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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Postsendungs- und Buchungszahlungssysteme
und -verfahren und insbesondere auf eine Regelkreistransaktion auf
der Basis eines Postbuchungs- und Bezahlungssystems,
bei dem eine Bezahlung an einen Träger durch eine dritte Partei
erfolgt und durch vom Absender gelieferte Information initiiert
wird.
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Es
sind verschiedene Verfahren zur Bezahlung von Trägerdiensten entwickelt worden.
Diese Bezahlungsverfahren verwenden Postbriefmarken, welche individuell
auf Poststücke
aufgebracht werden, sowie abgemessene Aufdrucke, welche ebenfalls
individuell auf Poststücke
aufgebracht werden. Weiterhin sind andere Systeme entwickelt worden, wie
beispielsweise ein freigegebener Versand, bei dem ein Träger eine
Freigabe liefert, welche bestimmte Versandtypen- und Versandverzeichnissysteme
ermöglichen,
wobei ein Versand zusammen mit einem Versandverzeichnis manifestiert
und an einen Trägerservice
gegeben wird.
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In
einer Versandproduktionsumgebung, in der große Postsätze erzeugt werden, sind bei
den oben angegebenen Bezahlungsverfahren Kompromisse zwischen der
Einfachheit der Benutzung und der Sicherung für die Postgebührenbezahlung
an den Trägerservice
nötig.
Es sind verschiedene Freigabe- und Versandverzeichnissysteme sowie
entsprechende Vertragsversandsysteme realisiert worden, bei denen
keine Belegung der Postgebührenbezahlung
auf einzelnen Poststücken
vorgesehen ist. Diese Systeme erfordern oft komplexe und umfangreiche
Akzeptanzprozeduren sowie eine zugehörige Dokumentation. Diese Systeme
sind sehr komplex, zeitaufwendig und ungenau für den Trägerservice bei der Zulassung
und der Annahme des Versandes.
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Es
ist ein verbessertes System für
eine kontrollierte Versandakzeptanz und für Belege entwickelt worden,
bei dem auf die Vielzahl von Poststücken jeweils eine verschlüsselte Anzeige
aufgedruckt ist. Es wird dabei eine Versanddokumentation erzeugt,
welche das Gesamtgewicht des Postsatzes, die Gesamtbezahlung für den Postsatz
und die Absenderidentifizierung enthält, welche insgesamt digital
gezeichnet sind, um eine nachfolgende Verifizierung der Richtigkeit
der Daten zu erleichtern. Die digitale Zeichnung kann als Teil der
Postdokumentationsliste gegeben sein. Der Postsatz und die Postdokumentationsliste
werden an das Trägerverteilungssystem übermittelt.
Der Träger
bearbeitet den Postsatz und die Postdokumentationsliste als Teil
des Trägerverteilungsprozesses,
um das Gesamtgewicht des Postsatzes zu bestimmen und das Gewicht
des aktuellen Postsatzes im Vergleich zum Gesamtgewicht des Postsatzes,
wie es in der Versanddokumentationsliste angegeben ist, zu verifizieren.
Dieses System ist in der europäischen
Patentanmeldung EP-A-0 741 374 beschrieben, welche mit dem gleichen
Datum angemeldet wurde und der am 2. Mai 1995 für Robert A. Cordery, Linda
V. Gravell, Leon A. Pintsov und Monroe A. Weiant, Jr. eingereichten
US-Patentanmeldung Serial No. 08/432 733 betreffend CONTROLLED ACCEPTANCE
MAIL PAYMENT AND EVIDENCING SYSTEM entspricht und der Pitney Bowes Inc. übertragen
wurde.
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In
diesem System ist eine Wölbung
für das System
vorgesehen, welches mit einem Datenzentrum verbunden werden kann.
Die Wölbung
liefert die Ausgabe von digitalen Wertmarken zum Aufdrucken auf
das Poststück
und speichert die Gebühren
für den
Trägerservice,
welche durch die Wölbung
als digitale Wertmarken in Rechnung gestellt werden. Darüber hinaus
kann eine Computermess-Rücksetzfunktion
für die
Wölbung
verwendet werden. Dies ist eine Funktion, in der die Gebühren für den Trägerservice
in die Wölbung
als Trägerservice-Bezahlung rückgegeben
werden, wodurch der Nachweis durch Aufdrucken auf Poststücke realisiert
wird, so dass die in der Wölbung gespeicherten
Gebühren
des Trägerservice
geleert werden. Der Regler bzw. die Wölbung für dieses System kann auch mit
einem Trägerservice-Informationszentrum
verbunden werden, um Logistik- und Bezahlungsinformation für den Trägerservice
zu liefern.
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Es
sind andere Systeme zur Aufbereitung von Poststücken entwickelt worden, wie
beispielsweise das im US-Patent Nr. 5 454 038 betreffend ELECTRONIC
DATA INTERCHANGE POSTAGE EVIDENCING SYSTEM beschriebenen System,
bei dem die Bildung von Versandlisten vorgesehen ist, welche richtige
und unrichtige Empfängeradresseninformation
enthalten. Die Liste wird an ein Datenzentrum gesendet, in dem die
Adresseninformation enthaltene Versandliste verarbeitet wird, um
digitale Wertmarken für
jedes Poststück
zu erzeugen, die dann an den Absender zurückgesendet werden. Darüber hinaus
können
diese Systeme die im US-Patent Nr. 5 448 641 betreffend POSTAL RATING
SYSTEM WITH VERIFIABLE INTEGRITY beschriebene Möglichkeit nutzen, bei der die
Bewertung der verschiedenen Bezahlungen verarbeitet werden kann,
um Information zu erzeugen, welche sicher auf das Poststück aufgedruckt
wird, um den speziellen Bewertungsumfang und die Bewertungstabelle,
welche bei der Berechnung der Bezahlung für ein spezielles Poststück verwendet
wird, anzuzeigen.
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Es
sind auch andere Verzeichnissysteme vorgeschlagen worden, wie sie
beispielsweise im US-Patent Nr. 4 907 161 betreffend BATCH MAILING SYSTEM;
US-Patent Nr. 4 837 701 betreffend MAIL PROCESSING SYSTEM WITH MULTIPLE
WORKSTATIONS; US-Patent Nr. 4 853 864 betreffend MAILING SYSTEM
HAVING POSTAL FUNDS MANAGEMENT; und US-Patent Nr. 4 780 828 betreffend
MAILING SYSTEM WITH RANDOM SAMPLING OF POSTAGE beschrieben sind.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Postversandsystem
anzugeben, bei dem der Absender eine größere Flexibilität zur Kontrolle
der Bezahlung an den Träger
besitzt.
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Es
ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Regelschleifentransaktion
auf der Basis eines Versand- und Buchungsbezahlungssystems zur Verbesserung
der Genauigkeit und der Rechtzeitigkeit des Versandprozesses anzugeben.
