DE69713927T2 - Russ - Google Patents

Russ

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Ofenruß zum Färben, welcher geeignet ist als ein schwarzes Pigment für Harzfärbemittel, Druckfarben oder Beschichtungsmaterliallen.
  • Ruß wurde weit verbreitet als Pigment, Füller, als Verstärkungspigment oder als Mittel zur Verbesserung der Wetterbeständigkeit verwendet. Als ein Verfahren für dessen Produktion ist ein Produktionsverfahren vom Ofentyp bekannt, worin ein Kohlenwasserstoff-Ausgangsmaterial in einen Hochtemperaturverbrennungsgasstrom eingeführt wird, so dass es mittels einer pyrolytischen Reaktion in Ruß umgewandelt wird, worauf das Reaktionsgas abgekühlt wird, um die Reaktion zu stoppen.
  • Von Ruß, welcher als Färbemittel für Harzfärbemittel, Druckfarbe oder Beschichtungsmaterialien verwendet wird, wird verlangt, dass dieser ausgezeichnet Ist in der Schwärze, Dispergierfähigkeit, dem Glanz und der Färbestärke.
  • Die Schwärze und Färbestärke hängen größtenteils von der Partikelgröße und Struktur des Rußes ab. Es ist nämlich bekannt, dass die Schwärze umso größer ist, je kleiner die Partikelgröße oder je geringer die Strukturausbildung Ist. Die Beziehung zwischen der Schwärze und der Partikelgröße Ist beispielsweise in JP- A-50-68992 offenbart.
  • Wenn jedoch Ruß mit einer geringen Partikelgröße in ein Harz eingebracht wird oder als Vehikel bzw. Bindemittel für eine Druckfarbe oder Beschichtungsmaterial verwendet wird, wird dies zu einer Verschlechterung der Dispergierfähigkeit oder Fließfähigkeit führen. Ebenso wird eine geringe Strukturausbildung eine Verschlechterung der Dispergierfähigkeit erbringen. Hier dienen funktionelle Gruppen auf der Oberfläche von Rußpartikeln dazu, die Verschlechterung in der Dispergierfähigkeit oder in der Fließfähigkeit aufgrund der geringen Partikelgröße oder der geringen Strukturentwicklung zu unterdrücken, und die Dispergierfähigkeit wird in dem Maße verbessert werden. In dem die funktionellen Gruppen zunehmen. Zum Beispiel offenbart JP-B-46-18368 ein Verfahren zur Oxidation von Ruß mit Ozon. Weiter offenbart JP-B-52-13808 ein Verfahren zur Oxidation von Ruß mit Wasserstoffperoxid. Jedoch zeigen nicht alle diese aziden Ruße ausgezeichnete Dispergierfähigkeit von Bindemitteln bzw. Vehikeln.
  • JP-A-06-179 774 betrifft eine Gummizusammensetzung, welche durch Einarbeitung von Ruß, der eine gleichmäßigere Aggregatsgrößenverteilung aufweist, einen verbesserten Abriebwiderstand besitzt. Konkret erläuterte Beispiele von Ruß, welcher eingemischt werden soll, beinhalten Ruß, der einen ΔD50/dst-Wert (korrespondierend zu D1/2/Dmod, definiert In der vorliegenden Erfindung) von weniger als 0,50 besitzt. JP-A-59-089 339 betrifft außerdem eine Gummizusammensetzung, der verbesserte Ausfallcharakteristika bei hohen Temperaturen besitzt und auf einen Reifen, welcher durch Einlagerung von Ruß, welcher eine verbesserte hochdimensionale Struktur hat, einen verbesserten Trennwiderstand besitzt. Der so eingemischte Ruß hat einen ΔD50(Dst)-Wert (korrespondierend zu D1/2 in der vorliegenden Erfindung) von 80 bis 110 mum (= 80 bis 110 nm) und ein Modalwert (Dst) (korrespondierend zu Dmod in der vorliegenden Erfindung) von 130 bis 160 mm (= 130 bis 160 nm). EP-A-0 600 195 betrifft eine Gummizusammensetzung mit exzellentem Abriebwiderstand und geringer Wärmebildungseigenschaft, welche erhalten wird durch Einmischen von Ruß, der spezifische N&sub2;SA, DBP, 24M4DBP (korrespondierend zu cDBP), Verhältnis zwischen DBP- 24M4DBP (ΔDBP) und DBP, N&sub2;SA/IA, und ΔD50/dst-Eigenschaften besitzt. Sie offenbart, dass der ΔD50/dst-Wert von 0,50 bis 0,80 reicht, jedoch besitzt der wirklich erhaltene Ruß ΔD50/dst-Werte von 0,68, 0,66 und 0,62 (siehe Beispiele), und es gibt keinen Ruß, der einen ΔD50/dst-Wert von höchstens 0,53 hat. WO-A-94/19412 betrifft Ruß, welcher eine Gummimischung mit exzellentem Laufflächenabriebwiderstand ergibt. Der genannte Ruß hat ein CTAB-Wert von mindestens 140 m²/g, einen CDBP-Wert von mindestens 115 cm³/100 g, einen Färbewert von mindestens 135%, einen ΔD50-Wert von höchstens 50 nm, einen Dmod-Wert von höchstens 72 nm und einen Okklusionsvolumenanteilindex von mindestens 1,30 (siehe Anspruch 1).
