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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Kneter gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, wie er aus dem Dokument JP-A-9253467
bekannt ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft generell die Technologie von Knetern
zum Kneten eines verflüssigten
Objektmaterials, indem man es durch irreguläre bzw. unregelmäßige Durchgänge hindurchgehen lässt, die
unterschiedliche Querschnittsformen besitzen, und betrifft insbesondere
die Technologie von Knetern zum Kneten des Materials durch wiederholtes
Zusammenführen
und Wiederaufteilen des Materials, indem Druckkräfte und Scherkräfte auf
das Objektmaterial ausgeübt
werden, während
die Querschnittsform des Objektmaterials selbst verändert wird.
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STAND DER
TECHNIK
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In
vielen Fällen
werden die Eigenschaften oder die Charakteristika oder die physikalischen
Eigenschaften eines Materials umso besser, je mehr das Material,
das ein Kneten bzw. Formen bzw. Mischen benötigt, wie Mörtel, Beton oder gemahlenes Material,
geknetet wird. Demgemäß ist es
im Falle eines solchen Objektmaterials notwendig, eine hinreichende
Knetarbeit durchzuführen.
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Bei
herkömmlichen
Knetverfahren gibt es Mischer (Kneter) wie solche vom Armtyp, vom
Manteltyp („shell
type") und solche
vom Rolltyp, und zwar je nach Knetsystem. Da diese Kneter die Arbeit
mechanisch durchführen,
kann jeder dieser Typen zum Kneten einer großen Menge von Material geeignet sein.
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Obgleich
ein herkömmlicher
Kneter sicherlich in Abhängigkeit
von dem zu knetenden Material wirksam sein kann, ist es jedoch bekannt,
dass ein solcher Kneter nicht so effektiv ist, wenn man die Frage
der zum Kneten benötigten
Energie oder Zeit berücksichtigt.
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Da
sämtliche
der Mischer (Kneter) wie jene vom Armtyp, vom Manteltyp und vom
Rolltyp, die bislang häufig
verwendet worden sind, gewöhnlich
mechanische Teile besitzen, die bewegbar sind, ist es entsprechend
wahrscheinlich, dass eine Abnutzung und Beschädigungen auftreten. Ferner
ist die Vorrichtung selbst relativ kostenaufwändig. Diese Gesichtspunkte
sind insbesondere für
den Fall bemerkenswert, wenn als das Objektmaterial auf dem Gebiet
des Bauingenieurwesens Mörtel
oder Beton verwendet wird, der Partikel wie feine Zuschlagstoffe oder
grobe Zuschlagstoffe beinhaltet.
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Demzufolge
hat der vorliegende Anmelder in Anbetracht dieser Probleme bereits
die Erfindung eines Knetverfahrens und einer Knetvorrichtung vorgeschlagen,
wie sie in der japanischen offengelegten Patentveröffentlichung
mit der Nr. 9-253467 beschrieben ist. Dies ist die Technologie zum
Kneten eines verflüssigten
Objektmaterials, indem man es durch eine Vielzahl von unregelmäßigen Durchgängen mit
variierenden Querschnittsformen hindurchgehen lässt.
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Wie
es in 7 gezeigt ist, wird nämlich bei dieser Technologie
ein Kneterkörper 30 verwendet, bei
dem sich die Querschnittsformen der unregelmäßigen Durchgänge 1 und 2 kontinuierlich
von einem Einlass zu einem Auslass ändern. Dabei wird das Objektmaterial
unter Druck gesetzt und aus dem Einlass von jedem unregelmäßigen Durchgang 1, 2 dieses
Kneterkörpers 30 zugeführt. Im
Ergebnis wird das Objektmaterial in Schichten unterteilt („layered"), und zwar auf eine
geschichtete („stratified") Art und Weise.
Die Druckkräfte
und die Scherkräfte
werden dann auf das Material ausgeübt, und dann wird das Material
gerollt und in Schichten unterteilt. Dann werden wiederum die Druckkräfte und
die Scherkräfte auf
das Material ausgeübt,
um das Rollen und das in Schichten unterteilen zu wiederholen, um
hierdurch das Material zu kneten und zu mischen.
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Der
hier verwendete Kneterkörper 30 weist eine
Vielzahl von Elementen 31, 31 auf, die in Reihe in
Richtung der unregelmäßigen Durchgänge 1, 2 miteinander
verbunden sind, wobei jedes Element 31 mit einer Vielzahl
von unregelmäßigen Durchgängen 1, 2 versehen
ist, die parallel zueinander angeordnet sind. Der Einlassport von
jedem unregelmäßigem Durchgang 1, 2 befindet
sich an einem Ende des Elementes 31, und der Auslassport
hiervon befindet sich an dem anderen Ende des Elementes 31.
Die benachbarten Elemente 31 sind miteinander derart verbunden,
dass der Einlassport des Elementes 31 auf einer Seite den
Auslassport des Elementes 31 auf der anderen Seite kreuzt,
so dass das Zusammenführen
und das Unterteilen des Objektmaterials an dem Verbindungsabschnitt
durchgeführt
werden kann. Das Zusammenführen
und das Unterteilen werden durch Trennwände („partitions") 3, 4 zwischen
den unregelmäßigen Durchgängen 1, 2 durchgeführt.
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Eine
Anzahl von n Elementen 31 sind miteinander derart verbunden,
so dass das Objektmaterial an dem Auslass 2n-fach
geschichtet ist, wodurch eine exzellente Kneteffizienz erhalten
wird. Wenn dreißig Elemente 31 miteinander
verbunden werden, entspricht das Kneten etwa einer Milliarde Knetvorgängen (=230). Die Verbindung der Elemente 31 erfolgt durch
Verwendung eines Flansches F mit Schraubenlöchern f1 an jedem Ende von
jedem Element.
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Für den Fall,
dass eine solche Knettechnologie angewendet wird, ist es möglich, das
Objektmaterial effizient zu kneten, indem die Druckkraft und die Scherkraft
angewendet werden, während
die Querschnittsform des Objektmaterials selbst verändert wird.
Auch werden der Zusammenführungsschritt und
der Unterteilungsschritt zum Kneten des Objektmaterials wiederholt,
wodurch die Effizienz des Knetens stark erhöht werden kann. Es ist zusätzlich möglich, einen
Vorteil dahingehend zu erzielen, dass direkt bewegbare Abschnitte
weggelassen werden, wodurch Beschädigungen oder Abnutzung verhindert
werden. Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben intensive
Studien hinsichtlich weiterer Verbesserungen dieser Knettechnologie
durchgeführt,
und haben im Ergebnis herausgefunden, dass es hinsichtlich der folgenden
Punkte (1) bis (3) noch Probleme gibt.