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Es
ist weiterhin Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einem Absender
zur Auslösung
der Bezahlung für
eine Übersendung
an einen Träger
durch Information zu ermöglichen,
welche von einer dritten Partei geliefert wird.
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Es
ist schließlich
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Notwendigkeit
einer Postgebührenerstattung
durch den Träger
für Poststücke zu eliminieren,
welche während
der Versandaufbereitung falsch aufbereitet wurden.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Postgebührenbuchung
und -bezahlung mit folgenden Schritten vorgesehen: Erzeugen eines eine
Vielzahl von Poststücken
enthaltenden Postsatzes, Erzeugen eines Versandauszuges, der sich
auf den Postsatz beziehende Daten enthält, digitales Zeichnen des
Versandauszuges zwecks Erleichterung einer nachfolgenden Verifizierung
der Vollständigkeit
der Daten in dem Versandauszug, wobei die digitale Zeichnung als
Teil des Versandauszuges enthalten ist, Übersenden des Versandauszuges
zu einem Transaktionsverarbeitungszentrum, und Initiieren eines
Geldsummentransfers durch das Transaktionsverarbeitungszentrum zu
einem Trägerfreigabeservice
für eine
Trägerfreigabeservice-Zahlung
für den
Postsatz.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Postgebührenbuchung
und -bezahlung umfassend folgende Schritte vorgesehen: Erzeugen
eines eine Vielzahl von Poststücken
enthaltenden Postsatzes, Erzeugen eines Versandauszuges, der sich
auf den Postsatz beziehende Daten enthält, digitales Zeichnen des
Versandauszuges zwecks Erleichterung einer nachfolgenden Verifizierung
der Vollständigkeit
der Daten in dem Versandauszug, wobei die digitale Zeichnung als
Teil des Versandauszuges enthalten ist, Übersenden des Versandauszuges
zu einem Transaktionsverarbeitungssystem, Initiieren eines Geldsummentransfers durch
das Transaktionsverarbeitungszentrum zu einem Trägerfreigabeservice für eine Trägerfreigabeservice-Zahlung
für den
Postsatz, und Speichern des Versandauszuges in einer nicht-flüchtigen
Speicheranordnung, welche die unveränderte Speicherung und Löschung des
Versandauszuges ermöglicht.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zur Postgebührenbuchung
und -bezahlung umfassend folgende Schritte vorgesehen: Erzeugen
eines eine Vielzahl von Poststücken
enthaltenden Postsatzes, Erzeugen eines Versandauszuges, der sich
auf den Postsatz beziehende Daten enthält, und Speichern des Versandauszuges
in einer nicht-flüchtigen
Speicheranordnung, welche die unveränderte Speicherung und Löschung des
Versandauszuges ermöglicht.
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Im
Folgenden wird auf die beigefügten
Figuren Bezug genommen, in denen gleiche Bezugszeichen gleichartige
Elemente in den verschiedenen Figuren bezeichnen und in denen
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1 eine
schematische Darstellung einer Regelkreistransaktion auf der Basis
eines Postgebührenbuchungs-
und -zahlungssystems gemäß vorliegender
Erfindung mit einer Trägerbezahlung
durch eine dritte Person zeigt, welche durch die Abgabe von Versandinformation
durch den Absender initiiert ist;
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2 ein
gemäß vorliegender
Erfindung erzeugtes Poststück
auf der Basis des Systems nach 1 zeigt;
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3 eine
Versanddarstellung zeigt, die gemäß vorliegender Erfindung auf
der Basis des Systems nach 1 erzeugt
wird;
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4 ein
Flussdiagramm eines Versanderzeugungsprozesses in einem Absenderbetrieb
einschließlich
Kommunikationen zu einem Fern-Transaktionsverarbeitungszentrum zeigt;
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5 ein
Flussdiagramm eines Fern-Transaktionsverarbeitungszentrums zeigt,
das mit dem Absender, einem Finanzamt und einem Trägerservice
in Verbindung steht;
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6 ein
Blockschaltbild der Trägerserviceverarbeitung
eines Statements eines Versandes gemäß vorliegender Erfindung zeigt;
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7 ein
Flussdiagramm des Transaktionsverarbeitungszentrums zeigt, das Information
von einem Trägerservice
zu einem Absender überträgt;
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8 eine
schematische Darstellung einer sicheren Buchungsanordnung zeigt,
welche im System nach 1 verwendbar ist und Aspekte
der vorliegenden Erfindung enthält,
und
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9 ein
Flussdiagramm der Wirkungsweise der sicheren Buchungsanordnung nach 8 zeigt.
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Im
Folgenden wird ein Verfahren zur Postgebührenbuchung und -bezahlung
gemäß vorliegender Erfindung
beschrieben, wobei ein Postsatz verwendet wird, der eine Vielzahl
von Poststücken
enthält, und
wobei ein Versandstatus erzeugt wird, welcher auf den Postsatz bezogene
Daten enthält.
Der Versandstatus wird digital signiert, um eine nachfolgende Verifizierung
der Gültigkeit
der Daten im Versandstatus zu erleichtern. Die digitale Signierung
ist als Teil des Versandstatus enthalten. Der Versandstatus wird
zu einem Transaktionsprozesszentrum übertragen. Das Transaktionsprozesszentrum
initiiert einen Gebührentransfer
zu einem Trägerlieferservice
für dessen
Bezahlung für
den Postsatz.
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Der
Versandstatus oder andere Versanddaten können in einem nicht-flüchtigen
Speicher gespeichert werden. Der nicht-flüchtige Speicher ermöglicht die
Speicherung des Versandstatus und dessen Auslesung ohne Veränderung.
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Nachfolgend
wird auf 1 Bezug genommen. Eine Versandeinrichtung 1002 enthält eine
Sicherheitsrechnungsanordnung 1004 und ein Versanderzeugungs- und Fertigstellungssystem 1006.
Dieses Versanderzeugungs- und Fertigstellungssystem 1006 kann
ein System aus einer großen
Anzahl von Versandsystemen sein, welche Versandstücke erzeugen
und verarbeiten, um sie für
die Lieferung an einen Trägerservice
vorzubereiten. Das Versanderzeugungs- und Fertigstellungssystem 1006 ist
an die Sicherheitsrechnungsanordnung 1004 angekoppelt, welche
anhand der 4, 8 und 9 im
Einzelnen erläutert
wird. Die Sicherheitsrechnungsanordnung 1004 liefert für jedes
durch das Versanderzeugungs- und Fertigstellungssystem 1006 zu
bearbeitendes Poststück
eine auf das Poststück
aufzudruckende digitale Wertmarke. Diese digitale Wertmarke, welche
in Daten verschlüsselt
ist, autorisiert den Wert oder eine andere auf dem Poststück aufgedruckte
Information legalisiert wird. Die digitale Wertmarke kann Betragsinformation
und den einem speziellen Poststück
zugeordneten Bezahlungswert enthalten. Beispiele für Systeme
zur Erzeugung und Verwendung digitaler Wertmarken sind im US-Patent Nr.
