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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Messvorrichtung für die Ladungsmenge
des Entwicklers, der als visualisierende Partikel in einer Bilderzeugungsvorrichtung
eines elektrophotographischen Drucksystems, wie z. B. eines Kopiergeräts, verwendet wird.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
elektrophotographischen Druckvorrichtungen, wie z. B. Kopiergeräten usw.,
werden Tonerpartikel als ein Entwickler verwendet, wobei die Tonerpartikel
geladen sind, wenn sie bei der Erzeugung von Bildern verwendet werden.
Die Ladungsmenge der Tonerpartikel ist ein wichtiger Faktor beim
Bestimmen der Bildqualität,
wobei für
das Messen dieser Ladungsmenge verschiedene Verfahren entwickelt
worden sind.
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Als
ein Verfahren zum Messen einer Ladungsmenge des Toners ist ein Abblas-Verfahren bekannt.
Beim Abblas-Verfahren wird eine Ladungsmenge der Tonerpartikel in
einem Zweikomponentenentwickler, der aus Tonerpartikeln und Trägerpartikeln
besteht, in der folgenden Weise spezifisch gemessen. Zuerst wird
der Zweikomponentenentwickler in einem Halteelement mit Maschen
angeordnet, die größer als
der Durchmesser eines Tonerpartikels und kleiner als der Durchmesser
eines Trägerpartikels
sind, wobei nur die Tonerpartikel durch das Blasen trockener Luft
(z. B. Stickstoffgas) abgeblasen werden. Dann wird eine Ladungsmenge
der restlichen Trägerpartikel,
die auf dem Trägerelement
verbleiben, gemessen, um eine Ladungsmenge pro Gewicht des Toners
zu bestimmen. Das beschriebene Abblas-Verfahren ist als ein Messverfahren
einer Ladungsmenge pro Einheitsgewicht umfassend verwendet worden.
Das Abblas-Verfahren
besitzt jedoch die folgenden Nachteile: Das heißt, der gemessene Wert fluktuiert
mit dem Strom der geblasenen trockenen Luft und einer Messzeit,
und dies macht es schwierig, eine Ladungsmenge des Toners nacheinander
zu messen. Außerdem
kann dieses Verfahren nicht auf den Einkomponentenentwickler der
Tonerpartikel angewendet werden, ohne die Trägerpartikel einzubeziehen,
wobei sogar für
den Zweikomponentenentwickler die Verteilung der Ladungsmenge nicht gemessen
werden kann.
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Um
einem neuen Bedarf an Bildern mit hoher Qualität zu entsprechen, sind gleichmäßige Tonerpartikel
mit einem kleineren Durchmesser, die jedes eine gleichmäßige Ladungsmenge
und einen gleichmäßigen Partikeldurchmesser
besitzen, erforderlich. Für
die Verfahren zum Messen der Ladungsmenge des Entwicklers, die auf
den beschriebenen Tonerentwickler angewendet werden können, sind
diejenigen bekannt, die in (1) der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. 287169/1987 (Tokukaisho 62-287169), (2) der offengelegten japanischen
Patentanmeldung Nr. 25154/1989 (Tokukaisho 64-25154) und (3) der
offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 25772/1992 (Tokukaihei
4-25772) offenbart sind.
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Beim
Messverfahren des obigen Dokuments (1) fallen geladene Partikel
durch das Eigengewicht in einem elektrischen Feld, wobei deren Fallgeschwindigkeit
und Spur durch eine Bildaufnahmeeinheit erfasst werden. Dann wird
eine Ladungsmenge anhand des Ergebnisses der Erfassung berechnet. Beim
Messverfahren des obigen Dokuments (2) werden die Tonerpartikel
in einem elektrischen Feld eines Gleichstroms durch einen Luftstrom
befördert, wobei
eine Entfernung, die sich das Tonerpartikel bewegt, durch einen
Linienbildsensor erfasst wird, um die spezifische Ladungsverteilung
der Tonerpartikel zu bestimmen. Beim Verfahren des obigen Dokuments
(3) wird das elektrische Feld an den Strom der Tonerpartikel angelegt,
wobei die Gruppe der Tonerpartikel im elektrischen Feld durch ein
optisches Vergrößerungssystem
beobachtet wird, um die Ladungsmenge des Toners anhand der Informationen, die
die Entfernung, die sich der Toner bewegt, angeben, und des Partikeldurchmessers
zu bestimmen.
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Bei
den oben beschriebenen herkömmlichen Anordnungen
werden jedoch die Tonerpartikel durch die Bildaufnahmeeinheit aufgenommen,
wobei die resultierenden Informationen durch die Bildverarbeitungseinheit
verarbeitet werden, um die Ladungsmenge der Tonerpartikel usw. zu
erhalten. Die herkömmlichen
Anordnungen erfordern nämlich
teure Vorrichtungen, wie z. B. die Bildaufnahmeeinheit, die Bildverarbeitungseinheit
usw., wobei sie dadurch das Problem der hohen Kosten darstellen.
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IBM
Technical Disclosure Bulletin, Bd. 22, Nr. 1, Juni 1979, NEW YORK,
USA, Seiten 17–20,
offenbart eine Messvorrichtung für
die Ladung des Tonerträgers,
in der eine Tonerträgermischung
hergestellt wird, um über
eine geneigte Führung
kaskadenartig herabzustürzen,
die mit beabstandeten Elektroden ausgebildet ist, über die
eine Gleichspannung angelegt ist. Beim Betrieb der Vorrichtung wird
der kaskadenartig herabstürzende
Toner zu einer der Elektroden angezogen, wobei seine Ladung zu der
anderen übertragen
wird, um das Fließen
eines Stroms in einen integrierenden Verstärker zu verursachen.
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EP-A-0657785
offenbart eine Vorrichtung zum Messen der Ladungsmenge im Toner,
in der die zu untersuchenden Tonerpartikel von einer trommelähnlichen
Elektrode eines Kopiergeräts
gesaugt werden. Sie treten dann, in einem Luftstrom mitgeführt, in
eine Kammer ein, in der ein elektrisches Feld gesteuert wird, um
zu bewirken, dass sie an einer vorgeschriebenen Position vorbeigehen,
auf die ein optisches System fokussiert ist. Der Wert einer über den
Elektroden angelegten Spannung, die das Feld bilden, erlaubt die
Berechnung der Ladungsmenge des Toners.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Messvorrichtung für die Ladungsmenge
des Entwicklers bei niedrigen Kosten zu schaffen.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird eine Entwicklerladungs-Meßvorrichtung
geschaffen, mit: einer oberen Elektrode; einer unteren Elektrode, die
unter der oberen Elektrode angeordnet ist; Mitteln zum Anlegen der
Spannung eines elektrischen Feldes, die zwischen die obere und die
untere Elektrode die Spannung eines elektrischen Feldes anlegen; Mitteln
zum Einleiten von Entwicklerpartikeln in einen Raum zwischen der
oberen und der unteren Elektrode, und Stromerfassungsmitteln zum
Erfassen eines Stroms, der zwischen der oberen Elektrode und der unteren
Elektrode fließt,
dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Anlegen des elektrischen
Feldes so beschaffen sind, dass das elektrische Feld die Entwicklerpartikel
dazu veranlasst, zu der oberen Elektrode aufzusteigen, und dass
Mittel vorgesehen sind, die die untere Elektrode in Richtung zu
der oberen Elektrode rückwärts und
vorwärts
oszillieren lassen.