  • Von Ruß, welcher für die Verwendung als schwarzes Pigment für ein Harzfärbemittel, eine Druckfarbe oder Beschichtungsmaterial gedacht ist, wird erwartet, dass er gleichzeitig die Schwärze und die Dispergierfähigkeit erfüllt, welche beide in einem antinomischen Verhältnis zueinander stehen.
  • Es ist nämlich ein Ziel vorliegender Erfindung, Ruß vorzusehen, welcher eine größere Schwärze und bessere Dispergierfähigkeit aufweist als konventioneller Ruß.
  • Um solch ein Ziel zu erreichen, haben die Erfinder verschiedene Untersuchungen durchgeführt, um Ruß zu erhalten, welcher eine höhere Schwärze und bessere Dispergierfähigkeit als konventioneller Ruß aufweist, und als Ergebnis fanden sie es möglich, das obige Ziel durch Regulieren der Aggregatgröße von Ruß und der Größenverteilung des Aggregats zu erreichen. Die vorliegende Erfindung wurde aufgrund dieser Entdeckung erreicht.
  • Der Aggregatszustand ist einer, in dem sich der Ruß in einer Form ähnlich einem Cluster von Trauben befindet, und die Größe des Aggregates ist durch die Partikelgröße und den Grad der Strukturausbildung festgelegt. Als Untersuchungsindizes für die Aggregate sind die cDBP-Ölabsorption, die Scheibenzentrifuge in einer wäßrigen Dispersion von Ruß und eine elektromikroskopische Analyse bekannt. Für die Untersuchung der Aggregatsgröße und der Größenverteilung des Aggregats wurde kürzlich allgemein ein Scheibenzentrifugenverfahren angewendet. Es ist allgemein bekannt, dass je kleiner die Aggregate sind, desto tiefer die Schwärze ist. Es ist möglich, durch Verminderung der Partikelgröße und Verringerung der Strukturausbildung die Aggregate klein zu gestalten. Auf der anderen Seite wird dies zu einer Verschlechterung der Dispergierfähigkeit führen. Unter diesen Umständen haben die Erfinder umfangreiche Untersuchungen durchgeführt und herausgefunden, dass es möglich ist, eine gute Dispergierfähigkeit bei gleichzeitiger Beibehaltung hoher Schwärze durch Regulieren der Aggregatsgröße und der Größenverteilung des Aggregats als Charakteristika, ausgenommen Partikelgröße und Struktur, zu erreichen, und die vorliegende Erfindung wurde auf Basis dieser Entdeckung erreicht. Die Erfinder haben nämlich das Verhalten von Ruß, der In einer Matrix dispergiert ist, und die Faktoren, die die Schwärze beeinflussen, analysiert, und als Ergebnis einen neuartigen Ruß, als gleichmäßiges Aggregat frei von feinem Aggregat, welches ungünstig die Schwärze beeinflußt, erhalten und herausgefunden, dass solcher Ruß einen hohen Grad an Schwärze und gute Dispergierfähigkeit besitzt. Sie haben nämlich einen neuartigen Ruß erhalten, der ein D1/2/Dmod-Verhältnis von höchstens 0,53 besitzt, durch Regulieren von Dmod, d. h. des Stokesdurchmessers am Punkt des Peaks, und D1/2, d. h. die Halbweite des Stokesdurchmessers am Punkt des Peaks der Stokesdurchmesserverteilung des Rußaggregats, mittels Scheibenzentrifuge.
