DE69701047T2 - Taschen- und Tischuhr mit einer Aufhänge- und Haltevorrichtung - Google Patents
Taschen- und Tischuhr mit einer Aufhänge- und HaltevorrichtungInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Taschen- und Tischuhr mit einem Uhrgehäuse und einer Aufhänge- und Tragvorrichtung, die am Gehäuse angebracht und mit Aufhängemitteln versehen ist, wobei die Vorrichtung ein Gelenk umfaßt, das ermöglicht, die Uhr wahlweise in eine Aufhängeposition oder in eine Tischposition zu bringen, in der die Vorrichtung dann, wenn die Uhr auf eine im wesentlichen horizontalen Oberfläche gestellt ist, das Gehäuse in einer aufrechten oder geneigten Position in bezug auf die Oberfläche hält, wobei die Aufhänge- und Tragvorrichtung zwei Teile aufweist, die über das Gelenk miteinander verbunden sind, d. h. ein erstes Teil, das am Umfang des Gehäuses angebracht ist, und ein zweites Teil, das im wesentlichen eben ist und mit einem Aufhängeorgan versehen ist, wobei die beiden Teile aneinanderstoßen, um das erste Teil unter einem spitzen Winkel in bezug auf das zweite in der Tischposition zu arretieren.
- Außerdem betrifft die Erfindung eine Aufhänge- und Tragvorrichtung, die dazu bestimmt ist, lösbar an einem Uhrgehäuse angebracht zu werden, und mit Aufhängemitteln versehen ist, wobei die Vorrichtung ein Gelenk aufweist, das ermöglicht, die Uhr wahlweise in eine Aufhängeposition oder in eine Tischposition zu bringen, in der die Vorrichtung dann, wenn die Uhr auf eine im wesentlichen horizontale Oberfläche gestellt ist, das Gehäuse in einer aufrechten oder geneigten Position in bezug auf die Oberfläche hält, wobei die Aufhänge- und Tragvorrichtung zwei Teile aufweist, die über das Gelenk miteinander verbunden sind, d. h. ein erstes Teil, das am Umfang des Gehäuses angebracht ist, und ein zweites Teil, das im wesentlichen eben ist und mit einem Aufhängeorgan versehen ist, wobei die beiden Teile aneinander anschlagen, um das erste Teil unter einem spitzen Winkel in bezug auf das zweite in der Tischposition zu arretieren.
- Herkömmliche Taschenuhren weisen einen Aufhängering, der Klöppelring ("bélière" im Französischen) genannt wird, auf, der zum Anhängen eines Kett chens bestimmt ist. Dieser Ring ist gewöhnlich über einem feststehenden, Pendant genannten Element, welches die Welle und die Krone trägt, frei beweglich. In den schweizerischen Patenten Nr. 50581 und Nr. 121145 ist vorgeschlagen worden, diesen Ring in einen Bügel einzubeziehen, der geklappt werden kann, um als Gestell zu dienen, das ermöglicht, die Uhr wie eine Pultuhr auf einen Tisch oder ein anderes Möbelstück zu stellen. Damals wurde eine solche Uhr Gestell-Uhr ("montre-chevalet" im Französischen) oder Portefeuille-Uhr ("montre-portefeuille" im Französischen) genannt. Jedoch wurden Systeme dieser Art aufgegeben, da sie spezielle Organe für das Einhängen und Arretieren des Gestells am Uhrgehäuse erfordern. Insbesondere aufgrund der Reibung verschleißen diese Systeme und bieten daher offensichtlich nicht die beste langfristige Gewähr für Stabilität und Zuverlässigkeit.
