DE69704895T2 - Okularlinse und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Okularlinse und Verfahren zu deren Herstellung

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
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Description

    OKULARLINSE UND VERFAHREN ZU DEREN HERSTELLUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Okularlinse und ein Verfahren zu deren Herstellung. Insbesondere betrifft sie eine Okularlinse, die nicht nur in der Transparenz, Sauerstoffpermeabilität und Benetzbarkeit mit Wasser, sondern ebenfalls im Gleiten, geringer Reibung, antithrombogenem Verhalten, Maßhaltigkeit, Haltbarkeit usw. ausgezeichnet ist, und die als Kontaktlinse oder intraokulare Linse verwendbar ist, und ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Linse.
  • Bislang ist als Verfahren zur Gewinnung einer weichen Linse ein Verfahren zum Weichmachen eines aus einem harten Polymer erhaltenen Linsenmaterials bekannt durch Veresterungsbehandlung und/oder Esteraustauschbehandlung (JP-B-53-31189 und JP-B-59-33887). Das Verfahren ist insbesondere ein Verfahren, bei dem ein Linsenmaterial aus einem harten Polymer, welches durch Massepolymerisation unter Verwendung von beispielsweise Acrylsäure, Methacrylsäure oder einem Acrylat als eine polymerisierbare Komponente erhalten wurde, geschnitten, geschliffen und zu einer Linsenform poliert wird, und anschließend beispielsweise zur Veresterungsbehandlung und/oder Esteraustauschbehandlung in einen C&sub3;&submin;&sub1;&sub0;-Alkohol getaucht wird, um die Glasübergangstemperatur des harten Polymers zu senken, damit eine weiche Linse erhalten wird. Mit einem solches Verfahren ist es gewiß möglich, weiche Linsen zu erhalten, jedoch sind solche weichen Linsen nicht als eine Okularlinse geeignet, da ihre Sauerstoffpermeabilität nicht gut ist. Weiterhin ist es durch ein solches Verfahren schwierig, eine weiche Okularlinse zu erhalten, die dem Träger ein komfortables Anfühlen gestattet, da die dabei erhältliche weiche Linse in der Benetzbarkeit mit Wasser mangelhaft ist. Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf den vorstehend beschriebenen Stand der Technik ausgeführt, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Okularlinse bereitzustellen, die nicht nur in der Transparenz, sondern ebenfalls in der Sauerstoffpermeabilität und Benetzbarkeit ausgezeichnet ist, und ein Verfahren für deren Herstellung.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Okularlinse bereit, erhalten durch Umsetzen eines Hydroxylgruppen enthaltenden Polymers, das zu einer Okularlinsenform geformt ist, mit einer Silizium enthaltenden Verbindung der Formel (I):
  • O=C=N-R¹-SinOn-1(CH&sub3;)2n+1 (I)
  • worin R¹ eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylengruppe darstellt und n eine ganze Zahl von 1 bis 15 ist. Die vorliegende Erfindung stellt ebenfalls ein Verfahren zur Herstellung einer Okularlinse bereit, das Umsetzen eines Hydroxylgruppen enthaltenden Polymers, das zu einer Okularlinsenform geformt ist, mit einer Silizium enthaltenden Verbindung der Formel (I):
  • O=C=N-R¹-SinOn-1(CH&sub3;)2n+1 (I)
  • worin R¹ eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylengruppe darstellt und n eine ganze Zahl von 1 bis 15 ist, umfaßt.
  • Nun wird die vorliegende Erfindung im einzelnen mit Bezug auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben.
  • Wie vorstehend ausgewiesen, wird die Okularlinse der vorliegenden Erfindung durch Umsetzen eines Hydroxylgruppen enthaltenden Polymers, das zu einer Okularlinsenform geformt ist, mit einer Silizium enthaltenden Verbindung der Formel (I):
  • O=C=N-R¹-SinOn-1(CH&sub3;)2n+1 (I)
  • worin R¹ eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylengruppe darstellt und n eine ganze Zahl von 1 bis 15 ist, erhalten.
  • Die Okularlinse der vorliegenden Erfindung ist nicht nur in der Transparenz, sondern auch in Benetzbarkeit und Sauerstoffpermeabilität ausgezeichnet. Solche ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften der Okularlinse werden als wie nachstehend erhältlich angenommen.
  • Wenn das zu einer Okularlinsenform zu formende, die Hydroxylgruppen enthaltende Polymer durch die Formel A-OH wiedergegeben wird, wird die Hydroxylgruppe in einem solchen Hydroxylgruppen enthaltenden Polymer mit einer Isocyanatgruppe in der Silizium enthaltenden Verbindung der vorstehend genannten Formel (I) wie durch die Formel wiedergegeben:
  • unter Bildung einer Urethanbindung in dem Produkt umgesetzt, wodurch der erhaltenen Okularlinse ausgezeichnete Benetzbarkeit (hydrophile Eigenschaft) verliehen werden, und aufgrund von ausgezeichneter Sauerstoffpermeabilität der Silizium enthaltenden Verbindung selbst weist die erhaltene Okularlinse gleichzeitig ausgezeichnete Sauerstoffpermeabilität auf.
  • Bezüglich des Hydroxylgruppen enthaltenden Polymers, das zu einer Okularlinsenform geformt ist, welches in der vorliegenden Erfindung verwendet werden soll, gibt es keine besondere Begrenzung hinsichtlich der es aufbauenden Bestandteile, solange es die gewünschten optischen Eigenschaften, wie ausgezeichnete Transparenz, als ein Okularlinsenmaterial aufweist und es eine Hydroxylgruppe aufweist, die in der Lage ist, mit einer Isocyanatgruppe in der nachstehend beschriebenen Silizium enthaltenden Verbindung zu reagieren. Als ein solches Hydroxylgruppen enthaltendes Polymer, das zu einer Okularlinsenform geformt ist, ist es möglich, beispielsweise eines zu verwenden, das durch Formen eines Polymers, erhalten durch Polymerisieren von polymerisierbaren Komponenten, die ein Hydroxylgruppen enthaltendes Monomer enthalten, zu einer gewünschten Okularlinsenform erhalten wurde.
  • Ein solches Hydroxylgruppen enthaltendes Monomer kann beispielsweise ein Hydroxylgruppen enthaltendes Styrolmonomer sein, wie p-Hydroxystyrol, ein Hydroxylgruppen enthaltendes (Meth)acrylat, wie (Meth)- acrylsäure-2-hydroxyethylester, (Meth)acrylsäure-2-hydroxypropylester, (Meth)acrylsäure-2-hydroxybutylester, (Meth)acrylsäure-2,3-dihydroxylpropylester, (Meth)acrylsäure-2-hydroxyl-3-phenoxypropylester oder (Meth)acrylsäurehydroxyoctylester, oder ein Monomer mit einem Zuckerrest und einer copolymerisierbaren ungesättigten Doppelbindung, wie 1-O-(Meth)acryl-2,3; 5,6-di-O-isopropyliden-D-mannoflactose, 3-O- (Meth)acryl-1,2; 5,6-di-O-isopropyliden-D-glucoflactose oder 6-O-(Meth)acryl-1,2; 3,4-di-O-isopropyliden- D-galactose. Jene Monomere können einzeln oder in Kombination als ein Gemisch von zwei oder mehreren von ihnen angewendet werden.
  • Die Menge des Hydroxylgruppen enthaltenden Monomers ist gewöhnlich mindestens 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise mindestens 8 Gewichtsprozent, bevorzugter mindestens 10 Gewichtsprozent der Gesamtmenge der polymerisierbaren Komponenten, so daß die Hydroxylgruppen in dem Hydroxylgruppen enthaltenden Polymer ausreichend mit der Isocyanatgruppe in der vorstehend erwähnten Silizium enthaltenden Verbindung umgesetzt werden, um die Sauerstoffpermeabilität und Benetzbarkeit der Okularlinse ausreichend zu verbessern.
  • In der vorliegenden Erfindung kann das Hydroxylgruppen enthaltende Polymer ein Polymer sein, das durch Polymerisieren einer Polymerkomponente, die nur aus einem Hydroxylgruppen enthaltenden Monomer zusammengesetzt ist, d. h. eine polymerisierbare Komponente, worin die Menge des Hydroxylgruppen enthaltenden Monomers 100 Gewichtsprozent ist, erhalten werden. Jedoch kann es ein Polymer sein, das durch Polymerisieren von polymerisierbaren Komponenten, die das Hydroxylgruppen enthaltende Monomer und ein Monomer mit einer copolymerisierbaren ungesättigten Doppelbindung (nachstehend als ein polymerisierbares Monomer bezeichnet) umfassen, erhalten wurde. Die Art des polymerisierbaren Monomers ist nicht besonders begrenzt, solange sie nicht den Zweck der vorliegenden Erfindung beeinträchtigt.
  • Das polymerisierbare Monomer kann geeigneterweise in Abhängigkeit von der Natur der gewünschten Okularlinse ausgewählt werden und ihre Menge kann geeigneterweise so eingestellt werden, daß die Gesamtmenge der polymerisierbaren Komponenten 100 Gewichtsprozent sein wird. Um beispielsweise eine Okularlinse mit einem relativ geringen Wasserabsorptionsvermögen zu erhalten, kann ein hydrophobes Monomer oder Makromonomer zur Verwendung ausgewählt werden, und um eine Okularlinse mit einen hohen Wasserabsorptionsvermögen zu erhalten, kann ein hydrophiles Monomer oder Makromonomer zur Verwendung ausgewählt werden. Um weiterhin eine Okularlinse zu erhalten, die in der mechanischen Festigkeit ausgezeichnet ist, kann ein verstärkendes Monomer oder Makromonomer zur Verwendung ausgewählt werden, und um eine Okularlinse zu erhalten, die in der Wasserbeständigkeit oder Lösungsmittelbeständigkeit ausgezeichnet ist, kann ein vernetzbares Monomer zum Bilden einer vernetzten Struktur zur Verwendung ausgewählt werden.
  • Wenn es beispielsweise besonders erwünscht ist, der erhaltenen Okularlinse außerdem Sauerstoffpermeabilität zu verleihen und gleichzeitig die mechanische Festigkeit der Okularlinse zu verstärken, kann ein Polysiloxanmakromonomer, wie ein Polysiloxanmakromonomer mit einer polymerisierbaren Gruppe, die an die Siloxanhauptkette über eine oder zwei Urethanbindungen gebunden ist, ein Polysiloxanmakromonomer mit einer polymerisierbaren Gruppe, die direkt an die Siloxanhauptkette gebunden werden, oder ein Polysiloxanmakromonomer mit einer polymerisierbaren Gruppe, die an die Siloxanhauptkette über eine Alkylengruppe gebunden ist, angewendet werden.
