DE69704479T2 - Dichtungsklappe für eine convergent-divergente Schubdüse - Google Patents

Dichtungsklappe für eine convergent-divergente Schubdüse

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Description

  • Der Umfang der vorliegenden Erfindung besteht in einer divergenten Leitblechanordnung für konvergent-divergente Düsen zur Anwendung in Flugzeugtriebwerken.
  • Viele derzeitige Düsentriebwerke, wie sie in Militärflugzeugen verwendet werden, sind mit konvergentdivergenten Abgasstrahldüsen ausgestattet. Durch Verstellen der konvergenten und/oder divergenten Abschnitte der Düse kann die Eintrittsöffnungsquerschnittsfläche und/oder die Ausströmquerschnittsfläche der Düse während des Fluges gesteuert werden, und dadurch der bestmögliche Betriebszustand des Strahltriebwerks für jede Flugsituation erzielt werden.
  • Der divergente Abschnitt der Düse ist dann ein wirksamer kegelstumpfartig geformter Kanal, welcher beide Enden öffnen und schließen können muß, nämlich den Eintrittsöffnungs- und den Ausströmbereich, da dies durch die Triebwerkssteuerung und das Betätigungssystem erforderlich ist.
  • Eine der möglichen mechanischen Anordnungen für den divergenten Kanalabschnitt umfaßt eine Anzahl von divergenten Hauptleitblechen, die gleichmäßig um den Umfang verteilt sind, die mechanisch mit dem Hauptdüsenaufbau- und Betätigungssystem verbunden sind und die die Position des divergenten Abschnitts der Düse bestimmen, sowie eine Anzahl von divergenten Tochterleitblechen, die den Spalt zwischen je zwei benachbarten Hauptleitblechen abdichten und die immer der Bewegung der divergenten Hauptleitbleche folgen müssen, um die Abdichtung zu ermöglichen. Im normalen Triebwerksbetriebszustand schiebt der Gasdruck in der Düse die divergenten Tochterleitbleche gegen die divergenten Hauptleitbleche, wodurch folglich das Abdichten erreicht wird.
  • Die divergenten Tochterleitbleche müssen so geführt werden, daß es für sie keine Möglichkeit gibt, den Eingriff mit den divergenten Hauptleitblechen zu lösen. Unter Lösen des Eingriffs wird die Situation verstanden, in der ein divergentes Tochterleitblech und ein benachbartes divergentes Hauptleitblech einen Überlappungsbereich aufweisen, der nicht die volle Länge des divergenten Abschnitts abdeckt, das heißt, daß der Gasstrom eine Öffnung in radialer Richtung "sieht", was wiederum einen möglichen Ausströmpfad in radialer Richtung oberhalb des Ausströmbereichs am hinteren Ende des divergenten Abschnitts bedeutet. Dieses Lösen des Eingriffs kann gefährliche Folgen nach sich ziehen, nämlich ungewolltes Ausströmen heißen Gases an die Außenseite des Kanals und falsches Überlappen der Leitbleche, wenn sie zurück in die Eingriffsposition kommen.
  • Die Position und Ausrichtung jedes divergenten Hauptleitblechs wird durch seine Verbindung mit dem konvergenten Abschnitt mittels eines Gelenks mit dem entsprechenden konvergenten Hauptleitblech und durch seine Verbindung mit dem äußeren Ring oder Aufbau mittels einer Druckstrebe bestimmt.
  • Die Position und Ausrichtung jedes divergenten Tochterleitblechs muß mittels einer Art Verbindung zu den divergenten Hauptleitblechen und/oder dem konvergenten Abschnitt bestimmt werden. Eine der möglichen mechanischen Anordnungen umfaßt unter anderen Bauteilen einen zusammenfassenden Richtmechanismus, der die Position und Ausrichtung jedes divergenten Tochterleitblechs in bezug auf seine zwei benachbarten divergenten Hauptleitbleche bestimmt. Dieser Mechanismus kann auf mehrere Arten vorliegen, jedoch weisen alle viele kleine Teile auf, und das bedeutet mechanische Komplexität und Gewicht (z. B. EP 0 644 325). Einige dieser Mechanismen umfassen ein Gelenk mit dem konvergenten Tochterleitblech, jedoch ist dies nicht erstrebenswert, da es die Position des divergenten Tochterleitblechs in bezug auf das konvergente Tochterleitblech bestimmt, welches selbst nicht geeignet positioniert ist. Dies kann in den divergenten Tochterleitblechen größere Fehlausrichtungen verursachen und daher ein größeres Risiko bedeuten, daß der Eingriff gelöst wird.