- Die Veröffentlichung EP-A-0 290 935 zeigt in ihren Fig. 2 und 6 eine Taschenuhr, die mit einer Aufhänge- und Tragvorrichtung versehen ist, die drei Teile umfaßt. Das erste Teil ist ein Behälter, der mit einem Hohlraum, in dem das Uhrgehäuse mittels elastischer Flügel gehalten wird, und einem oberen Ausleger mit einer seitlich geöffneten sphärischen Aufnahme versehen ist. Das zweite Teil ist eine Aufhängevorrichtung mit einem Kugelgelenk, das lösbar mit der sphärischen Aufnahme im Eingriff steht. Das dritte Teil ist ein gesondertes Gestell mit einem analogen Kugelgelenk und einer Schulter, die sich auf den Rücken des ersten Teils stützen kann, um die Uhr auf dem Tisch in einer geneigten Position zu halten, wenn dieses dritte Teil an die Stelle des zweiten gesetzt worden ist. Das Vorhandensein von drei Teilen, wovon immer eines von der Vorrichtung entfernt sein muß, stellt für die Nutzer einen sehr großen Nachteil dar, um so mehr, als daß das Gestell zu sperrig ist, um vom Nutzer ständig mit sich geführt zu werden.
- Das schweizerische Patent Nr. 323 379 beschreibt eine Uhr der im Oberbegriff definierten Art, die entweder aufgehängt oder mit dem Gestell aufgestellt werden kann. Ihre Aufhänge- und Tragvorrichtung umfaßt drei Teile, wovon das erste eine ringförmige Fassung bildet, in der das Uhrgehäuse schwenkbar um eine horizontal angeordnete Achse befestigt ist. Diese Fassung umfaßt einen nach vorn und nach oben vorstehenden starren Bügel. Ein zweites, ebenes Teil ist mit einem seiner Enden an dem Bügel und mit dem anderen Ende an einem dritten, zu einem Schlüsselring gehörigen Teil gelenkig angebracht. In der sogenannten Tischposition spielt die Vorrichtung die Rolle eines Gestells, wobei sie mit dem dritten Teil durch Schwenken des zweiten Teils auf das erste auf dem Tisch steht. Da sich dann die Kippvorrichtung vor der Ebene der ringförmigen Fassung befindet, stößt diese Fassung in einem gewissen Abstand von der Kippvorrichtung auf das zweite Teil, um in einer nach hinten geneigten Position zu verbleiben. Die schwenkbare Uhr muß demnach herumgedreht werden, damit ihr Zifferblatt von der Seite der Kippvorrichtung aus sichtbar wird.
- Diese bekannte Konstruktion ist relativ kompliziert, insbesondere aufgrund der schwenkbaren Befestigung des Uhrgehäuses. Außerdem kann die Uhr aufgrund des in bezug auf die Mittelebene des Gehäuses und der ringförmigen Fassung vorstehenden Bügels praktisch nicht in der Tasche eines Kleidungsstücks getragen werden.
- Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eine Uhr der im Oberbegriff genannten Art, insbesondere ihre Aufhänge- und Tragvorrichtung, derart zu verbessern, daß die Uhr in einer sehr einfachen Art und Weise und ohne Verschleiß von der einen Position in die andere gebracht werden kann, derart, daß der Aufbau kostengünstig hergestellt werden kann und nur wenig Platz beansprucht, insbesondere ohne vorstehende oder hinderliche Elemente am Uhrgehäuse und an der Aufhänge- und Tragvorrichtung, die am Gehäuse befestigt ist, aufzuweisen. Ein besonderes Ziel besteht darin, diese Vorrichtung abnehmbar an einem Uhrgehäuse befestigen zu können, damit dieses Gehäuse gelegentlich an einer anderen Trägervorrichtung befestigt werden kann, um die Uhr beispielsweise als Armbanduhr zu benutzen.
- Dazu ist eine Uhr gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse an seinem Umfang eine durchgehende oder eine unterbrochene Kehle aufweist und daß das erste Teil am Gehäuse lösbar eingerastet ist und einen offenen Ring umfaßt, der sich längs des Umfangs des Gehäuses im wesentlichen in einer Mittelebene des Gehäuses erstreckt, wobei der Ring in seiner Ebene elastisch ist, um am Gehäuse elastisch einzurasten, und Einrastmittel umfaßt, die so beschaffen sind, daß sie mit der Kehle in Eingriff gelangen.
