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Hintergrund
der Erfindung
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Messvorrichtung einer
urogenen Komponente, die zur Harnanalyse eingesetzt wird, und insbesondere
bezieht sie sich auf eine Messvorrichtung einer urogenen Komponente,
die mit einem Untersatz integriert ist, die eine Funktion eines
automatischen Sammelns von Urin aus dem Untersatz und eines qualitativen/quantitativen
Messens einer Mehrzahl urogener Komponente zu der gleichen Zeit
aufweist.
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Beschreibung
der Hintergrundtechnik
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In
Anbetracht einer Leichtigkeit beim Sammeln einer Urinprobe und eines
Punkts, dass Urin eine Fluktuation einer normalen Komponente, die
in einem Körperfluid
vorliegt, oder ein Vorliegen einer anormalen Komponente in einer
frühen
Stufe wiederspiegelt, wird eine Harnanalyse nicht nur zur Bestimmung
verschiedener Typen von Krankheiten eingesetzt, sondern als ein
Anzeichen einer Beurteilung einer Nachbehandlung oder Therapie,
um als Mittel zum Erfassen täglicher
Gesundheit zu dienen.
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Während eine
einzelne Person eine Harnanalyse durchführen kann, ist dies nicht allgemein,
da eine Experimentiertechnik für
diesen Vorgang nötig ist.
Ein Untersatz, der ein Harnanalysetestpapier aufweist, oder ein
Messgerät
wurde als Mittel zum Vereinfachen einer persönlichen Harnanalyse entwickelt.
Es wurden eine Vorrichtung zum Sammeln eines Teils von Urin in einem
vorgeschriebenen Abschnitt eines Untersatzes und Eintauchen eines
Testpapiers hierin zum Messen urogener Glukose (siehe japanische
Patentveröffent lichung
Nr. 5-39552 (1993)), eine Vorrichtung, die eine Urinsammelkammer
in einem Untersatz bereitstellt, zum Messen von urogener Glukose
oder Bilirubin mit einem Reagens (siehe japanisches Patentoffenlegungsamtsblatt
Nr. 5-29266 (1993)), ein Verfahren zum Zugeben eines Ausfällungsmittels
zu Urin, der aus einem Untersatz gesammelt wird, zum Bestimmen eines
Proteins aus der Masse der Ausfällung
(siehe japanisches Patentoffenlegungsamtsblatt Nr. 4-233457 (1992))
und eine Vorrichtung zum Sammeln von Urin in einem Speicher, der
mit einem Untersatz kommuniziert, und Messen von Zucker oder Harnsäure (siehe
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 4-34445 (1992)) vorgeschlagen.
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Es
ist jedoch bei den zuvor genannten Vorrichtungen häufig, dass
Verbrauchsmaterialien, wie z. B. Reagenzien und Testpapiere, zum
Messen urogener Komponenten nötig
sind und eine Messung durch ein indirektes Verfahren durch eine
Zwischenreaktion durchgeführt
wird.
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Ein
Bestimmungsverfahren bei dem Testpapierverfahren ist hauptsächlich Kolorimetrie
und ein Hauptreaktionsmechanismus desselben ist eine chemische Reaktion,
wie z. B. eine Enzymreaktion oder eine Oxidation-Reduktion-Reaktion.
Bei dem Reagensverfahren ist Kolorimetrie durch einen Indikator oder
eine Enzymreaktion oder chemische Reaktion oder Nephelometrie, die
zur Proteinmessung eingesetzt wird, hauptsächlich. Außerdem gibt es einen Biosensor,
der eine Enzymelektrode einsetzt.
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Jedes
Verfahren weist jedoch aufgrund eines indirekten Verfahrens durch
eine Mediationsreaktion potentielle Fehler auf. Allgemein werden
in dem Verfahren, das eine Bestimmung durch Kolorimetrie durchführt leicht,
Fehler bei der Bestimmung von Ergebnissen bewirkt und das Verfahren
durch eine chemische Reaktion weist eine geringe Spezifität auf. Ferner
ist im Urin eine Anzahl von Substanzen vorhanden, die eine derartige
Untersuchung stören,
und so könnten
diese störenden
Substanzen eine Reaktion hemmen, eine fal sche positive Reaktion
bewirken oder eine Nuance vorlegen, die sich von einer positiven
Reaktion unterscheidet, um die positive Reaktion zu verschleiern.
Ein System, das ein Enzym verwendet, ist ursprünglich instabil und ein System
durch eine chemische Reaktion wird leicht durch eine ebenfalls vorliegende
Substanz beeinflusst. Während
das Testpapierverfahren eine Anzahl von Gegenständen gleichzeitig messen kann,
ist nur eine semi-quantitative Analyse möglich.
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Der
Biosensor arbeitet außerdem
durch eine Enzymreaktion, was zu einem ähnlichen Phänomen führt. Ferner gibt es, obwohl
sich die Technik bei einer Messung von Glukose oder Harnsäure im Wesentlichen
etabliert hat, auch Substanzen, die noch immer nicht messbar sind,
und Empfindlichkeit und Genauigkeit stehen in Frage.
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Bei
einer Heim-Untersuchung durch das Testpapierverfahren wird Kolorimetrie
visuell durchgeführt
und so variiert deren Bewertung mit der Person und dies kann nicht
als strenge Untersuchung betrachtet werden.
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Bei
einer nosokomialen Untersuchung muss ein Patient selbst Urin in
einem Gefäß, wie z.
B. einer Urinsammelschale, sammeln und dies einer Krankenschwester
oder einem Untersucher übergeben.
In diesem Fall könnte
sich der Patient schämen.
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Die
IEEE Transactions on biomedical engineering 42 (7), 728-731 (1995),
offenbart ein Raman-Spektrometer auf CCD-Basis zum Bestimmen von Spektren zur
Quantifizierung von chemischen Körpersubstanzen,
wie der Bestimmung der Glukosekonzentration und der Milchsäurekonzentration
in Harnstoff.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Messvorrichtung
einer urogenen Komponente für
eine Harnanalyse bereitzustellen, die kein Verbrauchsmaterial, wie
z. B. ein Reagens oder ein Testpapier, benötigt, Probleme der Bewahrung
einer Stabilität
eines nicht verwendeten Reagens und einer Entsorgung einer bio-gefährlichen Substanz
löst, eine
Störung
durch eine ebenso vorliegende Substanz beseitigt, gleichzeitig verschiedene Typen
von Komponenten, die in Urin enthalten sind, in einer kurzen Zeit
bestimmen kann, kein Urinsammeln benötigt, direkt Urin unmittelbar
nach einem Urinieren messen kann und keine seelischen Pein für einen
Patienten bewirkt.
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Um
die zuvor genannten Probleme zu lösen, wird eine optische Technik
anstelle des Reagensverfahrens oder des Testpapierverfahrens, das
allgemein als Messmittel eingesetzt wird, verwendet. So sind keine
Verbrauchsmaterialien, wie z. B. ein Reagens oder ein Testpapier,
nötig,
wodurch die Probleme der Bewahrung einer Stabilität eines
nicht verwendeten Reagens und einer Entsorgung einer bio-gefährlichen
Substanz gelöst
sind, und eine Messvorrichtung einer urogenen Komponente, die aufgrund
keiner Zwischenreaktion, wie z. B. einer Enzymreaktion oder einer
chemischen Reaktion, kaum einer Störung durch eine ebenfalls vorliegende
Substanz unterworfen ist, ohne Verschleierung einer positiven Farbe
durch die Nuance des Urins, wurde erfunden.