  • Ein anderes Merkmal, das die divergenten Tochterleitbleche aufweisen müssen, sind die Hängelager. Die Hängelager sind auf einigen Hängelagerböcken auf der äußeren Oberfläche der divergenten Tochterleitbleche befestigt und überlappen mit der äußeren Oberfläche des Ansatzteiles der zwei benachbarten divergenten Hauptleitbleche. Durch diese Mittel werden die divergenten Tochterleitbleche in den Fällen daran gehindert, in die Mitte der Düse zu fallen, wo der Gasdruck die divergenten Tochterleitbleche nicht gegen die divergenten Hauptleitbleche drückt, d. h. in negativem Lastzustand oder im abgeschalteten Zustand des Triebwerks.
  • Weitere Merkmale, die die divergenten Tochterleitbleche aufweisen müssen, sind eine gewisse Steifigkeit und Widerstandskraft gegen Verbiegen in Längsrichtung. In einigen Betriebszuständen des Triebwerks, so in Fällen negativer Last, muß das divergente Tochterleitblech von seinen Hängelagern herunterhängen; und in einigen anderen Betriebszuständen des Triebwerks ergibt sich ein positiver Lastdruck auf einem Abschnitt des divergenten Tochterleitblechs sowie ein negativer Lastdruck auf dem Rest des divergenten Tochterleitblechs, und daher unterliegt das Leitblech schweren Biegebeanspruchungen.
  • Der Umfang der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine divergente Leitblechanordnung bereitzustellen, um die Notwendigkeit für einen zusammenfassenden Richtmechanismus auszuschließen oder gering zu halten, wobei die Anordnung so gestaltet ist, daß der Gasdruck, der auf die Oberfläche des divergenten Tochterleitblechs wirkt, dazu neigt, das divergente Tochterleitblech in seiner Mittenposition zu halten, wodurch folglich kein Bedarf für einen zusammenfassenden Richtmechanismus besteht. Als einen zusätzlichen Vorteil vermeidet die neue Anordnung den Einsatz eines mechanischen Gelenks zwischen den konvergenten Tochterleitblechen und den divergenten Tochterleitblechen. Zusätzlich stellt sie genügend Längsbiegesteifigkeit bereit, um so die Notwendigkeit einer Versteifungsrippe zu beseitigen.
  • Die vorliegende Erfindung umfaßt eine divergente Leitblechanordnung, die so ausgelegt ist, um die Notwendigkeit für einen zusammenfassenden Richtmechanismus zu beseitigen oder gering zu halten.
  • In der vorliegenden Erfindung ist das divergente Tochterleitblech selbstausrichtend, das heißt, aufgrund des Querschnitts des Ansatzteiles des divergenten Tochterleitblechs veranlaßt die Last, die durch das Gas auf das divergente Tochterleitblech ausgeübt wird, das divergente Tochterleitblech in seiner Mittenposition zu verharren.
  • Die Erfindung erfüllt ihre Aufgaben mittels einer divergenten Leitblechanordnung für konvergent-divergente Düsen zur Anwendung in Flugzeugtriebwerken von der Art, die eine Anzahl von divergenten Hauptleitblechen, die am konvergenten Bereich und den Druckstreben angebracht sind, und eine Anzahl von divergenten Tochterleitblechen umfaßt, die jeweils mit begrenzter Bewegungsfreiheit zwischen zwei divergenten Hauptleitblechen mittels Hängelager angebracht sind, wobei in der Anordnung jedes divergente Tochterleitblech einen offenen Biegequerschnitt aufweist, bei dem die konkave Seite dem Gas zugewandt ist, wobei dieser Abschnitt zwei relativ flache Flügel umfaßt, die um einen bestimmten Winkel geneigt sind, um in etwa mit den Unterflächen der benachbarten divergenten Hauptleitbleche übereinzustimmen, wobei die divergenten Tochterleitbleche eine Übergangszone an den Vorderenden aufweisen, die vom Querschnitt an der Eintrittsöffnung in den Biegequerschnitt übergeht.
  • Die Anordnung umfaßt auch eine Anzahl von Anschlägen auf den divergenten Hauptleitblechen, die mit Haken zusammenwirken, die an den Enden der Hängelager vorgesehen sind, die auf den divergenten Tochterleitblechen angebracht sind, um die relative Seitenbewegung der divergenten Tochterleitbleche in bezug auf die benachbarten divergenten Hauptleitbleche zu begrenzen.
  • Der Querschnitt der divergenten Tochterleitbieche kann mehrere verschiedene Konfigurationen aufweisen, zum Beispiel winkelförmig in dem Fall, in dem es nur aus zwei Flügeln und aus keinem Mittenteil besteht, oder bogenförmig, wenn keine ausgeprägten Flügel vom Rest unterschieden werden können.