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Gemäß der beschriebenen
Anordnung werden die Tonerpartikel, von denen eine Ladungsmenge
gemessen werden soll, auf der unteren Elektrode angeordnet. In diesem
Zustand wird mit dem Anlegen der Spannung eines elektrischen Tonerflug-Feldes durch
die Mittel zum Anlegen eines elektrischen Feldes ein elektrisches
Feld erzeugt, so dass bewirkt wird, dass der Entwickler von der
unteren Elektrode zur oberen Elektrode fliegt. Im Ergebnis fliegt
der auf die untere Elektrode zugeführte Entwickler zur oberen
Elektrode und haftet an der oberen Elektrode. Dann fließt ein Strom
in Übereinstimmung
mit einer Ladungsmenge des anhaftenden Entwicklers in der oberen
Elektrode und wird durch die Stromerfassungsmittel erfasst. Ferner
berechnet die arithmetische Einheit einen Gesamtbetrag der Ladung
des Entwicklers, der an der oberen Elektrode anhaftet, anhand des
durch die Stromerfassungseinheit erfassten Stroms und insbesondere
anhand eines Betrags der Zunahme des Stroms durch den geladenen Entwickler,
der an der oberen Elektrode anhaftet.
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Im
Ergebnis kann eine Messvorrichtung für das Messen der Ladungsmenge
des Entwicklers bei niedrigen Kosten im Vergleich zur herkömmlichen Messvorrichtung
erreicht werden, in der ein Bild des Entwicklers durch die Bildaufnahmeeinheit
aufgenommen wird und eine Ladungsmenge des Entwicklers durch die
Bildverarbeitungseinheit gemessen wird.
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Die
neuartigen Merkmale, die als für
die Erfindung kennzeichnend betrachtet werden, sind insbesondere
in den beigefügten
Ansprüchen
dargelegt. Die Konstruktion und die Betriebsart der verbesserten
Messvorrichtung werden jedoch beim sorgfältigen Lesen der folgenden
ausführlichen
Beschreibung bestimmter spezifischer Ausführungsform am besten verstanden,
wenn sie im Zusammenhang mit der beigefügten Zeichnung gelesen wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine erklärende
Ansicht, die eine Gesamtstruktur einer Messvorrichtung für das Messen
der Ladungsmenge des Entwicklers gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung mit einer perspektivischen Ansicht einer Messkammer
und einem Blockschaltplan der mit ihr verbundenen entsprechenden Mittel
schematisch zeigt.
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2 ist
ein Stromlaufplan der Leistungsquelleneinheit eines elektrischen
Tonerflug-Feldes und einer Stromerfassungseinheit, die mit der in 1 ge zeigten
Messkammer verbunden sind.
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3 ist
eine erklärende
Ansicht, die eine Operation zeigt, bei der der Toner von der unteren Elektrode
zu einer oberen Elektrode zwischen der unteren Elektrode und der
oberen Elektrode, die in 1 gezeigt sind, bewegt wird.
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4 ist
eine graphische Darstellung, die eine Korrelation zwischen einem
Ausgangswert eines in 2 gezeigten A-D-Umsetzers und
einer Anwendungsspannung an der oberen Elektrode zeigt.
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5 ist
eine graphische Darstellung der Signalform eines Stroms, der fließt, wenn
der Toner die in 2 gezeigte obere Elektrode erreicht.
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6 ist
eine graphische Darstellung, die eine Änderung der Gesamtladungsmenge
zeigt, die durch das Summieren eines in 5 gezeigten Stromwertes
bei einer angelegten vorgegebenen Spannung eines elektrischen Tonerflug-Feldes
erhalten wird.
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7 ist
ein Stromlaufplan, der eine Struktur einer Messvorrichtung für die Ladungsmenge
des Entwicklers gemäß einer
weiteren Ausführungsform zeigt.
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8 ist
eine erklärende
Ansicht, die eine Struktur einer Messkammer einer Messvorrichtung für die Ladungsmenge
des Entwicklers gemäß einer noch
weiteren Ausführungsform
schematisch zeigt.
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9 ist
eine erklärende
Ansicht, die eine Gesamtstruktur einer Messkammer einer Messvorrichtung
für die
Ladungsmenge des Entwicklers gemäß einer
noch weiteren Ausführungsform
mit einer perspektivischen Ansicht einer Messkammer und einem Blockschaltplan
der mit ihr verbundenen entsprechenden Mittel schematisch zeigt.
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10 ist
eine Querschnitt-Längsansicht der
in 9 gezeigten Struktur.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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DIE ERSTE
AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
folgende Beschreibung erörtert
eine Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 6.
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Wie
in 1 gezeigt ist, ist eine Messvorrichtung für das Messen
der Ladungsmenge des Entwicklers gemäß dieser Ausführungsform
mit einer Messkammer 1 versehen. Die Messkammer 1 enthält einen
oberen Wandabschnitt 2, einen unteren Wandabschnitt 3 und
zwei Seitenwandabschnitte 4 und 5. Der untere
Wandabschnitt 3 ist horizontal ausgebildet, wobei der obere
Wandabschnitt 2 und der untere Wandabschnitt 3 parallel
ausgebildet sind, so dass sie einander zugewandt sind. Die Seitenwandabschnitte 4 und 5 sind
außerdem
parallel ausgebildet, so dass sie einander zugewandt sind. In der beschriebenen
Anordnung sind, da keine an die Seitenwandabschnitte 4 und 5 angrenzenden
Seitenwände
zwischen ihnen ausgebildet sind, die Öffnungen 6 und 7 ausgebildet.
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Der
untere Wandabschnitt 3 besitzt eine untere Elektrode 8,
die auf seiner oberen Oberfläche
offen liegt. Der obere Wandabschnitt 2 besitzt eine obere
Elektrode 9, die auf seiner unteren Oberfläche offen
liegt und der unteren Elektrode 8 zugewandt ist. Die untere
Elektrode 8 kann aufwärts
und abwärts oszillieren.