- (1)
Bei dem Knetverfahren, bei dem das Objektmaterial unter Druck gesetzt
und zugeführt
wird, lässt
sich ein extrem gutes Ergebnis erhalten, für den Fall jedoch, dass die
Idee eines Mischens durch Verwenden der Schwerkraft des Objektmaterials
angewendet wird, d.h., wie es in 8(a) gezeigt
ist, ein Verfahren, bei dem der Kneterkörper 30 vertikal angeordnet
ist und das Objektmaterial zum Mischen durch die Schwerkraft nach unten
fällt,
besteht ein Problem insbesondere hinsichtlich der Mischeffizienz.
Dies liegt an Folgendem. Wenn als das Objektmaterial ein Material
für Beton,
gemahlenes Material oder dergleichen zugeführt wird, und wenn das Material
durch den Kneterkörper 30 hindurchgeführt wird,
dann werden das Zusammenführen
und das Unterteilen zum Kneten wiederholt, wenn das zugeführte Material
von oben nach unten durch die unregelmäßigen Durchgänge 1, 2 von
jedem Element 31 hindurchgeführt wird. Wie es in den 8(b) bis 8(e) gezeigt
ist, tritt jedoch aufgrund der strukturellen Merkmale der Elemente
ein Phänomen
auf, dass Material, das durch Plus(+)- und Minus(-)-Regionen hindurchgeführt wird,
durch diese Regionen in jedem Fall gerade hindurchgeführt wird.
Aus diesem Grund tritt, wie es in 8(f) gezeigt
ist, leicht ein Phänomen
auf, dass das Material C, nachdem es gemischt worden ist, sich bei
Plus(+)- und Minus(-)-Regionen
in zwei Haufen konzentriert, und Bestandteile bzw. Abschnitte des
Materials mit einem großen
Durchmesser rollen nach außen
hin zu dem niedrigeren Abschnitt der Haufen.
- (2) Es ist herausgefunden worden, dass ein solches Phänomen in ähnlicher
Weise selbst für
den Fall des Knetens von Beton auftritt. Es ist nämlich herausgefunden
worden, dass allein die vertikale Anordnung nicht hinreichend ist,
um auf das Objektmaterial die Druckkraft und die Scherkraft auszuüben und
das Material effektiv zu kneten. Demzufolge besteht für den Fall,
dass die vertikale Anordnung unter Verwendung der Schwerkraft verwendet
wird, Raum nach einer Verbesserung der Kneteffizienz.
- (3) Indem die Ursachen der oben beschriebenen Punkte (1) und
(2) im Detail untersucht worden sind, ist herausgefunden worden,
dass sowohl die Mischfunktion als auch die Knetfunktion geringer bzw.
schlechter werden als die theoretischen Werte bzw. Funktionen, wenn
eine Vielzahl von Elementen miteinander verbunden wird, die jeweils
zwei unregelmäßige Durchgänge 1 und 2 aufweisen,
wie es in 7 gezeigt ist. Bei einer Anordnung,
bei der eine Vielzahl von Elementen, die jeweils drei oder vier
oder mehr unregelmäßige Durchgänge besitzen,
miteinander verbunden ist, wird in dem Kneterkörper 30 nahezu kein
Volldurchgang („through-passage") gebildet, durch den
das Objektmaterial gerade hindurchgeführt wird, und die im Wesentlichen
theoretischen Funktionen bzw. Werte können erreicht werden. Demgemäß ist es
auch in den Fällen,
bei denen die Elemente verwendet werden, die jeweils zwei unregelmäßige Durchgänge aufweisen,
notwendig, gewisse Maßnahmen
zu treffen, um die Funktionen bzw. Werte nicht zu reduzieren. Dies
liegt insbesondere daran, dass bei dem Element, das die zwei unregelmäßigen Durchgänge aufweist, die
Struktur selbst vergleichsweise einfach ist und die Bearbeitbarkeit
bzw. Herstellbarkeit gut ist, so dass dieses Element hohe Gebrauchseigenschaften
zur Verfügung
stellt.
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Das
Dokument
US 3,860,217
A offenbart einen Schermischer zum Mischen von Komponenten eines
strömenden
Fluids. Die Mischwirkung wird primär durch hohe intern erzeugte
Scherkräfte
produziert. Der Mischer weist eine Anzahl von Grundelementen auf.
Jedes Grundelement ist mit einer Vielzahl von länglichen Kanälen ausgebildet,
die jeweils einen elliptischen transversalen Querschnitt besitzen.
Die Kanäle
sind in einer Schraubenanordnung umeinander herum angeordnet und
stehen miteinander durch einen oder mehrere längliche schraubenförmige Schlitze
in Verbindung, die in benachbarten Seiten von zwei oder mehr zusammenhängenden Kanälen gebildet
sind. Der Mischer kann aus einer Vielzahl derartiger Elemente bestehen,
die mit abwechselnd rechts- und links-gerichteten Schraubengruppen
angeordnet sind, wobei die transversale Achse der Kanäle der Elemente
in einer Schrauben- bzw. Helix-Gruppe winklig in Bezug auf eine
entsprechende Achse einer benachbarten Gruppe angeordnet sind.
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Ein
Fluidextruder ist mit einem Zuführport des
Mischers verbunden, und eine Abführdüse ist mit seinem
Abführport
verbunden.
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Es
ist anzumerken, dass die Technologie, die in der japanischen Patentveröffentlichung
mit der Nr. 53-27024 (Veröffentlichung
nach Prüfung)
offenbart ist, einen Mischer für
Granulatmaterial vorschlägt. Dieser
ist auf die Idee gerichtet, den Mischer in vertikaler Richtung anzuordnen
und das Mischen durchzuführen,
indem das Granulatmaterial durch die Schwerkraft hiervon nach unten
fällt.
Dieser Mischer weist ebenfalls das Problem auf, dass gerade Volldurchgänge gebildet
werden, und dass sich die oben beschriebenen theoretischen Mischeffekte
nicht erhalten ließen.
Natürlich
ist bei der Technologie, die in dieser Publikation offenbart ist,
keine Idee vorhanden, das Material unter Druck zuzuführen, um
zum Kneten die Druckkraft und die Scherkraft aufzubringen.
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu lösen, ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, einen Kneter zu schaffen, der dazu in der
Lage ist, sowohl seine Knet- als auch seine Mischfunktionen zu verbessern,
und zwar unabhängig
von einer horizontalen oder einer vertikalen Anordnung, bei einer vergleichsweise
einfachen Konstruktion, wobei ferner die Bearbeitbarkeit bzw. Herstellbarkeit
nicht verschlechtert sein soll.
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Die
obige Aufgabe wird durch den Gegenstand des Anspruchs 1 gelöst.