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Ferner
wird eine Messung durch Raman-Licht durchgeführt, das spezifisch für eine Zielsubstanz
ist. So kann eine Anzahl von Gegenständen gleichzeitig in einer
kurzen Zeit gemessen werden, während
sich der Patient nicht schämt,
da er oder sie normal in einen Untersatz uriniert, so dass der Urin als
eine Probe zur Messung verwendet wird.
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Ferner
kann die Vorrichtung ohne ein weitgehendes Verändern der Struktur eines herkömmlichen Untersatzes
hergestellt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein spezifisches Raman-Spektrum aus jeder urogenen Komponente
in einer Zielsubstanz zum quantitativen Messen jeder Komponentenkonzentration
aus ihrer Spektralintensität
und einem Spektralmuster erhalten. Der Ausdruck „Raman", der in der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, umfasst nicht nur eine Raman-Streuung in einer engen
Bedeutung, sondern auch eine Fluoreszenz, da eine Fluoreszenz ebenso erfasst
wird, wenn eine Fluoreszenz erzeugt wird.
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Bezüglich jeder
zu messenden urogenen Komponente wird eine Verschiebungswellenzahl,
die einen Korrelationskoeffizienten R von zumindest 0,8, vorzugsweise
zumindest 0,9, zwischen der Konzentration und der spezifischen Raman-Spektralintensität aufweist,
als eine Messverschiebungswellenzahl ausgewählt, die spezifisch für die Komponente
ist, eine Urinprobe wird mit Raman-Anregungslicht bestrahlt, eine
Raman-Spektralintensität
bei der Messverschiebungswellenzahl, die für jede einer Mehrzahl zu messender
urogener Komponenten unter der zuvor genannten Bedingung ausgewählt wird,
wird gemessen und die Mehrzahl urogener Komponenten wird gleichzeitig
quantitativ durch eine zuvor gebildete Kalibrierungskurve oder eine
multivariate Regressionsanalyse analysiert. Der Korrelationskoeffizient R
wird wie folgt bereitgestellt:
wobei xi die Konzentration
jedes Punkts jeder urogenen Komponente darstellt, yi eine Raman-Spektralintensität in Bezug
auf xi darstellt, X einen Durchschnittswert der Konzentration jedes
Punkts jeder urogenen Komponente darstellt und Y einen Durchschnittswert
der Raman-Spektralintensität
darstellt.
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25 z.
B. ist ein Graph, der Korrelationskoeffizienten R zwischen dem Spektrum
und der Konzentration auf der Achse von Ordinaten zeigt, während Verschiebungswellenzahlpositionen
von 0 bis 4.000 cm–1 des Spektrums auf
der Achse von Abszissen in Bezug auf Glukose gezeigt sind. Durch diesen
Graphen könnte
eine Verschiebungswellenzahl von zumindest 0,8, vorzugsweise zumindest
0,9 auf der Achse von Ordinaten als eine Messverschiebungswellenzahl
ausgewählt
werden.
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Wenn
eine Urinprobe zumindest zwei Komponenten in den zuvor genannten
Komponenten beinhaltet, werden jedoch jeweilige Komponentenkonzentrationen
auf der Basis von Spektralintensitäten mit Messverschiebungswellenzahlen
berechnet, die für
die jeweiligen Komponenten in der zuvor genannten Weise gesetzt
sind, und bei Verschiebungswellenzahlen, die einander nicht überlappen,
unter Raman-Spektren, die durch ein Bestrahlen der Urinprobe mit
Anregungslicht einer einzelnen Wellenlänge und ein Empfangen von Streulicht
von der Urinprobe erhalten werden, um eine Bestimmung durchzuführen, ohne
eine Datenverarbeitung, wie eine multivariate Regressionsanalyse,
einzusetzen.
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Es
ist auch möglich,
eine Datenverarbeitung, wie z. B. eine multivariate Regressionsanalyse,
einzusetzen. Die multivariate Regressionsanalysenoperation ist angepasst,
um eine Datenanalyse durch eine multivariate Regressionsanalyse
durchzuführen,
wie z. B. eine Hauptkomponentenregressionsanalyse (PCR) oder ein
Teil-Fehlerquadratverfahren (PLS-Verfahren).
Bei der multivariaten Regressionsanalyse kann eine Regressionsanalyse
durch ein Einsetzen einer Anzahl von Spektralintensitäten auf einmal
durchgeführt
werden, wodurch eine quantitative Analyse mit höherer Genauigkeit verglichen
mit einer Einzelregressionsanalyse möglich ist.
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Während eine
Mehrfachregressionsanalyse am allgemeinsten eingesetzt wird, ist
eine Anzahl von Mustern erforderlich und ihre quantitative Analysegenauigkeit
ist reduziert, wenn eine Korrelation zwischen Spektralintensitäten bei
jeweiligen Verschiebungswellenzahlen hoch ist. Andererseits kann
eine PCR, die eine multivariate Regressionsanalyse ist, Spektralintensitäten bei
einer Mehrzahl von Verschiebungswellenzahlregionen zu Hauptkomponenten
intensivieren, die füreinander
irrelevant sind, und unnötige
Rauschdaten löschen,
wodurch eine hohe quantitative Analysegenauigkeit erzielt werden
kann. Ferner kann das PLS-Verfahren auch Daten einer Probekonzentration
bei einer Extraktion von Hauptkomponenten einsetzen, wodurch eine
hohe quantitative Analysegenauigkeit erzielt werden kann, ähnlich der
PCR. In Bezug auf die multivariate Regressionsanalyse kann Bezug
auf „Tahenryo
Kaiseki" (von Kazuo
Nakatani, Shinyo-Sha) genommen werden.
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Um
nötige
Informationen aus einem Spektrum herauszuziehen, das durch verschiedene
Fluktuationsfaktoren komplex fluktuiert, ist eine Datenverarbeitung
durch einen Computer erstaunlich nützlich. Ein typisches Verarbeitungsverfahren
ist in einer Verarbeitungssoftware gespeichert, die in einer kommerziell
erhältlichen
Nah-Infrarot-Vorrichtung oder dergleichen vorgesehen ist. Als kommerziell
erhältliche Software
gibt es „Unscramber" von CAMO Company oder
dergleichen. Typische Verarbeitungsverfahren sind die zuvor genannte
Mehrfachregressionsanalyse, PLS, die Hauptkomponentenregressionsanalyse, usw.
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Große Ströme einer
Datenverarbeitung, die durch die multivariate Regressionsanalyse
auf eine quantitative Regressionsanalyse angewendet wird, sind (1)
eine Bildung eines Kalibrierungsmodells (Kalibrierungskurve), (2)
eine Bewertung des Kalibrierungsmodells und (3) eine Bestimmung
eines unbekannten Musters.
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Um
eine Kalibrierung durchzuführen,
ist es nötig,
eine geeignete Anzahl von Mustern zum Bilden einer Kalibrierungskurve
in ausreichender Genauigkeit zu messen. Erhaltene Spektren werden
bei Bedarf Vorverfahren unterzogen. Typische Vorverfahren sind ein
Glätten,
eine Differenzierung und Normierung der Spektren, was allgemeine
Vorgänge
sind.