Wie in 3 gezeigt ist, enthält die untere Elektrode 8 einen
Elektrodenabschnitt 8a und eine isolierende Schicht 8b,
z. B. mit einer Dicke von 30 μm,
die auf der oberen Oberfläche
des Elektrodenabschnitts 8a ausgebildet ist.
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Auf
der hinteren Oberfläche
der unteren Elektrode 8 ist ein Oszillator 10 vorgesehen.
Ein beweglicher Abschnitt des Oszillators 10 ist mit der
hinteren Oberfläche
der unteren Elektrode 8 verbunden. Mit dem Oszillator 10 ist
ein Oszillatortreiber 11 verbunden, um eine Ansteuerspannung
an ihn zu liefern. Der Oszillator 10 und der Oszillatortreiber 11 bilden die
Oszillationsmittel. Beim Empfang der Ansteuerspannung oszilliert
der Oszillator 10 aufwärts
und abwärts.
Die Oszillationsfrequenz des Oszillators 10 liegt vorzugsweise
in einem Bereich von 100 Hz bis 1.000 Hz, bevorzugter in einem Bereich
von 700 Hz bis 900 Hz und am bevorzugtesten bei 800 Hz.
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Die
Messvorrichtung für
die Ladungsmenge des Entwicklers enthält ferner eine Leistungsquelleneinheit 12 für ein elektrisches
Tonerflug-Feld (die Mittel zum Anlegen der Spannung eines elektrischen
Tonerflug-Feldes), um die Spannung eines elektrischen Tonerflug-Feldes
anzulegen, die ein elektrisches Feld zwischen der unteren Elektrode 8 und
der oberen Elektrode 9 erzeugt, damit der Toner T von der unteren
Elektrode 8 zur oberen Elektrode 9 fliegt. Der Toner
T, der von der unteren Elektrode 8 fliegt, haftet an der
oberen Elektrode 9 an. Im Ergebnis fließt ein Strom in der oberen
Elektrode 9 und wird durch eine Stromerfassungseinheit 13 (die
Stromerfassungsmittel) erfasst.
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Die
entsprechenden Anordnungen der Leistungsquelleneinheit 12 für ein elektrisches
Tonerflug-Feld und der Stromerfassungseinheit 13 werden
unter Bezugnahme auf 2 erklärt. Die Stromerfassungseinheit 13 enthält einen
Verstärker 14, einen
Widerstand 15, einen Kondensator 16, einen Rücksetzschalter 17 und
einen Analog/Digital-Umsetzer (der im Folgenden als ein A-D-Umsetzer
bezeichnet wird) 18. Der A-D-Umsetzer 18 ist vorgesehen,
um ein analoges elektrisches Signal in ein digitales elektrisches
Signal umzusetzen.
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Eine
arithmetische Einheit 19 (die arithmetischen Mittel) ist
mit der Stromerfassungseinheit 13 verbunden, wobei eine
Steuereinheit 20 mit der arithmetischen Einheit 19 verbunden
ist. Die arithmetische Einheit 19 ist vorgesehen, um eine
Ladungsmenge anhand einer Ausgabe aus dem A-D-Umsetzer 18 in
einer Weise zu berechnen, die später
beschrieben wird. Die Steuereinheit 20 ist vorgesehen, um
die entsprechenden Operationen der Leistungsquelleneinheit 12 für ein elektrisches
Tonerflug-Feld, des Rücksetzschalter 17,
des Oszillatortreibers 11, des Schalters 21 und
einer Tonerzufuhreinheit 22 (die später beschrieben wird) usw.
zu steuern.
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Hier
ist die Ausgangsspannung der Leistungsquelleneinheit 12 für ein elektrisches
Tonerflug-Feld variabel. Die Leistungsquelleneinheit 12 für ein elektrisches
Tonerflug-Feld ist in 2 gezeigt, so dass eine Spannung
einer entgegengesetzten Polarität
zu der des Toners, d. h. eine positive Spannung, an die obere Elektrode 9 angelegt
ist; es sind jedoch sowohl positive als auch negative Spannungen
anwendbar und geeignet ausgewählt.
Wenn z. B. die Gruppe der Tonerpartikel als Ganzes eine negative
Polarität
zeigt, bedeutet es nämlich
nicht, dass alle Tonerpartikel eine negative Polarität zeigen, wobei
diejenigen, die eine positive Polarität besitzen, einbezogen werden
können.
Um die Messung der Tonerpartikel mit entgegengesetzten Polaritäten zu erlauben,
ist es deshalb erforderlich, dass die Leistungsquelleneinheit 12 für ein elektrisches
Tonerflug-Feld Spannungen sowohl mit negativer als auch mit positiver
Polarität
an die obere Elektrode 9 anlegen kann. Die Leistungsquelleneinheit 12 für ein elektrisches
Tonerflug-Feld ist durch den Schalter 21 mit der oberen
Elektrode 9 verbunden.
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Ein
Eingangsanschluss 14a des Verstärkers 14 ist durch
den Widerstand 15 mit einem Ausgangsanschluss einer negativen
Elektrode der Leistungsquelleneinheit 12 für ein elektrisches
Tonerflug-Feld verbunden. Zwischen den Eingangsanschluss 14a und
einen Ausgangsanschluss 14c des Verstärkers 14 sind der
Kondensator 16 und der Rücksetzschalter 17 parallelgeschaltet.
Der andere Eingangsanschluss 14b des Verstärkers 14 ist
mit der unteren Elektrode 8 verbunden. Mit dem Ausgangsanschluss 14c des
Verstärkers 14 ist
ein Eingangsabschnitt des A-D-Umsetzers 18 verbunden, wobei
mit dem Ausgangabschnitt des A-D-Umsetzers 18 ein Eingangsabschnitt
der arithmetischen Einheit 19 verbunden ist.
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Die
in 1 gezeigte Messkammer enthält die Tonerzufuhreinheit 22.
Die Tonerzufuhreinheit 22 ist so beschaffen, dass sie die
Gruppe des Toners T, die zu messen ist, auf die untere Elektrode 8 in
der Messkammer 1 zuführt.
Nach der Messung entfernt die Tonerzufuhreinheit 22 den
verwendeten Toner T, der auf der unteren Elektrode 8 verbleibt.
Die Tonerzufuhreinheit 22 ist mit Luftsaugmitteln oder
Luftblasmitteln, wie z. B. einer Luftpumpe usw., versehen. Die Tonerzufuhreinheit 22 ermöglicht,
dass der Toner mit einem Luftstrom A durch die Öffnung 6 der Messkammer 1 auf
die untere Elektrode 8 transportiert wird.
