DE696662C

DE696662C - Packung fuer Stumpen, Zigarren o. dgl.

Info

Publication number: DE696662C
Application number: DE1938H0156479
Authority: DE
Inventors: Andreas Herzog
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-07-19
Filing date: 1938-07-14
Publication date: 1940-09-27

Description

Packung für Stumpen, Zigarren o. cl. Es ist bekannt, daß es z. B. bei Stumpenpackungen schwierig ist, den ersten Stumpen aus der Packung herauszunehmen. Man hat hierbei zur Erleichterung des Hexausnehmens der Sttunpen vorgeschlagen, einen der Stumpen in der Packung mit einer leicht faßbaren Hülle zu umgeben oder mit einem längs umgelegten Ziehband zu versehen. Beide Methoden erfordern eine umständliche Vorarbeit, Einhüllen des zuerst herauszunehmenden Stumpens oder Umlegen des Ziehbandes um denselben, bevor die Packung beschickt werden kann.
Man hat .auch schon vorgeschlagen, das Ziehbrand :an seinem unteren Endteil umzulegen und mit dem äußersten- Ende dieses umgelegten Teiles ,auf dem Boden des P:akkungskörpers zu befestigen. Beim Ziehen am Ziehband werden alsdann die-überdiesem umgelegten Bandteil sich befindenden Rauchstücke gehoben. -Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Beseitigung solcher vorgängiger Handhabungen. Sie betrifft eine Packung für Stumpen, Zigarren o. d,gl. mit einem zum Heben einzelner Rauchstücke aus -der Pakkung dienenden Ziehlappen; sie ist dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehlappen mit einem von den Seiten-mänden des Packungskörpers völlig ,getrennten Längsteil des Bodenstückes desselben zusammenhängt, so daß das an sich bekannte Anheben der Rauchstücke für den Zugriff beim Ziehen am Lappiendurch den frei liegenden Bodenteil des Packungskörpers selbst bewirkt wird.
Die Zeichnung verans-cc aulidht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes für Stumpen.
Fig. t ist -eine schaubildliche Darstellung desselben; Fig.2 ist eine ,ähnlidhe Ansicht, in der der Oberteil der Packung ausgebrochen ist; Fig. 3 ist eine Ansicht wie Fig: z, in der oben eine Seitenwand der Packung fast ,ganz ausgebrochen ist, um das Spiel des Ziehlappens zu zeigen.
Der Körper der gezeichneten Packung besitzt vier Seitenwände, zwei breite und zwei schmale, und ein Bodenstücka, lauter Teile, die zweckmäßig in einem Stück Karton herausgestanzt und zu einem parallelepipedischen Behältnis gefalzt sind. Dias Bodenstück a,über dem bei gefüllter Packung die Stumpen stehen, ist -etwa bis zur Linie b (Fig. 3) von den Breitseitenwä:nden des Pakkungskörpers völlig getrennt, so daß der frei liegende Teilal des Bodenstückes sich zwischen diesen Wänden, mit der Linie b als Achse, emporschwenken läßt. Der freie Teil a1 des Bodenstückes a setzt sich m einem innerhalb des Packungskörpers .an der betreffenden Schmalseitenwand desselben entlang nach oben herausgeführten Ziehlappen c fort. Der Packungskörper ist in der 'üblichen Weise mit einer Umschlaghülle d ausgestattet, die am Kopfende der Packung zusammen mit dem gemäß Fig. 3 eingeknickten und in die Umschlaghülle eingeschlagenen Endteil des Ziehlappens c derart zusammengefalzt ist, daß das freie Ende cl des Ziehlappens c in der aus Fig. r ersichtlichen Weise aus der Umschlaghülle rd als Griffstück frei herausragt. Infolge Einschlagens des Zieblappens c in die Umschlaghülle kann derselbe zugleich auch zum öffnen der Umschlaghülle dienen.
Will man am Kopfende der gefüllten Pakkung etwa. den ersten Stumpen herausnehmen, was bekanntlich sonst nach Aufreißen der Hülle durch direkten Zugriff schwer durchzuführen ist, so zieht man mittels des Griffstückes cl . am Ziehlappen c in der Weise, daß zunächst die Umschlaghülle am Kopfende geöffnet und dann der freie Teilal des Bodenstückes a innerhalb des Packungskörpers leicht emporgeschwenkt und mit ihm der oder die darüberstehenden Stumpen für den bequemen Zugriff von außen gehoben werden.

Claims

PATENTANSPRUCH Packung für Stumpen, Zigarren o. dgl. mit einem Ziehlappen zum Heben einzelner Rauchstücke aus der Packung, dadurch gekennzeichnet, daß der Ziehlappen (c) mit einem von den Seitenwänden des Packungskörpers völlig .getrennten Längsteil (a1) des Bodenstückes (a) desselben zusammenli,ängt, so daß das an sich bekannte Anheben der Rauchstücke für den Zugriff beim Ziehen am Lappen (c) durch den freiliegenden Bodenteil (a1) des Packungskörpers selbst bewirkt wird.