  • Ein solches Polysiloxanmakromonomer kann beispielsweise ein Makromonomer der Formel (II):
  • A¹-(U²)m2-S³-(T&sup4;)m4-(U&sup5;)m5-A&sup6; (II)
  • sein, worin A¹ eine Gruppe der Formel:
  • Y¹¹-R¹²-
  • darstellt, worin Y¹¹ eine Acryloyloxygruppe, eine Methacryloyloxygruppe, eine Vinylgruppe oder eine Allylgruppe darstellt und R¹² eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylengruppe darstellt;
  • A&sup6; eine Gruppe der Formel:
  • -R&sup6;²-Y&sup6;¹
  • darstellt, worin R&sup6;² eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylengruppe darstellt und Y&sup6;¹ eine Acryloyloxygruppe, eine Methacryloyloxygruppe, eine Vinylgruppe oder eine Allylgruppe darstellt;
  • U² eine Verbindung der Formel:
  • -X²¹-E²²-X²³-R²&sup4;-
  • darstellt, worin X²¹ eine kovalente Bindung, ein Sauerstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylenglycolgruppe darstellt, E²² eine Gruppe NHCO- darstellt oder eine zweiwertige Gruppe darstellt, worin die endständigen Reste, abgeleitet von einem Diisocyanat, ausgewählt aus einem gesättigten aliphatischen Typ, einem alicyclischen Typ oder einem aromatischen Typ, eine Gruppe -CONH- oder eine Gruppe -NHCO- darstellen, X²³ ein Sauerstoffatom, eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylenglycolgruppe oder eine Gruppe der Formel:
  • darstellt, worin R²³&sup5; eine dreiwertige C&sub1;&submin;&sub6;-Kohlenwasserstoffgruppe darstellt, R²³² eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylengruppe darstellt, E²³&sup4; eine Gruppe -CONH- oder eine zweiwertige Gruppe darstellt, worin die endständigen Reste, abgeleitet von einem Diisocyanat, ausgewählt aus einem gesättigten aliphatischen Typ, einem alicyclischen Typ und einem aromatischen Typ, eine Gruppe -CONH- und eine Gruppe -NHCO- darstellen, X²³³ eine kovalente Bindung, ein Sauerstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylenglycolgruppe darstellt, und Y²³¹ eine Acryloyloxygruppe, eine Methacryloyloxygruppe, eine Vinylgruppe oder eine Allylgruppe darstellt, mit der Maßgabe, daß X²³³ eine kovalente Bindung darstellt, wenn das benachbarte E²³&sup4; eine Gruppe -CONH- oder ein Sauerstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylenglycolgruppe darstellt, wenn das benachbarte E²³&sup4; eine zweiwertige Gruppe, abgeleitet von dem Isocyanat darstellt, und E²³&sup4; eine Urethanbindung zwischen dem benachbarten Sauerstoffatom und X²³³ bildet, und R²&sup4; eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;- Alkylengruppe darstellt, mit der Maßgabe, daß X²¹ eine kovalente Bindung darstellt, wenn das benachbarte E²² eine Gruppe -CONH- darstellt, oder X²¹ ein Sauerstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylenglycolgruppe darstellt, wenn das benachbarte E²² die zweiwertige Gruppe, abgeleitet von dem Diisocyanat, darstellt, und E²² eine Urethanbindung zwischen dem benachbarten E²¹ und X²³ bildet; US eine Gruppe der Formel:
  • -R&sup5;&sup4;-X&sup5;³-E&sup5;²-X&sup5;¹-
  • darstellt, worin R&sup5;&sup4; eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylengruppe darstellt, X&sup5;³ ein Sauerstoffatom, eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylengruppe oder eine Gruppe der Formel:
  • darstellt, worin R&sup5;³&sup5; eine dreiwertige C&sub1;&submin;&sub6;-Kohlenwasserstoffgruppe darstellt, R&sup5;³² eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylengruppe darstellt, E&sup5;³&sup4; eine Gruppe -CONH- oder eine zweiwertige Gruppe darstellt, worin die endständigen Reste, abgeleitet von einem Diisocyanat, ausgewählt aus einem gesättigten aliphatischen Typ, einem alicyclischen Typ und einem aromatischen Typ, eine Gruppe -CONH- und eine Gruppe -NHCO- darstellen, X&sup5;³³ eine kovalente Bindung, ein Sauerstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylenglycolgruppe darstellt, Y&sup5;³¹ eine Acryloyloxygruppe, eine Methacryloyloxygruppe, eine Vinylgruppe oder eine Allylgruppe darstellt, mit der Maßgabe, daß X&sup5;³³ eine kovalente Bindung darstellt, wenn das benachbarte E&sup5;³&sup4; eine Gruppe -CONH- oder ein Sauerstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub6;-Allcylenglycolgruppe darstellt, wenn das benachbarte E&sup5;³&sup4; eine zweiwertige Gruppe, abgeleitet von dem Diisocyanat darstellt, und E&sup5;³&sup4; eine Urethanbindung zwischen dem benachbarten Sauerstoffatom und X&sup5;³³ bildet, E&sup5;² eine Gruppe -CONH- oder eine zweiwertige Gruppe darstellt, wenn die Reste, abgeleitet von einem Diisocyanat, ausgewählt aus einem ungesättigten aliphatischen Typ, einem alicyclischen Typ oder einem aromatischen Typ, eine Gruppe -CONH- und eine Gruppe -NHCO- darstellen, und X&sup5;¹ eine kovalente Bindung, ein Sauerstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub6;- Alkylenglycolgruppe darstellt, mit der Maßgabe, daß X&sup5;¹ eine kovalente Bindung darstellt, wenn das benachbarte E&sup5;² eine Gruppe -CONH- ist oder ein Sauerstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylenglycolgruppe darstellt, wenn das benachbarte E&sup5;² eine zweiwertige Gruppe, abgeleitet von dem Diisocyanat, darstellt, und E&sup5;² eine Urethanbindung zwischen dem benachbarten X&sup5;¹ und E&sup5;³ bildet;
  • S³ eine Gruppe der Formel:
  • darstellt, worin jeder der Reste R³¹, R³², R³³, R³&sup5; und R³&sup6;, die unabhängig voneinander sind, eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe darstellen, von denen einige oder alle der Wasserstoffatome mit Fluoratomen substituiert sein können, oder eine Phenylgruppe darstellen, R³&sup4; eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;- Alkylgruppe darstellt, von der einige oder alle Wasserstoffatome mit Fluor substituiert sein können, eine Phenylgruppe oder eine Gruppe der Formel:
  • darstellt, worin jeder der Reste R³&sup4;&sup6; und R³&sup4;², die unabhängig voneinander sind, eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylengruppe darstellen, jeder der Reste X³&sup4;&sup5; und X³&sup4;³ eme kovalente Bindung, ein Sauerstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylenglycolgruppe darstellen, E³&sup4;&sup4; eine Gruppe -CONH- oder eine zweiwertige Gruppe darstellt, worin die Reste, abgeleitet von einem Diisocyanat, ausgewählt aus einem gesättigten aliphatischen Typ, einem alicyclischen Typ und einem aromatischen Typ, eine Gruppe -CONH- und eine Gruppe -NHCOdarstellen, und Y³&sup4;¹ eine Acryloyloxygruppe, eine Methacryloyloxygruppe, eine Vinylgruppe oder eine Allylgruppe darstellt, mit der Maßgabe, daß jeder der Reste X³&sup4;&sup5; und X³&sup4;³ eine kovalente Bindung darstellt, wenn das benachbarte E³&sup4;&sup4; eine Gruppe -CONH- oder ein Sauerstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylenglycolgruppe darstellt, wenn das benachbarte E³&sup4;&sup4; eine zweiwertige Gruppe, abgeleitet von dem Diisocyanat, darstellt, und E³&sup4;&sup4; eine Urethanbindung zwischen dem benachbarten X³&sup4;&sup5; und X³&sup4;³ bildet, mit der Maßgabe, daß ein Fall, wenn alle Reste R³¹, R³², R³³, R³&sup4;, R³&sup5; und R³&sup6; gleichzeitig lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;- Alkylgruppen darstellen, worin einige oder alle der Wasserstoffatome mit Fluoratomen substituiert sind, oder Phenylgruppen darstellen, ausgeschlossen m31 ist eine ganze Zahl von 1 bis 100, m32 ist eine ganze Zahl von 0 bis (100-(m31)), mit der Maßgabe, daß (m31)+(m32) eine ganze Zahl von 1 bis 100 ist; und T&sup4; eine Gruppe der Formel:
  • -U&sup4;¹-S&sup4;²-
  • darstellt, worin U&sup4;¹ eine Gruppe der Formel:
  • -R&sup4;¹¹-X&sup4;¹²-E&sup4;¹³-X&sup4;¹&sup4;-R-&sup4;¹&sup5;-
  • darstellt, worin jeder der Reste R&sup4;¹¹ und R&sup4;¹&sup5;, die unabhängig voneinander sind, eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Allcylengruppe darstellt, jeder der Reste X&sup4;¹² und X&sup4;¹&sup4;, die unabhängig voneinander sind, ein Sauerstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylenglycolgruppe darstellt, und E&sup4;¹³ eine zweiwertige Gruppe darstellt, worin die endständigen Reste, abgeleitet von einem Diisocyanat, ausgewählt aus einem gesättigten aliphatischen Typ, einem alicyclischen Typ und einem aromatischen Typ, eine Gruppe -CONH- und eine Gruppe -NHCOdarstellen, mit der Maßgabe, daß E&sup4;¹³ eine Urethanbindung zwischen dem benachbarten X&sup4;¹² und X&sup4;¹&sup4; bilden, und S&sup4;² eine Gruppe der Formel:
  • darstellt, worin jeder der Reste R&sup4;²¹, R&sup4;²², R&sup4;²³, R&sup4;²&sup5; und R&sup4;²&sup6;, die unabhängig voneinander sind, eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6; Alkylgruppe darstellt, worin einige oder alle Wasserstoffatome mit Fluoratomen substituiert sein können, oder eine Phenylgruppe darstellen, R&sup4;²&sup4; eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6; Alkylgruppe darstellt, worin einige oder alle Wasserstoffatome mit Fluor substituiert sein können, eine Phenylgruppe oder eine Gruppe der Formel:
  • darstellt, worin jeder der Reste R&sup4;²&sup4;&sup6; und R&sup4;²&sup4;², die unabhängig voneinander sind, eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylengruppe darstellt, jeder der Reste X&sup4;²&sup4;&sup5; und X&sup4;²&sup4;³ eine kovalente Bindung, ein Sauexstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylenglycolgruppe darstellt, E&sup4;²&sup4;&sup4; eine Gruppe -CONH- oder eine zweiwertige Gruppe darstellt, worin die Reste, abgeleitet von einem Diisocyanat, ausgewählt aus einem gesättigten aliphatischen Typ, einem alicyclischen Typ und einem aromatischen Typ, eine Gruppe -CONH- und eine Gruppe -NHCOdarstellen, und Y&sup4;²&sup4;¹ eine Acryloyloxygruppe, eine Methacryloyloxygruppe, eine Vinylgruppe oder eine Allylgruppe darstellt, mit der Maßgabe, daß jeder der Reste X&sup4;²&sup4;&sup5; und X&sup4;²&sup4;³ eine kovalente Bindung darstellt, wenn das benachbarte E&sup4;²&sup4;&sup4; eine Gruppe -CONH- ist oder ein Sauerstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylenglycolgruppe darstellt, wenn das benachbarte E&sup4;²&sup4;&sup4; eine zweiwertige Gruppe, abgeleitet von dem Diisocyanat, darstellt, und E&sup4;²&sup4;&sup4; eine Urethanbindung zwischen dem benachbarten X&sup4;²&sup4;&sup5; und X&sup4;²&sup4;³ bildet, mit der der Maßgabe, daß ein Fall, bei dem alle Reste R&sup4;²¹, R&sup4;²², R&sup4;²³, R&sup4;²&sup4;, R&sup4;²&sup5; und R&sup4;²&sup6; gleichzeitig lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;- Alkylgruppen darstellen, worin einige oder alle Wasserstoffatome mit Fluoratomen substituiert sind, oder Phenylgruppen darstellen, ausgeschlossen ist, m421 eine ganze Zahl von 1 bis 100 ist und m422 eine ganze Zahl von 0 bis (100-(m421)) ist, mit der Maßgabe, daß (m421)+(m422) eine ganze Zahl von 1 bis 100 ist, oder eine Gruppe der Formel:
  • worin T&sup4;³ eine Gruppe der Formel:
  • darstellt, worin jeder der Reste R&sup4;³¹, R&sup4;³&sup5; und R&sup4;³&sup7;, die unabhängig voneinander sind, eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylengruppe darstellt, jeder der Reste X&sup4;³², X&sup4;³&sup4; und X&sup4;³&sup6;, die unabhängig voneinander sind, ein Sauerstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylenglycolgruppe darstellt, und T&sup4;³³ eine Gruppe der Formel:
  • darstellt, mit der Maßgabe, daß sie unter dem benachbarten X&sup4;³², X&sup4;³&sup4; und X&sup4;³&sup6; eine Urethanbindung bilden, S&sup4;&sup4; eine Gruppe der Formel:
  • darstellt, worin jeder der Reste R&sup4;&sup4;¹, R&sup4;&sup4;², R&sup4;&sup4;³, R&sup4;&sup4;&sup5; und R&sup4;&sup4;&sup6;, die unabhängig voneinander sind, eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe darstellt, worin einige oder alle Wasserstoffatome mit Fluoratomen substituiert sein können, oder eine Phenylgruppe darstellt, R&sup4;&sup4;&sup4; eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe darstellt, worin einige oder alle Wasserstoffatome mit Fluor substituiert sein können, eine Phenylgruppe oder eine Gruppe der Formel:
  • darstellt, worin jeder der Reste R&sup4;&sup4;&sup4;&sup6; und R&sup4;&sup4;&sup4;², die unabhängig voneinander sind, eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylengruppe darstellt, wobei jeder der Reste X&sup4;&sup4;&sup4;&sup5; und X&sup4;&sup4;&sup4;³ eine kovalente Bindung, ein Sauerstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylenglycolgruppe darstellt, E&sup4;&sup4;&sup4;&sup4; eine Gruppe -CONH- oder eine zweiwertige Gruppe darstellt, worin die endständigen Reste, abgeleitet von einem Diisocyanat, ausgewählt aus einem gesättigten aliphatischen Typ, einem alicyclischen Typ und einem aromatischen Typ, eine Gruppe -CONH- und eine Gruppe -NHCO- darstellen, und Y&sup4;&sup4;&sup4;¹ eine Acryloyloxygruppe, eine Methacryloyloxygruppe, eine Vinylgruppe oder eine Allylgruppe darstellt, mit der Maßgabe, daß jeder der Reste X&sup4;&sup4;&sup4;&sup5; und X&sup4;&sup4;&sup4;³ eine kovalente Bindung darstellt, wenn das benachbarte E&sup4;&sup4;&sup4;&sup4; eine Gruppe -CONH- darstellt oder ein Sauerstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub6;-Allcylenglycolgruppe darstellt, wenn das benachbarte E&sup4;&sup4;&sup4;&sup4; eine zweiwertige Gruppe, abgeleitet von dem Isocyanat, darstellt, und E&sup4;&sup4;&sup4;&sup4; eine Urethanbindung zwischen dem benachbarten X&sup4;&sup4;&sup4;&sup5; und X&sup4;&sup4;&sup4;³ bildet, mit der Maßgabe, daß ein Fall, worin alle Reste R&sup4;&sup4;¹, R&sup4;&sup4;², R&sup4;&sup4;³, R&sup4;&sup4;&sup4;, R&sup4;&sup4;&sup5; und R&sup4;&sup4;&sup6; gleichzeitig lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppen darstellen, worin einige oder alle Wasserstoffatome mit Fluoratomen substituiert sind, oder Phenylgruppen darstellen, ausgeschlossen m441 ist eine ganze Zahl von 1 bis 100, und m442 ist eine ganze Zahl von 0 bis (100-(m441)), mit der Maßgabe, daß (m441)+(m442) eine ganze Zahl von 1 bis 100 ist, S&sup4;&sup5; eine Gruppe der Formel:
  • darstellt, worin jeder der Reste R&sup4;&sup5;¹, R&sup4;&sup5;², R&sup4;&sup5;³, R&sup4;&sup5;&sup5; und R&sup4;&sup5;&sup6;, die unabhängig voneinander sind, eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe darstellen, worin einige oder alle Wasserstoffatome mit Fluoratomen substituiert sein können, oder eine Phenylgruppe darstellt, R&sup4;&sup5;&sup4; eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppe darstellt, worin einige oder alle Wasserstoffatome mit Fluoratomen substituiert sein können, eine Phenylgruppe oder eine Gruppe der Formel:
  • darstellen, worin jeder der Reste R&sup4;&sup5;&sup4;&sup6; und R&sup4;&sup5;&sup4;², die unabhängig voneinander sind, eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylengruppe darstellt, jeder der Reste X&sup4;&sup5;&sup4;&sup5; und X&sup4;&sup5;&sup4;³ eine kovalente Bindung, ein Sauerstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylenglycolgruppe darstellt, E&sup4;&sup5;&sup4;&sup4; eine Gruppe -CONH- oder eine zweiwertige Gruppe darstellt, worin die endständigen Reste, abgeleitet von einem Diisocyanat, ausgewählt aus einem gesättigten aliphatischen Typ, einem alicyclischen Typ und einem aromatischen Typ, eine Gruppe -CONH- und eine Gruppe -NHCO- darstellen, Y&sup4;&sup5;&sup4;¹ eine Acryloyloxygruppe, eine Methacryloyloxygruppe, eine Vinylgruppe oder eine Allylgruppe darstellt, mit der Maßgabe, daß jeder der Reste X&sup4;&sup5;&sup4;&sup5; und X&sup4;&sup5;&sup4;³ eine kovalente Bindung darstellt, wenn das benachbarte E&sup4;&sup5;&sup4;&sup4; eine Gruppe -CONH- ist oder ein Sauerstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub6;- Alkylenglycolgruppe darstellt, wenn das benachbarte E&sup4;&sup5;&sup4;&sup4; eine zweiwertige Gruppe, abgeleitet von dem Diisocyanat, darstellt, und E&sup4;&sup5;&sup4;&sup4; eine Urethanbindung zwischen dem benachbarten X&sup4;&sup5;&sup4;&sup5; und X&sup4;&sup5;&sup4;³ bildet, mit der Maßgabe, daß ein Fall, worin alle Reste R&sup4;&sup5;¹, R&sup4;&sup5;², R&sup4;&sup5;³, R&sup4;&sup5;&sup4;, R&sup4;&sup5;&sup5; und R&sup4;&sup5;&sup6; gleichzeitig lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylgruppen darstellen, worin einige oder alle Wasserstoffatome mit Fluoratomen substituiert sind, oder Phenylgruppen darstellen, ausgeschlossen ist, m451 ist eine ganze Zahl von 1 bis 100 und m452 ist eine ganze Zahl von 0 bis (100-(m451)), mit der Maßgabe, daß (m451)+(m452) eine ganze Zahl von 1 bis 100 ist, U&sup4;&sup6; eine Gruppe der Formel:
  • -R&sup4;&sup6;¹-X&sup4;&sup6;²-E&sup4;&sup6;³-X&sup4;&sup6;&sup4;-
  • darstellt, worin R&sup4;&sup6;¹ eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylengruppe darstellt, X&sup4;&sup6;² ein Sauerstoffatom, eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylenglycolgruppe oder eine Gruppe der Formel:
  • darstellt, worin R&sup4;&sup6;²&sup5; eine dreiwertige C&sub1;&submin;&sub6;-Kohlenwasserstoffgruppe darstellt, R&sup4;&sup6;²² eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylengruppe darstellt, E&sup4;&sup6;²&sup4; eine Gruppe -CONH- oder eine zweiwertige Gruppe darstellt, worin die endständigen Reste, abgeleitet von einem Diisocyanat, ausgewählt aus einem gesättigten aliphatischen Typ, einem alicyclischen Typ und einem aromatischen Typ, eine Gruppe -CONH- und eine Gruppe -NHCO- darstellen, X&sup4;&sup6;²³ eine kovalente Bindung, ein Sauerstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylenglycolgruppe darstellt, und Y&sup4;&sup6;²¹ eine Acryloyloxygruppe, eine Methacryloyloxygruppe, eine Vinylgruppe oder eine Allylgruppe darstellt, mit der Maßgabe, daß X&sup4;&sup6;²³ eine kovalente Bindung darstellt, wenn das benachbarte E&sup4;&sup6;²&sup4; eine Gruppe -CONH- ist oder ein Sauerstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylenglycolgruppe darstellt, wenn das benachbarte E&sup4;&sup6;²&sup4; eine zweiwertige Gruppe darstellt, abgeleitet von dem Isocyanat darstellt, und E&sup4;&sup6;²&sup4; eine Urethanbindung zwischen dem benachbarten Sauerstoffatom und X&sup4;&sup6;²³ bildet, E&sup4;&sup6;³ eine Gruppe -CONH- oder eine zweiwertige Gruppe darstellt, worin die endständigen Reste, abgeleitet von einem Diisocyanat, ausgewählt aus einem gesättigten aliphatischen Typ, einem alicyclischen Typ und einem aromatischen Typ, eine Gruppe -CONH- und eine Gruppe -NHCO- darstellen, X&sup4;&sup6;&sup4; eine kovalente Bindung, ein Sauerstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylenglycolgruppe darstellt, mit der Maßgabe, daß X&sup4;&sup6;&sup4; eine kovalente Bindung darstellt, wenn das benachbarte E&sup4;&sup6;³ eine Gruppe -CONH- oder ein Sauerstoffatom oder eine C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylenglycolgruppe darstellt, wenn das benachbarte E&sup4;&sup6;³ eine zweiwertige Gruppe, abgeleitet von dem Diisocyanat, darstellt, und E&sup4;&sup6;³ eine Urethanbindung zwischen dem benachbarten X&sup4;&sup6;² und X&sup4;&sup6;&sup4; bildet, und A&sup4;&sup7; eine Gruppe der Formel:
  • -R&sup4;&sup7;²-Y&sup4;&sup7;¹
  • darstellt, worin R&sup4;&sup7;² eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylengruppe darstellt, und R&sup4;&sup7;¹ eine Acryloyloxygruppe, eine Methacryloyloxygruppe, eine Vinylgruppe oder eine Allylgruppe darstellt, und m46 0 oder 1 ist, m2 0 oder 1 ist, m4 0, 1, 2 oder 3 ist und m5 0 oder 1 ist, mit der Maßgabe, daß m2, m5 und m46 alle die gleichen sind; wie ein Urethanbindung enthaltendes Polysiloxanmakromonomer (nachstehend als Makromonomer a) bezeichnet) der Formel:
  • Solche Polysiloxanmakromonomere können einzeln oder in Kombination als ein Gemisch von zwei oder mehreren derselben verwendet werden. Die Menge an solchem Polysiloxanmakromonomer kann geeigneterweise in Abhängigkeit von der Natur der gewünschten Okularlinse eingestellt werden. Wenn es beispielsweise erwünscht ist, ein wenig wasserabsorbierendes, stark sauerstoffpermeables Okularlinseninaterial zu erhalten, um hinreichende Wirkungen zur Verbesserung der Sauerstoffpermeabilität und zum Verstärken der mechanischen Festigkeit zu erhalten, ist es ratsam, die Menge des Polysiloxanmakromonomers auf einen Anteil von mindestens 2 Gewichtsprozent, vorzugsweise mindestens 5 Gewichtsprozent, bevorzugter mindestens 10 Gewichtsprozent der Gesamtmenge der polymerisierbaren Komponenten einzustellen. Um weiterhin die Verschlechterung der Verträglichkeit mit anderen polymerisierbaren Komponenten zu vermeiden, ist es ratsam, die Menge des Anteils auf maximal 30 Gewichtsprozent, vorzugsweise maximal 20 Gewichtsprozent, bevorzugter maximal 15 Gewichtsprozent, auf die Gesamtmenge der polymerisierbaren Komponenten einzustellen.
  • Wenn es beispielsweise erwünscht ist, die Sauerstoffpermeabilität der erhaltenen Okularlinse weiterhin zu verbessern, kann ein Silizium enthaltendes Monomer, wie ein Silizium enthaltender (Meth)acrylsäurealkylester, ein Silizium enthaltendes Styrolderivat oder ein Alkylvinylsilan angewendet werden.
  • Der Silizium enthaltende (Meth)acrylsäurealkylester kann beispielsweise ein Organopolysiloxan enthaltender (Meth)acrylsäureallcylester, wie (Meth)acrylsäurepentamethyldisiloxanylinethylester, (Meth)acrylsäuretrimethylsiloxydimethylsilylpropylester, (Meth)acrylsäuremethylenbis(trimethylsiloxy)silylpropylester, (Meth)- acrylsäuretris(trimethylsiloxy)silylpropylester, (Meth)acrylsäuremono[methylbis(trimethylsiloxy)siloxy]bis- (trimethylsiloxy)silylpropylester, (Meth)acrylsäuretris[methylenbis(trimethylsiloxy)siloxy]silylpropylester, (Meth)acrylsäuremethyl[bis(trimethylsiloxy)]silylpropylglycerylester, (Meth)acrylsäuretris(trimethylsiloxy)silylpropylglycerylester, (Meth)acrylsäuremono[methylbis(trimethylsiloxy)siloxy]bis(trimethylsiloxy)silylpropylglycerylester, (Meth)acrylsäuretrimethylsilylethyltetramethyldisiloxanylpropylglycerylester, (Meth)acrylsäuretrimethylsilylmethylester, (Meth)acrylsäuretrimethylsilylpropylester, (Meth)acrylsäuretrimethylsilylpropylglycerylester, (Meth)acrylsäurepentamethyldisiloxyanylpropylglycerylester, (Meth)acrylsäuremethylbis(trimethylsiloxy)silylethyltetramethyldisiloxanylmethylester, (Meth)acrylsäuretetramethyltriisopropylcyclotetrasiloxanylpropylester, (Meth)acrylsäuretetramethyltriisopropylcyclotetrasiloxybis(trimethylsiloxy)silylpropylester oder (Meth)acrylsäuretrimethylsiloxydimethylsilylpropylester, sein. Das vorstehend genannte Silizium enthaltende Styrolderivat kann beispielsweise ein Silizium enthaltendes Styrolderivat der Formel (III):
  • sein, worin s eine ganze Zahl von 1 bis 15 ist, t 0 oder 1 ist und r eine ganze Zahl von 1 bis 15 ist. In dem Silizium enthaltenden Styrolderivat der Formel (III) ist, wenn s oder r eine ganze Zahl von 16 oder höher ist, die Synthese oder Reinigung in der Regel schwierig und die Härte des erhaltenen Okularlinsenmaterials ist in der Regel gering. Wenn weiterhin t eine ganze Zahl von 2 oder höher ist, wird die Synthese von einem solchen Silizium enthaltenden Styrolderivat in der Regel schwierig.
  • Typische Beispiele des Silizium enthaltenden Styrolderivats der vorstehend genannten Formel (III) schließen Tris(trimethylsiloxy)silylstyrol, Bis(trimethylsiloxy)methylsilylstyrol, Dimethylsilylstyrol, Trimethylsilylstyrol, Tris(trimethylsiloxy)siloxanyldimethylsilylstyrol), [Bis(trimethylsiloxy)methylsiloxanyl]dimethylsilylstyrol, Pentamethyldisiloxanylstyrol, Heptamethyltrisiloxanylstyrol, Nonamethyltetrasiloxanylstyrol, Pentadecamethylheptasiloxanylstyrol, Heneicosamethyldecasiloxanylstyrol, Heptacosamethyltridecasiloxanylstyrol, Hentriacontamethylpentadecasiloxanylstyrol, Trimethylsiloxypentamethyldisiloxymethylsilylstyrol, Tris- (pentamethyldisiloxy)silylstyrol, (Tristrimethylsiloxy)siloxanylbis(trimethylsiloxy)silylstyrol, Bis(heptamethyltrisiloxy)methylsilylstyrol, Tris(methylbistrimethylsiloxysiloxy)silylstyrol, Trimethylsiloxybis(tristrimethylsiloxysiloxy)silylstyrol, Heptakis(trimethylsiloxy)trisiloxanylstyrol, Tris(tristrimethylsiloxysiloxy)- silylstyrol, (Tristrimethylsiloxyhexamethyl)tetrasiloxy(tristrimethylsiloxy)siloxytrimethylsiloxysilylstyrol, Nonakis(trimethylsiloxy)tetrasiloxanylstyrol, Bis(tridecamethylhexasiloxy)methylsilylstyrol, Heptamethylcyclotetrasiloxanylstyrol, Heptamethylcyclotetrasiloxybis(trimethylsiloxy)silylstyrol und Tripropyhetramethylcyclotetrasiloxanylstyrol ein.
  • Das vorstehend genannte Alkylvinylsilan kann beispielsweise Trimethylvinylsilan sein.
  • Unter den vorstehend genannten Silizium enthaltenden Monomeren sind (Meth)acrylsäuretris(trimethylsiloxy)silylpropylester und Tris(trimethylsiloxy)silylstyrol besonders bevorzugt, da sie in der Verträglichkeit mit anderen polymerisierbaren Komponenten ausgezeichnet sind, und sie weisen starke Wirkungen zur Verbesserung der Sauerstoffpermeabilität der erhaltenen Okularlinse auf.
  • Solche Silizium enthaltenden Monomere können einzeln oder in Kombination als ein Gemisch von zwei oder mehreren von ihnen verwendet werden. Die Menge eines solchen Silizium enthaltenden Monomers kann geeigneterweise in Abhängigkeit von der Natur des gewünschten Okularlinsenmaterials eingestellt werden. Wenn es beispielsweise erwünscht ist, eine wenig wasserabsorbierende, stark sauerstoffpermeable Okularlinse zu erhalten, um hinreichende Wirkungen zur Verbesserung der Sauerstoffpermeabilität zu erhalten, ist es erwünscht, den Anteil des Silizium enthaltenden Monomers auf einen Anteil von mindestens 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise mindestens 10 Gewichtsprozent, bevorzugter mindestens 20 Gewichtsprozent der Gesamtmenge der polymerisierbaren Komponenten einzustellen. Um weiterhin die Verschlechterung der Verträglichkeit mit anderen polymerisierbaren Komponenten zu vermeiden, ist es ratsam, den Gehalt auf einen Anteil von maximal 70 Gewichtsprozent, vorzugsweise maximal 60 Gewichtsprozent, bevorzugter maximal 50 Gewichtsprozent der Gesamtmenge der polymerisierbaren Komponenten einzustellen.
  • Wenn es erwünscht ist, die Benetzbarkeit (hydrophile Eigenschaft) der erhaltenen Okularlinse zu verbessern und der Okularlinse Wasserabsorptionsvermögen zu verleihen, kann beispielsweise ein hydrophiles Monomer mit einer Hydroxylgruppe, einer Amidgruppe, einer Carboxylgruppe, einer Aminogruppe, einem Glycokest, einer Pyrrolidonstruktur oder einer Morpholinstruktur, die sich von jener des vorstehend erwähnten Hydroxylgruppen enthaltenden Monomers unterscheidet, verwendet werden.
  • Das vorstehend genannte hydrophile Monomer kann beispielsweise ein (Meth)acrylsäure(alkyl)aminoalkylester, wie (Meth)acrylsäure-2-dimethylaminoethylester oder (Meth)acrylsäure-2-butylaminoethylester; ein Alkyl(meth)acrylamid, wie N,N-Dimethyl(meth)acrylamid; Vinlypyrrolidon; (Meth)acrylsäure; Maleinsäureanhydrid, Fumarsäure; ein Fumarsäurederivat; Aminostyrol; oder eine Morpholinoverbindung der Formel (IV):
  • worin R² ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt und u eine ganze Zahl von 1 bis 12 ist, sein. In der die vorstehend genannte Morpholinoverbindung wiedergebenden Formel (IV) ist u eine ganze Zahl von 1 bis 12, und wenn u eine ganze Zahl größer als 12 ist, wird die Alkylenkette lang und die hydrophobe Einheit erhöht sich in der Regel zu stark, wodurch eine solche Morpholinoverbindung in der Regel kaum hinreichende Wirkungen zum Verleihen einer hydrophilen Eigenschaft bereitstellt.