  • Somit sieht die vorliegende Erfindung einen Ruß vor, welcher ein D1/2/Dmod- Verhältnis von höchstens 0,53 besitzt, worin Dmod von 20 bis 80 nm reicht. Die vorliegende Erfindung sieht ebenso einen Ruß vor, der ein D1/2/Dmod-Verhältnis von höchstens 0,53 und eine cDBP-Ölabsorptlon von höchstens 90 cm³/100 g besitzt.
  • In der begleitenden Zeichnung ist Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Rußproduktionsvorrichtung, mittels der der Ruß der vorliegenden Erfindung hergestellt werden kann.
  • Nun wird die vorliegende Erfindung im Detail, mit Verweis auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben.
  • In der vorliegenden Erfindung ist Dmod der Stokesdurchmesser am Punkt des Peaks in der Stokesdurchmesserverteilung des Rußaggregates mittels Scheibenzentrifuge, und D1/2 ist die Halbwertsbreite bzw. Halbbreite eines solchen Stokesdurchmessers. Der Ruß der vorliegenden Erfindung hat als charakteristische Eigenschaft ein Verhältnis von D1/2/Dmod von höchstens 0,53. Das D1/2/Dmod- Verhältnis liegt bevorzugt in einem Bereich von 0,30 bis 0,50, und die kleine Aggregatenseite ist bevorzugt in dem Fall, in dem ein hoher Grad an Schwärze von Wichtigkeit ist. Dmod liegt vorzugsweise in einem Bereich von 20 bis 80 nm, noch bevorzugter in einem Bereich von 20 bis 60 nm. Weiterhin ist die cDBP- Ölabsorptlon bevorzugt höchstens 90 cm³/100 g, noch bevorzugter in einem Rahmen von 90 bis 30 cm³/100 g.
  • Der Ruß vorliegender Erfindung kann beispielsweise durch folgendes Verfahren hergestellt werden.
  • Das Verfahren an sich, welches einen Verbrennungsschritt, einen Reaktionsschritt und einen Schritt zur Terminierung der Reaktion umfaßt, kann das gleiche wie ein konventionelles Verfahren sein. Um Insbesondere Im Verbrennungsschritt ein Hochtemperatur-Verbrennungsgas zu erreichen, werden Luft als ein Sauerstoff enthaltendes Gas, Sauerstoff, oder deren Mischung und ein gasförmiger oder flüssiger Kohlenwasserstoffbrennstoff gemischt und verbrannt (diese Zone wird Verbrennungszone genannt). Als Brennstoff können Kohlenwasserstoffe, Wasserstoff, Kohlenmonoxid, Erdgas, Kohlegas, Petroleumgas, flüssiger Brennstoff vom Petroleumtyp, wie beispielsweise Schweröl, oder flüssiger Brennstoff vom Kohletyp, wie z. B. Kreosotöl, verwendet werden.
  • Im Reaktionsschritt wird ein Kohlenwasserstoffausgangsmaterial In den Hochtemperaturverbrennungsgasstrom eingebracht, welcher im Verbrennungs schritt erhalten wurde, dadurch dass es von einem Brenner, der parallel zu oder in Transversalrichtung zum Hochtemperaturverbrennungsgasstrom angebracht ist, ausgeströmt wird, woraufhin das Kohlenwasserstoffausgangsmaterial thermisch zersetzt und in Ruß umgewandelt wird (diese Zone wird als Reaktionszone bezeichnet). Es ist üblich, ein Drosselsegment in der Reaktionszone vorzusehen, um die Reaktionsausbeute zu verbessern, und der Grad der Drossel ist so, dass das Verhältnis des Durchmessers des Drosselsegmentes zum Durchmesser des stromaufwärtigen Bereichs des Drosselsegmentes von 0,1 bis 0,8 reicht.