  • Die in Betracht gezogenen Querschnitte weisen eine ausreichende Längsbiegung auf, um so die Notwendigkeit für eine Versteifungsrippe auszuschließen. Dies bedeutet eine Ersparnis in bezug auf Masse als auch in bezug auf die Herstellungskosten.
  • Betrachtet man auch die Form des divergenten Tochterleitblechs, so folgt, daß es automatisch selbstausrichtend während des normalen Triebwerksbetriebs sein wird, aber einen ausfallsicheren Mechanismus aufweist, der die auf den divergenten Hauptleitblechen angebrachten Anschläge und die Haken bereitstellt, die auf den divergenten Tochterleitblechen angebrachten Hängelagern vorgesehen sind, um das Lösen aus dem Eingriff in den Fällen zu verhindern, in denen die Selbstausrichtung nicht wirkungsvoll genug ist, zum Beispiel in Schwach- und Negativlastfällen, im Zustand des abgeschalteten Triebswerks, bei unerwartetem Reibungsverhalten, usw. Durch diese Vorrichtung ist das Überlappen gewährleistet und folglich die Abdichtung sichergestellt.
  • Der Hauptvorteil der Erfindung besteht in der Möglichkeit des Einsatzes des Hauptleitblech-Tochterleitblech-Konzepts im divergenten Abschnitt einer konvergentdivergenten Düse ohne Verwendung eines zusammenfassenden Richtmechanismus für die divergenten Tochterleitbleche, wodurch folglich die mechanische Komplexität und das Gewicht verringert werden.
  • Ein anderer Vorteil besteht darin, die Notwendigkeit für eine Versteifungsrippe auf dem divergenten Tochterleitblech auszuschalten, wodurch folglich die mechanische Komplexität und das Gewicht verringert werden.
  • Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß das mechanische Gelenk zwischen dem konvergenten Tochterleitblech und dem divergenten Tochterleitblech vermieden wird, welches fehleranfällig ist.
  • Diese Aufgaben und andere Merkmale und Vorteile werden deutlicher in der folgenden Beschreibung zutage treten, wenn diese gemeinsam mit den angeschlossenen Zeichnungen gelesen wird, in welchen die divergente Leitblechanordnung einer Abgasstrahldüse, die nach den Lehrsätzen der Erfindung aufgebaut ist, als ein Beispiel, ohne einzuschränken, dargestellt worden ist.
  • In den angeschlossenen Zeichnungen zeigt:
  • Fig. 1 eine perspektivische Teilausschnittsansicht einer konvergentdivergenten Düse, wobei der konvergente und der divergente Abschnitt sowie die divergente Leitblechanordnung dargestellt sind, wobei einige Details aus Gründen der Klarheit weggelassen worden sind;
  • Fig. 2 eine Querschnittsansicht der in Fig. 1 dargestellten Anordnung, aufgenommen entlang der Linie II-II; und
  • Fig. 3 und 4 Querschnittsabschnitte von anderen möglichen Formen des divergenten Tochterleitblechs.
  • Mit Bezug auf Fig. 1 kann beobachtet werden, daß die konvergent-divergente Düse einen konvergenten Abschnitt 1 und einen divergenten Abschnitt 2 aufweist. Der Umfang der Erfindung deckt nur die Leitblechanordnung im divergenten Abschnitt 2 ab, jedoch werden der konvergente Abschnitt 1 und die mechanische Anordnung der Düse ebenfalls genauer erklärt, um das Verstehen des Düsenaufbaus sicherzustellen.
  • Wie in Fig. 1 beobachtet werden kann, umfaßt der konvergente Abschnitt 1 hauptsächlich eine Anzahl von konvergenten Hauptleitblechen 13 und eine Anzahl von konvergenten Tochterleitblechen 14. Jedes konvergente Hauptleitblech 13 ist mechanisch mit dem Düsenhauptaufbau 15 mittels eines Bolzengelenks 16 verbunden und ist mit dem Ringstellelement für synchrone Bewegungssteuerung 17 mittels einer Berührungslinie Rolle/Nocke 18 verbunden, in welcher das Nockenelement 19 Teil des konvergenten Hauptleitblechs 13 ist und die Übertragungsrolle 20 mit dem Ringstellelement 17 verbunden ist. Durch Einwirken auf die axiale Position des Ringstellelements 17 rollen die Übertragungsrollen 20 auf den Nockenelementen 19, die auf den konvergenten Hauptleitblechen 13 aufgebracht sind, und die konvergenten Hauptleitbleche 13 drehen sich um die Stiftverbindung 16 in bezug auf den Düsenhauptaufbau 15, wodurch der Eintrittsöffnungsbereich 21 gesteuert wird. Jedes konvergente Tochterleitblech 14 dichtet den Spalt zwischen seinen zwei benachbarten konvergenten Hauptleitblechen 13 ab, um den konvergenten Abschnitt 1 der Düse zu vervollständigen. Im normalen Triebwerksbetriebszustand drückt der Gasdruck 8 die konvergenten Tochterleitbleche 14 gegen die konvergenten Hauptleitbleche 13, wodurch die Abdichtung im konvergenten Abschnitt 1 erzielt wird.