  • Typische Beispiele solcher Morpholinoverbindung schließen (Meth)acrylsäuremorpholinomethylester und (Meth)acrylsäuremorpholinoethylester ein.
  • Unter den vorstehend genannten hydrophilen Monomeren sind besonders ein Alkyl(meth)acrylamid und (Meth)acrylsäure bevorzugt, da sie in der Verträglichkeit mit anderen polymerisierbaren Komponenten ausgezeichnet sind und große Wirkungen zur Verbesserung der hydrophilen Eigenschaft der erhaltenen Okularlinse aufweisen.
  • Weiterhin ist die vorstehend genannte Morpholinoverbindung bevorzugt, da sie der erhaltenen Okularlinse nicht nur eine geeignete hydrophile Eigenschaft verleiht, sondern auch in der Verträglichkeit mit einer hydrophoben Komponente, insbesondere mit einer Silizium enthaltenden hydrophoben Komponente ausgezeichnet ist, so daß, auch wenn sie in Anmischung mit einer solchen hydrophoben Komponente polymerisiert wird, das erhaltene Polymer in der Transparenz ohne Trübung ausgezeichnet sein wird.
  • Wenn weiterhin eine solche Morpholinoverbindung verwendet wird, wird der erhaltenen Okularlinse eine geeignete hydrophile Eigenschaft verliehen. Wenn folglich auch die erhaltene Okularlinse beispielsweise ein Wasser nicht absorbierendes Material ist, wird eine hydrophobe Verschmutzung, wie ein Lipid, in der Regel kaum anhaften. Weiterhin kann durch geeignetes Einstellen des Gehalts von einer solchen Morpholinoverbindung das Material wasserabsorbierend gemacht werden.
  • Die vorstehend genannten hydrophilen Monomere können einzeln oder in Kombination als ein Gemisch von zwei oder mehreren von ihnen verwendet werden. Die Menge eines solchen hydrophilen Monomers kann geeigneterweise in Abhängigkeit von der Natur der gewünschten Okularlinse eingestellt werden. Wenn es beispielsweise erwünscht ist, eine stark sauerstoffpermeable Okularlinse zu erhalten, um hinreichende Wirkungen zur Verbesserung der hydrophilen Eigenschaft zu erreichen, oder zum Verleihen von Wasserabsorptionsvermögen ist es ratsam, die Menge des hydrophilen Monomers auf einen Anteil von mindestens 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise mindestens 10 Gewichtsprozent, bevorzugter mindestens 20 Gewichtsprozent, der Gesamtmenge der polymerisierbaren Komponenten einzustellen. Um weiterhin eine ausgedehnte Erhöhung im Wasserabsorptionsvermögen der erhaltenen Okularlinse zu vermeiden, ist es ratsam, die Menge eines Anteils auf maximal 95 Gewichtsprozent, vorzugsweise maximal 92 Gewichtsprozent, bevorzugter maximal 90 Gewichtsprozent, der Gesamtmenge der polymerisierbaren Komponenten einzustellen.
  • Wenn es weiterhin erwünscht ist, eine vernetzte Struktur, die in der erhaltenen Okularlinse gebildet wird, zu erreichen, um die mechanische Festigkeit oder Dauerhaftigkeit der Okularlinse zu verbessern, und un Wasserbeständigkeit und Lösungsmittelbeständigkeit der Okularlinse zu verleihen, ist es bevorzugt, ein vernetzbares Monomer anzuwenden, das eine polyfunktionelle polymerisierbare Verbindung mit mindestens zwei copolymerisierbaren ungesättigten Doppelbindungen darstellt.
  • Ein solches vernetzbares Monomer kann beispielsweise Di(meth)acrylsäureethylenglycolester, Di(meth)- acrylsäurediethylenglycolester, Di(meth)acrylsäuretriethylenglycolester, Di(meth)acrylsäurepropylenglycolester, Di(meth)acrylsäuredipropylenglycolester, (Meth)acrylsäureallylester, (Meth)acrylsäurevinylester, Trimethylolpropantri(meth)acrylat, Acrylsäuremethacryloyloxyethylester, Divinylbenzol, Phthalsäurediallylester, Adipinsäurediallylester, Triallylisocyanurat, α-Methylen-N-vinylpyrxolidon, (Meth)acrylsäure-4- vinylbenzylester, (Meth)acrylsäure-3-vinylbenzylestex, 2,2-Bis(p-(meth)acryloyloxyphenyl)hexafluorpropan, 2,2-Bis(m-(meth)acryloyloxyphenyl)hexafluorpropan, 2,2-Bis(o-(meth)acryloyloxyphenyl)hexafluorpropan, 2,2-Bis(p-(meth)acryloyloxyphenyl)propan, 2,2-Bis(m-(meth)acryloyloxyphenyl)propan, 2,2-Bis(o-(meth)- acryloyloxyphenyl)propan, 1,4-Bis(2-(meth)acryloyloxyhexafluorisopropyl)benzol, 1,3-Bis(2-(meth)acryloyloxyhexafluorisopropyl)benzol, 1,2-Bis(2-(meth)acryloyloxyhexafluorisopropyl)benzol, 1,4-Bis(2- (meth)acryloyloxyisopropyl)benzol, 1,3-Bis(2-(meth)acryloyloxyisopropyl)benzol oder 1,2-Bis(2-(meth)- acryloyloxyisopropyl)benzol sein.
  • Unter den vorstehend genannten vernetzbaren Monomeren ist besonders Di(meth)acrylsäureethylenglycolester bevorzugt, da er in der Verträglichkeit mit anderen polymerisierbaren Komponenten ausgezeichnet ist und große Wirkungen zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit der erhaltenen Okularlinse aufweist. Die vorstehend genannten vernetzbaren Monomere können einzeln oder in Kombination als ein Gemisch von zwei oder mehreren von ihnen angewendet werden. Die Menge eines solchen vernetzbaren Monomers kann in Abhängigkeit von der Natur der gewünschten Okularlinse geeigneterweise eingestellt werden. Wenn es beispielsweise erwünscht ist, eine wenig wasserabsorbierende, stark sauerstoffpermeable Okularlinse zu erhalten, um hinreichende Wirkungen zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit, Dauerhaftigkeit, Wasserbeständigkeit, Lösungsmittelbeständigkeit usw. zu erhalten, ist es ratsam, die Menge des vernetzbaren Monomers auf einen Anteil von mindestens 0,01 Gewichtsprozent, vorzugsweise mindestens 0,02 Gewichtsprozent, bevorzugter mindestens 0,05 Gewichtsprozent der Gesamtmenge der polymerisierbaren Komponenten einzustellen. Um weiterhin mögliche Sprödigkeit der erhaltenen Okularlinse zu vermeiden, ist es ratsam, die Menge auf einen Anteil von maximal 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise maximal 5 Gewichtsprozent, bevorzugter maximal 3 Gewichtsprozent der Gesamtmenge der polymerisierbaren Komponenten einzustellen.
  • Wenn es weiterhin erwünscht ist, der erhaltenen Okularlinse Beständigkeit gegen Abscheidungen zu verleihen, ist es bevorzugt, ein Fluor enthaltendes Monomer anzuwenden, das eine polymerisierbare Verbindung ist, bei der einige der Wasserstoffatome einer Kohlenwasserstoffgruppe durch Fluoratome substituiert sind, anzuwenden.
  • Ein solches Fluor enthaltendes Monomer kann beispielsweise ein Monomer der Formel (V):
  • CH&sub2;=CR³COOCaH(2a-b-c+1)Fb(OH)c (V)
  • sein, worin R³ ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt, a eine ganze Zahl von 1 bis 15 ist, b eine ganze Zahl von 1 bis (2a+1) ist und c eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist.
  • Typische Beispiele des Monomers der vorstehend genannten Formel (V) schließen (Meth)acrylsäure-2,2,2- trifluorethylester, (Meth)acrylsäure-2,2,3,3-tetrafluorpropylester, (Meth)acrylsäure-2,2,3,3-tetrafluor-t-pentylester, (Meth)acrylsäure-2,2,3,4,4,4-hexafluorbutylester, (Meth)acrylsäure-2,2,3,4,4,4-hexafluor-t-hexylester, (Meth)acrylsäure-2,3,4,5,5,5-hexafluor-2,4-bis(trifluormethyl)pentylester, (Meth)acrylsäure- 2,2,3,3,4,4-hexafluorbutylester, (Meth)acrylsäure-2,2,2,2',2',2'-hexafluorisopropylester, (Meth)acrylsäure- 2,2,3,3,4,4,4-heptafluorbutylester, (Meth)acrylsäure-2,2,3,3,4,4,5,5-octafluorpentylester, (Meth)acrylsäure- 2,2,3,3,4,4,5,5,5-nonafluorpentylester, (Meth)acrylsäure-2,2,3,3,4,4,5,5,6,6,7,7-dodecafluorheptylester, (Meth)acrylsäure-3,3,4,4,5,5,6,6,7,7,8,8-dodecafluoroctylester, (Meth)acrylsäure-3,3,4,4,5,5,6,6,7,7,8,8,8- tridecafluoroctylester, (Meth)acrylsäure-2,2,3,3,4,4,5,5,6,6,7,7,7-tridecafluorheptylester, (Meth)acrylsäure- 3,3,4,4,5,5,6,6,7,7,8,8,9,9,10,10-hexadecafluordecylester, (Meth)acrylsäure-3,3,4,4,5,5,6,6,7,7,8, 8,9, 9,10, 10,10-heptadecafluordecylester, (Meth)acrylsäure-3,3,4,4,5,5,6,6,7,7,8,8,9,9,10,10,11,11-octadecafluorundecylester, (Meth)acrylsäure-3,3,4,4,5,5,6,6,7,7,8,8,9,9,10,10,11,11,11-nonadecafluorundecylester, (Meth)- acrylsäure-3,3,4,4,5,5,6,6,7,7,8,8,9,9,10,10,11,11,12,12-eicosafluordodecylester, (Meth)acrylsäure-2-hydroxy-4,4,5,5,6,7,7,7,7-octafluor-6-trifluormetheptylester, (Meth)acrylsäure-2-hydroxy-4,4,5,6,6,7,7,8,9,9,9- dodecafluor-8-trifluormethylnonylester und (Meth)acrylsäure-2-hydroxy-4,4,5,5,6,6,7,7,8,8,9,9,10,11,11,11- hexadecafluor-10-trifluormethylundecylester ein. Unter den vorstehend genannten Fluor enthaltenden Monomeren sind (Meth)acrylsäure-2,2,2-trifluorethylester und (Meth)acrylsäure-2,2,2,2',2',2'-hexafluorisopropylester besonders bevorzugt, da sie große Wirkungen zur Verbesserung der Abscheidungsbeständigkeit des erhaltenen Okularlinsenmaterials aufweisen.
  • Die vorstehend genannten Fluor enthaltenden Monomere können einzeln oder in Kombination als ein Gemisch von zwei oder mehreren von ihnen verwendet werden. Die Menge eines solchen Fluor enthaltenden Monomers kann geeigneterweise in Abhängigkeit von der Natur der gewünschten Okularlinse eingestellt werden. Wenn es beispielsweise erwünscht ist, eine wenig wasserabsorbierende, stark sauerstoffpermeable Okularlinse zu erhalten, um hinreichende Wirkungen zur Verbesserung der Abscheidungsbeständigkeit zu erhalten, ist es ratsam, die Menge des Fluor enthaltenden Monomers auf einen Anteil von mindestens 1 Gewichtsprozent, vorzugsweise mindestens 3 Gewichtsprozent, bevorzugter mindestens 5 Gewichtsprozent der Gesamtmenge der polymerisierbaren Komponenten einzustellen. Um weiterhin die Verschlechterung der Verträglichkeit mit anderen polymerisierbaren Komponenten zu vermeiden, ist es ratsam, die Menge auf einen Anteil von maximal 30 Gewichtsprozent, vorzugsweise auf maximal 20 Gewichtsprozent, bevorzugter maximal 15 Gewichtsprozent, der Gesamtmenge der polymerisierbaren Komponenten einzustellen.
  • Um weiterhin Härte und Weichheit durch Einstellen der Härte der erhaltenen Okularlinse zu verleihen, kann ein Härte einstellendes Monomer, wie ein (Meth)acrylsäurealkylester oder ein Alkylstyrol, das eine polymerisierbare Verbindung mit einer Alkylgruppe darstellt, oder Styrol beispielsweise verwendet werden. Der vorstehend genannte (Meth)acrylsäurealkylester kann beispielsweise ein linearer, verzweigter oder cyclischer (Meth)acrylsäurealkylester, wie (Meth)acrylsäuremethylester, (Meth)acrylsäureethylester, (Meth)- acrylsäureisopropylester, (Meth)acrylsäure-n-propylester, (Meth)acrylsäure-n-butylester, (Meth)acrylsäureisobutylester, (Meth)acrylsäure-t-butylester, (Meth)acrylsäure-n-pentylester, (Meth)acrylsäure-t-pentylester, (Meth)acrylsäurehexylester, (Meth)acrylsäureheptylester, (Meth)acrylsäurenonylester, (Meth)acrylsäure-2- ethylhexylester, (Meth)acrylsäure-n-octylester, (Meth)acrylsäure-n-decylester, (Meth)acrylsäure-n-dodecylester, (Meth)acrylsäurestearylester, (Meth)acrylsäurecyclopentylester oder (Meth)acrylsäurecyclohexylester; ein (Meth)acrylsäurealkoxyalkylester, wie (Meth)acrylsäure-2-ethoxyethylester, (Meth)acrylsäure-3-ethoxypropylester, (Meth)acrylsäure-2-methoxyethylester oder (Meth)acrylsäure-3-methoxypropylester; oder ein (Meth)acrylsäurealkylthioalkylester, wie (Meth)acrylsäureethylthioethylester oder (Meth)acrylsäuremethylthioethylester, sein.
