DE69710510T2

DE69710510T2 - Verfahren zur Herstellung einer mehrschichtigen Struktur

Info

Publication number: DE69710510T2
Application number: DE69710510T
Authority: DE
Inventors: Shinichi Igawa; Hideto Karasawa; Matabee Maeda; Masaaki Miyata; Akira Uchida; Kazuie Yamada
Original assignee: Maeda Corp
Current assignee: Maeda Corp
Priority date: 1996-04-20
Filing date: 1997-03-24
Publication date: 2002-10-02
Anticipated expiration: 2017-03-25
Also published as: EP0802034A1; ATE213452T1; KR970068916A; EP0802034B1; JP2928789B2; KR100292650B1; DE69710510D1; CN1170544A; US5843350A; JPH09286051A; CN1080103C

Description

HTNTERGRUND DER ERFINDUNG

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein Verfahren zur Herstellung einer geschichteten Struktur und, insbesondere ein Verfahren zur Herstellung einer geschichteten Struktur (einer übereinander gelegten Struktur), indem Materialien, die zu formen sind und eine Fluidität oder Plastizität aufweisen, in unregelmäßige Durchgänge mit variierten Querschnittsgestaltungen gelassen werden.

Beschreibung des Standes der Technik

Es gibt bislang eine Vielfalt von geschichteten Strukturen, bei denen mehrere Schichten übereinander angeordnet sind. Beispielsweise können Materialien für beliebte Speisen, wie z. B. Kuchenteig, Kuchen, Pudding, Bayrisch-Creme, Milchprodukte, wie z. B. Eis, oder Nudeln und zusätzlich zu dem Genannten Knetprodukte, und ferner aus Harz durch Extrusionsformen geformte Produkte.
Im Übrigen ist das aus dem Stand der Technik bekannte Verfahren zur Herstellung einer derartigen geschichteten Struktur grob in ein Verfahren, das ausschließlich auf manueller Bearbeitung beruht, und in ein mechanisches Verfahren klassifiziert. Dessen manuelles Verfahren erfordert ein gewisses Ausmaß an Arbeit zur Herstellung der geschichteten Struktur des letzten Stadiums, wie es z. B. für Kuchenteig bekannt ist, und ist deshalb ineffizient.
Andererseits wird gemäß dem mechanischen Verfahren die Vorrichtung selbst kompliziert und erhöht die Kosten für die Herstellung einer geschichteten Struktur, und eine dünne geschichtete Struktur mit vielen Schichten, wie in dem Fall eines Kuchenteigs, ist schwierig unmittelbar gleichzeitig hinsichtlich der Viskosität, der Plastizität und der Fluidität des Teigs herzustellen. Ferner kann ein Verfahren des Formens mehrerer oder eines einzigen Materials durch Extrudieren des Materials über Schlitze in Betracht gezogen werden, die in einer Form ausgebildet sind, bei dem mehrere Schlitze parallel bei kleinen Abständen ausgebildet sind. Dieses Verfahren bringt jedoch eine Schwierigkeit mit sich, wenn jede Schicht äußerst dünn ist, wie z. B. unter 1 mm, und daneben entsteht eine Vielfalt von Problemen, wobei die Vorrichtung selbst dazu neigt, ein Verklumpen usw. zu verursachen.
Ferner kann ein Fall vorliegen, bei dem die geschichtete Struktur aus dem gleichen Material besteht, oder es erforderlich ist, sie aus unterschiedlichen Arten von Materialien zusammenzusetzen. Wenn sie aus unterschiedlichen Arten von Materialien zusammengesetzt ist, wie beispielsweise in dem Fall eines Kuchens mit vielen Schichten, ist es vergleichsweise bevorzugt, dass dies durch das einfache mechanische Verfahren erreicht wird.
Die Druckschrift aus dem Stand der Technik US-A-5 269 995 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung für die Koextrusion eines Artikels mit vielen Schichten. Ein Verfahren ist beschrieben, bei dem wenigstens erste und zweite Ströme von Material kombiniert werden, um einen Verbundstrom zu bilden, und ein dritter Materialstrom wird zu der Außenfläche des Verbundstromes zugeführt, um schützende Grenzschichten um die Wände der Koextrusionsvorrichtung auszubilden, durch welche der Verbundstrom tritt. Zu diesem Zweck ist die Vorrichtung mit mehreren fortlaufenden Durchgängen versehen, die an jeweiligen Einlässen beginnen, und eine Abgabe des Materials an jeweiligen Auslässen ermöglichen.
Schließlich beschreibt die EP 0 492 894 A1 Verfahren und Vorrichtungen zum Erzeugen von Schnittflächenoberflächen, bei denen ein Materialstrom zu mehreren Einlässen einer Formvorrichtung zugeführt wird. Die Formvorrichtung weist mehrere fortlaufende Durchgänge auf, die durch unterschiedliche Elemente ausgebildet sind, die Ende zu Ende angeordnet sind. Der Einlass des ersten Elements ist derart geformt, dass der Strom zwischen zwei oder mehr Zweigströmen aufgeteilt wird. Innerhalb des ersten Elements werden die Zweigströme, die an dem Einlass Seite zu Seite angeordnet sind, derart geleitet, dass sie an dem Auslass aufeinander angeordnet sind. Von dem Auslass des ersten Elements strömen die Zweigströme in Durchgänge, die in einem zweiten Element ausgebildet sind, indem sie unabhängig voneinander einer Ausdehnung in der Breitenrichtung unterworfen werden. Bei dieser Gestaltung strömen die ausgedehnten Zweiströme in ein drittes, letztes Element, indem die Zweigströme in der Dickenrichtung zusammengezogen werden und aufeinander geschichtet werden, so dass eine geschichtete Struktur an dem Auslass des letzten Elements abgegeben wird.