- Außerdem ist eine Aufhänge- und Tragvorrichtung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teil einen offenen Ring aufweist, der so beschaffen ist, daß er sich längs des Umfangs des Gehäuses erstreckt, wobei der Ring in seiner Ebene elastisch ist, um am Gehäuse elastisch einzurasten.
- Solange also der Benutzer die Uhr mit ihrer Aufhänge- und Tragvorrichtung benutzen möchte, kann das erste Teil dieser letzteren ständig am Uhrgehäuse eingerastet, also unbenutzt, bleiben. In der Tragposition kann das zweite Teil in bekannter Art und Weise, beispielsweise mit einer Öse oder einem Karabinerhaken eines Kettchens, aufgehängt werden, wobei an diesem das erste Teil mit der Uhr einfach über das Gelenk, das, wenn erforderlich, frei spielen kann, angehängt wird. Um zur Tischposition zu gelangen, genügt es, das Gelenk zu drehen, bis die beiden Teile aneinanderstoßen, und das zweite Teil flach auf eine horizontale Oberfläche zu legen. Diese Bewegungen verursachen keinen Verschleiß.
- Da außerdem die Aufhänge- und Tragvorrichtung von der Uhr abnehmbar ist, könnte die Uhr auch mit einer anderen Tragvorrichtung genutzt werden. Die Gestaltung der elastischen Einrastmittel wird vorzugsweise an die Gestalt einer umlaufenden Kehle, die an einem Uhrgehäuse aus der laufenden Fertigung, beispielsweise aus geformten Kunststoffmaterial, ausgespart ist, angepaßt, so daß sich die Vorrichtung vollständig in der Mittelebene der Uhr befinden kann und sich demzufolge als handlich erweist, wenn die Uhr in eine Tasche gesteckt wird. In der Tischposition kann die Konstruktion auf einer horizontalen Oberfläche einzig und allein auf dem zweiten Teil ruhen, welches vorzugsweise eben ist, so daß es diese Oberfläche nicht verkratzen kann, wie das ein Gestell tun könnte.
- Vorzugsweise schlagen in der Tischposition das erste und das zweite Teil kraft einer Schulter, die an einem der Teile durch eine in Dickenrichtung dieses Teils zwischen dem Gelenk und der Schulter ausgesparten Vertiefung geschaffen wird, in der Nähe des Gelenks aneinander an. Diese Bauart hat den Vorteil, jeglichen herausragenden Anschlag, der hinderlich sein könnte, auf dem einen oder dem anderen der Teile zu vermeiden.
- Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform deutlich, die lediglich beispielhaft und mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung gegeben wird, worin:
- - Fig. 1 eine Vorderansicht einer Uhr gemäß der Erfindung in ihrer Hängeposition ist;
- - Fig. 2 die Uhr von Fig. 1 in ihrer sogenannten Tischposition zeigt;
- - Fig. 3 eine Rückansicht der Aufhänge- und Tragvorrichtung der Uhr von Fig. 1 ist;
- - Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV von Fig. 3 ist, und
- - Fig. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V von Fig. 3 ist.
- Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Taschen- und Tischuhr besteht aus einer herkömmlichen Uhr 1 und einer Aufhänge- und Tragvorrichtung 2, an welcher die Uhr 1 lösbar befestigt ist. Die Uhr 1 umfaßt ein rundes Gehäuse 3, aus welchem eine Betätigungskrone 4 austritt, wobei die Vorderfläche der Uhr ein Glas 5 aufweist, durch welches die mittels herkömmlicher Anzeigemittel 6 angezeigte Zeit abgelesen werden kann. Aufbau und Material des Gehäuses 3 können beliebig sein, vorzugsweise handelt es sich jedoch um ein aus Kunststoff geformtes Teil. Eine V-förmige durchgehende Kehle 7, die im wesentlichen in der Mittelebene 8 des Gehäuses 3 ausgespart ist, erstreckt sich entlang des Umfangs 9 des Gehäuses, ausgenommen den Bereich der Krone 4. Uhren dieser Art werden von der Swatch AG, Biel (Schweiz) unter der Marke POP SWATCH vertrieben und sind dazu bestimmt, mit Hilfe von Einrastorganen, die mit der Kehle 7 im Eingriff sind, abnehmbar auf einem Armband befestigt zu werden.