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Die
Kalibrierung ist eine Verarbeitung eines Aufbauens mathematischer
relationaler Ausdrücke zwischen
Spektraldaten und analytischen Werten von Zielcharakteristika, d.
h. Modellen. Eine Bildung von Modellen wird durch eine statistische
Technik durch ein Verwenden analytischer Werte von Mustern zum Bilden
einer Kalibrierungskurve und von Spektraldaten durchgeführt. Um
eine Genauigkeit einer Vorhersage der erstellten Kalibrierungskurve
in Bezug auf ein unbekanntes Muster korrekt zu bewerten, werden
Messfehler bezüglich
des unbekannten Musters durch ein Bewertungsmuster erhalten. Wenn die
Genauigkeit der Kalibrierungskurve als nicht ausreichend bestimmt
wird, werden der Typ des Verarbeitungsverfahrens oder Parameter
bei Bedarf verändert,
um die Kalibrierungskurve zu korrigieren.
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Eine
Kalibrierungskurve, die als eine ausreichende Genauigkeit aufweisend
erkannt wird, wird als ein relationaler Ausdruck zum Vorhersagen
von Werten von Zielcharakteristika aus Spektraldaten bei einer Analyse
des unbekannten Musters verwendet, um zur Bestimmung der Konzentration
des unbekannten Musters verwendet zu werden.
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23 ist
ein Flussdiagramm eines allgemeinen Vorgangs einer multivariaten
Regressionsanalyse. Eine Raman-Spektralmessung eines Musters zur
Erstellung einer Kalibrierungskurve (mit einem bekannten analytischen
Wert) wird durchgeführt
und Vorverfahren, wie z. B. Glätten
und Normierung, werden bei Bedarf durchgeführt, um danach ein Kalibrierungsmodell
aus erhaltenen Raman-Spektraldaten (Raman-Spektralintensität bei jeder
Wellenzahl) zu bilden, indem eine Kalibrierung durch eine multivariate
Regressionsanalyse durchgeführt
wird.
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Dann
wird eine Raman-Spektralmessung eines Bewertungsmusters (mit einem
bekannten analytischen Wert) zum Bewerten dieses Kalibrierungsmodells
durchgeführt
und Vorverfahren werden bei Bedarf durchgeführt, um danach erhaltene Raman-Spektraldaten stattdessen
in dem Kalibrierungsmodell einzusetzen und einen gemessenen Wert
und einen berechneten Wert aus dem Kalibrierungsmodell miteinander
zu vergleichen, um dadurch eine Genauigkeit des Kalibrierungsmodells
zu bewerten. Das Verfahren kehrt zu den Stufen der Spektralmessung
des Musters für
eine Erstellung einer Kalibrierungskurve, Vorverfahren und Bildung
eines Kalibrierungsmodells, zum Korrigieren des Kalibrierungsmodells
und Wiederholen einer Bewertung durch Raman-Spektraldaten des Bewertungsmusters,
wenn eine Genauigkeit nicht ausreichend ist, zurück. Wenn bestimmt wird, dass
eine ausreichende Genauigkeit erzielt wurde, werden andererseits
Raman-Spektraldaten, die durch eine Raman-Spektralmessung eines
unbekannten Musters (mit einem unbekannten analytischen Wert) erhalten
werden, stattdessen bei diesem Kalibrierungsmodell zur Berechnung
der Konzentration eingesetzt.
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Bezüglich der
zur Messung verwendeten Verschiebungswellenzahl kann eine Verschiebungswellenzahl
mit einem Korrelationskoeffizienten von zumindest 0,8, vorzugsweise
zumindest 0,9, zwischen der Konzentration und der Raman-Spektralintensität wie oben
beschrieben ausgewählt
werden, während
die zur Messung eingesetzte Verschiebungswellenzahl alternativ in
einem willkürlichen Wellenlängenbereich
ausgewählt
werden kann, wenn eine multivariate Regressionsanalyse verwendet
wird.
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Die
Konzentration jeder urogenen Komponente fluktuiert mit dem Urinvolumen.
Andererseits weist Kreatinin ein konstantes Entladungsvolumen pro
Zeit auf. Deshalb ist es vorzuziehen, Kreatinin als eine zu messende
urogene Komponente zum Korrigieren Konzentrationen anderer urogener
Komponenten in Bezug auf eine gemessene Kreatininkonzentration zu
beinhalten. So können
gemessene Werte, die eine Fluktuation des Urinvolumens korrigieren,
erhalten werden.
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Urin,
das durch einen Benutzer in einen Untersatz abgegeben wird, wird
in einem konkaven Urinsammler in dem Untersatz gesammelt. Dieser Urin
wird mit Raman-Anregungslicht aus z. B. einem Anregungslaser bestrahlt,
um Raman-Licht zu erhalten. Erhaltene Raman-Spektraldaten werden
einer arithmetischen Verarbeitung unterzogen, wodurch eine Anzahl
urogener Komponenten qualitativ/quantitativ gemessen werden kann.
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Gemäß der erfindungsgemäßen Messvorrichtung
einer urogenen Komponente wird in dem Urinsammler gesammelter Urin
mit Raman-Anregungslicht bestrahlt, so dass Intensitäten an geeigneten
Verschiebungswellenzahlpositionen und Gesamtspektralintensitäten in Bezug
auf eine Mehrzahl zu messender Körperfluidkomponenten
aus dem erhaltenen Raman-Licht erhalten werden, und eine Technik,
wie z. B. eine multivariate Regressionsanalyse, wird eingesetzt,
wodurch eine Mehrzahl urogener Komponenten gleichzeitig quantitativ
in einer kurzen Zeit analysiert werden kann, Verbrauchsmaterialien,
wie z. B. ein Testpapier oder ein Reagens, unnötig sind und kein Problem einer
Entsorgung nach der Verwendung entsteht. Es ist nicht nötig, Urin
zu sammeln, und eine Person kann ohne Weiteres eine Harnanalyse
durchführen.
Ferner wird kaum ein Einfluss durch eine ebenfalls vorliegende Substanz
ausgeübt,
da keine Enzymreaktion oder chemische Reaktion vorliegt, und eine
Messung kann mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden.
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Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung könnten ein
kleines Loch zum Setzen eines Speigatts, eine Anregungslichtquelle,
ein Raman-Lichtempfangsfaserbauteil und ein Kondensierungsfaserbauteil
in einem existierenden Untersatz bereitgestellt sein, während es
möglich
ist, ein Spektralerfassungsteil, ein Datenverarbeitungsteil und
ein Datenausgabe teil, die außerhalb
des Unteransatzkörpers gesetzt
sind, durch extrem einfache zu bewältigen, wodurch kein breiter
Platz benötigt
wird. Deshalb kann sie in einen Raum gesetzt werden, der in einer Toilette
eines Hauses oder eines Krankenhauses existiert. Ferner könnten die
Kosten in Bezug auf Herstellung/Arbeit angemessen sein, da ein relativ billiger
Detektor und dergleichen verwendet werden.
