hebel (44) in Verbindung steht, der ausgebildet ist mit dem Handgriff-Abschnitt (18") zusammen zu wirken.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (20'; 20") ausgebildet ist als Handgriff-Abschnitt und der erste Teil als ein Körper (18'; 18"), der so gelagert ist, daß er relativ zum Handgriff-Abschnitt drehbar ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Körper (18'; 18") in Form eines Rollenkörpers ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Rollenkörper (18") ein Hebel (44) in Verbindung steht, der so ausgebildet ist, daß er mit dem Handgriff- Abschnitt (20") zusammenwirkt.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das proximale Ende (32) des Mandrins (14) mittels einer Abbiegung des Endes des Mandrins, die ungefähr 90º beträgt, am ersten oder zweiten Teil zu befestigen ist.
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