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Allgemein
ausgedrückt,
wird eine Vorrichtung zum Kneten eines Objektmaterials bereitgestellt,
indem man es von einem Einlass zu einem Auslass von jedem einer
Vielzahl von unregelmäßigen Durchgängen führt, die
sich verändernde
Querschnittsformen besitzen, gekennzeichnet durch: einen Kneterkörper, der
an einem Ende einen Zuführport
zum Zuführen
des Objektmaterials und an dem anderen Ende einen Abführport aufweist,
und der die Vielzahl von unregelmäßigen Durchgängen in
Verbindung mit dem Zuführport
und dem Abführport
aufweist, und mit Materialzuführmitteln
zum Zuführen des
Objektmaterials zu dem Kneterkörper.
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Die
Querschnittsform jedes unregelmäßigen Durchganges
des Kneterkörpers
variiert progressiv von dem Einlass hin zu dem Auslass. Ferner sind
Zusammenführ-
und Aufteilungsmittel zum Zusammenführen und zum Aufteilen des
Objektmaterials, das durch jeden regelmäßigen Durchgang hindurchgeführt wird,
zwischen dem Einlass und dem Auslass jedes unregelmäßigen Durchganges
vorgesehen.
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Es
ist ferner so, dass sich eine Richtung jedes unregelmäßigen Durchgangs
in Bezug auf einen anderen bzw. folgenden Durchgang ändert, um
das Vorhandensein eines geraden Volldurchgangs bzw. Direktdurchgangs
zu eliminieren, der sich von dem Einlass zu dem Auslass erstreckt.
Dabei wird ein Durchmesser des Abführports des Kneterkörpers auf einen
wert kleiner als ein Durchmesser des Zuführports eingestellt.
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Mit
einer solchen Struktur gibt es keinen Abschnitt, wo das Objektmaterial
gerade durch den Kneterkörper
hindurchgeführt
werden kann, und es ist möglich,
die Kneteffizienz zu erzielen, die im Wesentlichen gleich der theoretischen
Effizienz ist, um so die Kneteffizienz bemerkenswert zu verbessern. Aufgrund
der Struktur zum Ändern
der Richtung der unregelmäßigen Durchgänge ist
es ferner möglich, die
nachteilige Wirkung auf die Bearbeitbarkeit bzw. Herstellbarkeit
zu vermeiden. Da der Durchmesser des Abführports kleiner als der Durchmesser
des Zuführports
eingestellt ist, befindet sich der Abführport in einem Drosselzustand.
Demzufolge nimmt die Menge des abgeführten Materials ab. Im Ergebnis wird
das Material in einem Zustand verflüssigt, bei dem jeder unregelmäßige Durchgang
mit dem Material gefüllt
ist. Demzufolge kann die Kneteffizienz weiter verbessert werden.
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Der
Vorrichtungskörper
kann so strukturiert sein, dass der Kneterkörper unterschiedliche Arten von
ersten und zweiten Elementen aufweist, die abwechselnd in einer
Richtung der unregelmäßigen Durchgänge angeschlossen
bzw. verbunden sind, wobei jedes Element eine Vielzahl von unregelmäßigen Durchgängen aufweist,
die parallel angeordnet sind, und wobei die unregelmäßigen Durchgänge des
ersten Elementes und die unregelmäßigen Durchgänge des
zweiten Elementes unterschiedlich sind hinsichtlich der Veränderung
der Querschnittsformen und der Richtung der unregelmäßigen Durchgänge.
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Die
zwei unterschiedlichen Arten von Elementen mit den unterschiedlichen
Richtungen der unregelmäßigen Durchgänge und
den unterschiedlichen Querschnittsformen hiervon werden so verwendet,
dass man diese miteinander verbindet, und es ist daher möglich, die
geraden Volldurchgänge
zu vermeiden, wodurch die Kneteffizienz verbessert wird.
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Es
ist am meisten bevorzugt, wenn das erste Element und das zweite
Element jeweils zwei unregelmäßige Durchgänge aufweisen,
wobei jeder unregelmäßige Durchgang
des ersten Elementes so konfiguriert ist, dass eine Querschnittsform
des Auslasses sich in einem Zustand befindet, bei dem sie um etwa
90 Grad in einer der Axialrichtungen des ersten Elementes gedreht
ist, und zwar relativ zu der Querschnittsform des Einlasses, und
wobei jeder unregelmäßige Durchgang
des zweiten Elementes so konfiguriert ist, dass sich eine Querschnittsform
des Auslasses in einem Zustand befindet, bei dem sie um etwa 90
Grad gedreht ist, und zwar in die entgegengesetzte Richtung zu dem
ersten Element und relativ zu der Querschnittsform des Einlasses.
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Demzufolge
ist es durch Verändern
der Drehrichtung (Verdrehrichtung bzw. Twist) des Auslasses relativ
zu dem Einlass des unregelmäßigen Durchganges
zwischen den Elementen möglich,
die Bildung des geraden Volldurchganges leicht und vollständig bzw.
positiv zu vermeiden.
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Die
Materialzuführmittel
können
so strukturiert sein, dass sie eine Funktion besitzen, um das Objektmaterial
unter Druck zu setzen und dem Kneterkörper zuzuführen. In diesem Fall können die
Materialzuführmittel
einen Trichter aufweisen, der mit dem Einlassport verbunden ist,
der an dem oberen Ende des Kneterkörpers angeordnet ist, der vertikal ausgerichtet
ist, wobei der Abführport
am unteren Ende angeordnet ist, und können einen Förderer zum Transportieren
des Objektmaterials zu dem Trichter aufweisen.
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Mit
dieser Struktur wird das Objektmaterial unter Druck gesetzt und
durch das Gewicht hiervon zugeführt,
um in dem Trichter aufgenommen zu werden.
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Ferner
kann der Abführport
des Kneterkörpers
aus einem Drosselglied gebildet sein, das mit dem Auslass des unregelmäßige Durchganges
eines ersten oder eines zweiten Elementes verbunden ist, das an
dem untersten Ende oder in der hintersten Stufe angeordnet ist.
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In
diesem Fall ist es am bevorzugtesten, wenn das Drosselglied mit
einer zylindrischen Form versehen ist und eine kegelförmige sektionale
Fläche bzw.
kegelförmig
zulaufend ausgebildet ist, und zwar in einer Richtung von einer Öffnung an
einem Ende hin zu einer Öffnung
an dem anderen Ende hiervon, wobei die Öffnung an dem einen Ende mit
der Seite des unregelmäßigen Durchganges
des Elementes verbunden ist, das an dem untersten Ende oder der hintersten
Stufe angeordnet ist, und wobei die Öffnung an dem anderen Ende
geöffnet
ist, um den Abführport
zu bilden.
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Indem
das Drosselglied als ein separates und eigenes Element vorgesehen
wird, ist es daher möglich,
den Abführport
mit der Drosselfunktion zu bilden, ohne die Bearbeitbarkeit bzw.