  • Das Kohlenwasserstoffausgangsmaterial kann z. B. ein aromatischer Kohlenwasserstoff sein, beispielsweise Anthracen, ein Kohlenwasserstoff vom Kohlentyp, wie beispielsweise Kreosotöl, EHE-Öl (Nebenproduktöl während der Produktion von Ethylen) oder ein schweres Öl vom Petroleumtyp, wie beispielsweise FCC-Öl (verflüssigtes Restöl aus katalytischem Abbau).
  • Im Terminierungsschritt der Reaktion wird das Hochtemperaturreaktionsgas auf einen Wert von nicht höher als 1000 bis 800ºC abgekühlt, beispielsweise durch Wassersprühnebel (diese Zone wird als eine Reaktionsterminationszone bezeichnet). Der abgekühlte Ruß kann mittels konventioneller Verfahren gewonnen werden, beispielsweise durch ein Verfahren, bei dem er von dem Gas beispielsweise mittels eines Auffangbeutelfilters getrennt wird.
  • Die Voraussetzung, um gleichmäßige Rußaggregate der vorliegenden Erfindung zu erhalten, ist, die Bedingung der Reaktionszone so zu wählen, dass sich gleichmäßiger Ruß bildet. Hier kann der Grad an benötigter Gleichförmigkeit In solch einem Maß vorliegen, dass die spezifische Aggregatsverteilung der vorliegenden Erfindung erhalten wird. Die detaillierten Bedingungen für ein Ofenverfahren werden nachfolgend beschrieben. Solange Jedoch die Erfordernisse erfüllt werden, um die Bedingungen in der Reaktionszone gleichmäßig zu gestalten, ist es möglich, gleichmäßige Aggregate von Ruß nach vorliegender Erfindung zu erhalten, beispielsweise sogar in einer Plasmaflamme. Die Verbrennungszone ist als eine Atmosphäre mit ausreichend hoher Temperatur erwünscht, so dass das Kohlenwasserstoffausgangsmaterial gleichförmig vaporisiert und thermisch zersetzt werden kann, und wobei die Temperatur vorzugsweise bei mindestens 1600ºC liegt, noch bevorzugter von 1700 bis 2400ºC. Ein weiteres Erfordernis, welches für die Verbrennungszone erwünscht ist. Ist die Sauerstoffkonzentration im. Verbrennungsgas soweit als möglich zu unterdrücken. Falls Sauerstoff im Verbrennungsgas vorliegt, findet wahrscheinlich eine teilweise Verbrennung des Kohlenwasserstoffausgangsmaterials in der Reaktionszone statt, wodurch sich wahrscheinlich eine Nicht-Gleichförmigkeit in der Reaktionszone ergibt. Die Sauerstoffkonzentration im Verbrennungsgas liegt vorzugsweise bei höchstens 3%, noch bevorzugter zwischen 0,05 und 1%.
  • Die Einleitung des Kohlenwasserstoffausgangsmaterials In die Reaktionszone geschieht vorzugsweise so, dass das Ausgangsmaterial fein gesprüht und gleichförmig im Ofen dispergiert wird, so dass Öltropfen des Kohlenwasserstoffausgangsmaterials gleichförmig vaporisiert und thermisch zersetzt werden können. Als ein Verfahren zum feinen Versprühen ist es effektiv, ein Atomisierungsverfahren durch den Verbrennungsgasstrom anzuwenden. Die Fließrate des Verbrennungsgases an der Stelle der Einleitung des Kohlenwasserstoffausgangsmateriales liegt vorzugsweise bei mindestens 250 m/s, noch bevorzugter zwischen 300 und 500 m/s. Um das Ausgangsmaterial weiterhin gleichförmig im Ofen zu dispergieren, wird das Einleiten des Ausgangsmaterials vorzugsweise In solch einer Art und Weise ausgeführt, dass das Kohlenwasserstoffausgangsmaterial durch mindestens zwei Düsen in den Ofen eingeleitet wird.
  • Es wird angenommen, dass das Aggregat sich in solch einer Art und Weise bildet, dass das Kohlenwasserstoffausgangsmaterial thermisch zersetzt wird und anschließend kondensiert, um Flüssigkeitstropfen zu bilden, wobei sich Nudel einer Vorstufe bilden und gegeneinander kollidieren, um zu verschmelzen und carbonisiert zu werden, um Aggregate zu bilden. Dementsprechend wird es als empfehlenswert erachtet, dass die Aggregatbildungszone frei ist von einer hochturbulenten Stelle, beispielsweise aufgrund einer Veränderung im Strömungsweg, wie z. B. in einem Drosselbereich. Dies kann durch Einstellen der Verweildauer im Drosselbereich erreicht werden, so dass diese mindestens 0,4 ms nach Einleiten des Kohlenwasserstoffausgangsmaterials beträgt.