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Es ist eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Herstellungsverfahren für eine geschichtete Struktur zu schaffen, das in der Lage ist, leicht aufeinanderfolgend eine geschichtete Struktur herzustellen, die mit einer Vielzahl von Schichten übereinandergelegt ist, indem ein Zusammen- und ein Auseinander-Laufen derselben wiederholt wird, und indem dies durch ein einfaches mechanisches Verfahren erreicht wird.
Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Herstellungsverfahren für eine geschichtete Struktur zu schaffen, mit dem leicht aufeinanderfolgend eine geschichtete Struktur unter Verwendung von unterschiedlichen Materialien, die zu formen sind, wenn die geschichtete Struktur hergestellt wird, hergestellt werden kann, wobei Schichten, die zueinander benachbart sind, aus geformten Materialien, die sich voneinander unterscheiden, bestehen.
Um die oben beschriebenen technischen Probleme zu mildern, ist ein Verfahren zur Herstellung einer geschichteten Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung wie folgt aufgebaut. Insbesondere weist ein Verfahren zur Herstellung einer geschichteten Struktur einen Zuführschritt des Zuführens von Materialien, die zu formen sind, von den Einlässen der unregelmäßigen Durchgänge auf, welche Materialien eine Fluidität oder Plastizität aufweisen, indem eine Formvorrichtung mit mehreren unregelmäßigen Durchgängen, die in einer Seite-an-Seite-Beziehung in der gleichen Richtung angeordnet sind, in welcher Querschnittsgestaltungen der unregelmäßigen Durchgänge fortlaufend von Einlässen derselben zu Auslässen derselben variieren, verwendet wird, wobei die unregelmäßigen Durchgänge aufeinander an den Auslässen derselben angeordnet sind, ferner einen Formschritt des Formens der Materialien, die zu formen sind, durch fortlaufende Veränderung der Querschnittsgestaltungen der geformten Materialien, und einen Zusammenström- /Auseinanderlauf-Schritt, der verursacht, dass die geformten Materialien, die in den unregelmäßigen Durchgängen in dem Verlauf des Formschritts strömen, zusammenströmen und auseinanderlaufen.
Hierbei wird die geschichtete Struktur mit benachbarten Schichten, die aus geformten Materialien aufgebaut sind, die voneinander unterschiedlich sind, durch Zuführen der geformten Materialien, die voneinander unterschiedlich sind, in die Einlässe der unregelmäßigen Durchgänge und durch Formen der Materialien in eine Vielzahl von Schichten hergestellt.
Ferner kann das Zusammenlaufen auch durch gestufte Zeitabläufe gesteuert werden, wenn die geformten Materialien, die in den unregelmäßigen Durchgängen strömen, in dem Verlauf des Formschritts zueinander zusammenlaufend werden.
Darüber hinaus kann die Zusammenlauf-Steuerung auch durch Veränderung der Längen der unregelmäßigen Durchgänge selbst oder durch Veränderung der wesentlichen Längen der unregelmäßigen Durchgänge durch das Vorsehen von Umleitungen. · ausgeführt werden.
Ferner kann ein Teil des Materials, das in das geformte Material zu mischen ist, ebenso in wenigstens einen der unregelmäßigen Durchgänge inmitten des unregelmäßigen Durchgangs zugeführt werden.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden während der nachfolgenden Erläuterung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung eines Umrisses der Gestaltung einer Formvorrichtung, die ein Verfahren zur Herstellung einer geschichteten Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Elements, das teilweise einen Vorrichtungskörper der Formvorrichtung gemäß Fig. 1 bildet;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Zustands, in dem zwei Elemente, die in Fig. 2 gezeigt sind, in Reihe verbunden sind;
Fig. 4 ein Schrittdiagramm zur Darstellung eines Zustands, in dem eine Querschnittsgestaltung der geformten Materialien variiert, wenn die geschichtete Struktur unter Verwendung des in Fig. 2 gezeigten Elements hergestellt wird;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines weiteren Beispiels des Elements, das den Vorrichtungskörper der Formvorrichtung bildet, die für das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zur Herstellung der geschichteten Struktur verwendet wird;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Vorrichtungskörpers, wobei ein Zustand gezeigt ist, in dem zwei Elemente, die in Fig. 5 gezeigt sind, in Reihe verbunden sind;
Fig. 7 ein Schrittdiagramm zur Darstellung eines Zustands, in dem die Querschnittsgestaltung des geformten Materials variiert, wenn die geschichtete Struktur durch Verwendung des in Fig. 5 gezeigten Elements hergestellt wird;
Fig. 8 eine Ansicht zur schematischen Darstellung eines Aufbaus einer weiteren Ausführungsform der Formvorrichtung, die für das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zur Herstellung der geschichteten Struktur verwendet wird;
Fig. 9 eine Ansicht zur schematischen Darstellung einer noch weiteren Ausführungsform der Formvorrichtung, die für das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zur Herstellung einer geschichteten Struktur verwendet wird;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Elements, das teilweise den Vorrichtungskörper der Formvorrichtung gemäß Fig. 9 bildet;
Fig. 11 eine Ansicht zur schematischen Darstellung einer noch weiteren Ausführungsform der Formvorrichtung, die für das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung zur Herstellung einer geschichteten Struktur verwendet wird;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der Darstellung eines Zustands, in dem die geformten Materialien in einer geschichteten Form von dem Element der ersten Stufe in dem Vorrichtungskörper der Formvorrichtung für das Herstellungsverfahren einer geschichteten Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung extrudiert werden; und
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Zustands, in dem die geformten Materialien in der geschichteten Form von dem Element der zweiten Stufe in dem Vorrichtungskörper der
Formvorrichtung, die für das Herstellungsverfahren für eine geschichtete Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, extrudiert werden.

BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN

Fig. 1 ist eine Ansicht zur Darstellung eines Konstruktionsumrisses einer Formvorrichtung, die für die Verwendung für ein Verfahren zur Herstellung einer geschichteten Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Element eines Vorrichtungskörpers dieser Formvorrichtung zeigt. Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die Elemente miteinander verbunden sind.
Zu Beginn wird der Konstruktionsumriss einer Formvorrichtung S. die in Fig. 1 gezeigt ist, beschrieben. Diese Formvorrichtung S ist aus einer Materialeinführeinheit, einer Material-Zwangskraft-Zuführeinheit und einer Materialformeinheit aufgebaut. Die Materialeinführeinheit besteht aus einem sogenannten Trichter 10, der vorangehend, wenn das zu formende Material ein Lebensmittel ist, beispielsweise ein Kuchenteig, das dafür benötigte Material mischt, und das vorbereitete Material derart lagert, dass es eine angemessene Viskosität oder Plastizität oder Fluidität aufweist. Die Materialeinführeinheit versorgt dann die Material-Zwangskraft-Zuführeinheit mit dem Material. Die Material-Zwangskraft-Zuführeinheit, die aus einer Zwangskraft-Zuführpumpe 20 besteht, führt das geformte Material zu der Materialformeinheit (einem Vorrichtungskörper 30) durch Unter-Druck-Setzen zu.
Der Vorrichtungskörper 30, der als diese Materialformeinheit definiert ist, ist aus drei Elementstücken 31 aufgebaut, die jeweils die gleiche Gestaltung aufweisen und in Reihe miteinander verbunden sind. Dann tritt das geformte Material nacheinander durch die jeweiligen Elemente 31 des Vorrichtungskörpers 30 und wird von einer Abgabeöffnung 34 abgegeben.
Flansche F zum Verbinden der Elemente 31 miteinander, sind, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, an den Rändern der jeweiligen Elemente 31 vorgesehen. Diese Elemente 31 sind durch Befestigen der Flansche F miteinander durch das Festziehen von Bolzen in mehrere Bolzenöffnungen f1, die in den Flanschen F ausgebildet sind, in Reihe verbunden.
Jedes Element 31 weist zwei unregelmäßige Durchgänge 1, 2 auf, die in einer Seite-an-Seite-Beziehung in der gleichen Richtung angeordnet sind. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist der Randabschnitt eines Elements 31, welcher Abschnitt mit Auslässen der unregelmäßigen Durchgänge 1, 2 ausgebildet ist, mit dem Randabschnitt des anderen Elements 31 verbunden, der mit Einlässen ausgebildet ist. Dann besteht eine Zusammenführ-/Auseinanderlaufeinheit für die geformten Materialien an einem Zwischenabschnitt innerhalb des Vorrichtungskörpers aus den Auslässen und Einlässen der jeweiligen unregelmäßigen Durchgänge, die an dem auslassseitigen Randabschnitt und dem einlassseitigen Randabschnitt ausgebildet sind, die als der Verbindungsabschnitt zwischen den zwei Elementen 31 dienen.
Insbesondere sind, wie die Fig. 2 zeigt, gesehen von der Randfläche dieses Elements 31 quadratische Bohrungen an einem Randabschnitt und dem anderen Randabschnitt des Elements mit zwei Einlässen und zwei Auslässen, die jeweils durch Trennwände 5, 6 getrennt sind, an ihren Mitten ausgebildet. Jedoch sind die Trennwand 5 an dem einlassseitigen Randabschnitt des Elements und die Trennwand 6 an dem auslassseitigen Randabschnitt des Elements in Richtungen angeordnet, die voneinander um 90º unterschiedlich sind.
Demzufolge ist ein Anordnungsmuster der beiden Einlässe der unregelmäßigen Durchgänge 1, 2 derart, dass die rechtwinkligen Bohrungen rechts und links in einer Seite-an- Seite-Beziehung ausgebildet sind, während das Anordnungsmuster der beiden Auslässe derselben derart ist, dass die rechtwinkligen Bohrungen oben und unten in einer Seite-an-Seite-Beziehung ausgebildet sind. Eine erforderliche Anzahl derartiger Elemente 31 wird derart verwendet, dass sie in Reihe verbunden sind, und daraus folgt, dass die Zusammenführ-/Auseinanderlaufeinheit für die geformten Materialien an jedem Verbindungsabschnitt gebildet wird.
Nachfolgend werden besondere Gestaltungen der unregelmäßigen Durchgänge 1, 2 beschrieben. Eine Querschnittsgestaltung eines jeden der unregelmäßigen Durchgänge 1, 2 variiert fortlaufend mit ihrer Erstreckung von dem Einlass zu dem Auslass. Hinsichtlich einer Variationsform derselben bleibt eine Querschnittsfläche in einer beliebigen Stelle die gleiche an dem Einlass bis zu dem Auslass, und nur die Querschnittsgestaltung variiert fortlaufend. Um spezifisch zu sein, nimmt der Einlass eine in Längsrichtung längliche rechtwinklige Form ein; der Zwischenabschnitt zwischen dem Einlass und dem Auslass nimmt eine Quadratform in seiner Querschnittsgestaltung ein; und der Auslass nimmt eine in Querrichtung längliche rechtwinklige Form ein.
Somit werden die geformten Materialien, die durch die jeweiligen unregelmäßigen Durchgänge 1, 2 treten, in ihren Querschnittsgestaltungen verändert, so dass das in Längsrichtung längliche Rechteck allmählich in ein Quadrat und weiter Stück um Stück ausgehend davon in das in Querrichtung längliche Rechteck umgeformt wird. Dann werden; wie oben beschrieben, die Auslässe an dem auslassseitigen Randabschnitt mit einem derartigen Muster angeordnet, dass die beiden in Querrichtung länglichen Rechtecke oben und unten in der Seite-an-Seite-Beziehung angeordnet sind. Daraus folgt deshalb, dass die geformten Materialien, die aus dem auslassseitigen Randabschnitt des Elements 31 herauskommen, weiter gleichmäßig rechts und links an dem einlassseitigen Randabschnitt des nächsten Elements 31, das darauf folgt, halbiert werden. Diese veränderten Zustände der geformten Materialien entsprechen dem Zusammenführen und dem Auseinanderlaufen, das gemäß der vorliegenden Erfindung auftritt.
Die unregelmäßigen Durchgänge 1, 2 sind hinsichtlich ihrer Längen, wie dargestellt in Fig. 1 und 2, unterschiedlich. D. h., der unregelmäßige Durchgang 1 ist nach oben gebogen, während der unregelmäßige Durchgang 2 sich im Wesentlichen gerade erstreckt. Im Ergebnis ist der unregelmäßige Durchgang 1 wesentlich länger als der unregelmäßige Durchgang 2. Somit erreichen die geformten Materialien, die durch den unregelmäßigen Durchgang 1 strömen, den Auslass des Elements 31 später als die geformten Materialien, die durch den unregelmäßigen Durchgang 2 strömen, mit dem Ergebnis, dass diese beiden Massen von geformten Materialien mit einem gestuften Zeitablauf zusammengeführt werden.