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Es
ist erforderlich, dass der Luftstrom A stark genug ist, um eine
ausreichende Menge des Toners T zu transportieren. Deshalb können die
Saugmittel oder die Luftblasmittel mit einer einfachen Struktur übernommen
werden. Falls z. B. die Messvorrichtung für die Ladungsmenge des Entwicklers
einen Teil einer Bilderzeugungsvorrichtung bildet, kann ein durch die
Drehung eines drehbaren Elements, wie z. B. einer Entwicklerwalze
usw., erzeugter Luftstrom verwendet werden. Da der Toner T in einer
kleinen Menge für
die Messung verwendet wird, würden
sich außerdem
die Eigenschaften der Tonerpartikel durch die Messung nicht ändern. Dies
erlaubt, dass der Toner T abermals verwendet wird, indem er nach
der Messung zurück
in der Entwicklereinheit angeordnet wird.
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In
der beschriebenen Anordnung wird, wenn eine Messung einer Ladungsmenge
des Toners T in der Messvorrichtung für die Ladungsmenge des Entwicklers
ausgeführt
werden soll, zuerst das Innere der Messkammer 1 gereinigt.
Spezifisch wird durch die Tonerzufuhreinheit 22 ein Luftstrom
A in das Innere der Messkammer 1 zugeführt, um fremde Substanzen auf
der unteren Elektrode 8 zu entfernen. Hier befinden sich
die untere Elektrode 8 und die obere Elektrode 9 auf
den gleichen Potentialen, z. B. 0 V (Massepotential). Als Nächstes wird
die Gruppe des Toners T, die gemessen werden soll, durch die Tonerzufuhreinheit 22 auf
der unteren Elektrode 8 der Messkammer 1 angeordnet,
indem der Luftstrom A von der Öffnung 6 zur Öffnung 7 erzeugt
wird, wobei dann der Luftstrom A blockiert wird, wenn die Gruppe des
Toners T die untere Elektrode 8 erreicht.
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Dann
wird der Oszillatortreiber 11 betätigt, wobei anschließend der
Schalter 21 auf EIN gesetzt wird, um die Leistungsquelleneinheit 12 für ein elektrisches
Tonerflug-Feld und die Stromerfassungseinheit 13 zu betätigen. Bei
der Betätigung
der Leistungsquelleneinheit 12 für ein elektrisches Tonerflug-Feld
wird eine Spannung eines elektrischen Tonerflug-Feldes an die obere
Elektrode 9 angelegt. Im Ergebnis wird zwischen der unteren
Elektrode 8 und der oberen Elektrode 9 ein elektrisches
Tonerflug-Feld erzeugt, damit der Toner T von der unteren Elektrode 8 zu
oberen Elektrode 9 fliegt. Das beschriebene elektrische
Feld bewirkt, dass der Toner T auf der unteren Elektrode 8 zur
oberen Elektrode 9 fliegt, um von ihr angezogen zu werden.
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Wenn
der Oszillatortreiber 11 in der beschriebenen Weise betätigt wird,
wie in 3 gezeigt ist, oszilliert die untere Elektrode 8 mit
einer vorgegebenen Frequenz nach oben und nach unten, d. h. in einer
vertikalen Richtung in einem Bereich von +Δx bis –Δx. Diese Oszillation der unteren
Elektrode 8 bewirkt, dass die Tonerpartikel, die einen
Klumpen bilden, auf der unteren Elektrode 8 verstreut werden. Mit
dem Anlegen des elektrischen Tonerflug-Feldes wird, zurückzuführen auf
die Oszillation der unteren Elektrode 8, ein Abstand L
zwischen der unteren Elektrode 8 und der oberen Elektrode 9 verändert, was
wiederum verursacht, dass sich das elektrische Tonerflug-Feld verändert. Außerdem verursacht
die Oszillation der unteren Elektrode 8 ebenfalls, dass der Toner
T oszilliert; da jedoch die Partikel des Toners T der Oszillation
der unteren Elektrode 8 nicht folgen können, zurückzuführen auf einen Unterschied
zwischen der Beschleunigung durch die Gravitation (mg) und der Beschleunigung
durch die Oszillation der unteren Elektrode 8, wird der
Toner T von der unteren Elektrode 8 ferngehalten. Deshalb
wird der Toner T auf der unteren Elektrode 8 wie Rauch. In
diesem Zustand können,
wenn das elektrische Tonerflug-Feld an den Toner T angelegt wird,
die Partikel des Toners T mühelos
von der unteren Elektrode 8 zur oberen Elektrode 9 fliegen.
Wenn hier die Stärke
des elektrischen Tonerflug-Feldes und die Ladungsmenge des Toners
T durch E bzw. q bezeichnet werden, wird eine durch das elektrische
Tonerflug-Feld auf
den Toner T ausgeübte
Kraft durch qE ausgedrückt.
Die Tonerpartikel T, die die Bedingung qE > mg erfüllen, erreichen die obere Elektrode 9.
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Die
beschriebene Oszillation der unteren Elektrode 8 unterdrückt außerdem die
Wirkung einer Bildkraft auf den Toner T auf der unteren Elektrode 8. Dies
trägt außerdem dazu
bei, den Toner T zu drängen,
geeignet von der unteren Elektrode 8 zur oberen Elektrode 9 zu
fliegen. Die Bildkraft wird durch den folgenden Mechanismus ausgeübt, um den
Toner T auf die untere Elektrode 8 anzuziehen. Das heißt, wenn
die geladenen Tonerpartikel mit einer Elektrodenplatte in Kontakt
kommen, die aus einem elektrisch leitenden Element besteht, wird
in der Elektrodenplatte eine Ladung erzeugt, um die Ladung der Tonerpartikel
zu kompensieren. Die Ladung im Inneren der Elektrodenplatte und
die Tonerpartikel bilden eine symmetrische Verteilung in Bezug auf
eine Kontaktfläche
(die Oberfläche
der Elektrodenplatte) zwischen den Tonerpartikeln und der Elektrodenplatte, so
dass die Ladung eine entgegengesetzte Polarität zu den Tonerpartikeln besitzt.
Im Ergebnis wird auf die Tonerpartikel eine Anziehungskraft ausgeübt.
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Außerdem besitzt
die untere Elektrode 8 auf ihrer Oberfläche eine isolierende Schicht 8b,
die außerdem
dazu beiträgt,
die Wirkung der Bildkraft zu unterdrücken. Indem nämlich die
Oberfläche,
die den Toner T berührt,
der unteren Elektrode 8 mit einer isolierenden Schicht 8b bedeckt
wird, wird der Kontakt zwischen dem Toner T und der unteren Elektrode 8 verhindert.
