DE69711997T2 - Werkzeugrevolver mit Vorrichtung zum Ausgleich von Momentschwankungen - Google Patents

Werkzeugrevolver mit Vorrichtung zum Ausgleich von Momentschwankungen

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Description

  • Revolverkopf mit einer Vorrichtung zum Ausgleich von Schwankungsmomenten Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schalten von Schneidevorrichtungen (oder Werkzeugen) eines Maschinenwerkzeugs, wie beispielsweise eines Revolvers, in dem mehrere zum Bearbeiten eines Werkstücks erforderliche Schneidevorrichtungen im voraus an einer rotierenden Werkzeughalterung angebracht sind und beim Bearbeiten des Werkstücks die rotierende Werkzeughalterung passend gedreht wird, um die für die Bearbeitung nötige Schneidevorrichtung in eine Werkstückbearbeitungsposition zu bringen, wodurch das Werkstück bearbeitet wird.
  • Eine Schneidevorrichtungs-Schaltvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 ist aus der EP-A-0 513 735 bekannt.
  • Zum Beispiel offenbart das geprüfte japanische Gebrauchsmuster mit der Veröffentlichungsnummer S-6005 eine herkömmliche Schneidevorlichtungs-Schaltvorrichtung der beschriebenen Art, bei der ein diskontinuierlicher Schaltmechanismus zum Positionieren von Schneidevorrichtungen einer rotierenden Werkzeughalterung in eine Bearbeitungsposition eine Kombination aus einem Globoidnocken und einem Revolverkopf aufweist. Fig. 6 zeigt ein Beispiel davon. In einem Gehäuse 1 kämmt ein Schneckengetriebe 3, das fest an einer Antriebswelle 2 befestigt ist, mit einem Schneckenrad 4, und ein Globoidnocken 6 ist fest an einer Zwischenwelle 5 befestigt, auf der das Schneckenrad 4 fest montiert ist. Ein Revolverkopf 8 ist fest an einer Abtriebswelle 7 befestigt, die senkrecht zu der Zwischenwelle 5 angeordnet ist, und Nockenstößel 9 sind drehbar an einem äußeren Umfangsabschnitt des Revolverkopfes 8 befestigt und stehen mit einer Nockenfläche des Globoidnockens 6 in Eingriff. Eine rotierende Werkzeughalterung ist fest an der Abtriebswelle 7 befestigt, und wenn die Antriebswelle 2 gedreht wird, wird der Globoidnocken 6 durch das Schneckengetriebe 3, das Schneckenrad 4 und die Zwischenwelle 5 gedreht, und der Revolverkopf 8 wird durch die Nockenstößel 9 um einen vorgegebenen Winkel gedreht, und diese Drehung wird durch die Abtriebswelle 7 auf die rotierende Werkzeughalterung übertragen.
  • Im allgemeinen wird ein Schaltvorgang für eine rotierende Werkzeughalterung durch eine Bewegung oder mehrere Bewegungen abgeschlossen, und deshalb ist es notwendig, dass ein Steuermotor zum Drehen einer Antriebswelle aus einem angehaltenen Zustand schnell gestartet oder aktiviert werden kann und dann nach dem Schaltvorgang schnell angehalten werden kann. Seit kurzem müssen jedoch die Schneidevornrichtungs-Schaltvorrichtungen zum Zwecke der Verringerung einer Schneidezeit einen schnellen Schaltvorgang erzielen, und einige dieser Schneidevorrichtungs-Schaltvorrichtungen sind in der Lage, den Schaltvorgang innerhalb von 0,1 Sekunden zu bewirken. In einer solchen Schneidevorrichtungs-Schaltvorrichtung steigt die Drehgeschwindigkeit der Antriebswelle bis auf 600 U/min. und unter Berücksichtigung dieser Tatsache in Zusammenhang mit dem Steuermotor muss der Schaltvorgang, bei dem die Antriebswelle von einem angehaltenen Zustand auf eine Geschwindigkeit von 600 U/min gebracht und dann abrupt gestoppt wird, in 0,1 Sekunden beendet werden, und während dieser Zeitdauer wirkt auf die Antriebswelle eine sehr große Trägheitskraft, und dies bewirkt eine ungleichmäßige Drehung der Antriebswelle.