4 757 537 SYSTEM FOR DETECTING UNACCOUNTED FOR PRINTING IN A VALUE
PRINTING SYSTEM; US-Patent Nr. 4 831 555 UNSECURED POSTAGE APPLING
SYSTEM; und US-Patent Nr. 4 775 246 SYSTEM FOR DETECTING UNACCOUNTED
FOR PRINTING IN A VALUE PRINTING SYSTEM beschrieben. Da die digitale
Wertmarke den Postgebührenwert
enthaltende verschlüsselte
Daten enthält,
ist der gedruckte Postgebührenwert
auf dem Postgebührenblock
durch Standard-Verifizierungsverfahren detektierbar. Weiterhin zählt die
Sicherheitsrechnungsanordnung 1004 digitale Wertmarken,
welche durch das Versanderzeugungs- und Fertigstellungssystem zum
Aufdrucken auf ein Poststück geliefert
werden.
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Die
Sicherheitsrechnungsanordnung 1004 speichert weiterhin
den einem Postsatz zugeordneten Versandstatus, der durch das Versanderzeugungs-
und Fertigstellungssystem 1006 vorbereitet wird. Dieser
Versandstatus wird elektrisch auf ein Fern-Transaktionsverarbeitungszentrum 1008 gegeben.
Dieses Zentrum löst
eine weitere Übertragung des
Versandstatus und eine Autorisierung zur Bezahlung an einen Trägerservice 1010 aus.
Die Übertragung
des Versandstatus besteht in der Abgabe von Versandinformation durch
den Absender zu einer dritten Partei, hier das Transaktionsverarbeitungszentrum,
um die Bezahlung durch das Verarbeitungszentrum an den Träger zu autorisieren.
Die Bezahlung kann dadurch erfolgen, dass das Transaktionsverarbeitungszentrum 1008 auf
eine Absenderbegründung
in einer Finanzinstitution 1012 zugreift, um entweder eine
direkte Zahlung durch die Finanzinstitution an den Träger oder
ein Durchleiten durch das Transaktionsverarbeitungszentrum und sodann
an den Trägerservice
oder Trägerservice-Finanzamt, beispielsweise
eine Postbank, durchzuführen,
wie dies in 1 dargestellt ist. Um eine Redundanz
im System und eine Logistikplanung durchzuführen, kann der Versandstatus
zusätzlich
direkt zum Absender 1002 entweder in elektronischer und/oder
gedruckter Form (wie beispielsweise ein gedruckter Versandstatus 1014)
zum Trägerservice 1010 übertragen
werden. Die Übertragung
des Versandstatus zum Trägerservice
gewährleistet
eine Verifizierung der unabhängigen
Verifizierung der Transaktion, welche über das Transaktionsverarbeitungszentrum 1008 auftritt.
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Nachdem
der Versandstatus durch die Absender-Sicherungsrechnungsanordnung 1004 auf das
Transaktionsverarbeitungszentrum 1008 elektronisch übertragen
worden ist, wird der der Transaktion 1016 zugeordnete Postsatz
körperlich
zum Trägerservice 1010 übertragen.
Der Trägerservice
kann dann verschiedene Kontrollakzeptanzvorgänge durchführen, welche internen Prozessen
des Trägerservice
zugeordnet sind.
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Ersichtlich
stellt das System eine Regelschleifentransaktion dar, in der bei
Empfang des Versandstatus durch den Träger 1010 und Verarbeitung des
Postsatzes 1016 der Trägerservice
entweder direkt oder über
das Transaktionsverarbeitungszentrum 1008 mit dem Absender 1002 in
Verbindung tritt, wodurch die Annahme und die Verarbeitung des Postsatzes 1016 angezeigt
wird.
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Als
Maß zur
Realisierung einer verbesserten Sicherheit liefert die Sicherheitsrechnungsanordnung 1004 den
Versandstatus für
die Verwendung durch das Versandverarbeitungssystem solange nicht,
bis er anfänglich
elektronisch auf das Transaktionsverarbeitungszentrum 1008 übertragen
worden ist und durch das Transaktionsverarbeitungszentrum auf der Basis
einer Gebührenverfügbarkeit
auf dem Konto 1012 des Absenders bestätigt worden ist.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass der Prozess der Postgebührenzahlung
vollständig
durch den Absender 1002 kontrolliert wird. Nachdem das
Versanderzeugungs- und Fertigstellungssystem die Aufbereitung des
Postsatzes 1016 abgeschlossen hat, löst der Absender in einem Zeitpunkt
seiner Wahl eine Kommunikation zwischen der Sicherungsrechnungsanordnung 1004 und
dem Transaktionsverarbeitungszentrum 1008 aus. Dabei handelt
es sich um eine Übertragung
von Information, welche sich auf den aufzubereitenden Versandstatus
bezieht, wenn die Autorisierung vom Transaktionsverarbeitungszentrum
betreffend die Gebührenverfügbarkeit
empfangen wird. Im Zeitpunkt, in dem das Transaktionsverarbeitungszentrum 1008 die
Autorisierung durch die Sicherheitsrechnungsanordnung 1004 liefert, überträgt das Transaktionsverarbeitungszentrum 1008 auch
die geeigneten Gebühren
zum Trägerservice 1010.
Im Gegensatz zu Sicherheitsrechnungsanordnungen, welche einen Trägerbezahlungswert speichern,
wie beispielsweise ein elektronischer Postgebührenzähler und weitere Postgebührenzahlungseinrichtungen,
welche Gebühren
speichern, speichert die Sicherheitsrechnungsanordnung 1004 keinen
vorbereiteten Trägerwert
zur Verwendung beim Drucken der Bezahlung für den Trägerservice.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass das Kommunikationssystem bidirektionale
Kommunikationen erleichtert. Diese Kommunikation ist insbesondere nützlich zur
Lieferung einer Bestätigung
an den Absender 1002 als Maßnahme bestimmter angeforderter
Dienste. Beispiele derartiger Dienste sind registrierte und zertifizierte
Versanddienste für
bestimmte Poststücke,
Versicherungsbezahlung für
einen bestimmten Versand und spezielle Lieferung für bestimmte
Poststücke.
Alle diese und weitere Formen von speziellen Diensten können durch
den Trägerservice 1010 über das
Transaktionsverarbeitungszentrum 1008 bestätigt werden,
damit die Sicherheitsrechnungsanordnung 1004 die Information
für den
Absender erzeugt und sicher speichert. Da die Kommunikationen und
die Speicherung der Information gesichert sind, stellt der Empfang
der Information die Absendung, Einzahlung und/oder anderer Dienste
sicher.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass Betragstabellen und Betragsinformation
vom Trägerservice 1010 über das
Transaktionsverarbeitungszentrum 1008 an die Sicherheitsrechnungsanordnung 1004 übertragen
werden können.
Auf diese Weise kann die Sicherheitsrechnungsanordnung 1004 mit
den aktuellsten und geeignetsten Betragstabellen für die verschiedenen
Versandaktivitäten,
welche der Absender 1002 wünscht, aktualisiert werden.