  • Das vorstehend genannte Alkylstyrol kann beispielsweise ein α-Methylstyrol; ein Allcylstyrol, wie Methylstyrol, Ethylstyrol, Propylstyrol, Butylstyrol, t-Butylstyrol, Isobutylstyrol oder Pentylstyrol; oder ein Alkylα-methylstyrol, wie Methyl-α-methylstyrol, Ethyl-α-methylstyrol, Propyl-α-methylstyrol, Butyl-α-methylstyrol, t-Butyl-α-methylstyrol, Isobutyl-α-methylstyrol oder Pentyl-α-methylstyrol sein.
  • Wenn es erwünscht ist, beispielsweise eine weiche Kontaktlinse zu erhalten, ist es bevorzugt, unter solchen Härte einstellenden Monomeren eines anzuwenden, das zu einem Homopolymer umgesetzt, eine Glasübergangstemperatur (nachstehend als Tg bezeichnet) von maximal 40ºC aufweisen wird. Wenn es weiterhin erwünscht ist, eine harte Kontaktlinse zu erhalten, ist es bevorzugt, eines von jenen anzuwenden, die zu einem Homopolymer umgesetzt, eine Tg von mehr als 40ºC aufweisen. Unter ihnen sind besonders (Meth)acrylsäurealkylester und ein Alkylstyrol bevorzugt, da sie in der Verträglichkeit oder Copolymerisierbarkeit mit anderen polymerisierbaren Komponenten ausgezeichnet sind.
  • Die vorstehend genannten Härte einstellenden Monomere können einzeln oder in Kombination als ein Gemisch von zwei oder mehreren von ihnen verwendet werden. Die Menge eines solchen Härte einstellenden Monomers kann geeigneterweise in Abhängigkeit von der Natur des gewünschten Okularlinsenmaterials eingestellt werden. Wenn es beispielsweise erwünscht ist, eine wenig wasserabsorbierende, stark sauerstoffpermeable Okularlinse zu erhalten, um hinreichende Wirkungen zum Einstellen der Härte zu erhalten, ist es ratsam, die Menge des Härte einstellenden Monomers auf einen Anteil von mindestens 1 Gewichtsprozent, vorzugsweise mindestens 3 Gewichtsprozent, bevorzugter mindestens 5 Gewichtsprozent, auf die Gesamtmenge der polymerisierbaren Komponenten einzustellen. Um weiterhin die Möglichkeit zu vermeiden, daß die Menge anderer polymerisierbarer Komponenten, wie eine Hydroxylgruppen enthaltende Verbindung, im Verhältnis so klein wird, daß keine hinreichenden Wirkungen zur Verbesserung der Benetzbarkeit (hydrophile Eigenschaft), der Sauerstoffpermeabilität oder der Transparenz erhalten werden, ist es ratsam, die Menge auf einen Anteil von maximal 80 Gewichtsprozent, vorzugsweise maximal 75 Gewichtsprozent, bevorzugter maximal 70 Gewichtsprozent der Gesamtmenge der polymerisierbaren Komponenten einzustellen. Um weiterhin der erhaltenen Okularlinse Ultraviolettlicht-Absorptionsvermögen oder Farbe der Okularlinse zu verleihen, kann beispielsweise ein polymerisierbares Ultraviolettlicht-Absorptionsmittel, ein polymerisierbarer Farbstoff, ein polymerisierbarer Ultraviolettlicht absorbierender Farbstoff verwendet werden. Spezielle Beispiele des polymerisierbaren Ultraviolettlicht-Absorptionsmittels schließen polymerisierbare Ultraviolettlicht-Absorptionsmittel vom Benzophenontyp, wie 2-Hydroxy-4-(meth)acryloyloxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-(meth)acryloyloxy-t-tert-butylbenzophenon, 2-Hydroxy-4-(meth)acryloyloxy-2',4'-dichlorbenzophenon und 2-Hydroxy-4-(2'-hydroxy-3'-(meth)acryloyloxypropoxy)benzophenon; polymerisierbare Ultraviolettlicht-Absorptionsmittel vom Benzotriazoltyp, wie 2-(2'-Hydroxy-5'-(meth)acryloyloxyethylphenyl)- 2H-benzotriazol, 2-(2'-Hydroxy-5'-(meth)acryloyloxyethylphenyl)-5-chlor-2H-benzotriazol, 2-(2-Hydroxy- 5'-(meth)acryloyloxypropylphenyl)-2H-benzotriazol und 2-(2'-Hydroxy-5'-(meth)acryloyloxypropyl-3'-tertbutylphenyl)-5-chlor-2H-benzotriazol; polymerisierbare Ultraviolettlicht-Absorptionsmittel vom Salicylsäurederivattyp, wie 2-Hydroxy-4-(meth)acryloyloxymethylbenzoesäurephenylester; und andere polymerisierbare Ultraviolettlicht-Absorptionsmittel, wie 2-Cyano-3-phenyl-3-(3'-(meth)acryloyloxyphenyl)propensäuremethylester, ein. Diese polymerisierbaren Ultraviolettlicht-Absorptionsmittel können einzeln oder in Kombination als ein Gemisch von zwei oder mehreren von ihnen verwendet werden.
  • Spezielle Beispiele des polymerisierbaren Farbstoffes schließen polymerisierbare Farbstoffe vom Azotyp, wie 1-Phenylazo-4-(meth)acryloyloxynaphthalin, 1-Phenylazo-2-hydroxy-3-(meth)acryloyloxynaphthalin, 1- Naphthylazo-2-hydroxy-3-(meth)acryloyloxynaphthalin, 1-(α-Anthrylazo)-2-hydroxy-3-(meth)acryloyloxynaphthalin, 1-((4'-(Phenylazo)phenyl)azo)-2-hydroxy-3-(meth)acryloyloxynaphthalin, 1-(2',4'-Xylylazo)-2- (meth)acryloyloxynaphthalin, 1-(o-Tolylazo)-2-(meth)acryloyloxynaphthalin, 2-(m-(Meth)acryloylamidanilino)-4,6-bis(1'-(o-tolylazo)-2'-naphthylamino)-1,3,5-ttiazin, 2-(m-Vinylanilino)-4-((4'-nitrophenylazo)- anilino)-6-chlor-1,3,5-triazin, 2-(1'-(o-Tolylazo)-2'-naphthyloxy-4-(m-vinylanilino)-6-chlor-1,3,5-triazin, 2- (p-Vinylanilino)-4-(1'-(o-tolylazo)-2'-naphthylamino)-6-chlor-1,3,5-triazin, N-(1'-(o-Tolylazo)-2'-naphthyl)- 3-vinylphthalsäuremonoamid, N-(1'-(o-Tolylazo)-2'-naphthyl)-6-vinylphthalsäuremonoamid, 3-Vinylphthalsäure-(4'-(p-sulfophenylazo)-1'-naphthyl)monoester, 6-Vinylphthalsäure-(4'-(p-sulfophenylazo)-1'- naphthyl)monoester, 3-(Meth)acryloylamid-4-phenylazophenol, 3-(Meth)acryloylamid-4-(8'-hydroxy-3', 6'- disulfo-1'-naphthylazo)phenol, 3-(Meth)acryloylamid-4-(1'-phenylazo-2'-naphthylazo)phenol, 3-(Meth)acryloylamid-4-(p-tolylazo)phenol, 2-Amino-4-(m-(2'-hydroxy-1'-naphthylazo)anilino)-6-isopropenyl-1,3,5- triazin, 2-Amino-4-(N-methyl-p-(2'-hydroxy-1'-naphthylazo)anilino)-6-isopropenyl-1,3,5-triazin, 2-Amino- 4-(m-(4'-hydroxy-1'-phenylazo)anilino)-6-isopropenyl-1,3,5-triazin, 2-Amino-4-(N-methyl-p-(4'-hydroxyphenylazo)anilino)-6-isopropenyl-1,3,5-triazin, 2-Amino-4-(m-(3'-methyl-1'-phenyl-5'-hydroxy-4'-pyrazolylazo)anilino)-6-isopropenyl-1,3,5-triazin, 2-Amino-4-(N-methyl-p-(3'-methyl-1'-phenyl-5'-hydroxy-4'-pyrazolylazo)anilino)-6-isopropenyl-1,3,5-triazin, 2-Amino-4-(p-phenylazoanilino)-6-isopropenyl-1,3,5-triazin und 4-Phenylazo-7-(meth)acryloylamid-1-naphthol; polymerisierbare Farbstoffe vom Anthrachinontyp, wie 1,5-Bis((meth)acryloylamino)-9, 10-anthrachinon, 1-(4'-Vinylbenzoylamid)-9,10-anthrachinon, 4-Amino-1- (4'-vinylbenzoylamid)-9,10-anthrachinon, 5-Amino-1-(4'-vinylbenzoylamid)-9,10-anthrachinon, 8-Amino-1- (4'-vinylbenzoylamid)-9,10-anthrachinon, 4-Nitro-1-(4'-vinylbenzoylamid)-9,10-anthrachinon, 4-Hydroxy- 1-(4'-vinylbenzoylamid)-9,10-anthrachinon, 1-(3'-Vinylbenzoylamid)-9,10-anthrachinon, 1-(2'-Vinylbenzoylamid)-9,10-anthrachinon, 1-(4'-Isopropenylbenzoylamid)-9,10-anthrachinon, 1-(3'-Isopropenylbenzoylamid)-9,10-anthrachinon, 1-(2'-Isopropenylbenzoylamid)-9,10-anthrachinon, 1,4-Bis-(4'-vinylbenzoylamid)-9,10-anthrachinon, 1,4-Bis-(4'-isopropenylbenzoylamid)-9,10-anthrachinon, 1,5-Bis-(4'-vinylbenzoylamid)-9,10-anthrachinon, 1,5-Bis-(4'-isopropenylbenzoylamid)-9,10-anthrachinon, 1-Methylamino-(3'- vinylbenzoylamid)-9,10-anthrachinon, 1-Methylamino-4-(4'-vinylbenzoyloxyethylamino)-9,10-anthrachinon, 1-Amino-4-(3'-vinylphenylamino)-9, 10-anthrachinon-2-sulfonsäure, 1-Arno-4-(4'-vinylphenylamino)- 9,10-anthrachinon-2-sulfonsäure, 1-Amino-4-(2'-vinylbenzylamino)-9,10-anthrachinon-2-sulfonsäure, 1- Amino-4-(3'-(meth)acryloylaminophenylamino)-9,10-anthrachinon-2-sulfonsäure, 1-Amino-4-(3- (meth)acryloylaminobenzylamino)-9,10-anthrachinon-2-sulfonsäure, 1-(β-Ethoxycarbonylallylamino)-9,10- anthrachinon, 1-(β-Carboxyallylamino)-9,10-anthrachinon, 1,5-Di-(β-carboxyallylamino)-9,10-anthrachinon, 1-(β-Isopröpoxycarbonylallylamino)-5-benzoylamid-9,10-anthrachinon, 2-(3'-(Meth)acryloylamidanilino)-4-(3'-(3"-sulfo-4"-aminoanthrachinon-1"-yl)amino-anilino)-6-chlor-1,3,5-triazin, 2-(3'-(Meth)acryloylamidanilino)-4-(3'-(3"-sulfo-4"-aminoanthrachinon-1"-yl)amino-anilino)-6-hydrazino-1,3,5-triazin, 2,4-Bis- ((4"-methoxyanthrachinon-1"-yl)amino)-6-(3-vinylanilino)-1,3,5-triazin und 2-(2'-Vinylphenoxy)-4-(4'-(3"- sulfo-4"-aminoanthrachinon-1"-yl-amino)anilino)-6-chlor-1,3,5-triazin; polymerisierbare Farbstoffe vom Nitrotyp, wie (Meth)acrylsäure-o-nitroanilinomethylester; und polymerisierbare Farbstoffe vom Phthalocyanintyp, wie (Meth)acryloyl-modifiziertes Tetraaminokupferphthalocyanin und (Meth)acryloyl-modüaziertes (Dodecanoyl-modifiziertes Tetraaminokupferphthalocyanin), ein. Diese polymerisierbaren Farbstoffe können einzeln oder in Kombination als ein Gemisch von zwei oder mehreren von ihnen verwendet werden. Spezielle Beispiele des polymerisierbaren Ultraviolettlicht absorbierenden Farbstoffs schließen polymerisierbare Ultraviolettlicht absorbierende Farbstoffe vom Benzophenontyp, wie 2,4-Dihydroxy-3-(p-styrolazo)benzophenon, 2,4-Dihydroxy-5-(p-styrolazo)benzophenon, 2,4-Dihydroxy-3-(p-(meth)acryloyloxymethylphenylazo)benzophenon, 2,4-Dihydroxy-5-(p-(meth)acryloyloxymethylphenylazo)benzophenori, 2,4- Dihydroxy-3-(p-(meth)acryloyloxyethylphenylazo)benzophenon, 2,4-Dihydroxy-5-(p-(meth)acryloyloxyethylphenylazo)benzophenon, 2,4-Dihydroxy-3-(p-(meth)acryloyloxypropylphenylazo)benzophenon, 2,4- Dihydroxy-5-(p-(meth)acryloyloxypropylphenylazo)benzophenon, 2,4-Dihydroxy-3-(o-(meth)acryloyloxymethylphenylazo)benzophenon, 2,4-Dihydroxy-5-(o-(meth)acryloyloxymethylphenylazo)benzophenon, 2,4- Dihydroxy-3-(o-(meth)acryloyloxyethylphenylazo)benzophenon, 2,4-Dihydroxy-5-(o-(meth)acryloyloxyethylphenylazo)benzophenon, 2,4-Dihydroxy-3-(o-(meth)acryloyloxypropylphenylazo)benzophenon, 2,4- Dihydroxy-5-(o-(meth)acryloyloxypropylphenylazo)benzophenon, 2,4-Dihydroxy-3-(p-(N,N-di(meth)acryloyloxyethylamino)phenylazo)benzophenon, 2,4-Dihydroxy-5-(p-(N,N-di(meth)acryloyloxyethylamino)- phenylazo)benzophenon, 2,4-Dihydroxy-3-(o-(N,N-di(meth)acryloyloxyethylamino)phenylazo)benzophenon, 2,4-Dihydroxy-5-(o-(N,N-di(meth)acryloylethylamino)phenylazo)benzophenon, 2,4-Dihydroxy-3-(p- (N-ethyl-N-(meth)acryloyloxyethylamino)phenylazo)benzophenon, 2,4-Dihydroxy-5-(p-(N-ethyl-N-(meth)- acryloyloxyethylamino)phenylazo)benzophenon, 2,4-Dihydroxy-3-(o-(N-ethyl-N-(meth)acryloyloxyethy1- amino)phenylazo)benzophenon, 2,4-Dihydroxy-5-(o-(N-ethyl-N-(meth)acryloyloxyethylamino)phenylazo)benzophenon, 2,4-Dihydroxy-3-(p-(N-ethyl-N-(meth)acryloylamino)phenylazo)benzophenon, 2,4-Dihydroxy-5-(p-(N-ethyl-N-(meth)acryloylamino)phenylazo)benzophenon, 2,4-Dihydroxy-3-(o-(N-ethyl-N- (meth)acryloylamino)phenylazo)benzophenon und 2,4-Dihydroxy-5-(o-(N-ethyl-N-(meth)acryloylamino)- phenylazo)benzophenon; und polymerisierbare Ultraviolettlicht absorbierende Farbstoffe vom Benzoesäuretyp, wie 2-Hydroxy-4-(p-styrolazo)benzoesäurephenylester, ein. Diese polymerisierbaren Ultraviolettlicht absorbierenden Farbstoffe können einzeln oder in Kombination als ein Gemisch von zwei oder mehreren von ihnen verwendet werden.