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Vorstehende
und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der
vorliegenden Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
besser ersichtlich werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1A ist
eine Seitenschnittansicht eines Untersatzkörpers gemäß einem Ausführungsbeispiel;
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1B ist
eine perspektivische Ansicht, die ein Optikfaserbauteil-Befestigungsteil
für den
Untersatz zeigt;
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2 ist
eine Schnittdraufsicht des Untersatzkörpers des Ausführungsbeispiels;
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3 ist
eine Seitenschnittansicht eines Untersatzkörpers gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel;
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4 ist
ein Vorderaufriss des Untersatzkörpers
gemäß dem Ausführungsbeispiel;
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5 ist
ein Blockdiagramm, das hauptsächlich
ein optisches System bei einem Ausführungsbeispiel zeigt;
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6 ist
ein Blockdiagramm, das hauptsächlich
ein optisches System bei einem weiteren Ausführungsbeispiel zeigt;
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7A ist
ein Flussdiagramm, das den Gesamtfluss einer Funktionsweise zur
Durchführung
einer Messung durch einen Harnanalyseuntersatz gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt;
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7B ist
ein Flussdiagramm, das Funktionsweisen jeweiliger Teile zeigt;
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8 stellt
die Korrelation zwischen Kreatinin-Konzentrationen und Raman-Streulicht-Intensitäten dar;
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9 stellt
die Korrelation zwischen Albumin-Konzentrationen und Raman-Streulicht-Intensitäten dar;
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10 stellt
die Korrelation zwischen Globulin-Konzentrationen und Raman-Streulicht-Intensitäten dar;
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11 stellt
die Korrelation zwischen Hämoglobin-Konzentrationen
und Raman-Streulicht-Intensitäten
dar;
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12 stellt
die Korrelation zwischen Glukose-Konzentrationen und Raman-Streulicht-Intensitäten dar;
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13 stellt
die Korrelation zwischen Laktose-Konzentrationen und Raman-Streulicht-Intensitäten dar;
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14 stellt
die Korrelation zwischen Fruktose-Konzentrationen und Raman-Streulicht-Intensitäten dar;
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15 stellt
die Korrelation zwischen Galaktose-Konzentrationen und Raman-Streulicht-Intensitäten dar;
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16 stellt
die Korrelation zwischen Lithium-Acetoacetat-Konzentrationen und
Raman-Streulicht-Intensitäten
dar;
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17 stellt
die Korrelation zwischen β-Hydroxy-Buttersäure-Konzentrationen
und Raman-Streulicht-Intensitäten dar;
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18 stellt
die Korrelation zwischen Aceton-Konzentrationen und Raman-Streulicht-Intensitäten dar;
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19 stellt
die Korrelation zwischen Ditaurobilirubin-Konzentrationen und Raman-Streulicht-Intensitäten dar;
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20 stellt
die Korrelation zwischen Urobilin-Konzentrationen und Raman-Streulicht-Intensitäten dar;
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21 stellt
die Korrelation zwischen Natriumnitrit-Konzentrationen und Raman-Streulicht-Intensitäten dar;
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22 stellt
die Korrelation zwischen Harnstoff-Konzentrationen und Raman-Streulicht-Intensitäten dar;
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23 ist
ein Flussdiagramm, das einen Vorgang aus einer Spektralmessung zu
einer Konzentrationsbestimmung durch eine multivariate Regressionsanalyse
zeigt;
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24 zeigt
Korrelationsdiagramme berechneter Werte und tatsächlicher Werte einer Mehrzahl urogener
Komponenten, die durch ein multivariate Regressionsanalyse berechnet
werden; und
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25 ist
ein Graph, der Korrelationskoeffizienten zwischen dem Spektrum und
der Konzentration auf der Achse von Ordinaten zeigt, während eine Verschiebungswellenzahl
von 0 bis 4.000 cm–1 des Spektrums auf
der Achse von Abszissen in Bezug auf Glukose gezeigt ist.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Während einige
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung nun auf der Basis der Zeichnungen beschrieben
werden, ist die vorliegende Erfindung durch diese nicht eingeschränkt.
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Die 1A und 1B sind
eine Seitenschnittansicht bzw. eine Schnittdraufsicht eines Untersatzkörpers gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Ein Untersatzloch 2 ist in einer
oberen Oberfläche
eines Untersatzkörpers 1 gebildet,
um eine Untersatzform im Westernstil, ähnlich wie im Stand der Technik,
darzustellen, ein Wassertank 7, der Spülwasser speichert, ist über eine hintere
obere Oberfläche
des Untersatzkörpers 1 gesetzt, ähnlich wie
im Stand der Technik, und ein Wasserloch 9 ist in einem
oberen Abschnitt des Untersatzkörpers 1 vorgesehen.
Das Spülwasser
läuft durch
einen Durchgang 8 aus dem Wassertank 7 und fließt aus dem
Wasserloch 9 heraus, um eine Schüssel 3 und einen Urinsammler 4 zu
spülen.
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Der
konkave Urinsammler 4 ist unter einen vorderen Endabschnitt
des Untersatzkörpers 1 gesetzt,
so dass Urin in der Schüssel 3 gesammelt
werden kann. Einzelfaserlöcher 13L und 13R sind
an das vordere Ende bzw. die linke Seite des Urinsammlers 4 gesetzt
und Kondensorlinsen 15L und 15R zum Kondensieren
von Licht sind an Seiten der Schüssel 3 dieser
Faserlöcher 13L bzw. 13R gesetzt,
während ein
Anregungslichtfaserbauteil 5 zum Tragen von Anregungslicht
von einer Anregungslichtquelle 14 (wird Bezug nehmend auf
die 5 und 6 später beschrieben) und ein Raman-Lichtempfangs faserbauteil 6 zum
Aufnehmen von Raman-Licht in die Faserlöcher 13L bzw. 13R gesetzt
sind.
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1B stellt
die inneren Teile der Faserlöcher 13L und 13R detailliert
dar. Die Kondensorlinse 15L ist auf die Seite der Schüssel 3 des
Faserlochbauteils 13L gesetzt, um das Anregungslicht, das
von dem Anregungslichtfaserbauteil 5 ausgeht, das in die äußere Seite
des Untersatzkörpers 1 des
Faserlochs 13L eingesetzt ist, zu kondensieren. Andererseits
ist die Kondensorlinse 15R auf die Seite der Schüssel 3 des
Faserlochs 13R zum Kondensieren des Raman-Lichts aus einer
Urinprobe in dem Urinsammler 4 gesetzt, so dass hier kondensiertes
Raman-Licht durch das Raman-Lichtempfangsfaserbauteil 6 aufgenommen
und zu einem optischen System, das einen Spektrodetektor umfasst,
geführt
wird.
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Ein
Speigatt 35 ist an dem unteren Abschnitt des Urinsammlers 4 vorgesehen
und der Durchmesser des Speigatts 35 ist auf eine Größe gesetzt,
die einen derartigen Durchgangswiderstand aufweist, dass die Urinprobe
für zumindest
eine zur Messung nötige
Zeit in dem Urinsammler 4 bleibt. Während der Urin auch während einer
Messung aus dem Urinsammler 4 fließt, verschwindet der Urin während der Messung
nicht. Nach der Messung fließt
der in dem Urinsammler 4 verleibende Urin fortwährend durch das
Speigatt 35, so dass der Urinsammler 4 nach einer
konstanten Zeit geräumt
ist. Wenn der Urinsammler 4 in einem den Urin speichernden
Zustand gespült
wird, wird der verbleibende Urin mit dem Spülwasser weggewaschen, das wiederum
in dem Urinsammler 4 gesammelt wird. Das in dem Urinsammler 4 gesammelte
Spülwasser
fließt
auch durch das Speigatt 35, so dass der Urinsammler 4 nach
einer konstanten Zeit geräumt
ist.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist das Anregungslichtfaserbauteil 5 mit
der Anregungslichtquelle 14 verbunden, die außerhalb
des Untersatzkörpers 1 gesetzt
ist, während
das Raman-Lichtempfangsfaserbauteil 6 mit einem Spektrodetektor 10 kommuniziert,
der außerhalb
des Untersatzkörpers 1 gesetzt ist.