  • Die rotierende Werkzeughalterung wird entsprechend einer Nockenkurve des fest an der Zwischenwelle befestigten Globoidnockens geschaltet, und diese Nockenkurve ist so festgelegt, dass die rotierende Werkzeughalterung sanft zu drehen beginnt und dann nach dem Schalten langsam angehalten wird. Tatsächlich kann jedoch die rotierende Werkzeughalterung selbst zu dem Zeitpunkt, wenn diese Drehung gestartet werden sollte, sanft zu drehen beginnen, und als Ergebnis wird der Schaltvorgang in der kurzen Schaltzeit beendet, und deshalb muss die rotierende Werkzeughalterung schnell angehalten werden. Zu diesem Zeitpunkt werden Restschwingungen erzeugt, und sie üben ungünstige Wirkungen auf das gesamte Bearbeitungswerkzeug aus.
  • Um bei einer solchen Schneidevorrichtungs-Schaltvorrichtung die Steifheit der Schneidevorrichtungen während eines Schneidvorgangs zu erhöhen, gibt es eine Tendenz, die rotierende Werkzeughalterung, die Abtriebswelle (auf welcher die rotierende Werkzeughalterung befestigt ist), den Revolverkopf, die Nockenstößel und den Globoidnocken (Schaltnocken) zu vergrößern. Wenn diese Teile vergrößert werden, vergrößert sich eine während der schaltenden Drehung erzeugte Trägheitskraft, so dass die große Trägheitskraft auf die Antriebswelle der Schneidevorrichtungs-Schaltvorrichtung wirkt. Deshalb wird die schaltende Drehgeschwindigkeit verringert, wenn der gleiche Motor zum Drehen der Antriebswelle benutzt wird, und um die gleiche schaltende Drehgeschwindigkeit zu erzielen, muss die Kapazität des Motors zum Drehen der Antriebswelle vergrößert werden.
  • Eine besonders wirksame Gegenmaßnahme zum Erreichen der Hochgeschwindigkeitskonstruktion der Schneidevorrichtungs-Schaltvorrichtung besteht in der Verringerung der Gewichte der oben genannten Teile. Jedoch ist es in Anbetracht der Steifheit nicht möglich, eine ausreichend leichtgewichtige Konstruktion zu erzielen, und deshalb bleibt das Problem nach wie vor ungelöst, dass der Einfluss der Trägheitskraft, welche die Hochgeschwindigkeitskonstruktion verhindert, nicht vermieden werden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • In Anbetracht der obigen Probleme ist es eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Schneidevorrichtungs-Schaltvorrichtung vorzusehen, die in der Lage ist, einen schnellen Schaltvorgang mit hoher Genauigkeit zu bewirken.
  • Die obige Aufgabe wird mittels einer Vorrichtung mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 gelöst.
  • Um die obige Aufgabe zu lösen, ist bei der vorliegenden Erfindung eine Schwankungsmoment-Ausgleichsvorrichtung an einer Schneidevorrichtungs-Schaltvorrichtung befestigt, um ein sich an einer Antriebswelle entwickelndes Schwankungsmoment aufzunehmen, und mit dieser Anordnung kann das an der Antriebswelle erzeugte Schwankungsmoment beinahe vollständig absorbiert werden. Deshalb tritt die ungleichmäßige Drehung der Antriebswelle aufgrund der Trägheitskraft, wie man sie bei der herkömmlichen Konstruktion erfahren hat, nicht auf, und eine Abtriebswelle kann sanft zu drehen beginnen und wird nicht abrupt anhalten, und deshalb kann der schnelle Schaltvorgang mit einer hohen Genauigkeit bewirkt werden.