  • Die Menge des vorstehend genannten polymerisierbaren Ultraviolettlicht-Absorptionsmittels, polymerisierbaren Farbstoffs oder polymerisierbaren Ultraviolettlicht absorbierenden Farbstoffs kann geeigneterweise in Abhängigkeit von der Natur und der Dicke der gewünschten Okularlinse eingestellt werden und sie ist vorzugsweise maximal 3 Gewichtsprozent, bevorzugter 0,1 bis 2 Gewichtsprozent, der Gesamtmenge der polymerisierbaren Komponenten. Wenn die Menge zu groß ist, werden sich die physikalischen Eigenschaften der Okularlinse, wie mechanische Festigkeit, in der Regel verschlechtern. Weiterhin ist hinsichtlich der Toxizität des Ultraviolettlicht-Absorptionsmittels oder Farbstoffs eine solche überschüssige Menge in der Regel als ein Material für Okularlinsen, wie Kontaktlinsen, die in direktem Kontakt mit lebenden Geweben stehen, oder Intraokularlinsen, die in lebende Körper eingebettet sind, ungeeignet. Weiterhin ist in der Regel insbesondere im Fall eines Farbstoffs, wenn die Menge zu hoch ist, die Farbe so tief, daß die Transparenz sich erniedrigt und sichtbare Strahlen in der Regel schwer durch die Linse geleitet werden.
  • In der vorliegenden Erfindung können unter den vorstehend genannten polymerisierbaren Monomeren ein oder mehrere Monomere, die sich von Polysiloxanmakromonomeren unterscheiden, ausgewählt und zu einem Makromonomer umgesetzt werden, das anschließend als eines der polymerisierbaren Monomeren den polymerisierbaren Komponenten zugesetzt wird.
  • Die die Hydroxylgruppen enthaltende Verbindung umfassenden polymerisierbaren Komponenten und die gegebenenfalls vorliegenden polymerisierbaren Monomere werden geeigneterweise eingestellt und der Polymerisation in Abhängigkeit von der besonderen Verwendung der gewünschten Okularlinse, wie als eine Kontaktlinse oder eine intraokulare Linse, unterzogen.
  • In der vorliegenden Erfindung kann die Polymerisation durch ein übliches Verfahren durch Einstellen der Mengen der die Hydroxylgruppen enthaltende Verbindung polymerisierbaren Komponenten und der gegebenenfalls vorliegenden polymerisierbaren Monomere innerhalb der Bereiche der vorstehend erwähnten entsprechenden Mengen und Zugabe beispielsweise eines radikalischen Polymerisationsstarters dazu unter Gewinnung eines Hydroxylgruppen enthaltenden Polymers ausgeführt werden.
  • Das übliche Verfahren ist beispielsweise ein Verfahren, bei dem ein radikalischer Polymerisationsstarter zugegeben wird, gefolgt von schrittweisem Erhitzen innerhalb eines Temperaturbereichs von Raumtemperatur bis etwa 130ºC (Wärmepolymerisation) oder durch Bestrahlung mit elektromagnetischer Welle, wie Mikrowellen, Ultraviolettlichtstrahlen oder einer Strahlung (wie Röntgenstrahlen). Im Fall von Wärmepolymerisation kann die Temperatur schrittweise erhöht werden. Die Polymerisation kann durch ein Massepolymerisationsverfahren oder ein Lösungspolymerisationsverfahren durch Anwenden beispielsweise eines Lösungsmittels oder durch andere Verfahren ausgeführt werden.
  • Typische Beispiele des vorstehend erwähnten radikalischen Polymerisationsstarters schließen Azobisisobutyronitril, Azobisdimethylvaleronitril, Benzoylperoxid, t-Butylhydroperoxid und Cumolhydroperoxid ein. Diese Starter können einzeln oder in Kombination als ein Gemisch von zwei oder mehreren von ihnen verwendet werden.
  • Wenn die Polymerisation mit Hilfe von beispielsweise Lichtstrahlen ausgeführt wird, ist es bevorzugt, weiterhin ein Polymerisationsstarter oder einen Sensibilisator einzuarbeiten. Die Menge eines solchen Photopolymerisationsstarters oder eines Sensibilisators ist gewöhnlich 0,001 bis 2 Gewichtsteile, vorzugsweise 0,01 bis 1 Gewichtsteil pro 100 Gewichtsteile der Gesamtmenge der polymerisierbaren Komponenten.
  • Um das Hydroxylgruppen enthaltende Polymer zu einer Okularlinsenform, wie eine Kontaktlinsenform oder eine Intraokularlinsenform, zu formen, können übliche Formverfahren, die üblicherweise auf diesem Gebiet angewendet werden, verwendet werden. Solche üblichen Verfahren schließen beispielsweise ein Schneidverfahren und ein Gußformverfahren ein. Das Schneidverfahren ist ein Verfahren, bei dem nach Ausführen einer Polymerisation in einer geeigneten Form oder einem Behälter unter Gewinnung eines Grundmaterials (Polymer) von Stab-, Blöck- oder Plattenform ein solches Grundmaterial in die gewünschte Form durch mechanisches Verarbeiten, wie Schneiden, Schleifen oder Polieren, verarbeitet wird. Das Gußformverfahren ist ein Verfahren, worin eine Form entsprechend der Form der gewünschten Okularlinse hergestellt wird, und Polymerisation der vorstehend erwähnten polymerisierbaren Komponenten in dieser Form ausgeführt wird, um ein geformtes Produkt zu erhalten, das weiterhin gegebenenfalls mechanischem Polieren unterzogen wird. Weiterhin kann auch eine Kombination eines solchen Schneidverfahrens und eines Gußformverfahrens angewendet werden.
  • Wenn es erwünscht ist, das Hydroxylgruppen enthaltende Polymer, das zu einer Okularlinsenform geformt ist, als ein bei einer Temperatur um Raumtemperatur weiches Polymer zu erhalten, ist es gewöhnlich bevorzugt, ein Gußformverfahren, wie das Formverfahren, anzuwenden. Ein solches Gußverfahren kann beispielsweise ein Schleudergußverfahren oder ein statisches Gußverfahren sein.
  • Neben diesen Verfahren kann in der vorliegenden Erfindung vorzugsweise ein Verfahren angewendet werden, bei dem ein Monomer, das ein hartes Polymer bilden kann, in ein weiches Hydroxylgruppen enthaltendes Polymer imprägniert wird, gefolgt von Polymerisation des Monomers unter Härten des gesamten Materials, das anschließend Schneiden, Schleifen und Polieren unterzogen wird, unter Gewinnung eines geformten Polymers mit einer gewünschten Form und anschließend wird das harte Polymer daraus entfernt unter Gewinnung eines geformten Polymers, das aus dem weichen Material hergestellt wird (JP-A-62-2780241, JP- A-1-11854).
  • Um weiterhin eine intraokulare Linse herzustellen, können die Linse und der Träger für die Linse getrennt hergestellt werden und sie können später aneinander gebunden werden. Ansonsten kann der Trägerteil gleichzeitig (integral) mit der Linse verschmolzen werden. Das vorstehend genannte Binden bzw. Bonding der Linse und des Trägers für die Linse können entweder vor oder nach der Reaktion solcher Linse und Träger (Polymer) mit der Silizium enthaltenden Verbindung ausgeführt werden.
  • Die Okularlinse der vorliegenden Erfindung wird durch Umsetzen des Hydroxylgruppen enthaltenden Polymers, das zu einer Okularlinsenform wie vorstehend beschrieben geformt ist, mit einer Silizium enthaltenden Verbindung der Formel (I):
  • O=C=N-R¹-SinOn-1(CH&sub3;)2n+1 (I)
  • worin R¹ eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylengruppe darstellt und n eine ganze Zahl von 1 bis 15 ist, erhalten.
  • Die Silizium enthaltende Verbindung der Formel (I) hat zwei polare Gruppen und enthält eine Isocyanatgruppe in ihrer Struktur. Folglich wird die Isocyanatgruppe mit der Hydroxylgruppe in dem Hydroxylgruppen enthaltenden Polymer, das zu einer Okularlinsenform geformt ist, unter Bildung einer Urethanbindung, wobei ausgezeichnete Benetzbarkeit der Okularlinse, wie vorstehend erwähnt, verliehen wird, umgesetzt. Die vorstehend genannte Silizium enthaltende Verbindung enthält ein Siliziumatom in ihrer Struktur, wodurch der fertigen erhältlichen Okularlinse ausgezeichnete Sauerstoffpermeabilität verliehen wird. In der vorstehend genannten, die Silizium enthaltende Verbindung wiedergebenden Formel (I) ist R¹ eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylengruppe. Jedoch unter Berücksichtigung der Verträglichkeit des Hydroxylgruppen enthaltenden Polymers mit einem Lösungsmittel im Fall, wenn ein Lösungsmittel für die Reaktion verwendet wird, ist R¹ vorzugsweise eine lineare oder verzweigte C&sub2;&submin;&sub4;-Alkylengruppe. Wenn die Kohlenstoffanzahl der Alkylengruppe 7 oder mehr ist, erhöht sich die Viskosität der Silizium enthalltenden Verbindung und ihre Handhabung wird in der Regel schwierig, was unerwünscht ist.
  • In der Formel (I) ist n eine ganze Zahl von 1 bis 15. Jedoch unter Berücksichtigung der Verträglichheit des Hydroxylgruppen enthaltenden Polymers mit einem Lösungsmittel im Fall, wenn ein solches Lösungsmittel für die Reaktion verwendet wird, ist n vorzugsweise eine ganze Zahl von 2 bis 10, bevorzugter eine ganze Zahl von 3 bis 6. Wenn n 16 oder mehr ist, erhöht sich die Viskosität der Silizium enthaltenden Verbindung und ihre Handhabung wird in der Regel schwierig, was unerwünscht ist.
  • Spezielle Beispiele der Silizium enthaltenden Verbindung schließen Silizium enthaltende Isocyanate, wie Trimethylsilylmethylisocyanat, Trimethylsilylpropylisocyanat, Pentamethyldisiloxanylinethylisocyanat, Trimethylsiloxydimethylsilylpropylisocyanat, Methylbis(trimethylsiloxy)silylpropylisocyanat, Tris(trimethylsiloxy)silylpropylisocyanat, Mono[methylbis(trimethylsiloxy)siloxy]bis(trimethylsiloxy)silylpropylisocyanat und Tris[methylbis(trimethylsiloxy)siloxy]silylpropylisocyanat, ein. Diese Verbindungen können einzeln oder in Kombination als ein Gemisch von zwei oder mehreren von ihnen verwendet werden.
  • Wenn das Hydroxylgruppen enthaltende Polymer, das in eine Okularlinsenform geformt ist, mit der Silizium enthaltenden Verbindung umgesetzt wird, können die Verhältnisse der zwei Reaktanten im allgemeinen nicht festgelegt werden, da sie in Abhängigkeit von beispielsweise der Menge an Hydroxylgruppen, die in dem Hydroxylgruppen enthaltenden Polymer enthalten sind, oder der Zusammensetzung eines solchen Hydroxylgruppen enthaltenden Polymers schwanken. Um jedoch zu gewährleisten, daß ausreichend Urethanbindungen gebildet werden und nicht nur ausgezeichnete Benetzbarkeit, sondern auch ausgezeichnete Sauerstoffpermeabilität der erhaltenen Okularlinse verliehen wird, werden die Isocyanatgruppen in der Silizium enthaltenden Verbindung vorzugsweise auf mindestens 5 Mol, vorzugsweise mindestens 20 Mol pro 100 Mol der Hydroxylgruppen in dem Hydroxylgruppen enthaltenden Polymer eingestellt. Außerdem werden unter Berücksichtigung der Produktivität die Verhältnisse der zwei Reaktanten vorzugsweise so eingestellt, daß die Isocyanatgruppen in der Silizium enthaltenden Verbindung maximal 500 Mol, vorzugsweise maximal 100 Mol pro 100 Mol, der Hydroxylgruppen in dem Hydroxylgruppen enthaltenden Polymer sein werden.