Herstellbarkeit oder die Struktur der Elemente nachteilig zu beeinflussen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine Vorderansicht einer Gesamtstruktur eines Kneters gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Teilansicht einer Struktur eines Kneterkörpers eines
vertikalen Kneters gemäß der ersten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine schematische Ansicht von Prozessstufen, die nach der Art eines
Modelldiagramms einen sich veränderten
Zustand eines Abschnittes eines Objektmaterials in einem Zustand
zeigen, bei dem zwei Elemente miteinander verbunden sind;
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4 ist
eine Draufsicht und zeigt einen Zustand von unregelmäßigen Durchgängen einer
unterschiedlichen Art von Element (erstes Element);
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5 ist
eine Draufsicht und zeigt einen Zustand von unregelmäßigen Durchgängen einer
zweiten Art von Element (zweites Element);
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6 ist
eine Vorderansicht einer Gesamtstruktur eines Kneters gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht eines Kneterkörpers in einem Zustand, bei
dem zwei herkömmliche
Elemente miteinander verbunden sind; und
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8 ist ein Diagramm, das die Probleme eines
vertikalen Kneters erläutert,
wobei (a) eine Vorderansicht des Kneterkörpers ist, wobei (b) bis (e) Schnittansichten
entsprechend den Abschnitten ➀ bis ➃ von (a) sind,
und wobei (f) eine Draufsicht entsprechend ➄ von (a) ist.
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BESTER MODUS
ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nunmehr unter Bezugnahme auf den 1 bis 6 der
beigefügten
Zeichnung beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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Zunächst wird
eine Struktur eines Kneters beschrieben, der schematisch in 1 dargestellt ist.
Bei dieser Ausführungsform
sind ein Kneterkörper 20 vorgesehen,
der vertikal angeordnet ist, ein Trichter H, der mit einem oberen
Abschnitt des Kneterkörpers 20 verbunden
ist, und ein Riemenförderer K
zum Zuführen
eines Objektmaterials zu dem Trichter H. Bei dieser Ausführungsform
bilden der Trichter H und der Riemenförderer K Materialzuführmittel 10.
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Im
Folgenden wird dies im Detail beschrieben.
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Der
Trichter H hat eine große
Größe und ist dazu
in der Lage, eine große
Menge an Objektmaterial aufzunehmen, das veranlasst wird, durch
den Kneterkörper 20 nach
unten zu fließen
bzw. zu strömen.
Der Grund hierfür
liegt daran, dass das Objektmaterial veranlasst wird, nach unten
durch den Kneterkörper 20 zu
fließen,
und zwar unter einem Druck, indem das Gewicht des Objektmaterials
selbst in dem Trichter H verwendet wird. Im Hinblick hierauf ist der
Trichter H direkt mit dem oberen Abschnitt des Kneterkörpers 20 verbunden.
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Die
Verbindungsstruktur zwischen dem Trichter H und dem Kneterkörper 20 ist
in 1 nicht im Detail dargestellt. Es kann jedoch
ein existierendes Verfahren wie bspw. ein Verbindungsverfahren unter
Verwendung von Flanschen verwendet werden, die auf beiden Seiten
vorgesehen sind, oder ein Schweißverfahren.
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Ferner
ist an einem unteren Abschnitt des Kneterkörpers 20 ein Abführport (ein
Auslass) 20b vorgesehen. Dieser Abführport 20b ist so
gebildet, dass er kleiner ist ein Materialzuführport (ein Einlass) 20a zum
Zuführen
des Materials zu dem Kneterkörper 20.
Dies beinhaltet ein sog. Drosselelement 21S, das an dem
Ausgang vorgesehen ist, und das Objektmaterial wird veranlasst,
nach unten zu fließen, und
zwar in einem solchen Zustand, dass der Kneterkörper 20 mit dem Objektmaterial
gefüllt
wird.
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Dem
Grunde nach ist der Vorrichtungskörper 20 derart aufgebaut,
dass zwei Arten von insgesamt vier Elementen 21A und 21B abwechselnd
in vertikaler Richtung miteinander verbunden sind. Die Anzahl der
miteinander zu verbindenden Elemente kann natürlich nach Notwendigkeit erhöht werden.
Zur einfacheren Darstellung zeigt 2 einen
Zustand, bei dem die zwei Arten von Elementen 21A und 21B abwechselnd
miteinander verbunden sind.
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Zunächst wird
die spezielle Struktur von jedem Element 21A, 21B beschrieben.
Zunächst
haben beide Enden bei einer Art von Element (erstes Element) 21A jeweils
eine quadratische Form. An den Enden sind Flansche F ausgebildet,
um die Elemente an den Enden anzuschließen bzw. zu verbinden.
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Eine
Vielzahl von Schraubenlöchern
f1 sind in diesen Flanschen F, F ausgebildet. Die benachbarten Elemente
sind an den Enden fest miteinander verbunden, und zwar mittels Schrauben
unter Verwendung der Schraubenlöcher
f1. Es ist daher bevorzugt, wenn das oben beschriebene Drosselelement 21S unter
Verwendung der Flansche F angeschlossen wird. Beispielsweise kann
auch an dem oberen Ende des Drosselelementes 21S eine Struktur
verwendet werden, die einen Flansch mit Schraubenlöchern aufweist.
Natürlich
kann auch eine Schweißstruktur
verwendet werden.
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Die
genaue Form des Drosselgliedelementes 21S wird nunmehr
in größerer Genauigkeit
beschrieben. Das Drosselelement 21S ist insgesamt mit einer
kegelförmigen
zylindrischen Form ausgebildet, mit der Ausnahme des Verbindungsabschnittes (z.
B. Verbindungsflansch) zu dem Element 21B. Denn das Drosselelement 21S ist
mit einer Kegelform gebildet, wobei die Querschnittsfläche hiervon allmählich von
einer Öffnung
an einem Ende (oberes Ende) hin zu einer Öffnung an dem anderen Ende (unteres
Ende) abnimmt. Die Öffnung
an dem einen Ende ist mit dem Ende des Auslasses des Elementes 21B verbunden,
das an dem untersten Ende angeordnet ist, und die Öffnung an
dem anderen Ende ist geöffnet,
um so den Abführport 20b zu
bilden.
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Das
Element 21A ist mit zwei unregelmäßigen Durchgängen 22, 23 ausgestattet,
die parallel in der gleichen Richtung angeordnet sind. In der Mitte von
einem Ende des Elementes 21A ist eine Trennwand 24 ausgebildet,
so dass auf deren rechter bzw. linker Seite Längsöffnungen gebildet werden.
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Die
rechte und die linke Längsöffnung dienen als
Einlassports 22a, 23a der zwei unregelmäßigen Durchgänge 22 bzw. 23.