Ein Raman-Signal, das in seine Spektralkomponenten zerlegt ist,
die durch den Spektrodetektor 10 erfasst werden, wird einer
Datenverarbeitung durch ein Datenverarbeitungsteil 11 unterzogen
und aus einem Datenausgabeteil 12 als ein gemessener Wert ausgegeben.
Jeweilige Teile der Anregungslichtquelle 14, des Spektrodetektors 10,
des Datenverarbeitungsteils 11 und des Datenausgabeteils 12 werden später Bezug
nehmend auf die 5 und 6 beschrieben.
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Die 3 und 4 sind
ein Seitenaufriss bzw. ein Vorderaufriss, die einen Untersatzkörper gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigen.
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Bezug
nehmend auf 3 ist ein Untersatzloch 2 an
einer Vorderoberfläche
des Untersatzkörpers 1 gebildet,
um die Form eines Urinbeckens, ähnlich
wie im Stand der Technik, darzustellen, und ein Wasserloch 9 ist
in einem oberen Abschnitt des Untersatzkörpers 1, ähnlich wie
im Stand der Technik, vorgesehen. Spülwasser, das aus einer Schüssel 3 in einen
Urinsammler 4 fließt,
fließt
durch ein Speigatt 35, um den Urinsammler 4 zu
spülen.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
ist der konkave Urinsammler 4 in einen inneren unteren
Abschnitt des Untersatzkörpers 1 gesetzt,
so dass Urin in der Schüssel 3 gesammelt
werden kann. Einzelfaserlöcher 13L und 13R sind
an das untere Ende bzw. die linke Seite des Urinsammlers 4 gesetzt
und Kondensorlinsen 15L und 15R zum Kondensieren
von Licht sind an Seiten der Schüssel 3 der
Faserlöcher 13L bzw. 13R gesetzt,
während
ein Anregungslichtfaserbauteil 5 zum Tragen von Anregungslicht
von einer Anregungslichtquelle 14 (Bezug nehmend auf die 5 und 6 später beschrieben)
und ein Raman-Lichtempfangsfaserbauteil 6 zum Aufnehmen von
Raman-Licht in die Faserlöcher 13L bzw. 13R gesetzt
sind.
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Wie
in 4 gezeigt ist, ist das Anregungslichtfaserbauteil 5 mit
der Anregungslichtquelle 14 verbunden, die außerhalb
des Untersatzkörpers 1 gesetzt
ist, während
das Raman-Lichtempfangsfaserbauteil 6 mit einem Spektrodetektor 10 kommuniziert,
der außerhalb
des Untersatzkörpers 1 gesetzt ist, ähnlich wie
in 2. Ein Raman-Signal, das in seine Spektralkomponenten
zerlegt ist, die durch den Spektrodetektor 10 erfasst werden,
wird einer Datenverarbeitung durch ein Datenverarbeitungsteil 11 unterzogen
und als ein gemessener Wert aus einem Datenausgabeteil 12 ausgegeben.
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5 ist
ein Blockdiagramm, das hauptsächlich
ein optisches System bei einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt, das aus einem Lichtquellenteil 16, einem
Mess-/Photoempfangsteil 17, einem optischen Zieleinstellteil 18, einem
Spektrodetektorteil 19, einem Datenverarbeitungs- und Ausgabeteil 20 und
einem optischen Korrektureinstellteil 21 besteht. Das Mess-/Photoempfangsteil 17 ist
in einen Untersatzkörper 1 gesetzt, während das
Lichtquellenteil 16, das optische Zieleinstellteil 18,
das Spektrodetektorteil 19 und das Datenverarbeitungs-
und Ausgabeteil 20 und das optische Korrektureinstellteil 21 außerhalb
des Untersatzkörpers 1 gesetzt
sind.
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In
konkreter Beschreibung weist das Lichtquellenteil 16 eine
Anregungslichtquelle 14, die Licht einer einzelnen Wellenlänge erzeugt,
ein Bandpassfilter 23 zum Übertragen von nur einer Anregungswellenlänge aus
der Anregungslichtquelle 14, während das verbleibende Licht
reflektiert wird, einen Strahlteiler 24 zum Unterteilen
eines Strahls aus der Anregungslichtquelle 14 in einen
Musterstrahl 31s und einen Korrekturstrahl 31r und
eine Lichtquellenkondensorlinse 22 und eine Konvergenzlinse 32,
die auf beide Seiten des Strahlteilers 24 gesetzt sind, zum
Konvergieren des Musterstrahls 31s auf einer Urinprobe
in einem Urinsammler 4 des Mess-/Photoempfangsteils 17 auf.
Wenn die Anregungslichtquelle 14 eine Lasereinheit ist,
ist es vorzuziehen, ein Bandpassfilter 23 zum Abblocken
eines Seitenbands von dessen Laserstrahl bereitzustellen.
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Eine
Lasereinheit wird z. B. als die Anregungslichtquelle 14 verwendet.
Ein kontinuierlich oszillierender Kr-Ionenlaser, ein He-Ne-Laser,
eine Laserdiode aus InGaAs oder dergleichen, ein Nd:YAG-Laser oder
ein Pulslaser kann als die Lasereinheit verwendet werden und kann
aus Lasern eines breiten Wellenlängenbereichs über eine
Nah-Ultraviolett- bis
zu einer Nah-Infrarot-Region ausgewählt und eingesetzt werden.
Als eine andere Lichtquelle als die Lasereinheit kann eine Lichtquelle,
wie z. B. eine Halogenlampe, die Mehrwellenlängenlicht erzeugt, in Kombination
mit einem Spektroskop oder einem optischen Filter eingesetzt werden.
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Die
Wellenlänge
des Anregungslichts beträgt
vorzugsweise zumindest 800 nm, d. h. in einer längeren Wellenlängenregion über Nah-Infrarot
hinaus. Der Grund hierfür
ist wie folgt: eine wichtige Komponente weist eine große Fluoreszenz
auf, eine Fluoreszenzlichtausbeute ist hoch, wenn die Anregung mit
sichtbarem Licht eines Ar-Lasers (514,5 nm) oder eines He-Ne-Lasers
(632,8 nm) erfolgt, und ein Spektrum wird ohne Weiteres durch Fluoreszenz beeinflusst,
während
die Fluoreszenz-Lichtausbeute reduziert ist und ein Einfluss von
Fluoreszenz reduziert werden kann, wenn die Anregung mit Licht einer längeren Wellenlängenregion über Nah-Infrarot
hinaus angeregt wird, und ein Einfluss durch externes Licht einer
Fluoreszenzlampe, die Streulicht bildet, kann reduziert werden.
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Eine
Urinprobe wird in einem Urinsammler 4 gespeichert und in
das Mess-/Photoempfangsteil 17 gesetzt. Das Mess-/Photoempfangsteil 17 weist
ein Anregungslichtfaserbauteil 5 zum Führen des Musterstrahls 31s,
eine Kondensorlinse 15L zum Kondensieren des Musterstrahls 31s aus
dem Anregungslichtfaserbauteil 5 und Bestrahlen der Urinprobe
in dem Urinsammler 4 mit dem Musterstrahl 31s, den
Urinsammler 4 zum Sammeln der Urinprobe und Dienen als
eine Musterzelle, eine Kondensorlinse 15R zum Konvergieren
von Raman-Licht, das aus der Urinprobe erzeugt wird, die mit dem
Musterstrahl 31s bestrahlt wird, und ein Raman-Lichtempfangsfaserbauteil 6 zum
Aufnehmen des Raman-Lichts, das durch die Kondensorlinse 15R erhalten
wird, und Führen
des Raman-Lichts zu dem Spektrodetektorteil 19 durch das
optische Zieleinstellteil 18 auf. Das Anregungslichtfaserbauteil 15 und
das Raman-Lichtempfangsfaserbauteil 6 könnten optische
Faserbauteile mit einem einzelnen Kern sein bzw. optische Faserbündel, die
durch ein Bündeln
mehrerer optischer Faserbauteile gebildet sind.