  • In dem Hydroxylgruppen enthaltenden Polymer, das zu einer Okularlinsenform geformt ist, können Hydroxylgruppen in einer solchen zum Bilden von Urethanbindungen ausreichenden Menge enthalten sein, die zum Verleihen von ausgezeichneter Benetzbarkeit für die erhaltene Okularlinse hinreichend sind. Eine solche Menge an Hydroxylgruppen in dem Hydroxylgruppen enthaltenden Polymer kann aus der Menge des zum Erhalten des Hydroxylgruppen enthaltenden Polymers, wie vorstehend erwähnt, verwendeten Hydroxylgruppen enthaltenden Monomers geschätzt werden. Wenn die Menge an Hydroxylgruppen in einem solchen Hydroxylgruppen enthaltenden Polymer relativ klein ist, ist es bevorzugt, die Silizium enthaltende Verbindung in einer solchen Menge anzuwenden, daß die Menge an Isocyanatgruppen mindestens gleich der Menge an Hydroxylgruppen sein wird, so daß alle Hydroxylgruppen umgesetzt werden können. Andererseits kann, wenn das Hydroxylgruppen enthaltende Polymer ein Polymer ist, das eine relativ große Menge an Hydroxylgruppen in dem Hydroxylgruppen enthaltenden Polymer aufweist, wie ein Polymer, das durch Polymerisieren einer polymerisierbaren Komponente erhalten wird, die maximal 100 Gewichtsprozent des Hydroxylgruppen enthaltenden Monomers enthält, die Silizium enthaltende Verbindung in einer solchen Menge verwendet werden, daß die Menge an Isocyanatgruppen der vorbestimmten Menge an Hydroxylgruppen äquimolar sein wird, so daß nur ein Teil der Hydroxylgruppen, d. h. nicht alle der Hydroxylgruppen, mit Isocyanatgruppen reagieren wird, und der Rest der Hydroxylgruppen nicht umgesetzt verbleiben wird. Unter Berücksichtigung der Reproduzierbarkeit der Reaktion aufgrund der leichten Steuerung der Reaktion oder der Wirkungen zum Verleihen von ausgezeichneter Benetzbarkeit ist es bevorzugt, die Silizium enthaltende Verbindung anzuwenden, so daß die Menge an Isocyanatgruppen, bezogen auf die Menge an den Hydroxylgruppen, im Überschuß vorliegen wird, so daß alle Hydroxylgruppen mit Isocyanatgruppen unter Bildung von Urethanbindungen umgesetzt werden.
  • Wenn das Hydroxylgruppen enthaltende Polymer, das in eine Okularlinsenform geformt ist, mit der Silizium enthaltenden Verbindung umgesetzt wird, ist es bevorzugt, einen Katalysator anzuwenden, um die Reaktion glatt verlaufen zu lassen.
  • Als ein solcher Katalysator können eine Verbindung vom Zinntyp, wie Dibutylzinndilaurat, oder eine Verbindung vom Amintyp, wie Triethylamin, erwähnt werden, und die Menge des Katalysators kann zur Verwendung in geeigneter Weise eingestellt werden.
  • Die Reaktion des Hydroxylgruppen enthaltenden Polymers, das mit der Silizium enthaltenden Verbindung zu einer Okularlinsenform geformt ist, kann beispielsweise durch Anwenden des vorstehend erwähnten Katalysators bei einer geeigneten Temperatur für einen geeigneten Zeitraum in der gleichen Weise wie für gewöhnliche Massepolymerisationsreaktion ausgeführt werden. Um jedoch den Umsatz weiter zu erhöhen und ebenfalls Hydroxylgruppen im Inneren des Hydroxylgruppen enthaltenden Polymers gleichförmiger mit Isocyanatgruppen umzusetzen, ist es bevorzugt, daß das Hydroxylgruppen enthaltende Polymer vorher mit einem Lösungsmittel gequollen wird und anschließend mit der Silizium enthaltenden Verbindung umgesetzt wird.
  • Für ein solches Lösungsmittel gibt es keine besondere Begrenzung, solange es in der Lage ist, das Hydroxylgruppen enthaltende Polymer zu quellen. Beispielsweise kann ein organisches Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, Tetrahydrofuran, Dimethylsulfoxid, n-Hexan oder Essigsäureethylester, vorzugsweise angewendet werden.
  • Wenn das Hydroxylgruppen enthaltende Polymer, das zu einer Okularlinsenform geformt ist, vorwiegend in einem Lösungsmittel gequollen wird, ist es ratsam, ein Hydroxylgruppen enthaltendes Polymer mit einer vernetzten Struktur anzuwenden, z. B. eines, das man durch Polymerisieren von polymerisierbaren Komponenten, die das vorstehend erwähnte vernetzbare Monomer enthalten, erhält, um die Möglichkeit zu vermeiden, daß das Hydroxylgruppen enthaltende Polymer in dem Lösungsmittel gelöst wird.
  • Wenn ein Lösungsmittel zum Ausführen der Reaktion von zwei Reaktanten verwendet wird, kann das Hydroxylgruppen enthaltende Polymer gewöhnlich zum Quellen in dem Lösungsmittel eingetaucht werden und anschließend kann beispielsweise ein Katalysator zugegeben werden und weiterhin wird die Silizium enthaltende Verbindung zum Ausführen der Reaktion bei einer geeigneten Reaktionstemperatur für eine ausreichende Reaktionszeit zugesetzt.
  • Die Reaktionstemperatur und die Reaktionszeit sind nicht besonders begrenzt. Die Reaktionstemperatur kann in Abhängigkeit von der Art des Lösungsmittels schwanken und kann gewöhnlich mit einem Niveau unterhalb dem des Siedepunkts des Lösungsmittels vorliegen. Wenn beispielsweise Dimethylformamid angewendet wird, liegt eine solche Reaktionstemperatur vorzugsweise bei einem Niveau von 10 bis 50ºC. Die Reaktionszeit kann nicht allgemein definiert werden, da sie in Abhängigkeit von der Reaktionstemperatur und dem Fortschritt der Reaktion schwankt, jedoch liegt sie gewöhnlich vorzugsweise bei 1 bis 36 Stunden. Ob die Reaktion des Hydroxylgruppen enthaltenden Polymers, das zu einer Okularlinsenform geformt ist, mit der Silizium enthaltenden Verbindung vollständig ist oder nicht, kann durch Vergleichen des Infrarotabsorptionsspektrums des Hydroxylgruppen enthaltenden Polymers vor der Reaktion mit dem Infrarotabsorptionsspektrum des Produkts nach der Reaktion, um zu sehen, ob die Absorption, die den Hydroxylgruppen zuzuschreiben ist, verschwunden ist und die Absorption, die Urethanbindungen zuzuschreiben ist, vorliegt, um zu sehen, wenn die Absorption, die N=C=O zuzuschreiben ist, verschwunden ist, bestimmt werden. Wie entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren vorstehend beschrieben, ist es, auch wenn die fertige erhältliche Okularlinse im wesentlichen weich und mechanisch kaum verarbeitbar ist, sofern das Hydroxylgruppen enthaltende Polymer vor der Reaktion mit der Silizium enthaltenden Verbindung im wesentlichen hart genug ist, um mechanisch verarbeitbar zu sein, möglich, eine Okularlinse mit der gewünschten Form durch vorheriges Anwenden von mechanischem Verarbeiten auf ein solches Polymer leicht herzustelllen. Die durch ein solches Verfahren erhaltene erfindungsgemäße Okularlinse ist nicht nur in der Transparenz ausgezeichnet, sondern ebenfalls in der Benetzbarkeit und Sauerstoffpermeabilität, die sich von üblichen Okularlinsen unterscheidet.
  • Nun werden die erfindungsgemäße Okularlinse und das Verfahren zu deren Herstellung im weiteren genauer mit Bezug auf Beispiele beschrieben. Jedoch sollte es selbstverständlich sein, daß die vorliegende Erfindung in keiner Weise durch solche speziellen Beispiele begrenzt ist.
  • BEISPIEL 1
  • 100 Gewichtsteile Methacrylsäure-2-hydroxylethylester und 0,3 Gewichtsteile Dimethacrylsäureethylenglycolester als polymerisierbare Komponenten wurden mit 0,1 Gewichtsteil 2,2-Azobis(2,4-dimethylvaleronitril) als Polymerisationsstarter vermischt. Das erhaltene Gemisch wurde in ein Reagenzglas überführt und die innere Atmosphäre wurde durch Stickstoff ausgetauscht. Das Reagenzglas wurde dann verschlossen. Nun wurde das verschlossene Reagenzglas in ein Thermostatbad getaucht, wonach Polymerisation bei 35ºC für 40 Stunden und bei 50ºC für 8 Stunden ausgeführt wurde. Das Reagenzglas wurden dann in einen Zirkulationssystemtrockner überführt und von 60 auf 120ºC für 14 Stunden, während die Temperatur mit einer Geschwindigkeit von 10ºC pro 2 Stunden erhöht wurde und bei 110ºC für 2 Stunden erhitzt, um die Polymerisation zu vervollständigen unter Gewinnung eines farblosen transparenten Hydroxylgruppen enthaltenden Polymers.
  • Das erhaltene Hydroxylgruppen enthaltende Polymer wurde mechanischem Verarbeiten durch Schneiden, Schleifen und Polieren unterzogen unter Gewinnung eines Testprobenstücks mit einem Durchmesser von 15 mm und einer Dicke von 0,2 mm. Die Verarbeitbarkeit des Polymers zu dem Zeitpunkt war ausgezeichnet. Das erhaltene Testprobenstück wurde visuell untersucht, wobei es ohne Schleierbildung und frei von optischer Verzerrung transparent war, und es war zur Verwendung als Okularlinse geeignet.
  • Weiterhin wurde das vorstehend genannte Testprobenstück Schneiden, Schleifen und Polieren unterzogen unter Gewinnung eines Testprobenstücks mit einer Kontaktlinsenform. Die Schneidoberfläche und die polierte Oberfläche eines solchen Testprobenstücks mit einer Kontaktlinsenform waren ausgezeichnet. Dann wurde das erhaltene Probenstück mit einer Kontaktlinsenform in Dimethylformamid eingetaucht und gequollen. Dann wurde 0,001 Mol Dibutylzinndilaurat als Katalysator zugegeben und 0,1 Mol Tris(trimethylsiloxy)silylpropylisocyanat wurde dazugegeben, wonach die Reaktion durch Eintauchen des Gemisches in ein Thermostatbad bei 35ºC für 16 Stunden vervollständigt wurde. Dann wurde das Testprobenstück, das der Reaktion unterzogen war, in frisches Dimethylformamid getaucht, um nicht umgesetztes Tris(trimethylsiloxy)silylpropylisocyanat von dem Testprobenstück abzuwaschen. Schließlich wurde Dimethylformamid in dem Testprobenstück durch eine physiologische wässerige Natriumchloridlösung substituiert unter Gewinnung einer Kontaktlinse.
  • Die Menge des vorstehend verwendeten Tris(trimethylsiloxy)silylpropylisocyanats war im Überschuß zu der Menge an Hydroxylgruppen in dem Hydroxylgruppen enthaltenden Polymer, das aus dem Gemischverhältnis des Hydroxylgruppen enthaltenden Monomers in den polymerisierbaren Komponenten geschätzt wurde. Nach Beendigung der Reaktion wurde bezüglich der erhaltenen Kontaktlinse das Infrarotabsorptionsspektrum durch ein KBr-Tablettenverfahren mit Hilfe von FT-IR8300 gemessen und mit dem Infrarotabsorptionsspektrum des Hydroxylgruppen enthaltenden Polymers, das vorher mit Hilfe von FR-IR8300 gemessen wurde, verglichen. Als ein Ergebnis wurde in dem Infrarotabsorptionsspektrum des Hydroxylgruppen enthaltenden Polymers die einer Hydroxylgruppe zuzuschreibende Absorption in Nachbarschaft von 3430 cm&supmin;¹ beobachtet, während in dem Infrarotabsorptionsspektrum der Kontaktlinsen keine solche einer Hydroxylgruppe zuzuschreibenden Absorption in Nachbarschaft von 3430 cm&supmin;¹ beobachtet wurde, und die Si-O-Si zuzuschreibende Absorption wurde in Nachbarschaft von 1058 cm&supmin;¹ beobachtet, die der (CH&sub3;)&sub3;-SiO)- zuzuschreibende Absorption wurde in Nachbarschaft von 843 cm&supmin;¹ beobachtet und die einer Urethanbindung zuzuschreibende Absorption wurde in Nachbarschaft von 3400 cm&supmin;¹ beobachtet. Somit wurde bestätigt, daß das Hydroxylgruppen enthaltende Polymer und die Silizium enthaltende Verbindung umgesetzt wurden. Dann wurden der Sauerstoffpermeationskoeffizient und der Kontaktwinkel der vorstehend genannten Kontaktlinse gemäß den nachstehenden Verfahren vermessen. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
  • (a) Sauerstoffpermeationskoeffizient (DK0,2)
  • Unter Verwendung eines Seikaken Modell Filmsauerstoffpermeationsmeßgeräts, hergestellt von Rikaseiki Kogyo K. K., wurde der Sauerstoffpermeationskoeffizient der Kontaktlinse in einer wässerigen physiologischen Natriumchloridlösung bei 35ºC gemessen. Die Einheit des Sauerstoffpermeationskoeffizienten ist ml (STP) cm²/(cm³smmHg) und der Sauerstoffpermeationskoeffizient in Tabelle 1 ist ein Zahlenwert, der durch Multiplizieren von 10¹¹ mit dem Wert des Sauerstoffpermeationskoeffizienten, wenn die Dicke des Testprobenstücks 0,2 mm ist, erhalten wird.
  • (b) Kontaktwinkel
  • Kontaktwinkel (Grad) wurde durch ein Blasenverfahren bei einer Temperatur von 25ºC mit Hilfe eines Goniometers gemessen.
  • BEISPIELE 2 BIS 21
  • Ein farbloses transparentes Hydroxylgruppen enthaltendes Polymer wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß in Beispiel 1 die polymerisierbaren Komponenten, um ein Hydroxylgruppen enthaltendes Polymer zu erhalten, wie in Tabelle 1 gezeigt, verändert wurden.
  • Aus dem erhaltenen Hydroxylgruppen enthaltenden Polymer wurde ein Testprobenstück in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Die Verarbeitbarkeit des Polymers in jedem der Beispiele 2 bis 21 war ausgezeichnet.
  • Das erhaltene Testprobenstück wurde visuell untersucht. Die Testproben von Beispielen 2 bis 21 waren transparent ohne Schleierbildung und frei von optischer Verzerrung und sie waren zur Verwendung als Okularlinsen geeignet.
  • Weiterhin wurden die Testprobenstücke, Schneiden, Schleifen und Polieren unter Verwendung von kontaktlinsenförmigen Testprobenstücken unterzogen. Die geschnittene Oberfläche und die polierte Oberfläche von jedem der kontaktlinsenförmigen Testprobenstücke waren ausgezeichnet.