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Eine
Trennwand 25 ist in der Mitte des anderen Endes des Elementes 21A vorgesehen,
um die sich horizontal erstreckenden Öffnungen an einer oberen bzw.
einer unteren Seite hiervon zu bilden. Die sich horizontal erstreckende
obere und untere Öffnung
dienen als Auslassports 22b, 23b der zwei unregelmäßigen Durchgänge 22 bzw. 23.
Dabei sind die Trennwand 24 an dem Einlassende des Elementes 21A und
die Trennwand 25 an dem Auslassende des Elementes 21A in
unterschiedlichen Richtungen angeordnet, und zwar um 90 Grad zueinander
gedreht.
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Demgemäß ist das
Anordnungsmuster der zwei Einlassports 22a, 23a der
unregelmäßigen Durchgänge 22 und 23 derart,
dass die rechteckigen Öffnungen
parallel auf einer rechten und einer linken Seite gebildet sind,
wohingegen das Anordnungsmuster der zwei Auslassports 22b, 23b derart
ist, dass die rechteckigen Öffnungen
parallel an einer oberen bzw. unteren Seite ausgebildet sind. Die
genaue Form der unregelmäßigen Durchgänge 22, 23 wird
nun beschrieben. Die jeweiligen unregelmäßigen Durchgänge 22, 23 sind
so ausgebildet, dass sich ihre Querschnittsformen kontinuierlich
verändern,
und zwar ausgehend von den Einlassports 22a, 23a hin
zu den Auslassports 22b, 23b.
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Betreffend
den Zustand dieser Variation ist es so, dass die Größe der Querschnittsfläche jedes unregelmäßigen Durchganges 22, 23 konstant
ist, und zwar bei jeder beliebigen Position von den Einlassports 22a, 23a hin
zu den Auslassports 22b, 23b, wobei sich jedoch
die Form des Querschnittes dabei kontinuierlich ändert. Denn die Einlassports 22a, 23a besitzen
eine rechteckige Längsform
bzw. längliche Form
in einer X-Richtung, wobei die Querschnittsform an einem Zwischenabschnitt
zwischen den Einlassports 22a, 23a und den Auslassports 22b, 23b eine
quadratische Form annimmt, und die Auslassports 22b, 23b besitzen
eine rechteckige Längsform
bzw. längliche
Form in einer Y-Richtung,
und zwar senkrecht zu der X-Richtung (siehe 2). Dabei
ist die Länge
der unregelmäßigen Durchgänge 22, 23 die
gleiche.
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Folglich
wird veranlasst, dass das Objektmaterial, das durch die jeweiligen
unregelmäßigen Durchgänge 22, 23 hindurchgeführt wird,
seine Querschnittsform graduell bzw. allmählich von der rechteckigen
Längsform
in X-Richtung in die quadratische Form ändert, und ferner dann in die
rechteckige Längsform
in Y-Richtung. In diesem Element 21A, wie es in 2 gezeigt
ist, sind der Einlassport 22a, der auf der linken Seite
angeordnet ist, und der Auslassport 22b, der auf der oberen
Seite angeordnet ist, über
den unregelmäßigen Durchgang 22 miteinander in
Verbindung, wohingegen der Einlassport 23a, der auf der
rechten Seite angeordnet ist, und der Auslassport 23b,
der auf der unteren Seite angeordnet ist, über den unregelmäßigen Durchgang 23 miteinander
in Verbindung stehen.
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Des
Weiteren hat die andere Art von Elementen (zweite Elemente) 21B grundsätzlich die gleiche
Struktur wie das oben beschriebene Element 21A. Bei diesem
Element 21B, wie es in 2 gezeigt
ist, stehen jedoch ein Einlassport 26a, der auf der linken
Seite angeordnet ist, und ein Auslassport 26b, der auf
der unteren Seite angeordnet ist, miteinander über einen unregelmäßigen Durchgang 26 in Verbindung,
wohingegen ein Einlassport 27a, der auf der rechten Seite
angeordnet ist, und ein Auslassport 27b, der auf der oberen
Seite angeordnet ist, über
einen unregelmäßigen Durchgang 27 miteinander
in Verbindung stehen. Denn dieses Element 21B besitzt einen
unterschiedlichen Verbindungszustand zwischen dem Einlassport und
dem Auslassport jedes unregelmäßigen Kanals,
und zwar im Vergleich zum Element 21A.
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Dieser
Verbindungszustand bzw. Kommunikationszustand wird im Folgenden
genauer beschrieben. Der Zustand der Veränderung der Richtung und der
Querschnittsform der unregelmäßigen Durchgänge 26, 27 des
Elementes 21B unterscheiden sich von jenen des Elementes 21A.
In dieser Hinsicht ergibt es sich aus 2, dass
die unregelmäßigen Durchgänge 22, 23 des
Elementes 21A in einer Richtung verdreht sind, bei der
sie von ihrem Einlassport in Richtung hin zu dem Auslassport in
Uhrzeigerrichtung um 90 Grad verdreht werden, wohingegen die unregelmäßigen Durchgänge des
Elementes 21B in einer Richtung verdreht sind, bei der
sie um 90 Grad in Gegenuhrzeigerrichtung verdreht sind. Da die Verdrehrichtungen
der unregelmäßigen Durchgänge folglich unterschiedlich
sind, ist der die variierende Querschnittsform der unregelmäßigen Durchgänge 22, 23 unterschiedlich
von der variierenden Querschnittsform der unregelmäßigen Durchgänge 26, 27.
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2 zeigt
den Zustand, bei dem solche zwei Arten von Elementen 21A und 21B abwechselnd
miteinander verbunden sind. Denn bei den oben beschriebenen zwei
Arten von Elementen 21A und 21B ist das Einlassende
des einen Elementes 21B mit dem Auslassende des anderen
Elementes 21A verbunden, wobei sich die Flansche F in engen Kontakt
zueinander befinden, und zwar mittels der Schrauben.
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Folglich
ist an dem Verbindungsabschnitt zwischen den zwei Arten von Elementen 21A und 21B der
Auslassport 22b des unregelmäßigen Durchganges 22 des
einen Elementes 21A in Verbindung mit der Hälfte des
Einlassports 26a des unregelmäßigen Durchganges 26 des
anderen Elementes 21B und mit der Hälfte des Einlassports 27a des anderen
unregelmäßigen Durchganges 27,
wohingegen der Auslassport 23b des unregelmäßigen Durchgangs 23 des
einen Elementes 21A in Verbindung steht mit der restlichen
Hälfte
des Einlassports 26a des unregelmäßigen Durchgangs 26 des
anderen Elementes 21B und mit der restlichen Hälfte des
Einlassports 27a des anderen unregelmäßigen Durchganges 27.