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Das
optische Zieleinstellteil 18 weist ein Filter 26 zum
Entfernen der gleichen Wellenlängenkomponente
(Rayleigh-Licht)
wie dem Anregungslicht aus dem erhaltenen Raman-Licht und Herausnehmen von Ziellicht,
das Fluoreszenz- und Raman-Streulicht umfasst, und ein optisches
System (Kondensorlinsen 25 und 27) zum Einstellen
von Strahlen auf.
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Das
Filter 26 ist vorzugsweise entweder ein holographisches
Kerbfilter, das die Rayleigh-Licht-Lichtwellenlänge in seiner Kerbregion umfasst,
oder ein Schnittfilter zum Blockieren der Rayleigh-Lichtwellenlänge und
einer kürzeren
Wellenlängenseite.
Das holographische Kerbfilter blockiert nur eine gewünschte Wellenlängenregion
und überträgt Wellenlängenlicht
einer anderen Region. Es ist möglich,
eine Anregungslichtkomponente zu entfernen, indem diejenige eingesetzt
wird, die die Anregungslichtwellenlänge in der blockierten Region
(Kerbregion) umfasst. Das holographische Kerbfilter ist z. B. bei
Kaiser Optical Systems, Inc. (USA) erhältlich.
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Ein
Strahlteiler 28 ist zwischen das Filter 26 des
optischen Zieleinstellteils 18 und die Kondensorlinse 27 als
Wellenkombinierungsmittel gesetzt, so dass das Ziellicht durch den
Strahlteiler 28 übertragen
und an einen Einlassschlitz eines Spektroskops des Spektrodetektors 10 durch
die Kondensorlinse 27 geführt wird.
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Das
optische Korrektureinstellteil 21 ist angepasst, um den
Korrekturstrahl 31r, der durch den Strahlteiler 24 unterteilt
ist, zu dem Strahlteiler 28 der Wellenkombinierungseinrichtung
zu führen,
und weist ein Neutralfilter 29 zum Dämpfen der Lichtmenge und einen
reflektierenden Spiegel 30 zum Biegen eines optischen Pfads
auf, um den Korrekturstrahl 31r einzustellen. Der Korrekturstrahl 31r aus
dem optischen Korrektureinstellteil 21 wird durch den Strahlteiler 28 reflektiert
und zu dem Einlassschlitz des Spektroskops des Spektrodetektors 10 durch
die Kondensorlinse 27 geführt.
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Der
Korrekturstrahl 31r umfasst nur das Anregungslicht aus
der Anregungslichtquelle 14 und nicht durch ein Muster
und so hängt
der Korrekturstrahl 31r nicht von dem Muster ab, sondern
drückt eine
Intensitätsfluktuation
aus der Lichtquelle in Wiedergabetreue aus. Der Korrekturstrahl 31r ist
angepasst, um eine Fluktuation einer Spektrallichtintensität durch
ein Fluktuation der Anregungslichtintensität aus der Anregungslichtquelle 14 zu
korrigieren, und wenn eine derartige Korrektur nicht nötig ist,
sind der Strahlteiler 24 des Lichtquellenteils 16,
das optische Korrektureinstellteil 21 und der Strahlteiler 28,
der ein Wellenkombinationseinrichtung ist, nicht nötig.
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Das
Spektrodetektorteil 19 weist den Einzelspektrodetektor 10,
der das Spektroskop zum Beinhalten eines Strahls, der von dem optischen
Zieleinstellteil 18 ausgeht, und des Korrekturstrahls 31r,
der aus dem optischen Korrektureinstellteil 21 durch den Stahlteiler 28 ausgeht,
der als Wellenkombinierungseinrichtung dient und den Strahl in Spektralkomponenten
desselben trennt, sowie einen Detektor zum Erfassen der durch das
Spektroskop getrennten Spektralkomponenten auf.
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Der
Spektrodetektor 10 ist vorzugsweise ein Polychrometer,
das einen Mehrkanalphotodetektor zum gleichzeitigen Erfas sen zu
messender Wellenlängenregionen
aufweist. Wenn der Spektrodetektor 10 ein Polychrometer
ist, können
die zu messenden Wellenlängenregionen
gleichzeitig erfasst werden, und ein Ziellichtspektrum einer vorgeschriebenen Region
und das Anregungslicht können
gleichzeitig erfasst werden. Folglich wird keine Differenz zwischen
Erfassungszeiten für
die jeweiligen Wellenlängen
des Ziellichts und des Anregungslichts bewirkt. Wenn eine Differenz
zwischen den Erfassungszeiten für
die jeweiligen Wellenlängen
des Ziellichts und des Anregungslichts jedoch erlaubt ist, könnte das
Spektrodetektorteil 19 ein Wellenlängenabtasttyp-Spektroskop oder
optische Filter und einen Einzelkanalphotodetektor zum aufeinander
folgenden Erfassen der zu messenden Wellenlängenregionen verwenden.
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Das
Datenverarbeitungs- und Ausgabeteil 20 weist ein Datenverarbeitungsteil 11 zum
Datenverarbeiten von Spektren, die durch den Detektor des Spektrodetektors 10 erfasst
werden, und ein Ausgabeteil 12 zum Ausgeben von Daten,
die in dem Datenverarbeitungsteil 11 verarbeitet werden,
auf. Das Datenverarbeitungsteil 11 ist angepasst, um Operationen
der jeweiligen Teile zu steuern, sowie eine Datenverarbeitung durchzuführen, wie
z. B. eine multivariate Regressionsanalyse an einem Signal, das durch
den Spektrodetektor 10 erfasst wird, während eine Funktion eines Korrigierens
einer erfassten Intensität
des Ziellichts Bezug nehmend auf eine erfasst Intensität der Anregungslichtkomponente
in den Spektren, die durch den Spektrodetektor 10 erfasst werden,
enthalten ist, bildet ein Raman-Streuspektrum, bei dem eine Fluktuation
der Lichtquelle korrigiert wird, und führt eine Qualifizierung und
Bestimmung des Musters aus der Ziellichtintensität durch. Das Ausgabeteil 12 ist
ein Drucker oder eine Anzeige, die die in dem Datenverarbeitungsteil 11 verarbeiteten
Daten ausgibt.
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Während angenommen
wird, dass bei diesem Ausführungsbeispiel θ = 90° ist, unter
der Annahme, dass θ einen
Winkel darstellt, der durch gestreutes Licht von einer Zielsub stanz
in Bezug auf einfallendes Licht gebildet wird, ist die vorliegende Erfindung
nicht darauf eingeschränkt,
solange 0° ≤ θ < 360° gilt.