Es ist anzumerken, dass das Element 31 mit den unregelmäßigen Durchgängen 1, 2 verwendet werden kann, die jeweils die gleiche Länge aufweisen können, und zwar in Abhängigkeit von der Art der herzustellenden geschichteten Struktur, und dass es in manchen Fällen vorteilhafter sein kann, das auf diese Weise aufgebaute Element zu verwenden.
Ein Verfahren zur Herstellung einer geschichteten Struktur unter Verwendung der in dieser Weise aufgebauten Formvorrichtung S wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 4 gezeigt, die Formschritte desselben zeigt. Es ist anzumerken, dass dieses Schrittdiagramm modellhaft den Querschnitt zeigt, der an den geformten Materialien verändernd ausgebildet wird, wenn zwei Stücke (zwei Stadien) der Elemente 31 verbunden werden, und zwar bezüglich der Flächen des einlassseitigen Randabschnitts, des Zwischenabschnitts und des auslassseitigen Randabschnitts des jeweiligen Elements 31.
Wie klar aus Fig. 4 zu erkennen ist, um mit dieser zu beginnen, werden die geformten Materialien, die unter Zwangskraft durch die Zwangskraft-Zuführpumpe 20 zugeführt werden, in A und B an dem einlassseitigen Randabschnitt durch das Element 31 der ersten Stufe halbiert. Eine jede der Querschnittsgestaltungen der so halbierten geformten Materialien ist ein in Längsrichtung längliche Rechteck.
Nachfolgend wird an den Zwischenabschnitt der ersten Stufe jede Masse der geformten Materialien A, B in der Querschnittsgestaltung in das Quadrat umgeformt, und ferner an dem auslassseitigen Randabschnitt der ersten Stufe in das in Querrichtung längliche Rechteck umgeformt. Demzufolge wird eine jede Masse der geformten Materialien A, B wie folgt umgeformt: in Längsrichtung längliches Rechteck → Quadrat → in Querrichtung längliches Rechteck. Bei dem Vorgang dieser Variationen werden die geformten Materialien, die durch die unregelmäßigen Durchgänge 1, 2 treten, hinsichtlich ihrer Querschnittsgestaltungen umgeformt, während sie einer fortlaufenden Kompaktierwirkung unterliegen, die durch die inneren Wandflächen der jeweiligen unregelmäßigen Durchgänge 1, 2 erteilt wird.
Es ist anzumerken, dass die unregelmäßigen Durchgänge 1, 2 in ihren Längen zu diesem Zeitpunkt unterschiedlich sind, und somit sind die Zeitabläufe, wenn die geformten Materialien, die durch die beiden unregelmäßigen Durchgänge 1, 2 stromabwärts strömen, gestuft. Es sind also die Zusammenströmungen zueinander gestuft. Demzufolge strömen die Massen von geformten Materialien mit einer Abstufung in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung ihrer Strömungen zusammen.
Nachfolgend schneidet die Trennwand 5 an dem einlassseitigen Randabschnitt des Elements 31 der zweiten Stufe orthogonal die Trennwand 6 an dem auslassseitigen Randabschnitt des Elements der ersten Stufe, und deshalb werden die geformten Materialien A, B, die von dem auslassseitigen Randabschnitt des Elements der ersten Stufe ausgestoßen werden, und vertikal geschichtet sind, nach rechts und links in eine A/B geschichtete Masse und eine weitere A/B geschichtete Masse, wie in Fig. 4 dargestellt, geteilt. Dem folgt, dass die A/B geschichteten Massen der geformten Materialien durch die unregelmäßigen Durchgänge 1, 2 strömen. D. h., dass an dem einlassseitigen Randabschnitt des Elements 31 der zweiten Stufe etwas der geformten Materialien A, B nach oben und unten innerhalb der jeweiligen unregelmäßigen Durchgänge 1, 2 zusammenläuft, und dass die geschichtete Masse innerhalb jedes Durchgangs das in Längsrichtung längliche Rechteck in seiner Querschnittsgestalt annimmt.
Nachfolgend wird in dem Zwischenabschnitt der zweiten Stufe die Querschnittsgestalt einer jeden A/B geschichteten Masse der geformten Materialien in das Quadrat insgesamt umgeformt, und an dem auslassseitigen Randabschnitt in das in Querrichtung längliche Rechteck umgeformt. In diesem zweiten Stadium verändert sich die A/B geschichtete Masse der geformten Materialien wie folgt: in Längsrichtung längliche s Rechteck → Quadrat → in Querrichtung längliches Rechteck. Dann folgt bei dem Vorgang derartiger Variationen, dass die A/B-geschichtete Masse der geformten Materialien in der Querschnittsgestaltung umgeformt wird, während sie der fortlaufenden Kompaktierwirkung durch die inneren Wandflächen der einzelnen unregelmäßigen Durchgänge 1, 2 unterworfen wird.
Selbstverständlich sind auch in dem zweiten Stadium die unregelmäßigen Durchgänge 1, 2 des Elements 31 des zweiten Stadiums in ihrer Länge unterschiedlich, und folglich sind die Zeitabläufe gestuft, wenn die geformten Materialien in den beiden unregelmäßigen Durchgängen 1, 2 zueinander an dem auslassseitigen Randabschnitt des Elements 31 zusammenlaufen. Demzufolge folgt, dass die geformten Materialien der Querschnittsrichtung in dem Element 31 der zweiten Stufe auseinanderlaufen, und dass sie darüber hinaus in der Strömungsrichtung, in der Vorwärts-Rückwärts-Richtung gestuft sind. Es ist anzumerken, dass, wenn die unregelmäßigen Durchgänge 1, 2 die gleiche Länge aufweisen, die oben genannte Abweichung und Stufung selbstverständlich nicht auftritt.
Obwohl das dritte Stadium nicht im Einzelnen dargestellt ist, werden an dem einlassseitigen Randabschnitt der dritten Stufe die geformten Materialien rechts und links aufgeteilt, wie eine hinzugefügte gedachte Linie X1 anzeigt, und sie laufen nach oben und unten als A/B/A/B zusammen. Diese geformten Materialien werden an der letzten geschichteten Masse an dem auslassseitigen Randabschnitt der zweiten Stufe geschichtet, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Nach dieser Stufe folgt, dass die geformten Materialien stufenweise dünn geschichtet werden, wie dies bei der ersten und zweiten Stufe der Fall ist.