Dies stellt eine Möglichkeit
für den
Trägerservice 1010 dar,
um die verschiedenen Betragstabellen dynamisch zu aktualisieren
und ein zwischenzeitliches Skonto für verschiedene Dienste, beispielsweise
den Versand zu einer speziellen Zeit, zu einer speziellen Einrichtung oder
in spezieller Weise zu realisieren. Dies ist verwendbar, um den
Verkehr über
das Trägersystem und
verschiedene Betragsanreize zu optimieren.
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Im
Folgenden wird auf 2 Bezug genommen. Ein Poststück 2002 ist
ein solches, das durch das System nach 1 erzeugt
werden kann. Das Poststück
enthält
generell mit 2004 bezeichnete Adressateninformation, einen
Postlieferungs-Strichcode 2006 und generell mit 2008 bezeichnete
verschlüsselte
Angaben. Diese die digitalen Wertmarken enthaltenden Angaben können in
Abhängigkeit von
den Anforderungen des betreffenden speziellen Trägerservice auf vielfache Weise
formatiert werden. Weiterhin kann in Abhängigkeit von den Bedürfnissen
und den Anforderungen des Trägerservice
abhängende
zusätzliche
Information in den verschlüsselten
Angaben enthalten oder aus diesen entfernt sein. Die verschlüsselten
Angaben 2008 enthalten einen Wölbungsidentifzierungszahl-Strichcode 2010, der
als alphanumerische Darstellung PB0000001 dargestellt und mit 2012 bezeichnet
ist. Die Angaben 2008 enthalten weiterhin eine mit 2013 bezeichnete aufgedruckte
Zahl 389. Die erste Ziffer "3" ist eine Fehlerkorrekturziffer,
während
die nächsten
beiden Ziffern "8" und "9" digitale Wertmarken für einen
Verkäufer
und einen Trägerservice
angeben. Ein geeignetes System zur Verifizierung unter Verwendung von
zwei verschlüsselten
Wertmarken ist im US-Patent Nr. 5 390 251 MAIL PROCESSING SYSTEM
INCLUDING A CARRIER DATA CENTER VERIFICATION FOR MAILOPIECES beschrieben.
Diese digitalen Wertmarken ermöglichen
es dem Trägerservice oder
dem Verkäufer,
die Gültigkeit
der verschlüsselten
Angaben 2008 getrennt zu autorisieren. Darüber hinaus
können
die digitalen Wertmarken vorberechnet sein. Dazu wird auf die veröffentlichte
europäische
Patentannmeldung Nr. EP-A-0 686 946 ADVANCED POSTAGE PAYMENT SYSTEM
EMPLOYING PRECOMPUTED DIGITAL TOKENS WITH ENHANCED SECURITY von
Pitney Bowes Inc. Bezug genommen.
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Die
verschlüsselten
Angaben enthalten weiterhin den Aufdruck 2014 des Postgebührenbetrages für das Poststück, das
Datum 2016, den Ausgangspostcode 2018 und die
Sequenzstückzählung 2020 für die Sicherheitsrechnungsanordnung 1004.
Ein Strichcode 2022 ist eine maschinenlesbare Darstellung
der Stückzählung 2020.
Eine Rückrufadresse 2024 kann
auch den Ursprungspostcode enthalten.
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Weiterhin
ist auf dem Poststück
eine Versandstatus-Seriennummer 2026 vorgesehen. Dieser dargestellte
Versandzustand ist beispielsweise eine einzige Ziffer "1", welche den Versandstatus eindeutig
identifiziert, der für
ein gegebenes Poststück
an einem gegebenen Tag in Rechnung gestellt ist. Damit ergibt sich
eine eindeutige verifizierbare Verbindung zwischen dem körperlichen
Poststück
in einem Postsatz und dem zugehörigen
Versandstatus für
den Postsatz. Diese Verifizierung erscheint, wenn der Versandstatus
wie erläutert
bidirektional ist. Das bedeutet, dass bei Inspektion eines Poststücks dieses eindeutig
mit einem Versandstatus verbunden werden kann, welcher zum Trägerservice 1010 übertragen
worden ist. Wenn ein Versandstatus inspiziert wird, so kann er daher
eindeutig einem bestimmten Poststück zugeordnet werden.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass die oben beschriebene Information in
Verbindung mit dem Poststück
die wünschenswert
verwendete Information ist, um die Authentifizierung und Verifizierung
der Bezahlung für
eine zum Trägerservice übertragene
Postsendung zu erreichen. Es kann jedoch auch eine günstige Information
auf dem Poststück
vorgesehen sein, wie beispielsweise das Datum der letzten Inspektion
durch die Sicherheitsrechnungsanordnung, eine Anfrage für spezielle
Dienste für
ein gegebenes Poststück,
wie beispielsweise ein Expressversand, eine Spur und eine Linie
sowie jede Lieferinstruktion. Dies kann als getrennter Aufdruck
oder als maschinenlesbarer Strichcode, der verschlüsselt und
digital gezeichnet sein kann, auf dem Poststück aufgedruckt sein.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass die körperliche Formatierung der
auf dem Poststück
aufgedruckten Information eine Wahleigenschaft sein und entweder
im Adressblock, im Fiskalblock oder in beiden Bereichen aufgedruckt
sein kann.
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Nunmehr
wird auf 3 Bezug genommen. Ein gedrucktes
Versanddokumentationsverzeichnis ist mit 3002 bezeichnet.
Das Verzeichnis wird vor der körperlichen
Zustellung des Postsatzes zum Trägerservice übermittelt.
Der Zeittakt der Übermittlung
des Versanddokumentverzeichnisses und der körperliche Versand sind wichtig
und spielen eine kritische Rolle im Akzeptanzverfahren. Das Verzeichnis 3002 wird wie
oben beschrieben durch das Transaktionsverarbeitungszentrum 1008 elektronisch
zum Trägerservice 1010 übertragen.
Weiterhin kann wie oben ausgeführt,
das Verzeichnis 3002 zusätzlich durch den Absender zum
Trägerservice 1010 entweder
als gedrucktes Dokument und/oder elektronisch oder auf einem Speichermedium übertragen
werden.
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Das
Versanddokumentationsverzeichnis, das der Status des Versandes ist,
enthält
die Verzeichnisseriennummer 3004, eine Absenderidentifizierung 3006,
eine Sicherheitsrechnungsanordnungs-Identifizierung 3008 sowie
ein Absenderkonto 3010. Jeder Absender kann mehrere verschiedene Konten
haben, auf die durch das Transaktionsverarbeitungszentrum 1008 zur
Verwendung in verschiedenen Anwendungen zugegriffen werden kann,
wobei jedes Konto mehrere zugeordnete unterschiedliche Sicherheitsrechnungsanordnungen
aufweisen kann. Für
jeden Postlauf ist weiterhin eine Stückzählung 3012 vorgesehen.