  • In der bevorzugten Ausführungsform umfaßt der divergente Abschnitt 2 hauptsächlich eine Anzahl von divergenten Hauptleitblechen 3 und eine Anzahl von divergenten Tochterleitblechen 4. Jedes divergente Hauptleitblech 3 ist mechanisch mit einem konvergenten Hauptleitblech 13 mittels eines Bolzengelenks 22 und mit einer Druckstrebe 23 mittels eines Bolzengelenks 24 verbunden. Die Druckstreben 23 sind mit dem Düsenhauptaufbau 25 oder alternativ mit einem zweiten Ringstellelement verbunden. Durch Steuern des konvergenten Abschnitts 1, wie oben erklärt, wird die Position des Vorderendes 26 der divergenten Hauptleitbleche 3 bestimmt. Der zusammengesetzte Mechanismus, der durch das konvergente Hauptleitblech 13, das divergente Hauptleitblech 3 und die Druckstrebe 23 gebildet wird, bestimmt die Position des hinteren Endes 27 der divergenten Hauptleitbleche 3, wodurch folglich der Austrittsbereich 28 der Düse bestimmt wird. Jedes divergente Tochterleitblech 4 dichtet den Spalt zwischen seinen zwei benachbarten divergenten Hauptleitblechen 3 ab, um den divergenten Abschnitt 2 der Düse zu vervollständigen. Im normalen Triebwerksbetriebszustand drückt der Gasdruck 8 die divergenten Tochterleitbleche 4 gegen die divergenten Hauptleitbleche 3, wodurch die Abdichtung im divergenten Abschnitt 2 erzielt wird.
  • Jedes divergente Tochterleitblech 4 umfaßt im wesentlichen einen Leitblechboden 6 und eine Anzahl von Hängelagern 7, die auf einer Anzahl von Hängelagerböcken 11 befestigt sind.
  • Mit Bezug auf Fig. 2 kann beobachtet werden, daß der Boden 6 jedes divergenten Tochterleitblechs 4 einen offenen Biegequerschnitt 10 aufweist, wobei der Querschnitt 10 auf der Gasseite konkav ausgeformt ist und zumindest zwei relativ flache Flügel 31 besitzt, die in einem gewissen Winkel geneigt sind, um in etwa mit dem Boden 9 der benachbarten divergenten Hauptleitbleche 3 übereinzustimmen, und im wesentlichen auch einen relativ ebenen mittigen Teil 29 umfaßt, der ziemlich lotrecht zur Symmetrieebene 30 des divergenten Tochterleitblechs 4 liegt, wobei der mittige Teil 29 nicht unbedingt erforderlich ist, um die erwünschte Wirkung zu erzielen. Der Druck des Gasstromes 8 hält die Flügel 31 des Bodens 6 des divergenten Tochterleitblechs 4 fest mit dem Boden 9 der divergenten Hauptleitbleche 3 in Kontakt, wodurch folglich die Abdichtung im divergenten Abschnitt 2 erreicht wird. Aufgrund dieses konkav gestalteten Querschnitts 10 kann der Gasdruck 8 das divergente Tochterleitblech 4 immer in seiner ausgerichteten Position halten, und wenn eine Fehlausrichtung 32 auftreten sollte, wird der Druck 8 dazu führen, daß das divergente Tochterleitblech 4 in seine ausgerichtete Position zurückkehrt.
  • Die bevorzugte Ausführungsform weist einen trapezförmigen Querschnitt 10 auf, wie oben beschrieben, aber dies ist nicht der einzige Abschnitt, der diesen Effekt erzeugt. Derselbe Effekt kann auch mit einem winkelförmigen Querschnitt 33 erzielt werden, der identisch mit dem trapezförmigen Querschnitt 10 ist, abgesehen davon, daß er nur zwei Flügel 31 und keinen mittigen Teil 29 aufweist. Die Hängelagerböcke 11 müssen dann auf die Krümmung 34 oder die Kante zwischen den Flügeln 31 aufgebracht werden.