- Die Aufhänge- und Tragvorrichtung 2 wird insbesondere anhand der Fig. 3 bis 5 veranschaulicht. Sie umfaßt im wesentlichen zwei Teile, ein erstes Teil 11 und ein zweites Teil 12, welche über ein Gelenk 13 auf einer Achse 14 miteinander verbunden sind. In diesem Beispiel sind die Teile 11 und 12 starr und aus Metall, sie könnten jedoch auch aus anderen Werkstoffen, insbesondere aus Kunststoffen, hergestellt werden. Das erste Teil 11 hat die Form eines offenen Ringes, der so gestaltet ist, daß er sich gegenüber der Kehle 7 um den Umfangs 9 des Gehäuses 3 spannt, derart, daß er mit dieser Kehle elastisch im Eingriff ist. Die seitliche Öffnung 15 dieses Ringes ist dazu vorgesehen, für die Krone 4 (Fig. 1) Platz zu lassen, so daß sich die Krone gegenüber dem Gelenk 13 befindet. Am ersten Teil 11 kann ein Basisteil 16, welches sich gegenüber der Öffnung 15 befindet und mit dem Gelenk 13 verbunden ist, von zwei seitlichen Armen 17 und 18, die in der Ebene des Ringes leicht nachgiebig sind, damit sie auseinander gebogen werden können, um das Gehäuse 3 in das Teil 11 einzusetzen oder es zu entfernen, unterschieden werden, wobei dann die beiden Arme 17 und 18 als Organe zum Einrasten in die Kehle 7 dienen, um das Gehäuse zwischen diesen geklemmt zu halten. Dicht am freien Ende 19, 20 jedes Armes 17, 18 ist ein kleiner hervorstehender Anschlag 21, 22 vorgesehen, der auf dem Boden der Kehle 7 aufliegen soll, um eine genaue Positionierung des Gehäuses 3 in dem Teil 11 zu gewährleisten. So wird eine Blockierung sowohl in longitudinaler als auch in transversaler Richtung erreicht, denn jeweils ein Ende jedes Anschlags 21, 22 stößt in der Nähe der Öffnung 15 auf einen entsprechenden Rand der Kehle 7. Die Uhr 1 wird demzufolge ohne Spiel durch "Anklipsen" in der Aufhänge- und Tragvorrichtung 2 befestigt. Das zweite Teil 12 der Vorrichtung 2 hat die Grundform einer im wesentlichen flachen rechteckigen Öse, es könnte jedoch auch in Form eines Bogens oder einer mit einem Loch durchbohrten Platte, die als Aufhängemittel dient, auftreten. Um mittels des Gelenks 13 eine Verbindung zu dem Teil 11 herzustellen, weist ein Ende des Teils 12 zwei Klammern 24 auf, die in transversaler Richtung mit einem durchgehenden Loch versehen sind, wobei die beiden Klammern zu beiden Seiten einer Ausstülpung 25 des mittleren Abschnitts 16 des Teils 11 zu liegen kommen. Diese Ausstülpung 25 ist ebenfalls mit einem durchgehenden Loch versehen, welches mit denjenigen der Klammern 24 auf einer Linie liegt. In diese drei Löcher wird ein mit einer röhrenförmigen Rundmutter 24 im Eingriff stehender Scharnierstift in Form einer Schraube eingesetzt. Es wird angemerkt, daß sich das Gelenk 13 nahe der Mittelebene 8 des Gehäuses 3 befindet, das demzufolge senkrecht bleiben wird, wenn die Uhr aufgehängt ist. In dieser Position liegen die beiden Teile 11 und 12 im wesentlichen in derselben Ebene 8, so daß die Uhr handlich ist, insbesondere, wenn sie in die Tasche eines Kleidungsstücks gesteckt wird. Auf der dem Gelenk 13 gegenüberliegenden Seite ist das andere Ende des Teils 12 so geformt, daß es ein Aufhängeorgan bildet, das einen dünneren Abschnitt in Form eines zylindrischen Stabes aufweist, der das Anhängen des Karabinerhakens 40 eines Aufhängekettchens erlaubt. Der Karabinerhaken wird am Teil 12 durch die angrenzenden dickeren Abschnitte 29 dieses Teils in mittiger Position gehalten.