Im speziellen Lauf, der durch das Versanddokumentationsverzeichnis 3002 dokumentiert
ist, werden 1410 Poststücke
für den
Versand als Satz erzeugt. Weiterhin sind als Teil des Versanddokumentationsverzeichnisses
das Versanddatum 3014 sowie die Identifizierung 3016 der
Betragstabelle vorgesehen. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Betragstabellenidentifizierung
ein verkürzter
verschlüsselter
Hash-Code der Betragstabelle sein kann, die in der Weise verwendet
wird, wie sie in dem oben genannten US-Patent Nr. 5 448 641 POSTAL RATING
SYSTEM WITH VERIFIABLE INTEGRITY beschrieben ist.
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Weiterhin
ist ein Adress- und Postcode 3017 der empfangenden Postfiliale
vorgesehen.
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Weiterhin
sind eine digitale Zeichnung 3018 des gesamten Versanddokumentationsverzeichnisses
sowie ein Fehlersteuercode 3020 vorgesehen, um die Fehlerdetektierung
und -korrektur beim maschinell gelesenen Versanddokumentationsverzeichnis
vorzusehen. Dieser Steuercode ist speziell nützlich, wenn das Versanddokumentationsverzeichnis gedruckt
und dem Postservice oder Trägerservice 1010 körperlich
zugesandt wird.
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Das
Versanddokumentationsverzeichnis enthält weiterhin Information für Gruppen
von Poststücken,
welche hinsichtlich Gewicht, Größe, Skonto und
Trägerbezahlung
bzw. Porto gleichartig sind. Beispielsweise sind in der mit 3022 bezeichneten Zeile
731 Stücke
mit einer Portogebühr
von 32 Cent, dem vollen Portobetrag der US-Poststückstandardgröße, und
mit einem aktuellen Gewicht von 5/10 einer Unze aufgelistet. Ebenso
sind in den folgenden Eintragungen verschiedene Gruppen von Poststücken mit
gleichartigem Gewicht, Größe, Skonto
und Porto aufgelistet. Die verschiedenen Gesamtwerte, wie beispielsweise
das Gesamtgewicht der Poststücke
im Satz, sind im Kasten 3024 zusammen mit dem Gesamtporto
im Kasten 3026 und der Gesamtzahl von Poststücken im
Kasten 3028 angegeben.
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Es
ist ausdrücklich
darauf hinzuweisen, dass die Organisation und der Inhalt des Versandstatus 3002 eine
Frage der Priorität
in Abhängigkeit
von den Bedürfnissen
des Absenders, des Trägers
und des Transaktionsverarbeitungszentrums ist.
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Nachfolgend
wird auf 4 Bezug genommen. Ein Absender
beginnt einen Postlauf im Schritt 4002. Für jedes
Poststück
im Postlauf wird in einem Schritt 4004 ein eindeutiger
digitaler Freimachungsvermerk erzeugt. Der digitale Freimachungsvermerk kann
digitale Wertmarken (welche auf anderen Teilen eines Poststücks aufgedruckt
sind) und verschiedene Grafik- und Datenelemente enthalten. In einem Schritt 4006 wird
die Aufzeichnung des Gewichtes und der digitalen Freimachungsinformation
sowie der laufenden Gesamtbeträge
in der Sicherheitsrechnungsanordnung durchgeführt. Dieser Prozess wird fortgesetzt,
bis das letzte Poststück
im Postlauf verarbeitet worden ist und das Ende des Postlaufes in einem
Schritt 4008 erreicht wird.
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Sodann
wird in einem Schritt 4010 ein Versandstatus berechnet
und in der Sicherheitsrechnungsanordnung gespeichert. Es ist darauf
hinzuweisen, dass der Versandstatus in der Sicherheitsrechnungsanordnung 1004 gemäß 1 gespeichert wird.
Daher kann der Versandstatus nicht verfälscht oder modifiziert werden,
da er sich in der Sicherheitsrechnungsanordnung 1004 befindet
und damit geschützt
ist. In einem Schritt 4012 erfolgt dann eine Bestimmung,
ob die Postsendung für
eine Zustellung in das Trägersystem
gegeben wird. Diese Bestimmung erfolgt durch den Absender, der den
Zeitpunkt voll unter Kontrolle hat, wann die Postsendung für den Versand
in das Trägersystem
gegeben wird. Soll die Postsendung nicht in das Trägersystem
gegeben werden, so kann der Absender in einem Schritt 4014 wählen, dass
die Postsendung ausranchiert und die Versandstatusinformation aus
der Sicherheitsrechnungsanordnung gelöscht wird. Es ist besonders
darauf hinzuweisen, dass der Absender die Wahl hat, entweder die
Daten der Versandstatusinformation in der Sicherheitsrechnungsanordnung
zu halten oder die Daten des Versandstatus in der Sicherheitsrechnungsanordnung
zu löschen.
Der Absender kann jedoch den in der Sicherheitsrechnungsanordnung
gespeicherten Versandstatus nicht modifizieren oder ändern. Falls
gewünscht,
kann die Sicherheitsrechnungsanordnung andererseits auch nicht Benutzungsangaben
des Versandes für
eine vorgegebene Zeitdauer vor der Freigabe des Löschens aus
dem Speicher der Sicherheitsrechnungsanordnung speichern.
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Wird
die Postsendung zum Trägerservice gegeben,
so wird in einem Schritt 4016 der Versandstatus mit einem
Sicherheitsschlüssel
verschlüsselt, der
in der Sicherungsrechnungsanordnung 1004 gespeichert ist,
und es wird ein Verteiler hinzuaddiert, welcher die eindeutige Identifizierung
der Sicherungsrechnungsanordnung enthält. Der verschlüsselte Versandstatus
wird sodann in einem Schritt 4018 zum Transaktionsverarbeitungszentrum
gesendet, wobei der Absender in einem Schritt 4020 eine verschlüsselte Bestätigung der
Abgabe des Versandstatus von dem Transaktionsverarbeitungszentrum erhält.
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In
einem Schritt 4022 werden der zum Transaktionsverarbeitungszentrum
gegebene Versandstatus und die Angabe des Versandübergabe-Bestätigungscodes
vom Transaktionsverarbeitungszentrum archiviert (beispielsweise
in der Sicherungsrechnungsanordnung 1004). Die Bestätigung der Übergabe
des Versandstatus wird in einem Schritt 4024 entschlüsselt, um
das Transaktionsverarbeitungszentrum zu authentifizieren. Dadurch
wird sichergestellt, dass die Bestätigung des Versandstatus von
dem geeigneten Transaktionsverarbeitungszentrum empfangen worden
ist. Sodann wird der Prozess in einem Schritt 4026 vervollständigt, wobei die
Postsendung für
eine körperliche
Verarbeitung körperlich
zum Trägerservice
gegeben wird.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass die Sicherungsrechnungsanordnung 1004 den
Absender warnen kann, wobei eine Ausnahmeverarbeitung ausgelöst wird,
welche sich mit diesem speziellen Vorgang befasst, wenn die Entschlüsselung
der Bestätigung der Übergabe
an irgendeiner anderen Stelle im Verfahren erfolgt, wenn eine richtige
Information nicht empfangen oder nicht authentifiziert wird. Bei
der Ausnahmeverarbeitung kann es sich um eine Neuinitiierung des
Prozesses handeln, bei dem kein erfolgreicher Abschluss, wie beispielsweise
die Authentifizierung des Transaktionsverarbeitungszentrums erreicht
wird. Bei einer geeigneten Authentifizierung kann der Prozess beispielsweise
weiter ablaufen. Ist dies jedoch nicht erreichbar, so werden durch
den Trägerservice
vorgegebene spezifische Prozesse realisiert, wobei die Postsendung
nicht gemäß dem gegenwärtigen Verfahren
bearbeitet wird.