  • Ein anderer möglicher Querschnitt ist eine gekrümmte Form. Ein bogenartiger Querschnitt 35 könnte dieselbe Wirkung erzielen, obwohl in einer weniger bestechenden Art. Die Hängelagerböcke 11 müssen auf einem mittigen Bereich 36 des bogenartigen Querschnitts 35 aufgebracht werden.
  • In der bevorzugten Ausführungsform (Fig. 1) weist jedes divergente Tochterleitblech 4 eine Übergangszone 37 auf, die den Querschnitt im Eintrittsöffnungsbereich 21, ähnlich jenem des konvergenten Tochterleitblechs 14, in den oben beschrieben geformten Querschnitt 10 übergehen läßt, um das Abdichten des Kehlbereichs 21 zu ermöglichen.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist jedes divergente Tochterleitblech 4 mit den divergenten Hauptleitblechen 3 mittels einer Anzahl von Hängelagern 7 verbunden, die auf Hängelagerböcken 11 aufgebracht sind, die ihrerseits auf dem Boden 6 des divergenten Tochterleitblechs 4 befestigt sind. Diese Hängelager 7 sind mit Haken 12 an ihren Enden ausgestattet, und diese Haken 12 können nicht an den Hängelageranschlägen 5, die an den benachbarten divergenten Hauptleitblechen 3 angebracht sind, vorbeigelangen.
  • In der bevorzugten Ausführungsform weist jedes divergente Hauptleitblech 3 eine Anzahl an Hängelageranschlägen 5 an jeder Seite auf, die die Haken 12 der Hängelager 7 des divergenten Tochterleitblechs 4 an jeder Seite daran hindern, sich aus dem Eingriff vom divergenten Hauptleitblech 3 zu lösen. Dies wiederum verhindert, daß sich der Boden 6 des divergenten Tochterleitblechs 4 aus dem Eingriff mit dem divergenten Hauptleitblech 3 löst.
  • In der bevorzugten Ausführungsform weist jeder Hängelageranschlag 5 die Form einer kleinen Klammer 38 auf, die auf dem Boden 9 des divergenten Hauptleitblechs 3 befestigt ist und die einen Schlitz 39 oder ein Fenster oder einen Ausschnitt aufweist. Der Körper 40 des Hängelagers 7 kann durch den Schlitz 39 hindurchrutschen, kann sich aber daraus nicht lösen, da der Haken 12 nicht durch den Schlitz 39 hindurchrutschen kann. Die Erfindung ist nicht auf diese Anordnung beschränkt.
  • Dieses Zusammenspiel von Hängelagerhaken 12 und den Hängelageranschlägen 5 schließt die Möglichkeit eines Auflösens des Eingriffs zwischen den divergenten Tochterleitblechen 4 und den divergenten Hauptleitblechen 3 aus, hindert aber das divergente Tochterleitblech 4 nicht, seine mittig ausgerichtete Position zwischen seinen zwei benachbarten divergenten Hauptleitblechen 3 zu verlassen. Die Ausrichtungsfunktion wird durch die Form des divergenten Tochterleitblechbodens 6, wie oben beschrieben, übernommen.

Claims (2)

1. Divergente Leitblechanordnung für konvergent-divergente Düsen zur Anwendung in Flugzeugtriebwerken mit einer Anzahl von divergenten Hauptleitblechen (3), die an einem konvergenten Bereich (1) und an Druckstreben (23) angebracht sind, und mit einer Anzahl von divergenten Tochterleitblechen (4), die jeweils mittels eines Hängelagers (7) zwischen zwei divergenten Hauptleitblechen (3) angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß jedes divergente Tochterleitblech (4) mit offenem Biegquerschnitt versehen ist, bei dem die konkave Seite dem Gas (8) zugewandt ist und der zwei relativ flache Flügel (31) aufweist, die um einen bestimmten Winkel geneigt sind, um in etwa mit Unterflächen der benachbarten divergenten Hauptleitbleche (3) übereinzustimmen, und daß die Vorderenden der divergenten Tochterleitbleche (4) eine Übergangszone (37) aufweisen, die vom Querschnitt an einer Kehle (21) in den Biegequerschnitt übergeht.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Hängelageranschlag (5) auf den divergenten Hauptleitblechen (3), der mit Haken (12) zusammenwirkt, die an den Enden des Hängelagers (7) vorgesehen sind, das auf den divergenten Tochterleitblechen (4) angebracht ist, um die relative Seitwärtsbewegung der divergenten Tochterleitbleche (4) in bezug auf die benachbarten divergenten Hauptleitbleche (3) zu begrenzen.
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