  • Als ein Beispiel für eine Rußherstellungsvorrichtung, geeignet zum Erhalten gleichförmiger Aggregate von Ruß vorliegender Erfindung, ist in Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines Ofenrußreaktors gezeigt. In Fig. 1 bedeutet die Bezugsziffer 1 einen feuerbeständigen Ofen, Ziffer 2 eine Düse zum Einleiten von Luft für die Reaktion, Ziffer 3 eine Düse zum Einleiten eines Brennstoffs, Ziffer 4 eine Düse zum Einleiten des Ausgangsmaterialöls, Ziffer 5 eine Düse zum Einleiten eines Fluids zum Terminieren der Reaktion, Ziffer 6 ein Regelventil, A die Verbrennungszone, B die Reaktionszone, und C die Reaktionsterminierungszone.
  • Nun wird die vorliegende Erfindung in weiterem Detail mit Verweis auf die Beispiele beschrieben werden. Es sollte jedoch verstanden werden, dass die vorliegende Erfindung keinesfalls durch solche spezifischen Beispiele eingeschränkt ist.
  • Beispiele 1 bis 7
  • Ein Rußofen wurde installiert, welcher einen Aufbau hatte, worin eine Verbrennungszone mit einem Innendurchmesser von 50 mm und einer Länge von 1400 mm, ausgestattet mit einer Rohrleitung zum Einleiten von Luft sowie einem Verbrennungsbrenner, eine Ausgangsmaterialeinleitungszone, verbunden mit der Verbrennungszone, hergestellt aus einem Bereich mit geringem Durchmesser, welcher einen Innendurchmesser von 50 mm und eine Länge von 300 mm aufweist, und mit einer Vielzahl Ausgangsmaterialdüsen entlang des Umfangs, eine hintere Reaktionszone, die einen Innendurchmesser von 100 mm und eine Länge von 6000 mm aufweist, ausgestattet mit einem Kühlapparat, und ein Regulierventil mit einem Innenventildurchmesser von 80 mm als Drosselmechanismus nacheinander verbunden waren.
  • Ruß gemäß vorliegender Erfindung wurde unter vielfältigen Bedingungen, wie in Tabelle 1 benannt, durch obigen Ofen, unter Verwendung von Kreosotöl als Brennstoff und dem Ausgangsmaterial-Kohlenwasserstoff hergestellt. Verschiedene Eigenschaften des erhaltenen Rußes sind in Tabelle 2 gezeigt. (Der spezifische Oberflächenbereich und die cDBP-Ölabsorptlon sind wiedergegeben durch Werte in Übereinstimmung mit ASTM D3037-88 und ASTM D3493-88, respektive).
  • Dmod und D 1/2 sind durch Werte, gemessen durch eine Partikelgrößenverteilungsmeßapparatur vom Scheibenzentrifugentyp ("DCF Model 3", hergestellt von JL Automation Corporation), unter Verwendung einer 20%igen Ethanollösung als Zentrifugierflüssigkeit, dargestellt. Der somit gemessene Stokesdurchmesser am Punkt des Peaks wurde angedeutet durch Dmod, und die Halbwertsbreite des Stokedurchmessers am Punkt des Peaks wurde angezeigt durch D1/2.
  • Für die Messung der PVC-Schwärze wurde so erhaltener Ruß der vorliegenden Erfindung zu einem PVC-Harz gegeben und mittels einer Doppelwalzenmühle disperglert, gefolgt durch Auswalzen um einen Prüfkörper zu erhalten, worauf die Schwärze des Prüfkörpers visuell evaluiert und durch einen Wert dargestellt wurde, relativ zu den Standardwerten von 1 bis 10 Punkten, welche korrespondieren mit der Schwärze von Ruß #40 und #45, respektive, hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation.
  • Der Dispergierfähigkeitsindex wurde durch die folgende Methode evaluiert.