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Nachfolgend
wird auf 5 Bezug genommen. In einem Schritt 5002 wird
der Versandstatus von der Sicherheitsrechnungsanordnung im Transaktionsverarbeitungszentrum
empfangen. Weiterhin wird im Schritt 5002 die Identifizierung
der Sicherungsrechnungsanordnung aus dem Verteiler des empfangenen
verschlüsselten
Versandstatus zurückgewonnen.
Der Versandstatus wird in einem Schritt 5004 entschlüsselt, um
die Sicherungsrechnungsanordnung zu authentifizieren und Steuerdaten
aus dem Versandstatus abzutrennen. Die abgetrennte Information kann
eine Information, wie beispielsweise das Bankkonto des Absenders,
die gesamte Portogebühr
oder andere Information enthalten, wie dies oben in Bezug auf den
Postsatz ausgeführt
wurde.
-
Der
Entschlüsselungsprozess
wird unter Verwendung des Verteilers vom verschlüsselten Versandstatus betätigt, um
den relevanten Verschlüsselungs-(oder
Entschlüsselungs-)Schlüssel wieder
zu erhalten, wobei dieser Schlüssel
zur Entschlüsselung des
Versandstatus für
eine weitere Verarbeitung verwendet wird.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass viele unterschiedliche Formen der Verschlüsselung,
wie beispielsweise Geheimschlüssel-Verschlüsselungssysteme
und/oder öffentliche
und private Schlüsselverschlüsselungssysteme
im Rahmen der Erfindung verwendbar sind.
-
In
einem Schritt 5006 wird eine Anforderung für Geldmittel
erzeugt, verschlüsselt
und als Anforderung für
einen Geldmitteltransfer (RFT) zur Bank des Absenders gesendet.
Der Geldmitteltransfer erfolgt von der Bank des Absenders zur Trägerbank
und wird dadurch ausgelöst,
dass Versandinformation vom Absender abgegeben wird, indem der verschlüsselte Versandstatus
zum Transaktionsverarbeitungszentrum gesandt wird.
-
In
einem Schritt 5008 empfängt
und entschlüsselt
das Transaktionsverarbeitungszentrum eine negative oder positive
Bestätigung
von der Bank des Absenders über
den Geldmitteltransfer. Falls gewünscht, kann eine weitere Bestätigung von
der Trägerbank
angefordert und empfangen werden, um den Empfang des Geldmitteltransfers
durch die Trägerbank
zu bestätigen.
Liefert die Bank des Absenders in einem Schritt 5010 eine
positive Bestätigung, so
verschlüsselt
und sendet das Transaktionsverarbeitungszentrum in einem Schritt 5012 den
Versandstatus zum Operationscomputer des Trägers. Weiterhin verschlüsselt und
sendet das Transaktionsverarbeitungszentrum in einem Schritt 5014 den
Versandstatus, die Abgabe und die Annahmebotschaft zur Sicherheitsrechnungsanordnung 1004 des
Absenders. Die Transaktion wird danach in einem Schritt 5016 im Transaktionsverarbeitungszentrum
archiviert, um ggf. später
zurückgewonnen
zu werden. Damit ist in einem Schritt 5018 die Verarbeitung
durch das Versandverarbeitungszentrum für den Postsatz beendet.
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Wird
in einem Schritt 5020 eine negative Bestätigung hinsichtlich
des Geldmitteltransfers von der Bank des Absenders erhalten, so
wird in einem Schritt 5022 ein Kreditvorgang ausgelöst und in
einem Schritt 5024 eine Bestimmung durchgeführt, ob der
Kredit autorisiert ist. Ist der Kredit autorisiert, so wird in einem
Schritt 5026 der Geldmitteltransfer zur Trägerbank
autorisiert, wobei das System dann zum Schritt 5012 zurückkehrt.
Die Kreditautorisierung kann durch das Transaktionsverarbeitungszentrum erfolgen,
das Gebühren
zu Gunsten des Absenders zur Trägerbank überträgt, oder
es wird eine Kreditkartenautorisierung oder eine andere Finanzdienstautorisierung
zu Gunsten des Absenders durchgeführt.
-
Wird
im Schritt 5024 keine Kreditautorisierung erreicht, so
wird in einem Schritt 5028 eine Botschaft "keine Versandstatusannahme" verschlüsselt und
zur Sicherheitsrechnungsanordnung 1004 gesendet. Der Prozess
endet wiederum im Schritt 5018.
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Nachfolgend
wird auf 6 Bezug genommen. In einem Schritt 6002 empfängt der
Trägerservice
den verschlüsselten
Versandstatus vom Transaktionsverarbeitungszentrum und autorisiert
dieses durch Entschlüsseln
des Versandstatus. Der Versandstatus wird in einem Schritt 6004 verarbeitet
und gegliedert, wobei aus dem Versandstatus steuerliche und andere
Daten abgetrennt werden. Durch die Trägerbank empfangene Geldbeträge werden
in einem Schritt 6006 verifiziert und abgestimmt, wobei
die Postgebührenrechnung
aktualisiert wird.
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In
einem Schritt 6008 werden die anderen Daten abgetrennt
und vom Versandstatus verarbeitet. Diese Daten können Marketing-, Produktplanungs-
und Logistikinformationsdaten enthalten, welche für den Trägerservice
relevant sind. In einem Schritt 6010 wird die Adresse der
annehmenden Trägerservicegeschäftsstelle,
bei der es sich um die Geschäftsstelle
handelt, welche die Postsendung körperlich empfängt, aus
dem Versandstatus abgetrennt, und es wird der Versandstatus zur
Geschäftsstelle
des empfangenden Trägers
gesendet. Diese Information wird für Operationen in der Geschäftsstelle
des empfangenden Trägers
für Planungszwecke
verwendet.
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Nachfolgend
wird auf 7 Bezug genommen. Wie oben ausgeführt, können verschiedene
Informationen in vorteilhafter Weise durch das Transaktionsverarbeitungszentrum
vom Trägerservice zum
Absender fließen.