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Da
es außerdem
nicht wahrscheinlich ist, dass die Ladung in der isolierenden Schicht 8b erzeugt
wird, um die Ladung des Toners T zu kompensieren, kann die Bildkraft
unterdrückt
werden. Nach dem Unterdrücken
der Bildkraft ist die einzige Kraft, die auf den Toner T in der
Richtung der unteren Elektrode 8 ausgeübt wird, auf die Gravitation
zurückzuführen. Deshalb
kann der Toner T mühelos
von der unteren Elektrode 8 fliegen. Im Ergebnis kann die
Ladungsmenge des Toners T genau gemessen werden.
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Wenn
die Ladungsmenge des Toners T gemessen wird, schaltet die Leistungsquelleneinheit 12 für ein elektrisches
Tonerflug-Feld die Spannung des elektrischen Tonerflug-Feldes um,
damit sie an die obere Elektrode 9 in einer Richtung angelegt
wird, um den Toner T zu beschleunigen, damit er von der isolierenden
Schicht 8b auf die obere Elektrode 9 fliegt. Wenn
nämlich
z. B. die Gruppe des Toners T nur auf die negative Polarität geladen
ist, wird zuerst eine positive niedrige Spannung an die obere Elektrode 9 angelegt,
wobei sie dann umgeschaltet wird, um eine positive hohe Spannung
anzulegen. In einem weiteren Beispiel wird in dem Fall, in dem die Gruppe
des Toners T eine negative Polarität als Ganzes zeigt, aber Tonerpartikel
mit positiver Polarität enthält, zuerst
eine negative Spannung an die obere Elektrode 9 angelegt,
wobei sie dann umgeschaltet wird, um eine positive hohe Spannung
anzulegen. Hier kann die obere Grenzspannung auf 500 V gesetzt sein.
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Wenn
die Spannung des elektrischen Tonerflug-Feldes umgeschaltet wird,
besitzt der Toner T, der die obere Elektrode 9 erreicht,
eine Ladung q, die die Bedingung qE > mg erfüllt. Deshalb erreichen unter
der Gruppe des Toners T auf der unteren Elektrode 8 die
Tonerpartikel die obere Elektrode 9 in der Reihenfolge
beginnend mit denjenigen, die die größte Ladungsmenge besitzen.
In diesem Fall erreicht der Toner T, der eine kleine Ladungsmenge
besitzt, die die obige Ungleichung nicht erfüllt, die obere Elektrode 9 nicht.
Durch das Umschalten der Spannung des elektrischen Tonerflug-Feldes,
wie oben beschrieben worden ist, erreicht jedoch der Toner T, der
eine kleine Ladungsmenge besitzt, ebenfalls die obere Elektrode 9.
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Bei
einer an die obere Elektrode 9 angelegten vorgegebenen
Spannung eines elektrischen Tonerflug-Feldes fließt, wenn
der Toner T die obere Elektrode 9 erreicht, ein Strom in
der oberen Elektrode 9, der durch die Ladungsmenge des
Toners T bestimmt ist. Hier ist der Rücksetzschalter 17 des
Stromerfassungsabschnitts 13 AUS-geschaltet. Deshalb wird
der Kondensator 16 durch den Strom, d. h. die Ladungen
der Tonerpartikel T, die die obere Elektrode 9 erreichen,
geladen, wobei dadurch eine Ausgangsspannung des Verstärkers 14 vergrößert wird.
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Eine
Ausgangsspannung des Verstärkers 14 wird
in den A-D-Umsetzer 18 eingegeben, wobei sie, nachdem sie
in ein digitales Signal umgesetzt worden ist, in die arithmetische
Einheit 19 eingegeben wird. In der arithmetischen Einheit
werden die entsprechenden Ladungsmengen, die durch den A-D-Umsetzer 18 erhalten
werden, summiert, um die Gesamtladungsmenge bei einer angelegten
vorgegebenen Spannung eines elektrischen Tonerflug-Feldes zu bestimmen.
Die beschriebene Anordnung für die
Berechnung der Ladungsmenge des Toners T bietet gegenüber der
herkömmlichen
Anordnung, bei der ein Bild des Toners T durch die Aufnahmeeinheit aufgenommen
wird und die Ladungsmenge des Toners T durch die Bildverarbeitungseinheit
bestimmt wird, das vorteilhafte Merkmal der niedrigen Kosten.
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Wenn
die Gesamtladungsmenge bei einer angelegten vorgegebenen Spannung
eines elektrischen Tonerflug-Feldes in der beschriebenen Weise bestimmt
worden ist, wird der Rücksetzschalter 17 auf
EIN gesetzt, wobei die im Kondensator 16 gespeicherten
Ladungen freigegeben werden. Danach wird der Rücksetzschalter 17 abermals
auf AUS umgesetzt, wobei die Spannung des elektrischen Tonerflug-Feldes
anschließend
umgeschaltet wird. Dann wird die Gesamtladungsmenge mit dem Anlegen
jeder aufeinanderfolgenden Spannung des elektrischen Tonerflug-Feldes
in der beschriebenen Weise gemessen.
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Beim
Abschluss der Messung werden die entsprechenden Operationen des
Oszillatortreibers 11, der Leistungsquelleneinheit 12 für ein elektrisches
Tonerflug-Feld und der Stromerfassungseinheit 13 angehalten.
Unterdessen wird der Luftstrom A durch die Tonerzufuhreinheit 22 für die Reinigung
in die Messkammer 1 eingeleitet. Im Ergebnis wird der für die Messung
in der Messkammer 1 verwendete Toner T entfernt. Sowohl
der Luftstrom A, der den Toner T enthält, als auch der, der keinen
Toner T enthält,
können übernommen
werden. In dem Fall der ununterbrochenen Ausführung einer Messung ist es bevorzugt,
den Luftstrom A, der den Toner enthält T, zu übernehmen, da der Toner T mit
der Einleitung des Luftstroms A auf der unteren Elektrode 8 angeordnet
werden kann. Bei der Reinigung kann verhindert werden, dass der
Toner T an der unteren Elektrode 8 haftet, indem die untere
Elektrode 8 in Oszillation versetzt wird, indem der Oszillatortreiber 11 betätigt wird,
wobei dadurch eine verbesserte Reinigungswirkung erreicht wird.
Anstatt den Luftstrom A auf die Tonerzufuhreinheit 22 anzuwenden,
kann eine mechanische Reinigungseinheit, z. B. ein Reinigungselement,
in der Messkammer 1 installiert sein.
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Die
Gesamtladungsmenge bei jeder Spannung des elektrischen Tonerflug-Feldes
steht im Verhältnis
zur Anzahl der Tonerpartikel T, die die obere Elektrode 9 erreichen.