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Aus
diesem Grund wird jede Hälfte
des Objektmaterials, das durch einen jeweiligen unregelmäßigen Durchgang 22, 23 in
dem einen Element 21A hindurchgegangen ist, jeweils in
einen unregelmäßigen Durchgang 26, 27 des
anderen Elementes 21B eingeführt, wobei diese Hälften im
Wesentlichen zusammengeführt
werden. In Bezug auf das Objektmaterial, das durch einen unregelmäßigen Durchgang hindurchgegangen
ist, ist es jedoch so, dass dieses an dem Verbindungsabschnitt der
zwei Elemente jeweils hälftig
aufgeteilt wird.
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Demzufolge
bilden jeder Auslassport und jeder Einlassport von jedem unregelmäßigen Durchgang,
die an dem Auslassende und dem Einlassende gebildet sind, die den
Verbindungsabschnitt zwischen den zwei Elementen 21A, 21B bilden,
die Zusammenführ- und Aufteilungsmittel
für das
Objektmaterial. Wie es in 1 gezeigt
ist, wenn solche Elemente 21A und 21B abwechselnd
in Reihe miteinander verbunden werden, sind die Zusammenführ- und
Aufteilungsmittel für
das Objektmaterial in jedem Verbindungsabschnitt gebildet.
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Der
Betrieb des so konstruierten Kneters wird nunmehr beschrieben.
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Das
Objektmaterial, bspw. ein Zuschlagstoff und Mörtel, die mittels des Riemenförderers
K herantransportiert werden, werden kontinuierlich in den Trichter
H eingeführt,
und zwar von dem Abführende. Der
Zuschlagstoff und der Mörtel
werden grob geknetet, wenn sie von dem Förderer K in den Trichter H fallen,
und sie werden in jenem Zustand in jeden unregelmäßigen Kanal 22, 23 eingeführt, und
zwar über die
Einlassports 22a, 23a des ersten Elementes 21A des
Kneterkörpers 20.
Dann werden sie geknetet, während
sie fallen (nach unten fließen
bzw. strömen), und
zwar aufgrund der Schwerkraft durch den Kneterkörper 20 hindurch.
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Der
Knetprozess des Objektmaterials (Zuschlagstoff und Mörtel), das
durch den Kneterkörper 20 nach
unten fließt,
wird nunmehr unter Bezugnahme auf 3 beschrieben,
das ein Prozessdiagramm zeigt. Die Ansichten des Prozessdiagramms zeigen
auf modellartige Weise den sich verändernden Zustand des Objektmaterials,
des Zuschlagstoffes und des Mörtels,
in den Regionen des Einlassendes, eines Zwischenabschnittes und
des Auslassendes von jedem Element 21A, 21B, und
zwar für
den Fall, wo die zwei Elemente 21A, 21B miteinander verbunden
sind (in zwei Stufen).
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Wie
es sich aus 3 ergibt, wird das Objektmaterial,
das in den Trichter H zugeführt
ist, in die zwei unregelmäßigen Durchgänge 22, 23 an
dem Einlassende des Erststufenelementes 21A eingeführt, und
im Ergebnis wird dessen Strömung
in zwei Teile unterteilt, Teil A und Teil B. Die Querschnittsform von
jedem Strom des verflüssigten
bzw. fluidisierten Objektmaterials, das so unterteilt ist, befindet
sich in der Form einer rechteckigen Längsform in X-Richtung.
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Darauffolgend,
an dem Zwischenabschnitt der ersten Stufe, sind die Querschnittsformen
der verflüssigten
Objektmaterialien A, B jeweils in eine quadratische Form verändert. Ferner
sind die Formen an dem Auslassende jeweils wieder in eine rechteckige
Form geändert,
und zwar in Längsrichtung
in Y-Richtung, und folglich um 90 Grad unterschiedlich gegenüber der
Längsrichtung
X an dem Einlassende der ersten Stufe. Demzufolge verändert sich
die Querschnittsf orm von jedem der verflüssigten Objektmaterialien A,
B von der länglichen
Rechteckform in X-Richtung in die quadratische Form und dann in
die längliche
Rechteckform in Y-Richtung.
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Während dieses
Veränderungsprozesses bzw.
variierenden Prozesses wird das Material einer kontinuierlichen
Druckwirkung (Kompressionskraft und Scherkraft) unterzogen, und
zwar durch die innere Wandoberfläche
der jeweiligen unregelmäßigen Durchgänge 22, 23.
Im Ergebnis tritt ein Phänomen einer
kontinuierlichen Konvektion insbesondere in einer radialen Richtung
des Abschnittes der Strömung des
verflüssigten
Objektmateriales auf, wodurch das primäre Kneten durchgeführt wird.
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Als
Nächstes
werden aufgrund der Tatsache, dass eine Trennwand 28 an
dem Einlassende des Zweitstufenelementes 21B die Trennwand 25 an dem
Auslassende des Erststufenelementes senkrecht kreuzt, wie es in 3 gezeigt
ist, die Objektmaterialen A und B aus dem Auslassende des Erststufenelementes 21A zugeführt und
in eine rechte und eine linke Hälfte
unterteilt, d.h. unterteilt in A/B und A/B.
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Dann
werden die Objektmaterialien A/B veranlasst, dass sie durch die
jeweiligen unregelmäßigen Durchgänge 26 und 27 fließen. Denn
an dem Einlassende des Zweitstufenelementes 21B werden Teile
der Objektmaterialien A, B zusammengeführt und fließen in die
jeweiligen unregelmäßigen Durchgänge 26, 27,
und die Querschnittsform des verflüssigten Objektmaterials innerhalb
jedes Durchganges wird zunächst
in eine längliche
Rechteckform gebildet, und zwar in X-Richtung.
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Darauffolgend,
an dem Zwischenabschnitt der zweiten Stufe, werden die Querschnittsformen der
verflüssigten
Objektmaterialien A/B insgesamt in die quadratische Form verändert, und
diese Form wird an dem Auslassende in die längliche Rechteckform in Y-Richtung
geändert.
Demzufolge wird in der zweiten Stufe die Form des Objektmaterials
A/B von der rechteckigen Längsform
in X-Richtung zunächst in
die quadratische Form und dann in die rechteckige Längsform
in Y-Richtung verändert.
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Dabei
wird das Material während
des Veränderungsprozesses
einer kontinuierlichen Kompressionswirkung (Kompressionskraft und
Scherkraft) unterzogen, und zwar durch die innere Wandoberfläche jedes
unregelmäßigen Durchganges 26, 27.
Demzufolge tritt ein Phänomen
einer kontinuierlichen Konvektion auf, ins besondere in einer radialen
Richtung des Abschnittes des verflüssigten Objektmaterials, wodurch
der sekundäre
Knetvorgang durchgeführt wird.
