DE69634C - Elektrische Diebessicherung - Google Patents

Elektrische Diebessicherung

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DE69634C
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spring
ball
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DENDAT69634D
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English (en)
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E. RICHTER, Lehrer, in Muskau
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/14Switches operated by change of acceleration, e.g. by shock or vibration, inertia switch
    • H01H35/144Switches operated by change of acceleration, e.g. by shock or vibration, inertia switch operated by vibration

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  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT. \&
KLASSE 74: Signalwesen.
E.RICHTER in MUSKAU. Elektrische Diebessicherung.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine elektrische Diebessicherung für Thüren, Fenster, Lager- oder Geschäftsräume u. s. w., welche den Zweck hat, jedes unbefugte Oeffnen von. Thüren, Fenstern u. s. w. durch ein Läutewerk zur Anzeige zu bringen, welches durch Anstofsen oder Zerschneiden einer Schnur in Thätigkeit gesetzt wird, die vor der Thür des zu schützenden Gegenstandes möglichst unsichtbar gezogen ist.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die obengenannte Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung in verschlossenem Zustande,
Fig. 2 eine schaubildliche Ansicht der inneren Einrichtung der Vorrichtung,
Fig. 3 eine Ansicht von oben,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung.
Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung der Anwendung der Vorrichtung.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem hölzernen Grundbrett A, auf welchem ein aus einer Feder B und einem Anschlag C bestehendes StromschlufsstUck angebracht ist (Fig. 2 und 4). Die Feder B ist an einer Messingplatte α angelöthet, welch letztere mittelst zweier Holzschrauben an das Brett A angeschraubt ist; dieselbe ist aus Federstahl hergestellt und trägt an ihrem oberen Ende eine mittelst zweier Niete befestigte Neusilberplatte b, welche seitlich in zwei Flantschen b' und b" ausläuft, die ihrerseits die Stromschlufsspitzen c und c' tragen. Der Anschlag C ist an eine Platte d angelöthet, welche gleichfalls auf dem hölzernen Grundbrett A mittelst zweier Holzschrauben befestigt ist. Der Stoff, aus welchem dieser Anschlag besteht, ist Neusilber und seine F'orm rinnenförmig. Denjenigen Stellen gegenüber, an welchen die Feder B in stählernen Stromschlufsspitzen c und c' trägt, hat der Anschlag C Verstärkungen e und e'. Die Messingplatten α und d sind mit Schrauben a' und d\ welche zum Festschrauben der von den Polen der Batterie ausgehenden Drähte dienen, versehen.
Im Zustande der Ruhe werden die Federn B und der Anschlag C durch eine Kugel K aus isolirendem Stoff, wie Elfenbein, Kautschuk, Ebonit u. s. w., von einander getrennt (Fig. 4). Die Kugel wird in dieser Stellung durch einen Faden F lose gehalten, welcher durch eine Platte P mit aufgelötheter Oese O geleitet, vor der Thür, dem Fenster u. s. w. straff vorbeigeführt und mit dem anderen Ende an der Wand oder an sonst einer geeigneten Stelle befestigt ist. Auf dem Wege von der Vorrichtung bis zum Fenster oder zur Thür kann der Faden bei der Leitung um Ecken durch Rollen geführt werden.
Die aus den Durchbohrungenj/- und y' der Grundplatte austretenden Drähte G und G' führen nach den Polen einer Ortsbatterie, in deren Stromkreis ein Läutewerk gewöhnlicher Art eingeschaltet ist. Zum Schutz gegen Staub und Feuchtigkeit kann die Vorrichtung mit einem in Fig. 4 dargestellten Gehäuse versehen sein, auf welches ein Deckel D', Fig. 1, aufgeschraubt wird. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
An der Aufsenseite des zu schützenden Fensters oder einer Thür in der Entfernung von ungefähr 20 cm ist der Faden unter Anwendung der Platte straff gespannt und die trennende Kugel befindet sich so weit in dem rinnenförmig gebogenen Anschlag vorgezogen, dafs die Feder bei nachlassender Spannung die Kugel K in dem Anschlag herabzudrücken vermag. Wird beim Fenster durch die Leiter, die Hand oder den Fufs des Einbrechers die Schnur nach irgend einer Richtung gedrückt, so springt die "Kugel K, welche bisher von der Feder an den Anschlag geklemmt war, heraus, F.eder und Anschlag treten durch die Spitzen in Berührung, der Stromkreis ist geschlossen und die Alarmglocke ertönt. Der gleiche Fall tritt ein, wenn der Einbrecher mit dem Fufs auf die Schnur, welche vor einer Thür, einem Fenster u. s. w. gezogen ist, tritt.
Wird dagegegen die Schnur durchschnitten,
so drückt die Feder die Kugel nach innen und dieselbe gleitet in dem Anschlag hinunter.
erster Linie ist es also der Dieb, welcher durch Anstofsen der Schnur vor dem Oeffnen der Thür oder des Fensters den Stromscblufs herstellt.
Die Schnur ist natürlich nur so stark gewählt, dafs eine Beanspruchung auf Zug durch das Gewicht der· Kugel noch kein Zerreiisen der Schnur bewirkt, aber dafs sie bei irgend einer weiteren Beanspruchung von Seiten eines Unberufenen zerreifsen mufs. ,
Bei Herausreifsen der Kugel aus den diese festhaltenden Federn, ohne dafs ein Zerreifsen des Fadens stattfindet, wird auch sofort ein Stromschlufs der Leitung bewirkt, da nach Spannen der Schnur die mit Bügel O versehene Platte P zur Sicherheit entfernt wird, wodurch die Vorrichtung stets sicher arbeiten mufs, wenn eine stärkere Fadenspannung stattfindet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine elektrische Diebessicherung für Thüren, Fenster, Spinden, sowie ganze Räume, als Getreideböden, Comptoirs u. s. w., dadurch gekennzeichnet, dafs durch Herausziehen oder Herabfallen einer isolirenden Kugel aus einem federnden Halter, welches von der Thür oder dem Fenster aus durch Berührung oder Zerschneiden einer Schnur (FJ, welche ein Theil eines ganzen Netzes von Schnüren sein kann, bewirkt wird, eine Feder (B) und ein Anschlag (C) mit einander in Berührung treten, dadurch den Stromkreis einer Ortsbatterie schliefsen und ein Läutewerk in Thätigkeit setzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT69634D Elektrische Diebessicherung Expired - Lifetime DE69634C (de)

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