Demzufolge werden, wenn die zwei unregelmäßigen Durchgänge 1, 2 in jedem Element 31 ausgebildet sind, die geformten Materialien als vierschichtige Massen von dem auslassseitigen Randabschnitt der zweiten Stufe ausgegeben. Dann werden die geformten Materialien als achtschichtige Massen von dem auslassseitigen Randabschnitt der dritten Stufe ausgegeben, als 16-schichtige Massen von dem auslassseitigen Randabschnitt der vierten Stufe, und 32-schichtige Massen von dem auslassseitigen Randabschnitt der fünften Stufe. Deshalb kann in dem Fall, dass ein Kuchenteig hergestellt wird, die Anzahl der erforderlichen Stufen für die Herstellung desselben bestimmt werden.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Beispiel des Vorrichtungskörpers der Formvorrichtung, die für das Verfahren zur Herstellung der geschichteten Struktur gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Dieses Element 41 weist vier unregelmäßige Durchgänge 1, 2, 3, 4 mit dem gleichen Grundgedanken wie die oben beschriebene Ausführungsform auf. Das Element 41 weist eine Bohrung auf, die ebenso insgesamt an dem Randabschnitt mit dem Verbindungsflansch F die Form eines Quadrats annimmt.
Die Einlässe der jeweiligen unregelmäßigen Durchgänge 1, 2, 3, 4 sind jedoch in schmale längliche Rechtecksformen ausgebildet, wobei die Quadratbohrung an dem einlassseitigen Randabschnitt des Elements 41 in Längsrichtung in vier Bohrungssegmente durch drei Trennwände 42, 43, 44, die sich in Längsrichtung erstrecken, unterteilt ist. Ferner sind die jeweiligen Auslässe in eine in Querrichtung schmale längliche Rechtecksform durch Trennwände 45, 46, 47 ausgebildet, die sich in Querrichtung erstrecken. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, steht der Einlass des unregelmäßigen Durchgangs 1 mit dem Auslass in Verbindung, welcher der zweite von oberhalb ist. Der Einlass des unregelmäßigen Durchgangs 2 steht mit dem obersten Auslass in Verbindung, und der Einlass des unregelmäßigen Durchgangs 3 steht mit dem untersten Auslass in Verbindung. Der Einlass des unregelmäßigen Durchgangs 4 steht mit dem Auslass in Verbindung, welcher der dritte von oben ist.
Die Variation in der Querschnittsgestaltung eines jeden der unregelmäßigen Durchgänge 1, 2, 3, 4 in ihren Längsrichtungen sind im Wesentlichen die gleichen wie diejenigen bei dem Element 31, das bei der vorangehenden Ausführungsform gezeigt wurde. Eine gesamte Gestaltung des Elements 41 ist jedoch unterschiedlich, weil dieses die vier unregelmäßigen Durchgänge aufweist. Ferner sind bei diesem Element 41 die Längen der unregelmäßigen Durchgänge 1, 2, 3, 4 allesamt unterschiedlich. Insbesondere ist der unregelmäßige Durchgang 2 am längsten ausgebildet; es folgen die unregelmäßigen Durchgänge 1, 3 in dieser Reihenfolge; und der unregelmäßige Durchgang ist der kürzeste.
Selbstverständlich ist in dem Fall dieses Elements 41 ebenso das Element mit den unregelmäßigen Durchgängen 1, 2, 3, 4, die jeweils die gleiche Länge aufweisen, in Abhängigkeit von der herzustellenden geschichteten Struktur verwendbar, und es kann vorteilhafter sein, ein so aufgebautes Element je nach Fall zu verwenden.
Flansche F für die Verbindung der Elemente 41 miteinander sind, wie in den Fig. 5 und 6 dargestellt, entlang der Randabschnitte der Elemente 41 vorgesehen. Diese jeweiligen Elemente 41 sind in Reihe verbunden, indem die Flansche F miteinander durch Anziehen von Bolzen in die mehreren Bolzenöffnungen f1 befestigt sind, die in den Flanschen F ausgebildet sind. D. h., wie in Fig. 6 dargestellt, der Randabschnitt eines Elements, das mit den Auslässen der jeweiligen unregelmäßigen Durchgänge 1, 2, 3, 4 ausgebildet ist, ist mit dem Randabschnitt des anderen Elements 41 verbunden, das mit den Einlässen ausgebildet ist. Dann besteht die Zusammenführ-/Auseinanderlaufeinheit für die geformten Materialien an den Zwischenabschnitt innerhalb des Vorrichtungskörpers aus den Auslässen und Einlässen der jeweiligen unregelmäßigen Durchgänge, die an dem auslassseitigen Randabschnitt und dem einlassseitigen Randabschnitt ausgebildet sind, die als der Verbindungsabschnitt zwischen den beiden Elementen 41 wirken.
Fig. 7 ist ein Schrittdiagramm zur Darstellung der Schritte des Formens der geschichteten Struktur in der Formvorrichtung mit dem Vorrichtungskörper, der durch Verbindung der beiden Elemente 41 aufgebaut ist. Demzufolge ist die Bohrung an dem einlassseitigen Randabschnitt eines jeden der Elemente 41 entsprechend der ersten und zweiten Stufe derart geteilt, dass vier Stücke von in Längsrichtung länglichen Rechtecken in der Seite-an-Seite-Beziehung angeordnet sind. Das geformte Material, das in das erste Element 41 eintritt, wird dadurch in A, B, C und D geteilt, und die jeweiligen Massen der geformten Materialien strömen in 16 in Querrichtung länglichen Schichten an dem auslassseitigen Randabschnitt des Elements 41 der zweiten Stufe zusammen. Hierbei zeigt eine gedachte Linie X3 die Trennlinie an der nächsten, dritten Stufe an. Wie aus dem vorangehend Erwähnten ersichtlich wird, sind die geformten Materialien in 64 Schichten in der dritten Stufe übereinandergelegt, nachfolgend in 256 Schichten, 1204 Schichten, ..., wodurch somit nacheinander die geschichteten Strukturen geformt werden, in der die Materialien in Vierfach-Schichten übereinandergelegt sind.
Wie aus diesen Ausführungsformen, die vorangehend erläutert wurden, verstanden werden kann, wird die Effizienz mit einer hohen Anzahl von Trennungen in einer Beziehung zwischen der Anzahl der unregelmäßigen Durchgänge und der Anzahl der übereinandergelegten Schichten verbessert. Somit wird die vielschichtige dünne Struktur, wie in einem Kuchenteig unter den herzustellenden geschichteten Strukturen, durch Verwendung der Formvorrichtung mit einer großen Anzahl von · Bohrungstrennungen oder einer Vielzahl von verbundenen Elementen erhalten.
In Abhängigkeit von einem Ausmaß der Fluidität oder einer Teilchengröße des geformten Materials wird jedoch bevorzugt, dass der Einlassabschnitt nicht exakt getrennt ist, je nach Fall. Demzufolge ist erwünscht, die Anzahl der unregelmäßigen Durchgänge und eine Abmessung der Querschnittsfläche gemäß der Viskosität oder Plastizität oder Fluidität des geformten Materials einzurichten.
Ferner kann das Folgende bezüglich der Variationen in der Querschnittsgestaltung des geformten Materials verstanden werden. Die Höhenabmessung an dem Auslass gegenüber der Höhenabmessung an dem Einlass verändert sich fortlaufend mit einer Rate von 1/Anzahl der Teilungen. Ferner verändert sich die Abmessung in Breitenrichtung an dem Auslass zu der Abmessung in Breitenrichtung an dem Einlass fortlaufend, um ein mehrfaches Vielfaches der Anzahl von Trennwänden zu werden.