- Auf der Rückfläche des Teils 12, d. h. auf seiner der Vorderfläche der Uhr 1 gegenüberliegenden Fläche, ist eine Ausnehmung 31 in der Dickenrichtung jeder der Klammern 24 ausgespart, um in deren Nähe eine nicht vorstehende Schulter 32 zu schaffen, die an das Basisteil 16 des Teils 11 stoßen kann, wenn das Teil 12 nach hinten geklappt wird, um die Uhr in ihre Tischposition zu bringen. In dieser Position bilden die beiden Teile einen spitzen Winkel, wobei, wie in Fig. 2 gezeigt ist, die als Sockel dienende ebene Vorderfläche 33 des Teils 12 auf jeder beliebigen horizontalen Oberfläche 34 aufliegen kann. Das Teil 11 und die Uhr 1 werden dann in einer aufrechten Position, leicht nach hinten geneigt, gehalten, so daß sich ihr Schwerpunkt ungefähr über der Mitte des Teils 12 befindet. Seine flache und rechteckige Form gewährleistet eine hohe Stabilität des Ganzen. Die Krone 4 sowie die 12-Uhr-Position des Zifferblattes sind dann nach oben gerichtet, wohingegen sie nach unten gerichtet sind, wenn die Uhr hängt.
- Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, können zahlreiche Modifikationen oder Varianten der oben angeführten Ausführung vorgesehen werden. Beispielsweise könnte die Kehle 7 unterbrochen sein, wobei das erste Teil 11 dann entsprechend geformte Einrastorgane hätte. Das Teil 11 könnte zwei Arme ungleicher Länge oder gar nur einen einzigen Arm haben. Anstelle der zwei Schultern 32 könnte eine einzige Schulter oder ein anderes Element, welches einen Anschlag bildet, vorgesehen sein, und zwar auf einem beliebigen der beiden Teile 11 und 12. In allen diesen Varianten ermöglicht die Aufhänge- und Tragvorrichtung gemäß der Erfindung, die Uhr zu bestimmten Anlässen als Taschenuhr oder Anhänger zu tragen und sie unter anderen Umständen, insbesondere nachts oder im Büro, auf ein Möbelstück zu stellen.
- Außerdem ist klar, daß es möglich ist, die Uhr 1 gelegentlich aus der Aufhänge- und Tragvorrichtung herauszunehmen, um sie an einem Armband, das mit geeigneten Befestigungsmitteln ausgestattet ist, zu befestigen, um aus ihr eine Armbanduhr zu machen.