  • Dann wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 die Reaktion der kontaktlinsenförmigen Testprobenstücke mit Tris(trimethylsiloxy)silylpropylisocyanat vervollständigt und nicht umgesetztes Tris(trimethylsiloxy)silylpropylisocyanat wurde aus den Testprobenstücken ausgewaschen. Schließlich wurde Dimethylformamid in den Testprobenstücken gegen eine physiologische wässerige Natriumchloridlösung ausgetauscht unter Gewinnung von Kontaktlinsen.
  • Die Menge des vorstehend verwendeten Tris(trimethylsiloxy)silylpropylisocyanats lag im Überschuß zu der Menge von Hydroxylgruppen in dem Hydroxylgruppen enthaltenden Polymer vor, die aus dem Gemischverhältnis des Hydroxylgruppen enthaltenden Monomers in den polymerisierbaren Komponenten in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 geschätzt wurde.
  • Nach Vervollständigung der Reaktion wurde bezüglich jeder der erhaltenen Kontaktlinsen das Infrarotabsorptionsspektrum gemessen und mit dem Infrarotabsorptionsspektrum von jedem vorläufig vermessenen Hydroxylgruppen enthaltenden Polymer in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 verglichen. Als Ergebnis wurde in dem Infrarotabsorptionsspektrum von jedem Hydroxylgruppen enthaltenden Polymer die einer Hydroxylgruppe zuzuschreibende Absorption in Nachbarschaft von 3430 cm&supmin;¹ beobachtet, während in dem Infrarotabsorptionsspektrum von jeder Kontaktlinse keine solche Hydroxylgruppen zuzuschreibende Absorption in Nachbarschaft von 3430 cm&supmin;¹) beobachtet wurde, und die Si-O-Si zuzuschreibende Absorption wurde in Nachbarschaft von 1058 cm&supmin;¹ beobachtet, die (CH&sub3;)&sub3;-SiO- zuzuschreibende Absorption wurde in Nachbarschaft von 843 cm&supmin;¹ beobachtet und die einer Urethanbindung zuzuschreibende Absorption wurde in Nachbarschaft von 3400 cm&supmin;¹ beobachtet. Es wurde somit bestätigt, daß das Hydroxylgruppen enthaltende Polymer und die Silizium enthaltende Verbindung umgesetzt wurden.
  • Anschließend wurden die Sauerstoftermeationskoeffizienten und die Kontaktwinkel der Kontaktlinsen in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
  • BEISPIEL 22
  • 100 Gewichtsteile Acrylsäure-2-hydroxylethylester und 0,3 Gewichtsteile Dimethacrylsäureethylenglycolester als polymerisierbare Komponenten wurden mit 2,2'-Azobis(2,4-dimethylvaleronitril) als ein Polymerisationsstarter vermischt. Das erhaltene Gemisch wurde in eine Gußform, die eine männliche Form und eine weibliche Form mit einer Form, die einer Kontaktlinse entspricht, umfaßt, gefüllt.
  • Dann wurde die vorstehend genannte Gußform 30 Minuten mit Hilfe von Schwarzlicht Ultraviolettstrahlen einer Wellenlänge von 360 nm ausgesetzt, um das vorstehend genannte Gemisch zu polymerisieren. Anschließend wurden das geformte Produkt von der Form gelöst unter Gewinnung eines farblosen transparenten kontaktlinsenförmigen Hydroxylgruppen enthaltenden Polymers (Testprobenstück).
  • Dann wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 die Reaktion des kontaktlinsenförmigen Testprobenstücks mit Tris(trimethylsiloxy)silylpropylisocyanat vervollständigt und nicht umgesetztes Tris(trimethylsiloxy)silylpropylisocyanat wurde von dem Testprobenstück abgewaschen. Schließlich wurde Dimethylformamid in dem Testprobenstück durch eine physiologische wässerige Natriumchloridlösung ersetzt unter Gewinnung einer Kontaktlinse.
  • Die Menge des vorstehend verwendeten Tris(trimethylsiloxy)silylpropylisocyanats lag im Überschuß zu der Menge der Hydroxylgruppen in dem Hydroxylgruppen enthaltenden Polymer vor, was aus dem Gemischverhältnis des Hydroxylgruppen enthaltenden Monomers in den polymerisierbaren Komponenten in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 geschätzt wurde.
  • Nach Beendigung der Reaktion wurde bezüglich der erhaltenen Kontaktlinse das Infrarotabsorptionsspektrum gemessen und in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 mit dem Infrarotabsorptionsspektrum des vorher gemessenen Hydroxylgruppen enthaltenden Polymers verglichen. Als ein Ergebnis wurde in dem Infrarotabsorptionsspektrum des Hydroxylgruppen enthaltenden Polymers die einer Hydroxylgruppe zuzuschreibende Absorption in Nachbarschaft von 3430 cm&supmin;¹ verglichen, während in dem Infrarotabsorptionsspektrum der Kontaktlinsen keine solche Absorption, die einer Hydroxylgruppe zuzuschreiben war, in Nachbarschaft von 3430 cm&supmin;¹ beobachtet wurde, und die als einer Si-O-Si zuzuschreibenden Absorption wurde in Nachbarschaft von 1058 cm&supmin;¹ beobachtet, die als (CH&sub3;)3-SiO- zuzuschreibende Absorption wurde in Nachbarschaft von 843 cm&supmin;¹ beobachtet und die einer Urethanbindung zuzuschreibende Absorption wurde in Nachbarschaft von 400 cm&supmin;¹ beobachtet. Somit wurde es bestätigt, daß das Hydroxylgruppen enthaltende Polymer und die Silizium enthaltende Verbindung umgesetzt wurden.
  • Weiterhin wurde die erhaltene Kontaktlinse visuell untersucht und es wurde gefunden, daß sie ohne Schleierbildung und frei von optischer Verzerrung transparent war und daß sie zur Verwendung als Okularlinse geeignet ist.
  • Dann wurden der Sauerstoffpermeationskoeffizient und der Kontaktwinkel der vorstehend genannten Kontaktlinse in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 vermessen. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 1
  • Ein Polymer wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit Ausnahme, daß in Beispiel 1 100 Gewichtsteile Methacrylsäuretris(trimethylsiloxy)silylpropylester und 0,3 Gewichtsteile Dimethacrylsäureethylenglycolester als polymerisierbare Komponenten verwendet wurden.
  • Das erhaltene Polymer wurde mechanischem. Verarbeiten durch Schneiden, Schleifen und Polieren unterzogen, um eine Kontaktlinse mit einem Durchmesser von 15 mm und einer Dicke von 0,2 mm zu erhalten.
  • Der Sauerstoffpermeationskoeffizient und der Kontaktwinkel der erhaltenen Kontaktlinse wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 2
  • Ein Polymer wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß in Beispiel 1 100 Gewichtsteile Methacrylsäure-2-hydroxyethylester und 0,3 Gewichtsteile Dimethacrylsäureethylenglycolester als polymerisierbare Komponenten verwendet wurden.
  • Das erhaltene Polymer wurde mechanischem Verarbeiten durch Schneiden, Schleifen und Polieren und dann Hydratationsbehandlung unterzogen unter Gewinnung einer Kontaktlinse mit einem Durchmesser von 15 mm und einer Dicke von 0,2 mm.
  • Der Sauerstoffpermeationskoeffizient und der Kontaktwinkel der erhaltenen Kontaktlinse wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 3
  • Ein Polymer wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, daß in Beispiel 1 100 Gewichtsteile Acrylsäure-2-hydroxyethylestex und 0,3 Gewichtsteile Dimethacrylsäureethylenglycolester als polymerisierbare Komponenten verwendet wurden.
  • Das erhaltene Polymer wurde mechanischem Verarbeiten durch Schneiden, Schleifen und Polieren und anschließend Hydratationsbehandlung unterzogen unter Gewinnung einer Kontaktlinse mit einem Durchmesser von 15 mm und einer Dicke von 0,2 mm.
  • Der Sauerstoffpermeationskoeffizient und der Kontaktwinkel der erhaltenen Kontaktlinse wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse werden in Tabelle 1 gezeigt.
  • Die Abkürzungen in Tabelle 1 geben die nachstehenden Verbindungen wieder.
  • 2HEMA: Methacrylsäure-2-hydroxyethylester
  • 2HEA: Acrylsäure-2-hydroxyethylester
  • DMAA: N,N-Dimethacrylamid
  • NVP: N-Vinylpyrrolidon
  • MMA: Methacrylsäuremethylester
  • BuA: Acrylsäurebutylester
  • EDMA: Dimethacrylsäureethylenglycolester
  • AMA: Methacrylsäureallylester
  • TTMSSPMA: Methacrylsäuretris(trimethylsiloxy)silylpropylester
  • VM: Methacrylsäurevinylester
  • VA: Acrylsäurevinylester Tabelle 1
  • Es wird aus den in Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen deutlich, daß die in Beispielen 1 bis 22 erhaltenen Kontaktlinsen hohe Sauerstoffpermeationskoefiizienten und niedrige Kontaktwinkel aufweisen, was anzeigt, daß sie in sowohl der Sauerstoffpermeabilität als auch Benetzbarkeit ausgezeichnet sind.
  • Dagegen hat die in Vergleichsbeispiel 1 erhaltene Kontaktlinse aus einem Polymer, das durch einfaches Polymerisieren eines Silizium enthaltenden Methacrylsäurealkylesters ohne Verwendung eines Hydroxylgruppen enthaltenen Polymers erhalten wurde, einen Kontaktwinkel, der um 110º liegt, was ausweist, daß sie sehr schlecht in der Benetzbarkeit ist, obwohl der Sauerstoffpermeationskoeffizient hoch ist. Weiterhin haben die in Vergleichsbeispielen 2 und 3 erhaltenen Kontaktlinsen, die aus einem Hydroxylgruppen enthaltenden Polymer hergestellt wurden, nicht mit einer Silizium enthaltenden Verbindung umgesetzt wurden, Sauerstoffpermeationskoeffizienten, die sehr niedrig sind, was anzeigt, daß sie in der Sauerstoffpermeabilität sehr mangelhaft sind, obwohl die Kontaktwinkel klein sind.
  • Wie vorstehend beschrieben, ist die erfindungsgemäße Okularlinse nicht nur in der Transparenz ausgezeichnet, sondern auch in der Sauerstoffpermeabilität und Benetzbarkeit, und wenn als eine Kontaktlinse verwendet, kann sie über einen langen Zeitraum ohne Beeinträchtigung der metabolischen Funktion der Cornea eingesetzt werden, und aufgrund ihrer ausgezeichneten Benetzbarkeit unterliegt sie weniger der Verschmutzung mit Lipid oder Verschleiern der Linse während ihrer Anwendung.
  • Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es - auch wenn die gewünschte Okularlinse wie eine weiche Kontaktlinse aufgrund ihrer Weichheit mechanisch kaum bearbeitbar ist, möglich, durch vorheriges geeignetes Einstellen der Arten und Mengen der polymerisierbaren Komponenten ein Hydroxylgruppen enthaltendes Polymer zu bilden, das eine Härte aufweist, die für mechanisches Verarbeiten geeignet ist, und ein solches Hydroxylgruppen enthaltendes Polymer zu einer gewünschten Form zu formen, vor dem Umsetzen desselben mit der Silizium enthaltenden Verbindung und schließlich Umsetzen des geformten Polymers mit der Silizium enthaltenden Verbindung, um sie weich zu machen. Somit ist es entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren, auch wenn die fertige erhältlich Okularlinse im wesentlichen weich und mechanisch kaum bearbeitbar ist, wenn das Hydroxylgruppen enthaltende Polymer vor der Reaktion mit der Silizium enthaltenden Verbindung im wesentlichen hart ist, so daß sie mechanisch verarbeitbar ist, möglich, leicht eine Okularlinse mit einer gewünschten Form, wie als Kontaktlinse oder eine intraokulare Linse, durch vorheriges Unterziehen eines solchen Polymers dem mechanischen Verarbeiten zu erhalten.

Claims (8)

1. Okularlinse, erhalten durch Umsetzen eines Hydroxylgruppen enthaltenden Polymers, das zu einer Okularlinsenform geformt ist, mit einer Silizium enthaltenden Verbindung der Formel (I):
O=C=N-R¹-SinOn-1(CH&sub3;)2a+1 (I)
worin R¹ eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylengruppe darstellt und n eine ganze Zahl von 1 bis 15 ist.
2. Okularlinse nach Anspruch 1, wobei das Hydroxylgruppen enthaltende Polymer ein Polymer darstellt, das durch Polymerisieren von polymerisierbaren Komponenten, die ein Hydroxylgruppen enthaltendendes Monomer enthalten, erhalten wird.
3. Okularlinse nach Anspruch 2, wobei das Hydroxylgruppen enthaltende Monomer ein Hydroxylgruppen enthaltendes Styrolmonomer, ein Hydroxylgruppen enthaltendes (Meth)acrylat oder ein Monomer mit einem Zuckerrest und einer copolymerisierbaren ungesättigten Doppelbindung ist.
4. Okularlinse nach Anspruch 2 oder 3, wobei die Menge des Hydroxylgruppen enthaltenden Monomers 5 bis 100 Gewichtsprozent der Gesamtmenge der polymerisierbaren Komponenten ist.
5. Okularlinse nach Anspruch 2, 3 oder 4, wobei die polymerisierbaren Komponenten das Hydroxylgruppen enthaltende Monomer und ein Monomer mit einer copolymerisierbaren ungesättigten Doppelbindung enthalten.
6. Verfahren zur Herstellung einer Okularlinse, das Umsetzen eines Hydroxylgruppen enthaltenden Polymers, das zu einer Okularlinsenform geformt ist, mit einer Silizium enthaltenden Verbindung der Formel (I):
O=C=N-R¹-SinOn-1(CH&sub3;)2n+1
worin R¹ eine lineare oder verzweigte C&sub1;&submin;&sub6;-Alkylengruppe darstellt und n eine ganze Zahl von 1 bis 15 ist, umfaßt.
7. Verfahren zur Herstellung einer Okularlinse nach Anspruch 6, wobei das Hydroxylgruppen enthaltende Polymer eine vernetzte Struktur aufweist.
8. Verfahren zur Herstellung einer Okularlinse nach Anspruch 7, wobei das Hydroxylgruppen enthaltende Polymer vorbereitend durch ein Lösungsmittel gequollen wird und dann mit der Silizium enthaltenden Verbindung umgesetzt wird.
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