Im Übrigen wird eine Stufung zwischen den Schichten nicht nur in der Querschnittsrichtung, sondern ebenso in der sogenannten Vorwärts-Rückwärts-Richtung durch die Stufung, wie oben beschrieben, erhalten, und zwar durch Zeitabläufe (welche den Zusammenström-Steuerschritt ausführen), wenn die geformten Materialien, die in den jeweiligen unregelmäßigen Durchgängen strömen, zusammenströmen. In dieser Hinsicht können Verfahren der Veränderung der Dicken eines jeden unregelmäßigen Durchgangs und des Vorsehens von Umleitungen zusätzlich zu dem Konzept, die Längen der jeweiligen unregelmäßigen Durchgänge zu verändern, wie bei den obigen Beispielen, in Betracht gezogen werden.
Fig. 8 ist eine Ansicht, die hinsichtlich des Konzepts das Verfahren zur Herstellung der geschichteten Struktur zeigt, das eine Zusammenström-Steuerung mit sich bringt. Nachfolgend wird die Formvorrichtung, die für das Verfahren zur Herstellung der geschichteten Struktur verwendet wird, erläutert. Umleitungen 52, 53 sind in der Formvorrichtung S mit den mehreren Elementen 51, die in Reihe verbunden sind, vorgesehen. Einer der unregelmäßigen Durchgänge des Elements 51 der ersten Stufe steht über die Umleitung 52 mit einem der unregelmäßigen Durchgänge der dritten Stufe in Verbindung. Die unregelmäßigen Durchgänge der zweiten und vierten Stufe stehen miteinander über die Umleitung 53 in Verbindung.
Somit strömt, wenn die geformten Materialien durch Unter- Druck-Setzen in das Element 51 der ersten Stufe durch eine Pumpe 54 zugeführt werden, das geformte Material, das in einem bestimmten unregelmäßigen Durchgang strömt, der durch die Umleitung 52 verbunden ist, in den unregelmäßigen Durchgang des Elements 51 der dritten Stufe, wenn es durch die unregelmäßigen Durchgänge des Elements 51 der ersten Stufe strömt. Ferner strömt das geformte Material, das durch die unregelmäßigen Durchgänge des Elements 51 der zweiten Stufe strömt, über die Umleitung 53 in den unregelmäßigen Durchgang des Elements 51 der vierten Stufe. Im Ergebnis strömen die geformten Materialien, die durch die jeweiligen unregelmäßigen Durchgänge der einzelnen Elemente 51 strömen, mit einer Versetzung zusammen oder auseinander, wodurch fortlaufend die Zusammenström-Steuerung durchgeführt wird.
Andererseits kann, wenn ein Verfahren der Einführung der geformten Materialien in die Formvorrichtung untersucht wird, ein Fall in Betracht gezogen werden, bei dem eine zusätzliche Materialeinführung von Abschnitten erfolgen kann, welche den einlassseitigen Randabschnitt ausschließen, und dies kann ferner besser sein als die Einführung nur von dem einlassseitigen Randabschnitt des Elements 51 der ersten Stufe. Es kann beispielhaft aufgeführt werden, in dem Fall von Lebensmitteln, Zusatzstoffen, Gewürzmaterialien und Färbungen, dass diese Materialien zu den geformten Materialien zugeführt werden.
Fig. 13 zeigt hinsichtlich des Konzepts die Formvorrichtung, die für die Verwirklichung des obigen Konzepts geeignet ist. Fig. 10 ist eine perspektivische Ansicht zur Darstellung eines Beispiels des dabei verwendeten Elements. Wie aus den Fig. 9 und 10 verständlich wird, ist die Formvorrichtung 10 bei dieser Ausführungsform derart aufgebaut, dass wenigstens eines der Mehrzahl von Elementen 61, das hierbei verwendet wird, derart in Reihe verbunden ist, dass es ein außenseitiges Zuführrohr 62 aufweist. Dann ist eine Material- Zwangskraft-Zuführeinheit zum Zuführen eines Materials von einem Materialeinführtrichter 63 durch Unter-Druck-Setzen über eine Zwangskraft-Zuführpumpe 114, an das außenseitige Zuführrohr 112 verbunden. Selbstverständlich ist der Vorrichtungskörper 30 derart aufgebaut, dass die wesentlichen gemischten Materialien durch Unter-Druck-Setzen von der Materialeinführeinheit mit einem Trichter 10 durch die Zwangskraft-Zuführpumpe 20 zugeführt werden.
Eine wünschenswerte Position zum Vorsehen des Elements 61 mit dem außenseitigen Zuführrohr 62 kann außerhalb des unregelmäßigen Durchgangs 2 eingerichtet sein, der, wie in Fig. 10 gezeigt, hinsichtlich eines
Herstellungsgesichtspunkts oben angeordnet ist. Ferner besteht eine bevorzugte Anbringgestaltung desselben darin, dass das außenseitige Zuführrohr 62 derart aufgebaut ist, dass es anbring- und abnehmbar ist, indem beide Ränder mit Flanschen 62a, 62b versehen sind. Es ist anzumerken, dass das Element 61, das in Fig. 10 gezeigt ist, vier unregelmäßige Durchgänge 1, 2, 3, 4 aufweist. Demzufolge liegt bei dieser Ausführungsform ein außenseitiges Zuführrohr vor, durch welches die Materialien in den unregelmäßigen Durchgang 2 eingeführt werden.
Im Übrigen ist zu verstehen, dass das Element 61; das hierbei verwendet wird, wenn es dafür angepasst ist, dass es die Mehrzahl der unregelmäßigen Durchgänge aufweist, dieses nicht besonders derart beschränkt ist, dass es Unterschiede in der Länge und Dicke zwischen den unregelmäßigen Durchgängen aufweist, oder die Umleitungen aufweist. Darüber hinaus gilt für die einzuführenden Materialien, dass dieselbe Art von Materialien wie die wesentlichen geformten Materialien oder eine unterschiedliche Art von Materialien eingeführt werden kann, je nachdem, wie die Notwendigkeit entsteht.
Fig. 11 zeigt einen Konstruktionsumriss der Formvorrichtung S. die für die Formung durch Zuführen von geformten Materialien, die voneinander unterschiedlich sind, in die jeweiligen unregelmäßigen Durchgänge geeignet ist, wenn eine geschichtete Struktur hergestellt wird, welche die Verwendung der Elemente 41 mit vier unregelmäßigen Durchgängen mit sich bringt. Ferner zeigen Fig. 12 und 13 Bereiche der hierdurch hergestellten geschichteten Struktur. Fig. 12 zeigt eine geschichtete Struktur M, die von dem auslassseitigen Randabschnitt des Elements 41 der ersten Stufe ausgegeben wird. Fig. 13 zeigt ein geschichtetes Material M1, das von dem auslassseitigen Randabschnitt des Elements 41 der zweiten Stufe ausgegeben wird.