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In
Bezug auf eine dritte Stufe, obgleich dies nicht im Einzelnen gezeigt
ist, wird an dem Einlassende einer dritten Stufe das finale Objektmaterial
an dem Auslassende der zweiten Stufe, das in 3 gezeigt
ist, in eine rechte und eine linke Seite unterteilt und in A/B/A/B
zusammengeführt,
wie es durch eine hinzugefügte
Phantomlinie X1 gezeigt ist. Hiernach wird das Objektmaterial auf
die gleiche Weise geknetet, wie in der ersten Stufe und in der zweiten
Stufe.
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Demzufolge
wird eine Kompressionskraft und eine Scherkraft auf das Objektmaterial
angewendet, und das Material wird durch diese Kräfte gerollt und geschichtet,
und die Kompressionskraft und die Scherkraft werden auf dieses Material
angewendet, und das Rollen und Schichten des Materials werden zum
Zwecke des Knetens wiederholt.
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Bei
einem derartigen Knetprozess wird das Objektmaterial geknetet, während es
aufgrund der Schwerkraft durch den Kneterkörper 20 fällt. In
diesem Fall fällt
das Objektmaterial innerhalb des Kneterkörpers 20 in einem
unter Druck gesetzten Zustand hindurch, und zwar durch einen Druckeffekt
auf der Grundlage des Gewichtes des Objektmaterials, das innerhalb
des Trichters H aufgenommen ist, und aufgrund der Tatsache, dass
der Abführport 20b gedrosselt
ist. Demzufolge fällt
das Objektmaterial nach unten, während
der Kneterkörper 20 mit
dem Objektmaterial gefüllt
wird. Im Ergebnis werden die oben be schriebene Kompressionskraft
und Scherkraft effektiv auf das Objektmaterial angewendet.
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In
diesem Zusammenhang ist Folgendes anzumerken. wie es in dem obigen
Abschnitt zum Stand der Technik beschrieben ist, ist es bei dem
Knetverfahren gemäß dem Stand
der Technik, bei dem das Material veranlasst wird, einfach durch
den Kneterkörper 30 hindurchzufallen,
aufgrund der Tatsache, dass das Objektmaterial in einem Zustand
fällt,
bei dem der Kneterkörper
nicht mit dem Objektmaterial gefüllt
ist, schwierig, die zum Kneten notwendige Kompressionskraft oder
Scherkraft aufzubringen. Demzufolge ist das Knetverfahren des Standes
der Technik eher zum Mischen geeignet als zum Kneten. Im Gegensatz
hierzu ist es gemäß der vorliegenden Ausführungsform
möglich,
derartige Probleme zu lösen,
wodurch die Technologie als geeignet zum Kneten betrachtet werden
kann. Natürlich
kann die Technologie für
einen Fall verwendet werden, bei dem Granulatmaterial oder das verflüssigte Material
zu mischen sind. In einem solchen Fall kann ein effektiveres Mischen
durchgeführt
werden.
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Es
ist anzumerken, dass bei dieser Ausführungsform, wie oben beschrieben,
zwei unterschiedliche Arten von Elementen 21A und 21B abwechselnd
miteinander verbunden sind. Der Grund hierfür wird nunmehr beschrieben.
Jeder Abschnitt eines unregelmäßigen Durchganges
des Elementes 21A, wie es in 2 gezeigt
ist, wird, betrachtet von einem Ende, mit der Ausnahme der schraffierten
Regionen, die in 4 gezeigt sind, als ein Volldurchgang,
d.h. als ein gerader Durchgang betrachtet.
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Da
der Einlassport 22a auf der linken Seite des Einlassendes
in Verbindung steht mit dem oberen Auslassport 22b des Auslassendes,
und da der Einlassport 23a auf der rechten Seite des Einlassendes
in Verbindung steht mit dem unteren Auslassport 23b des
Auslassendes, wie oben beschrieben, ist es natürlich, dass die Regionen, wo
diese Abschnitte einander teilweise überlappen, von dem Einlassport zu
dem Auslassport direkt zu sehen sind.
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In
Bezug auf den Durchgangsabschnitt, der in den Regionen vorhanden
ist, wo sich die Einlassports 22a, 23a und die
Auslassports 22b, 23b teilweise einander überlappen,
wenn man in Längsrichtung
des Elementes 21A sieht, wird das verflüssigte Objektmaterial, solange
es einfach aufgrund seiner Schwerkraft nach unten fällt, ohne
den Durchgangsabschnitt zu füllen,
veranlasst, nahezu ohne Änderung
seiner Form hindurchzugehen. Selbst wenn die Vielzahl von Elementen 21A mit
der gleichen Form miteinander verbunden sind, ist der Zustand des
unregelmäßigen Durchgangs,
betrachtet von dem Ende aus, nicht unterschiedlich von dem in 4 gezeigten
Zustand, und zwar in keiner Weise. Demgemäß lässt sich vorhersagen, dass
eine Knetwirkung nicht erhalten werden kann, indem einfach die Vielzahl
von Elementen mit der gleichen Form miteinander verbunden werden.
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In
Bezug auf das Element 21B ist es andererseits so, dass
aus dem gleichen Grund, wie oben für das Element 21A beschrieben,
die Region, bei der sich die Einlassports 26a, 27a und
die Auslassports 26b, 27b, einander überlappen,
der betreffende Abschnitt ist, jedoch ausschließlich der gestrichelten Abschnitte,
wie es in 5 gezeigt ist. Dies ergibt sich,
da anders als bei dem Element 21A der Einlassport 26a auf
der linken Seite des Einlassendes in Verbindung steht mit dem unte ren
Auslassport 26b des Auslassendes und da der Einlassport 27a auf
der rechten Seite des Einlassendes in Verbindung steht mit dem oberen
Auslassport 27b des Auslassendes.
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Wenn
man daher annimmt, dass diese zwei Arten von Elementen 21A, 21B miteinander
verbunden werden, wie es in 2 gezeigt
ist, und wenn die unregelmäßigen Durchgänge von
dem Einlassende aus betrachtet werden, wäre der beobachtete Zustand
so, als würden
sich die 4 und 5 überlappen.
Im Ergebnis ist es unmöglich,
direkt von dem Einlassport zu dem Auslassport zu sehen. Dies bedeutet,
dass das Objektmaterial, das über
den Einlassport zugeführt
worden ist, nicht auf sog. gerade Art und Weise zu dem Auslassport
fließen
würde.
Im Ergebnis ist es möglich,
den Kneteffekt weiter zu verbessern. Dieser Effekt wird wirksam
angewendet, und zwar insbesondere zum Zeitpunkt des Herabfließens aufgrund
Schwerkraft zum Beginn des Knetens, und zwar in dem Zustand, bei
dem die Durchgänge
noch nicht mit dem Objektmaterial gefüllt sind.
