DE696904C - - Google Patents

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Publication number
DE696904C
DE696904C DE1936B0174426 DEB0174426D DE696904C DE 696904 C DE696904 C DE 696904C DE 1936B0174426 DE1936B0174426 DE 1936B0174426 DE B0174426 D DEB0174426 D DE B0174426D DE 696904 C DE696904 C DE 696904C
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DE
Germany
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parts
alcohol
salts
fatty alcohol
soluble
Prior art date
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Expired
Application number
DE1936B0174426
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Heinrich Bertsch
Dr Hans Stober
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boehme Fettchemie GmbH
Original Assignee
Boehme Fettchemie GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Boehme Fettchemie GmbH filed Critical Boehme Fettchemie GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE696904C publication Critical patent/DE696904C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/02Anionic compounds
    • C11D1/37Mixtures of compounds all of which are anionic
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/02Anionic compounds
    • C11D1/12Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof
    • C11D1/14Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof derived from aliphatic hydrocarbons or mono-alcohols

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Reinigungs-, Netz-, Dispergier- und Avivagemittel Es ist gefunden worden, daß man Fettalkoholderivate, insbesondere Salze von Fettalkoholsulfonaten, die in kaltem Wasser schwer löslich sind, dadurch bedeutend leichter löslich machen kann, daß man ihnen lösliche Salze von Alkylcyclohexanolschwefels:äureestern, die mindestens eine Alkylgruppe mit mehr als ¢ Kohlenstoffätomen enthalten, zusetzt.
  • So kann man z. B. das Natriumsalz des sulfonierten gehärteten Spermölalkohols; der im wesentlichen aus Cetylalkohol und Stearylal'kohol besteht, durch Zusatz von Isooctylcyclohexanolschwefelsäureester in Form seines Natriumsalzes wesentlich leichter löslich machen. In ,ähnlicher Weise gelingt des auch bei technischen Gemischen, die neben Fettalkoholschwefelssäureestei-n bzw. deren Salzen freien Fettalkohol enthalten, und die vielfach als Avivagemittel in der Textilindustrie gebräuchlich sind, beispielsweise bei einem aus dem Nalriumsalz des Stearylalkoholachwefelsäureesters im Gemisch mit freiem Stearyl- oder Cetylalkohol bestehenden Produkt. Auch bei halogenierten Fettalköh-olschwefelssäureestern bzw. deren Salzen kann die Löslichkeit durch Zusätze von Körpern vom Typus des Iso,octylcyclohe:kanolschwefel'siäureesters verbessert werden. Es eignen sich aas Mittel zur Verbesserung der Löslichkeit ;außer dieser Verbindung sämtliche löslichen Salze, vorwiegend Alkalisalze von Alkylcyclohexan.olschivefelssäureestern, die wenigstens,eineAlkylgruppe mit mfdsestens 5 Kohlenstoffa,tomen, die verzweigt oder unverzweigt sein kann, senthalten. Gut brauchbare Verbindungen dieser Art sind z. B. lösliche Salze von Hexylcyclohexanolsch _ efelsäureester, Octylmethylcycloh exanolschwefels.äureester; Isodecyldimethylcyclohexanolschwefelsäureester; Isododecylcyclohexanolschwefelsäureester und ähnliche Verbindungen. Noch höhere Al'kylreste enthaltende Cyclohexänolschw efelsäureester zu verwenden, ist nicht empfehlenswert, da der Effekt dann weniger :gut ist. .