  • Die an der Schneidevorrichtungs-Schaltvorrichtung angebrachte Schwankungsmoment- Ausgleichsvorrichtung der vorliegenden Erfindung weist einen an der Antriebswelle der Schneidevorrichtungs-Schaltvorrichtung befestigten Drehmoment-Ausgleichsnocken, einen in Rollkontakt mit einer Nockenfläche dieses Nockens gehaltenen Nockenstößel, einen den Nockenstößel drehbar haltenden Schieber, eine röhrenförmige Gleitführung, die einen geschlossenen Boden besitzt und darin den Schieber verschiebbar aufnimmt, und ein Federelement (das in der Gleitfllhrung zum Wirken auf den Schieber aufgenommen ist) und/oder eine Einrichtung zum Zuführen der Luft in die Gleitführung auf. Eine Nockenkurve des Nockens ist so bestimmt, dass, wenn das auf die Antriebswelle wirkende Schwankungsmoment groß ist, durch das Federelement und/oder die Luft ein großes Ausgleichsmoment erzeugt werden kann, und mit dieser Anordnung kann das sich an der Antriebswelle entwickelnde Schwankungsmoment beinahe vollständig ausgeglichen werden, und die ungleichmäßige Drehung der Antriebswelle kann unterdrückt werden, und die Abtriebswelle kann sanft zu drehen beginnen und kann sanft anhalten.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. I ist eine Vorderansicht eines bei einer Schneidevorrichtungs-Schaltvorrichtung der vorliegenden Erfindung vorgesehenen Revolvers;
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Revolvers;
  • Fig. 3 ist eine vergrößerte Vorderansicht der Schneidevorrichtungs-Schaltvorrichtung mit einer Schwatkungsmoment-Ausgleichsvorrichtung der Erfindung;
  • Fig. 4A ist eine Seitenansicht, die ein Federelement der Schwankungsmoment- Ausgleichsvorrichtung der Erfindung in ihrem vollständig zusammengedrückten Zustand zeigt;
  • Fig. 4B ist eine Seitenansicht, die das Federelement der Schwankungsmoment- Ausgleichsvorrichtung der Erfindung in ihrem vollständig gedehnten Zustand zeigt;
  • Fig. 5 ist ein Kennlmiendiagramm, das die Beziehung zwischen einem Schwankungsmoment und einem Ausgleichsmoment in der Schwankungsmoment-Ausgleichsvorrichtung der Erfindung zeigt; und
  • Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht, die den Aufbau einer herkömmlichen Schneidevorrichtungs-Schaltvorrichtung zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Es wird nun ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben. Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines in einem bevorzugten Ausfihrungsbeispiel der Schneidevorrichtungs-Schaltvorrichtung der Erfindung vorgesehenen Revolvers, und Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Revolvers. In den Fig. 1 und 2 ist ein beweglicher Tisch 12, der waagerecht nach rechts und links beweglich ist, auf einem Gestell 11 befestigt, und ein beweglicher Tisch 13, der waagerecht nach vorne und hinten beweglich ist, ist auf dem beweglichen Tisch 12 befestigt. Der bewegliche Tisch 12 wird durch einen Bewegungssteuerungsmotor 16 über einen Förderschneckenmechanismus 14 angetrieben, und der bewegliche Tisch 13 wird durch einen Bewegungssteuerungsmotor 17 über einen Vorderschneckenmechanismus 15 angetrieben. Ein Gehäuse 19 der Schneidevorrichtungs-Schaltvorrichtung 18 ist fest an dem beweglichen Tisch 13 befestigt, und ein Drehsteuerungsmotor 21 und eine Schwankungsmoment-Ausgleichsvorrichtung 22, die beide mit einer Antriebswelle 20 verbinden sind, sind fest an einer Außenseite des Gehäuses 19 befestigt, und eine rotierende Werkzeughalterung 24 ist fest an einer Abtriebswelle 23 befestigt. Mehrere unterschiedliche Schneidevorrichtungen 25 sind lösbar an einem äußeren Umfangsabschnitt der rotierenden Werkzeughalterung 24 angebracht. Bezugsziffer 26 bezeichnet ein Werkstück-Haltespannfutter, und Bezugsziffer 27 bezeichnet eine Drehbankspitze.