In einem Schritt 7002 empfängt das Transaktionsverarbeitungszentrum
verschlüsselte
Information vom Trägerservice,
wie beispielsweise Portogebühren,
Versandbestätigung, Spur
und Linie, Portogebührentabelle
mit Hash-Werten und andere nützliche
Informationen. Der Trägerservice,
der Sender wird in einem Schritt 7004 durch das Transaktionsverarbeitungszentrum
zur Entschlüsselung
der empfangenen Information authentifiziert. In einem Schritt 7006 wird
eine Bestätigung der
Versandbotschaft zur Geschäftsstelle
des Trägerservice
gesendet. Danach wird in einem Schritt 7008 die verschlüsselte Information
des Trägers durch
das Transaktionsverarbeitungszentrum zur Sicherheitsrechnungsanordnung
des Absenders gesendet.
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Es
ist darauf hinzuweisen, dass die Sicherungsrechnungsanordnung beim
Empfang der verschlüsselten
Information des Trägers
die Quelle der Information authentifiziert, die Botschaft entschlüsselt und
die geeignete Aktion, wie beispielsweise die Aktualisierung einer
Portogebührentabelle,
durchführt
und eine Bestätigung
des Empfangs liefert und das Transaktionsverarbeitungszentrum aktualisiert. Entsprechende
Vorgänge
werden hinsichtlich Spur und Linie, Versandbestätigung usw. in Abhängigkeit vom
speziellen Service und vom Informationstyp, der vom Trägerservice
durch das Transaktionsverarbeitungszentrum zum Absender fließt, durchgeführt. Damit
wird eine Regelungsschleifen-Transaktion auf der Basis von Gebührenabrechnung
und -bezahlung möglich.
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Nachfolgend
wird auf 8 Bezug genommen. Die Sicherungsrechnungsanordnung 1004 enthält ein fälschungssicheres
Gehäuse 8002.
In diesem fälschungssicheren
Gehäuse
befindet sich ein zentraler Mikroprozessor 8004 zur Steuerung
der Funktion der Sicherungsrechnungsanordnung 1004. Der
Mikroprozessor und verschiedene darauf bezogene Mikroprozessor-
und/oder Mikrosteuerungsanordnungen und Systeme eignen sich zur
Verwendung als Teil der Sicherungsrechnungsanordnung 1004.
Ein Speicher 8006 mit wahlfreiem Zugriff, in dem Poststückdaten
gespeichert werden können,
ist mit dem zentralen Mikroprozessor 8004 verbunden. Weiterhin
sind mit dem zentralen Mikroprozessor 8004 ein nicht-flüchtiges
Speicheruntersystem 8008 und ein Verschlüsselungsmaschinen-Untersystem 8010 verbunden.
Kommunikationen mit der Sicherungsrechnungsanordnung erfolgen durch
eine Eingangs/Ausgangs-Kommunikationsschnittstelle 8012. Das
nicht-flüchtige
Speicheruntersystem 8008 enthält einen nicht-flüchtigen
Speicher 8014, welcher über
drei Operationskennzeichen durch den Mikroprozessor gesteuert wird.
Diese Kennzeichen können
jeweils in getrennten Hardware-Strukturen in Bereichen im nicht-flüchtigen
Speicher 8014 realisiert sein. Ein erstes Kennzeichen,
ein Schreibkennzeichen 8016, dient zur Freigabe des Einschreibens
in den nicht-flüchtigen
Speicher 8014 über
den zentralen Mikroprozessor 8004. Ein Speicherkennzeichen 8018 wird
nach Abschluss eines Speichervorgangs betätigt. Die Betätigung des
Speicherkennzeichens schließt
eine spätere Änderung
von in den nicht-flüchtigen
Speicher 8014 eingeschriebenen Daten aus. Es können daher
Daten in den nicht-flüchtigen
Speicher über
das Schreibkennzeichen 8016 eingeschrieben und geändert und
modifiziert werden. Ist jedoch das Speicherkennzeichen 8018 einmal
gesetzt, so ist die Modifizierung dieser Daten ausgeschlossen. Ungeachtet
der Tatsache, dass die Daten nicht mehr modifiziert werden können, wenn
das Speicherkennzeichen 8018 gesetzt ist, können die Daten
in ihrer Gesamtheit durch Betätigung
eines Löschkennzeichens 8020 gelöscht werden.
Daher können
Daten in den Speicher eingeschrieben und modifiziert werden; ist
jedoch das Speicherkennzeichen einmal gesetzt, so kann es nicht
modifiziert werden, sondern lediglich über die Betätigung des Löschkennzeichens 8020 gelöscht werden.
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Der
Verschlüsselungsmaschinen-Modul 8010 dient
zur Verschlüsselung
von Kommunikationen und Entschlüsselung
von Kommunikationen, welche von der Sicherungsrechnungsanordnung 1004 über die
I/O-Kommunikationsschnittstelle 8012 übertragen oder empfangen werden.
Die Verschlüsselungsmaschine 8010 dient
auch zur Erzeugung der digitalen Signatur für den Versandstatus. Das heißt, der
Versandstatus durchläuft
eine Hash-Code-Funktion, wobei die resultierende Ausgangsgröße unter Verwendung
von geschützten
Verschlüsselungsschlüsseln verschlüsselt wird.
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Nachfolgend
wird auf 9 Bezug genommen. Die Sicherungsrechnungsanordnung 1004 arbeitet
wie folgt. Am Beginn eines Postlaufes werden in einem Schritt 9002 die
Poststück-Betragsparameter
vom Versanderzeugungssystem für
das nächste zu
verarbeitende Poststück
empfangen. In einem Schritt 9004 wird das Schreibkennzeichen
für den nicht-flüchtigen
Speicher gesetzt, um die den digitalen Freimachungsvermerk betreffende
Information einschreiben zu können,
welche einschließlich
des Empfangs der digitalen Wertmarken von der Verschlüsselungsmaschine
und anderer notwendiger Information zur Organisierung und Formatierung
des auf dem Poststück
aufzudruckenden digitalen Freimachungsvermerks erhalten wird. In
einem Schritt 9006 wird die digitale Freimachungsinformation
in den nicht-flüchtigen
Speicher 8014 eingeschrieben und es werden die laufenden
Gesamtbeträge
für den Versandstatus
im nicht-flüchtigen
Speicher 8014 aktualisiert. In einem Schritt 9008 wird
eine Bestimmung durchgeführt,
ob das Poststück
fertig ist und aufgegeben wird, d.h. es wird körperlich mit dem Trägerservice
niedergelegt. Ist es noch nicht aufzugeben, so wird in einem Schritt 9010 das
Löschkennzeichen
gesetzt und es werden Poststückdaten
vom nicht-flüchtigen
Speicher, welche der Aktualisierung des Versandstatus-Versanddatenverzeichnisses
zugeordnet sind, in einem Schritt 9012 entweder durch einen
Löschvorgang
oder durch den nächsten Schreibvorgang
in denjenigen Speicherplatz, welcher dem nächsten Poststück zugeordnet
ist, gelöscht.