Deshalb ermöglicht
das Ergebnis der beschriebenen Messung, dass die Verteilung der
Ladungsmenge auf die Gruppe des Toners T mühelos bestimmt wird. Ein Beispiel
des Ergebnisses der Messung einer Verteilung der Ladungsmenge ist
in 4 gezeigt. Die Ergebnisse der Messung, die in 4 gezeigt
sind, werden unter den folgenden Bedingungen erhalten: ein Abstand
L zwischen der unteren Elektrode 8 und der oberen Elektrode 9 beträgt 1 mm;
die Oszillationsfrequenz des Oszillators 10 beträgt 500 Hz;
und die Spannung des elektrischen Tonerflug-Feldes wird jedes Mal
um 20 V erhöht.
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In
der Messvorrichtung für
die Ladungsmenge des Entwicklers dieser Ausführungsform kann eine Ladungsmenge
jedes Toners T erhalten werden, da der Toner T durch die Oszillation
der unteren Elektrode 8 wie Rauch wird. Infolge der beschriebenen vorteilhaften
Eigenschaft, dass der Toner T auf der unteren Elektrode 8 wie
Rauch wird, verändert
sich nämlich
ein Abstand zwischen der Elektrode 9 und jedem Tonerpartikel
T. Wenn eine vorgegebene Spannung eines elektrischen Tonerflug-Feldes
an die obere Elektrode 9 angelegt wird, erreicht deshalb
jedes Tonerpartikel die obere Elektrode 9 zu einem anderen
Zeitpunkt. Deshalb fließt
in Reaktion auf den Zeitpunkt, zu dem der Toner T die obere Elektrode 9 erreicht,
ein impulsähnlicher
Strom, der in 5 gezeigt ist, zur oberen Elektrode 9.
Durch das Zählen eines
Signals jedes Impulsstroms in der arithmetischen Einheit 19 kann
deshalb die Anzahl der Tonerpartikel T erhalten werden, wobei ferner
durch das Teilen der Gesamtladungsmenge bei einem Anlegen einer
vorgegebenen Spannung eines elektrischen Tonerflug-Feldes an die obere
Elektrode 9 durch die Anzahl der Tonerpartikel T eine Ladungsmenge
jedes Tonerpartikels T erhalten werden kann.
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Mit
dem Anlegen einer vorgegebenen Spannung eines elektrischen Tonerflug-Feldes an die obere
Elektrode 9 nehmen die entsprechenden Ladungsmengen, die
in der arithmetischen Einheit 19 zu summieren sind, z.
B. in dem in 6 gezeigten Zustand zu. Deshalb
kann die Anzahl der Tonerpartikel T anhand einer Änderung
der Ladungsmenge berechnet werden. Eine Änderung der Ladungsmenge, die
z. B. durch die Differenzierung erhalten wird, wird nämlich als
ein Tonerpartikel T gezählt,
wobei die Anzahl der Tonerpartikel T bestimmt wird. Aus der resultierenden
Anzahl der Tonerpartikel T und der Gesamtladungsmenge kann eine
Ladungsmenge für
jedes Tonerpartikel T in der beschriebenen Weise bestimmt werden.
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Es
ist außerdem
möglich,
eine Gesamtladungsmenge durch die Integration des gemessenen Stromwertes
zu bestimmen, wenn die entsprechenden Tonerpartikel T die obere
Elektrode 9 erreichen.
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Obwohl
die obigen Erklärungen
durch den Fall gegeben worden sind, in dem zuerst die Gruppe des
Toners T auf der unteren Elektrode 8 angeordnet wird und
dann die Messung ausgeführt
wird, indem eine Spannung eines elektrischen Tonerflug-Feldes nacheinander
verändert
wird, kann die Anordnung getroffen werden, dass die Messung ausgeführt wird, indem
der Toner T für
jede Spannung des elektrischen Tonerflug-Feldes ersetzt wird. Beim
Abschluss der Messung einer Ladungsmenge des Toners T bei einer
vorgegebenen Spannung des elektrischen Tonerflug-Feldes wird spezifisch
die Tonerzufuhreinheit 22 betätigt, um eine frische Menge
des Toners T in die Messkammer 1 zuzuführen, während der verwendete Toner
T aus der Messkammer entfernt wird, wobei die Spannung des elektrischen
Tonerflug-Feldes geändert
wird.
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DIE ZWEITE
AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
folgende Beschreibung erörtert
eine weitere Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf 7. Für die Zweckmäßigkeit
der Erklärung werden
die Elemente, die die gleiche Funktion wie diejenigen der ersten
Ausführungsform
besitzen, durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei folglich
ihre Beschreibungen hier weggelassen sind.
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Wie
in 7 gezeigt ist, ist eine Messvorrichtung für das Messen
der Ladungsmenge des Entwicklers gemäß dieser Ausführungsform
mit einer Reinigungsspannungs-Zufuhreinheit 31 versehen. Die
Reinigungsspannungs-Zufuhreinheit 31 und die obenerwähnte Tonerzufuhreinheit 22 bilden
eine Reinigungseinheit. Die anderen Anordnungen sind die gleichen
wie die Messvorrichtung für
die Ladungsmenge des Entwicklers der ersten Ausführungsform.
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Die
Reinigungsspannungs-Zufuhreinheit 31 enthält eine
Leistungsquellenein heit 32 und zwei Schalter 33 und 34.
Die Leistungsquelleneinheit 32 ist vorgesehen, um eine
Wechselspannung auszugeben. Der Schalter 33 ist zwischen
der Leistungsquelleneinheit 12 für ein elektrisches Tonerflug-Feld
und der oberen Elektrode 9 vorgesehen, wobei er eine Schaltoperation
zwischen dem Zustand, in dem die obere Elektrode 9 mit
der Leistungsquelleneinheit 12 für ein elektrisches Tonerflug-Feld
verbunden ist, und dem Zustand, in dem die obere Elektrode 9 mit
der Leistungsquelleneinheit 32 verbunden ist, ausführt. Der
Schalter 34 ist zwischen der unteren Elektrode 8 und
dem Eingangsanschluss 14b des Verstärkers 14 angeordnet,
wobei er zwischen dem Zustand, in dem die untere Elektrode 8 mit
dem Eingangsanschluss 14b verbunden ist, und dem Zustand,
in dem die untere Elektrode 8 mit der Leistungsquelleneinheit 32 verbunden
ist, umgeschaltet wird. Die Schalter 33 und 34 sind
miteinander verriegelt, um zwischen der Leistungsquelleneinheit 32 und
der anderen Seite umzuschalten. Die Operation der Reinigungsspannungs-Zufuhreinheit 31 wird
durch die Steuereinheit 20 gesteuert.