  • Ein Werkstück wird durch ein Spannfutter 26 gehalten und durch einen Motor (nicht dargestellt) gedreht. Zum Bearbeitendes Werkstücks werden die Bewegungssteuerungsmotoren 16 und 17 durch Steuersignale von einem Steuerungsabschnitt (nicht dargestellt) gedreht, um die beweglichen Tische 12 und 13 jeweils zu vorgegebenen Positionen zu bewegen, und ebenso wird die rotierende Werkzeughalterung 24 durch den Drehsteuerungsmotor 21 gedreht, um die erforderliche Schneidevorrichtung 25 auszuwählen.
  • Erstes Ausführungsbeispiel
  • Als nächstes wird ein erstes Ausführungsbeispiel einer Schwankungsmoment-Ausgleichsvorrichtung 22 beschrieben. Fig. 3 ist eine vergrößerte Vorderansicht der Schneidevorrichtungs-Schaltvorrichtung 18, die mit der Schwankungsmoment-Ausgleichsvorrichtung 22 versehen ist. Die Schwankungsmoment-Ausgleichsvorrichtung 18 weist einen Drehmoment-Ausgleichsnocken 31 auf, der fest an der Antriebswelle 20 der Schneidevorrichtungs-Schaltvorrichtung 18 befestigt ist, und ein Nockenstößel 32 steht mit einer an der Außenkante des Drehmoment-Ausgleichnockens 31 gebildeten Nockenfläche in Eingriff. Der Nockenstößel 32 ist drehbar an einem distalen Endabschnitt eines Schiebers 33 gehalten, und der Schieber 33 ist verschiebbar in einer röhrenförmigen Gleitführung 34 mit einem geschlossenen Boden aufgenommen. Die Gleitführung 34 ist mit Schrauben fest an einer Seite des Gehäuses 19 befestigt, und eine Federführung 35 erstreckt sich von einer inneren Bodenseite der Gleitführung 34, und ein Schraubenfederelement 36 ist um die Federführung 35 gewickelt. Die Gleitführung 34 kann eine mehreckige Rohrform mit einem geschlossenen Boden oder eine hohle Zylinderform mit einem geschlossenen Boden haben. Die gesamte Schwankungsmoment-Ausgleichsvorrichtung 22 ist mit einer Abdeckung 37 abgedeckt. Es kann auch eine Anordnung verwendet werden, bei der eine Hülse zwischen dem Schieber 33 und der Gleitführung 34 vorgesehen ist, und diese Hülse ist mittels Gewinde mit der Gleitführung 34 verbunden, so dass eine Federkraft des Federelements 36 eingestellt werden kann.
  • Als nächstes wird die Funktionsweise dieser Schwankungsmoment-Ausgleichsvorrichtung beschrieben. Wenn die Antriebswelle 20 durch den Drehsteuerungsmotor 21 gedreht wird, wird der fest an der Antriebswelle 20 befestigte Drehmoment-Ausgleichsnocken 31 kontinuierlich gedreht, und die an der Außenseite des Drehmoment- Ausgleichsnockens 31 gebildete Nockenfläche bewegt den Schieber 33 hin und her, während sie den Nockenstößel 32 dreht, wie in Fig. 4 dargestellt. Deshalb wird das in der Gleitfiilirung 34 vorgesehene Federelement 36 zusammengedrückt und gedehnt, und eine Druckkraft des Nockenstößels 32 gegen den Drehmomertt-Ausgleichsnocken 31 wird verändert, wodurch ein sich an der Antriebswelle 20 entwickelndes Schwankungsmoment ausgeglichen wird. Das heißt, wenn das auf die Antriebswelle 20 wirkende Schwankungsmoment groß ist, wird das Federelement 36 zusammengedrückt, um das Ausgleichsmoment zu vergrößern, und wenn das Schwankungsmoment klein ist, wird das Federelement 36 gedehnt, um das Ausgleichsmoment zu vermindern. Hierdurch kann das sich an der Antriebswelle 20 entwickelnde Schwankungsmoment beinahe vollständig ausgeglichen werden, und die ungleichmäßige Drehung der Antriebswelle 20 kann unterdrückt werden, und auch die Drehung und das Anhalten der Abtriebswelle 23 kann sanft bewirkt werden.