In der Formvorrichtung S. die in Fig. 11 gezeigt ist, sind die Materialeinführeinheiten mit dem Trichter 10 und die Material-Zwangskraft-Zuführeinheit mit der Zwangskraft- Zuführpumpe 20 unabhängig an die jeweiligen Einlässe der unregelmäßigen Durchgänge 1, 2, 3 des Elements 41 der ersten Stufe angeschlossen. Die unterschiedlichen Arten von geformten Materialien können gleichzeitig in die jeweiligen unregelmäßigen Durchgänge des Elements 41 der ersten Stufe eingeführt werden. Somit ist dieses Verfahren geeignet für die Herstellung sogenannter gleichmäßiger Materialien, bei denen jedes Schichtmaterial innerhalb der geschichteten Struktur unterschiedlich ist. Es können eine Vielzahl von derartigen Materialien angegeben werden, beispielsweise vielschichtige Kuchen unter Verwendung unterschiedlicher Materialien und mit Eigenschaften und Geschmäckern in jeder Schicht, Pudding, Bayrisch-Creme, Molkereiprodukte, wie z. B. Eis, oder Nudeln, zusätzlich zu den oben genannten, Materialien für Knetprodukte und ferner mit Harz durch Spritzgießen geformte Produkte.
Wenn das genannte Verfahren verwendet wird, wenn der Teig beispielsweise ein vierschichtiger Kuchen ist, wie in Fig. 12 dargestellt, ist eine Stufe des Elements 41 vorgesehen, und das geschichtete Material M wird von dem auslassseitigen Randabschnitt desselben ausgegeben. Wenn dies erreicht wird, kann eine 16-schichtige Struktur durch Verbinden der Elemente 41 bei zwei Stufen hergestellt werden.
Im Übrigen kann es in einigen Fällen besser sein, die geformten Materialien nicht durch Unter-Druck-Setzen der geformten Materialien für die geschichtete Struktur oder durch Durchführen nahezu keines Unter-Druck-Setzens durchzuführen, und zwar in Abhängigkeit von der herzustellenden geschichteten Struktur. In dem Fall einer derartigen geschichteten Struktur ist es wünschenswert, dass eine mechanische oder manuelle Art der Extrusionsvorrichtung, die zur Ausübung eines kleinen Druckes in der Lage ist, als ein Ersatz für die Zwangskraft-Zuführpumpe verwendet wird.
Darüber hinaus kann die Einheit zum Verbinden der Elemente miteinander zusätzlich zu dem Flanschverbindungssystem ein Berührungs-Verbindungssystem verwenden, das für die Durchführung von Vorgängen, wie z. B. Wartung/Inspektion, innere Reinigung und Ablagerung, leicht durchzuführen ist.
Es ist anzumerken, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen die Gestaltungen beispielhaft darstellen, in denen die drei Stadien (drei Elemente gemäß Fig. 1) oder fünf Stadien von Elementen vorgesehen sind, dass jedoch selbstverständlich mehr Stadien von Elementen ebenso, je nach Notwendigkeit, verbunden sein können. In diesem Fall kann eine Reihe von Verbindungselementen derart verbunden sein, dass sie an den Verbindungsabschnitten gekrümmt sind, womit eine Meanderform insgesamt angenommen wird. Wenn sie auf diese Weise verbunden sind, kann die Gestaltung entsprechend mit einer kürzeren Länge durchgeführt werden.
Ferner sind gemäß dieser Ausführungsform die Vielzahl von Elementen, die jeweils eine gleiche Gestaltung aufweisen, verbunden. Jedoch können zwei Arten von Elementen, die eine jeweils unterschiedliche Gestaltung aufweisen, alternativ ebenso verbunden sein, ebenso wie drei oder mehr Arten von Elementen, die derart verwendet werden können, dass sie in Reihe verbunden sind.
Ferner ist bei den beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtungskörper 30 aus mehreren Elementen, die miteinander verbunden sind, aufgebaut. Er kann jedoch ebenso als ein vereinigter Körper von Anfang an hergestellt werden. Darüber hinaus sind die geformten Materialien auf eine Vielzahl von Materialien ausschließlich der oben genannten anwendbar, unter der Bedingung, dass die Materialien eine geeignete Fluidität aufweisen.
Wie oben beschrieben, ist es gemäß des Herstellungsverfahrens für eine geschichtete Struktur gemäß der Erfindung möglich, leicht eine aufeinanderfolgende Herstellung der geschichteten Struktur, die aus mehreren Schichten besteht, durchzuführen, indem das Zusammenströmen und Auseinanderlaufen wiederholt wird, während die Querschnittsgestaltung der geformten Materialien derselben umgeformt werden, und daneben dies durch ein einfaches mechanisches Verfahren aktualisiert wird.
Ferner werden die geformten Materialien, die sich voneinander unterscheiden, aus den Einlässen der jeweiligen unregelmäßigen Durchgänge ausgestoßen, wodurch es leicht wird, sie in einer Vielzahl von Schichten zu formen. Im Ergebnis kann die geschichtete Struktur der geformten Materialien, die voneinander unterschiedlich sind, leicht aufeinanderfolgend aus den zueinander benachbarten Schichten. ausgebildet werden.
Darüber hinaus sind die Zeitabläufe, wenn die geformten Materialien, die in den unregelmäßigen Durchgängen strömen, zusammenlaufen, bei dem Vorgang des Formvorgangs gestuft, wodurch das Zusammenlaufen derselben gesteuert wird. Die Vielfalt der geschichteten Strukturen mit Unterschieden zwischen den zueinander benachbarten Schichten kann somit leicht ausgebildet werden.
Zusätzlich wird das Zusammenströmen durch Verändern der Längen der unregelmäßigen Durchgänge selbst oder durch Verändern der wesentlichen Längen der unregelmäßigen Durchgänge mit den sich davon erstreckenden Umleitungen gesteuert. Es ist deshalb möglich, auf halber Strecke den Umriss der jeweiligen Schichten, die unterschiedliche Arten von Materialien aufweisen, zu variieren, und leicht eine Vielfalt von geschichteten Strukturen in einer derartigen Form herzustellen, dass die unterschiedlichen Arten von Materialien in der Mitte dazwischen angeordnet sind.
Darüber hinaus werden einige der in den geformten Materialien zuzumischenden Materialien in wenigstens einen der unregelmäßigen Durchgänge in der Mitte dieses unregelmäßigen Durchgangs zugeführt, wodurch das Material, die Eigenschaft, die Charakteristik, die Natur, der Geschmack und die Farbe einer jeden der Schichten der geschichteten Materialien, die für die Formung erforderlich sind, leicht verändert oder zueinander unterschiedlich gemacht werden kann. Im Ergebnis können verschiedenste geschichtete Strukturen leicht gemäß den Notwendigkeiten hergestellt werden.
Es ist ersichtlich, dass bei dieser Erfindung ein breiter Bereich unterschiedlicher Arbeitsweisen ausgebildet werden kann, anhand der Erfindung, und ohne dass der Bereich der Erfindung verlassen wird. Die Erfindung ist nicht durch die beschriebenen Ausführungsbeispiele, sondern lediglich durch die beigefügten Ansprüche beschränkt.

