DE697053C

DE697053C - Aus Kunstpressstoff hergestellter Klappdeckelverschluss fuer Tuben

Info

Publication number: DE697053C
Application number: DE1937L0092788
Authority: DE
Inventors: Willi Lueckel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-06-26
Filing date: 1937-06-26
Publication date: 1940-10-04

Description

Aus Kunstpreßstoff hergestellter Klappdeckelverschluß für Tuben Die Erfindung bezieht sich auf ein-en aus Kunstpreßstoff hergestellten Klappdeckelverschluß für Tuben, bestehend aus einem auf den Tubenhals aufschraubbaren Unterteil und einem ihn übergreifenden Klappdeckel, der mit seitlichen Zapfen m einen durch Lagerlappen ;gebildeten offenen Schlitz eingreift.
Die Aufgabe bestand darin, einen derarti-' gen zweiteiligen Klappdeckelverschluß so auszubilden, d,aß der Klappdeckel leicht einsetzbar ist, nach dem Zusammenbau aber nicht, ohne weiteres entfernt werden kann, d@aß ferner die mit dem Verschluß, versehene Tube durch dessen Öffnen -und Schließen weniger stark beansprucht wird und daß schließlich bei geschlossener Tube Lein guter Eingriff der Sperrnase gesichert ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die nach unten offene Lageröffnungen aufweisenden Lagerlappenfür die Zapfen des Klappdeckels am #£ufs,chraubteil angebracht sind, der einerseits sich mit ihnen und :einem ringförmigen Flansch gegen die Tube abstützt.' Zweckmäßig sind dabei die Drehzapfen .an :einem sich nach außen keilförmig verjüngenden, in einen entsprechend gestalteten Schlitz der Lagerlappen geführten Ansatzstück des Deckels angeordnet.
Auf diese Weise wird nicht nur ein völlig geschlossenes Lager für die am Deckelteii befindlichen Drehzapfen geschaffen, sondern es werden zugleich die Lagerlappen nach dem Aufschrauben auf der Tube abgestützt, so daß sie in Verbindung mit dem Stützrand des Aufschraubteils eine erhöhte Sicherheit gegen Verbiegen des Tubenkopfes ergeben. Durch die keilartige Form des die Drehzapfen tragenden Ansatzes in Verbindung mit der entsprechenden Abschrägun.g der Lagerlappen wird ferner die erstrebte gute Deckelführung und ein fester Deckelsitz sowie ein zuverlässiger Eingriff der Sperrnase gesichert. Ein weiterer Vorteil besteht in der Einfachheit und der Bauart des Ver- Schlusses, bei der auf die Verwendung besonderer federnder Teile verzichtet worden ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in ver.-g-rößertem Maßstab dargestellt, und z@t: zeigen Fig. i die auf den oberen Teil einer Tube befestigte Verschlußkappe, Fig. 2 den oberen Verschlußteil und Fig.3 den unteren Verschlußteil, teilweise im Schnitt.
Der dargestellte Verschluß besteht aus einem unteren, mit Innengewinde 2 versehenen Teil i, der auf den Gewindehals der Tube 15 aufgeschraubt werden kann. Der hülsenförmige Kappenteil hat am unteren Rand einen kegelgen Flansch 16, der beim Aufschrauben gegen den oberen kegeligen Teil 17 des Tubenmantels sich abstützt. Ferner ist der Unterteil i mit zwei seitlichen Ansätzen oder Lappen q:, 5 versehen. Sie dienen zur Lagerung der Deckelachse und zur Führung des Deckels 6: Auf der Innenseite haben sie Awsnehmungen 7, 8, in die das im Querschnitt T-förmige, d.'h. mit Achsfortsiätzen 9 versehene Ende i9 des Deckels 6 eingreift. Die Abmessungen der Ausnehmungen 7, 8 sind so bemessen und angeordnet, daß die Achsschenkelg gut geführt sind und daß sie zugleich von unten her eingeführt werden können. Der Querschnitt der Achsschenkel9 ist dabei so bemessen, daß der Deckel 6 nicht herausfallen kann. Auf diese Weise werden jegliche metallische Teile vermieden. Der Verschluß besteht lediglich .aus zwei Teilen, die in einfacher Weise hergestellt und Leicht zu einer zuverlässigen Verschlußkappe zusammengeführt werden können. Der Querschnitt der Lagerlappen 4., 5 verbrei"ert sich nach ihrem Grunde zu, wodurch die Führung des Fortsatzes i9 beim Schließvorgang @-crbessert wird je mehr er geschlossen wird. `.-#J . Die beiden Lappen q., 5 verlaufen auf der linterseite - nicht waagerecht, sondern sind abgeschrägt, so, daß sie, wenn der Verschluß auf den Tubenhals aufgeschraubt ist, dicht an der Tube 17 aufliegen. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist der Klappdecke16 am vorderen Ende mit ,einer Nase io versehen, die in .eine Vertiefung i i am oberen Rand des Unterteils i eingreift und den Deckel 6 in Schließlage sichert.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: -1. Aus Kunstpreßstoff hergestellter Klappdeckelverschluß für' Tuben, bestehe,nd aus einem auf - den Tubenhals aufschraubbaren Unterteil und einem ihn übergreifenden Klappdeckel, der mit seitlichen Zapfen in einen durch Lagerlappen gebildeten offenen Schlitz eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten offene Lageröffnungen aufweisenden Lagerlappen (q:, 5) an dem Aufschraubteil (r) angebracht sind, der sich mit ihnen und einem ringförmigen Flansch (16) gegen die Tube abstützt.
2. K1appdeckelverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ' Drehzapfen (9) an einem sich nach außen keilförmig verjüngenden, in :einen entsprechend gestalteten Schlitz (8) der Lagerlappen (4,5) geführten Ansatzstück (i9) des Deckels (6) angeordnet sind.