Claims (10)
1. Taschen- und Tischuhr, mit einem Uhrengehäuse (3) und einer am
Gehäuse angebrachten Aufhängungs- und Tragvorrichtung (2), wobei die
Vorrichtung ein Gelenk (13) enthält, das ermöglicht, die Uhr wahlweise in eine
Aufhängungsposition oder in eine Tischposition zu bringen, in der die Vorrichtung
dann, wenn die Uhr auf eine im wesentlichen horizontale Oberfläche (34) gestellt
ist, das Gehäuse in einer aufrechten oder geneigten Position in bezug auf die
Oberfläche hält, wobei die Aufhängungs- und Tragvorrichtung (2) zwei Teile (11
und 12) aufweist, die über das Gelenk (13) miteinander verbunden sind, d. h. ein
erstes Teil (11), das am Umfang des Gehäuses angebracht ist, und ein zweites
Teil (12), das im wesentlichen eben ist und mit einem Aufhängungsorgan (28)
versehen ist, wobei die beiden Teile aneinander stoßen, um das erste Teil unter
einem spitzen Winkel in bezug auf das zweite in der Tischposition zu arretieren,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) an seinem Umfang eine
ununterbrochene oder eine unterbrochene Kehle (7) aufweist und daß das erste Teil (11)
am Gehäuse (3) lösbar eingerastet ist und einen offenen Ring enthält, der sich
längs des Umfangs des Gehäuses (3) im wesentlichen in einer Mittelebene (8) des
Gehäuses erstreckt, wobei der Ring in seiner Ebene elastisch ist, um am Gehäuse
elastisch einzurasten, und Einrastmittel (17, 18, 21, 22) enthält, die so beschaffen
sind, daß sie mit der Kehle (7) in Eingriff gelangen können.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Öffnung
(15) des Rings eine Steuerkrone (4) der Uhr angeordnet ist.
3. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastmittel
(17, 18, 21, 22) so beschaffen sind, daß sie in der Kehle longitudinal und
transversal blockiert sind.
4. Uhr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastmittel
zwei vorstehende Anschläge (21, 22) aufweisen, die an den beiden Enden der
Kehle (7) anschlagen, um die longitudinale Blockierung zu gewährleisten.
5. Uhr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gelenk (13) in der Nähe der Mittelebene (8) des Gehäuses
angeordnet ist.
6. Uhr nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Teil (12) eine Platte oder ein Ring mit im wesentlichen
ebener Form ist, wovon ein Ende mit dem ersten Teil über das Gelenk (13)
verbunden ist und ein gegenüberliegendes Ende so beschaffen ist, daß es das
Aufhängungsorgan (28) bildet.
7. Aufhängungs- und Tragvorrichtung (2), die dazu bestimmt ist, an
einem Uhrengehäuse (3) angebracht zu werden, wobei die Vorrichtung ein Gelenk
(13) aufweist, das ermöglicht, die Uhr wahlweise in eine Aufhängungsposition oder
in eine Tischposition zu bringen, in der die Vorrichtung dann, wenn die Uhr auf
eine im wesentlichen horizontale Oberfläche (34) gestellt ist, das Gehäuse in einer
aufrechten oder geneigten Position in bezug auf die Oberfläche hält, wobei die
Vorrichtung zwei Teile (11 und 12) enthält, die über das Gelenk (13) miteinander
verbunden sind, d. h. ein erstes Teil (11), das dazu bestimmt ist, am Gehäuse (3)
befestigt zu werden, und ein zweites Teil (12), das im wesentlichen eben ist und
mit einem Aufhängungsorgan (28) versehen ist, wobei die beiden Teile aneinander
anschlagen, um das erste Teil unter einem spitzen Winkel in bezug auf das zweite
in der Tischposition zu arretieren, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Teil (11)
einen offenen Ring enthält, der so beschaffen ist, daß er sich längs des Umfangs
des Gehäuses (3) erstreckt, wobei der Ring in seiner Ebene elastisch ist, um im
Gehäuse lösbar einzurasten.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
erste Teil (11) und das zweite Teil (12) in der Tischposition in der Nähe des
Gelenks (13) kraft einer Schulter (32), die an einem der Teile durch eine in
Dickenrichtung dieses Teils zwischen dem Gelenk (13) und der Schulter (32)
ausgesparte Ausnehmung (31) geschaffen wird, aneinander anschlagen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Teil (12) eine Platte oder ein Ring mit im wesentlichen ebener Form ist,
wovon ein Ende über das Gelenk (13) mit dem ersten Teil verbunden ist und ein
gegenüberliegendes Ende so beschaffen ist, daß es das Aufhängungsorgan (28)
bildet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich ihre
beiden Teile (11 und 12) in der Aufhängungsposition im wesentlichen in derselben
Ebene (8), in der auch das Gelenk (13) liegt, erstrecken.
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