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6 zeigt
eine Vorrichtung in dem Fall von θ = 180° und Teile, die die gleichen
wie diejenigen der in 5 gezeigten Vorrichtung sind,
sind durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Ein
Musterstrahl 31s aus einem Anregungslichtquellenteil 16 wird
durch einen mittleren Übertragungsreflexionsspiegel 33 übertragen,
der ein Mittelloch aufweist und in einem optischen Zieleinstellteil 18 angeordnet
ist, um auf eine Urinprobe in einem Mess-/Photoempfangsteil 17 durch
ein Optikfaserbauteil 5a angelegt zu werden. Das optische
Zieleinstellteil 18 ähnelt
dem in 5 dargestellten und ist mit Kondensorlinsen 25 und 27 zum
Konvergieren von Raman-Licht von der Urinprobe, das durch das optische
Faserbauteil 5a läuft
und durch den Spiegel 33 in einen Einlassschlitz eines
Spektroskops eines Spektrodetektors 10 reflektiert wird,
versehen, während
ein holographisches Kerbfilter, das gesetzt ist, um eine Wellenlänge eines
Anregungslichts in dessen Kerbregion zu umfassen, zwischen den Kondensorlinsen 25 und 27 als
ein Filter 26 zum Entfernen der gleichen Wellenlängenkomponente
wie dem Anregungslicht und Herausnehmen von Ziellicht angeordnet
ist. Die verbleibende andere Struktur als das Mess-/Photoempfangsteil 17 ist
identisch zu dem aus 5.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
aus 6 dient das optische Faserbauteil 5a sowohl
als ein Anregungslichtfaserbauteil als auch als ein Raman-Lichtempfangsfaserbauteil.
Ebenso könnte
in diesem Fall das optische Faserbauteil 5a ein optisches
Faserbauteil mit einem einzelnen Kern sein oder ein optisches Faserbündel, das
durch ein Bündeln
einer Mehrzahl optischer Faserbauteile gebildet ist. In dem Fall
eines optischen Faserbündels
ist es möglich,
dasselbe unterschiedlich zum Verwenden eines Teils als ein Anregungs lichtfaserbauteil
und des verbleibenden Teils als ein Raman-Lichtempfangsfaserbauteil
zu verwenden.
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In
den optischen Systemen der 5 und 6 können transparente
Plattenglasbauteile, wie z. B. Diaglas, als die Strahlteiler 24, 28 und 33 eingesetzt
werden. Wenn transparente Plattenglasbauteile schräg auf optischen
Pfaden angeordnet sind, ist es möglich,
Einzeleinfallslicht in reflektiertes Licht und übertragenes Licht zu trennen
und übertragenes
Einfallslicht und reflektiertes Einfallslicht auf der gleichen optischen
Achse zu kombinieren. Halbspiegel könnten anstelle der Transparentplattenbauteile
eingesetzt werden. Wenn transparente Plattenglasbauteile eingesetzt
werden, kann die übertragene
Lichtmenge erhöht
werden, da keine Absorption bezüglich übertragenen
Lichts vorliegt, im Gegensatz zu den Halbspiegeln.
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Die 7A und 7B sind
Flussdiagramme, die den Gesamtfluss einer Funktionsweise zum Messen
der Urinprobe in dem Urinsammler 4 durch den Harnanalyseuntersatz
gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigen und jeweilige Funktionsweisen der jeweiligen Teile zeigen.
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Wenn
eine Leistungsquelle, die außerhalb des
Untersatzkörpers 1 vorgesehen
ist, eingeschaltet wird, wird der Vorrichtungsbetrieb aus einem
Messvorbereitungszustand begonnen. Eine Oszillation des Anregungslichts
und eine Messung werden gestartet. Raman-Licht der Urinprobe in
dem Urinsammler 4, das durch die Anregungslichtquelle 14 angeregt
wird, wird durch das Raman-Lichtempfangsfaserbauteil 6 aufgenommen
und die Messung endet nach einer Raman-Spektralmessung einer vorbestimmten
Zeit. Ergebnisse, die durch ein Verarbeiten der erhaltenen Raman-Spektraldaten
durch ein Durchführen
eines ordnungsgemäßen Datenanalysebetriebs
erhalten werden, werden als Konzentrationen jeweiliger Komponenten
ausgegeben, usw. Die Leistungsquelle wird automatisch nach Fertigstellung der
Datenausgabe abgeschaltet.
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Das
Datenverarbeitungsteil 11 analysiert die gemessenen Daten
durch eine mathematische arithmetische Verarbeitung, wie z. B. eine
multivariate Regressionsanalyse, auf der Basis von Intensitäten des Raman-Lichts,
das durch den Spektrodetektor 10 in seine Spektralkomponenten
getrennt wird, oder von Spektralmustern, und erhält jeweilige Komponentenkonzentrationen.
Die Analyseergebnisse werden an das Datenausgabeteil 12 ausgegeben.
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Das
Datenverarbeitungsteil 11 kann auch einen Betrieb eines
Korrigierens von Konzentrationen anderer Komponenten Bezug nehmend
auf eine Kreatininkonzentration durchführen.
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Um
die Messung zu starten, könnte
das Speigatt 35 von 1A durch
ein transparentes Glasrohr gebildet sein, so dass die Messung anstelle eines
Verfahrens eines manuellen Drückens
eines Startknopfs automatisch gestartet wird, wenn die Urinprobe
durch das Speigatt 35 läuft.
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Ergebnisse
einer Messung bei einigen Komponenten, die im Urin enthalten sind,
sind gezeigt. Daten, die in den 8 bis 22 gezeigt
sind, sind Ergebnisse einer Messung in Bezug auf Muster einer wässrigen
Lösung
der jeweiligen einzelnen Komponenten.
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8 zeigt
ein Ergebnis einer Untersuchung einer Korrelation zwischen Spektralintensitäten und Konzentrationen
von Kreatinin und ein Mehrfachkorrelationskoeffizient R2 (Quadrat
des Korrelationskoeffizienten R) beträgt 0,961.
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Die 9 bis 11 zeigen
Ergebnisse einer Bestimmung bezüglich
eines Proteins im Urin. Albumin und Globulin dienen als Anzeichen
für ein
Nephrosesyndrom oder Glomerulonephritis und Hämoglobin dient als ein Anzeichen
für eine
Entzündung oder
einen Tumor des Harnsystems oder dergleichen.
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9 zeigt
das Ergebnis einer Untersuchung einer Korrelation zwischen Spektralintensitäten und
Konzentration von Albumin und der Mehrfachkorrelationskoeffizient
R2 beträgt
0,999.
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10 zeigt
das Ergebnis einer Untersuchung einer Korrelation zwischen Spektralintensitäten und
Konzentrationen von Globulin und der Mehrfachkorrelationskoeffizient
R2 beträgt
0,994.
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11 zeigt
das Ergebnis einer Untersuchung einer Korrelation zwischen Spektralintensitäten und
Konzentrationen von Hämoglobin
und der Mehrfachkorrelationskoeffizient R2 beträgt 0,998.
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Die 12 bis 15 zeigen
Ergebnisse einer Bestimmung bezüglich
Zucker im Urin. Glukose, Laktose, Fruktose und Galaktose dienen
als Anzeichen für
Diabetes Mellitus, kindliche Dyspepsie, Ernährungs-Fruktosämie bzw.
eine kritische Hepatopathie oder kindliche Trophopathie.
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12 zeigt
das Ergebnis einer Untersuchung einer Korrelation zwischen Spektralintensitäten und
Konzentrationen von Glukose und der Mehrfachkorrelationskoeffizient
R2 beträgt
0,964.
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13 zeigt
das Ergebnis einer Untersuchung einer Korrelation zwischen Spektralintensitäten und
Konzentrationen von Laktose und der Mehrfachkorrelationskoeffizient
R2 beträgt
0,999.