  • Es. ist bereits vorgeschlagen worden, schwer lösliche Sulfomerungsprodukte durch Zugahe von, Sulfonsäuren der Benzol- und Naphthalinreihe in ihrer Löslichkeit zu verbessern. Die mittels dieser Zusätze hergestellten Gemische verhalten sich jedoch wesentlichwenigesrgünstig in bezug auf Löslichkeit, Netzvermögen und Waschvermögen ,als die Gemische ,gemäß der Erfindung. Ausführungsbeispiele (Die .angegebenen Teile sind durchwegs Gewichtsteile: i. In 75oTeilen heißem Wasser mit Zusatz von etwas Spiritus löst -man 45o Teile Natriumsalz von gehärtetem Spermölalkoholsch-vefelsäureester in Pastenförm (enthaltend i 5 % Fettalkohol), 8o Teile Isooctylmethylcyclohexanolschwefelsäureester (Nätriumsalz in Pastenform,enthaltend, 41 % des cyclischen Alkohols), i i i Teile wasserfreies Natriumsulfat und versprüht die Masse im Zerstäubungstrockner. Man erhält etwa 3oo Teile eines pulverförmigen Produktes, das sich in kaltem Wasser fast klar löst. Erst bei höheren Konzentrationen opalesziert die Lösung. Dagegen ist eine gleich konzentrierte Lösung des verwendeten Est:ersalzes ohne Zusatzstark getrübt.
  • 2. Zu 75o Teilen heißem: Wasser fügt man 75 Teile Spiritus, 335 Teile Natriumsalz des Schwefelsäureesters aus gehärtetem Spermölalkohol in Pulverform (44,7% Fettalkoholgehalt), i 5o Teile Natriumsalz des Schwefelsäureesters: des Isodecylmethylcyclohexanols üi Pulverform, enthaltend 510,1o_ des cyclisehen Alkohols, i 6o Teile wasserfreies Natriumsulfat, 5o Teile Natriumpyrophosphat und zerstäubt die Masse. Man erhält etwa 66o Teile eines Pulvers mit .einem Gehalt von 31,7,% Fettalkohol +cpelischem Alkohol. Das Pulver löst sich verhältnism'ä'ßig leicht in kaltem Wasser auf.
  • 3. In etwa 5oo Teilen heißem Wasser mit Zusatz von etwas Spiritus löst man i oo Teile Ammoniumsalz von sulfoniertem, gehärtetem Spermölalkohol (rund ein Drittel des Fettalkohols ist in freiem Zustande vorhanden), 8o Teile Natriumsalz des DodecylmethylcydohexanolschwefelsäLtreesters in Pulverform, enthaltend 5 i % cyclischen Alkohol, i 5o Teile wasserfreies Natriumphosphat und zerstäubt. Man erhält 3oo Teile eines Pulvers, das sich in kaltem Wasser -wesentlich besser verteilen läßt, als das Fettalkaholpräparat für sich allein. 4. iooTeile gehärteter SpermöLalkohol werden in üblicher Weise mit 2o Teilen Chlorsulfonsäure sulfoniert und in das saure Sul--fonierungsgemisch iooTeile Natriums;alz des - Iso.octyhnethylcycloh@exanolschivefels,äurees;ters (enthaltend 5,0% cyclischen Alkohol) eingerührt. Dann wird mit etwa 25 Teilen Natronlauge, 32, 5 %g, unter Zusatz von 5o Teilen Eis neutralisiert' und auf 5öo'o Gesamtgehalt an Fettalkohol und cyclischem Alkohol eingestellt: Man :erhält eine weiße, zähe, verhältnismäßig leicht in Wasser verteilbare Passte. Die wä:ßrigen Dispersionen sind weniger getrübt, als; die :aus demselben Fettalkesholpräparat .ohne Zusatz hergestellten.
  • 5. Zoo Tellre Natriumsalz des Dichlorstearinalkohol'schwefels.äureesters (enthaltend 450,70 Fettalkohol), i 5oTeile Natriumsalzdes Isooctyldimethylcyclohezanolschwefelsäureesters (enthaltend 4i % cyclischen Alkohol) und 5o Teile wasserfreies Natriumsulfat werden in einer Mischung von 75o Teilen heißem Wasser und i ooTeilen Spiritus gelöst und die Masse zerstäubt. Man erhält ein etwas zusammenbackendes Pulver; das sich aber in kaltem Wasser leicht verteilen läßt. An Stelle der erw ,ahnten Natritnnsalze der Cyclohexanolschwefels;äureester können andere- Alkalisalze, Ammoniumsalze oder Salze organischer Basen mit den Schwefelsäureestern von Cyclohexanolen der gekennzeichneten Art werwendet werden. Besonders günstig ist die Verwendung von Produkten, die aus den Ol,efinen der Spaltbenzine gewinnbar sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verwendung von Gemischen aus in kal. tem Wasser schwer löslichen F ettalkoholderivaten, insbesondere Salzen von Fettalkoholsch-vefelsäureestern, die auch freie Fettalkohole enthalten können, löslichen Salzen von Alkylcyelohexanolschivefelsä ureestern; die wenigstens eine Alkylgruppe mit mindestens 5 Kohlenstoffatomen enthalten und gegebenenfalls löslichen anorganischen Alkalisalzen als Reinigungs-, Netz-, Dispergier- und Aviva.gemittel.
DE1936B0174426 1936-06-11 1936-06-11 Expired DE696904C (de)

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