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Es
ist anzumerken, dass die in der oben beschriebenen Ausführungsform
verwendeten Elemente jeweils mit den zwei unregelmäßigen Durchgängen 22, 23 oder 26, 27 vorgesehen
sind. Der Kneterkörper
kann jedoch auch so aufgebaut werden, dass Elemente miteinander
verbunden werden, die jeweils drei oder mehr unregelmäßige Durchgänge besitzt.
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(Zweite Ausführungsform)
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6 ist
ein schematisches strukturelles Diagramm eines Kneters gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform ist der Kneterkörper 20 in
horizontaler Richtung angeordnet, und das Objektmaterial wird in
den Kneterkörper 20 zugeführt, indem
unter Druck setzende Zuführmittel
zum Zuführen
des Objektmaterials zum Zwecke des Knetens verwendet werden.
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Genauer
gesagt, ist der Kneter S mit Materialzuführmitteln ausgestattet, mit
Zuführmitteln
zum Unterdrucksetzen des Materials, und mit Materialknet- und -mischmitteln.
Die Materialzuführmittel
weisen einen Trichter H1 zum Aufnehmen des Materials auf, wobei
das Material so eingestellt worden ist, dass es eine geeignete Verflüssigungseigenschaft besitzt,
und zwar durch temporäres
Vorabmischen, je nach Notwendigkeit, ob das Objektmaterial Beton oder
Mörtel
ist, und das Material wird dann in die Zuführmittel zum Unterdrucksetzen
des Materials zugeführt.
Die Zuführmittel
zum Unterdrucksetzen beinhalten bspw. eine unter Druck setzende
Zuführpumpe
P1 für
Beton oder dergleichen, um das Objektmaterial unter Druck zu setzen
und den Materialknet- und -mischmitteln (Kneterkörper 20) über ein
Verbindungsrohr P2 zuzuführen.
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Der
Kneterkörper 20 ist
auf die gleiche Art und Weise wie in dem Fall des Kneterkörpers 20,
der in Bezug auf die erste Ausführungsform
gezeigt ist, so strukturiert, dass zwei Arten von Elementen 21A, 21B,
mit unregelmäßigen Durchgängen, die
in unterschiedliche Richtungen verdreht sind, abwechselnd in Reihe
miteinander verbunden sind (siehe 2). Aus
Gründen
einer einfacheren Darstellung zeigt 1 die Struktur,
bei der die zwei Elemente 21A und 21B miteinander
verbunden sind.
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Das
Objektmaterial wird geknetet, indem es durch die Elemente 21A, 21B des
Kneterkörpers 20 kontinuierlich
hindurchge führt
wird, und wird über
einen Abführport 20b abgeführt. Ein
Durchmesser des Abführports 20b ist
so eingestellt, dass er etwas geringer ist als ein Durchmesser des
Einlassports 20a des Kneterkörpers 20.
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Für den Fall,
dass der Kneter S strukturiert ist, wie oben beschrieben, wird insbesondere,
da das Objektmaterial durch die unter Druck setzende Zuführpumpe
unter Druck gesetzt wird und in den Kneterkörper 20 zugeführt wird,
das Objektmaterial der Kompressionskraft und der Scherkraft entsprechend dem
Druck in dem Kneterkörper 20 unterzogen.
Ferner wirkt die Drosselwirkung aufgrund des Vorhandenseins des
Abführports 20b mit
dem kleineren Durchmesser.
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Demgemäß wird veranlasst,
dass das Objektmaterial in Richtung hin zu dem Abführport 20b in dem
Zustand fließt,
dass der Kneterkörper 20 mit dem
Objektmaterial gefüllt
ist. In dem Verflüssigungsprozess
wird das Material geschichtet, und die Kompressionskraft und die
Scherkraft werden auf das Material angewendet. Das Material wird
durch solche Kräfte
gerollt und in Schichten unterteilt. Wiederum werden die Kompressionskraft
und die Scherkraft auf das Material ausgeübt, um das Objektmaterial zu kneten
und zu mischen, indem das Rollen und das In-Schichten-Versetzen wiederholt werden.
Es ist demzufolge möglich,
das Material so zu kneten, dass die theoretischen werte exakt erfüllt werden,
und so möglich,
einen extrem effektiven Kneter bereitzustellen.
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Es
ist anzumerken, dass bei der vorstehenden Ausführungsform hauptsächlich die
Technologie des Knetens beschrieben worden ist. Die Knettechnologie
kann jedoch auf die gleiche Art und Weise wie bei einer Knetvorrichtung
auch auf eine Mischvorrichtung angewendet werden. Auch in diesem
Fall kann die gleiche Wirkung gewährleistet werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die Zusammenführ- und Aufteilungsmittel
für das
Objektmaterial, das durch jeden unregelmäßigen Durchgang hindurchgeht,
zwischen dem Einlassport und dem Auslassport jedes unregelmäßigen Durchganges
vorgesehen. Ferner verändert
sich die Richtung jedes unregelmäßigen Durchganges
wechselseitig, so dass ein gerader Volldurchgang von dem Einlassport
zu dem Auslassport jedes unregelmäßigen Durchganges nicht vorhanden
ist. Der Durchmesser des Abführports
des Kneterkörpers
ist auf einen Wert kleiner eingestellt als der Durchmesser des Zuführports.
Demzufolge gibt es keinen Abschnitt, bei dem Objektmaterial direkt
durch den Kneterkörper
hindurchfällt.
Zusätzlich
hierzu wird das Objektmaterial unter dem Zustand verflüssigt, bei
dem der Kneterkörper
mit dem Objektmaterial gefüllt
ist, wodurch im Wesentlichen die gleiche Kneteffizienz erzielt wird wie
die theoretische Kneteffizienz. Demzufolge kann die Kneteffizienz
bemerkenswert verbessert werden. Da es hinreichend ist, einfach
die Richtungen der unregelmäßigen Durchgänge zu verändern, ist
es ferner so, dass eine nachteilige Wirkung auf die Bearbeitbarkeit
bzw. Herstellbarkeit vermieden werden kann. Es ist demzufolge möglich, sowohl
die Knet- als auch die Mischfunktionen zu verbessern, und zwar unabhängig von
der horizontalen Anordnung oder der vertikalen Anordnung, und zwar
mit einer vergleichsweise einfachen Konstruktion, die die Bearbeitbarkeit
bzw. Herstellbarkeit nicht verschlechtert.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Die
vorliegende Erfindung kann auf einen Mischer zum Herstellen von
Beton oder Mörtel
angewendet werden, oder zum Mischen oder Kneten von zwei oder mehr
Arten von Materialien, die eine Verflüssigungseigenschaft oder Plastizität besitzen.
Da die gesamte Vorrichtung hinsichtlich ihrer Struktur einfach ist
im Vergleich mit einem herkömmlichen Mischer
oder dergleichen ist die vorliegende Erfindung für die Massenproduktion geeignet.