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Ist
das Poststück
fertig und wird aufgegeben, so wird in einem Schritt 9014 das
Speicherkennzeichen 8018 gesetzt und es werden die Poststückdaten und
die aktualisierten Poststatusdaten im nicht-flüchtigen Speicher in einer Weise
gespeichert, in der sie nicht mehr modifizierbar sind. Sodann wird
in einem Schritt 9016 eine Bestimmung durchgeführt, ob
das Poststück
das letzte Poststück
im Satz ist. Ist dies nicht der Fall, so kehrt der Prozess zum Schritt 9002 zurück und setzt
sich fort. Ist jedoch das Poststück das
letzte Poststück
im Satz, so wird in einem Schritt 9018 eine weitere Bestimmung
durchgeführt,
ob der gesamte Postsatz aufgegeben wird. Wird der Postsatz aufgegeben,
so wird in einem Schritt 9020 das Versandstatus-Datenverzeichnis
gespeichert und zur digitalen Signierung und/oder Verschlüsselung
zur Verschlüsselungsmaschine 8010 gesendet.
Damit endet der Prozess in einem Schritt 9022.
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Wird
der Postlaufsatz nicht aufgegeben, wenn dies im Schritt 9018 festgestellt
wird, so wird in einem Schritt 9024 das Löschkennzeichen
gesetzt und das gesamte Versandstatus-Datenverzeichnis im nicht-flüchtigen
Speicher gelöscht.
Es ist darauf hinzuweisen, dass der Versandstatus im nicht-flüchtigen
Speicher belassen werden kann, sondern unwirksam gemacht wird, wenn
entweder der Absender oder der Trägerservice wünscht, eine
historische Information zu erhalten.
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Dieses
inaktive Verzeichnis kann in Abhängigkeit
von den Bedürfnissen
und Anforderungen des Trägerservice
und des Absenders für
eine Zeitperiode erhalten bleiben. In jedem Fall endet der Prozess wieder
im Schritt 9022.
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Wie
aus den obigen Ausführungen
ersichtlich ist, besitzt die Regelkreistransaktion auf der Basis
eines Systems zur Postgebührenbuchung
und -bezahlung mit einer Trägerbezahlung
durch eine dritte Partei, die durch Informationsübertragung ausgelöst wird,
zahlreiche Vorteile für
den Trägerservice und
den Absender. Der Trägerservice
hat Vorteile, weil die Bezahlung des Versandes vor der Versandeinführung erfolgt.
Weiterhin wird eine elektronische Version des Versandstatus vor
der Postsendung erhalten. Damit ist es dem Trägerservice möglich, eine Logistikplanung
durchzuführen.
Der Trägerservice erhält eine
Garantie, dass der Versand bezahlt und durch ein autorisiertes System
verarbeitet ist, was dem Trägerservice
die Garantie für
die Gebührenzahlung
gibt. Das Transaktionsverarbeitungszentrum wirkt als dritte für eine streitige
Lösung
verfügbare Partei.
Das System erfordert keine Prozeduren und Barverauslagungen für einen
streitig bestimmten Versand. Ein derartiger Vorgang kann zeitaufwendig und
teuer sein. Darüber
hinaus kann der Trägerservice
Information auf der Basis einer Infrastruktur nutzen, welche für eine automatische
Versandakzeptanzverarbeitung zur Verfügung steht, wobei die Versandinformation überprüfbar und
für eine
spätere Steuerverifizierung
verwendbar ist. Darüber
hinaus kann der Trägerservice
Wertinformation für
spezielle Dienste verwenden, die für Absender und andere, beispielsweise
Spur und Linie, vorzusehen sind, und vor der Versandeinführung erworben
werden können.
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Der
Absender erhält
ebenfalls zahlreiche Vorteile durch das System. Das System ermöglicht eine
Zahlung für
den Versand zur richtigen Zeit. Wichtig ist, dass keine Notwendigkeit
zur Speicherung von Trägerservice-Gebühren in
einem Zählbogen
in der Geschäftsstelle
des Absenders oder einer anderen Einrichtung notwendig ist. Der
Absender hat keine mit Zeichen verunreinigten Umschläge, welche eine
Postgebührenerstattung
durch den Trägerservice
notwendig machen. Der Absender hat einen rationalisierteren effizienten
Versandannahmeprozess aufgrund von Information und Bezahlung, die
vorher mit dem Trägerservice
gewechselt werden. Das System stellt die Vertraulichkeit der mit
dem Trägerservice
ausgetauschten Information des Absenders sicher. Der Absender braucht
sich nicht mit dem Verlust von Gebühren oder der Auseinandersetzung
mit dem Trägerservice
im Falle eines fehlerhaften Zählbogens
auseinanderzusetzen. Dies ist deshalb der Fall, weil in der Sicherungsrechnungsanordnung
keine Gebühren
gespeichert sind. Der Absender hat die volle Kontrolle über den
Wert und die Vorbereitung der Postsendung durch den Versandvorbereitungsprozess.
Darüber
hinaus werden der Wert und die Aufmachung der Aufmachung der Postsendung
nicht abgeschlossen, bis der Versandstatus und die Anforderung zur
Zahlung durch den Trägerservice
durch den Absender zum Transaktionsverarbeitungszentrum gesendet
werden. Der Absender eliminiert den Verlust von Bezahlung an den
Trägerservice
oder von Porto, welche zu Postsendungen gehören, die aus welchen Gründen auch
immer, aufgrund von Fehldrucken oder Maschinenfehlern ausgeschieden werden.
Das System macht es für
das Transaktionsverarbeitungszentrum möglich, eine Vielzahl von Kreditvereinbarungen
zu realisieren. Das Transaktionsverarbeitungszentrum bietet die
Möglichkeit
für den
Absender, Mehrfachzahlungen und Transaktionen durch führende Unternehmen
in einer einzigen Hauptrechnung mit mehreren Unterrechnungen zu handhaben
und durchzuführen.
Damit ist eine einzige Zahlung mit Mehrfachrechnungen möglich. Darüber hinaus
kann der Absender eine sehr schnelle Verarbeitung durchführen und
ist keinen Beschränkungen
von verschiedenen mechanischen Zahlungsverfahren, wie beispielsweise
rotierenden Messgeräten
oder anderen mechanischen Druckern, welche lediglich eine langsame
Versandverarbeitung ermöglichen,
unterworfen.
-
Zwar
wurde die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen definiert;
es ist jedoch wie oben ausgeführt
ersichtlich, dass Abänderungen
und Modifikationen durchgeführt
werden können.
Beispielsweise kann die Sicherungsrechnungsanordnung in den Stand
versetzt werden, direkte Kommunikationen mit dem Trägerservice
durchzuführen.
Eine weitere Ausführungsform
besteht darin, dass die Sicherungsrechnungsanordnung eine selbständige Anordnung
mit eigenen Kommunikationen, einer Tastatur und einer Anzeige oder
einem Sicherungsmodul sein kann, die an einen Personalcomputer angekoppelt
oder ein Teil davon ist.