  • Zweites Ausführungsbeispiel
  • Bei einer modifizierten Schwankungsmoment-Ausgleichsvorrichtung ist anstelle der Verwendung der Federführung 35 und des Federelements 36, die in der Gleitführung 34 von Fig. 3 vorgesehen sind, ein Dichtungselement zwischen einem Schieber 33 und einer Gleitführung 34 vorgesehen, um das Innere des Schiebers 33 und die Gleitführung 34 abzudichten, und ein Luftanschluss ist durch eine Bodenwand der Gleitführung 34 gebildet, und eine Luftzuführung mit einem Drucksteuergerät ist mit diesem Luftanschluss verbunden. Bei dieser Konstruktion wird anstelle der durch das Federelement 36 des ersten Ausführungsbeispiels erzeugten Federkraft ein Luftdruck verwendet, und wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird, wenn die Antriebswelle 20 durch den Drehsteuerungsmotor 21 gedreht wird, der fest an der Antriebswelle 20 befestigte Drehmoment-Ausgleichsnocken 21 kontinuierlich gedreht, und die Nockenfläche des Nockens 31 bewegt den Schieber 33 hin und her, während sie den Nockenstößel 32 dreht. Deshalb wird die Luft in der Gleitführung 34 komprimiert und ausgedehnt, und eine Druckkraft des Nockenstößels 32 gegen den Drehmoment-Ausgleichsnocken 31 wird verändert, wodurch ein sich an der Antriebswelle 20 entwickelndes Schwankungsmoment ausgeglichen wird.
  • Drittes Ausführungsbeispiel
  • Bei einer weiteren modifizierten Schwankungsmoment-Ausgleichsvorrichtung sind die Konstruktionen des ersten und des zweiten Ausführungsbeispiels geeignet miteinander kombiniert. Zum Beispiel wird in Fig. 3 ein Kolben verschiebbar in einer Gleitführung 34 aufgenommen, und ein Federelement 36 wird zwischen diesem Kolben und einem Schieber 33 vorgesehen, und die Luft wird in einen Raum (der als eine Druckkammer dient) zwischen dem Kolben und der Gleitführung 34 zugeführt. Der das Federelement 36 aufnehmende Raum kann von der Druckkammer getrennt sein, oder er kann der gleiche wie die Druckkammer sein. Es kann eine Vorrichtung zum Einstellen der Federkraft des Federelements 36 vorgesehen sein, und mit dieser Konstruktion kann die Ausgangsfederkraft des Federelements 36 eingestellt werden, und es kann auch der Bereich des Wertes des Ausgleichsmoments zwischen seinem minimalen und seinem maximalen Wert erweitert werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird normalerweise das Ausgleichsmoment durch den Drehmoment-Ausgleichsnocken auf die Antriebswelle ausgeübt, indem nur die Druckkraft durch das Federelement verwendet wird, und wenn es erwünscht ist, den Drehmoment-Ausgleichswert zu variieren, wird die Druckkraft durch die Luft hinzugefügt, wodurch auf die Antriebswelle ein Ausgleichsmoment ausgeübt wird, bei dem sowohl der Federdruck als auch der Luftdruck verwendet werden.