  • Der dispergierte Zustand in einem PE-Harz wurde beobachtet, und die Anzahl von nicht dispergierten Agglomeraten wurde gezählt, wobei je größer die Anzahl war, d. h. je größer der Dispergierfähigkeitsindex, desto schlechter die Dispergierfähigkeit ist.
  • Testprobenruß wurde einem LDPE-Harz zugemischt, gefolgt von Kneten bei 115ºC für 4 Minuten durch einen 250 cm³ Banbury-Mixer.
  • Mischbedingungen
  • LDPE-Harz 101,89 g
  • Caiciumstearat 1,39 g
  • "Irganox 1010" (Antioxidationsmittel) 0,87 g
  • Testprobenruß 69,43 g
  • Anschließend wurde die Mischung auf eine Rußkonzentration von 1% durch eine Doppelwalzenmühle bei 120ºC verdünnt.
  • Herstellungsbedingungen für verdünnte Masse
  • LDPE-Harz 58,3 g
  • Caiciumstearat 0,2 g
  • Harz mit 40% eingearbeitetem Ruß 1,5 g
  • Die verdünnte Masse wurde ausgewalzt mit einer Schlitzbreite von 0,3 mm und die erhaltene Platte in Späne geschnitten, welche anschließend auf einer heißen Platte bei 240ºC zu einer Folie von 65 ± 3 um geformt wurden. Die Durchmesserverteilung von nicht-dispergierten Agglomeraten, die einen Durchmesser von mindestens 0,2 mm in einem Feld von 3,6 mm auf 4,7 mm besaßen, wurde mittels eines optischen Mikroskops mit 20-facher Vergrößerung gemessen und die Gesamtfläche solcher Agglomerate berechnet. Die Gesamtfläche wurde durch eine Standardfläche geteilt, welche die Fläche eines nicht-dispergierten Agglomerats mit einem Durchmesser von 0,35 mm ist, um sie als die Anzahl an Standardagglomeraten zu berechnen.
  • Diese Beobachtung wurde in Bezug auf mindestens 16 Felder ausgeführt und der Durchschnittswert als ein Dispergierfähigkeitsindex genommen.
  • Der erhaltene Ruß der vorliegenden Erfindung wurde verglichen mit #40 und #47, hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation.
  • Wie in Tabelle 2 gezeigt ist, zeigen Beispiele 1 bis 9 geringe D1/2/Dmod und hohe Grade an Schwärze im Vergleich zu den Vergleichsbeispielen. Weiterhin sind die Dispergierfähigikeitindizes gering und deuten deswegen auf gute Dispergierfähigkeit hin. Tabelle 1
  • Kaliumkonzentration: Konzentration (ppm) von Kalium im Ausgangsmaterial Anzahl der Düsen für das Ausgangsmaterial: 2 Düsen Tabelle 2
  • Wie im vorangehenden beschrieben, befriedigt Ruß der vorliegenden Erfindung, wenn er als schwarzes Pigment für ein Harzfärbemittel, einen Druckfarbstoff oder ein Beschichtungsmaterial verwendet wird, gleichzeitig Schwärze und Dispergierfähigkeit, von denen ausgenommen wurde, dass sie in einem antinomischen Verhältnis zueinander stehen und schlecht gleichzeitig befriedigt werden könnten. Somit ist Ruß der vorliegenden Erfindung sehr gut als ein schwarzes Pigment für ein Harzfärbemittel, einen Druckfarbstoff oder ein Beschichtungsmaterial geeignet.

Claims (5)

1. Ruß mit einem D1/2/Dmod-Verhältnis von höchstens 0,53, worin Dmod 20 bis 80 nm beträgt.
2. Ruß nach Anspruch 1, welcher ein D1/2/Dmod-Verhältnis von 0,30 bis 0,50 aufweist.
3. Ruß nach Anspruch 1 oder 2, welcher eine cDBP-Ölabsorption von höchstens 90 cm³/100 g aufweist.
4. Ruß mit einem D1/2/Dmod-Verhältnis von höchstens 0,53 und einer cDBP-Ölabsorption von höchstens 90 cm³/100 g.
5. Ruß nach Anspruch 4, welcher ein D1/2/Dmod-Verhältnis von 0,3 bis 0,5 aufweist.
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