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Außer bei
der Reinigung arbeitet die Messvorrichtung für die Ladungsmenge des Entwicklers dieser
Ausführungsform
in der gleichen Weise wie die Messvorrichtung für die Ladungsmenge des Entwicklers,
die in 2 gezeigt ist. Die Schalter 33 und 34 der
Reinigungsspannungs-Zufuhreinheit 31 schalten zwischen
dem Zustand, in dem die obere Elektrode 9 mit der Leistungsquelleneinheit 12 für ein elektrisches
Tonerflug-Feld verbunden ist, und dem Zustand, in dem die untere
Elektrode 8 mit dem Eingangsanschluss 14b verbunden
ist, um.
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Andererseits
sind bei der Reinigung die Schalter 33 und 34 zur
Leistungsquelleneinheit 32 geschaltet, wobei die Ausgangsspannung
der Leistungsquelleneinheit 32 an die untere Elektrode 8 und die
obere Elektrode 9 angelegt ist. Ferner wird der Luftstrom
A von der Tonerzufuhreinheit 32 zum Inneren der Messkammer 1 angewendet.
In Ergebnis wird zwischen der unteren Elektrode 8 und der
oberen Elektrode 9 ein elektrisches Wechselfeld erzeugt, wobei
eine Reinigung des Inneren der Messkammer 1 erwünscht ausgeführt wird.
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Wenn
nämlich
das elektrische Tonerflug-Feld während
der Reinigungsoperation aufgehoben wird, fällt der an der oberen Elektrode 9 haftende
Toner T durch sein Eigengewicht auf die untere Elektrode 8.
Einige Partikel des Toners T würden
jedoch trotzdem, zurückzuführen auf
einen Unterschied der Eigenschaften, auf der oberen Elektrode 9 haften.
Dann kann durch das Anlegen eines elektrischen Wechselfeldes zwischen
der unteren Elektrode 8 und der oberen Elektrode 9 ein
elektrisches Feld in der Richtung, die zur Richtung des Anhaftens
auf der oberen Elektrode 9 entgegengesetzt ist, angelegt werden,
um den restlichen Toner T von der oberen Elektrode 9 zu
entfernen. Da die Verteilung der Ladungsmenge der Gruppe des Toners
T in den meisten Fällen
von positiv bis negativ reicht, ist es außerdem bevorzugt, eine Reinigungsoperation
mit dem Anlegen des elektrischen Wechselfeldes auszuführen.
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Eine
geeignete Reinigungsoperation durch die Reinigungsvorrichtung wird
in der folgenden Weise ausgeführt.
Vor der Messung der Ladungsmenge des Toners T wird nämlich das
elektrische Wechselfeld zwischen der oberen Elektrode 8 und
der unteren Elektrode 9 angewendet, wobei der Luftstrom
A, der den Toner T trägt,
von der Tonerzufuhreinheit 22 zur Messkammer 1 zugeführt wird.
Im Ergebnis werden der restliche Toner T und fremde Substanzen,
die in der Messkammer 1 verbleiben, entfernt. Als Nächstes werden
die entsprechenden Spannungen der unteren Elektrode 8 und
der oberen Elektrode 9 auf 0 V gesetzt, um den Luftstrom
A anzuhalten. Im Ergebnis verbleibt der zu messende Toner T auf
der unteren Elektrode 8. Danach wird die Messung in der
beschriebenen Weise ausgeführt.
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Bei
der beschriebenen Reinigungsoperation kann der restliche Toner T
in der Messkammer 1 vollständig entfernt werden, indem
die Ausgabe der Leistungsquelle 32 auf 500 V, 800 Hz gesetzt
wird. Was den im normalen elektrophotographischen Drucksystem verwendeten
Toner anbelangt, kann eine geeignete Reinigungsfunktion in einem
Bereich von 300 V bis 1.000 V und 100 bis 2 kHz erhalten werden,
wenn der Abstand L zwischen der unteren Elektrode 8 und der
oberen Elektrode 9 auf 1 mm gesetzt ist.
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DIE DRITTE
AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
folgende Beschreibung erörtert
eine weitere Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf 1 bis 8.
Für die
Zweckmäßigkeit
der Erklärung
werden die Elemente, die die gleiche Funktion wie diejenigen der
ersten Ausführungsform
besitzen, durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei folglich
ihre Beschreibungen hier weggelassen sind.
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Wie
in 8 gezeigt ist, ist eine Messvorrichtung für die Ladungsmenge
des Entwicklers gemäß dieser
Ausführungsform
so beschaffen, dass die untere Elektrode 8 und die obere
Elektrode 9 parallel ausgebildet sind, damit sie einander
zugewandt sind, wobei sie in Bezug auf die horizontale Richtung
geneigt sind. Deshalb sind der untere Wandabschnitt 3 und
der oberen Wandabschnitt 2 der Messkammer 1 außerdem in Übereinstimmung
mit der Neigung der unteren Elektrode 8 und der oberen
Elektrode 9 geneigt. In der Messkammer 1 entspricht
der obere Abschnitt der Neigung der Öffnung 6, während der
untere Abschnitt der Neigung der Öffnung 7 entspricht.
In Übereinstimmung
mit der beschriebenen Messkammer 1 führt die Tonerzufuhreinheit 22 den
Toner T zur unteren Elektrode 8 durch das Eigengewicht
des Toners T und nicht durch den Luftstrom zu. Die anderen Anordnungen
der Messvorrichtung für
die Ladungsmenge des Entwicklers sind die gleichen wie die Messvorrichtung
für die
Ladungsmenge des Entwicklers, die in der ersten Ausführungsform übernommen ist.
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In
der beschriebenen Anordnung wird, wenn die Ladungsmenge des Toners
T gemessen wird, der Toner T z. B. von der Tonerzufuhreinheit 22 auf
den unteren Wandabschnitt 3 der Messkammer 1 nacheinander
zugeführt.
Der auf diese Weise zugeführte Toner
T rollt durch sein Eigengewicht auf dem unteren Wandabschnitt 3,
wobei beim Erreichen der unteren Elektrode 8 der Toner
T durch das elektrische Tonerflug-Feld fliegt, um die obere Elektrode 9 zu
erreichen. Die Spannungen des elektrischen Tonerflug-Feldes ändern sich
sequentiell, während
der Toner T kontinuierlich zugeführt
wird. Bei der Messung wird durch die Betätigung des Oszillators 10 der Toner
T auf der unteren Elektrode 8 wie Rauch. Im Ergebnis kann
die Messung mit einer weiter verbesserten Genauigkeit ausgeführt werden.
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Die
beschriebene Anordnung wird durch die Messvorrichtung für die Ladungsmenge
des Entwicklers erreicht, in der der Toner T, der die obere Elektrode 9 erreicht,
durch die Stromerfassungseinheit 13 erfasst wird, wobei
anhand der Ladungsmenge des Stroms eine Gesamtladungsmenge durch
die arithmetische Einheit 19 berechnet wird.