  • Bezüglich der Größe des Ausgleichsmoments werden die Konstruktionen der relevanten Bauteile so bestimmt, dass die Summe eines Schwankungsmoments Q1, das an der Antriebswelle 20 anliegt, und eines Schwankungsmoments Q2, das an der Antriebswelle 20 anliegt, wenn sie den Schieber 33 durch den Drehmoment-Ausgleichsnocken 31 der Schwankungsmoment-Ausgleichsvorrichtung 22 hin und her bewegt, immer Null ist, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
  • Wie klar aus den obigen Ausführungsbeispielen hervorgeht, ist bei der vorliegenden Erfindung die Schwankungsmoment-Ausgleichsvorrichtung an der Schneidevorrichtungs- Schaltvorrichtung angebracht, um das sich an der Antriebswelle entwickelnde Schwankungsmoment aufzunehmen, und mit diesem Aufbau kann das an der Antriebswelle erzeugte Schwankungsmoment beinahe vollständig aufgenommen werden. Deshalb tritt die ungleichmäßige Drehung der Antriebswelle aufgrund der Trägheitskraft, wie man sie bei der herkömmlichen Konstruktion erfahren hat, nicht auf, und die Abtriebswelle kann sanft zu drehen beginnen und wird nicht abrupt anhalten, und deshalb kann das schnelle Schalten mit hoher Präzision bewirkt werden.

Claims (4)

1. Schneidevorrichtungs-Schaltvorrichtung für ein Bearbeitungswerkzeug, bei dem mehrere für eine Bearbeitung eines Werkstücks erforderliche Schneidevorrichtungen (25) im voraus an einer rotierenden Werkzeughalterung (24) angebracht sind und beim Bearbeiten des Werkstücks die rotierende Werkzeughalterung passend gedreht wird, um die für die Bearbeitung notwendige Schneidevorrichtung in eine Werkstück-Bearbeitungsposition zu bringen, um dadurch das Werkstück zu bearbeiten,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Schwankungsmoment-Ausgleichsvorrichtung (22) zum Ausgleichen eines sich an einer Antriebswelle (20) der Schneidevorrichtungs-Schaltvorrichtung entwickelndes Schwankungsmoment an der Antriebswelle (20) befestigt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Schwankungsmoment-Ausgleichsvorrichtung einen Drehmoment-Ausgleichsnocken (31), der an der Antriebswelle (20) der Schneidevorrichtungs-Schaltvorrichtung befestigt ist, einen in Rollkontakt mit einer Nockenfläche des Nockens (31) gehaltenen Nockenstößel (32), einen den Nockenstößel (32) drehbar haltenden Schieber (33), eine röhrenförmige Gleitführung (34), die einen geschlossenen Boden aufweist und den Schieber (33) darin verschiebbar aufnimmt, und ein Federelement (36) das in der Gleitführung (34) aufgenommen ist, um auf den Schieber (33) zu wirken, aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Schwankungsmoment-Ausgleichsvorrichtung (22) einen an der Antriebswelle (20) der Schneidevorrichtungs-Schaltvorrichtung befestigten Drehmoment-Ausgleichsnocken (31), einen in Rollkontakt mit einer Nockenfläche des Nockens (31) gehaltenen Nockenstößel (32), einen den Nockenstößel drehbar haltenden Schieber (33), eine röhrenförmige Gleitführung (34), welche einen geschlossenen Boden besitzt und den Schieber (33) verschiebbar darin aufnimmt, und eine Vorrichtung zum Zuführen von Luft in die Gleitführung aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Schwankungsmoment-Ausgleichsvorrichtung (22) einen an der Antriebswelle (20) der Schneidevorrichtungs-Schaltvorrichtung befestigten Drehmoment-Ausgleichsnocken (31), einen in Rollkontakt mit einer Nockenfläche des Nockens (31) gehaltenen Nockenstößel (32), einen den Nockenstößel (32) drehbar haltenden Schieber (33), eine röhrenförmige Gleitführung (34), welche einen geschlossenen Boden aufweist und den Schieber (33) verschiebbar darin aufnimmt, ein in der Gleitführung (34) aufgenommenes Federelement (36), um auf den Schieber (33) zu wirken, und eine Vorrichtung zum Zuführen von Luft in die Gleitführung aufweist.
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