Claims

1. Verfahren zur Herstellung einer geschichteten Struktur, mit:

einem Zuführschritt des Zuführens von Materialien, die eine Fluidität oder Plastizität aufweisen, zu mehreren Einlässen an einer Formvorrichtung (S), wobei die Formvorrichtung (S) einen fortlaufenden Durchgang aufweist, der an den Einlässen beginnt und durch mehrere im Wesentlichen ähnlich geformte Elemente (31, 41, 51, 61) gebildet wird, die Ende zu Ende ausgerichtet sind, wobei jedes Element (31, 41, 51, 61) mehrere unregelmäßige Durchgänge (1, 2, 3, 4) aufweist, wobei jeder unregelmäßige Durchgang (1, 2, 3, 4) einen Einlass und einen Auslass aufweist,

wobei jedes Element (31, 41, 51, 61) die mehreren unregelmäßigen Durchgänge (1, 2, 3, 4) in einer Seitean-Seite-Beziehung entlang des fortlaufenden Durchgangs angeordnet aufweist" wobei die unregelmäßigen Durchgänge (1, 2, 3, 4) Querschnittsgestaltungen aufweisen, die fortlaufend von den Einlässen der unregelmäßigen Durchgänge zu den Auslässen der unregelmäßigen Durchgänge variieren, wobei die unregelmäßigen Durchgänge (1, 2, 3, 4) an den Auslässen übereinander angeordnet sind;

einen Formschritt des Formens der Materialien durch das Zwingen der Materialien entlang der unregelmäßigen Durchgänge (1, 2, 3, 4), wobei die Materialien ihre Form verändern, so dass diese den sich fortlaufend verändernden Querschnittsgestaltungen der unregelmäßigen Durchgänge (1, 2, 3, 4) innerhalb jedes Elements (31, 41, 51, 61) entspricht, wenn das Material von den Einlässen zu den Auslässen der unregelmäßigen Durchgänge (1, 2, 3, 4) tritt;

einen Zusammenström-/Auseinanderlaufschritt, der verursacht, dass die Materialien, die in den unregelmäßigen Durchgängen (1, 2, 3, 4) des Elements (31, 41, 51, 61) strömen, an dem Auslass der unregelmäßigen Durchgänge (1, 2, 3, 4) zusammenströmen,

und dass die Materialien auseinanderlaufen, wenn die Materialien in die Einlässe der nachfolgenden unregelmäßigen Durchgänge (1, 2, 3, 4) in einem nachfolgenden Element (31, 41, 51, 61) des fortlaufenden Durchgangs strömen,

wobei die zusammengelaufenen Materialien durch wenigstens einen Randabschnitt geteilt werden, der wenigstens zwei Einlässen der nachfolgenden unregelmäßigen Durchgänge (1, 2, 3, 4) gemeinsam gehört; und

einen Ablassschritt des Formens der geschichteten Struktur, wenn jeder unregelmäßige Durchgang (1, 2, 3, 4) eines letzten Elements (31, 41, 51, 61) in dem fortlaufenden Durchgang das Material entlässt, wobei die Materialien übereinander angeordnete Schichten bilden.

2. Verfahren zur Herstellung einer geschichteten Struktur nach Anspruch 1, wobei die geschichtete Struktur mit benachbarten Schichten, die aus geformten Materialien · (A, B) aufgebaut sind, die sich voneinander unterscheiden, hergestellt wird, indem die geformten Materialien (A, B) unterschiedlich voneinander in die Einlässe der unregelmäßigen Durchgänge (1, 2, 3, 4) zugeführt werden, und die Materialien in mehrere Schichten geformt werden.

3. Verfahren zur Herstellung einer geschichteten Struktur nach Anspruch 1 oder 2, ferner mit einem Zusammenlauf- Steuerungsschritt mit gestuften Zeitabläufen, wenn die geformten Materialien (A, B), die in den unregelmäßigen Durchgängen (1, 2, 3, 4) strömen, zueinander bei dem Vorgang des Formschrittes zusammenlaufend werden.

4. Verfahren zur Herstellung einer geschichteten Struktur nach Anspruch 3, wobei der Zusammenlauf- Steuerungsschritt durch Veränderung der Längen der unregelmäßigen Durchgänge (1, 2, 3, 4) selbst oder durch Verändern der wesentlichen Längen der unregelmäßigen Durchgänge (1, 2, 3, 4) durch das Vorsehen von Umleitungen (52, 53, 62) ausgeführt wird.

5. Verfahren zur Herstellung einer geschichteten Struktur nach einem der Ansprüche 1, 2, 3 und 4, wobei ein Teil von Material, das in die geformten Materialien (A, B) zu mischen ist, in wenigstens einen der unregelmäßigen Durchgänge (1, 2, 3, 4) inmitten des unregelmäßigen Durchgangs (1, 2, 3, 4) zugeführt wird.