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Die
beschriebene Anordnung der Messvorrichtung für die Ladungsmenge des Entwicklers
erlaubt ferner eine vereinfachte Struktur der Tonerzufuhreinheit 22 und
die leichte Entfernung des Toners T von der unteren Elektrode 8,
wobei dadurch eine leichte Reinigung der Messkammer 1 erlaubt
wird. Hier kann die Reinigung ausgeführt werden, indem der Luftstrom
A durch die Tonerzufuhreinheit 22 in die Messkammer 1 eingeleitet
wird.
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DIE VIERTE
AUSFÜHRUNGSFORM
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Die
folgende Beschreibung erörtert
eine weitere Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf 9 und 10.
Hier werden die Elemente, die die gleiche Funktion wie die obenerwähnten Ausführungsformen
besitzen, durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei folglich
ihre Beschreibungen hier weggelassen sind.
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Wie
in 9 und 10 gezeigt
ist, ist die Messvorrichtung für
die Ladungsmenge des Entwicklers anstelle der Seitenwandabschnitte 4 und 5,
die in 1 gezeigt sind, mit den Seitenwandabschnitten 51 und 52 versehen.
Wie in 10 gezeigt ist, sind diese Seitenwandabschnitte 51 und 52 so
beschaffen, dass sie die elektrisch leitenden Schichten 51b und 52b mit
hohem Widerstand auf der Innenseite der transparenten Platten 51a und 52a besitzen.
Die transparenten Platten 51a und 52a sind aus
Glasplatten hergestellt. Die elektrisch leitenden Schichten 51b und 52b mit
hohem Widerstand werden z. B. entsprechend durch Verdampfung von
(SnO2 + Cr) ausgebildet, damit sie eine
Dicke von 0,13 μm
und einen spezifischen Widerstand von 3 MΩ/cm2 besitzen.
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Auf
der Außenseite
der Messkammer 1 ist eine Belichtungseinheit 53 vorgesehen,
damit sie dem Seitenwandabschnitt 51 zugewandt ist, wobei eine
Lichtempfangseinheit 54 vorgesehen ist, damit sie dem Seitenwandabschnitt 52 und
der Belichtungseinheit 53 zugewandt ist. Die Belichtungseinheit 53 enthält eine
Lichtquelle 55 und eine Linse 56, während die
Lichtempfangseinheit 54 ein optisches Vergrößerungssystem 57 und
einen CCD-Sensor 58 (ein Bildaufnahmeelement) enthält. Ein
Ausgangsanschluss des CCD-Sensors 58 ist mit einer Bildverarbeitungseinheit 59 verbundenen,
wobei ein Ausgangsanschluss der Bildverarbeitungseinheit 59 mit der
arithmetischen Einheit 19 verbunden ist.
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In
der beschriebenen Anordnung wird, wenn die Messung der Ladungsmenge
des Toners T ausgeführt
wird, wie in der ersten Ausführungsform
erklärt
ist, zuerst eine Reinigung des Inneren der Messkammer 1 ausgeführt, wobei
dann eine Gruppe des Toners T auf die untere Elektrode 8 in
der Messkammer 1 zugeführt
wird. Dann beginnt beim Anlegen eines elektrischen Tonerflug-Feldes
das Oszillieren der unteren Elektrode 8. Dies wiederum
betätigt
die Belichtungseinheit 53 und die Lichtempfangseinheit 54. Im
Ergebnis wird der Toner T auf der unteren Elektrode 8 wie
Rauch und erreicht die obere Elektrode 9. In diesem Zustand
wird ein Lichtstrahl von einer Lichtquelle 55 auf den zwischen
der unteren Elektrode 8 und der oberen Elektrode 9 angeordneten
Toner T projiziert, wobei ein Bild des Toners T durch das optische
Vergrößerungssystem 57 vergrößert und
durch den CCD-Sensor 58 erfasst wird. Die Ausgabe aus dem
CCD-Sensor 58 wird durch die Bildverarbeitungseinheit 59 verarbeitet,
wobei die Größe des Toners
T erfasst wird. Diese Informationen werden in die arithmetische
Einheit 19 eingegeben, wobei, da das spezifische Gewicht
des Toners T in der arithmetischen Einheit 19 gespeichert
ist, das Gewicht des Toners T anhand der Informationen berechnet
werden kann. Da außerdem
die Dielektrizitätskonstante des
Toners T ebenfalls bekannt ist, kann die arithmetische Einheit 19 unter
Berücksichtigung,
dass die Form des Toners T kugelförmig ist, den theoretischen Wert
für die
Ladungsmenge des Toners T anhand der obigen Informationen berechnen.
Außerdem
kann in der arithmetischen Einheit 19 die Anzahl der Tonerpartikel
T aus der Gesamtladungsmenge und der Ladungsmenge jedes Tonerpartikels
T bestimmt werden.
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Da
außerdem
die Seitenwandabschnitte 51 und 52 die elektrisch
leitenden Schichten 51b und 52b mit hohem Widerstand
auf der Seite der inneren Oberfläche
besitzen, wird zwischen der unteren Elektrode 8 und der
oberen Elektrode 9 ein gleichmäßiges elektrisches Feld erzeugt,
selbst wenn der geladene Toner T an den inneren Oberflächen der
Seitenwandabschnitte 51 und 52 haftet, ohne durch
die Wirkung der Ladung des Toners T gestört zu werden. Deshalb kann
der Toner T beim Anlegen jeder Spannung des elektrischen Tonerflug-Feldes
genau fliegen, ohne durch das elektrische Feld gestört zu werden,
wobei dadurch eine genaue Messung der Ladungsmenge des Toners T
erlaubt wird.
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In
der beschriebenen Messvorrichtung für die Ladungsmenge des Entwicklers
wird der Toner T auf der unteren Elektrode 8 durch die
Oszillation der unteren Elektrode 8 wie Rauch. Dies erlaubt,
dass die Form des Toners T durch die Lichtempfangseinheit 54 nicht
in Bezug auf den Toner T, der mit einer hohen Geschwindigkeit von
der unteren Elektrode 8 zur oberen Elektrode 9 fliegt,
erfasst wird, sondern in Bezug auf den Toner T, der in einem Raum
zwischen der unteren Elektrode 8 und der oberen Elektrode 9 schwebt,
der sich mit einer niedrigen Geschwindigkeit bewegt. Deshalb kann
die Form des Toners T mit Genauigkeit bestimmt werden, wobei dadurch
genaue Ergebnisse der entsprechenden Berechnungen anhand der erhaltenen
Informationen erhalten werden.