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14 zeigt
das Ergebnis einer Untersuchung einer Korrelation zwischen Spektralintensitäten und
Konzentrationen von Fruktose und der Mehrfachkorrelationskoeffizient
R2 beträgt
0,990.
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15 zeigt
das Ergebnis einer Untersuchung einer Korrelation zwischen Spektralintensitäten und
Konzentrationen von Galaktose und der Mehrfachkorrelationskoeffizient
R2 beträgt
0,974.
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Die 16 bis 18 zeigen
Ergebnisse einer Bestimmung bezüglich
Keton-Körpern
im Urin. Lithium-Acetoacetat, β-Hydroxy-Buttersäure und Aceton
dienen als Anzeichen für
Ketoacidose oder dergleichen.
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16 zeigt
das Ergebnis einer Untersuchung einer Korrelation zwischen Spektralintensitäten und
Konzentrationen von Lithium-Acetoacetat und der Mehrfachkorrelationskoeffizient
R2 beträgt 0,998.
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17 zeigt
das Ergebnis einer Untersuchung einer Korrelation zwischen Spektralintensitäten und
Konzentrationen von β-Hydroxy-Buttersäure und
der Mehrfachkorrelationskoeffizient R2 beträgt 0,997.
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18 zeigt
das Ergebnis einer Untersuchung einer Korrelation zwischen Spektralintensitäten und
Konzentrationen von Aceton und der Mehrfachkorrelationskoeffizient
R2 beträgt
0,999.
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Die 19 und 20 zeigen
Ergebnisse einer Bestimmung in Bezug auf Gallenpigmente im Urin.
Bilirubin und Urobilinogen dienen als Anzeichen für eine Leber-/Gallenkrankheit
bzw. eine Leber-/Gallenkrankheit oder eine cythemolytische Krankheit.
Da Bilirubin in Wasser unlöslich
ist, wurde bei diesem Beispiel Ditaurobilirubin eingesetzt. Bezüglich Urobilin
wurde eine Messung mit Urobilin durchgeführt, das Urobilinogen instabil
ist und durch Luftoxidation leicht zu Urobilin wird.
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19 zeigt
das Ergebnis einer Untersuchung einer Korrelation zwischen Spektralintensitäten und
Konzentrationen von Ditaurobilirubin und der Mehrfachkorrelationskoeffizient
R2 beträgt
0,994.
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20 zeigt
das Ergebnis einer Untersuchung einer Korrelation zwischen Spektralintensitäten und
Konzentrationen von Urobilin und der Mehrfachkorrelationskoeffizient
R2 beträgt
0,995.
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21 zeigt
das Ergebnis einer Bestimmung bezüglich Nitrit im Urin und der
Mehrfachkorrelationskoeffizient R2 seiner
Spektralintensitäten
und Konzentrationen beträgt
0,998. Natriumnitrit dient als ein Anzeichen für Mikrobismus eines Harnsystems.
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22 zeigt
das Ergebnis einer Bestimmung bezüglich Harnstoff im Urin und
der Mehrfachkorrelationskoeffizient R2 seiner
Spektralintensitäten und
Konzentrationen beträgt
0,998. Urogener Harnstoff ist nützlich
zum Erkennen eines internen Proteinstoffwechsels, einer Leber-/Nierenfunktion
oder dergleichen. Die Sthenie eines Körperproteinkatabolismus oder
eine Dosis Chinin ist vorstellbar, wenn dies erhöht ist, während ein hepatozytischer Einfluss oder
eine Niereninsuffizienz vorstellbar ist, wenn dies reduziert ist.
Es wurde ebenso erkannt, dass das Volumen von urogenem Harnstoff
als ein Anzeichen einer spezifischen Urindichte dient („Shintei
Rinsho Kensa Kenshu Handbook 3" von
Nozomu Kosakai, Yakujinippo-Sha), während ein osmotischer Druck Brechungsindex
und eine spezifische Urindichte allgemein im Verhältnis hervorragend
sind und eine Bestimmung der drei wird durch eine spezifische Dichte ersetzt
(„Rinsho
Kensaho Teiyo" von
Masamitsu Kanai, Kinbara Shuppan Kabushiki Kaisha).
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Die 23 und 24 stellen
Beispiele dar, die eine multivariate Regressionsanalyse einsetzen.
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150
mg/dl, 300 mg/dl bzw. 450 mg/dl Harnstoff, 600 mg/dl, 1,2 g/dl bzw.
1,8 g/dl Natriumnitrit und 300 mg/dl, 600 mg/dl bzw. 900 mg/dl Aceton
wurden zu normalem Urin in willkürlichen
Kombinationen zugegeben, Spektren wurden gemessen und Konzentrationen
wurden durch eine multivariate Regressionsanalyse bestimmt.
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Die
Konzentration einer willkürlichen
Substanz, die im Urin vorliegt, kann annäherungsweise durch die folgende
Gleichung bestimmt werden:
wobei C die Konzentration
der willkürlichen
Substanz, die im Urin vorliegt, darstellt, k(λi) eine Proportionalkonstante
bei einer Verschiebungswellenzahl i cm
–1 darstellt
und A(λi)
eine Raman-Spektralintensität
bei der Verschiebungswellenzahl i cm
–1 darstellt.
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Der
Wert k(λi)
wird bei dem Vorgang der multivariaten Regressionsanalyse bestimmt,
so dass die Korrelation zwischen der Konzentration eines Musters,
das einen bekannten analytischen Wert aufweist, und einer geschätzten Konzentration
maximiert ist. Diese Berechnung wird zuvor in eine kommerziell erhältliche
Verarbeitungssoftware integriert und automatisch durchgeführt, so
dass diese Gleichung für
jede urogene Substanz gebildet wird, deren Konzentration erhalten
werden soll.
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23 ist
ein Flussdiagramm, das den Vorgang von einer Spektralmessung zu
einer Konzentrationsbestimmung zeigt. Bei diesem Beispiel wurde keine
Vorbehandlung durchgeführt
und QUANT+ von Perkin Elmar Co., Ltd. wurde als Verarbeitungssoftware
eingesetzt. Das PCR-Verfahren wurde als das Verarbeitungsverfahren
eingesetzt. Wenn eine vollständige
Vergleichsprüfung
durchgeführt
wird, kann eine Bewertung der Genauigkeit eines Kalibrierungsmodells
weggelassen werden.
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24 zeigt
Korrelationsdiagramme berechneter Werte und tatsächlicher Werte (Referenzwerte),
die bei diesem Beispiel erhalten werden. Mehrfachkorrelationskoeffizienten
R
2 und ein SEP von Harnstoff, Natriumnitrit
und Aceton betru gen 0,986 und 18,13, 0,992 und 57,17 bzw. 0,956
und 69,74. SEP zeigt einen vorhergesagten Standardfehler an, der
wie folgt berechnet wird:
wobei di die Differenz zwischen
einem berechneten Wert durch ein Kalibrierungsmodell und einem tatsächlichen
Wert darstellt, D einen durchschnittlichen Wert von di darstellt
und n die Anzahl von Bewertungsmustern darstellt.
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Wenn
dieser numerische Wert reduziert ist, zeigt dies an, dass eine Genauigkeit
der Kalibrierungskurve hoch ist.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung detailliert beschrieben und dargestellt
wurde, ist klar verständlich,
dass dieselbe lediglich zur Darstellung und beispielhaft ist und
nicht als Einschränkung
aufgefasst werden soll, wobei die Wesensart und der Schutzbereich
der vorliegenden Erfindung nur durch die Ausdrucksweise der beigefügten Ansprüche eingeschränkt sind.